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Patent Searching and Data


Title:
POST/SUPPORT CONNECTION AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/063737
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a post/support connection, preferably a wood connection, between a post (1), which is vertically oriented in particular, and at least one support (2), which is oriented perpendicularly to the post (1) in particular. The post (1) has a recess (3), in particular a slot (3), which runs through the thickness of the post, and the support (2) has a pin (7) on at least one of the support ends, said pin being insertable into the recess (3) on the post (1). The pin (7) of the at least one support (2) has a notch (9) at a distance from the end face (8) of the pin (7), and a bearing (5) which is adapted to the contour of the notch (9) is arranged in the recess (3) of the post (1), wherein the notch (9) of the pin (7) can be placed on the bearing, preferably in a formfitting manner. In particular, the recess (3) and the pin (7) are adapted to each other such that the pin (7) can be inserted into the recess (3) in the direction of the length of the support (2) and can be moved in the recess (3) in the direction of the bearing (5). A closure element (11) is provided which can be removably inserted into a recess region opposite the recess (3) of the bearing (5) in the direction of the support length, in particular opposite the insertion direction (4) of the pin, in a locking manner. The invention also relates to a method for producing same.

Inventors:
HENNIGES FLORIAN (DE)
LINCK JAN-CLEMENS (DE)
GREUNE KONSTANTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/001692
Publication Date:
April 20, 2017
Filing Date:
October 12, 2016
Export Citation:
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Assignee:
RHEINISCH-WESTFÄLISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN (RWTH) (DE)
International Classes:
E04B1/26; A47B47/00; F16B3/00; F16B7/04; F16B12/12; F16B12/20; F16B12/44; F16B12/46
Domestic Patent References:
WO1992016757A11992-10-01
WO2015148690A12015-10-01
Foreign References:
DE295692C1916-12-13
DE102006012897A12007-09-20
DE202011105354U12011-11-22
JPS5162354U1976-05-17
EP2526819A12012-11-28
Other References:
KIYOSI SEIKE: "THE ART OF JAPANESE JOINERY", ART OF JAPANESE JOINERY, WEATHERHILL, NEW YORK, NY, US, 1 January 1977 (1977-01-01), pages 5,103 - 126, XP000864005
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WIßGOTT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Pfosten-Träger-Verbindung, bevorzugt Holzverbindung, zwischen einem Pfosten (1 ), insbesondere der vertikal orientiert ist, und wenigstens einem Träger (2), insbesondere der senkrecht zum Pfosten (1) orientiert ist, wobei der Pfosten (1) eine durch seine Dicke hindurchlaufende Ausnehmung (3), insbesondere einen Schlitz (3) aufweist und der Träger (2) an wenigstens einem seiner Enden einen Zapfen (7) aufweist, der in die Ausnehmung (3) am Pfosten (1 ) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (7) des wenigstens einen Trägers (2) eine von der Stirnfläche (8) des Zapfens (7) beabstandete Ausklinkung (9) aufweist und in der Ausnehmung (3) des Pfostens (1) eine an die Kontur der Ausklinkung (9) angepasste Auflage (5) angeordnet ist, auf welche der Zapfen (7) mit seiner

Ausklinkung (9), bevorzugt formschlüssig, auflegbar ist, insbesondere wobei Ausnehmung (3) und Zapfen (7) aneinander angepasst sind, so dass der Zapfen (7) in die Ausnehmung (3) in Richtung der Längserstreckung des Trägers (2) einsteckbar und in der Ausnehmung (3) in Richtung zur Auflage (5) verschiebbar ist, wobei ein Verschlußelement (11) vorgesehen ist, dass in Richtung der Trägerlängserstreckung in einen in der

Ausnehmung (3) der Auflage (5) gegenüberliegenden Ausnehmungsbereich lösbar verriegelnd einsteckbar ist, insbesondere entgegen der

Einsteckrichtung (4) des Zapfens.

2. Pfosten-Träger-Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11 ) wenigstens eine federnd gelagerte, insbesondere sich in der Trägerlängserstreckung erstreckende Lasche (15) umfasst mit einem am freien Ende angeordneten Vorsprung ( 6), mit dem eine bezogen auf die Einsteckrichtung des Verschlußelementes (11 ) ausgangsseitige Kante (18) der Ausnehmung (3) im Pfosten (1) übergreifbar ist.

3. Pfosten-Träger-Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11 ) beidseits bezogen auf seine

Längserstreckung eine federnd gelagerte, insbesondere parallel zur Längserstreckung sich erstreckende Lasche (15a, 15b) umfasst mit einem am freien Ende angeordneten Vorsprung (16a, 16b), wobei mit den Vorsprüngen (16a, 16b) in der Längserstreckungsrichtung des

Verschlußelementes (11 ) beabstandete Kanten der Ausnehmung (3) im Pfosten (1 ) übergreifbar sind, insbesondere das Verschlußelement (11 ) um eine zur Längserstreckung senkrechte Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.

4. Pfosten-Träger-Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11 ) an dem in seiner Einsteckrichtung hinteren Ende eine Verdickung

/Querschnittsvergrößerung (13) aufweist und der Pfosten (1)

eingangsseitig bezogen auf die Einsteckrichtung des Verschlußelementes (11 ) eine an die Verdickung / Querschnittsvergrößerung (13) angepasste Ausnehmung (17) aufweist, in welche die Verdickung /

Querschnittvergrößerung (13) des Verschlußelementes (11) aufnehmbar ist, insbesondere durch Einstecken des Verschlußelementes (11 ).

5. Pfosten-Träger-Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung / Querschnittsvergrößerung (13) ausgebildet ist als Querriegel (13), insbesondere wobei die daran angepasst Ausnehmung (17) im Pfosten (1) über die gesamte Pfostenbreite verläuft.

6. Pfosten-Träger- Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11) aus einem anderen Material gefertigt ist als der Pfosten (1 ) und der wenigstens eine Träger (2).

7. Pfosten-Träger-Verbindung, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlußelement (11 ) aus einem Kunststoff spritzgegossen oder 3D-gedruckt ist.

8. Pfosten-Träger-Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5) in der Ausnehmung (3) mit dem Pfostenmaterial einstückig ausgebildet ist, insbesondere bei einer Verbindung zwischen genau einem Pfosten ( ) mit genau einem Träger (2).

9. Pfosten-Träger-Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (5) in der Ausnehmung (3) gebildet ist durch einem Bereich des Zapfens (7) eines zum Träger (2a) am Pfosten (1 ) unter 90 Grad oder 180 Grad orientierten zweiten Trägers (2b).

10. Pfosten-Träger-Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich von zueinander senkrecht orientierten vertikalen Flächen (19, 20) zumindest eines

Trägerendes, insbesondere auch der Ausnehmung im Pfosten (1 ), wenigstens eine der Flächen (20) teilzylindrisch, insbesondere wenigstens halbzylindrisch ausgenommen, insbesondere unterschnitten ist.

11.Verfahren zur Herstellung eine Pfosten-Träger- Verbindung, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) eines Pfostens (1 ) und oder der ausgeklinkte Zapfen (7) eines Trägers (2) in einer Fräsvorrichtung, insbesondere einer numerisch gesteuerten Fräsvorrichtung ohne Änderung der Orientierung fertig gefräst wird, wobei im Übergangsbereich von zueinander senkrecht orientierten vertikalen Flächen (19, 20) wenigstens eine (20) der Flächen ( 9, 20) teilzylindrisch, insbesondere wenigstens halbzylindrisch ausgenommen, insbesondere unterschnitten wird mit dem Durchmesser des Fräswerkzeuges.

Description:
RWTH Aachen

Pfosten-Träger-Verbindung und Verfahren zu deren Herstellung

Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Träger-Verbindung zwischen einem Pfosten und einem Träger, insbesondere die beide aus Holz ausgebildet sind. Diese Elemente können jedoch grundsätzlich auch aus anderen Materialien ausgebildet sein.

Eine bevorzugte Anordnung eines Pfostens ist derart, dass seine

Längserstreckungsrichtung vertikal orientiert ist und die bevorzugte Anordnung eines Trägers ist so, dass dessen Längserstreckungsrichtung horizontal, also senkrecht zum Pfosten orientiert ist. Die Erfindung wird anhand einer solchen bevorzugten Orientierung beschrieben. Eine Pfosten-Träger-Verbindung kann jedoch grundsätzlich eine beliebige Lage im Raum einnehmen. Die nachfolgenden Richtungsangaben sind sodann entsprechend an zupassen.

Die Querschnitte von Pfosten und Träger betrachtet jeweils senkrecht zur

Längserstreckung kann bevorzugt rechteckig sein, ggfs. mit abgerundeten Ecken. Grundsätzlich sind beliebige Querschnitte möglich unter Beibehaltung des nachfolgend beschriebenen Erfindungsgedankens.

Die Verwendung der Begriff„Pfosten" und„Träger" soll keinerlei limitierende Annahmen hinsichtlich der Dimensionierung oder Funktion implizieren, sondern stellt nur zwei verschiedene Bezeichnungen für gleichwertige Elemente dar.

Bevorzugt wird ein Pfosten die gleiche Querschnittsgröße aufweisen, wie der Träger, kann jedoch auch größer dimensioniert sein. Besonders im Möbelbau

BESTÄTIGUNGSKOPIE werden die hier als Träger bezeichneten Elemente auch als Riegel oder Lisenen bezeichnet.

Die Erfindung betrifft eine Art der Verbindung, die nur durch Zusammenstecken von Pfosten und Träger stabil ist, zumindest in den Grenzen der Auslegung der Verbindung, wobei der Pfosten eine durch seine Dicke hindurchlaufende

Ausnehmung, insbesondere einen Schlitz, bevorzugt vertikalen Schlitz aufweist und der Träger an wenigstens einem seiner Enden einen Zapfen aufweist, der in die Ausnehmung am Pfosten einsteckbar ist.

Unter der Dicke des Pfostens wird die Materialstärke senkrecht zu seiner Längserstreckungsrichtung verstanden, somit bevorzugt in der Richtung des Einsteckens des Träger-Zapfens.

Eine Ausnehmung, die durch die Dicke des Pfostens hindurchreicht ist schmaler ist als die Breite des Pfostens, insbesondere so dass beidseits der Ausnehmung Pfostenmaterial verbleibt, wobei die Breite des Pfostens senkrecht zu dessen Längserstreckung und senkrecht zur Einsteckrichtung des Zapfens betrachtet wird.

Ein Zapfen ist eine Materialverjüngung, bevorzugt gestufte Materialverjüngung am Ende des Trägers. Die Verjüngung ist bevorzugt beidseitig und reduziert zumindest die Breite des Endes des Trägers, wobei die Breite in derselben Richtung betrachtet ist, wie diejenige des Pfostens. Die maximale Höhe des Zapfens betrachtet in der Längserstreckungsrichtung des Pfostens kann ungeändert sein und der Höhe entsprechen, die der Träger aufweist in seinen unverjüngten Bereichen. Die Zapfenhöhe kann jedoch auch reduziert sein, bevorzugt beidseits.

Die Ausnehmung im Pfosten und auch die Ausbildung des Zapfens am Ende eines Trägers kann z.B. durch spanende Materialentfernung vom jeweiligen Element erfolgen, wie dies z.B. bei Holzverbindungen sehr üblich ist. Zapfenverbindungen sind im Holzbau weit verbreitet und werden, sofern Sie nicht geleimt oder anderweitig geklebt werden, häufig durch Sicherungskeile oder Splinte gegen ein Auseinanderziehen gesichert.

Hierbei ist es nachteilig, dass bei verklebten oder verleimten Verbindungen ein nachträgliches Lösen der einmal hergestellten Verbindung quasi unmöglich ist und bei verkeilten oder mit Splinten gesicherten Verbindung die spätere Entnahme von Keil / Splint sehr aufwändig ist, wegen der erheblichen Kräfte mit denen die Keile / Splinte bei der Erstmontage gesetzt wurden, z.B. durch Hammerschläge.

Mit solchen Verbindungen hergestellte Objekte, wie z.B. Möbel, Regale etc.

können somit im Wesentlichen nicht nachträglich wieder auseinandergenommen werden, wie es z.B. bei einem Umzug erwünscht wäre.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Verbindung, insbesondere in Holz gearbeitete Verbindung von einem Pfosten mit wenigstens einem Träger bereit zu stellen, bei der ein jederzeitiges Lösen der verbundenen Elemente möglich ist, um dieser wieder voneinander zu trennen, somit also daraus gebildete Objekte wieder zu zerlegen. Es ist weiterhin eine Aufgabe ein dafür verbessertes kostengünstiges und zeitsparendes Herstellungsverfahren bereit zu stellen.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Zapfen des wenigstens einen

Trägers eine von der Stirnfläche des Zapfens beabstandete Ausklinkung aufweist und in der Ausnehmung des Pfostens eine an die Kontur der Ausklinkung angepasste Auflage angeordnet ist, auf welche der Zapfen mit seiner Ausklinkung, bevorzugt formschlüssig, auflegbar ist.

Bei der eingangs genannten bevorzugten Orientierung ist es üblicherweise vorgesehen, dass die Ausklinkung am Zapfen unten angeordnet ist, also die Ausklinkung nach unten offen ist. Dementsprechend ist auch die Auflage in der Ausnehmung im Pfosten unten angeordnet. Bei dieser Anordnung kann ein Träger in horizontaler Richtung mit seinem Zapfen in den Pfosten eingeschoben und dann nach unten in Richtung zur Auflage gedrückt werden, wodurch die

Ausklinkung die Auflage übergreift. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, Ausklinkung und Auflage jeweils oben vorzusehen.

Ausnehmung und Zapfen sind allgemein so aneinander angepasst, so dass diese möglichst spielfrei verbindbar sind, bevorzugt mit technischem Nullspalt.

Durch das Verschieben des Trägers mit der Ausklinkung im Zapfen über die Auflage entsteht in dem Bereich der Ausnehmung, die der Auflage gegenüberliegt (bezogen auf die Verschieberichtung des Zapfen nach dem Einstecken) ein frei bleibender Ausnehmungsbereich, durch den zwar bei Einstecken der Zapfen hinduchgeführt wurde, diesen aber durch die Verschiebung freigibt. Durch das Aufschieben der Ausklinkung im Zapfen auf die Auflage wird der Träger gegen ein Herausziehen in seiner Längserstreckungsrichtung gesichert, weil so der Zapfen mit der Auflage verhakt.

Ein Vorteil dieser Art der Verbindung zwischen Pfosten und einem Träger ist es , dass eine spätere Lösung wieder möglich ist, wenn nämlich zunächst der Träger in der Längserstreckungsrichtung des Pfostens verschoben und hierdurch die Ausklinkung am Zapfen von der Auflage abgehoben und anschließend der Träger in seiner Längserstreckungsrichtung aus der Ausnehmung im Pfosten

herausgezogen wird.

Damit dies nicht unbeabsichtigt passieren kann sieht die Erfindung ein

Verschlußelement vor, das in Richtung der Trägerlängserstreckung in den vorgenannten in der Ausnehmung der Auflage gegenüberliegenden

Ausnehmungsbereich lösbar verriegelnd einsteckbar ist, insbesondere entgegen der Einsteckrichtung des Zapfens.

Durch dieses Verschlußelement wird der durch das Verschieben frei gewordene Ausnehmungsbereich bevorzugt vollständig (insbesondere bis auf nötige Spalte zur Ermöglichung des Einsteckens) ausgefüllt. Ein versehentliches Abheben des Zapfens von der Auflage ist somit ausgeschlossen. Eine bevorzugte Ausführung des Verschlußelementes kann es vorsehen, dass es wenigstens eine federnd gelagerte, insbesondere sich in der Trägerlängserstreckung und/oder Längserstreckungsrichtung des Verschlußelementes erstreckende Lasche umfasst mit einem am freien Ende angeordneten Vorsprung, mit dem eine bevorzugt ausgangsseitige Kante der Ausnehmung im Pfosten (bezogen auf die Einsteckrichtung des Verschlußelementes übergreifbar ist. Eine solche Lasche kann bevorzugt oberseitig des Verschlußelementes angeordnet und in vertikaler Richtung federnd nachgiebig sein.

Dadurch, dass der Vorsprung der Lasche mit Federkraft eine Ausnehmungskante übergreift wird ebenfalls auch das Verschlußelement selbst gegen ein

Herausziehen oder gar ein versehentliches Herausfallen insbesondere entgegen der Einsteckrichtung gesichert. Sehr wohl kann aber bewusst das

Verschlußelement wieder aus dem Ffosten herausgezogen werden, wenn zuvor der Vorsprung der Lasche unter die Ausnehmungskante gedrückt und hiernach das Verschlußelement entgegen seiner Einsteckrichtung verschoben wird.

So stellt die Erfindung insgesamt eine jederzeit lösbare, jedoch gegen

unbeabsichtigtes Lösen gesicherte Verbindung dar.

Bezogen auf seine Einsteckrichtung kann das Verschlußelement auch an beiden Enden jeweils eine federnd gelagerte Lasche aufweisen mit einem am jeweiligen freien Ende angeordneten Vorsprung. Bezogen auf eine Mittenebene senkrecht zur Längserstreckungsrichtung des Verschlußelementes kann dieses bevorzugt spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Z.B. können die jeweiligen festen Enden der Laschen mittig am Verschlußelement vorgesehen sein.

Zum Einstecken kann der in Einsteckrichtung vorne liegende Vorsprung entgegen der Federkraft zurückgedrückt werden und schnappt automatisch durch die Federkraft wieder vor, wenn er aus der Ausnehmung im Rosten austritt und übergreift sodann wie zuvor beschrieben die Ausnehmungskante.

Der in Einsteckrichtung hinten liegende Vorsprung verbleibt in seiner Lage während des Einschiebens und bildet hierdurch einen Anschlag, so dass das Verschlußelement nicht weiter in die Ausnehmung eingeschoben werden kann, zumindest sofern nicht der Vorsprung gegen die Federkraft verlagert wird. Ein solches beidseits mit Vorsprüngen ausgestattetes Verschlußelement hat den Vorteil, dass es bezogen auf seine Längserstreckungsrichtung in beliebiger Ausrichtung in die frei bleibende bzw. werdende Ausnehmung am Pfosten eingesteckt werden kann und auch in beliebiger Richtung wieder herausgezogen werden, wenn der in der gewünschten Richtung hinten liegende Vorsprung gegen die Federkraft verlagert wird, um mit der Ausnehmungskante wieder außer Eingriff zu kommen.

Ein Verschlußelement dieser Konstruktionsart kann über seine gesamte Länge hinweg, abgesehen von den beiden endseitigen Vorsprüngen gleichbleibende äußere Form bzw. gleichbleibenden Querschnitt haben

Eine andere bevorzugte Ausbildung kann es vorsehen, dass das

Verschlußelement an dem in seiner Einsteckrichtung hinteren Ende eine

Verdickung, insbesondere Querschnittsvergrößerung aufweist und der Pfosten eingangsseitig bezogen auf die Einsteckrichtung des Verschlußelementes eine an die Verdickung / Querschnittsvergrößerung angepasste Ausnehmung aufweist, in welche die Verdickung des Verschlußelementes aufnehmbar ist, insbesondere durch Einstecken des Verschlußelementes. Die Ausnehmung zur Aufnahme der Verdickung und die eingangs genannte Ausnehmung im Pfosten zur Aufnahme des Zapfens können gemeinsame Volumenanteile aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführung ist, dass die Verdickung die Einsteckweite des Verschlußelementes begrenzt und durch die Aufnahme innerhalb der dafür vorgesehenen Ausnehmung bündig - zumindest im Wesentlichen - mit der Oberfläche des Pfostens

angeordnet werden kann.

Die Erfindung kann vorsehen, dass das Verschlußelement in dem in

Einsteckrichtung vor der Verdickung / Querschnittsvergrößerung liegenden

Bereich eine in der Längserstreckungsrichtung gleich bleibende äußere Form bzw. gleich bleibenden Querschnitt aufweist, ausgenommen am vorderen Ende, wo der Vorsprung ausgebildet ist, insbesondere der die einzige Abweichung von der gleichbleibenden äußeren Form in diesem Bereich bildet. Die Erfindung kann weiterhin vorsehen, dass das Verschlußelement auch am hinteren verdickten Ende einen in Längserstreckungsrichtung gleichbleibenden Querschnitt bzw. äußere Form aufweist. Ein solcher Querschnitt kann z.B. rund oder mehreckig oder sternförmig ausgebildet sein. Die Verdickung bzw.

Querschnittsvergrößerung kann gestuft ausgebildet sein.

Für die Verdickung ist es lediglich wesentlich, dass diese in zumindest einer Richtung (senkrecht zur Längserstreckung des Verschlußelementes) über die äußere Form, bzw. den Querschnitt des Verschlußelementes im Bereich vor der Verdickung übersteht, so dass dieser Überstand einen Anschlag bei Einstecken bildet.

In der Ausführung mit einem Querriegel kann das Verschlußelement im

Querschnitt (betrachtet in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung des Pfostens, wenn das Verschlußelement in einer zum Einstecken vorbereiteten Orientierung liegt) T-förmig ausgebildet sein, wobei der Querriegel dem Oberteil des T entspricht und im unteren Teil die federnde Lasche angeordnet ist.

Der am Laschenende angeordnete Vorsprung kann bevorzugt bei allen

Ausführungen das einzige Element des Verschlußelementes sein, welches über die Pfostenoberfläche hinausragt, um manuell ergreifbar zu sein. Insbesondere entspricht somit die Länge des Verschlußelementes vom hinteren Ende bis zum vorderen Vorsprung bzw. zwischen hinterem und vorderen Vorsprung der Dicke des Pfostens betrachtet in der Einsteckrichtung des Verschlußelementes.

Die Erfindung kann weiterhin vorsehen, dass das Verschlußelement aus einem anderen Material gefertigt ist als der Pfosten und der wenigstens eine Träger. Z.B. kann das Verschlußelement aus einem Kunststoff spritzgegossen oder 3D- gedruckt ist. Pfosten und Träger sind bevorzugt aus Holz.

Eine mögliche Ausführung der Erfindung kann es vorsehen, dass die Auflage im Schlitz mit dem Pfostenmaterial einstückig ausgebildet ist, insbesondere bei einer Verbindung zwischen genau einem Pfosten mit genau einem Träger. Bei dieser Ausführung kann die Auflage durch Material des Pfostens gebildet werden, welches nach spanendem Abtrag zur Ausbildung der Ausnehmung verblieben ist.

Hier kann die Auflage an dem eingangsseitigen Bereich der Ausnehmung des Pfostens angeordnet sein, oder zumindest in diesen Bereich hineinreichen.

Die Erfindung kann auch vorsehen, dass die Auflage beabstandet von

eingangsseitigen und ausgangsseitigen Bereich der Ausnehmung angeordnet ist bezogen auf einen einzuschiebenden Träger, insbesondere wenn nämlich aus der Gegenrichtung noch ein weiterer Träger in die Ausnehmung eingeschoben werden soll, mit einem Zapfen und darin ebenfalls im Abstand zur Stirnfläche

beabstandeter Ausklinkung. Durch das Einstecken und Aufschieben auf die Auflage können beiden Ausklinkungen der Zapfen fluchtend in Gegenüberlage gebracht werden und die gemeinsame Auflage übergreifen. Die beiden Zapfen der Träger sind bevorzugt aus der Mitte des Träger (betrachtet bezogen zur Breite) versetzt, besonders bei beiden sich gegenüberliegenden Träger in dieselbe Richtung aus der Mitte heraus versetzt und insbesondere nicht über die Mitte herüberragen, d.h. der betreffende Zapfen befindet sich vollständig auf einer Seite der Mitte. Auflage im Pfosten bildet quasi einen Vorsprung über dem unteren Grund der Ausnehmung im Pfosten, wobei sich die Auflage bevorzugt von der Pfostenmitten zu beiden Seiten gleich weit in der Einsteckrichtung der Träger erstreckt.

Die Erfindung kann jedoch in einer anderen Ausführung auch vorsehen, dass eine Auflage nicht durch den Pfosten bzw. dessen Material gebildet wird. Hierbei kann die Auflage im Schlitz gebildet sein durch einem Bereich des Zapfens eines zum Träger am Pfosten unter 90 Grad oder 180 Grad orientierten zweiten Trägers.

Beispielsweise kann der Zapfen eines der beiden Träger eine nach unten offene Ausklinkung aufweisen und der Zapfen des anderen Trägers eine nach oben offene Ausklinkung am Zapfen. Hier kann es vorgesehen sein, dass einer der beiden Träger in die Ausnehmung im Pfosten eingesteckt wird, ohne hiernach in dessen Längserstreckungsrichtung verschoben zu werden. Dessen Zapfen, z.B. dessen ausgeklinkter Bereich kann die Auflage bilden, welche von der Ausklinkung am Zapfen des anderen Trägers übergriffen wird, der hierfür sowohl in seiner Längsrichtung in die Ausnehmung eingesteckt als auch in der

Längsrichtung des Pfosten sodann in Richtung zur Auflage verschoben wird, wodurch zum einen sich die Träger untereinander durch hakenden Eingriff verbinden als auch zum anderen durch den zuletzt eingesteckten Träger der bereits eingangs genannten Aufnahmebereich gegenüber der Auflage freigegeben und mit den Verschlußelement in genannter Weise verschlossen wird.

Wie eingangs genannt ist es im Bereich der Holzverbindungen grundsätzlich bekannt, die Zapfen und Ausnehmung durch Fräsen herzustellen. Um dies bei der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen kann es vorgesehen sein, dass im

Übergangsbereich von zwei zueinander senkrecht orientierten jeweils vertikalen Flächen zumindest eines Trägerendes, insbesondere auch der Ausnehmung im Pfosten, wenigstens eine der Flächen teilzylindrisch, insbesondere wenigstens halbzylindrisch ausgenommen, insbesondere unterschnitten ist.

Bei Fräsen mit rotationssymmetrischen Werkzeugen verbleibt im

Übergangsbereich zwischen zwei Flächen, die parallel zur Rotationsachse des Werkzeuges orientiert sind immer eine Rundung, die dem Werkzeugradius entspricht. Entweder muss diese Rundung abgetragen werden, z.B. durch

Orientierungswechsel des Werkstückes oder an das Gegenstück muss eine angepasste Rundung angearbeitet werden. Um dies zumindest teilweise zu vermeiden wird zumindest eine der beiden betrachteten Fläche mit der genannten teilzylindrischen Ausnehmung versehen. Eine scharfe Kante eine an beide

Flächen anliegenden Gegenstückes kann sodann in die Ausnehmung eintreten. Es ergibt sich hierdurch der Vorteil, dass sowohl Pfosten als auch Träger auf einer Fräsanlage ohne jeglichen Orientierungswechsel fertigt gefräst werden können.

Ausführungen der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren

beschrieben: Die Figur 1 zeigt jeweils ausschnittsweise einen Pfosten 1 und das Ende eines Trägers 2, die erfindungsgemäß miteinander verbunden werden. Der Pfosten 1 weist eine Ausnehmung 3 auf, die in der Einsteckrichtung 4 durch die Dicke des Pfostens hindurchreicht, somit eingangsseitig und ausgangsseitig offen ist.

Die obere Höhe der Ausnehmung ist in Einsteckrichtung 4 durchgängig konstant. Der untere Grund der Ausnehmung ist gestuft, wobei sich die Ausnehmung eingangsseitig verjüngt durch die Stufe 5, die sich vom ausgangsseitigen Grund 6 erhebt und eine Auflage 5 bildet. Die Auflage 5 ist durch das Vollmaterial gebildet, das beim Bilden der Ausnehmung 3 durch spanenden Materialabtrag verblieben ist.

Das gezeigte Ende des Trägers 2 weist einen Zapfen 7 auf, der in einem Abstand zur Stirnfläche 8 eine nach unten offene Ausklinkung 9 aufweist. Durch die demnach gestufte Ausbildung der Zapfenunterfläche ergibt sich eine hakenförmige Ausbildung des Zapfens 7. Die Ausklinkung 9 ist hier derart angepasst, dass diese die Auflage 5 bevorzugt formschlüssig übergreifen kann, wenn der Zapfen in der Richtung 4 in die Ausnehmung eingesteckt und hiernach in der Richtung 10 verschoben wird.

Dadurch ergibt sich eine bevorzugt formschlüssige Verbindung von Träger 2 und Pfosten 1 die durch Kräfte entgegen der Richtung 4 nicht gelöst werden kann, zumindest nicht solange wie der Träger 2 entgegen der Richtung 10 angehoben würde, um die Auflage 5 aus der Ausklinkung 9 wieder freizugeben.

Damit dies nicht versehentlich erfolgen kann sieht die Erfindung ein

Verschlußelement 11 vor, welches einen in Richtung 4 orientierbaren Schenkel 12 aufweist, der an einem seiner Enden eine als Querriegel 13 ausgebildete

Verdickung oder Querschnittsvergrößerung aufweist, wobei hier der Querriegel sich zu beiden Seiten des Schenkels 12 gleich weit erstreckt.

In der Oberfläche des Schenkels 12 ist eine federnd nachgiebige Lasche 5 angeordnet, die nahe des Querriegels befestigt und entfernt vom Querriegel frei ist. Das freie Ende trägt einen nach oben aufragenden Vorsprung 16. Dieser Vorsprung steht in der Längserstreckungsrichtung des Schenkels 12 über dessen Ende vor und senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung über die Höhe des Schenkels 12 vor.

In den durch die Verschiebung gemäß Pfeil 10 freigegebenen oberen, der Auflage 5 gegenüberliegenden Ausnehmungsbereich des Pfostens kann nun entgegen der Richtung 4 das Verschlußelement 1 eingeschoben werden, wobei der Querriegel 13 in einem Schlitzbereich 17 zu liegen kommt, der eingangsseitig, bezogen auf die Einsteckrichtung des Verschlußelementes 11 oben an der Ausnehmung 3 in Richtung der Breite B des Pfostens 1 verläuft. Das hier T-Förmige

Verschlußelement 11 verschließt damit vollständig den freigegebenen

Ausnehmungsbereich und sichert somit den Zapfen 7 gegen ein Verschieben entgegen der Richtung 10.

Das Verschlußelement selbst ist gegen ein Herausnehmen durch Verrastung gesichert, da der Vorsprung 16 nach dem Einstecken in den Pfosten die obere ausgangsseitige (bezogen auf Einsteckrichtung des Verschlußelementes) Kante 18 der Ausnehmung 3 übergreift.

Erkennbar ist an dieser Figur auch ein realisierter fertigungstechnischer Vorteil. Durch Fräsen mit einer Fräsmaschine können hier sowohl der Zapfen 7 als auch die passende Ausnehmung 3 durch spanenden Materialabtrag aus dem

Vollmaterial realisiert werden, ohne dass Pfosten oder Träger in ihrer Orientierung zur Fertigstellung gedreht werden müssen. Beim Fräsen in nur einer Orientierung ist es das Problem, dass zueinander senkrecht stehende und aneinander angrenzende Ebenen, welche parallel zur Rotationsachse des Fräswerkzeuges stehen, hier also vertikale Ebenen mit dem Radius des Fräswerkzeuges gerundet ineinander übergeben. Im Übergangsbereichen können somit keine

scharfkantigen Gegenstücke positioniert werden, sondern diese müssten

korrespondierend gerundet sein.

Um dies Problem zu umgehen ist es hier vorgesehen in zumindest eine der angrenzenden Flächen, wie bei den Flächen 19 und 20 eine mit der Rotationsachse des Fräswerkzeuges zusammenfallende teilzylindrische

Ausnehmung 21 zu fräsen. Die bezogen auf die Einsteckrichtung 4 des Zapfens eingangsseitige Kante 22 der Ausnehmung 3 im Pfosten kann hierdurch bis in die Ebene der Fläche 20 geschoben werden.

Die Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an einem Pfosten 1 zwei einander unter 180 Grad gegenüberliegende Träger 2a, 2b befestigt werden. Jeder Der Träger 2a, 2b weist einen Zapfen 7 auf mit einer Ausklinkung 9, wobei die Ausklinkungen jedoch zueinander weisen. Die Ausnehmung 3 im Pfosten ist ohne Verjüngung durchgängig, weist also keine Auflage 5 für eine Ausklinkung auf, wie es zur Figur 1 beschrieben wurde.

Hier ist die Konstruktion vielmehr so, dass das vordere Zapfenende eines Zapfens die Auflage für die Ausklinkung 9 des anderen Zapfens bildet. Vorteilhafterweise wird hier der linksseitige Träger 2b zuerst in die Ausnehmung 3 eingesteckt.

Anschließend wird der Zapfen 7 des rechtseitigen Trägers 2a in die Ausnehmung 3 eingesteckt und anschließen in Richtung des Pfeils 10 nach unten verschoben, wodurch sich die Ausklinkung 9 über den Zapfen des Trägers 2b legt. Beide Träger sind damit durch Verhaken verbunden und in der

Längserstreckungsrichtung örtlich festgelegt.

Wiederum wird hier erfindungsgemäß durch das Verschlußelement 11 , wie es zur Figur 1 beschrieben wurde, der verbleibende Ausnehmungsbereich oben in der Ausnehmung 3 verschlossen. Sämtliche beschriebenen Details des

Verschlußelementes 1 sind auch hier zutreffend.

Figur 3 zeigt eine weitere Alternative zur Verbindung von zwei sich unter 180 Grad gegenüberliegenden Trägern 2a und 2b an einem Pfosten . Als wesentlicher Unterschied ist hier erkennbar, dass wiederum so wie bei Figur 1 die Auflage 5 als Vorsprung vom unteren Grund der Ausnehmung 3 des Pfostens ausgebildet ist und zwar aus dem Pfostenmaterial, das bei der spanenden Materialabtragung zur Bildung der Ausnehmung 3 verblieben ist. Die Auflage 5 bzw. der Vorsprung erstreckt sich von der Mitte des Pfostens in Einsteckrichtung beider Träger in gleicher Weite.

Jeder der Zapfen 7 der Träger 2a und 2b weist wiederum eine Ausklinkung 9 auf, wie zuvor beschrieben. Die Ausklinkung 9 ist hier jedoch von der vorderen Stirnfläche 8 und dem hinteren Ende des jeweiligen Zapfens beabstandet, bevorzugt gleich weit. Bezogen auf die Mittenachse M entlang der

Längserstreckung eines Träger 2a und 2b ist der jeweilige Zapfen zu einer Seite versetzt, so, dass kein Teil des Zapfens die Mitte überschreitet, also der gesamte Zapfen 7 nur auf einer Seite von der Mittenachse M ausgebildet ist.

Der sich hierdurch erschließende Vorteil ist, dass die Enden der Träger 2a und 2b hinsichtlich Zapfen 7 und Ausklinkung 9 identisch ausgebildet sein können.

Hier werden beide Träger 2a / 2b mit dem Pfosten 1 so verbunden, dass diese in Richtung 4 oder entgegen in die Ausnehmung 3 eingesteckt werden und anschließend auf die Auflage 5 in Richtung 10 abgesenkt werden, wodurch die Ausklinkungen 9 die Auflage 5 übergreifen und dabei fluchtend nebeneinander angeordnet sind.

Wiederum wird der verbleibende obere Ausnehmungsbereich durch das

Verschlußelement 11 verschlossen und die Träger gesichert.

Figur 4 zeigt eine erfindungsgemäße Variante, bei der zwei Träger 2a, 2b in einer 90-Grad Orientierung zueinander an einem gemeinsamen Pfosten 1 befestigt werden.

Der Träger 2b ist hier so ausgebildet, wie es zur Figur 1 beschrieben wurde.

Träger 2a weist grundsätzlich auch einen Zapfen 7 mit Ausklinkung 9 auf. In der Ausklinkung 9 des Träger 2a ist der Zapfen 7 jedoch auch breitenreduziert (also in der Längserstreckungsrichtung des Trägers 2b. Dieser reduzierte Steg 7a, der vorderes und hinteres Ende des Zapfens 7 über die Ausklinkung 9 hinweg verbindet, bildet nach Einstecken in die Ausnehmung 3 des Pfostens 1 eine Auflage 5 für die Ausklinkung 9 am Zapfen 7 des Trägers 2b. Der Träger 2a wird somit zuerst in den Pfosten eingesteckt und anschließend der Träger 2b in

Richtung des Pfeiles 23, der hiernach in Richtung des Pfeiles 10 auf die Auflage 5 abgesenkt wird. Hierdurch verhaken wiederum die Träger 2a und 2b und hemmen sich gegenseitig in der jeweiligen Längserstreckungsrichtung gegen Verschieben.

Wie bei der Figur 2 ist die Auflage 5 nicht im Pfosten durch dessen Material sondern durch das Material am Zapfen 7 eines von beiden Trägern realisiert.

Auch bei der Figur 4 gilt, dass der verbleibende obere Ausnehmungsbereich, der durch das Verschieben des Trägers 2b in Richtung 10 freigegeben wird, von dem Verschlußelement verschlossen wird.

Das Verschlußelement ist hier für alle Erfindungsvarianten der Figuren 1 bis 4 identisch.

Die weiteren Figuren 5 bis 7 zeigen Varianten der Ausbildung des

Verschlußelementes für eine Verbindung, wie sie grundsätzlich gemäß Figur 1 beschrieben ist. Die hier gezeigten Verschlußelemente sind jedoch auch bei den Verbindungsvarianten der weiteren Figuren einsetzbar, wenngleich dies hier nicht separat visualisiert ist.

Die Figur 5 zeigt eine Ausbildung des Verschlußelementes 11 , bei welchem der in der Längserstreckung liegende Schenkel 12 genauso ausgebildet ist, wie bei den anderen Figuren. Das in Einsteckrichtung liegende hintere Ende des

Verschlußelementes weist hier eine Verdickung 13 bzw.

Querschnittsvergrößerung 13 gegenüber dem in Einsteckrichtung vorne liegenden Bereich auf. Diese Verdickung 13 bzw. Querschnittvergrößerung 13 erfolgt in der Längserstreckungsrichtung stufenartig und ist hier in einer Ebene senkrecht zur Längserstreckung im Querschnitt kreisförmig. Die Verdickung 13 bzw.

Querschnittsvergrößerung 13 bildet hier quasi einen Kopf des

Verschlußelementes der einen Anschlag ausbildet, wenn das Verschlußelement in den Pfosten 1 eingesteckt wird. Bei der Figur 6 ist gegenüber der Figur 5 lediglich die Querschnittsform der Verdickung bzw. Querschnittsvergrößerung 3 geändert, nämlich hier 4-eckig. Hier steht auch die Verdickung nur entgegen der Verschieberichtung 10 über den Querschnitt des vorderen Bereiches des Schenkels 12 über diesen über, wohingegen die kreisförmige Verdickung 13 der Figur 5 über den gesamten Durchmesser oder Teilbereiche davon überstehen kann.

Figur 7 zeigt hingegen eine Ausführung, bei welcher keine einseitige Verdickung vorgesehen ist, sondern ein beidseitig identischer Aufbau mit Laschen 15a / 15b und Vorsprüngen 16a / 16b. Zu einer gedachten Mittenebene senkrecht zur Längserstreckung ist das Verschlußelement 11 der Figur 7 spiegelsymmetrisch. Die Laschen 15a / 15b sind hier bevorzugt im Mittigen Bereich am Schenkel 12 fest und in den beiden gegenüberliegenden Endbereichen, welche die Vorsprünge 16a / 16b tragen frei.

Allen Varianten ist weiterhin gemeinsam, dass die Höhe der Ausnehmung 3 zumindest ausgangseitig bezogen auf zumindest einen von zweien Träger oder dem einzigen Träger gegenüber dessen Zapfenhöhe (in Richtung des Pfeiles 10) überhöht ist und zwar um einen Betrag, der zumindest der Höhe der Auflage bzw. des Vorsprunges 5 über dem untersten Grund der Ausnehmung 3 entspricht.