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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION SYSTEM FOR VEHICLE RESERVOIRS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/028414
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a connection system for vehicle reservoirs, especially cylindrical compressed-air reservoirs, at least one reservoir (1-4) being provided with a profiled rail (6) on or in which a connection element (6, 12, 16, 19, 29, 36, 40-49) for connecting to an adjacent reservoir (1-4) can be fixed in a sliding manner.

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Inventors:
BUSSKAMP DANIEL (AT)
PANZIERER ADOLF (AT)
WASLE GREGOR (AT)
Application Number:
PCT/AT2009/000294
Publication Date:
March 18, 2010
Filing Date:
August 03, 2009
Export Citation:
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Assignee:
ALUTECH GMBH (AT)
BUSSKAMP DANIEL (AT)
PANZIERER ADOLF (AT)
WASLE GREGOR (AT)
International Classes:
B60T11/26
Foreign References:
GB1438976A1976-06-09
EP2048428A12009-04-15
FR2900993A12007-11-16
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WEISER, ANDREAS (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verbindungssystem für Fahrzeugbehälter, insbesondere zylinderförmige Druckluftbehälter, wobei zumindest ein Behälter (1 - 4) mit einer Profilschiene (6) ausgestattet ist, an oder in der ein Element gleitverschieblich festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Element ein Verbindungselement (6, 12, 16, 19, 29, 36, 40 - 49) zur Verbindung mit einem benachbarten Behälter (1 - 4) ist. 2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer Profilschiene (6) ausgestattet und das Verbindungselement durch die Profilschiene (6) des benachbarten Behälters (1, 2) selbst gebildet ist, wobei die Profilschienen (6) der beiden Behälter (1, 2) in Pro- fillängsrichtung ineinanderschiebbar gestaltet sind, um eine gegenseitige Verzahnung zu bilden.

3. Verbindungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen (6) etwa C-förmigen Querschnitt zur Darbietung einer hinterschnittenen Nut (7) haben, wobei jeweils einer der C-Schenkel ein verbreitertes Ende (8) hat, das jeweils komplementär in die Nut (7) der anderen Profilschiene (6) eingreift.

4. Verbindungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spreizelement (9) vorgesehen ist, welches zwischen die verzahnten Profilschienen (6) einführbar ist, um die Verzahnung zu verkeilen.

5. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer genuteten Profilschiene (6) ausgestattet und das Verbindungselement eine Stirn- platte (12) mit Vorsprüngen (13, 15) zum Klemmeingriff in stirnseitigen Öffnungen zweier benachbarter Profilschienen (6) ist.

6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplatte (12) zusätzlich mittels Schrauben (14) fixierbar ist, welche in stirnseitige Öffnungen der Profilschienen (6) eingreifen.

7. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene (6) eine Nut (7) aufweist und das Verbindungselement ein Kragarm (16) ist, welcher an einem Ende mit einem Kopf (17) in der Nut (7) gleitverschieblich festlegbar ist und an seinem anderen Ende den benachbarten Behälter (2) haltert, bevorzugt an dessen Stirnseite.

8. Verbindungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, daß eine Lasche (18) vorgesehen ist, welche die Behälter (1, 2) an ihren dem Kragarm (16) abgewandten Stirnseiten haltert.

9. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer Profilschiene (6) mit einer hinterschnittenen Nut (7) ausgestattet ist und das Verbindungselement (19) zwei Köpfe (20, 21) trägt, die jeweils in einer Nut (7) einer Profilschiene (6) gleitverschieblich festlegbar sind.

10. Verbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Köpfe (20, 21) des Verbindungselements (19) aufspreizbar sind.

11- Verbindungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (19) zwei parallele Plättchen (22, 23) mit voneinander wegweisenden Randvorsprüngen (24 - 27) umfaßt, die mittels einer Distanzierschraube (28) auseinanderspreizbar sind, wobei jeweils zwei Randvorsprünge (24, 25; 26, 27) einen aufspreizbaren Kopf (20, 21) bilden.

12. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer Profilschiene (6) etwa C-förmigen Querschnitts ausgestattet und das Verbindungselement (29) eine Klemme ist, welche jeweils einen der C- Schenkel zweier benachbarter, einander zugewandter Profilschienen (6) ergreift.

13. Verbindungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Klemme (29) zwei parallele Plättchen (30, 31; 33) umfaßt, die mittels einer Schraube (32) zueinanderspannbar sind.

14. Verbindungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Plättchen (30, 31) mit Randvorsprüngen zur Verrastung in Hinterschneidungen der C-Schenkel ausgestattet ist.

15. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer Profilschiene (6) ausgestattet ist, wobei die einander zugewandten Profilschienen zweier benachbarter Behälter (1, 2) gemeinsam eine hinter- schnittene Nut (35) bilden und das Verbindungselement (36) einen Kopf (37) trägt, der in der Nut (35) gleitverschieblich festlegbar ist.

16. Verbindungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Kopf (37) des Verbindungselements (36) auf- spreizbar ist.

17. Verbindungssystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (36) zwei parallele Plättchen umfaßt, die mittels einer Distanzierschraube (28) ausei- nanderspreizbar sind.

18. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (1, 2) mit einer Profilschiene (6) ausgestattet ist, wobei die einander zugewandten Profilschienen

(6) zweier benachbarter Behälter (1, 2) gemeinsam einen etwa C- förmigen Querschnitt (34) bilden und das Verbindungselement (36) eine Klemme ist, welche jeweils einen der C-Schenkel (34) ergreift.

19. Verbindungssystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (36) zwei parallele Plättchen (37, 39) umfaßt, die mittels einer Schraube (38) zueinanderspannbar sind.

20. Verbindungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Plättchen (37) mit Randvorsprüngen zur Verrastung in Hinterschneidungen der C-Schenkel (34) ausgestat- tet ist.

21. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Verbindungselemente (19, 29, 36) mit einem Distanzhalter (40, 42, 49) zum Anschluß an ein weiteres Verbindungselement (19, 29, 36) eines benachbarten Behälterpaares ausgestattet ist.

22. Verbindungssystem nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (42, 49) eine sich normal zur Profillängsrichtung erstreckende flächige Form hat, deren Umfang an die Umfangskontur des oder der angrenzenden Behälter (1 - 4) angepaßt ist.

23. Verbindungssystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter (42, 49) ein Tiefziehteil mit flacher Basis (43) und umgebogenem Rand (44) ist.

24. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Verbindungselemente (19, 29, 36) mit einem Kragarm (45, 48) zum Anschluß an ein Fahrzeugchassis (5) ausgestattet ist.

25. Verbindungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (45, 48) eine sich normal zur Profil- längsrichtung erstreckende flächige Form hat, deren Umfang an die Umfangskontur des oder der angrenzenden Behälter (1 - 4) angepaßt ist.

26. Verbindungssystem nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (45, 48) ein Tiefziehteil mit flacher Basis (43) und umgebogenem Rand (44) ist.

27. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 21 bis • 23 in Verbindung mit einem der Ansprüche Anspruch 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzhalter gleichzeitig als Kragarm ausgebildet ist. 28. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 21 bis 23 in Verbindung mit einem der Ansprüche Anspruch 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich aneinandergren- zende und miteinander verbundene Kragarme (48) gleichzeitig einen Distanzhalter (49) bilden.

29. Verbund aus zumindest zwei Fahrzeugbehältern, insbesondere zylinderförmigen Druckluftbehältern, die über ein Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20 miteinander verbunden sind.

30. Verbund aus zumindest vier Fahrzeugbehältern, insbesondere zylinderförmigen Druckluftbehältern, die über ein Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 21 bis 28 miteinander verbunden sind.

Description:
Verbindungssystem für Fahrzeugbehälter

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Fahrzeugbehälter, insbesondere zylinderförmige Druckluftbe- hälter, wobei zumindest ein Behälter mit einer Profilschiene ausgestattet ist, an oder in der ein Element gleitverschieblich festlegbar ist.

Aus der AT 9755 Ul ist ein System zum Befestigen von Druckluftbehältern an einem Fahrzeugchassis bekannt. Die Behäl- ter sind mit einer Profilschiene etwa C-förmigen Querschnitts ausgestattet, in welcher ein Befestigungselement zur Verankerung des Behälters am Fahrzeug gleitverschieblich festlegbar ist. Das Befestigungselement ist der Kopf oder die Mutter einer Schraube, welche am Fahrzeugchassis oder einem U-Profiladapter desselben verankerbar ist. Das System der AT 9755 Ul eignet sich damit nicht unmittelbar zur Verbindung von Fahrzeugbehältern, da ein Einschrauben von Schrauben in die Wandung eines benachbarten Fahrzeugbehälters nicht ohne weiteres möglich ist. Auch der in der AT 9755 Ul beschriebene gesonderte U- profilartige Zwischenadapter stellt dafür keine geeignete Lösung dar, da er zuviel Platz zwischen den Behältern braucht.

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein System zur bauraum- optimierten Gruppierung und gegenseitigen Verbindung mehrerer Fahrzeugbehälter zu schaffen, insbesondere zylinderförmiger Druckluftbehälter, welches einfach und kostengünstig zu fertigen und leicht zu montieren ist. Dieses Ziel wird mit einem Verbindungssystem der einleitend genannten Art erreicht, das sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß das genannte Element ein Verbindungselement zur Verbindung mit einem benachbar- ten Behälter ist. Auf diese Weise wird das in der Profilschiene gleitverschieblich festlegbare Element selbst zur Verbindung mit dem benachbarten Behälter verwendet, d.h. ohne zusätzlichen Zwischenadapter, wodurch eine innige Nachbarschaft und ausgezeichnete Bauraumausnützung erreicht werden kann. Gleichzeitig ermöglicht die Gleitverschieblichkeit des Verbindungselements eine einfache Justierung und Anpassung an die jeweilige Einbausituation und Behältergröße.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Behälter mit einer Profilschiene ausgestattet und das Verbindungselement ist durch die Profilschiene des benachbarten Behälters selbst gebildet, wobei die Profilschienen der beiden Behälter in Profillängsrichtung ineinanderschiebbar gestaltet sind, um eine gegenseitige Verzahnung zu bilden. Durch diese komplementäre Ausgestaltung der Profilschienen kann auf besonders einfache Art und Weise eine enge und stabile Verbindung der beiden Behälter mit axialer Justiermöglichkeit erzielt werden.

Besonders günstig ist es, wenn die Profilschienen etwa C- förmigen Querschnitt zur Darbietung einer hinterschnittenen Nut haben, wobei jeweils einer der C-Schenkel ein verbreitertes Ende hat, das jeweils komplementär in die Nut der anderen Profilschiene eingreift. Derartig ausgestaltete Profilschienen können damit einheitlich sowohl zur Befestigung eines Fahrzeugbehälters am Fahrzeug, wie an sich aus der AT 9755 Ul bekannt, als auch zur gegenseitigen Verbindung der Behälter dienen, was eine modulare Fertigung ermöglicht.

Bevorzugt wird dabei ein Spreizelement vorgesehen, welches zwischen die verzahnten Profilschienen einführbar ist, um die Verzahnung zu verkeilen. Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jeder Behälter mit einer genuteten Profilschiene ausgestattet und das Verbindungselement ist eine Stirnplatte mit Vorsprüngen zum Klemmeingriff in die stirnseitigen Öffnungen zweier benachbarter Profilschienen. Hier besteht zwar keine Justiermöglichkeit in axialer Richtung, doch kann die Verbindung besonders einfach von den Stirnseiten der Behälter her geschlossen werden, was die Montage erleichtert.

Bevorzugt ist die Stirnplatte zusätzlich mittels Schrauben fixierbar, welche in stirnseitige Öffnungen der Profilschienen eingreifen, um die Betriebssicherheit der Verbindung zu erhöhen.

In einer weiteren .bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Profilschiene eine Nut auf und das Verbindungselement ist ein Kragarm, welcher an einem Ende mit einem Kopf in der Nut gleitverschieblich festlegbar ist und an seinem anderen Ende den benachbarten Behälter haltert, bevorzugt an dessen Stirnseite. Diese Variante eignet sich besonders für ungleich große Behälter, wie den Anschluß eines kleinen Behälters an ei- nen großen Behälter.

Zur weiteren Vereinfachung kann eine Lasche vorgesehen werden, welche die Behälter an ihren dem Kragarm abgewandten Stirnseiten haltert.

Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Behälter mit einer Profilschiene mit einer hinterschnittenen Nut ausgestattet ist und das Verbindungselement zwei Köpfe trägt, die jeweils in einer Nut einer Profilschiene gleitverschieblich festlegbar sind. Ein solches symmetrisches Verbindungselement ist einfach zu ferti- gen und leicht zu montieren und ermöglicht eine Justierung der Behälter in axialer Richtung.

Bevorzugt sind die Köpfe des Verbindungselements auf- spreizbar, wodurch die Verbindung zusätzlich verkeilt werden kann. Eine besonders stabile und fertigungstechnisch einfache Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß das Verbindungselement zwei parallele Plättchen mit voneinander wegweisenden Randvorsprüngen umfaßt, die mittels einer Distanzierschraube auseinanderspreizbar sind, wobei jeweils zwei Randvorsprünge einen aufspreizbaren Kopf bilden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Behälter mit einer Profilschiene etwa C-förmigen Querschnitts ausgestattet und das Verbindungselement ist eine Klemme, welche jeweils einen der C-Schenkel zweier benachbar- ter, einander zugewandter Profilschienen ergreift. Diese Aus- führungsform hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Klemme gleichsam von der Seite her in die Verbindungsstelle der Behälter eingreift und dadurch für die Montage besonders leicht zugänglich ist. Bevorzugt umfaßt die Klemme zwei parallele Plättchen, die mittels einer Schraube zueinanderspannbar sind, was eine einfache und wirkungsvolle Klemmung ermöglicht.

Dabei kann eines der Plättchen auch mit Randvorsprüngen zur Verrastung in Hinterschneidungen der C-Schenkel ausgestat- tet sein, um eine noch stabilere Verbindung zu erreichen.

In einer weiteren bevorzugten Variante der Erfindung ist jeder Behälter mit einer Profilschiene ausgestattet, wobei die einander zugewandten Profilschienen zweier benachbarter Behälter gemeinsam eine hinterschnittene Nut bilden und das Verbin- dungselement einen Kopf trägt, der in der Nut gleitverschieb- lich festlegbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine besonders leichte Montage, da das Verbindungselement hier von der Seite her zwischen den einander zugewandten Behältern zugänglich ist. Auch hier ist es besonders günstig, wenn der Kopf des Verbindungselements aufspreizbar ist und dazu das Verbindungsele- ment bevorzugt zwei parallele Plättchen umfaßt, die mittels einer Distanzierschraube auseinanderspreizbar sind, wodurch sich eine sichere Verrastung ergibt. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Behälter mit einer Profilschiene ausgestattet ist, wobei die einander zugewandten Profilschienen zweier benachbarter Behälter gemeinsam einen etwa C-förmigen Querschnitt bilden und das Verbindungselement eine Klemme ist, welche jeweils einen der C-Schenkel ergreift. Auch hier ergibt sich der Vorteil einer besonders leichten Montage, da das Verbindungselement von der Seite her zwischen den Behältern zugänglich ist.

Auch bei dieser Ausführungsform umfaßt die Klemme bevor- zugt zwei parallele Plättchen, die mittels einer Schraube zuei- nanderspannbar sind, wobei besonders bevorzugt eines der Plättchen mit Randvorsprüngen zur Verrastung in Hinterschneidungen der C-Schenkel ausgestattet ist.

Das erfindungsgemäße Verbindungssystem eignet sich nicht nur zur Verbindung zweier Behälter, sondern kann auf Basis der genannten Verbindungselemente auch besonders einfach auf die Verbindung von mehr als zwei Behältern erweitert werden. Dazu wird bevorzugt zumindest eines der Verbindungselemente mit einem Distanzhalter zum Anschluß an ein weiteres Verbindungsele- ment eines benachbarten Behälterpaares ausgestattet. Auf diese Weise ergibt sich ein modulares System zur Bildung beliebig großer Behältergruppen, die alle untereinander über Verbindungselemente und deren Distanzhalter verbunden sind.

Der Distanzhalter kann einstückig mit einem der angrenzen- den Verbindungselemente ausgebildet oder ein gesonderter Teil und mit diesem verbunden sein, beispielsweise verschraubt, verschweißt oder vernietet.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Distanzhalter eine sich normal zur Profillängsrichtung erstreckende flächige Form hat, deren Umfang an die ümfangskontur des oder der angrenzenden Behälter angepaßt ist. Dadurch kann eine stabile Lagefixierung der Behälter erreicht werden.

Der Distanzhalter kann beispielsweise aus gebogenen Blechen oder miteinander verbundenen Profilen zusammengesetzt oder zweckmäßigerweise einstückig aus einem Strangpreßprofil abgelängt sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Distanzhalter ein Tiefziehteil mit flacher Basis und umgebogenem Rand ist, was leichtes Gewicht mit einfacher Fertigung und großer Anlagefläche verbindet. Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung kann zumindest eines der Verbindungselemente auch mit einem Kragarm zum Anschluß an ein Fahrzeugchassis ausgestattet sein. Dadurch kann das Verbindungssystem zu einem kombinierten, modu- laren Verbindungs- und Befestigungssystem erweitert werden. Bevorzugt hat der Kragarm eine sich normal zur Profillängsrichtung erstreckende flächige Form, deren Umfang an die Umfangskontur des oder der angrenzenden Behälter angepaßt ist, wodurch sich eine sichere Lagenfixierung ergibt. Der Kragarm kann aus gebogenen Blechen oder miteinander verbundenen Profilen zusammengesetzt oder zweckmäßigerweise einstückig aus einem Strangpreßprofil abgelängt sein. Bevorzugt ist auch der Kragarm ein Tiefziehteil mit flacher Basis und umgebogenem Rand. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung kann der Distanzhalter gleichzeitig als Kragarm ausgebildet sein und/oder zwei spiegelbildlich aneinandergrenzende und miteinander verbundene Kragarme können einen Distanzhalter bilden. In einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung schließlich auch einen Verbund aus zwei oder mehr Fahrzeugbehältern, insbesondere zylinderförmigen Druckluftbehältern, die über ein Verbindungssystem der hier vorgestellten Art miteinander verbunden sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beige- schlossenen Zeichnungen dargestellten Äusführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform des Verbindungssystems der Erfindung für zwei zylindrische Fahrzeugbehälter im Schnitt (Fig. 1) und in vergrößertem Ausschnitt (Fig. 2); die Fig. 3 bis 5 eine zweite Ausführungsform des Verbindungssystems der Erfindung für zwei Behälter in einer Perspektivansicht (Fig. 3) und zwei Varianten in vergrößerten, ausschnittsweisen Perspektivansichten (Fig. 4, 5); die Fig. 6 und 7 zwei Varianten einer dritten Ausführungsform des Verbindungssystems der Erfindung jeweils in einer Perspektivansicht; die Fig. 8 bis 11 eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbindungssystems in drei verschiedenen Varian- ten, wobei die erste Variante im Schnitt (Fig. 8) und in ver- größertem Ausschnitt (Fig. 9) und die zweite und die dritte Variante in vergrößerten Ausschnitten (Fig. 10, 11) gezeigt sind; die Fig. 12 und 13 eine fünfte Ausführungsform des Verbindungssystems der Erfindung im Schnitt (Fig. 12) und in vergrö- ßertem Ausschnitt (Fig. 13);

Fig. 14 eine sechste Ausführungsform des Verbindungssystems der Erfindung für vier Behälter mit stabförmigen Distanzhaltern zwischen den Verbindungselementen zweier Behälterpaare in der Perspektivansicht; Fig. 15 eine siebte Ausführungsform des VerbindungsSystems der Erfindung für vier Behälter mit einem flächigen, an die Kontur der angrenzenden Behälter angepaßten Distanzhalter in der Perspektivansicht; und die Fig. 16 bis 18 weitere Ausführungsformen des Verbin- dungssystems der Erfindung für vier Behälter, wobei zusätzlich Kragarme zur Befestigung an einem Fahrzeugchassis vorgesehen sind, in Perspektivansichten.

Das in den Fig. 1 bis 18 dargestellte Verbindungssystem dient zur gegenseitigen Verbindung von Fahrzeugbehältern 1 - 4 und optional zur Befestigung der so entstandenen Behältergruppe am Chassis 5 eines (nicht weiter dargestellten) Fahrzeugs. Die Behälter 1 - 4 können beliebige Behälter für Betriebsmittel von Fahrzeugen sein, beispielsweise für flüssige oder gasförmige Kraftstoffe, Öle, Katalysatoren wie Harnstofflösungen usw. Be- sonders eignet sich das hier vorgestellte System für Druckluftbehälter, wie sie für Druckluftbremsen von Nutzfahrzeugen verwendet werden.

Die Fahrzeugbehälter 1 - 4 sind aus Metall, bevorzugt Aluminiumblech, gefertigt und jeweils mit zumindest einer Profil- schiene 6 ausgestattet. In oder an der Profilschiene 6 ist ein Element gleitverschieblich festlegbar, das zur Verbindung mit anderen Behältern (und optional zur Befestigung am Fahrzeugchassis 5) dient und nun in verschiedenen Ausführungsformen im Detail erläutert wird. Bei der Ausführungsform von Fig. 1 ist der erste Behälter 1 mit zwei Profilschienen 6 und der zweite Behälter 2 mit einer Profilschiene 6 versehen. Die Profilschienen 6 verlaufen auf der Außenseite der Behälter 1, 2 parallel zur Behälterlängsach- se. Die Profilschienen 6 sind bevorzugt Strangpreßprofile, insbesondere aus Aluminium, und werden mit der Wandung der Behälter 1, 2 vernietet, verklebt, verschraubt oder bevorzugt verschweißt.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die Profilschienen 6 bei dieser Ausführungsform einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, sodaß sie eine beidseitig hinterschnittene Nut 7 in der Art eines „T λλ bilden. Jeweils einer der C-Schenkel jeder Profilschiene 6 hat seinerseits ein etwa T-förmig verbreitertes Ende 8, das komplementär zur Nut 7 gestaltet ist. Beim Zusam- menbau der Behälter 1, 2 wird das Ende 8 der einen Profilschiene 6 in Profillängsrichtung jeweils in die Nut 7 der anderen Profilschiene 6 eingeführt, sodaß sich eine innige Verzahnung wie in Fig. 2 gezeigt ergibt. Ein optionales Spreizelement 9, beispielsweise ein Stift oder Bolzen, kann von der Stirnseite oder auch von einer anderen Seite her zwischen die verzahnten Profilschienen 6 eingeführt werden, um die Verbindung zusätzlich zu verkeilen.

Bevorzugt sind die Querschnitte der Profilschienen 6 der beiden Behälter 1, 2 gleich und die Profilschienen 6 lediglich spiegelbildlich an den Behältern 1, 2 angeordnet, was die Fertigung vereinfacht.

Anstelle einer C-förmigen Gestaltung der Profilschienen 6 und T-förmigen Gestaltung der Enden 8 könnte alternativ auch jede andere komplementäre Querschnittsgestaltung verwendet wer- den, welche ein Ineinanderschieben der Profilschienen 6 gestattet.

In der Nut 7 der zweiten Profilschiene 6 des Behälters 1 kann wie gezeigt ein Befestigungselement 10 zur Verankerung des Behälterpaares 1, 2 am Fahrzeugchassis 5 in herkömmlicher Art und Weise gleitverschieblich festgelegt werden, beispielsweise in Form einer Mutter für eine Schraube 11, welche am Fahrzeugchassis 5 verankert wird.

Bei der Ausführungsform der Figuren 3 - 5 ist jeder der Behälter 1, 2 ebenfalls mit einer Profilschiene 6 C-förmigen Querschnitts ausgestattet, die eine T-Nut 7 darbietet. Eine Stirnplatte 12 greift mit zwei Vorsprüngen 13 (in Fig. 4 nur einer gezeigt) in die stirnseitigen Mündungen der Nuten 7 der Profilschienen 6 ein, um diese zu verbinden, u.zw. an beiden Enden der Profilschienen 6 (in Fig. 3 nur eine Stirnplatte 12 gezeigt) . Optional können Schrauben 14 in stirnseitige Öffnungen der Profilschienen 6 eingreifen, um eine zusätzliche Fixierung zu erreichen.

Bei der Variante von Fig. 5 sind die Klemmvorsprünge in Form von Zentrierzapfen 15 ausgebildet, die wie die Schrauben 14 in stirnseitige Öffnungen der Profilschienen 6 eingreifen.

Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Verbindungselemente zwei Kragarme 16 sind, welche mit ihren einen Enden in der T-Nut 7 der Profilschiene 6 des Behälters 1 gleiten und darin mittels einer Schraube 17 festgelegt werden können und an ihren anderen Ende den benachbarten Behälter 2 an dessen Stirnseiten halten.

Bei der Variante von Fig. 7 ist nur ein einziger in der Profilschiene 6 des Behälters 1 gleitverschieblich festlegbarer Kragarm 16 vorgesehen, wogegen die Behälter 1, 2 an ihren dem Kragarm 16 abgewandten Stirnseiten durch eine Lasche 18 verbunden sind.

Bei den Ausführungsformen der Fig. 8 bis 11 ist wieder jeder Behälter 1, 2 mit einer Profilschiene 6 mit einer hinter- schnittenen Nut 7 ausgestattet, im gezeigten Beispiel einer C- förmigen Profilschiene 6 mit einer T-Nut 7. Ein gesondertes Verbindungselement 19 trägt diametral zwei Köpfe 20, 21, die jeweils in einer Nut 7 einer der Profilschienen 6 gleitverschieblich festlegbar sind.

Wie in Fig. 9 gezeigt, können die Köpfe 20, 21 des Verbin- dungselements 19 aufspreizbar gestaltet sein, und zwar in der folgenden Art und Weise. Das Verbindungselement 19 umfaßt hier zwei parallele Plättchen 22, 23 mit voneinander wegweisenden Randvorsprüngen 24 - 27. Die Plättchen 22, 23 sind mittels einer Distanzierschraube 28 auseinanderspreizbar, und jeweils zwei Randvorsprünge 24, 25 bzw. 26, 27 bilden jeweils einen aufspreizbaren Kopf 20, 21.

Die Fig. 10 und 11 zeigen zwei Ausführungsformen, bei welchen anstelle eines Doppelkopf-Verbindungselements 19 ein Verbindungselement 29 in Form einer Klemme Verwendung findet. Die Behälter 1, 2 sind hier wieder mit einander zugewandten C- förmigen Profilschienen 6 versehen, und das klemmenförmige Verbindungselement 29 ergreift jeweils einen der C-Schenkeln der Profilschienen 6.

Zu diesem Zweck umfaßt das Verbindungselement 29 entweder ein randseitig umgebogenes Plättchen 30 (Fig. 10) oder einen mit Randvorsprüngen versehenen Nutstein 31 (Fig. 11) , welches bzw. welcher die nächstliegenden Schenkel der C-Profilschienen

6 hintergreift und mittels einer Schraube 32 und einer außenseitig an den C-Schenkeln anliegenden Gegenplatte 33 einklemmt. Bei den Ausführungsformen der Fig. 12 bis 13 kommen etwas abgewandelte Profilschienen 6 zum Einsatz, welche zusätzlich zu den T-förmigen Nuten 7 ihres C-förmigen Mittelteils an diesen seitlich anschließende L-Schenkel 34 besitzen. Die L-Schenkel 34 zweier einander mit ihren T-Nuten 7 zugewandten Profilschie- nen 6 bilden gemeinsam, d.h. zwischeneinander, von den T-Nuten

7 im rechten Winkel nach außen weisende hinterschnittene Nuten 35.

Die hinterschnittenen Nuten 35 sind im gezeigten Beispiel symmetrisch, d.h. wieder etwa T-förmig, und für den Eingriff jeweils eines Verbindungselementes 36 bestimmt.

Die Verbindungselemente 36 besitzen hier wieder einen Kopf 37 in Form eines Nut- oder Gleitsteins, der in der Nut 35 gleitverschieblich festlegbar ist, beispielsweise indem er mittels einer in die Nut 35 eintretenden Schraube 38 gegen die L- Schenkel 34 festklemmbar ist. Zwischen Kopf der Schraube 38 und Außenseite der L-Schenkel 24 kann optional eine Unterlegscheibe oder -platte 39 zwischengelegt sein, die zusätzlich in außenseitige Rillen der L-Schenkel 34 eingreifen kann, falls gewünscht . Bei der Ausführungsform der Fig. 12 und 13 weisen die Schrauben 38 somit von der Verbindungsstelle der Behälter 1, 2 nach außen und sind daher für die Montage besonders leicht zugänglich. Die zentrale T-Nut 7 der Profilschienen 6 kann überdies wieder optional zur Verankerung an einem Fahrzeugchassis 5 herangezogen werden (Fig. 12) .

Die Verbindungselemente 19, 29 und 36 der Ausführungsformen der Fig. 9 bis 13 können untereinander über Distanzhalter verbunden werden, um größere Behältergruppen aus mehreren Behälterpaaren zu bilden, wie nun anhand der Fig. 14 bis 18 näher erläutert wird.

Fig. 14 zeigt zwei stabförmige Distanzhalter 40, welche über Winkel 41 mit den Verbindungselementen 36 zwischen zwei Behälterpaaren 1, 2 und 3, 4 verbunden sind. Fig. 15 zeigt einen modifizierten Distanzhalter 42 mit einer sich normal zur Profillängsrichtung der Profile 6 erstreckenden flächigen Form, deren Umfang an die Umgangskontur der angrenzenden Behälter 1 - 4 angepaßt ist. Der Distanzhalter 42 ist als Tiefziehteil mit einer flachen Basis 43 und einem umgebogenen Rand 44 ausgebildet, welcher eng an den Behältern 1 - 4 zur Anlage kommt. Fig. 16 zeigt eine weitere Variante, bei der einige Verbindungselemente 36 zusätzlich mit einem Kragarm 45 zum Anschluß an ein Fahrzeugchassis (hier nicht gezeigt) ausgestattet sind. Die Kragarme 45 können gleichzeitig als Distanzhalter ausgebildet sein und damit kombinierte „Kragarm/Distanzhalter" bilden.

Wie in Fig. 16 gezeigt, können Kragarme 45, Distanzhalter 42 und/oder kombinierte Kragarme/Distanzhalter auch in einzel- ne, miteinander verbundene Elemente 42, 46, 47 segmentiert sein, um eine modularisierte Fertigung zu ermöglichen. Bei den Ausführungsformen der Fig. 17 und 18 sind jeweils zwei spiegelbildlich aneinandergrenzende und miteinander verbundene Kragarme 48 zu einem kombinierten Kragarm/Distanzhalter 49 zusammengesetzt. Die Kragarme und Distanzhalter 42 und 45 - 49 der Fig. 15 - 18 können jeweils als Tiefziehteile mit flacher Basis und umgebogenem Rand gefertigt werden, beispielsweise aus Aluminiumblech, oder auch einstückig von Strangpreßprofilen abgelängt sein, wie die Ausführungsform von Fig. 18 zeigt. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten, Modifikationen und auch alle möglichen Kombinationen der gezeigten Profilschienen, Verbindungselemente, Distanzhalter und Kragarme, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen.