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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ELEMENT FOR A WIPER BLADE AND WIPER BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/003675
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection element (30) for the articulated connection of a wiper blade (10) to a wiper arm, wherein the connection element (30) comprises a base element divided in the longitudinal direction and is made of two lateral parts (32, 34) each having a longitudinal groove (74) that is open toward the other lateral part (32, 34) and on an upper limb (52) of the longitudinal groove (50) projections (56) that run transversally to the longitudinal direction (74), the projections engaging in recesses (58) of the other lateral part (32, 34). According to the invention a metal claw (36) covers the lateral parts (32, 34) with its base (42) and leads to the exterior transversally to the longitudinal direction (74) through lateral guides (46), which are angled from the longitudinal sides of the base (42) to a lower limb (54) of the respective lateral part (32, 34). Lugs (48) that are integrally formed on the lateral guides (46) in the longitudinal direction (74) at least partially engage below lateral bosses (68) provided on the outsides of the lateral parts (32, 34), on the side facing away from the base (42).

Inventors:
HERINCKX DIRK (BE)
VAN BAELEN DAVID (BE)
BUBBA MARCELLO (BE)
Application Number:
PCT/EP2007/056637
Publication Date:
January 10, 2008
Filing Date:
July 02, 2007
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HERINCKX DIRK (BE)
VAN BAELEN DAVID (BE)
BUBBA MARCELLO (BE)
International Classes:
B60S1/38; B60S1/40
Foreign References:
DE19833666A12000-02-03
FR2868376A12005-10-07
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:

Ansprüche

1. Anschlusselement (30) für ein Wischblatt (10) zum gelenkigen Verbinden mit einem Wischarm, wobei das Anschlusselement (30) ein in Längsrichtung (74) geteiltes Grundelement aufweist, das aus zwei Seitenteilen (32, 34) zusammengesetzt ist, die jeweils eine zum anderen Seitenteil (32, 34) hin offene Längsnut (50) und an einem oberen Schenkel (52) der Längsnut (50) quer zur Längsrichtung (74) gerichtete Vorsprünge (56) aufweisen, die in Aussparungen (58) des anderen Seitenteils (32, 34) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blechkralle (36) mit ihrem Boden (42) die Seitenteile (32, 34) überdeckt und außen quer zur Längsrichtung (74) durch Seitenführungen (46) führt, die von den Längsseiten des Bodens (42) zu einem unteren Schenkel (54) des jeweiligen Seitenteils (32, 34) abgewinkelt sind, wobei in Längsrichtung (74) an den Seitenführungen (46) angeformte Laschen (48) seitliche Nocken (68), die an den Außenseiten der Seitenteile (32, 34) angeordnet sind, an der dem Boden (42) abgewandten Seite zumindest teilweise untergreifen.

2. Anschlusselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenführungen (46) in Längsrichtung (74) an den Nocken (68) anliegen.

3. Anschlusselement (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (32, 34) an ihrer Oberseite Zentriernocken (84) aufweisen, die in Aussparungen (86) der

Blechkralle (36) passen.

4. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den übergängen zwi- sehen den Seitenfuhrungen (46) und den Laschen (48) Biegehilfen (88) vorgesehen sind.

5. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (48) und die Seitenfuhrungen (46) bundig mit der Außenkontur der Nocken (68) abschließen.

6. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Langsnuten (50) der Seitenteile (32, 34) Nocken (76) angeformt sind, um die Seitenteile (32, 34) in Längsrichtung (74) durch passende Aussparungen (78) am Wischblatt (10) zu sichern.

7. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden An- spruche, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenteil

(32, 34) in einem Endbereich ein Vorsprung (56) und im anderen Endbereich eine Aussparung (58) vorgesehen sind, die zu einer Aussparung (58) bzw. einem Vorsprung (56) des anderen Seitenteils (32, 34) passen, und dass in Längsrichtung (74) zu beiden Seiten eines Vorsprungs (56) bzw. einer Aussparung (58) Anlageflachen (60, 62) angeordnet sind.

8. Anschlusselement (30) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflachen (60, 62) geneigt zur Hoch- achse (80) verlaufen, wobei sie in Längsrichtung (74) abwechselnd den Langsnuten (50) der Seitenteile (32, 34) zugewandt

oder abgewandt sind.

9. Anschlusselement (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Seitenteil (32, 34) in einem Endbereich ein Vorsprung (90) und im anderen Endbereich eine Aussparung (94) vorgesehen sind, die zu einer Aussparung (94) bzw. einem Vorsprung (90) des anderen Seitenteils (32, 34) passen, und dass in Längsrichtung (74) auf einer Seite eines Vorsprungs (90) bzw. einer Aussparung (94) Anlageflä- chen (60, 62) angeordnet sind, die in Form einer konvexen bzw. konkaven Dachfläche zueinander angeordnet sind und geneigt zur Hochachse (80) verlaufen.

10. Anschlusselement (30) nach Anspruch 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der den Anlageflächen (92) gegenüberliegenden Seite der Aussparung (94) ein Rasthaken (96) angeordnet ist, der mit einer Rastvertiefung (98) an einem Vorsprung

(90) zusammenwirkt.

11. Anschlusselement (30) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (56, 90) des einen Seitenteils (32, 34) mit seinen Anlageflächen (60 bzw. 62, 92) und die zugeordnete Aussparung (58, 94) des anderen Seitenteils (32, 34) mit ihren entsprechenden Anlageflächen (60 bzw. 62, 92) mindestens einen Führungsblock (64, 100) bilden, der gegenüber den oberen Schenkeln (52) nach oben vorsteht und in eine entsprechende Aussparung (44) der Blechkralle (36) eingreift.

12. Anschlusselement (30) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (68) über die oberen Schenkel (52) ein Stück hervorragen und mit den Führungsblöcken (64, 100)

Zwischenräume (66) bilden, in denen Teile der Umrandungen der Aussparungen (44) eingebettet sind.

13. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (56) an ihren Enden einen mittleren Längskanal (82) bilden, der auf der vom Boden (42) der Blechkralle (36) abgewandten Seite liegt .

14. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des oberen Schenkels (52) der Längsnut (50) eine zum anderen Seitenteil (32, 34) weisende Lasche (102) angeformt ist, die im montierten Zustand mit einem schneidenförmigen Nocken (104) an ihrer Unterseite gegen die Rückenleiste (16) der Wischleiste (12) drückt .

15. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mitte des unte- ren Schenkels (54) der Längsnut (50) an der Innenseite ein Abstandhalter (106) quer zur Längsrichtung (74) angeformt ist .

16. Anschlusselement (30) nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (32,

34) für ein Wischblatt (10) identisch sind.

17. Wischblatt mit einem Anschlusselement (30) zum gelenkigen Verbinden mit einem Wischarm, wobei das Anschlusselement (30) ein geteiltes Grundelement aufweist, das aus zwei Seitenteilen (32, 34) zusammengesetzt ist, die jeweils eine zum anderen Seitenteil (32, 34) hin offene Längsnut (50) und an

einem Schenkel (52) der Längsnut (50) quer zur Längsrichtung (74) gerichtete Vorsprünge (56) aufweisen, die in Aussparungen (58) des anderen Seitenteils (32, 34) eingreifen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass eine Blechkralle (36) mit ihrem Boden (42) die Seitenteile (32, 34) zumindest abschnittsweise überdeckt und außen quer zur Längsrichtung (74) durch Seitenführungen (46) führt, wobei in Längsrichtung (74) an den Seitenführungen (46) angeformte Laschen (48) die Außenseiten der Seiten- teile (32, 34) an der dem Boden (42) abgewandten Seite zumindest teilweise untergreifen.

Description:

Beschreibung

Titel

Anschlusselement für ein Wischblatt sowie Wischblatt

Stand der Technik

Die Erfindung geht von einem Wischblatt und einem Anschlusselement für ein Wischblatt nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche aus .

Aus der DE 198 33 666 Al ist ein Wischblatt für Scheiben von Kraftfahrzeugen bekannt, das im mittleren Bereich ein Anschlusselement zum gelenkigen Verbinden mit einem Wischarm aufweist. Das Anschlusselement umfasst ein Grundelement, das aus zwei Seitenteilen zusammengesetzt ist, die einander zugewandte offene Längsnuten aufweisen. Mit diesen sitzen sie auf Federschienen, die in seitlichen Längsnuten einer Wischleiste teilweise eingebettet sind und zumindest im Bereich des Anschlusselements ein Stück weit seitlich aus den Längsnuten vorstehen. Die Höhe der Längsnuten im Anschlusselement ist größer als die Stärke der Federschienen, sodass durch das Anschlusselement die Krümmung der Federschienen nicht behindert wird. Am oberen Schenkel der Längsnuten der Seitenteile befinden sich fingerartige Vorsprünge, wobei die Vorsprünge des einen Seitenteils zu den Vorsprüngen des anderen Seitenteils in Längsrichtung so versetzt sind, dass sie in die durch die Zwischenräume gebildeten Aussparungen des jeweils anderen

Seitenteils eingreifen können. An den Stirnseiten der Vorsprunge sind abgeschrägte Anlageflachen vorgesehen, die mit entsprechend abgeschrägten Anlageflachen des jeweils anderen Seitenteils zusammenwirken und die Seitenteile in Richtung einer Hochachse gegeneinander verriegeln. Die Vorsprunge besitzen in ihrem mittleren Bereich Langsnuten, die in montiertem Zustand einen einer Wischleiste des Wischblatts zugewandten Langskanal zur Aufnahme einer Ruckenleiste der Wischleiste bilden. Als Gelenkelemente sind an den äußeren Längsseiten der Seitenteile Lagerzapfen angeordnet. Diese besitzen an ihrem Umfang Abflachungen, sodass eine an ihrem Umfang teilweise offene Nabe eines Verbindungselements des Wischarms über die Lagerzapfen geschoben und durch eine Schwenkbewegung verriegelt werden kann.

Offenbarung der Erfindung

Nach der Erfindung überdeckt eine Blechkralle mit ihrem Boden die Seitenteile und halt und fuhrt diese von außen quer zur Längsrichtung durch Seitenfuhrungen . Die Seitenfuhrungen sind an den Längsseiten des Bodens zu einem unteren Schenkel des jeweiligen Seitenteils abgewinkelt. Dabei untergreifen Laschen, die in Längsrichtung an den Seitenfuhrungen angeformt sind, die Nocken an der dem Boden abgewandten Seite zumindest teilweise, indem sie bei der Montage unter die Nocken gebogen werden. Damit beim Biegevorgang die Seitenfuhrungen nicht beeinträchtigt werden, sind an den übergängen zwischen den Seitenfuhrungen und den Laschen Biegehilfen vorgesehen.

Um die Blechkralle zu den Seitenteilen in Längsrichtung zu fixieren, können die Seitenfuhrungen in Längsrichtung an den Nocken anliegen. Eine andere Möglichkeit, die Blechkralle zu

fixieren, besteht darin, dass die Seitenteile an ihrer Oberseite Zentriernocken aufweisen, die in Aussparungen in der Blechkralle passen. Zweckmäßigerweise ist die Materialstärke der Laschen und der Seitenführungen auf die Höhe des Nockens so abgestimmt, dass ihre Außenkonturen bündig abschließen und ein strömungsgünstiges Design ergeben.

Durch die Blechkralle werden die Seitenteile fest miteinander verbunden, sodass sie sich nicht selbstständig von den Feder- schienen lösen können. Dabei ist die Höhe der Seitenteile gering, da die Blechkralle die Seitenteile mit den Seitenführungen und den Laschen nur an den Längsseiten umfasst und nicht auf der der Fahrzeugscheibe zugewandten Seite. Dadurch ergibt sich ein ausreichender Abstand zwischen den Seitentei- len und der Fahrzeugscheibe, sodass gewährleistet ist, dass die Seitenteile in keiner Situation in Kontakt mit der Fahrzeugscheibe gelangen.

Relativ zu den Federschienen ist das Anschlusselement in Längsrichtung durch Nocken gesichert, die an der Innenseite der Führungsnuten der Seitenteile angeformt sind und in Aussparungen der Federschienen eingreifen.

Die Vorsprünge und Aussparungen sind in den Endbereichen der Seitenteile vorgesehen, wobei die Anlageflächen in Längsrichtung zu beiden Seiten der Vorsprünge und Aussparungen angeordnet sind. Die Anlageflächen können gestuft oder schräg zu den oberen Schenkeln der Längsnuten verlaufen. Sie weisen zweckmäßigerweise in Längsrichtung gesehen abwechselnd zu den Längsnuten der Seitenteile oder in die entgegengesetzte Richtung. In montiertem Zustand stützen sich somit die Anlageflächen der Seitenteile gegenseitig ab, ohne dass Kräfte, die

die Seitenteile zusammenhalten, auf das Wischblatt mit den Federschienen übertragen werden. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils zwei Anlageflächen auf einer Seite eines Vorsprungs bzw. einer Aussparungen angeordnet und bilden jeweils eine konvexe bzw. konkave Dachfläche, die geneigt zur Hochachse verlaufen. Bei der Montage greift die konvexe Dachfläche in die konkave Dachfläche ein. Somit sind die Seitenteile in Richtung der Hochachse verriegelt. Um die Montage zu erleichtern, ist auf der den Anlageflächen gegenüberliegenden Seite der Aussparung ein Rasthaken angeordnet, der mit einer Rastvertiefung an einem Vorsprung zusammenwirkt. Dadurch werden die Seitenteile und die Federschiene bereits zusammengehalten, bevor die Blechkralle montiert wird.

Zweckmäßigerweise bilden der Vorsprung des einen Seitenteils mit seinen angrenzenden Anlageflächen und die zugeordnete Aussparung des anderen Seitenteils mit ihren angrenzenden, entsprechenden Anlageflächen mindestens einen Führungsblock, der gegenüber den oberen Schenkeln nach oben vorsteht und in eine entsprechende Aussparung der Blechkralle eingreift. Die Umrandung der Aussparung der Blechkralle hält den Führungsblock nach der Montage der Blechkralle eng umschlossen und sichert so in hohem Maße die Stabilität des Anschlusselements. Dabei ist es vorteilhaft, dass die Nocken, die zur Verriegelung der Laschen an den Seitenführungen der Blechkrallen dienen, über die oberen Schenkel der Längsnuten der Seitenteile hervorragen und mit den Führungsblöcken Zwischenräume bilden, in denen Teile der Umrandung der Aussparungen eingebettet sind. Die Nocken und die Führungsblöcke schließen zweckmäßigerweise mit der Oberseite der Umrandung der Aussparung bündig ab.

Um den Freigang einer Rückenleiste der Wischleiste im Bereich des Anschlusselements zu gewährleisten, bilden die Vorsprünge an ihren einander zugewandten Enden einen mittleren Längskanal, der auf der vom Boden der Blechkralle abgewandten Seite liegt. Dabei ist es zweckmäßig, das in der Mitte des oberen Schenkels der Längsnuten eine zum anderen Seitenteil weisende Lasche angeformt ist, die im montierten Zustand mit einem schneidenförmigen Nocken an ihrer Unterseite gegen die Rückenleiste der Wischleiste drückt und somit die Seitenteile auf der Wischleiste in Längsrichtung fixiert, ohne die Biegsamkeit der Wischleiste im Bereich des Anschlusselements zu beeinträchtigen .

Die Höhe der Längsnuten in den Seitenteilen wird relativ zur Materialstärke der Federschienen so gewählt, dass sie die

Krümmung der Federschienen nicht beeinträchtigen. Dabei hat die gebogene Federschiene im montierten Zustand einen Linienkontakt an der Innenseite des oberen Schenkels der Längsnut. Damit die Federschiene sich vom gestreckten Zustand bis zu einem vorgegebenen kleinsten Radius bewegen kann, um der

Krümmung der Fahrzeugscheibe optimal folgen zu können, ohne dass der Kontakt zwischen den Seitenteilen und den Federschienen verloren geht, ist in der Mitte der Längsnut an der Innenseite ihres unteren Schenkels ein Abstandhalter quer zur Längsrichtung angeordnet. Dieser hat die Form eines Schneiden- oder Walzenlagers und behindert somit nicht die Biegung der Federschienen.

In vorteilhafter Weise können die Seitenteile für ein Wisch- blatt identisch gestaltet sein, sodass sich eine geringe Teilevielfalt ergibt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen .

Es zeigen:

Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines Grundelements eines

Anschlusselements mit einer Wischleiste, Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Anschlusselements,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wischleiste montierten Anschlusselements,

Fig. 4 eine Ansicht in Längsrichtung eines Wischblatts. Fig. 5 eine Variante zu Fig. 2 und Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Seitenteils nach Fig. 5

Ausführungsformen der Erfindung

Ein Wischblatt 10 besitzt eine Wischleiste 12, deren Wischlippe 20 über einen Kippsteg 22 mit einer Kopfleiste 14 verbunden ist (Fig. 4). Im Wischbetrieb gleitet die Wischlippe 20 an einer Fahrzeugscheibe 24 entlang. In die Kopfleiste 14 sind zwei Federschienen 26, 28 in Längsnuten seitlich einge- setzt, die als Tragelement dienen. Der über die Federschienen 26, 28 nach oben vorstehende Teil der Kopfleiste 14 wird als Rückenleiste 16 bezeichnet und ist über einen Steg 18 mit dem

übrigen Teil der Kopfleiste 14 verbunden. Die Federschienen 26, 28 stehen ein Stück weit aus den Längsnuten der Kopfleiste 14 vor. Auf den vorstehenden Teilen ist im mittleren Bereich ein Anschlusselement 30 angebracht. Dieses hat ein Grundelement, dass aus zwei Seitenteilen 32, 34 zusammengesetzt ist und durch eine Blechkralle 36 zusammengehalten wird. Die Seitenteile 32, 34 besitzen einander zugewandte, offene Längsnuten 50, in denen im montierten Zustand die aus der Kopfleiste 14 vorstehenden Teile der Federschienen 26, 28 verlaufen. In den Längsnuten 50 sind Nocken 76 vorgesehen, die in Aussparungen 78 der Federschienen 26, 28 eingreifen und das Anschlusselement 30 in Längsrichtung 74 relativ zu den Federschienen 26, 28 fixieren.

Die Längsnuten 50 werden nach unten durch einen unteren

Schenkel 54 und nach oben durch einen oberen Schenkel 52 begrenzt. An den oberen Schenkel 52 ist in einem Endbereich ein Vorsprung 56 und im anderen Ende eine Aussparung 58 angeordnet, die jeweils zum gegenüberliegenden Seitenteil 32, 34 ge- richtet sind. Der Vorsprung 56 des Seitenteils 32 passt in die Aussparung 58 des Seitenteils 34, während der Vorsprung 56 des Seitenteils 34 in die Aussparung 58 des Seitenteils 32 passt. Im montierten Zustand fixieren die Vorsprünge 56 in den Aussparungen 58 die Seitenteile 32, 34 in Längsrichtung zueinander und definieren den Abstand der Längsnuten 50 quer zum Wischblatt 10.

Seitlich der Vorsprünge 56 und der Aussparungen 58 sind an dem Seitenteil 32 Anlageflächen vorgesehen, die mit Anlage- flächen 62 an dem Seitenteil 34 zusammenwirken. Die Anlageflächen 60, 62 verlaufen geneigt zum oberen Schenkel 52 der Längsnut 50 und sind in Längsrichtung 74 abwechselnd der

Längsnut 50 zugewandt oder abgewandt. In montiertem Zustand fixieren die Anlageflächen die Seitenteile 32, 34 in beiden Richtungen der Hochachse 80.

Der Vorsprung 56 des Seitenteils 32 mit seinen seitlichen Anlageflächen 60 bildet mit der Aussparung 58 des Seitenteils 34 und deren seitlichen Anlageflächen 62 im montierten Zustand einen Führungsblock 64 (Fig. 2), der gegenüber den oberen Schenkeln 52 der Seitenteile 32, 34 nach außen vorsteht.

Die beiden Seitenteile 32, 34 werden durch eine Blechkralle 36 zusammengehalten, die einen Boden 42 aufweist, der die Seitenteile überdeckt und mit Seitenführungen 46 zusammenhält. Diese sind in den Endbereichen zu den Seitenteilen 32, 34 hin abgewinkelt an den Boden 42 angeformt. Zwischen den

Seitenführungen 46 jedes Seitenteils 32, 34 sind in entgegengesetzter Richtung zu den Seitenführungen 46 Seitenwangen 40 umgebogen. Zwischen diesen ist ein Gelenkelement 38 angeordnet, das ein Gelenkbolzen oder eine Gelenknabe sein kann. In Längsrichtung sind an den Seitenführungen 46 nach außen weisende Laschen 48 angeformt. Bei der Montage wird die Blechkralle 36 in Richtung der Hochachse 80 über die vormontierten Seitenteile 32, 34 geschoben, wobei die Seitenführungen 46 in Längsrichtung 74 an Nocken 68 der Seitenteile 32, 34 anlie- gen, während die Laschen 48 zum Schluss der Montage nach innen umgebogen werden, und die Nocken 68 zumindest teilweise an einer Seite untergreifen, die vom Boden 42 der Blechkralle 36 abgewandt ist.

Bei der Montage taucht der Führungsblock 64 in eine entsprechende Aussparung 44 im Boden 42 der Blechkralle 36. Die Umrandung der Aussparung 44 hält dabei den Führungsblock 64 eng

umschlossen, sodass es eine stabile Verbindung zwischen den beiden Seitenteilen 32, 34 ergibt. Die Nocken 68 stehen ebenfalls ein Stück weit über die Außenfläche der oberen Schenkel 52 der Seitenteile 32, 34 vor, und zwar so weit, dass sie im montierten Zustand bündig mit der Oberseite des Bodens 42 und der Führungsblöcke 64 abschließen, wobei die Umrandung der Aussparung 44 in einen Zwischenraum 66 zwischen dem Nocken 68 und dem Führungsblock 64 eingebettet ist. Ebenfalls schließen die Nocken 68 bündig an die Laschen 48 und die Seitenführun- gen 46 an.

Die Vorsprünge 56 und die Aussparungen 58 zusammen mit ihren Anlageflächen 60, 62 bilden an ihren einander zugewandten Enden einen Längskanal 82 (Fig. 4), wobei die Trennfuge im Be- reich des Längskanals 82 verläuft, sodass die beiden Seitenteile 32, 34 leicht über die Rückenleiste 16 geschoben werden können, und die Biegsamkeit der Wischleiste 12 nicht beeinträchtigt wird. In gleicher Weise ist die Höhe der Längsnuten 50 der Seitenteile 32, 34 größer als die Stärke der Feder- schienen 26, 28. Dadurch behindert das Anschlusselement 30 die Krümmung der Federschienen 26, 28 nicht.

Der Aufbau des erfindungsgemäßen Anschlusselements 30 ergibt eine geringe Höhe 72 der Seitenteile 32, 34 (Fig. 4), wodurch sich insbesondere ein relativ großer Abstand 70 zwischen den Seitenteilen 32, 34 einerseits und der Fahrzeugscheibe 24 andererseits ergibt, durch den eine Kollision zwischen den Seitenteilen 32, 34 und der Fahrzeugscheibe 24 verhindert wird.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 besitzt die Blechkralle 36 im mittleren Bereich ihres Bodens 42 und ihrer Seitenwangen 40 an jeder Längsseite eine Aussparung 86, in die Zentriernocken 84 an der Oberseite der Seitenteile 32 und 34 eingreifen und

somit die Blechkralle 36 in Längsrichtung 74 sichern. Ferner sind am übergang zwischen den Seitenfuhrungen 46 und den Laschen 48 Biegehilfen 88 in Form von Einpragungen vorgesehen, sodass beim Biegevorgang der Laschen 48 die Seitenfuhrungen 46 nicht beeinträchtigt werden.

Ferner besitzen die Seitenteile 32 und 34 in ihren Endbereichen Vorsprunge 90 und Aussparungen 94, die jeweils zu entsprechenden Aussparungen 94 bzw. Vorsprungen 90 des anderen Seitenteils 32, 34 passen. Auf einer Seite eines jeden Vorsprungs 90 bzw. einer jeden Aussparung 94 befinden sich jeweils zwei zur Längsrichtung 74 geneigt verlaufende Anlageflachen 92, wobei die Anlageflachen 92 an dem Vorsprung 90 eine konvexe Dachflache bilden, die in eine konkave Dachfla- che passt, die von den Anlageflachen 92 an den Aussparungen 94 gebildet wird. Somit sind die Seitenteile in Richtung der Hochachse 80 verriegelt.

Um die Montage zu erleichtern, ist auf der den Anlageflachen 92 gegenüberliegenden Seite der Aussparung 94 ein Rasthaken 96 vorgesehen, der bei der Montage in eine Rastvertiefung 98 an dem Vorsprung 90 des jeweils anderen Seitenteils 32, 34 einrastet. Somit werden bereits vor der Montage der Blechkralle 36 die Seitenteile, 32, 34 und die Federschienen 26, 28 zusammengehalten. Bei dieser Ausfuhrung bilden die Vorsprunge 90 und die zugeordnete Aussparung 94 mit den zugehörigen Anlageflachen 92 und Rasthaken 96 einen Fuhrungsblock 100, der in eine Aussparung 44 des Bodens 42 der Blechkralle 36 eingreift.

Die Seitenteile 32, 34 besitzen bei der Ausfuhrung nach Fig. 6 zusatzlich eine Lasche 102, die am oberen Schenkel 52 in

Mitte der Längsnut 50 angeformt ist und an ihrer der Rückenleiste 16 zugewandten Seite einen Nocken 104 aufweist, der im montierten Zustand gegen die Rückenleiste 16 der Wischleiste 12 drückt und somit die Wischleiste gegenüber den Seitentei- len 32, 34 in Längsrichtung 74 sichert. Die Höhe der Längsnuten 50 ist so gewählt, dass die gebogenen Federschienen 26, 28 und damit die Wischleiste 12 ohne Zwang den Krümmungen der Fahrzeugscheibe 24 folgen können. Damit unter allen Betriebsbedingungen dennoch ein enger Kontakt zwischen den Feder- schienen 26, 28 und den Seitenteilen 32, 34 erhalten bleibt, ist an der Innenseite des unteren Schenkels 54 der Längsnuten 50 der Seitenteile 32, 34 jeweils ein Abstandhalter 106 in der Mitte vorgesehen, der nach Art eines Schneiden- oder Walzenlagers in der Mitte der Längsnut das Spiel zwischen den Federschienen 26, 28 und den Seitenteilen 32, 34 begrenzt, sodass sich eine spielarme Kraftübertragung zwischen dem nicht dargestellten Wischarm und dem Wischblatt 10 ergibt.