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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION DEVICE FOR CONNECTING CLEANING TROLLEYS AND CLEANING SYSTEM COMPRISING TWO OR MORE CLEANING TROLLEYS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/219314
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device for connecting a first cleaning trolley (12) to a second cleaning trolley (14) along a connection direction (40), each designed for accommodating cleaning utensils and comprising castors (34) for moving on a floor surface (36), wherein the connection device (18) comprises a first connection part (48) that is/can be secured to the first cleaning trolley (12) and a second connection part (50) that is/can be secured to the second cleaning trolley (14), wherein the respective connection part (48, 50) comprises a base region (52) and a protrusion region (54, 56) projecting from same in the direction of the respective other connection part (48, 50), wherein a first locking element (94) is arranged on the first protrusion region (54) of the first connection part (48) and a second locking element (130) is arranged on the second protrusion region (56) of the second connection part (50), wherein the locking elements (94, 130) are designed to be engaged with one another in a locking position and to not be engaged in an unlocking position, and wherein the protrusion regions (54, 56) are arranged laterally next to one another transverse and in particular perpendicular to the connection direction (40). The invention also relates to a cleaning system comprising two or more cleaning trolleys and a connection device.

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Inventors:
ARMBRUSTER PATRICK (DE)
BURCHARD JOCHEN (DE)
DAMMKÖHLER DENIS (DE)
DOBLER KAMILA (DE)
GUEGERCIN BEYZA (DE)
JAHN MARTEN (DE)
KUHN JENS (DE)
MANISCALCO CALOGERO (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/058290
Publication Date:
November 04, 2021
Filing Date:
March 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
A47L13/51; B62B3/02
Foreign References:
EP3095668A12016-11-23
EP3453587A12019-03-13
EP1841634A22007-10-10
DE9403468U11994-05-26
EP3453587A12019-03-13
US20170151974A12017-06-01
EP3095668B12018-07-25
GB2497132A2013-06-05
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Reinigungswagens (12) mit einem zweiten Reinigungswagen (14) entlang einer Verbin dungsrichtung (40), jeweils ausgestaltet zur Aufnahme von Reini gungsutensilien und umfassend Rollen (34) zum Verfahren auf einer Bo denfläche (36), wobei die Verbindungseinrichtung (18) ein am ersten Reinigungswagen (12) festgelegtes oder festlegbares ers tes Verbindungsteil (48) und ein am zweiten Reinigungswagen (14) festgelegtes oder festlegbares zweites Verbindungsteil (50) umfasst, wobei das jeweilige Verbindungsteil (48, 50) einen Basisbereich (52) und einen von diesem in Richtung des jeweils anderen Verbindungsteils (48, 50) hervorspringenden Vorsprungbereich (54, 56) umfasst, wobei am ersten Vorsprungbereich (54) des ersten Verbindungsteils (48) ein erstes Verriegelungselement (94) und am zweiten Vorsprungbereich (56) des zweiten Verbindungsteils (50) ein zweites Verriegelungselement (130) angeordnet ist, wobei die Verriegelungselemente (94, 130) ausge bildet sind, in einer Verriegelungsstellung miteinander in Eingriff zu stehen und in einer Entriegelungsstellung außer Eingriff zu stehen, und wobei die Vorsprungbereiche (54, 56) quer und insbesondere senk recht zur Verbindungsrichtung (40) seitlich nebeneinander angeordnet sind.

2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprungbereich (54) und der zweite Vorsprungbereich (56) unmittelbar seitlich nebeneinander angeordnet sind.

3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, dass die Vorsprungbereiche (54, 56) des ersten Verbindungsteils (48) und des zweiten Verbindungsteils (50) seitlich über korrespondie rende Anlageelemente (70, 86) aneinander anliegen.

4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Vorsprungbereiche (54, 56) im Bereich des Anla geelementes (70, 86) ausgehend vom Basisbereich (52) in Richtung des jeweils anderen Verbindungsteils (48, 50) eine Verjüngung aufweist.

5. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Vorsprungbereiche (54, 56) an einer dem Basisbereich (52) abgewandten Seite Abschrägun gen aufweist, um die Relativausrichtung der Verbindungsteile (48, 50) beim Annähern aneinander zu erleichtern.

6. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (94) und das zweite Verriegelungselement (130) in der Verriegelungsstellung mit einander kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen.

7. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (94) und das zweite Verriegelungselement (130) einen an einem der Vorsprungbe reiche (54, 56) beweglich angeordneten Verriegelungsvorsprung (94) und eine am jeweils anderen Vorsprungbereich (54, 56) angeordnete Aufnahme (130) für den Vorsprung (94) umfassen, wobei insbesondere das erste Verriegelungselement (94) der Vorsprung (94) ist und das zweite Verriegelungselement (130) die Aufnahme (130).

8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (94) als Verriegelungsstift (96) ausgestaltet ist, die Auf nahme (130) als Sackloch (132) oder als Durchgangsöffnung am Vor sprungbereich (56).

9. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich net, dass der Vorsprung (94) und die Aufnahme (130) jeweils einen run den und insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisen.

10. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verriegelungselement (94) beweglich und insbesondere verschieblich am Vorsprungbereich (54) ge lagert ist.

11. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (94) und das zweite Verriegelungselement (130), insbesondere der Vorsprung (94) und die Aufnahme (130), koaxial zueinander ausgerichtet bezüglich einer gemeinsamen Achse (98) sind.

12. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (48) und das zweite Verbindungsteil (50) relativ zueinander um die Achse (138) schwenkbar zueinander ausgestal tet sind.

13. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achse (98) quer und insbesondere senkrecht zur Ver bindungsrichtung (40) ausgestaltet ist.

14. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (98) parallel zu einer von Rollen (34) der Reinigungswagen (12, 14) definierten Kontaktebene zum Aufstellen auf der Bodenfläche (36) ausgerichtet ist.

15. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Vorsprungbereich (54, 56) eines Ver bindungsteils (48, 50) und ein Basisbereich (52) des anderen Verbin dungsteiles (48, 50) korrespondierende Anlageelemente (68, 76, 84, 92) ausbilden, wobei der Vorsprungbereich (54, 56) mit einer Stirnseite am Basisbereich (52) anliegt, vorzugsweise dass ein jeweiliger Vorsprungbe reich (54, 56) und der Basisbereich (52) des jeweils anderen Verbin dungsteils (48, 50) korrespondierende Anlageelemente (68, 76, 84, 92) ausbilden.

16. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 15 in Verbindung mit An spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageelemente (68, 76, 84, 92) korrespondierende Lagerelemente (69, 77, 85, 93) beim Ver- schwenken der Verbindungsteile (48, 50) relativ zueinander ausbilden.

17. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (94) beim Verbinden der Verbindungsteile (48, 50) miteinander selbsttätig zur Ein nahme der Verriegelungsstellung mit dem zweiten Verriegelungselement (130) in Eingriff bringbar ist.

18. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (18) ein Vor spannelement (104) umfasst und dass das erste Verriegelungselement (94) über das Vorspannelement (104) in Richtung auf die Verriegelungs stellung vorgespannt ist.

19. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannelement (104) als ein Federelement (106) ausgestal tet ist, das das als Verriegelungsstift (96) ausgestaltete erste Verriege lungselement (94) abschnittsweise umgibt und sich an diesem und am ersten Vorsprungbereich (54) abstützt.

20. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn zeichnet, dass das erste Verriegelungselement (94) ein vorzugsweise stirnseitiges Aufgleitelement (112) umfasst, welches der zweite Vor- sprungbereich (56) beim Verbinden der Verbindungsteile (48, 50) me chanisch kontaktiert und dadurch das erste Verriegelungselement (94) entgegen der Wirkung des Vorspannelementes (104) in die Entriege lungsstellung verschiebt.

21. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem der Verbindungs teile (48, 50) ein Stützelement (78) angeordnet ist und dass der Vor sprungbereich (54, 56) des jeweils anderen Verbindungsteils (48, 50) zwischen dem Vorsprungbereich (54, 56) des erstgenannten Verbin dungsteils (48, 50) und dem Stützelement (78) angeordnet ist.

22. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (18) ein mit dem ersten Verriegelungselement (94) in Wirkverbindung stehendes Lö seelement (118) umfasst, wobei das erste Verriegelungselement (94) mittels des Löseelementes (118) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführbar ist.

23. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement (118) am ersten Vorsprungbereich (54) beweglich und insbesondere verschieblich gelagert ist.

24. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn zeichnet, dass das Löseelement (118) quer und insbesondere senkrecht zu einer Verschieberichtung (46) des ersten Verriegelungselementes (94) verschiebbar ist, um das erste Verriegelungselement (94) in die Entrie gelungsstellung zu überführen.

25. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement (118) und das erste Verriege lungselement (94) zusammenwirkende Aufgleitelemente (116, 126) um fassen und über diese an einander anliegen.

26. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement (118) einen Druckknopf (120) umfasst, durch dessen Druck das erste Verriegelungselement (94) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt wird.

27. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement (118) stiftförmig ausgestaltet ist.

28. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Löseelement (118) ausgestaltet ist, eine Löse stellung einzunehmen, in der das erste Verriegelungselement (94) die Entriegelungsstellung einnimmt, und eine Neutralstellung, in der das erste Verriegelungselement (94) die Verriegelungsstellung einnimmt.

29. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass am zweiten Vorsprungbereich (56) ein Kontaktelement (90) für das die Lösestellung einnehmende Löseelement (118) angeordnet oder gebil det ist, wobei das Kontaktelement (90) das Löseelement (118) beim Ver binden der Verbindungsteile (48, 50) mechanisch kontaktiert und in Richtung der Neutralstellung überführt.

30. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn zeichnet, dass das Löseelement (118) den ersten Vorsprungbereich (94) in der Lösestellung durchgreift und in eine am ersten Vorsprungbereich (54) gebildete Ausnehmung (72) eingreift, welche das Kontaktelement (90) beim Verbinden der Verbindungsteile (48, 50) aufnimmt.

31. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Vorsprungbereich (54) und/oder am zweiten Vorsprungbereich (56) eine Durchgangsöffnung (136) zum Hindurchführen eines Reinigungswerkzeugs gebildet ist.

32. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (48) und das zweite Verbindungsteil (50) jeweils zwei Vorsprungbereiche (54, 56) um fassen, wobei am ersten Verbindungsteil (48) der erste Vorsprungbereich (54) und das erste Verriegelungselement (94) und am zweiten Verbin dungsteil (50) der zweite Vorsprungbereich (56) und das zweite Verrie gelungselement (130) angeordnet sind, und wobei am ersten Verbin dungsteil (48) ein dritter Vorsprungbereich (56) und ein drittes Verriege lungselement (130) und am zweiten Verbindungsteil (50) ein vierter Vor sprungbereich (54) ein viertes Verriegelungselement (94) angeordnet sind.

33. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung (40) der zweite Vorsprungbereich (56) und der dritte Vorsprungbereich (56) zwi schen dem ersten Vorsprungbereich (54) und dem vierten Vorsprungbe reich (54) angeordnet sind.

34. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekenn zeichnet, dass der vierte Vorsprungbereich (54) identisch zum ersten Vorsprungbereich (54) und/oder dass der dritte Vorsprungbereich (56) identisch zum zweiten Vorsprungbereich (56) ausgestaltet ist.

35. Verbindungseinrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Verriegelungselement (94) identisch zum ersten Verriegelungselement (94) und/oder dass das dritte Verrie gelungselement (130) identisch zum zweiten Verriegelungselement (130) ausgestaltet ist.

36. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisbereiche (52) der Verbindungs teile (48, 50) identisch ausgestaltet sind.

37. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsteil (48) und das zweite Verbindungsteil (50) als Gleichteile ausgestaltet sind.

38. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Vorsprungbereich (56) des ersten Verbindungsteils (48) und einem Vorsprungbereich (56) des zweiten Verbindungsteils (50), insbesondere zwischen dem zweiten Vor sprungbereich (56) und dem dritten Vorsprungbereich (56), ein zumin dest teilweise von den Basisbereichen (52) und den beiden Vorsprungbe reichen (56) eingefasster Durchgangsbereich (140) gebildet ist.

39. Verbindungseinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem der Verbindungsteile (48, 50) ein Aufnahmeelement (150) zum Anbringen einer Klemmhalte rung (142) für Reinigungsutensilien angeordnet ist.

40. Reinigungssystem, umfassend einen ersten Reinigungswagen (12) und einen zweiten Reinigungswagen (14), die jeweils zur Aufnahme von Rei nigungsutensilien ausgestaltet sind und Rollen (34) zum Verfahren auf einer Bodenfläche (36) umfassen, wobei bevorzugt zumindest ein Reini gungswagen (12, 14) mittels einer Griffeinrichtung (38) handgeführt ist, wobei das Reinigungssystem (10) eine Verbindungseinrichtung (18) nach einem der voranstehenden Ansprüche umfasst, wobei das erste Verbindungteil (48) am ersten Reinigungswagen (12) festgelegt oder festlegbar ist und wobei das zweite Verbindungteil (50) am zweiten Reinigungswagen (14) festgelegt oder festlegbar ist.

41. Reinigungssystem nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Reinigungswagen (12, 14) mindestens ein Aufnahme teil (160) angeordnet oder gebildet ist, an dem Kopplungselemente (162) angeordnet sind, die mit korrespondierend dazu ausgestalteten Kopplungselementen (164) zumindest eines Verbindungsteils (48, 50) Zusammenwirken, zum lösbaren Verbinden des Verbindungsteils (48, 50) mit dem Reinigungswagen (12, 14).

42. Reinigungssystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil (48, 50) manuell und/oder werkzeuglos mit dem Reini gungswagen (12, 14) verbindbar ist.

43. Reinigungssystem nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungselemente (162, 164) durch Kraft- und/oder Form schluss Zusammenwirken.

44. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Reinigungswagen (12, 14) zwei oder mehr Aufnahmeteile (160) an unterschiedlichen Positionen angeordnet oder gebildet sind und dass das Verbindungsteil (48, 50) wahlweise mit einem der Aufnahmeteile (160) verbindbar ist.

45. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch ge kennzeichnet, dass der Reinigungswagen (12, 14) einen Rahmen (20) umfasst mit einem Rahmenunterteil (22), an dem die Rollen (34) gehal ten sind, und mit mindestens einem oberhalb des Rahmenunterteils (22) angeordneten und im Abstand zum Rahmenunterteil (22) angeordneten Rahmenoberteil (26), und dass zumindest eines der Folgenden gilt: mindestens ein Aufnahmeteil (160) ist am Rahmenoberteil (26) an geordnet oder gebildet; mindestens ein Aufnahmeteil (160) ist am Rahmenunterteil (22) angeordnet oder gebildet.

46. Reinigungssystem nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmenoberteil (26) und/oder am Rahmenunterteil (22) zwei oder mehr Aufnahmeteile (160) angeordnet oder gebildet sind und dass am Rah menoberteil (26) und/oder am Rahmenunterteil (22) zwei Aufnahmeteile (160): an voneinander abgewandten Seiten des Rahmens (20) angeordnet sind; und/oder an zwei im Winkel aneinandergrenzenden Seiten des Rahmens (20) angeordnet sind.

47. Reinigungssystem nach einem der Ansprüche 41 bis 46, dadurch ge kennzeichnet, dass an jedem Reinigungswagen (12, 14) zumindest ein Aufnahmeteil (160) angeordnet oder gebildet ist.

Description:
VERBINDUNGSEINRICHTUNG ZUM VERBINDEN VON REINIGUNGSWAGEN UND REINIGUNGSSYSTEM MIT ZWEI ODER MEHR

REINIGUNGSWAGEN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Reinigungswagens mit einem zweiten Reinigungswagen.

Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein Reinigungssystem mit zwei oder mehr Reinigungswagen, die mittels einer Verbindungseinrichtung ver bindbar sind.

Trotz moderner Reinigungsmaschinen insbesondere im Bereich der Innenreini gung, die zum Teil automatisiert sein können, sind Reinigungswagen im Be reich täglicher Reinigung von großer Bedeutung. Hervorzuheben sind insbe sondere manuell durchzuführende Reinigungsaufgaben in größeren Gebäuden, zum Beispiel Bürogebäuden, Hotels, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Flughäfen, Veranstaltungsgebäuden oder dergleichen. Die Reinigungswagen dienen dazu, Reinigungsutensilien mitzuführen. Beispiele hierfür sind insbe sondere manuell geführte Reinigungswerkzeuge, Behältnisse zur Bevorratung von Reinigungszubehör, Reinigungsflüssigkeiten oder Reinigungschemikalien, Behältnisse zur Aufnahme von Schmutzflüssigkeit oder Abfall, Reinigungstü cher oder andere Gegenstände zur Oberflächenreinigung.

Die Reinigungswagen umfassen Rollen, so dass sie von einem Benutzer hand geführt über eine Bodenfläche verfahren werden können. Bei verbundenen Reinigungswagen ist hierzu bevorzugt an zumindest einem Reinigungswagen eine Griffeinrichtung für den Benutzer angeordnet oder gebildet.

Die Rollen der Reinigungswagen können im vorliegenden Fall feststehend, d.h. ungelenkt sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Rollen Lenkrollen sind. Auch eine Mischung von ungelenkten Rollen und Lenkrollen kann vorge sehen sein.

Die Reinigungswagen umfassen üblicherweise einen Rahmen zum Aufnehmen der Reinigungsutensilien. Als Rahmen kann vorliegend ein offener Rahmen, beispielsweise zur Anordnung von Behältnissen, angesehen werden. Als Rah men kann vorliegend insbesondere auch ein geschlossener Rahmen im Sinne eines Korpus angesehen werden, der zum Beispiel Seitenwände und/oder Tü ren zum Verschließen eines Aufnahmeraums für Reinigungsutensilien umfasst.

Bekannt ist es, dass Reinigungswagen miteinander verbunden werden können. Beispielsweise können zwei oder mehr Reinigungswagen von einem Rüstort zu einem Einsatzort verfahren und dort zur Erfüllung unterschiedlicher Reini gungsaufgaben voneinander getrennt werden. Bekannt ist es auch, dass Reini gungswagen entsprechend der durchzuführenden Reinigungsaufgabe und Trennung von Sauberbereich und Schmutzbereich als Versorgungsmodul und Entsorgungsmodul miteinander verbunden sind. Im Versorgungsmodul können Reinigungswerkzeuge und insbesondere saubere Reinigungsutensilien unterge bracht sein. Das Entsorgungsmodul kann schmutzige Reinigungsutensilien und/oder ein Behältnis zur Aufnahme von Abfall aufnehmen. Nach der Reini gung kann das Entsorgungsmodul vom Versorgungsmodul beispielsweise ge trennt, etwaiger Abfall entsorgt und Reinigungsutensilien gereinigt werden, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.

Es ist bekannt, dass Reinigungswagen bodennah über eine mittels einer Fuß betätigung verbindbare Verbindungseinrichtung verbunden werden können. Dies erweist sich in der Praxis als umständlich, weil dem Benutzer die Sicht verwehrt ist und die korrekte Relativpositionierung dem Benutzer Schwierig keiten bereitet, insbesondere weil der vom Benutzer nicht geführte Reini gungswagen aufgrund der Rollen unbeabsichtigterweise auf der Bodenfläche verfahren kann. Bei einer andersartigen Verbindungseinrichtung ist ein Bügel vorgesehen, der an einer Stange des anderen Reinigungswagens eingehängt werden kann. Auf diese Weise kann nur eine unzuverlässige Verbindung erfol gen.

Verbindungseinrichtungen für Reinigungswagen sind zum Beispiel in der EP 3 453 587 Al, der US 2017/0151974 Al, der EP 3 095 668 Bl und der GB 2 497 132 A beschrieben.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Reinigungswagen und ein Reinigungssystem bereitzustellen, mit dem eine benutzerfreundlichere Verbindung der Reinigungswagen ermög licht ist.

Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung zum Verbinden eines ersten Reinigungswagens mit einem zweiten Reinigungswa gen entlang einer Verbindungsrichtung gelöst, wobei die Reinigungswagen je weils ausgestaltet sind zur Aufnahme von Reinigungsutensilien und Rollen zum Verfahren auf einer Bodenfläche umfassen, wobei die Verbindungseinrichtung ein am ersten Reinigungswagen festgelegtes oder festlegbares erstes Verbin dungsteil und ein am zweiten Reinigungswagen festgelegtes oder festlegbares zweites Verbindungsteil umfasst, wobei das jeweilige Verbindungsteil einen Basisbereich und einen von diesem in Richtung des jeweils anderen Verbin dungsteils hervorspringenden Vorsprungbereich umfasst, wobei am ersten Vorsprungbereich des ersten Verbindungsteils ein erstes Verriegelungselement und am zweiten Vorsprungbereich des zweiten Verbindungsteils ein zweites Verriegelungselement angeordnet ist, wobei die Verriegelungselemente ausge bildet sind, in einer Verriegelungsstellung miteinander in Eingriff zu stehen und in einer Entriegelungsstellung außer Eingriff zu stehen, und wobei die Vor sprungbereiche quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung seitlich nebeneinander angeordnet sind.

Nachfolgende Ausführungen werden unter der Annahme eines bestimmungs gemäßen Gebrauches der Verbindungseinrichtung mit den Reinigungswagen und dementsprechend unter der Annahme eines bestimmungsgemäßen Ge brauches des Reinigungssystems gemacht. Hierbei kann insbesondere vorge sehen sein, dass die Reinigungswagen bestimmungsgemäß über die Rollen auf einer Bodenfläche aufstehen. Nicht-Iimitierend kann dabei angenommen wer den, dass die Bodenfläche horizontal ausgerichtet ist.

In die vorliegende Erfindung fließt die Überlegung mit ein, dass die Reini gungswagen, um miteinander verbunden werden zu können, einander vor zugsweise in einer definierten Verbindungsrichtung anzunähern sind. Für die Verbindung ist eine Verbindungseinrichtung mit einem ersten Verbindungsteil und einem zweiten Verbindungsteil vorgesehen. Über einen jeweiligen Basis bereich kann die Verbindungseinrichtung am ersten bzw. am zweiten Reini gungswagen festgelegt oder festlegbar sein. Dabei sind die Verbindungsteile vorzugsweise jeweils in definierter Position am Reinigungswagen angeordnet. Vom Basisbereich springt ein erster Vorsprungbereich am ersten Verbindungs teil und ein zweiter Vorsprungbereich am zweiten Verbindungsteil in Richtung des jeweils anderen Verbindungsteils hervor. Quer und insbesondere senk recht zur Verbindungsrichtung sind die Vorsprungbereiche seitlich nebeneinan der angeordnet. Diese nachfolgend als Querrichtung bezeichnete Richtung ist vorzugsweise parallel zu einer von den Rollen definierten Kontaktebene des je weiligen Reinigungswagens ausgerichtet, insbesondere horizontal. Durch die Positionierung der Vorsprungbereiche seitlich nebeneinander in der Querrich tung hat der Benutzer beim Verbinden der Reinigungswagen miteinander eine einfache und zuverlässige Kontrolle über deren Relativausrichtung. Es zeigt sich in der Praxis, dass auf diese Weise die Ausrichtung der Reinigungswagen erheblich vereinfacht wird. Dies gilt ebenso für die Relativpositionierung der Verriegelungselemente, die an den Vorsprungbereichen angeordnet sind.

Durch Anordnung der Vorsprungbereiche seitlich nebeneinander kann der Be nutzer die Verriegelungselemente handhabungsfreundlich in eine Relativposi tion bringen, so dass die Verriegelungselemente die Verriegelungsstellung ein nehmen können. Um einem Benutzer die Ausrichtung der Verbindungsteile und damit der Reini gungswagen relativ zueinander zu erleichtern, ist es von Vorteil, wenn der erste Vorsprungbereich und der zweite Vorsprungbereich, in der Querrichtung, unmittelbar seitlich nebeneinander angeordnet sind.

Insbesondere ist vorzugsweise vorgesehen, dass kein Vorsprungbereich eines Verbindungsteils zu beiden Seiten des Vorsprungbereiches des weiteren Ver bindungsteils angeordnet ist. Dies erleichtert die Relativausrichtung der Ver bindungsteile zueinander.

Der jeweilige Vorsprungbereich kann vorzugsweise einstückig mit dem zuge ordneten Basisbereich verbunden sein.

Vorgesehen sein kann, dass der Basisbereich einen Sockel ausbildet, relativ zu dem der Vorsprungbereich hervorspringt.

Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Basisbereich und der Vorsprungbe reich in einer Ebene quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung einen gleichen oder im Wesentlichen gleichen Querschnitt aufweisen.

Günstig ist es, wenn die Vorsprungbereiche des ersten Verbindungsteils und des zweiten Verbindungsteils seitlich über korrespondierende Anlageelemente aneinander anliegen. Auf diese Weise kann benutzerfreundlich eine zuverläs sige Relativpositionierung der Verbindungsteile sichergestellt werden. Insbe sondere können die Vorsprungbereiche flächig aneinander anliegen.

Von Vorteil ist es, wenn zumindest einer der Vorsprungbereiche im Bereich des Anlageelementes ausgehend vom Basisbereich in Richtung des jeweils anderen Verbindungsteils eine Verjüngung aufweist. Über die Verjüngung verschmälert sich der Querschnitt des Vorsprungbereiches in Richtung des weiteren Verbin dungsteils. Auf diese Weise wird die Relativausrichtung der Verbindungsteile beim Annähern der Reinigungswagen erleichtert. Beispielsweise kann die Ver- jüngung dadurch erzielt werden, dass zumindest eines der vorstehend ge nannten Anlageelemente relativ zur Verbindungsrichtung eine Neigung auf weist. Die Neigung kann relativ zur Verbindungsrichtung beispielsweise einen Winkel von ungefähr 10° bis 40° einnehmen. Das geneigte Anlageelement kann als Ausrichthilfe für den jeweils anderen Vorsprungbereich dienen.

Vorzugsweise können beide Vorsprungbereiche eine Verjüngung der vorste hend beschriebenen Art aufweisen.

Vorteilhaft kann es sein, dass zumindest einer der Vorsprungbereiche an einer dem Basisbereich abgewandten Seite Abschrägungen aufweist, um die Relativ ausrichtung der Verbindungsteile beim Annähern aneinander zu erleichtern.

Die Abschrägungen sind beispielsweise Fasen an einer Stirnseite des entspre chenden Vorsprungbereiches, die dem Basisbereich des Verbindungsteils abge wandt ist.

Sofern nachfolgend nicht anders erläutert, wird von den Verbindungsteilen im miteinander verbundenen Zustand ausgegangen.

Vorteilhaft ist es, wenn die Verriegelungselemente manuell und/oder werk zeuglos in die Verriegelungsstellung und/oder die Entriegelungsstellung über- führbar sind.

Das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement können miteinander in der Verriegelungsstellung beispielsweise kraft- und/oder form schlüssig in Eingriff stehen.

Vorgesehen sein kann eine Verklemmung und/oder Verrastung des ersten Ver riegelungselementes und des zweiten Verriegelungselementes in der Verriege lungsstellung miteinander. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es günstig, wenn das erste Verrie gelungselement und das zweite Verriegelungselement einen an einem der Vor sprungbereiche beweglich angeordneten Verriegelungsvorsprung und eine am jeweils anderen Vorsprungbereich angeordnete Aufnahme für den Vorsprung umfassen. In der Verriegelungsstellung kann der Vorsprung in die Aufnahme eingreifen. In der Entriegelungsstellung ist der Vorsprung außer Eingriff mit der Aufnahme.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das erste Verriegelungselement der Vorsprung ist und das zweite Verriegelungselement die Aufnahme. Dement sprechend kann am (ersten) Vorsprungbereich des ersten Verbindungsteils der Vorsprung angeordnet sein und am (zweiten) Vorsprungbereich des zweiten Verbindungsteils die Aufnahme.

Alternativ kann das erste Verriegelungselement die Aufnahme sein und das zweite Verriegelungselement der Vorsprung.

Der Vorsprung ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Verriegelungsstift ausgestaltet, die Aufnahme als Sackloch oder als Durch gangsöffnung am Vorsprungbereich.

Günstig ist es, wenn der Vorsprung und die Aufnahme jeweils einen runden und insbesondere kreisrunden Querschnitt aufweisen. Dies erleichtert das Ein führen des Vorsprungs in die Aufnahme.

Der runde und insbesondere kreisrunde Querschnitt kann sich beispielsweise als vorteilhaft erweisen, wenn die Verbindungsteile relativ zueinander um eine vom Vorsprung und der Aufnahme definierte gemeinsame Schwenkachse ver- schwenkbar sind.

Mindestens ein Verriegelungselement ist vorzugsweise beweglich und insbe sondere verschieblich am Vorsprungbereich gelagert. Durch die bewegliche La- gerung kann eine zuverlässige Funktion der Verbindungseinrichtung sicherge stellt werden. Beispielsweise ist der vorstehend genannte Vorsprung beweglich oder verschieblich gelagert.

Das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement, insbe sondere der Vorsprung und die Aufnahme, sind bevorzugt koaxial bezüglich ei ner gemeinsamen Achse zueinander ausgerichtet. Beispielsweise kann der Vorsprung relativ zur Aufnahme entlang der gemeinsamen Achse verschiebbar sein.

Um die gemeinsame Achse ist insbesondere das erste Verriegelungselement relativ zum zweiten Verriegelungselement drehbar.

Günstigerweise sind das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil relativ zueinander um die Achse schwenkbar zueinander ausgestaltet. Dies er möglicht es vorzugsweise insbesondere, dass die Reinigungswagen relativ zu einander um die Achse geschwenkt werden können. Auf diese Weise können Unebenheiten der Bodenfläche, Schwellen und/oder Rampen besser mit den verbundenen Reinigungswagen überfahren werden. Hierbei wird die Schwenk achse insbesondere von den beiden Verriegelungselementen definiert.

Die Achse ist vorzugsweise quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungs richtung ausgestaltet, speziell in der Querrichtung.

Die Achse ist vorzugsweise parallel zu einer von Rollen der Reinigungswagen definierten Kontaktebene zum Aufstellen auf der Bodenfläche ausgerichtet. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Horizontalachse handeln, wenn die Bodenfläche horizontal ausgerichtet ist.

Die Verriegelungselemente sind bei einer bevorzugten Ausführungsform quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung ausgerichtet, speziell in der Querrichtung. Hierbei kann beispielsweise der Vorsprung in der Querrich tung in die Aufnahme eingreifen. Als vorteilhaft erweist es sich, wenn ein Vorsprungbereich eines Verbin- dungsteils und ein Basisbereich des anderen Verbindungsteiles korrespondie rende Anlageelemente ausbilden, wobei der Vorsprungbereich mit einer Stirn seite am Basisbereich anliegt. Dies gibt die Möglichkeit einer zuverlässigen Re lativpositionierung der Verbindungsteile entlang der Verbindungsrichtung. Hierbei kann der Vorsprungbereich mit einem dem Basisbereich desselben Verbindungsteils abgewandten stirnseitigen Anlageelement an dem Anlageele ment des Basisbereichs des jeweils anderen Verbindungsteils anliegen.

Vorzugsweise bilden ein jeweiliger Vorsprungbereich und der Basisbereich des jeweils anderen Verbindungsteils korrespondierende Anlageelemente aus. Auf diese Weise kann jeder Vorsprungbereich am Basisbereich des jeweils anderen Verbindungsteils anliegen.

Günstig ist es, wenn die Anlageelemente korrespondierende Lagerelemente beim Verschwenken der Verbindungsteile relativ zueinander ausbilden. Auf diese Weise kann eine Schwenkbewegung der Verbindungsteile zueinander ge führt und zuverlässig ausgeführt werden. Beispielsweise bildet das Anlageele ment am Basisbereich eine Lagerschale, und der Vorsprungbereich bildet einen Lagervorsprung, oder umgekehrt. Vorgesehen sein kann beispielsweise, dass die Lagerschale und der Lagervorsprung eine Form eines Zylindermantels auf weisen.

Vorteilhafterweise ist das erste Verriegelungselement beim Verbinden der Ver bindungsteile miteinander selbsttätig zur Einnahme der Verriegelungsstellung mit dem zweiten Verriegelungselement in Eingriff bringbar. Auf diese Weise kann ohne Zutun eines Benutzers eine Verbindung der Verbindungsteile erfol gen und die Handhabung der Verbindungseinrichtung verbessert werden.

Günstig ist es, wenn die Verbindungseinrichtung ein Vorspannelement umfasst und wenn das erste Verriegelungselement über das Vorspannelement in Rieh- tung auf die Verriegelungsstellung vorgespannt ist. Das erste Verriegelungs element nimmt dadurch in Abwesenheit einer zusätzlichen Kraft die Verriege lungsstellung ein, um eine gesicherte Verbindung der Verbindungsteile mitei nander zu ermöglichen.

Am Vorsprungbereich und am ersten Verriegelungselement sind vorteilhafter weise Anschläge für das Vorspannelement angeordnet oder gebildet.

Vorzugsweise kann das Vorspannelement als ein Federelement ausgestaltet sein, das das als Verriegelungsstift ausgestaltete erste Verriegelungselement abschnittsweise umgibt und sich an diesem und am ersten Vorsprungbereich abstützt. Das Federelement ist beispielsweise eine Schraubenfeder und bevor zugt als Druckfeder ausgestaltet.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das erste Verriegelungselement ein vorzugs weise stirnseitiges Aufgleitelement umfasst, welches der zweite Vorsprungbe reich beim Verbinden der Verbindungsteile mechanisch kontaktiert und dadurch das erste Verriegelungselement entgegen der Wirkung des Vorspann elementes in die Entriegelungsstellung verschiebt. Dies erleichtert die Verbin dung der Verbindungsteile miteinander. Das erste Verriegelungselement wird in die Entriegelungsstellung überführt. Bei korrekter Relativpositionierung der Verbindungsteile kann das Verriegelungselement unter der Wirkung des Vor spannelementes zur selbsttätigen Verriegelung in Eingriff mit dem zweiten Verriegelungselement gebracht werden.

Das Aufgleitelement kann beispielsweise eine Aufgleitfläche sein oder umfas sen.

Die Verriegelungselemente sind am ersten Vorsprungbereich bzw. am zweiten Vorsprungbereich vorzugsweise unverlierbar gehalten. Günstig ist es, wenn an mindestens einem der Verbindungsteile ein Stützele ment angeordnet ist und wenn der Vorsprungbereich des jeweils anderen Ver bindungsteils zwischen dem Vorsprungbereich des erstgenannten Verbin dungsteils und dem Stützelement angeordnet ist. Quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung sind die Vorsprungbereiche seitlich neben einander angeordnet, wobei der Vorsprungbereich zumindest eines Verbin dungsteils zwischen dem Vorsprungbereich des anderen Verbindungsteils und dem an diesem Verbindungsteil angeordneten Stützelement angeordnet ist. Vorzugsweise kann der in dem Zwischenraum angeordnete Vorsprungbereich gegen eine Bewegung quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrich tung weg von dem anderen Vorsprungbereich zumindest soweit gesichert wer den, dass die Verriegelungselemente nicht außer Eingriff geraten.

An jedem der beiden Verbindungsteile kann mindestens ein derartiges Stütze lement angeordnet sein.

Das Stützelement steht beispielsweise vom Basisbereich des Verbindungsteils in Richtung des jeweils anderen Verbindungsteils ab.

Beispielsweise ist das Stützelement scheibenförmig oder stegförmig ausgebil det.

Ein Zwischenraum zwischen dem Vorsprungbereich und dem Stützelement des diese beiden aufweisenden Verbindungsteils ist vorzugsweise gleich oder im Wesentlichen gleich breit wie der in diesen Zwischenraum eingreifende Vor sprungbereich des jeweils anderen Verbindungsteils. Beispielsweise greift der Vorsprungbereich formschlüssig in den Zwischenraum ein, wenn die Verbin dungsteile miteinander verbunden sind.

Das Stützelement kann, wenn die Verbindungsteile miteinander verbunden werden, bevorzugt ein Führungselement für den in den Zwischenraum eingrei fenden Vorsprungbereich ausbilden, um eine Verbindung der Verbindungsteile miteinander zu erleichtern. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungs einrichtung ist zum Beispiel vorgesehen, dass der zweite Vorsprungbereich des zweiten Verbindungsteils in den Zwischenraum zwischen dem ersten Vor sprungbereich des ersten Verbindungsteils und einem daran angeordneten Stützelement eingreift.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass am zweiten Verbin dungsteil ein Stützelement angeordnet ist und dass der erste Vorsprungbe reich des ersten Verbindungsteils in einen Zwischenraum zwischen diesem Stützelement und dem zweiten Vorsprungbereich eingreift.

Die Verbindungseinrichtung umfasst bevorzugt ein mit dem ersten Verriege lungselement in Wirkverbindung stehendes Löseelement, wobei das erste Ver riegelungselement mittels des Löseelementes von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführbar ist. Das Löseelement kann vorzugsweise vom Benutzer betätigt werden, um die Verriegelungselemente in die Entriege lungsstellung zum Lösen der Reinigungswagen voneinander zu überführen.

Günstigerweise ist das Löseelement manuell und/oder werkzeuglos betätigbar.

Das Löseelement ist am ersten Vorsprungbereich bevorzugt beweglich und ins besondere verschieblich gelagert. Auf diese Weise kann eine zuverlässige Funktion der Verbindungseinrichtung sichergestellt werden.

Von Vorteil ist es, wenn das Löseelement quer und insbesondere senkrecht zu einer Verschieberichtung des ersten Verriegelungselementes verschiebbar ist, um das erste Verriegelungselement in die Entriegelungsstellung zu überführen. Beispielsweise ist die Bewegungsrichtung des Löseelementes quer und insbe sondere senkrecht zur Verbindungsrichtung ausgerichtet. Die Bewegungsrich tung kann alternativ oder ergänzend quer und insbesondere senkrecht zur Querrichtung ausgerichtet sein. Beispielsweise ist die Bewegungsrichtung quer und insbesondere senkrecht zu der von den Rollen des Reinigungswagens defi nierten Kontaktebene und insbesondere in einer Höhenrichtung ausgerichtet.

Das Löseelement und das erste Verriegelungselement umfassen bevorzugt zu sammenwirkende Aufgleitelemente und liegen über diese an einander an. Die jeweiligen Aufgleitelemente sind bevorzugt geneigt zu einer jeweiligen Ver schieberichtung des ersten Verriegelungselementes und des Löseelementes ausgerichtet. Bei einer Bewegung des Löseelementes kann das Verriegelungs element verschoben werden, wobei die Kraft über die Aufgleitelemente über tragen wird.

Die Aufgleitelemente sind oder umfassen beispielsweise Aufgleitflächen.

Das Löseelement kann für eine benutzerfreundliche Betätigung beispielsweise einen Druckknopf umfassen, durch dessen Druck das erste Verriegelungsele ment von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung überführt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Druckknopf beispiels weise von oben zu betätigen und in Richtung der Bodenfläche zu drücken.

Bei einer konstruktiv einfachen Ausgestaltung ist das Löseelement stiftförmig.

Das Löseelement ist bevorzugt ausgestaltet, eine Lösestellung einzunehmen, in der das erste Verriegelungselement die Entriegelungsstellung einnimmt, und eine Neutralstellung, in der das erste Verriegelungselement die Verriegelungs stellung einnimmt. Beispielsweise wird das Löseelement in der Neutralstellung betätigt, wodurch das erste Verriegelungselement von der Verriegelungsstel lung in die Entriegelungsstellung bewegt und insbesondere verschoben wird. Durch die Betätigung wird das Löseelement von der Neutralstellung in die Lö sestellung überführt.

Vorgesehen sein kann bei einer bevorzugten Ausführungsform, dass das erste Verriegelungselement in der Neutralstellung des Löseelementes auch die Ent riegelungsstellung einnehmen kann. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das erste Verriegelungselement von der Verriegelungsstellung in die Entriege lungsstellung bewegbar und insbesondere verschiebbar ist, während das Lö seelement in der Neutralstellung verbleibt.

Das Löseelement wird beispielsweise zum Überführen von der Neutralstellung in die Lösestellung nach unten in Richtung der Bodenfläche bewegt und umge kehrt zum Überführen von der Lösestellung in die Neutralstellung nach oben.

Am zweiten Vorsprungbereich ist bei einer bevorzugten Ausführungsform ein Kontaktelement für das die Lösestellung einnehmende Löseelement angeord net oder gebildet, wobei das Kontaktelement das Löseelement beim Verbinden der Verbindungsteile mechanisch kontaktiert und in Richtung der Neutralstel lung überführt. Nimmt beispielsweise das Löseelement die Lösestellung ein, kann dadurch das erste Verriegelungselement in der Entriegelungsstellung ge halten sein. Beim Verbinden der Verbindungsteile miteinander kann das Kon taktelement das Löseelement beaufschlagen und in Richtung der Neutralstel lung überführen. Das Verriegelungselement kann zum Beispiel, insbesondere unter der Wirkung des Vorspannelementes wie vorstehend erläutert, in die Verriegelungsstellung überführt werden. Auf diese Weise kann vorzugsweise eine selbsttätige Verriegelung erzielt werden.

Das Kontaktelement ist zum Beispiel ein seitlich vom zweiten Vorsprungbe reich abstehender Vorsprung.

Beispielsweise durchgreift das Löseelement den ersten Vorsprungbereich in der Lösestellung und greift in eine am ersten Vorsprungbereich gebildete Aus nehmung ein, wobei die Ausnehmung das Kontaktelement beim Verbinden der Verbindungsteile aufnimmt.

Vorgesehen sein kann, das am ersten Vorsprungbereich und/oder am zweiten Vorsprungbereich eine Durchgangsöffnung zum Hindurchführen eines Reini gungswerkzeugs gebildet ist. Beispielsweise ist die Durchgangsöffnung vorge- sehen, um einen Stiel eines handgeführten Reinigungswerkzeugs aufzuneh men. Das Reinigungswerkzeug ist zum Beispiel ein Flachwischer, ein Wisch mop oder ein Besen. Die Durchgangsöffnung kann zum Beispiel einen runden Querschnitt aufweisen.

Wie vorstehend beschrieben umfasst das erste Verbindungsteil einen ersten Vorsprungbereich und das zweite Verbindungsteil den zweiten Vorsprungbe reich.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindun geinrichtung ist es günstig, wenn das erste Verbindungsteil jeweils zwei Vor sprungbereiche umfasst, wobei am ersten Verbindungsteil der erste Vor sprungbereich und das erste Verriegelungselement und am zweiten Verbin dungsteil der zweite Vorsprungbereich und das zweite Verriegelungselement angeordnet sind, und wobei am ersten Verbindungsteil ein dritter Vorsprung bereich und ein drittes Verriegelungselement und am zweiten Verbindungsteil ein vierter Vorsprungbereich und ein viertes Verriegelungselement angeordnet sind. Durch die zusätzlichen Verriegelungselemente (drittes und viertes Verrie gelungselement) kann eine zuverlässigere Verbindung der Verbindungsteile miteinander erfolgen. Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass das dritte und das vierte Verriegelungselement entsprechend wie das erste und das zweite Verriegelungselement miteinander in einer Verriegelungsstellung in Eingriff und in einer Entriegelungsstellung außer Eingriff stehen können.

Der dritte Vorsprungbereich ist bevorzugt seitlich neben dem vierten Vor sprungbereich angeordnet, bezogen auf eine Richtung quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung (Querrichtung).

Quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung (in der Querrich tung) sind der zweite Vorsprungbereich und der dritte Vorsprungbereich bei spielsweise zwischen dem ersten Vorsprungbereich und dem vierten Vor sprungbereich angeordnet. Zwei oder mehr Vorsprungbereiche sind vorzugsweise innerhalb einer gemein samen Ebene angeordnet. Die Ebene ist günstigerweise parallel zu einer von den Rollen des Reinigungswagens definieren Kontaktebene ausgerichtet.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der vierte Vorsprungbereich identisch zum ersten Vorsprungbereich ausgestaltet ist und/oder wenn der dritte Vorsprung bereich identisch zum zweiten Vorsprungbereich ausgestaltet ist.

In entsprechender Weise ist es besonders vorteilhaft, wenn das vierte Verrie gelungselement identisch zum ersten Verriegelungselement ausgestaltet ist und/oder wenn das dritte Verriegelungselement identisch zum zweiten Verrie gelungselement ausgestaltet ist.

Günstigerweise sind die Basisbereiche der Verbindungsteile identisch ausge staltet.

Besonders bevorzugt ist es, wenn das erste Verbindungsteil und das zweite Verbindungsteil als Gleichteile ausgestaltet sind. Dadurch kann eine konstruk tiv einfache Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung sichergestellt werden. Die Herstellung wird erheblich vereinfacht, weil Werkzeuge und Kosten einge spart werden können. Die Bedienung der Verbindungseinrichtung für den Be nutzer ist durch die Verwendung von Gleichteilen erheblich vereinfacht. Die Vielseitigkeit des Reinigungssystems ist erhöht. Beispielsweise kann jeder Rei nigungswagen mit nur einem Verbindungsteil ausgeliefert werden. Durch die Verwendung als Gleichteile ist sichergestellt, dass stets zwei Reinigungswagen miteinander verbunden werden können.

Die obigen Ausführungen in Bezug auf den ersten und den zweiten Vorsprung bereich und das erste und das zweite Verriegelungselement können auf den vierten und den dritten Vorsprungbereich bzw. das vierte und das dritte Ver riegelungselement übertragen werden. Günstigerweise definieren das erste und das zweite Verriegelungselement ei nerseits und das vierte und dritte Verriegelungselement andererseits eine ge meinsame Achse aller Verriegelungselemente, um die die Verbindungsteile re lativ zueinander schwenkbar sein können.

Vorgesehen sein kann insbesondere, dass ein weiteres Löseelement vorhanden ist, das dem vierten Verriegelungselement zugeordnet ist, um dieses von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu überführen.

Obige Ausführungen in Bezug auf die weiteren Komponenten der Verbindungs teile gelten vorzugsweise für beide Verbindungsteile gleichermaßen. Beispiels weise sind an jedem der Verbindungsteile die vorstehend erwähnten Lagerele mente und/oder mindestens ein Stützelement vorgesehen.

Im verbundenen Zustand sind die Verbindungsteile insbesondere achsensym metrisch bezüglich einer quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungs richtung ausgerichteten Achse ausgestaltet.

Vorgesehen sein kann, dass zwischen einem Vorsprungbereich des ersten Ver bindungsteils, beispielsweise dem dritten Vorsprungbereich, und einem Vor sprungbereich des zweiten Verbindungsteils, beispielsweise dem zweiten Vor sprungbereich, ein zumindest teilweise von den Basisbereichen und den beiden genannten Vorsprungbereichen eingefasster Durchgangsbereich gebildet ist.

Im Durchgangsbereich können beispielsweise Reinigungsutensilien wie manu ell geführte Reinigungswerkzeuge angeordnet sein.

An zumindest einem der Verbindungsteile ist bevorzugt ein Aufnahmeelement zum Anbringen einer Klemmhalterung für Reinigungsutensilien angeordnet. Hierbei kommt zum Beispiel eine Klemmhalterung mit einem im Wesentlichen C-förmigen Halteteil zum Einsatz, an dem ein elastisch verformbares Klemm teil angeordnet ist. Das Reinigungsutensil kann unter Verformung des Klemm teils von diesem umgriffen und klemmend gehalten werden. Unter Aufweitung des Klemmteils kann das Reinigungsutensil der Klemmhalterung entnommen werden.

Die Klemmhalterung kann zum Beispiel mittels einer Steck-Dreh-Verbindung am Aufnahmeelement festlegbar sein.

Die Klemmhalterung kann Bestandteil der Verbindungseinrichtung und/oder Bestandteil des Reinigungssystems sein.

Wie eingangs erwähnt, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Reinigungs system.

Ein erfindungsgemäßes, die vorstehend genannte Aufgabe lösendes Reini gungssystem umfasst einen ersten Reinigungswagen und einen zweiten Reini gungswagen, die jeweils zur Aufnahme von Reinigungsutensilien ausgestaltet sind und Rollen zum Verfahren auf einer Bodenfläche umfassen, wobei bevor zugt zumindest ein Reinigungswagen mittels einer Griffeinrichtung handge führt ist, wobei das Reinigungssystem eine Verbindungseinrichtung der vorste hend beschriebenen Art umfasst, wobei das erste Verbindungteil am ersten Reinigungswagen festgelegt oder festlegbar ist und wobei das zweite Verbin dungteil am zweiten Reinigungswagen festgelegt oder festlegbar ist.

Die Vorteile, die bereits im Zusammenhang mit der Erläuterung der erfin dungsgemäßen Verbindungseinrichtung erwähnt wurden, können bei dem er findungsgemäßen Reinigungssystem ebenfalls erzielt werden. Diesbezüglich wird auf die voranstehenden Ausführungen verwiesen.

Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Reinigungssystems ergeben sich durch vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung. Diesbezüglich wird auf die voranstehenden Ausfüh rungen verwiesen.

Das Reinigungssystem kann mehr als zwei Reinigungswagen umfassen. Das jeweilige Verbindungsteil ist insbesondere über den Basisbereich am Rei nigungswagen festgelegt oder festlegbar. Der Vorsprungbereich ragt vom Ba sisbereich in Richtung des jeweils anderen Reinigungswagens.

An zumindest einem Reinigungswagen ist bevorzugt mindestens ein Aufnah meteil angeordnet oder gebildet, an dem Kopplungselemente angeordnet sind, die mit korrespondierend dazu ausgestalteten Kopplungselementen zumindest eines Verbindungsteils Zusammenwirken, zum lösbaren Verbinden des Verbin dungsteils mit dem Reinigungswagen. Die Möglichkeit, das Verbindungsteil lös bar am Reinigungswagen festzulegen, ist vorteilhaft. Wenn es nicht erforder lich ist, den Reinigungswagen mit einem weiteren Reinigungswagen zu verbin den, kann das Verbindungsteil entfernt werden. Beispielsweise kann anstelle des Verbindungsteils eine andersartige Funktionseinrichtung am Reinigungs wagen angebracht werden. Denkbar ist zum Beispiel eine Funktionseinrichtung zur Aufnahme von Reinigungsutensilien. Über die korrespondierenden Kopp lungselemente kann die lösbare Verbindung sichergestellt werden.

Das Verbindungsteil ist bevorzugt manuell und/oder werkzeuglos mit dem Rei nigungswagen verbindbar.

Die Kopplungselemente können zum Beispiel durch Kraft- und/oder Form schluss Zusammenwirken.

Vorgesehen sein kann, dass die Kopplungselemente Rastelemente und/oder Klemmelemente umfassen oder ausbilden.

Von Vorteil ist es, wenn an dem Reinigungswagen zwei oder mehr Aufnahme teile an unterschiedlichen Positionen angeordnet oder gebildet sind und wenn das Verbindungsteil wahlweise mit einem der Aufnahmeteile verbindbar ist.

Auf diese Weise weist das Reinigungssystem eine hohe Vielseitigkeit auf. Je nach Bedarf kann der Benutzer das Verbindungsteil an der für ihn am besten geeigneten Position am Reinigungswagen anbringen. Wenn der Reinigungswagen zwei oder mehr Aufnahmeteile umfasst, besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit, diesen Reinigungswagen mit zwei oder mehr weiteren Reinigungswagen zu verbinden. Dies kann nicht nur während des Arbeitseinsatzes mit den Reinigungswagen vorteilhaft sein, sondern auch bei vorbereitenden Arbeitsschritten oder bei Nachbereitung nach Abschluss der Reinigung.

Die zwei oder mehr Aufnahmeteile sind vorzugsweise identisch ausgestaltet.

Beispielsweise umfasst der Reinigungswagen einen Rahmen mit einem Rah menunterteil, an dem die Rollen gehalten sind, und mit mindestens einem oberhalb des Rahmenunterteils angeordneten und im Abstand zum Rahmen unterteil angeordneten Rahmenoberteil. Vorgesehen sein kann, dass mindes tens ein Aufnahmeteil am Rahmenoberteil angeordnet oder gebildet ist und/oder dass mindestens ein Aufnahmeteil am Rahmenunterteil angeordnet oder gebildet ist. Dies gibt die Möglichkeit, das Verbindungsteil wahlweise un ten oder oben am Rahmen anzubringen.

Eine Anordnung von Verbindungsteilen oben am Rahmen weist beispielsweise den Vorteil auf, dass einem Benutzer das Verbinden der Reinigungswagen mit einander erleichtert ist, weil der Benutzer eine gute Sicht auf die Verbindungs teile hat. In entsprechender Weise können die Verbindungsteile, wenn ein Lö seelement vorgesehen ist, handhabungsfreundlich voneinander getrennt wer den.

Ist beispielsweise eine Durchgangsöffnung für ein Reinigungswerkzeug, ein Durchgangsbereich für ein Reinigungswerkzeug und/oder eine Klemmhalte rung für Reinigungsutensilien vorgesehen, erleichtert dies dem Benutzer das Mitführen von Reinigungswerkzeug oder Reinigungsutensilien, wenn das Ver bindungsteil oben am Rahmen angeordnet ist. Positions- und Orientierungsangaben wie beispielsweise "unten" oder "oben" oder dergleichen beziehen sich auf den bereits erwähnten bestimmungsgemä ßen Gebrauch des Reinigungssystems, bei dem der Reinigungswagen über die unten angeordneten Rollen auf der Bodenfläche aufsteht.

Vorgesehen sein kann, dass am Rahmenoberteil und/oder am Rahmenunterteil zwei oder mehr Aufnahmeteile angeordnet sind und dass am Rahmenoberteil und/oder am Rahmenunterteil zwei Aufnahmeteile an voneinander abgewand ten Seiten des Rahmens angeordnet sind und/oder an zwei im Winkel aneinan dergrenzenden Seiten des Rahmens angeordnet sind. Dies erhöht die Vielsei tigkeit des Reinigungssystems. Die beiden Seiten des Reinigungswagens sind beispielsweise rechtwinklig zueinander ausgerichtet.

An jedem Reinigungswagen ist bevorzugt zumindest ein Aufnahmeteil ange ordnet oder gebildet. Insbesondere kann an jedem Reinigungswagen vorzugs weise eines der Verbindungsteile lösbar festlegbar sein.

Die Aufnahmeteile unterschiedlicher Reinigungswagen sind bevorzugt identisch ausgestaltet. Dadurch besteht zum Beispiel die Möglichkeit, dass jedes Verbin dungsteil an jedem Reinigungswagen festlegbar sein kann.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Er findung. Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Reini gungssystems, umfassend zwei verbundene Reinigungswagen und eine erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung;

Figur 2: eine Draufsicht auf das Reinigungssystem aus Figur 1;

Figur 3: eine Seitenansicht des Reinigungssystems aus Figur 1, wobei die

Reinigungswagen relativ zueinander verschwenkt sind; Figur 4: eine perspektivische Teildarstellung eines Reinigungswagens des Reinigungssystems aus Figur 1 und eines Verbindungsteils der Verbindungseinrichtung;

Figur 5: eine Draufsicht entsprechend der Detaildarstellung gemäß Fi gur 4, wobei zusätzlich ein weiteres Verbindungsteil der Verbin dungseinrichtung teilweise gezeigt ist und der andere Reinigungs wagen der Übersichtlichkeit halber nur konturiert gezeigt ist;

Figuren 6 und 7: Darstellungen entsprechend Figur 5, wobei die Verbindungsteile in einander genäherten Stellungen gezeigt sind;

Figuren 8 und 9: Darstellungen entsprechend Figur 6 oder Figur 7, wobei die Reini gungswagen schief aneinander angenähert werden;

Figur 10: eine Schnittansicht der Verbindungseinrichtung in einem verbun denen Zustand der Reinigungswagen, wobei der Schnitt entlang der Linie 10-10 in Figur 11 verläuft;

Figur 11: eine Schnittdarstellung eines Verbindungsteils entlang der Li nie 11-11 in Figur 5;

Figur 12: eine vergrößerte Darstellung von Detail A in Figur 11; Figur 13: eine Darstellung entsprechend Figur 12, wobei ein Verriegelungs element und ein Löseelement des Verbindungsteils im Vergleich zur Figur 12 unterschiedliche Positionen einnehmen;

Figur 14: eine Darstellung ähnlich Figur 4, wobei das Verbindungsteil ge trennt vom Reinigungswagen gezeigt ist; Figur 15: eine perspektivische Darstellung von Detail B in Figur 14 in unter schiedlicher Perspektive;

Figur 16: eine perspektivische Darstellung einer Klemmhalterung des Reini gungssystems;

Figur 17: zwei Reinigungswagen des Reinigungssystems und eine Verbin dungseinrichtung, über die die Reinigungswagen miteinander ver bunden sind, in einer perspektivischen Darstellung;

Figur 18: die zwei Reinigungswagen des Reinigungssystems aus Figur 1 in einer schematischen Seitenansicht, die an einem jeweiligen Rah menunterteil miteinander über die Verbindungseinrichtung ver bunden sind; und

Figur 19: die zwei Reinigungswagen in einer schematischen Ansicht von oben, wobei diese über Eck miteinander über die Verbindungsein richtung verbunden sind.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Teildarstellung eines insgesamt mit dem Be zugszeichen 10 belegten Reinigungssystems in bevorzugter Ausführungsform. Das Reinigungssystem 10 umfasst einen Reinigungswagen 12 und einen Reini gungswagen 14. Darüber hinaus kann das Reinigungssystem 10 weitere Reini gungswagen umfassen. Figur 17 zeigt hiervon beispielhaft einen Reinigungs wagen 16, der vorliegend identisch zum Reinigungswagen 14 ausgestaltet ist. Es versteht sich, dass die Reinigungswagen unterschiedlich ausgeführt sein können.

Weiter umfasst das Reinigungssystem 10 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinrichtung 18 zum Verbinden von zwei Reinigungswagen. Hierbei ist insbesondere eine lösbare Verbindung der Reini gungswagen möglich. Wie insbesondere aus den Figuren 1 bis 3 und 17 hervorgeht, umfassen die Reinigungswagen 12 bis 16 insbesondere einen Rahmen 20, wobei hierunter insbesondere ein auch Korpus oder ein Gestell verstanden werden kann. Der Rahmen 20 umfasst ein Rahmenunterteil 22 und einem relativ zu diesem in ei ner Höhenrichtung 24 beabstandetes Rahmenoberteil 26. Das Rahmenunterteil 22 und das Rahmenoberteil 26 sind mittels Profilteilen 28 miteinander verbun den. Der Rahmen 20 kann Seitenwände und/oder Türen 30 aufweisen, so dass sich ein insgesamt im Wesentlichen geschlossener Korpus ergibt. Obenseitig kann der Rahmen 20 eine Deckenwand 32 umfassen.

Am Rahmenunterteil 22 sind Rollen 34 an jedem Reinigungswagen 12 bis 16 angeordnet. Über die Rollen 34, bei denen es sich um starre Rollen oder um Lenkrollen handeln kann, kann der Reinigungswagen auf einer Bodenfläche 36 verfahren werden. Die Reinigungswagen 12 bis 16 sind von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Benutzer handgeführt. Zur Führung umfassen die Reinigungswagen 12 bis 16 bevorzugt jeweils eine am Rahmen 20 festge legte Griffeinrichtung 38, von denen unterschiedliche Ausgestaltungen vorge sehen sein können.

Die Reinigungswagen 12 bis 16 dienen zur Aufnahme von in der Zeichnung nicht dargestellten Reinigungsutensilien, zum Beispiel handgeführten Reini gungsmaschinen, Reinigungswerkzeugen, Behältern für Reinigungszubehör, Abfall, Reinigungstüchern etc.

Positions- und Orientierungsangaben sind vorliegend auf einen bestimmungs gemäßen Gebrauch des Reinigungssystems 10 und der Verbindungseinrich tung 18 bezogen aufzufassen. Hierbei steht der jeweilige Reinigungswagen 12 bis 16 über die Rollen 34 auf der Bodenfläche 36. Nicht-Iimitierend kann ver einfacht angenommen werden, dass die Bodenfläche 36 horizontal ausgerich tet ist. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch fällt eine von den Rollen 34 defi nierte Kontaktebene mit der von der Bodenfläche 36 definierten Ebene zusam men. Über die Verbindungseinrichtung 18 können zwei der Reinigungswagen 12 bis 16 miteinander verbunden werden. Dies wird nachfolgend am Beispiel der Rei nigungswagen 12 und 14 erläutert. Die für den Reinigungswagen 12 getroffe nen Feststellungen gelten in entsprechender Weise für den Reinigungswagen 16 gemäß Figur 17, so dass hierauf nicht mehr gesondert eingegangen wird.

Zum Verbinden der Reinigungswagen 12 und 14 ist vorgesehen, dass diese ei nander angenähert und in einer gewünschten Verbindungsrichtung 40 mitei nander verbunden werden. Die Verbindungsrichtung 40 ist in der Zeichnung durch einen Doppelpfeil gekennzeichnet (Figuren 5 bis 7 und 10). In den Figu ren 1, 2 und 17 wird die vorgesehene Verbindungsrichtung 40 durch zwei Pfeile 42, 44 symbolisiert, wobei diese Pfeile 42, 44 die Richtung angeben, in die ein jeweiliger Reinigungswagen 12 und 16 bzw. 14 zum Verbinden mit dem jeweils anderen Reinigungswagen zu bewegen ist.

Die Verbindungsrichtung 40 ist vorliegend parallel zur Kontaktebene der Rollen 34 ausgerichtet und quer und insbesondere senkrecht zur Höhenrichtung 24.

Quer und insbesondere senkrecht zur Verbindungsrichtung 40 ist eine durch einen Doppelpfeil gekennzeichnete Querrichtung 46 ausgerichtet, die ihrerseits quer und insbesondere senkrecht zur Höhenrichtung 24 ausgerichtet ist. Dem entsprechend sind die Höhenrichtung 24, die Verbindungsrichtung 40 und die Querrichtung 46 bevorzugt paarweise senkrecht zueinander ausgerichtet.

Die Verbindungseinrichtung 18 umfasst ein erstes Verbindungsteil 48 und ein zweites Verbindungsteil 50. Die Verbindungsteile 48, 50 können lösbar mitei nander verbunden werden. Jedes Verbindungsteil 48, 50 kann lösbar an einem der Reinigungswagen 12, 16 festgelegt werden. Dies wird nachfolgend erläu tert. Die Verbindungsteile 48, 50 sind bei der bevorzugten Verbindungseinrichtung 18 als Gleichteile ausgestaltet. Dies bietet den Vorteil einer vereinfachten Her stellung mit verringerten Herstellungskosten. Einem Benutzer wird die Hand habung durch Einsatz von Gleichteilen erheblich vereinfacht. Die Verbindungs einrichtung 18 erweist sich als kompatibel mit Reinigungswagen unterschiedli cher Art, so dass das Reinigungssystem 10 eine hohe Vielseitigkeit aufweist.

Aufgrund der identischen Ausgestaltung der Verbindungsteile 48, 50 wird nachfolgend nur auf das Verbindungsteil 48 eingegangen. Die diesbezüglichen Ausführungen gelten entsprechend für das Verbindungsteil 50. Für gleiche Komponenten werden identische Bezugszeichen benutzt. Die voranstehenden Ausführungen betreffend die Nomenklatur der zusammenwirkenden Kompo nenten wird anschließend erläutert.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 bis 7 sowie 10 bis 13 ersichtlich ist, um fasst das Verbindungsteil 48 einen Basisbereich 52, der dem Reinigungswagen 12 zugewandt ist, und vom Basisbereich 52 in Richtung des anderen Verbin dungsteils 50 hervorspringende Vorsprungbereiche 54 und 56.

Der Basisbereich 52 umfasst einen im Wesentlichen plattenförmigen Abschnitt 58, der am Reinigungswagen 12 anliegt, und einen sich von diesem erheben den Sockelabschnitt 60. Die Vorsprungbereiche 54, 56 stehen dabei vom So ckelabschnitt 60 ab. Die Vorsprungbereiche 54 und 56 sind in der Querrich tung 46 voneinander beabstandet.

Das Verbindungsteil 48 weist bezogen auf die Querrichtung 46 einen ersten Endabschnitt 62 und diesem gegenüberliegend einen zweiten Endabschnitt 64 auf. Zwischen den Endabschnitten 62, 64 erstreckt sich der Sockelabschnitt 60.

Der Vorsprungbereich 54 ist im vorliegenden Beispiel nahe dem Endabschnitt 62 angeordnet. Eine erste dem Endabschnitt 62 zugewandte Seitenfläche 66 ist im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene des plattenförmigen Abschnittes 58 ausgerichtet.

Stirnseitig weist der Vorsprungbereich 54 ein Anlageelement 68 auf. Das Anla geelement 68 umfasst einen Radius und ist infolgedessen konvex mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Rundung ausgestaltet.

In der Querrichtung 46 folgend weist der Vorsprungbereich 54 ein Anlageele ment 70 auf. Eine Ebene des Anlageelementes 70 ist geneigt in Bezug auf die vorgesehene Verbindungsrichtung 40. Der Vorsprungbereich 56 weist im Be reich des Anlageelementes 70 ausgehend vom Basisbereich 52 dadurch eine Verjüngung in Richtung des Verbindungsteils 50 auf (Figuren 4 und 5).

Untenseitig am Vorsprungbereich 54 ist eine Ausnehmung 72 angeordnet. Die Ausnehmung 72 ist zwischen einer unteren Wand 74 und dem Anlageelement 70 positioniert.

An das Anlageelement 70 schließt sich in der Querrichtung 46 am Basisbereich 52 ein Anlageelement 76 an (Figur 4). Das Anlageelement 76 weist einen Ra dius auf. Im vorliegenden Beispiel ist das Anlageelement 76 konkav mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Rundung ausgestaltet

Weiter in der Querrichtung 46, in Richtung auf den Vorsprungbereich 56, schließt sich an das Anlageelement 76 ein Stützelement 78 an. Das Stützele ment 78 ist ein Vorsprung am Verbindungsteil 48, der vom Basisbereich 52 in Richtung des anderen Verbindungsteils 50 vorspringt. Die Erstreckung des Stützelementes 78 in Richtung des Verbindungsteils 50 ist im vorliegenden Beispiel geringer als die Erstreckung des Vorsprungbereiches 54, zum Beispiel ungefähr ein Viertel bis drei Viertel der Erstreckung des Vorsprungbereiches 54. Das Stützelement 78 ist im vorliegenden Beispiel scheibenförmig und weist dem Basisbereich 52 abgewandt eine Rundung auf. Das Stützelement 78 könnte jedoch auch eine andersartige Form aufweisen.

Zwischen dem Stützelement 78 und dem Vorsprungbereich 54 ist ein Zwi schenraum 79 gebildet.

Weiter in der Querrichtung, in Richtung auf den Vorsprungbereich 56, folgt auf das Stützelement 78 eine im Wesentlichen planare Stirnfläche 80 des Sockel abschnittes 60.

In Richtung des Endabschnittes 64 grenzt der Vorsprungbereich 56 an die Stirnfläche 80 und weist in der Querrichtung 46 zunächst eine Seitenfläche 82 auf. Die Seitenfläche 82 ist im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des platten förmigen Abschnittes 58 ausgerichtet.

In der Querrichtung 46 angrenzend weist der Vorsprungbereich 56 stirnseitig ein Anlageelement 84 auf. Das Anlageelement 84 umfasst einen Radius. Im vorliegenden Beispiel ist das Anlageelement 84 konvex mit einer im Wesentli chen zylinderförmigen Rundung ausgestaltet

In der Querrichtung 46 schließt sich an das Anlageelement 84 ein Anlageele ment 86 am Vorsprungbereich 56 an. Die Ebene des Anlageelementes 86 ist relativ zur vorgesehenen Verbindungsrichtung 40 geneigt ausgebildet. Der Vorsprungbereich 56 weist dadurch im Bereich des Anlageelementes 56 aus gehend vom Basisbereich 52 in Richtung des anderen Verbindungsteils 50 eine Verjüngung auf (Figuren 4 und 5).

Insbesondere stimmen die Neigungen der Anlageelemente 68 und 86 an den Vorsprungbereichen 54 bzw. 56 überein. Der Grad der Verjüngung der Vor sprungbereiche 54, 56 stimmt dementsprechend überein. Ausgehend von einer unteren Wand 88 des Vorsprungbereiches 56 steht ein Kontaktelement 90 am Vorsprungbereich 56 in der Querrichtung 46 in Rich tung des Endabschnittes 64 ab. Das Kontaktelement 90 ist näherungsweise ein leistenartiger Vorsprung, dessen Form an die Form der Ausnehmung 72 des Vorsprungbereiches 54 angepasst ist.

In der Querrichtung 46 folgend schließt sich an den Vorsprungbereich 56 ein Anlageelement 92 am Basisbereich 52 an. Das Anlageelement 92 weist einen Radius auf. Im vorliegenden Fall ist das Anlageelement 92 konvex mit einer im Wesentlichen zylinderförmigen Rundung ausgestaltet.

Die Anlageelemente 68 und 92 am Vorsprungbereich 54 bzw. am Basisbereich 52 sind in Größe und Form und insbesondere Krümmung aneinander ange passt. Sie bilden korrespondierende Lagerelemente 69 bzw. 93, wenn die Ver bindungsteile 48, 50 miteinander verbunden sind.

Die Anlageelemente 76 und 84 am Basisbereich 52 bzw. Vorsprungbereich 56 sind in Größe und Form und insbesondere Krümmung aneinander angepasst. Sie bilden korrespondierende Lagerelemente 77 bzw. 85, wenn die Verbin dungsteile 48, 50 miteinander verbunden sind.

Insbesondere bilden die Anlageelemente 76 und 92, die konkav ausgestaltet sind, Lagerschalen. Die Anlageelemente 68 und 84, die konvex ausgestaltet sind, sind Lagervorsprünge.

Die Anlageelemente 70 und 86 am Vorsprungbereich 54 bzw. am Vorsprung bereich 56 sind in Größe und Form aneinander angepasst, zusätzlich zur Nei gung in Bezug auf die Verbindungsrichtung 40.

Um die Verbindungsteile 48, 50 miteinander zu verbinden, weisen diese je weils Verriegelungselemente auf. Hierbei kann ein Verriegelungselement am Verbindungsteil 48 mit einem korrespondierenden Verriegelungselement am Verbindungsteil 50 Zusammenwirken. Da die Verbindungsteile 48, 50 als Gleichteile ausgestaltet sind, weist jedes Verbindungsteil 48, 50 zwei Verriege lungselemente auf. Diese beiden Verriegelungselemente werden am Beispiel des ersten Verbindungsteils 48 erläutert, wie bereits vorstehend die Form des Verbindungsteils 48 beispielhaft beschrieben wurde.

Wie insbesondere aus den Figuren 4 und 10 bis 13 hervorgeht, ist am Vor sprungbereich 54 ein Verriegelungselement 94 angeordnet. Das Verriege lungselement 94 ist ausgestaltet als Verriegelungsvorsprung, insbesondere als Verriegelungsstift 96, der in Querrichtung 46 längs einer Achse 98 am Vor sprungbereich 54 verschieblich gelagert ist.

Im vorliegenden Fall ist zur Aufnahme des Verriegelungsstiftes 96 eine Hülse 100 vorgesehen, die einstückig mit dem Vorsprungbereich 54 gebildet sein kann. Ein Verdrehsicherungselement 102 am Vorsprungbereich 54 kann vor gesehen sein, um eine Rotation der Hülse 100 um die Achse 98 zu verhindern. Je nach Ausgestaltung der Hülse 100 kann das Verdrehsicherungselement 102 entbehrlich sein.

Am Vorsprungbereich 54 ist ein Vorspannelement 104 vorgesehen. Das Vor spannelement 104 ist ausgestaltet als Schraubenfeder 106, die den Verriege lungsstift 96 abschnittsweise umgibt und sich an Anschlägen 108 des Vor sprungbereiches 54 und 110 des Verriegelungsstiftes 96 abstützt.

Das Vorspannelement 104 ist ausgestaltet, den Verriegelungsstift 96 in Rich tung einer Verriegelungsstellung vorzuspannen. In der Verriegelungsstellung ragt der Verriegelungsstift 96 aus der Hülse 100 über das Anlageelement 70 heraus (Figur 12)

Gegen die Wirkung des Vorspannelementes 104 kann der Verriegelungsstift 96 in eine Entriegelungsstellung überführt werden, in der er in die Hülse 100 ver schoben wird und nicht über das Anlageelement 70 hinausragt (Figur 13). Die Verschieberichtung erfolgt längs der Achse 98, vorliegend in der Querrichtung 46. Der Verriegelungsstift 96 weist stirnseitig ein Aufgleitelement 112 auf. Das Aufgleitelement 112 umfasst eine Aufgleitfläche, die relativ zur vorgesehenen Verbindungsrichtung 40 eine Neigung aufweist.

Im Verriegelungsstift 96 ist eine Durchgangsöffnung 114 gebildet. Vorliegend ist die Durchgangsöffnung 114 in der Höhenrichtung 24 erstreckt (Figuren 10 bis 13).

An einem Rand der Durchgangsöffnung 114 umfasst der Verriegelungsstift 96 ein Aufgleitelement 116, das vorliegend eine Aufgleitfläche umfasst. Das Auf gleitelement 116 ist relativ zur Höhenrichtung 24 und relativ zur Querrichtung 46 jeweils geneigt ausgestaltet, vorzugsweise um jeweils ca. 45° (Figuren 12 und 13). Am Aufgleitelement 116 verringert sich der Querschnitt der Durch gangsöffnung 114, in einer Blickrichtung von oben nach unten.

Die Verbindungseinrichtung 18 umfasst ein dem Verriegelungsstift 96 zugeord netes Löseelement 118. Das Löseelement 118 ist stiftförmig ausgebildet und durchgreift im vorliegenden Beispiel den Vorsprungbereich 54 und den Verrie gelungsstift 96 von oben nach unten.

Obenseitig umfasst das Löseelement 118 einen Druckknopf 120 als Betäti gungselement. An den Druckknopf 120 schließt sich nach unten ein Abschnitt 122 an, der die Durchgangsöffnung 114 des Verriegelungsstiftes 96 und eine Öffnung 124 des Vorsprungbereiches 56 durchsetzt, wobei die Öffnung 124 in die Ausnehmung 72 mündet (Figuren 12 und 13).

Der Abschnitt 122 umfasst ein korrespondierend zum Aufgleitelement 116 ausgebildetes Aufgleitelement 126, das eine Aufgleitfläche umfasst. Die Auf gleitelemente 116, 126 können Zusammenwirken. Von oben nach unten ver jüngt sich der Abschnitt 122 im Bereich des Aufgleitelementes 126. Am unteren Ende weist das Löseelement 118 ein Rastelement 128 auf, ausge staltet als Rasthaken. Das Rastelement 128 verrastet mit einem Rand der Öff nung 124, wodurch das Löseelement 118 unverlierbar am Vorsprungbereich 56 gehalten ist.

Dies gibt auch die Möglichkeit, den Verriegelungsstift 96, durch welchen das Löseelement 118 hindurchragt, unverlierbar am Vorsprungbereich 56 zu hal ten.

Das Löseelement 118 ist am Vorsprungbereich 54 verschiebbar gelagert ent lang der Höhenrichtung 24.

Die Durchgangsöffnung 114 des Verriegelungsstiftes 96 ist so bemessen, dass sie breiter als der Abschnitt 122 oberhalb von dessen Verjüngung ist. Hierbei kann insbesondere der Verriegelungsstift 96 quer zum Löseelement 118 ver schoben werden.

Das Löseelement 118 ist ausgebildet, eine in Figur 12 dargestellte Neutralstel lung einzunehmen. In der Neutralstellung ist das Löseelement 118 soweit wie möglich nach oben verschoben, und das Rastelement 128 liegt am Rand der Öffnung 124 an. Die Aufgleitelemente 116, 126 liegen aneinander an.

In der Neutralstellung kann der Verriegelungsstift 96 die Verriegelungsstellung einnehmen, indem das Vorspannelement 104 diesen soweit wie möglich ver schiebt. Das Löseelement 118 bildet den Anschlag für den Verriegelungsstift 96.

In der Neutralstellung kann der Verriegelungsstift 96 entgegen der Wirkung des Vorspannelementes 104 auch in die Entriegelungsstellung verschoben werden, weil die Durchgangsöffnung 114 eine größere Querschnittsfläche auf weist als der Abschnitt 122. Das Löseelement 114 kann von der Neutralstellung durch Verschieben nach unten, zum Beispiel durch Druckbetätigung, in eine Lösestellung überführt werden (Figur 13). Dabei gleiten die Aufgleitelemente 116, 126 aneinander, und der Verriegelungsstift 96 wird entgegen der Wirkung des Vorspannele mentes 114 von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung ver schoben. In der Lösestellung ragt das Rastelement 128 über den Rand der Öff nung 124 hervor und greift in die Ausnehmung 72 ein. Das Löseelement 118 bildet einen Anschlag, der den Verriegelungsstift 96 in der Entriegelungsstel lung hält.

Durch eine Kraft nach oben kann das Löseelement 118 relativ zum Vorsprung bereich 56 nach oben in Richtung der Neutralstellung verschoben werden. In folgedessen entfällt die Anschlagwirkung für den Verriegelungsstift 96. Unter der Wirkung des Vorspannelementes 104 wird der Verriegelungsstift 96 wieder in die Verriegelungsstellung verschoben. Dabei können die Aufgleitelemente 116, 126 weiter Zusammenwirken, um das Löseelement 118 nach oben bis in die Neutralstellung zu verschieben.

Wie insbesondere aus Figur 10 hervorgeht, ist am Vorsprungbereich 56 ein Verriegelungselement 130 angeordnet. Das Verriegelungselement 130 ist eine Aufnahme für den Verriegelungsvorsprung, insbesondere ausgebildet als Sack loch 132, das sich ausgehend vom Anlageelement 86 erstreckt.

Das Verriegelungselement 130 ist von den Abmessungen korrespondierend zum Verriegelungselement 94 ausgestaltet und kann mit diesem (des jeweils anderen Verbindungsteils 48, 50) in formschlüssigem Eingriff stehen. Dabei kann der die Verriegelungsstellung einnehmende Verriegelungsstift 96 form schlüssig in das Sackloch 132 eingreifen. Der Verriegelungsstift 96 und das Sackloch 132 weisen vorliegend kreisrunde Querschnitte auf.

Nimmt der Verriegelungsstift 96 demgegenüber die Entriegelungsstellung ein, ist er außerhalb des Sackloches 132 angeordnet. Die Verriegelungsstellung des Verriegelungsstiftes 96 und dessen Entriege lungsstellung definieren eine Verriegelungsstellung bzw. eine Entriegelungs stellung zusammenwirkender Verriegelungselemente 94, 130.

Das Verriegelungselement 130 definiert eine Achse, die im Verbindungszu stand der Verbindungsteile 48, 50 identisch zur Achse 98 ist. Dementspre chend sind die Verriegelungselemente 94 und 130 der beiden Verbindungsteile 48, 50 im Verbindungszustand koaxial zueinander ausgerichtet.

Insbesondere sind auch die Verriegelungselemente 94, 130 desselben Verbin dungsteils 48, 50 koaxial zueinander ausgerichtet.

Am Vorsprungbereich 56 ist eine Durchgangsöffnung 136 gebildet, die sich in der Höhenrichtung 24 erstreckt. Die Durchgangsöffnung 136 weist zum Bei spiel einen zylindrischen Querschnitt auf und dient zur Aufnahme von Reini gungsutensilien. Insbesondere kann zum Beispiel der Stiel eines Wischmops, eines Flachwischers oder eines Besens durch die Durchgangsöffnung 136 hin durchgeführt werden.

Nachfolgend wird unter Verweis zunächst auf die Figuren 5 bis 7 auf eine Ver bindung der Reinigungswagen 12, 14 miteinander eingegangen. Dabei wird zunächst angenommen, dass die Reinigungswagen 12, 14 entlang der ge wünschten Verbindungsrichtung 40 korrekt relativ zueinander ausgerichtet sind. Die Richtungen beider Pfeile 42, 44 sind in diesem Fall einander entge gengesetzt und fluchten.

Wie in Figur 5 dargestellt, nehmen die Verbindungsteile 48, 50 zunächst einen Abstand voneinander ein. In der Querrichtung 46 sind die Reinigungswagen 12, 14 relativ zueinander korrekt positioniert. Der Verriegelungsstift 96 kann beispielsweise wie dargestellt die Verriegelungsstellung einnehmen und das Löseelement 118 die Neutralstellung. Beim Annähern der Verbindungsteile 48, 50 gelangt der Vorsprungbereich 56 eines Verbindungsteils 48, 50 seitlich neben den Vorsprungbereich 54 des je weils anderen Verbindungsteils 48, 50 in den Zwischenraum 79 (Figur 6). Bei weiterer Bewegung kontaktiert das Anlageelement 86 das Aufgleitelement 112 (Figur 7). Dadurch wird der Verriegelungsstift 96 in die Entriegelungsstellung überführt. Die Verbindungsteile 48, 50 können weiter aneinander angenähert werden.

Eine Bewegung der Verbindungsteile 48, 50 ist solange möglich, bis die Ver bindungsteile 48, 50 aneinander zur Anlage geraten. Dabei liegen die Anla geelemente 68 und 92 aneinander an, und die Anlageelemente 76 und 84 lie gen aneinander an. Zugleich ist das Verriegelungselement 130 am Vorsprung bereich 56 eines Verbindungsteils 48, 50 koaxial zum und neben dem Verrie gelungsstift 96 am Vorsprungbereich 54 des anderen Verbindungsteils 48, 50 ausgerichtet. Unter der Wirkung des Vorspannelementes 104 wird der Verrie gelungsstift 96 in die Verriegelungsstellung überführt und ist in formschlüssi gem Eingriff mit dem Sackloch 132 (Figur 10). Die beiden Verbindungsteile 48, 50 sind miteinander verbunden.

Im Verbindungszustand sind die Vorsprungbereiche 54 und 56 unmittelbar seitlich nebeneinander angeordnet. Die Anlageelemente 70 und 86 liegen anei nander an.

Im Verbindungszustand greift der Vorsprungbereich 56 in den Zwischenraum 79 ein und ist zwischen dem Vorsprungbereich 54 und dem Stützelement 78 angeordnet.

Das Stützelement 78 dient zum Abstützen des Vorsprungbereiches 56, so dass dieser sich nicht in der Querrichtung 46 vom Vorsprungbereich 54 entfernen kann. Dies stellt sicher, dass die Verriegelungselemente 94, 130 in Eingriff miteinander bleiben und sichert dadurch die Verbindung der Verbindungsteile 48, 50. Der Vorsprungbereich 56 kann beispielsweise über die Seitenfläche 82 am Stützelement 78 anliegen.

Beim Annähern der Verbindungsteile 48, 50 kann das Stützelement 78 als Führungselement für den Vorsprungbereich 56 wirken, wodurch die Verbin dung der Verbindungsteile 48, 50 erleichtert wird.

Günstig ist, dass durch die seitliche Positionierung der Verriegelungselemente 94, 130 und deren koaxiale Ausrichtung zueinander eine schwenkbare Lage rung der Verbindungsteile 48, 50 miteinander ermöglicht ist. Insbesondere bil den die Verriegelungselemente 94 und die korrespondierenden Verriegelungs elemente 130 zusammenwirkende Lagerelemente.

Im Verbindungszustand definiert die Achse 98 eine Schwenkachse 138. Die Schwenkachse 138 ist parallel zur Kontaktebene der Rollen 34 ausgerichtet, insbesondere horizontal.

Die Verbindungsteile 48, 50 sind relativ zueinander um die Schwenkachse 138 schwenkbar. Insbesondere sind die Verbindungsteile 48, 50 schwenkbar anei nander gelagert. Hierbei wirken die Lagerelemente 69 und 93 bzw. die La gerelemente 77 und 85 zusammen.

Über die Verbindungsteile 48, 50 sind somit die verbundenen Reinigungswa gen 12, 14 relativ zueinander um die Schwenkachse 138 schwenkbar. Dies ist vorteilhaft zum Überfahren von Bodenunebenheiten, Schwellen oder zum Bei spiel bei Rampenfahrt (Figur 3).

Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die Verbindungsein richtung 18 über die Verriegelungselemente 94, 130 selbstverriegelnd ist.

In dem Fall, in dem beim Verbinden der Verbindungsteile 48, 50 das Löseele ment 118 die Lösestellung und der Verriegelungsstift 96 die Entriegelungsstel lung einnehmen - entsprechend der Darstellung gemäß Figur 13 -, kann ebenfalls eine Selbstverriegelung erzielt werden. Das Kontaktelement 90 des Vorsprungbereiches 56 greift beim Annähern der Verbindungsteile 48, 50 in die Ausnehmung 72 ein. Auf diese Weise kann das Kontaktelement 90 das Lö seelement 118 am Rastelement 128 kontaktieren und nach oben verschieben. Unter der Wirkung des Kontaktelementes 90 und/oder des Vorspannelementes 104 kann das Löseelement 118 weiter nach oben verschoben werden. Zugleich wird der Verriegelungsstift 96 in die Verriegelungsstellung verschoben. Es kann somit auch in diesem Fall eine Selbstverriegelung erfolgen.

Vorteilhaft ist die Verjüngung beider Vorsprungbereiche 54, 56. Dies erleich tert es den Verbindungsteilen 48, 50, einander zu finden und die Vorsprungbe reiche 54, 56 auszurichten, wenn die Reinigungswagen 12, 14 schief aufeinan der zu bewegt werden, abweichend von der idealen Verbindungsrichtung 40. Dies ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt. Hierbei weisen die durch die Pfeile 42, 44 definierten Orientierungen der Reinigungswagen 12, 14 eine Winkel stellung ein. Durch die geneigten Anlageelemente 70 und 86 ist es dem Benut zer erleichtert, die Verbindungsteile 48, 50 einander anzunähern um den Ver riegelungsbereich 54 in den Zwischenraum 79 einzuführen und dadurch die Reinigungswagen 12, 14 in eine derartige Relativstellung zu bringen, dass die Verriegelungselemente 94 und 130 in Eingriff gelangen können. Auch in diesen Fällen können die Stützelemente 78 als Führungselemente wirken.

Stirnseitig weist der Vorsprungbereich 54 am Anlageelement 68 seitliche Fa sen auf. In entsprechender Weise weist der Vorsprungbereich 56 stirnseitig am Anlageelement 84 seitliche Fasen auf. Durch diese Ausgestaltung, die eine je weilige Verjüngung der Vorsprungbereiche 54, 56 am freien Ende bewirkt, las sen sich die Verbindungsteile 48, 50 noch einfacher miteinander koppeln.

Zur Entriegelung betätigt der Benutzer an jedem Verbindungsteil 48, 50 das Löseelement 118 durch Druck nach unten und überführt dieses in die Lösestel lung. Dadurch werden die Verriegelungsstifte 96 in die Entriegelungsstellung überführt und außer Eingriff mit dem Sacklöchern 132 gebracht. Die Reini gungswagen 12, 14 können dadurch voneinander entfernt werden. Vorteilhaft ist die Positionierung der Vorsprungbereiche 54, 56 zusammenwir kender Verbindungsteile 48 und 50 seitlich nebeneinander, quer und insbeson dere senkrecht zur Verbindungsrichtung 40, nämlich in der Querrichtung 46. Dies erleichtert es einem Benutzer erheblich, die Reinigungswagen 12, 14 so relativ zueinander zu positionieren, dass eine zuverlässige Verbindung möglich ist. Durch die Positionierung der Vorsprungbereiche 54, 56 seitlich nebenei nander sind ferner die Verriegelungselemente 94 und 130 in korrekter Relativ position, um miteinander in Eingriff gebracht werden zu können. Aus diesem Grund weist die Verbindungseinrichtung 18 eine verbesserte Handhabbarkeit auf.

Im Sinne der vorstehenden Erläuterungen der Beschreibungseinleitung und insbesondere der Patentansprüche werden im vorliegenden Beispiel die Vor sprungbereiche 54 und 56 des Verbindungsteils 48 als erster bzw. dritter Vor sprungbereich angesehen und die Vorsprungbereiche 56, 54 des zweiten Ver bindungsteils 50 als zweiter bzw. vierter Vorsprungbereich. Die Verriegelungs elemente 94, 130 des ersten Verbindungsteils 48 werden als erstes bzw. drit tes Verriegelungselement angesehen und die Verriegelungselemente 130, 94 des Verbindungsteils 50 als zweites bzw. viertes Verriegelungselement.

Im Verbindungszustand der Verbindungsteile 48, 50 ist zwischen den beiden Vorsprungbereichen 56 und den Basisbereichen 52, insbesondere deren Stirn flächen 80, ein eingefasster Durchgangsbereich 140 angeordnet. Im Durch gangsbereich 140 können beispielsweise Reinigungsutensilien angeordnet wer den.

Das Reinigungssystem 10 kann mindestens eine Klemmhalterung 142 umfas sen, die beispielhaft in Figur 16 dargestellt ist. Die Klemmhalterung 142 um fasst ein im Wesentlichen C-förmiges Halteteil 144, an dem ein elastisch ver formbares Klemmteil 146 angeordnet ist. Das Reinigungsutensil kann unter Verformung des Klemmteils 146 von diesem umgriffen und klemmend in einer Ausnehmung 148 des Halteteils 144 gehal ten werden. Unter Aufweitung des Klemmteils 146 kann das Reinigungsutensil der Klemmhalterung 142 entnommen werden.

An den Verbindungsteilen 48, 50 ist jeweils ein Aufnahmeelement 150 ange ordnet, an dem die Klemmhalterung 142 insbesondere lösbar befestigbar ist. Das Aufnahmeelement 150 weist eine Einführöffnung 152 auf, die insbeson dere an der Stirnfläche 80 des Basisbereiches 52 gebildet sein kann. Die Klemmhalterung 142 wird vorzugsweise dann mit dem Verbindungsteil 48, 50 verbunden, wenn die Reinigungswagen 12, 14 voneinander gelöst sind. Das jeweilige Verbindungsteil 48, 50 kann dadurch gewissermaßen als Adaptervor richtung für die Klemmhalterung 142 dienen.

Die Klemmhalterung 142 kann mittels einer Steck-Dreh-Verbindung bajonett artig mit dem Verbindungsteil 48, 50 verbunden werden. Hierzu kann ein Vor sprung 154 am Halteteil 144 in die Einführöffnung 152 eingeführt und dahinter mit dem Verbindungsteil 48, 50 verrastet werden (nicht gezeigt). Zu diesem Zweck kann die Klemmhalterung 142 zunächst um im Wesentlichen 90° ge dreht werden (Pfeil 156) und der Vorsprung 154 in die Einführöffnung 152 ein geführt werden. Anschließend wird die Klemmhalterung 142 um im Wesentli chen 90° in die Gegenrichtung gedreht (Pfeil 158).

Wie bereits erwähnt kann das jeweilige Verbindungsteil 48, 50 lösbar mit dem Reinigungswagen 12, 14 verbunden werden. Zu diesem Zweck ist am jeweili gen Reinigungswagen 12, 14 mindestens ein Aufnahmeteil 160 zum Zusam menwirken mit dem Verbindungsteil 48, 50 angeordnet.

Die Aufnahmeteile 160 sind an jedem Reinigungswagen 12 bis 16 vorliegend identisch ausgestaltet. Dies gibt die Möglichkeit, jedes Verbindungsteil 48, 50 an jedem der Reinigungswagen 12 bis 16 anzubringen, was das Reinigungs system 10 besonders vielseitig macht. Das Aufnahmeteil 160 ist am Beispiel des Reinigungswagens 12 insbesondere in Figur 14 dargestellt. Das Aufnahmeteil 160 ist zum Beispiel vom Rahmen oberteil 26 gebildet und umfasst Kopplungselemente 162, die mit korrespon dierenden Kopplungselementen 164 des Verbindungsteils 48 Zusammenwirken können (dies gilt aufgrund der Gleichteile auch für das Verbindungsteil 50).

Die Kopplungselemente 162 umfassen im vorliegenden Fall Klemmaufnahmen 166 und Rastaufnahmen 168. Deren sind jeweils zwei vorgesehen. Die Kopp lungselemente 164 umfassen Klemmvorsprünge 170 und Rastvorsprünge 172.

Die Klemmvorsprünge 170 sind den Klemmaufnahmen 166 zugeordnet und können darin klemmend fixiert werden. Die Rastvorsprünge 172 sind den Rastaufnahmen 168 zugeordnet und können mit diesen verrasten.

Im Ergebnis ist über die Kopplungselemente 162, 164 die Möglichkeit gege ben, das Verbindungsteil 48 durch Verklemmen und durch Verrasten, insbe sondere durch Kraftschluss und durch Formschluss, am Aufnahmeteil 160 fest zulegen. Durch Aufheben des Eingriffs der Kopplungselemente 162, 164 kann das Verbindungsteil 48 vom Aufnahmeteil 160 gelöst werden.

Sowohl das Verbinden als auch das Lösen ist vorliegend benutzerfreundlich manuell und insbesondere werkzeuglos möglich.

Es versteht sich, dass abweichend von obiger Beschreibung am Aufnahmeteil 160 Vorsprünge und am Verbindungsteil 48 Aufnahmen hierfür vorgesehen sein könnten. Günstiger ist indes die Anordnung der Aufnahmen am Aufnah meteil 160, wodurch keine Kopplungselemente 162 über die Außenkontur des Reinigungswagens 12 hervorstehen.

Wie insbesondere in den Figuren 14 und 15 erkennbar ist, stehen die Kopp lungselemente 164 vom plattenförmigen Abschnitt 58. Die Rastvorsprünge 172 sind gruppiert am Verbindungsteil 48 angeordnet. Beispielsweise ist jeweils eine Gruppe von vier Rastvorsprüngen 172 vorgese hen. Einer Gruppe von Rastvorsprüngen 172 ist ein Blockierelement 174 zuge ordnet. Das Blockierelement 174 weist einen Betätigungsabschnitt 176 und ei nen Blockierabschnitt 178 auf. Der Blockierabschnitt 178 kann mittels des Be tätigungsabschnittes 176 um eine Achse 180 gedreht werden.

Der Blockierabschnitt 178 greift in den Zwischenraum zwischen den Rastvor sprüngen 172 ein. In einer Blockierstellung liegt der Blockierabschnitt 178 mit im vorliegenden Fall +-förmigem Querschnitt an den Rastvorsprüngen 172 an. Dadurch sind die Rastvorsprünge 172 gegen Entrasten blockiert. Durch Ver drehen des Blockierabschnittes 178 um die Achse 180 können die Rastvor sprünge 172 demgegenüber entrasten. Ein Pfeil 182 in Figur 15 kennzeichnet die Drehrichtung des Blockierelementes 174 in eine Freigabestellung, um das Entrasten zu ermöglichen.

Auch beim Verrasten nimmt der Blockierabschnitt 178 eine Freigabestellung ein (Figur 14), um das Verrasten der Rastvorsprünge 172 mit den Rastaufnah men 168 zu ermöglichen. Entgegen der Pfeilrichtung 182 kann der Blockierab schnitt 178 in die Blockierstellung überführt werden.

Die Betätigungsabschnitte 176 sind jeweils an den Endabschnitten 62, 64 an geordnet. Eine Kennzeichnungseinrichtung 184 mit Piktogrammen erlaubt es dem Benutzer festzustellen, welche Stellung das Blockierelement 174 jeweils einnimmt.

Günstig ist es bei den Reinigungswagen 12 bis 16, dass mehr als ein Aufnah meteil 160 vorhanden sein kann. Die Figuren 1 und 3 stellen dies beispielhaft für den Reinigungswagen 12 dar. Hierbei ist stirnseitig ein Aufnahmeteil 160 vorgesehen, an dem das Verbindungsteil 48 angeordnet ist. An mindestens ei ner im Winkel zur Stirnseite angrenzenden Seite 186 ist ein weiteres Aufnah meteil vorgesehen. Dies ermöglicht es, die Reinigungswagen 12 bis 16 nicht nur fluchtend miteinander zu verbinden, sondern im Fall des "längeren" Reini gungswagens 12 auch "über Eck".

Insbesondere kann auch eine Mehrfachverbindung vorgesehen sein. Beispiels weise ist günstigerweise mindestens eine Griffeinrichtung 38 an einem Aufnah meteil 160 lösbar angebracht. Weitere Reinigungswagen können gewisserma ßen wie Glieder einer Kette hintereinander angeordnet und miteinander ver bunden werden. Selbstverständlich sind vorzugsweise "Über-Eck"-Verbindun- gen möglich.

Weiter ist vorzugsweise vorgesehen, dass an den Rahmenunterteilen 22 je weils mindestens ein Aufnahmeteil 160 angeordnet ist. Dies erlaubt es, die Reinigungswagen bodennah über die Verbindungseinrichtung 18 miteinander zu verbinden. Auch bei der Positionierung der Aufnahmeteile 160 am Rahmen unterteil 22 kann vorgesehen sein, dass deren mehrere an unterschiedlichen Seiten der Reinigungswagen 12 bis 16 positioniert sind, im Hinblick auf eine möglichst vielseitige und flexible Verbindung der Reinigungswagen 12 bis 16.

Die Figuren 18 und 19 zeigen schematisch die vorstehend beschriebenen Ver bindungsmöglichkeiten der Reinigungswagen 12 und 14 miteinander.

Figur 18 zeigt in einer Seitenansicht, wie die Reinigungswagen 12, 14 mitei nander verbunden sind. Dabei sind die Verbindungsteile 48 und 50 an jeweili gen Aufnahmeteilen 160 angebracht, die am jeweiligen Rahmenunterteil 22 angeordnet sind. Die Reinigungswagen 12, 14 sind in diesem Fall unten am Rahmen 20 miteinander verbunden.

Eine Verbindung der Reinigungswagen 12, 14 oben am Rahmen 20 miteinan der - wie in den Figuren 1 bis 14 gezeigt - weist beispielsweise den Vorteil auf, dass die Verbindungseinrichtung 18 vom Benutzer besser eingesehen werden kann. Dies erleichtert das Ankoppeln der Reinigungswagen 12, 14 an- einander. In entsprechender Weise ist es für den Benutzer einfacher, die Reini gungswagen 12, 14 voneinander zu lösen, weil die Löseelemente 118 gut er reicht werden können.

Im Übrigen können Reinigungswerkzeuge und/oder Reinigungsutensilien durch die Durchgangsöffnung 136 und den Durchgangsbereich 140 hindurchgeführt werden und sich beispielsweise auf der Verbindungseinrichtung 18 abstützen. Auch die Klemmhalterung 142 kann oben am Rahmen handhabungsfreundlich erreicht werden.

Figur 19 zeigt eine Verbindung der Reinigungswagen 12, 14 „über Eck". Hier bei ist das Verbindungsteil 48 an dem an der Seite 186 angeordneten Aufnah meteil 160 festgelegt.

Obige Ausführungen zeigen, dass auch mehr als zwei Wagen miteinander ver bunden werden können. Insbesondere kann eine Kette von miteinander ver bundenen Wagen gebildet werden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise die Griffeinrichtungen 38 von den Reinigungswagen 12 und/oder 14 lösbar, wobei zu deren Befestigung vorzugsweise ein Aufnahmeteil 160 zum Einsatz kom men kann. Die Griffeinrichtung 38 kann durch das Verbindungsteil 48 oder 50 ersetzt werden, um an dieser Stelle einen weiteren Reinigungswagen anzukop peln.

Selbstverständlich ist auch denkbar, mehr als zwei Reinigungswagen „über Eck" oder, gewissermaßen, im Pulk miteinander zu verbinden.

Es versteht sich, dass eine Verbindung der Reinigungswagen des erfindungs gemäßen Reinigungssystems „über Eck" auch mit am Rahmenunterteil 22 an geordneten Aufnahmeteilen vorgenommen werden kann. Bezugszeichenliste:

10 Reinigungssystem

12, 14, 16 Reinigungswagen

18 Verbindungseinrichtung

20 Rahmen

22 Rahmenunterteil

24 Höhenrichtung

26 Rahmenoberteil

28 Profilteil

30 Seitenwand

32 Deckenwand

34 Rolle

36 Bodenfläche

38 Griffeinrichtung

40 Verbindungsrichtung

42, 44 Pfeil

46 Querrichtung

48 erstes Verbindungsteil

50 zweites Verbindungsteil

52 Basisbereich

54, 56 Vorsprungbereich

58 plattenförmiger Abschnitt

60 Sockelabschnitt

62, 64 Endabschnitt

66 Seitenfläche

68 Anlageelement

69 Lagerelement

70 Anlageelement 72 Ausnehmung 74 untere Wand

76 Anlageelement

77 Lagerelement Stützelement Zwischenraum Stirnfläche Seitenfläche Anlageelement Lagerelement Anlageelement untere Wand Kontaktelement Anlageelement Lagerelement Verriegelungselement Verriegelungsstift Achse Hülse Verdrehsicherungselement Vorspannelement Schraubenfeder , 110 Anschlag Aufgleitelement Durchgangsöffnung Aufgleitelement Löseelement Druckknopf Abschnitt Öffnung Aufgleitelement Rastelement Verriegelungselement Sackloch Durchgangsöffnung Schwenkachse Durchgangsbereich Klemmhalterung Halteteil Klemmteil Ausnehmung Aufnahmeelement Einführöffnung Vorsprung , 158 Pfeil Aufnahmeteil , 164 Kopplungselement Klemmaufnahme Rastaufnahme Klemmvorsprung Rastvorsprung Blockierelement Betätigungsabschnitt Blockierabschnitt Achse Pfeil Kennzeichnungseinrichtung Seite