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Title:
CONNECTION CONNECTING TECHNIQUE FOR AN LED PROFILE SYSTEM, AND LED PROFILE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/012507
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical connection system in LED profile systems (60) and its components and the assembly of said components. The connection system comprises, in particular, an electrical connection element (40) for supplying electrical power to an LED strip (70) which is in the form of a flexprint strip (41). The connection element (40) has a supply connection length region (43) with exposed longitudinal conductor tracks (42), an LED connecting length region (44) with longitudinal conductor tracks (42) in the positions of the connections of the LED strip (70) and an adhesive area (45) on the rear side of the connection element (40). Here, the electrical connection element (40) can be folded over at a bending point (46) between the supply connection length region (43) and the LED connecting length region (44), so that they come to rest on opposite sides of the profile system (60). As an alternative or in addition, the electrical connection system also comprises an associated electrical connector (50) for supplying electrical power to the LED strip (70) which has a PCB (51) or a leadframe (51) encapsulated by injection moulding and having spring contacts (52) on a bottom side (54) and a cable outlet (67) with cable connections (53) on a top side (55), wherein a clip element (56) is formed for attachment to the profile system (60).

Inventors:
STEPAN PETER (CH)
STEPAN THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/IB2021/057271
Publication Date:
February 09, 2023
Filing Date:
August 06, 2021
Export Citation:
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Assignee:
STEPAN ENG GMBH (CH)
International Classes:
F21V23/06; F21V15/01; F21V21/005; F21V21/35; H01R12/70; H01R12/71; H01R13/66; H01R25/14; H05K1/18; F21Y103/10; F21Y115/10; H01R12/61; H01R12/62; H01R12/73; H05K1/14
Domestic Patent References:
WO1997015965A11997-05-01
WO2019243225A12019-12-26
WO2015183848A12015-12-03
WO2014045494A12014-03-27
WO2020194236A12020-10-01
Foreign References:
US5742484A1998-04-21
EP0162124A11985-11-27
DE102016119987A12018-04-26
US20140265809A12014-09-18
DE202019100511U12019-02-08
EP3336420A12018-06-20
EP3336420A12018-06-20
EP3312506A12018-04-25
DE102014103974A12015-09-24
US20130182422A12013-07-18
AT16836U12020-10-15
DE102013208400A12013-11-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
27

Patentansprüche Elektrisches Anschlusselement (40) ausgebildet zur elektrischen Versorgung eines LED-Streifens (70) , welcher in einem Profilsystem (60) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusselem ent (40) als ein Flexprint- Streifen (41 ) ausgebildet ist, welcher aufweist,

• einen Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) , welcher m it zum indest zwei offenliegenden Längs-Leiterbahnen (42) ausgebildet ist,

• einem LED- Verbindungs-Längenbereich (44) , welcher m it zum indest zwei Längs-Leiterbahnen (42) , deren Positionen m it Anschlüssen des LED- Streifens (70) übereinstim m en, und m it dem LED-Streifen (70) elektrisch verbindbar, insbesondere verlötbar, ist, und

• einer Klebefläche (45) auf der Rückseite des Anschlusselem ents (40) , wobei das elektrische Anschlusselem ent (40) an einer Biegestelle (46) umfaltbar ist, welche zwischen Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) und LED- Verbindungs-Längenbereich (44) liegt. Elektrisches Anschlusselem ent (40) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Flexprint-Streifen (41 ) eine Knickstellenmarkierung (46) an der bevorzugten Biegestelle aufweist. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der LED- Verbindungs-Längenbereich (44) m it einer Massverkörperung/Massband-Skala (48) versehen ist, speziell bei der Knickstellenmarkierung (46) beginnend. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flexprint-Streifen (41 ) anschliessend an die Knickstellenm arkierung (46) ein Verstärkungselement (47) aufgebracht ist, insbesondere am Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) . Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Versorgungsanschluss- Längenbereichs (43) ein Stopperelement (49) auf dem Flexprint-Streifen (41 ) aufgebracht ist, welches einen Längsanschlag am Ende des Versorgungsanschluss- Längenbereichs (43) bereitstellt. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusselement (40) ausgebildet ist, um m it einem elektrischen Verbinder (50) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 zu interagieren, insbesondere derart, dass ein aufgeschnappter elektrischer Verbinder (50) auf dem elektrischen Anschlusselement (40) entlang der Profilrichtung verschiebbar ist. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) oder der LED- Verbindungs-Längenbereich (44) eine Länge der offenliegenden Längs-Leiterbahnen (42) in einem Bereich von 5 cm bis 15 cm , insbesondere ca. 7 cm aufweist, wobei vorzugsweise der Versorgungsanschluss- Längenbereich (43) oder der LED- Verbindungs-Längenbereich (44) länger ist als ein m it diesem zu verbindender elektrischer Verbinder (50), und/oder der Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) oder der LED- Verbindungs- Längenbereich (44) eine Länge der offenliegenden Längs-Leiterbahnen (42) in einem Bereich von 2 cm bis 12 cm , insbesondere ca. 5 cm , bevorzugt länger als ein Teilungs-Abschnitt des LED-Streifens, aufweist. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flexprintstreifen (41 ) zum indest annähernd dieselbe Breite wie der LED-Streifen (70) aufweist, insbesondere eine Breite von ca. 8, 10, 12, 16 oder 20 m m . Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Leiterbahnen (42) im Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) als zum indest drei, sym metrisch angeordnete Längs-Leiterbahnen (42) ausgebildet sind, insbesondere wobei zum indest ein m ittlerer Kontakt einen negativen Pol einer Versorgungsspannung und zum indest ein, vorzugsweise beide, äusseren Kontakte je einen positiven Pol einer LED-Versorgungsspannung führen, und der positive Pol und negative Pol jeweils m it einer zugehörigen Längs-Leiterbahn (42) im LED- Verbindungs- Längenbereich (43) elektrisch verbunden ist. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längs-Leiterbahnen (42) im Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) in einer verpolungssicheren, insbesondere um eine Längs-Mittelachse des Flexprint-Streifens (41 ) sym metrischen, Anordnung bereitgestellt sind. Elektrisches Anschlusselement (40) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Anschlusselement (40) ausgebildet ist, um derart m it einer Linearleitung (82) kontaktiert oder verlötet zu werden, dass diese - vorzugsweise über die gesamte Länge des Profilsystems (60) - verlängerbar ist, sodass die Linearleitung (82) eine Kontaktierungsmöglichkeit für einen elektrischen Verbinder (50) an einer beliebigen Stelle entlang der Achse des Profilsystems (60) bereitstellt. Elektrischer Verbinder (50) ausgebildet zur elektrischen Versorgung eines LED- Streifens (70) welcher in einem Profilsystem (60) aufgeklebt ist, insbesondere über ein elektrisches Anschlusselement (40) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Verbinder (50) aufweist,

• eine PCB (51 ) oder umspritzten Leadframe (51 ) mit zumindest zwei Federkontakten (52) auf einer Unterseite (54),

• einen Kabelabgang (67) m it zumindest zwei Kabelverbindungen (53) auf einer Oberseite (55) , und

• einem Halteelement (56) , insbesondere einem Klipselement (56) , welches ausgebildet ist, auf einer dem LED-Streifen (70) abgewandten Profilrückseite (61 ) an einem Profilsystem (60) einzuschnappen,

• wobei die Schnappverbindungen gegebenenfalls auch mittels Magnetschnappern ausgeführt sein können. Elektrischer Verbinder (50) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkontakte (52) verpolungssicher angeordnet und ausgebildet sind, insbesondere m it zumindest drei, vorzugsweise um eine Mittelachse spiegelsym metrisch angeordneten und elektrisch verbundenen, Federkontakten (52) , bevorzugt in Form von Hochstrom-Federkontakten bzw. High Current Spring Fingers. Elektrischer Verbinder (50) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelverbindungen (53) als Federkraftklemmen, Schneidklemmen und/oder Lötaugen auf dem PCB (51 ) oder umspritzten Leadframe ausgebildet sind. 15. Elektrisches Anschlusselement (57a 57b) m it zum indest einem elektrischen Verbinder (50) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, welcher einen nach seitlich oder nach oben führenden Kabelabgang (67) zum Anschluss an eine Versorgungsspannung aufweist.

16. Elektrisches Verbinder-Element (58, 59) bestehend aus zwei elektrischen Verbindern (50) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, welche mit zumindest einem , vorzugsweise flexiblen, insbesondere zweipoligen Kabel (67) , verbunden sind, ausgebildet zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen zwei elektrischen Anschlusselementen (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

17. Elektrisches Verbinder-Element (58, 59) mit einem umspritzten Leadframe oder einem PCB (51 ) m it zum indest

• einer ersten Gruppe von zwei Federkontakten (52) , auf einer Unterseite (54), und

• einer zweiten Gruppe von zwei Federkontakten (52) , auf der Unterseite (54), welche m it jeweils zugehörigen Federkontakten der ersten Gruppe elektrisch verbunden sind, und

• einem Halteelement (56) , insbesondere einem Klipselement (56) , welches ausgebildet ist, auf einer dem LED-Streifen (70) abgewandten Profilrückseite (61 ) an ein Profilsystem (60) einzuschnappen, sodass die erste Gruppe ein erstes Anschlusselement (40) eines ersten LED-Streifens und die zweite Gruppe ein zweites Anschlusselement (40) eines zweiten LED- Streifens (70) kontaktiert und diese in montiertem Zustand elektrisch miteinander verbindet.

18. Elektrisches Verbindungssystem (80) für ein LED-Beleuchtungsprofil (60) m it

• zum indest einem elektrischen Anschlusselement (40) , nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , zur Anbringung im Beleuchtungsprofil (60) , und

• zum indest einem elektrischen Verbinder (50) , nach einem der Ansprüche 12 bis 14, für das elektrische Anschlusselement (40) .

19. LED-Beleuchtungsprofil (60) als ein stranggepresstes Alum iniumprofil oder Kunststoffprofil , insbesondere in einer H-förm igen Grundform (68a, 68b) , m it zum indest einem elektrischen Verbindungssystem (80) nach Anspruch 18.

20. LED-Beleuchtungssystem (81 ) mit

• zumindest einem LED-Streifen (70), 31 zum indest einer vorzugsweise transluzenten Abdeckung (69) und, zum indest einem LED-Beleuchtungsprofil (81 ) nach Anspruch 19. LED-Beleuchtungssystem (81 ) nach Anspruch 20 mit zum indest einer stirnseitigen Endkappe (64) für das Aluminiumprofil (60) , welche an ihrer in montiertem Zustand nicht sichtbaren I nnenseite m it einer Ausnehmung ausgebildet ist, insbesondere wobei diese Ausnehm ung derart ausgebildet und angeordnet ist, den umgefalteten Bereich (46) des elektrischen Anschlusselements (40) aufzunehmen. Verfahren zum Anschliessen eines LED-Streifens (70) an eine Versorgungsspannung über ein elektrisches Anschlusselement (40) , insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , mit

• einem Aufkleben eines Endbereichs des LED-Streifens (70) auf einem LED- Verbindungs-Längenbereich (44) des Anschlusselements (40) , insbesondere mit einem definierten Positionieren anhand einer Massverkörperung (48) auf dem LED-Verbindungs-Längenbereich (44) ,

• einem Verlöten von Anschlusspads des LED-Streifens (70) mit Längs- Leiterbahnen (42) auf dem LED- Verbindungs-Längenbereich (44) ,

• einem Aufkleben eines Versorgungsanschluss-Längenbereichs (43) des Anschlusselements (40) , auf der Profilrückseite (61 ) an einem Profilende (63) eines Profilsystems (60) , wobei eine Knickstellenmarkierung (46) am Profilende (63) des Profilsystems (60) zu liegen kom mt,

• einem Umbiegen des elektrischen Anschlusselements (40) um das Profilende (63) des Profilsystems (60) , sodass der LED- Verbindungs-Längenbereich (44) auf einer Profilvorderseite (62) zu liegen kom mt, und

• einem Aufkleben des LED- Verbindungs-Längenbereichs (44) und des LED- Streifens (70) auf der Profilvorderseite (62) ,

• insbesondere m it einem Verbinden der Versorgungsspannung zum Versorgungsanschluss-Längenbereich (43) m it einem Aufstecken eines elektrischen Verbinders (50) nach einem der Ansprüche 12 bis 14 auf der Profilrückseite (61 ) .

Description:
Verbindungs-Anschlusstechnik für LED-Profilsystem und LED-Profilsystem

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Anschlusssystem bei LED- Profilsystemen bzw. dessen Kom ponenten und deren Zusam menstellung. Speziell ein elektrisches Anschlusselement zur elektrischen Versorgung eines LED-Streifens nach dem Ober¬

5 begriff des Anspruchs 1 und/oder einen elektrischen Verbinder zur elektrischen Versorgung des LED-Streifens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 1 . Auch erfasst sind entsprechende Systeme und Kombinationen der Komponenten des Anschlusssystems, sowie Beleuchtungssystem e, Leuchtenprofile und deren Kom ponenten in erfindungsgemässer Ausbildung und Ausstattung. Auch ein Verfahren zum elektrischen Anschliessen0 von LED- Profilen bzw. zum Bereitstellen eines solchen Anschlusses ist umfasst.

LED-Lichtprofile bzw. LED-Leuchtenprofile in unterschiedlichsten Ausführungsform en sind hinlänglich bekannt. Beispielsweise zeigt EP 3 336 420 ein Beleuchtungssystem m it einem Kanal zur Aufnahm e einer in den Kanal einsetzbaren Leuchteinheit sowie einen in den Kanal einsetzbaren Verbinder. Der Kanal weist dabei in einem I nnenbereich eine Stromschiene zur Versorgung und elektrischen Koppelung der Leuchteinheit auf. Der Verbinder ist dafür ausgebildet, Stromschienenabschnitte der Stromschiene elektrisch m iteinander zu koppeln. Ferner ist der Verbinder für eine m echanische Kopplung m it Abschnitten des Kanals eingerichtet. Dabei sind der Kanal und der Verbinder derart ausgebildet, dass die Leuchteinheit in eingesetztem Zustand m it dem eingesetzten0 Verbinder innerhalb des Kanals überlappend angeordnet ist.

EP 3 312 506 zeigt ein Leuchtdiodenband m it einem flexiblen, nach einer Seite offenem Profil aus extrudiertem Kunststoff, und zwei im I nnern einer Wand des Profils integrierten elektrischen Leitungen, welche in der Wand parallel zueinander verlaufen und endseitig Steckverbinder oder freie Drahtenden für die Verkettung der Leucht¬5 diodenbänder m iteinander aufweisen. Ausnehm ungen bis zu den elektrischen Leitungen in der Wand bilden Kontaktflächen für den Anschluss von flexiblen Leitungsträgern m it darauf angeordneten Chip-Leuchtdioden. Mit einer das Profil innen auffüllenden transparenten oder transluzenten Vergussm asse sind die flexiblen Leitungsträger m it den Chip-Leuchtdioden vor Feuchtigkeit oder Witterungseinflüssen geschützt. Die0 flexiblen Leitungsträger sind in Parallelschaltung m it den elektrischen Leitungen verbunden , wobei der Sum menstrom durch die m ittels Steckverbinder oder freien Drahtenden verbundenen Leitungen des Profils fliesst und wobei das Leuchtdiodenband vertikal zur Erstreckungsrichtung biegeelastisch ist.

DE 10 2014 103 974 zeigt eine Stromschiene zum Anschluss von Leuchtdioden, insbe¬5 sondere von LED- Platinen , bestehend aus einem Trägerprofil m it elektrischen Leitern zum elektrischen Anschluss der LED-Leuchtm itteln. Das Trägerprofil ist als einteiliges Extrusionsformteil ausgebildet. Die elektrischen Leiter bestehen aus am Extrusionsprofil stoffschlüssig und/oder formschlüssig angeordneten Leiterbahnen.

US 2013/0182422 betrifft ein modulares Beleuchtungssystem , welches eine universelle Montagemöglichkeit für Beleuchtungselem ente, wie u .a. LED-Leuchten, sowie verschiedene elektrische Geräte bietet und in mehreren Betriebsarten konfigurierbar ist. Dabei werden LED-Leisten in Schlitze in der Unterseite des Schienenteils eingesetzt oder LED- Röhrenlam pen betrieben. Alternativ können diskrete elektrische oder elektromechanische Komponenten eingesetzt werden, die durch die in der Schiene verfügbare elektrische Energie versorgt werden. I n einer weiteren Ausführungsform ist ein auf- und abwärts gerichtetes, bidirektionales Beleuchtungssystem vorgesehen .

AT 16836 U1 zeigt eine Stromschiene, die ein profilartiges Trägerelement aufweist, das sich entlang einer Längsachse erstreckt. An dem Trägerelement gehalten sind elektrische Leiterbahnen für eine Durchgangsverdrahtung und gegebenenfalls für eine Signalübertragung angeordnet. Ausserdem weist die Stromschiene an dem Trägerelem ent angeordnete LEDs auf, die für ihre Stromversorgung m it den Leiterbahnen elektrisch verbundenen sind, sodass die Stromschiene unm ittelbar zur Lichtabgabe ausgebildet ist. Hierdurch ist es nicht mehr notwendig, dass ein LED-Leuchtm odul m it einer Tragschiene verbunden werden m uss. Ausserdem lässt sich auf diese Weise erzielen, dass die Stromschiene m it einem besonders kleinen Querschnitt gestaltet werden kann , m it dem angegebenen Ziel, ein verbessertes äusseres Erscheinungsbild zu bewirken.

I n DE 10 2013 208 400 ist ein LED-Band zweilagig ausgeführt, wobei eine erste Lage aus einem Leiterfilm besteht, auf dem LEDs und entsprechende Leiterbahnen vorgesehen sind, und wobei eine zweite Lage aus einer Versorgungsschiene m it zwei Strom leitungen besteht, deren Durchmesser m indestens 10-mal grösser als die Dicke der Leiterbahnen ist. Der Leiterfilm und die Versorgungsschiene sind dabei m iteinander verbunden und jede LED ist separat über Leiterbahnen und Kontaktpunkte mechanisch m it den Stromschienen verbunden .

Nachteilig an diesen bekannten Lösungen ist, dass sie kom plex und statisch aufgebaut sind, und eine geringe Flexibilität aufweisen . Zudem stellen diese m eist statische Einzellösungen für Spezialprobleme dar, welche untereinander nicht in trivialer Weise und flexibel kombinierbar sind. Beispielsweise auch gestaltet sich deren Montage in vielerlei Aspekten oder Montagesituationen als schwierig, speziell wenn Bautoleranzen nicht eingehalten sind, oder wenn bei Nachrüstungen vorgegebene, zuvor nicht vollständig bekannte Gegebenheiten vorliegen . Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, insbesondere gesucht wird ein verbessertes LED-Profil bzw. ein Anschlusssystem für ein LED-Profil mit sehr geringen Abmassen. Ein Beispiel für einen konkreten Aufbau liegt bei einem Querschnitt von 14x16m m .

5 Angestrebt wird, dass kleine Dimensionen im Aufbau vorliegen und dennoch relativ hohe Ströme möglich sind. Dadurch können lange Strecken ohne zusätzliche Einspeisung realisiert werden. Dabei soll ein einfacher und in seiner Ausführung flexibler elektrischer Anschluss für die Profile bereitgestellt werden, welcher auch eine gute und flexible Konfigurierbarkeit der LED-Profile ermöglicht, insbesondere bei deren Produktion0 und/oder bei deren Montage.

Dabei sollten unterschiedliche Anforderungen an den elektrischen Anschluss, welche sich je nach Ausführungsform bzw. Gestaltung des Profils oder Gestaltung des Montageorts ergeben, möglichst flexibel von einem gemeinsamen System umfasst werden, z.B. auch hinsichtlich Längenanpassungen, Stückelungen, Winkeln, Kabelauslass-Positionen am Montageort, etc.

Dabei ist auch ein vorzugsweise möglichst werkzeuglos oder werkzeugm inim iert herstellbarer Anschluss anzustreben, welcher sich vorzugsweise im Servicefall auch einfach wieder trennen lässt. Eine Aufgabe ist, eine Art von flexiblem Baukastensystem zur Kontaktierung bzw. elektrischen Verbindung von LED-Profilen bereitzustellen. 0 Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Figuren und in den abhängigen Patentansprüchen dargelegt.

Gemäss der Erfindung wird ein elektrisches Anschlusselement bereitgestellt, ausgebildet zur elektrischen Versorgung eines LED-Streifens, welcher in einem Profilsystem5 befestigt ist; beispielsweise bei einem Leuchtenprofil zur Raum- oder Gebäudebeleuchtung, bei welchem der LED-Streifen innen in einem im Wesentlichen H-förm igen Profil aus Metall, Kunststoff, etc. aufgeklebt, eingeschoben, eingeklemmt oder angeschraubt ist. Entsprechend der Erfindung ist das elektrische Anschlusselement als ein Flexprint-Streifen ausgebildet, welcher aufweist: 0 Einen Versorgungsanschluss-Längenbereich, welcher m it zum indest zwei offenliegenden Längs-Leiterbahnen ausgebildet ist, welche unisolierten Leiterbahnen durch Anlegen von elektrischen Kontakten (beispielsweise auch über Stecker) oder durch Verlöten, elektrisch kontaktierbar sind. Diese von aussen kontaktierbaren Längs-Leiterbahnen sind - vorzugsweise voneinander isoliert - im Wesentlichen5 parallel zueinander angeordnet und nehmen dabei durchgängig einen wesentlichen Teil der Länge des Versorgungsanschluss-Längenbereichs ein - bevorzugt mehr als 50 % oder 75 % .

Einen LED- Verbindungs-Längenbereich, welcher m it zum indest zwei Längs- Leiterbahnen, deren Positionen m it Anschlüssen des LED-Streifens übereinstim men, und m it dem LED-Streifen elektrisch verbindbar sind. I nsbesondere können diese Längs-Leiterbahnen als offene und unisolierte, vorzugsweise vergoldete, kontaktierbare Leiterbahnstreifen derart voneinander isoliert und im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und ausgebildet sein, dass sie mit Kontaktpads zum elektrischen Anschluss des LED-Streifens elektrisch verbindbar sind; z.B. durch Verlöten oder durch Aufdrücken eines Verbindungselements. Die Längs-Leiterbahnen des Versorgungsanschluss- Längenbereichs sind mit den Längs-Leiterbahnen des LED- Verbindungs-Längenbereichs elektrisch m iteinander verbunden.

Eine Klebefläche, welche auf der Rückseite des elektrischen Anschlusselements, also auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterbahnen, vorgesehen ist und vorzugsweise durchgehend und/oder vollflächig ist. Mit dieser Klebefläche lässt sich das Anschlusselement vorzugsweise dauerhaft auf einer Oberfläche fixieren. Sie kann beispielsweise in Form von aufgebrachtem Klebstoff oder doppelseitigem Klebeband hergestellt werden, wobei ein vor der Montage abziehbarer Schutzstreifen die Klebefläche schützt.

Dabei ist das elektrische Anschlusselement an einer Biegestelle oder Knickstelle umfaltbar, welche zwischen dem Versorgungsanschluss-Längenbereich und dem LED- Verbindungs-Längenbereich liegt. An dieser Biegestelle oder Knickstelle lässt sich das elektrische Anschlusselement bei seiner Montage um 180° bzw. zweimal 90° umfalten oder knicken, wobei - technisch bedingt - meist keine scharfen Knicke, sondern ein gewisser Biegeradius oder ein Bogen entsteht. Eine Ausführungsform des elektrischen Anschlusselements ist som it derart ausgebildet, dass: dessen LED- Verbindungs-Längenbereich auf einer ersten Seite (bzw. Unterseite oder Leuchtseite) des Profilsystems anbringbar ist; am Ende des Profilsystems (also kopfseitig oder stirnseitig) an der Biegestelle um eine Zwischenwand oder einen Zwischensteg des Profilsystems um 180 Grad umfaltbar ist, und dessen Versorgungsanschluss-Längenbereich auf einer zweiten Seite (bzw. Oberseite oder Anschlussseite) des Profilsystems anbringbar ist.

Mit dem erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselement kann auf einfache Weise von der Oberseite her eine elektrische Kontaktierung der LEDs auf der Unterseite erfolgen, speziell, ohne dass Bohrungen, Durchbrüche oder Ausnehmungen im Profilsystem erforderlich sind. Auch sind m it dem erfindungsgemässen System auch ohne grossen Aufwand mehrere Einspeisepunkte entlang eines LED-Profil-Beleuchtungs- systems möglich, beispielsweise um den Spannungsabfall entlang des LED-Streifens durch mehrere Kabel-Einspeisungen zu kompensieren. Dabei sind die mehreren Einspeisungen flexibel, und die exakten Positionen der Kabelauslässe sind nicht von Bedeutung, da das Anschlusssystem in axialer Richtung Toleranzen und Variabilität bereitstellt.

LED-Streifen, auch LED-Strips oder LED-Band genannt, sind dabei vorzugsweise flexible Flachleiter bzw. Flexleiterplatten-Streifen oder Bänder, auf welchen LEDs und allfällig zum indest teilweise deren Ansteuerschaltung angebracht sind. Diese flexiblen Flachleiter bzw. Flexleiterplatten-Streifen oder -Bänder sind meist in diskreten Längen an definierten Durchschnittsstellen in Abschnitte trennbar bzw. verbindbar, sodass deren Länge in diskreten Schritten anpassbar ist. Beispielsweise zeigen WO 2020/194236 oder dazu zitierte Dokumente Ausführungsformen solcher LED-Streifen.

Der Flexprint-Streifen ist dabei z.B. eine streifenförm ige (also flache und längliche) , flexible Folien-Leiterplatte aus einem isolierenden Folienmaterial auf oder in welchem flache, metallische Leiterbahnen ausgebildet sind, die über freiliegende, vorzugsweise vergoldete Kontaktflächen elektrisch kontaktierbar sind.

Dabei entspricht vorzugsweise die Anzahl der Leiterbahnstreifen jener der Pole bzw. Anschlüsse des LED-Streifens. I n einer speziellen Ausführungsform kann auch ein Pol der Versorgung über das Metall-Profilsystem an sich geführt werden und entsprechend das elektrische Anschlusselement auch einen Pol weniger aufweisen, z.B. also nur einen einzigen Pol bzw. Leiterbahnstreifen.

Vorzugsweise weist der Flexprint-Streifen eine Knickstellenmarkierung an einer bevorzugten Biegestelle auf. Damit kann das elektrische Anschlusselement m it einer bevorzugten Stelle am Kopfende des Profilsystems montiert werden. I n einer bevorzugten Ausführungsform kann das Anschlusselement im Bereich der Biegestelle isoliert sein, also keine offen von aussen kontaktierbare Leiterbahnen aufweisen, um unbeabsichtigte Kurzschlüsse zu vermeiden. I n einer anderen Ausführungsform kann eine solche Isolierung auch über ein z.B. aufgestecktes Isolierelement erzielt werden.

Vorzugsweise ist auf dem Flexprint-Streifen - anschliessend an die Knickstellenmarkierung - ein Verstärkungselement aufgebracht, insbesondere am Versorgungsanschluss-Längenbereich. Dabei kann das Verstärkungselement auch selbst die Knickstellenmarkierung bilden. Auf diesem vorzugsweise elektrisch nichtleitenden Verstärkungselement kann beispielsweise eine Endkappe oder ein Profil- Verbinder mittels Schraube befestigt werden, ohne dabei Gefahr zu laufen, das elektrische Anschlusselement zu beschädigen. Auch kann das Verstärkungselement als Zugentlastung dienen und/oder die zuvor genannte Isolierung bereitstellen. Es kann insbesondere aufgeklebt oder als Klammer kopfseitig am Profilsystem auf das

5 umgebogene elektrische Anschlusselement aufgesteckt werden.

Bevorzugt ist der LED-Verbindungs-Längenbereich m it einer Massverkörperung oder Massband-Skala versehen. Diese kann speziell bei der Knickstellenmarkierung mit Null beginnen, sodass in montiertem Zustand an dieser ein Abstand vom Ende des Profilsystems in einer Masseinheit - wie z.B. in m m - ablesbar ist. Dam it kann ein Zusam menbau0 des LED-Profilsystems vereinfacht werden, z.B. indem man von der Länge des Profilsystems die aufgrund der Teilbarkeitsabschnitte des LED-Streifens maximal mögliche LED-Streifenlänge abzieht. Wird nun der LED-Streifen auf die Hälfte dieser Differenz an der Massband-Skala des erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselements angelegt und dort verlötet, so ist der LED-Streifen stets symmetrisch in der Mitte des Profilsystems angebracht. Entsprechend kann die Massband-Skala auch m it dem Doppelten der tatsächlichen Längeneinheiten beschriftet sein, sodass kein Teilen erforderlich ist, sondern der Streifen nur an der Zahl der Längendifferenz angelegt werden m uss.

Vorzugsweise kann dabei der LED-Verbindungs-Längenbereich eine Länge seiner Leiter¬0 bahnen aufweisen, welche zumindest einer halben Teilbarkeitslänge des LED-Streifens entspricht und/oder kleiner als diese Teilbarkeitslänge ist. Dam it ist (m it geringstmöglichem Materialaufwand) jede beliebige Länge des Profilsystems abdeckbar.

Bevorzugterweise ist das elektrische Anschlusselement ausgebildet, um mit einem elektrischen Verbinder (speziell wie unten beschrieben) zu interagieren - vorzugsweise5 in lösbarer Weise, z.B. m it Magneten, aufsteckbar, aufschnappbar oder aufklipsbar - insbesondere derart, dass ein aufgeschnappter elektrischer Verbinder auf dem elektrischen Anschlusselement entlang der Profilrichtung verschiebbar ist. Dam it kann ein Anschluss bereitgestellt werden, der in seiner Position flexibel ist und beispielsweise während der Montage oder beim Einpassen den Gegebenheiten angepasst werden kann,0 bzw. können Bautoleranzen beim Kabelauslass oder dergleichen ausgeglichen werden. Auch kann es die Montage vereinfachen, wenn die Anschlusskabel beim Hinführen des Profils zur Decke in Längsrichtung Spielraum haben.

Vorzugsweise kann an einem Ende des Versorgungsanschluss-Längenbereichs ein Stopperelement auf dem Flexprint-Streifen aufgebracht sein, welches einen Längsan¬5 schlag am Ende des Versorgungsanschluss-Längenbereichs bereitstellt. Dam it kann ein Verschieben eines zugehörigen Kontaktierungselements bzw. eines elektrischen Verbinders (siehe unten) über den Versorgungsanschlussbereich hinaus verhindert werden. I n einer anderen Ausführungsform kann auf das Stopperelement auch verzichtet werden, bzw. kann dieses entfernbar oder abschneidbar ausgebildet sein, speziell wenn eine

5 Verlängerung des Versorgungsanschluss-Längenbereichs (siehe unten) erforderlich ist.

Bevorzugterweise weist der Versorgungsanschluss-Längenbereich eine Länge der offenliegenden, unisolierten Längs-Leiterbahnen in einem Bereich von 5 cm bis 15 cm , insbesondere ca. 7 cm auf, wobei vorzugsweise der Versorgungsanschluss- Längenbereich länger ist als ein mit diesem zu verbindender elektrischer Verbinder,0 wom it die erwähnte Längs- Verschiebbarkeit erzielbar ist. Bevorzugterweise kann der LED- Verbindungs- Längenbereich eine Länge der offenliegenden, unisolierten Längs- Leiterbahnen in einem Bereich von 2 cm bis 12 cm , insbesondere ca. 5 cm aufweisen, bevorzugt wie bereits beschrieben abhängig von der Länge eines Teilungs-Abschnitts des LED-Streifens.

Vorzugsweise weist der Flexprintstreifen zumindest annähernd dieselbe Breite wie der LED-Streifen auf, insbesondere eine Breite von ca. 8, 10, 12, 16 oder 20 mm . Dam it lassen diese beiden sich einfach verbinden und gerade übereinanderlegen. Optional kann auch ein elektrisches Anschlusselement einer Breite für mehrere Breiten von LED- Streifen bereitgestellt werden, speziell indem die Leiterbahnen entsprechend0 ausgebildet werden, um diese zu kontaktieren.

Bevorzugterweise sind die Längs-Leiterbahnen im Versorgungsanschluss- Längenbereich als zumindest drei, sym metrisch angeordnete Längs-Leiterbahnen ausgebildet. I nsbesondere führt dabei zum indest ein m ittlerer Kontakt einen negativen Pol einer LED- Versorgungsspannung und zum indest ein - vorzugsweise beide - äusseren Kontakte je5 einen positiven Pol der LED- Versorgungsspannung. Speziell ist dabei der positive Pol und negative Pol jeweils m it der zugehörigen Längs-Leiterbahn im LED- Verbindungs- Längenbereich elektrisch verbunden. I nsbesondere sind die Leiterbahnen m it einem hinreichenden Querschnitt, speziell m it einer hinreichenden Breite ausgebildet, um die für die LEDs erforderlichen Ströme zu leiten, zugleich aber mit hinreichenden Abständen0 gegeneinander und zum Rand, um Kurzschlüsse zu vermeiden und eine sichere Kontaktierung durch Verlöten bzw. Aufstecken zu ermöglichen.

Vorzugsweise sind die Längs-Leiterbahnen im Versorgungsanschluss-Längenbereich in einer verpolungssicheren, insbesondere um eine Längs-Mittelachse des Flexprintstreifens sym metrischen, Anordnung bereitgestellt. Damit ist eine verpolungssichere5 Kontaktierung ausgebildet, bei welcher es keine Rolle spielt, in welche Richtung ein kontaktierender Stecker aufgesteckt wird. Neben dem Komfort und Vermeidung von Anschlussfehlern, ermöglicht dieses auch, dass der Kabelabgang wahlweise auf die eine oder auf die andere Seite erfolgen kann. Dabei kann diese Symmetrie bzw. Verpolungssicherheit im elektrischen Sinne entweder auf Seiten des elektrischen Anschlusselements oder auf Seiten des mit diesem in Kontakt tretenden elektrischen Verbinders, oder auf beiden Seiten ausgebildet sein. Ausbildungen, bei welchen die (elektrische) Sym metrie auf Seiten des elektrischen Verbinders hergestellt wird, können dabei gegebenenfalls konstruktiv mit weniger Aufwand verbunden sein, sodass das zugehörige elektrische Anschlusselement nicht zwingenderweise ebenfalls (elektrisch) sym metrisch ausgebildet sein muss, wom it beispielsweise konstruktiv aufwendige Kreuzungen von Leiterbahnen auf dem Flexprintstreifen vermieden werden können (optional kann aber eine optische Symmetrie dennoch ausgebildet werden, z.B. um dem Benutzer die Verpolungssicherheit augenscheinlich zu machen) .

Mit einem Verweis auf die Zeichnungen kann dazu Folgendes ausgeführt werden : Bei einem Ausführungsbeispiel sind das Anschlusselement (40) und das Steckerelement (50) m it den symmetrischen Leiterbahnen verbunden. Das ist eine andere Technologie als bei Flexprint-Leitern. Bei der Flexprint-Leitung des Flexprint-Streifens (41 ) ist dies nicht der Fall, da diese in einem Endlosverfahren hergestellt wird. (Flexprints werden geätzt, was m it herkömmlichen Verfahren bis 70pm möglich ist.)

Der Flexprint-Streifen (41 ) ist bevorzugt gemäss der Technologie m it der Bezeichnung FFC (Flat flex cable) aufgebaut.

Diese weisst nun eine Schichthöhe von 200pm auf. Dadurch können - erfindungsgemäss - deutlich höhere Ströme transportiert werden, bzw. gibt es einen deutlich geringeren Spannungsabfall. Zusätzlich können diese endlos hergestellt werden, was bei der geätzten Variante nicht möglich ist.

Bevorzugterweise ist das elektrische Anschlusselement auf Seiten des Versorgungsanschluss-Längenbereichs ausgebildet, um derart m it einer Linearleitung über einen Verbinder kontaktiert oder verlötet zu werden, dass der Versorgungsanschluss- Längenbereich verlängerbar ist. Die Linearleitung kann z.B. ein (langer, endloser) Flex-Leiter- streifen mit derselben Leiterbahn-Anordnung wie im Versorgungsanschluss-Längenbereich sein. Dam it stellt diese Verlängerung über die Linearleitung eine Kontaktierungsmöglichkeit an einer beliebigen Stelle entlang der Achse des Profilsystems bereit, vorzugsweise über die ganze Profillänge. Es können damit auch Verbindungen über Ecken oder Winkel des Profilverlaufs hergestellt werden. Dabei kann die Linearleitung auf einer oder vorzugsweise auf zwei Seiten mit einem elektrischen Anschlusselement verbunden sein, was z.B. Vorteile bezüglich des Spannungsabfalls bringt.

Die Erfindung betrifft ebenfalls einen elektrischen Verbinder, ausgebildet zur elektri¬

5 schen Versorgung eines in einem Profilsystem aufgeklebten LED-Streifens, insbesondere mittels eines elektrischen Anschlusselements - wie in diesem Dokument beschrieben. Entsprechend der Erfindung weist dieser elektrische Verbinder auf:

Eine elektrische Leiterplatte (PCB für Printed Circuit Board) oder einen umspritzten Leadframe, m it zumindest zwei elektrischen Federkontakten auf einer Unterseite. 0 Diese Federkontakte sind ausgebildet und angeordnet, in montiertem Zustand des Verbinders eine elektrische Versorgung des LED-Streifens bereitzustellen.

Einen Kabelabgang mit zum indest zwei Kabelverbindungen auf einer der Unterseite gegenüberliegenden Oberseite, welcher ausgebildet ist, m it einem Stromkabel zur elektrischen Versorgung des LED-Streifens verbunden zu werden.

Einer Halteeinrichtung, insbesondere einem Klipselement, Schnappelement oder Magnet, welche ausgebildet ist, auf einer dem LED-Streifen abgewandten Profilrückseite bzw. Anschlussseite an einem Profilsystem einzuschnappen. Beispielsweise m it federnden Rastnasen, welche bei Montage (vorzugsweise werkzeuglos, z.B. mittels Kraftaufbringung wieder lösbar) in eine Vertiefung am0 Profilsystem eingreifen, vorzugsweise innerhalb des Profilsystems.

Die Halteeinrichtung kann dabei insbesondere ein Kunststoff-Teil m it zum indest einem federnd gelagerten Klips- oder Schnappelement sein. Dieses ist m it dem PCB einstückig zu dem elektrischen Verbinder zusam mengesetzt, z.B. mit einer Schnappverbindung, einer formschlüssigen Verbindung, durch Klebstoff, oder m ittels Spritzguss. Dabei sind5 die Halteeinrichtungen vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie sich in montiertem Zustand gegenüber der Profilachse auf dem elektrischen Anschlusselement verschieben lassen, vorzugsweise ohne grossen Kraftaufwand.

Bevorzugterweise sind die Federkontakte m it Leiterplatten-Federkontakten verpolungssicher ausgebildet und angeordnet. Vorzugsweise können dabei mehrere0 dieser Federkontakte zur Kontaktierung desselben elektrischen Pols m iteinander elektrisch verbunden angeordnet sein. Beispielsweise mit zum indest drei, vorzugsweise um eine Mittelachse spiegelsym metrisch angeordneten und um diese Mittelachse sym metrisch elektrisch verbundenen, Leiterplatten-Federkontakten, bevorzugt in Form von Hochstrom-Federkontakten bzw. High Current Spring Fingers, ähnlich wie diese z.B. 5 bei der Kontaktierung von Akkus in mobilen Geräten Anwendung finden. Dam it kann eine einfache und zuverlässige Kontaktierung, speziell auch bei höheren Strömen sichergestellt werden.

Vorzugsweise sind die Kabelverbindungen als Federkraftklemmen, Schneidklemmen und/oder Lötaugen auf dem PCB bzw. im umspritzten Leadframe (oder als Stecker)

5 ausgebildet. Damit kann ein Kabel, welches z.B. auch bereits in eine Decke eingezogen sein kann, zur Stromversorgung direkt vor Ort am elektrischen Verbinder angebracht werden.

Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Anschlusselement, welches mit zumindest einem oben beschriebenen elektrischen Verbinder aufgebaut ist. Dieses kann speziell0 einen in Bezug auf das Profil nach seitlich oder nach oben führenden Kabelabgang zum Anschluss an eine Versorgungsspannung aufweisen.

Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Verbinder-Element, bestehend aus zwei elektrischen Verbindern, wie in diesem Dokument beschrieben, welche mit zum indest einem , insbesondere mehrpoligen Kabel, verbunden sind. Das Kabel ist dabei vorzugsweise flexibel, z.B. ein Litzenkabel, und kann als zwei- oder mehrpoliges Kabel oder vorzugsweise aus mehreren Einzel-Litzen aufgebaut sein. I nsbesondere kann dam it eine Verbindung zum indest einer, optional auch mehrerer, DC-Sicherheitskleinspannungen zur Versorgung der LEDs als Betriebsspannung bereitgestellt werden. Optional kann zusätzlich auch eine Datenverbindung zur Busansteuerung der LEDs, insbesondere0 ebenfalls verpolungssicher oder -tolerant, bereitgestellt werden, speziell mit einer sym metrischen Anschlussanordnung auf Stecker- und/oder Steckdose-Seite.

Damit ist eine vorzugsweise flexible Verbindung zwischen mehreren Profilen herstellbar, welche vorzugsweise dank der Flexibilität auch um Winkel oder Ecken führen kann. Mit der bereits beschriebenen Verschiebbarkeit der elektrischen Verbinder-Elemente5 (entlang des Profils und gegenüber der elektrischen Anschlusselemente) kann dabei eine einfache Montage bereitgestellt werden, da sich die Profile nach dem elektrischen Verbinden noch gegeneinander verschieben lassen, indem die elektrischen Verbinder- Elemente auf den elektrischen Anschlusselementen gleiten. Dieses elektrische Verbinder-Element kann dabei speziell ausgebildet sein, eine elektrische Verbindung0 zwischen zwei erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselementen, welche hier beschrieben sind, herzustellen.

Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Verbinder-Element mit einem umspritzten Leadframe oder einem PCB m it zum indest einer ersten Gruppe von zumindest zwei Federkontakten, auf einer Unterseite, und einer zweiten Gruppe von zum indest zwei5 Federkontakten, auf der Unterseite, welche mit jeweils zugehörigen Federkontakten der ersten Gruppe elektrisch verbunden sind. Weiters hat das elektrische Verbinder- Element, ein (vorzugsweise Kunststoff-) Klipselement an der Oberseite, welches ausgebildet ist, auf einer dem LED-Streifen abgewandten Profilrückseite an (bzw. in oder über) ein Profilsystem einzuschnappen. Dabei kontaktiert die erste Gruppe ein erstes Anschlusselement eines ersten LED-Streifens und die zweite Gruppe ein zweites Anschlusselement eines zweiten LED-Streifens, womit diese in montiertem Zustand elektrisch m iteinander verbunden sind.

Die Erfindung betrifft auch ein elektrisches Verbindungssystem für ein LED- Beleuchtungsprofil m it zum indest einem hier beschriebenen elektrischen Anschlusselement zur Anbringung im Beleuchtungsprofil und zum indest einem hier beschriebenen elektrischen Verbinder für das elektrische Anschlusselement.

Die Erfindung betrifft ebenso ein LED-Beleuchtungsprofil, speziell als ein stranggepresstes Aluminiumprofil und mit zum indest einem hier beschriebenen elektrischen Verbindungssystem . Das Alum iniumprofil kann insbesondere in einer H-förm igen Grundform ausgeführt sein, speziell m it zwei Seitenwänden und einem die Seitenwände innen verbindenden, vorzugsweise durchgehenden, Quersteg, welcher vom Rand der Seitenwände beabstandet ist.

Die Erfindung betrifft auch ein LED-Beleuchtungssystem m it zumindest einem LED- Streifen, zum indest einer vorzugsweise transluzenten (z.B. opaken oder opalen) Abdeckung und zumindest einem LED-Beleuchtungsprofil wie hier beschrieben. Vorzugsweise umfasst dieses LED-Beleuchtungssystem zumindest eine stirnseitige Endkappe für das Alum iniumprofil. Vorzugsweise kann diese Endkappe an ihrer, in montiertem Zustand nicht sichtbaren I nnenseite m it einer Ausnehmung ausgebildet sein, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, den umgefalteten Bereich (Biegebereich, Biegeradius) des elektrischen Anschlusselements aufzunehmen. Alternativ könnte auch der Quersteg des Profils, um welchen das Anschlusselement gebogen ist, ausgenom men werden.

Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Anschliessen eines LED-Streifens an eine Versorgungsspannung über ein hier beschriebenes elektrisches Anschlusselement, welches umfasst:

Ein Aufkleben eines Endbereichs des LED-Streifens auf einem LED- Verbindungs- Längenbereich des Anschlusselements, insbesondere m it einem definierten Positionieren anhand einer Massverkörperung auf dem LED- Verbindungs-Längenbereich.

Ein elektrisches Verbinden, insbesondere Verlöten, von Anschlusspads des LED- Streifens mit Längs-Leiterbahnen auf dem LED- Verbindungs-Längenbereich. Ein Aufkleben eines Versorgungsanschluss-Längenbereichs des Anschlusselements, auf der Profilrückseite an einem Profilende eines Profilsystems, wobei eine Knickstellenmarkierung am Profilende des Profilsystems zu liegen kommt.

Ein Umbiegen des elektrischen Anschlusselements um das Profilende des

5 Profilsystems, sodass der LED- Verbindungs-Längenbereich auf einer Profilvorderseite zu liegen kom mt.

Ein Aufkleben des LED- Verbindungs-Längenbereichs und des LED-Streifens auf der Profilvorderseite.

I nsbesondere mit einem Verbinden der Versorgungsspannung zum0 Versorgungsanschluss-Längenbereich mit einem Aufstecken eines hier beschriebenen elektrischen Verbinders auf der Profilrückseite.

Mit der vorliegenden Erfindung sind viele Vorteile realisierbar, beispielsweise: Durchgehende Beleuchtung bei Eckverbindungen, m it einfacher Kontaktierung über ein flexibles Verbinderelement;

Einfache Montage an Decke durch flexible bzw. verschiebbare Verbindung;

Eine variable Position der Einspeisung;

Vorgängiger Einzug von Anschlusskabeln auf dem Bau wäre möglich. Bis dato waren die Anschlusskabeln fix am Profil montiert. Dadurch wird auch die Verpackung und der Transport der Profile vereinfacht und ergibt sich andererseits an der Baustelle0 eine problemlosere Handhabung bei der Leuchtenmontage. Störende Kabelstücke fallen weg.

Eine einfache Kompensation des Spannungsabfalls über grosse Profillängen (speziell des LED-Bands) , mit mehreren Einspeisungen, womit grosse Leistungen über grosse Längen möglich sind; 5 Einspeisung zum LED-Profil ohne Bohrung, da Kontakte mittels Flachband auf Rückseite gezogen sind;

Einfache Konfigurierbarkeit, auch von in ihrer Form komplexeren LED- Beleuchtungsprofilen online über ein I nternet-Design-Tool möglich ;

Kompakte Bauweise, was auch den Einsatz bei kleinen Profilen (z.B. 10 m m) möglich0 macht;

Verpolungssicherheit;

Werkzeugloser Anschluss.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Anschusselement keine Erhöhungen aufweist, wie zum Beispiel bei einem herkömmlichen Kabel, welches gesteckt oder an den5 Flexprint gelötet wird. Dadurch entstehen auch keine Abschattungen oder Störungen des vom LED ausgehenden Lichtes. Ein weiterer Vorteil ist, dass kein Kabel am Profil direkt montiert ist. Dadurch werden Transport und Lagerung einfacher. Eine an sich schwierige Zugentlastung des Anschlusskabels bei kleinen Profilen entfällt.

Zusätzlich wird das Handling des Profiles bei der Montage dadurch erleichtert, da kein Kabel am Profil ist.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind.

Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische I nhalt der Patentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen m it unterschiedlichen I ndizes geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Es zeigen dabei:

Figs. 1 a bis 1 b ein Beispiel einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anschlusssystems für ein LED-Beleuchtungsprofil in unterschiedlichen perspektivischen Ansichten,

Fig. 2a eine Ansicht einer Ausführungsform eines an einem Profil montierten erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselements,

Fig. 2b eine Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen elektrischen Verbinders bzw. Anschlusselements,

Fig. 2c eine Ansicht des zuvor gezeigten elektrischen Verbinders aufgeschnappt am elektrischen Anschlusselement von Fig.2a,

Figs. 3a bis 3f Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselements,

Figs. 4a bis 4f Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemässen elektrischen Verbinders,

Figs. 5a bis 5d Ansichten eines erfindungsgemässen elektrischen Verbindungssystems für LED-Beleuchtungsprofile mit elektrischem Verbinder und elektrischem Anschlusselement an einem LED-Beleuchtungsprofil bzw. LED- Leuchtenprofil,

Figs. 6a bis 6c Beispiel eines erfindungsgemässen Anschliessens bzw. einer Montage eines LED-Beleuchtungsprofils, Figs. 7a bis 7e Beispiele von Ausführungsformen gewinkelter und gerader Verbindungen von mehreren LED-Beleuchtungsprofilen entsprechend der Erfindung mit Detailansichten,

Figs. 8a bis 8b Beispiel einer weiteren Ausführungsform gerader Verbindungen von mehreren LED-Beleuchtungsprofilen entsprechend der Erfindung,

Figs. 9a bis 9c Beispiel eines erfindungsgemässen Anschliessens bzw. einer Montage von mehreren verbundenen LED-Beleuchtungsprofilen,

Figs. 10a bis 10e Beispiel einer weiteren Ausführungsform von elektrischen Verbindern mit seitlichem Kabelabgang,

Figs. 11 a bis 11 c Beispiel eines erfindungsgemässen Anschliessens bzw. einer

Montage eines LED-Beleuchtungsprofils m it seitlichem Kabelabgang,

Figs. 12a bis 12d Beispiel eines erfindungsgemässen Anschliessens bzw. einer

Montage eines LED-Beleuchtungsprofils.

Fig . 1 a zeigt erfindungsgemässe Komponenten eines Anschlusssystems für LED- Beleuchtungssysteme 81 zum Abstrahlen von Licht über eine Leuchtabdeckung 69, gesehen von der Profilrückseite bzw. Anschlussseite 61 . Dabei ist das Anschlusssystem speziell für LED-Beleuchtungsprofile 60, beispielsweise als Aluminiumprofil m it Flförm igem Querschnitt ausgebildet, welches stirnseitig m it einer Endkappe bzw. Abschlusskappe 64 oder m it einem weiteren Profil (siehe z.B. Fig.8a) verbindbar ist. Das Beleuchtungssystem 81 wird über Kabel 67 mit Elektrizität versorgt, vorzugsweise aber nicht zwingend m it einer Sicherheitskleinspannung (SELV) beispielsweise von 48 V, 24 V, 12 V oder 5 V. Dieses Kabel 67 ist elektrisch m it einem erfindungsgemässen elektrischen Verbinder 50 als eine Art Steckerelement verbunden, welcher ausgebildet ist, über Klipselemente 56 am Profil 60 anbringbar zu sein, vorzugsweise in wieder lösbarer Form . Über diesen elektrischen Verbinder 50 wird der Strom vom Kabel 67 auf ein erfindungsgemässes elektrisches Anschlusselement 40 geleitet, speziell auf dessen Versorgungs-Anschluss-Längenbereich 43. Der elektrische Verbinder 50 ist dabei vorzugsweise in montiertem Zustand entlang der Profilachse auf dem elektrischen Anschlusselement 40 verschiebbar, wobei ein Anschlag oder Stopperelement 49 vorgesehen sein kann, welches ein Verschieben über das Ende des Anschlusselements 40 hinaus verhindert. Dam it bei der Montage einer Endkappe 64 oder eines Profi- Verbindungselements das Anschlusselement 40 nicht (z.B. durch eine darauf angesetzte Schraube o.dgl.) beschädigt bzw. kurzgeschlossen wird, ist in dieser Ausführungsform am Profilende ein Verstärkungselement 47 auf dem Anschlusselement 40 vorgesehen.

Fig. 1 b zeigt dieselben erfindungsgemässen Komponenten in einem Anschlusssystem für LED-Beleuchtungssysteme 81 wie zuvor, jedoch gesehen von der Profilvorderseite

5 bzw. Leuchtseite 62. Neben den zuvor bereits beschriebenen Elementen 50, 56, 60, 64, 67 und 69 ist hier der LED- Verbindungs-Längenbereich 44 des erfindungsgemässen elektrischen Verbinders 50 gezeigt. Mit diesem ist ein in dem Profil 60 angebrachtes, insbesondere eingeklebtes, LED-Band bzw. ein LED-Streifen 70 elektrisch verbunden, speziell über die LED-Anschlusspads 74. Auf dem LED-Streifen 70 sind mehrere LEDs 710 montiert, welche ihr Licht durch die Leuchtabdeckung bzw. den Lichtschirm 69 abstrahlen. Der LED-Streifen 70 ist dabei an vorgesehene LED-Streifen-Trennstellen 75 in seiner Länge trennbar ausgebildet, an welchen er in diskreten Längenschritten zu einer zum Profil 60 passenden Länge abgeschnitten werden kann.

Fig. 2a zeigt ein erfindungsgemässes ausgestattetes LED-Beleuchtungssystem in einer Draufsicht auf die Anschlussseite 61 des Profils 60. Auf dieser Seite des Profils 60 ist der Versorgungsanschluss-Längenbereich 43 des elektrischen Anschlusselements 40 angebracht, vorzugsweise aufgeklebt. Optional durch das Verstärkungselement 47 geschützt, ist am Profilende eine Endkappe 64 angebracht, beispielsweise aufgesteckt oder mit einer (hier nicht gezeigten) Schraube fixiert. Der Versorgungs-Anschluss-0 Längenbereich 43 weist dabei drei Längs-Leiterbahnen 42a, 42b und 42c auf, welche offen bzw. blank sind und sich von der Ansichtsseite her elektrisch kontaktieren lassen. I m gezeigten Beispiel bilden die beiden Leiterbahnen 42a und 42c einen gemeinsamen Pol der Versorgung des LED-Streifens 70, und die Leiterbahn 42b bildet einen zweiten Pol. Da diese in der Regel denselben Strom führen müssen, können deren Querschnitts¬5 flächen wie gezeigt gleich, also deren Breite jedoch - bei gleicher Dicke - unterschiedlich sein. Vorzugsweise liegen die Leiterbahnen dabei symmetrisch um die Profil- Längsachse.

Fig. 2b zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen elektrischen Verbinders 50, welcher zur Kontaktierung des zuvor gezeigten Versorgungs-Anschluss-0 Längenbereichs 43 ausgebildet ist. Mit diesem ist ein Kabel 67 über Federkontakte 52 zu den Leiterbahnen 42a, 42b, 42c gern . Fig.2a kontaktierbar. Diese Ausführungsform des elektrischen Verbinders 50 ist mit einer Leiterplatte (PCB) 51 und einem Kunststoffgehäuse als Verbindungsgehäuse ausgebildet. Dabei trägt das PCB die Federkontakte 52 und ist im Kunststoffgehäuse fixiert, z.B. form- oder kraftschlüssig,5 etwa eingeklipst, eingeschnappt, eingeklebt oder eingegossen. I n einer alternativen Ausführungsform kann der elektrische Verbinder auch als umspritzter Leadframe oder als MI D (Molded I nterconnect Device) bzw. räum licher Schaltungsträger oder als kunststoffumspritzte Baugruppe m it umspritztem Stanzgitter ausgebildet sein. Das Kunststoffgehäuse ist dabei primär ausgebildet, über die Klips- oder Schnappelemente 56, bzw. optional auch durch Magnete, in einer wieder lösbaren Weise in das Profil 60 eingeschnappt zu werden, sodass ein Kontakt zwischen den Federkontakten 52 und den Leiterbahnen 42a, 42b, 42c hergestellt wird.

Fig. 2c zeigt ein Beispiel, in welchem der Gegenstand von Fig. 2a und der Gegenstand von Fig. 2b zusam mengesteckt sind, sodass der elektrische Verbinder 50 das elektrische Anschlusselement 40 kontaktiert. Die bezeichneten Elemente sind in den vorangegangenen Figuren bereits beschrieben.

Fig. 3a zeigt eine Ausführungsform eines elektrischen Anschlusselements 40 in nicht montierter Form , beispielsweise flach ausgelegt wie nach dessen Produktion, im Detail. Dabei ist links dessen Versorgungsanschluss-Längenbereich 43 und rechts dessen LED- Verbindungs-Längenbereich 44. Dazwischen ist eine Biegestelle 46 bzw. eine Knickstellenmarkierung 46. Das elektrische Anschlusselement 40 ist dabei vorzugsweise mit einem Flexprint 41 , also einer flexiblen Leiterplatte oder Flexleiterplatte, speziell als Flexprint-Streifen ausgebildet. Optional kann er auch als klassische, steife Leiterplatte oder MI D ausgeführt sein, welche bei deren Produktion schon in die in Fig. 3b gezeigte Form gebracht wird, und am Profilende aufsteckbar ist. Die von der Ansichtsseite her gesehen offen kontaktierbaren Leiterbahnen 42 auf beiden Seiten sind jeweils miteinander verbunden, vorzugsweise derart, dass ein symmetrischer Anschluss unabhängig von der Einsteckrichtung am Versorgungsanschluss-Längenbereich 43 stets dieselbe Polung am LED- Verbindungs-Längenbereich 44 ergibt. Auch ist das optionale Verstärkungselement 47 gezeigt.

Fig. 3b zeigt ein montiertes elektrisches Anschlusselement 40 von zuvor in einer Ansicht von der Versorgungsanschluss-Seite 43 gesehen, also an der Knickstellenmarkierung 46 um 180 Grad umgebogen. Die gezeigten Komponenten wurden bereits beschrieben.

Fig. 3c zeigt ein montiertes elektrisches Anschlusselement 40 von zuvor in einer Längs- Schnittansicht durch das Profilsystem 60. Dabei ist das Anschlusselement 40 an der Knickstellenmarkierung 46 um 180 Grad um bzw. an der Stirnseite des Profilsystems umgebogen, sodass der Versorgungsanschluss-Längenbereich 43 auf der einen Seite und der LED- Verbindungs-Längenbereich 44 auf der anderen Seite der inneren Fläche des Profilsystems 60 zu liegen kommen. Bevorzugterweise wird das elektrische Anschlusselement 40 dabei an der Knickstellenmarkierung 46 am Ende des Profilsystems 60 angelegt, und die beiden Seiten im Profilsystem aufgeklebt. Dazu ist vorzugsweise das elektrische Anschlusselement 40 mit einer Klebefläche oder Klebeschicht versehen, sodass zuvor nur ein Schutzstreifen abgezogen werden muss. Alternativ kann

5 auch doppelseitiges Klebeband oder Klebstoff genutzt werden, oder es kann auch eine nicht klebende Verbindung, beispielsweise über Halteklam mern oder durch Einklipsen oder Einschieben in das (entsprechend ausgeformte) Profilsystem 60 erfolgen.

Fig. 3d zeigt ein montiertes elektrisches Anschlusselement 40 von zuvor in einer Ansicht von der LED- Verbindungs-Seite her. Da das Profilsystem 60 ausgeblendet ist,0 sieht man hier auch die Klebefläche 45 auf der Rückseite des Versorgungsanschluss- Längenbereichs 43, welcher in dieser Ausführungsform länger ist als der LED- Verbindungs-Längenbereich 44. Neben den Leiterbahnen 42, welche zur Verbindung m it einem LED-Streifen angeordnet und ausgebildet sind, ist hier auch eine Massverkörperung 48 in Form einer Massband-Skala gezeigt, welche an der Knickstelle 46 beginnt und an welcher ein Abstand vom Profilende ablesbar ist. Damit kann, wie auch in den anderen Figuren gezeigt, ein LED-Streifen 70 in der Länge des Profilsystems 60 eingemittet oder definiert positioniert werden. Beispielsweise kann es vorteilhaft sein, den LED-Streifen 70 bereits vor der Montage des elektrischen Anschlusselements 40 m it diesem elektrisch und/oder mechanisch zu verbinden; beispielsweise, da ein Löten (oder0 auch das Positionieren) im I nneren eines recht schmalen Profilsystems schwierig sein kann. Erfindungsgemäss kann ein Längenunterschied zwischen Profilsystem und LED- Streifen 70 ermittelt werden und der LED-Streifen 70 dann anhand der Massverkörperung 48 mit einem Abstand vom Profilende, welcher der Hälfte des Längenunterschieds entspricht, auf dem elektrischen Anschlusselement 40 aufgeklebt und5 anschliessend verlötet werden. Wird dann das elektrische Anschlusselement 40 mit dem verbundenen LED-Streifen an der Knickstellenmarkierung 46 am Ende des Profilsystems angelegt und auf beiden Seiten verklebt, so ist der LED-Streifen exakt m ittig im Profil, was eine gute, gleichmässige Ausleuchtung bewirkt.

Fig. 3e zeigt nochmals eine perspektivische Ansicht des elektrischen Anschlussele¬0 ments 40, in montierter Form , ohne das Profilsystem 60, wie dieses oben bereits beschrieben ist.

Fig. 3f zeigt eine Detailansicht der Knick- oder Biegestelle 46 aus Fig. 3c bzw. Fig. 3e, mit den inneren Klebeflächen 45 (welche auch durchgehend über den Knickbereich verlaufen können) und dem Verstärkungselement 47, welches fix im Bereich der Knick¬5 stelle 46 am Anschlusselement 40 angebracht sein kann und optional auch als Knickstellenmarkierung 46 dienen kann. Dabei ist zu sehen, dass an der Knickstelle 46 nicht zwingend ein harter, winkliger Knick um die Profilwand erfolgen m uss, sondern dass sich entsprechend der mechanischen Flexibilität des Flexprints des Anschlusselements 40 auch ein Biegeradius ausbilden kann. Alternativ kann das

Verstärkungselement 47 auch nach dem Anbringen des Anschlusselements 40 am Profilende aufgeschoben oder aufgeklipst werden, z.B. am Profilende als U-förmige Kunststoff-Klam mer über beide Seiten der Profilwand bzw. des Anschlusselements 40, welches das Anschlusselement 40 in diesem Bereich isoliert und/oder mechanisch schützt.

Fig. 4a zeigt eine Detailansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen elektrischen Verbinders 50 von der Oberseite 55 (bzw. Kabelseite bzw. Gehäuseseite) . Dieser hat einen Kabelabgang 67 bzw. einen Anschluss für Kabel 67, Federkontakte 52 auf seiner Unter- bzw. Kontaktseite sowie ein Verbindergehäuse mit Klipselementen 56.

Fig. 4b zeigt eine Ansicht von Seite des Kabels 67 her, bei welcher auch die sym metrische Anordnung der Federkontakte 52 sichtbar ist.

Fig. 4c zeigt den elektrischen Verbinder 50 von der Unterseite 54 (als Kontaktseite bzw. Anschlussstreifenseite) . I n dieser Ausführungsform sind die Federkontakte 52 und deren elektrische Verbindung zum Kabel 67 über ein PCB 51 realisiert.

Fig. 4d zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform eines solchen PCBs 51 mit den Federkontakten 52 in einer Ansicht von oben. Diese sind pro elektrischem Pol mehrfach - im gezeigten Beispiel zweifach - ausgeführt, um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten und/oder einen hinreichenden Kontakt für die zu übertragende Stromstärke bereitzustellen. Die Anordnung der Federkontakte 52 ist hier symmetrisch um die (längere) Mittelachse des PCBs 51 , wobei die mittleren Federkontakte 52 einen ersten Pol der Versorgungsspannung führen und der zweite Pol zu beiden Seiten an den äusseren Federkontakten 52 anliegt. Wird das Verbindungselement 50 som it um 180 Grad gedreht angebracht, ergibt sich som it dieselbe Polung (Verpolungsschutz) .

Fig. 4e und Fig. 4f zeigen eine Seitenansicht des PCBs 51 und eine Ansicht von unten. Bei dieser sind die Kabelverbindungen 53 für das Kabel 67 (Fig.4a-c) gezeigt. Speziell können diese als Lötkontakte/-pads 53a und/oder als Federkraftklem men 53 bzw. Schneidklem men oder als Crimpverbindungen, Schraubklem men, etc. ausgeführt sein.

Fig. 5a zeigt eine ähnliche Ansicht aus Sicht der Anschlussseite 61 , wie Fig. 2c - auf welche für Details verwiesen wird - bei welcher ein erfindungsgemässer Verbinder 50 und ein erfindungsgemässes Anschlusselement 40 an einem LED-Beleuchtungsprofil 60 zur Verbindung m it einem Kabel 67 interagieren . Dabei ist die Längsachse des Profilsystems 60 eingezeichnet, welche als Schnittebene für die folgende Ansicht dient.

Fig. 5b zeigt eine Schnittansicht entlang oben genannter Achse durch das Profilsystem 60, auf welchem unten (auf der Leuchtseite 62) der LED-Streifen 70 m it den LEDs 71 über seine LED-Klebeseite 73 aufgeklebt ist, welcher m it dem Anschlusselem ent 40 elektrisch verbunden ist. Das Anschlusselem ent 40 führt die Anschlüsse nach oben (auf die Anschluss- oder Montageseite 61 ) , wo diese m it t eis des im Profil lösbar an bring bar en Verbinders 50 m it einem Kabel 67 verbunden werden. Letzteres erfolgt über an das Anschlusselem ent angepresste Federkontakte 52, welche auf einem PCB 51 angeordnet sind, auf welchem auch Klem m- und/oder Lötanschlüsse 53 für das Kabel 67 sind.

Fig. 5c zeigt eine Ansicht der Leuchtseite 62 m it dem LED-Streifen 70 m it den LEDs 71 auf dem LED- Flexprint 72 und seinen Anschlusspads 74 zur Versorgung und/oder Ansteuerung der LEDs. Dieser ist elektrisch m it dem erfindungsgem ässen Anschlusselem ent 40 verbunden, z.B. indem die Anschlusspads 74 m it zugehörigen Längs-Leiterbahnen 42 verlötet werden, und kann auch mechanisch m it diesem verbunden sein , z.B. indem der LED-Streifen 70 auf das Anschlusselement 40 aufgeklebt ist. Der LED-Streifen 70 kann auch eine LED-Ansteuerschaltung 76 und/oder einen LED-Steuerbus 77 aufweisen, wobei Letzterer vorzugsweise ebenfalls über erfindungsgemässe Anschlusselem ente 40 und Verbinder 50 geführt wird, z.B. in Form von weiteren Polen bzw. Anschlüssen, welche vorzugsweise auch verpolsicher sind.

Fig. 5d zeigt eine Detailansicht des Profilendes 63, also der Stirnseite des Profils 60, auf welchem eine Endkappe 64 angebracht ist. I n dieser Ausführungsform ist dabei zur Aufnahme der Biegung 46 des Anschlusselem ents 40 um das Profilende 63 eine Ausnehm ung 65 in der Endkappe 64 vorgesehen . Alternativ könnte natürlich auch das Profilende 63 entsprechend gekürzt werden, oder die Endkappe 64 anderweitig konstruktiv ausgestaltet sein, um auch m it dem gebogenen Anschlusselem ent 40 einen praktikablen und optisch ansprechenden Abschluss des Profils 60 bereitzustellen.

Fig. 6a zeigt ein Beispiel einer vorteilhaften Montage eines erfindungsgem äss ausgestatteten LED-Beleuchtungsprofils 60 an einer Decke 83. Dabei wird neben dem Anbringen des Montagem aterials 84 an ein bereits eingezogenes oder einzuziehendes Kabel 67 ein erfindungsgem ässer elektrischer Verbinder 50 montiert, vorzugsweise werkzeuglos, z.B. m it Federkraft- oder Schneidklem men , in welche nur die allenfalls abisolierten Kabelenden eingesteckt werden m üssen . Fig. 6b zeigt, wie bei dem LED-Beleuchtungsprofil 60 m it vor Ort oder beim Hersteller vormontiertem , erfindungsgemässen elektrischen Anschlusselement 40, der elektrische Verbinder 50 von hinten in das Profilsystem 60 eingeklipst wird.

Fig. 6c zeigt, wie das LED-Beleuchtungsprofil 60 dann mittels des Montagematerials 84 an der Decke 83 befestigt wird, vorzugsweise ebenfalls durch Einklipsen, optional in dieselbe Profilierung des LED-Beleuchtungsprofils 60, in welche auch das elektrische Anschlusselement 40 eingeklipst wird. Da dabei der elektrische Verbinder 50 auf dem elektrischen Anschlusselement 40 in axialer Richtung verschiebbar ist, treten dabei keine oder zum indest wesentlich weniger Verspannungen im Kabel 67 auf, bzw. ist die genaue Auslassposition des Kabels in der Decke 83 wesentlich unkritischer. Auch sind ein axiales Verschieben, Anpassen und Einm itten des montierten Profils an der Decke leichter möglich.

Mit der vorliegenden Erfindung ist auch eine vereinfachte Stückelung von Profilen möglich. Damit müssen beispielsweise keine langen Profile mehr transportiert und montiert werden, womit sich eine einfachere Handhabung und Montage ergibt. Auch lassen sich die Profile in einfacher Weise elektrisch verbinden, in beliebigen, frei wählbaren Winkeln.

Fig. 7a zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform , in welcher mehrere Profilelemente 60a, 60b, 60c miteinander elektrisch verbunden sind. Links in der Figur m it einer geraden Profilverbindung 66a m it einem starren Verbindungselement 59 zwischen 60a und 60b. Rechts m it einer Winkel-Profilverbindung 66b mit einem flexiblen Verbindungselement 58 zwischen 60b und 60c. I n einer hier nicht explizit gezeigten Ausführungsform kann m it dem flexiblen Verbindungselement 58 auch eine gerade Profilverbindung 66a hergestellt werden. Speziell bei längeren Profilen können anstelle oder zusätzlich zu einer Verbindung auch erfindungsgemässe Einspeisungen mit Verbindern 50 an mehreren beliebigen, sich vorteilhaft ergebenden Stellen realisiert werden.

Fig. 7b zeigt eine Detailansicht der Eckverbindung 66b am Beispiel eines rechten Winkels. Um andere Winkel zu realisieren, müssen erfindungsgemäss lediglich die Profile in einem anderen Winkel abgeschnitten werden, weitere Modifikationen sind nicht zwingend erforderlich. Hier gezeigt ist eine Ausführungsform , bei welcher auf der Anschlussseite eine Linearleitung 82 im Profilsystem 60 angebracht ist, welche m it dem elektrischen Anschlusselement 50 zumindest auf einer, vorzugsweise auf beiden Seiten elektrisch verbunden wird. I n einer alternativen erfindungsgemässen Ausführungsform kann auch der Versorgungsanschluss-Längenbereich 43 des Anschlusselements 40 länger, z.B. so lange wie die maximale Einzelprofillänge, ausgeführt sein. Vorzugsweise wird aber nur im Bedarfsfall eine Verlängerung des oben beschriebenen "normallangen" Anschlusselements 40 durch eine getrennte, z.B. als Endlosband vorliegende Linearleitung 82 vorgenommen, um mehr Flexibilität zu haben, das Material effizienter zu nutzen. Alternativ kann auch ein "normallanges" Anschlusselement 40 genutzt werden, wobei dann aber in den Ecken der Quersteg im Profil 60 im rechten Winkel zum Profil 60

5 abgeschnitten wird, um das Anschlusselement an der bzw. um die dabei entstehende Kante zu biegen.

Hier gezeigt, werden die beiden Linearleitungen 82 der jeweiligen Profile 60b und 60c mit zwei über ein Kabelstück 67 m iteinander verbundenen elektrischen Verbindern 50 kontaktiert, und somit eine elektrische Verbindung zwischen diesen - auch um eine Ecke0 - hergestellt. Die beiden Verbinder m it dem Kabelstück können dabei als flexibles Verbindungselement 58 vorkonfektioniert bereitgestellt werden, oder individuell aus einzelnen Verbindern 50 und einem Stück Kabel 67 hergestellt werden.

Fig. 7c zeigt ein Beispiel einer Ausführungsform einer geraden Stossstelle 66a im Detail. Anstelle eines ebenso möglichen flexiblen Verbindungselements 58, ist hier ein starres Verbindungselement 59 zur Herstellung der geraden Profilverbindung 66a gezeigt. Dieses starre Verbindungselement 59 kann dabei auf beiden Enden der Profile 60a und 60b auf jeweilige Anschlusselemente 40 kontaktiert werden. Hier gezeigt ist aber eine andere Ausführungsform , bei welcher die Kontaktierung auf jeweilige Linearleitungen 82 erfolgt. Die Linearleitung 82 kann dabei vorzugsweise als0 aufklebbarer Flexleiter m it zumindest zwei offenen Längs-Leiterbahnen ausgebildet sein, welche insbesondere der Leiterbahngeometrie des Verbindungsanschluss- Längenbereichs 43 oder des LED- Verbindungs-Längenbereichs 44 entsprechen.

Diese Linearleitungen 82, mit welchen die erfindungsgemässen Anschlusselemente 40 verbindbar bzw. verlängerbar sind, können noch andere positive Effekte haben. 5 Beispielsweise werden die LED-Bänder oder -Streifen im Falle einer einfarbigen LED (2- polig) vorzugsweise mit 0.75 m m 2 Kabel angeschlossen. Der Querschnitt soll möglichst gross sein, um den Spannungsverlust über der Leitung zu m inim ieren. Das steht im Widerspruch zu den im mer kleiner werdenden LEDs / Lötpads auf den LED-Streifen. Wenn die LEDs mehrfarbig ausgebildet sind, z.B. RGB (4-polig) oder RGBW (5-polig) ,0 ist es nahezu unmöglich, 0.75 mm 2 zu verwenden. Daher m uss in dem Falle der Querschnitt reduziert werden. Optimal bis Leitungslängen von 10 m wären Kabel m it Querschnitt 1 .0 m m 2 . Wie in den Figuren gezeigt, kann dies erfindungsgemäss gelöst werden, indem ebenfalls ein Flachband in Form der Linearleitung 82 zum Einsatz kommt, welches einfach mit dem Anschlusselement 40 verbunden wird, z.B. verlötet5 oder über eine Steckerverbindung. I n einer speziellen Ausführungsform der Erfindung kann dabei auch direkt eine auf der Anschlussseite 61 des Profils 60 angebrachte Linearleitung 82 als Anschlusselement 40 am Profilende 63 zur Leuchtseite 62 umgebogen 46 werden, und/oder m it dem LED-Streifen verbunden werden, vorzugsweise auf beiden Seiten des Profils 60. Damit kann an beliebiger/beliebigen Stelle/n auf der Anschlussseite 61 m it einem Verbinder 50 eine Einspeisung erfolgen, und zugleich wird mit der Linearleitung 82 auch der Leiterquerschnitt vergrössert, insbesondere weil dieser nun parallel zum LED-Streifen auch auf der Rückseite geführt wird, bei welcher optional auch grössere Leiterquerschnitte realisierbar sind.

Fig. 7d und Fig. 7e zeigen ein starres Verbindungselement 59 nochmals im Detail in Grund- und Aufriss. Dabei sind die Federkontakte 52 auf einer Linie jeweils auf dem PCB 51 durchverbunden. Optional kann auch eine Kabelverbindung 53 am starren Verbindungselement 59 vorhanden sein, um m it diesem auch eine Einspeisung realisieren zu können.

Fig. 8a und die Detailansicht Fig. 8b zeigen nochmals ein Beispiel mit einer geraden Profil-Stossstelle 66a zwischen den Profilen 60a und 60b, welche mit einem flexiblen Verbindungselement 58 - wie bereits zu Fig. 7a, 7b, 7c beschrieben - realisiert ist. Über das gerade Kabel-Anschlusselement 57a bzw. den Verbinder 50 wird die Versorgung vom Kabel 67 über ein Anschlusselement 40 hergestellt. Über weitere Anschlusselemente 40 jeweils am Profilende wird auch eine Weiterkontaktierung zwischen den Profilen 60a, 60b hergestellt. Optional können auch wiederum Linearleitungen 82 verwendet werden, welche sich durchgängig über die jeweilige Profilrückseite erstrecken.

Fig. 9a zeigt ein Beispiel einer vorteilhaften Montage eines erfindungsgemäss ausgestatteten LED-Beleuchtungsprofils 60, bestehend aus mehreren Teilprofilen 60a, 60b an einer Decke 83. Dabei wird neben dem Anbringen des Montagematerials 84 an ein bereits eingezogenes oder einzuziehendes Kabel 67 ein erfindungsgemässer elektrischer Verbinder 50 montiert, z.B. m it Federkraft- oder Schneidklemmen.

Fig. 9b zeigt, wie bei dem LED-Beleuchtungsprofil 60a an dem elektrischen Anschlusselement 40 im Profil 60a der elektrische Verbinder 50 von hinten in das Profilsystem 60 eingeklipst wird. Weiters wird eine gerade Profilverbindung 66a m it einem flexiblen Verbindungselement 58 (alternativ auch mit einem starren Verbindungselement 59) durch einseitiges Einklipsen vorbereitet.

Fig. 9c zeigt, wie das LED-Beleuchtungsprofil 60a dann mittels dem Montagematerial 84 an der Decke 83 befestigt wird, vorzugsweise ebenfalls durch Einklipsen. Darauffolgend wird das zweite LED-Beleuchtungsprofil 60b mit dem flexiblen Verbindungselement 58 verbunden und ebenfalls an der Decke 83 befestigt. Auch hier ist die erfindungsgemässe axiale bzw. Längs- Versicherbarkeit der Verbinder bzw. Verbindungselemente 58 vorteilhaft, um die Montage zu erleichtern, weil man mehr Spielraum hat und am Ende das Verbindungskabel zwischen den Profilen geradeziehen kann.

Fig. 10a zeigt anstelle des zuvor gezeigten geraden Kabel-Anschlusselements 57a, als Verbinder 50 eine Ausführungsform mit einem gewinkelten Kabel-Anschlussele- ment 57b. Mit diesem kann ein seitlicher Kabelabgang 67 vom Profilsystem 60 ausgebildet werden. Dabei wird wiederum ein elektrisches Anschlusselement 40 und/oder ein Flachleiter 82 genutzt, welcher m it einem Verbinder 50 kontaktiert wird, welcher hier als gewinkeltes Kabel-Anschlusselement 57b ausgebildet ist. I n analoger Weise können auch weitere Ausform ungen von erfindungsgemässen Verbindern 50 bereitgestellt werden, um speziellen Anschlusskonfigurationen gerecht zu werden. I n diesem konkreten Beispiel ist der Flachleiter 82 dabei hinter dem Stopperelement 49 mit dem Anschlusselement 40 verbunden, z.B. gelötet oder geklem mt, bzw. kann auch eine Ausführungsform eines zuvor beschriebenen, geraden Profilverbinders 66a genutzt werden, um Anschlusselement 40 und Flachleiter 82 zu verbinden (allenfalls ohne oder mit entferntem Stopperelement 49) .

Fig. 10b zeigt nochmals eine Detailansicht des seitlichen Kabelabgangs 67 von zuvor, bei welchem das baustellenseitige Kabel 67 über den Kabelverbinder 53 mit dem PCB 51 b des gewinkelten Kabel-Anschlusselements 57b verbunden wird, welcher PCB 51 b vorzugsweise als vorgeformte Leiterplatte oder als vorzugsweise ebenfalls vorgeformter Flexprint bzw. als MI D, etc. ausgebildet sein kann.

Durch die Verpolsicherheit dieser erfindungsgemässen Ausführungsform kann mittels Drehen um 180° des gewinkelten Kabelanschlusses die Anschlussseite gewechselt werden. Dies ist insbesondere wichtig und vorteilhaft bei Profilen m it Gehrungsschnitten (Da diese dann nicht mehr sym metrisch sind) . Daraus ergibt sich eine Fehlerminimierung, eine Vereinfachung für den Kunden, da keine Skizzen mehr nötig sind, wie das an der Baustelle hergestellt werden muss.

Fig. 10c, Fig. 10d und Fig. 10e zeigen unterschiedliche Ansichten des gewinkelten Kabel-Anschlusselements 57b von zuvor, mit abgenommenem einklipsbaren Verbindergehäuse 56. Diese beispielhafte Konfiguration ist ausgeformt, also speziell das PCB 51 b derart geformt, dass eine Montage mit seitlichem Kabelabgang ohne Anpassung am Profil 60 herstellbar ist. I m Gegensatz zum vorherigen Verbinder 50 sind hier auch die Federkontakte 52 und der Kabelanschluss 53 in Form einer Federkraft- oder Schneidklemme, Lötpads, o.dgl. auf derselben Seite des PCB 51 b angeordnet.

Fig. 1 1 a zeigt ein Beispiel einer vorteilhaften Montage eines erfindungsgemäss ausgestatteten LED-Beleuchtungsprofils 60 in einer Ecke an der Decke 83. Dabei wird neben

5 dem Anbringen des Montagematerials 84 am Kabel 67 ein erfindungsgemässes gewinkeltes Kabel-Anschlusselement 57b montiert.

Fig. 1 1 b zeigt, wie der elektrische Verbinder 50 des gewinkelten Kabel-Anschluss- elements 57b in Position gebracht wurde, um von hinten in das LED-Beleuchtungsprofils 60 mit elektrischem Anschlusselement 40 und Linearleitungen 82 eingeklipst zu0 werden, indem das Profil 60 an diesen angedrückt wird.

Fig. 1 1 c zeigt, wie das LED-Beleuchtungsprofil 60 dann bündig abschliessend in der Ecke 83 mit verdecktem Kabelauslass befestigt ist, ohne dass dabei Ausnehm ungen im Profil 60 erforderlich waren. Bei Nutzung der Linearleitungen 82 ist dabei auch die Einspeisestelle beliebig über die Profillänge verschiebbar.

Fig. 12a und der darin markierte Detailausschnitt in Fig. 12b, sowie die analogen Ansichten von Fig. 12c und Fig. 12d zeigen eine reduzierte erfindungsgemässe Ausführungsform mit einem elektrischen Anschlusselement 40, welches direkt mit einer Kabelverbindung 53 zum Anschluss eines Kabels 67 ausgestattet ist, bei welchem optional, also ohne explizites elektrisches Verbinderelement 50, ein Kabel 670 anschliessbar ist. Somit braucht nur ein solches, einfacheres elektrisches Anschlusselement 40 bereitgestellt zu werden, bei welchem zwar einige der vorgenannten Vorteile des einklipsbaren Verbinders 50 nicht vorhanden sind, welches aber für einfache Anwendungen ausreicht und weniger Einzelteile aufweist. Die weiteren bezeichneten Elemente können wie zuvor beschrieben ausgebildet sein. 5 Der hier gezeigte Aufbau löst auch das Problem der Verwendung von Kabeln m it relativ grossen Querschnitten (z.B. 1 m m2 Cu-Querschnitt) , welche deshalb nicht problem los direkt an den LED-Strip angelötet werden könnten.

Die gezeigten Ausführungsformen, speziell von zum indest dem elektrischen Anschlusselement 40 und/oder elektrischen Verbinder 50 könne erfindungsgemäss0 speziell als elektrisches LED- Verbindungssystem 80 bzw. Verbindungs-Set, Baukasten, aber auch einzeln bereitgestellt werden, oder auch gemeinsam m it dem Profilsystem 60 oder als gesamtes LED-Beleuchtungsprofil 81 . Bezugszeichen liste

Elektrisches Anschlusselement

Flexible Leiterplatte, Flexleiterplatte, Flexprint-Streifen (a-c) Leiterbahn, Längs-Leiterbahn

Versorgungsan Schluss- Läng en bereich, Verbindungsanschluss-

Längenbereich

LED- Verbindungs- Längen bereich

Klebefläche

Knickstellenmarkierung, Biegestelle, umbiegen

Verstärkungselement, Verstärkungsplatte

Massverkörperung/ Massband- Skala

Stopperelement

Elektrischer Verbinder, Steckerelement

PCB, Leiterplatte, umspritzter Leadframe, MI D

Federkontakt , 53a Kabelverbindung, Federkraftklem me, Lötkontakt/-pad

Unterseite, Anschlussstreif en seite

Oberseite, Kabelseite

Klipselement, Verbindergehäuse, Verbinder-Halteklam mer, Clipa Kabel-Anschlusselement gerade b Kabel-Anschlusselement gewinkelt

Flexibles Verbindungselement, Kabel-Verbinder-Element

Starres Verbindungselement, Fix-Verbinder-Element (a,b,c) Profilsystem , LED- Beleuchtungsprofil

Anschlussseite, Profilrückseiten

Leuchtseite, Profilvorderseite

Profilende, Stirnseite,

Endkappe

Endkappen- Ausneh m ung a gerade Profilverbindung, Stossstelle b Winkel-Profilverbindung, Eckverbindung, Gehrungsstoss

Kabelabgang, Kabel a Profilseitenwand Seitenwand des Profils b Profilsteg, Quersteg, H-Brücke des Profils, zusammen mit 68a bildet das das Profil, das mit der Leuchtenabdeckung geschlossen wird. Leuchtabdeckung, Abdeckung, Lichtschirm

LED-Streifen, LED-Band

LED

LED- Flexprint, LED- Flexi eit er platte

LED-Klebeseite

LED-Streifen Anschlusspads

LED- St reif en -Trennst eile

LED- Ansteuerschaltung

LED-Steuerbus elektrisches LED- Verbindungssystem , Verbindungs-Set LED- Beleuchtungssystem , LED- Licht schien en -System Li near leit ung, Klebe- Flexprint- Leitung

Montageort, Decke, Raumecke,

Montagem aterial, Montageklam mern