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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION DEVICE FOR INTERNALLY COOLED CABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/046856
Kind Code:
A1
Abstract:
A connection device for internally cooled cables has a cable-guiding section which is designed to at least partly surround at least one part of a cable comprising a line for electric current and a coolant line. The connection device additionally has a conductor-guiding section which is designed to at least partly surround at least one part of a line for electric current. The connection device additionally has a coolant-conducting section which is designed to at least partly surround at least one part of a coolant line. The cable-guiding section, the conductor-guiding section, and the coolant-conducting section together surround at least one part of the interior of the connection device. Additionally, the cable-guiding section, the conductor-guiding section, and the coolant-conducting section are formed together by at least one wall element.

Inventors:
GOSS SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073213
Publication Date:
March 07, 2024
Filing Date:
August 24, 2023
Export Citation:
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Assignee:
LEONI KABEL GMBH (DE)
International Classes:
H02G15/04; H01R13/00; H02G3/03
Domestic Patent References:
WO2021251163A12021-12-16
Foreign References:
EP3401955A12018-11-14
DE202019005522U12020-11-17
US20090021003A12009-01-22
US20180019041A12018-01-18
DE102020117588A12022-01-05
Attorney, Agent or Firm:
FRENKEL, Matthias (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Eine Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel (100) mit einem Kabelführungsabschnitt (10), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil eines Kabels (K) mit einer Leitung für elektrischen Strom (S) und mit einer Kühlmittelleitung (L) zumindest teilweise zu umschließen, und einem Leiterführungsabschnitt (20), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom eines von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen Kabels zumindest teilweise zu umschließen, und einem Kühlmittelführungsabschnitt (30), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung eines von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen Kabels zumindest teilweise zu umschließen, wobei der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt gemeinsam zumindest einen Teil eines Innenraums der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen, und wobei der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt gemeinsam durch eines oder mehrere Wandungselemente ausgebildet sind.

2. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Anschlussvorrichtung zwei oder mehr Wandungselemente (40, 50) aufweist, die gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen und/oder die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt (10) und den Leiterführungsabschnitt (20) und den Kühlmittelführungsabschnitt (30) ausbilden.

3. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anschlussvorrichtung zwei zueinander symmetrisch ausgebildete Wandungselemente (40, 50) aufweist, die gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen und/oder die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt (10) und den Leiterführungsabschnitt (20) und den Kühlmittelführungsabschnitt (30) ausbilden.

4. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Wandungselemente (40, 50) einstückig ausgebildet sind und/oder durch ein Scharnierelement, insbesondere durch ein Filmscharnier, aneinander befestigt sind, und/oder die Wandungselemente (40, 50) zueinander um eine Rotationsachse schwenkbar ausgebildet sind.

5. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Wandungselement oder die Wandungselemente (40, 50) ein Fertigungsmaterial aus Kunststoff, insbesondere einen Polymerwerkstoff, aufweisen.

6. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend ein Anschlusselement für eine Kühlmittelleitung, das dazu eingerichtet ist, Kühlmittel aus einer Kühlmittelleitung auszuleiten und/oder Kühlmittel in eine Kühlmittelleitung einzuleiten, und/oder eine Kontaktierungsvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Leitung für elektrischen Strom elektrisch zu kontaktieren, und/oder zumindest ein Befestigungselement, dass dazu eingerichtet ist, die zwei oder mehr Wandungselemente (40, 50) aneinander zu befestigen.

7. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Leiterführungsabschnitt (20) weiter dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom (S) in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt (10) zumindest teilweise umschlossenen Kabel (K) und/oder zu einer von dem Kühlmittelführungsabschnitt (30) zumindest teilweise umschlossenen Kühlmittelleitung (L) auszurichten, und/oder der Kühlmittelführungsabschnitt (30) weiter dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung (L) in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt (10) zumindest teilweise umschlossenen Kabel (K) und/oder zu einer von dem Leiterführungsabschnitt (20) zumindest teilweise umschlossenen Leitung für elektrischen Strom (S) auszurichten.

8. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend zumindest zwei Kabelführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil eines Kabels mit einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen, und/oder zumindest zwei Leiterführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom zumindest teilweise zu umschließen, und zumindest einen ersten und einen zweiten Kühlmittelführungsabschnitt, welche jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen, wobei der erste Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelzuleitung zumindest teilweise zu umschließen und der zweite Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelableitung zumindest teilweise zu umschließen.

9. Ein Anschlusssystem für innengekühlte Kabel mit einer Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und einem innengekühlten Kabel (K) mit einer Leitung für elektrischen Strom (S) und mit einer Kühlmittelleitung (L), wobei zumindest ein Teil des Kabels (K) durch den Kabelführungsabschnitt (10) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist, und wobei zumindest ein Teil der Leitung für elektrischen Strom (S) durch den Leiterführungsabschnitt (20) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist, und wobei zumindest ein Teil der Kühlmittelleitung (L) durch den Kühlmittelführungsabschnitt (30) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist.

10. Das Anschlusssystem nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei zumindest ein Teil des Innenraums der Anschlussvorrichtung (100) mit einer, insbesondere elektrisch isolierenden, Verfüllmasse ausgefüllt, insbesondere ausgegossen, ist, und/oder wobei die Verfüllmasse das Kabel (K) und/oder die Leitung (S) und/oder die Kühlmittelleitung (L) im Innenraum der Anschlussvorrichtung fixiert.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 19 Januar 2024 (19.01 .2024)

1. Eine Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel (100) mit einem Kabelführungsabschnitt (10), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil eines Kabels (K) mit einer Leitung für elektrischen Strom (S) und mit einer Kühlmittelleitung (L) zumindest teilweise zu umschließen, und einem Leiterführungsabschnitt (20), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom eines von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen Kabels zumindest teilweise zu umschließen, und einem Kühlmittelführungsabschnitt (30), der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung eines von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen Kabels zumindest teilweise zu umschließen, wobei der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt gemeinsam zumindest einen Teil eines Innenraums der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen, und wobei der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt gemeinsam durch zwei oder mehr Wandungselemente (40, 50) ausgebildet sind, wobei die Anschlussvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wandungselemente (40, 50) durch ein Scharnierelement aneinander befestigt und zueinander um eine Rotationsachse schwenkbar ausgebildet sind.

2. Anschlussvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei die Anschlussvorrichtung zwei zueinander symmetrisch ausgebildete Wandungselemente (40, 50) aufweist, die gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen und/oder die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt (10) und den Leiterführungsabschnitt (20) und den Kühlmittelführungsabschnitt (30) ausbilden.

3. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Wandungselement oder die Wandungselemente (40, 50) ein Fertigungsmaterial aus Kunststoff, insbesondere einen Polymerwerkstoff, aufweisen.

4. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) ein Anschlusselement für eine Kühlmittelleitung, das dazu eingerichtet ist, Kühlmittel aus einer Kühlmittelleitung auszuleiten und/oder Kühlmittel in eine Kühlmittelleitung einzuleiten, und/oder eine Kontaktierungsvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, eine Leitung für elektrischen Strom elektrisch zu kontaktieren, und/oder zumindest ein Befestigungselement, dass dazu eingerichtet ist, die zwei oder mehr Wandungselemente (40, 50) aneinander zu befestigen.

5. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Leiterführungsabschnitt (20) weiter dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom (S) in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt (10) zumindest teilweise umschlossenen Kabel (K) und/oder zu einer von dem Kühlmittelführungsabschnitt (30) zumindest teilweise umschlossenen Kühlmittelleitung (L) auszurichten, und/oder der Kühlmittelführungsabschnitt (30) weiter dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung (L) in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt (10) zumindest teilweise umschlossenen Kabel (K) und/oder zu einer von dem Leiterführungsabschnitt (20) zumindest teilweise umschlossenen Leitung für elektrischen Strom (S) auszurichten.

6. Anschlussvorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter aufweisend zumindest zwei Kabelführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil eines Kabels mit einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen, und/oder zumindest zwei Leiterführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom zumindest teilweise zu umschließen, und zumindest einen ersten und einen zweiten Kühlmittelführungsabschnitt, welche jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen, wobei der erste Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelzuleitung zumindest teilweise zu umschließen und der zweite Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelableitung zumindest teilweise zu umschließen.

7. Ein Anschlusssystem für innengekühlte Kabel mit

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) einer Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und einem innengekühlten Kabel (K) mit einer Leitung für elektrischen Strom (S) und mit einer Kühlmittelleitung (L), wobei zumindest ein Teil des Kabels (K) durch den Kabelführungsabschnitt (10) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist, und wobei zumindest ein Teil der Leitung für elektrischen Strom (S) durch den Leiterführungsabschnitt (20) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist, und wobei zumindest ein Teil der Kühlmittelleitung (L) durch den Kühlmittelführungsabschnitt (30) der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen ist.

8. Das Anschlusssystem nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei zumindest ein Teil des Innenraums der Anschlussvorrichtung (100) mit einer, insbesondere elektrisch isolierenden, Verfüllmasse ausgefüllt, insbesondere ausgegossen, ist, und/oder wobei die Verfüllmasse das Kabel (K) und/oder die Leitung (S) und/oder die Kühlm itttelleitung (L) im Innenraum der Anschlussvorrichtung fixiert.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel

Hier werden eine Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel und ein Anschlusssystem mit einer Anschlussvorrichtung und einem innengekühlten Kabel offenbart.

Bekannt sind innengekühlte Kabel, die neben einem oder mehreren Leitern für elektrischen Strom auch eine oder mehrere Kühlmittelleitungen zur Durchleitung eines insbesondere flüssigen Kühlmittels aufweisen. Ein Beispiel für ein Kabel mit einer Kühlmittelleitung und einer Leitung für elektrischen Strom wird durch das Dokument DE 10 2020 117 588 Al offenbart.

Ein Vorteil von innengekühlten Kabeln ist, dass eine durch einen Stromfluss oder durch äußere Einwirkung verursachte Wärme effizient aus dem Kabel abgeführt werden kann, sodass der elektrische Widerstand der stromführenden Leiter nicht erhöht wird.

Ein Nachteil von innengekühlten Kabeln ist jedoch deren aufwendige Installation. Hierzu ist es nötig, zuerst die stromführenden Leiter von der Kühlmittelleitung des Kabels zu separieren und anschließend die stromführenden Leiter und die Kühlmittelleitung jeweils getrennt voneinander an eine Stromquelle bzw. an eine Kühlmittelversorgung anzuschließen. Hierbei muss besonders darauf geachtet werden, dass das insbesondere flüssige Kühlmittel nicht in Kontakt mit den stromführenden Leitern geraten kann.

Es besteht somit die technische Aufgabe eine verbesserte Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel bereitzustellen, die einen Anschluss der Kabel an eine Stromquelle und an eine Kühlmittelversorgung erleichtert und insbesondere sicherstellt, dass die stromführenden Leiter des innengekühlten Kabels im Bereich der Anschlussvorrichtung nicht unbeabsichtigt mit Kühlmittel in Kontakt geraten.

Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden durch die weiteren Ansprüche definiert.

Eine Anschlussvorrichtung für innengekühlte Kabel hat zumindest einen Kabelführungsabschnitt, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil eines Kabels mit einer Leitung für elektrischen Strom und mit einer Kühlmittelleitung, insbesondere ein Kabelende, zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen. Weiter hat die Anschlussvorrichtung zumindest einen Leiterführungsabschnitt, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom des innengekühlten Kabels zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen und einem Kühlmittelführungsabschnitt, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung des innengekühlten Kabels, insbesondere eine Kühlmittelleitung für ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel, zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen. Der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt umschließen gemeinsam zumindest teilweise zumindest einen Teil eines Innenraums der Anschlussvorrichtung.

Der Kabelführungsabschnitt kann insbesondere dazu eingerichtet sein, ein innengekühltes Kabel und/oder Kabelende mit einer Isolierung und/oder mit einer Leitung für elektrischen Strom und mit einer Kühlmittelleitung, welche jeweils nicht voneinander separiert sind und/oder aneinander anliegen, zu umschließen oder aufzunehmen. Der Leiterführungsabschnitt kann insbesondere dazu eingerichtet sein, eine von einer Isolierung des innengekühlten Kabels, welches von dem Kabelführungsabschnitt aufgenommen oder zumindest teilweise umschlossen ist, und/oder von einer oder mehreren Kühlmittelleitungen des innengekühlten Kabels separierte Leitung für elektrischen Strom zu umschließen oder aufzunehmen. Weiter kann der Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet sein, eine von einer Isolierung des innengekühlten Kabels, welches von dem Kabelführungsabschnitt aufgenommen oder zumindest teilweise umschlossen ist, und/oder von einer oder mehreren Leitungen für elektrischen Strom des innengekühlten Kabels separierte Kühlmittelleitung zu umschließen oder aufzunehmen.

Der Kabelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt und der Kühlmittelführungsabschnitt sind gemeinsam durch zumindest ein Wandungselement ausgebildet. Mit anderen Worten bildet jedes Wandungselement der Anschlussvorrichtung zumindest einen Teil des Kabelführungsabschnitts und des Leiterführungsabschnitts und des Kühlmittelführungsabschnitts aus.

Ein Wandungselement ist ein Vorrichtungsbestandteil, der zumindest einen Teil einer Wandung oder Vorrichtungsaußenwand ausbildet, welche einen Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umgibt und/oder den Innenraum der Anschlussvorrichtung von einem Außenraum um die Anschlussvorrichtung herum scheidet. Ein Wandungselement kann Öffnungen aufweisen oder öffnungslos ausgebildet sein. Ein Vorteil dieser Anschlussvorrichtung ist, dass der Anschluss eines innengekühlten Kabels an eine Stromquelle und an eine Kühlmittelversorgung erleichtert wird, wobei insbesondere sichergestellt wird, dass eine Leitung für elektrischen Strom des innengekühlten Kabels im Bereich der Anschlussvorrichtung nicht unbeabsichtigt mit Kühlmittel in Kontakt gerät. Es genügt, eine Leitung für elektrischen Strom des Kabels von der Kühlmittelleitung zu separieren und in dem Leiterführungsabschnitt anzuordnen. Eine Kühlmittelleitung des Kabels kann in dem Kühlmittelführungsabschnitt angeordnet werden. Der Kühlmittelführungsabschnitt und der Leiterführungsabschnitt können voneinander separierte Abschnitte der Anschlussvorrichtung sein. Die Kühlmittelleitung und die Leitung für elektrischen Strom werden hierdurch voneinander weggeführt und separiert. Gleichzeitig können das in dem Kabelführungsabschnitt angeordnete Kabelende, die in dem Leiterführungsabschnitt angeordnete Leitung für elektrischen Strom und die in dem Kühlmittelführungsabschnitt angeordnete Kühlmittelleitung durch die Aufnahme in der Anschlussvorrichtung mechanisch fixiert und elektrisch isoliert werden. Die Handhabbarkeit des Kabelendes kann so verbessert werden. Weiter können ein Anschluss der Leitung für elektrischen Strom an eine Stromquelle und/oder ein Anschluss der Kühlmittelleitung an eine Kühlmittelversorgung hierdurch verbessert werden.

Die Anschlussvorrichtung kann zwei oder mehr Wandungselemente aufweisen, die gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen und/oder die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt und den Leiterführungsabschnitt und den Kühlmittelführungsabschnitt ausbilden.

In einer Variante kann die Anschlussvorrichtung insbesondere zwei zueinander symmetrisch ausgebildete Wandungselemente aufweisen, die gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschließen und/oder die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt und den Leiterführungsabschnitt und den Kühlmittelführungsabschnitt ausbilden. Zwei Wandungselemente sind dann zueinander symmetrisch, wenn sie zumindest im Wesentlichen, das heißt bis auf zueinander korrespondierende Befestigungsvorrichtungen an den Wandungselementen, zueinander punkt- und/oder spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.

Ein Vorteil der Ausbildung der Anschlussvorrichtung mit mehreren, insbesondere zwei zueinander symmetrischen, Wandungselementen ist, dass diese effizient, zum Beispiel mit einem Spritzgussverfahren, in hoher Stückzahl gefertigt werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anordnung eines Kabels und/oder Kabelendes in der Anschlussvorrichtung erleichtert wird. Ist die Anschlussvorrichtung zum Beispiel durch zwei Wandungselemente ausgebildet, kann das Kabel und/oder Kabelende gemeinsam mit der Leitung für elektrischen Strom und der Kühlmittelleitung in ein erstes der Wandungselemente angeordnet oder eingelegt werden und, anschließend, ein zweites Wandungselement auf dem ersten Wandungselement mit dem Kabel und/oder Kabelende und der Leitung für elektrischen Strom und der Kühlmittelleitung angeordnet werden, sodass sich das Kabel und/oder Kabelende gemeinsam mit der Leitung für elektrischen Strom und der Kühlmittelleitung im Innenraum der Anschlussvorrichtung befinden.

Die zwei oder mehr Wandungselemente können insbesondere einstückig ausgebildet sein und/oder durch ein Scharnierelement, insbesondere durch ein Filmscharnier, aneinander befestigt sein.

Weiter können die Wandungselemente zueinander um eine Rotationsachse schwenkbar ausgebildet sein. Mit anderen Worten können die Wandungselemente, welche einstückig miteinander ausgebildet sind und/oder aneinander befestigt sind, relativ zueinander bewegt werden, insbesondere durch eine Schwenkung um eine Rotations- oder Scharnierachse.

Ein Vorteil diese Anordnung ist, dass eine Produktionseffizienz sowie eine Handhabbarkeit der Anschlussvorrichtung weiter verbessert werden können.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Anordnen eines Wandungselements auf oder an einem anderen Wandungselement, auf dem zuvor ein Kabel und/oder Kabelende gemeinsam mit einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung angeordnet wurden, weiter erleichtert werden. Es genügt in diesem Falle, die Wandungselemente der Anschlussvorrichtung relativ zueinander zu schwenken oder zuzuklappen um das Kabel und/oder Kabelende gemeinsam mit der Leitung für elektrischen Strom und der Kühlmittelleitung im Innenraum der Anschlussvorrichtung anzuordnen.

Ferner kann die Anschlussvorrichtung zumindest ein Befestigungselement aufweisen, dass dazu eingerichtet ist, die zwei oder mehr Wandungselemente aneinander zu befestigen. Das oder die Befestig ungselement/e können zum Beispiel an einem oder mehreren der Wandungselemente angeordnet sein. Ein Befestigungselement kann zum Beispiel eine Befestigungslasche, eine Befestigungsnase, ein Rastelement, ein Kabelbinder, ein Klebeelement oder ein Klebstoff, ein Gummi, ein Federelement oder ein ähnliches Element sein.

Ein Vorteil des in die Anschlussvorrichtung integrierten Befestigungselements zur Befestigung von zwei Wandungselementen aneinander ist eine weiter verbesserte Handhabbarkeit der Anschlussvorrichtung sowie eine Erleichterung der Anordnung eines Kabels und/oder Kabelendes, einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung im Innenraum der Anschlussvorrichtung.

Alternativ oder ergänzend zu dem zumindest einen Befestigungselement kann die Anschlussvorrichtung weiter zumindest eine Zentrierungs- oder Positionierungshilfe aufweisen, die insbesondere eine passgenaue Anordnung eines Wandungselements an oder auf einem weiteren Wandungselement unterstützt. Die zumindest eine Zentrierungs- oder Positionierungshilfe kann zum Beispiel durch einen Materialvorsprung und/oder eine korrespondierend ausgeformte Materialeinkerbung an jeweils einem der Wandungselemente ausgebildet sein, welche, insbesondere im Fall einer optimalen Positionierung der Wandungselemente zueinander, form- und/oder materialschlüssig ineinander eingreifen.

Optional kann die Anschlussvorrichtung weiter ein Dichtungselement aufweisen. Das Dichtungselement kann zum Beispiel an einem Wandungselement angeordnet und dazu ausgebildet sein, einen Innenraum der Anschlussvorrichtung gegenüber Umwelteinflüssen, insbesondere gegenüber Feuchtigkeit, abzudichten, insbesondere wenn ein Kabel und/oder Kabelende gemeinsam mit einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung durch die Anschlussvorrichtung aufgenommen ist.

Das Wandungselement oder die Wandungselemente können ein Fertigungsmaterial aus Kunststoff, insbesondere einen Polymerwerkstoff, aufweisen.

Ein Vorteil der Verwendung von Kunststoffwerkstoffen ist, dass diese die Leitung für elektrischen Strom und die Kühlmittelleitung elektrisch isolieren. Weiter eignen sich Kunststoffe auch für die Herstellung von Wandungselementen in großer Stückzahl.

Optional kann die Anschlussvorrichtung ein Anschlusselement für eine Kühlmittelleitung aufweisen, das dazu eingerichtet ist, Kühlmittel aus einer Kühlmittelleitung auszuleiten und/oder Kühlmittel in eine Kühlmittelleitung einzuleiten. Alternativ oder ergänzend kann die Anschlussvorrichtung auch eine Kontaktierungsvorrichtung auf- weisen, die dazu eingerichtet ist, eine Leitung für elektrischen Strom elektrisch zu kontaktieren.

Ein Vorteil eines in die Anschlussvorrichtung integrierten Anschlusselements für eine Kühlmittelleitung oder einer in die Anschlussvorrichtung integrierten Kontaktierungsvorrichtung für einen stromführenden Leiter eines Kabels ist, dass die Installation oder Anordnung eines Kabels in die Anschlussvorrichtung hinein erleichtert wird. Gleichzeitig wird es erleichtert, die Anschlussvorrichtung mit einer Stromquelle und/oder mit einer Kühlmittelversorgung zu verbinden, da die hierfür gegebenenfalls notwendigen Anschlusselemente und/oder Kontaktierungsvorrichtungen bereits in die Anschlussvorrichtung integriert sind.

In einer Variante der Anschlussvorrichtung kann der Leiterführungsabschnitt weiter dazu eingerichtet sein, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen oder aufgenommenen Kabel und/oder zu einer von dem Kühlmittelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen oder aufgenommenen Kühlmittelleitung auszurichten oder aufzunehmen. Alternativ oder ergänzend kann der Kühlmittelführungsabschnitt dazu eingerichtet sein, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung in einem Winkel von 45° bis 90°, insbesondere in einem Winkel von 45° oder von 90°, zu einem von dem Kabelführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen oder aufgenommenen Kabel und/oder zu einer von dem Leiterführungsabschnitt zumindest teilweise umschlossenen oder aufgenommenen Leitung für elektrischen Strom auszurichten oder aufzunehmen.

Ein Vorteil der in einem Winkel von 45° bis 90° voneinander weggeführten Leitungen ist, dass hierdurch ein Abstand zwischen der Leitung für elektrischen Strom und der Kühlmittelleitung erhöht werden kann, sodass einem unbeabsichtigten Kontakt der Leitung für elektrischen Strom mit einem Kühlmittel weiter entgegengewirkt wird.

In einer Weiterbildung umfasst die Anschlussvorrichtung zumindest zwei Kabelführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil eines Kabels mit einer Leitung für elektrischen Strom und einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen, und/oder zumindest zwei Leiterführungsabschnitte, die jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Leitung für elektrischen Strom zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen. Alternativ oder ergänzend kann die Anschlussvorrichtung auch zumindest einen ers- ten und einen zweiten Kühlmittelführungsabschnitt aufweisen, welche jeweils dazu eingerichtet sind, zumindest einen Teil einer Kühlmittelleitung zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen, wobei der erste Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelzuleitung zumindest teilweise zu um- schließen oder aufzunehmen und der zweite Kühlmittelführungsabschnitt insbesondere dazu eingerichtet ist, eine Kühlmittelableitung zumindest teilweise zu umschließen oder aufzunehmen.

Ein Vorteil einer Anschlussvorrichtung mit mehreren Führungsabschnitten für Kabel, Leitungen für elektrischen Strom und Kühlmittelleitungen ist, dass die Anschlussvorrichtung den effizienten Anschluss von Kabel oder Kabelanordnungen mit mehr als einem elektrischen Leiter und/oder mehreren Kühlmittelleitungen, zum Beispiel mit einer Kühlmittelzuleitung und mit einer Kühlmittelableitung, erlaubt. Ein Anschlusssystem für innengekühlte Kabel umfasst eine der vorangehend beschriebenen Anschlussvorrichtungen für innengekühlte Kabel und ein Kabel mit einer Leitung für elektrischen Strom und mit einer Kühlmittelleitung. Zumindest ein Teil des Kabels ist durch den Kabelführungsabschnitt der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen oder aufgenommen. Weiter ist zumindest ein Teil der Leitung für elektrischen Strom durch den Leiterführungsabschnitt der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen oder aufgenommen und zumindest ein Teil der Kühlmittelleitung ist durch den Kühlmittelführungsabschnitt der Anschlussvorrichtung zumindest teilweise umschlossen oder aufgenommen. Zumindest ein Teil des Innenraums der Anschlussvorrichtung kann mit einer, insbesondere elektrisch isolierenden, Verfüllmasse oder Ausgussmasse ausgefüllt, insbesondere ausgegossen, sein.

Ein Vorteil der Verfüll- oder Ausgussmasse ist, dass diese das Kabel und/oder die Leitung für elektrischen Strom und/oder die Kühlmittelleitung im Innenraum der

Anschlussvorrichtung fixieren und/oder elektrisch und/oder thermisch isolieren kann.

Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und mögliche Abwandlungen werden für einen Fachmann anhand der nachstehenden Beschreibung deutlich, in der auf die beigefügten Abbildungen Bezug genommen ist. Dabei zeigen alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den hier offenbarten Gegenstand. Die Abbildungen zeigen jeweils Anschlussvorrichtungen, die zur Aufnahme von innengekühlten Kabeln geeignet sind.

Fig. 1 zeigt ein Beispiel für eine Anschlussvorrichtung für ein innengekühltes Kabel.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel für Wandungselemente einer Anschlussvorrichtung für ein innengekühltes Kabel.

Fig. 3 zeigt die Anordnung eines innengekühlten Kabels in einem Wandungselement einer Anschlussvorrichtung.

Fig. 4 zeigt die Anordnung eines innengekühlten Kabels in einer Anschlussvorrichtung.

Sofern nicht explizit anders angegeben, sind übereinstimmende oder in ihrer Funktion vergleichbare Komponenten und Bestandteile in den schematischen Figuren 1 bis 4 mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.

Die Figur 1 zeigt ein Beispiel für eine Anschlussvorrichtung 100 mit einem Kabelführungsabschnitt 10, der dazu eingerichtet ist, zumindest einen Teil eines innengekühlten Kabels, zum Beispiel ein Kabelende, aufzunehmen und zumindest teilweise zu umschließen.

Weiter zeigt die Figur 1, dass die Anschlussvorrichtung 100 einem Leiterführungsabschnitt 20 und einen Kühlmittelführungsabschnitt 30 hat. Der Kabelführungsabschnitt 10, der Leiterführungsabschnitt 20 und der Kühlmittelführungsabschnitt 30 umschließen gemeinsam den Innenraum der Anschlussvorrichtung 100. Mit anderen Worten bilden der Kabelführungsabschnitt 10, der Leiterführungsabschnitt 20 und der Kühlmittelführungsabschnitt 30 gemeinsam die Anschlussvorrichtung 100 aus, die einen Innenraum aufweist, der bis auch Öffnungen für ein Kabel, eine Kühlmittelleitung und eine Leitung für elektrischen Strom von Wandungselementen umschlossen ist.

Der in der Figur 1 gezeigte Leiterführungsabschnitt 20 ist dazu eingerichtet, eine von einer Kühlmittelleitung eines innengekühlten Kabels separierte Leitung für elektrischen Strom aufzunehmen und zumindest teilweise zu umschließen. Der ebenfalls gezeigte Kühlmittelführungsabschnitt 30 ist dazu eingerichtet, eine Kühlmittelleitung eines innengekühlten Kabels, von der eine elektrische Leitung des innengekühlten Kabels separiert wurde, aufzunehmen und zumindest teilweise zu umschließen.

Der Leiterführungsabschnitt 20 und der Kühlmittelführungsabschnitt 30 isolieren die jeweils aufgenommenen und zumindest teilweise umschlossenen Leitungen jeweils elektrisch und führen sie voneinander weg. Im gezeigten Beispiel werden die Leitungen, in einem Winkel von etwa 45° zueinander, voneinander weggeführt. In anderen, nicht gezeigten Ausführungsformen können der Leiterführungsabschnitt 20 und der Kühlmittelführungsabschnitt 30 die jeweils aufgenommenen Leitungen jedoch auch in einem anderen Winkel voneinander wegführen, zum Beispiel in einem Winkel von etwa 90°.

Der Kabelführungsabschnitt 10, der Leiterführungsabschnitt 20 und der Kühlmittelführungsabschnitt 30 weisen jeweils einen kreisrunden Querschnitt auf. Dieses ist jedoch nicht in allen Ausführungsformen notwendig. In anderen, nicht gezeigten

Ausführungsformen können der Kabelführungsabschnitt, der Leiterführungsabschnitt und/oder der Kühlmittelführungsabschnitt zum Beispiel auch einen elliptischen Querschnitt aufweisen. Die in der Figur 1 gezeigte Anschlussvorrichtung 100 umfasst zwei Wandungselemente 40, 50, die in der Figur 2 detaillierter gezeigt werden.

Die Figur 2 zeigt, dass die beiden Wandungselemente 40, 50, die gemeinsam den Kabelführungsabschnitt 10, den Leiterführungsabschnitt 20 und den Kühlmittelfüh- rungsabschnitt 30 ausbilden und die gemeinsam den Innenraum der Kabelführungsvorrichtung 100 umformen, jeweils spiegel symmetrisch zueinander ausgebildet sind.

Die beiden gezeigten Wandungselemente 40, 50 können getrennt voneinander hergestellt werden und miteinander zu der in der Figur 1 gezeigten Anschlussvorrichtung 100 verbunden werden. Die in den Figuren 2 gezeigten Wandungselemente 40, 50 und die in der Figur 1 gezeigte Anschlussvorrichtung 100 weisen hierzu jeweils an einem Ende des Kabelführungsabschnitts 10, des Leiterführungsabschnitts 20 und des Kühlmittelführungsabschnitts 30 vorbereitete Aufnahmevertiefungen für Befestigungselemente auf. Mit in diesen Aufnahmevertiefungen eingebrachten Befesti- gungselementen (in den Figuren 1 und 2 nicht gezeigt) können die Wandungselemente 40, 50 aneinander fixiert werden. Die Figur 3 zeigt die Anordnung eines innengekühlten Kabels K mit einer Leitung für elektrischen Strom S und mit einer Kühlmittelleitung L auf einem ersten Wandungselement 40. Das Kabel K ist an einem Kabelende abisoliert und zumindest teilweise auf dem Wandungselement 40 angeordnet. Die Leitung für elektrischen Strom S ist im Bereich des abisolierten Kabels K von der Kühlmittelleitung L separiert und ebenfalls auf dem ersten Wandungselement 40 angeordnet. Die Leitung für elektrischen Strom S und die Kühlmittelleitung L sind jeweils auf den Abschnitten des Wandungselements 40 angeordnet, die nach einem Verbinden des ersten Wandungselements 40 mit einem zweiten Wandungselement 50 den Leiterführungsabschnitt 20 bzw. den Kühlmittelführungsabschnitt 30 ausbilden.

Wie in der Figur 4 gezeigt bildet die in der Figur 3 gezeigte Anordnung nach der Befestigung des zweiten Wandungselements 50 auf dem ersten Wandungselement 40 ein Anschlusssystem für innengekühlte Kabel K mit einer Leitung für elektrischen Strom S und mit einer Kühlmittelleitung L aus. Zumindest ein Teil des Kabels K, nämlich ein Kabelende, ist durch den Kabelführungsabschnitt 10 der Anschlussvorrichtung 100, die die beiden Wandungselemente 40, 50 umfasst, zumindest teilweise umschlossen. Zumindest ein Teil der Leitung für elektrischen Strom S ist durch den Leiterführungsabschnitt 20 der Anschlussvorrichtung 100 zumindest teilweise umschlossen und zumindest ein Teil der Kühlmittelleitung L ist durch den Kühlmittelführungsabschnitt 30 der Anschlussvorrichtung 100 zumindest teilweise umschlossen.

Weiter zeigt die Figur 4, dass die beiden Wandungselemente 40, 50 durch Befestigungselemente aneinander fixiert sind, die jeweils in Aufnahmevertiefungen an einem Ende des Kabelführungsabschnitts 10, des Leiterführungsabschnitts 20 und des Kühlmittelführungsabschnitts 30 angeordnet sind.

Es versteht sich, dass die zuvor erläuterten beispielhaften Ausführungsformen nicht abschließend sind und den hier offenbarten Gegenstand nicht beschränken. Insbesondere ist für den Fachmann ersichtlich, dass er die beschriebenen Merkmale beliebig miteinander kombinieren kann und/oder verschiedene Merkmale weglassen kann, ohne dabei von dem hier offenbarten Gegenstand abzuweichen.