FR2915252A1 | 2008-10-24 | |||
US20050034282A1 | 2005-02-17 | |||
US20120284975A1 | 2012-11-15 | |||
US20160319855A1 | 2016-11-03 |
P A T E N T A N S P R Ü C H E Verbindungssystem (1) zur lösbaren Verbindung eines ersten Bauteils (22) mit einem zweiten Bauteil (23), mit einem Clipsteckteil (2), das an dem ersten Bauteil (22) festgelegt werden kann, und mit einem Clipbuchsenteil (3), das an dem zweiten Bauteil (23) festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil (2) mit dem Clipbuchsenteil (3) unter Ausübung einer definierten Einsteckkraft verbunden werden kann und unter Ausübung einer definierten Absteckkraft von dem Clipbuchsenteil (3) gelöst werden kann, - wobei das Clipsteckteil (2) ein Einsatzelement (5) aufweist, das in eine Aufnahme (28) des ersten Bauteils (22) eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil (2) ein Dornelement (6) aufweist, wobei das Dornelement (6) einen Einschnürungsabschnitt (14) aufweist, der auf einer von dem Einsatzelement (5) abgewandten Seite von einem oberen Rastabschnitt (12) des Dornelements (6) begrenzt wird, wobei der Einschnürungsabschnitt (14) einen gegenüber dem oberen Rastabschnitt (12) verringerten Durchmesser aufweist , - wobei das Clipbuchsenteil (3) ein Schaftelement (10) aufweist, das in eine Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Schaftelement (10) einen Hohlraum (7) zur Aufnahme des Dornelements (6) bildet, und wobei das Schaftelement (10) mindestens einen Eingriffabschnitt (18) aufweist, der in den Hohlraum (7) hineinragt und in den Einschnürungsabschnitt (14) des Clipsteckteils (2) eingreift, wenn das Clipsteckteil (2) mit dem Clipbuchsenteil (3) verbunden ist. Verbindungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dornelement (6) des Clipsteckteils (2) auf einer dem Einsatzelement (5) zugewandten Seite des Einschnürungsabschnitts (14) von einem unteren Rastabschnitt (13) des Dornelements (6) begrenzt wird, wobei der Einschnürungsabschnitt (14) einen gegenüber dem unteren Rastabschnitt (13) verringerten Durchmesser aufweist. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftelement (10) zwei Eingriffabschnitte (18) aufweist, die durch zwei einander in dem Hohlraum (7) des Schaftelements (10) gegenüberliegend angeordnete Rastnasen gebildet werden. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Eingriffabschnitt (18) eine Einsteckschräge (19) und/oder eine Absteckschräge (20) aufweist, wobei die Einsteckschräge (19) beziehungsweise die Absteckschräge (20) zu einer Einsteck- beziehungsweise einer Absteckrichtung des Dornelements (6) des Clipsteckteils (2) in beziehungsweise aus dem Hohlraum (7) des Schaftelements (10) schräg ausgerichtet ist. Verbindungssystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnürungsabschnitt (14) des Dornelements (6) des Clipsteckteils (2) mindestens eine Einschnürungsschräge (15) aufweist, die so ausgebildet ist, dass der Einschnürungsabschnitt (14) zumindest abschnittsweise formschlüssig an dem Eingriffabschnitt (18) anliegt, wenn das Clipsteckteil (2) und das Clipbuchsenteil (3) miteinander lösbar verbunden sind. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein maximaler Durchmesser des Einschnürungsabschnitts (14) des Dornelements (6) des Clipsteckteils (2) kleiner ist als ein minimaler Durchmesser einer EingriffÖffnung in dem Hohlraum (7) des Schaftelements (10) des Clipbuchsenteils (3) , wobei der minimale Durchmesser der EingriffÖffnung zumindest teilweise durch den mindestens einen Eingriffabschnitt (18) des Schaftelements (10) begrenzt wird. Verbindungsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipsteckteil (2) ein über das Einsatzelement (5) seitlich auskragendes Aufsat ztellerelement (4) aufweist, das auf einer Außenseite des ersten Bauteils (22) flächig aufliegen kann, wenn das Einsatzelement (5) in das erste Bauteil (22) eingesetzt ist, wobei das Aufsat ztellerelement (4) zwischen dem Einsatzelement (5) des Clipsteckteils (2) und dem Dornelement (6) des Clipsteckteils angeordnet ist. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Clipbuchsenteil (3) ein oberes Tellerelement (8) und/oder ein unteres Tellerelement (9) aufweist, wobei das obere Tellerelement (8) beziehungsweise das untere Tellerelement (9) über eine Mantelfläche des Schaftelements (10) des Clipbuchsenteils (3) seitlich auskragt, sodass das obere Tellerelement (8) beziehungsweise das untere Tellerelement (9) an dem zweiten Bauteil (23) auf einer Oberseite (26) beziehungsweise einer Unterseite (27) des zweiten Bauteils (23) flächig aufliegen kann, wenn das Schaftelement (10) in die Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) eingesetzt ist. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (1) ein Dichtungselement (11) umfasst, das bei bestimmungsgemäßer Verwendung an dem Clipsteckteil (2) festgelegt ist. 10. Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaftelement (10) des Clipbuchsenteils (3) einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein minimaler Durchmesser der Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) . 11. Bauteilsystem (21) mit einem ersten Bauteil (22), mit einem zweiten Bauteil (23) und mit einem Verbindungssystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Bauteil (22) eine Aufnahme (28) aufweist, wobei das zweite Bauteil (23) eine Aussparung (24) aufweist, wobei das Clipsteckteil (2) des Verbindungssystems (1) an dem ersten Bauteil (22) festlegbar ist und wobei das Clipbuchsenteil (3) des Verbindungssystems (1) an dem zweiten Bauteil (23) festlegbar ist. 12. Bauteilsystem (21) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteilsystem (21) ein Verbindungssystem (1) nach Anspruch 10 aufweist, wobei ein minimaler Durchmesser der Aussparung (24) des zweiten Bauteils (23) größer ist als ein maximaler Außendurchmesser des Schaftelements (10) des Clipbuchsenteils (3) . |
VerbindungsSystem
Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zur lösbaren Verbindung eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil, mit einem Clipsteckteil, das an dem ersten Bauteil
festgelegt werden kann, und mit einem Clipbuchsenteil, das an dem zweiten Bauteil festgelegt werden kann.
Aus dem Stand der Technik sind Verbindungssysteme bekannt, die es erlauben, zwei Bauteile unlösbar miteinander zu verbinden. Diese Verbindungssysteme umfassen in der Regel zwei Clipteile, wobei ein erstes Clipteil an einem ersten Bauteil festgelegt wird und ein zweites Clipteil an einem zweiten Bauteil festgelegt wird. Die Clipteile können ineinander geschoben werden, wobei sie unlösbar miteinander verrasten. Dies weist den Nachteil auf, dass eine
nachträgliche Demontage des ersten Bauteils von dem zweiten Bauteil nicht auf einfache Weise erfolgen kann. Zur
Demontage ist es erforderlich, das erste oder das zweite Clipteil unter Zuhilfenahme von Spezialwerkzeug von dem ersten beziehungsweise dem zweiten Bauteil zu lösen. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verbindungssystem bereitzustellen, das es erlaubt, zwei Bauteile miteinander lösbar zu verbinden. Die Aufgabe wird gelöst durch die Bereitstellung des eingangs beschriebenen Verbindungssystems, wobei das
Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil unter Ausübung einer definierten Einsteckkraft verbunden werden kann und unter Ausübung einer definierten Absteckkraft von dem
Clipbuchsenteil gelöst werden kann, wobei das Clipsteckteil ein Einsatzelement aufweist, das in eine Aufnahme des ersten Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Clipsteckteil ein Dornelement aufweist, wobei das Dornelement einen Einschnürungsabschnitt
aufweist, der auf einer von dem Einsatzelement abgewandten Seite von einem oberen Rastabschnitt des Dornelements begrenzt wird, wobei der Einschnürungsabschnitt einen gegenüber dem oberen Rastabschnitt verringerten Durchmesser aufweist, wobei das Clipbuchsenteil ein Schaftelement aufweist, das in eine Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden kann, wobei das Schaftelement einen Hohlraum zur Aufnahme des Dornelements bildet, und wobei das Schaftelement mindestens einen
Eingriffabschnitt aufweist, der in den Hohlraum hineinragt und in den Einschnürungsabschnitt des Clipsteckteils eingreift, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil verbunden ist.
Das Verbindungssystem erlaubt es, ein erstes Bauteil lösbar mit einem zweiten Bauteil zu verbinden. Wenn das
Dornelement des Clipsteckteils in den Hohlraum des
Clipbuchsenteils gesteckt wird, dann rastet der
Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils in den
Einschnürungsabschnitt des Clipsteckteils ein.
Erfindungsgemäß können das Schaftelement und/oder der
Eingriffabschnitt aus einem elastischen Material, bevorzugt einem Kunststoff, ausgebildet sein, sodass sich beim
Einstecken des Clipsteckteils in das Clipbuchsenteil eine elasto-plastische Verformung ergibt. Ein Einstecken des Clipsteckteils kann erfindungsgemäß ferner dadurch
ermöglicht werden, dass das Clipbuchsenteil eine Kontur aufweist, die eine Verformung des Clipbuchsenteils
unterstützt. Es ist erfindungsgemäß alternativ möglich, dass das Clipbuchsenteil aus einem Metall hergestellt ist.
Das Dornelement des Clipsteckteils kann in den Hohlraum eingeführt werden, indem es durch eine Öffnung des
Clipbuchsenteils geführt wird. Das Clipbuchsenteil weist bevorzugt zwei Öffnungen auf, die einen Zugang zu dem
Hohlraum ermöglichen. Besonders bevorzugt sind die zwei Öffnungen einander gegenüberliegend an dem Clipbuchsenteil angeordnet. Wenn das Dornelement des Clipsteckteils aus dem Schaftelement des Clipbuchsenteils herausgezogen wird, verformt sich das Clipbuchsenteil zumindest abschnittsweise elastisch, sodass der obere Rastabschnitt des Dornelements an dem Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils vorbeigeführt werden kann. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verbindungssystems besteht darin, dass das Clipsteckteil gegenüber dem
Clipbuchsenteil zumindest geringfügig verschwenkt werden kann, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden ist. Dies vereinfacht die Ausrichtung des ersten Bauteils relativ zu dem zweiten Bauteil, da die Bauteile auch dann relativ zueinander bewegt werden können, wenn die Clipteile bereits ineinander stecken. Dies erlaubt eine passgenaue Ausrichtung der Bauteile zueinander. Damit das Einsatzelement des Clipsteckteils besonders lösungssicher in der Aufnahme des ersten Bauteils
festgelegt werden kann, kann das Einsatzelement des Clipsteckteils erfindungsgemäß mit zusätzlichen Rastnasen und/oder Nuten versehen sein. Das Schaftelement des
Clipsteckteils ist bevorzugt hohlzylinderförmig
ausgebildet, kann jedoch auch eine andere Form aufweisen. Eine Mantelfläche des Schaftelements ist bevorzugt glatt ausgebildet. Alternativ kann die Mantelfläche jedoch auch Nuten und/oder Rastnasen aufweisen. Das Dornelement des Clipsteckteils ist bevorzugt rotationssymmetrisch
ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung des
Dornelements kann das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil in einer beliebigen Winkellage verbunden werden.
Vorzugsweise wird das Dornelement des Clipsteckteils auf einer dem Einsatzelement zugewandten Seite des
Einschnürungsabschnitts von einem unteren Rastabschnitt des Dornelements begrenzt, wobei der Einschnürungsabschnitt einen gegenüber dem unteren Rastabschnitt verringerten Durchmesser aufweist. Somit wird eine Bewegung des
Clipsteckteils relativ zu dem Clipbuchsenteil nicht nur in einer Absteckrichtung, sondern auch in einer
Einsteckrichtung durch die spezielle Ausgestaltung des Dornelements verhindert, wenn der Eingriffabschnitt des Clipbuchsenteils in den Einschnürungsabschnitt des
Dornelements eingreift. Es kann somit durch das
Verbindungssystem eine definierte Beabstandung des ersten Bauteils von dem zweiten Bauteil hergestellt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn das Schaftelement zwei
Eingriffabschnitte aufweist, die durch zwei einander in dem Hohlraum des Schaftelements gegenüberliegend angeordnete Rastnasen gebildet werden. Die Rastnasen werden elastisch verformt, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil verbunden wird oder von dem Clipbuchsenteil gelöst wird. Die Form der Rastnasen kann so gewählt werden, dass sich eine gewünschte Einsteckkraft und eine gewünschte
Absteckkraft ergibt. Die Rastnasen weisen bevorzugt jeweils an einem äußeren Rand eine gerade verlaufende
Rastnasenkante auf. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass das Schaftelement lediglich eine Rastnase anstatt von zwei Rastnasen aufweist. Die lediglich eine Rastnase kann erfindungsgemäß ringförmig ausgestaltet sein.
Erfindungsgemäß kann das Schaftelement auch mehr als zwei Rastnasen aufweisen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der mindestens eine Eingriffabschnitt eine Einsteckschräge und/oder eine
Absteckschräge aufweist, wobei die Einsteckschräge
beziehungsweise die Absteckschräge zu einer Einsteck- beziehungsweise einer Absteckrichtung des Dornelements des Clipsteckteils in beziehungsweise aus dem Hohlraum des Schaftelements schräg verläuft. Hierdurch wird die zur Verbindung des Clipsteckteils mit dem Clipbuchsenteil notwendige Einsteckkraft beziehungsweise die zur Lösung des Clipsteckteils von dem Clipbuchsenteil notwendige
Absteckkraft reduziert. Aufgrund der Ausrichtung der
Einsteckschräge beziehungsweise der Absteckschräge lässt sich der Eingriffabschnitt beim Einstecken beziehungsweise beim Abstecken des Clipoberteils leichter beiseite biegen.
Nachfolgend soll unter einer Steckachse eine Achse
verstanden werden, die parallel zu der Einsteckrichtung des Clipsteckteils in das Clipbuchsenteil beziehungsweise zu der Absteckrichtung des Clipsteckteils aus dem
Clipbuchsenteil ausgerichtet ist. Die Einsteckschräge und/oder die Absteckschräge schließen mit der Steckachse bevorzugt einen Winkel zwischen 120° und 150° ein. Die Einsteckschräge kann erfindungsgemäß mit der Steckachse einen Winkel einschließen, der genauso groß ist wie ein Winkel, den die Absteckschräge mit der Steckachse
einschließt. Es ist jedoch auch möglich, dass die
Einsteckschräge und die Absteckschräge mit der Steckachse ungleiche Winkel einschließen, sodass sich die zur
Verbindung beziehungsweise Lösung der Clipteile notwendige Einsteckkraft und Absteckkraft voneinander unterscheiden. Die Einsteckschräge und die Absteckschräge können
erfindungsgemäß gleich lang ausgebildet sein.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist der Einschnürungsabschnitt des Dornelements des
Clipsteckteils mindestens eine Einschnürungsschräge auf, die so ausgebildet ist, dass der Einschnürungsabschnitt zumindest abschnittsweise formschlüssig an dem
Eingriffabschnitt anliegt, wenn das Clipsteckteil und das Clipbuchsenteil miteinander lösbar verbunden sind. Der Einschnürungsabschnitt weist bevorzugt eine zu dem
Eingriffabschnitt komplementäre Form auf. Das Clipsteckteil kann somit eine sichere und rüttelfreie Verbindung mit dem Clipbuchsenteil eingehen. Es ist alternativ möglich, dass der Einschnürungsabschnitt des Dornelements nicht
komplementär zu dem Dornelement geformt ist. Bevorzugt schließt die mindestens eine Einschnürungsschräge mit der Steckachse einen Winkel zwischen 120° und 150° ein. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass das Dornelement einen Kopfabschnitt aufweist. Der Kopfabschnitt kann mindestens eine Kopfschräge aufweisen, die erfindungsgemäß zu der Steckachse schräg ausgerichtet sein kann. Hierdurch wird die zur Verbindung des Clipsteckteils mit dem
Clipbuchsenteil notwendige Einsteckkraft reduziert. Gemäß einer möglichen Ausführungsform der Erfindung ist der
Kopfabschnitt halbkugelförmig oder kegelförmig ausgebildet, sodass der Kopfabschnitt die Eingriffabschnitte bei der Verbindung des Clipbuchsenteils mit dem Clipsteckteil einfacher beiseiteschieben kann. Vorzugsweise schließt die mindestens eine Kopfschräge mit der Steckachse einen Winkel zwischen 120° und 150° ein.
Bevorzugt ist ein maximaler Durchmesser des
Einschnürungsabschnitts des Dornelements des Clipsteckteils kleiner als ein minimaler Durchmesser einer EingriffÖffnung in dem Hohlraum des Schaftelements des Clipbuchsenteils, wobei der minimale Durchmesser der EingriffÖffnung
zumindest teilweise durch den mindestens einen
Eingriffabschnitt des Schaftelements begrenzt wird. Die EingriffÖffnung bildet einen Bereich in dem Hohlraum, durch den der obere Rastabschnitt des Dornelements des
Clipsteckteils hindurchgeführt werden muss, um das
Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil zu verbinden. Wenn der maximale Durchmesser des Einschnürungsabschnitts wie vorangehend beschrieben dimensioniert ist, dann kann das Clipsteckteil relativ zu dem Clipbuchsenteil in einer
Querrichtung zu der Steckachse verlagert werden, wenn das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden ist. Somit kann auch das erste Bauteil relativ zu dem zweiten Bauteil verlagert werden, nachdem das Clipsteckteil mit dem Clipbuchsenteil lösbar verbunden worden ist. Dies ist von besonderer Wichtigkeit, wenn das erste Bauteil passgenau an dem zweiten Bauteil ausgerichtet werden soll. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Clipsteckteil ein über das Einsatzelement seitlich auskragendes
Aufsat ztellerelement aufweist, das an dem ersten Bauteil auf einer Außenseite des ersten Bauteils flächig aufliegen kann, wenn das Einsatzelement in das erste Bauteil
eingesetzt ist, wobei das Aufsat ztellerelement zwischen dem Einsatzelement des Clipsteckteils und dem Dornelement des Clipsteckteils angeordnet ist. Das Aufsat ztellerelement definiert somit eine maximale Eindringtiefe des
Einsatzelements des Clipsteckteils in die Aufnahme des ersten Bauteils. Das Aufsat ztellerelement kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ferner dazu dienen, das Clipsteckteil an dem Bauteil festzulegen, beispielsweise, indem das Aufsat ztellerelement einen
Vorsprung oder ein sonstiges Element des ersten Bauteils hintergreift. Das Aufsat ztellerelement kann auch dazu dienen, die Aufnahme des ersten Bauteils vor äußeren
Einflüssen zu schützen, insbesondere dann, wenn das
Clipsteckteil nicht mit dem Clipbuchsenteil verbunden ist.
Das Clipbuchsenteil kann erfindungsgemäß ein oberes
Tellerelement und/oder ein unteres Tellerelement aufweisen, wobei das obere Tellerelement beziehungsweise das untere
Tellerelement über eine Mantelfläche des Schaftelements des Clipbuchsenteils seitlich auskragt, sodass das obere beziehungsweise das untere Tellerelement auf einer
Oberseite beziehungsweise einer Unterseite des zweiten Bauteils flächig aufliegen kann, wenn das Schaftelement in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt ist. Unter der Oberseite des zweiten Bauteils soll eine Außenfläche des zweiten Bauteils verstanden werden, die von dem ersten Bauteil abgewandt ist, wenn das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil mittels des Verbindungssystems verbunden ist. Unter der Unterseite des zweiten Bauteils soll eine Außenfläche des zweiten Bauteils verstanden werden, die dem ersten Bauteil zugewandt ist, wenn das erste Bauteil mit dem zweiten Bauteil mittels des Verbindungssystems
verbunden ist. Das obere Tellerelement beziehungsweise das untere Tellerelement kann zur Festlegung des
Clipbuchsenteils an dem zweiten Bauteil dienen. Die
Tellerelemente können außerdem eine Schutzwirkung ausüben, indem sie die Aussparung des zweiten Bauteils bedecken. Bevorzugt weist das Clipbuchsenteil sowohl ein oberes als auch unteres Tellerelement auf, sodass das Clipbuchsenteil sicher an dem zweiten Bauteil festgelegt werden kann. Die beiden Tellerelemente hintergreifen das zweite Bauteil beidseitig, wenn das Schaftelement des Clipbuchsenteils in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt ist. Die Tellerelemente können mit dem Schaftelement einteilig ausgeführt sein. Es ist erfindungsgemäß möglich, dass die Tellerelemente mit dem Schaftelement lösbar verbindbar sind. Bevorzugt sind die Tellerelemente aus einem
elastischen Material ausgeführt. Wenn das Clipbuchsenteil ein oberes und ein unteres Tellerelement aufweist, dann ist es bevorzugt darüber hinaus vollständig symmetrisch
aufgebaut. Eine gedachte Spiegelebene verläuft dabei senkrecht ausgerichtet zur Steckachse mittig durch das Schaftelement. Hierdurch werden Montagefehler vermieden, da es unerheblich ist, in welcher Richtung das Clipbuchsenteil in die Aussparung des zweiten Bauteils eingesetzt wird. Hilfreich für eine passgenaue Ausrichtung der Bauteile ist zudem, dass das Clipbuchsenteil drehbar in dem zweiten Bauteil gelagert ist. Somit kann das zweite Bauteil drehbar relativ zu dem Verbindungssystem und damit auch zu dem ersten Bauteil verlagert werden.
Vorzugsweise umfasst das Verbindungssystem ein
Dichtungselement, das an bestimmungsgemäßer Verwendung an dem Clipsteckteil festgelegt ist. Dabei umschließt das Dichtungselement das Clipsteckteil bevorzugt ringförmig. Erfindungsgemäß kann das Dichtungselement auf das
Clipsteckteil aufgesetzt werden. Das Dichtungselement kann alternativ an das Clipsteckteil angespritzt, aufgeschäumt oder auf sonstige Weise auf das Clipsteckteil aufgetragen sein. Das Dichtungselement kann erfindungsgemäß als ein Dichtungsring ausgebildet sein. Das Dichtungselement kann an dem Einsatzelement oder an dem Dornelement angeordnet sein. Bevorzugt wird das Dichtungselement um einen
Abschnitt des Einsatzelements herumgeführt, wobei das
Dichtungselement auch an einem Tellerelement des
Clipsteckteils anliegt, wenn das Einsatzelement in die Aufnahme des ersten Bauteils eingesetzt ist. Das
Dichtungselement kann die Aufnahme des ersten Bauteils gegenüber Feuchtigkeit oder sonstigen Einwirkungen von außen abdichten. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn das erste Bauteil und das zweite Bauteil voneinander gelöst worden sind. In diesem Zustand wird die Aufnahme des ersten Bauteils durch das Dichtungselement in
Zusammenwirkung mit dem Tellerelement vor dem Eindringen von Feuchtigkeit und vor sonstigen äußeren Einflüssen geschützt .
Es ist vorteilhaft, wenn das Schaftelement des
Clipbuchsenteils einen maximalen Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als ein minimaler Durchmesser der
Aussparung des zweiten Bauteils. Dies ermöglicht es, das Clipbuchsenteil relativ zu dem zweiten Bauteil in einer Querrichtung zu der Steckachse zu verlagern. Dies
vereinfacht die Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil, da somit auch die Bauteile relativ
zueinander quer zur der Steckachse verlagert werden können. Dies kann hilfreich sein, um die Bauteile passgenau
aneinander auszurichten.
Die Erfindung betrifft ferner ein Bauteilsystem mit einem ersten Bauteil, mit einem zweiten Bauteil und mit dem vorangehend beschriebenen Verbindungssystem, wobei das erste Bauteil eine Aufnahme aufweist, wobei das zweite Bauteil eine Aussparung aufweist, wobei das Clipsteckteil des Verbindungssystems an dem ersten Bauteil festlegbar ist und wobei das Clipbuchsenteil des Verbindungssystems an dem zweiten Bauteil festlegbar ist. Das Clipsteckteil ist bevorzugt so dimensioniert, dass es zumindest
abschnittsweise in die Aufnahme des ersten Bauteils
eingebracht werden kann. Das Clipbuchsenteil ist bevorzugt so dimensioniert, dass es zumindest abschnittsweise in die Aussparung des zweiten Bauteils eingebracht werden kann. Das erste Bauteil und/oder das zweite Bauteil sind
vorzugsweise so ausgebildet, dass sie Halteelemente, Nuten oder sonstige Halte- oder Festlegungsmittel aufweisen, die es erlauben, das Clipsteckteil an dem ersten Bauteil beziehungsweise das Clipbuchsenteil an dem zweiten Bauteil festzulegen .
Das Clipsteckteil beziehungsweise das Clipbuchsenteil ist vorzugsweise so an dem ersten Bauteil beziehungsweise dem zweiten Bauteil festlegbar, dass das Clipsteckteil
beziehungsweise das Clipbuchsenteil von dem ersten Bauteil beziehungsweise von dem zweiten Bauteil nur mit Hilfe von Spezialwerkzeugen gelöst werden kann. Bei dem ersten
Bauteil handelt es sich bevorzugt um ein Rohbauelement eines Kraftfahrzeugs. Bei dem zweiten Bauteil handelt es sich besonders bevorzugt um ein Blendenelement eines
Kraftfahrzeugs. Die Aussparung des Blendenelements ist bevorzugt in einem Retainerabschnitt des Blendenelements angeordnet. Bei dem Retainerabschnitt kann es sich
erfindungsgemäß um einen Abschnitt des Blendenelements handeln, der aus dem Blendenelement herausragt und dafür vorgesehen ist, das Clipbuchsenteil aufzunehmen.
Vorzugsweise ist das Bauteilsystem so ausgebildet, dass das Schaftelement des Clipbuchsenteils einen maximalen
Außendurchmesser aufweist, der geringer ist als ein
minimaler Durchmesser der Aussparung des zweiten Bauteils. Dies vereinfacht die Verbindung des ersten Bauteils mit dem zweiten Bauteil, da die Bauteile relativ zueinander quer zu der Steckachse verlagert werden können, sodass die Bauteile exakt zueinander ausgerichtet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 2 ein Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer Seitenansicht , Fig. 3 das Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer Schnittansieht ,
Fig. 4 das Clipsteckteil des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 5 ein Clipbuchsenteil des Verbindungssystems in einer perspektivischen Schnittansicht, Fig. 6 das Clipbuchsenteil des Verbindungssystems in einer Draufsicht ,
Fig. 7 ein Dichtungselement des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem mit zwei nicht miteinander verbundenen Bauteilen in einer Schnittansicht,
Fig. 9 das Bauteilsystem nach Fig. 8, wobei die zwei
Bauteile miteinander verbunden sind, in einer
Schnittansieht ,
Fig. 10 eine zweite Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer
perspektivischen Ansicht,
Fig. 11 eine dritte Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer
perspektivischen Ansicht und Fig. 12 eine vierte Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems in einer
perspektivischen Ansicht. Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 in einer
perspektivischen Ansicht. Das Verbindungssystem 1 umfasst ein Clipsteckteil 2 und ein Clipbuchsenteil 3. Das
Clipsteckteil 2 weist ein seitlich auskragendes
Aufsat ztellerelement 4, ein Einsatzelement 5 und ein
Dornelement 6 auf. Das Einsatzelement 5 des
Clipsteckteils 2 kann in eine Aufnahme eines ersten
Bauteils eingesetzt und darin festgelegt werden, wobei das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 auf dem Bauteil aufliegt. Das Dornelement 6 kann in einen Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 eingeführt werden, um das
Clipsteckteil 2 mit dem Clipbuchsenteil 3 wie gezeigt lösbar zu verbinden. Das Clipbuchsenteil 3 weist ein oberes Tellerelement 8 und ein unteres Tellerelement 9 auf, die es erlauben, das Clipbuchsenteil 3 an einem zweiten Bauteil festzulegen. Das obere Tellerelement 8 und das untere
Tellerelement 9 sind durch ein Schaftelement 10 des
Clipbuchsenteils 3 miteinander verbunden. Das
Schaftelement 10 bildet außerdem eine Wandung des
Hohlraums 7. Das Verbindungssystem 1 umfasst ferner ein Dichtungselement 11, bei dem es sich um einen
komprimierbaren Gummiring handelt.
Fig. 2 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems 1 in einer Seitenansicht. Hierbei sind das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 dargestellt. Das Dornelement 6 weist einen oberen Rastabschnitt 12, einen unteren Rastabschnitt 13 und einen
Einschnürungsabschnitt 14 auf, wobei der obere
Rastabschnitt 12 und der untere Rastabschnitt 13 jeweils einen größeren Durchmesser aufweisen als der
Einschnürungsabschnitt 14. Eine Oberfläche des
Einschnürungsabschnitts 14 weist zwei
Einschnürungsschrägen 15 auf. Das Clipsteckteil 2 weist ferner einen Kopfabschnitt 16 auf. Der Kopfabschnitt 16 weist eine Kopfschräge 17 auf.
Fig. 3 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems in einer Schnittansicht. Das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 sind dargestellt.
Fig. 4 zeigt das Clipsteckteil 2 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Das Einsatzelement 5, das seitlich auskragende Aufsat ztellerelement 4 und das
Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 sind dargestellt.
Fig. 5 zeigt das Clipbuchsenteil 3 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Schnittansicht. Das
Clipbuchsenteil 3 weist zwei Eingriffabschnitte 18 auf, die als Rastnasen ausgebildet sind. Die Eingriffabschnitte 18 ragen in den Hohlraum 7 hinein, der in dem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 gebildet wird. Die
Eingriffabschnitte 18 sind mit dem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 einteilig ausgeführt. Jeder
Eingriffabschnitt 18 weist eine Oberfläche mit einer
Einsteckschräge 19 und einer Absteckschräge 20 auf. Die Eingriffabschnitte 18 können in den Einschnürungsabschnitt des Dornelements des Clipsteckteils eingreifen, wenn das Dornelement des Clipsteckteils in dem Hohlraum 7 des
Clipbuchsenteils 3 angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine lösbare Verbindung zwischen dem Clipsteckteil und dem Clipbuchsenteil 3 hergestellt werden.
Fig. 6 zeigt das Clipbuchsenteil 3 des Verbindungssystems in einer Draufsicht. Diese Ansicht zeigt das obere
Tellerelement 8 des Clipbuchsenteils 3, das zu dem
Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 öffnet. Die
Eingriffabschnitte 18 ragen in den Hohlraum 7 hinein.
Fig. 7 zeigt das Dichtungselement 11 des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Bei dem
Dichtungselement 11 handelt es sich um einen
komprimierbaren Gummiring.
Fig. 8 zeigt ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem 21 mit zwei nicht miteinander verbundenen Bauteilen 22 und 23 in einer Schnittansicht. Das Bauteilsystem 21 weist ein erstes Bauteil 22 und ein zweites Bauteil 23 auf. Bei dem ersten Bauteil 22 handelt es sich um ein Rohbauelement eines
Kraftfahrzeugs. Bei dem zweiten Bauteil 23 handelt es sich um ein Blendenelement, das vor dem Rohbauelement angeordnet und mit dem Rohbauelement lösbar verbunden werden kann. In einer Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 sitzt ein
Einsatzelement 5 eines Clipsteckteils 2. Das
Einsatzelement 5 wird abschnittsweise von einem
Dichtungselement 11 umschlossen, wobei es sich bei dem Dichtungselement 11 um einen komprimierbaren Gummiring handelt. Das Einsatzelement 5 des Clipsteckteils 2 ist mit einem Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 verbunden. In einer Aussparung 24 des zweiten Bauteils 23 befindet sich ein Clipbuchsenteil 3. Die Aussparung 24 ist in einem Retainerabschnitt 25 des zweiten Bauteils 23 angeordnet. Ein oberes Tellerelement 8 und ein unteres Tellerelement 9, die mit einem Schaftelement 10 des Clipbuchsenteils 3 verbunden sind, halten das Clipbuchsenteil 3 in der
Aussparung 24 des zweiten Bauteils 23. Das
Clipbuchsenteil 3 ist somit an dem zweiten Bauteil 23 festgelegt. Dabei hintergreift das obere Tellerelement 8 eine Oberseite 26 des Retainerabschnitts 25 zweiten
Bauteils 23 und das untere Tellerelement 9 hintergreift eine Unterseite 27 des Retainerabschnitts 25 des zweiten Bauteils 23. Gemeinsam bilden das Clipsteckteil 2 und das Clipbuchsenteil 3 ein Verbindungssystem 1, das dazu dient, die Bauteile 22 und 23 lösbar miteinander zu verbinden. Das Schaftelement 10 bildet einen Hohlraum 7 zur Aufnahme des Dornelements 6. Das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 weist einen
Kopfabschnitt 16 mit einer Kopfschräge 17 auf. Ein
Eingriffabschnitt 18 des Clipbuchsenteils 3 weist eine Einsteckschräge 19 und eine Absteckschräge 20 auf. Durch eine Ausrichtung der Einsteckschräge 19 des
Eingriffabschnitts 18 des Clipbuchsenteils 3 und eine
Ausrichtung der Kopfschräge 17 des Kopfabschnitts 16 zu einer Einsteckrichtung wird eine Größe einer zur Verbindung des Clipsteckteils 2 mit dem Clipbuchsenteil 3 notwendigen Einsteckkraft definiert.
Fig. 9 zeigt das Bauteilsystem 21 nach Fig. 8, wobei die zwei Bauteile 22 und 23 mittels des Verbindungssystems 1 miteinander verbunden sind, in einer Schnittansicht. Das Clipsteckteil 2 weist ein Aufsat ztellerelement 4 auf. Das Einsatzelement 5 des Clipsteckteils 2 ist vorliegend gezeigt vollständig in die Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 eingesetzt. Das Dichtungselement 11 wird von dem
Aufsat ztellerelement 4 verformt, sodass das
Einsatzelement 5 und das Dichtungselement 11 kraftschlüssig in der Aufnahme 28 des ersten Bauteils 22 festgelegt sind. Das Dichtungselement 11 dichtet die Aufnahme 28 gegenüber eindringender Feuchtigkeit ab. Das Aufsat ztellerelement 4 liegt außerdem an dem unteren Tellerelement 9 des
Clipbuchsenteils 3 an.
Das Dornelement 6 des Clipsteckteils 2 ist in dem
Hohlraum 7 des Clipbuchsenteils 3 angeordnet. Das
Clipbuchsenteil 3 weist zwei Eingriffabschnitte 18 auf, die als Rastnasen ausgebildet sind. Die Eingriffabschnitte 18 greifen in einen Einschnürungsabschnitt 14 des
Dornelements 6 des Clipsteckteils 2 ein. Der
Einschnürungsabschnitt 14 des Dornelements 6 wird von einem oberen Rastabschnitt 12 und einem unteren Rastabschnitt 13 begrenzt. Durch eine Ausrichtung der Absteckschräge 20 des Eingriffabschnitts 18 und eine Ausrichtung einer
Einschnürungsschräge 15 des Einschnürungsabschnitts 14 zu einer Absteckrichtung wird eine Größe einer zur Lösung des Clipsteckteils 2 von dem Clipbuchsenteil 3 notwendigen
Absteckkraft definiert. Bei der Lösung des Clipsteckteils 2 von dem Clipbuchsenteil 3 werden die Eingriffabschnitte 18 nicht zerstört, sondern nur elastisch verformt. Somit ist eine Wiederverwendbarkeit des Verbindungssystems 1 gegeben.
Fig. 10 zeigt eine zweite Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem Clipsteckteil 2, einem Clipbuchsenteil 3 und einem
Dichtungselement 11 in einer perspektivischen Ansicht. Bei dieser Ausführungsvariante weist das Clipsteckteil 2 kein Aufsat ztellerelement auf.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem
Clipsteckteil 2 und einem Clipbuchsenteil 3 in einer perspektivischen Ansicht. Das Clipsteckteil 2 weist ein Aufsat ztellerelement 4 auf. Dieses Verbindungssystem 1 weist kein Dichtungselement auf, kann bei vielen
Anwendungsfällen jedoch trotzdem in einer Aufnahme eines ersten Bauteils befestigt werden. Fig. 12 zeigt eine vierte Ausführungsvariante des
erfindungsgemäßen Verbindungssystems 1 mit einem
Clipsteckteil 2 und einem Clipbuchsenteil 3 in einer perspektivischen Ansicht. Dieses Verbindungssystem 1 weist kein Dichtungselement auf. Ferner weist das
Clipbuchsenteil 3 nur ein oberes Tellerelement 8, jedoch kein unteres Tellerelement auf. Dieses Verbindungssystem 1 ist zur Verwendung mit einigen speziell ausgebildeten Bauteilen geeignet.
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
I. Verbindungssystem
2. Clipsteckteil
3. Clipbuchsenteil
4. Aufsat ztellerelement
5. Einsatzelement
6. Dornelement
7. Hohlraum
8. Oberes Tellerelement
9. Unteres Tellerelement
10. Schaftelement
II. Dichtungselement
12. Oberer Rastabschnitt
13. Unterer Rastabschnitt
14. Einschnürungsabschnitt
15. Einschnürungsschräge
16. Kopfabschnitt
17. Kopfschräge
18. Eingriffabschnitt
19. Einsteckschräge
20. Absteckschräge
21. Bauteilsystem
22. Erstes Bauteil
23. Zweites Bauteil
24. Aussparung
25. Retainerabschnitt
26. Oberseite
27. Unterseite
28. Aufnahme