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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ELEMENT AND BRAKE PLIERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/079923
Kind Code:
A2
Abstract:
A connection element (20) is disclosed for connecting a hydraulic pipe to brake pliers, a brake cylinder, a slave cylinder and/or a master cylinder for a hydraulic brake and/or hydraulic clutch, in particular for motorcycles and/or bicycles. The connection element (20) has a fastening section (20A) for fastening the hydraulic pipe to the connection element (20), and a connection section (20B) for connecting the connection element (20) to the element of the hydraulic system. The connection section (20) has a ring-shaped zone (24) and at least one extension (25) that extends away from the ring-shaped zone (24), substantially to the side of the ring plane.

Inventors:
RUCKH STEFAN (DE)
BEIER JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/012200
Publication Date:
July 19, 2007
Filing Date:
December 18, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MAGENWIRTH GMBH & CO KG GUSTAV (DE)
RUCKH STEFAN (DE)
BEIER JUERGEN (DE)
International Classes:
B62L1/00; F16D65/14; F16D65/18; F16L27/087
Foreign References:
GB1242249A1971-08-11
DE29801366U11998-03-19
US6435318B12002-08-20
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FRIESE, Martin (Balanstrasse 55, München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anschlussstück zum Anschließen einer Hydraulikleitung an eine Bremszange, einen Bremszylinder, einen Nehmerzylinder und/oder einen Geberzylinder für eine hydraulische Bremse und/oder hydraulische Kupplung, insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit

einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Hydraulikleitung an das Anschlussstück und einem Anschlussabschnitt zum Anschluss des Anschlussstücks an das Element der Hydraulikanlage,

wobei der Anschlussabschnitt einen ringförmigen Bereich aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt zumindest einen Fortsatz aufweist, der sich von dem ringförmigen Bereich im wesentlichen seitlich zu der Ringebene erstreckt .

2. Anschlussstück nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz ein seitlicher Fortsatz des ringförmigen Bereichs ist.

3. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine ringförmige, vorzugsweise kreisförmige Oberfläche aufweist .

4. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Bereich und/oder der Fortsatz und/oder ein übergangsbereich zwischen ringförmigen Bereich und Fortsatz eine vorzugsweise segmentartige Aussparung aufweist.

5. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz einen Abschnitt aufweist, dessen Querschnitt größer als der Querschnitt des ringförmigen Bereichs ist.

6. Anschlussstück nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt größeren Querschnitts des Fortsatzes einen Flansch zur Befestigung des Anschlussstücks an der Bremszange ausbildet.

7. Anschlussstück nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz zwischen dem ringförmigen Bereich und dem Abschnitt größeren Querschnitts einen Zwischenabschnitt aufweist, dessen Querschnitt vorzugsweise im wesentlichen dem Querschnitt des ringförmigen Bereichs entspricht .

8. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Fortsatzes dem Querschnitt des ringförmigen Bereichs entspricht.

9. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings aufweist.

10. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine umlaufende Stufe zur Aufnahme eines Dichtungsrings aufweist .

11. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz eine umlaufende Dichtungsfläche aufweist, die vorzugsweise an dem von dem ringförmigen Bereich fernen Ende des Fortsatzes angeordnet ist.

12. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fortsatz eine Leitung ausgebildet ist.

13. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück im wesentlichen L- förmig ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der Befestigungsabschnitt im wesentlichen ein Bein von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet, der ringförmige Bereich den Verbindungsbereich der beiden Beine von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet, und der Fortsatz das andere Bein von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet.

14. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz auf einer Seite des ringförmigen Bereichs ausgebildet ist .

15. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Bereich auf der dem Fortsatz gegenüberliegenden Seite eine Wand aufweist, die den ringförmigen Bereich seitlich abdichtet.

16. Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück auf beiden Seiten des ringförmigen Bereichs jeweils einen Fortsatz aufweist.

17. Ansschlussstück nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fortsätze symmetrisch bzw. identisch ausgebildet sind.

18. Ansschlussstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Fortsätze unterschiedlich lang ausgebildet sind.

19. Anschlussstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück zumindest teilweise und insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts und vorzugsweise ganz aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet ist.

20. Anschlussstück zum Anschließen einer Hydraulikleitung an eine Bremszange für eine hydraulische Bremse insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder,

dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück einen Kühlkörper zur Abfuhr von von der Bremzange beim Bremsvorgang aufgenommener und auf das Anschlussstück übertragener Wärme aufweist .

21. Anschlussstück nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Hydraulikleitung an das Anschlussstück und einem Anschlussabschnitt zum Anschluss des Anschlussstücks an die Bremszange der Hydraulikanlage aufweist, wobei der Kühlkörper an dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist.

22. Anschlussstück nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper Kühlrippen aufweist, die im wesentlichen quaderförmig angeordnet sind, wobei der Kühlkörper vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Material ausgebildet ist.

23. Anschlussstück nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder ein weiterer Kühlkörper an einem Befestigungsabschnitt der Hydraulikleitung angeordnet ist.

24. Anschlussstück nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche des Weiteren mit den Merkmalen von einem der übrigen vorhergehenden Ansprüche .

25. Bremszange für eine hydraulische Bremse, insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit einem Gehäuse, in dem ein Scheibenraum zur Aufnahme einer Bremsscheibe und mindestens ein Bremszylinder zur Aufnahme eines Brems- kolbens ausgebildet ist, wobei in dem Gehäuse ein

Anschlussöffnung zur Aufnahme eines Anschlussstücks zum Anschließen einer Hydraulikleitung an die Bremszange vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnung derart ausgebildet ist, dass das Anschlussstück in die Anschlussöffnung einsteckbar ist, und dass die Bremszange Sicherungsmittel zur formschlüssigen' Sicherung des Anschlussstücks in der Anschlussöffnung aufweist .

26. Bremszange nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bremszylinder mit dem Scheibenraum in Verbindung steht und an seiner dem Scheibenraum gegenüberliegenden Seite eine Montageöffnung aufweist, durch die der Bremskolben in den Bremszylinder einsetzbar ist .

27. Bremszange nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange ein Verschlusselement zum Verschließen der Montageöffnung aufweist, und die Sicherungsmittel das Verschlusselement umfassen.

28. Bremszange nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement in die Montageöffnung einschraubbar ist und einen Flansch zur Sicherung eines in der Anschlussöffnung angeordneten Anschlussstücks aufweist.

29. Bremszange nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnung eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungselements zur Abdichtung eines in der Anschlussöffnung angeordneten Anschlussstücks aufweist .

30. Bremszange nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange ein einteiliges Gehäuse aufweist, und dass die Anschlussöffnung

neben einer Montageöffnung für einen Bremskolben angeordnet ist.

31. Bremszange nach einem Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremszange ein zweiteiliges Gehäuse aufweist, wobei die Anschlussöffnung in zumindest einem der Gehäuseteile der Bremszange auf seiner dem anderen Gehäuseteil gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.

32. Bremszange nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmittel das der Anschlussöffnung gegenüberliegende Gehäuseteil der Bremszange umfassen.

33. Bremszange nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Gehäuseteilen jeweils eine Anschlussöffnung vorgesehen ist.

34. Bremszange nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlussöffnungen sich gegenüberliegen und vorzugsweise zueinander symmetrisch ausgebildet sind.

35. Bremszange für eine hydraulische Bremse, insbesondere nach einem der zehn vorhergehenden Ansprüche und insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit einem Gehäuse, in dem ein Scheibenraum zur Aufnahme einer Bremsscheibe und mindestens ein Bremszylinder zur Aufnahme eines Bremskolbens ausgebildet ist, der mit dem Scheibenraum in Verbindung steht und an seiner dem Scheibenraum gegenüberliegenden Seite eine Montageöffnung aufweist, durch die der Bremskolben in den Bremszylinder einsetzbar ist,

einem Verschlußelement zum Verschließen der Montageöffnung, und

einem Anschlussstück zum Anschluss einer Hydraulikleitung an die Bremszange,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Verschlußelement in seiner die Montageöffnung verschließenden Stellung das Anschlussstück an dem Gehäuse sichert .

36. Bremszange nach einem der elf vorhergehenden Ansprüche mit einem Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 24.

37. Hydraulische Bremse mit einer Bremszange nach einem der zwölf vorhergehenden Ansprüche oder mit einem Anschlussstück nach einem der Ansprüche 1 bis 24.

Description:

Anschlussstück und Bremszange

Die vorliegende Erfindung betrifft Anschlussstücke für eine Hydraulikleitung an eine Bremszange gemäß einem Oberbegriff eines der entsprechenden darauf gerichteten unabhängigen Ansprüche und eine Bremzange gemäß einem Oberbegriffen eines der entsprechenden darauf gerichteten unabhängigen Ansprüche.

Die Figuren 1 und 2 zeigen ein bekanntes Anschlussstück am Beispiel einer vorbekannten von der vorliegenden Anmelderin vertriebenen Bremszange.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer bekannten Bremszange 1, an der ein bekanntes Anschlussstück 7 angebracht ist. Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Bremszange 1 und des Anschlussstücks 7 entlang der Linie II-II von Fig. 1.

Die Bremszange 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das mit Befestigungs- ansätzen 3, 4 an einem nicht dargestellten Rahmenteil eines Fahrrads befestigt werden kann. In dem Gehäuse 2 ist ein Bremszylinder vorgesehen. Eine Montageöffnung ist in dem Gehäuse vorgesehen, durch die ein Bremskolben in den Bremszylinder einsetzbar ist. Die Montageöffnung ist durch ein in die Montageöffnung geschraubtes Verschlusselement 5 ver-

schlössen. Eine Schraube 6 dient zum Verschluss einer Entlüftungsbohrung nach dem Befüllen des Bremssystems mit Hydraulikflüssigkeit .

Das Anschlussstück 7 weist einen Anschlussabschnitt mit einem ringförmigen Bereich sowie einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Hydraulikleitung 10 an das Anschlussstück 7 auf. Die Hydraulikleitung weist ein Klemmteil 9 auf, das zur Befestigung an den Befestigungsabschnitt des Anschlussstücks 7 geschraubt wird.

Zur Befestigung des Anschissstücks 7 an der Bremszange 1 wird eine Hohlschraube 8 durch den ringförmigen Bereich des Anschlussstücks gesteckt und in eine in dem Gehäuse 2 vorgesehene ein Innengewinde aufweisende Anschlussöffnung geschraubt. Diese Befestigung hat den Vorteil, dass der Winkel, den die Hydraulikleitung 10 relativ zudem Gehäuse 2 hat, an die Gegebenheiten des Rahmenteils des Fahrrads angepaßt werden kann .

Desweiteren ist eine Bremszange der Firma AVID bekannt, die auf der EUROBIKE 2005 in Friedrichshafen vorgestellt wurde. Diese Bremszange weist ein zweiteiliges Gehäuse auf. Zwischen zwei Ansätzen ist ein dem oben beschriebenen Anschlussstück ähnliches Anschlussstück mit einen Anschlussabschnitt mit einem ringförmigen Bereich sowie einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung einer Hydraulikleitung an das Anschlussstück auf. Zur Befestigung des Anschlussstücks ist eine Schraube vorgesehen, die sich durch ein Loch in dem Ansatz des einen Gehäuseteils, durch den ringförmigen Bereich des Anschlussabschnitts und ein Loch in dem Ansatz des anderen Gehäuseteils erstreckt .

Die bekannten Anschlussstücke und Bremszangen haben den Nachteil, daß die Herstellung der für den Anschluss des Anschlussstücks an die Bremszange erforderlichen Teile und die entsprechende Ausbildung des Gehäuses der Bremszange aufwendig

und teuer ist .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anschluss - stück bzw. eine Bremszange anzugeben, die konstruktiv einfach und billig herzustellen sind.

Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 bzw. Anspruch 25 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß diesem Gesichtspunkt wird beispielsweise ein Anschlussstück zum Anschließen einer Hydraulikleitung an eine Brems - zange, einen Bremszylinder, einen Nehmerzylinder und/oder einen Geberzylinder für eine hydraulische Bremse und/oder hydraulische Kupplung, insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit einem Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Hydraulikleitung an das Anschlussstück und einem Anschlussabschnitt zum Anschluss des Anschlussstücks an das Element der Hydraulikanlage angeben, wobei der Anschlussabschnitt einen ringförmigen Bereich aufweist, wobei der Anschlussabschnitt zumindest einen Fortsatz aufweist, der sich von dem ringförmigen Bereich im wesentlichen seitlich zu der Ringebene erstreckt .

Diese Ausführung hat den Vorteil, dass weniger Teile, für den Anschluss benötigt werden, die vor allem einfacher und kostengünstiger herzustellen sind. Insbesonder kann auf eine Hohlschraube verzichtet werden. Selbstverständlich kann aber eine Schraube bzw. Hohlschraube zusätzlich vorgesehen werden.

Gemäß diesem Gesichtspunkt wird beispielsweise auch eine Bremszange für eine hydraulische Bremse angegeben, insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit einem Gehäuse, in dem ein Scheibenraum zur Aufnahme einer Bremsscheibe und mindestens ein Bremszylinder zur Aufnahme eines Bremskolbens ausgebildet ist, wobei in dem Gehäuse ein Anschlussöffnung zur Aufnahme

eines Anschlussstücks zum Anschließen einer Hydraulikleitung an die Bremszange vorgesehen ist, wobei die Anschlussöffnung derart ausgebildet ist, dass das Anschlussstück in die Anschlussöffnung einsteckbar ist, und dass die Bremszange Sicherungsmittel zur formschlüssigen Sicherung des Anschlussstücks in der Anschlussöffnung aufweist .

Durch diese Merkmale ergeben sich die oben erwähnten Vorteile. Besonders vorteilhaft ist die Kombination aus erfindungsgemäßem Anschlussstück mit erfindungsgemäßer Bremszange.

Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann der Fortsatz ein seitlicher Fortsatz des ringförmigen Bereichs sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Fortsatz eine ringförmige, vorzugsweise kreisförmige Oberfläche aufweisen. Das hat den Vorteil, das der Winkel zwischen Anschlusstück (und damit der Hydraulikleitung) und dem hydraulischem Bauteil einstellbar ist.

Alternativ oder zusätzlich kann der ringförmige Bereich und/oder der Fortsatz und/oder ein übergangsbereich zwischen ringförmigen Bereich und Fortsatz eine vorzugsweise segment- artige Aussparung aufweisen. Das hat den Vorteil, das der Bereich der Winkeleinstellbarkeit auf einfache Weise begrenzt werden kann.

Alternativ oder zusätzlich kann der Fortsatz einen Abschnitt aufweisen, dessen Querschnitt größer als der Querschnitt des ringförmigen Bereichs ist. Das hat den Vorteil, dass das Anschlussstück an dem entstehenden übergang bzw. Absatz auf einfache Weise formschlüssig gesichert bzw. eingespannt werden kann. Bei dieser Ausführung kann der Abschnitt größeren Querschnitts des Fortsatzes einen Flansch zur Befestigung des Anschlussstücks an der Bremszange ausbilden. Zusätzlich oder alternativ kann bei diesen Ausführungen der Fortsatz zwischen dem ringförmigen Bereich und dem Abschnitt größeren Querschnitts einen Zwischenabschnitt aufweisen, dessen Querschnitt

vorzugsweise im wesentlichen dem Querschnitt des ringförmigen Bereichs entspricht.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann der Querschnitt des Fortsatzes dem Querschnitt des ringförmigen Bereichs entsprechen.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann der Fortsatz eine umlaufende Nut zur Aufnahme eines Dichtungsrings aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich kann der Fortsatz eine umlaufende Stufe zur Aufnahme eines Dichtungsrings aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich kann der Fortsatz eine umlaufende Dichtungsfläche aufweisen, die vorzugsweise an dem von dem ringförmigen Bereich fernen Ende des Fortsatzes angeordnet ist.

Erfindungsgemäß kann in dem Fortsatz eine Leitung ausgebildet sein.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung kann das Anschlussstück im wesentlichen L-förmig ausgebildet sein, wobei vorzugsweise der Befestigungsabschnitt im wesentlichen ein Bein von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet, der ringförmige Bereich den Verbindungsbereich der beiden Beine von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet, und der Fortsatz das andere Bein von dem L des im wesentlichen L-förmigen Anschlussstücks bildet.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung kann der Fortsatz auf einer Seite des ringförmigen Bereichs ausgebildet sein.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung kann der ringförmige Bereich auf der dem Fortsatz gegenüberliegenden Seite eine Wand aufweisen, die den ringförmigen Bereich seitlich abdichtet.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung kann das Anschluss-

stück auf beiden Seiten des ringförmigen Bereichs jeweils einen Fortsatz aufweist. Mit anderen Worten kann das Anschlussstück auch im wesntlichen T-förmig bzw. hammerkopfförmig ausgebildet sein. Dabei können vorzugsweise die beiden Fortsätze symmetrisch bzw. identisch ausgebildet sein. Alternativ können die beiden Fortsätze unterschiedlich lang ausgebildet sein.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung kann das Anschluss- stück zumindest teilweise und insbesondere im Bereich des Befestigungsabschnitts und vorzugsweise ganz aus einem schlecht wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Edelstahl ausgebildet sein. Das hat den Vorteil, dass der Wärmeeintrag von beispielsweise der Bremszange in die angeschlossene Hydraulikleitung vermindert werden kann.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung einer erfindungs- gemäßen Bremszange kann der mindestens eine Bremszylinder mit dem Scheibenraum in Verbindung stehen und an seiner dem Scheibenraum gegenüberliegenden Seite eine Montageöffnung aufweisen, durch die der Bremskolben in den Bremszylinder einsetzbar ist. Dabei kann vorteilhafterweise die Bremszange ein Verschlusselement zum Verschließen der Montageöffnung aufweisen, und die Sicherungsmittel können das Verschlusselement umfassen.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung einer erfindungs- gemäßen Bremszange kann das Verschlusselement in die Montageöffnung einschraubbar sein und einen Flansch zur Sicherung eines in der Anschlussöffnung angeordneten Anschlussstücks aufweisen.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung einer erfindungs- gemäßen Bremszange kann die Anschlussöffnung eine Nut zur Aufnahme eines Dichtungselements zur Abdichtung eines in der Anschlussöffnung angeordneten Anschlussstücks aufweisen. Vorteilhafterweise wird eine radiale Abdichtung mit den dem Fachmann bekannten Vorteilen ausgebildet. Das gleiche gilt

selbstverständlich, wenn das Dichtungselement in einer Stufe oder einer Nut des Fortsatzes an dem Anschlusstück vorgesehen ist.

Gemäß einigen Ausführungen der Erfindung einer erfindungs- gemäßen Bremszange kann die die Bremszange ein einteiliges Gehäuse aufweisen, und die Anschlussöffnung kann neben einer Montageöffnung für einen Bremskolben angeordnet sein. Alternativ kann die Bremszange ein zweiteiliges Gehäuse aufweisen, wobei die Anschlussöffnung vorzugsweise in zumindest einem der Gehäuseteile der Bremszange auf seiner dem anderen Gehäuseteil gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Dabei können die Sicherungsmittel das der Anschlussöffnung gegenüberliegende Gehäuseteil der Bremszange umfassen. Weiterhin können dabei vorzugswseise in beiden Gehäuseteilen jeweils eine Anschlussöffnung vorgesehen sein. Dabei können vorzugsweise die beiden Anschlussöffnungen sich gegenüberliegen und vorzugsweise zueinander symmetrisch ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß wird auch eine Bremszange für eine hydraulische Bremse angegeben, insbesondere nach einem der zehn vorhergehenden Ansprüche und insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, mit einem Gehäuse, in dem ein Scheibenraum zur Aufnahme einer Bremsscheibe und mindestens ein Bremszylinder zur Aufnahme eines Bremskolbens ausgebildet ist, der mit dem Scheibenraum in Verbindung steht und an seiner dem Scheibenraum gegenüberliegenden Seite eine Montageöffnung aufweist, durch die der Bremskolben in den Bremszylinder einsetzbar ist, einem Verschlußelement zum Verschließen der Montageöffnung, und einem Anschlussstück zum Anschluss einer Hydraulikleitung an die Bremszange, wobei das Verschlußelement in seiner die Montage- öffnung verschließenden Stellung das Anschlussstück an dem Gehäuse sichert .

Bei bekannten hydraulischen Bremssystemen besteht das Problem der Abfuhr der bei dem Bremsvorgang entstehenden Wärme. Das ist insbesondere bei Fahrrädern mit einem GFK-Rahmen der Fall, weil

bei einem hohen Wärmeeintrag von der Bremszange in den Rahmen das GFK-Material des Rahmens beschädigt werden kann. Als Lösung für dieses Problem ist es bekannt, an der Bremszange Kühlkörper vorzusehen, um die entstehende Wärme an die Umgebung abzuführen. Bei Fahrrädern mit einem Metallrahmen tritt dieses Problem nicht auf, weshalb in der Regel an der Bremszange keine Kühlkörper vorgesehen werden.

Wenn ein Fahrer bei niedriger Geschwindigkeit andauernd bremst kann ein Problem entstehen, dass die entstehende Wärme nicht schnell genug abgeführt werden kann und über das Anschlussstück in die Hydraulikleitung gelangt. Die Hydraulikleitung besteht in der Regel aus einem Kunststoffmaterial das eine Erweichungstemperatur von etwa 120 bis 130 0 C aufweist.

Der Erfindung liegt daher gemäß einem Gesichtspunkt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlussstück anzugeben, dass den oben genannten Problemen Rechnung trägt und das Risiko einer Beschädigung der Hydraulikleitung vermindert.

Diese Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen von Anspruch 20 gelöst, Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß diesem Gesichtspunkt wird beispielsweise ein Anschlussstück zum Anschließen einer Hydraulikleitung an eine Bremszange für eine hydraulische Bremse insbesondere für Motorräder und/oder Fahrräder, angegeben, wobei das Anschlussstück einen Kühlkörper zur Abfuhr von von der Bremzange beim Bremsvorgang aufgenommener und auf das Anschlussstück übertragener Wärme aufweist .

Diese Ausführung hat den Vorteil, dass die Belastung der Hydraulikleitung vermindert wird.

Gemäß einer Ausführung der Erfindung kann das Anschlussstück dabei einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung der Hydrauli-

kleitung an das Anschlussstück und einem Anschlussabschnitt zum Anschluss des Anschlussstücks an die Bremszange der Hydraulikanlage aufweisen, wobei der Kühlkörper an dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist.

Alternativ oder zusätzlich kann der Kühlkörper Kühlrippen aufweisen, die im wesentlichen quaderförmig angeordnet sind, wobei der Kühlkörper vorzugsweise aus einem gut wärmeleitenden Material ausgebildet sein kann.

Alternativ oder zusätzlich kann der oder ein weiterer Kühlkörper an einem Befestigungsabschnitt der Hydraulikleitung bzw. dem Klemmstück zur Befestigung der Hydraulikleitung angeordnet sein .

Bevorzugte Ausführungen der Erfindung betreffen die Konbination der Merkmale der oben genannten Ausführungen der erfindungs- gemäßen Anschlussstücke. Somit können erfindungsgemäße Anschlusstücke beispielsweise zumindest einen Fortsatz und zumindest einen Kühlkörper aufweisen.

Bevorzugte Ausführungen der Erfindung sind auch auf die Kombination einer erfindungsgemäßen Bremszange mit einem einem erfindungsgemäßen Anschlussstück gerichtet, insbesondere auch auf eine hydraulische Scheibenbremse mit einer erfindungsgemäßen Bremszange und/oder einem erfindungsgemäßen Anschlussstück.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele der Erfindung genauer beschrieben .

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer bekannten Bremszange mit einem Anschlussstück gemäß dem Stand der Technik.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Bremszange und des

Anschlussstücks von Fig. 1 entlang der Linie II-II von Fig . 1.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Bremszange gemäß einer Ausführung der Erfindung mit einem Anschlussstück gemäß einer Ausführung der Erfindung.

Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Bremszange und des Anschlussstücks von Fig. 3 entlang der Linie IV-IV von Fig . 3.

Fig. 4A zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt von Fig. 4 des in Fig. 4 durch den Kreis IVA gekennzeichneten Bereichs .

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer Bremszange gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einem Anschlussstück gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung .

Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht der Bremszange und des Anschlussstücks von Fig. 5 entlang der Linie VI-VI von Fig. 5.

Fig. 6A zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt von Fig. 6 des in Fig. 6 durch den Kreis VIA gekennzeichneten Bereichs .

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer Bremszange gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung mit einem Anschlussstück gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung.

Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht der Bremszange und des Anschlussstücks von Fig. 7 entlang der Linie VIII- VIII von Fig. 7.

Fig. 8A zeigt einen stark vergrößerten Ausschnitt von Fig. 8 des in Fig. 8 durch den Kreis VIIIA gekennzeichneten Bereichs .

Die Figuren 3, 4 und 4A zeigen eine Bremszange 30 und ein Anschlussstück 20 gemäß einer Ausführung der Erfindung. Die Bremszange weist ein zweiteilges Gehäuse mit einem ersten Gehäuseteil 31 und einem zweiten Gehäuseteil 32 auf. In jedem Gehäuseteil ist ein Bremszylinder ausgebildet, in dem ein einen Bremsbelag 41, 42 tragender Bremskolben 43, 44 auf dem Fachmann bekannte Weise angeordnet ist. Zwischen den Bremsblägen 41, 42 ist eine nur zum Teil gezeigte Bremsscheibe 40 angeordnet. Das Gehäuseteil 32 weist Befestigungsabschnitte 37, 38 auf, mit denen die Bremszange 30 auf bekannte Weise an einem nicht dargestellten Rahmenteil eines Fahrrads montiert werden kann.

Eine Hydraulikleitung 10 ist mit einem Klemmstück 9 an einem Anschlussstück 20 befestigt.

Das Anschlussstück 20 weist einen Befestigungsabschnitt 2OA zur Befestigung der Hydraulikleitung 10 an das Anschlussstück 20 und einem Anschlussabschnitt 2OB zum Anschluss des Anschlussstücks 20 an die Bremszange 30 auf.

An dem Anschlussstück 20 ist in dem Bereich des Befestigungsabschnitts 2OA ein Kühlkörper 21 vorgesehen, um von der Bremszange auf das Anschlussstück 20 übertragene Wärme abzuführen, damit weniger Wärme auf die Hydraulikleitung 10 und das Klemmstück 9 übertragen wird.

Der Anschlussabschnitt 2OB des Anschlussstücks 20 umfasst einen ringförmigen Bereich 24, von dem sich jeweils ein Fortsatz 25, 26 zur Seite erstreckt. Auf der Aussenflache der Fortsätze 25, 26 ist jeweils an dem Ende eine Stufe zur Aufnahme eines Dichtungsrings 35, 36 vorgesehen. Alternativ kann zur Abdichtung auch eine in dem Fortsatz oder dem entsprechenden Gehäuseteil ausgebildete umlaufende Nut vorgesehen sein, in der

ein Dichtungeelement angeordnet ist.

In dem Anschlussstück 20 ist eine Leitung 22 vorgesehen, die in eine in dem ringförmigen Bereich 24 und den Fortsätzen 25, 26 verlaufenden Leitung 23 übergeht.

Das Anschlussstück 20 ist mit den beiden Fortsätzen 25, 26 in entsprechende Anschlussöffnungen 33, 34 angeordnet, die jeweils in einem der Gehäuseteile 31, 32 ausgebildet sind. Die Fortsätze 25, 26 haben einen kreisförmigen Querschnitt, der im wesentlichen dem kreisförmigen Querschnitt der Anschluss- öffnungen 33, 34 entspricht. Das hat zur Folge, dass das Anschlussstück 20 in einem gewünschten Winkel relativ zu der Bremszange montiert werden kann, um den Verlauf bzw. Ausgang der Hydraulikleitung optimal an die Gegebenheiten des Fahrrads bzw. des Rahmenteils anzupassen, an das die Bremszange befestigt ist. Die Abdichtung mit den Dichtringen 35, 36 ist vorzugsweise eine radiale Abdichtung. Das hat den Vorteil, dass nur die Toleranzen zwischen dem Radius der Stufe der Fortsätze und dem Radius der Anschlussöffnung 33, 34 berücksichtigt werden müssen, und die Gehäuseteile 31, 32 fest gegeneinander angeordnet werden können.

Die Leitung 23 steht jeweils mit einer Leitung 47, 48 in Fluidverbindung, die wiederum mit dem entsprechenden Druckraum 45, 46 in Fluidverbindung stehen. Das Gehäuseteil 32 weist ferner eine Entlüftungsleitung 49 auf, die mit einer Schraube 50 verschlossen ist. Die Befüllung und der Betrieb eines derartigen Bremssytems ist dem Fachmann bekannt, so dass auf den Stand der Technik verwiesen wird.

Die Figuren 5, 6 und 6A zeigen eine Bremszange 130 und ein Anschlussstück 120 gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung, wobei die Bremsscheibe, das Klemmstück und die Hydraulikleitung der übersicht halber nicht dargestellt ist. Da viele Teile und Merkmale den Teilen bzw. Merkmalen des anhand der Figuren 3, 4 und 4A beschriebenen Ausführungs-

beispiels entsprechen bzw. dazu ähnlich sind, wird auf die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels verwiesen, und werden im folgenden nur die Unterschiede erläutert. Man beachte, dass sich entsprechende Teile bzw. ähnliche Teile um den Wert 100 erhöhte Bezugszeichen haben, d.h., dass hier beispielsweise mit dem Bezugszeichen 120 auf das Anschlussstück (oben 20) Bezug genommen wird. Das Klemmstück 9 und die Hydraulikleitung 10 werden entsprechend den Figuren 3 und 4 an dem Befestigungs- abschnitt 120 angebracht, um die Bremszange an das Hydrauliksystem anzuschließen. In den Figuren sind diese Bauteile nicht gezeigt .

Die Bremszange 130 weist ein einteiliges Gehäuse 131 auf. An seiner einen Seite ist eine Montageöffnung vorgesehen, durch die zumindest einer der Bremskolben 144 in den Bremszylinder eingesetzt werden kann. Die Montageöffnung ist mit einem Verschlusselement 160 verschlossen, das nach dem Einsetzen des Bremskolbens 144 (und eventuell davor des Bremskolbens 143) in die Montageöffnung eingeschraubt wird und den Bremszylinder mittels der Dichtung 162 nach außen abdichtet.

Das Verschlusselement 160 weist einen umlaufenden Flansch 161 auf, der, wie man am besten in Fig. 6A sehen kann, das Anschlussstück 120 in der Anschlussöffnung 133 durch einen Formschluss sichert.

Das Anschlusstück 120 weist wie oben einen Befestigungsabschnitt 120A auf, an dem ein Kühlkörper 121 angebracht ist. Das Anschlusstück 120 ist im wesentlichen L-förmig ausgebildet. Im Anschlussabschnitt 120B weist das Anschlussstück 120 einen ringförmigen Bereich 124 auf, der auf der dem Flansch 161 des Verschlusselements 160 zugewandten Seite durch eine Wand 126 verschlossen ist. Auf der anderen der Bremszange zugewandten Seite weist der Anschnlussabschnitt 120B einen Fortsatz 125 auf. Der Fortsatz 125 hat im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der ringförmige Bereich 124 bzw. die Wand 126. In dem Befestigungsabschnitt ist eine Leitung 122 vorgesehen,

die in eine Leitung 123 in dem ringförmigen Bereich und dem Fortsatz übergeht.

Die Leitung 123 steht bei montiertem Anschlusstück 120 mit der Leitungl49 in Fluidverbindung, die das Fluid über die Leitungen 147, 148 auf die Druckräume 145, 146 verteilt.

Die Figuren 7, 8 und 8A zeigen eine Bremszange 230 und ein Anschlussstück 220 gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung, wobei die Bremsscheibe, das Klemmstück und die Hydraulikleitung der übersicht halber nicht dargestellt ist. Da wie bei dem letzten Ausführungsbeispiel viele Teile und Merkmale den Teilen bzw. Merkmalen des anhand der Figuren 3, 4 und 4A beschriebenen Ausführungsbeispiels entsprechen bzw. dazu ähnlich sind, wird auf die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels verwiesen, und werden im folgenden nur die Unterschiede erläutert. Man beachte, dass sich entsprechende Teile bzw. ähnliche Teile um den Wert 200 erhöhte Bezugszeichen haben, d.h. , dass hier beispielsweise mit dem Bezugszeichen 220 auf das Anschlussstück (oben 20 bzw. 120) Bezug genommen wird. Das Klemmstück 9 und die Hydraulikleitung 10 werden entsprechend den Figuren 3 und 4 an dem Befestigungsabschnitt 120 angebracht, um die Bremszange an das Hydrauliksystem anzuschließen. In den Figuren sind diese Bauteile nicht gezeigt.

Diese Ausführungeform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der Figuren 5, 6 und 6A, so dass auf dessen Beschreibung für die gleichen Merkmale verweisen wird. Der Unterschied besteht im wesentlichen in der Ausbildung des Anschlussbereichs 120B des Anschlusstücks 120 und dem Verschlusselements 160.

Der Anschlussbereich 120B weist eine segmentartige Aussparung 227 auf, die sich über die Wand 226, den ringförmigen Bereich und in den Fortsatz 225 erstreckt. Man kann auch sagen, dass zwischen dem ringförmigen Bereich und dem Fortsatz einZwischen- abschnitt bzw. ein übergangsbereich ist, der einen geringeren

Querschnitt als der Fortsatz hat. Auf jeden Fall ist in dem Anschlussbereich 220B eine Stufe 228 vorgesehen, an die der Flansch 261 des Verschlusselements 260 angreift, um das montierte Anschlusstück 220 in der Bremszange 230 formschlüssig zu sichern.

Da der Flansch 162 relativ zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel weiter innen an das Anschlussstück angreift, ist das Verschlusselement 260 kürzer bauend als das entsprechende Verschlusselement 160.

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen kann das Anschlusstück 20, 120, 220 aus einem gut oder normal wärmeleitenden Material ausgebildet sein. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen kann das Anschlusstück 20, 120, 220 aber auch zumindest teilweise oder vollständig aus einem schlecht wärmeleitenden Material, wie beispielsweise Edelstahl ausgebildet sein. Vorzugsweise wird, wenn es teilweise oder ganz aus einem schlecht wärmeleitenden Material ausgebildet ist, der Kühlkörper 21, 121, 221 weggelassen oder aus einem gut wärmeleitenden Material ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann das Klemmstück 9 (nur in den Figuren 3 und 4 gezeigt) aus einem schlecht wärmeleitenden Material , wie beispielsweise Edelstahl ausgebildet sein.