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Title:
CONNECTION DEVICE AND METHOD FOR AN ELECTRONIC HOUSING FOR CONNECTING A CONDUCTOR, PARTICULARLY A SHIELD CONDUCTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/096945
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic housing (74) comprising a connection device (2) for connecting an electrical conductor (4) arranged in a receiving space (14) of a receiving body (12) by means of a cover (34), said cover being provided for the opening (16) into the receiving space (14) and being movable between an open position, in which the cover (34) opens the opening (16) in order to be able to insert an uninsulated section (10) of the conductor (4) into the receiving space (14), and a closed position, in which the cover (34) closes at least sections of the opening (16). At least one spring element (36) is arranged on the cover (34), said spring element being designed such that at least some sections thereof protrude into the receiving space (14) in the closed position of the cover (34) and the spring element presses at least the uninsulated conductor section (10) inserted in the receiving space (14) in the direction of the receiving space (14), under the action of a spring force, for the electrical contacting thereof. The invention also relates to a method and an electronic housing.

Inventors:
STRUCKMEIER ARMIN (DE)
PENNER EUGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/081458
Publication Date:
May 23, 2019
Filing Date:
November 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R4/50; H01R13/66; H01R43/20; H01R9/05; H01R13/447; H01R13/58
Domestic Patent References:
WO2010066399A12010-06-17
Foreign References:
US7540760B12009-06-02
DE10152520A12003-05-08
DE202008016856U12010-05-20
DE19613557A11997-06-26
US5098317A1992-03-24
DE202008016856U12010-05-20
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Claims:
Ansprüche

1. Elektronikgehäuse (74) mit einem Gehäusekörper (75) und einer Leiterplatte (37), wobei der Gehäusekörper (75) eine Anschlussvorrichtung (2) zum

Anschluss eines Leiters (4), insbesondere eines Schirmleiters (4'), eines Kabels (6), an die Leiterplatte (37) aufweist,

wobei die Anschlussvorrichtung (2) einen Aufnahmekörper (12) aufweist, in dem ein Aufnahmeraum (14) mit einer Öffnung (16) für den Leiter (4) gebildet ist, wobei ein Deckel (34) für die Öffnung (16) vorgesehen ist, der bewegbar ist zwischen einer Offenstellung, in der der Deckel (34) die Öffnung (16) für ein Einfügen eines unisolierten Leiterabschnitts (10) des Leiters (4) in den

Aufnahmeraum (14) eröffnet, und einer Schließstellung, in der der Deckel (34) die Öffnung (16) wenigstens abschnittsweisen verschließt,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Aufnahmekörper (12) der Anschlussvorrichtung (2) derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Leiterplatte (37) mit wenigstens einem Kontaktabschnitt (37‘) in den Aufnahmeraum (14) anordnenbar oder angeordnet ist,

und der Deckel (34) in einer Schließstellung den im Aufnahmeraum (14) eingefügten unisolierten Leiterabschnitt (10) zu dessen elektrischen

Kontaktierung, insbesondere mit einer Federkraft beaufschlagend, gegen den im Aufnahmeraum (14) angeordneten Kontaktabschnitt (37‘) der Leiterplatte (37) drückt.

2. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekörper (12) eine, insbesondere schlitzförmige, Durchgangsöffnung 48 für die Leiterplatte (37) aufweist, durch die die Leiterplatte (37) mit wenigstens einem Kontaktabschnitt (37‘) in den Aufnahmeraum (14) hineinragend anordnenbar oder angeordnet ist.

3. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandung (20, 24, 28) des Aufnahmekörpers (12) wenigstens abschnittsweise durch einen Abschnitt der Leiterplatte (37), insbesondere den Kontaktabschnitt (37‘) der Leiterplatte (37), gebildet ist.

4. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (37) integraler Bestandteil des

Gehäusekörpers (75), insbesondere einer Gehäusewandung des

Gehäusekörpers (75), ist.

5. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (34) wenigstens ein Federelement (36) angeordnet ist, das derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieses in Schließstellung des Deckels (34) wenigstens abschnittsweise in den

Aufnahmeraum (14) hineinragt und dabei wenigstens den im Aufnahmeraum (14) eingefügten unisolierten Leiterabschnitt (10) zu dessen elektrischen

Kontaktierung mit einer Federkraft beaufschlagend in Richtung des

Kontaktabschnitts der Leiterplatte (37) drückt. 6. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Deckel (34) um eine Schwenkachse (54) zwischen der Offenstellung und der Schließstellung schwenkbeweglich am Aufnahmekörper (12) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (54) insbesondere parallel zu dem im Aufnahmeraum (14) aufgenommenen unisolierten Leiterabschnitt (10) des Leiters (4) angeordnet ist.

7. Elektronikgehäuse (74) 2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) wenigstens einen, insbesondere streifenförmigen, Federschenkel (38) aufweist, der geneigt zum Deckel (34) angestellt ist und der in Schließstellung des Deckels (34) wenigstens abschnittsweise in Anlage gebracht ist mit dem im Aufnahmeraum (14) angeordneten unisolierten

Leiterabschnitt (10) des Leiters (4).

8. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (38) derart an dem Deckel (34) angeordnet ist, dass der

Federschenkel (38) in einer Richtung auf die Schwenkachse (54) zu oder von dieser weg geneigt ist

9. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (38) mit wenigstens einem Ende (40) an dem Deckel (34) gehalten, insbesondere einstückig angeformt, ist. 10. Elektronikgehäuse (74) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (38) ein freies Ende (42) aufweist, das gegenüber dem weiteren Ende (40), mit dem der Federschenkel (38) am Deckel (34) gehalten bzw. angeformt ist, federnd auslenkbar ist. 1 1. Elektronikgehäuse (74) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschenkel (38) an einer Rückseite (46) des Deckels (34) angeordnet ist, die im Schließzustand dem Aufnahmeraum (14) zugewandt ist. 12. Elektronikgehäuse (74) nach einem der Ansprüche 7 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) durch einen Verbindungabschnitt (44), insbesondere beabstandet, mit dem Deckel (34) verbunden, insbesondere an diesem angeformt, ist. 13. Elektronikgehäuse (74)) nach einem der vorhergehenden Ansprüche bzw. einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (34) bzw. das Federelement (36) wenigstens abschnittsweise elektrisch leitend ausgebildet ist/sind und insbesondere derart eingerichtet und gestaltet ist/sind, dass dieser/diese den Kontaktabschnitt (37‘) der Leiterplatte (37) an einer dem im Aufnahmeraum (14) eingebrachten unisolierten Leiterabschnitt (10) abgewandten Seite elektrisch kontaktiert.

14. Elektronikgehäuse (74) nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (36) wenigstens einen Vorsprung (50) aufweist, der in Schießstellung des Deckels (34) vom Federschenkel (38) in Richtung des Aufnahmeraums (14) vorsteht.

15. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (50) durch eine Kontaktzunge (52) gebildet ist, die in Schließstellung des Deckels (34) vom Federschenkel (38) abgewinkelt in Richtung des Aufnahmeraums (14) erstreckt ist, wobei die Kontaktzunge (52) vom Federschenkel (38) insbesondere in einem stumpfen Winkel, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 70° und 90°, abgewinkelt erstreckt ist.

16. Elektronikgehäuse (74) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzunge (52) an dem Federschenkel (38) einstückig angeformt ist.

17. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Federelement (36), insbesondere der Deckel (34), wenigstens abschnittsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht oder solches aufweist.

18. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (34) mit dem daran angeordneten Federelement (36) einstückig, insbesondere durch ein Stanzbiegeteil, insbesondere aus einem Blech, gebildet ist.

19. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rastmittel (60) vorgesehen sind, die in

Schließstellung des Deckels (34) derart verrasten, dass sie eine Bewegung des Deckels (34) blockieren.

20. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum an dem Gehäusekörper (75) einstückig angeformt ist. 21. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (14) an einer Außenseite (82) des Elektronikgehäuses (74) angeordnet ist.

22. Elektronikgehäuse (74) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (75) für eine Anbringung an einer Tragschiene eingerichtet und ausgebildet ist.

Description:
Anschlussvorrichtung und Verfahren für ein Elektronikgehäuse zum Anschluss eines Leiters, insbesondere eines Schirmleiters

Die Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse, das eine Anschlussvorrichtung zum Anschluss eines Leiters, insbesondere eines Schirmleiters, eines Kabels an eine Leiterplatte des Elektronikgehäuses aufweist. Die vorgenannte

Anschlussvorrichtungen der betreffenden Art dienen zur elektrischen Verbindung eines unisolierten Leiterabschnitts des Leiters, um diesen mit einer elektrischen Komponente, insbesondere einer Leiterplatte, die in dem Elektronikgehäuse wenigstens abschnittsweise aufgenommen ist, elektrisch zu verbinden.

Anschlussvorrichtungen für Elektronikgehäuse der betreffenden Art sind beispielsweise bekannt aus DE 20 2008 016 856 U1 und sehen dabei vor, dass die Anschlussvorrichtungen über einen Aufnahmekörper verfügt, der einen Aufnahmeraum für den Leiter aufweist, wobei eine Öffnung für ein Einbringen des unisolierten Leiterabschnitts des Leiters in den Aufnahmeraum vorgesehen ist.

Dabei ist bekannt, Kontaktierungsmittel zum elektrischen Kontaktieren eines in dem Aufnahmeraum angeordneten unisolierten Leiterabschnitts des elektrischen Leiters vorzusehen, die auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein können.

So können die Kontaktierungsmittel eine Klemmschraube umfassen, die den unisolierten Leiterabschnitt des Leiters klemmend kontaktiert und dadurch in dem Aufnahmeraum der Anschlussvorrichtung hält.

Des Weiteren ist daraus bekannt, dass die Anschlussvorrichtung einen Deckel aufweist, der zwischen einer Offenstellung, in der der Deckel die Öffnung für ein Einbringen des unisolierten Leiterabschnitts in den Aufnahmeraum eröffnet, und einer Schließstellung, in der dieser die Öffnung wenigstens abschnittsweise verschließt, bewegbar ist. Der Deckel wird dabei mittels Schrauben an dem Aufnahmekörper fixiert, um ihn gegen ein ungewünschtes Öffnen zu sichern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Elektronikgehäuse anzugeben, das zum Anschluss von verschiedenen Leiterquerschnitten bzw. Kabelquerschnitten an eine Leiterplatte des Elektronikgehäuses verwendbar ist und ein sicheres Anschließen eines Kabels an die Leiterplatte bzw. eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen Leiterplatte und Kabel wie auch eine einfache Handhabung ermöglicht.

Die Erfindung entfernt sich zur Lösung der Aufgabe von dem Gedanken, Änderungen an der Gestaltung eines Kabels vorzunehmen oder eine

Verwendung von Adaptern vorzusehen, um einen entsprechenden Anschluss des jeweiligen Leiters/Schirmleiters eines Kabels an der Leiterplatte zu gewährleisten.

Vielmehr basiert die Erfindung auf dem Grundgedanken, ein Elektronikgehäuse mit einer elektrischen Anschlussvorrichtung derart zu gestalten, dass eine sichere Kontaktierung des Leiters/Schirmleiters gewährleistet ist und gleichsam eine Anpassung an verschiedene Leiterquerschnitte selbsttätig durch die Anschlussvorrichtung erfolgt, so dass es keiner manuellen Anpassungsschritte bedarf.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte

Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, dass der Aufnahmekörper der Anschlussvorrichtung derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die Leiterplatte mit wenigstens einem Kontaktabschnitt in den Aufnahmeraum anordnenbar oder angeordnet ist, um eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktabschnitt der Leiterplatte und dem Kabel bzw. dessen unisolierten Leiterabschnitt zu realisieren.

Dazu sieht die Erfindung ebenfalls vor, dass der Deckel in einer Schließstellung den im Aufnahmeraum eingefügten unisolierten Leiterabschnitt zu dessen elektrischen Kontaktierung, insbesondere mit einer Federkraft beaufschlagend, gegen den im Aufnahmeraum angeordneten Kontaktabschnitt der Leiterplatte drückt.

Für eine elektrische Verbindung zwischen unisoliertem Leiterabschnitt des Kabels und der Leiterplatte kann der Kontaktabschnitt der Leiterplatte wenigstens abschnittsweise und wenigstens auf einer Seite elektrisch leitend gestaltet sein.

Des Weiteren kann der Kontaktabschnitt dazu vorzugsweise wenigstens ein Kontaktelement aufweisen. Dieses kann auf einer dem im Aufnahmeraum eingefügten unisolierten Leiterabschnitt zugewandten bzw. abgewandten Seite angeordnet sein, so dass erfindungsgemäß eine direkte Kontaktierung zwischen Kabel und Kontaktabschnitt bzw. eine indirekte Kontaktierung, vorzugsweise mittels des Deckels ermöglicht ist. Das Kontaktelement kann auf einfachste Art und Weise durch ein flächiges Kontaktelement an dem Kontaktierungsabschnitt gebildet sein.

Die Erfindung ermöglicht auf einfache Weise, dass durch Betätigung des Deckels dieser von einer Offenstellung in eine Schließstellung bewegbar ist. In der Schließstellung ist einerseits der Leiter mittels des Deckels sicher an dem Aufnahmekörper gehalten und gleichsam ist eine elektrische Kontaktierung zwischen unisoliertem Leiterabschnitt und Kontaktabschnitt hergestellt.

Demnach sind durch die Erfindung weitere, insbesondere besondere bzw.

eigens dafür vorgesehene, Kontaktierungsmittel für eine elektrische

Kontaktierung des Kabels bzw. dessen unisoliertem Leiterabschnitt grundsätzlich entbehrlich. Daher kann vorzugsweise eine elektrische Kontaktierung des Kabels Kabel mit der Leiterplatte bzw. dessen dafür vorgesehen Kontaktabschnitt direkt zwischen Kabel und Leiterplatte/ Kontaktabschnitt erfolgen.

Vor diesem Hintergrund erreicht die Erfindung vorteilhafterweise eine

Reduzierung der für den Anschluss notwendigen Elemente, wodurch ebenfalls Herstellungs- und Kostenvorteile erzielt werden.

Dabei ermöglicht es die Erfindung auf einfache Weise, dass durch Betätigung des Deckels dieser in eine Schließstellung bewegbar ist, in der einerseits der Leiter mittels des Deckels sicher an dem Aufnahmekörper gehalten ist und gleichsam eine elektrische Kontaktierung mit dem Leiter hergestellt ist.

Damit führt die Erfindung ebenfalls zu dem Vorteil, dass eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung einfach in der Gestaltung wie auch kostengünstig realisierbar ist. Ferner erreicht die Erfindung den Vorteil, eine einfache Anschlussmöglichkeit eines Kabels an eine Leiterplatte zu gewährleisten und gleichsam die

Übergangswiderstände zwischen Leiterplatte und unisoliertem Leiterquerschnitt zu reduzieren.

Des Weiteren ist durch die Erfindung erreicht, dass eine vibrationsfeste

Verbindung zwischen dem unisolierten Leiterabschnitt und der Leiterplatte erreicht ist. Zudem können unterschiedlicher Leiterquerschnitte an das

Elektronikgehäuse bzw. dessen Leiterplatte auf einfache Art und Weise angeschlossen werden.

Im Rahmen der Erfindung dient ein Elektronikgehäuse mit einem Gehäusekörper zur Einhausung elektrischer/elektronischer Komponenten.

Dazu sieht ein erfindungsgemäßes Elektronikgehäuse einen Gehäusekörper zur Einhausung von elektrischen/ elektronischen Komponenten vor, wie es insbesondere neben der einen auch eine oder eine Mehrzahl weiterer bestückte(r) wie auch unbestückter Leiterplatte(n) sein können. Demnach kann ein erfindnungsgemäßes Elektronikgehäuse eine wie auch eine Mehrzahl von Leiterplatten und elektrischen/elektronischen Komponenten umfassen.

Im Rahmen der Erfindung umfasst insbesondere ein Elektronikgehäuse auch ein solches mit darin eingehausten elektrischer/ elektronischer Komponenten, die dementsprechend in dem Gehäusekörper wenigstens abschnittsweise aufgenommen sind.

Eine Zusammenstellung und Anordnung der elektrischen/elektronischen

Komponenten in dem Elektronikgehäuse bildet daher erfindungsgemäß insbesondere ein Elektronikgerät, das damit von der Erfindung umfasst ist.

Eine Leiterplatte ist im Rahmen der Erfindung vorzugsweise ein, insbesondere plattenartiger, Träger und besteht wenigstens abschnittsweise aus einem elektrisch isolierendem Material bzw. Isolierstoff mit daran angeordneten bzw. haftenden, leitenden Verbindungen, den sogenannten Leiterbahnen. Eine solche Leiterplatte dient insbesondere der mechanischen Befestigung bzw. elektrischen Verbindung von elektrischen/elektronischen Komponenten bzw. Bauteilen mittels der vorgenannten Leiterbahnen. Ferner wird im Rahmen der Erfindung wird der unisolierte Leiterabschnitt des Leiters auch verkürzt als Leiterabschnitt bezeichnet.

Erfindungsgemäß bezeichnet der Begriff unisoliert, dass der Leiter bzw. ein

Leiterabschnitt des Leiters für eine elektrische Kontaktierung von einer Isolierung wenigstens abschnittsweise befreit ist.

Im Rahmen der Erfindung ist unter einem Leiter ein elektrischer Leiter zu verstehen, der der Übertragung von elektrischen Strömen bzw. Signalen dient. Unter einem Kontaktieren ist im Rahmen der Erfindung insbesondere ein elektrisches Kontaktieren zu verstehen, um dadurch eine elektrische Verbindung zu ermöglichen.

Erfindungsgemäß bezeichnen die Begriffe Leiter bzw. Schirmleiter einen elektrischen Leiter/Schirmleiter, der elektrische Ströme bzw. Signale leitet. Daher gelten die Aussagen zu einem Leiter ebenfalls für die besondere Ausgestaltung des Leiters als Schirmleiter. Damit umfasst im Sinne der Erfindung der Begriff Leiter auch einen Schirmleiter.

Der Leiter ist erfindungsgemäß ein Bestandteil eines Kabels, das neben wenigstens einen Leiter bzw. Schirmleiter auch als mehradriges Kabel weitere Leiter umfassen kann, die weitere Ströme bzw. Signale elektrisch leiten. Des Weiteren weist im Rahmen der Erfindung ein Kabel insbesondere eine elektrisch isolierende Ummantelung des Leiters bzw. der Leiter auf.

Dabei ist erfindungsgemäß berücksichtigt, dass die Ummantelung ein wie mehrere Mantellagen umfassen kann, die den wenigstens einen Leiter bzw. Schirmleiter umgeben. Die Ummantelung wird im Weiteren auch als elektrische Isolierung bzw. verkürzt auch als Isolierung bezeichnet.

Der Leiter (respektive der Schirmleiter) dient im Rahmen der Erfindung vorzugsweise als Schutzleiter bzw. zum Potenzialausgleich von mit ihm elektrisch verbundenen Geräten, Kontakten, Leitungen,

elektrischen/elektronischen Komponenten. Demgemäß können auch mehrere Leiter des Kabels diesem Zweck dienen. Im Rahmen der Erfindung kann ein Leiter daher durch einen Draht/eine Litze (bzw. Ader), eine Mehrzahl von leitenden Drähten (bzw. Litzen/Adern) wie auch einem aus einer Mehrzahl von Litzen/Drähten/Adern bestehenden Schirmgeflecht gebildet sein. Das Schirmgeflecht kann auf verschiedene Art und Weise gebildet sein, beispielsweise und insbesondere durch geflochtene oder verseilte Litze.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmekörper eine, insbesondere schlitzförmige, Durchgangsöffnung für die Leiterplatte aufweist, durch die die Leiterplatte mit wenigstens einem

Kontaktabschnitt in den Aufnahmeraum [für den Anschluss des Kabels daran (an die Leiterplatte)] hineinragend anordnenbar oder angeordnet ist.

Damit sorgt die Erfindung für den Vorteil, dass ein Anschluss für ein Kabel auf einfache Art und Weise bereitgestellt werden kann, indem die an dem

Aufnahmekörper gebildete Durchgangsöffnung, derart gestaltet ist, dass wenigstens ein Kontaktabschnitt der Leiterplatte wenigstens teilweise durch die Durchgangsöffnung in den Aufnahmeraum einführbar und dort anordnenbar ist.

Damit erreicht ist eine direkte Kontaktierung der Leiterplatte durch Einfügen des Kabels und der Leiterplatte in den Aufnahmeraum der Anschlussvorrichtung.

Damit ist ein erfindungsgemäßes Elektronikgehäuse für verschiedenartige Leiterplatten verwendbar. Des Weiteren ist diese Art des Anschlusses für eine Leiterplatte sehr kostengünstig realisierbar.

Die Leiterplatte kann erfindungsgemäß auch durch eine Wandung des

Aufnahmekörpers gebildet sein, so dass die Leiterplatte, insbesondere deren Kontaktabschnitt, wenigstens abschnittsweise durch einen Abschnitt der Wandung des Gehäusekörpers, gebildet ist. Dabei ist insbesondere

erfindungsgemäß auch umfasst dass die Wandung des Aufnahmegehäuses Bestandteilt zur Einhausung von elektrischen bzw. elektronischen Komponenten dient und vorzugsweise eine Außenseite des Elektronikgehäuses bildet.

Dazu ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Wandung des Aufnahmekörpers wenigstens abschnittsweise durch einen Abschnitt der Leiterplatte, insbesondere den Kontaktabschnitt der Leiterplatte, gebildet ist.

Damit ermöglicht es die Erfindung, einen Bestandteil des Elektronikgehäuses als Leiterplatte zu nutzen bzw. die Leiterplatte abschnittsweise integral in eine Gehäusewandung des Gehäusekörpers aufzunehmen, so dass diese

beispielsweise und insbesondere in einer solchen eingebettet ist.

Diesem Gedanken folgend ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Leiterplatte integraler Bestandteil des Gehäusekörpers, insbesondere einer Gehäusewandung des Gehäusekörpers, ist.

Dabei ist erfindungsgemäß vorzugsweise umfasst, dass ein Abschnitt einer

Gehäusewandung eine Leiterplatte ausbildet und dazu in der Gehäusewandung, vorzugsweise einstückig, angeordnet bzw. eingeformt ist.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch

gekennzeichnet, dass an dem Deckel für die Öffnung der Anschlussvorrichtung wenigstens ein Federelement angeordnet ist, das derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieses in Schließstellung des Deckels wenigstens abschnittsweise in den Aufnahmeraum hineinragt und dabei wenigstens den im Aufnahmeraum angeordneten unisolierten Leiterabschnitt für dessen elektrische Kontaktierung mit einer Federkraft beaufschlagend in Richtung des

Aufnahmeraums drückt, wodurch der Leiter bzw. dessen unisolierter

Leiterabschnitt zwischen Deckel und Aufnahmeraum klemmend gehalten ist und des Weiteren federkraftbelastend gegen die Leiterplatte bzw. dessen

Kontaktabschnitt gedrückt wird/ist.

In Schließstellung des Deckels ist dazu das Federelement wenigstens abschnittsweise in Anlage gebracht mit dem unisolierten Leiterabschnitt des Kabels, der zur elektrischen Kontaktierung im Aufnahmeraum eingebracht ist.

Das Federelement übt daher in Schließstellung des Deckels eine Federkraft auf den unisolierten Leiterabschnitt des Kabels aus und drückt damit den

unisolierten Leiterabschnitt in Richtung des Aufnahmeraums bzw. in Richtung einer Innenwandung des Aufnahmeraums und drückt dabei den unisolierten Leiterabschnitt gegen den Kontaktabschnitt der Leiterplatte. Damit ist eine hohe Vibrationsfestigkeit der Kontaktierung erreicht.

Sobald sich der Deckel in einer Schließstellung befindet, ist die Öffnung des Aufnahmeraums derart verschlossen, dass der darin angeordnete unisolierte Leiterabschnitt bzw. Leiter in dem Aufnahmeraum gehalten ist und insbesondere nicht über diese Öffnung aus dem Aufnahmeraum entfernbar ist. Daher dient der Deckel ebenfalls einem sicheren Halten des Leiters in dem Aufnahmeraum, wodurch ebenfalls ein sicheres Kontaktieren des Leiters erfolgt.

Die Erfindung führt beispielsweise und insbesondere zu dem Vorteil, dass durch den Deckel eine elektrische Kontaktierung des Leiters bzw. Schirmleiters über dessen unisolierten Leiterabschnitt erfolgen kann.

Demgemäß umfasst die Erfindung einen Deckel, an dem ein Federelement angeordnet ist, das derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieser in Schließstellung wenigstens den im Aufnahmeraum eingefügten unisolierten Leiterabschnitt mit einer Federkraft beaufschlagt, wodurch ermöglicht ist, verschiedene Leiterquerschnitte mit einer erfindungsgemäßen

Anschlussvorrichtung kontaktieren zu können, ohne dass es einer manuellen Anpassung an den betreffenden Leiterquerschnitt bedarf. Eine solche

Anpassung ist entbehrlich, da sich eine erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung mittels des Federelements selbsttätig an den Querschnitt eines Leiters anpasst und diesen sicher elektrisch kontaktiert.

Zudem ermöglicht es die Erfindung damit, dass die Bestandteile zur Bildung einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung unverlierbar an dem

Aufnahmekörper gehalten sind, wodurch ebenfalls deren Handhabung vereinfacht ist.

Bei einem erfindungsgemäßen Elektronikgehäuse ist der verwendete Deckel von einer Offenstellung, in der dieser den Aufnahmeraum für ein Einbringen des Leiters bzw. dessen unisolierten Leiterabschnitts eröffnet, und einer

Schließstellung, in der der Deckel die Öffnung, über die der Aufnahmeraum zugänglich ist, wenigstens abschnittsweise bedeckt und damit entsprechend verschlossen, auf verschiedene Art und Weise bewegbar. So ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass der Deckel translatorisch bewegbar zum Aufnahmekörper bzw. Elektronikgehäuse und insbesondere entlang einer translatorischen Führung geführt ist, so dass dieser beispielsweise insbesondere linearer zum Aufnahmekörper bzw. Elektronikgehäuse bewegbar ist.

Demgemäß ist es erfindungsgemäß möglich, den Deckel beispielsweise mittels einer Linearführung translatorisch in seiner Bewegung zu führen. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, den Deckel als Einzelelement derart zu gestalten, dass dieser auf einfache Art und Weise auf die Öffnung aufbringbar bzw. aufsteckbar ist. Dazu kann der Deckel frei wie auch geführt bewegbar sein.

Für eine einfache Realisierung eines Deckels mit einer Bewegungsführung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Deckel um eine Schwenkachse zwischen der Offenstellung und der

Schließstellung schwenkbeweglich am Aufnahmekörper angeordnet bzw.

gelagert ist.

Dadurch entsteht neben dem Vorteil einer einfachen Realisierung ebenfalls der Vorteil, dass die Bewegungsführung auf einfache Art und Weise gestaltet werden kann. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass der Deckel unverlierbar am Aufnahmekörper gehalten werden kann. Überdies ermöglicht eine

schwenkbewegliche Anordnung/Lagerung des Deckels an dem Aufnahmekörper, dass eine einfache Betätigung/Handhabung des Deckels zu dessen

Schwenkbewegung ermöglicht ist, wodurch ebenfalls die Kontaktierung eines in dem Aufnahmeraum angeordneten unisolierten Leiterabschnitts begünstigt ist.

Vorteilhafterweise kann der Deckel erfindungsgemäß derart an dem

Aufnahmekörper angeordnet sein, dass der Leiter längs zu seiner Leiterachse in den Aufnahmeraum einbringbar ist. Insofern muss der unisolierte Leiterabschnitt kein freies Ende des Leiters bzw. Kabels sein. Damit bestehen keine

besonderen Anforderungen an der Position des unisolierten Leiterabschnitts an dem Kabel.

Zur Vereinfachung des Einführens des unisolierten Leiterabschnitts in den Aufnahmeraum ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Schwenkachse derart an dem Aufnahmekörper angeordnet ist, dass sie parallel zu dem im Aufnahmeraum zu dessen Kontaktierung aufgenommen Leiterabschnitts des Leiters angeordnet ist. Daher ist die Schwenkachse insbesondere parallel zur Leiterachse des Leiterabschnitts ausgerichtet bzw. angeordnet, entlang der der Leiterabschnitt zwischen den Enden des Leiters längserstreckt ist

Die Leiterachse ist daher im Rahmen der Erfindung eine Achse, entlang der Leiter zwischen seinen freien Enden längserstreckt ist.

Erfindungsgemäß kann das Federelement auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein. So ist es im Rahmen der Erfindung beispielsweise möglich, eine Spiralfeder vorzusehen, die an dem Deckel angeordnet ist und in Schließstellung des Deckels eine Federkraft auf den unisolierten Leiterabschnitt, der zu dessen elektrischen Kontaktierung im Aufnahmeraum eingefügt ist, aufbringt, um diesen entsprechend zu belasten.

Des Weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, ein Federelement nach Art einer Blattfeder zu gestalten.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dazu vorgesehen, dass das Federelement wenigstens einen, insbesondere streifenförmigen, Federschenkel aufweist, der geneigt zum Deckel angestellt ist und der in

Schließstellung des Deckels wenigstens abschnittsweise in Anlage gebracht ist mit dem im Aufnahmeraum angeordneten unisolierten Leiterabschnitt des Leiters.

Der Federschenkel ist vorzugsweise streifenförmig und nach Art einer Blattfeder, beispielsweise mittels eines elastisch verformbaren Streifens, ausgestaltet und ist daher in Richtung des Aufnahmeraums bzw. in umgekehrter Richtung federnd auslenkbar.

Dadurch ist es möglich, den Leiter über den unisolierten Leiterabschnitt auf einfache Art und Weise in dem Aufnahmeraum zu halten bzw. zu fixieren. Dabei kann der Leiter entsprechend sicher gehalten werden. Damit ist ebenfalls ein sicheres elektrisches Kontaktieren des Leiters erreicht.

Die Erfindung führt zu dem Vorteil, dass ein Federschenkel auf einfache Art und Weise herstellbar ist. Des Weiteren ist erfindungsgemäß der Vorteil erreicht, dass das Federelement eine selbsttätige Anpassung an den betreffenden Leiterquerschnitt bzw. den Querschnitt des unisolierten Leiterabschnitts auf einfache Art und Weise wie auch kostengünstig ermöglicht. Zudem ist damit eine einfache Handhabung einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung bewirkt. In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist berücksichtigt, dass eine Neigung des Federschenkels zum Deckel auf die Schenkachse zu oder von dieser weg gerichtet sein kann. Eine dazugehörige Steigung, mit der der Federschenkel gegenüber dem Deckel angeordnet ist, ist damit in einer Richtung auf die Schwenkachse zu entsprechend negativ oder positiv. Damit ist es möglich, den Leiterabschnitt des Leiters mittels des Federschenkels auf einfache Art und Weise in dem Aufnahmeraum anzuordnen, wie dies

erfindungsgemäß selbsttätig bei einer Bewegung des Deckels von der

Offenstellung in die Schließstellung erfolgt.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federschenkel mit wenigstens einem Ende an dem Deckel gehalten, insbesondere einstückig angeformt, ist.

Damit ist es möglich, den Federschenkel auf einfache Art und Weise zu realisieren, wodurch Herstellungs- und Kostenvorteile erzielbar sind. So kann der Deckel mit dem daran angeordneten Federschenkel als ein einstückiges Bauteil, beispielsweise mittels eines Stanzbiegeteils, erzeugt werden.

Ferner ist es möglich, das Spektrum von mit der Anschlussvorrichtung kontaktierbaren Leitern groß zu gestalten.

Die Erfindung sieht beispielsweise vor, den Federschenkel nach Art einer Federspange auszubilden, die beispielsweise und insbesondere in

Schließstellung des Deckels mit einem Bogenabschnitt in den Aufnahmeraum hineinragt. Dabei ermöglicht der Bodenabschnitt insbesondere durch eine Formgebung ein federndes bzw. elastisches Verformen der Federspange.

Des Weiteren ist es beispielsweise und insbesondere möglich, den

Federschenkel derart zu gestalten, dass dieser ein freies Ende besitzt, das gegenüber dem weiteren freien Ende federnd bzw. elastisch auslenkbar ist, wie dies in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen ist. Dabei ist erfindungsgemäß umfasst, dass der Federschenkel insbesondere derart an dem Deckel angeordnet ist, dass das freie Ende des Federschenkels der Schwenkachse des Deckels zugewandt oder abgewandt ist.

Durch die Erfindung ist es auf einfache Art möglich, eine Federwirkung des Federschenkels zu erreichen. Überdies ergibt sich der Vorteil, dass der

Federschenkel verschiedenartig geformt sein und gleichfalls auch ein

unelastischen Material aufweisen oder aus einem solchen gebildet sein kann. Dabei würde die Federwirkung zumindest zu einem überwiegenden Anteil durch die Gestaltungsbedingt sein, wodurch die Materialelastizität gegenüber einer formungsbedingten Elastizität des Deckels bzw. des Federschenkels und dessen Anordnung an den Deckel zurücktritt.

Ferner ist es möglich, die Anschlussvorrichtung eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses an verschiedene Anwendungsfelder anzupassen, so dass diese beispielsweise auch korrosionsbeständig oder an eine aggressive

Umgebung angepasst sein kann.

In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Federschenkel an einer Rückseite des Deckels angeordnet ist, die im Schließzustand des Deckels dem Aufnahmeraum zugewandt ist. Dadurch ist es möglich, dass die Anschlussvorrichtung eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses einen geringen Raumbedarf aufweist und damit auch in anderen Anwendungsfällen verwendbar ist, die lediglich einen geringen Raum zum Anschluss eines Leiters bereitstellen.

Um den verfügbaren Raum optimal nutzen zu können, ist der Federschenkel vorzugsweise zwischen den Kanten, die den Deckel bzw. dessen Rückseite begrenzen, erstreckt. Dabei ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass der Federschenkel wenigstens abschnittsweise entlang der Rückseite des Deckels längserstreckt ist.

Im Rahmen der Erfindung ist unter dem Begriff längserstreckt eine geometrische Erstreckung in einer Richtung zu verstehen, die sich insbesondere zwischen den, insbesondere freien, Enden des betreffenden Elements/Bestandteils ergibt. Um den Federschenkel möglichst weit auslenken zu können, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass das Federelement durch einen Verbindungsabschnitt, insbesondere beabstandet, mit dem Deckel verbunden, insbesondere an diesem, vorzugsweise einstückig, angeformt ist. Damit ist es möglich, ein großes Spektrum von Leitern/Schirmleiter mit unterschiedlichem Querschnitt anschließen zu können, ohne dass es einer weiteren Anpassung einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung bedarf bzw. Teile ausgetauscht oder ergänzt werden müssten.

Der Verbindungsabschnitt ist beispielsweise und insbesondere bogenförmig gestaltet, so dass es damit ermöglicht ist, den Federabschnitt auf einfache Art und Weise entlang der vorgenannten Rückseite des Deckels zu erstrecken bzw. anzuordnen.

Demnach kann der Federabschnitt mittels des Verbindungsabschnitts vom Deckel abgebogen sein. Gleichfalls ist es möglich, über den

Verbindungsabschnitt eine federnde Anordnung des Federabschnitts am Deckel zu erreichen, so dass neben einer großen Auslenkung des Federabschnitts ebenfalls eine gute Federwirkung erzielbar ist. Insofern ist erfindungsgemäß beispielsweise und insbesondere vorgesehen, dass der Federabschnitt und der Verbindungsabschnitt zur Erreichung einer Federwirkung Zusammenwirken. Erfindungsgemäß ist es ebenfalls möglich, dass der Deckel bzw. das

Federelement wenigstens abschnittsweise elektrisch leitend ausgebildet ist/sind und insbesondere derart eingerichtet und gestaltet ist/sind, dass dieser/diese den Kontaktabschnitt der Leiterplatte an einer dem im Aufnahmeraum

eingebrachten unisolierten Leiterabschnitt abgewandten Seite elektrisch kontaktiert.

Damit ist erreichbar, dass der Anschluss des Leiterplatte auch oder

ausschließlich mittels des Deckels bzw. Federelements erfolgt. Damit ist die Kontaktierung zumindest einer Seite des Kontaktabschnitts bzw. der Leiterplatte indirekt auch über das Federelement bzw. den Deckel möglich.

Insofern ermöglicht es die Erfindung, auch eine dem im Aufnahmeraum eingebrachten unisolierten Leiterabschnitt abgewandte Seite der Leiterplatte mittels des Federelements elektrisch zu kontaktieren. Insofern würde die Kontaktierung der zuvor genannten abgewandten Seite des Kontaktabschnitts der Leiterplatte mit dem unisolierten Leiterabschnitt des Kabels indirekt über den Deckel bzw. dessen Federelement erfolgen.

Zur Steigerung der Sicherheit, mit der ein Leiter bzw. unisolierter Leiterabschnitt, der in dem Aufnahmeraum angeordnet ist, kontaktiert bzw. gehalten wird, ist in einer weiteren vorteilhaft Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Federelement wenigstens einen Vorsprung aufweist, der in Schießstellung des Deckels vom Federschenkel in Richtung des Aufnahmeraums vorsteht. Dadurch ergibt der Vorsprung eine vom Federschenkel in Richtung des Aufnahmeraums gewandte Erhebung, mittels der ein Kontakt auch mit kleinen Leiterquerschnitten ermöglicht ist. Damit ist die Anwendungsbandbreite einer erfindungsgemäßen Anschlussvorrichtung für unterschiedliche Leiterquerschnitte vergrößert.

Ungeachtet der elektrischen Kontaktierung wir durch den Vorsprung ein sicheres Andrücken bzw. Halten des Leiters im Aufnahmeraum damit die Haltewirkung gesteigert. Ferner vermag der Vorsprung eine Bewegung innerhalb des

Aufnahmeraums entlang der Leiterachse zu unterbinden.

Ein solcher Vorsprung kann beispielsweise durch einen Buckel oder Noppen wie auch einen Kuppe oder Riffel oder eine entsprechende Erhebungen realisiert sind, die aus dem Federschenkel durch eine Umformung herausgebildet sind. Zur einfachen Realisierung ist es möglich, den wenigstens einen Vorsprung des Federelementes durch eine Kontaktzunge zu bilden, die in Schließstellung des Deckels vom Federschenkel abgewinkelt in Richtung des Aufnahmeraums erstreckt ist.

Die Kontaktzunge dient der Ausbildung eines definierten Kontakts mit dem Leiter bzw. dessen unisolierten Leiterabschnitt, wobei die Kontaktzunge quer insbesondere orthogonal an der Rückseite des Federschenkels erstreckt ist, die dem Aufnahmeraum in Schließstellung des Deckels zugewandt ist. Damit ist die Kontaktzunge abgewinkelt in Richtung der Flächennormalen von der Rückseite des Federschenkels erstreckt.

Die Kontaktzunge kontaktiert vorzugsweise mit einer ihrer freien Enden den unisolierten Leiterabschnitt des Leiters. Damit erfolgt wenigstens eine linien- bzw. punktförmige Kontaktierung des Leiters, die insbesondere bei kleinen Querschnitten eines Leiters ein sicheres Kontaktieren und dadurch ein sicheres Verbinden zum Leiten von elektrischen Strömen bzw. Signalen ermöglicht.

Dazu hat sich als besonders vorteilhaft gezeigt, dass für eine gute Kontaktierung bzw. ein sicheres Halten des unisolierten Leiterabschnitts bzw. Abdeckung eines großen Spektrums unterschiedlicher Leiterquerschnitte die Kontaktzunge vom Federschenkel in einem stumpfen Winkel, insbesondere in einem Winkel zwischen 70° und 90°, abgewinkelt erstreckt ist. Hierdurch erfolgt bei

Zugbelastung des unisolierten Leiterabschnitts (entlang der Leiterachse) ein Aufstellen der Kontaktzunge, welches dem Lösen bzw. einer Bewegung in Zugrichtung des Kabels aus dem Aufnahmeraum entgegenwirkt.

Zur Reduzierung der notwendigen Anzahl von Einzelteilen zur Erstellung einer Anschlussvorrichtung eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die

Kontaktzunge an dem Federschenkel angeformt ist, und damit einstückig mit diesem verbunden ist.

Damit ist es ebenfalls möglich, den Erstellungsaufwand für eine

erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung gering zu halten und gleichsam ein sicheres Halten der Kontaktzunge am Federschenkel zu erreichen.

Die Kontaktierung des Leiters kann durch die Anschlussvorrichtung eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses auf verschiedene Art und Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, dass der unisolierte Leiterabschnitt mittels des Deckels direkt gegen den Kontaktabschnitt der Leiterplatte gedrückt wird. Des Weiteren ist es möglich, ergänzend dazu bzw. ausschließlich eine Kontaktierung des unisolierten Leiterabschnitts mittels des Federschenkels bzw. des daran angeordneten Vorsprungs / der daran angeordneten Kontaktzunge vorzunehmen.

Dazu ist zunächst in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens das Federelement, insbesondere der Deckel wenigstens abschnittsweise aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht oder solches aufweist, und zur elektrischen Kontaktierung des in dem

Aufnahmeraum angeordneten unisolierten Leiterabschnitts nutzbar ist. Damit ergibt sich eine weitere Möglichkeit, die Erstellung Anschlussvorrichtung zu vereinfachen und kostengünstig zu erstellen. Des Weiteren ist es möglich, das Federelement entsprechend an eine sehr gute Leitfähigkeit anzupassen und dazu entsprechend hochwertige leitfähige Materialien zu verwenden.

Des Weiteren ist es möglich, durch ein solches Federelement den Deckel derart zu gestalten, dass weitere Bestandteile für eine elektrische Kontaktierung des Leiters entfallen können.

Zur weiteren Vereinfachung der Erstellung einer erfindungsgemäßen

Anschlussvorrichtung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Deckel mit dem daran angeordneten

Federelement einstückig, insbesondere durch ein Stanzbiegeteil, insbesondere aus einem Blech, gebildet ist. Vor diesem Hintergrund ist es möglich, den Deckel derart zu gestalten, dass dieser in seiner Gestaltung als einstückiger Körper eine mehrfache Funktion erfüllen kann, indem der Deckel neben einen Verschluss für die Öffnung auch der Kontaktierung des Leiters dient. Somit ist der Deckel als Integralbauteil gestaltet, in dem das Federelement mit seiner Funktion aufgenommen ist. Vorzugsweise ist daher der Deckel wie auch das daran angeordnete Federelement aus dem gleichen Material gebildet.

Zur sicheren Kontaktierung des Leiters sind in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung Rastmittel vorgesehen, die in Schließstellung des Deckels derart verrasten, dass sie eine Bewegung des Deckels, insbesondere von der Schließstellung in die Offenstellung, blockieren. Zur Realisierung von Rastmitteln gibt es eine Fülle von Möglichkeiten. So können beispielsweise Erhebungen mit Ausnehmungen Zusammenwirken, die an dem Deckel bzw. den Aufnahmekörper gebildet sind.

Des Weiteren ist es möglich, Rasthaken vorzusehen, die in Schließstellung des Deckels in einer Ausnehmung einrasten oder einen Absatz wenigstens abschnittsweise hintergreifen wie auch miteinander verrasten. Dazu ist die Fülle an Möglichkeiten sehr groß, so dass vorgenannte Realisierungsform nur einen nicht abschließenden Ausschnitt der erfindungsgemäß möglichen

Realisierungsformen darstellen. Dazu ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Aufnahmeraum an einem erfindungsgemäßen Elektronikgehäuse angeordnet, insbesondere angeformt, ist. Damit sind wenigstens abschnittsweise die Wandungen, die den Aufnahmeraum begrenzen, an einem

erfindungsgemäßen Elektronikgehäuse bzw. dessen Gehäusekörper gebildet bzw. daran, insbesondere einstückig, angeformt.

Zur Erleichterung der Anbringung des Kabels bzw. Leiters an eine

erfindungsgemäße Anschlussvorrichtung ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Aufnahmeraum an einer Außenseite des erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses angeordnet ist.

Damit ist der Aufnahmeraum der Anschlussvorrichtung eines

erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses für ein Einbringen eines unisolierten Leiterabschnitts frei zugänglich, wodurch dessen

Handhabung entsprechend vereinfacht ist.

Ein erfindungsgemäßes Elektronikgehäuse dient beispielsweis und

insbesondere zur Bestückung eines Schaltschranks und ist dazu, vorzugsweise zur Anbringung auf eine Tragschiene eingerichtet und ausgebildet, wie dies im Weiteren beschrieben ist.

Um eine Anbringung eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses zu vereinfachen, ist in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass der Gehäusekörper für eine Anbringung an einer Tragschiene eingerichtet und ausgebildet ist. Damit ist im Rahmen der Erfindung umfasst, dass der Gehäusekörper vorzugsweise für ein Aufrasten auf einer Tragschiene eingerichtet und ausgebildet ist.

Zum Aufrasten auf die Tragschiene weist ein erfindungsgemäßes

Elektronikgehäuse eine an den Gehäusekörper angeordnete Verrasteinrichtung auf, welche dazu beispielsweise und insbesondere die Ränder der Tragschiene hintergreift. Die Ausgestaltung einer solchen Verrasteinrichtung ist

beispielsweise mittels federnd gegeneinander anstellbarer Hakenkörper realisierbar, die an dem Gehäusekörper angeordnet sind und beim Aufrasten auf die Tragschiene den Tragschienenrand rastend hintergreifen. Das Lösen erfolgt beispielsweise dadurch, indem einer der Haken von der Tragschiene weg gebogen wird, woraufhin der Gehäusekörper von der Tragschiene lösbar ist.

Die zuvor und nachstehend beschriebenen Merkmale gelten auch übergreifend, so dass diese isoliert voneinander bzw. getrennt von einer konkret beschrieben Konstellation bzw. Abhängigkeit von anderen Elementen, Bestandteilen, Merkmalen oder sonstigen Voraussetzungen zwischen den

Erfindungsbestandteilen austausch-/übertragbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, in der stellvertretend für eine Vielzahl von Anordnungs- bzw.

Gestaltungsmöglichkeiten ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses gezeigt ist.

Dabei bilden alle beanspruchten, beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer

Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung. Daher sind die Merkmale nicht an der im Folgenden erläuterten Konstellation gebunden, sondern können auch isoliert voneinander wie auch in einer abweichenden Zusammenstellung ein erfindungsgemäßes Elektronikgehäuse kennzeichnen.

Die Figuren der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel eines

erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses in jeweils einer schematischen

Darstellung. Die Darstellungen in den Figuren sind daher insbesondere nicht zwingend maßstabsgetreu, so dass auch die in den Figuren jeweils gewählten Maßstäbe zueinander unterschiedlich sein können.

Zur besseren Übersicht sind die Darstellungen auf die das Verständnis unterstützenden Elemente/Bauteile/Bestandteile reduziert, wobei in den Figuren gleiche oder sich entsprechende Bauteile/Bestandteile bzw. Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zur besseren Übersicht sind in den Figuren nicht stets alle Elemente/Bauteile/Bestandteile mit Bezugszeichen versehen, wobei sich die Zuordnung durch die gleiche Darstellung bzw. eine der Ansicht angepasste Darstellung ergibt.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses, wobei die Darstellung konzentriert ist auf eine erfindungsgemäß an dem

Elektronikgehäuse gebildete Anschlussvorrichtung in einer Perspektivansicht, wobei sich der Deckel in einer Offenstellung befindet, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses hinsichtlich der Anschlussvorrichtung aus Fig. 1 in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 jedoch in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Seitenansicht, wobei sich der Deckel in einer Offenstellung befindet,

Fig. 3 das Ausführungsbeispiel das Ausführungsbeispiel des

erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses hinsichtlich der

Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise und Ansicht wie in Fig. 2, wobei sich der Deckel in einer weiteren Offenstellung befindet,

Fig. 4 das Ausführungsbeispiel das Ausführungsbeispiel des

erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses hinsichtlich der

Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise und Ansicht wie in Fig. 2, wobei sich der Deckel in einer Schließstellung befindet,

Fig. 5 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses bezüglich des Deckels der

Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise und Ansicht wie in Fig. 1 , Fig. 6 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 5, jedoch in einer weiteren zur Figur 5 gedrehten Perspektivansicht,

Fig. 7 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 5 jedoch in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Ansicht, wobei die Anordnung eines unisolierten Leiterabschnitts am Deckel veranschaulicht ist, wenn der Deckel sich in einer Schließstellung befindet,

Fig. 8 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 5, jedoch in einer weiteren in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Seitenansicht,

Fig. 9 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 5, jedoch in einer weiteren Perspektivansicht, wobei sich der Deckel in einer Schließstellung befindet,

Fig. 10 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 9, jedoch in einer weiteren in Fig. 9 durch C gekennzeichneten Seitenansicht,

Fig. 1 1 den Deckel der erfindungsgemäß gebildeten Anschlussvorrichtung in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 7, jedoch in einer in Fig. 7 durch D gekennzeichneten Ansicht,

Fig. 12 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses in schematischer Darstellungsweise und in einer in Fig. 1 durch A gekennzeichneten Seitenansicht, wobei sich der Deckel in einer Offenstellung befindet, Fig. 13 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 12 jedoch in einer auf den Gehäusekopf gerichteten Perspektivansicht, wobei sich der Deckel in einer Offenstellung befindet,

Fig. 14 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 13, wobei sich der Deckel in einer Schließstellung befindet, Fig. 15 das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 12 jedoch in einer in Fig. 12 durch E gekennzeichneten Ansicht, wobei sich der Deckel in einer Offenstellung befindet.

Im Weiteren ist bei gleichem oder ähnlichem Aufbau zur besseren Übersicht die Beschreibung auf die Unterschiede zwischen den Figuren reduziert.

Die anhand der Figuren veranschaulichten Merkmale gelten auch sinngemäß bzw. analog übergreifend wie auch isoliert voneinander für weitere

erfindungsgemäß gebildete Elektronikgehäuse. Die Erfindung ist daher nicht auf die beschriebenen und gezeigten Ausführungsbeispiele bzw. Zusammenhänge und Abhängigkeiten beschränkt.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussvorrichtung 2 eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses (dieses ist umfangreicher u.a. in Fig. 12 und mit dem Bezugszeichen 74 versehen) in einer Perspektivansicht in schematischer Darstellungsweise.

Nachfolgend wird eine Anschlussvorrichtung 2 eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses auch verkürzt als Anschlussvorrichtung 2 bezeichnet.

Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf einen mögliche Gestaltung und Funktionsweise der Anschlussvorrichtung, woraufhin diese anhand der weiteren Bestandteile des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses 74 erläutert wird (vgl. Fig. 12 und weitere).

Die Anschlussvorrichtung 2 ist zum Anschluss eines Leiters 4 eines Kabels 6 eingerichtet und ausgebildet, wobei der Leiter 4 in dem gezeigten

Ausführungsbeispiel ein Schirmleiter 4‘ des Kabels 6 ist, der eine Mantelschicht 8 des Kabels 6 bildet, die weitere Leiter (nicht gezeigt) des Kabels 6 umgibt.

Dazu ist der Schirmleiter 4‘ als ein aus einzelnen Litzen bestehendes

Schirmgeflecht ausgebildet.

Das Kabel 6 mit dessen weiteren Leitern und den sie umgebenden Schirmleiter 4‘ sind in den Figuren schematisch stellvertretend durch einen unisolierten

Leiterabschnitt 10 repräsentiert, so dass die einzelnen Leiter in den Figuren nicht als einzelne Elemente gezeigt sind.

Des Weiteren ist das Schirmgeflecht nicht detailliert dargestellt, sondern durch die Mantelfläche des dargestellten unisolierten Leiterabschnitts 10 stellvertretend verdeutlicht.

Die Leiter, einschließlich des vorgenannten Schirmleiters 4‘, sind mit einer aus einem Isolierstoff gebildeten Isolationsschicht ummantelt, die jedoch zumindest an dem unisolierten Leiterabschnitt 10 zur elektrischen Kontaktierung des Schirmleiters 4‘ nicht vorhanden ist.

Die Anschlussvorrichtung 2 ist ausgestattet mit einem Aufnahmekörper 12, an dem ein Aufnahmeraum 14 mit einer Öffnung 16 für den Leiter 4 gebildet ist, die im Weiteren noch näher erläutert wird.

Der Aufnahmekörper 12 ist gebildet aus einem ersten Schenkel 18 zu Bildung einer ersten Seiteninnenwand 20 und einem dem ersten Schenkel 18

gegenüberliegenden zweiten Schenkel 22 zu Bildung einer zweiten

Seiteninnenwand 24, zwischen den der Aufnahmeraum 14 gebildet ist. Die Schenkel 18,20 sind zueinander parallel angeordnet und über einen Steg 26 miteinander verbunden, der den Boden 28 des Aufnahmeraums 14 bildet.

Der Aufnahmekörper 12 weist aufgrund der Anordnung der Seiteninnenwände 20,24 und des Stegs 26 einen u-förmigen Querschnitt auf, wodurch der

Aufnahmeraum 14 rinnenförmig ausgebildet ist. Zwischen den freien Enden 30,32 der Schenkel 18, 22 befindet sich die Öffnung 16 für das Einbringen und Entnehmen des Leiters 4 bzw. dessen unisolierten Leiterabschnitts 10 in/aus den/dem Aufnahmeraum 14, die dem Boden 28 des Aufnahmeraums 14 gegenüber gelegen ist. Des Weiteren verfügt die

Anschlussvorrichtung 2 über einen Deckel 34 für die Öffnung 16 des

Aufnahmeraums 14, der bewegbar ist zwischen einer Offenstellung für ein Einbringen eines unisolierten Leiterabschnitts 10 des Leiters 4 in den

Aufnahmeraum 14 und einer Schließstellung zum wenigstens abschnittsweisen Bedecken der Öffnung 16, in der die Öffnung 16 des Aufnahmeraums wenigstens abschnittsweise bedeckt und damit für ein Einführen des

Leiterabschnitts bzw. dessen Entnahme verschlossen ist.

Sobald sich der Deckel 34 in einer Schließstellung befindet, ist die Öffnung 16 des Aufnahmeraums 14 derart verschlossen, dass der darin angeordnete unisolierte Leiterabschnitt 10 bzw. der Leiter 4 nicht über die Öffnung 16 aus dem Aufnahmeraum 14 entfernbar ist. Daher dient der Deckel 34 ebenfalls einem sicheren Halten des Leiters 4 mittels dessen unisolierten Leiterabschnitts 10 in dem Aufnahmeraum 14, wodurch ebenfalls ein sicheres Kontaktieren des Leiters 4 erreicht ist.

An dem Deckel 34 ist dazu ein Federelement 36 angeordnet, das derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass dieses in Schließstellung des Deckels 34 in den Aufnahmeraum 14 hineinragt und dabei den im Aufnahmeraum 14 angeordneten unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 mit einer Federkraft beaufschlagend in Richtung des Aufnahmeraums 14 drückt.

Dabei drückt das Federelement 36 den Leiter 4 gegen eine in dem

Aufnahmeraum abschnittsweise hineinragende Leiterplatte 37 und bringt den unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 mit der Leiterplatte 37 bzw. dessen Kontaktabschnitt 37‘ zur Anlage, so wie dies in Fig. 4 gezeigt ist.

Erfindungsgemäß kann zumindest einer der vorgenannten Schenkel 18,22 bzw. eine der Seiteninnenwände 20,24 durch eine Leiterplatte 37 ausgebildet sein. Des Weiteren ist es möglich, dass zumindest einer der Schenkel 18,22 bzw. eine der Seiteninnenwände 20,24 durch eine Gehäusewand gebildet ist, die wiederum erfindungsgemäß wenigstens abschnittsweise als Leiterplatte 37 mit entsprechenden Leiterbahnen eingerichtet und ausgebildet sein kann.

Des Weiteren weist das Federelement 36 einen Federschenkel 38 auf, der derart an dem Deckel 34 angeordnet ist, dass der Federschenkel 38 geneigt zum Deckel 34 angestellt ist und in Schließstellung des Deckels 34 wenigstens abschnittsweise in Anlage gebracht ist mit dem im Aufnahmeraum 14

angeordneten unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4.

Der Federschenkel 38 ist mit seinem einen Ende 40 an dem Deckel 34 gehalten und ist in diesem Ausführungsbeispiel dazu an diesem angeformt. Des Weiteren weist der Federschenkel 38 ein freies Ende 42 auf, das gegenüber dem vorgenannten Ende 40, mit dem es am Deckel 34 gehalten bzw. angeformt ist, federnd auslenkbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist das freie Ende 42 der Schwenkachse 54 des Deckels 34 zugewandt, während das Ende 40 der Schwenkachse 54 abgewandt ist.

Das Federelement 36 ist über einen Verbindungsabschnitt 44 an dem Deckel 34 gehalten, indem das Ende 40 des Federschenkels 38 über den

Verbindungsabschnitts 44 mit dem Deckel 34 verbunden und darüber an dem Deckel 34 angeformt ist. Dabei ist der Federschenkel 38 mit seinem einen Ende 40 zum Deckel 34 beabstandet gehalten.

Darüber hinaus ist der Federschenkel 38 an einer Rückseite 46 des Deckels 34 angeordnet, die im Schließzustand dem Aufnahmeraum 14 zugewandt ist.

Das Federelement 36 wie auch der Deckel 34 ist aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt. Dies muss aber nicht zwingend so sein, sofern

beispielsweise auf eine elektrische Leitfähigkeit verzichtet wird.

Der Deckel 34 ist mit dem daran angeformten Federelement 36 als einstückig und aus einem Stanzbiegeteil, insbesondere aus einem Blech, gebildet.

In diesem Ausführungsbeispiel ist der Deckel 34 ebenfalls elektrisch leitfähig, so dass der Deckel 34 im Zusammenwirken mit dem an diesem angeordneten Federelement 36 ein elektrisches Kontaktieren des in dem Aufnahmeraum 14 eingebrachten unisolierten Leiterabschnitts 14 des elektrischen Leiters 4 dienen kann. Mittels des Deckels 34 ist im Schließzustand auch eine zusätzliche elektrische Verbindung zwischen dem unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 und der Leiterplatte 37, wie dies nachstehend anhand der weiteren Figuren nochmals erläutert wird.

Um den Leiterabschnitt der Leiterplatte 37 in dem Aufnahmeraum der

Anschlussvorrichtung 2 aufzunehmen, ist der Aufnahmekörper 12 der

Anschlussvorrichtung 2 derart eingerichtet und ausgebildet ist, dass die

Leiterplatte 37 mit wenigstens einem Kontaktabschnitt 37‘ in den Aufnahmeraum 14 für den Anschluss des Kabels 6 daran anordnenbar oder - wie hier gezeigt - angeordnet ist,

Dazu weist der Aufnahmekörper 12 eine, schlitzförmige Durchgangsöffnung 48 für die Leiterplatte 37 auf, durch die die Leiterplatte 37 mit dem Kontaktabschnitt 37' in den Aufnahmeraum 14 für den Anschluss des Kabels 6 an die Leiterplatte 37 hineinragend anordnenbar oder - wie hier gezeigt - angeordnet ist. Diese schlitzartige Durchgangsöffnung 48 ist schematisch in Fig. 2 gezeigt.

Eine weitere elektrische Verbindung besteht durch den Andruck des unisolierten Leiterabschnittes 10 des Leiters 4 über das Federelement 36 an die Leiterplatte 37, wodurch die Leiterplatte 37 und der unisolierte Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 miteinander in direktem, federkraftbeaufschlagten, elektrischen Kontakt stehen. Damit reduziert sich die Anzahl der notwendigen Einzelteile für die Kontaktierung.

Zur Verbesserung der Kontaktierbarkeit bzw. des Haltens eines in dem

Aufnahmeraum 14 eingebrachten unisolierten Leiterabschnitts 10 ist

vorgesehen, dass der Federschenkel 38 einen Vorsprung 50 aufweist, der in diesem Ausführungsbeispiel durch eine Kontaktzunge 52 gebildet ist.

Die Kontaktzunge 52 ist in Schließstellung des Deckels 34 vom Federschenkel 38 abgebogen und in einem stumpfen Winkel, der bei dem gezeigten

Ausführungsbeispiel 75 ° beträgt, abgewinkelt in Richtung des Aufnahmeraums 14 erstreckt, wie dies anhand von Fig. 1 1 veranschaulicht ist.

Damit ist die Kontaktzunge 52 an dem Federschenkel 38 angeformt und somit unverlierbar an dem Deckel 34 gehalten. Des Weiteren ist der Deckel 34 derart eingerichtet und ausgebildet, dass dieser um eine Schwenkachse 54 zwischen der Offenstellung und Schließstellung schwenkbeweglich am Aufnahmekörper 12 angeordnet ist und demgemäß dem Aufnahmekörper 12 schwenkbeweglich gelagert ist. Dabei ist der Federschenkel 38 derart an dem Deckel 34 angeordnet, dass das freie Ende 42 der

Schenkachse 54 des Deckels 34 zugewandt ist, wodurch der Federschenkel 38 in einer Richtung auf die Schwenkachse 54 des Deckels 34 geneigt und demgemäß geneigt zum Deckel angestellt 34 ist. Damit ist die Steigung des Federschenkels 38 in Richtung der Schwenkachse 54, in der der Federschenkel 38 von seinem einen Ende 40 in Richtung seines freien Endes 42 längserstreckt ist, negativ.

Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen

Anschlussvorrichtung 2 ist der Leiter 4 zu dessen elektrischen Kontaktierung mit seinem freien Ende 56 in dem Aufnahmeraum 14 abschnittsweise angeordnet, wie dies in Fig. 2 verdeutlicht ist. Darüber hinaus ist ein weiteres freies Ende (nicht gezeigt) des Kabels 6 zur elektrischen Verbindung mit einem weiteren Anschluss (nicht gezeigt) eingerichtet und ausgebildet.

Fig. 1 zeigt, dass die Schwenkachse 54 parallel zur Längserstreckung L des Aufnahmeraums 14 erstreckt ist, entlang der der in dem Aufnahmeraum 14 aufgenommene unisolierte Leiterabschnitt 10 längserstreckt ist. Demgemäß ist auch die Schwenkachse 54 parallel zu dem im Aufnahmeraum 14

aufgenommenen unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4, der wiederum entlang der Leiterachse 58 längserstreckt ist.

Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, sind die Schwenkachse 54 und die Leiterachse 58 zueinander gleichgerichtet angeordnet. Ferner ist in Fig. 2 ersichtlich, dass die Anschlussvorrichtung 2 Rastmittel 60 vorsieht, die in der gezeigten

Schließstellung des Deckels 34 derart miteinander verrasten, dass sie eine Bewegung des Deckels blockieren, sodass der Deckel 34 sicher in der

Schließstellung gehalten und ein ungewünschtes Eröffnen der Öffnung 16 des Aufnahmeraums 14 verhindert ist.

In diesem Ausführungsbeispiel weisen die Rastmittel 60 dazu einen Rasthaken 62 auf, der wiederum ein freies Ende 64 aufweist, das gegenüber seinem weiteren Ende 66, mit dem der Rasthaken 60 an dem Aufnahmekörper 12 angeformt ist, elastisch verschwenkbar ist. Damit ermöglicht der Rasthaken 60 ein sicheres Halten des Deckels 34 in dessen Schließstellung.

Des Weiteren ermöglicht der Rasthaken 60 durch seine Gestaltung, dass die Bewegungsblockade zerstörungsfrei aufgehoben werden kann, um den Deckel 34 von einer Schließstellung in einer Offenstellung bewegen zu können.

Fig. 3 veranschaulicht eine Stellung des Deckels 34, die eine weitere

Offenstellung ist, in der die Öffnung 16 des Aufnahmeraums 14 für ein

Einbringen des unisolierten Leiterabschnitts 10 in den Aufnahmeraum 14 ermöglicht ist.

Der Deckel 34 kann aus der in Fig. 3 gezeigten Offenstellung in eine weitere Offenstellung bewegt werden, in der dieser die Öffnung 16 des Aufnahmeraums 14 weiter eröffnet. Des Weiteren ist es möglich, den Deckel 34 aus dieser Offenstellung in eine Schließstellung zu bewegen, die anhand von Figur 4 veranschaulicht ist.

Fig. 4 verdeutlicht eine Schließstellung des Deckels 34, in der dieser die Öffnung 16 des Aufnahmeraums 14 abdeckt, um den unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 in dem Aufnahmeraum 14 zu fixieren.

Wie bereits zuvor beschrieben, drückt das Federelement 36 den Leiter 4 gegen die in dem Aufnahmeraum 14 abschnittsweise hineinragende Leiterplatte 37 und bringt den Leiter 4 mit der Leiterplatte 37 bzw. dessen Kontaktabschnitt 37‘ zur Anlage. Damit ist es möglich, dass eine Kontaktierung durch Anlage des Leiters 4 an wenigstens einen Kontaktabschnitt 37‘ der Leiterplatte 37 erfolgt.

Der Kontaktabschnitt weist für die elektrische Kontaktierung des unisolierten Leiterabschnitts 10 des Kabels 6 in diesem Ausführungsbeispiel ein

Kontaktelement (nicht gezeigt) auf, das auf verschiedene Art und Weise gestaltet sein kann. Dieses ist in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines leitfähigen, plattenförmigen Elements realisiert.

Ferner ein diesem Ausführungsbeispiel eine elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte 37 und dem Leiter 4 mittels des Federelements 36 und des Deckels 34 ermöglicht. Dabei ist das Federelement 36 in Schließstellung des Deckels 36 in Anlage gebracht mit dem Leiter 4 und der Deckel 34 mit der Leiterplatte 37 bzw. einer dem Leiter 4 abgewandten Seite des

Kontaktabschnitts, so dass auch elektrische Ströme zwischen der Leiterplatte 37 und dem Leiter 4 auf diese Weise geleitet werden können.

Fig. 5 zeigt den Deckel 34 der Anschlussvorrichtung 2 in einer Perspektivansicht zur Verdeutlichung dessen Gestaltung wie auch der Anordnung des

Federelements 36.

Fig. 6 zeigt den Deckel 34 der Anschlussvorrichtung 2 zur weiteren

Verdeutlichung seiner Gestaltung in einer weiteren Perspektivansicht.

Fig. 7 zeigen den Deckel 34 der Anschlussvorrichtung 2 mit einer Anordnung des Leiters 4 bzw. dessen unisolierten Leiterabschnitt 10 im Aufnahmeraum 14, wobei sich der Deckel 34 in einer Schließstellung befindet. Die Darstellung in Fig. 7 ist dabei auf den Deckel 34 mit dem daran angeordneten Leiter 4 konzentriert.

Fig. 8 zeigt den Deckel 34 der Anschlussvorrichtung 2 aus Fig. 1 in einer weiteren Ansicht zur besseren Erkennbarkeit seiner Gestaltung.

Fig. 9 zeigt den Deckel 34 der Anschlussvorrichtung 2 in einer weiteren

Perspektivansicht, wobei sich der Deckel 34 in einer Schließstellung befindet und über die Rastmittel 60 in dieser Schließstellung gesichert ist.

Fig. 10 zeigt den Deckel 34 aus Fig. 9 wiederum in einer Schließstellung in einer in Fig. 9 durch C gekennzeichneten Ansicht zur weiteren Veranschaulichung der Wirkung der Rastmittel 60, wobei der Rasthaken 62 den Deckel 34 an seiner Oberseite 68, die in Schließstellung des Deckels 34 dem Aufnahmeraum 14 abgewandt ist, abschnittsweise übergreift und damit geschlossen hält.

Fig. 1 1 verdeutlicht die Anordnung der Kontaktzunge 52 an dem Federschenkel 38. Wie ersichtlich ist die Kontaktzunge 52 als Ausführung eines Vorsprungs 50 vom Federschenkel 38 in Richtung einer Flächennormalen 70 von einer

Anlageseite 72 des Federschenkels 38, mit der dieser dem Leiter 4 zugewandt ist, abgewinkelt und in einem Winkel W mit einem Winkelbetrag von 75 ° vom Federschenkel 38 abgebogen. Die Kontaktzunge 52 ragt daher in

Schließstellung vom Federschenkel 38 in Richtung des Aufnahmeraums 14 hinein. Die Anlageseite 72 des Federschenkels 38 ist in Schließstellung des Deckels 34 dem Aufnahmeraum 14 zugewandt und ragt ebenfalls in diesen hinein.

Die Kontaktzunge 52 liegt in Schließstellung des Deckels 34 an dem unisolierten Leiterabschnitt 10 des Leiters 4 an, um eine elektrische Kontaktierung sicherzustellen.

Fig. 12 zeigt das die Anordnung der Anschlussvorrichtung 2 an dem

Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektronikgehäuses in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 1 jedoch in einer in Fig. 1 durch A

gekennzeichneten Seitenansicht, in seiner Anordnung an einem

Elektronikgehäuse 74, wobei sich der Deckel 34 in einer Offenstellung befindet.

Die in dem Gehäusekörper 75 des Elektronikgehäuses 74 angeordnete

Leiterplatte 37 (hier nicht gezeigt) ragt abschnittsweise mit einem

Kontaktabschnitt 37‘in den Aufnahmeraum 14 hinein und zwar derart, dass der im Aufnahmeraum 14 angeordneten unisolierten Leiterabschnitt 10 in

Schließstellung des Deckels 34 elektrisch mit dem Kontaktabschnitt 37‘ der Leiterplatte 37 verbunden ist. Diese Art der elektrischen Verbindung ist auch anhand von Fig. 4 gezeigt und anhand der weiteren Figuren erläutert.

Der Gehäusekörper 75 des Elektronikgehäuses 74 ist für eine Anordnung an einer Tragschiene (nicht gezeigt) eingerichtet und ausgebildet, wobei dazu in diesem Ausführungsbeispiel ein Gehäusefuß 76 des Elektronikgehäuses 74, der Tragschiene zugewandt ist, derart eingerichtet und ausgebildet ist, um das Elektronikgehäuses 74 an der Tragschiene anzuordnen und dort zu halten.

Die Anschlussvorrichtung 2 ist an einer Außenseite 78 des Elektronikgehäuses 74 angeordnet, und zwar in diesem Ausführungsbeispiel an einem Gehäusekopf

80, der bei einer Anordnung des Elektronikgehäuses 74 an der Tragschiene dieser abgewandt ist. Die Anschlussvorrichtung 2 ist bei diesem

Ausführungsbeispiel an einer Außenseite 82 des Elektronikgehäuses 74 bzw. dessen Gehäusekörper 75 angeordnet.

Fig. 13 zeigt die Anschlussvorrichtung 2 aus Fig. 1 mit einem daran

angeordneten Kabel 6 in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 12, jedoch in einer Perspektivansicht, die auf den Gehäusekopf 84, in einer Anordnung an dem Elektronikgehäuse 74, wobei sich der Deckel 34 in einer Offenstellung befindet. Die Anschlussvorrichtung 2 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an einer Außenseite 82 des Elektronikgehäuses 74 bzw. dessen Gehäusekörper 75 angeordnet.

Fig. 14 veranschaulicht die Anschlussvorrichtung aus Fig. 1 in gleicher

Darstellungsweise wie in Fig. 13, wobei sich der Deckel 34 in einer

Schließstellung befindet und dabei den im Aufnahmeraum 14 angeordneten unisolierten Leiterabschnitt 10 kontaktiert.

Fig. 15 zeigt das Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Elektronikgehäuses in gleicher Darstellungsweise wie in Fig. 12 jedoch in einer in Fig. 12 durch E gekennzeichneten Ansicht, wobei sich der Deckel 34 in einer Offenstellung befindet, um dem Leiter 4 an der Anschlussvorrichtung 2 zu dessen elektrischen Kontaktierung anordnen zu können.

Bezugszeichenliste

Anschlussvorrichtung 2

Leiter 4 Schirmleiter 4‘

Kabel 6

Mantelschicht 8 unisolierter Leiterabschnitt 10

Aufnahmekörper 12 Aufnahmeraum 14

Öffnung 16

Erster Schenkel 18

Erste Seiteninnenwand 20

Zweiter Schenkel 22 Zweite Seiteninnenwand 24

Steg 26

Boden 28

Freies Ende des ersten Schenkels 30

Freies Ende des zweiten Schenkels 32 Deckel 34

Federelement 36

Leiterplatte 37

Kontaktabschnitt der Leiterplatte 37'

Federschenkel 38 Ende des Federschenkels 40

Freies Ende des Federschenkels 42

Verbindungsabschnitt 44

Rückseite des Deckels 46

Durchgangsöffnung 48 Vorsprung 50

Kontaktzunge 52

Schwenkachse 54

Freies Ende des Leiters 56 Leiterachse 58

Rastmittel 60

Rasthaken 62

Freies Ende des Resthakens 64 Weiteres freies Ende des Rasthakens 66

Oberseite des Deckels 68

Flächennormale 70

Anlageseite des Federschenkels 72

Elektronikgehäuse 74 Gehäusekörper 75

Gehäusefuß 76

Außenseite des Elektronikgehäuses 78

Gehäusekopf 80

Außenseite des Elektronikgehäuses 82

Winkel W

Längserstreckung des Aufnahmeraums L