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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/197145
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device for establishing an electric connection between a current conducting element of a power electronics system and another current conducting element of a transmission. The connection device is characterized in that the connection device can be electrically connected to the current conducting element and the other current conducting element in a releasable manner in each case, and the connection device is designed such that the connection device can be removably arranged in an opening of a power electronics housing and/or another opening of the transmission housing.

Inventors:
ESCHENBECK LINUS (DE)
ALLNOCH CHRISTOPHER
Application Number:
PCT/EP2018/057981
Publication Date:
November 01, 2018
Filing Date:
March 28, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
H01R13/52; H01R13/74; H01R4/34; H01R9/16; H02K5/22
Domestic Patent References:
WO2015078459A22015-06-04
Foreign References:
DE102008040493A12010-01-21
EP2544340A12013-01-09
US20100253164A12010-10-07
DE102015213439A12017-01-19
DE10134053A12003-02-13
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Claims:
Patentansprüche

1. Anschlusseinrichtung (1 ) zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Stromleitelement (2) einer Leistungselektronik (3) und einem anderen Stromleitelement (4) eines Getriebes (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (1 ) mit dem Stromleitelement (2) und dem anderen Stromleitelement (4) jeweils wieder lösbar elektrisch verbindbar ist und derart ausgebildet ist, dass sie wieder lösbar in einem Durchbruch (6) eines Leistungselektronikgehäuses (7) und/oder einem anderen Durchbruch (8) eines Getriebegehäuses (9) anordenbar ist.

2. Anschlusseinrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (1 ) ein Anschlussstromleitelement (10) und eine Hülse (11 ) aufweist, die einen Abschnitt des Anschlussstromleitelements (10) umschließt.

3. Anschlusseinrichtung (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (11 )

a. eine Dichtung (12) aufweist, die dazu bestimmt ist, einen Bereich zwischen der Hülse (11) und dem Leistungselektronikgehäuse (7) abzudichten und/oder

b. eine andere Dichtung (13) aufweist, die dazu bestimmt ist, einen Bereich zwischen der Hülse (11 ) und dem Getriebegehäuse (9) abzudichten.

4. Anschlusseinrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinrichtung (1 ) an einem Ende mit dem Stromleitelement (2) wieder lösbar elektrisch und/oder mechanisch verbindbar ist und an einem anderen Ende mit dem anderen Stromleitelement (4) wieder lösbar elektrisch und/oder mechanisch verbindbar ist.

5. Leistungselektronik mit einer Anschlusseinrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Anschlusseinrichtung (1 ) in dem Durchbruch (6) angeordnet ist.

6. Leistungselektronik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromleitelement (2) mittels einer Schraube (14) mit der Anschlusseinrichtung (1 ) verbunden ist.

7. Leistungselektronik nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Dichtung (12) umfassender Teil der Hülse (11 ) in dem Durchbruch (6) des Leistungselektronikgehäuses (6) angeordnet ist.

8. Leistungselektronik nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Leistungselektronikgehäuse (7) einen weiteren Durchbruch (15) aufweist, der durch einen Deckel (16) abschließbar ist.

9. Getriebe mit einer Anschlusseinrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder einer Leistungselektronik (3) nach einem der Ansprüche 5 bis 8.

10. Getriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Stromleitelement (4) mittels einer anderen Schraube (17) mit der Anschlusseinrichtung (1) verbunden ist.

11. Getriebe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein die andere Dichtung (13) umfassender anderer Teil der Hülse (11 ) in dem anderen Durchbruch (8) des Getriebegehäuses (9) angeordnet ist.

12. Kraftfahrzeug mit einer Leistungselektronik nach einem der Ansprüche 5-8 oder mit einem Getriebe nach einem der Ansprüche 9 bis 11.

Description:
Anschlusseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einem Stromleitelement einer Leistungselektronik und einem anderen Stromleitelement eines Getriebes.

Außerdem betrifft die Erfindung eine Leistungselektronik mit der Anschlusseinrichtung. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Getriebe mit der Anschlusseinrichtung oder der Leistungselektronik. Außerdem betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Getriebe oder der Leistungselektronik.

Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Leistungselektroniken bekannt, die zum Steuern oder Regeln einer elektrischen Maschine des Getriebes eingesetzt werden. So ist aus WO 2015 078 459 A1 eine Ausführung bekannt, bei der ein der Leistungselektronik zugeordnetes Stromleitelement mit einem dem Getriebe, insbesondere der elektrischen Maschine des Getriebes, zugeordneten anderen Stromleitelements unmittelbar in Kontakt gebracht wird, um eine elektrische Verbindung zwischen der Leistungselektronik und dem Getriebe zu realisieren. Dabei werden das der Leistungselektronik zugeordnete Stromleitelement und das dem Getriebe zugeordnete andere Stromleitelement mittels einer Schraube miteinander verbunden. Ein Leistungselektronikgehäuse weist einen Durchlass auf, durch den die Schraube in die Leistungselektronik eingebracht und somit die Schraubverbindung realisiert werden kann. Das Leistungselektronikgehäuse weist einen weiteren Auslass auf, der zur Aufnahme eines im Getriebe vorhanden Dichtelements geeignet ist und aus dem das Strom leitelement hervorsteht.

Nachteilig an der bekannten Ausführung ist, dass der Hersteller der Leistungselektronik dem Getriebehersteller keine bereits auf Dichtheit geprüfte Leistungselektronik zur Verfügung stellen kann. Die Dichtheitsprüfung muss nach dem elektrischen und mechanischen Verbinden der Leistungselektronik mit dem Getriebe erfolgen. Eine Dichtheitsprüfung der Leistungselektronik nach der Endmontage ist jedoch zeit- und kostenaufwändig. Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Leistungselektronik anzugeben, bei der eine Dichtheitsprüfung nach der Endmontage des Getriebes nicht mehr durchgeführt werden muss.

Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Anschlusseinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anschlusseinrichtung mit dem Stromleitelement und dem anderen Stromleitelement jeweils wieder lösbar elektrisch verbindbar ist und derart ausgebildet ist, dass sie wieder lösbar in einem Durchbruch eines Leistungselektronikgehäuses und/oder einem anderen Durchbruch eines Getriebegehäuses anordenbar ist.

Die erfindungsgemäße Anschlusseinrichtung weist den Vorteil auf, dass der Hersteller der Leistungselektronik eine bereits dichtheitsgeprüfte Leistungselektronik an den Getriebehersteller liefern kann. Dies ist aufgrund der Ausbildung der Anschlusseinrichtung möglich. So ist die Anschlusseinrichtung derart ausgeführt, dass sie bei einer Anordnung in dem Durchbruch des Leistungselektronikgehäuses den Durchbruch abdichtet, so dass kein Fluid von außerhalb der Leistungselektronik in die Leistungselektronik strömen kann oder umgekehrt. Darüber hinaus ist die Leistungselektronik derart ausgeführt, dass sie bei einer Anordnung in dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses den anderen Durchbruch abdichtet, so dass kein Fluid, insbesondere Getriebeöl, aus dem Inneren des Getriebes nach außen strömen kann oder ein Fluid von außen in das Getriebe strömen kann. Da bereits seitens des Herstellers der Leistungselektronik eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden kann, entfällt eine Dichtheitsprüfung nach der Endmontage des Getriebes beim Getriebehersteller, so dass sich der Zeit- und Kostenaufwand zur Herstellung des Getriebes reduziert.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung besteht darin, dass mittels der Anschlusseinrichtung eine einfache elektrische Verbindung zwischen der Leistungselektronik und dem Getriebe realisiert werden kann. Insbesondere ermöglicht die Anschlusseinrichtung eine Anordnung der Leistungselektronik an dem Getriebegehäuse. Dementsprechend ist es nicht mehr notwendig, dass die Leistungselektronik in einem von dem Getriebe entfernten Bereich des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Somit besteht keine Notwendigkeit mehr, wie in den bekannten Ausfüh- rungen, einen elektrischen Anschluss der Leistungselektronik mit einem anderen elektrischen Anschluss des Getriebes mittels wenigstens eines elektrischen Kabels elektrisch zu verbunden.

Darüber hinaus besteht ein Vorteil der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung darin, dass bei einem Defekt der Leistungselektronik diese leicht ausgetauscht werden kann. Ein leichter Austausch ist möglich, weil die Anschlusseinrichtung in dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses verbleibt, wenn die Leistungselektronik ausgebaut wird. Somit ist es nicht notwendig, die elektrische Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung und dem anderen Stromleitelement zu lösen, was aufgrund der schweren Zugänglichkeit der Verbindungsstelle zwischen der Anschlusseinrichtung und dem anderen Stromleitelement sehr zeitaufwendig ist. Insbesondere ist es bei einer defekten Leistungselektronik nicht mehr notwendig, das Getriebe von dem Kraftfahrzeug abzubauen. Außerdem muss ein Rotor der elektrischen Maschine nicht mehr abgebaut werden, um zu der Verbindungsstelle zu kommen. Im Ergebnis vereinfacht sich die Demontage der Leistungselektronik von dem Getriebe bei einem Servicefall.

Im Sinne der Erfindung wird als eine wieder lösbare Verbindung eine Verbindung verstanden, die zerstörungsfrei getrennt werden kann. Die Trennung der elektrischen Verbindung kann mit oder ohne den Einsatz von Werkzeugen erfolgen. Somit kann die elektrische Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung und dem Stromleitelement der Leitungselektronik gelöst werden, ohne dass die Anschlusseinrichtung oder das Stromleitelement zerstört werden. Gleiches gilt für die wieder lösbare elektrische Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung und dem anderen Stromleitelement des Getriebes.

Im Sinne der Erfindung ist eine Leistungselektronik ein Verbund verschiedener Komponenten, mittels denen ein Strom an die elektrische Maschine, die in dem Getriebe, insbesondere in einem Hohlraum des Getriebes, angeordnet sein kann, gesteuert oder geregelt werden kann. Zur Steuerung oder Regelung des an die elektrische Maschine zugeführten Stroms kann die Leistungselektronik einen oder mehrere Leistungsschalter, wie beispielsweise Leistungstransistoren, aufweisen. Durch die Anschlusseinrichtung wird ermöglicht, dass das Stromleitelement der Leistungselektronik und das andere Stromleitelement des Getriebes nicht unmittelbar miteinander elektrisch verbunden sind. Insbesondere werden das Stromleitelement und das andere Stromleitelement mittels des Anschlussstromleitelements mittelbar miteinander elektrisch verbunden.

Bei einer besonderen Ausführung kann die Anschlusseinrichtung ein Anschluss- stromleitelement und eine Hülse aufweisen, die einen Abschnitt des Anschlussstromleitelements umschließt. Durch die Hülse kann verhindert werden, dass das An- schlussstromleitelement in Kontakt mit dem Getriebegehäuse und/oder dem Leistungselektronikgehäuse gelangt. Im Ergebnis wird eine einfache aufgebaute Anschlusseinrichtung realisiert, bei der die Hülse das Anschlussstromleitelement wenigstens teilweise elektrisch isoliert. Das Anschlussstromleitelement kann derart ausgeführt sein, dass sich ein Teil von dem Getriebegehäuse in Richtung zum anderen Stromleitelement und sich ein anderer Teil von dem Leistungselektronikgehäuse in Richtung zum Stromleitelement erstreckt. Darüber hinaus kann ein weiterer Teil des Anschlussstromleitelements in dem Durchbruch des Leistungselektronikgehäuses und/oder dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses angeordnet ist.

Ganz besonders vorteilhaft ist, wenn die Hülse eine Dichtung aufweist, die dazu bestimmt ist, einen Bereich zwischen der Hülse und dem Leistungselektronikgehäuse abzudichten. Darüber hinaus kann die Hülse eine andere Dichtung aufweisen, die dazu bestimmt ist, den Bereich zwischen der Hülse und dem Getriebegehäuse abzudichten. Somit kann auf einfache Weise sichergestellt werden, dass bei einem Anordnen der Anschlusseinrichtung in dem Durchbruch des Leistungselektronikgehäuses der Durchbruch durch die Anschlusseinrichtung abgedichtet wird. Außerdem kann sichergestellt werden, dass bei einem Anordnen der Anschlusseinrichtung in dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses der andere Durchbruch durch die Anschlusseinrichtung abgedichtet wird.

Das Anschlussstromleitelement kann an einem Ende mit dem Stromleitelement wieder lösbar elektrisch und/oder mechanisch verbindbar sein und kann an einem ande- ren Ende mit dem anderen Stromleitelement wieder lösbar elektrisch und/oder mechanisch verbindbar sein. Im Ergebnis wird eine Anschlusseinrichtung bereitgestellt, mittels der auf einfache Weise eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromleitelement der Leistungselektronik und dem anderen Stromleitelement des Getriebes realisiert werden kann. Darüber hinaus wird eine Anschlusseinrichtung bereitgestellt, die auf einfache Weise mechanisch mit dem Stromleitelement der Leistungselektronik und dem anderen Stromleitelement des Getriebes mechanisch verbunden werden kann.

Ganz besonders vorteilhaft ist eine Leistungselektronik, die die Anschlusseinrichtung aufweist. Die Anschlusseinrichtung, insbesondere ein Teil der Hülse, kann in dem Durchbruch angeordnet sein. Im Ergebnis kann auf einfache Weise eine dichte Leistungselektronik bereitgestellt werden.

Bei einer besonderen Ausführung der Leistungselektronik kann das Stromleitelement mittels einer Formschluss- und/oder Kraftschlussverbindung mit der Anschlusseinrichtung mechanisch verbunden werden. Insbesondere kann das Stromleitelement mittels einer Schraube mit der Anschlusseinrichtung, insbesondere mit dem An- schlussstromleitelement, mechanisch verbunden werden. Dabei können das andere Stromleitelement und die Anschlusseinrichtung derart miteinander verbunden werden, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Stromleitelement und dem An- schlussstromleitelement erst dann vorliegt, wenn beide Bauteile miteinander mechanisch verbunden sind. Die elektrische Verbindung zwischen dem Stromleitelement und dem Anschlussstromleitelement kann dadurch realisiert werden, dass sich das Anschlussstromleitelement und das andere Stromleitelement unmittelbar berühren.

Die Anschlusseinrichtung kann derart in dem Leistungselektronikgehäuse angeordnet sein, dass ein Teil der Hülse, der die Dichtung umfasst, in dem Durchbruch angeordnet ist. Somit trägt dieser Teil der Hülse zur Abdichtung der Leistungselektronik bei. Ein anderer Teil der Hülse ragt aus dem Leistungselektronikgehäuse hervor.

Die Anschlusseinrichtung kann derart ausgebildet und angeordnet sein, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussstromleitelement und dem Stromlei- telement in einem durch das Leistungselektronikgehäuse begrenzten Hohlraum erfolgt. Zudem kann die Anschlusseinrichtung derart ausgeführt sein, dass die elektrische Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung, insbesondere dem Anschlussstromleitelement, und dem anderen Stromleitelement des Getriebes in einem durch das Getriebegehäuse umschlossenen Getriebehohlraum erfolgt.

Das Leistungselektronikgehäuse kann wenigstens einen weiteren Durchbruch aufweisen, der mittels eines Deckels abschließbar ist. Mittels des weiteren Durchbruchs kann sichergestellt werden, dass ein Zugriff auf die Verbindungsstelle zwischen dem Anschlussstromleitelement und dem Stromleitelement möglich ist und somit die elektrische Verbindung auf einfache Weise gelöst oder hergestellt werden kann.

Von ganz besonderem Vorteil ist ein Getriebe mit der Anschlusseinrichtung oder der Leistungselektronik. Dabei kann die Anschlusseinrichtung, insbesondere die Hülse, einerseits in dem Durchbruch des Leistungselektronikgehäuses und dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses oder andererseits nur in dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses angeordnet sein.

Insbesondere kann ein Teil der Anschlusseinrichtung in dem Durchbruch des Leistungselektronikgehäuses und dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses angeordnet sein, wenn die Leistungselektronik fehlerfrei funktioniert und beispielsweise in einer Aufnahme des Getriebegehäuses angeordnet ist. Dagegen kann ein Teil der Anschlusseinrichtung nur in dem anderen Durchbruch des Getriebegehäuses angeordnet sein, wenn die Leistungselektronik fehlerhaft ist und vom Getriebegehäuse demontiert ist.

Das andere Stromleitelement und die Anschlusseinrichtung, insbesondere das Anschlussstromleitelement, können mittels einer Formschluss- und/oder Kraftschlussverbindung miteinander verbunden werden. Insbesondere können das andere Stromleitelement und die Anschlusseinrichtung mittels einer Schraube mechanisch verbunden werden. Dabei können das andere Stromleitelement und die Anschlusseinrichtung derart miteinander verbunden werden, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem anderen Stromleitelement und dem Anschlussstromleitelement erst dann vorliegt, wenn beide Bauteile miteinander mechanisch verbunden sind. Die elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussstromleitelement und dem anderen Stromleitelement kann dadurch realisiert werden, dass sich das Anschlussstromleitelement und das andere Stromleitelement unmittelbar berühren.

Bei einer Anordnung der Anschlusseinrichtung in dem anderen Durchbruch kann ein die andere Dichtung aufweisender anderen Teil der Hülse in dem anderen Durchbruch angeordnet sein. Der andere Teil der Hülse ragt dabei von dem Getriebegehäuse hervor, wenn die Leistungselektronik nicht an dem Getriebegehäuse montiert ist.

Von besonderem Vorteil ist ein Kraftfahrzeug mit der Leistungselektronik oder mit einem derartigen Getriebe.

In den Figuren ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben, wobei gleiche oder gleichwirkende Elemente zumeist mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig.1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, die nur mit der Leistungselektronik elektrisch und mechanisch verbunden ist,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teiles eines Getriebes, in den die Anschlusseinrichtung einbringbar ist,

Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, die mit der Leistungselektronik und dem Getriebe elektrisch und mechanisch verbunden ist,

Fig. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, die mit dem Getriebe elektrisch und mechanisch und mit der Leistungselektronik nur elektrisch verbunden ist, Fig. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, die nur mit dem Getriebe elektrisch und mechanisch verbunden ist,

Fig. 7 eine schematische Darstellung des Leistungselektronikgehäuses.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung der Anschlusseinrichtung 1 , die zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen eines in Figur 2 dargestellten Stromleitelements 2 einer Leistungselektronik 3 und eines in Figur 4 dargestellten anderen Stromleitelements 4 eines Getriebes 5 dient. Die Anschlusseinrichtung 1 ist derart ausgeführt, dass sie an einem Ende mit dem Stromleitelement 2 der Leistungselektronik 3 wieder lösbar elektrisch verbunden werden kann. Zudem ist die Anschlusseinrichtung 1 derart ausgebildet, dass sie an einem anderen Ende mit dem anderen Stromleitelement 4 des Getriebes 5 wieder lösbar elektrisch verbunden werden kann.

Die Anschlusseinrichtung 1 ist derart ausgeführt, dass sie in einem Durchbruch 6 eines Leistungselektronikgehäuses 7 angeordnet werden kann, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Außerdem ist die Anschlusseinrichtung 1 derart ausgeführt, dass sie in einem anderen Durchbruch 8 des Getriebegehäuses 9 angeordnet werden, wie aus Figur 6 ersichtlich ist. Darüber hinaus ist die Anschlusseinrichtung 1 derart ausgeführt, dass sie in dem Durchbruch 6 des Leistungselektronikgehäuses 7 und dem anderen Durchbruch 8 des Getriebegehäuses 9 angeordnet ist wie aus Figur 4 ersichtlich ist.

Die Anschlusseinrichtung 1 weist ein Anschlussstromleitelement 10 auf. Das An- schlussstromleitelement 10 weist einen ersten Abschnitt 18 und einen zweiten Abschnitt 19 auf, der mit dem ersten Abschnitt 18 elektrisch leitend verbunden ist. Der erste Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10 weist eine Bohrung 20 auf, in die eine in Figur 1 nicht dargestellte Schraube eingeführt werden kann. Zudem weist die Anschlusseinrichtung 1 eine Hülse 11 auf, die den ersten Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10 umschließt. Die Hülse weist eine Dichtung 12 und eine andere Dichtung 13 auf, die in axialer Richtung bezogen auf die Hülse beabstandet voneinander angeordnet sind. Der erste Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10 und der zweite Abschnitt 19 des Anschlussstromleitelements 10 unterscheiden sich in ihren Querschnitten voneinander. So ist der zweite Abschnitt 19 des Anschlussstromleitelements 10 im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet.

Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung der Anschlusseinrichtung 1 , die mit der der Leistungselektronik 3 elektrisch und mechanisch verbunden ist. Die Anschlusseinrichtung 1 unterscheidet sich im Aufbau nicht von der in Figur 1 dargestellten Ausführung.

Die Anschlusseinrichtung 1 ist in dem Durchbruch 6 des Leistungselektronikgehäuses 7 angeordnet. Insbesondere liegt ein die Dichtung 12 umfassender Teil der Hülse 11 in dem Durchbruch 6 und ist mit dem Leistungselektronikgehäuse 7 in Kontakt. Der restliche Teil der Hülse 11 steht von dem Leistungselektronikgehäuse in eine Richtung vor, die von der Leistungselektronik 3 weg weist.

Das Anschlussstromleitelement 10, insbesondere der erste Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10, berührt das Stromleitelement 2 der Leistungselektronik 3, so dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Anschlussstromleitelement 10 und dem Stromleitelement 2 besteht. Das Stromleitelement 2 ist mit weiteren Verbrauchern, die in den Figuren nicht dargestellt sind, elektrisch leitend verbunden. Dabei sind das Stromleitelement 2 und der erste Abschnitt 18 mittels einer Schraube 14 wieder lösbar miteinander mechanisch verbunden. Die Schraube 14 ist in der Bohrung 20 des ersten Anschlusselements 18 angeordnet. Dabei wird die Anschlusseinrichtung 1 innerhalb eines durch das Leistungselektronikgehäuse 7 begrenzten Hohlraums 25 mit dem Stromleitelement 2 mechanisch und elektrisch verbunden.

Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Teils des Getriebes 5, in das die Anschlusseinrichtung 1 einbringbar ist. Das Getriebe 5 weist ein Getriebegehäuse 9 auf, das einen anderen Durchbruch 8 aufweist. Das Getriebegehäuse 9 umschließt einen anderen Hohlraum 24, in dem eine Isolierplatte 22 angeordnet ist. Die Isolierplatte 22 verhindert, dass das in Figur 3 nicht dargestellte andere Stromleitelement und/oder das Anschlussstromleitelement in Kontakt mit dem Getriebegehäuse 9 gelangen. Die Isolierplatte 22 umschließt eine Mutter 21 die zur Aufnahme einer in Figur 3 nicht dargestellten anderen Schraube 15 dient. Die elektrische und mechanische Verbindung zwischen der Anschlusseinrichtung 1 und dem in Figur 4 gezeigten anderen Stromleitelement 4 erfolgt in dem anderen Hohlraum 24.

Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung, die mit der Leistungselektronik 3 und dem Getriebe 5 jeweils elektrisch und mechanisch verbunden ist. Der erste Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10 ist mittels der Schraube 14 mit dem Stromleitelement 2 mechanisch verbunden. Darüber hinaus ist der zweite Abschnitt 19 des Anschlussstromleitelements 10 mittels einer anderen Schraube 17 mit dem anderen Stromleitelement 4 mechanisch verbunden. Das andere Stromleitelement 4 ist mit einem Stator 23 einer elektrischen Maschine elektrisch verbunden. Das andere Stromleitelement 4 und der zweite Abschnitt 19 werden miteinander elektrisch verbunden, insbesondere gelangen in Kontakt miteinander, wenn die andere Schraube 17 mit der Mutter 21 verschraubt wird.

Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführung ist das Stromleitelement 2 der Leistungselektronik 1 nicht mehr mittels der Schraube 14 mit dem ersten Abschnitt 18 des Anschlussstromleitelements 10 mechanisch verbunden. Das Anschlussstromleitelement 10 berührt jedoch das Stromleitelement 2, so dass eine elektrische Verbindung besteht. Da keine mechanische Verbindung mehr zwischen der Anschlusseinrichtung und dem Stromleitelement 2 besteht, ist es möglich die Leistungselektronik 1 relativ zu der Anschlusseinrichtung 1 zu bewegen, so dass die Anschlusseinrichtung 1 nicht mehr im Durchbruch 6 angeordnet ist wie in Figur 6 gezeigt ist.

Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anschlusseinrichtung 1 , die nur mit dem Getriebe 5 elektrisch und mechanisch verbunden ist. Insbesondere ist aus Figur 6 ersichtlich, dass die Hülse 11 ausschließlich in dem Durchbruch 8 des Getriebegehäuses 9 angeordnet ist. Die Leistungselektronik 1 wurde von dem Getriebegehäuse 9 demontiert. Figur 7 zeigt eine schematische Darstellung des Leistungselektronikgehäuses 7. Das Leistungselektronikgehäuse 7 weist einen weiteren Durchbruch 15 auf, der durch einen Deckel 16 verschließbar ist. Der weitere Durchbruch 15 ist derart angeordnet, dass ein mechanisches Verbinden der Anschlusseinrichtung 1 mit dem nicht dargestellten Stromleitelement 2 über den Durchbruch 15 realisiert werden kann. Weitere Komponenten der Leistungselektronik 1 sind in Figur 7 nicht gezeigt.

Bezuqszeichen Anschlusseinrichtung

Stromleitelement

Leistungselektronik

anderes Stromleitelement

Getriebe

Durchbruch

Leistungselektronikgehäuse

anderer Durchbruch

Getriebegehäuse

Anschlussstromleitelement

Hülse

Dichtung

andere Dichtung

Schraube

weiterer Durchbruch

Deckel

andere Schraube

erster Abschnitt des Anschlussstromleitelements zweiter Abschnitt des Anschlussstromleitelements Bohrung

Mutter

Isolierplatte

Stator

anderer Hohlraum

Hohlraum