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Title:
CONNECTION DEVICE, IN PARTICULAR FOR THE REALIZATION OF A ROTARY CONNECTION FOR A CONNECTION COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/220183
Kind Code:
A1
Abstract:
A connection device, in particular for the realization of a rotary connection for a connection component (71, 89), with a housing (1), which comprises a connection point (7) for a fluid conveying conduit, such as a pneumatic line, and a bearing arrangement (31), by means of which an axial or shaft-type connecting part (24) is mounted so as to be rotatable relative to the housing (1), said connecting part comprising an additional connection point (27) for the connection component (71, 89), is characterized in that the bearing arrangement (31) comprises at least one rolling bearing (35), which is in contact with the housing (1) via the outside of its outer race (55) and with the rotatable connecting part (24) via the outside of its inner race (49).

Inventors:
OESTREICH FRANZ MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000631
Publication Date:
December 28, 2017
Filing Date:
May 30, 2017
Export Citation:
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Assignee:
EISELE PNEUMATICS GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L27/08
Foreign References:
US2331615A1943-10-12
US3002769A1961-10-03
EP1046852A22000-10-25
DE202009005674U12009-06-18
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Anschlusseinrichtung, insbesondere zur Realisierung eines Drehanschlusses für eine Anschlusskomponente (71 , 89), mit einem Gehäuse (1 ), das eine Anschlussstelle (7) für eine fluidführende Leitung, wie eine Pneumatikleitung, und eine Lagereinrichtung (31) aufweist, mittels deren relativ drehbar zum Gehäuse (1 ) ein wellen- oder achsförmiges Anschlussteil (24) gelagert ist, das eine weitere Anschlussstelle (27) für die jeweilige Anschlusskomponente (71 , 89) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (31 ) zumindest ein Wälzlager (35) aufweist, das mit der Außenseite seines Außenringes (55) in Anlage mit dem Gehäuse (1 ) und mit der Außenseite seines Innenringes (49) in Anlage mit dem drehbaren Anschlussteil (24) ist.

Anschlusseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung (31 ) neben dem Wälzlager (35) ein Gleitlager (43) aufweist, das innenumfangsseitig das drehbare Anschlussteil (24) umfasst und sich stirnseitig an einem Einpressring (61 ) des Gehäuses (1 ) abstützt, der das Ende (67) des Anschlüssteils (24) unter Beibehalten eines radialen und axialen Abstandes umfasst, und dass das Gleitlager (43) ansonsten in einem Abstandsring (45) aufgenommen ist.

Anschlusseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wälzlager in Form eines Kugellagers (35) vorgesehen ist.

Anschlusseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandsring (45) mit dem Gleitlager (43) zum Gehäuse (1 ) hin, insbesondere mit einem O-Ring (41 ), radial abgedichtet ist und in axialer Richtung sich an einer weiteren Dichtung, insbesondere in Form eines Wellendichtringes (39), abstützt, der das Anschlussteil (24) umfasst und gegenüberliegend zu dem Abstandsring (45) eine Anlagefläche für einen Distanzring (37) aufweist, der an dem Außenring (55) des Kugellagers (35) stirnseitig angreift.

Anschlusseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzring (37) im Querschnitt gesehen winkelförmig ausgebildet ist, mit seinem einen Schenkel (51 ) an einem Absatz (53) des Gehäuses (1 ) anliegt und im Bereich seines zweiten Schenkels (57) in Anlage mit der weiteren Dichtung (39) ist und zu dieser gegenüberliegend einen axialen Abstand zu einem radial vorstehenden Lagerabsatz (47) des Anschlussteils (24) aufweist, mit dem das Anschlussteil (24) sich an dem Innenring (49) des Wälzlagers (35) stirnseitig abstützt.

Anschlusseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1 ) zweiteilig ausgebildet ist und ein Gehäuseteil (5) die Lagereinrichtung (31 ) und das andere Gehäuseteil (3) die zugehörigen Anschlussstelle (7) aufweist und dass im Bereich (15) der Verbindung der beiden Gehäuseteile (3, 5) der Einpressring (61 ) sich zumindest teilweise am Abstandsring (45) mit seinem Gleitlager (43) abstützt.

Anschlusseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbar gelagerte und mittels der Lagereinrichtung (31 ) im Gehäuse (1 ) in axialer Richtung fixierte Anschlussteil (24) mit seiner zugehörigen Anschlussstelle (27) aus dem Gehäuse (1 ) herausragt und dass an der Stelle des Durchgriffs des Anschlussteils (24) eine Ringöffnung (21 ) zwischen Gehäuse (1 ) und Anschlussteil (24) geschaffen ist, die dem Durchgriff von Teilen (75) der Anschlusskomponente (71 , 89) dient, die sich am Innenring (49) des Wälzlagers (35) stirnseitig abstützen und mit dem Anschlussteil (24) fest verbindbar sind. Anschlusseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einpressring (61 ) und dem weiteren Gehäuseteil (3) ein weiterer Dichtring (59) angeordnet ist und ebenso an dem weiteren Gehäuseteil (3) im Bereich des Überganges zu der Anschlussstelle (7) für die fluidführende Leitung.

Anschlussvorrichtung bestehend aus mindestens einer Anschlusseinrichtung (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche und einer mit dieser gekoppelten Anschlusskomponente (71 , 89), die mittels der Lagereinrichtung (31 ) und dem insoweit drehbar gelagerten Anschlussteil (24) gegenüber der Anschlusseinrichtung (1 ) relativ zu dieser bewegbar an diese fluidführend angeschlossen ist.

Anschlussvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zugehörige Anschlusskomponente (71 , 89) von ihrem Gehäuseaufbau her linear oder winkelförmig verlaufend ausgeführt ist und an ihrem freien Ende eine Schnellkupplung (85) für die Aufnahme einer weiteren fluidführenden Leitung trägt.

Description:
Anschlusseinrichtung, insbesondere zur Realisierung eines Drehanschlusses für eine Anschlusskomponente

Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung, insbesondere zur Realisierung eines Drehanschlusses für eine Anschlusskomponente, mit einem Gehäuse, das eine Anschlussstelle für eine fluidführende Leitung, wie eine Pneumatikleitung, und eine Lagereinrichtung aufweist, mittels deren relativ drehbar zum Gehäuse ein hohlwellen- oder achsförmiges Anschlussteil gelagert ist und eine weitere Anschlussstelle für die jeweilige weitere Anschlusskomponente bildet.

Derartige Einrichtungen werden beispielsweise zum Verbinden von An- Schlusskomponenten in Form zweier Schlauchleitungen oder zum Verbinden von einer Schlauchleitung mit einem festen Leitungsanschluss eingesetzt, wobei durch die von der Lagereinrichtung zur Verfügung gestellte Verdrehbarkeit der Anschlussstellen möglicherweise auftretende Biegeoder Torsionsbelastungen der die Anschlusskomponenten bildenden Lei- tungsabschnitte reduziert oder vermieden sind. In den Leitungsabschnitten können unterschiedliche Medien geführt werden, beispielsweise Gase oder Flüssigkeiten.

Eine Anschlusseinrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus dem Do- kument DE 20 2009 005 674 U1 bekannt. Die Lagereinrichtung ist bei die- ser Einrichtung durch einen ein Gleitlager bildenden Innenwandabschnitt eines hohlwellenartigen Anschlussteils gebildet, das ein durch einen Rotationskörper gebildetes Gehäuseteil umfasst. Bei dieser Anordnung ist bei der durch den Gleitlagerabschnitt zugelassenen axialen Verschiebbarkeit keine ausreichende Stabilität des Verbindungsbereichs zwischen Gehäuse und drehbarem Anschlussteil, insbesondere keine Betriebssicherheit bei Auftreten von zwischen den Anschlussteilen wirkenden Längskräften, erreichbar.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Auf- gäbe, eine gattungsgemäße Anschlusseinrichtung bereit zu stellen, die sich bei kompakter und mediendichter Bauform durch eine hohe mechanische Stabilität auszeichnet.

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch eine Anschlusseinrichtung gelöst, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit aufweist.

Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 besteht eine wesentliche Besonderheit der Erfindung darin, dass die Lagereinrichtung zumindest ein Wälzlager aufweist, das mit der Außenseite seines Außenringes in Anla- ge mit dem Gehäuse und mit der Außenseite seines Innenringes in Anlage mit dem drehbaren Anschlussteil ist. Bei dieser Anordnung mit auf dem drehbaren Anschlussteil gesichertem Innenring, der vorzugsweise durch Verpressen axial unverschiebbar auf dem drehbaren Anschlussteil festgelegt ist, ist eine gegen Axialkräfte sowie auch gegen Biegekräfte besonders wi- derstandsfähige Drehlagerung zwischen Gehäuse und Anschlussteil ausbildbar.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen weist die Lagereinrichtung neben dem Wälzlager ein Gleitlager auf, das innenumfangsseitig das drehbare Anschlussteil umfasst und sich stirnseitig an einem Einpressring des Gehäuses abstützt, der das Ende des Anschlussteils unter Beibehalten eines radialen und axialen Abstands endseitig umfasst, wobei das Gleitlager ansonsten in einem Abstandsring aufgenommen ist. Durch zwei im axialen Abstand voneinander angeordnete Lagerstellen ergibt sich eine besonders hohe Biegefestigkeit der Lagerung, wobei das in einem Abstandring aufge- nommene Gleitlager durch die stirnseitige Anlage an einem mit dem Gehäuse fest verbundenen Einpressring in Axialrichtung gesichert ist.

Als Wälzlager kann mit Vorteil ein Kugellager vorgesehen sein. Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist der Abstandsring mit dem Gleitlager zum Gehäuse hin, insbesondere mit einem O-Ring, radial abgedichtet und stützt sich in axialer Richtung an einer weiteren Dichtung ab, insbesondere in Form eines Wellendichtringes, der das Anschlussteil umfasst und gegenüberliegend zu dem Abstandsring eine Anlagefläche für einen Dis- tanzring aufweist, der an dem Außenring des Kugellagers stirnseitig angreift. Diese Anordnung gewährleistet eine dauerhaft hohe Mediendichtheit der drehbaren Verbindung zwischen Gehäuse und Anschlussteil.

Mit Vorteil kann die Anordnung derart getroffen sein, dass der Distanzring im Querschnitt gesehen winkelförmig ausgebildet ist, im Bereich seines einen Schenkels in Anlage mit der weiteren Dichtung ist und zu dieser gegenüberliegend einen axialen Abstand zu einem radial vorstehenden Lagerabsatz des Anschlussteils aufweist, mit dem das Anschlussteil sich an dem Innenring des Wälzlagers stimseitig abstützt. Dadurch ist der Abstandsring zwischen Einpressring und Distanzring am Gehäuse axial gesichert.

Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen ist das Gehäuse zweiteilig ausgebildet, wobei ein Gehäuseteil die Lagereinrichtung und das andere Gehäuseteil die zugehörige Anschlussstelle aufweist und wobei im Bereich der Verbindung der beiden Gehäuseteile der Einpressring sich zumindest teilweise am Abstandsring mit seinem Gleitlager abstützt. Weiterhin kann das drehbar gelagerte und mittels der Lagereinrichtung im Gehäuse in axialer Richtung fixierte Anschlussteil mit seiner zugehörigen Anschlussstelle aus dem Gehäuse herausragen, wobei an der Stelle des Durchgriffs des Anschlussteils eine Ringöffnung zwischen Gehäuse und Anschlussteil geschaffen ist, die dem Durchgriff von Teilen der Anschlusskomponente dient, die sich am Innenring des Wälzlagers stirnseitig abstützen und mit dem Anschlussteil fest verbindbar sind. Diese Verbindung kann mit Vorteil durch eine Verschraubung gebildet sein.

Mit Vorteil kann die Anordnung so getroffen sein, dass zwischen dem Einpressring und dem weiteren Gehäuseteil ein weiterer Dichtring angeordnet ist und ebenso an dem weiteren Gehäuseteil im Bereich des Übergangs zu der Anschlussstelle für die fluidführende Leitung.

Gemäß dem Patentanspruch 9 ist Gegenstand der Erfindung auch eine Anschlussvorrichtung, bestehend aus mindestens einer Anschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einer mit dieser gekoppelten Anschlusskomponente, die mittels der Lagereinrichtung und dem insoweit drehbar gelagerten Anschlussteil gegenüber der Anschlusseinrichtung relativ zu dieser bewegbar an diese fluidführend angeschlossen ist.

Die dieser Anschlussvorrichtung zugehörige Anschlusskomponente kann von ihrem Gehäuseaufbau her linear oder winkelförmig verlaufend ausge- führt sein und an ihrem freien Ende eine Schnellkupplung für die Aufnahme einer weiteren fluidführenden Leitung tragen. Eine derartige Schnellkupplung kann in der Art einer mittels einer Spannmutter betätigbaren Spannzangeneinrichtung bekannter Bauweise ausgebildet sein. Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung;

Fig. 2 einen halbseitigen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels;

Fig. 3 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels der Anschlusseinrichtung mit einer daran angeschlossenen Anschlusskomponente linearer Bauweise;

Fig. 4 einen Längsschnitt des in Fig. 3 Gezeigten;

Fig. 5 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels der Anschlusseinrichtung mit einer daran angeschlossenen

Anschlusskomponente winkelförmiger Bauweise; und

Fig. 6 einen zentralen Winkelschnitt des in Fig. 5 Gezeigten.

Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung ohne an dieser angeschlossener Anschlusskomponente. Die Einrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einem metallischen Werkstoff, wie einer Bronzelegierung, besteht und aus zwei Gehäuseteilen 3 und 5 zusammengesetzt ist. Am in Fig. 1 und 2 linksseitig gelegenen Ende ist am Gehäuseteil 3 eine Anschlussstelle 7 ausgebildet, die ein Außengewinde 9 für eine Anschlussverschraubung mit einer nicht gezeigten Anschlusskomponente aufweist. Das als Hohlkörper gestaltete Gehäuseteil 3 weist eine koaxial durchgehende Bohrung 1 1 auf, die an der Anschlussstelle 7 nach außen mündet und sich auf etwa halber Länge des Gehäuseteils 3 unter Bildung einer in einer Radialebene verlaufenden Schulter 1 3 auf etwa den doppelten Durchmesser aufweitet. In dem erweiterten Endbereich der Bohrung 1 1 weist das im Außenumfang erweiterte Endteil 1 5 des Gehäuseteils 3 einen Außensechskant 1 7 auf.

Das zweite Gehäuseteil 5 hat die Form einer kreiszylindrischen Hülse mit einer zur Achse 19 konzentrischen Durchgriffsöffnung 21 , die sich an einen radial nach innen vorspringenden Endrand 23 des hülsenförmigen Körpers des Gehäuseteils 5 an dessen in Fig. 1 und 2 rechtsseitig gelegenem Ende befindet. An dem dem ersten Gehäuseteil 3 zugewandten Endbereich ist das Gehäuseteil 5 bei 25 mit dem den Endbereich übergreifenden Endteil 15 des ersten Gehäuseteils 3 durch Verpressen fest verbunden. An dem der Anschlussstelle 7 entgegengesetzten Ende ist eine zweite Anschlussstelle an einem Anschlussteil in Form einer Hohlwelle 24 gebildet, die im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist und die fluidführende Fortsetzung der Bohrung 1 1 des ersten Gehäuseteils 3 bildet. An der Hohlwelle 24 ist die Anschlussstelle für die wiederum nicht dargestellte Anschlusskomponente durch ein Außengewinde 27 gebildet, das sich an dem aus dem Gehäuseteil 5 heraus erstreckenden Endabschnitt der Hohlwelle 24 befindet. Der Durchmesser der für den Durchtritt der Hohlwelle 24 vorgesehenen Bohrung 21 des Gehäuseteils 5 ist derart bemessen, dass zwischen Hohlwelle 24 und Endrand 23 des Gehäuseteils 5 ein Ringspalt 29 gebildet ist.

Die Hohlwelle 24, die den Fluidweg der Bohrung 1 1 im Wesentlichen ab- satzlos fortsetzt, ist im zweiten Gehäuseteil 5 mittels einer Lagereinrichtung 31 drehbar gelagert, die aus einem Paket mehrerer Bauteile gebildet ist, das auf dem innerhalb des Gehäuseteils 5 aufgenommenen Endbereich der Hohlwelle 24 angeordnet ist und sich zwischen Hohlwelle 24 und Mantel 33 des Gehäuseteils 5 im Wesentlichen über dessen gesamte axiale Länge erstreckt. In Aufeinanderfolge in Fig. 2 von rechts nach links weist das Bauteilpaket der Lagereinrichtung 31 ein Kugellager 35, einen winkelförmigen Distanzring 37, einen Wellendichtring 39, einen O-Ring 41 sowie ein Gleitlager 43 auf, wobei Wellendichtring 39, O-Ring 41 und Gleitlager 43 in einem Abstandsring 45 aufgenommen sind. In etwa dem mittleren Bereich des die Lagereinrichtung 31 aufnehmenden Längenabschnitts der Hohlwel- le 24 weist diese einen radial nach außen vorstehenden Absatz in Form eines Ringes 47 mit quadratischem Querschnitt auf. Bei der Herstellung der Anschlusseinrichtung wird so vorgegangen, dass die Hohlwelle 24 mit dem Paket der Lagereinrichtung 31 in das Gehäuseteil 5 eingebaut wird, bevor das Gehäuse 1 durch Verpressen der Gehäuseteile 3 und 5 geschlossen wird. Dabei werden zunächst Hohlwelle 24 und Kugellager 35 so verpresst, dass dieses mit seinem Innenring 49 am Ring 47 der Hohlwelle 24 anliegt. Auf der gegenüberliegenden Seite des Ringes 47 werden die weiteren Bauteile der Lagereinrichtung 31 auf der Hohlwelle 24 vormontiert, wonach diese zusammen mit dem Paket der Lagereinrichtung 31 von der offenen Seite des Gehäuseteils 5 her eingelegt werden. Dabei kommt der winkelförmige Distanzring 37 mit seinem radial außen liegenden Schenkel 51 zur Anlage mit einem Absatz 53 der Innenseite des Mantels 33 sowie zur Anlage mit dem Außenring 55 des Kugellagers 35. Bei dieser Position des Distanzringes 37 befindet sich dessen radial innen liegender Schenkel in einem axialen Abstand vom radial vorstehenden Ring 47 der Hohlwelle 24. An der vom Ring 47 abgewandten Seite liegt der Abstandsring 45 mit dem zugehörigen Wellendichtring 39, dem O-Ring 41 und dem Gleitlager 43 am Distanzring 37 an. Vor dem Schließen des Gehäuses 1 durch Verpressen der Gehäuseteile 3 und 5 bei 25 werden an der Innenseite des Endteils 15 ein O-Ring 59 sowie ein Einpressring 61 eingelegt, der mit seiner von der Lagereinrichtung 31 abgewandten Seite an der Schulter 1 3 des Gehäuseteils 3 anliegt. Auf der der Lagereinrichtung 31 zugewandten Seite weist der Einpressring 61 eine in einer Radialebene verlaufende Ringfläche 63 für die Anlage am Abstandsring 45 und dem Gleitlager 43 auf. An das radial innenliegende Ende der Ringfläche 63 schließt sich eine koaxiale Vertiefung 65 an, die für das Wellenende 67 der Hohlwelle 24 einen Freiraum bildet, in den sich die Welle 24 ohne Berührung mit dem Einpressring 61 erstreckt, wenn das Gehäuse 1 geschlossen ist. Hierfür wird der Einpressring 61 durch den das Gehäuse 1 schließenden Pressvorgang festgelegt. Wie Fig. 2 zeigt, ist bei geschlossenem Gehäuse 1 die Lagereinrichtung 31 zwischen Ringfläche 63 des Einpressringes 61 und dem Öffnungsrand 23 des Gehäuseteils 5 formschlüssig axial gesichert. Das Gleitlager 43, das im Abstandsring 45 durch die anliegende Ringfläche 63 des Einpressringes 61 gesichert ist, ist aus ei- nem eine hohe Abriebfestigkeit und einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweisenden Werkstoff gebildet, beim vorliegenden Beispiel aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie Polyoxymethylen (POM), einem Werkstoff, der sich durch niedrigen Reibwert und Dimensionsstabilität auszeichnet. Durch den freien Spalt zwischen dem radial vorstehenden Ring 47 der Welle 24 und dem Distanzring 37 und durch die Vertiefung 65 im Einpressring 61 , in die sich unter Bildung eines Spalts das Wellenende 67 berührungsfrei erstreckt, ist die Hohlwelle 24 im Gehäuse 1 leicht drehbar.

Die Fig. 3 und 4 zeigen das Gehäuse 1 in Verbindung mit einer Anschluss- komponente 71 , die an der vom freien Ende der Hohlwelle 24 gebildeten Anschlussstelle durch Verschrauben mit dem Außengewinde 27 angeschlossen ist. Die Anschlusskomponente 71 weist einen Hohlkörper 72 mit einem koaxialen inneren Kanal 73 auf, der beim angeschlossenen Zustand den Fluidweg der Hohlwelle 24 fortsetzt. Wie Fig. 4 zeigt, weist der Hohl- körper 72 an dem dem Gehäuse 1 zugewandten Ende einen Abschnitt 75 verringerter Wandstärke auf, der sich bei dem verschraubten, in Fig. 4 gezeigten Zustand in den Ringspalt 29 an der Durchgriffsöffnung 21 des Gehäuseteils 5 erstreckt und sich am Innenring 49 des Kugellagers 35 abstützt. Der Kanal 73 weist eine Verengung in Form eines radial nach innen vorste- henden Ringes 77 auf, der auf einer Seite eine ebene Anlagefläche 79 aufweist, die beim verschraubten Zustand (Fig. 4) am Ende der Hohlwelle 24 anliegt. Die gegenüberliegende Seite des Ringes 77 bildet eine Schrägfläche 81 , an der das nicht gezeigte Ende einer mittels der Anschlusskomponente 71 angeschlossenen Leitung, wie einer Schlauchleitung, anliegt, die sich durch einen O-Ring 83 hindurch erstreckt. Für die Befestigung einer derar- tigen Schlauchleitung weist die Anschlusskomponente 71 eine Schnellkupplung 85 auf, die beim gezeigten Beispiel durch eine Spannzangeneinrichtung üblicher Bauweise gebildet ist, die einen Korb von flexiblen Spannfingern 87 aufweist, die mittels einer Spannhülse 88 für den Spannvorgang betätigbar sind.

Die Fig. 5 und 6 zeigen ein abgewandeltes Beispiel, bei dem an der durch das freie Ende der Hohlwelle 24 gebildeten Anschlussstelle eine winkelförmige Anschlusskomponente 89 angeschlossen ist, die die Fluidverbin- dung in Richtung einer Achse 91 fortsetzt, die zur Achse 1 9 des Gehäuses 1 im rechten Winkel verläuft. Die Anschlusskomponente 89 weist einen Anschlusskörper 92 auf, der, wie der Hohlkörper 72 der Anschlusskomponente 71 , einen inneren Kanal 73 als Fortsetzung des Fluidweges der Hohlwelle 24 aufweist. Wie der Hohlkörper 72 ist der Anschlusskörper 92 mit dem Außengewinde 27 der Hohlwelle 24 verschraubt, wobei, wie beim vorigen Beispiel, ein Endabschnitt 75 die Durchtrittsöffnung 21 im Gehäuseteil 3 durchgreift und am Innenring 49 des Kugellagers 35 anliegt. Der Kanal 73 im Anschlusskörper 92 weist einen zur Achse 91 koaxialen Abzweig mit Innengewinde 93 auf, mit dem ein Gewindering 94 verschraubt ist, in den wiederum der Hohlkörper 72 der Schnellkupplung 85 eingeschraubt ist.