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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ELEMENT FOR A VEHICLE PEDAL, AND VEHICLE PEDAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/169336
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connection element (6) for connecting a first part (4) to a second part (5) of a vehicle pedal (2), comprising: a substantially rigid central portion (8); a first connection portion (10) for connecting the connection element (6) to the first part (4); and a second connection portion (12) for connecting the connection element (6) to the second part (5). The two connection portions (10, 12) are formed on free ends of the central portion (8) which are opposite one another, the first connection portion (10) comprising at least two first detent elements (14, 16, 18, 20) which, when the connection element (6) is assembled, form a detent connection with detent elements (22, 24) of the first part (4) that correspond with the first detent elements (14, 16, 18, 20). In order to improve the connection between a first part (4) and a second part (5) of a vehicle pedal (2), according to the invention the first connection portion (10) comprises four first detent elements (14, 16, 18, 20), said first detent elements (14, 16, 18, 20), when the connection element (6) is assembled, forming, in pairs, a detent connection with a detent element (22, 24) that corresponds to each pair of first detent elements (14, 16; 18, 20).

Inventors:
BRÜES HEINRICH-REINHOLD (HEINZ) (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/052730
Publication Date:
August 27, 2020
Filing Date:
February 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
G05G1/46
Foreign References:
FR3065501A12018-10-26
CN201511825U2010-06-23
EP2229613A12010-09-22
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Claims:
Verbindungselement für ein Fahrzeugpedal und Fahrzeugpedal

Patentansprüche

1. Verbindungselement (6) zur Verbindung von einem ersten Teil (4) mit einem zweiten Teil (5) eines Fahrzeugpedals (2), umfassend einen im Wesentli chen steifen zentralen Abschnitt (8), einen ersten Verbindungsabschnitt (10) zur Verbindung des Verbindungselements (6) mit dem ersten Teil (4) und ei nen zweiten Verbindungsabschnitt (12) zur Verbindung des Verbindungsele ments (6) mit dem zweiten Teil (5), wobei die beiden Verbindungsabschnitte (10, 12) an einander gegenüberliegenden freien Enden des zentralen Ab schnitts (8) ausgebildet sind, und wobei der erste Verbindungsabschnitt (10) mindestens zwei erste Rastelemente (14, 16, 18, 20) aufweist, die in einem Montagezustand des Verbindungselements (6) mit zu den ersten Rastele menten (14, 16, 18, 20) korrespondierend ausgebildeten Rastelementen (22, 24) des ersten Teils (4) eine Rastverbindung bilden,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Verbindungsabschnitt (10) vier erste Rastelemente (14, 16,

18, 20) aufweist, wobei die ersten Rastelemente (14, 16, 18, 20) in dem Montagezustand des Verbindungselements (6) jeweils paarweise mit einem zu jedem Paar erste Rastelemente (14, 16; 18, 20) korrespondierenden Ras telement (22, 24) des ersten Teils (4) eine Rastverbindung bilden.

2. Verbindungselement (6) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die ersten Rastelemente (14, 16, 18, 20) von jedem Paar von ersten Rastelementen (14, 16; 18, 20) an voneinander verschiedenen Rastarmen (26, 28, 30, 32) des ersten Verbindungsabschnitts (10) sich einander gegen überliegend ausgebildet sind.

3. Verbindungselement (6) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rastarme (26, 28, 30, 32) des ersten Verbindungsabschnitts (10) in einem Demontagezustand des Verbindungselements (6) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.

4. Verbindungselement (6) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass jedes Paar von ersten Rastelementen (14, 16; 18, 20) ein außenliegen des erstes Rastelement (14, 20) und ein innenliegendes erstes Rastelement (16, 18) aufweist, wobei die Rastarme (28, 30) der beiden innenliegenden ersten Rastelemente (16, 18) der beiden Paare (14, 16; 18, 20) miteinander kraftübertragend verbunden sind.

5. Verbindungselement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die ersten Rastelemente (14, 16, 18, 20) jeweils widerhakenartig aus gebildet sind.

6. Verbindungselement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass der zentrale Abschnitt (8) eine Grundplatte (34) aufweist, aus der sich die Rastarme (14, 16, 18, 20) des ersten Verbindungsabschnitts (10) erstre cken.

7. Verbindungselement (6) nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass die kraftübertragende Verbindung der Grundplatte (34) mit den einzel nen Rastarmen (26, 28, 30, 32) in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Rasteigenschaft der Rastverbindung ausgebildet ist.

8. Verbindungselement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) als ein einstückiges Kunststoffteil ausge bildet ist.

9. Verbindungselement (6) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die ersten Rastelemente (14, 16, 18, 20) entkernt ausgebildet sind.

10. Fahrzeugpedal (2), umfassend ein mittels eines Verbindungselements (6) kraftübertragend verbundenes erstes und zweites Teil (4, 5),

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungselement (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausge bildet ist.

11. Fahrzeugpedal (2) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Verbindungselement (6) das erste Teil (4) und das zweite Teil (5) miteinander gelenkig verbindet.

Description:
Verbindungselement für ein Fahrzeugpedal und Fahrzeugpedal

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungselement zur Verbindung von einem ersten Teil mit einem zweiten Teil eines Fahrzeugpedals der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art sowie ein Fahrzeugpedal der im Oberbegriff des An spruchs 10 genannten Art.

Derartige Verbindungselemente für Fahrzeugpedale und Fahrzeugpedale sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt.

Die bekannten Verbindungselemente zur Verbindung von einem ersten Teil mit einem zweiten Teil eines Fahrzeugpedals umfassen beispielsweise einen im Wesentlichen steifen zentralen Abschnitt, einen ersten Verbindungsabschnitt zur Verbindung des Verbindungselements mit dem ersten Teil und einen zweiten Verbindungsabschnitt zur Verbindung des Verbindungselements mit dem zweiten Teil, wobei die beiden Ver bindungsabschnitte an einander gegenüberliegenden freien Enden des zentralen Ab schnitts ausgebildet sind, und wobei der erste Verbindungsabschnitt mindestens zwei erste Rastelemente aufweist, die in einem Montagezustand des Verbindungselements mit zu den ersten Rastelementen korrespondierend ausgebildeten Rastelementen des ersten Teils eine Rastverbindung bilden.

Hier setzt die vorliegende Erfindung an.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung von einem ersten Teil mit einem zweiten Teil eines Fahrzeugpedals zu verbessern.

Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Verbindungsabschnitt vier erste Rastelemente aufweist, wobei die ersten Rastelemente in dem Montagezustand des Verbindungselements jeweils paarweise mit einem zu jedem Paar erste Rastele mente korrespondierenden Rastelement des ersten Teils eine Rastverbindung bilden. Ferner wird diese Aufgabe durch ein Fahrzeugpedal mit den Merkmalen des An spruchs 10 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Er findung.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass die Verbin dung von einem ersten Teil mit einem zweiten Teil eines Fahrzeugpedals verbessert ist. Beispielsweise ist mittels der Erfindung eine ordnungsgemäße Funktion des erfin dungsgemäßen Verbindungselements und damit des erfindungsgemäßen Fahrzeug pedals auch bei schwierigen Umgebungsbedingungen gewährleistet. Dies gilt insbe sondere für aus Kunststoff hergestellte erfindungsgemäße Verbindungselemente so wie für damit ausgestattete erfindungsgemäße Fahrzeugpedale.

Beispielsweise können hohe Umgebungstemperaturen dazu führen, dass Kunststoffe oder dergleichen erweichen. In der Nähe der Erweichungstemperatur von Kunststof fen oder dergleichen kann es dann zu einem Nachlassen der Festigkeit der Rastver bindungen kommen. Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Mittels der Erfindung ist die zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Teil des Fahrzeugpedals in dem Montagezustand des erfindungsgemäßen Verbindungselements gebildete Rastverbin dung auch bei Umgebungstemperaturen im Bereich der Erweichungstemperatur von Kunststoff oder dergleichen in gewünschter Weise haltbar. Entsprechend bleibt die Funktion des Fahrzeugpedals auch bei widrigen Umgebungsbedingungen, wie bei spielsweise einer erhöhten Umgebungstemperatur, gewährleistet. Dies gilt beispiels weise für aus PP, also Polypropylen, hergestellte Verbindungselemente. Bei anderen Ausführungsformen, beispielsweise bei der Verwendung von POM, also Polyoxyme- thylen, für das Verbindungselement liegt die vorgenannte Temperaturproblematik in der Regel nicht vor. Allerdings ist PP beispielsweise kostengünstiger als POM. Grund sätzlich gilt jedoch für alle Kunststoffe, dass die Festigkeitskennwerte von Kunststof fen mit zunehmender Umgebungstemperatur abnehmen. Allgemein ist mittels der Erfindung eine auch unter schwierigen Umgebungsbedingun gen feste und damit verlässliche Rastverbindung zwischen dem Verbindungselement auf der einen Seite und dem ersten Teil auf der anderen Seite gewährleistet. Insbe sondere bei einer ungleichmäßigen Belastung dieser Rastverbindung, beispielsweise bei einer Beanspruchung dieser Rastverbindung durch ungewünschte Seitenkräfte, ist die Erfindung von großem Vorteil. Die Lastenverteilung ist bei dem erfindungsgemä ßen Verbindungselement und damit bei der damit gebildeten Rastverbindung mit dem ersten Teil im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannte technischen Lösun gen wesentlich verbessert.

Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verbindungselement nach Art, Funktion, Ma terial, Dimensionierung und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Dies gilt insbesondere auch für die erfindungsgemäßen ersten Rastelemente. Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements sieht vor, dass die ersten Rastelemente von jedem Paar von ersten Rastelementen an vonei nander verschiedenen Rastarmen des ersten Verbindungsabschnitts sich einander gegenüberliegend ausgebildet sind. Zum einen ist hierdurch eine individuelle Ausbil dung der einzelnen ersten Rastelemente eines Paares von ersten Rastelementen so wie der dazu korrespondierenden Rastarme erleichtert, so dass eine hohe Gestal tungsfreiheit ermöglicht ist. Zum anderen ergibt sich durch die einander gegenüberlie gende Anordnung der ersten Rastelemente eines Paares von ersten Rastelementen eine auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise einer hohen Umgebungstemperatur, sehr stabile Rastverbindung zwischen dem erfindungsgemä ßen Verbindungselement gemäß dieser Weiterbildung auf der einen Seite und dem ersten Teil auf der anderen Seite.

Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements gemäß der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Rastarme des ersten Verbin dungsabschnitts in einem Demontagezustand des Verbindungselements im Wesentli chen parallel zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist die Ausbildung der ers ten Rastelemente eines Paares von ersten Rastelementen als einander gegenüberlie gende Rastelemente auf konstruktiv und fertigungstechnisch einfache Art realisiert. Ferner ist hierdurch beispielsweise ein flacher Aufbau des erfindungsgemäßen Ver bindungselements ermöglicht. Bevorzugt sind zumindest zwei der Rastarme derart konstruiert, dass diese Rastarme in dem Montagezustand des Verbindungselements mit einer vorher festgelegten Kraft gegen das erste Teil vorgespannt sind. Mittels der Vorspannung ist beispielsweise eine ungewünschte Geräuschemission der Rastver bindung zwischen dem Verbindungselement und dem ersten Teil in dem Montagezu stand des Verbindungselements verhindert, zumindest jedoch reduziert. Sofern das Verbindungselement als ein Kunststoffteil hergestellt ist, ist es möglich, hierfür die Verarbeitungsschwindung des Kunststoffs bei der Herstellung auszunutzen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungs gemäßen Verbindungselements sieht vor, dass jedes Paar von ersten Rastelementen ein außenliegendes erstes Rastelement und ein innenliegendes erstes Rastelement aufweist, wobei die Rastarme der beiden innenliegenden ersten Rastelemente der beiden Paare miteinander kraftübertragend verbunden sind. Hierdurch lässt sich die Steifigkeit des Verbindungselements und damit die Festigkeit der mittels des Verbin dungselements und des ersten Teils gebildeten Rastverbindung auf konstruktiv einfa che Weise steigern.

Wie oben bereits erläutert, sind die ersten Rastelemente in weiten geeigneten Gren zen frei wählbar. Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbin dungselements sieht vor, dass die ersten Rastelemente jeweils widerhakenartig aus gebildet sind. Auf diese Weise ist zum einen eine leichtere Überführung des Verbin dungselements von dessen Demontagezustand in dessen Montagezustand ermög licht. Zum anderen ist durch die widerhakenartige Ausbildung der ersten Rastele mente eine funktionssichere Rastverbindung zwischen den ersten Rastelementen des erfindungsgemäßen Verbindungselements auf der einen Seite und den dazu korres pondierenden Rastelementen des ersten Teils gewährleistet.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements sieht vor, dass der zentrale Abschnitt eine Grundplatte aufweist, aus der sich die Rast arme des ersten Verbindungsabschnitts erstrecken. Hierdurch ist der im Wesentlichen steife zentrale Abschnitt auf konstruktiv einfache Weise realisiert. Ferner ist dadurch eine flache Bauweise des erfindungsgemäßen Verbindungselements ermöglicht.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die kraftübertragende Verbindung der Grundplatte mit den einzelnen Rastar men in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Rasteigenschaft der Rastverbindung ausgebildet ist. Auf diese Weise ist die Flexibilität in der Gestaltung und der Verwend barkeit des erfindungsgemäßen Verbindungselements gesteigert. Je nach den Erfor dernissen des Einzelfalls ist es damit möglich, das erfindungsgemäße Verbindungs element mit den Rastarmen und den daran ausgebildeten ersten Rastelementen mehr oder weniger steif auszubilden. Beispielsweise dadurch, dass die jeweilige freie Länge des einzelnen Rastarms je nach der gewünschten Steifigkeit dieses individuellen Ras tarms ausgewählt wird. Die freie Länge des jeweiligen Rastarms bezeichnet die Länge des Rastarms, auf der der Rastarm nicht in kraftübertragender Verbindung mit der Grundplatte steht.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements sieht vor, dass das Verbindungselement als ein einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist. Zum einen ist Kunststoff für eine Vielzahl von Anwendungsfällen geeignet und lässt sich kostengünstig und mit einem hohen gestalterischen Freiheitsgrad verarbei ten. Zum anderen ist durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments als ein einstückiges Teil die Anzahl der Bauteile und damit auch der Herstel lungsaufwand reduziert.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform des erfindungs gemäßen Verbindungselements sieht vor, dass die ersten Rastelemente entkernt aus gebildet sind. Hierdurch ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments als Kunststoffteil wesentlich erleichtert, da es beispielsweise während eines Kunststoffspritzgussprozesses zu keinen ungewünschten Materialanhäufungen im Be reich der ersten Rastelemente kommt. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeugpedals sieht vor, dass das Verbindungselement das erste Teil und das zweite Teil miteinan der gelenkig verbindet. Auf diese Weise ist die Bewegungsfreiheit des ersten Teils re lativ zu dem zweiten Teil verbessert, so dass beispielsweise auch komplexere Bewe gungsabläufe bei einer Relativbewegung des ersten Teils zu dem zweiten Teil des Fahrzeugpedals mittels des erfindungsgemäßen Verbindungselements gemäß der vorliegenden Weiterbildung ermöglicht sind.

Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfol gend näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugpedals in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments für das Fahrzeugpedal gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Dar stellung,

Fig. 3a das Verbindungselement aus Fig. 2 in einer Frontansicht,

Fig. 3b das Verbindungselement aus Fig. 2 in einer Rückansicht,

Fig. 4 das Fahrzeugpedal aus Fig. 1 in einer geschnittenen Ansicht, in teilweiser

Darstellung,

Fig. 5a ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments in einer Frontansicht und

Fig. 5b das zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungsele ments in einer Rückansicht.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fahrzeugpedals exemp larisch dargestellt. Das Fahrzeugpedal 2 ist als ein sogenanntes stehendes Pedal ausgebildet und weist ein als Pedalhebel ausgebildetes erstes Teil 4 und ein als Kopplungselement ausgebildetes zweites Teil 5 auf, wobei das zweite Teil 5 lediglich in der Fig. 4 teilweise dargestellt ist. Das erste Teil 4 ist mit dem zweiten Teil 5 des Fahrzeugpedals 2 mittels eines Verbindungselements 6 in dessen in der Fig. 1 darge stellten Montagezustand kraftübertragend und gelenkig verbunden.

Das Verbindungselement 6 ist als ein einstückiges Kunststoffteil ausgebildet und um fasst einen im Wesentlichen steifen zentralen Abschnitt 8, einen ersten Verbindungs abschnitt 10 zur Verbindung des Verbindungselements 6 mit dem ersten Teil 4 und ei nem zweiten Verbindungsabschnitt 12 zur Verbindung des Verbindungselements 6 mit dem zweiten Teil 5, wobei die beiden Verbindungsabschnitte 10, 12 an einander ge genüberliegenden freien Enden des zentralen Abschnitts 8 ausgebildet sind. Der erste Verbindungsabschnitt 10 weist vier erste Rastelemente 14, 16, 18 und 20 auf, die fe dernd an dem zentralen Abschnitt 8 ausgebildet sind und in dem in der Fig. 1 und 4 dargestellten Montagezustand des Verbindungselements 6 mit zu den ersten Rastele menten 14, 16, 18 und 20 korrespondierend ausgebildeten Rastelementen 22 und 24 des ersten Teils 4 eine Rastverbindung bilden. Die ersten Rastelemente 14, 16, 18 und 20 des Verbindungselements 6 sind in den Fig. 3a, 3b und 4 dargestellt. Die dazu korrespondierenden Rastelemente 22 und 24 des ersten Teils 4 sind aus Fig. 4 er sichtlich.

Die insgesamt vier ersten Rastelemente 14, 16, 18 und 20 des Verbindungselements 6 bilden in dem in den Fig. 1 und 4 dargestellten Montagezustand des Verbindungs elements 6 jeweils paarweise, nämlich zum einen die ersten Rastelemente 14 und 16 und zum anderen die ersten Rastelemente 18 und 20, mit einem zu jedem Paar erste Rastelemente 14, 16 und 18, 20 korrespondierenden Rastelement 22, 24 des ersten Teils 4 eine Rastverbindung, wobei das Rastelement 22 mit den ersten Rastelemen ten 14, 16 und das Rastelement 24 mit den ersten Rastelementen 18, 20 jeweils ras tend zusammenwirkt. Siehe Fig. 4.

Wie aus den Fig. 2, 3a, 3b und 4 ersichtlich ist, sind die ersten Rastelemente 14, 16,

18 und 20 von jedem Paar von ersten Rastelementen 14, 16 und 18, 20 an voneinan der verschiedenen Rastarmen 26, 28, 30 und 32 des ersten Verbindungsabschnitts 10 sich einander gegenüberliegend ausgebildet, wobei das erste Rastelement 14 an dem Rastarm 26, das erste Rastelement 16 an dem Rastarm 28, das erste Rastelement 18 an dem Rastarm 30 und das erste Rastelement 20 an dem Rastarm 32, nämlich an deren jeweiligen freien Ende, ausgebildet ist.

Jedes Paar von ersten Rastelementen 14, 16 und 18, 20 weist ein außenliegendes erstes Rastelement 14 und 20 und ein innenliegendes erstes Rastelement 16 und 18 auf, wobei die Rastarme 28 und 30 der beiden innenliegenden ersten Rastelemente16 und 18 der beiden Paare 14, 16 und 18, 20 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel miteinander kraftübertragend verbunden sind. Siehe hierzu die Fig. 2, 3a, 3b und 4.

Die ersten Rastelemente 14, 16, 18 und 20 sind ferner jeweils widerhakenartig ausge bildet. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 3a und 3b. Darüber hinaus sind die ersten Rastelemente 14, 16, 18 und 20 entkernt ausgebildet, so dass es bei der Fierstellung des als einstückiges Kunststoffteil ausgebildeten Verbindungselements 6, beispiels weise als ein Kunststoffspritzgussteil, zu keinen ungewünschten Materialanhäufungen im Bereich der Rastelemente 14, 16, 18 und 20 kommt. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 2 und 4.

Die Rastarme 26, 28, 30 und 32 des ersten Verbindungsabschnitts 10 sind in einem in den Fig. 2, 3a und 3b gezeigten Demontagezustand des Verbindungselements 6 im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 3a und 3b.

Ferner erstrecken sich die Rastarme 26, 28, 30 und 32 jeweils aus einer Grundplatte 34 des zentralen Abschnitts 8 des Verbindungselements 6, wobei die kraftübertra- gende Verbindung der Grundplatte 34 mit den einzelnen Rastarmen 26, 28, 30 und 32 in Abhängigkeit einer vorher festgelegten Rasteigenschaft der Rastverbindung ausge bildet ist. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 2 und 3b aus denen ersichtlich ist, dass die Grundplatte 34 des zentralen Abschnitts 8 im Bereich der beiden außenliegenden Rastarme 26 und 32, die den ersten Rastelementen 14 und 20 zugeordnet sind, derart geschlitzt ist, dass die beiden Rastarme 26 und 32 jeweils eine im Vergleich zu den beiden innenliegenden Rastarmen 28 und 30, die den ersten Rastelementen 16 und 18 zugeordnet sind, größere freie Längen aufweisen. Entsprechend werden die außenliegenden Rastarme 26 und 32 im Vergleich zu den beiden innenliegenden Rastarmen 28 und 30 mittels der Grundplatte 34 weniger ver steift und sind dadurch flexibler als die innenliegenden Rastarme 28 und 30, die ledig lich eine geringe freie Länge aufweisen. Jedoch ist es auch denkbar, dass die kraft übertragende Verbindung der Grundplatte mit den einzelnen Rastarmen in Abhängig keit einer vorher festgelegten Rasteigenschaft der Rastverbindung anders ausgebildet ist. Je nach den Erfordernissen des Einzelfalls wird der Fachmann die kraftübertra gende Verbindung der Grundplatte mit den einzelnen Rastarmen festlegen.

Zwecks rastender Verbindung mit dem zweiten Teil 5 des Fahrzeugpedals 2 weist das Verbindungselement 6 an dessen zweiten Verbindungsabschnitt 12 eine Rastklammer 36 auf, deren Innenkontur kreisbogenartig ausgebildet ist. Die Rastklammer 36 bildet mit einem dazu korrespondierend ausgebildeten Rastelement 37 des zweiten Teils 5, nämlich einem Rastbolzen 37, in dem Montagezustand des Verbindungselements 6 eine Rastverbindung aus. Der Rastbolzen 37 ist lediglich in der Fig. 4 dargestellt.

Im Nachfolgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Fahrzeugpedals und des erfindungsgemäßen Verbindungselements gemäß der vorliegenden Ausfüh rungsbeispiele anhand der Fig. 1 , 2, 3a, 3b, 4, 5a und 5b näher erläutert.

Das Verbindungselement 6 befindet sich zunächst in dessen in den Fig. 2, 3a und 3b dargestellten Demontagezustand, in dem das Verbindungselement 6 nicht rastend mit dem ersten Teil 4 und dem zweiten Teil 5 des Fahrzeugpedals 2 verbunden ist.

Bei der Überführung des Verbindungselements 6 von dessen Demontagezustand in dessen in den Fig. 1 und 4 dargestellten Montagezustand, in dem das Verbindungs element 6 mit dem ersten Teil 4 und dem zweiten Teil 5 des Fahrzeugpedals 2 ras tend verbunden ist, wird zunächst das Verbindungselement 6 mittels der Rastklammer 36 des zweiten Verbindungsabschnitts 12 auf den dazu korrespondierenden Rastbol zen 37 des zweiten Teils 5 aufgerastet und in der Bildebene von Fig. 1 von unten nach oben durch eine nicht dargestellte Öffnung in einem Gehäuse 38 des Fahrzeug pedals 2 hindurchgesteckt.

Der als Pedalhebel ausgebildete erste Teil 4 des Fahrzeugpedals 2 ist beispielsweise mittels eines an dem Pedalhebel 4 ausgebildeten und in einer Nut 40 des Gehäuses 38 eingeführten Filmscharniers 42 mit dem Gehäuse 38 drehbar verbunden. Der Pe dalhebel 4 also das erste Teil 4 wird um das Filmscharnier 42 herum in Richtung des mit dessen ersten Verbindungsabschnitt 10 aus der Öffnung des Gehäuses 38 her ausragenden Verbindungselements 6 geschwenkt, so dass die ersten Rastelement 14, 16, 18 und 20 des Verbindungselements 6 mit den dazu korrespondierenden Ras telementen 22 und 24 des ersten Teils 4 ebenfalls eine Rastverbindung bilden. Siehe auch Fig. 4. Diese Überführung des Verbindungselements 6 von dessen Demontage zustand in dessen Montagezustand wird dadurch erleichtert, dass die ersten Rastele mente 14, 16, 18 und 20 jeweils widerhakenartig ausgebildet sind. Das erste Teil 4 ist nun mittels des Verbindungselements 6 mit dem zweiten Teil 5 des Fahrzeugpedals 2 kraftübertragend verbunden.

Eine zusätzliche Erleichterung bei der Überführung des erfindungsgemäßen Verbin dungselements von dessen Demontagezustand in dessen Montagezustand ist bei spielsweise dadurch möglich, dass an dem ersten Teil des erfindungsgemäßen Fahr zeugpedals zu dem ersten Verbindungsabschnitt des Verbindungselements korres pondierende Einführschrägen ausgebildet oder angeordnet sind, um so den ersten Verbindungsabschnitt des Verbindungselements bei dessen Überführung von dem Demontagezustand in den Montagezustand des Verbindungselements zu führen. Auf diese Weise ist eine Blindmontage des Verbindungselements bei der Herstellung der Rastverbindung zwischen dem Verbindungselement auf der einen Seite und dem ers ten Teil auf der anderen Seite ermöglicht.

Wie aus der Fig. 4 ersichtlich ist, umgreifen die beiden Paare von ersten Rastelemen ten 14, 16 und 18, 20 jeweils eines der beiden Rastelemente 22 und 24 des ersten Teils 4, nämlich die beiden ersten Rastelemente 14, 16 umgreifen in dem Montagezu stand das Rastelement 22 und die beiden ersten Rastelemente 18, 20 umgreifen in dem Montagezustand das Rastelement 24. Entsprechend ist eine sichere Kraftüber tragungsverbindung zwischen dem Verbindungselement 6 auf der einen Seite und dem ersten Teil 4 auf der anderen Seite selbst bei widrigen Umgebungsbedingungen, wie beispielsweise bei Umgebungstemperaturen im Bereich der Erweichungstempera tur des Kunststoffes, aus dem das Verbindungselement 6 hergestellt ist, gewährleis tet.

Aufgrund der kraftübertragend miteinander verbundenen Rastarme 28 und 30 der bei den innenliegenden Rastelemente 16 und 18 ist eine sehr steife und damit sehr form stabile Rastverbindung zwischen dem Verbindungselement 6 auf der einen Seite und dem ersten Teil 4 auf der anderen Seite ermöglicht. Diese Formstabilität wird bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich dadurch gesteigert, dass die kraftübertra genden Verbindungen zwischen der Grundplatte 34 des zentralen Abschnitts 8 und der beiden innenliegenden Rastarme 28 und 30 derart weit in den Bereich der ersten Rastelemente 16 und 18 hineinragen, dass die Rastarme 28 und 30 ein lediglich ge ringe freie Länge aufweisen. Siehe hierzu insbesondere die Fig. 2.

In den Fig. 5a und 5b ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungselements exemplarisch dargestellt. Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Fig. mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner wird das zweite Ausführungsbeispiel lediglich im Umfang der Unterschiede zu dem ersten Ausfüh rungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungselements erläutert. Ansonsten wird auf die obigen Ausführungen verwiesen.

Im Unterschied zu dem oben erläuterten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungs gemäßen Verbindungselements 6 sind die beiden innenliegenden Rastarme 28 und 30 mit den beiden innenliegenden ersten Rastelementen 16 und 18 miteinander nicht kraftübertragend verbunden. Siehe Fig. 5a und 5b. Stattdessen sind die beiden Rast arme 28 und 30 im Bereich der beiden ersten Rastelemente 16 und 18 nicht miteinan der verbunden. Entsprechend weisen die Rastarme 28 und 30 mit den ersten Rastele menten 16 und 18 im Vergleich zu dem ersten Ausführungsbeispiel des Verbindungs- elements 6 eine höhere Flexibilität auf, so dass mit dieser Ausführungsform des Ver bindungselements 6 andere Anforderungen an die Rasteigenschaften der Rastverbin dung zwischen dem Verbindungselement 6 des zweiten Ausführungsbeispiels und dem ersten Teil 4 des Fahrzeugpedals 2 erfüllt sind.

Ansonsten entspricht das Verbindungselement 6 des zweiten Ausführungsbeispiels dem Verbindungselement 6 des ersten Ausführungsbeispiels. Gleiches gilt für dessen Funktionalität. Entsprechend lässt sich das Verbindungselement 6 gemäß dem zwei ten Ausführungsbeispiel analog zu den obigen Erläuterungen zu dem ersten Ausfüh rungsbeispiel bei dem Fahrzeugpedal 2 gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel ver wenden.

Die Erfindung ist nicht auf die vorliegenden Ausführungsbeispiele begrenzt. So kann die Erfindung auch bei anderen Arten von Fahrzeugpedalen vorteilhaft eingesetzt wer den. Beispielsweise ist auch eine Verwendung bei als sogenannte hängende Pedale ausgebildeten Fahrzeugpedalen denkbar.

Darüber hinaus wäre es bei anderen Ausführungsformen der Erfindung möglich, dass der zweite Verbindungsabschnitt analog zu dem ersten Verbindungsabschnitt ausge bildet ist. Entsprechend könnte der zweite Verbindungsabschnitt zu dem ersten Ver bindungsabschnitt, beispielsweise gemäß den oben erläuterten Ausführungsbeispie len, identisch ausgebildet sein. Denkbar ist auch, dass die mittels des ersten Verbin dungabschnitts und dem ersten Teil gebildete Rastverbindung als eine gelenkige Ver bindung ausgebildet ist. Bezugszeichenliste 2 Fahrzeugpedal

4 Erstes Teil des Fahrzeugpedals 2, als Pedalhebel ausgebildet

5 Zweites Teil des Fahrzeugpedals 2, als Kopplungselement ausgebildet

6 Verbindungselement

8 Zentraler Abschnitt des Verbindungselements 6

10 Erster Verbindungsabschnitt des Verbindungselements 6

12 Zweiter Verbindungsabschnitt des Verbindungselements 6

14 Erstes Rastelement des Verbindungselements 6

16 Erstes Rastelement des Verbindungselements 6

18 Erstes Rastelement des Verbindungselements 6

20 Erstes Rastelement des Verbindungselements 6

22 Rastelement des ersten Teils 4

24 Rastelement des ersten Teils 4

26 Rastarm des Verbindungselements 6

28 Rastarm des Verbindungselements 6

30 Rastarm des Verbindungselements 6

32 Rastarm des Verbindungselements 6

34 Grundplatte des zentralen Abschnitts 8

36 Rastklammer des Verbindungselements 6

37 Rastbolzen des zweiten Teils 5

38 Gehäuse des Fahrzeugpedals 2

40 Nut des Gehäuses 38

42 Filmscharnier des ersten Teils 4