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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION TERMINAL FOR CONDUCTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/047974
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection terminal (2) for connecting a conductor, said terminal being designed as a direct plug-in terminal, comprising a clamping spring (4) which is arranged in a housing (1) and comprises an elastic clamping limb (7) that can be moved into an open and latching position, an actuation device (13) being provided for pressing down the clamping limb into the open position and the latching position in order to insert a conductor, wherein the housing (1) has a conductor insertion channel (11) for inserting the conductor into a clamping point between the free end of the clamping limb (7) and a busbar (5). The invention is characterized in that the actuation device (13) has a pressing element (14) and a pivoting element (15) which interacts with the pressing element (14) at least when opening the clamping point, and at least one release means is provided for releasing the latched state of the clamping limb (7) of the clamping spring (4), said release means being designed such that the latching position can be released again as a result of the conductor acting on the release means when the conductor is inserted. The pivoting element is designed to act on the pressing element (14), and the pressing element (14) is designed to act on the clamping limb (7).

Inventors:
BÖCKER MARC (DE)
SCHUMACHER RALF (DE)
STJEPANOVIC KARLO (DE)
HANNING WALTER (DE)
SCHMITZ TILL (DE)
APORIUS STEFAN (DE)
OESTERHAUS JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/074456
Publication Date:
March 18, 2021
Filing Date:
September 02, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R13/193
Domestic Patent References:
WO2017207429A22017-12-07
WO2017207429A22017-12-07
Foreign References:
DE1213024B1966-03-24
DE102004001202A12004-07-22
DE3019149A11981-11-26
EP2768079A12014-08-20
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussklemme (2) zum Anschluss eines Leiters, die als Direktsteckklemme ausgebildet ist, mit einer in einem Gehäuse (1) angeordneten Klemmfeder (4) mit einem in eine Offen- und Raststellung beweglichen federnden Klemm schenkel (7), zu dessen Niederdrücken in die Offen- und Raststellung zum Einführen eines Leiters eine Betätigungseinrichtung (13) vorgesehen ist, wo bei das Gehäuse (1) einen Leitereinführkanal (11) zum Einführen des Leiters in eine Klemmstelle zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels (7) und einer Stromschiene (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet , dass die Betäti gungseinrichtung (13) ein Drückelement (14) und ein mit dem Drückelement (14) zumindest bei einem Öffnen der Klemmstelle zusammenwirkendes Schwenkelement (15) aufweist, wobei wenigstens ein Lösemittel zum Lösen des Rastzustandes des Klemmschenkels (7) der Klemmfeder (4) vorgesehen ist, dass derart ausgelegt ist, dass die Verraststellung durch Einwirken des Leiters bei seinem Einführen auf dieses Lösemittel wieder gelöst werden kann, wobei das Schwenkelement zum Einwirken auf das Drückelement (14) und das Drückelement (14) zum Einwirken auf den Klemmschenkel (7) aus gebildet ist.

2. Anschlussklemme (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drückelement (14) in einem Betätigungskanal (12) des Gehäuses (1) linear oder im Wesentlichen linear beweglich ist.

3. Anschlussklemme (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskanal (12) parallel zum Leitereinführkanal (11) verläuft.

4. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskanal (12) schräg in einem Winkel von bis zu + 90° zum Leitereinführkanal (11) verläuft.

5. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Drückelement (14) in einer Raststellung verrastbar ist, in welcher es den Klemmschenkel (7) in der Offenstellung zum Einführen des Leiters hält.

6. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche oder An schlussklemme (2) zum Anschluss eines Leiters, die als Direktsteckklemme ausgebildet ist, mit einer in einem Gehäuse (1 ) angeordneten Klemmfeder (4) mit einem in eine Offen- und Raststellung beweglichen federnden Klemm schenkel (7), zu dessen Niederdrücken in die Offen- und Raststellung zum Einführen eines Leiters eine Betätigungseinrichtung (13) vorgesehen ist, wo bei das Gehäuse (1 ) einen Leitereinführkanal (11 ) zum Einführen des Leiters in eine Klemmstelle zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels (7) und einer Stromschiene (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betäti gungseinrichtung (13) ein Drückelement (14) und ein mit dem Drückelement (14) zumindest bei einem Öffnen der Klemmstelle zusammenwirkendes Schwenkelement (15) aufweist, und dass die Klemmfeder (4) im Gehäuse (1 ) abgestützt ist und dass die Stromschiene (5) im Bereich der Leitereinführung flächig eben ausgebildet ist und dass der Leiter bei einem Einführen in die Klemmstelle im Übrigen durch das Gehäuse (1 ) und die Klemmfeder (4) ge führt ist.

7. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klemmfeder nicht mit der Stromschiene verbunden ist

8. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) in Leitereinführrichtung (X) vor dem Drückelement (14) in dem Betätigungskanal (12) angeordnet ist.

9. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) in Leitereinführrichtung (X) hin ter oder neben dem Drückelement (14) in dem Betätigungskanal (12) ange ordnet ist.

10. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) als Schwenkhebel ausgebildet ist, der schwenkbar in oder am Gehäuse (2) gelagert ist und der einen Drück arm (15b) aufweist, mit dem er auf das Drückelement (14) einwirkt und einen Betätigungsarm (15a) zur Betätigung.

11 .Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) ganz oder teilweise in dem Be tätigungskanal angeordnet ist.

12. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) in dem Betätigungskanal schwenkbar gelagert ist.

13. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) im Wesentlichen außen auf dem Gehäuse (1 ) aufliegt.

14. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) außen an dem Gehäuse (1 ) schwenkbar gelagert ist.

15. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) mit einem Drehlager mit einer ortsfesten Drehachse an dem Gehäuse (1 ) schwenkbar gelagert ist.

16. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) mit einem Drehlager mit einer sich im Raum translatorisch bewegenden Drehachse an dem Gehäuse (1 ) schwenkbar gelagert ist.

17. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Drückarm (15a) frei auf dem Betätigungselement (14) aufliegt, sodass der Schwenkhebel (15) das Drückelement (14) in eine Offen- und Raststellung drücken kann und sodass sich das Drückelement (14) beim Zurückbewegen des Schwenkhebels (15) nicht mit zurückbewegt.

18. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwenkhebel (15) mit dem Drückelement (14) über eine Koppeleinrichtung gekoppelt ist.

19. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schwenkelement (15) oder das Drückelement (14) als optisches Anzeigeelement ausgebildet ist, aus dessen Stellung erkennbar ist, ob sich der Klemmschenkel (7) der Klemmfeder (4) in dem Offenzustand oder in dem Klemmzustand befindet.

20. Anschlussklemme (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Drückelement als ein weiteres Lösemittel (18) ausge bildet ist.

21. Reihenklemme mit einer oder mehreren Anschlussklemmen nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 20.

22. Steckverbinder oder Leiterplattenklemme mit einer Anschlussklemme oder mit mehreren scheibenartig aufgebauten und aneinander gereihten sowie zu ei nem Verbund zusammengesetzten Anschlussklemmen nach einem der vor stehenden Ansprüche 1 bis 20.

23. Steckverbinder oder Leiterplattenklemme nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die scheibenartigen Anschlussklemmen in Anreihrich tung miteinander verbunden sind, insbesondere formschlüssig und/oder kraft schlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sind.

24. Steckverbinder oder Leiterplattenklemme nach Anspruch 23, dadurch gekenn zeichnet, dass die scheibenartigen Anschlussklemmen in Anreihrichtung mit einander verrastet sind.

25. Steckverbinder oder Leiterplattenklemme nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens eine der scheibenartigen Anschlussklemmen in An reihrichtung eine seitliche Abdeckung (27) aufweist.

Description:
Anschlussklemme für Leiter

Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme für Leiter nach dem Oberbegriff des An spruchs 1.

Aus der DE 10 2004 001 202 A1 ist es bekannt, eine in einem Offen-Zustand verras- tete Klemmfeder mit einem Schwenkhebel aus der Raststellung zu lösen, so dass sich die Klemmfeder entspannen und einen in eine Klemmstelle einführbaren Leiter gegen eine Stromschiene pressen kann, um das Leiterende zu kontaktieren. Das Wiederherstellen des Rastzustandes kann z.B. mit einem Schraubendreher erfolgen.

Zudem ist es aus der DE 30 19 149 A1 bekannt, Direktsteckklemmen mit einer in einem Offen-Zustand verrasteten Klemmfeder mit einem Leiterende aus der Rast stellung zu lösen, so dass sich die Klemmfeder entspannen kann, um das Leiterende zu kontaktieren. Das Wiederherstellen des Rastzustandes kann mit einem Schwen kelement erfolgen, das außen am Klemmengehäuse angeordnet ist.

In der EP 2 768 079 wird vorgeschlagen, eine im Offenzustand verrastete Direkt steckklemme mit einem zwischen Klemmfeder und Leiter angeordneten Drückele ment aus dem Rastzustand zu lösen.

Aus der WO 2017/207429 A2 ist es ferner bekannt, den Rastzustand einer Direkt steckklemme mit Klemmfeder mit zwei verschiedenen Verstellmitteln aus dem Rast zustand lösen zu können, wobei das eine der Verstellmittel als eine über ein freies Leiterende betätigbare Wippe und das andere Verstellmittel als Drückelement aus gebildet sein kann. Das Wiederherstellen des Rastzustandes erfolgt mit dem Drü ckelement.

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine weitere vorteilhafte Lösung zum Wiederherstel len des Rastzustandes einer als Direktsteckklemme ausgestalteten Anschlussklem me mit einer in einem Offen-Zustand verrastbaren Klemmfeder zu schaffen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 .

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Nach Anspruch 1 wird eine Anschlussklemme zum Anschluss eines Leiters geschaf fen, die als Direktsteckklemme ausgebildet ist, mit einer in einem Gehäuse angeord neten Klemmfeder mit einem in eine Offen- und Raststellung beweglichen federnden Klemmschenkel, zu dessen Niederdrücken in die Offen- und vorzugsweise Raststel lung zum Einführen eines Leiters eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, wobei das Gehäuse einen Leitereinführkanal zum Einführen des Leiters in eine Klemmstel le zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels der Klemmfeder und eine Strom schiene aufweist, wobei die Betätigungseinrichtung ein Drückelement und ein mit dem Drückelement zumindest beim Öffnen der Klemmstelle zusammenwirkendes Schwenkelement aufweist. Es ist ferner wenigstens ein Lösemittel zum Lösen des Rastzustandes vorgesehen, dass derart ausgelegt ist, dass die Verraststellung durch Einwirken des Leiters bei seinem Einführen auf dieses Lösemittel wieder gelöst wer den kann. Da die Betätigungseinrichtung sowohl ein Drückelement als auch ein Schwenkelement aufweist, kann mit Hilfe des Schwenkelementes sowohl die Rich tung der Betätigung beim Spannen der Feder als auch die dazu benötigte Kraft auf einfache Weise durch entsprechende Auslegung des Schwenkelementes variiert werden. Eine Verrastung der Klemmfeder im Offenzustand ist dabei eine vorteilhafte Option. Es ist dabei zweckmäßigerweise sowie konstruktiv kompakt realisierbar und vorteilhaft vorgesehen, dass das Schwenkelement zum Einwirken auf das Drückele ment und das Drückelement zum Einwirken auf den Klemmschenkel ausgebildet ist.

Optional können weitere Lösemittel zum Lösen des Rastzustandes, die anders aus gelegt sind als das erste Lösemittel zum Lösen des Rastzustandes, vorgesehen sein.

Nach einer sehr funktionssicheren Variante kann vorgesehen sein, dass das Drü ckelement in einem Betätigungskanal des Gehäuses linear oder im Wesentlichen linear beweglich ist. Dann ist es zweckmäßig aber nicht zwingend erforderlich, dass der Betätigungskanal parallel zum Leitereinführkanal verläuft.

Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Drückelement in einer Raststel lung verrastbar ist, in welcher es den Klemmschenkel in der Offenstellung zum Ein führen des Leiters hält.

Es kann zudem weiter vorgesehen sein, dass das Schwenkelement in Leitereinführ richtung vor dem Drückelement in dem Betätigungskanal angeordnet ist. Diese An ordnung ist besonders vorteilhaft, aber nicht zwingend. Es kann alternativ aber auch vorgesehen sein, dass das Schwenkelement in Leitereinführrichtung hinter oder ne ben dem Drückelement in dem Betätigungskanal angeordnet ist.

Es ist zur einfachen Betätigung vorteilhaft, wenn das Schwenkelement als Schwenk hebel ausgebildet ist, der schwenkbar in oder am Gehäuse gelagert ist und der einen Drückarm aufweist, mit dem er auf das Drückelement einwirkt und einen Betäti gungsarm zum manuellen oder werkzeugbasierten Bewegen des Schwenkhebels.

Es kann dabei einerseits vorgesehen sein, dass das Schwenkelement mit einem Drehlager mit einer ortsfesten Drehachse an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Alternativ kann aber auch vorgesehen sein, dass das Schwenkelement mit einem Drehlager mit einer sich im Raum beim Schwenken des Schwenkelements translato risch (in einer bis 3 Raumrichtungen nacheinander oder gleichzeitig) bewegenden Drehachse an dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist. Derart kann insbesondere der Raumbedarf des Schwenkelementes bei der Drehbewegung entsprechend der jewei ligen Einbauraummaße optimiert werden.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Schwenkelement ganz oder teilweise in dem Betätigungskanal angeordnet ist, insbe sondere in dem Betätigungskanal schwenkbar gelagert ist.

Es kann zudem auch vorgesehen sein, dass das Schwenkelement im Wesentlichen außen auf dem Gehäuse aufliegt und dort außen an dem Gehäuse schwenkbar ge lagert ist.

Dabei kann nach einer vorteilhaften Variante vorgesehen sein, dass der Drückarm frei ohne Kopplung auf dem Betätigungselement aufliegt, so dass der Schwenkhebel das Drückelement in eine Offen- und Raststellung drücken kann, aber ohne Einfluss auf das Drückelement zurückschwenkbar ist.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Schwenkhebel mit dem Drückelement über eine Koppeleinrichtung gekoppelt ist, sodass der Schwenkhebel das Drückelement in eine Offen- und Raststellung drücken kann und sodass er mit diesem gemeinsam zurückbewegbar ist.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Schwenkelement als optisches Anzei geelement ausgebildet ist, aus dessen Stellung erkennbar ist, ob sich der Klemm schenkel der Klemmfeder in dem Offen-/ oder in dem Klemmzustand befindet.

Es kann zudem vorgesehen sein, dass die Anschlussklemme ein weiteres Löseele ment zum Lösen des Rastzustandes des Klemmschenkels der Klemmfeder aufweist.

Nach einem nebengeordneten Anspruch wird zudem eine Anschlussklemme zum Anschluss eines Leiters, die als Direktsteckklemme ausgebildet ist, mit einer in ei- nem Gehäuse angeordneten Klemmfeder mit einem in eine Offen- und Raststellung beweglichen federnden Klemmschenkel geschaffen, zu dessen Niederdrücken in die Offen- und Raststellung zum Einführen eines Leiters eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, wobei das Gehäuse einen Leitereinführkanal zum Einführen des Lei ters in eine Klemmstelle zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels und einer Stromschiene aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung ein Drückelement und ein mit dem Drückelement zumindest bei einem Öffnen der Klemmstelle zusammenwirkendes Schwenkelement aufweist, dadurch gekennzeich net, dass die Klemmfeder im Gehäuse abgestützt ist und(dies ist eine vorteilhafte aber nicht zwingende Option) nicht mit der Stromschiene verbunden ist und dass die Stromschiene im Bereich der Leitereinführung flächig eben ausgebildet ist und dass der Leiter bei einem Einführen in die Klemmstelle im Übrigen durch das Gehäuse und die Klemmfeder geführt ist. Auch derart wird mit einfachen Mitteln sowie mit be sonders wenigen Metallteilen eine weitere vorteilhafte Lösung zum Wiederherstellen des Rastzustandes einer als Direktsteckklemme ausgestalteten Anschlussklemme mit einer in einem Offen-Zustand verrastbaren Klemmfeder geschaffen.

Realisierbar sind insbesondere eine Reihenklemme mit einer oder mehreren An schlussklemmen nach einem der Ansprüche 1 bis 20 sowie ein Steckverbinder oder eine Leiterplattenklemme mit einer Anschlussklemme oder mehreren scheibenartig aufgebauten und aneinander gereihten sowie zu einem Verbund zusammengesetz ten Anschlussklemmen nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Es sei betont, dass lediglich bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben werden, auf welche der Schutzbereich nicht beschränkt ist. Es sind vielmehr auch Abwandlungen und Äquivalente der dargestellten Ausführungsbeispiele realisierbar. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Reihenklemme mit zwei als Direkt steckklemmen ausgebildeten Anschlussklemmen;

Fig. 2 eine Schnittansicht der Reihenklemme aus Fig. 1 ;

Fig. 3 in a) eine perspektivische Ansicht und in b) eine Seitenansicht eines

Teilbereichs einer weiteren Reihenklemme mit einer weiteren Ausge staltung einer als Direktsteckklemme ausgebildeten Anschlussklemme in einem ersten Betätigungszustand und in c) und d) die Ansichten aus a) bzw. b) in einem zweiten Betätigungszustand; Fig. 4 in a) eine Seitenansicht und in b) eine perspektivische Ansicht eines

Teilbereichs einer dritten Reihenklemme mit einer dritten Variante einer als Direktsteckklemme ausgebildeten Anschlussklemme in einem Klemmzustand und in c) und d) die Reihenklemme aus a) bzw. b) in ei nem offenen Rastzustand;

Fig. 5 in a) eine Schnittansicht und in b) einen vergrößerten Ausschnitt aus a) eines Steckverbinders mit einer vierten Variante einer als Direktsteck klemme ausgebildeten Anschlussklemme in einem offenen Rastzustand sowie in c) eine perspektivische Ansicht des Steckverbinders aus a) in dem Zustand aus a), in d) und e) eine Schnittansicht und eine perspek tivische Ansicht des Steckverbinders aus a) mit der Anschlussklemme in einem Klemmzustand und in f) und g) den Steckverbinder aus a) bis e) unmittelbar nach dem Wiederherstellen des offenen Rastzustandes;

Fig. 6 in a) bis c) perspektivische Ansicht eines weiteren Steckverbinders in verschiedenen Schalt-Zuständen;

Fig. 7 bis 9 in a) und b) jeweils Ansichten weiterer Steckverbinder in verschiedenen Schalt-Zuständen; und

Fig. 10 ein Steckmodul, das aus einer Reihung von Steckverbindern besteht.

Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 einer Anschlussklemme 2. Dieses Gehäuse 1 ist hier als das Gehäuse 1 einer Reihenklemme ausgebildet, in dem bzw. in der zwei der An schlussklemmen 2 ausgebildet sind.

Das Gehäuse 1 könnte alternativ als das Gehäuse 1 eines anderen Gerätes ausge bildet sein, so als das Gehäuse eines Steckverbinders oder dgl. (siehe z.B. Fig. 5a- 9)·

Zudem könnte in dem Gehäuse 1 nur eine einzige (Fig. 5a-g) oder es könnten mehr als zwei der Anschlussklemmen 2 in ihm ausgebildet sein.

Die Anschlussklemme 2 ist zum Anschluss eines freien Leiterendes eines hier nicht dargestellten Leiters - beispielsweise eines im Endbereich abisolierten Leiters - ge eignet bzw. ausgelegt. Nachfolgend wird der Aufbau der beiden Anschlussklemmen 2, die hier gleich aus gebildet sind, näher beschrieben. Die beiden Anschlussklemmen 2 können leitend, beispielsweise über einen Stromschienenabschnitt 3 miteinander verbunden sein.

Die beiden Anschlussklemmen könnten auch einen unterschiedlichen Aufbau auf weisen, z.B. könnte die eine als Direktsteckklemme dargestellter Bauart ausgelegt sein und die andere als Anschlussklemme in anderer Bauart.

Die Anschlussklemmen 2 sämtlicher dargestellter Figuren weisen eine Klemmfeder 4 auf und eine Stromschiene 5. Mit der Klemmfeder 4 kann ein freies - z.B. abisolier tes - Leiterende eines ein- oder mehrdrähtigen Leiters gegen die Stromschiene 5 gedrückt werden, um das Leiterende und die Stromschiene 5 leitend miteinander verbinden zu können. Diese Position - in Fig. 1 an der linken Anschlussklemme 2 dargestellt, ohne dass in diese ein Leiterende eingeführt ist - wird nachfolgend auch als Klemmstellung oder Kontaktstellung bezeichnet.

Die jeweilige Klemmfeder 4 ist V-förmig ausgebildet. Sie weist einen Stützschenkel 6 zum Abstützen der Klemmfeder 4 an einem Widerlager, insbesondere an einem Steg 9 des Gehäuses 1 , auf und einen federnd wirkenden Klemmschenkel 7, wobei diese beiden Schenkel 6, 7 über eine Biegung bzw. einen Bogen 8 miteinander verbunden sein können. Die Klemmfeder 4 kann im Bereich der Biegung 8 über einen Zapfen 10, insbesondere einen Zapfen 10 des Gehäuses 1 , gesetzt sein. Auf eine Verbin dung der Klemmfeder mit der Stromschiene kann derart vorteilhaft und einfach ver zichtet werden. Die Abstützung der Klemmfeder 4 im Kunststoff des Gehäuses 1 ist dennoch langlebig und sicher. Andere Arten der Abstützung sind denkbar.

Es sind vorzugsweise jedenfalls abschnittsweise seitlich der Klemmfeder 4 und vor zugsweise abschnittsweise oberhalb der Klemmfeder 4 zwei Kanäle 11, 12 im Ge häuse 1 ausgebildet. Diese Kanäle 11 , 12 erstrecken sich hier im Wesentlichen oder genau parallel zu einer Leitereinführrichtung X.

Der eine der beiden Kanäle 11 , 12 ist als Leitereinführkanal 11 ausgebildet, durch welchen ein Leiterende in einer Leitereinführrichtung X in den Bereich einer Klemm stelle und Leiterkontaktierungsstelle K (siehe Fig. 2) im Gehäuse 1im Bereich der Klemmfeder am freien Ende des Klemmschenkels 7 geführt werden kann. Der ge naue Ort der Leiterkontaktierungsstelle hängt vom Leiterdurchmesser ab.

Der andere der beiden Kanäle 11 , 12 ist als Betätigungskanal 12 zum Bewegen einer Betätigungseinrichtung 13 der Anschlussklemme 2 in dem Gehäuse 1 ausgebildet. Die Betätigungseinrichtung 13 besteht vorteilhaft aus einer Kombination aus einem Drückelement 14 und einem Schwenkelement 15. Das Schwenkelement kann als ein Schwenkhebel ausgebildet sein, der zwei zueinander winklige Hebelarme 15a, 15b aufweist. Der Hebelarm 15a ist ein Betätigungsarm und der Hebelarm 15b ein Drückarm (siehe Fig. 2).

Das Schwenkelement 15 ist dem Drückelement 14 in Richtung der Klemmfeder 4 vorgeschaltet. Das Drückelement 14 kann dazu ausgelegt sein, direkt mit dem Drückarm 15b auf den Klemmschenkel 7 einzuwirken, um diesen in eine Offenstel lung zu bewegen. Der Betätigungsarm bzw. der Hebelarm 15a kann außen aus dem Gehäuse 1 vorstehen.

Insgesamt wirkt das Schwenkelement 15 über das Drückelement 14 auf den Klemm schenkel 7 ein. Vorzugsweise sind das Drückelement 14 und das Schwenkelement 15 als separate Bauteile ausgebildet. Diese können lose aneinander liegen, sodass sie sich in Drückrichtung bzw. Leitereinführöffnung X gemeinsam bewegen und so dass sie getrennt voneinander aus dem Bereich der Klemmstelle entnehmbar sind. Dies ist in Fig. 1 bis 5 so gelöst.

Das Schwenkelement 15 und das Drückelement 14 können aber auch miteinander so gekoppelt sein, dass sie sowohl in Leitereinführrichtung X als auch gegen diese Richtung nur gemeinsam bewegbar sind.

Das Drückelement 14 kann im Wesentlichen als ein im Betätigungskanal 12 linear oder im Wesentlichen linear bewegliches Schiebeelement ausgebildet sein, mit dem Druck auf den Klemmschenkel 7 ausgeübt werden kann, um ihn in eine Öffnungspo sition zu bewegen, in welcher die Klemmstelle geöffnet ist, sodass in sie bzw. zwi schen das freie Ende des Klemmschenkels 7 und die Stromschiene 5 ein Leiterende einführbar ist. Dabei kann ferner vorgesehen sein, dass das Drückelement 14 in ei ner vorgegebenen Stellung im Betätigungskanal 12 mit einer Bewegungskomponen te winklig zur Leitereinführrichtung in eine Raststellung bewegbar ist, in welcher es im Gehäuse 1 der Anschlussklemme 2 an einer Rastkante 17 oder an dem Strom schienenabschnitt 3 oder dgl. verrastet ist. In dieser im Gehäuse 1 verrasteten Stel lung wirkt es so auf den Klemmschenkel 7 ein, dass dieser niedergedrückt ist, so dass ein kontaktierter Leiter wieder aus dem Bereich der Kontakt- und Klemmstelle K entnommen werden kann oder in diese eingeführt werden kann (siehe auch Fig. 2).

Dabei ist der Schwenkhebel 15 hier derart ausgelegt, dass mit ihm durch Schwenken - mit einem Werkzeug oder direkt von Hand - Druck auf das Drückelement 14 aus- geübt werden kann, um das Drückelement 14 im Wesentlichen linear oder im We sentlichen linear im Betätigungskanal 12 zu bewegen. Derart kann auf einfache Wei se durch Schwenken des Schwenkhebels 15 über das Drückelement 14 als Zwi schenelement Druck auf den Klemmschenkel 7 ausgeübt werden, um den Klemm schenkel 7 zu verschwenken und um die Klemmstelle zu öffnen.

Vorteilhaft kann durch diese Anordnung ein Verrasten des Klemmschenkels 7 in ei ner Offenstellung realisiert werden. Diese „Raststellung“ zeichnet sich dadurch aus, dass das freie Ende des Klemmschenkels 7 in ihr beabstandet zur Stromschiene 5 so liegt, dass in den Bereich der Klemmstelle ein Leiterende weitestgehend wider standsfrei einführbar ist. Dargestellt ist die Verraststellung in Fig. 1 links und in Fig. 2 rechts (in Fig. 2 wurde die Reihenklemme im Vergleich zu Fig. 1 um 180° gedreht dargestellt).

Nach einer Ausgestaltung kann die Raststellung durch Verrasten des Drückelemen tes 14 in einer Position erreicht werden, in welcher der Klemmschenkel 7 über ma nuelles oder werkzeuggestütztes Einwirken auf den Schwenkhebel 15 - also durch Verschwenken desselben - auf das Ende des Drückelementes 14 einwirkt, sodass der Klemmschenkel 7 heruntergedrückt wird.

Wenn das Drückelement 14 und der Betätigungskanal 12 an ihren zueinander ge wandten Seiten korrespondierende Rastkanten 16, 17 aufweisen, wird das Drü ckelement 14 in dem Moment, in welchem die beiden Rastkanten 16, 17 axial anei nander vorbeigeführt werden, etwas seitlich zur Leitereinführrichtung X in eine Rast stellung gedrückt. Dies ist in Fig. 1 rechts und in Fig. 2 links (entsprechende Bezugs zeichen sind nur in Fig. 2 vorgesehen) dargestellt.

Es könnte auch vorgesehen sein, dass die beiden korrespondierenden Rastkanten nicht im Gehäuse 1 und am Drückelement 14 vorgesehen werden, sondern an ande rer Stelle, so z.B. zwischen dem Drückelement 14 und der Stromschiene 5 (nicht dargestellt).

Es ist also vorgesehen, dass das Drückelement 14 in einer vorgegebenen axialen Position im Betätigungskanal 12 an einem Widerlager z.B. im Gehäuse 1 oder an dem Stromschienenabschnitt 3 verrastet ist, sodass sich die Klemmfeder bzw. der Klemmschenkel 7 in einer Offenstellung und durch das Verrasten des Drückelemen tes 14 im Gehäuse 1 oder an einem anderen Element ebenfalls in einer Raststellung befinden, in welcher ein freies Leiterende so weit in den Leitereinführkanal 11 ein führbar ist, dass der Klemmschenkel 7 beim Lösen des Klemmschenkels 7 aus sei- ner Rastposition das Leiterende federnd gegen die Stromschiene 5 drückt. Die Stromschiene 5 kann zu einem Klemmkäfig z.B: in L- oder U-Form gebogen sein, so dass eine Art Stecköffnung für den Leiter in dem Klemmkäfig gebildet wird.

Sie kann aber nach einer konstruktiv vereinfachten Variante, bei der die Stromschie ne dann allerdings keinen Fehlsteckschutz mehr realisiert, flächig eben ausgestaltet sein, so dass kein Klemmkäfig gebildet wird (Fig. 6a, 6b, 6c). Ein Fehlsteckschutz kann dann ggf. optional durch Anbringen einer Abdeckung an dem Gehäuse erreicht werden. Damit ist die Stromschiene 5 im Bereich der Leitereinführung mit dem sich daran anschließenden Leitereinführkanal 11 im Wesentlichen (bis auf eine vorste hende Klemmkante oder dgl.) flächig eben ausgebildet und der Leiter ist bei einem Einführen in die Klemmstelle im Übrigen durch das Gehäuse 1 und die Klemmfeder 4 geführt.

Die Klemmfeder kann dabei auch nicht mit der Stromschiene verbunden sein. Sie kann dann im Bereich ihres Bogens und mit ihrem Widerlagerschenkel auch allein im Gehäuse abgestützt sein und nicht an einem Klemmkäfig oder der Stromschiene oder dgl.

Nach einer weiteren Option kann diese Verraststellung durch wenigstens ein Löse mittel wieder gelöst werden. Dieses Lösemittel 18 kann als ein Schwenkelement, insbesondere ein Schwenkhebel, ausgebildet sein, dessen einer Arm 18a im Lei tereinführkanal 11 beispielsweise in Leitereinführrichtung „hinter“ oder „unter“ der Klemmstelle angeordnet ist und dessen anderer Arm 18b dazu ausgelegt ist, bei ei nem Verschwenken des Lösemittels 18 durch Einwirken des Leiters das Drückele ment 14 - das sich dann entsprechend lang im Betätigungskanal 12 bis hinter die Klemmstelle erstrecken kann - aus der Raststellung zurück zubewegen, sodass sich dieses aus der Verrastung löst, sodass sich der Klemmschenkel 7entspannen und das eingeführte Leiterende kontaktieren kann (Fig. 2).

Die Bedienung der beiden Anschlussklemmen 2 dieser Reihenklemme ist einfach und sicher. Vorteilhaft ist insbesondere, dass mit dem Konzept der Ausbildung der Betätigungseinrichtung als aus zwei Elementen bestehend - hier aus dem Schwen kelement 15, insbesondere dem Schwenkhebel, und dem Drückelement 14 - die Betätigungscharakteristik gegenüber einer Betätigung nur über ein Drückelement 14 geändert werden kann.

So kann das Schwenkelement 15 gleich lange oder verschieden lange Arme 15a,

15b aufweisen. Zudem kann das Schwenkelement 15 kürzere Arme 15a, b (siehe Fig. 1 und 2) oder längere Arme 15a, b (siehe Fig. 5) aufweisen, um beispielsweise eine manuelle Be tätigung zu erlauben oder eine Betätigung mit einem Werkzeug, wie z.B. einem Schraubendreher. Der eine der Arme, der Arm 15a dient als Betätigungsarm, der bei manueller oder werkzeugbasierten Betätigung das Schwenkelement 15 verschwen- ken kann. Der andere der beiden Arme 15b dient zum Niederdrücken des Drückele mentes 14. Dieser ist in der Regel kürzer ausgestaltet als der längere Arm 15a, der Betätigungsarm.

Die Länge des Betätigungsarmes wirkt sich entscheidend auf die Größe der Kraft aus, die zum Niederdrücken des Drückelementes 14 und zum Öffnen des Klemm schenkels 7 und zum Zurückbewegen desselben in die Raststellung aufgewendet werden muss.

Der Betätigungsarm kann insofern kürzer (Fig. 1) oder länger (Fig. 5) ausgestaltet sein, um beispielsweise eine manuelle Betätigung zu erlauben oder eine Betätigung mit einem Werkzeug, wie einem Schraubendreher.

Zudem kann mit dem Schwenkelement 15 auch die Richtung, aus welche die Betäti gung erfolgen soll, einfach variiert werden.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Betätigungshebel im Wesentlichen inner halb des Betätigungskanals 12 angeordnet ist (Siehe Fig. 1 ) und nur wenig über den Rand der Reihenklemme vorsteht. Der Betätigungskanal 12 (Fig. 1 und 2) kann dazu in einem Bereich oberhalb des Drückelementes 14 einen größeren Querschnitt auf weisen als in dem Bereich, in welchem das Drückelement 14 im Wesentlichen ver schieblich geführt ist. In diesem Bereich größeren Querschnitts kann das Schwen kelement 15 verschwenkbar im Betätigungskanal 14 angeordnet sein, es kann dazu mit dem Gehäuse 1 ein Schwenklager ausbilden.

Das Schwenkelement 15 kann somit nach einer Variante (z.B. Fig. 1 und 2) in dem Gehäuse 1 drehbar gelagert sein.

Es kann dazu Zapfen aufweisen, die in Ausnehmungen bzw. Augen des Gehäuses 1 drehbar eingreifen (nicht dargestellt).

Alternativ kann das Schwenkelement 15 auch Ausnehmungen 22 aufweisen, in wel che Vorsprünge/Zapfen 23 am Gehäuse 1 drehbar eingreifen (Fig. 3a -d), so dass derart ein ortsfestes Drehlager mit einer ortsfesten Drehachse gebildet wird. Es ist aber alternativ auch denkbar, dass das Drehlager keine ortsfeste Drehachse aufweist.

So kann vorgesehen sein, dass sich der oder die Vorsprünge 23 in einer nicht kreis runden Ausnehmung 22 begrenzt bewegen können, so dass die Drehachse des Schwenkelementes 15 nichts ortsfest ist, sondern sich beim Schwenken des Schwenkelements 15 auf einer Bahn entlang bewegt, so dass der Vorsprung 23 nicht nur in sich gedreht, sondern auch translatorisch bewegt wird.

Nach Fig. 7a und b ist dazu vorgesehen, dass sich der jeweilige Vorsprung 23 bei einem Schwenken des Schwenkelements 15 in einer langlochartigen, sowie kurven artigen Ausnehmung 22 bewegen kann.

In Fig. 9a und b ist die Ausnehmung 22 exzentrisch und der Vorsprung 23 kann ex zentrisch sein und in Fig. 8a und 8b ist die Ausnehmung 22 eher trapezförmig (mehreckig) und der Vorsprung 23 eher dreieckig.

Die Drehachse des Vorsprungs 23 bewegt sich dann entsprechend auf einer Bahn innerhalb der Ausnehmung 22 und ist nicht ortsfest.

Derart kann insbesondere erreicht werden, dass der Raumbedarf für das Schwen kelement 15 beim Schwenken optimiert wird, beispielsweise in einer Richtung (z.B. seitlich der Anschlussklemme) reduziert wird.

Auch bei den Ausgestaltungen der Fig. 7 bis 9 kann alternativ vorgesehen sein, dass Zapfen vorgesehen sind, die in nicht kreisrunde Ausnehmungen bzw. Augen des Gehäuses 1 drehbar eingreifen (nicht dargestellt).

Das Schwenkelement 15 kann nach einer anderen Variante (z.B. Fig. 3a-d) auch im Wesentlichen außen auf der Oberfläche des Gehäuses 1 aufliegen und über eine Koppeleinrichtung mit dem Drückelement 14 gekoppelt sein, sodass es gemeinsam mit diesem bewegt wird. Diese Koppeleinrichtung kann ein Fenster 20 z.B. nach Art eines bogenförmigen Langlochs aufweisen, in welches ein Stift 21 der Koppeleinrich tung am Drückelement 14 eingreift. Derart bewegt das Schwenkelement 15 durch Einwirken des Randes des Fensters 20 (oder der beiden Fenster 20) das Drückele ment 14 an dem oder den Stiften 21 in Leitereinführrichtung X. Diese Anordnung kann kinematisch auch umgekehrt ausgestaltet werden bzw. sein. Es kann weiter vorgesehen sein (Fig. 1 und 2), dass das Schwenkelement 15 mit einem freien Ende auf dem oberen Ende des Drückelementes 14 aufliegt, sodass dieses durch eine Betätigung des Hebels niederdrückbar ist, um die Feder zu öffnen und um erneut einen Rastzustand hersteilen zu können. Bei dem Entrasten des Drü ckelementes 14 wird der Klemmschenkel 7 freigegeben und bewegt das Drückele ment 14 nach oben, wodurch wiederum das Schwenkelement 15 zurückgestellt wird.

Nach Fig. 3a - d ist der Betätigungskanal 12 im Gehäuse 1 nicht nach oben im Ge häuse 1 offen ausgebildet.

Die Fig. 3a - d und Fig. 4a - d zeigen verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten dieses Prinzips mit verschieden geformten Schwenkelementen 15, wobei in Fig.3a eine Betätigung seitlich der Klemme und in Fig. 4a-d eine Betätigung oberhalb der Klemme (Bezogen auf einen Rastfuß 23 der Klemme) möglich ist.

Nach Fig. 1 bis 4 ist jeweils vorgesehen, dass der Schwenkhebel 15 auch optisch durch die eingenommene Stellung anzeigt, ob sich die jeweilige Anschlussklemme in einer offenen Raststellung oder in einer Klemmstellung befindet.

Dies ist in Fig. 5 nur eingeschränkt so. Denn nach Fig. 5 kann das Schwenkelement 15 nach einem Niederdrücken des Drückelemente 14 im Betätigungskanal zurückge schwenkt werden, sodass er seitlich außen an dem Gehäuse 1 anliegt und nicht über die Konturen des Gehäuses 1 zu weit nach oben oder seitlich vorsteht. Es ergibt sich derart aber ein stets optisch ansprechender Eindruck des Gehäuses 1 . Zur optischen Anzeige des Beschaltungszustandes kann auch optional vorgesehen sein, dass das Drückelement 14 in wenigstens einem Beschaltungszustand aus dem Gehäuse 1 , hier oben, vorsteht (Fig. 5e).

Der Steckverbinder kann einen Steckanschluss 24 zum Kontaktieren eines Gegen steckers, z.B. an der von der Anschlussklemme 2 abgewandten Seite, aufweisen (siehe Fig. 5e).

Es ist ferner möglich - siehe Fig. 10 mehrere Steckverbinder - insbesondere an einer Querseite aneinanderzustecken und so eine Steckverbinderanordnung in Scheibenbauweise zu realisieren. Fig. 10 verdeutlicht auch, dass die Steckverbinder (wie auch die Reihenklemmen) eine Rückwand 26 aufweisen können, die eine Rückwand 26 des Gehäuses 1 ausbildet. Von der anderen Seite her sind Ausnehmungen nach Art von Montagekonturen in dem Gehäuse 1 ausgebildet, so dass von der anderen Seite die Montage der Bauelemente erfolgen kann. An einer einzelnen Anschlussklemme oder in Anreihrichtung bei einer Reihung aus Anschlussklemmen kann auch eine Abdeckung 27 vorgesehen sein.

Die Reihenklemmen der Fig. 1 sind ebenfalls aneinander reihbar. Auch sie weisen vorzugsweise eine im Wesentlichen durchgängige Rückwand 26 auf.

Des Weiteren ist es denkbar eine Abdeckplatte auf die Querseite eines Steckverbinders zu setzen, um die Anschlusseinrichtung im Inneren des Steckverbinders vor äußeren Einflüssen zu schützen und ein Fehlstecken des Leiterendes zu verhindern.

Bezugszeichen

Gehäuse 1

Anschlussklemme 2 Stromschienenabschnitt 3 Klemmfeder 4 Stromschiene 5 Stützschenkel 6 Klemmschenkel 7 Biegung 8 Steg 9 Zapfen 10

Leitereinführkanal 11 Betätigungskanal 12 Betätigungseinrichtung 13 Drückelement 14 Schwenkelement 15 Hebelarme 15a, 15b Rastkanten 16, 17 Lösemittel 18 Arme 18a, 18b Fenster 20 Stifte 21

Ausnehmungen 22 Vorsprünge 23 Steckanschluss 24 Rastfuß 25 Rückwand 26 Abdeckung 27 Leitereinführrichtung X