Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081556
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection system (1) for releasably connecting a first component to a second component, with a clip plug part (2), which can be secured on the first component, and with a clip socket part (3), which can be secured on the second component, wherein the clip plug part (2) can be connected to the clip socket part (3) by exertion of a defined plugging-in force and can be released from the clip socket part (3) by exertion of a defined unplugging force, wherein the clip plug part (2) has an insertion element (5) which can be inserted into and secured in a seat of the first component, wherein the clip plug part (2) has a mandrel element (6), wherein the mandrel element (6) has a constriction portion which, on a side directed away from the insertion element (5), is delimited by an upper locking portion of the mandrel element (6), wherein the constriction portion has a reduced diameter compared to the upper locking portion, wherein the clip socket part (3) has a shaft element (10) which can be inserted into and secured in a recess of the second component, wherein the shaft element (10) forms a cavity (7) for receiving the mandrel element (6), and wherein the shaft element (10) has at least one engagement portion which protrudes into the cavity (7) and engages in the constriction portion of the clip plug part (2) when the clip plug part (2) is connected to the clip socket part (3).

Inventors:
BOROWSKY PATRICK (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079107
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 24, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LISI AUTOMOTIVE KKP GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16B21/07; F16B5/06; F16B21/08
Foreign References:
FR2915252A12008-10-24
US20050034282A12005-02-17
US20120284975A12012-11-15
US20160319855A12016-11-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KATSCHER HABERMANN PATENTANWÄLTE (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

Verbindungssystem (1) zur lösbaren Verbindung eines ersten Bauteils (22) mit einem zweiten Bauteil (23), mit einem Clipsteckteil (2), das an dem ersten

Bauteil (22) festgelegt werden kann, und mit einem Clipbuchsenteil (3), das an dem zweiten Bauteil (23) festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil (2) mit dem Clipbuchsenteil (3) unter Ausübung einer definierten Einsteckkraft verbunden werden kann und unter Ausübung einer definierten Absteckkraft von dem Clipbuchsenteil (3) gelöst werden kann,

- wobei das Clipsteckteil (2) ein Einsatzelement (5) aufweist, das in eine Aufnahme (28) des ersten Bauteils (22) eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil (2) ein Dornelement (6) aufweist, wobei das Dornelement (6) einen Einschnürungsabschnitt (14) aufweist, der auf einer von dem Einsatzelement (5) abgewandten Seite von einem oberen Rastabschnitt (12) des

Dornelements (6) begrenzt wird, wobei der

Einschnürungsabschnitt (14) einen gegenüber dem oberen Rastabschnitt (12) verringerten Durchmesser aufweist ,

- wobei das Clipbuchsenteil (3) ein

Schaftelement (10) aufweist, das in eine

Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23)

eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Schaftelement (10) einen Hohlraum (7) zur Aufnahme des Dornelements (6) bildet, und wobei das Schaftelement (10) mindestens einen Eingriffabschnitt (18) aufweist, der in den

Hohlraum (7) hineinragt und in den

Einschnürungsabschnitt (14) des Clipsteckteils (2) eingreift, wenn das Clipsteckteil (2) mit dem

Clipbuchsenteil (3) verbunden ist.

Verbindungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das Dornelement (6) des

Clipsteckteils (2) auf einer dem Einsatzelement (5) zugewandten Seite des Einschnürungsabschnitts (14) von einem unteren Rastabschnitt (13) des Dornelements (6) begrenzt wird, wobei der Einschnürungsabschnitt (14) einen gegenüber dem unteren Rastabschnitt (13) verringerten Durchmesser aufweist.

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schaftelement (10) zwei Eingriffabschnitte (18) aufweist, die durch zwei einander in dem Hohlraum (7) des Schaftelements (10) gegenüberliegend angeordnete Rastnasen gebildet werden.

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eingriffabschnitt (18) eine Einsteckschräge (19) und/oder eine Absteckschräge (20) aufweist, wobei die Einsteckschräge (19) beziehungsweise die

Absteckschräge (20) zu einer Einsteck- beziehungsweise einer Absteckrichtung des Dornelements (6) des

Clipsteckteils (2) in beziehungsweise aus dem

Hohlraum (7) des Schaftelements (10) schräg

ausgerichtet ist. Verbindungssystem (1) nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Einschnürungsabschnitt (14) des Dornelements (6) des Clipsteckteils (2) mindestens eine Einschnürungsschräge (15) aufweist, die so ausgebildet ist, dass der Einschnürungsabschnitt (14) zumindest abschnittsweise formschlüssig an dem

Eingriffabschnitt (18) anliegt, wenn das

Clipsteckteil (2) und das Clipbuchsenteil (3)

miteinander lösbar verbunden sind.

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximaler Durchmesser des Einschnürungsabschnitts (14) des

Dornelements (6) des Clipsteckteils (2) kleiner ist als ein minimaler Durchmesser einer EingriffÖffnung in dem Hohlraum (7) des Schaftelements (10) des

Clipbuchsenteils (3) , wobei der minimale Durchmesser der EingriffÖffnung zumindest teilweise durch den mindestens einen Eingriffabschnitt (18) des

Schaftelements (10) begrenzt wird.

Verbindungsystem nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Clipsteckteil (2) ein über das Einsatzelement (5) seitlich auskragendes Aufsat ztellerelement (4)

aufweist, das auf einer Außenseite des ersten

Bauteils (22) flächig aufliegen kann, wenn das

Einsatzelement (5) in das erste Bauteil (22)

eingesetzt ist, wobei das Aufsat ztellerelement (4) zwischen dem Einsatzelement (5) des Clipsteckteils (2) und dem Dornelement (6) des Clipsteckteils

angeordnet ist.

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Clipbuchsenteil (3) ein oberes Tellerelement (8) und/oder ein unteres Tellerelement (9) aufweist, wobei das obere Tellerelement (8) beziehungsweise das untere Tellerelement (9) über eine Mantelfläche des

Schaftelements (10) des Clipbuchsenteils (3) seitlich auskragt, sodass das obere Tellerelement (8)

beziehungsweise das untere Tellerelement (9) an dem zweiten Bauteil (23) auf einer Oberseite (26)

beziehungsweise einer Unterseite (27) des zweiten Bauteils (23) flächig aufliegen kann, wenn das

Schaftelement (10) in die Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) eingesetzt ist.

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Verbindungssystem (1) ein Dichtungselement (11) umfasst, das bei bestimmungsgemäßer Verwendung an dem Clipsteckteil (2) festgelegt ist. 10. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das

Schaftelement (10) des Clipbuchsenteils (3) einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein minimaler Durchmesser der Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) .

11. Bauteilsystem (21) mit einem ersten Bauteil (22), mit einem zweiten Bauteil (23) und mit einem

Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Bauteil (22) eine

Aufnahme (28) aufweist, wobei das zweite Bauteil (23) eine Aussparung (24) aufweist, wobei das

Clipsteckteil (2) des Verbindungssystems (1) an dem ersten Bauteil (22) festlegbar ist und wobei das

Clipbuchsenteil (3) des Verbindungssystems (1) an dem zweiten Bauteil (23) festlegbar ist.

12. Bauteilsystem (21) nach Anspruch 11, dadurch

gekennzeichnet, dass das Bauteilsystem (21) ein

Verbindungssystem (1) nach Anspruch 10 aufweist, wobei ein minimaler Durchmesser der Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) größer ist als ein maximaler Außendurchmesser des Schaftelements (10) des

Clipbuchsenteils (3) .

Description:
LISI AUTOMOTIVE KKP GmbH & Co. KG

VerbindungsSystem

Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zur lösbaren Verbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, mit einem Clipsteckteil, das an dem ersten Bauteil

festgelegt werden kann, und mit einem Clipbuchsenteil, das an dem zweiten Bauteil festgelegt werden kann.

Aus dem Stand der Technik sind Verbindungssysteme bekannt, die es erlauben, zwei Bauteile unlösbar miteinander zu verbinden. Diese Verbindungssysteme umfassen in der Regel zwei Clipteile, wobei ein erstes Clipteil an einem ersten Bauteil festgelegt wird und ein zweites Clipteil an einem zweiten Bauteil festgelegt wird. Die Clipteile können ineinander geschoben werden, wobei sie unlösbar miteinander verrasten. Dies weist den Nachteil auf, dass eine

nachträgliche Demontage des ersten Bauteils von dem zweiten Bauteil nicht auf einfache Weise erfolgen kann. Zur

Demontage ist es erforderlich, das erste oder das zweite Clipteil unter Zuhilfenahme von Spezialwerkzeug von dem ersten beziehungsweise dem zweiten Bauteil zu lösen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein

Verbindungssystem bereitzustellen, das es erlaubt, zwei Bauteile miteinander lösbar zu verbinden. Die Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung des eingangs beschriebenen Verbindungssystems, wobei das

Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil unter Ausübung einer definierten Einsteckkraft verbunden werden kann und unter Ausübung einer definierten Absteckkraft von dem

Clipbuchsenteil gelöst werden kann, wobei das Clipsteckteil ein Einsatzelement aufweist, das in eine Aufnahme des ersten Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil ein Dornelement aufweist, wobei das Dornelement einen Einschnürungsabschnitt

aufweist, der auf einer von dem Einsatzelement abgewandten Seite von einem oberen Rastabschnitt des Dornelements begrenzt wird, wobei der Einschnürungsabschnitt einen gegenüber dem oberen Rastabschnitt verringerten Durchmesser aufweist, wobei das Clipbuchsenteil ein Schaftelement aufweist, das in eine Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Schaftelement einen Hohlraum zur Aufnahme des Dornelements bildet, und wobei das Schaftelement mindestens einen

Eingriffabschnitt aufweist, der in den Hohlraum hineinragt und in den Einschnürungsabschnitt des Clipsteckteils eingreift, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil verbunden ist.

Das Verbindungssystem erlaubt es, ein erstes Bauteil lösbar mit einem zweiten Bauteil zu verbinden. Wenn das

Dornelement des Clipsteckteils in den Hohlraum des

Clipbuchsenteils gesteckt wird, dann rastet der

Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils in den

Einschnürungsabschnitt des Clipsteckteils ein.

Erfindungsgemäß können das Schaftelement und/oder der

Eingriffabschnitt aus einem elastischen Material, bevorzugt einem Kunststoff, ausgebildet sein, sodass sich beim

Einstecken des Clipsteckteils in das Clipbuchsenteil eine elasto-plastische Verformung ergibt. Ein Einstecken des Clipsteckteils kann erfindungsgemäß ferner dadurch

ermöglicht werden, dass das Clipbuchsenteil eine Kontur aufweist, die eine Verformung des Clipbuchsenteils

unterstützt. Es ist erfindungsgemäß alternativ möglich, dass das Clipbuchsenteil aus einem Metall hergestellt ist.

Das Dornelement des Clipsteckteils kann in den Hohlraum eingeführt werden, indem es durch eine Öffnung des

Clipbuchsenteils geführt wird. Das Clipbuchsenteil weist bevorzugt zwei Öffnungen auf, die einen Zugang zu dem

Hohlraum ermöglichen. Besonders bevorzugt sind die zwei Öffnungen einander gegenüberliegend an dem Clipbuchsenteil angeordnet. Wenn das Dornelement des Clipsteckteils aus dem Schaftelement des Clipbuchsenteils herausgezogen wird, verformt sich das Clipbuchsenteil zumindest abschnittsweise elastisch, sodass der obere Rastabschnitt des Dornelements an dem Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils vorbeigeführt werden kann. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verbindungssystems besteht darin, dass das Clipsteckteil gegenüber dem

Clipbuchsenteil zumindest geringfügig verschwenkt werden kann, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden ist. Dies vereinfacht die Ausrichtung des ersten Bauteils relativ zu dem zweiten Bauteil, da die Bauteile auch dann relativ zueinander bewegt werden können, wenn die Clipteile bereits ineinander stecken. Dies erlaubt eine passgenaue Ausrichtung der Bauteile zueinander. Damit das Einsatzelement des Clipsteckteils besonders lösungssicher in der Aufnahme des ersten Bauteils

festgelegt werden kann, kann das Einsatzelement des Clipsteckteils erfindungsgemäß mit zusätzlichen Rastnasen und/oder Nuten versehen sein. Das Schaftelement des

Clipsteckteils ist bevorzugt hohlzylinderförmig

ausgebildet, kann jedoch auch eine andere Form aufweisen. Eine Mantelfläche des Schaftelements ist bevorzugt glatt ausgebildet. Alternativ kann die Mantelfläche jedoch auch Nuten und/oder Rastnasen aufweisen. Das Dornelement des Clipsteckteils ist bevorzugt rotationssymmetrisch

ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung des

Dornelements kann das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil in einer beliebigen Winkellage verbunden werden.

Vorzugsweise wird das Dornelement des Clipsteckteils auf einer dem Einsatzelement zugewandten Seite des

Einschnürungsabschnitts von einem unteren Rastabschnitt des Dornelements begrenzt, wobei der Einschnürungsabschnitt einen gegenüber dem unteren Rastabschnitt verringerten Durchmesser aufweist. Somit wird eine Bewegung des

Clipsteckteils relativ zu dem Clipbuchsenteil nicht nur in einer Absteckrichtung, sondern auch in einer

Einsteckrichtung durch die spezielle Ausgestaltung des Dornelements verhindert, wenn der Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils in den Einschnürungsabschnitt des

Dornelements eingreift. Es kann somit durch das

Verbindungssystem eine definierte Beabstandung des ersten Bauteils von dem zweiten Bauteil hergestellt werden.

Es ist vorteilhaft, wenn das Schaftelement zwei

Eingriffabschnitte aufweist, die durch zwei einander in dem Hohlraum des Schaftelements gegenüberliegend angeordnete Rastnasen gebildet werden. Die Rastnasen werden elastisch verformt, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil verbunden wird oder von dem Clipbuchsenteil gelöst wird. Die Form der Rastnasen kann so gewählt werden, dass sich eine gewünschte Einsteckkraft und eine gewünschte

Absteckkraft ergibt. Die Rastnasen weisen bevorzugt jeweils an einem äußeren Rand eine gerade verlaufende

Rastnasenkante auf. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass das Schaftelement lediglich eine Rastnase anstatt von zwei Rastnasen aufweist. Die lediglich eine Rastnase kann erfindungsgemäß ringförmig ausgestaltet sein.

Erfindungsgemäß kann das Schaftelement auch mehr als zwei Rastnasen aufweisen.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn der mindestens eine Eingriffabschnitt eine Einsteckschräge und/oder eine

Absteckschräge aufweist, wobei die Einsteckschräge

beziehungsweise die Absteckschräge zu einer Einsteck- beziehungsweise einer Absteckrichtung des Dornelements des Clipsteckteils in beziehungsweise aus dem Hohlraum des Schaftelements schräg verläuft. Hierdurch wird die zur Verbindung des Clipsteckteils mit dem Clipbuchsenteil notwendige Einsteckkraft beziehungsweise die zur Lösung des Clipsteckteils von dem Clipbuchsenteil notwendige

Absteckkraft reduziert. Aufgrund der Ausrichtung der

Einsteckschräge beziehungsweise der Absteckschräge lässt sich der Eingriffabschnitt beim Einstecken beziehungsweise beim Abstecken des Clipoberteils leichter beiseite biegen.

Nachfolgend soll unter einer Steckachse eine Achse

verstanden werden, die parallel zu der Einsteckrichtung des Clipsteckteils in das Clipbuchsenteil beziehungsweise zu der Absteckrichtung des Clipsteckteils aus dem

Clipbuchsenteil ausgerichtet ist. Die Einsteckschräge und/oder die Absteckschräge schließen mit der Steckachse bevorzugt einen Winkel zwischen 120° und 150° ein. Die Einsteckschräge kann erfindungsgemäß mit der Steckachse einen Winkel einschließen, der genauso groß ist wie ein Winkel, den die Absteckschräge mit der Steckachse

einschließt. Es ist jedoch auch möglich, dass die

Einsteckschräge und die Absteckschräge mit der Steckachse ungleiche Winkel einschließen, sodass sich die zur

Verbindung beziehungsweise Lösung der Clipteile notwendige Einsteckkraft und Absteckkraft voneinander unterscheiden. Die Einsteckschräge und die Absteckschräge können

erfindungsgemäß gleich lang ausgebildet sein.

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Einschnürungsabschnitt des Dornelements des

Clipsteckteils mindestens eine Einschnürungsschräge auf, die so ausgebildet ist, dass der Einschnürungsabschnitt zumindest abschnittsweise formschlüssig an dem

Eingriffabschnitt anliegt, wenn das Clipsteckteil und das Clipbuchsenteil miteinander lösbar verbunden sind. Der Einschnürungsabschnitt weist bevorzugt eine zu dem

Eingriffabschnitt komplementäre Form auf. Das Clipsteckteil kann somit eine sichere und rüttelfreie Verbindung mit dem Clipbuchsenteil eingehen. Es ist alternativ möglich, dass der Einschnürungsabschnitt des Dornelements nicht

komplementär zu dem Dornelement geformt ist. Bevorzugt schließt die mindestens eine Einschnürungsschräge mit der Steckachse einen Winkel zwischen 120° und 150° ein. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass das Dornelement einen Kopfabschnitt aufweist. Der Kopfabschnitt kann mindestens eine Kopfschräge aufweisen, die erfindungsgemäß zu der Steckachse schräg ausgerichtet sein kann. Hierdurch wird die zur Verbindung des Clipsteckteils mit dem

Clipbuchsenteil notwendige Einsteckkraft reduziert. Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der

Kopfabschnitt halbkugelförmig oder kegelförmig ausgebildet, sodass der Kopfabschnitt die Eingriffabschnitte bei der Verbindung des Clipbuchsenteils mit dem Clipsteckteil einfacher beiseiteschieben kann. Vorzugsweise schließt die mindestens eine Kopfschräge mit der Steckachse einen Winkel zwischen 120° und 150° ein.

Bevorzugt ist ein maximaler Durchmesser des

Einschnürungsabschnitts des Dornelements des Clipsteckteils kleiner als ein minimaler Durchmesser einer EingriffÖffnung in dem Hohlraum des Schaftelements des Clipbuchsenteils, wobei der minimale Durchmesser der EingriffÖffnung

zumindest teilweise durch den mindestens einen

Eingriffabschnitt des Schaftelements begrenzt wird. Die EingriffÖffnung bildet einen Bereich in dem Hohlraum, durch den der obere Rastabschnitt des Dornelements des

Clipsteckteils hindurchgeführt werden muss, um das

Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil zu verbinden. Wenn der maximale Durchmesser des Einschnürungsabschnitts wie vorangehend beschrieben dimensioniert ist, dann kann das Clipsteckteil relativ zu dem Clipbuchsenteil in einer

Querrichtung zu der Steckachse verlagert werden, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden ist. Somit kann auch das erste Bauteil relativ zu dem zweiten Bauteil verlagert werden, nachdem das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden worden ist. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, wenn das erste Bauteil passgenau an dem zweiten Bauteil ausgerichtet werden soll. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Clipsteckteil ein über das Einsatzelement seitlich auskragendes

Aufsat ztellerelement aufweist, das an dem ersten Bauteil auf einer Außenseite des ersten Bauteils flächig aufliegen kann, wenn das Einsatzelement in das erste Bauteil

eingesetzt ist, wobei das Aufsat ztellerelement zwischen dem Einsatzelement des Clipsteckteils und dem Dornelement des Clipsteckteils angeordnet ist. Das Aufsat ztellerelement definiert somit eine maximale Eindringtiefe des

Einsatzelements des Clipsteckteils in die Aufnahme des ersten Bauteils. Das Aufsat ztellerelement kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ferner dazu dienen, das Clipsteckteil an dem Bauteil festzulegen, beispielsweise, indem das Aufsat ztellerelement einen

Vorsprung oder ein sonstiges Element des ersten Bauteils hintergreift. Das Aufsat ztellerelement kann auch dazu dienen, die Aufnahme des ersten Bauteils vor äußeren

Einflüssen zu schützen, insbesondere dann, wenn das

Clipsteckteil nicht mit dem Clipbuchsenteil verbunden ist.

Das Clipbuchsenteil kann erfindungsgemäß ein oberes

Tellerelement und/oder ein unteres Tellerelement aufweisen, wobei das obere Tellerelement beziehungsweise das untere

Tellerelement über eine Mantelfläche des Schaftelements des Clipbuchsenteils seitlich auskragt, sodass das obere beziehungsweise das untere Tellerelement auf einer

Oberseite beziehungsweise einer Unterseite des zweiten Bauteils flächig aufliegen kann, wenn das Schaftelement in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt ist. Unter der Oberseite des zweiten Bauteils soll eine Außenfläche des zweiten Bauteils verstanden werden, die von dem ersten Bauteil abgewandt ist, wenn das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil mittels des Verbindungssystems verbunden ist. Unter der Unterseite des zweiten Bauteils soll eine Außenfläche des zweiten Bauteils verstanden werden, die dem ersten Bauteil zugewandt ist, wenn das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil mittels des Verbindungssystems

verbunden ist. Das obere Tellerelement beziehungsweise das untere Tellerelement kann zur Festlegung des

Clipbuchsenteils an dem zweiten Bauteil dienen. Die

Tellerelemente können außerdem eine Schutzwirkung ausüben, indem sie die Aussparung des zweiten Bauteils bedecken. Bevorzugt weist das Clipbuchsenteil sowohl ein oberes als auch unteres Tellerelement auf, sodass das Clipbuchsenteil sicher an dem zweiten Bauteil festgelegt werden kann. Die beiden Tellerelemente hintergreifen das zweite Bauteil beidseitig, wenn das Schaftelement des Clipbuchsenteils in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt ist. Die Tellerelemente können mit dem Schaftelement einteilig ausgeführt sein. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass die Tellerelemente mit dem Schaftelement lösbar verbindbar sind. Bevorzugt sind die Tellerelemente aus einem

elastischen Material ausgeführt. Wenn das Clipbuchsenteil ein oberes und ein unteres Tellerelement aufweist, dann ist es bevorzugt darüber hinaus vollständig symmetrisch

aufgebaut. Eine gedachte Spiegelebene verläuft dabei senkrecht ausgerichtet zur Steckachse mittig durch das Schaftelement. Hierdurch werden Montagefehler vermieden, da es unerheblich ist, in welcher Richtung das Clipbuchsenteil in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt wird. Hilfreich für eine passgenaue Ausrichtung der Bauteile ist zudem, dass das Clipbuchsenteil drehbar in dem zweiten Bauteil gelagert ist. Somit kann das zweite Bauteil drehbar relativ zu dem Verbindungssystem und damit auch zu dem ersten Bauteil verlagert werden.

Vorzugsweise umfasst das Verbindungssystem ein

Dichtungselement, das an bestimmungsgemäßer Verwendung an dem Clipsteckteil festgelegt ist. Dabei umschließt das Dichtungselement das Clipsteckteil bevorzugt ringförmig. Erfindungsgemäß kann das Dichtungselement auf das

Clipsteckteil aufgesetzt werden. Das Dichtungselement kann alternativ an das Clipsteckteil angespritzt, aufgeschäumt oder auf sonstige Weise auf das Clipsteckteil aufgetragen sein. Das Dichtungselement kann erfindungsgemäß als ein Dichtungsring ausgebildet sein. Das Dichtungselement kann an dem Einsatzelement oder an dem Dornelement angeordnet sein. Bevorzugt wird das Dichtungselement um einen

Abschnitt des Einsatzelements herumgeführt, wobei das

Dichtungselement auch an einem Tellerelement des

Clipsteckteils anliegt, wenn das Einsatzelement in die Aufnahme des ersten Bauteils eingesetzt ist. Das

Dichtungselement kann die Aufnahme des ersten Bauteils gegenüber Feuchtigkeit oder sonstigen Einwirkungen von außen abdichten. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn das erste Bauteil und das zweite Bauteil voneinander gelöst worden sind. In diesem Zustand wird die Aufnahme des ersten Bauteils durch das Dichtungselement in

Zusammenwirkung mit dem Tellerelement vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und vor sonstigen äußeren Einflüssen geschützt .

Es ist vorteilhaft, wenn das Schaftelement des

Clipbuchsenteils einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als ein minimaler Durchmesser der

Aussparung des zweiten Bauteils. Dies ermöglicht es, das Clipbuchsenteil relativ zu dem zweiten Bauteil in einer Querrichtung zu der Steckachse zu verlagern. Dies

vereinfacht die Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil, da somit auch die Bauteile relativ

zueinander quer zur der Steckachse verlagert werden können. Dies kann hilfreich sein, um die Bauteile passgenau

aneinander auszurichten.

Die Erfindung betrifft ferner ein Bauteilsystem mit einem ersten Bauteil, mit einem zweiten Bauteil und mit dem vorangehend beschriebenen Verbindungssystem, wobei das erste Bauteil eine Aufnahme aufweist, wobei das zweite Bauteil eine Aussparung aufweist, wobei das Clipsteckteil des Verbindungssystems an dem ersten Bauteil festlegbar ist und wobei das Clipbuchsenteil des Verbindungssystems an dem zweiten Bauteil festlegbar ist. Das Clipsteckteil ist bevorzugt so dimensioniert, dass es zumindest

abschnittsweise in die Aufnahme des ersten Bauteils

eingebracht werden kann. Das Clipbuchsenteil ist bevorzugt so dimensioniert, dass es zumindest abschnittsweise in die Aussparung des zweiten Bauteils eingebracht werden kann. Das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil sind

vorzugsweise so ausgebildet, dass sie Halteelemente, Nuten oder sonstige Halte- oder Festlegungsmittel aufweisen, die es erlauben, das Clipsteckteil an dem ersten Bauteil beziehungsweise das Clipbuchsenteil an dem zweiten Bauteil festzulegen .

Das Clipsteckteil beziehungsweise das Clipbuchsenteil ist vorzugsweise so an dem ersten Bauteil beziehungsweise dem zweiten Bauteil festlegbar, dass das Clipsteckteil

beziehungsweise das Clipbuchsenteil von dem ersten Bauteil beziehungsweise von dem zweiten Bauteil nur mit Hilfe von Spezialwerkzeugen gelöst werden kann. Bei dem ersten

Bauteil handelt es sich bevorzugt um ein Rohbauelement eines Kraftfahrzeugs. Bei dem zweiten Bauteil handelt es sich besonders bevorzugt um ein Blendenelement eines

Kraftfahrzeugs. Die Aussparung des Blendenelements ist bevorzugt in einem Retainerabschnitt des Blendenelements angeordnet. Bei dem Retainerabschnitt kann es sich

erfindungsgemäß um einen Abschnitt des Blendenelements handeln, der aus dem Blendenelement herausragt und dafür vorgesehen ist, das Clipbuchsenteil aufzunehmen.

Vorzugsweise ist das Bauteilsystem so ausgebildet, dass das Schaftelement des Clipbuchsenteils einen maximalen

Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als ein

minimaler Durchmesser der Aussparung des zweiten Bauteils. Dies vereinfacht die Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil, da die Bauteile relativ zueinander quer zu der Steckachse verlagert werden können, sodass die Bauteile exakt zueinander ausgerichtet werden können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 2 ein Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer Seitenansicht , Fig. 3 das Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer Schnittansieht ,

Fig. 4 das Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 5 ein Clipbuchsenteil des Verbindungssystems in einer perspektivischen Schnittansicht, Fig. 6 das Clipbuchsenteil des Verbindungssystems in einer Draufsicht ,

Fig. 7 ein Dichtungselement des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,

Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem mit zwei nicht miteinander verbundenen Bauteilen in einer Schnittansicht,

Fig. 9 das Bauteilsystem nach Fig. 8, wobei die zwei

Bauteile miteinander verbunden sind, in einer

Schnittansieht ,

Fig. 10 eine zweite Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer

perspektivischen Ansicht,

Fig. 11 eine dritte Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer

perspektivischen Ansicht und Fig. 12 eine vierte Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer

perspektivischen Ansicht. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 in einer

perspektivischen Ansicht. Das Verbindungssystem 1 umfasst ein Clipsteckteil 2 und ein Clipbuchsenteil 3. Das

Clipsteckteil 2 weist ein seitlich auskragendes

Aufsat ztellerelement 4, ein Einsatzelement 5 und ein

Dornelement 6 auf. Das Einsatzelement 5 des

Clipsteckteils 2 kann in eine Aufnahme eines ersten

Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden, wobei das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 auf dem Bauteil aufliegt. Das Dornelement 6 kann in einen Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 eingeführt werden, um das

Clipsteckteil 2 mit dem Clipbuchsenteil 3 wie gezeigt lösbar zu verbinden. Das Clipbuchsenteil 3 weist ein oberes Tellerelement 8 und ein unteres Tellerelement 9 auf, die es erlauben, das Clipbuchsenteil 3 an einem zweiten Bauteil festzulegen. Das obere Tellerelement 8 und das untere

Tellerelement 9 sind durch ein Schaftelement 10 des

Clipbuchsenteils 3 miteinander verbunden. Das

Schaftelement 10 bildet außerdem eine Wandung des

Hohlraums 7. Das Verbindungssystem 1 umfasst ferner ein Dichtungselement 11, bei dem es sich um einen

komprimierbaren Gummiring handelt.

Fig. 2 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems 1 in einer Seitenansicht. Hierbei sind das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 dargestellt. Das Dornelement 6 weist einen oberen Rastabschnitt 12, einen unteren Rastabschnitt 13 und einen

Einschnürungsabschnitt 14 auf, wobei der obere

Rastabschnitt 12 und der untere Rastabschnitt 13 jeweils einen größeren Durchmesser aufweisen als der

Einschnürungsabschnitt 14. Eine Oberfläche des

Einschnürungsabschnitts 14 weist zwei

Einschnürungsschrägen 15 auf. Das Clipsteckteil 2 weist ferner einen Kopfabschnitt 16 auf. Der Kopfabschnitt 16 weist eine Kopfschräge 17 auf.

Fig. 3 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems in einer Schnittansicht. Das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 sind dargestellt.

Fig. 4 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das

Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 sind dargestellt.

Fig. 5 zeigt das Clipbuchsenteil 3 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Schnittansicht. Das

Clipbuchsenteil 3 weist zwei Eingriffabschnitte 18 auf, die als Rastnasen ausgebildet sind. Die Eingriffabschnitte 18 ragen in den Hohlraum 7 hinein, der in dem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 gebildet wird. Die

Eingriffabschnitte 18 sind mit dem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 einteilig ausgeführt. Jeder

Eingriffabschnitt 18 weist eine Oberfläche mit einer

Einsteckschräge 19 und einer Absteckschräge 20 auf. Die Eingriffabschnitte 18 können in den Einschnürungsabschnitt des Dornelements des Clipsteckteils eingreifen, wenn das Dornelement des Clipsteckteils in dem Hohlraum 7 des

Clipbuchsenteils 3 angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine lösbare Verbindung zwischen dem Clipsteckteil und dem Clipbuchsenteil 3 hergestellt werden.

Fig. 6 zeigt das Clipbuchsenteil 3 des Verbindungssystems in einer Draufsicht. Diese Ansicht zeigt das obere

Tellerelement 8 des Clipbuchsenteils 3, das zu dem

Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 öffnet. Die

Eingriffabschnitte 18 ragen in den Hohlraum 7 hinein.

Fig. 7 zeigt das Dichtungselement 11 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Bei dem

Dichtungselement 11 handelt es sich um einen

komprimierbaren Gummiring.

Fig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem 21 mit zwei nicht miteinander verbundenen Bauteilen 22 und 23 in einer Schnittansicht. Das Bauteilsystem 21 weist ein erstes Bauteil 22 und ein zweites Bauteil 23 auf. Bei dem ersten Bauteil 22 handelt es sich um ein Rohbauelement eines

Kraftfahrzeugs. Bei dem zweiten Bauteil 23 handelt es sich um ein Blendenelement, das vor dem Rohbauelement angeordnet und mit dem Rohbauelement lösbar verbunden werden kann. In einer Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 sitzt ein

Einsatzelement 5 eines Clipsteckteils 2. Das

Einsatzelement 5 wird abschnittsweise von einem

Dichtungselement 11 umschlossen, wobei es sich bei dem Dichtungselement 11 um einen komprimierbaren Gummiring handelt. Das Einsatzelement 5 des Clipsteckteils 2 ist mit einem Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 verbunden. In einer Aussparung 24 des zweiten Bauteils 23 befindet sich ein Clipbuchsenteil 3. Die Aussparung 24 ist in einem Retainerabschnitt 25 des zweiten Bauteils 23 angeordnet. Ein oberes Tellerelement 8 und ein unteres Tellerelement 9, die mit einem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 verbunden sind, halten das Clipbuchsenteil 3 in der

Aussparung 24 des zweiten Bauteils 23. Das

Clipbuchsenteil 3 ist somit an dem zweiten Bauteil 23 festgelegt. Dabei hintergreift das obere Tellerelement 8 eine Oberseite 26 des Retainerabschnitts 25 zweiten

Bauteils 23 und das untere Tellerelement 9 hintergreift eine Unterseite 27 des Retainerabschnitts 25 des zweiten Bauteils 23. Gemeinsam bilden das Clipsteckteil 2 und das Clipbuchsenteil 3 ein Verbindungssystem 1, das dazu dient, die Bauteile 22 und 23 lösbar miteinander zu verbinden. Das Schaftelement 10 bildet einen Hohlraum 7 zur Aufnahme des Dornelements 6. Das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 weist einen

Kopfabschnitt 16 mit einer Kopfschräge 17 auf. Ein

Eingriffabschnitt 18 des Clipbuchsenteils 3 weist eine Einsteckschräge 19 und eine Absteckschräge 20 auf. Durch eine Ausrichtung der Einsteckschräge 19 des

Eingriffabschnitts 18 des Clipbuchsenteils 3 und eine

Ausrichtung der Kopfschräge 17 des Kopfabschnitts 16 zu einer Einsteckrichtung wird eine Größe einer zur Verbindung des Clipsteckteils 2 mit dem Clipbuchsenteil 3 notwendigen Einsteckkraft definiert.

Fig. 9 zeigt das Bauteilsystem 21 nach Fig. 8, wobei die zwei Bauteile 22 und 23 mittels des Verbindungssystems 1 miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht. Das Clipsteckteil 2 weist ein Aufsat ztellerelement 4 auf. Das Einsatzelement 5 des Clipsteckteils 2 ist vorliegend gezeigt vollständig in die Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 eingesetzt. Das Dichtungselement 11 wird von dem

Aufsat ztellerelement 4 verformt, sodass das

Einsatzelement 5 und das Dichtungselement 11 kraftschlüssig in der Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 festgelegt sind. Das Dichtungselement 11 dichtet die Aufnahme 28 gegenüber eindringender Feuchtigkeit ab. Das Aufsat ztellerelement 4 liegt außerdem an dem unteren Tellerelement 9 des

Clipbuchsenteils 3 an.

Das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 ist in dem

Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 angeordnet. Das

Clipbuchsenteil 3 weist zwei Eingriffabschnitte 18 auf, die als Rastnasen ausgebildet sind. Die Eingriffabschnitte 18 greifen in einen Einschnürungsabschnitt 14 des

Dornelements 6 des Clipsteckteils 2 ein. Der

Einschnürungsabschnitt 14 des Dornelements 6 wird von einem oberen Rastabschnitt 12 und einem unteren Rastabschnitt 13 begrenzt. Durch eine Ausrichtung der Absteckschräge 20 des Eingriffabschnitts 18 und eine Ausrichtung einer

Einschnürungsschräge 15 des Einschnürungsabschnitts 14 zu einer Absteckrichtung wird eine Größe einer zur Lösung des Clipsteckteils 2 von dem Clipbuchsenteil 3 notwendigen

Absteckkraft definiert. Bei der Lösung des Clipsteckteils 2 von dem Clipbuchsenteil 3 werden die Eingriffabschnitte 18 nicht zerstört, sondern nur elastisch verformt. Somit ist eine Wiederverwendbarkeit des Verbindungssystems 1 gegeben.

Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem Clipsteckteil 2, einem Clipbuchsenteil 3 und einem

Dichtungselement 11 in einer perspektivischen Ansicht. Bei dieser Ausführungsvariante weist das Clipsteckteil 2 kein Aufsat ztellerelement auf.

Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem

Clipsteckteil 2 und einem Clipbuchsenteil 3 in einer perspektivischen Ansicht. Das Clipsteckteil 2 weist ein Aufsat ztellerelement 4 auf. Dieses Verbindungssystem 1 weist kein Dichtungselement auf, kann bei vielen

Anwendungsfällen jedoch trotzdem in einer Aufnahme eines ersten Bauteils befestigt werden. Fig. 12 zeigt eine vierte Ausführungsvariante des

erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem

Clipsteckteil 2 und einem Clipbuchsenteil 3 in einer perspektivischen Ansicht. Dieses Verbindungssystem 1 weist kein Dichtungselement auf. Ferner weist das

Clipbuchsenteil 3 nur ein oberes Tellerelement 8, jedoch kein unteres Tellerelement auf. Dieses Verbindungssystem 1 ist zur Verwendung mit einigen speziell ausgebildeten Bauteilen geeignet.

B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E

I. Verbindungssystem

2. Clipsteckteil

3. Clipbuchsenteil

4. Aufsat ztellerelement

5. Einsatzelement

6. Dornelement

7. Hohlraum

8. Oberes Tellerelement

9. Unteres Tellerelement

10. Schaftelement

II. Dichtungselement

12. Oberer Rastabschnitt

13. Unterer Rastabschnitt

14. Einschnürungsabschnitt

15. Einschnürungsschräge

16. Kopfabschnitt

17. Kopfschräge

18. Eingriffabschnitt

19. Einsteckschräge

20. Absteckschräge

21. Bauteilsystem

22. Erstes Bauteil

23. Zweites Bauteil

24. Aussparung

25. Retainerabschnitt

26. Oberseite

27. Unterseite

28. Aufnahme