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Title:
CONNECTION DEVICE FOR A METERING MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/218583
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device (12) for a metering module (2) of an exhaust-gas after-treatment system (1) for a motor vehicle, having a cover (7) which has a through-opening (14) and is intended to be tightly fastened at an opening (8) in the metering module (2), having at least one cable (5) which has at least one electrical line (6) and extends through the through-opening (14), and having an elastically deformable sealing element (17) which acts between the cover (7) and the at least one cable (5) and/or the electrical conductor (6) in order to tightly seal the through-opening (14). According to the invention, the sealing element (17) has at least one through-channel (22) for the at least one cable (5) and/or the at least one conductor (6), one end of which through-channel - viewed in the direction of extension of the through-channel (22) - abuts the cover (7), and the other end of which is located at a holding bushing (29) into which the cable (5) and/or the electrical conductor (6) are/is guided through a cut-out (35) in a base (31) of the holding bushing (29). A holding element (36) is fastened, preferably clamped or crimped, to the cable (5) and/or the conductor (6) and projects from the side of the cable (5) or the conductor (6) in such a way that it abuts the base (31) of the holding bushing (29) in the longitudinal extension of the cable (5) or conductor (6).

Inventors:
SULZBERGER KLAUS-DIETER (DE)
PHILIPP ECKHARDT (DE)
DORDANAS DIMITRIOS (DE)
GRESER FLORIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/053463
Publication Date:
October 20, 2022
Filing Date:
February 14, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F01N3/20; F02M51/00
Domestic Patent References:
WO2019170440A12019-09-12
Foreign References:
DE102016215363A12018-02-22
DE102019214106A12021-03-18
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussvorrichtung (12) für ein Dosiermodul (2) eines Abgasnachbehandlungssystems (1) für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Durchgangsöffnung (14) aufweisenden Deckel (7) zur dichten Befestigung an einer Öffnung (8) des Dosiermoduls (2), mit zumindest einem wenigstens eine elektrische Leitung (6) aufweisenden Kabel (5), das sich durch die Durchgangsöffnung (14) hindurch erstreckt, und mit einem elastisch verformbaren Dichtelement (17), das zwischen dem Deckel (7) und dem zumindest einen Kabel (5) und/oder dem elektrischen Leiter (6) wirkt, um die Durchgangsöffnung (14) dicht zu verschließen, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (17) zumindest einen Durchgangskanal (22) für das zumindest eine Kabel (5) und/oder den zumindest einen Leiter (6) aufweist, einendig - in Erstreckungsrichtung des Durchgangskanals (22) gesehen - an dem Deckel (7) anliegt und anderendig an einer Haltebuchse (29) angeordnet ist, in welche das Kabel (5) und/oder der elektrische Leiter (6) durch eine Aussparung (35) in einem Boden (31) der Haltebuchse (29) geführt ist, und wobei an dem Kabel (5) und/oder dem Leiter (6) ein Halteelement (36) befestigt ist, das derart seitlich von dem Kabel (5) oder dem Leiter (6) vorsteht, dass es an dem Boden (31) der Haltebuchse (29) in Längserstreckung des Kabels (5) oder Leiters (6) anliegt.

2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (36) an dem Kabel (5) und/oder Leiter (6) verklemmt oder vercrimpt ist.

3. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (36) das Kabel (5) und/oder den Leiter (6) umfangsseitig vollständig oder nahezu vollständig umschließt.

4. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (35) in dem Boden (31) der Haltebuchse (29) dem Außendurchmesser des Kabels (5) und/oder des Leiters (6) entspricht oder nur geringfügig größer ist.

5. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtelement (17) und dem Deckel (7) eine formschlüssige Drehsicherung (27) ausgebildet ist.

6. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine an die Durchgangsöffnung (14) angepasste Außenkontur zur flächigen Anlage an dem Deckel (7) in der Durchgangsöffnung (14) aufweist.

7. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Durchgangskanal (22) zumindest eine Querschnittsverjüngung (23) zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Zugsicherung (25) für das Kabel (5) und/oder den elektrischen Leiter (6) ausgebildet ist.

8. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverjüngung (23) durch wenigstens einen in den Durchgangskanal (22) vorstehenden Radialvorsprung (24) gebildet ist.

9. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der wenigstens eine Radialvorsprung über den gesamten Umfang des Durchgangskanals (22) als Ringvorsprung erstreckt.

10. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Durchgangskanal (22) wenigstens zwei Radialvorsprünge (24) in Längserstreckung des Durchgangskanals (22) beabstandet zueinander angeordnet sind.

11. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (17) wenigstens einen weiteren Durchgangskanal (22) mit zumindest einer Querschnittsverjüngung (23) aufweist.

12. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangskanäle (22) gleich ausgebildet sind.

13. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchgangskanäle (22) zumindest abschnittsweise parallel zueinander durch das Dichtelement (17) hindurch erstrecken.

14. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchgangskanäle (22) gerade durch das Dichtelement (17) hindurch erstrecken. 15. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Radialvorsprung (24) einstückig mit dem Dichtelement (17) ausgebildet ist.

16. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckel (7) ein Kontaktstecker (10) befestigt ist, und dass der jeweilige Leiter (6) elektrisch mit dem Kontaktstecker (10) verbunden ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Anschlussvorrichtung für ein Dosiermodul

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung für ein Dosiermodul eines Abgasnachbehandlungssystems für ein Kraftfahrzeug, mit einem eine Durchgangsöffnung aufweisenden Deckel zur dichten Befestigung an einer Öffnung des Dosiermoduls, mit zumindest einem wenigstens eine elektrische Leitung aufweisenden Kabel, das sich durch die Durchgangsöffnung hindurch erstreckt, und mit einem elastisch verformbaren Dichtelement, das zwischen dem Deckel und dem zumindest einen Kabel wirkt, um die Durchgangsöffnung dicht zu verschließen.

Stand der Technik

Anschlussvorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. In Abgasnachbehandlungssystemen werden Dosiermodule dazu eingesetzt, ein flüssiges Abgasnachbehandlungsmittel in vorbestimmter Menge in einen Abgasstrom einer Brennkraftmaschine einzudüsen oder einzuspritzen. Zur Betätigung des Dosiermoduls muss dieses elektrisch kontaktiert werden. Dazu sind Kabel vorhanden, die einerseits elektrisch mit dem Dosiermodul und andererseits elektrisch mit beispielsweise einem Steuergerät des Kraftfahrzeugs oder des Abgasnachbehandlungssystems verbunden sind. Um die Montage zu erleichtern, ist es bekannt, eine Anschlussvorrichtung vorzusehen, die insbesondere eine Steckverbindung zu dem Dosiermodul für die elektrische Verbindung ermöglicht. Das Kabel ist somit einendig an der Anschlussvorrichtung befestigt, wodurch bei der Montage lediglich die Anschlussvorrichtung mit dem Dosiermodul zu verbinden ist. Ein Löt oder Schraubvorgang kann somit entfallen, wodurch die Montage in dem Kraftfahrzeug selbst besonders einfach geschaltet ist. Um zu gewährleisten, dass die elektrische Verbindung nicht korrodiert oder durch andere äußere Einflüsse beeinträchtigt wird, ist diese dicht zu gestalten, um das Eindringen von Flüssigkeit in Bereiche, in welchen elektrisch leitfähige Elemente der Anschlussvorrichtung offen vorliegen, zu verhindern. Bisher wird dazu das Kabel durch eine Durchgangsöffnung des Deckels hindurchgeführt, in welcher außerdem ein elastisch verformbarer O-Ring als Dichtelement angeordnet ist.

Der O-Ring wirkt somit zwischen dem Kabel und der Innenseite des Deckels an der Durchgangsöffnung. Als Kabel eignet sich dabei ein Kabel, das mehrere Litzen oder elektrische Leiter aufweist, die von einer gemeinsamen Umspritzung beziehungsweise einem gemeinsamen Mantel umgeben sind, der dann mit dem O-Ring dichtend zusammenwirkt.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine einfache und sichere Montage sowie eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet werden. Die erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Dichtelement zumindest einen Durchgangskanal für das zumindest eine Kabel und/oder den zumindest einen Leiter aufweist, und einendig - in Erstreckungsrichtung des Durchgangskanals gesehen - dem Deckel und anderendig einer Haltebuchse zugeordnet ist, in welche das Kabel und/oder der elektrische Leiter durch eine Aussparung in einem Boden der Haltebuchse geführt ist, und wobei an dem Kabel und/oder dem Leiter ein Halteelement befestigt ist, das derart seitlich von dem Kabel vorsteht, dass es einen mit dem Boden zusammenwirkenden Rückhalteanschlag für das Kabel ausbildet. Das Halteelement ist somit selbst nicht durch die Aussparung des Bodens der Haltebuchse hindurchführbar. Dadurch, dass das Halteelement an dem Kabel befestigt ist beziehungsweise an dem Leiter, wird durch das Halteelement ein Herausziehen des Kabels oder des Leiters aus der Haltebuchse sicher verhindert. Es wird dadurch eine Zugsicherung für die freien Enden des Kabels, die beispielsweise mit einem Kontaktstecker oder dergleichen jenseits der Haltebuchse verbindbar sind, geboten. Wird das Kabel oder der Leiter beispielsweise mit einer hohen Zugkraft beaufschlagt, so gewährleistet das Halteelement, dass das Kabel nicht aus der Anschlussvorrichtung herausgezogen werden kann, und dass die Zugkräfte sich nicht auf den Anschlussbereich jenseits der Haltebuchse auswirken. Dadurch ist eine vorteilhafte Zugentlastung gewährleistet, die eine hohe Betriebssicherheit der Anschlussvorrichtung bietet. Darüber hinaus ist die Rückhaltevorrichtung mithilfe des Rückhalteanschlags einfach und kostengünstig realisierbar und montierbar. Durch die Ausbildung als Formdichtung ist außerdem gewährleistet, dass der Verlauf des Durchgangskanals vorherstimmbar und dauerhaft ist.

Vorzugsweise ist das Halteelement an dem Kabel verklemmt oder vercrimpt. Dadurch ist eine einfache Montage des Halteelements an dem Kabel oder dem Leiter gewährleistet. Insbesondere wird dadurch eine dauerhaft belastbare Verbindung von Halteelement und Kabel geboten.

Vorzugsweise umschließt das Halteelement das Kabel und/oder den Leiter vollständig oder nahezu vollständig umfangsseitig. Dadurch ist sichergestellt, dass unabhängig von der Drehstellung des Kabels oder des Leiters sowie unabhängig davon, ob die Aussparung randoffen oder mit einem geschlossenen Umfangsrand versehen ist, ein Herausziehen des Kabels aus der Haltebuchse beziehungsweise aus der Anschlussvorrichtung verhindert ist.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Innendurchmesser der Aussparung in dem Boden der Haltebuchse dem Außendurchmesser des Kabels und/oder des Leiters entspricht oder nur geringfügig größer ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Halteelement nur wenig weit radial von dem Kabel oder dem Leiter vorstehen muss, um die zuvor erläuterte vorteilhafte Rückhaltefunktion beziehungsweise den vorteilhaften Rückhalteanschlag auszubilden.

Insbesondere ist die Aussparung in diesem Fall kreisförmig mit einem geschlossenen Umfangsrand ausgebildet.

Besonders bevorzugt ist zwischen dem Dichtelement und dem Deckel eine formschlüssige Drehsicherung ausgebildet. Die Drehsicherung wird vorzugsweise durch das Dichtelement an dem Deckel selbst gebildet. Durch die formschlüssige Drehsicherung ist ein Verdrehen des Dichtelements innerhalb des Deckels, insbesondere um eine oder durch beispielsweise das Kabel gebildete Achse sicher verhindert. Dadurch werden auch Momente, die in Umfangsrichtung auf die Anschlussvorrichtung wirken, sicher in den Deckel eingeleitet und eine Überlastung der Anschlussvorrichtung, insbesondere an den elektrischen Kontaktstellen, sicher verhindert.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das Dichtelement eine an die Durchgangsöffnung angepasste Außenkontur zur flächigen Anlage an den Deckel in der Durchgangsöffnung auf. Durch die flächige Anlage wird eine besonders gute Dichtwirkung des Dichtelements an dem Deckel erzielt.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Durchgangskanal zumindest eine Querschnittsverjüngung zur Herstellung einer form- und/oder kraftschlüssigen Zugsicherung für das Kabel und/oder für den Leiter ausgebildet. Das Dichtelement ist erfindungsgemäß somit nunmehr durch seine Form an die Form der Durchgangsöffnung des Deckels angepasst, sodass eine flächige Anlage gewährleistet ist, die insbesondere einen hohen Dichtigkeitsgrad zwischen Dichtelement und Deckel gewährleistet. Darüber hinaus bietet die Formanpassung die Möglichkeit, eine Drehsicherung zwischen Deckel und Dichtelement auf einfache Art und Weise zu gewährleisten, sowie eine formschlüssige Ausrichtung und Anordnung des Dichtelements in dem Deckel. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird als Kabel eine elektrisch isolierende Umspritzung oder ein elektrisch isolierender Mantel, durch welchen ein oder mehrere elektrisch leitfähige Leiter geführt sind, verstanden. Unter einem elektrischen Leiter wird der elektrisch leitfähige Bestandteil des Kabels, beispielsweise in Form einer Litze oder eines Drahts, verstanden. Durch die Querschnittsverjüngung in dem Durchgangskanal, durch welchen das Kabel oder der Leiter hindurchgeführt ist, wird darüber hinaus erreicht, dass das Kabel oder der Leiter innerhalb des Durchgangskanals lokal mit einer erhöhten Vorspannkraft oder durch eine Verformung gehalten ist. Der Durchgangskanal weist zumindest im Wesentlichen einen Querschnitt auf, der dem Außenquerschnitt des Kabels entspricht, sodass das Kabel durch den Durchgangskanal zur Montage hindurchschiebbar ist. Die Querschnittsverjüngung reduziert den Querschnitt des Durchgangskanals lokal und erschwert das Hindurchziehen des Kabels, ohne es jedoch vollständig zu verhindern. So kann das Kabel die Querschnittsverjüngung durchdringen, insbesondere unter elastischer Verformung des Kabels und/oder des Dichtelements. Hierdurch wird eine Dichtung zwischen dem Kabel oder dem Leiter und dem Dichtelement gewährleistet, die sicherstellt, dass Flüssigkeit oder Feuchtigkeit auch nicht entlang des Kabel- oder Leiterverlaufs in die Anschlussvorrichtung gelangt.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Querschnittsverjüngung durch wenigstens einen in den Durchgangskanal vorstehenden Radialvorsprung gebildet. Durch den Radialvorsprung wird in vorteilhafter Weise die Querschnittsverjüngung präzise angeordnet und in ihrer Wirkung einstellbar. Je weiter der Radialvorsprung von der Innenwand oder - seite des Durchgangskanals in den Durchgangskanal vorsteht, desto stärker wirkt sich die Querschnittsverjüngung auf das Kabel aus, und desto stärker wirkt die dadurch erzeugte Zugsicherung. Insbesondere ist der Radialvorsprung derart ausgebildet, dass er eine oder mehrere Krümmungen aufweist, die von der Innenseite des Durchgangskanals des Dichtelements ausgehen, sodass in dem Durchgangskanal keine Stufen oder Sprünge entstehen, durch welche das Kabel beim Hindurchführen durch den Durchgangskanal beschädigt oder an einem Durchziehen behindert werden könnte.

Bevorzugt erstreckt sich der wenigstens eine Radialvorsprung über den gesamten Umfang des Durchgangskanals als Ringvorsprung. Dadurch entsteht eine symmetrische Querschnittsverjüngung in dem Durchgangskanal sowie eine Zentrierung des Kabels in dem Durchgangskanal. Dadurch wird die Dichtwirkung zwischen dem Dichtelement und dem Kabel oder dem Leiter optimiert.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass in dem Durchgangskanal wenigstens zwei Radialvorsprünge angeordnet und in Längserstreckung des Durchgangskanals beabstandet zueinander angeordnet sind. Dadurch wird die Zugsicherung verbessert, weil das Kabel nunmehr durch zwei Querschnittsverjüngungen in dem Durchgangskanal mit einer Haltekraft beaufschlagt und dadurch form- und/oder kraftschlüssig in dem Durchgangskanal gehalten ist.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass das Dichtelement wenigstens einen weiteren Durchgangskanal mit zumindest einer Querschnittsverjüngung aufweist. Dadurch können durch das Dichtelement zwei Kabel unabhängig voneinander geführt und durch jeweils eine Zugsicherung an dem Dichtelement arretiert und gehalten werden. Die Durchgangskanäle können dabei den gleichen oder auch unterschiedliche Durchmesser aufweisen.

Besonders bevorzugt sind die Durchgangskanäle des Dichtelements gleich ausgebildet, weisen also abgesehen von den gleichen Durchmessern oder Querschnitten auch die gleiche Anzahl und Anordnung von Querschnittsverjüngungen oder Radialvorsprüngen auf. Dadurch sind zwei gleiche Kabel in vorteilhafter Weise an dem Dichtelement dichtend anordenbar und befestigbar. Dies hat insbesondere Vorteile bei der Integration der Anschlussvorrichtung in das bereits erwähnte Abgasnachbehandlungssystem, bei welchem durch das Dichtelement dann insbesondere Kabel mit elektrischen Leitern zur elektrischen Kontaktierung des Dosiermoduls geführt sind.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass sich die Durchgangskanäle zumindest abschnittsweise parallel zueinander durch das Dichtelement hindurch erstrecken. Dadurch ist eine einfache Montage der Kabel an dem Dichtelement gewährleistet.

Besonders bevorzugt erstrecken sich die Durchgangskanäle jeweils gerade durch das Dichtelement hindurch, weisen also keine Krümmungen oder Kurven in ihrem Verlauf auf, sodass auf eine automatisierte Montage der Kabel an dem Dichtelement in einfacher Art und Weise gewährleistet ist. Durch den oder die Radialvorsprünge ist die Zugsicherung dennoch sicher gewährleistet.

Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der jeweilige Radialvorsprung einstückig mit dem Dichtelement ausgebildet ist. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Dichtelements und eine sichere Anordnung und Belastbarkeit des jeweiligen Radialvorsprungs gewährleistet.

Besonders bevorzugt ist in dem Deckel ein Kontaktstecker befestigt, und das jeweilige Kabel elektrisch mit dem Kontaktstecker verbunden. Durch die Zugsicherung wird gewährleistet, dass auf das Kabel ausgeübte Zugkräfte sich nicht auf den Kontaktstecker auswirken und somit die elektrische Verbindung der Kabel zu dem Kontaktstecker dauerhaft gewährleistet bleibt.

Im Folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dazu zeigen

Figur 1 eine vereinfachte Darstellung eines

Abgasnachbehandlungssystems eines Kraftfahrzeugs mit einer vorteilhaften Anschlussvorrichtung,

Figur 2 die Anschlussvorrichtung aus Figur 1 in einer vergrößerten

Längsschnittdarstellung,

Figur 3 ein Dichtelement der Anschlussvorrichtung aus Figur 2 in einer vergrößerten Darstellung,

Figur 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Anschlussvorrichtung, und

Figur 5 eine Detailschnittdarstellung der Anschlussvorrichtung.

Figur 1 zeigt in einer vereinfachten Schnittdarstellung ein vorteilhaftes Abgasnachbehandlungssystem 1 für ein hier nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug. Das Abgasnachbehandlungssystem 1 weist ein Dosiermodul 2 auf, das dazu ausgebildet ist, Abgasnachbehandlungsmittel in vorgegebener Menge in den Abgasstrom einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs einzuspritzen. Dazu weist das Dosiermodul 2 insbesondere einen elektrisch betreibbaren Aktuator, beispielsweise einen Magnetaktuator auf, mittels dessen ein Ventilelement zum Freigeben und Verschließen einer Einspritzöffnung verlagerbar ist. Zur elektrischen Kontaktierung des Aktuators weist das Dosiermodul 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Anschlusskontakte 3 auf, die insbesondere als Kontaktsteckeraufnahmen ausgebildet sind.

Weil das Dosiermodul 2 in einem Abgasstrang angeordnet ist, dienen die Anschlusskontakte 3 zur einfachen Steckverbindung des Dosiermoduls 2 mit einem Kabelstrang 4 des Kraftfahrzeugs, der beispielsweise zu einem hier nicht näher dargestellten Steuergerät der Brennkraftmaschine, des Abgasnachbehandlungssystems oder des Kraftfahrzeugs führt. Der Kabelstrang 4 weist zumindest ein Kabel 5 auf, das entsprechend der Anzahl der Anschlusskontakte 3 eine entsprechende Anzahl von elektrischen Leitern 6 aufweist. An einem dem Dosiermodul 2 angeordneten Ende des Kabels 5 ist ein Deckel 7 befestigt, der in eine Aufnahme oder Durchgangsöffnung 8 des Dosiermoduls 2, insbesondere eines Gehäuses 9 des Dosiermoduls 2 dichtend einsetzbar und darin befestigbar ist, wie beispielsweise in Figur 1 gezeigt. Das Kabel 5 ist durch den Deckel 7 hindurchgeführt und auf der von dem Kabel 5 abgewandten Seite des Deckels 7 mit einem Kontaktstecker 10 verbunden.

Dabei ist vorliegend jede der elektrischen Leitungen 6 mit jeweils einem Steckkontakt 11 des Kontaktsteckers 10 elektrisch dauerhaft verbunden. Die Steckkontakte 11 sind dabei dazu ausgebildet, mit den Anschlusskontakten 3 des Dosiermoduls 2 zusammen zu wirken. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Kontaktstecker 10 dazu ausgebildet, dass beim Montieren des Deckels 7 an dem Gehäuse 9 die Steckkontakte 11 in die Kontaktsteckeraufnahmen der Kontaktanschlüsse 3 eingeschoben und dadurch elektrisch mit diesen verbunden werden. Dabei entsteht bevorzugt zusätzlich zu einer einfachen Berührungskontaktierung auch eine Presspassung zwischen dem jeweiligen Steckkontakt 11 und dem jeweiligen Anschlusskontakt 3, um eine dauerhaft sichere elektrische Verbindung zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich sind die Steckkontakte 11 mit den Anschlusskontakten 3 jeweils stoffschlüssig verbunden, insbesondere mittels Widerstandsschweißung.

Der Kontaktstecker 10 weist eine Haltebuchse 29 auf, welche auch eine Zugsicherung 30 für die Kabel 5 bildet, wie insbesondere mit Bezug auf Figur 5 weiter unten näher erläutert werden soll.

Der Deckel 7 bildet somit zusammen mit dem Kabel 5 und dem Kontaktstecker 10 eine vorteilhafte Anschlussvorrichtung 12 zur elektrischen Kontaktierung des Dosiermoduls aus.

Figur 2 zeigt die Anschlussvorrichtung 12 in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung. Das Kabel 5 weist einen vorteilhaften elektrisch isolierenden Mantel 13 auf, der beispielsweise aus einem Gummi und/oder als Umspritzung gefertigt ist. In dem Mantel 13 sind die beiden elektrischen Leiter 6 geführt. Dabei sind die Leiter 6 beabstandet zueinander in dem Mantel 13 angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Leitern 6 durch das Material des Mantels 13 aufgefüllt ist, sodass diese dauerhaft einen sicheren Abstand voneinander aufweisen und dadurch nicht zu einem elektrischen Kurzschluss führen können. Alternativ weisen die elektrischen Leiter 6 jeweils zusätzlich eine eigene Isolierung, beispielsweise in Form eines jeweils eigenen (Leiter-) Mantels auf.

Der Deckel 7 weist mittig eine Durchgangsöffnung 14 auf, durch welche sich das Kabel 5 hindurch bis zu dem Anschlussstecker 10 erstreckt. Vorzugsweise endet der Mantel 13 vor dem Durchdringen des Deckels 7, sodass sich die Leiter 6 von dem Mantel befreit durch den Deckel 7 hindurch erstrecken.

Optional weist in diesem Fall die Anschlussvorrichtung 12 einen Dichtschuh 15 auf, der sich über das Kabel 5 und abschnittsweise über den Mantel 13 des Kabels 5 erstreckt und an dem Deckel 7 in einem Bereich endet, in welchem die Leiter 6 frei von dem Mantel 13 liegen. Der Dichtschuh 15 dichtet dadurch das Kabel 5 im Bereich der Auftrennung der Leiter 6 zur Umgebung vorteilhaft ab. Optional ist der Dichtschuh 15 durch eine oder mehrere Klammern 16 formschlüssig an dem Deckel 7, insbesondere in Längserstreckung des Kabels 5 gesehen, verspannt gehalten, um eine Dichtwirkung dauerhaft zu gewährleisten. Alternativ oder zusätzlich ist ein Crimp- Element, insbesondere ein Sechskant- Crimp im Bereich des Dichtschuhs 15 oder alternativ zu dem Dichtschuh 15 vorhanden, der radial auf den Mantel 13 drückt, um eine Zugkraftentlastung zu bilden. Durch diese Zugkraftentlastung wird erreicht, dass Zugkräfte, die in Richtung des Pfeils 16 auf das Kabel 5 wirken, sich zumindest zunächst nur auf den Deckel 7 auswirken und nicht auf die einzelnen Kabel 5 beziehungsweise Leiter 6 innerhalb der Anschlussvorrichtung 12.

In der Durchgangsöffnung 14 des Deckels 7 ist außerdem ein Dichtelement 17 angeordnet, das Dichtelement ist als Formteil elastisch verformbar ausgebildet, insbesondere aus einem Elastomermaterial, und in die Durchgangsöffnung 14 des Deckels 7 eingepresst. Dazu weist das Dichtelement 17 im entspannten Zustand einen Außendurchmesser oder einen Querschnitt auf, der größer ist als der Innendurchmesser oder Querschnitt der Durchgangsöffnung 14.

Figur 3 zeigt das Dichtelement 17 in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung im entspannten Zustand. Die Außenkontur des Dichtelements beziehungsweise der Querschnitt des Dichtelements 17 ist an die Innenkontur der Durchgangsöffnung 14 derart angepasst, dass das Dichtelement 17 im eingesetzten Zustand flächig an der Innenseite der Durchgangsöffnung 14 anliegt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Dichtelement 17 in Längserstreckung gesehen einen ersten Abschnitt 18 und einen zweiten Abschnitt 19 auf, wobei der Abschnitt 18 einen kleineren Außenquerschnitt aufweist als der Abschnitt 19.

Das Dichtelement 17 ist mit dem Abschnitt 18 zuvorderst in die Durchgangsöffnung 14 des Deckels 7 eingesteckt, sodass ein einfaches Zentrieren und Einführen des Dichtelements 17 gewährleistet ist. Die Durchgangsöffnung 14 weist optional ebenfalls einen Abschnitt 20 auf, dessen Querschnitt kleiner ist als ein sich daran anschließender Abschnitt 21, wie in Figur 2 gezeigt. Alternativ weisen die Abschnitte 20 und 21 den gleichen Querschnitt oder Innendurchmesser auf. Dadurch ist ein einfaches Einschieben des Dichtelements 17 in den Deckel 7 gewährleistet und eine ausreichende Dichtwirkung wird insbesondere durch den Abschnitt 19 des Dichtelements 17 und dem Abschnitt 21 des Deckels 7 gewährleistet. Der Abschnitt 21 ist dabei der dem Kabel 5 zugewandte Abschnitt des Deckels 7 beziehungsweise der Durchgangsöffnung 14, sodass das Dichtelement 17 zuerst mit dem Abschnitt 18 in den Abschnitt 21 des Deckels 7 eingeführt und durch weiteres Einführen in der Durchgangsöffnung 14 sowohl im Abschnitt 18 als auch im Abschnitt 19 durch die Abschnitte 20 und 21 des Deckels 7 der Durchgangsöffnung 14 im Querschnitt verspannt beziehungsweise verpresst wird. Dadurch ist eine sicher dichtende Anlage des Dichtelements 17 flächig an dem Deckel 7 in der Durchgangsöffnung 14 dauerhaft gewährleistet. Darüber hinaus wird dadurch eine Haftreibung beziehungsweise ein Haftschluss realisiert, durch welchen das Dichtelement 17 vorteilhaft in dem Deckel 7 befestigt beziehungsweise gehalten ist. Darüber hinaus ist das Dichtelement 17 insgesamt an einem vollständigen Durchschieben durch die Durchgangsöffnung 14 hindurch durch die unterschiedlichen Querschnitte und/oder aufgrund der Haftreibung gehindert. In entgegengesetzte Richtung kann das Dichtelement 17 im montierten Zustand insbesondere durch den Dichtschuh 14 und/oder das Klammerelement 16 nicht aus der Durchgangsöffnung 14 entweichen. Dadurch ist eine präzise und dauerhaft sichere Anordnung des Dichtelements 17 in dem Deckel 7 gewährleistet.

Das Dichtelement 17 weist weiterhin zwei Durchgangskanäle 22 auf, die parallel zueinander gerade durch das Dichtelement 17 in Längserstreckung des Dichtelements 17 verlaufen. Jeder der Durchgangskanäle 22 weist einen im Wesentlichen durchgehenden Querschnitt auf. In jedem der Durchgangskanäle 22 sind zwei Querschnittsverjüngungen 23 ausgebildet. Jede der Querschnittsverjüngungen 23 wird durch einen über den Umfang des jeweiligen Durchgangskanals 22 erstreckenden Radialvorsprung 24 gebildet, der insoweit einen Ringvorsprung ausbildet. Der Radialvorsprung 24 ragt also in den jeweiligen Durchgangskanal 22 hinein, wodurch dessen Querschnitt lokal verjüngt wird. Die Radialvorsprünge 23 sind in der Längserstreckung des jeweiligen Durchgangskanals 22 sehr viel kürzer als der jeweilige Durchgangskanal 22 ausgebildet und in Längserstreckung beabstandet zueinander angeordnet, wie in Figur 3 beispielhaft gezeigt. Die Radialvorsprünge 24 sind insbesondere einstückig mit dem Dichtelement 17 ausgebildet, sodass ihre Form und Position dauerhaft sicher gewährleistet sind. Die Radialvorsprünge 24 sind dabei derart ausgebildet, dass die durch sie bewirkte Querschnittsverjüngung 23 einen Innendurchmesser des Durchgangskanals 22 bildet, der kleiner ist als der Außendurchmesser der elektrischen Leiter 6.

Werden die Leiter 6 bei der Montage der Anschlussvorrichtung 12 durch die Durchgangskanäle 22 hindurch gezogen, bewirken die Radialvorsprünge 24 einen erhöhten Widerstand, der aufgrund der Elastizität des Dichtelements 17 jedoch überwunden werden kann. In der montierten Stellung, wie sie in Figur 2 gezeigt ist, sind die elektrischen Leiter 6 durch die Radialvorsprünge 24 optional kraftschlüssig in dem Dichtelement 17 arretiert gehalten, sodass durch den Kraftschluss eine zusätzliche Zugsicherung 25 gebildet wird, die auf das Kabel 5 vorteilhaft wirkt. Weisen die elektrischen Leiter 6 jeweils selber eine Isolierung auf und bilden somit eigenständige Kabel, so wird durch die Radialvorsprünge 24 zusätzlich bevorzugt eine formschlüssige Verbindung zwischen den Kabeln und dem Dichtelement 17 dadurch erzeugt, dass die Radialvertiefungen 24 den Mantel des jeweiligen Kabels verformen und dadurch in Längserstreckung einen Formschluss erzeugen, der zusätzlich zu dem Kraftschluss wirkt. In jedem Fall bilden die Radialvorsprünge 24 mit dem jeweiligen Kabel 5 eine Dichtung auf, die sicherstellt, dass Feuchtigkeit oder Flüssigkeit nicht entlang des jeweiligen Kabels 6 durch das Dichtelement 17 hindurch gelangen kann.

Figur 4 zeigt in einer perspektivischen Draufsicht die Anschlussvorrichtung 12 mit Blick auf das Klammerelement 16 auf der dem Kabel 5 zugewandten Seite des Deckels 7, wobei hier das Klammerelement 16, das Dichtelement 17 und die Leiter 6 geschnitten dargestellt sind.

Das Formelement 17 weist nicht nur an seiner Längserstreckung eine an den Deckel 7 angepasste Außenkontur auf, sondern auch im Querschnitt gesehen. Insbesondere bilden das Dichtelement 17 und der Deckel 7 eine Drehsicherung 27 aus. Dazu weisen der Querschnitt des Dichtelements 17 sowie der Öffnung 14 des Deckels 7 eine von der Kreisform abweichende Kontur auf. Insbesondere weist vorliegend das Dichtelement 17 zwei parallel zueinander ausgerichtete und gerade verlaufende Seitenwandabschnitte 28 auf, die ein Verdrehen des Dichtelements 17 in der Durchgangsöffnung 14 verhindern. Dadurch werden auch Torsionskräfte, die auf das Kabel 5 und/oder die Anschlussvorrichtung 12 wirken könnten, sicher durch den Deckel 7 aufgenommen und eine Beschädigung des Kabels 5 oder der Verbindung des Kabels 5 mit dem Kontaktstecker 10 sicher verhindert.

Figur 5 zeigt eine Detailansicht der Anschlussvorrichtung 12 im Bereich der Zugentlastung beziehungsweise Zugsicherung 30. Die Haltebuchse 29 ist becherförmig ausgebildet, mit einem Boden 31, der dem Dichtelement 17 zugewandt ist, mit einer sich über den Außenumfang erstreckenden Außenwand 32 und mit einer oder mehreren innerhalb der Außenwand 32 angeordneten Trennwände 33, durch welche jeweils Aufnahmeabschnitte 34 gebildet werden, die jeweils zur Aufnahme eines der Kabel 5 dienen. In dem Boden ist für jeden Aufnahmebereich 34 jeweils eine Aussparung 35 ausgebildet, durch welche das jeweilige Kabel 5 in die Haltebuchse 29 hineingeführt ist, sodass es in dem jeweiligen Aufnahmebereich 34 einliegt. Die Aussparungen 35 sind dabei als Bohrungen oder umfangsseitig geschlossene Öffnungen ausgebildet, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Kabel 5 entspricht, und optional geringfügig größer als dieser ist. Auf der von dem Boden 31 abgewandten Seite sind die Aufnahmebereiche 34 jeweils offen ausgebildet, mit einem Innendurchmesser, der größer ist als der Innendurchmesser der Aussparungen 35.

Jedem Kabel 5 ist ein Halteelement 36 zugeordnet, das an dem jeweiligen Kabel 5 befestigt ist und in dem jeweiligen Aufnahmebereich 34 liegt. Die Halteelemente 36 sind in Art von Kabelklemmen ausgebildet und durch plastische Verformung auf dem jeweiligen Kabel 5 befestigt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weisen die Halteelemente 36 einen ersten Abschnitt 37 auf, der direkt auf den elektrischen Leiter 6 geklemmt ist und einen zweiten Abschnitt 38, der auf die Ummantelung des Kabels 5 aufgeklemmt ist. Dabei ist die geklemmte Anordnung des Halteelements 36 für das in Figur 5 rechtsliegende Kabel 5 gezeigt, während mit Bezug auf das in Figur 5 links gezeigte Kabel auch das Halteelement 36 geschnitten ausgebildet ist. Zumindest der Abschnitt 38 des Halteelements 36 steht derart weit seitlich von dem Kabel 5 vor, dass es den Innendurchmesser der Aussparung 35 jeweils überragt und damit axial beziehungsweise in Längserstreckung des Kabels 5 gesehen als Rückhalteanschlag 39 für das jeweilige Kabel 5 an dem Boden 31 dient. Das Halteelement 36 ist somit nicht durch die Aussparung 35 hindurchziehbar und wird vielmehr von dem Boden 31 daran formschlüssig gehindert. Dadurch, dass das Halteelement 36 an dem jeweiligen Kabel 5 befestigt ist, werden Zugkräfte, die auf das Kabel 5 ausgeübt werden, durch das Halteelement 36 in den Boden 31 geleitet, der sich wiederum an dem Dichtelement 17 abstützt. Damit nimmt auch das Dichtelement 17 die entsprechenden Zugkräfte auf und kann bei ausreichend hohen Zugkräften auch elastisch verformt werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Zugsicherung 30 besonders robust ist. Die aus Sicht des Dichtelements 17 jenseits der Haltebuchse 29 liegenden Enden der Kabel 5 sind mit den Kontaktsteckern 11 verbunden und durch die vorteilhafte Zugsicherung 30 ist gewährleistet, dass Zugkräfte, die auf die Kabel 5 wirken, wie durch einen Pfeil 26 in Figuren 2 und 5 gezeigt, sich nicht auf die elektrischen Verbindungsstellen zu den Kontaktsteckern 11 auswirken und dadurch eine sichere und dauerhafte elektrische Verbindung der Kontaktstecker 11 mit den Kabeln 5 beziehungsweise deren Leitern 6 gewährleistet ist.