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Title:
CONNECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/032615
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device (100) that can be operated especially easily and comfortably by a user, comprising a first component (102a), a second component (102b) that can be detachably connected to the first component, and a locking element (108), which can be accommodated in an accommodating segment (110) of the first component and which can be brought into engagement with an accommodating opening (124) of the second component in order to lock a connection between the first component and the second component, wherein the locking element can be actuated by a user in order to release the connection. According to the invention the accommodating opening adjoins an insertion segment (128) of the second component, through which the locking element can be guided in order to connect the components to each other and/or in order to disconnect the components from each other, wherein the locking element is accessible to the user, in particular can be actuated by the user, during the guiding of the locking element through the insertion segment, wherein the locking element has an arresting segment, by means of which the locking element engages behind the accommodating opening in a locked state of the locking element with respect to a connecting direction, an actuating segment, on which a user acts in order to actuate the locking element, and a web segment, by means of which the locking element can be guided through the insertion segment, wherein the web segment is arranged between the arresting segment and the actuating segment.

Inventors:
RÖCK DIRK (DE)
PANZER UDO (DE)
SABUNCUOGLU NAZIM (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/067635
Publication Date:
March 12, 2015
Filing Date:
August 19, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FLEX ELEKTROWERKZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
A47L9/24; F16L37/086; F16L37/088
Foreign References:
DE2829938A11980-01-24
FR2846069A12004-04-23
EP0629806A21994-12-21
DE102004038630A12006-02-23
EP1832220A22007-09-12
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER Patentanwälte (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsvorrichtung (100), umfassend ein erstes Bauteil (102a), ein mit dem ersten Bauteil (102a) lösbar verbindbares zweites Bauteil (102b) und ein Verriegelungselement (108), welches in einem Aufnahmeabschnitt (110) des ersten Bauteils (102a) aufnehmbar und zur Verriegelung einer Verbindung zwischen dem ersten Bauteil (102a) und dem zweiten Bauteil (102b) mit einer Aufnahmeöffnung (124) des zweiten Bauteils (102b) in Eingriff bringbar ist, wobei das Verriegelungselement (108) zur Entriegelung der Verbindung von einem Benutzer betätigbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aufnahmeöffnung (124) sich an einen Einführabschnitt (128) des zweiten Bauteils (102b) anschließt, durch welchen das Verriegelungselement (108) zum Verbinden der Bauteile (102) miteinander und/oder zum Lösen der Bauteile (102) voneinander hindurchführbar ist, wobei das Verriegelungselement (108) während des Hindurchführens des Verriegelungselements (108) durch den Einführabschnitt (128) für den Benutzer zugänglich, insbesondere von dem Benutzer betätigbar, ist,

wobei das Verriegelungselement (108)

einen Arretierabschnitt (116), mittels welchem das Verriegelungselement (108) die Aufnahmeöffnung (124) in einem verriegelten Zustand des Verriegelungselements (108) bezüglich einer Verbindungsrichtung (122) hintergreift,

einen Betätigungsabschnitt (118), an welchem ein Benutzer zur Betätigung des Verriegelungselements (108) angreift, und einen Stegabschnitt (120), mittels welchem das Verriegelungselement (108) durch den Einführabschnitt (128) hindurchführbar ist, umfasst, wobei der Stegabschnitt (120) zwischen dem Arretierabschnitt (116) und dem Betätigungsabschnitt (118) angeordnet ist.

2. Verbindungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (108) zur Entriegelung der Verbindung durch Applizieren einer Druckkraft mit der Aufnahmeöffnung (124) außer Eingriff bringbar ist.

3. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (108) während des Hindurchführens des Verriegelungselements (108) durch den Einführabschnitt (128) von dem Benutzer berührbar ist, insbesondere um eine Druckkraft auf das Verriegelungselement (108) auszuüben.

4. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (108) sich in einem verriegelten Zustand um eine Länge (L) in die Aufnahmeöffnung (124) hineinerstreckt oder durch die Aufnahmeöffnung (124) hindurcherstreckt, welche größer ist als eine Strecke (S), um welche das Verriegelungselement (108) bewegbar ist, um aus dem verriegelten

Zustand in einen entriegelten Zustand gebracht zu werden, in welchem das Verriegelungselement (108) zum Entfernen der Bauteile (102) voneinander durch den Einführabschnitt (128) hindurchführbar ist.

5. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (100) einen geschlossenen oder offenen Verbindungsring (106) umfasst, an welchem ein oder mehrere Verriegelungselemente (108) angeordnet sind oder welcher ein oder mehrere Verriegelungselemente (108) umfasst.

6. Verbindungsvorrichtung (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Verriegelungselement (108) oder die mehreren Verriegelungselemente (108) bezüglich einer Symmetrieachse (111) des Verbindungsrings (106) in im Wesentlichen radialer Richtung (114) nach außen weg ragen.

7. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (100) zwei oder mehr Verriegelungselemente (108) umfasst, welche auf bezüglich einer Symmetrieachse (111) des Verbindungsrings (106) einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsrings (106) angeordnet sind.

8. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsring (106) elastisch ausgebildet ist und/oder durch Betätigung des einen Verriegelungselements (108) oder der mehreren Verriegelungselemente (108), insbesondere federnd, verformbar ist.

9. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (110) des ersten Bauteils (102a) als eine im Wesentlichen ringförmige Aufnahmenut (112) ausgebildet ist, in welcher der Verbindungsring (106) anordenbar oder angeordnet ist.

10. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,

dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (128) mindestens eine Einführschräge (130) aufweist, mittels welcher das Verriegelungselement (108) beim Verbinden der Bauteile (102) einer Engstelle (132) des Einführabschnitts (128) zuführbar ist.

11. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (108) oder die Verriegelungselemente (108) und/oder ein Verbindungsring (106) in einem verriegelten Zustand der Bauteile (102) zumindest abschnittsweise zwischen den Bauteilen (102) angeordnet sind .

12. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (102a) und/oder das zweite Bauteil (102b) im Wesentlichen hohlzylindrisch und/oder rohr- förmig ausgebildet sind.

13. Verbindungsvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (102) durch Aufschieben des einen Bauteils (102) auf das andere Bauteil (102) miteinander verbindbar und dass das Verriegelungselement (108) oder die Verriegelungselemente (108) durch das Aufschieben ohne Betätigung desselben beziehungsweise derselben durch den Benutzer in den verriegelten Zustand bringbar sind .

Description:
Verbindungsvorrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden zweier Bauteile. Eine solche Verbindungsvorrichtung kann beispielsweise zum lösbaren Festlegen eines Schlauchs einer Saugvorrichtung an der Saugvorrichtung und/oder an einer mittels des Schlauchs mit der Saugvorrichtung zu verbindenden Werkzeugmaschine Verwendung finden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsvorrichtung bereitzustellen, welche von einem Benutzer besonders einfach und komfortabel handhabbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsvorrichtung gelöst, welche ein erstes Bauteil, ein mit dem ersten Bauteil lösbar verbindbares zweites Bauteil und ein Verriegelungselement umfasst, welches in einem Aufnahmeabschnitt des ersten Bauteils aufnehmbar und zur Verriegelung einer Verbindung zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil mit einer Aufnahmeöffnung des zweiten Bauteils in Eingriff bringbar ist, wobei das Verriegelungselement zur Entriegelung der Verbindung von einem Benutzer betätigbar ist, wobei die Aufnahmeöffnung sich an einen Einführabschnitt des zweiten Bauteils anschließt, durch welchen das Verriegelungselement zum Verbinden der Bauteile miteinander und/oder zum Lösen der Bauteile voneinander hindurchführbar ist, und wobei das Verriegelungselement während des Hindurchführens des Verriegelungselements durch den Einführabschnitt für den Benutzer zugänglich, insbesondere von dem Benutzer betätigbar, ist.

Dadurch, dass erfindungsgemäß das Verriegelungselement durch einen Einführabschnitt hindurchführbar und dabei für den Benutzer zugänglich ist, kann der Benutzer die Verbindungsvorrichtung besonders einfach und komfortabel handhaben. Der Benutzer kann vorzugsweise unmittelbar an dem Verriegelungselement angreifen, insbesondere während des Hindurchführens des Verriegelungselements durch den Einführabschnitt.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement zur Entriegelung der Verbindung durch Applizieren einer Druckkraft mit der Aufnahmeöffnung außer Eingriff bringbar ist.

Vorteilhaft kann es sein, wenn das Verriegelungselement während des Hindurchführens des Verriegelungselements durch den Einführabschnitt von dem Benutzer berührbar ist, insbesondere um eine Druckkraft auf das Verriegelungselement auszuüben.

Das Verriegelungselement erstreckt sich in einem verriegelten Zustand vorzugsweise um eine Länge in die Aufnahmeöffnung hinein oder durch die Aufnahmeöffnung hindurch, welche größer ist als eine Strecke, um welche das Verriegelungselement bewegbar ist, um aus dem verriegelten Zustand in einen entriegelten Zustand gebracht zu werden, in welchem das Verriegelungselement zum Entfernen der Bauteile voneinander durch den Einführabschnitt hindurchführbar ist.

Günstig kann es sein, wenn das Verriegelungselement einen Arretierabschnitt umfasst, mittels welchem das Verriegelungselement die Aufnahmeöffnung in einem verriegelten Zustand des Verriegelungselements bezüglich einer Verbindungsrichtung hintergreift.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement einen Betätigungsabschnitt umfasst, an welchem ein Benutzer zur Betätigung des Verriegelungselements, insbesondere unmittelbar, angreift.

Ferner kann alternativ oder ergänzend hierzu vorgesehen sein, dass das Verriegelungselement einen Stegabschnitt umfasst, mittels welchem das Verriegelungselement durch den Einführabschnitt hindurchführbar ist. Günstig kann es sein, wenn der Stegabschnitt zwischen dem Arretierabschnitt und dem Betätigungsabschnitt angeordnet ist.

Die Verbindungsvorrichtung umfasst vorzugsweise einen geschlossenen oder offenen Verbindungsring, an welchem vorzugsweise ein oder mehrere Verriegelungselemente angeordnet sind oder welcher ein oder mehrere Verriegelungselemente umfasst.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsring und das eine oder die mehreren Verriegelungselemente einstückig miteinander ausgebildet sind .

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung ein einstückiges Spritzgussbauteil umfasst, mittels welchem der Verbindungsring und das eine oder die mehreren Verriegelungselemente gebildet sind oder welches den Verbindungsring und das eine oder die mehreren Verriegelungselemente umfasst.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das eine Verriegelungselement oder die mehreren Verriegelungselemente bezüglich einer Symmetrieachse des Verbindungsrings in im Wesentlichen radialer Richtung nach außen weg ragen, insbesondere von dem Verbindungsring nach außen weg ragen.

Es kann vorgesehen sein, dass an dem Verbindungsring ein Arretierabschnitt eines Verriegelungselements angeordnet ist. In radialer Richtung nach außen schließt sich daran vorzugsweise ein Stegabschnitt des Verriegelungselements an. An den Stegabschnitt schließt sich vorzugsweise in radialer Richtung nach außen ein Betätigungsabschnitt des Verriegelungselements an.

Vorzugsweise ragt im montierten Zustand, insbesondere im verriegelten und/oder im entriegelten Zustand, der Verbindungsvorrichtung der Betätigungsabschnitt des Verriegelungselements stets in radialer Richtung nach außen über die Aufnahmeöffnung hinaus.

Das Verriegelungselement und/oder der Verbindungsring ist vorzugsweise elastisch verformbar und/oder nachgiebig, insbesondere federnd, ausgebildet und/oder angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung zwei oder mehr Verriegelungselemente umfasst, welche auf bezüglich einer Symmetrieachse des Verbindungsrings einander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsrings angeordnet sind. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass ein Benutzer zwei solcher Verriegelungselemente gleichzeitig betätigt, um zunächst im verriegelten Zustand vorliegende Bauteile voneinander zu trennen. Der Benutzer kann hierzu insbesondere mit einem Daumen und einem Zeigefinger oder Mittelfinger derselben Hand an den zwei Verriegelungselementen angreifen.

Der Verbindungsring ist vorzugsweise zur Verriegelung und/oder zur Entriegelung der Verbindung zwischen den zwei Bauteilen elastisch ausgebildet und/oder durch Betätigung des einen Verriegelungselements oder der mehreren Verriegelungselemente, insbesondere federnd und/oder reversibel, verformbar.

Günstig kann es sein, wenn der Aufnahmeabschnitt des ersten Bauteils als eine im Wesentlichen ringförmige Aufnahmenut ausgebildet ist, in welcher insbesondere der Verbindungsring anordenbar oder angeordnet ist.

Der Einführabschnitt umfasst vorzugsweise mindestens eine Einführschräge oder weist mindestens eine Einführschräge auf, mittels welcher das Verriegelungselement beim Verbinden der Bauteile einer Engstelle des Einführabschnitts zuführbar ist. Vorzugsweise muss das Verriegelungselement durch die Engstelle hindurchgeführt werden, um in die Aufnahmeöffnung zu gelangen und die Bauteile in den verriegelten Zustand zu bringen.

Günstig kann es sein, wenn das Verriegelungselement oder die Verriegelungselemente und/oder ein Verbindungsring in einem verriegelten Zustand der Bauteile zumindest abschnittsweise zwischen den Bauteilen angeordnet sind . Insbesondere der Verbindungsring ist vorzugsweise im verriegelten Zustand der Bauteile im Wesentlichen vollständig zwischen den Bauteilen angeordnet.

Bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil im Wesentlichen hohlzylindrisch und/oder rohr- förmig ausgebildet sind.

Die Bauteile sind vorzugsweise durch Aufschieben des einen Bauteils auf das andere Bauteil miteinander verbindbar.

Vorzugsweise sind das Verriegelungselement oder die Verriegelungselemente durch das Aufschieben ohne Betätigung desselben bzw. derselben durch den Benutzer in den verriegelten Zustand bringbar.

Die Verbindungsvorrichtung ist insbesondere eine Schlauchverbindung und/oder Rohrverbindung.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung Bestandteil einer Saugvorrichtung ist, wobei mittels der Verbindungsvorrichtung ein Saugschlauch an der Saugvorrichtung und/oder an einer mittels des Saug- schlauchs mit der Saugvorrichtung zu verbindenden Werkzeugmaschine lösbar festlegbar ist.

Die Bauteile sind vorzugsweise mittels des Verriegelungselements oder mittels der Verriegelungselemente formschlüssig verbindbar, insbesondere bezüglich einer Verbindungsrichtung, längs welcher die Bauteile aufeinander schiebbar sind .

Das eine Verriegelungselement oder die mehreren Verriegelungselemente und/oder der Verbindungsring sind vorzugsweise von dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil verschiedene Bauteile. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil ein Verriegelungselement oder mehrere Verriegelungselemente und/oder einen Verbindungsring umfassen.

Das Verriegelungselement ragt vorzugsweise während des Hindurchführens durch den Einführabschnitt beidseitig, insbesondere in radialer Richtung beidseitig, über den Einführabschnitt hinaus.

In einer senkrecht zur Verbindungsrichtung und senkrecht zur radialen Richtung verlaufenden Richtung ist der Stegabschnitt vorzugsweise schmaler als der Arretierabschnitt und/oder als der Betätigungsabschnitt des Verriegelungselements und/oder als eine Engstelle des Einführabschnitts.

Der Betätigungsabschnitt weist vorzugsweise eine in einer senkrecht zur radialen Richtung und senkrecht zur Verbindungsrichtung verlaufenden Richtung größere Ausdehnung auf als die Engstelle des Einführabschnitts.

Ferner weist vorzugsweise der Arretierabschnitt eine in einer senkrecht zur Verbindungsrichtung und senkrecht zur radialen Richtung verlaufenden Richtung größere Ausdehnung auf als die Engstelle des Einführabschnitts.

Der Bereich des zweiten Bauteils, in welchem die Aufnahmeöffnung, die Engstelle und/oder die Einführschräge angeordnet sind, ist vorzugsweise einfach zusammenhängend, das heißt, dass sich jeder in dem zweiten Bauteil in diesem Bereich angenommene geschlossene Weg auf einen Punkt zusammenziehen lässt. Ausgehend von einem dem ersten Bauteil zugewandten Ende des zweiten Bauteils sind zur Aufnahme eines Verriegelungselements vorzugsweise ein sich verjüngender Einführabschnitt, daran anschließend die Engstelle und daran anschließend eine sich erweiternde Aufnahmeöffnung vorgesehen. Der Einführabschnitt, die Engstelle und die Aufnahmeöffnung sind somit vorzugsweise durch eine durchgängige Materialausnehmung in dem zweiten Bauteil gebildet.

Die Aufnahmeöffnung ist vorzugsweise in der Verbindungsrichtung durch die Einführschräge und die Engstelle hindurch zugänglich.

Vorzugsweise weist der Verbindungsring eine Verdrehsicherung auf.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil eine Verdrehsicherung aufweisen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Bauteile im verbundenen und/oder verriegelten Zustand stets dieselbe Drehausrichtung relativ zueinander aufweisen.

Der Verbindungsring ist vorzugsweise im montierten Zustand der Verbindungsvorrichtung so ausgerichtet, dass eine Symmetrieachse, insbesondere eine Ringmittelachse, des Verbindungsrings im Wesentlichen parallel zur Verbindungsrichtung ausgerichtet ist.

Der Verbindungsring kann vorzugsweise auf einen Aufnahmeabschnitt des ersten Bauteils aufgeclipst werden.

Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.

In den Zeichnungen zeigen :

Fig. 1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile; Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Verbindungsring und zwei Verriegelungselemente der Verbindungsvorrichtung aus Fig . 1, mit Blickrichtung längs einer Symmetrieachse des Verbindungsrings;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung im verbundenen und verriegelten Zustand derselben;

Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Verbindungsvorrichtung im

verbundenen und verriegelten Zustand derselben;

Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch die Verbindungsvorrichtung in

Fig. 4 längs der Linie 5-5 in Fig. 4;

Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung im

verbundenen und verriegelten Zustand derselben, mit Blickrichtung längs einer Verbindungsrichtung;

Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung im verbundenen aber entriegelten Zustand derselben;

Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende schematische Seitenansicht der Verbindungsvorrichtung im verbundenen aber entriegelten Zustand derselben;

Fig. 9 einen der Fig. 5 entsprechenden schematischen Schnitt durch die

Verbindungsvorrichtung in Fig. 8 längs der Linie 9-9 in Fig . 8;

Fig. 10 eine der Fig. 6 entsprechende schematische Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung im verbundenen aber entriegelten Zustand derselben, mit Blickrichtung längs der Verbindungsrichtung; Fig. 11 eine schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung in einem Zustand, in welchem ein Verriegelungselement durch einen Einführabschnitt hindurchgeführt wird; und

Fig . 12 eine der Fig. 11 entsprechende schematische perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung in einem Zustand, in welchem das Verriegelungselement auf einer einer Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Verriegelungselements abgewandten Seite des Einführabschnitts angeordnet ist.

Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.

Eine in den Fig. 1 bis 12 dargestellte Ausführungsform einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Verbindungsvorrichtung dient der Verbindung zweier Bauteile 102 miteinander.

Die Verbindungsvorrichtung 100 dient insbesondere der Verbindung oder Anbindung von Schläuchen, beispielsweise Saugschläuchen einer Saugvorrichtung .

Die Verbindungsvorrichtung 100 umfasst hierzu ein erstes Bauteil 102a und ein zweites Bauteil 102b, welche lösbar miteinander verbindbar sind.

Die beiden Bauteile 102 sind insbesondere im Wesentlichen rohrförmig und/oder hohlzylinderförmig ausgebildet.

Das erste Bauteil 102a ist beispielsweise ein einstückig ausgebildetes Rohr.

Das zweite Bauteil 102b ist beispielsweise durch zwei miteinander verschraub- bare Halbschalen 104 gebildet. Das erste Bauteil 102a und das zweite Bauteil 102b sind vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgussbauteilen gebildet.

Die Verbindungsvorrichtung 100 umfasst ferner einen Verbindungsring 106, an welchem zwei Verriegelungselemente 108 angeordnet sind.

Wie insbesondere Fig . 2 zu entnehmen ist, sind die Verriegelungselemente 108 insbesondere an bezüglich einer Symmetrieachse 111 des Verbindungsrings 106 aneinander gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsrings 106 und einander abgewandt angeordnet.

Der Verbindungsring 106 und die Verriegelungselemente 108 sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.

Insbesondere sind der Verbindungsring 106 und die Verriegelungselemente 108 durch ein einstückiges Kunststoff-Spritzgussbauteil gebildet.

Der Verbindungsring 106 ist insbesondere offen ausgebildet.

Der Verbindungsring 106 ist vorzugsweise ferner elastisch, insbesondere reversibel verformbar, ausgebildet.

Das erste Bauteil 102a umfasst einen Aufnahmeabschnitt 110, an welchem der Verbindungsring 106 anordenbar ist.

Der Aufnahmeabschnitt 110 ist insbesondere als eine Aufnahmenut 112 ausgebildet, in welcher der Verbindungsring 106 aufnehmbar ist.

Die Verriegelungselemente 108 ragen in jeweils einer senkrecht zur Symmetrieachse 111 verlaufenden radialen Richtung 114 nach außen von dem Verbindungsring 106 weg. Die Verriegelungselemente 108 umfassen jeweils einen Arretierabschnitt 116, einen Betätigungsabschnitt 118 und einen zwischen dem Arretierabschnitt 116 und dem Betätigungsabschnitt 118 angeordneten Stegabschnitt 120.

In radialer Richtung 114 folgt dabei der Arretierabschnitt 116 auf den Verbindungsring 106, daran anschließend ist der Stegabschnitt 120 angeordnet, auf welchen schließlich der Betätigungsabschnitt 118 folgt.

Wie insbesondere Fig . 2 zu entnehmen ist, weisen der Arretierabschnitt 116 und der Betätigungsabschnitt 118 in einer senkrecht zur Symmetrieachse 111 und senkrecht zur radialen Richtung 114, längs welcher sich das jeweilige Verriegelungselement 108 erstreckt, verlaufenden Richtung jeweils eine größere Ausdehnung auf als der Stegabschnitt 122.

Das zweite Bauteil 102b umfasst eine Aufnahmeöffnung 124 zur Aufnahme der Verriegelungselemente 108, insbesondere der Arretierabschnitte 116 der Verriegelungselemente 108.

An einem dem ersten Bauteil 102a zugewandten Ende 126 des zweiten Bauteils 102b sind zwei Einführabschnitte 128 angeordnet. Jeder Einführabschnitt 128 ist dabei einer Aufnahmeöffnung 124 zugeordnet und erstreckt sich ausgehend von dem Ende 126 in der Verbindungsrichtung 122 bis in die Aufnahmeöffnung 124 hinein.

Jeder Einführabschnitt 128 umfasst dabei Einführschrägen 130, mittels welchen eine Verjüngung der Einführabschnitte 128 ausgehend von dem Ende 126 längs der Verbindungsrichtung 122 erzielt wird.

Die Einführschrägen 130 schließen sich dann an jeweils eine Engstelle 132 des Einführabschnitts 128 an, an welche sich wiederum die jeweilige Aufnahmeöffnung 124 anschließt.

Durch den Einführabschnitt 128 ist die Aufnahmeöffnung 124 zugänglich. Insbesondere kann das Verriegelungselement 108 durch den Einführabschnitt 128 hindurch der Aufnahmeöffnung 124 zugeführt werden.

Wie insbesondere der in Fig . 5 dargestellten Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung 100 im verbundenen und verriegelten Zustand der zwei Bauteile 102 zu entnehmen ist, ragen die Verriegelungselemente 108 durch die Aufnahmeöffnungen 124 hindurch. Lediglich der Arretierabschnitt 116 eines jeden Verriegelungselements 108 ist dabei in der zugehörigen Aufnahmeöffnung 124 angeordnet. Die Stegabschnitte 120 und die Betätigungsabschnitte 118 ragen in radialer Richtung 114 über die Aufnahmeöffnungen 124 hinaus.

Wie insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 5 und 9 hervorgeht, können die Verriegelungselemente 108 durch Applizieren einer in der radialen Richtung 114 nach innen gerichteten Druckkraft von einem Benutzer betätigt werden.

Die Verriegelungselemente 108 werden dann in der radialen Richtung 114 nach innen gerichtet verschoben, so dass die Arretierabschnitte 116 mit den Aufnahmeöffnungen 124 außer Eingriff gelangen und nunmehr die Stegabschnitte 120 in den Aufnahmeöffnungen 124 angeordnet sind .

Da die Steg abschnitte 120 eine geringere seitliche Ausdehnung aufweisen als die Arretierabschnitte 116 und als die Engstelle 132, kann das erste Bauteil 102a zusammen mit dem Verbindungsring 106 und den Verriegelungselementen 108 in dieser in den Fig. 7 bis 10 dargestellten entriegelten Stellung der Verbindungsvorrichtung 100 von dem zweiten Bauteil 102b entfernt werden.

Auch in der entriegelten Stellung der Verbindungsvorrichtung 100 ragen die Betätigungsabschnitte 118 in radialer Richtung 114 nach außen aus den Aufnahmeöffnungen 124 heraus. Auch während des Hindurchführens der Stegabschnitte 120 der Verriegelungselemente 108 durch die Einführab- schnitte 128 sind die Betätigungsabschnitte 118 somit für einen Benutzer zugänglich, insbesondere von einem Benutzer berührbar.

Wie insbesondere den Fig . 5 und 9 zu entnehmen ist, ist eine in radialer Richtung 114 genommene Länge L der Verriegelungselemente 108 größer als eine Strecke S, um welche die Verriegelungselemente 108 bewegt werden müssen, um aus der verriegelten Stellung (siehe Fig . 3 bis 6) in die entriegelte Stellung (siehe Fig . 7 bis 10) gebracht zu werden.

Die vorstehend beschriebene Verbindungsvorrichtung 100 funktioniert wie folgt:

Zur Montage der Verbindungsvorrichtung 100 wird der Verbindungsring 106 in die Aufnahmenut 112 des ersten Bauteils 102a eingeclipst und damit lösbar an dem ersten Bauteil 102a, insbesondere an einem Einschubvorsprung 134 des ersten Bauteils 102a, festgelegt. Der Verbindungsring 106 ist dadurch vorzugsweise bezüglich der Verbindungsrichtung 122 formschlüssig, insbesondere unverschieblich, an dem ersten Bauteil 102a festgelegt.

Zum Verbinden des ersten Bauteils 102a mit dem zweiten Bauteil 102b wird das erste Bauteil 102a in der Verbindungsrichtung 122 in das zweite Bauteil 102b hineingeschoben.

Insbesondere wird das erste Bauteil 102a mit dem Einschubvorsprung 134 des ersten Bauteils 102a in eine Einschuböffnung 136 des zweiten Bauteils 102b eingeführt.

Der in der Aufnahmenut 112 aufgenommene Verbindungsring 106 wird dabei ebenfalls in die Einschuböffnung 136 des zweiten Bauteils 102b eingeführt.

Die Verriegelungselemente 108, welche seitlich von dem Verbindungsring 106 weg ragen, werden in die Einführabschnitte 128 des zweiten Bauteils 102b eingeführt und mittels der Einführschrägen 130 vorzugsweise so bewegt, dass ohne eine Betätigung der Verriegelungselemente 108 durch einen Benutzer, insbesondere ohne eine Betätigung der Betätigungsabschnitte 118 durch einen Benutzer, die Verriegelungselemente 108 aufeinander zu bewegt werden und somit die Verriegelungselemente 108 im Bereich der Steg abschnitte 120 durch die Engstellen 132 hindurch in die Aufnahmeöffnung 124 gelangen.

Im Bereich der Aufnahmeöffnung 124 entspannt sich der Verbindungsring 106, so dass die Verriegelungselemente 108 voneinander entfernt werden und die Arretierabschnitte 116 der Verriegelungselemente 108 in die Aufnahmeöffnungen 124 eingreifen.

Die Arretierabschnitte 116 weisen eine in einer senkrecht zur Verbindungsrichtung 122 und senkrecht zur radialen Richtung 114 verlaufenden Richtung größere Ausdehnung auf als die Stegabschnitte 120 und als die Engstellen 132, so dass mittels der Arretierabschnitte 116 eine bezüglich der Verbindungsrichtung 122 formschlüssige Verbindung zwischen den Verriegelungselementen 108 und dem zweiten Bauteil 102b und somit zwischen dem zweiten Bauteil 102b und dem ersten Bauteil 102a hergestellt ist.

Zum Lösen der Verbindung wird von einem Benutzer eine Druckkraft auf die Betätigungsabschnitte 118 appliziert. Die Verriegelungselemente 108 werden dadurch erneut aufeinander zu bewegt, so dass die Arretierabschnitte 116 mit den Aufnahmeöffnungen 124 außer Eingriff gebracht werden und nunmehr wieder die Stegabschnitte 120 in den Aufnahmeöffnungen 124 angeordnet sind .

In diesem in den Fig. 7 bis 10 dargestellten entriegelten Zustand ist die formschlüssige Verbindung zwischen den zwei Bauteilen 102 längs der Verbindungsrichtung 122 aufgehoben, so dass die Verriegelungselemente 108 durch die Engstellen 132 und die Einführabschnitte 128 hindurchgeführt und somit von dem zweiten Bauteil 102b entfernt werden können (siehe insbesondere die Fig . 11 und 12). Somit sind auch die zwei Bauteile 102a, 102b erneut voneinander entfernbar.

Dadurch, dass bei der beschriebenen Verbindungsvorrichtung 100 die Verriegelungselemente 108, insbesondere die Betätigungsabschnitte 118 der Verriegelungselemente 108, zu jedem Zeitpunkt, insbesondere während des Hindurchführens der Verriegelungselemente 108 durch die Einführabschnitte 128, für einen Benutzer zugänglich sind, kann die Verbindungsvorrichtung 100 besonders komfortabel bedient werden. Insbesondere können die zwei Bauteile 102a, 102b hierdurch besonders einfach und komfortabel voneinander entfernt werden.

Bezugszeichenliste

100 Verbindungsvorrichtung

102 Bauteil

102a erstes Bauteil

102b zweites Bauteil

104 Halbschale

106 Verbindungsring

108 Verriegelungselement

110 Aufnahmeabschnitt

111 Symmetrieachse

112 Aufnahmenut

114 radiale Richtung

116 Arretierabschnitt

118 Betätigungsabschnitt

120 Stegabschnitt

122 Verbindungsrichtung

124 Aufnahmeöffnung

126 Ende

128 Einführabschnitt

130 Einführschräge

132 Engstelle

134 Einschubvorsprung

136 Einschuböffnung

L Länge

S Strecke