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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION AND SUPPORT COLUMN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/127828
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection between a base element (1) and a rod element (2) which is at a distance therefrom. Said invention is characterised in that said base element comprises, on the front side (3), a retaining groove (4) provided with an undercut (5) on at least one side of the groove, and that the rod element (2) which is plate-shaped has a thickness which is adapted to the retaining groove (4) and comprises a retaining flange (6, 22, 31) which can be inserted into the retaining groove and the undercut.

Inventors:
BAUMANN FRANZ (AT)
WOERAN WOLFGANG (AT)
Application Number:
PCT/EP2010/002719
Publication Date:
November 11, 2010
Filing Date:
May 04, 2010
Export Citation:
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Assignee:
BAUMANN HOLDING 1886 GMBH (AT)
BAUMANN FRANZ (AT)
WOERAN WOLFGANG (AT)
International Classes:
E04B2/96; E02B3/10; E02B7/22; E02D17/18; E02D29/02; F16B5/00
Domestic Patent References:
WO2008014765A22008-02-07
Foreign References:
DE3732534A11989-04-13
EP0960985A21999-12-01
EP0570620A11993-11-24
DE4203316C11993-06-24
DE202004001196U12004-04-22
EP0754804A11997-01-22
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PUCHBERGER, PETER (AT)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Verbindung zwischen einem Basiselement (1) und einem davon abstehenden Stegelement (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement an einer Vorderseite (3) eine Haltenut (4) mit Hinterschneidung (5) nach wenigstens einer Seite der Nut aufweist und dass das Stegelement (2) plattenförmig mit einer in die Haltenut (4) passenden Plattendicke ist und einen in die Haltenut und die Hinterschneidung einschiebbaren Halteflansch (6, 22, 31) aufweist.

2. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement

(2) von wenigstens einem Klemmelement (7, 28) fixiert ist.

3. Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (7, 28) eine Halteschraube ist und von der Rückseite (8) des Basiselements (1) durch dessen Material in den Bereich der Haltenut (4) oder deren Hinterschneidung (5) einschraubbar ist.

4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschraube ein angespitztes Ende zum Verklemmen des/der Stegelement(e) aufweist.

5. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (7) ein von der Vorderseite (3) in die Haltenut einsetzbarer Keil ist.

6. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (7) ein von der Rückseite (8) des Basiselementes einsetzbarer oder einschlagbarer Nagel ist.

7. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das

Klemmelement durch in die Haltenut eingebrachtes und erstarrtes Gießharz oder Schaum gebildet ist.

8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegelement (2) aus zwei aneinander liegenden oder aneinander legbaren

Stegelementteilen (9) zusammengesetzt ist, die mit je einem Halteflansch (6, 22, 31) versehen sind, die voneinander weggerichtet sind, und dass die Hinterschneidung (5) zu beiden Seiten der Haltenut (4) vorgesehen ist.

9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegelementteile (9) durch ein oder mehr Fixierelemente (14) miteinander verbunden, bevorzugt verschraubt oder vernietet sind.

10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (1) ein tragendes Teil einer Gebäudefassade oder der Gurt (11, 12) einer Standsäule ist und das oder die Stegelemente (2) zur

Auskleidung oder Versteifung vorgesehen sind.

11. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (4) und Hinterschneidung (5) zumindest teilweise mit Dicht- oder Füllmaterial gefüllt ist.

12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Haltenut (4) in einem Halteelement (17) angeordnet ist, welches mit dem Basiselement fest verbindbar oder verbunden ist.

13. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteflansch (6) einen davon winkelig abstehenden Aufnahmeschenkel (29) zur Aufnahme und Befestigung eines plattenförmigen Stegelementes oder Stegelementteiles aufweist.

14. Standsäule zur Aufnahme von Fassadenelementen, insbesondere zur Ausbildung von Dammbauten, wobei ausgehend von einer am Boden befestigbaren Bodenplatte (10) zwei nach oben gerichtete Gurte (11 , 12) vorgesehen sind, die durch ein Stegelement (2) miteinander verbunden und versteift sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten

Innenflächen der Gurte (11 , 12) als Basiselemente mit je zumindest einer Haltenut (4) und zugehörigen Hinterschneidungen (5) für den Eingriff der Halteflansche (6) der Stegelementteile (9) versehen sind.

15. Standsäule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte

(10), die beiden Gurte (11 , 12) und eine obere Abdeckung (13) zur Ausbildung eines umlaufenden Rahmens miteinander verbunden, bevorzugt verschraubt sind.

16. Standsäule nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gurte (11 , 12) Alu-Profile und die Stegelementteile (9) oder

Stegelemente (2) abgekantete Stahlbleche sind, wobei die Abkantungen der Stahlbleche die Halteflansche (6, 22, 31) bilden.

17. Standsäule nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung und die Standsäulen durch Lösen der Klemmelemente und gegebenenfalls auch der Fixierelemente (14) zerlegbar sind.

Description:
Verbindung und Standsäule

Die Erfindung betrifft eine Verbindung zwischen einem Basiselement und einem davon abstehenden Stegelement.

Bei der Herstellung von Metallkonstruktionen wie zB Fassaden für Bauwerke oder auch für Standsäulen, Behältnissen und Verkleidungen ist es immer wieder notwendig, auf ein konstruktives Basiselement in einem Winkel von etwa 90° ein Stegelement anzuordnen und die beiden Elemente fest miteinander zu verbinden. Typischerweise sind dies Schweißverbindungen, wobei das Stegelement auf die Oberfläche des Basiselementes aufgesetzt und die beiden Elemente mit einer Schweißnaht verbunden werden.

Derartige Schweißnähte sind teuer in der Herstellung und zeitaufwendig. Insbesondere bei der Massenherstellung sollen Schweißnähte möglichst vermieden werden. Überdies haben Schweißnähte den Nachteil, dass sie nicht lösbar sind, sodass einmal verschweißte Metallkonstruktionen nur mehr in zerstörender Weise demontiert werden können. Große Konstruktionselemente wie zB Brückentragwerksträger sind sehr schwer und schlecht transportierbar.

Aufgabe ist es, eine Verbindung der eingangs genannten Art vorzusehen, die kostengünstig ist, eine feste Verbindung gewährleistet, sowohl im Herstellungsbetrieb als auch vor Ort leicht montierbar sind. Weiters sollen Materialkombinationen wie zB Metall-Nichtmetall oder Stahl-Aluminium herstellbar sein, die nicht verschweißbar sind.

Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement an einer Vorderseite eine Haltenut mit Hinterschneidung nach wenigstens einer Seite der Nut aufweist und dass das Stegelement plattenförmig mit einer in die Haltenut passenden Plattendicke ist und einen in die Haltenut und die Hinterschneidung einschiebbaren Halteflansch aufweist. In bevorzugter Weise ist das Stegelement von wenigstens einer Halteschraube fixiert. Dabei kann die Halteschraube von der Rückseite des Basiselements durch dessen Material in den Bereich der Haltenut oder deren Hinterschneidung einschraubbar sein. Wenn die Halteschraube ein angespitztes Ende aufweist, kann diese vorteilhaft zum Verklemmen des Stegelementes oder der Stegelemente dienen. Das Klemmelement kann auch ein in die Haltenut einsetzbarer Keil sein. Weiters kann das Klemmelement auch ein von der Rückseite des Bauelementes einschlagbarer Nagel sein.

In besonders bevorzugter Weise ist das Stegelement aus zwei aneinander liegenden oder aneinander legbaren Stegelementteilen zusammengesetzt, die mit je einem Halteflansch versehen sind, die einander entgegengerichtet sind, wobei die Hinterschneidung zu beiden Seiten der Haltenut vorgesehen ist. Bevorzugt sind die Stegelementteile miteinander verschraubbar oder vernietbar.

Die Erfindung betrifft auch eine unter Verwendung der zuvor beschriebenen Verbindung eine Standsäule zur Aufnahme von Fassadenelementen und dabei insbesondere zur Ausbildung von Dammbauten, wie sie zB im Hochwasserschutz eingesetzt werden. Solche Standsäulen haben üblicherweise eine mit dem Boden befestigbare Bodenplatte und zwei nach oben gerichtete Gurte, die durch ein Stegelement miteinander verbunden und versteift sind. Gemäß vorliegender Erfindung ist diese Standsäule dadurch gekennzeichnet, dass die einander zugewandten Innenflächen der Gurte als Basiselemente mit je zumindest einer Haltenut und zugehörigen Hinterschneidungen für den Eingriff der Halteflansche der Stegelementteile versehen sind. Die Bodenplatte, die beiden Gurte und eine obere Abdeckung zur Ausbildung eines umlaufenden Rahmens miteinander verbunden, bevorzugt verschraubt sind. In der Praxis hat sich vorteilhaft gezeigt, wenn die Gurte ein Alu-Profil und die Stegelementteile oder das Stegelement aus abgekanteten Stahlblech bestehen, wobei die Abkantungen der Stahlbleche die Halteflansche bilden. Bevorzugt sind die Verbindung und die Standsäulen durch Lösen der Verschraubungen zerlegbar.

Die erfindungsgemäße Verbindung ist für alle Materialien geeignet, die genügend Festigkeit aufweisen oder durch Verspreizen verfestigt werden können. Die Verbindung kann im Metallbau, Kunststoffbau und auch Holzbau verwendet werden. Materialmixe sind möglich wie zB Aluprofile als Basiselemente und Stahlbleche als Stegelemente. Die einzelnen Elemente können ebenfalls aus verschiedenen Materialien bestehen. So ist es möglich, als Stegelemente Holz- oder Kunststoffplatten vorzusehen und an den Kanten dieser Platten Metallprofile mit den seitlich abstehenden Halteflanschen anzuordnen, sodass höhere Festigkeit gegeben ist.

Wenn es aus Gründen der Dichtheit oder der Festigkeit notwendig ist, können etwaige Hohlräume in der Haltenut und zwischen dem Basiselement und dem/den Stegelementen mit Gießharz oder Schaum ausgefüllt werden, wobei Klemmelemente auch entfallen können.

Im nachfolgenden wird die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Verbindung. Die Fig. 2 zeigt eine Schrägansicht einer so ausgebildeten fertigen Verbindung. Fig. 3 ist ein Schnitt durch ein weiteres vereinfachtes Ausführungsbeispiel und Fig. 4 bis 7 zeigen Ausführungsformen des

Basiselementes und der Klemmelemente im Schnitt. Fig. 8 ist die Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Standsäule und Fig. 9 die gleiche Standsäule in

Explosionsdarstellung. Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführung der erfindungsgemäßen Verbindung. Das Basiselement 1 ist hier eine Platte, bevorzugt aus Metall, die eine genügend große Wandstärke und Festigkeit aufweist, dass über einen entsprechenden Längenabschnitt die Haltenut 4 mit der Hinterschneidung 5 ausgebildet sein kann. In der Haltenut 4 und zugehöriger Hinterschneidung 5 sitzt das Stegelement 2, wobei die Halteflansche 6 in die Hinterschneidung 5 eingreifen.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 1 besteht das Stegelement 2 aus zwei aneinanderliegenden Stegelementteilen 9, wobei jedes von ihnen mit je einem Halteflansch 6 versehen ist. Die Halteflansche 6 sind voneinander weggerichtet und demzufolge ist auch die Hinterschneidung 5 zu beiden Seiten der Haltenut 4 vorgesehen.

Da die Stegelemente oder Stegelementteile bei der Herstellung der Verbindung in die Haltenut 4 und deren Hinterschneidung 5 eingeschoben oder durch die Haltenut eingefädelt werden müssen, sind die Dicke der Haltenut und die Dimension der Hinterschneidung 5 so ausgebildet, dass für das Stegelement ein ausreichendes Spiel vorgesehen ist. Zur Herstellung einer steifen Verbindung werden Klemmelemente 7 vorgesehen, die im vorliegenden Fall eine Halteschraube mit angespitztem Ende sind. Es versteht sich von selbst, dass entlang der Haltenut eine entsprechende Anzahl von Klemmelementen vorgesehen sein können. Die bevorzugte und dargestellte Anordnung der Klemmelemente ist derart, dass sie von der Rückseite 8 des Basiselements 1 derart positioniert werden, dass das zugespitzte Ende gegen die Kanten der beiden Stegelementteile und mit der Anspitzung auch zwischen die beiden Stegelementteile drückt. Das Stegelement wird damit fest in der Haltenut und der Hinterschneidung mit dem Basiselement verspreizt, wodurch sich eine sehr stabile Verbindung ergibt.

Die Stegelementteile 2 können zB durch Fixierelemente 14 wie Schrauben oder Nieten miteinander verbunden werden.

Das Basiselement 1 kann in der Konstruktionstechnik vielfältige Formen haben. Beispiele sind die nachstehend beschriebenen Gurte von Standsäulen, tragende Fassadenteile, Gehäusewände und dergleichen. Die Stegelemente können die Wirkung von stützenden oder versteifenden Verbindungsteilen oder auch die Funktion einer Auskleidung und dergleichen haben. Die erfindungsgemäße Verbindung dient grundsätzlich dem Verbinden von zwei Flächenelementen in einem Winkel zueinander.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel schließen die Vorderseite 3 und das Stegelement immer einen Winkel von 90° ein. Dies kann aber auch ein anderer Winkel sein, wobei entweder die Hinterschneidung 5 im Basiselement 1 schräg eingearbeitet ist oder alternativ können auch die Flansche 6 den entsprechenden Winkel gegenüber dem plattenförmigen Teil der Stegelemente oder Stegelementteile aufweisen.

Die Halteflansche 6 sind In Fig. 2 als durchgehende Abkantungen des Stegelements dargestellt. Diese Halteflansche können aber auch abschnittweise vorgesehen werden.

Die Klemmelemente 7 sind hier als Schrauben dargestellt. Bevorzugt sind es selbstschneidende Schrauben, die in entsprechend vorgebohrte Löcher eingesetzt und eingedreht werden. Eine in der Praxis ebenfalls bekannte Alternative sind Nägel, die von der Rückseite 8 des Basiselements an entsprechender Stelle eingeschlagen werden. Nagelschussapparate sind im Handel erhältlich und erlauben ein besonders rasches Arbeiten.

Die in der Haltenut und/oder deren Hinterschneidung 5 verbleibenden Hohlräume können gewünschtenfalls durch ein Dicht- oder Füllmaterial ausgefüllt werden, um beispielsweise den Eintritt von Wasser in den Hohlraum zu verhindern oder, um die Festigkeit zu erhöhen, wobei das Material auch eine Klebewirkung aufweisen kann. Entsprechende Gießharze oder Füll- und Klebeschäume sind in der Bauindustrie bestens bekannt. Die Harze oder Schäume können nach dem Aushärten als Klemmelement dienen.

Die Fig. 3 zeigt eine vereinfachte Ausführung der erfindungsgemäßen Verbindung, wobei das Basiselement 1 eine Haltenut 4 aufweist, von der sich nur nach einer Seite hin die Hinterschneidung 5 erstreckt. Das Stegelement 2 ist einteilig und weist eine Plattendicke auf, die in die Haltenut 4 passt. Der Halteflansch 6 erstreckt sich in Richtung der Hinterschneidung 5. Auch hier ist das Halteelement 7 als selbstschneidende Schraube dargestellt, die in das Schraubloch 15 eingeschraubt ist. Nach dem Einschrauben der Halteschraube ist das Stegelement insbesondere gegen die Kante 16 verklemmt, wodurch eine sehr feste Verbindung erzielt wird.

Die Ausbildung der Kante 16 kann abgerundet oder abgefast sein, wodurch es ermöglicht wird, die Haltenut 4 eng zu halten und trotzdem den Halteflansch 6 in die Hinterschneidung 5 einzufädeln. Bei entsprechender Dimensionierung ist es daher möglich, die Stegelemente oder Stegelementteile auch bei Vorliegen größerer Kantenlängen einzuhängen und zu fixieren. Alternativ dazu ist es möglich, das Stegelement oder die Stegelementteile über die Länge der Haltenut einzuschieben.

Fig. 4 zeigt eine Ausbildung des Basiselementes, wobei für die Ausbildung der Haltenut mit der Hinterschneidung ein eigenes Aufnahmeelement 17 vorgesehen ist. Dieses Aufnahmeelement 17 kann gemäß Fig. 7 einstückig mit dem Basiselement sein und zB ein gezogenes Aluminiumprofil sein. Das Aufnahmeelement 17 kann aber auch getrennt hergestellt und mittels Befestigungsmittel 27 mit der Platte des Basiselementes 1 verbunden sein.

In der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist das Klemmelement 7 als Keil ausgebildet, welcher in die Haltenut 4 entlang des Stegelements 2 eingeschlagen oder eingedrückt wird. Der Keil kann als keilförmige Leiste entlang der Haltenut 4 oder auch als Aufeinanderfolge mehrerer Keile vorgesehen sein. Die Klemmelemente können auch als mit dem Basiselement 1 oder dem Stegteil 2 drehbar verbundene

Drehklemmen ausgeführt sein, wie sie in der Befestigungstechnik wohlbekannt sind. Die Ausbildung gemäß Fig. 6 zeigt eine Variante, wonach der Halteflansch 6 aus einem vom Material des Stegelementes 2 verschiedenen Material besteht. Der

Halteflansch 6 besteht zB aus Metall und verfügt über einen durch die Haltenut 4 ragenden Aufnahmeschenkel 29, der das Stegelement 2 oder ein Stegelementteil aufnimmt. So kann das Stegelement zB aus Kunststoff oder Holzfaserplatte bestehen. Auch ein Spritzgußteil aus Kunststoff kann für die Teile 6 und 29 vorteilhaft sein. Anstelle des keilförmigen Klemmelementes 7 können auch andere Klemmelemente wie Schrauben oder Nägel und dergleichen Verwendung finden. Die Halteflansche 6 und die zugehörige Haltenut 4 müssen sich nicht über die gesamte Länge des Basiselementes erstrecken, sondern können auch abschnittsweise vorgesehen sein. Es ist auch möglich, die erfindungsgemäßen Verbindungen in sich kreuzender Anordnung vorzusehen, wodurch sehr feste und doch leichte Bauelemente gebildet werden können.

Die Fig. 8 zeigt ein Anwendungsbeispiel für die erfindungsgemäße Verbindung zur Herstellung einer Standsäule. Solche Standsäulen sind auf einem festen Boden befestigte Säulen oder Steher, die dazu dienen, Fassadenelemente aufzunehmen und festzuhalten. Solche Fassadenelemente können beispielsweise quer liegende Balken für den Dammbau im Hochwasserschutz sein oder auch Zäune, Schneeabweiser, Wasserbeckenumrandungen, Wände zum Abhalten von Schüttgut, etc. Solche Standsäulen werden überall dort sinnvoll sein, wo von der Standsäule größere Querkräfte aufgenommen werden müssen.

An der Basis ist eine Bodenplatte 10 vorgesehen, die mit dem Boden oder einem entsprechend befestigten Bauwerk verbunden werden kann. Für Schraubverbindungen sind Schraublöcher 18 eingezeichnet. Ausgehend von der Bodenplatte 10 sind zwei nach oben gerichtete Gurte vorgesehen, nämlich ein Obergurt 11 und ein Untergurt 12. Die beiden Gurte sind über das Stegelement 2 millels erfindungsgemäßer Verbindungen verbunden. Bevorzugt sind die Gurte gezogene Aluminiumprofile mit Ausbildung der Aufnahmeelemente 17 zur Aufnahme der Haltenut 4.

Am oberen Ende ist eine obere Abdeckung 13 vorgesehen. Mittels Befestigungsschrauben 19 sind die Bodenplatte 10, die beiden Gurte 11 , 12 und die

Abdeckung 13 miteinander verschraubt, sodass ein fester umlaufender Rahmen vorliegt. Eine weitere Verfestigung der Standsäule ergibt sich durch die Anordnung des

Stegelementes 2 und zugehörige Klemmelemente 7, 28 wie nachstehend noch näher beschrieben ist. Der Obergurt 11 trägt noch Führungsteile 20 für die Aufnahme und Befestigung von Fassadenelementen, die hier aber zur Erfindung nichts beitragen und daher fortgelassen sind. Der Obergurt 11 und Untergurt 12 bilden mit dem Stegelement 2 Verbindungen gemäß Erfindung, wobei die beiden Gurte die Basiselemente darstellen.

Die Fig. 9 zeigt in einer Explosionsdarstellung die einzelnen Teile, aus denen die Standsäule gemäß Fig. 5 zusammengesetzt ist. Gleiche Teile tragen gleiche

Bezugszeichen, wobei auch die einzelnen Merkmale der zuvor beschriebenen Verbindung gleich gekennzeichnet sind.

Wie der Fig. 9 entnehmbar ist, setzt sich die Bodenplatte 10 aus einem linken Teil 21 und einem rechten Teil 30 zusammen. Die beiden Stegelementteile 9 weisen nicht nur die Halteflansche 6 auf, sondern am unteren Rand auch je einen Bodenflansch 22, der den zugehörigen Teil der Bodenplatte untergreift. Der obere Flansch 31 greift in die obere Abdeckung 13 ein.

Die Klemmelemente 28 sind als Schrauben ausgebildet und dienen auch der Befestigung der Führungsteile 20 am Obergurt 11. Aus Kostengründen vorteilhaft ist, dass die Gurte 11 , 12 und die obere Abdeckung 13 aus einem Metallprofil geschnitten werden können.

Die Fig. 10 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 8 und veranschaulicht die Anordnung der erfindungsgemäßen Verbindung zwischen Stegelement 2 und zwei Basiselementen, die durch die beiden Gurte 11 und 12 gebildet sind.