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Title:
CONNECTION DEVICES FOR CONNECTING A PIPE HAVING AN OUTER PERIPHERAL PROJECTION, USES AND INSTALLATION METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/057982
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device (1) for connecting a pipe (100) having an outer peripheral projection (110). The connection device (1) comprises a connection part (10) which has a receptacle (11) in order to insert a longitudinal portion (120) of the pipe (100), which portion comprises the projection (110), therein. The receptacle (11) has a central axis (13) which extends in an insertion direction (E) and is peripherally delimited by a peripheral wall (15) which extends around the central axis (13). The receptacle (11) also has a base surface (16.1), which is arranged transversely with respect to the central axis (13), in order to bring the projection (110) of the pipe (100) or an end (130) of the pipe (100) into contact therewith. The connection device (1) further comprises a ring element (30) which is designed to be introduced into a gap (3) between the peripheral wall (15) of the receptacle (11) and the pipe (100) in the receptacle (11) in such a way that an axial end (31) of the ring element (30) acts as a block for the projection (110) in order to secure the pipe (100) against moving out of the receptacle (11). A securing part (50) which is assigned to the connection part (10) and has at least one material portion (51) is provided. The material portion (51) comprises or consists of a deformable material and is designed to be brought into a blocking position by means of a deformation in order to form a block against the ring element (30) moving out of the receptacle (11).

Inventors:
ZIMMERMANN DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2021/100763
Publication Date:
March 24, 2022
Filing Date:
September 16, 2021
Export Citation:
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Assignee:
AZ VERMOEGENSVERWALTUNG GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L25/00; F16L33/207; F16L33/22; F16L33/26; F16L13/14; F16L19/028; F16L19/065; F16L19/075; F16L19/10; F16L37/088
Foreign References:
US20100090459A12010-04-15
US20100007140A12010-01-14
EP2019246A22009-01-28
Attorney, Agent or Firm:
LAUNHARDT, Thomas (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Anschlussvorrichtung (1) zum Anschließen eines Rohres (100) mit außenumfangsseitiger Erhebung (110), umfassend: ein Anschlussteil (10) mit einer Aufnahme (11), um darin einen die Erhebung (110) aufweisenden Längenabschnitt (120) des Rohres (100) einzustecken, wobei die Aufnahme (11) eine in eine Einsteckrichtung (E) verlaufende Mittelachse (13) aufweist und durch eine um die Mittelachse (13) verlaufende Umfangswandung (15) umfangsseitig begrenzt ist, wobei die Aufnahme (11) ferner eine quer zur Mittelachse (13) angeordnete Bodenfläche (16.1) aufweist, um daran die Erhebung (110) des Rohres (100) oder ein Ende (130) des Rohres (100) in Anlage zu bringen; ein Ringelement (30), welches eingerichtet ist, in einen Zwischenraum (3) zwischen der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100) in die Aufnahme (11) derart eingebracht zu werden, dass ein axiales Ende (31) des Ringelementes (30) als Sperre für die Erhebung (110) wirkt, um das Rohr (100) gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme (11) zu sichern; ein Sicherungsteil (50), welches dem Anschlussteil (10) zugeordnet ist und wenigstens einen Materialabschnitt (51) aufweist, wobei der Materialabschnitt (51) ein verformbares Material aufweist oder daraus besteht und eingerichtet ist, durch eine Verformung in eine Sperrposition gebracht zu werden, um eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes (30) aus der Aufnahme (10) auszubilden.

2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Materialabschnitt (51) ein umformbares Material aufweist oder daraus besteht und eingerichtet ist, durch eine Umformung in die Sperrposition gebracht zu werden.

3. AnschlussVorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Materialabschnitt (51) eingerichtet ist, radial nach innen gerichtet umgeformt zu werden, um die Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes (30) aus der Aufnahme (10) auszubilden.

4. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Materialabschnitt (51) um die Mittelachse (13) der Aufnahme (11) umlaufend ausgebildet ist.

5. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsteil (50) an dem Anschlussteil (10) ausgebildet ist, insbesondere daran angeformt ist.

6. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Materialabschnitt (51) des Sicherungsteils (50) an einem axialen Längenabschnitt (15.1) der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) ausgebildet ist.

7. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) in einem Bereich des axialen Längenabschnitts (15.1) eine Wanddicke (Dl) aufweist, welche kleiner als die Wanddicke (D2) der Umfangswandung (15) in einem benachbarten axialen Längenabschnitt (15.2) ist, welcher sich in Richtung der Bodenfläche (16.1) erstreckt.

8. Anschlussvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Sicherungsteil ein separates Bauteil ist.

9. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Anschlussteil von dem Sicherungsteil zumindest teilweise umgriffen ist, und der Materialabschnitt des Sicherungsteils die Einstecköffnung in axialer Richtung bezüglich der Mittelachse der Aufnahme überragt, wobei das Anschlussteil außenumfangsseitig eine quer zur Mittelachse der Aufnahme angeordnete Sperrfläche aufweist, um das Sicherungsteil gegen ein axiales Bewegen in Richtung der Einstecköffnung zu sperren.

10. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ringelement (30'' ) einen radial nach außen stehenden Vorsprung (36) aufweist, welcher in axialer

Richtung des Ringelementes (30'' ) elastisch bewegbar und/oder elastisch verformbar ist und einem axialen Abschnitt des

Ringelementes (30'') zugeordnet ist, welcher sich bei eingebrachtem Ringelement (30'') in dem Zwischenraum (3) zwischen der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100) befindet, so dass der Materialabschnitt (51) des Sicherungsteils (50) gegen die Kraft des elastischen Vorsprungs (36) in die Sperrposition gebracht wird.

11. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme (11) eine um die Mittelachse (13) umlaufende, radiale Vertiefung (17) im Bereich der Bodenfläche (16.1) aufweist, und wobei das Ringelement (30) eingerichtet ist, in den Zwischenraum (3) zwischen der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100) in die Aufnahme (11) derart eingebracht zu werden, dass ein axiales Ende (31) des Ringelementes (30) gegen die Erhebung (110) des Rohres (100) drückt, um eine Umformung der Erhebung (110) unter einem Einfließen von Umformmaterial in die Vertiefung (17) der Aufnahme (11) zu bewirken.

12. Anschlussvorrichtung (1) zum Anschließen eines Rohres (100) mit außenumfangsseitiger Erhebung (110), umfassend: ein Anschlussteil (10) mit einer Aufnahme (11), um darin einen die Erhebung (110) aufweisenden Längenabschnitt (120) des Rohres (100) einzustecken, wobei die Aufnahme (11) eine in eine Einsteckrichtung (E) verlaufende Mittelachse (13) hat, durch eine um die Mittelachse (13) verlaufende Umfangswandung (15) umfangsseitig begrenzt ist und eine quer zur Mittelachse (13) angeordnete Bodenfläche (16.1) aufweist, um daran die Erhebung (110) des Rohres (100) in Anlage zu bringen, wobei die Aufnahme (11) ferner eine um die Mittelachse (13) umlaufende, radiale Vertiefung (17) im Bereich der Bodenfläche (16.1) aufweist; ein Ringelement (30), welches eingerichtet ist, in einen Zwischenraum (3) zwischen der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100) in die Aufnahme (11) derart eingebracht zu werden, dass ein axiales Ende (31) des Ringelementes (30) gegen die Erhebung (110) des Rohres (100) drückt, um eine Umformung der Erhebung (110) unter einem Einfließen von Umformmaterial in die Vertiefung (17) der Aufnahme (11) zu bewirken.

13. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, wobei das Ringelement (30) einen Verformungsabschnitt (33) aufweist, wobei der Verformungsabschnitt (33) ein verformbares Material aufweist oder daraus besteht und eingerichtet ist, in radialer Richtung gestaucht zu werden, und wobei die Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) über einen axialen Längenabschnitt (15.3) eingerichtet ist, als Matrize für den Verformungsabschnitt (33) des Ringelementes (30) zu wirken, um den Verformungsabschnitt (33) in Anlage gegen eine Flanke der Erhebung (110) zu bringen.

14. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Aufnahme (11) über den einen als Matrize wirkenden axialen Längenabschnitt (15.3) sich in Richtung zu der Bodenfläche (16.1) hin verjüngt.

15. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) über den als Matrize wirkenden axialen Längenabschnitt (15.3) als Schrägfläche ausgebildet ist.

16. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ringelement (30) eine quer zur Mittelachse (13) verlaufende Drückfläche (34) aufweist und das Anschlussteil (10) eine quer zur Mittelachse (13) verlaufende Gegenfläche (18) hat, wobei die Gegenfläche (18) eingerichtet ist, als Widerlagerfläche für eine Drückvorrichtung benutzt zu werden, um eine in Einsteckrichtung (E) wirkende Druckkraft auf die Drückfläche (34) des Ringelementes (30) auszuüben.

17. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungsteil (50) eine Drückfläche (52) und/oder eine Drückkante (58) aufweist, um durch Ausüben einer Druckkraft darauf die Verformung des Materialabschnitts (51) zur Ausbildung der Sperre zu bewirken, und wobei eine Gegenfläche (18) vorgesehen ist, welche eingerichtet ist, als Widerlagerfläche für eine Drückvorrichtung benutzt zu werden, um die Druckkraft auf die Drückfläche (52) und/oder die Drückkante (58) auszuüben.

18. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil (10) eine mit der Aufnahme (11) strömungsverbundene Koppelstelle (19) aufweist, um das Anschlussteil (10) mit einem Anschluss einer weiteren Vorrichtung zu koppeln.

19. Anschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Anschlussvorrichtung (1) als Verbinder zum Verbinden der Enden von zwei Rohren mit Erhebung ausgebildet ist, wobei das Anschlussteil (10) eine mit der Aufnahme (11) strömungsverbundene weitere Aufnahme aufweist und ein mit der weiteren Aufnahme zusammenwirkendes weiteres Ringelement vorgesehen ist.

20. Verbindungsanordnung mit einer Anschlussvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 und einem daran angeschlossenen Rohr (100) mit außenumfangsseitiger Erhebung (110), insbesondere einem Wellrohr.

21. Verwendung einer Anschlussvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zum Anschließen eines Rohres (100) mit außenumfangsseitiger Erhebung (110), insbesondere eines Wellrohres .

22. Verwendung einer Anschlussvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19 zum Verbinden einer Rohrleitung mit einer, einen technischen Prozess ausführenden Vorrichtung, um über die Rohrleitung ein Fluid der Vorrichtung zuzuführen oder ein Fluid aus der Vorrichtung abzuführen.

23. Verfahren zum Montieren eines Rohres (100) mit außenumfangsseitiger Erhebung (110) an einem Anschlussteil (10), umfassend die Schritte: i) Einstecken eines die Erhebung (110) aufweisenden Längenabschnitts (120) des Rohres (100) in eine Aufnahme (11) des Anschlussteils (10); ii) Einbringen eines Ringelementes (30) in einen Zwischenraum (3) zwischen einer Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100), so dass ein axiales Ende (31) des Ringelementes (30) als Sperre für die Erhebung (110) wirkt, um das Rohr (100) gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme (11) zu sichern; iii) Umformen eines Materialabschnittes (51) von einer Ausgangsform in eine sperrende Form, wobei in der Ausgangsform eine zum Einstecken des Rohres (100) genutzte Einstecköffnung (14) freigegeben ist und in der sperrenden Form die Einstecköffnung (14) versperrt ist, so dass eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes (30) aus der Aufnahme (10) vorliegt.

24. Verfahren nach Anspruch 23, wobei der Materialabschnitt (51) radial nach innen in Richtung zu der Mittelachse (13) der Aufnahme (11) umgeformt wird, um die Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes (30) aus der Aufnahme (10) auszubilden.

25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, wobei in Schritt ii) das Ringelement (30) in den Zwischenraum (3) zwischen der Umfangswandung (15) der Aufnahme (11) und dem Rohr (100) derart eingebracht wird, dass ein axiales Ende (31) des Ringelementes (30) gegen die Erhebung (110) des Rohres (100) drückt, um eine Umformung der Erhebung (110), insbesondere unter einem Einfließen von Umformmaterial in eine radiale Vertiefung (17) der Aufnahme (11), zu bewirken.

Description:
ANSCHLUSSVORRICHTUNGEN ZUM ANSCHLIESSEN EINES ROHRES MIT AUSSENUMF ANGSSEITIGER ERHEBUNG, VERWENDUNGEN UND MONTAGEVERFAHREN

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung sowie ein Montageverfahren.

Eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen einer Leitung mit einem profilierten Außendurchmesser ist aus der EP 2 019246 A2 bekannt.

Eine Aufgabe kann darin gesehen werden, wenigstens eine Möglichkeit vorzuschlagen, um ein Rohr mit außenumfangsseitiger Erhebung dichtend anschließen zu können.

Die Aufgabe wird mit einer Anschlussvorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist. Die Aufgabe wird ferner mit einer Anschlussvorrichtung gelöst, welche die Merkmale des Anspruches 12 aufweist. Weiterhin werden zur Lösung der Aufgabe eine Verbindungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 20, eine Verwendung mit den Merkmalen des Anspruches 21 und eine Verwendung mit den Merkmalen des Anspruches 22 vorgeschlagen. Darüber hinaus wird zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 23 vorgeschlagen.

Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.

Nach einem Aspekt wird eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung, wie beispielsweise einem Wellrohr, vorgeschlagen. Bevorzugt umfasst die Anschlussvorrichtung ein Anschlussteil mit einer Aufnahme, um darin einen die Erhebung aufweisenden Längenabschnitt des Rohres einzustecken. Unter der Bezeichnung „Rohr" ist in der nachfolgenden Beschreibung insbesondere ein länglicher Hohlkörper vorzugsweise beliebiger Art, insbesondere mit beliebigem Querschnitt, beispielsweise rundem oder kreisrundem Querschnitt, zu verstehen. Bei dem Längenabschnitt des Rohres kann es sich um einen Endabschnitt handeln.

Insbesondere weist die Aufnahme eine, vorzugsweise in eine Einsteckrichtung verlaufende Mittelachse auf. Insbesondere ist die Aufnahme durch eine um die Mittelachse verlaufende Umfangswandung umfangsseitig begrenzt. Insbesondere weist die Aufnahme eine Einstecköffnung auf, beispielsweise mit einer quer zur Mittelachse angeordneten Öffnungsfläche. Insbesondere weist die Aufnahme eine quer zur Mittelachse angeordnete Bodenfläche auf. Beispielsweise ist die Bodenfläche ein Bestandteil eines Bodens der Aufnahme oder bildet einen Boden der Aufnahme aus.

Insbesondere dient die Bodenfläche dazu, daran und/oder dagegen die Erhebung des Rohres oder ein Ende des Rohres in Anlage zu bringen, insbesondere einen axial wirkenden Formschluss in Einsteckrichtung zu erreichen. Durch diese Anlage ist eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil begünstigt, da eine Flanke der Erhebung oder eine Stirnseite des einen Endes des Rohres einerseits und die Bodenfläche andererseits als gegeneinander dichtende Flächen wirken können. Beispielsweise sind die Bodenfläche und die Flanke der Erhebung oder die Stirnseite des einen Endes des Rohres zueinander korrespondiert und/oder jeweils eben ausgebildet .

Insbesondere ist das Anschlussteil rotationssymmetrisch ausgebildet, beispielsweise rotationssynunetrisch bezüglich der Mittelachse der Aufnahme ausgebildet. Insbesondere ist das Anschlussteil rohrförmig oder hülsenförmig ausgebildet. Insbesondere ist die Aufnahme in einem rohrförmigen oder hülsenförmigen Abschnitt des Anschlussteiles angeordnet oder ausgebildet. Insbesondere ist zumindest im Bereich der Aufnahme der Außenumfang des Anschlussteiles in axialer Richtung gleichförmig verlaufend und/oder mit gleichem Radius verlaufend. Insbesondere ist der Außenumfang des Anschlussteiles konzentrisch zur Aufnahme ausgebildet. Insbesondere sind die Mittelachse des Anschlussteiles und die Mittelachse der Aufnahme koaxial zueinander angeordnet.

Weiterhin umfasst die Anschlussvorrichtung bevorzugt ein Ringelement . Das Ringelement ist insbesondere eingerichtet, den Längenabschnitt des Rohres zumindest teilweise zu umgeben und/oder zu umgreifen. Das Ringelement kann einteilig oder mehrteilig, beispielsweise zweiteilig aufgebaut sein. Beispielsweise bilden die Teile des Ringelements jeweils einen Umfangsabschnitt des Ringelementes. Beispielsweise ist das Ringelement durch zwei Halbschalen gebildet. Beispielsweise ist das Ringelement zylinderförmig ausgebildet, insbesondere als Hohlzylinder ausgebildet. Beispielsweise ist das Ringelement hülsenförmig. Beispielsweise ist das Ringelement im Querschnitt runde, insbesondere kreisrund, ausgebildet.

Bei einer Ausführungsform ist das Ringelement eingerichtet, in einen Zwischenraum zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem Rohr bzw. dem eingesteckten Rohr in die Aufnahme derart eingebracht zu werden, dass ein axiales Ende des Ringelementes als Sperre für die Erhebung wirkt oder dient. Dadurch ist beispielsweise bewirkt, das Rohr gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme zu sichern und/oder einen axial wirkenden Formschluss entgegen der Einsteckrichtung zu erreichen. Dadurch ist es ferner begünstigt, das Rohr mit seiner Erhebung oder dem einen eingesteckten Ende in Anlage gegen die Bodenfläche zu halten. Dadurch wiederum ist es begünstigt, eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil dauerhaft aufrecht zu erhalten.

Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anschlussvorrichtung ein Sicherungsteil. Beispielsweise ist das Sicherungsteil dem Anschlussteil zugeordnet. Insbesondere weist das Sicherungsteil einen Materialabschnitt oder wenigstens einen Materialabschnitt auf, welcher ein verformbares Material aufweist oder daraus besteht. Insbesondere ist der Materialabschnitt bzw. der wenigstens eine Materialabschnitt eingerichtet, durch eine Verformung in eine Sperrposition gebracht zu werden, beispielsweise um eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme auszubilden. Beispielsweise ist die Sperrposition eine radiale Position, vorzugsweise in Bezug auf die Mittelachse der Aufnahme, in welcher der Materialabschnitt bzw. der wenigstens eine Materialabschnitt als Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme wirkt bzw. wirken kann.

Dadurch ist eine weitere Maßnahme getroffen, um das Rohr gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme zu sichern. Diese Maßnahme zielt nunmehr auf das Ringelement ab, wobei durch den Materialabschnitt ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme verhindert werden soll und/oder ein axial wirkender Formschluss entgegen der Einsteckrichtung erreicht werden soll. Auch ist es dadurch begünstigt, das Ringelement in seiner eingesteckten Position zu halten, in welcher beispielsweise das Rohr mit seiner Erhebung oder dem einen eingesteckten Ende in Anlage gegen die Bodenfläche der Aufnahme gehalten ist. Dadurch wiederum ist es begünstigt, eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil dauerhaft aufrecht zu erhalten.

Unter dem Begriff „Verformung" ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere eine Formänderung eines Körpers, wie beispielsweise des vorstehend beschriebenen

Materialabschnitts, infolge der Einwirkung einer äußeren Kraft zu verstehen. Die Verformung kann irreversibel sein. Eine solche Verformung ist dauerhaft, beispielsweise ab dem Erreichen einer Fließgrenze des verformbaren bzw. verformten Körpers, und wird daher auch als „plastische Verformung" bezeichnet. Bevorzugt ist eine Voraussetzung für eine plastische Verformung, dass das Material des zu verformenden Körpers umformbar ist. Unter dem Begriff „umformbar" oder „Umformbarkeit" ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere die Eigenschaft des Materials oder generell eines Werkstoffes zu verstehen, durch äußere Beanspruchung bleibend umgeformt zu werden. Die Verformung kann durch ein Bördeln oder eine sonstige Kaltumformung bewirkt sein.

Bei einer möglichen Ausführungsform weist der Materialabschnitt ein umformbares Material auf oder besteht daraus und ist insbesondere eingerichtet, umgeformt zu werden, beispielsweise um die vorstehend beschriebene Sperre oder eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme auszubilden. Insbesondere ist der Materialabschnitt eingerichtet, durch eine Umformung in die Sperrposition gebracht zu werden. Insbesondere ist der Materialabschnitt eingerichtet, radial nach innen gerichtet umgeformt zu werden, insbesondere radial nach innen in Richtung zu der Mittelachse der Aufnahme umgeformt zu werden, um die Sperre oder eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme auszubilden. Die auf diese Weise erzeugte Sperre ist beispielsweise unlösbar und/oder dauerhaft.

Durch den umformbaren Materialabschnitt kann eine vorzugsweise gezielte Formänderung genutzt werden, um die Sperre für das Ringelement zu realisieren. Eine solche Formänderung kann in einfacher Weise durch ein Presswerkzeug oder dergleichen Werkzeug erreicht werden. Beispielsweise bedarf es dazu lediglich, dass eine Umformkraft in axialer Richtung bzw. in Einsteckrichtung aufzubringen ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der Materialabschnitt um die Mittelachse der Aufnahme umlaufend ausgebildet ist. Insbesondere ist der Materialabschnitt um die Mittelachse der Aufnahme vollständig umlaufend oder mit wenigstens einer Unterbrechung umlaufend oder mit zumindest einem Umfangsabschnitt umlaufend.

Das Sicherungsteil kann an dem Anschlussteil angeordnet sein. Beispielsweise ist das Sicherungsteil an dem Anschlussteil befestigt. Alternativ kann das Sicherungsteil an dem Anschlussteil ausgebildet sein, insbesondere an dem Anschlussteil angeformt sein. Bei einer möglichen Ausführungsform ist der Materialabschnitt des Sicherungsteils an einem axialen Längenabschnitt der Umfangswandung der Aufnahme ausgebildet. Insbesondere ist der Materialabschnitt des Sicherungsteils durch den axialen Längenabschnitt der Umfangswandung gebildet. Dadurch ist eine technisch einfache Realisierung des Sicherungsteils begünstigt, da das Sicherungsteil als Bestandteil des Anschlussteils bereits im Zuge der Herstellung des Anschlussteiles gefertigt werden kann. Auch ist dadurch ein Erreichen einer hohen Funktionsintegrität begünstigt, da die Funktion des Sicherungsteils durch das Anschlussteil ausgeübt werden kann und somit ein separates Sicherungsteil entfallen kann.

Bei dieser Ausführungsform ist beispielsweise die Umfangswandung der Aufnahme eingerichtet, über den axialen Längenabschnitt, welcher beispielsweise im Bereich der Einstecköffnung der Aufnahme vorliegt, radial nach innen gerichtet umgeformt zu werden, um die Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme auszubilden. Beispielsweise ist durch die Umformung der Umfangswandung radial nach innen eine radiale Verjüngung der Aufnahme im Bereich der Einstecköffnung erreicht oder zu erreichen. Beispielsweise ist aufgrund der Umformung der Umfangswandung radial nach innen die Öffnungsfläche der Einstecköffnung verringert .

Um eine Umformung der Umfangswandung in dem axialen Längenabschnitt zu begünstigen bzw. zu erleichtern, ist es nach einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Umfangswandung der Aufnahme in einem Bereich des axialen Längenabschnitts eine Wanddicke aufweist, welche kleiner als die Wanddicke der Umfangswandung in einem benachbarten axialen Längenabschnitt ist. Beispielsweise erstreckt sich der benachbarte axiale Längenabschnitt in Richtung der Bodenfläche der Aufnahme.

Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Sicherungsteil ein separates Bauteil. Eine mögliche Ausführung besteht darin, dass das Anschlussteil von dem Sicherungsteil zumindest teilweise umgriffen ist und insbesondere der Materialabschnitt des Sicherungsteils die Einstecköffnung in axialer Richtung bezüglich der Mittelachse der Aufnahme überragt. Insbesondere weist ferner das Anschlussteil außenumfangsseitig eine vorzugsweise quer zur Mittelachse der Aufnahme angeordnete Sperrfläche auf, um das Sicherungsteil gegen ein axiales Bewegen in Richtung der Einstecköffnung zu sperren.

Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass das Ringelement einen radial nach außen stehenden und/oder nach außen ragenden Vorsprung aufweist. Insbesondere ist der Vorsprung in axialer Richtung des Ringelementes elastisch bewegbar und/oder elastisch verformbar. Insofern kann der Vorsprung auch als „elastischer Vorsprung" bezeichnet werden.

Unter dem Begriff „elastisch" ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere die Eigenschaft eines Materials oder Werkstoffs zu verstehen, unter Krafteinwirkung seine Form zu verändern und bei Wegfall der Krafteinwirkung bevorzugt in die Ursprungsform zurückzukehren. Insbesondere ist darunter auch zu verstehen, dass der Vorsprung unter Krafteinwirkung sich in axialer Richtung des Ringelementes bewegt und/oder verformt und bei Wegfall der Krafteinwirkung bevorzugt in die Ursprungsläge und/oder Ursprungsform zurückzukehrt. Insbesondere ist der Vorsprung bzw. elastische Vorsprung einem axialen Abschnitt des Ringelementes zugeordnet, so dass der Materialabschnitt des Sicherungsteils gegen die Kraft des elastischen Vorsprungs in die Sperrposition gebracht wird, beispielsweise um die Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme des Anschlussteils auszubilden. Beispielsweise befindet der axiale Abschnitt des Ringelementes sich bei eingebrachtem Ringelement in die Aufnahme des Anschlussteils in dem Zwischenraum zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem Rohr.

Durch den elastischen Vorsprung ist einem möglichen Lösen des Ringelementes aus seiner Zielposition bezüglich des Rohres und einer damit möglicherweise einhergehenden Undichtigkeit zwischen den Verbindungspartnern entgegengewirkt. Ein solches Lösen kann durch ein mögliches Rückfedern, insbesondere geringfügiges Rückfedern des Materialabschnittes nach seiner Verformung in die Sperrposition auftreten. Durch dieses Rückfedern kann ein ungewolltes axiales Spiel zwischen dem Materialabschnitt und dem Ringelement entstehen, so dass das Ringelement sich in axialer Richtung aus seiner Zielposition geringfügig herausbewegen kann. Durch den elastischen Vorsprung wirkt eine Rückstellkraft als Vorspannkraft auf den verformten Materialabschnitt einerseits und auf das Ringelement andererseits, so dass bei auftretendem Rückfedern des verformten Materialabschnittes einem möglichen Spiel zwischen dem Ringelement und dem Materialabschnitt entgegengewirkt ist oder ein solches Spiel gänzlich vermieden ist. Der Vorsprung kann in axialer Richtung federelastisch bewegbar und/oder federelastisch verformbar sein. Der elastische Vorsprung kann um den Außenumfang des Ringelementes umlaufen, beispielsweise vollständig umlaufen oder mit wenigstens einer Unterbrechung umlaufen. Beispielsweise ist der elastische Vorsprung an dem Ringelement, insbesondere dem Außenumfang des Ringelementes angeformt. Beispielsweise ist das Ringelelement mit dem elastischen Vorsprung aus einem Federstahl hergestellt oder weist einen Federstahl auf. Beispielsweise ist der Vorsprung als umlaufender Kragen oder Steg oder als umlaufende Rippe ausgebildet.

Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Aufnahme eine Vertiefung auf. Insbesondere ist die Vertiefung um die Mittelachse umlaufend. Insbesondere ist die Vertiefung eine radiale Vertiefung. Darunter ist insbesondere zu verstehen, dass die Vertiefung in radialer Richtung bezüglich der Mittelachse der Aufnahme vertieft. Beispielsweise ist die Vertiefung an der Umfangswandung der Aufnahme vorgesehen. Beispielsweise ist die Vertiefung im Bereich der Bodenfläche der Aufnahme vorgesehen. Beispielsweise bildet eine Seitenfläche der Vertiefung eine radiale Verlängerung der Bodenfläche, um beispielsweise die Kontaktfläche zwischen dem Rohr bzw. der Erhebung und der Bodenfläche und damit die dichtende Fläche zu vergrößern.

Insbesondere ist das Ringelement eingerichtet, in den Zwischenraum zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem Rohr in die Aufnahme derart eingebracht zu werden, dass ein axiales Ende des Ringelementes gegen die Erhebung des Rohres drückt, um eine Umformung der Erhebung unter einem Einfließen von Umformmaterial in die Vertiefung der Aufnahme zu bewirken. Bei dieser Ausführungsform ist beispielsweise durch die Vertiefung ein Bereich vorgegeben, in welchen beim Umformen der Erhebung zumindest ein Teil des Werkstoffs bzw. Umformmaterials gezielt einfließen kann. Dies ermöglicht eine Verankerung des Rohres in der Aufnahme und/oder einen axial wirkenden Formschluss oder zumindest einen axial wirkenden Kraftschluss des Rohres in der Aufnahme wenigstens entgegen der Einsteckrichtung. Darüber hinaus ist es dadurch begünstigt, das Rohr mit seiner Erhebung oder dem einen eingesteckten Ende in Anlage gegen die Bodenfläche zu halten. Dadurch wiederum ist es begünstigt, eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil dauerhaft aufrecht zu erhalten.

Eine solche Umformung der Erhebung kann in einfacher Weise durch ein Presswerkzeug oder dergleichen Werkzeug erreicht werden. Beispielsweise bedarf es dazu lediglich, dass eine Umformkraft in axialer Richtung bzw. in Einsteckrichtung aufzubringen ist.

Sofern die Erhebung des Rohres als Ausbuchtung ausgebildet ist, kann auf diese Weise die Ausbuchtung des Rohres in axialer Richtung gestaucht werden, insbesondere zusammengestaucht werden. Dadurch ist es begünstigt, einen um das Rohr verlaufenden Rohrbund massiv auszubilden, durch welchen beispielsweise die Dichtfunktion der Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil verbessert ist.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Ringelement als Klemmring und/oder Stauchring ausgebildet. Eine mögliche Ausgestaltung besteht darin, dass das Ringelement einen Verformungsabschnitt aufweist. Beispielsweise handelt es sich bei dem Verformungsabschnitt um einen Endabschnitt des Ringelementes, insbesondere einen axialen Endabschnitt des Ringelementes . Beispielsweise ist der Verformungsabschnitt an einem Endabschnitt des Ringelementes angeordnet, welcher bei einem Einstecken in die Aufnahme des Anschlussteils der Aufnahme zugewandt ist und/oder zuerst eingesteckt wird. Insbesondere besteht der Verformungsabschnitt aus einem verformbaren Material oder weist ein verformbares Material auf. Beispielsweise ist das Material plastisch oder elastisch verformbar . Insbesondere ist der Verformungsabschnitt eingerichtet, in radialer Richtung gestaucht zu werden.

Insbesondere ist die Umfangswandung der Aufnahme über einen axialen Längenabschnitt eingerichtet, als Matrize für den Verformungsabschnitt des Ringelementes zu wirken bzw. genutzt zu werden, beispielsweise um den Verformungsabschnitt in Anlage gegen eine Flanke der Erhebung zu bringen.

Beispielsweise ist die Flanke eine Seitenfläche der Erhebung, welche quer zur Mittelachse der Aufnahme verläuft.

Durch den Verformungsabschnitt des Ringelementes und den als Matrize geeigneten axialen Längenabschnitt der Umfangswandung der Aufnahme ist es ermöglicht, unter Verformung des Verformungsabschnitts das Ringelement in die Aufnahme einzustecken und damit beispielsweise einen in axialer Richtung wirkenden Kraftschluss zwischen der Aufnahme und dem Ringelement zu erreichen. In diesem Fall wirkt dieser Kraftschluss einem Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme entgegen. Sofern das Rohr weitere Erhebungen aufweist und diese weiteren Erhebungen in axialer Richtung gesehen, hintereinanderliegend angeordnet sind und an dem einzusteckenden Längenabschnitt des Rohres vorliegen, kann im Zuge eines Einführens des Ringelementes und unter Verformung des Verformungsabschnitts ein in axialer Richtung wirkender Kraftschluss zwischen der Aufnahme und dem Ringelement und ergänzend zwischen dem Ringelement und dem Rohr erreicht werden. Der Kraftschluss zwischen dem Ringelement und dem Rohr ist beispielsweise zu erreichen, indem der

Verformungsabschnitt gegen die Scheitelfläche wenigstens einer der weiteren Erhebungen in Anlage, insbesondere in Pressanlage gelangt.

Es kann vorgesehen sein, dass die Aufnahme über den einen als Matrize wirkenden axialen Längenabschnitt sich in Richtung zu der Bodenfläche hin verjüngt. Dadurch ist es begünstigt, dass der als Matrize wirkende axiale Längenabschnitt zusätzlich eine Führungsfunktion beim Einbringen des Ringelementes in die Aufnahme ausübt, um das eingeführte Ende des Ringelementes gegen oder in Richtung gegen eine Flanke der Erhebung des Rohres zu führen.

Durch die Verjüngung des axialen Längenabschnitts kann also erreicht werden, dass der Verformungsabschnitt in der Weise radial nach innen umgeformt wird, dass der

Verformungsabschnitt auf die Flanke der Erhebung auftrifft, jedoch die weiteren Erhebungen umfangsmäßig umgibt, also allenfalls ein Kraftschluss in radialer Richtung zwischen dem Ringelement und der Scheitelfläche wenigstens einer der weiteren Erhebungen vorliegt. Beispielsweise ist die Umfangswandung der Aufnahme über den einen als Matrize wirkenden axialen Längenabschnitt als Schrägfläche ausgebildet. Dadurch ist es begünstigt die vorstehenden Effekte in technisch einfacher Weise zu realisieren.

Es kann vorgesehen sein, dass der eine als Matrize wirkende axiale Längenabschnitt der Umfangswandung zwischen der Vertiefung und dem einen zu der vorstehend beschriebenen Sperre umformbaren axialen Längenabschnitt der Umfangswandung angeordnet ist. Beispielsweise ist der eine als Matrize wirkende axiale Längenabschnitt der Umfangswandung der vorstehend beschriebene benachbarte Längenabschnitt.

Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Ringelement eine, vorzugsweise quer zur Mittelachse verlaufende Drückfläche auf und insbesondere hat das Anschlussteil eine vorzugsweise quer zur Mittelachse verlaufende Gegenfläche. Insbesondere ist die Gegenfläche eingerichtet, als Widerlagerfläche für eine Drückvorrichtung, wie beispielsweise eine Pressvorrichtung, genutzt zu werden, um eine Druckkraft auf die Drückfläche des Ringelementes auszuüben. Dadurch ist eine technisch einfache Handhabung begünstigt, um das Ringelement in die Aufnahme einzubringen und in eine gewünschte Position in der Aufnahme und/oder zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem eingesteckten Längenabschnitt des Rohres zu positionieren.

Beispielsweise ist die Drückfläche an der Berandung des Ringelementes ausgebildet oder durch die Berandung des Ringelementes zumindest teilweise gebildet. Beispielsweise ist die Gegenfläche an einer Flanke und/oder Seitenfläche eines Einschnitts oder Hinterschnitts oder eines Bundes des Anschlussteiles ausgebildet oder dadurch zumindest teilweise gebildet .

Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Sicherungsteil eine Drückfläche und/oder eine Drückkante auf, um durch Ausüben einer Druckkraft darauf die Verformung des Materialabschnittes zur Ausbildung der vorstehend beschriebenen Sperre zu bewirken. Insbesondere sind die Drückfläche und/oder die Drückkante ausgebildet und/oder angeordnet, um eine orthogonal zur Mittelachse der Aufnahme oder schräg zur Mittelachse der Aufnahme wirkende Druckkraft aufzunehmen. Insbesondere ist die Drückfläche parallel zur Mittelachse oder schräg zur Mittelachse der Aufnahme angeordnet. Insbesondere ist die Drückfläche an dem Außenumfang des Sicherungsteils ausgebildet oder durch einen Außenumfangsabschnitt des Sicherungsteils gebildet.

Insbesondere handelt es sich bei der Drückkante um eine stirnseitige Kante, vorzugsweise am Außenumfang des Sicherungsteils .

Beispielsweise hat das Anschlussteil eine, vorzugsweise quer zur Mittelachse verlaufende Gegenfläche. Insbesondere ist die Gegenfläche eingerichtet, als Widerlagerfläche für eine Drückvorrichtung, wie beispielsweise eine Pressvorrichtung, genutzt zu werden, um die Druckkraft auf die Drückfläche bzw. die Drückkante des Sicherungsteils auszuüben. Dadurch ist eine technisch einfache Handhabung begünstigt, um den Materialabschnitt des Sicherungsteiles in eine gewünschte Form umzuformen, beispielsweise um den Materialabschnitt radial nach innen gerichtet umzuformen, so dass eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme gebildet ist. Beispielsweise ist die Gegenfläche an einer Flanke und/oder Seitenfläche eines Einschnitts oder Hinterschnitts oder eines

Bundes des Anschlussteiles ausgebildet oder dadurch zumindest teilweise gebildet.

Das Anschlussteil kann ein metallisches Material enthalten oder daraus bestehen. Beispielsweise weist das Anschlussteil ein Metall oder eine Metalllegierung auf oder besteht daraus Grundsätzlich kann das Anschlussteil auch aus einem

Kunststoffmaterial bestehen oder ein Kunststoffmaterial aufweisen.

Das Material des Ringelementes kann ein metallisches Material sein, welches ein Metall oder eine Metalllegierung aufweist oder aus einem Metall oder einer Metalllegierung besteht. Beispielsweise ist das Material des Ringelementes ein Messingmaterial oder ein Stahlmaterial oder ein Edelstahlmaterial . Grundsätzlich kann das Material des Ringelements auch ein Kunststoffmaterial sein, welche einen Kunststoff aufweist oder aus einem Kunststoff besteht. Beispielsweise ist das Material des Ringelementes ein Duroplast .

Das Material des Materialabschnitts kann ein metallisches

Material sein, welches ein Metall oder eine Metalllegierung aufweist oder aus einem Metall oder einer Metalllegierung besteht. Grundsätzlich kann das Material des

Materialabschnitts auch ein Kunststoffmaterial sein, welche einen Kunststoff aufweist oder aus einem Kunststoff besteht.

Beispielsweise ist das Material des Materialabschnitts ein Duroplast . Beispielsweise ist der Materialabschnitt an das Anschlussteil angespritzt. Bei einer weiteren Ausführungsform weist das Anschlussteil eine mit der Aufnahme, beispielsweise über einen Kanal, strömungsverbundene Koppelstelle auf, um das Anschlussteil mit einem Anschluss einer weiteren Vorrichtung zu koppeln. Beispielsweise weist die Koppelstelle ein Gewinde auf, um das Anschlussteil durch Verschrauben oder eine Verschraubung an dem Anschluss der weiteren Vorrichtung anzubinden.

Beispielsweise weist die Koppelstelle eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung auf, um das Anschlussteil durch Verschrauben oder eine Verschraubung an dem Anschluss der weiteren Vorrichtung anzubinden. Insbesondere hat der Außenumfang des Anschlussteils einen Längenabschnitt, welcher im Querschnitt eckig, insbesondere mehreckig, beispielsweise viereckig oder sechseckig, ausgebildet ist, beispielsweise um daran einen Schraubenschlüssel oder dergleichen Werkzeug ansetzen zu können.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlussvorrichtung als Verbinder zum Verbinden der Enden von zwei Rohren mit Erhebung ausgebildet. Insbesondere ist es dazu vorgesehen, dass das Anschlussteil eine mit der Aufnahme, beispielsweise über einen Kanal, strömungsverbundene weitere Aufnahme hat und ein mit der weiteren Aufnahme zusammenwirkendes weiteres Ringelement vorgesehen ist. Die weitere Aufnahme kann entsprechend der vorstehend beschriebenen Aufnahme ausgebildet sein. Das weitere Ringelement kann entsprechend dem vorstehend beschriebenen Ringelement ausgebildet sein.

Nach einem weiteren Aspekt wird eine Verbindungsanordnung vorgeschlagen, welche die vorstehend beschriebene Anschlussvorrichtung und ein daran angeschlossenes Rohr mit außenumfangsseitiger Erhebung umfasst. Das Rohr kann das vorstehend beschriebene Rohr sein.

Beispielsweise ist das Rohr ein Wellrohr. Unter der Bezeichnung „Wellrohr" ist in der vorliegenden Beschreibung insbesondere ein Rohr zu verstehen, welches einen wellenförmig wechselnden Durchmesser aufweist. Beispielsweise umfasst eine Welle des Wellrohres einen Wellenscheitel, wobei in axialer Richtung gesehen, sich daran eine Flanke anschließt, welche in ein Wellental mündet, von dem dann ein Scheitel einer weiteren Welle ausgeht. Bevorzugt ist das Wellrohr durch diese Wellung in einem gewissen Maße biegsam. Im Zuge der vorliegenden Beschreibung ist unter der Bezeichnung „Wellrohr" auch ein Wellschlauch umfasst.

Nach einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung der vorstehend beschriebenen Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiges Erhebung vorgeschlagen. Beispielsweise ist das Rohr ein Wellrohr. Das Rohr kann das vorstehend beschriebene Rohr bzw. Wellrohr sein. Bevorzugt ist das Rohr ein metallisches Rohr. Grundsätzlich kann das Wellrohr auch ein KunstStoff-Wellrohr sein.

Nach einem weiteren Aspekt wird eine Verwendung der vorstehend beschriebenen Anschlussvorrichtung zum Verbinden einer Rohrleitung mit einer, einen technischen Prozess ausführenden Vorrichtung vorgeschlagen, um über die Rohrleitung ein Fluid der Vorrichtung zuzuführen oder ein Fluid aus der Vorrichtung abzuführen. Die Vorrichtung kann eine wärmetechnische Anlage oder eine kältetechnische Anlage sein. Beispielsweise ist die Vorrichtung eine Klimaanlage und/oder eine Wärmpumpe. Die Rohrleitung ist beispielsweise zum Transportieren von Kältemittel geeignet oder genutzt. Auch ist die Rohrleitung beispielsweise zum Transportieren von leichtflüchtigen und/oder gasförmigen Medien, wie beispielsweise Wasserstoff geeignet oder genutzt.

Nach einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Montieren eines Rohres mit umfangsseitiger Erhebung an einem Anschlussteil vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst insbesondere die Schritte oder besteht aus den Schritten: i. Einstecken eines die Erhebung aufweisenden Längenabschnitts des Rohres in eine Aufnahme des Anschlussteils ; ii. Einbringen eines Ringelementes in einen Zwischenraum zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem Rohr, so dass ein axiales Ende des Ringelementes als Sperre für die Erhebung wirkt, um das Rohr gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme zu sichern; iii. Umformen eines Materialabschnitts von einer Ausgangsform in eine sperrende Form, wobei in der Ausgangsform eine zum Einstecken des Rohres genutzte Einstecköffnung freigegeben ist und in der sperrenden Form die Einstecköffnung versperrt ist, so dass eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme vorliegt.

Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird der Materialabschnitt radial nach innen in Richtung zu der Mittelachse der Aufnahme umgeformt, um die Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes aus der Aufnahme auszubilden, also die sperrende Form zu erreichen. Nach einer Weiterbildung wird in dem Schritt ii) das Ringelement in den Zwischenraum zwischen der Umfangswandung der Aufnahme und dem Rohr derart eingebracht, dass ein axiales Ende des Ringelementes gegen die Erhebung des Rohres drückt, um eine Umformung der Erhebung, insbesondere unter einem Einfließen von Umformmaterial in eine radiale Vertiefung der Aufnahme, zu bewirken.

Durch das Verfahren ist eine einfach zu handhabende Montage des Rohres an dem Anschlussteil begünstigt, um eine dauerhaft haltbare und dichte Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil zu erreichen. Insbesondere ist auf diesem Wege eine unlösbare Verbindung zwischen dem Rohr und dem Anschlussteil zu erreichen.

Zur Durchführung des Verfahrens kann die vorstehend beschriebene Anschlussvorrichtung genutzt sein. Bei dem Anschlussteil kann es sich um das vorstehend im Zusammenhang mit der Anschlussvorrichtung beschriebene Anschlussteil handeln. Ferner kann es sich bei dem Ringelement um das vorstehend im Zusammenhang mit der Anschlussvorrichtung beschriebene Ringelement handeln. Auch kann es sich bei dem Materialabschnitt um den vorstehend im Zusammenhang mit der Anschlussvorrichtung und dem dort im Zusammenhang mit dem Sicherungsteil beschriebenen Materialabschnitt handeln. Insofern wird auf die im Zusammenhang mit der Anschlussvorrichtung beschriebenen Vorteile verwiesen, welche grundsätzlich auch bei dem Verfahren zugrunde liegen. Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 eine mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung in einem Montagezustand als Teilschnitt, Fig. 2 die Anschlussvorrichtung der Figur 1 in einem montierten Endzustand als Teilschnitt,

Fig. 3 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung als Teilschnitt,

Fig. 4 die Anschlussvorrichtung der Figur 3 in einer Explosionsdarstellung, Fig. 5 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung in einem Längsschnitt, Fig. 6 die Anschlussvorrichtung der Figur 5 als Bestandteil eines Verbinders zum Verbinden der

Enden von zwei Rohren mit außenumfangsseitiger Erhebung in einem Längsschnitt, Fig. 7 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung zum Anschließen eines Rohres mit außenumfangsseitiger Erhebung in einem Montagezustand und

Fig. 8 die Anschlussvorrichtung der Figur 7 in einem montierten Endzustand.

Figuren 1 und 2 zeigen eine mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung als Teilschnitt. Die Anschlussvorrichtung 1 ist zum Anschließen eines Rohres 100 mit außenumfangsseitiger Erhebung 110, wie beispielsweise einem Wellrohr, geeignet. Die Figur 1 zeigt die Anschlussvorrichtung 1 zusammen mit einem solchen Rohr 100 in einem Montagezustand. Die Figur 2 zeigt die Anschlussvorrichtung 1 und das Rohr 100 in einem montierten Endzustand. In den Figuren 1 und 2 ist die Anschlussvorrichtung 1 beispielshaft als Ausschnitt eines Anbindungsbereichs mit dem Rohr 100 dargestellt.

Die Anschlussvorrichtung 1 umfasst bevorzugt ein Anschlussteil 10 mit einer Aufnahme 11, um darin einen die Erhebung 110 aufweisenden Längenabschnitt 120 des Rohres 100 einzustecken. Bevorzugt ist der Längenabschnitt 120 ein Endabschnitt. Bevorzugt umfasst der Längenabschnitt 120 ein Ende 130 des Rohres 100.

Bevorzugt ist die Aufnahme 11 über einen Kanal 12 mit einer (in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellten) Koppelstelle des Anschlussteils 10 strömungsverbunden. Bevorzugt hat die Aufnahme 11 eine Mittelachse 13, insbesondere eine in eine Einsteckrichtung E verlaufende Mittelachse 13. Bevorzugt weist die Aufnahme 11 eine Einstecköffnung 14 mit einer quer zur Mittelachse 13 angeordneten Öffnungsfläche 14.1 auf (Figur 4). Bevorzugt ist die Aufnahme 11 durch eine um die Mittelachse 13 verlaufende Umfangswandung 15 begrenzt. Bevorzugt weist die Aufnahme 11 ferner einen Boden 16 auf, welcher beispielsweise eine quer zur Mittelachse 13 angeordnete Bodenfläche 16.1 hat, um daran die Erhebung 110 des Rohres 100 oder das Ende 130 des Rohres 100 in Anlage zu bringen.

Bevorzugt ist das Anschlussteil 10 zumindest im Bereich der Aufnahme 11 rotationssymmetrisch bezüglich der Mittelachse 13 der Aufnahme 11 ausgebildet, beispielsweise hülsenförmig oder rohrförmig ausgebildet. Beispielsweise weist das Anschlussteil 10 zumindest im Bereich der Aufnahme 11 einen in axialer Richtung gleichförmig verlaufenden Außenumfang auf. Beispielsweise hat das Anschlussteil 10 zumindest im Bereich der Aufnahme 11 einen gleichbleibenden Radius in Bezug auf die Mittelachse 13 der Aufnahme 11.

Die Anschlussvorrichtung 1 umfasst bevorzugt ein Ringelement 30. Bevorzugt ist das Ringelement 30 eingerichtet, den Längenabschnitt 120 des Rohres 100 zumindest teilweise zu umgeben bzw. zu umgreifen. Bevorzugt ist das Ringelement 30 eingerichtet, in einem Zwischenraum 3 zwischen der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 und dem Rohr 100 in die Aufnahme 11 eingesteckt zu werden. Bevorzugt ist das Ringelement 30 eingerichtet, in den Zwischenraum 3 derart eingesteckt zu werden, dass ein axiales Ende 31 des Ringelementes 30 als Sperre für die Erhebung 110 wirkt, um das Rohr 100 gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme 11 zu sichern, insbesondere formschlüssig zu sichern.

Die Anschlussvorrichtung 1 umfasst bevorzugt ferner ein Sicherungsteil 50, welches dem Anschlussteil 10 zugeordnet ist. Bevorzugt hat das Sicherungsteil 50 einen Materialabschnitt 51, welcher ein umformbares Material aufweist oder aus einem solchen umformbaren Material besteht. Beispielsweise ist der Materialabschnitt 51 um die Mittelachse 13 der Aufnahme 11 umlaufend ausgebildet. Beispielsweise bildet der Materialabschnitt 51 einen das Rohr 100 zumindest teilweise umgreifenden Ring. Bevorzugt ist der Materialabschnitt 51 eingerichtet, radial bezüglich der Mittelachse 13 nach innen umgeformt zu werden, um eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes 30 aus der Aufnahme 10 auszubilden (Figur 2).

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, kann das Sicherungsteil 50 an dem Anschlussteil 10 ausgebildet sein, insbesondere daran angeformt sein. Ferner kann der Materialabschnitt 51 des Sicherungsteils 50 an einem axialen Längenabschnitt 15.1 der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 ausgebildet sein. Um eine Umformung zu erleichtern, ist beispielsweise die Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 in einem Bereich des axialen Längenabschnitts 15.1 mit einer Wanddicke Dl versehen, welche kleiner als die Wanddicke D2 der Umfangswandung 15 in einem benachbarten axialen Längenabschnitt 15.2 ist, der beispielsweise sich in Richtung der Bodenfläche 16.1 erstreckt (Figuren 1 und 3).

Wie insbesondere aus der Figur 1 ersichtlich ist, kann die Aufnahme 11 eine um die Mittelachse 13 umlaufende, radiale Vertiefung 17 im Bereich der Bodenfläche 16.1 aufweisen. Die Vertiefung 17 kann eine Materialausnehmung sein, beispielsweise durch einen Hinterschnitt oder Einschnitt gebildet sein. Beispielsweise ist die Vertiefung 17 der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 zugeordnet sein, insbesondere dort ausgebildet sein. Beispielsweise bildet eine Seitenwandung der Vertiefung 17 eine radiale Erweiterung der Bodenfläche 16.1 der Aufnahme 11, also eine Erweiterung der Bodenfläche 16.1 der Aufnahme 11 in radialer Richtung bezüglich der Mittelachse 13.

Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich ist, kann die Vertiefung 17 genutzt werden, um Umformmaterial aufzunehmen, welches beispielsweise von einer gewollten Umformung des Rohres 100 im Bereich der Erhebung 110 resultiert. Dadurch ist es ermöglicht, dass aufgrund der Vertiefung 17 eine Verankerung des Rohres 100 in der Aufnahme 11 erreicht werden kann, so dass ein in axialer Richtung wirkender Formschluss vorliegt . Um dies zu erreichen, ist das Ringelement 30 bevorzugt eingerichtet, in dem Zwischenraum 3 zwischen der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 und dem Rohr 100 in die Aufnahme 11 derart eingebracht zu werden, dass das axiale Ende 31 des Ringelementes 30 gegen die Erhebung 110 des Rohres 100 drückt, um auf diese Weise eine Umformung der Erhebung 110 unter einem Einfließen von Umformmaterial in die Vertiefung 17 der Aufnahme 11 zu bewirken.

Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, kann das Ringelement 30 einen Verformungsabschnitt 33 aufweisen, welcher ein verformbares Material hat oder daraus besteht und bevorzugt eingerichtet ist, in radialer Richtung gestaucht zu werden. Dementsprechend kann die Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 zumindest über einen axialen Längenabschnitt 15.3 eingerichtet sein, als Klemmfläche für den Verformungsabschnitt 33 zu wirken. Dadurch ist es ermöglicht, dass bei einem Einstecken des Ringelementes 30 in die Aufnahme 11 der Verformungsabschnitt 33 entlang des axialen Längenabschnitts 15.3 der Umfangswandung 15 unter einer radialen Umformung entlang gleitet und dabei eine Klemmung des Verformungsabschnitts 33 gegen den axialen Längenabschnitt 15.3 stattfindet. Auf diese Weise ist beispielsweise ein in axialer Richtung wirkender Kraftschluss erreicht, durch welchen das Ringelement 30 gegen ein Herausbewegen aus der Aufnahme 11 kraftschlüssig gesichert ist.

Ergänzend oder alternativ kann die Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 zumindest über einen axialen Längenabschnitt, insbesondere über den axialen Längenabschnitt 15.3 eingerichtet sein, als Matrize für den Verformungsabschnitt 33 des Ringelementes 30 zu wirken. Bevorzugt ist die Umfangswandung 15 über diesen axialen Längenabschnitt 15.3 derart als Matrize ausgebildet, dass bei einem Einstecken des Ringelementes 30 in die Aufnahme 11 der Verformungsabschnitt 33 durch die Matrize soweit radial nach innen gerichtet umgeformt wird, dass der Verformungsabschnitt 33 in Anlage gegen eine Flanke der Erhebung 110 gebracht wird oder zumindest in Richtung gegen die Flanke der Erhebung 110 weist. Eine solche Umformung bietet sich an, wenn das Rohr 100 noch weitere Erhebungen 140 aufweist, welche in Richtung der Längserstreckung des Rohres 100 gesehen und ausgehend von der Erhebung 110 hintereinanderliegend angeordnet sind. Ein derartiges Rohr 100 ist kann beispielsweise ein Wellrohr sein.

Der als Matrize wirkende axiale Längenabschnitt 15.3 der Umfangswandung 15 kann dazu in der Weise ausgebildet sein, dass der Verformungsabschnitt 33 des Ringelementes 30 zwar stirnseitig in Anlage gegen die eine Flanke der Erhebung 110 gebracht wird oder zumindest in Richtung gegen die eine Flanke der Erhebung 110 weist, die weiteren Erhebungen 140 jedoch von dem Verformungsabschnitt 33 umgriffen sind bzw. mit ihrer Scheitelfläche in Richtung gegen den Innenumfang des Ringelementes 30 weisen. Auch kann es vorgesehen sein, dass der Verformungsabschnitt 33 sich in einer Klemmverbindung einerseits gegenüber der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11, insbesondere dem axialen Längenabschnitt 15.3, und andererseits gegenüber dem Rohr 100 befindet, sodass das Rohr 100 und das Ringelement 30 in der Aufnahme 11 gegen ein Herausbewegen kraftschlüssig gehalten sind.

Um die vorstehend beschriebene Umformung bzw. Verformung des Verformungsabschnitts 33 zu erreichen, ist bevorzugt die Aufnahme 11 über den einen axialen Längenabschnitt 15.3 in Richtung der Bodenfläche 16.1 hin verjüngend ausgebildet. Beispielsweise ist die Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 über den einen axialen Längenabschnitt 15.3 als Schrägfläche ausgebildet .

Bevorzugt weist das Ringelement 30 einen ringförmigen Grundkörper 35 auf. Bevorzugt ist daran der Verformungsabschnitt 33 angeordnet, insbesondere angeformt. Bevorzugt schließt sich der Verformungsabschnitt 33 in Richtung einer Mittelachse des Ringelementes 30 an den Grundkörper 35 an. Bevorzugt ist der Grundkörper 35 gegenüber dem Verformungsabschnitt 33 dickwandiger ausgebildet.

Bevorzugt ist die axiale Erstreckung des Verformungsabschnitts 33 in Richtung der Mittelachse des Ringelementes 30 größer als die axiale Erstreckung des Grundkörpers 35.

Bevorzugt weist das Ringelement 30 eine Drückfläche 34 auf, gegen welche eine in Einsteckrichtung E wirkende Druckkraft aufgebracht werden kann, um das Ringelement 30 in die Aufnahme 11 des Anschlussteils 10 einzubringen. Bevorzugt verläuft die Drückfläche 34 quer zur Mittelachse des Ringelementes 30. Bevorzugt ist die Drückfläche 34 an dem Grundkörper 35 des Ringelementes 30 ausgebildet. Bevorzugt ist die Drückfläche 34 an einem Ende 32 des Ringelementes 30 ausgebildet, welches dem Einführende 31 des Ringelementes 30 gegenüberliegend angeordnet ist (Figur 4).

Um die vorstehend beschriebene Umformung des Materialabschnittes 51 zum Ausbilden der axialen Sperre für das Ringelement 30 zu realisieren, ist bevorzugt eine Drückfläche 52 und/oder eine Drückkante 58 vorgesehen. Die Drückfläche 52 bzw. die Drückkante 58 sind bevorzugt derart angeordnet, dass durch Ausüben einer Druckkraft darauf oder dagegen der Materialabschnitt 51 radial nach innen gerichtet umgeformt wird und bevorzugt dadurch die Sperre gebildet wird. Die Umformung kann auf ein Bördeln oder eine sonstige KaltUmformung des Materialabschnitts 51 beruhen.

Bevorzugt ist die Drückfläche 52 an dem Außenumfang des Sicherungsteils 50 ausgebildet oder durch einen Außenumfangsabschnitt des Sicherungsteils 50 gebildet. Beispielsweise ist die Drückfläche 52 im Bereich der Berandung der Einstecköffnung 14 angeordnet. Bevorzugt handelt es sich bei der Drückkante 58 um eine stirnseitige Kante, vorzugsweise am Außenumfang des Sicherungsteils 50. Beispielsweise ist die Drückkante 58 im Bereich der Berandung der Einstecköffnung 14 angeordnet und/oder durch die Außenkante der Berandung gebildet oder daran ausgebildet. Eine mögliche Funktionsweise der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 zum Anschließen des vorstehend beschriebenen Rohres 100 wird nachfolgend kurz erläutert:

Es wird das Rohr 100 in die Aufnahme 11 des Anschlussteils

10 eingesteckt, so dass die Erhebung 110 des Einsteckrohres 100 mit einer Flanke gegen die Bodenfläche 16.1 der Aufnahme

11 oder das eine Ende 130 des Rohres 100 in Anlage gebracht ist (Figur 1). Anschließend wird das Ringelement 30 in den Zwischenraum 3 zwischen der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 und dem Rohr 100 eingebracht. Beispielsweise wird dazu eine Druckkraft auf die Drückfläche 34 des Ringelementes 30 in Einsteckrichtung E aufgebracht.

Bevorzugt wird eine so hohe Druckkraft aufgebracht, dass das Ringelement 30 unter einer radial nach innen gerichteten Umformung entlang des als Matrize wirkenden axialen Längenabschnitts 15.3 der Aufnahme 11 bewegt wird und beispielsweise mit dem einen axialen Ende 31 gegen die Erhebung 110 des Rohres 100, vorzugsweise unter Überbrückung der weiteren Erhebungen 140, soweit vorhanden, drückt.

Die Druckkraft ist ferner so hoch bemessen, dass es zu einer axialen Stauchung der Erhebung 110 kommt, und zwar in der Weise, dass Umformmaterial in die radiale Vertiefung 17 der Aufnahme 11 einfließt und es zu einer Verankerung des Rohres 100 in der Vertiefung 17 kommt. Dadurch ist eine dauerhafte Verankerung des Rohres 100 in der Aufnahme 11 des Anschlussteils 10 erreicht. Darüber hinaus bildet die Bodenfläche 16.1 zusammen mit der daran anliegenden Flanke der Erhebung 110 des Rohres 100 eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem Rohr 100 und dem Anschlussteil 10 aus. In einem weiteren Schritt wird nunmehr der Materialabschnitt 51 des Sicherungsteils 50 von seiner Ausgangsform in eine sperrende Form umgeformt. In der Ausgangsform ist die Einstecköffnung 14 der Aufnahme 11 durch den Materialabschnitt 51 freigegeben, wohingegen in der sperrenden Form die Einstecköffnung 14 durch den umgeformten Materialabschnitt 51 versperrt ist, so dass eine Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes 30 aus der Aufnahme 10 vorliegt . Dazu wird beispielsweise eine Druckkraft, vorzugsweise schräg angreifend, auf die Drückkante 58 aufgebracht. Ergänzend oder alternativ kann eine Druckkraft auf die Drückfläche 52 aufgebracht werden, welche beispielsweise orthogonal zur Mittelachse 13 oder schräg dazu gerichtet ist.

Die zum Anschließen des Rohres 100 an der Anschlussvorrichtung 1 benötigte Druckkraft kann durch eine Drückvorrichtung oder Pressvorrichtung erzeugt sein. Dazu kann die an dem Anschlussteil 10 vorgesehene Gegenfläche 18 als Widerlager für die Drückvorrichtung genutzt sein.

Figuren 3 und 4 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1' in einem Teilschnitt (Figur 3) und in einer Explosionsdarstellung (Figur 4). Bauteile der Anschlussvorrichtung 1', welche mit Bauteilen der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 baugleich oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 verwiesen. In der Figur 3 befindet sich die Anschlussvorrichtung 1' in dem montierten Endzustand, wie er bereits in der Figur 2 dargestellt und zu der Anschlussvorrichtung 1 beschrieben ist.

Bei der Anschlussvorrichtung 1' ist beispielshaft das Anschlussteil 10 mit einer Koppelstelle 19 versehen, um das Anschlussteil 10 mit einem Anschluss einer weiteren Vorrichtung zu koppeln. Bevorzugt ist die Koppelstelle 19 mit der Aufnahme 11 beispielsweise über den Kanal 12 strömungsverbunden, um ein über das Rohr 100 und den Kanal 12 transportiertes Fluid oder Medium über die Koppelstelle 19 der weiteren Vorrichtung zuführen zu können oder davon abführen zu können.

Bevorzugt ist die Koppelstelle 19 an einem Fortsatz 21 ausgebildet, welcher an einem die Aufnahme 11 aufweisenden Basisabschnitt 22 angeordnet ist, insbesondere angeformt ist. Die Koppelstelle 19 kann eine mit einem Innengewinde 20 versehene Bohrung aufweisen, um beispielsweise das Anschlussteil 10 durch Verschrauben oder eine Verschraubung an dem Anschluss der weiteren Vorrichtung anzubinden. Um ein Verschrauben zu erleichtern, kann das Anschlussteil 10, beispielsweise im Bereich des Fortsatzes 21, einen eckigen Außenumfang aufweisen. Dadurch ist ein Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubenschlüssel, ansetzbar.

Figur 5 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1.1 in einem Längsschnitt. Bauteile der Anschlussvorrichtung 1.1 der Figur 5, welche mit Bauteilen der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 verwiesen. In der Figur 5 befindet sich die Anschlussvorrichtung 1.1 in dem montierten Endzustand, wie er bereits in der Figur 2 dargestellt und zu der Anschlussvorrichtung 1 beschrieben ist.

Die Anschlussvorrichtung 1.1 der Figur 5 unterscheidet sich von der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 unter anderem dadurch, dass ein separates Sicherungsteil 50.1 vorgesehen ist, um eine Sperre gegen eine Herausbewegen des Ringelementes 30 aus der Aufnahme 11 auszubilden.

Beispielsweise ist das Sicherungsteil 50.1 mit einem Gewinde 53 versehen und eingerichtet, auf ein korrespondierendes Gewinde 23 an einem die Aufnahme 11 aufweisenden Basisabschnitt 22.1 des Anschlussteiles 10 geschraubt zu werden.

Bevorzugt ist das Sicherungsteil 50.1 eingerichtet, das Rohr 100 zumindest teilweise zu umgeben bzw. zu umgreifen. Bevorzugt ist das Sicherungsteil 50.1 ringförmig und/oder hülsenförmig ausgebildet. Bevorzugt weist ein axialer Abschnitt des Sicherungsteils 50.1 das Gewinde 53 auf. Bevorzugt weist ein daran angrenzender axialer Abschnitt einen radial nach innen gerichteten Vorsprung 54 auf, wobei eine Seitenfläche des Vorsprungs 54 eine Sperrfläche 55 ausbildet, welche als Sperre gegen ein Herausbewegen des Ringelementes 30 aus der Aufnahme 11 dient, wenn das Sicherungsteil 50.1 auf das Anschlussteil 10 aufgeschraubt ist.

Bevorzugt dient die Sperrfläche 54 auch als Drückfläche, um im Zuge einer um die Mittelachse 13 verlaufenden Schraubbewegung bzw. Drehbewegung des Sicherungsteils 50.1 relativ gegenüber dem Basisabschnitt 22.1 eine in Richtung der Mittelachse 13 wirkende Druckkraft auf das Ringelement 30 auszuüben und auf diese Art und Weise das Ringelement 30 gegen die Erhebung 110 des Rohres 100 zu drücken. Bevorzugt ist dadurch auch ein axiales Stauchen der Erhebung 110 des Rohres 100, insbesondere unter einem Einfließen von Umformmaterial in die Vertiefung 17 der Aufnahme 11.

Bevorzugt weist der Vorsprung 54 eine umlaufende Nut 56 auf, in welcher ein federelastisches Ringelement 57, insbesondere ein in radialer Richtung federelastisch wirkendes Ringelement 57, aufgenommen ist, insbesondere lose aufgenommen ist. Sofern das Rohr 100 ein Wellrohr ist und/oder weitere Erhebungen 150 aufweist, dient das Ringelement 57 als Verlierersicherung, um ein Herausbewegen des Rohres 100 aus der Aufnahme 11 zu verhindern, solange das Ringelement 30 noch keine Sperrfunktion gegenüber dem Rohr 100 bzw. der Erhebung 110 in axialer Richtung ausübt. Dies erfolgt auf die Art und Weise, dass das Ringelementes 57 aufgrund seiner federelastischen Wirkung in eine Vertiefung zwischen zwei benachbarte Erhebungen 150 bzw. in einen Wellengrund zwischen zwei benachbarten Wellen selbsttätig eintaucht. In dieser Position stützt das Ringelement 57 sich einerseits gegen eine Flanke der weiteren Erhebung 150 oder der Welle und andererseits gegen eine Seitenwandung der Nut 56 in axialer Richtung ab.

Figur 6 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1.1' in einem Längsschnitt. Bauteile der Anschlussvorrichtung 1.1' der Figur 6, welche mit Bauteilen der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 und/oder der Anschlussvorrichtung 1.1 der Figur 5 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 bzw. der Anschlussvorrichtung 1.1 der Figur 5 verwiesen.

Die Anschlussvorrichtung 1.1' der Figur 6 ist als Verbinder zum Verbinden der Enden von zwei Rohren mit Erhebung ausgebildet. Beispielsweise weist in diesem Fall das Anschlussteil 10 die bereits vorstehend beschriebene Aufnahme 11 und eine, vorzugsweise über den Kanal 12, damit strömungsverbundene weitere Aufnahme 11' auf. An der Aufnahme 11 ist beispielsweise in der vorstehend beschriebenen Art und Weise das Rohr 100 angeschlossen.

Bevorzugt wirkt mit der weiteren Aufnahme 11' ein weiteres Ringelement 30' zusammen, um darüber ein weiteres Rohr 100' mit seiner Erhebung 110' anzuschließen. An der weiteren Aufnahme 11' kann ein weiteres separates Sicherungsteil 50.1' vorgesehen sein. Beispielsweise ist das weitere Sicherungsteil 50.1' entsprechend dem Sicherungsteil 50.1 ausgebildet. Beispielsweise wirkt das weitere Sicherungsteil 50.1' unter Nutzung des weiteren Ringelements 30' mit der weiteren Aufnahme 11' in der Art und Weise zusammen, wie das bei dem Sicherungsteil 50.1, dem Ringelement 30 und der Aufnahme 11 der Fall ist.

In der Figur 6 befinden sich das Rohr 100, das Ringelement 30 und das Sicherungsteil 50.1 in Bezug auf die Aufnahme 11 in einem montierten Endzustand, dagegen befinden sich das weitere Rohr 100', das weitere Ringelement 30' und das weitere Sicherungsteil 50.1' in Bezug auf die weitere Aufnahme 11' noch in einem Montagezustand. Figur 7 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1'' in einem Längsschnitt und in Darstellung einer Halbseite der Anschlussvorrichtung 1" . Die Anschlussvorrichtung 1'' kann eine Abwandlung der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 sein. Bauteile der Anschlussvorrichtung 1'', welche mit Bauteilen der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen BezugsZeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 verwiesen.

Die Anschlussvorrichtung 1'' der Figur 7 unterscheidet sich von der Anschlussvorrichtung 1 der Figuren 1 und 2 unter anderem dadurch, dass ein Ringelement 30'' mit einem radial nach außen stehenden und/oder nach außen ragenden Vorsprung 36 vorgesehen ist. Bevorzugt ist der Vorsprung 36 in axialer

Richtung des Ringelementes 30'' elastisch bewegbar und/oder elastisch verformbar. Bevorzugt weist das Ringelement 30'' einen ringförmigen Grundkörper 35'' auf, an dem der Vorsprung 36 angeordnet, insbesondere angeformt ist. Bevorzugt ist daran ferner der Verformungsabschnitt 33 angeordnet, insbesondere angeformt. Bevorzugt schließt sich der Verformungsabschnitt 33 in Richtung einer Mittelachse des Ringelementes 30 an den Grundkörper 35'' an oder bildet einen axialen Endabschnitt des Grundkörpers 35''.

Bevorzugt ist der Vorsprung 36 einem axialen Abschnitt des

Ringelementes 30'' zugeordnet. Bevorzugt ist der axiale Abschnitt in Einsteckrichtung E gesehen, hinter dem Verformungsabschnitt 33 angeordnet. Bevorzugt ist der Vorsprung 36 derart angeordnet, dass bei eingebrachtem Ringelement 30'' in die Aufnahme 11 des Anschlussteils 10 der axiale Abschnitt bzw. der Vorsprung 36 sich in dem Zwischenraum 3 zwischen der Umfangswandung 15 der Aufnahme 11 und dem Rohr 100 befindet. In der Figur 7 ist dieser Montagezustand beispielhaft dargestellt, wobei dort das Ringelement 30'' bereits in Wirkposition gegen die Erhebung 110 des Rohres 100 gebracht ist, insbesondere in der zu den Figuren 1 und 2 beschriebenen Art und Weise.

Sofern nunmehr der Materialabschnitt 51 in die Sperrposition gebracht wird, wie dies beispielsweise bereits zu den Figuren 1 und 2 beschrieben ist, wird bei der Anschlussvorrichtung 1'' der Materialabschnitt 51 unter elastischer Bewegung bzw. elastischer Verformung des Vorsprungs 36 bewegt. Der Materialabschnitt 51 wird also gegen die Kraft des Vorsprungs 36 in die Sperrposition gebracht. Dieser Montagezustand ist in Figur 8 beispielhaft gezeigt.

In der Sperrposition des Materialabschnitts 51 wirkt somit eine Rückstellkraft des Vorsprungs 36 als Vorspannkraft auf den Materialabschnitt 51. Durch die von dem Vorsprung 36 ausgehende Kraft ist es ermöglicht, dass bei einer möglichen Rückfederung des umgeformten Materialabschnitts 51 das Ringelement 30'' in der Wirkposition gegen das Rohr 100 gehalten bleibt und damit ist eine dauerhaft fluiddichte Verbindung begünstigt.

Der Vorsprung 36 kann in axialer Richtung federelastisch verformbar sein. Der Vorsprung 36 kann um den Außenumfang des Ringelementes 30'' umlaufen, beispielsweise vollständig umlaufen oder mit wenigstens einer Unterbrechung umlaufen. Beispielsweise ist das Ringelelement 30'' mit dem Vorsprung 36 aus einem Federstahl hergestellt oder weist einen Federstahl auf. Beispielsweise ist der Vorsprung 36 als umlaufender Kragen oder Steg oder als umlaufende Rippe ausgebildet.

In der vorliegenden Beschreibung bedeutet die Bezugnahme auf einen bestimmten Aspekt oder eine bestimmte Ausführungsform oder eine bestimmte Ausgestaltung, dass ein bestimmtes Merkmal oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit dem jeweiligen Aspekt oder der jeweiligen Ausführungsform oder der jeweiligen Ausgestaltung beschrieben ist, zumindest dort enthalten ist, aber nicht notwendigerweise in allen Aspekten oder Ausführungsformen oder Ausgestaltungen enthalten sein muss.

Die Verwendung von einzelnen oder allen Beispielen oder einer beispielhaften Ausdrucksweise im Text soll lediglich die Offenbarung beleuchten und stellt keine Beschränkung hinsichtlich des Umfangs der Offenbarung dar, wenn nichts anders behauptet wird. Auch ist keine Ausdrucksweise oder Formulierung der Beschreibung so zu verstehen, dass es sich um ein nicht beanspruchtes, aber für die Praxis wesentliches Element handelt ist.

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

1 Anschlussvorrichtung

1' Anschlussvorrichtung 1 '' Anschlussvorrichtung

1.1 Anschlussvorrichtung

1.1 ' Anschlussvorrichtung

3 Zwischenraum

10 Anschlussteil

11 Aufnahme

11 ' weitere Aufnahme

12 Kanal 13 Mittelachse

14 Einstecköffnung

14.1 Öffnungsfläche

15 Umfangswandung

15.1 axialer Längenabschnitt 15.2 benachbarter axialer Längenabschnitt

15.3 axialer Längenabschnitt

16 Boden

16.1 Bodenfläche

17 Vertiefung 18 Gegenfläche

19 Koppelstelle

20 Innengewinde

21 Fortsatz

22 Basisabschnitt 22.1 Basisabschnitt

23 Gewinde 30 Ringelement

30' weiteres Ringelement 30'' Ringelement

31 Ende 32 Ende

33 Verformungsabschnitt

34 Drückfläche

35 Grundkörper 35'' Grundkörper 36 Vorsprung

50 Sicherungsteil 50.1 Sicherungsteil 50.1' weiteres Sicherungsteil 51 Materialabschnitt

52 Drückfläche

53 Gewinde

54 Vorsprung

55 Sperrfläche 56 Nut

57 federelastisches Ringelement

58 Drückkante

100 Rohr 100 ' weiteres Rohr

110 Erhebung 110 ' Erhebung 120 Längenabschnitt 130 Ende 140 weitere Erhebungen

E Einsteckrichtung D1 Wanddicke

D2 Wanddicke