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Title:
CONNECTION DEVICE FOR THE PRODUCTION OF AN ELECTRIC CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/105286
Kind Code:
A1
Abstract:
A connection device for the production of an electric connection, comprising a current transmitter unit consisting of magnet bodies provided with current contacts, and a current consumer unit consisting of magnet bodies provided with electric current connection contacts. When the current transmitter unit is placed on the current consumer unit, the magnet bodies of the current detector and the current consumer unit are arranged in an opposite position and the magnet bodies of the current consumer unit enter into contact with the magnet bodies of the current transmitter unit. The current transmitter unit is made up of modules which are respectively provided with a magnet body arranged in a receiving housing. The insides of the receiving housings of the modules are used as a guide for the magnet bodies moving in the direction of the current consumer unit. A respective retaining member or a path limiting device is provided on the receiving housing of the current transmitter unit on the side thereof opposite the current consumer unit.

Inventors:
NEIDLEIN HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/005942
Publication Date:
December 18, 2003
Filing Date:
June 06, 2003
Export Citation:
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Assignee:
MAGCODE AG (DE)
NEIDLEIN HERMANN (DE)
International Classes:
H01R13/62; H01R13/703; (IPC1-7): H01R13/703; H01R13/62
Domestic Patent References:
WO1997014198A11997-04-17
Attorney, Agent or Firm:
Lorenz, Werner (Heidenheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungsvorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer Stromgebereinheit, die mit Stromanschlußkontakten versehene Magnetkörper als Schaltteil aufweist, und einer Stromnehmereinheit, die mit Stromanschlußkontakten versehene Magnetkörper als Stromaufnahmeteil aufweist, wobei bei einem Aufsetzen der Stromgebereinheit auf die Stromnehmereinheit die Magnetkörper von Stromgebereinheit und Stromnehmerein heit sich gegenüberliegend angeordnet sind und wobei die Magnetkörper der Stromnehmereinheit die Magnetkörper der Stromgebereinheit kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromgebereinheit (2) aus einzelnen Modulen (1) ge bildet ist, wobei die Module (1) jeweils mit einem in einem Aufnahmegehäuse (3) angeordneten Magnetkörper (4) versehen sind, wobei die Aufnahmegehäuse der Module (1) der Stromgebereinheit (2) jeweils innenseitig als Füh rung für den in Richtung auf die Stromnehmereinheit (6) in dem Aufnahmegehäuse (3) bewegbaren Magnetkörper (4) dienen, und wobei an dem Aufnahmegehäuse (3) der Strom gebereinheit (2) jeweils auf der von der Stromnehmerein heit (6) abgewandten Seite ein Rückhalteglied (12) oder eine Wegbegrenzungseinrichtung für den Magnetkörper (4) vorgesehen ist.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegehäuse (3) mit ihren darin angeordneten Magnetkörpern (4) in einer gemeinsamen als Stromge bereinheit (2) ausgebildeten Gehäusestruktur aufgenommen sind.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteglied (12) durch einen Magneten oder ein magne tisches Teil gebildet ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stromnehmereinheit (6) zugewandte Seite der Gehäuse struktur der Stromgebereinheit (2) elastisch ausgebildet ist.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen dem Aufnahmegehäuse (3) und dem Magnetkör per (4) der Stromgebereinheit (2) ein elastisches Zwi schenglied (18) angeordnet ist.
6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzungseinrichtung durch ein mit dem Magnetkörper (4) verbundenes Anschlagglied (20) gebildet ist, das mit einem Spiel versehen ist und das bei Kontaktierung des Magnetkörper (4) der Stromgebereinheit (2) mit dem auf gesetzten Magnetkörper (9) der Stromnehmereinheit (6) an dem Aufnahmegehäuse (3) zur Anlage kommt.
7. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (3) durch ein Falzglied gebildet ist, das den Magnetkörper (4) wenigstens teilweise umfaßt, wobei das Falzglied auf der von der Stromnehmereinheit (6) abgewandte Seite mit einer Umfalzung als Anschlag glied (25) versehen ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Falzglied gleichzeitig auch das Verlängerungsglied (13') für einen Stromanschlußkontakt (14) bildet.
9. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromnehmereinheit (6) aus einzelnen Modulen (5) ge bildet ist, die jeweils einen in einem Aufnahmegehäuse (10) angeordneten Magnetkörper (9) aufweisen.
10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Aufnahmegehäuse (10) mit den in ihrem Inneren angeordneten Magnetkörpern (9) in einem gemeinsamen als Stromnehmereinheit (6) ausgebildeten Strukturgehäuse aufgenommen sind.
11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegehäuse (2,6) aus einem nicht elektrisch leitfähigen Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, beste hen, wobei auf den jeweils zu der anderen Einheit ge richteten Seite der Aufnahmegehäuse (3 bzw. 10) elekt risch leitende Kontaktplatten (8,11) angeordnet sind.
12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmegehäuse (3,10) in Aussparungen oder Bohrun gen (16) der dazugehörigen Gehäusestruktur aufgenommen sind.
13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gehäusestrukturen durch an den Gehäusestrukturen an geordnete Verbindungsglieder (17a, 17b) baukastenartig miteinander verbindbar sind.
14. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (17a, 17b) als elastisch ausgebil dete Schnappverbindungen mit einem Positivteil und einem Negativanteil in Form einer male/femaleVerbindung aus gebildet sind.
15. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (1) der Stromgebereinheit (2) durch gezielte Stromzuführungen zu den Stromanschlußkontakten (14) der Magnetkörper (4) einzeln und unabhängig'voneinander schaltbar sind.
16. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Module (1) durch Stromzuführung zu den Strom anschlußkontakten (14) der Magnetkörper (4) gemeinsam schaltbar sind.
17. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkörper (4,9) aus kodierten Magneten bestehen, wo bei sich in der Stromgebereinheit (2) und der Stromneh mereinheit (6) jeweils Magnetkörper (4,9) mit unter schiedlicher Polarisierung gegenüberliegen.
Description:
Verbindungsvorrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Her- stellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer Strom- gebereinheit, die mit Stromanschlußkontakten versehene Mag- netkörper als Schaltteil aufweist, und einer Stromnehmerein- heit, die mit Stromanschlußkontakten versehene Magnetkörper als Stromaufnahmeteil aufweist, wobei bei einem Aufsetzen der Stromgebereinheit auf die Stromnehmereinheit die Magnet- körper von Stromgebereinheit und Stromnehmereinheit sich ge- genüberliegend angeordnet sind und wobei die Magnetkörper der Stromnehmereinheit die Magnetkörper der Stromgeberein- heit kontaktieren.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist in der EP 0 573 471 be- schrieben. Dabei erfolgt über Flachkontakte bildenden Magne- te jeweils ein Stromzufluß, wenn die Magnete der Stromzu- fuhreinrichtung bzw. Stromgebereinheit durch die Magnete der Verbraucherzuschalteinrichtung bzw. Stromnehmereinheit, wel- che auf die Stromzufuhreinrichtung aufgesetzt ist, angezogen werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Magnete auf einem Mag- netschlitten angeordnet sind, der zusammen mit den darauf sich befindenden Magneten und dem zu den Magnetschlitten führenden Stromanschlußkontakte in Richtung auf die Verbrau- cherzuschalteinrichtung bewegt werden.

In der DE 296 10 996.7 ist eine ähnliche Verbindungsvorrich- tung dargestellt, welche für den Niedervolt-bzw. Kleinspan- nungsbereich vorgesehen ist.

In der WO 01/03249 AI ist eine elektromechanische Verbin- dungsvorrichtung mit einem im wesentlichen gleichen Aufbau beschrieben, wobei mehrere Magnetkörper in einer wenigstens teilweise elastischen Wand angeordnet sind, um eine einwand- freie Kontaktfläche für Kontaktverbindungen zu schaffen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen elektrischen Verbindungsvorrichtun- gen derart weiterzuentwickeln, daß sie auf vielfältige Weise je nach den geforderten Anforderungen eingesetzt werden kön- nerf,-, sondere-d-ie-An-zah-1-de-r-einzelnen--die.... Strom- verbindung herstellenden Magnetkörper beliebig sein soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stromgebereinheit aus einzelnen Modulen gebildet ist, wobei die Module jeweils mit einem in einem Aufnahmegehäuse ange- ordneten Magnetkörper versehen sind, wobei die Aufnahmege- häuse der Module der Stromgebereinheit jeweils innenseitig als Führung für den in Richtung auf die Stromnehmereinheit in dem Aufnahmegehäuse bewegbaren Magnetkörper dienen, und wobei an dem Aufnahmegehäuse der Stromgebereinheit jeweils auf der von der Stromnehmereinheit abgewandten Seite ein Rückhalteglied oder eine Wegbegrenzungseinrichtung für den Magnetkörper vorgesehen ist.

Erfindungsgemäß wird nunmehr die Stromgebereinheit aus Modu- len gebildet, wobei dies vorzugsweise auch für die Stromneh- mereinheit gelten kann. Jeder in einem Aufnahmegehäuse ange- ordnete Magnetkörper bildet eine Einheit und erzeugt auf- grund der Bewegbarkeit in dem Aufnahmegehäuse der Stromge- bereinheit einen eigenen schaltenden Kontakt, wobei die Kon- taktenergie durch die Magnetkraft erbracht wird, sobald ein Magnetkörper der Stromnehmereinheit aufgesetzt wird.

Im allgemeinen wird man die Stromgebereinheiten derart aus- führen, daß die Magnetkörper im Ruhezustand, d. h. wenn die Stromnehmereinheit nicht aufgesetzt ist, durch ein Rückhal- teglied in Form eines Magneten oder eines magnetischen Tei- les in einer Position gehalten wird, in der keine Stromver- bindung zur Außenseite der Stromgebereinheit besteht, wie dies z. B. bei der gattungsgemäßen Vorrichtung EP 0 573 471 beschrieben ist. Falls die Module jedoch lediglich zur Wei- terleitung_von Stauer_ oder Signalströmen vorgesehen-sind, ist ein derartiges Zurückhalteglied nicht unbedingt erfor- derlich. In diesem Falle ist es ausreichend, wenn hierfür eine Wegbegrenzungseinrichtung vorhanden ist, z. B. in Form eines Anschlaggliedes, damit die Magnetkörper der Module zur Kontaktierung mit den Magnetkörpern der Stromnehmereinheit entsprechend definierte Wege durchführen. Dies kann z. B. durch eine Verbindung mit einem entsprechenden Spiel zwi- schen dem Anschlagglied und dem Aufnahmegehäuse oder der Ge- häusestruktur erzeugt werden.

Um eine einwandfreie Kontaktierung und einen Flächenkontakt der Magnetkörper der Stromgebereinheit und der Stromnehmer- einheit zu erreichen, um insbesondere hohe Stromstärken ohne Lichtbögen zu ermöglichen, kann in einer vorteilhaften Aus- gestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die der Strom- nehmereinheit zugewandten Seite der Gehäusestruktur der Stromgebereinheit elastisch ausgebildet ist.

Alternativ dazu ist es auch möglich, zwischen dem Aufnahme- gehäuse und dem Magnetkörper der Stromgebereinheit ein elas- tisches Zwischenglied anzuordnen, das entsprechend die Ver- schiebung des Magnetkörpers zuläßt.

Wenn man dabei gemäß einer erfindungsgemäßen sehr vorteil- haften Weiterbildung mehrere Module mit ihren im Inneren der Aufnahmegehäuse angeordneten Magnetkörpern gemeinsam in ei- ner Gehäusestruktur aufnimmt, lassen sich die Einheiten be- liebig modulartig erweitern. Es ist lediglich erforderlich die Aufnahmegehäuse mit den Magnetkörpern in entsprechend angepaßte Aussparungen oder Bohrungen in die Gehäusestruktur einzusetzen. Auf diese Weise lassen sich die vielfältigsten Variationen je nach Einsetzart und Einsetzzahl der Module in eine Gehäusestruktur herstellen. Die Module lassen sich auf diese Weise beliebig an die örtlichen Gegebenheiten anpas- sen. Zur elektrischen Verbindung können dann jeweils die vorgefertigten Module entsprechend in die Bohrungen oder Aussparungen der Gehäusestruktur eingesetzt werden.

In gleicher Weise können die Gehäusestrukturen auch als Grundkörper oder Normteil hergestellt werden, mit einer be- stimmten Anzahl Aussparungen oder Bohrungen, in die dann je nach Wunsch entsprechend die Magnetmodule eingesetzt werden.

In einer sehr vorteilhaften Weiterbildung können dabei die Gehäusestrukturen zusätzlich noch mit Verbindungsgliedern versehen werden. Auf diese Weise lassen sich die Anwendungs- möglichkeiten und die Anzahl der elektrischen Verbindungen noch weiter beliebig steigern. In vorteilhafter Weise wird man hierfür einfach und schnell zu verbindende Verbindungs- glieder vorsehen, wie z. B. Schnappverbindungen. Verwendet man hierfür Normteile mit Schnappgliedern mit jeweils Posi- tiv-und Negativteilen (male/female-Verbindung), so lassen sich die vielfältigsten Kombinationen erzielen. Hierfür läßt sich z. B. ein Verbindungssystem verwenden, wie dies z. B. von Legoo-Bausteinen her bekannt ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbei- spiel.

Es zeigt : Fig.--1 eine-prinz-i-pmäßige Darstellung-eines Moduls einer Stromgebereinheit und eines Moduls einer Stromneh- mereinheit ; Fig. 2 die beiden Module im kontaktierten Zustand von Stromgebereinheit und Stromnehmereinheit ; Fig. 3 eine Draufsicht in prinzipieller Darstellung einer Stromgebereinheit mit mehreren Modulen in einer ge- meinsamen Gehäusestruktur ; Fig. 4 eine Draufsicht in prinzipieller Darstellung einer Stromgebereinheit mit mehreren Modulen in einer ge- meinsamen Gehäusestruktur in einer anderen Ausges- taltung ; und t Fig. 5 eine prinzipielle Darstellung eines Modules einer Stromgebereinheit in einer anderen Ausgestaltung ; Fig. 6 eine Gehäusestruktur für ein Modul nach der Fig. 5 ; Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 ; und Fig. 8 einen Magnetkörper mit einem Aufnahmegehäuse in Form eines Falzgliedes.

Da die Funktionsweise und die elektrische Verbindung über die Flachkontakte bildenden Magnetkörper aus den in der Be- schreibungseinleitung bereits genannten Schriften hinläng- lich bekannt ist, wird nachfolgend nur auf die für die Er- findung wesentlichen Teile eingegangen.

Eine Stromgebereinheit mit einer Gehäusestruktur 2, wie sie in der Draufsicht in der Fig. 3 prinzipmäßig und in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellt ist, weist mehrere Module 1 mit jeweils einem Aufnahmegehäuse 3, welches z. B. aus Kunststoff bestehen kann, und darin angeordnete Magnetkörper 4 auf.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung stellt der Ausdruck "Magnetkörper"die allgemeine Bezeichnung für einen Magne- ten, einen magnetisierbaren Körper oder ein magnetisches Teil dar, durch welche in Verbindung mit einem zweiten Mag- netkörper ein magnetisches Feld erzeugt wird bzw. ein magne- tisches Kraftfeld.

Der Magnetkörper 4 ist im Inneren des Aufnahmegehäuses 3, welches als Führung für den Magnetkörper 4 ausgebildet ist, axial verschieblich. Vorzugsweise sind der Magnetkörper 4 und das Aufnahmegehäuse 3 zylinderförmig ausgebildet.

Selbstverständlich können das Aufnahmegehäuse 3 und der Mag- netkörper 4 auch andere Formen, wie z. B. rechteckige oder quadratische Querschnittsformen aufweisen. In jedem Falle muß der Magnetkörper 4 in Richtung auf einem aufzusetzenden Modul 5 einer Stromnehmereinheit 6 verschiebbar bzw. beweg- bar sein. Wenn das Aufnahmegehäuse 3 aus nicht elektrisch leitfähigem Kunststoff besteht, muß eine Vorderseite 7, d. h. die Seite die zu der Stromnehmereinheit 6 gerichtet ist, im Bereich des Magnetkörpers 4 mit einer elektrisch leitfähigen Kontaktplatte 8 versehen sein. Gleiches gilt für das Modul 5 der Stromnehmereinheit 6, welche in der Fig. 1 nur gestri- chelt und teilweise dargestellt ist. In diesem Falle kann ein Magnetkörper 9 jedoch fest im Inneren eines Aufnahmege- häuses 10 angeordnet sein. Entweder liegt der Magnetkörper 9 dabei'direkt an der Vorderseite des Aufnahmegehäuses 10 an oder er gerät ebenfalls über eine elektrisch leitfähige Kon- taktplatte 11 auf der Vorderseite in Stromverbindung mit der Kontaktplatte 8 der Stromgebereinheit 1..

Auf der von der Stromnehmereinheit 6 abgewandten Seite be- findet sich im Inneren des Aufnahmegehäuses 3 unter dem Mag- netkörper 4 ein Rückhalteglied 12 in Form eines Magneten o- der magnetisierbaren Teiles. Im Ruhezustand wird der Magnet- körper 4 von dem Rückhalteglied 12 angezogen und befindet sich damit auf Abstand zu der elektrisch leitfähigen Kon- taktplatte 8.

Wird nun-wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist-die Strom- nehmereinheit 6 mit ein oder mehreren Modulen 5 auf die Stromgebereinheit 2 aufgesetzt, wobei die Module 1 und 5 ü- bereinander zu liegen kommen, so erfolgt eine direkte Ver- bindung zwischen den beiden Magnetkörpern 4 und 9 über die beiden Kontaktplatten 8 und 11.

Da der Magnetkörper 4 auf seiner Rückseite über ein Verlän- gerungsglied 13 mit einem elastischen Stromanschlußkontakt 14 versehen ist, wird auf diese Weise auch eine Stromverbin- dung zu der Stromgebereinheit 1 hergestellt. Bei aufgesetz- ter Stromnehmereinheit 6 findet aufgrund der elektrischen Kontaktverbindung über die Magnetkörper 4 und 9 mit den Kon- taktplatten 8 und 11 eine Stromverbindung zu einem Stro- manschlußkontakt 15 auf der Rückseite des Magnetkörpers 9 statt. Der über die Stromgebereinheit 2 eingeleitete Strom oder auch ein Spannungsimpuls kann somit zur Steuerung von elektrischen oder elektronischen Geräten und Einrichtungen eingesetzt-we-rden- ;---die---rnit--dem-----tr-omanschl-u-ß-kontakt-.-15-ver- bunden sind.

Aus der Fig. 3 ist in der Draufsicht ersichtlich, wie mehre- re Module 1 (in diesem Fall sieben Stück) gemeinsam in Boh- rungen 16 des Strukturgehäuses der Stromgebereinheit 2 auf- genommen sind. Das Strukturgehäuse bildet somit die Stromge- bereinheit 2.

Gleiches gilt für die Stromnehmereinheit 6. Auch sie ist als Strukturgehäuse mit mehreren Bohrungen zur Aufnahme der Mo- dule 5 ausgebildet.

Die Anzahl und die Form der Gehäusestrukturen 2 und 6 rich- tet sich dabei nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Wenn man die Strukturgehäuse 2 und 6 aus Kunststoff herstellt, lassen sich die verschiedensten Formen bilden. Für die Massenher- stellung eignen sich z. B. Spritzgußteile, in die die Bohrun- gen 16 bereits bei der Herstellung in der gewünschten Form eingebracht sind. Die Fig. 4 zeigt hierzu ein Strukturgehäuse 2'bzw. 6'in Rechteckform, wobei hintereinander mehrere Module 1 bzw. 5 angeordnet sind. Wie weiterhin aus der Fig. 4 ersichtlich ist, können an dem Strukturgehäuse 2'bzw. 6'Verbindungs- glieder 17a und 17b vorgesehen werden, welche z. B. als Schnappglieder in Form von male/female-Teilen miteinander verbunden werden können. Derartige Positiv-und Negativteile 17a und 17b lassen sich an verschiedenen Stellen der Gehäu- sestruktur anordnen (siehe auch gestrichelte Darstellung in den Längwänden), womit sich bausteinartig Stromgebereinhei- ten 2'und Stromnehmereinheiten 6'in beliebige Richtungen bzw- :--Orient-ierun-g-mi-tei-nander---ve-rbinden-las-s-en- :- Die in den Figuren 3 und 4 dargestellten Gehäusestrukturen sind wie erwähnt in gleicher Weise sowohl für die Stromge- bereinheit 2, 2'als auch für die Stromnehmereinheit 6, 6' möglich.

Wesentlich ist sowohl für die Stromgebereinheit 2 als auch für die Stromnehmereinheit 6, daß die Module 1 und 5 vorge- fertigte Einheiten mit Stromanschlußkontakten 14 und Stro- namschlußkontakten 15 bilden, welche dann je nach der ge- wünschten Anforderung in beliebiger Anzahl und Reihenfolge in die Bohrungen 16 des jeweils dazugehörigen Strukturgehäu- ses 2 bzw. 6 eingesetzt werden und somit beliebig viele Stromverbindungen herstellen.

Wenn die Stromzuführung zu den Stromanschlußkontakten 14 der Module 1 individuell bzw. einzeln erfolgt, so lassen sich bei einer entsprechenden Stromzugabe die Module 1 der Strom- gebereinheit 2 einzeln aktivieren und somit auch jeweils einzeln bzw. individuell ein Schaltkontakt zu dem dazugehö- rigen Modul 5 der Stromnehmereinheit 6 herstellen.

In der Fig. 5 ist eine Ausgestaltung eines Moduls 1 einer Stromgebereinheit 2 in einer Gehäusestruktur dargestellt, die für geringe Ströme geeignet ist bzw. zur Weiterleitung von Signal-oder Steuerimpulsen besonders geeignet ist. In diesem Falle ist es aufgrund der geringen Stromstärke nicht unbedingt erforderlich dafür zu sorgen, daß bei einer nicht aufgesetzten Stromnehmereinheit kein Kontakt des ständig un- ter Strom stehenden Magnetkörpers 1 mit der Außenseite der -Gehäusestruktu-r--ode-r---ei-ner-an---de-r Außenseite.. angebrachten Kontaktplatte besteht, sondern hier ist es ausreichend, wenn der Magnetkörper 1 mit geringem Spiel in der Gehäusestruktur 2 derart angeordnet ist, daß er beim Aufsetzen des Magnet- körpers 9 der Stromnehmereinheit 5 einen einwandfreien Flä- chenkontakt zwischen den beiden Magnetkörpern 4 und 9 her- stellt. Hierzu ist wie ersichtlich zwischen dem Magnetkörper 4 und dem Aufnahmegehäuse 3 ein elastischen Zwischenglied 18 angeordnet, das entsprechende Relativbewegungen des Magnet- körpers 4 gegenüber dem fest in der Gehäusestruktur 2 einge- setzten Aufnahmegehäuses 3 zuläßt. Als Zwischenglied 18 kann z. B. ein elastisches Dichtmittel dienen, das in den Zwi- schenraum eingebracht wird. Zur besseren Verankerung des Magnetkörpers 4 in dem elastischen Zwischenglied 18 kann dieser mit einem umlaufenden Bund oder mit entsprechenden umfangseitigen Vorsprüngen 19 versehen sein. Als Wegbegren- zungseinrichtung für den Magnetkörper 4 kann gemäß Fig. 5 eine Gewindemutter 20 dienen, die auf einen Gewindeabschnitt des Verlängerungsgliedes 13 des Magnetkörpers 4 aufge- schraubt ist. Dabei ist lediglich dafür zu sorgen, daß ein Spiel, entsprechend der vorgesehenen Bewegung des Magnetkör- pers 4 zur Kontaktierung des Magnetkörpers 9 der Stromneh- mereinheit 5 zu einer Rückwand 21 der Gehäusestruktur 2 vor- handen ist.

In den Figuren 6 und 7 ist die Ausgestaltung einer Gehäuse- struktur 2 für entsprechend quadratisch ausgebildete Magnet- körper 4 nebst quadratischen Aufnahmegehäusen 3 dargestellt.

Wie ersichtlich ist auch die Gehäusestruktur 2 quadratisch mit beispielsweise neun quadratischen Aussparungen 22 zur Aufnahme je eines Moduls 1, bestehend aus Magnetkörper 4 und Aufnahmegehäuse 3 mit dazwischen angeordnetem Zwischenglied 18.

Die Fig. 8 zeigt die Ausgestaltung des Moduls 1, welches be- sonders für eine Großserienfertigung geeignet ist. In diesem Falle ist der Magnetkörper 4 rechteckig oder quadratisch ausgebildet und wird teilweise von einem Falzglied 23, das z. B. ein Blechteil sein kann, als Aufnahmegehäuse umschlos- sen. Das Falzglied 23 besitzt seitlich Umbordelungen 24 zum Halten und Klemmen des Magnetkörpers 4. An der von der Stromnehmereinheit 6 abgewandten Seite ist das Falzglied 23 mit einer Umfalzung als Anschlagglied 25 versehen, wobei die Umfalzung mit einer Abwinklung gleichzeitig auch ein Verlän- gerungsglied 13'für einen nicht dargestellten Stromanschluß bildet. Die Umfalzung ist derart angeordnet, daß diese mit Spiel unter bzw. hinter der Grundplatte 21 liegt. In glei- cher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 befindet sich dabei zwischen dem Falzglied 23 und dem dieses mit Abstand umgebenen Aufnahmegehäuses 3 das elastische Zwi- schenglied 18 (nicht dargestellt).




 
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