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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION SYSTEM ON A CARRYING GARLAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/026870
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to connecting member (36, 38) for a belt conveyor and provided with carrying garlands. Said connecting members (36, 38) are substantially rectangular in shape. The first limb (36a) of the first connecting member (36) engages with a hole in the carrying axle (40) of a carrying roller. The second limb (36b) of the first connecting member (36) is bent in a U shape in the direction of the other component and has an opening. The first limb (38a) of the second connecting member (38) also engages in a hole (54) on the second limb (36b) of the first connecting member (36). The second limb (38b) of the second connecting member has a hole (54) in which the first limb (36a) of the first connecting member (36) engages. At least one of the two first limbs (36a, 38a) is secured in a relative position to the second limb.

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Inventors:
KUBACKI ALEKSANDER (DE)
LINGNER RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003264
Publication Date:
June 03, 1999
Filing Date:
October 29, 1998
Export Citation:
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Assignee:
RHEINISCHE BRAUNKOHLENW AG (DE)
KUBACKI ALEKSANDER (DE)
LINGNER RICHARD (DE)
International Classes:
B65G39/14; B65G39/16; (IPC1-7): B65G39/14; B65G39/04
Foreign References:
AT348918B1979-03-12
US4186831A1980-02-05
DE2715122A11978-10-19
Attorney, Agent or Firm:
Koepsell, Helmut (Frankenforster Strasse 135-137 Bergisch Gladbach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gelenkige Verbindungsanordnung zwischen zwei Bauteilen einer mit GirlandenTragrollensätzen (10,12) versehenen Trag konstruktion für einen Gurtförderer, die mit wenigstens zwei Verbindungselementen (36,38) versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei zu einer Baueinheit (34) zusammenfügbare, im wesentlichen rechtwinklig ausgebildete Verbindungselemente (36,38) vorgesehen sind und ein erster Schenkel (36a) des ersten Verbindungselementes (36) in eine an der Tragachse (40) einer ein erstes Bauteil bildenden Tragrol le (20) angebrachten, im wesentlichen radialen Bohrung (44) eingreift und der zweite Schenkel (36b) dieses ersten Verbin dungselementes (36), der in Richtung auf das jeweils andere Bauteil (20,22 ; 24) abgewinkelt ist, mit einem Loch (52) versehen ist derart, daß der erste Schenkel (38a) des zweiten Verbindungselementes (38), der in eine Bohrung am jeweils anderen Bauteil (20,22 ; 24) eingreift, auch in das Loch (52) im zweiten Schenkel (36b) des ersten Verbindungselementes (36) eingreift, und der zweite Schenkel (38b) des zweiten Verbin dungselements (38) ein Loch (54) aufweist, in welches der erste Schenkel (36a) des ersten Verbindungselementes (36) eingreift, wobei wenigstens einer der beiden ersten Schenkel (36a, 38a), welcher in der Bohrung (44,46) eines der beiden Bauteile (20,22 ; 24) und dem zugehörigen Loch im zweiten Schenkel des jeweils anderen Verbindungselementes angeordnet ist, in Relation zum zweiten Schenkel des jeweils anderen Verbindungselementes gesichert ist.
2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auch das zweite Bauteil als Trag rolle ausgebildet ist.
3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite Bauteil (24) Teil des die TragrollenGirlande (10,12) tragenden Traggerüstes (18) ist.
4. Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite Verbindungselement (38) in eine Bohrung an einer Halterung (24) eingreift, die mittelbar oder unmittelbar mit der Tragkonstruktion verbunden ist.
5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der beiden im wesent lichen senkrecht zur Längsachse der Tragachse (40,42) ver laufenden beiden ersten Schenkel (36a, 38a) beider Verbin dungselemente so gewählt ist, daß die Tragachsen (40,42) der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile (20,22) im we sentlichen in Längsrichtung des Gurtes gegeneinander versetzt angeordnet sind.
6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der beiden im wesentli chen senkrecht zur Längsachse der Tragachse (24,42) verlau fenden beiden ersten Schenkel (36a, 38a) beider Verbindungs elemente so gewählt ist, daß die Tragachsen (24,42) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die bei ruhendem Gurtförde rer im wesentlichen vertikal verläuft.
7. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ihre beiden Verbindungsele mente (36,38) in gleicher Weise ausgebildet sind.
8. Vorrichtungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Verbindungselemente (36,38) durch wenigstens eine Schraubenmutter in ihrer Lage gesichert sind.
Description:
Verbindungsanordnung an einem Girlanden-Tragrollensatz Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung an einem Girlanden-Tragrollensatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Girlanden-Tragrollensätze, bei denen es sich im Ergebnis um eine aus den Rollen gebildete Kette handelt, wer- den an einem Traggerüst aufgehängt. Insbesondere bei schweren Gurtförderanlagen, wie sie beispielsweise in Braunkohlenta- gebauen zur Anwendung kommen, werden Girlanden-Tragrollensätze gegenüber den in Gerüsten starr angeordneten Tragrollensätzen bevorzugt, weil sie neben der deutlich einfacheren Konstruk- tion des Bandtraggerüstes den Vorteil einer unter dem Gewicht des Gurtes sich frei einstellenden Girlanden-Geometrie haben, welche Tatsache zu einem gleichmäßigeren Tragverhalten der Rollen führt. Außerdem können Girlanden-Tragrollensätze im laufenden Betrieb abgesenkt werden, um so eine defekte Trag- rolle außer Eingriff mit dem von ihr getragenen Gurt zu brin- gen.

Die Herstellung der Verbindungen zwischen Girlanden-Tragrol- lensatz und Tragkonstruktion sowie zwischen zwei benachbarten Tragrollen des Girlanden-Tragrollensatzes erfordert bei Verwendung bekannter Verbindungselemente einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwand. Darüberhinaus ist es bei den bekannten Verbindungselementen nicht ohne weiteres möglich, die Tragrol- len eines Girlanden-Tragrollensatzes so anzuordnen, daß wenig- stens eine Tragrolle, bei der es sich im allgemeinen um die

mittlere Tragrolle handelt, parallel zur Laufrichtung des von ihr gestützten Trumes des Gurtförderers mit einem Abstand gegenüber der vertikalen Ebene versetzt angeordnet ist, die durch die seitlichen Tragrollen definiert wird, und dabei die Verbindung zwischen der mittleren Tragrolle und der jeweils seitlich daneben befindlichen Tragrolle so auszuführen, daß sie verdrehsteif ist in bezug auf Momente, die um die Längs- achse der mittleren Tragrolle wirken.

Diese versetzte Anordnung der wenigstens einen mittleren Trag- rolle relativ zu den seitlichen Tragrollen berücksichtigt die Tatsache, daß der Girlanden-Tragrollensatz infolge der an ihm angreifenden Bewegungswiderstände-und bei geneigter Band- achse auch infolge der Schwerkraft-so weit aus der geome- trisch optimalen Lage, bei welcher die Tragrollenachse senk- recht zur Gurtlaufrichtung ausgerichtet sind, verschwenkt wird, bis die am Tragrollensatz angreifenden Kräfte- Gewichtskraft des Tragrollensatzes, Auflast aus Gurt und Bela- dung sowie Bewegungswiderstand-wieder ein Momentengleichge- wicht um die Aufhängepunkte der Girlande erzeugen. Die Ver- drehung erfolgt um die Achse, die durch die beiden Aufhänge- punkte der Girlande festgelegt ist. In der gegenüber der geo- metrisch optimalen Lage verschwenkten Lage bilden die seitli- chen Tragrollen mit der Gurtlaufrichtung einen Sturzwinkel, der zu einem erhöhten Bewegungswiderstand und somit einem erhöhten Leistungsbedarf führt. Durch die Anordnung der wenig- stens einen mittleren Tragrolle in einem Abstand von der durch die Seitenrollen definierten Ebene wird der Schwerpunkt der Girlande in die Richtung, in welcher die mittlere Tragrolle gegenüber dieser Ebene versetzt angeordnet ist, verlagert.

Dies hat zur Folge, daß die Girlande in ihrer Ausgangsposi- tion, in welcher keine Bewegungswiderstände an ihr angreifen, also bei stehendem Gurtförderer, einen konstruktiv bedingten Sturzwinkel aufweist, d. h., daß die Seitenrollen gegen die Gurtlaufrichtung geneigt sind. Unter der Auflast aus Förder- gurt und Beladung sowie unter der Wirkung der am Girlanden- Tragrollensatz angreifenden Bewegungswiderstände wird dieser konstruktiv bedingte Sturzwinkel beladungsabhängig kompen-

siert, wobei bei entsprechender Wahl der Länge des Abstandes, um welchen die mittlere Tragrolle versetzt angeordnet ist, der dynamische Sturzwinkel, also der durch den laufenden Gurt verursachte Sturzwinkel, dem konstruktiven Sturzwinkel ent- sprechen kann und somit, da beide Sturzwinkel einander ent- gegengerichtet sind, der resultierende Sturzwinkel Null wird.

Aufgrund der wechselnden und auch schwankenden Beladung des Gurtes wird dies jedoch häufig nur ein anzustrebender Idealzustand sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die für die Verbin- dung von zwei Bauteilen einer mit Girlanden-Tragrollensätzen versehenen Tragkonstruktion für einen Gurtförderer verwendeten Verbindungselemente so auszuführen, daß sie einfach herzustel- len und einfach zu handhaben sind und dabei im Bedarfsfall ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand so ausgestaltet werden können, daß die wenigstens eine mittlere Tragrolle gegenüber den seitlichen Tragrollen im vorbeschriebenen Sinne versetzt angeordnet ist. Dabei wird angestrebt, daß auch in diesem Fall der für die Herstellung der Verbindung erforderliche Arbeit- saufwand gering bleibt.

Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.

Es werden somit für jede Verbindung zwei Verbindungselemente benötigt, die in gleicher Weise ausgebildet sein können und zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander verlaufende Schenkel aufweisen, von denen der erste Schenkel die Verbin- dung zwischen diesem Element und dem ersten der beiden mitein- ander zu verbindenden Bauteile bewirkt und der zweite Schenkel mit dem ersten Schenkel des jeweils anderen Verbindungsele- mentes in Eingriff ist, der zugleich auch mit dem zweiten Bauteil in Eingriff ist. Diese Verbindung der beiden Verbin- dungselemente miteinander hat zur Folge, daß sie verdrehsteif ist in bezug auf Momente, die um die Längsachse der mittleren Tragrolle wirksam werden. Andererseits ist eine Schwenkbewe- gung der Tragrollen um eine zur jeweiligen Tragrollenachse

senkrechte Achse möglich, damit die Tragrollen jeder Tragrol- len-Girlande unter der Auflast des Fördergurtes die jeweils optimale Winkellage einnehmen können.

Die Sicherung der beiden zusammenwirkenden Verbindungselemen- te, von denen jedes einem der beiden miteinander zu verbinden- den Bauteilen zugeordnet ist, kann über eine Schraubenmutter erfolgen, die zweckmäßigerweise auf den Schenkel wenigstens eines der beiden Verbindungselemente aufgeschraubt werden kann, welcher im wesentlichen senkrecht zur zugehörigen Tragrollenachse verläuft. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, diesen Schenkel an seinem freien Ende, der aus dem zweiten Schenkel des jeweils anderen Verbindungselementes herausragt, mit einem Außengewinde zu versehen. Im allgemeinen wird es ausreichen, eine derartige Haltemutter an einem der beiden Verbindungselemente anzubringen. Selbstverständlich ist es auch möglich, an dem ersten Schenkel jedes der beiden Verbin- dungselemente eine solche Haltemutter vorzusehen.

Die Verbindung zwischen Achse der jeweiligen Tragrolle und dem damit zusammenwirkenden Verbindungselement kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die Achse mit einer im wesentli- chen radialen Bohrung versehen wird, durch welche der erste Schenkel des Verbindungselementes hindurchgesteckt werden kann, wobei eine Steckverbindung entsteht, die auch zugleich die Verbindung mit dem jeweils anderen Verbindungselement bewirkt, welches dazu mit einer entsprechend bemessenen und positionierten Durchbrechung versehen ist.

Die Länge der ersten Schenkel beider Verbindungselemente hängt dabei im wesentlichen davon ab, ob die beiden durch die Ver- bindungseinheit miteinander verbundenen Tragrollen gegenein- ander versetzt oder nicht versetzt angeordnet sind und ggf. vom Ausmaß dieses Versatzes. Jedoch ist die grundsätzliche Ausgestaltung der Verbindungselemente und auch der mit ihnen zusammenwirkenden Teile unabhängig von der relativen Anordnung der Tragrollen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die Vorderansicht einer Tragrollenstation eines Gurtförderers, Fig. 2 die Ansicht eines Ausschnittes aus einem Girlanden- Tragrollensatz etwa in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1, teilweise im Schnitt, Fig. 3 die Ansicht der nicht versetzten Verbindung zwischen Traggerüst und Girlanden-Tragollensatz etwa in Rich- tung des Pfeiles III in Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Tragrollenstation ist in üblicher Weise mit zwei jeweils als Girlande oder Rollenkette ausge- bildeten Tragrollensätzen 10,12 versehen, von denen der obere Tragrollensatz 10 dem Obertrum 14 und der untere Tragrollen- satz 12 dem Untertrum 16 eines Gurtförderers zugeordnet ist.

Die beiden Tragrollensätze 10 und 12 sind an einem Traggerüst 18 aufgehängt. Jeder Tragrollensatz besteht aus einer mitt- leren Tragrolle 20 und zwei seitlichen Tragrollen 22. Die Tragrollensätze werden über Halterungen 24, die am Traggerüst angebracht und jeweils mit den seitlichen Tragrollen 22 ver- bunden sind, vom Traggerüst getragen. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die beiden Tragrol- lensätze 10,12 unterschiedliche Geometrien auf derart, daß das vom Tragrollensatz 10 getragene Obertrum 14, welches im allgemeinen das fördernde Trum ist, eine stärkere Muldung erfährt als das Untertrum 16.

Die unterschiedlichen Längen der Rollen und deren unterschiedliche Anzahl in den Tragrollensätzen ergeben sich aus den technischen Anforderungen an dieselben und der er- forderlichen Muldung des jeweils zugehörigen Trumes.

Die Anwendbarkeit der Erfindung wird davon nicht berührt.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Verbindung zwischen einer mittleren Tragrolle 20 und einer der seitlichen Tragrol- len 22 dargestellt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß

die mittlere Tragrolle 20 gegenüber den seitlichen Tragrollen 22 derart um den Abstand 26 versetzt angeordnet ist, daß sie sich in Gurtlaufrichtung 28 hinter der vertikalen Ebene 30 befindet, die durch die Längsachsen der seitlichen Tragrollen 22 bei in Ruhe befindlichem Girlanden-Tragrollensatz defi- niert wird.

Die die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20 und 22 herstellende Verbindungseinheit 34 weist zwei Verbindungs- elemente 36,38 auf, die beide in gleicher Weise ausgebildet sind. Das Verbindungselement 36 ist der mittleren Tragrolle 20, das Verbindungselement 38 der äußeren Tragrolle 22 zu- geordnet. Beide Verbindungselemente 36,38 sind winklig ausge- führt derart, daß erster Schenkel 36a bzw. 38a und zweiter Schenkel 36b bzw. 38b jeweils im wesentlichen senkrecht zuein- ander verlaufen, also einen rechten Winkel einschließen. Die Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbindungselement 36 bzw.

38 und der zugehörigen Tragrolle 20 bzw. 22 erfolgt über eine im Endbereich der jeweiligen Tragachse 40 bzw. 42 angebrachte radiale Bohrung 44,46, in welcher ein bolzenförmiger Abschnitt 48 bzw. 50 mit kreisförmigem Querschnitt des jewei- ligen ersten Schenkels 36a bzw. 38a einsteckbar ist. Dabei ist der Außendurchmesser des bolzenförmigen Abschnittes 48 bzw. 50 an dem Innendurchmesser der Bohrung 44 bzw. 46 angepaßt der- art, daß die Tragachse 40 bzw. 42 ohne großes Spiel um den jeweiligen Bolzen 48,50 schwenkbar ist.

Der zweite Schenkel 36b bzw. 38b jedes Verbindungselementes 36 bzw. 38 ist mit einem Loch 52 bzw. 54 versehen, dessen Innen- durchmesser dem Außendurchmesser des bolzenförmigen Abschnit- tes 48 bzw. 50 entspricht. Die beiden Verbindungselemente 36, 38 sind derart ausgebildet und dimensioniert, daß in der die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20,22 herstellenden Position der jeweilige zweite Schenkel 36b, 38b seitlich neben der Tragachse 42 bzw. 40 der jeweils anderen Rolle 22,20 derart positioniert ist, daß die Bohrung 52 bzw. 54 mit der Bohrung 46 bzw. 44 in der jeweiligen Tragachse 42 bzw. 40 fluchtet und somit der bolzenförmige Abschnitt 48 bzw. 50 des

jeweils anderen Verbindungselementes 36 bzw. 38 auch die Boh- rung 54 bzw. 52 im Schenkel 38b bzw. 36b durchragt. Die Ver- bindungsanordnung gemäß der Erfindung schließt Schwenkbewegun- gen um die Längsachse einer der beiden Tragrollen aus.

Die Verbindung zwischen den beiden Tragrollen 20,22 wird somit in der Weise hergestellt, daß jeweils ein Verbindungs- element 36,38 mit der Achse einer der beiden Tragrollen verbunden ist und gleichzeitig beide Verbindungselemente zweifach miteinander in Eingriff sind. Die Arretierung der beiden Verbindungselemente erfolgt durch eine Schraubenmutter 56, die im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2 auf den mit Außengewinde versehenen Endbereich 58 des bolzenförmigen Abschnittes 48 des ersten Verbindungselementes 36 aufgeschraubt wird. Die Mutter 56 kann unter Verwendung ge- eigneter Mittel gegen ungewolltes Lösen gesichert sein. Beim Anziehen der Mutter zwecks Sichern der beiden Verbindungs- elemente 36,38 ist lediglich darauf zu achten, daß keine Verspannung gegenüber den beiden Tragachsen 40,42 erfolgt, damit deren Schwenkbarkeit und damit die der Tragrollen 20,22 gegenüber der Verbindungseinheit 34 in jedem Fall gewährlei- stet ist. Es ist natürlich auch möglich, anstelle der Schrau- benmutter andere Sicherungsmittel, beispielsweise einen Splint oder dgl., vorzusehen, der ggf. auch zusätzlich angebracht sein kann.

Abweichend von der Darstellung in Fig. 2 kann auch auf dem Endbereich jedes der beiden bolzenförmigen Abschnitte 40,50 eine Schraubenmutter angebracht sein, wenngleich dies im all- gemeinen nicht erforderlich ist. Ferner kann abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 2 auch bei Verwendung nur einer Schraubenmutter der bolzenförmige Abschnitt des anderen Ver- bindungselementes, in diesem Fall der Abschnitt 50, mit einem Außengewinde versehen sein, um die Verbindungselemente 36,38 zu vereinheitlichen und somit deren Herstellung zu verein- fachen.

Auch das Zusammenfügen der beiden Verbindungselemente 36,38

ist außerordentlich einfach, zumal die an den ersten Schenkeln 36a, 38a vorhandenen Kragen oder Absätze 70 einen Anschlag bilden, so daß beim Einstecken der bolzenförmigen Abschnitte 48 bzw. 50 in die Bohrung des jeweiligen Bauteils die richtige Position der beiden Verbindungselemente 36,38 zu den beiden miteinander zu verbindenden Bauteilen und damit auch zuein- ander sich ohne zusätzliche Maßnahmen einstellt.

Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Anbringung des Girlanden-Trag- rollensatzes am Traggerüst 18 unter Verwendung der Verbin- dungsanordnung 34 gemäß der Erfindung. Die Tragachse 42 der seitlichen Tragrolle 22 ist an ihrem dem Traggerüst 18 zu- gekehrten Ende ebenfalls mit einer im wesentlichen radialen Bohrung 44 versehen, in welche der bolzenförmige Abschnitt 48 des ersten Schenkels 36a des ersten Verbindungselementes 36 in der bereits beschriebenen Weise einsteckbar ist. Der Bolzen- förmige Abschnitt 50 des zweiten Verbindungselementes 38 durchragt eine zur Bohrung 44 im wesentlichen parallele Boh- rung 62 in der Halterung 24, die vom Traggerüst 18 getragen ist. D. h., daß die ggf. ebenfalls in Form eines Achsenabschnittes ausgebildete Halterung 24 die Funktion der Tragachse der jeweils zweiten Tragrolle, also beispielsweise der Tragrolle 42 gemäß Fig. 2, hat. Im übrigen ist die An- ordnung in analoger Weise getroffen, so daß insoweit auf die Beschreibung zu Fig. 2 verwiesen werden kann. Der einzige Unterschied gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 2 besteht darin, daß der erste Schenkel 36a bzw. 38a jedes der beiden Verbindungselemente 36,38 kürzer ausgeführt ist, so daß die Tragrollenachse 42 und die Halterung 24 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die bei ruhendem Gurtförderer im all- gemeinen senkrecht verlaufen wird. Selbstverständlich ist auch bei der Verbindung zweier Tragrollen miteinander eine Verbin- dung möglich, bei welcher de Tragrollen nicht gegeneinander versetzt sind.

Fig. 3 läßt erkennen, daß die Halterung 24 von einem Gabel- stück 64 getragen wird und an diesem mittels beispielsweise einer Schweißverbindung befestigt ist. Das Gabelstück 64 ist

mit einem schwenkbar am eigentlichen Traggerüst 18 angebrachten Stellglied 66 in Eingriff. Letzteres ist um einen am Traggerüst 18 angebrachten Bolzen 68 schwenkbar. Dieses bekannte Stellglied, das mit der Erfindung in keinem unmittel- baren Zusammenhang steht, ergibt die Möglichkeit, durch eine Verschwenkung und eine dadurch bewirkte zusätzliche Längs- bewegung des Stellgliedes 66 gegenüber dem Bolzen 68 den Gir- landen-Tragrollensatz etwas abzusenken und damit außer Ein- griff mit dem Fördergurt zu bringen.