Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION MODULE WITH AN ENCAPSULATING HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/022891
Kind Code:
A1
Abstract:
A connection module (1, 1a, 1b, 1c) has an encapsulating housing (2, 2a). The encapsulating housing (2, 2a) is provided with a first and a second connecting flange (5, 6), wherein an electrical line can be inserted into the interior of the encapsulating housing (2, 2a) via the first connecting flange (5). The second connecting flange (6) is used for connecting the encapsulating housing (2, 2a) to an electrical switching device. The encapsulating housing (2, 2a) has a projecting shoulder (17) on an encapsulating housing inner wall. A measurement transducer (20) is supported on the projecting shoulder (17). Furthermore, the projecting shoulder (17) is used for supporting an insulator arrangement (15).

Inventors:
MEINHERZ MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058016
Publication Date:
February 28, 2008
Filing Date:
August 02, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
MEINHERZ MANFRED (DE)
International Classes:
H02B13/035
Foreign References:
US6424059B12002-07-23
DE1810405A11969-09-04
US5006958A1991-04-09
US4967307A1990-10-30
EP0229220A11987-07-22
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) mit einem Kapselungsge ¬ häuse (2, 2a), mit einem ersten Anschlussflansch (5) zum Ein- führen einer elektrischen Leitung und mit einem zweiten Anschlussflansch (6) zum Anschluss eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Hochspannungs-Leistungsschalters, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kapselungsgehäuse (2, 2a) an einer Kapselungsgehäusein- nenwand zumindest eine vorspringende Schulter (17) aufweist, an welcher ein Messwandler (20) abgestützt ist.

2. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die vorspringende Schulter (17) um eine Hauptachse (3) um ¬ läuft .

3. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche

1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Schulter (17) Stoffschlüssig mit der Kapselungsgehäuse ¬ wand verbunden ist .

4. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die vorspringende Schulter (17) verschieden von einem zur Verbindung mit einem weiteren Element vorgesehenen Flansch (5, 6, 7, 8) ist.

5. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche

2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass einer der Anschlussflansche (6) in Richtung der Hauptachse

(3) und der andere Anschlussflansch (5) im Wesentlichen quer zur Hauptachse (3) ausgerichtet ist.

6. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass an der vorspringenden Schulter (17) eine Isolatoranordnung

(15) abgestützt ist.

7. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Messwandler (20) und die Isolatoranordnung (15) jeweils an voneinander abgewandten Seiten der vorspringenden Schulter (17) abgestützt sind.

8. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Isolatoranordnung (15) einen Scheibenisolator (18) auf- weist.

9. Anschlussbaustein (1, Ia, Ib, Ic) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Isolatoranordnung (15) gasdicht an der vorspringenden Schulter (17) anliegt.

10. Anschlussbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Kapselungsgehäuse (2, 2a) einen Trennschalter (13) zumin ¬ dest teilweise umgibt.

11. Anschlussbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Kapselungsgehäuse (2, 2) einen Erdungsschalter (14, 23,

23a) zumindest teilweise umgibt.

Description:

Beschreibung

Anschlussbaustein mit einem Kapselungsgehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlussbaustein mit einem Kapselungsgehäuse, mit einem ersten Anschlussflansch zum Einführen einer elektrischen Leitung und mit einem zweiten Anschlussflansch zum Anschluss eines elektrischen Schaltgerätes, insbesondere eines Hochspannungs-Leistungsschalters .

Ein derartiger Anschlussbaustein ist beispielsweise aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 299 02 208 Ul bekannt. Dort ist eine mehrphasig gekapselte Freiluft-Hochspannungs ¬ schalteinrichtung mit einem elektrischen Schaltgerät be- schrieben, welche einen Anschlussbaustein mit einem Kapselungsgehäuse aufweist. Zum Einführen einer elektrischen Leitung weist der dortige Anschlussbaustein einen ersten Anschlussflansch auf. Zum Anschluss eines Schaltgerätes ist ein zweiter Anschlussflansch an dem Anschlussbaustein mit einem Kapselungsgehäuse angeordnet.

Das dortige elektrische Schaltgerät weist ein mehrteiliges Gehäuse auf, welches in Richtung des Anschlussbausteines ein verkürztes Gehäuseteil aufweist. Aufgrund dieser Konstruktion ist es notwendig, eine Mehrzahl von Dichtflächen zwischen dem Anschlussbaustein und zwischen den Gehäuseteilen des Leistungsschalters vorzusehen.

Daher ergibt sich als Aufgabe der Erfindung einen Anschluss- baustein anzugeben, welcher eine Verringerung der Anzahl von Dichtflächen ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Anschlussbaustein der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Kapselungsge-

häuse an einer Kapselungsgehäuseinnenwand zumindest eine vor ¬ springende Schulter aufweist, an welcher ein Messwandler abgestützt ist.

Durch eine vorspringende Schulter an einer Kapselungsgehäu ¬ seinnenwand ist eine Möglichkeit gegeben, einen Messwandler im Innern des Anschlussbausteines anzuordnen. Der Messwandler ist über den zweiten Anschlussflansch zugänglich, so dass eine Aufteilung eines Gehäuses des am zweiten Anschlussflansch anzusetzenden elektrischen Schaltgerätes nicht mehr erforderlich ist. Dadurch ist die Anzahl der einzusetzenden Dichtungen reduziert. Zu Montage- oder zu Wartungszwecken ist es möglich, den Anschlussbaustein selbst von dem Schaltgerät bzw. von der elektrischen Leitung zu lösen und im Innern des Anschlussbausteines Montagearbeiten vorzunehmen.

Vorteilhaft ist es dabei, den Anschlussbaustein derart zu gestalten, dass in seinem Inneren mehrere elektrische Leiterzüge geführt sind, welche elektrisch isoliert voneinander gehalten sind. Dies hat den Vorteil, dass der Anschlussbau ¬ stein auch in mehrphasigen Elektroenergieübertragungsnetzen einsetzbar ist. Typischerweise ist der Anschlussbaustein Teil eines so genannten Schaltfeldes, welches im Regelfall aus ei ¬ ner Vielzahl von einzelnen Modulen gebildet ist, wobei jedes der Module zumindest ein Kapselungsgehäuse aufweist und die Kapselungsgehäuse beispielsweise über Anschlussflansche mit ¬ einander in Verbindung stehen. Die Module sind beispielsweise Sammelschienenabschnitte, Trennschalter, Erdungsschalter, Wandlermodule, Leistungsschalter usw. Unter Nutzung des An- Schlussbausteines ist das Schaltfeld an eine elektrische Lei ¬ tung, beispielsweise ein Kabel, eine Freileitung oder eine andere zur übertragung von elektrischer Energie über weite Strecken geeignete Elektroenergieübertragungseinrichtung anschließbar. Mittels des elektrischen Schaltgerätes ist es

möglich, eine Trennstelle innerhalb des elektrischen Elektro ¬ energieübertragungsnetzes herzustellen. Dazu eignen sich ins ¬ besondere Hochspannungs-Leistungsschalter, die nach ihrer Bauart dazu geeignet sind, sowohl Nennströme als auch Fehler- ströme, insbesondere auch Kurzschlussströme mehrfach zu un ¬ terbrechen .

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die vorspringende Schulter um eine Hauptachse umläuft .

Eine um die Hauptachse umlaufende Schulter, insbesondere eine koaxial umlaufende Schulter, gestattet es, den Messwandler in einer entsprechend vorbestimmten Winkellage im Innern des Kapselungsgehäuses auszurichten. Weiterhin gestattet es die umlaufende Schulter auftretende Kräfte längs einer ver ¬ gleichsweise großen Kontaktierungslinie zwischen Schulter und Kapselungsgehäuse einzuleiten. Dadurch können beispielsweise im Falle eines Kurzschlusses sprungartig auftretende Magnet ¬ kräfte in verbesserter Weise in das Kapselungsgehäuse einge- leitet werden. Der Umlauf kann abschnittsweise ausgebildet sein. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Schulter ge ¬ schlossen umläuft. Weiterhin kann bei dem Vorsehen einer umlaufenden Schulter diese zur Stabilisierung des Kapselungsgehäuses genutzt werden. Die umlaufende Schulter wirkt nach Art einer Rippe, welche das Kapselungsgehäuse zum einen versteift und zum anderen als Haltevorrichtung für den Messwandler dient .

Der Messwandler kann beispielsweise zur Wandlung und Abbil- düng eines durch Leiterstücke, welche im Innern des Kapse ¬ lungsgehäuses angeordnet sind, fließenden Stromes genutzt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Messwandler zur Ermittlung und Wandlung einer elektrischen Spannung dient, mit welcher die elektrischen Leiterstücke beauf-

schlagt sind. Dabei kann sowohl vorgesehen sein, dass der Messwandler dem Ermitteln elektrischer Größen einer einzelnen Phase eines mehrphasigen Systems dient oder dass der Mess ¬ wandler dem Ermitteln von elektrischen Größen mehrerer Phasen des mehrphasigen Systems dient.

Die umlaufende Schulter kann nach Art eines Ringes ausgebil ¬ det werden, wobei der Messwandler zumindest an einer der Ringflächen anliegt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die umlaufende Schulter nach Art einer Scheibe gebildet ist und mehrere Ausnehmungen in die Scheibe eingebracht sind und so eine umlaufende Schulter an der Innenwand des Kapse ¬ lungsgehäuses ausgebildet ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Schulter Stoffschlüssig mit der Kapselungsgehäusewand verbunden ist .

Ein stoffschlüssiger Verbund kann beispielsweise durch ein Einschweißen oder Einlöten der vorspringenden Schulter in das Kapselungsgehäuse erfolgen. Da Kapselungsgehäuse insbesondere im Mittel- und Hochspannungsbereich auch als gasdichte Kapse ¬ lungsgehäuse ausgebildet sind, müssen diese bei einem Vorse ¬ hen eines überdruckes im Innern des Kapselungsgehäuses eine ausreichende mechanische Stabilität aufweisen. Diese wird im Regelfall durch die Verwendung von metallischen Werkstoffen für das Kapselungsgehäuse erreicht. Metallische Werkstoffe lassen sich in einfacher Weise formen und auch mittels entsprechender Fügeverfahren (schweißen, löten etc.) stoff- schlüssig mit einer vorspringenden Schulter versehen.

Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die vorspringende Schulter beispielsweise im Rahmen eines Herstellungsprozesses eines Kapselungsgehäuses durch ein Gussverfahren an das Kap-

selungsgehäuse angeformt wird. Dadurch ist es möglich, ein effektives und rasches Erzeugen von einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Kapselungsgehäusen vorzusehen, die in ausreichender Qualität in großer Stückzahl kostengünstig herstell- bar sind.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die vorspringende Schulter verschieden von einem zur Verbindung mit einem weiteren Element vorgesehenen Flansch ist.

Durch die vorspringende Schulter kann ein Anschlagpunkt für den Messwandler vergleichsweise weit beabstandet von öffnun ¬ gen des Kapselungsgehäuses ausgebildet werden. An eingangs beschriebenen Schaltfeldern, die eine Vielzahl von Kapse- lungsgehäusen aufweisen, die jeweils mittels Flanschen miteinander in Verbindung stehen, werden die Flansche oftmals dazu benutzt, neben ihrer Verbindungsfunktion auch zusätzliche Baugruppen zu halten und zu positionieren. Während einer Montage sind dazu die entsprechend zu positionierenden Bau- gruppen zu berücksichtigen. Dies erfordert aufwendige Monta ¬ geverfahren .

Durch eine separat ausgebildete vorspringende Schulter, die beabstandet zu einem Flansch angeordnet ist, kann beispiels- weise der Messwandler bereits während einer modulartigen Vorfertigung des Anschlussbausteines innerhalb dieses Anschluss ¬ bausteines angeordnet werden. Bei einem Verbinden des An ¬ schlussbausteines beispielsweise mit einem Kapselungsgehäuse eines Leistungsschalters braucht dabei auf eine Positionie- rung des Messwandlers nicht mehr geachtet werden, da dieser bereits innerhalb des Anschlussbausteines seine endgültige Lage relativ zu dessen Kapselungsgehäuse eingenommen hat.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass einer der Anschlussflansche in Richtung der Hauptachse und der andere Anschlussflansch im Wesentlichen quer zur Hauptachse ausgerichtet ist.

Bei der Verwendung von Flanschen mit ringförmigen Flanschflächen kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass eine durch den Mittelpunkt einer ringförmigen Flanschfläche verlaufende Ach ¬ se derart ausgerichtet ist, dass ein ringförmig umlaufender Flansch koaxial zu dieser Achse ausgerichtet ist. Diese Achse ist beispielsweise die Hauptachse des Kapselungsgehäuses.

Anschlussflansche werden häufig mit kreisringförmigen Flanschflächen ausgestattet. Die Flanschflächen sitzen auf entsprechenden rohrförmigen Flanschstutzen, welche koaxial zu einer durch den Mittelpunkt der ringförmigen Flanschfläche verlaufenden Achse ausgerichtet sind. Flanschfläche und Flanschstutzen bilden den Flansch. Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, dass die so definierte Flanschachse in Richtung der Hauptachse verläuft. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn eine Flanschachse koaxial zu der Hauptachse ausgerichtet ist. Entsprechend kann eine Flanschachse des an ¬ deren Anschlussflansches quer zu der Hauptachse ausgerichtet werden, wobei zwischen der Hauptachse und der Flanschachse des anderen Anschlussflansches ein Schnittpunkt gebildet ist, so dass diese Flanschachse zur Hauptachse radial verläuft. Vorteilhaft ist es dabei, wenn zwischen den Flanschachsen der beiden Anschlussflansche ein Winkel von 90° gebildet ist. Da ¬ durch kann der Anschlussbaustein vorteilhaft beispielsweise in Schaltfeldern eingesetzt werden, die in Bauwerken untergebracht sind und nur ein begrenzter Raum vorhanden ist. Somit ist es möglich, die elektrische Leitung aus einer im Wesent ¬ lichen senkrechten Lage in den Anschlussbaustein einzuführen und innerhalb des Anschlussbausteines eine Umlenkung um 90°

herbeizuführen, so dass durch den zweiten Anschlussflansch zum Anschluss des elektrischen Schaltgerätes Anschlussstücke geführt sind, die im Wesentlichen in einer Horizontalen ausgerichtet sind. Durch diese winklige Lage ist weiterhin die Möglichkeit gegeben, das Kapselungsgehäuse des Anschlussbau ¬ steins mit weiteren Flanschen auszustatten, die bedarfsweise mit weiteren Baugruppen komplettiert werden können.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass an der vorspringenden Schulter eine Isolatoranordnung abgestützt ist .

Neben der Nutzung der vorspringenden Schulter zur Abstützung eines Messwandlers kann die vorspringende Schulter vorteil- haft zur Halterung einer Isolatoranordnung genutzt werden.

Somit wird der im Innern des Kapselungsgehäuses zur Verfügung stehende Bauraum in verbesserter Weise ausgenutzt. Zusätzliche Einbauten und Haltevorrichtungen, die separat für die Isolatoranordnung vorzusehen wären, sind somit nicht mehr notwendig.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann weiter vorsehen, dass der Messwandler und die Isolatoranordnung jeweils an voneinander abgewandten Seiten der vorspringenden Schulter abge- stützt sind.

Durch die Anordnung von Messwandler und der Isolatoranordnung an voneinander abgewandten Seiten ist es möglich, sowohl die Isolatoranordnung als auch die Messwandleranordnung unabhän- gig voneinander an der vorspringenden Schulter zu montieren. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, dass diese Baugruppen unabhängig voneinander montiert werden und diese auch unabhängig voneinander demontierbar sind. Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, an der vorspringenden Schulter nur den

Messwandler oder nur die Isolatoranordnung zu befestigen. Dadurch wird eine variablere Nutzung des Anschlussbausteines ermöglicht .

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Isolatoranordnung einen Scheibenisolator aufweist.

Ein Scheibenisolator ist ein Isolator, welcher eine flächige Ausdehnung aufweist, die von einem zu haltenden elektrischen Leiter durchstoßen ist, wobei der elektrische Leiter im Wesentlichen quer zu seiner Längsachse scheibenförmig von Isoliermaterial umgeben ist. Derartige Scheibenisolatoren können beispielsweise nach Art einer Durchführung einen elektrischen Leiter halten. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Scheiben- isolator an der vorspringenden Schulter abgedichtet oder abgestützt ist, so dass die im Vergleich zum Gehäusematerial spröde Isolierstoffmasse stabilisiert ist. Dazu kann es vor ¬ gesehen sein, dass der Scheibenisolator zusätzlich von einer Fassungsarmatur umgeben ist, mit welcher er verbunden ist und die Fassungsarmatur mit der vorspringenden Schulter in Kontakt steht. Der Scheibenisolator kann dabei ein einphasiger Scheibenisolator oder als mehrphasiger Scheibenisolator ausgebildet werden. Bei einem mehrphasigen Scheibenisolator sind mehrere elektrische Leiter mittels eines oder mehrerer Schei- benisolatoren voneinander elektrisch isoliert gehalten. Bei Verwendung mehrerer Scheibenisolatoren kann die umlaufende Schulter beispielsweise durch eine Platte gebildet sein, wo ¬ bei die Platte mehrere Ausnehmungen aufweist, welchen jeweils ein Scheibenisolator zugeordnet ist. Eine so gebildete Isola- toranordnung stützt sich an der vorspringenden Schulter ab.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Isolatoranordnung gasdicht an der vorspringenden Schulter anliegt .

Durch einen gasdichten übergang an der vorspringenden Schulter ist die Möglichkeit gegeben, den Scheibenisolator selbst als Barriere innerhalb des Kapselungsgehäuses einzusetzen. Die Barriere ist dabei eine gasdichte Barriere, so dass durch die Isolatoranordnung hindurch kein Gasaustausch ermöglicht ist. Dadurch kann der Bereich des Kapselungsgehäuses, in wel ¬ chem der Messwandler angeordnet ist, von anderen Bereichen des Kapselungsgehäuses abgetrennt werden. Somit ist es mög- lieh, dass der Messwandler beispielsweise vor Lichtbögen geschützt ist. Lichtbögen können beispielsweise bei Fehlern im Innern des Kapselungsgehäuses entstehen.

Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Isolatoranord- nung Ausnehmungen aufweist, durch welche Isoliergas hindurchströmen kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das Kapselungsgehäuse einen Trennschalter zumindest teilweise umgibt .

Ebenso kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Kapselungsgehäuse einen Erdungsschalter zumindest teilweise umgibt.

Durch Trennschalter bzw. Erdungsschalter ist es möglich, einzelne Leiterabschnitte im Innern des Anschlussbausteines von anderen Leiterabschnitten zu trennen. So ist es beispielsweise möglich, mittels des Trennschalters eine elektrisch lei ¬ tende Verbindung zwischen einer in den Anschlussbaustein ein- geführten Leitung und dem elektrischen Schalter zu öffnen. Mittels eines Erdungsschalters ist es möglich, zur übertra ¬ gung von elektrischer Leistung vorgesehene Leiterabschnitte im Innern des Kapselungsgehäuses mit Erdpotential zu beauf-

schlagen. Dies ist beispielsweise aus Sicherheitsgründen erforderlich .

Bei Schaltvorgängen an Erdungsschaltern oder Trennschaltern kann es trotz eines leistungsfreien Schaltens derartiger

Schaltgeräte während eines Schaltvorganges zum Auftreten von Entladungserscheinungen kommen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn mittels der Isolatoranordnung eine Aufteilung des im Innern des Kapselungsgehäuses zur Verfügung stehenden Volumens vorgenommen wird, so dass innerhalb des Kapselungsgehäuses zumindest teilweise angeordnete elektrische Schaltgeräte von dem Messwandler abgetrennt sind. Dadurch ist der Messwandler vor Lichtbogenerscheinungen geschützt. Weiterhin ist bei der Verwendung von unter erhöhtem Druck stehenden Schwefelhe- xafluorid ein Zersetzungseffekt zu verzeichnen, der eintritt, sobald Lichtbögen entstehen. Die dabei entstehenden Zersetzungsprodukte könnten den Messwandler schädigen. Daher ist eine Abtrennung des Messwandlers von anderen Baugruppen im Innern des Kapselungsgehäuses mittels der Isolatoranordnung vorteilhaft.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in Figuren gezeigt und nachfolgend näher beschrieben.

Dabei zeigt die

Figur 1 einen Schnitt durch einen Anschlussbaustein in einer ersten Ausführungsvariante, die

Figur 2 einen Schnitt durch einen Anschlussbaustein in einer zweiten Ausführungsvariante, die

Figur 3 einen Schnitt durch einen Anschlussbaustein in einer dritten Ausführungsvariante und die

Figur 4 einen Schnitt durch einen Anschlussbaustein in einer vierten Ausführungsvariante, sowie die

Figur 5 einen Schnitt durch einen Anschlussbaustein in einer fünften Ausführungsvariante.

Im Folgenden wird der prinzipielle Aufbau eines erfindungsge ¬ mäßen Anschlussbausteines anhand der in der Figur 1 gezeigten ersten Ausführungsvariante eines Anschlussbausteines darge ¬ legt. Die in den Figuren 2, 3, 4, 5 gezeigten Ausgestaltungs ¬ varianten sind jeweils Abwandlungen der in der Figur 1 gezeigten Ausgestaltungsvariante. Diese unterscheiden sich im Wesentlichen dadurch, dass zusätzliche Baugruppen in ver- schiedenen Ausführungsformen an dem Kapselungsgehäuse angeordnet sind.

Im Zuge der Figurenbeschreibung der Figur 1 werden entsprechende Bezugszeichen vergeben, wobei diese Bezugszeichen auch für Gleichwirkendes in den Figuren 2 bis 5 verwandt werden.

Die Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine erste Ausgestal ¬ tungsvariante eines Anschlussbausteines 1. Der erste An ¬ schlussbaustein 1 weist ein Kapselungsgehäuse 2 auf. Die Wan- düngen des Kapselungsgehäuses 2 sind im Wesentlichen aus ei ¬ nem metallischen Material gebildet, beispielsweise aus einer Aluminium- oder einer Stahllegierung. Vorteilhaft sollte das Kapselungsgehäuse 2 mittels eines Gussverfahrens hergestellt werden .

Das Kapselungsgehäuse 2 ist gasdicht ausgebildet. Im montier ¬ ten Zustand ist dessen Inneres mit Isoliergas wie beispiels ¬ weise SF 6 befüllt. Das Isoliergas weist vorzugsweise einen überdruck auf.

Das Kapselungsgehäuse 2 weist eine Hauptachse 3 auf. Um die Hauptachse 3 herum erstreckt sich das Kapselungsgehäuse 2 mit einer im Wesentlichen hohlzylindrischen Struktur. Radial zu der Hauptachse 3 verlaufend ist eine Querachse 4 angeordnet. Die Querachse 4 schneidet die Hauptachse 3 im rechten Winkel.

Mantelseitig weist das Kapselungsgehäuse 2 koaxial zu der Querachse 4 einen ersten Anschlussflansch 5 auf. Stirnseitig weist das Kapselungsgehäuse 2 koaxial zu der Hauptachse 3 ei ¬ nen zweiten Anschlussflansch 6 auf. Sowohl der erste als auch der zweite Anschlussflansch 5, 6 sind als ringförmige An ¬ schlussflansche ausgebildet, so dass die ringförmigen Flanschflächen jeweils in Ebenen liegen, zu welchen die Hauptachse 3 bzw. die Querachse 4 lotrecht ausgerichtet sind.

Weiterhin sind ein dritter Anschlussflansch 7 sowie ein vierter Anschlussflansch 8 vorgesehen. Der dritte Anschlussflansch 7 ist koaxial zu der Hauptachse 3 ausgerichtet und am stirnseitig entgegengesetzten Ende zu dem zweiten Anschluss ¬ flansch 6 am Kapselungsgehäuse 2 angeordnet. Der dritte An ¬ schlussflansch 8 ist koaxial zu der Querachse 4 angeordnet und diametral entgegengesetzt zu dem ersten Anschlussflansch 5 mantelseitig am Kapselungsgehäuse 2 angeordnet. Der dritte sowie der vierte Anschlussflansch 7, 8 sind jeweils mit

Blinddeckeln 9a, 9b gasdicht verschlossen. In den in den Figuren 2 bis 5 gezeigten Ausgestaltungsvarianten sind jeweils die dritten und vierten Anschlussflansche 7, 8 teilweise in alternativen Ausgestaltungsformen gezeigt und teilweise in unterschiedlichen Achslagen ausgerichtet.

Es ist weiter nicht zwingend erforderlich, dass der erste An ¬ schlussflansch 5 und der vierte Anschlussflansch 8 sowie der zweite Anschlussflansch 6 sowie der dritte Anschlussflansch 7

jeweils koaxial zueinander ausgerichtet sind. Es ist auch möglich, dass die Anschlussflansche jeweils versetzt zueinan ¬ der angeordnet sind.

Der erste Anschlussflansch 5 ist mit einer Durchführungsanordnung 10 verschlossen. Die Durchführungsanordnung 10 weist mehrere Durchführungen auf, um mehrere Kabelstränge durch das Kapselungsgehäuse 2 in das Innere des Kapselungsgehäuses ein ¬ zuführen. Im vorliegenden Falle sind dazu drei Durchführungen vorgesehen, welche auf der Durchführungsanordnung gleichmäßig verteilt, vorteilhaft an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreieckes, angeordnet sind. Im Innern des Kapselungsgehäuses 2 sind mehrere verschiedenartig geformte Kontaktstücke 11 vorgesehen, an welchen die Kabelstränge jeweils kontaktiert sind. Der Anschlussbaustein ist als 3-phasiger Baustein ausgeführt. Die Kontaktstücke 11 tragen ortsfeste Gegenkon ¬ taktstücke 12, welche zu einem Trennschalter 13 gehören. Der Trennschalter 13 ist mit bewegbaren Kontaktstücken ausgestattet, welche bedarfsweise in die Gegenkontaktstücke 12 ein- fahrbar sind. Die bewegbaren Kontaktstücke sind an einer Trennschalter-Erder-Kombination 14 gelagert, wie sie beispielsweise prinzipiell aus der DE 298 06 211 Ul oder auch aus der EP 10 82 791 Bl bekannt ist. Die Trennschalter-Erder- Kombination 14 weist mehrere elektrisch isoliert zueinander angeordnete Leiterabschnitte auf, die in Richtung der Zei ¬ chenebene der Figur 1 elektrisch isoliert hintereinander liegend angeordnet sind. Die Trennschalter-Erder-Kombination 14 ist an einer Isolatoranordnung 15 gehalten. Weiterhin weist die Trennschalter-Erder-Kombination 14 bewegbare Erdungskon- taktstücke auf, welche bedarfsweise die elektrischen Leiter ¬ abschnitte der Trennschalter-Erder-Kombination 14 mit Erdpotential verbinden. Das Erdpotential ist im vorliegenden Falle über das Kapselungsgehäuse 2 mit entsprechend an dem Kapse-

lungsgehäuse angeordneten und mit diesen in elektrischem Kontakt stehenden ortsfeste Erdergegenkontakte 16 gebildet.

Koaxial zu der Hauptachse 3 ist an einer Kapselungsgehäusein- nenwand Stoffschlüssig eine vorspringende Schulter 17 ange ¬ ordnet. Die vorspringende Schulter 17 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach Art eines umlaufenden flachen Ringes ausgebildet und mittels eines Gussverfahrens an das stoff ¬ schlüssige Kapselungsgehäuse 2 angeformt. Auf der der Trenn- schalter-Erder-Kombination 14 zugewandten Seite der vorspringenden Schulter 17 ist die Isolatoranordnung 15 an der vorspringenden Schulter 17 abgestützt. Dazu ist beispielsweise eine Verschraubung oder eine Verklemmung der Isolatoranordnung 15 erfolgt. Vorteilhafterweise ist die Isolatoranordnung 15 gegenüber der vorspringenden Schulter 17 gasdicht abgedichtet. Die Isolatoranordnung 15 weist im vorliegenden Beispiel einen Scheibenisolator 18 auf, welcher mehrere Anschlussstücke 19 haltert . Die Anschlussstücke 19 weisen eine im Wesentlichen zylindrische lang gestreckte Kontur auf, wel- che den Scheibenisolator 18 durchstoßen und auf der der

Trennschalter-Erder-Kombination 14 zugewandten Seite mit entsprechenden Kontaktierungspunkten der Trennschalter-Erder- Kombination 14 elektrisch leitend verbunden sind. Auf der Seite des Scheibenisolators 18, welche von der Trennschalter- Erder-Kombination 14 abgewandt ist, sind die Anschlussstücke 19 annähernd parallel zu der Hauptachse 3 ausgerichtet. Vor ¬ zugsweise liegen dabei die Achsen der drei (eines ist nicht sichtbar) Anschlussstücke 19 in einer Dreiecksanordnung zueinander. Um die Anschlussstücke 19 herum ist ein Messwandler 20 angeordnet. Der Messwandler 20 ist im vorliegenden Beispiel ein Stromwandler, welcher entsprechende Messschleifen jeweils um die einzelnen Anschlussstücke 19 herum umlaufend aufweist. Die Messschleifen können beispielsweise elektrische Windungen sein, welche nach einem Transformationsprinzip in-

nerhalb der Anschlussstücke 19 fließende Ströme untersetzen. über entsprechende Messanschlüsse 21 können Informationen über die gewandelten Ströme abgegriffen und weiter verarbeitet werden.

Durch die Isolatoranordnung 15 und ihre gasdichte Ausgestal ¬ tung mit gasdichter Anlage an der vorspringenden Schulter 17 ist eine gasdichte Barriere im Innern des Kapselungsgehäuses 2 gebildet. Dadurch ist ein erster Bereich, in welchem elekt- rische Schaltgeräte befindlich sind, von einem zweiten Be ¬ reich, in welchem ein Messwandler 20 angeordnet ist, getrennt. Dadurch ist es möglich, den ersten Bereich mit Isoliergas zu befüllen und den Anschlussbaustein derart vorbe- füllt zu einer Montage zu verwenden. Der Messwandler 20 hin- gegen ist im zweiten Raum angeordnet, welcher über den zweiten Anschlussflansch 6 frei zugänglich ist. Der zweite Bereich ist somit nach einer Montage des zweiten Anschlussflansches 6 beispielsweise an einem Gehäuse eines elektrischen Leistungsschalters zumindest mit Teilen von Räumen des Gehäu- ses des elektrischen Leistungsschalters über eine Flanschver ¬ bindung, welche den zweiten Anschlussflansch 6 aufweist, verbunden. Der zweite Bereich ist Teil eines aus mehreren Kapse ¬ lungsgehäusen zusammengesetzten Gasraumes.

Im Folgenden erfolgt eine Erläuterung der zweiten Ausgestaltungsvariante eines Anschlussbausteines Ia wie in der Figur 2 gezeigt. Dabei wird auf die Unterschiede der Ausgestaltung in Bezug auf die Figur 1 hingewiesen. Die aus der Figur 1 bereits bekannten und beschriebenen Baugruppen sind im Weiteren nicht nochmals separat erwähnt.

Bei dem in der Figur 2 gezeigten Anschlussbaustein Ia in der zweiten Ausgestaltungsvariante sind an den dritten und vier ¬ ten Anschlussflansch 7, 8 statt Blinddeckeln weitere Baugrup-

pen angeordnet. An den dritten Anschlussflansch 7 ist ein Erdungsschalter 23 angeflanscht, über welchen die Kontaktstücke 11, welche eine spezielle Formgebung aufweisen, mit Erdpotential beaufschlagbar sind. Weiterhin ist an den vierten An- schlussflansch 8 ein weiterer Messwandler 22 angeordnet. Dieser weitere Messwandler 22 ist ein Spannungswandler, wobei der Spannungswandler 22 über entsprechende elektrisch leitende Verbindungen mit den eine spezielle Formgebung aufweisenden Kontaktstücken 11 kontaktiert ist. Somit ist es möglich, dass Potential der eine spezielle Formgebung aufweisenden

Kontaktstücke 11 zu erfassen. Dadurch kann mittels des Span ¬ nungswandlers 22 der Zustand der über die Durchführungsanord ¬ nung 10 eingeführten elektrischen Leitungen überwacht werden. Somit ist es möglich, das Anliegen oder Nichtanliegen einer elektrischen Spannung zu detektieren.

Der am dritten Anschlussflansch angesetzte Erdungsschalter 23 kann beispielsweise als Schnellerder ausgeführt sein, so dass dieser bei einem Fehlerfall eine rasche Kontaktierung der ei- ne spezielle Formgebung aufweisenden Kontaktstücke 11 mit

Erdpotential herbeiführen kann. Dabei werden die verschiede ¬ nen Kontaktstücke 11 kurzgeschlossen und mit Erdpotential be ¬ aufschlagt .

Die Figur 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung der aus der Figur 2 bekannten Schaltungsanordnung. Nunmehr sind die dritten und vierten Anschlussflansche 7, 8 derart ausgestaltet und von ihrem Durchmesser derart dimensioniert, dass ein Spannungswandler 22a bzw. ein Erdungsschalter 23a nahezu vollständig durch die dritten und vierten Anschlussflansche 7, 8 hindurchführbar ist, wobei Rohrstutzen des dritten und des vierten Anschlussflansches 7, 8 derartig dimensioniert sind, dass diese den Spannungswandler 22a sowie den Erdungs ¬ schalter 23a umschließen. Dadurch ist die Möglichkeit gege-

ben, den dritten und vierten Flansch 7, 8 jeweils mit ebenen Flanschdeckeln zu verschließen, wobei der Erdungsschalter 23a und der Spannungswandler 22a an den jeweiligen ebenen Flanschdeckeln befestigt sind und mit einem Entfernen der Flanschdeckel eine Entfernung des Spannungswandlers 22a und des Erdungsschalters 23a einhergeht.

Die Figuren 4, 5 zeigen eine Fortbildung der aus der Figur 3 bekannten Ausgestaltungsvariante eines Kapselungsgehäuses. Das Kapselungsgehäuse 2a ist dabei derart ausgestaltet, dass bei einer Montagelage, wie in den einzelnen Figuren gezeigt, ein Tausch der Positionen des ersten und des vierten Anschlussflansches 5, 8 vorgenommen wurde. Somit erfolgt nun ¬ mehr die Zuführung von elektrischen Leitungen über eine Durchführungsanordnung 10, die bezüglich der Messanschlüsse

21 oberhalb der Hauptachsen 3 angeordnet ist. Während bei dem in der Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Anschluss ¬ bausteines die dortige Durchführungsanordnung 10, wie auch bei den in den Figuren 1, 2, 3 gezeigten Ausgestaltungsvari- anten der Zuführung von Kabeln dient, ist in der Figur 5 eine Variante einer Durchführungsanordnung 10a gezeigt, welche der Zuführung von Freileitungen über Freiluftdurchführungen 24 dient .

Bei der in der Figur 4 gezeigten Ausführungsvariante werden die in das Kapselungsgehäuse 2a einzuführenden elektrischen Leitungen von oberhalb des Anschlussbausteines Ib zugeführt. Eine derartige Anordnung kann beispielsweise bei dem Verbauen von Schaltfeldern in Untergeschossen von Gebäuden von Vorteil sein. Weiterhin kann jedoch, wie in der Figur 5 gezeigt, eine Variante der Durchführungsanordnung 10a vorsehen, dass Freiluftdurchführungen an der Variante einer Durchführungsanordnung 10a ortsfest gelagert sind. über die Freiluftdurchfüh ¬ rungen 24 können beispielsweise bei einer Freiluftaufstellung

des Anschlussbausteines Ic Kontaktierungen von Kontaktstücken des Anschlussbausteines Ic mit Freileitungen vorgenommen werden .