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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION MODULE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/018081
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection module (4), which is designed as an extension of a fastening rail (14) and is to be connected to a bumper covering (12), wherein the connection module (4) has a fastening arm (6), which is to be locked to a flange (10) of the bumper covering (12). The invention further relates to an arrangement (2) for a vehicle, comprising such a connection module (4), and a method for installing such an arrangement (2).

Inventors:
HOLDERLE VOLKER (DE)
Application Number:
PCT/DE2010/000963
Publication Date:
February 17, 2011
Filing Date:
August 13, 2010
Export Citation:
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Assignee:
DECOMA GERMANY GMBH (DE)
HOLDERLE VOLKER (DE)
International Classes:
B60R19/24
Domestic Patent References:
WO2009022082A22009-02-19
WO2002022403A12002-03-21
Foreign References:
JPS604443A1985-01-10
DE102005029544A12007-01-04
DE102006041268A12008-03-13
GB2274872A1994-08-10
US5695296A1997-12-09
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsmodul, das als Erweiterung einer Befestigungsschiene (13, 41) ausgebildet, und mit einer Stoßfänger- Verkleidung (12, 40) zu verbinden ist, wobei das Verbindungsmodul (4, 32) einen Befestigungsarm (6, 34) aufweist, der mit einem Flansch (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) zu verrasten ist.

2. Verbindungsmodul nach Anspruch 1, das entlang des Befestigungsarms (6, 34) zumindest einen Rasthaken (16) aufweist, der dazu ausgebildet ist, einen Durchbruch (18) des Flansches (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) zu hinterrasten.

3. Verbindungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, das entlang des Befestigungsarms (6, 34) zumindest einen Durchbruch (50) aufweist, der mit einem Rasthaken (52) des Flansches (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) zu hinterrasten ist.

4. Verbindungsmodul nach Anspruch 3, bei dem der Befestigungsarm (6, 34) in einem Bereich des mindestens einen Durchbruchs (50) eine Federlasche aufweist, mit der der Rasthaken (52) des Flansches (10, 38) der Stoßfänger- Verkleidung (12, 40) zusätzlich zu sichern ist.

5. Verbindungsmodul nach einem der voranstehenden Ansprüche, das entlang des Befestigungsarms (6, 34) zumindest ein Klaπunermodul aufweist, das dazu ausgebildet ist, den Flansch (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) zumindest teilweise zu umgreifen.

6. Verbindungsmodul nach Anspruch 5, bei dem ein Ende des Befestigungsarms (6, 34) mit der Befestigungsschiene (13, 41) zu verbinden ist.

7. Verbindύngsmodul nach Anspruch 5, das als Komponente der Befestigungsschiene (13, 41) ausgebildet ist, wobei ein Ende des Befestigungsarms (6, 34) mit der Befestigungs¬ schiene (13, 41) verbunden ist.

8. Verbindungsmodul nach einem der voranstehenden Ansprü¬ che, bei dem der Befestigungsarm (6, 34) zumindest abschnittsweise mindestens einen im Profil C-förmigen Kanal (14, 20, 42, 44) aufweist.

9. Verbindungsmodul nach Anspruch 8, bei dem der Flansch (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) in einen C- förmigen Kanal (20, 44) des Befestigungsarms (6, 34) einzuschieben ist.

10. Anordnung für ein Fahrzeug, die ein Verbindungsmodul (4, 32) nach einem der voranstehenden Ansprüche aufweist.

11. Anordnung nach Anspruch 10, die eine Stoßfänger- Verkleidung (12, 40) mit einem Flansch (10, 38) aufweist.

12. Anordnung nach Anspruch 11, bei der der Flansch (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) mit einer Radlaufkappe des Fahrzeugs zu verbinden ist.

13. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, die eine Befestigungsschiene (13, 41) aufweist, die mit einem Rohbau des Fahrzeugs zu verbinden ist.

14. Verfahren zur Montage einer Anordnung (2, 30) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem der Befestigungsarm (6, 34) des Verbindungsmoduls (4, 32) mit einem Flansch (10, 38) einer Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) verrastet wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Flansch (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) in einen Kanal (14, 20, 42, 44) des Befestigungsarms (6, 34), der ein C- förmiges Profil aufweist, eingeführt wird.

16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei dem mindestens ein Rasthaken (16) des Befestigungsarms (6, 34) in mindes¬ tens einen Durchbruch (18) des Flansches (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) eingerastet wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem mindestens ein Rasthaken (52) des Flansches (10, 38) der Stoßfänger-Verkleidung (12, 40) in mindestens einen Durch¬ bruch (50) des Befestigungsarms (6, 34) eingerastet wird.

Description:
Verbindungsmodul

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul, eine Anordnung für ein Fahrzeug mit einem derartigen Verbindungsmodul sowie ein Verfahren zur Montage einer derartigen Anordnung.

Hintergrund der Erfindung

Eine sogenannte Stoßfänger-Verkleidung für ein Kraftfahrzeug wird üblicherweise mit einer vormontierten Befestigungsschiene an einem Rohbau des Kraftfahrzeugs befestigt. Allerdings ist keine zusätzliche Befestigung einer Unterkante der Stoßfänger-Verkleidung an einem Radlauf des Kraftfahrzeugs vorgesehen.

Die vormontierte Befestigungsschiene ist unter anderem dazu ausgebildet, eine Fuge und/oder einen Spalt der Stoßfänger- Verkleidung zu einem Kotflügel oder einer Seitenwand des Kraftfahrzeugs zu sichern. Wie bereits erwähnt, wird jedoch die Stoßfänger-Verkleidung unterhalb der Befestigungsschiene weder gehalten noch versteift.

Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass die gängige Werkzeugtechnologie Gestaltungsmöglichkeiten für zusätzliche Befestigungsanordnungen bzw. Befestigungsgeometrien in einem seitlichen Bereich der Stoßfänger-Verkleidung einschränkt. Um die Stoßfänger-Verkleidung mit der Radlaufkappe verbinden zu können, wird üblicherweise ein der Radlauf- kontur folgender Flansch, der in der Regel als Doppelflansch bezeichnet wird, in die Stoßfänger-Verkleidung integriert. Der Flansch wird typischerweise mit zwei unter 30° zueinander sich von der Stoßfänger-Verkleidung nach innen bewegenden Schiebern entformt, so dass die Anbindungs- fläche des Flansches zur Stoßfänger-Verkleidung ausgedünnt wird, um Oberflächenfehler an der Außenhaut zu vermeiden.

Außerdem werden bei einer modernen Gestaltung eines Kraftfahrzeugs Sicken oder Lackiernuten, um auf einer Innenseite der Stoßfänger-Verkleidung zusätzliche Befestigungsmöglich- keiten bereitzustellen, vermieden.

Zusammenfassung der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul, das als Erweiterung einer Befestigungsschiene ausgebildet und mit einer Stoßfänger-Verkleidung zu verbinden ist. Das Verbindungsmodul weist einen Befestigungsarm auf, der mit einem als Flansch der Stoßfänger-Verkleidung ausgebildeten Abschnitt der Stoßfänger-Verkleidung zu verrasten ist. Bei einer Verwendung des Befestigungsmoduls, üblicherweise bei einem Kraftfahrzeug, ist dieses Verbindungsmodul mit dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung verrastet.

Üblicherweise weist das Verbindungsmodul entlang des Befes ¬ tigungsarms zumindest einen Rasthaken auf, der dazu ausgebildet ist, einen Durchbruch des Flansches der Stoßfänger- Verkleidung zu hinterrasten und/oder in diesen Durchbruch einzurasten. Der Befestigungsarm des Verbindungsmoduls kann mindestens einen Kanal mit einem C- bzw. U-förmigen Profil aufweisen. Der zumindest eine Rasthaken des Befestigungsarms ist typischerweise an einem Profilelement in einer Unterbrechung des mindestens einen im Profil C-förmigen Kanals angeordnet. Alternativ oder ergänzend kann das Verbindungsmodul entlang des Befestigungsarins zumindest einen Durchbruch aufweisen, der mit einem im Flansch der Stoßfänger-Verkleidung integrierten Rasthaken bzw. einem Rasthaken auf dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung zu hinterrasten ist und/oder in den einen Rasthaken der Stoßfänger-Verkleidung einzurasten ist. Der Befestigungsarm kann in einem Bereich des mindestens einen Durchbruchs eine Federlasche aufweisen, mit der der Rasthaken des Flansches zusätzlich zu sichern ist.

Eine gegenseitige Verrastung des Befestigungsarms mit dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung erfolgt demnach regelmäßig durch Rasthaken, die in Öffnungen, die als Durchbrüche ausgebildet sind, einrasten. Üblicherweise sind dabei die Rasthaken an einer ersten der beiden Komponenten, d. h. entweder dem Befestigungsarm oder dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung, und der zumindest eine Durchbruch an der jeweils anderen der beiden Komponenten angeordnet. Es ist jedoch durchaus möglich, dass beide Komponenten Rasthaken und Durchbrüche aufweisen, die bei einer Montage wechselseitig verrastet werden.

In Ausgestaltung kann das Verbindungsmodul entlang des Befestigungsarms, bspw. entlang mindestens eines im Profil C- förmigen Kanals, zumindest ein Klammermodul aufweisen, das dazu ausgebildet ist, den Flansch der Stoßfänger- Verkleidung zumindest teilweise zu umgreifen. Mit dem Klammermodul kann eine ergänzende Befestigung und/oder Verbindung zwischen dem Befestigungsarm des Verbindungsmoduls und dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung bereitgestellt werden. Das zumindest eine Klammermodul kann beispielsweise durch den mindestens einen Kanal des Befestigungsarms gebildet sein. In Ausgestaltung umfasst der Befestigungsarm zumindest abschnittsweise zwei benachbarte Kanäle, die beide ein C- förmiges Profil aufweisen. Die Kanäle sind in entgegengesetzten Richtungen geöffnet und dienen einer Versteifung des Befestigungsarms. In einen der beiden Kanäle wird bei der Montage der Flansch der Stoßfänger-Verkleidung eingeschoben.

Ein Ende des Befestigungsarms ist in einer Ausgestaltung mit der Befestigungsschiene zu verbinden und/oder zu befestigen. Das Verbindungsmodul kann auch als Komponente der Befestigungsschiene ausgebildet sein. In diesem Fall ist ein Ende des Befestigungsarms mit der Befestigungsschiene verbunden. Demnach bilden die Befestigungsschiene und das Verbindungsmodul eine einstückige bauliche Einheit.

In einer weiteren Variante kann das Verbindungsmodul eine Strebe aufweisen, die mit dem Befestigungsarm und/oder mit der Befestigungsschiene verbunden oder zu verbinden ist. Diese Strebe kann das Verbindungsmodul und/oder die Befestigungsschiene stabilisieren. Diese Strebe ist jedoch zur Realisierung der Erfindung nicht zwingend erforderlich.

Als Materialien für die Befestigungsschiene und das Verbindungsmodul können bspw. synthetische Polymere aus der Familie der Polyester in Verbindung mit thermoplastischen Kunststoffen (PC-ABS, Polycarbonat-Acrylnitril-Butadien- Styrol oder PC-PBT, Polycarbonat-Polybutylenterephthalat) verwendet werden. Als Materialien für die Stoßfänger- Verkleidung können thermoplastische Elastomere auf Olefinbasis, vorwiegend PP/EPDM (Polypropylen/Ehtylen- Propylen-Dien-Kautschuk) verwendet werden.

Eine Geometrie der Komponenten der Anordnung kann anwen- dungsbezogen an eine Geometrie des Rohbaus des Fahrzeugs angepasst werden. Demnach ist es u. a. möglich, eine Länge des Befestigungsarms geeignet zu wählen.

Die erfindungsgemäße Anordnung für ein Fahrzeug weist ein voranstehend beschriebenes Verbindungsmodul auf.

Üblicherweise kann als weitere Komponente der Anordnung eine Stoßfänger-Verkleidung mit einem Flansch vorgesehen sein, wobei der Flansch der Stoßfänger-Verkleidung mit einer Radlaufkappe des Fahrzeugs zu verbinden ist. Die Anordnung kann auch eine Befestigungsschiene aufweisen, die mit einem Rohbau des Fahrzeugs zu verbinden ist.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer beschriebenen Anordnung. Bei diesem Verfahren wird das Verbindungsmodul, das als eine Erweiterung der Befestigungsschiene der Anordnung ausgebildet ist, mit einer Stoßfänger-Verkleidung verbunden. Dabei weist das Verbindungsmodul einen Befestigungsarm auf, der mit einem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung verrastet wird.

In Ausgestaltung dieses Verfahrens wird der Flansch der Stoßfänger-Verkleidung in einen Kanal des Befestigungsarms des Verbindungsmoduls, wobei dieser Kanal ein C-förmiges Profil aufweist, eingeführt bzw. eingeschoben.

Ein Schritt des Verfahrens kann die Maßnahme umfassen, dass mindestens ein Rasthaken des Befestigungsarms in mindestens einem Durchbruch des Flansches der Stoßfänger-Verkleidung eingerastet und somit verrastet wird. Alternativ oder ergänzend wird mindestens ein Rasthaken des Flansches der Stoßfänger-Verkleidung in mindestens einem Durchbruch des Befestigungsarms eingerastet und somit verrastet. Bei der Montage bzw. Fertigung einer Karosserie eines Fahrzeugs werden die genannten Komponenten der Anordnung für das Fahrzeug, d. h. das Verbindungsmodul, die Stoßfänger- Verkleidung und die Befestigungsschiene miteinander verbunden und/oder aneinander befestigt. Demnach ist bei einer fertig montierten Anordnung vorgesehen, dass der Befestigungsarm mit dem Flansch der Stoßfänger-Verkleidung verrastet ist.

Aufgrund des Kostendrucks bei der Produktion von Kraftfahrzeugen wird heutzutage bei Stoßfänger-Verkleidungen bzw. Stoßfänger-Konstruktionen in der Regel auf Versteifungs- und/oder Verstärkungsteile im mittleren oder seitlichen Bereich von Stoßfänger-Verkleidungen verzichtet. Falls derartige Versteifungs- und/oder Verstärkungsteile dennoch vorgesehen sein sollten, werden diese auf ein Minimum begrenzt. Durch diese Sparmaßnahmen ergibt sich jedoch unter anderem, dass Stoßfänger-Verkleidungen flexibler und demnach beweglicher werden und folglich bei höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs zum Flattern oder zum Vibrieren neigen.

Mit dem im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Verbindungsmodul wird unter anderem ein Versteifungs- und/oder Verstärkungsteil für eine Stoßfänger-Verkleidung bereitgestellt. Mit dem Verbindungsmodul erfolgt eine zusätzliche Befestigung eines Radlaufbereichs der Stoßfänger- Verkleidung durch ein zusätzliches Verrasten des Flansches der Stoßfänger-Verkleidung mit dem Befestigungsarm des Verbindungsmoduls. In einer Variante wird das Verbindungsmodul als eine zumindest geringfügig vergrößerte Komponente der Befestigungsschiene realisiert, wobei diese Befestigungsschiene weiterhin am Rohbau des Fahrzeugs vormontiert wird. Durch flexible Anpassung des Befestigungsarms des Verbin- dungsmoduls kann ein Montage- und/oder Fügekonzept eines mit dem Verbindungmodul zu beliefernden Fahrzeugproduzenten berücksichtigt werden. Weiterhin können vorgegebene Konzepte bezüglich einer Zentrierung und/oder Toleranz der zu montierenden Komponenten bzw. Bauteile und/oder ein Fugenkonzept zwischen den genannten Komponenten beibehalten werden. Dadurch ergibt sich auch eine weitgehende Einsparung an Kosten, an Bauteilen und an Gewicht bei der Fertigung eines Stoßfängers.

Insgesamt ist es mit der Erfindung u. a. möglich, eine starre Befestigung zwischen dem Rohbau und der Befestigungsschiene und somit zwischen dem Rohbau und der Stoßfänger-Verkleidung bereitzustellen.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.

Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Kurzbeschreibung der Erfindung

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II aus Figur 1.

Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie III- III aus Figur 1.

Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung.

Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V aus Figur 4.

Figur 6 zeigt einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI aus Figur 4.

Detaillierte Beschreibung

Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Komponenten.

Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 2 für ein Fahrzeug. Diese Anordnung 2 umfasst eine erste Ausführungsform eines Verbindungsmoduls 4, mit einem Befestigungsarm 6. Weiterhin umfasst die Anordnung 2 eine erste Ausführungsform eines Flansches 10 einer Stoßfänger-Verkleidung 12 sowie eine erste Ausführungsform einer Befestigungsschiene 13.

In Figur 1 sind eine erste Schnittlinie II-II sowie eine zweite Schnittlinie III-III durch die Anordnung 2 angedeutet. Details hierzu gehen aus den Figuren 2 bzw. 3 hervor. Wie insbesondere die Darstellungen aus Figur 2 und 3 zeigen, weist der Befestigungsarm 6 einen ersten und einen zweiten im Profil C- bzw. U-förmigen Kanal 14, 20 auf.

Dabei ist an dem Befestigungsarm 6 entlang der Schnittlinie II-II an einem Profilelement 21 zumindest ein Rasthaken 16 angeordnet, der in eine als Durchbruch 18 ausgebildete Öffnung des Flansches 10 der Stoßfänger-Verkleidung 12 eingerastet ist. Der zumindest eine Rasthaken 16 ist in einer Unterbrechung des zweiten C-förmigen Kanals 20 angeordnet.

Entlang der Schnittlinie III-III ist, wie Figur 3 zeigt, der zweite im Profil C-förmige Kanal 20 im Querschnitt dargestellt. Der zweite Kanal 20 ist hier als Klammermodul ausgebildet und umgreift bzw. umschließt den Flansch 10 der Stoßfänger-Verkleidung zumindest teilweise.

Die beiden Kanäle 14, 20 sind in entgegengesetzte Richtungen geöffnet und über das gemeinsame Profilelement 21 miteinander verbunden. Demnach ist der Flansch 10 der Stoßfänger-Verkleidung 12 in dem zweiten Kanal 20 des Befestigungsarms 6 geführt und weiterhin mit Abstimmrippen des zweiten Kanals 20 gegen ein Lösen gesichert.

Bei einer Umsetzung der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 2 ist vorgesehen, dass die Befestigungsschiene 13 an einem Rohbau des Fahrzeugs vormontiert wird. Die Befestigungsschiene 13 wird im Bereich eines Radlaufs des Fahrzeugs durch das Verbindungsmodul 4 nach unten hin vergrößert. Durch den Befestigungsarm 6, der die im Profil C-förmigen Kanäle 14, 20 aufweist, erfolgt eine Versteifung des Flansches 10 der Stoßstangen-Verkleidung 12 zu der Befestigungsschiene 13. Der Flansch 10 der Stoßfänger-Verkleidung 12 kann als eine Komponente der Stoßstangen-Verkleidung 12 übernommen und somit beibehalten werden. In Abhängigkeit einer gegebenen Werkzeugtechnologie sowie einer Schiebergeometrie kann eine Modifizierung des Flansches 10 der Stoßfänger-Verkleidung 12 erfolgen.

Bei einer Montage der Anordnung 2 wird der Flansch 10 der Stoßstangen-Verkleidung 12 in den zweiten C-förmigen Kanal 20 des Befestigungsarms 6 des Verbindungsmoduls 4 geführt bzw. geschoben. Dabei rasten die Rasthaken 16 des Befestigungsarms 6 in die Durchbrüche 18 des Flansches 10 der Stoßfänger-Verkleidung 12 ein.

Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 30 für ein Fahrzeug, die eine zweite Ausführungsform eines Verbin ¬ dungsmoduls 32, mit einem Befestigungsarm 34 umfasst. Weiterhin umfasst die Anordnung 30 eine zweite Ausführungsform eines Flansches 38 einer Stoßfänger-Verkleidung 40 sowie eine zweite Ausführungsform einer Befestigungsschiene 41.

Figur 5 zeigt ein Detail der Anordnung 30 entlang der Schnittlinie V-V aus Figur 4. In Figur 6 ist ein Detail aus Figur 4 entlang der Schnittlinie VI-VI dargestellt.

Aus den Figuren 5 und 6 geht hervor, dass der Befestigungsarin 34 ein Profil mit einem ersten C- bzw. U-förmigen Kanal 42 und einem zweiten C- bzw. U-förmigen Kanal 44 aufweist. Öffnungen dieser beiden Kanäle 42, 44 sind in entgegengesetzten Richtungen orientiert. Die beiden Kanäle 42, 44 sind über ein gemeinsames Profilelement 46 miteinander verbunden.

Der zweite Kanal 44 des Befestigungsarms 34 weist, wie die Figuren 5 und 6 zeigen, einen Durchbruch 50 als Öffnung auf, in den ein Rasthaken 52 des Flansches 38 der Stoßfän ¬ ger-Verkleidung 40 eingerastet ist. Dabei ist vorgesehen, dass der Rasthaken 52 in den Flansch 38 der Stoßfänger- Verkleidung 40 integriert ist. Der zweite Kanal 44 weist zudem eine Federlasche 54 auf, durch die der Rasthaken 52 des Flansches 38 der Stoßfänger-Verkleidung 40 zusätzlich gegen ein Lösen gesichert ist.

Wie Figur 6 zeigt, ist der zweite Kanal 44 des Befestigungsarms 34 entlang seines weiteren Verlaufs als Klammermodul ausgebildet, in dem der Flansch 38 der Stoßfänger- Verkleidung 40 geführt ist. Über Abstimmrippen des zweiten Kanals 44 ist der Flansch 38 der Stoßfänger-Verkleidung 40 zudem gegen ein Lösen gesichert.

Bei einer Realisierung der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 30 wird die Befestigungsschiene 41 an einem Rohbau des Fahrzeugs vormontiert. Die Befestigungsschiene 42 ist im Bereich eines Radlaufs des Fahrzeugs durch das Verbindungsmodul 32 nach unten hin vergrößert. Durch den Befestigungsarm 34, der die im Profil C-förmigen Kanäle 42, 44 aufweist, erfolgt eine Versteifung des Flansches 38 der Stoßstangen-Verkleidung 40 zu der Befestigungsschiene 42. Der Flansch 38 kann als eine Komponente der Stoßstangen-Verkleidung 40 übernommen und somit beibehalten werden. In Abhängigkeit einer gegebenen Werkzeugtechnologie sowie einer Schiebergeometrie kann eine Modifizierung des Flansches 38 der Stoßfänger-Verkleidung 40 erfolgen. Bei einer Montage der Anordnung 30 wird der Flansch 38 der Stoßstangen-Verkleidung 40 in den zweiten C-förmigen Kanal 44 des Befestigungsarms 34 des Verbindungsmoduls 32 der Befestigungsschiene 42 geführt. Dabei rasten die Rasthaken 52 des Flansches 38 der Stoßfänger-Verkleidung 40 in die Durchbrüche 52 des zweiten Kanals 44 und somit des Be ¬ festigungsarms 34 ein.

ERSATZBLATT (RE 1 GEi, 26)