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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION TERMINAL AND SPRING-LOADED TERMINAL CONTACT THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/128407
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spring-loaded terminal contact (3) for making contact with electrical conductors, having at least one bus bar (7) and having at least one clamping spring (9), which has a bearing side (10), a clamping side (12) and a spring bow (11) arranged between the bearing side (10) and the clamping side (12). The clamping side (12) extends towards the bus bar and has a spring clamping edge (8) for clamping an electrical conductor introduced in a conductor insertion direction (L) between clamping side (12) and bus bar (7). The bus bar (7) has a clamping edge (6), which together with the spring clamping edge (8) forms a clamping point for the electrical conductor to be clamped. The bus bar (7) has a channel-shaped depression (14) adjacent to the clamping edge (6) in front of the clamping point in the conductor insertion direction (L).

Inventors:
MEYER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/053998
Publication Date:
September 03, 2015
Filing Date:
February 26, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R11/09; H01R9/24
Domestic Patent References:
WO2008095453A12008-08-14
Foreign References:
DE20211513U12003-11-27
DE202013100635U12013-03-04
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1 . Federkraftklemmkontakt (3) zur Kontaktierung elektrischer Leiter mit min- destens einer Stronnschiene (7) und mindestens einer Klemmfeder (9), die einen Anlageschenkel (10), einen Klemmschenkel (12) und einen zwischen dem Anlageschenkel (10) und dem Klemmschenkel (12) angeordneten Federbogen (1 1 ) hat, wobei sich der Klemmschenkel (12) zur Stromschiene (7) hin erstreckt und eine Federklemmkante (8) zum Anklemmen eines zwi- sehen Klemmschenkel (12) und Stromschiene (7) in eine Leitereinsteckrichtung (L) eingeführten elektrischen Leiters hat, und wobei die Stromschiene (7) eine Klemmkante (6) hat, die zusammen mit der Federklemmkante (8) eine Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (7) in Leitereinsteckrich- tung (L) vor der Klemmstelle angrenzend an die Klemmkante (6) eine rin- nenförmige Vertiefung (14) hat.

2. Federkraftklemmanschluss (3) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmige Vertiefung (14) in die Stromschiene (7) eingeprägt ist.

3. Federkraftklemmkontakt (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rinnenförmige Vertiefung (14) vollgeprägt oder hohlgeprägt ist.

4. Federkraftklemmkontakt (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Leitereinsteckrichtung (L) hinter der Klemmstelle eine sich von der Stromschienenebene weg erstreckende Haltelasche (13) angeordnet ist, wobei die Klemmfeder (9) mit ihrem Anlageschenkel (10) beabstandet von der Stromschienenebene in die Haltelasche (13) eingehängt ist.

5. Federkraftklemmkontakt (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (13) einstückig mit der Stromschiene (7) ausgebildet ist.

6. Federkraftklemmkontakt (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (13) als ein von der Stromschiene (7) separates Teil ausgebildet ist.

7. Federkraftklemmkontakt (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stromschiene (7) quer zur Leitereinsteckrichtung (L) erstreckt und eine mit Mehrzahl von sich parallel zueinander erstreckenden, rinnenförmigen Vertiefungen (14) nebeneinander auf der Stromschiene (7) angeordnet sind, wobei jeder rinnenförmigen Vertiefung (14) eine Klemmfeder (9) zugeordnet ist.

8. Federkraftklemmkontakt (3) nach Anspruch 7 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Klemmfeder (9) jeweils eine Haltelasche (13) vorgesehen ist und die Haltelaschen (13) unter Bildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet angeordnet sind.

9. Verbindungsklemme (1 ) für elektrische Leiter mit einem Isolierstoffgehäuse (2), das mindestens eine Leitereinführungsöffnung (5) zum Einführen eines elektrischen Leiters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federkraftklemmkontakt (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in das Isolierstoffgehäuse (2) eingebaut ist. 10. Verbindungsklemme (1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Isolierstoffgehäuse (2) mindestens ein schwenkbar gelagerter Betätigungshebel (4) eingebaut ist, wobei der Betätigungshebel (4) einen mit dem Klemmschenkel (12) mindestens einer zugeordneten Klemmfeder (9) zur Öffnung der Klemmstelle bei Verschwenken des Betätigungshebels (4) zusammenwirkenden Betätigungsabschnitt hat.

Description:
Verbindungsklemme und Federkraftklemmkontakt hierzu

Die Erfindung betrifft einen Federkraftklemmkontakt zur Kontaktierung elektri- scher Leiter mit mindestens einer Stromschiene und mit mindestens einer Klemmfeder, die einen Anlageschenkel, einen Klemmschenkel und einen zwischen dem Anlageschenkel und dem Klemmschenkel angeordneten Federbogen hat, wobei sich der Klemmschenkel zur Stromschiene hin erstreckt und eine Federklemmkante zum Anklemmen eines zwischen Klemmschenkel und Strom- schiene in einer Leitereinsteckrichtung eingeführten elektrischen Leiters hat, und wobei die Stromschiene eine Klemmkante hat, die zusammen mit der Klemmkante eine Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter bildet. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verbindungsklemme für elektrische Leiter mit einem Isolierstoffgehäuse, das mindestens eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen eines elektrischen Leiters aufweist. Dabei ist mindestens ein Federkraftklemmkontakt in das Isolierstoffgehäuse eingebaut. Derartige Federkraftklemmkontakte werden zum Anklemmen elektrischer Leiter durch die Kraft der Klemmfeder in vielfältiger Weise z. B. in Dosenklemmen zur elektrisch leitenden Verbindung mehrerer elektrischer Leiter miteinander, in Steckverbindern, wie z. B. Leiterplattensteckverbindern, Gerätesteckverbindern, Geräteanschlussadaptern, Reihenklemmen oder sonstigen elektrischen Geräten genutzt. In DE 102 37 701 B4 ist eine hebelbetätigte Verbindungsklemme beschrieben, bei der eine Käfigzugfeder mit ihrem Anlageschenkel auf einem Stromschienenstück aufliegt. Das Stromschienenstück ragt durch eine Leiterdurchführungsöff- nung der Käfigzugfeder hindurch. Das Stromschienenstück ist unter Bildung einer Klemmkante für einen anzuklemmenden elektrischen Leiter im Bereich von Kontaktzungen abgekantet, auf denen der Anlageschenkel der Klemmfeder aufliegt. Aus DE 196 54 61 1 B4 ist eine Verbindungsklemme mit einer U-förmig gebogenen Blattfeder (auch Schenkelfeder genannt) bekannt, die in eine Leiterdurchführungsöffnung eines Stromschienenstücks eingehängt ist. Das Stromschienenstück ist derart umgefaltet, dass es einen Halteschenkel und einen Kontaktschenkel besitzt, die miteinander einen Eckwinkel bilden. Der Kontaktschenkel hat zur Bildung einer Klemmkante zwei aufeinander zulaufende Schrägflächen.

In der DE 10 2010 024 809 A1 ist eine hebelbetätigte Anschlussklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und einer Federklemmeinheit mit einer Klemmfeder und einem Stromschienenabschnitt beschrieben. Im Klemmbereich der Stromschiene sind Vorwölbungen einer Stromschiene vorhanden, die in Richtung des freien Endes der Klemmfeder und des gegenüberliegenden Anlageschenkels weisen. Der in Leitereinsteckrichtung vor der Klemmstelle liegende Bereich der Stromschiene ist zur Bildung einer Einführschräge für einen elektrischen Leiter relativ zur Stromschienenebene geneigt.

DE 20 2013 100 635 U1 offenbart einen Federklemmkontakt zur Kontaktierung elektrischer Leiter mit einer Stromschiene und mit mindestens zwei Klemmfedern, die in sich von der Stromschiene weg erstreckende Rahmenteile eingehängt sind. Die Rahmenteile sind unter Bildung eines Zwischenraums beab- standet voneinander angeordnet. An der Stromschiene ist eine quer zur Leiter- einsteckrichtung verlaufende Klemmkante vorhanden.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Federkraftklennnnkontakt und eine verbesserte Verbindungsklennnne zu schaf- fen, bei der die elektrische Anbindung eines unter der Kraft der Klemmfeder an die Stromschiene angeklemmten elektrischen Leiters verbessert wird.

Die Aufgabe wird mit dem Federkraftklemmkontakt mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch die Verbindungsklemme mit den Merkmalen des An- Spruchs 9 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Für einen gattungsgemäßen Federkraftklemmkontakt wird vorgeschlagen, dass die Stromschiene in Leitereinsteckrichtung vor der Klemmstelle angrenzend an die Klemmkante eine rinnenförmige Vertiefung hat.

Während bisherige Stromschienen lediglich in Leitereinsteckrichtung vor der Klemmstelle bzw. vor der Klemmkante der Stromschiene zum Herausstellen der Klemmkante geneigt sind, wird nunmehr vorgeschlagen, vor der Klemmstelle jeweils eine rinnenförmige Vertiefung vorzusehen.

In elektrischer Hinsicht wird durch eine solche rinnenförmige Vertiefung erreicht, dass das abisolierte freie Ende eines elektrischen Leiters in dem an die Klemm- kante der Stromschiene angrenzenden Bereich nicht auf der Stromschiene li- nienförmig oder flächig aufliegt. Vielmehr wird durch die rinnenförmige Vertiefung ein Abstand zwischen dem anzuklemmenden freien Ende des elektrischen Leiters und der Stromschiene geschaffen. Die Klemmkraft der Klemmfeder wird damit auf die Kontaktkante konzentriert, was die Flächenpressung erhöht. Ein durch den elektrischen Leiter fließender Strom wird somit konzentriert durch die Klemmkante geführt. Hierdurch sind die Übergangswiderstände im Vergleich zu einer weiteren flächigen Anlage des elektrischen Leiters auf der Stromschiene reduziert. Zudem gelingt es mit der rinnenförmigen Vertiefung eine verbesserte Führung für das anzuklemmende freie Ende des elektrischen Leiters bereitzustellen. Durch die rinnenförmige Vertiefung kann eine Verbindungsklemme mit einem Isolierstoffgehäuse, das mindestens eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen eines elektrischen Leiters aufweist, und einem in das Isolierstoffgehäuse eingebauten solchen Federkraftklemmkontakt noch kompakter als bei einer Variante mit signifikant schräggestellter Stromschiene gestaltet werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die rinnenförmige Vertiefung in die Stromschiene eingeprägt ist. Die rinnenförmige Vertiefung kann damit bei der Herstel- lung im einfachen Umformprozess erstellt werden.

Dabei kann die rinnenförmige Vertiefung entweder vollgeprägt oder hohlgeprägt sein. Bei der Vollprägung wird das Material der Stromschiene im Bereich der rinnenförmigen Vertiefung unter Beibehaltung der darunterliegenden Fläche der Stromschiene zusammengedrückt. Die eingeprägte Sicke führt damit bei einer Vollprägung nicht zu einer Querschnittsvergrößerung der Stromschiene.

Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die rinnenförmige Vertiefung (Sicke) hohlgeprägt ist. Dabei wandert durch das Einprägen der Sicke überschüssiges Material unter Bildung einer Vorwölbung aus der unteren Ebene der Stromschiene heraus. Diese Vorwölbungen können zur stabilen Lagerung der Stromschiene in dem Isolierstoffgehäuse genutzt werden. Zudem bleibt der Stromquerschnitt der Stromschiene bei der Hohlprägung nahezu unverändert. In einer bevorzugten Ausführungsform ist in Leitereinsteckrichtung hinter der Klemmstelle bzw. hinter der Klemmkante der Stromschiene eine sich von der Stromschienenebene weg erstreckende Haltelasche angeordnet. Die als Schenkelfeder ausgeführte Klemmfeder ist dabei mit ihrem Anlageschenkel beabstandet von der Stromschienenebene in die Haltelasche eingehängt. Dies er- möglicht eine besonders stabile, selbsttragende und kompakte Bauform des Federkraftklemmkontaktes.

Die Haltelasche kann einstückig mit der Stromschiene ausgebildet sein, indem die Haltelasche bei der Herstellung der Stromschiene aus der Stromschienen- ebene weggebogen ist. Denkbar ist aber auch, dass die Haltelasche als ein von der Stromschiene separates Teil ausgebildet ist. Die Haltelasche kann dabei rahmenartig sein und in eine Materiallasche der Stromschiene eingehängt werden. Sie kann aber auch in eine Fensterausnehmung der Stromschiene eingehängt werden, indem die Haltelasche eine vorstehende Materiallasche hat.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Stromschiene quer zur Leitereinsteckrichtung erstreckt und eine Mehrzahl von sich parallel zueinander erstreckenden rinnenförmigen Vertiefungen nebeneinander auf der Stromschiene angeordnet sind. Jeder rinnenförmigen Vertiefung ist dann eine Klemmfeder zugeordnet. Mit einem solchen Federkraftklemmkontakt, bei dem mehrere in Anreihrichtung nebeneinander angeordnete Klemmfedern sich eine Stromschiene teilen, lässt sich eine besonders kompakte Dosenklemme real isieren, die mit Hilfe der rinnenförmigen Vertiefungen eine verbesserte Anbindung des elektrische Leiters an die Stromschiene ermöglicht.

Bei einem solchen Federkraftklemmkontakt kann für jede Klemmfeder jeweils eine Haltelasche vorgesehen sein, wobei die Haltlaschen unter Bildung eines Zwischenraums voneinander beabstandet angeordnet sind. Eine solche Anordnung von Haltelaschen unter Bildung eines Zwischenraumes hat den Vorteil, dass ein Betätigungsorgan platzsparend in den Zwischenraum eingebaut werden kann.

Insofern ist bei einer besonders vorteilhaften Verbindungsklemme in dem Isolierstoffgehäuse mindestens ein schwenkbar gelagerter Betätigungshebel einge- baut. Der Betätigungshebel hat dabei einen mit dem Klemmschenkel mindestens einer zugeordneten Klemmfeder zur Öffnung der Klemmstelle bei Verschwenken des Betätigungshebels zusammenwirkenden Betätigungsabschnitt.

Der Betätigungshebel grenzt dabei vorzugsweise an die rinnenförmige Vertie- fung an.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert:

Es zeigen:

Fig. 1 - perspektivische Schnittansicht einer Verbindungsklemme;

Seiten-Schnittansicht des Federkraftklemmkontaktes der Verbindungsklemme aus Fig. 1 ;

Seitenansicht des Federkraftklemmkontaktes aus Fig. 2; perspektivische Ansicht des Federkraftklemmkontaktes aus Figuren 2 und 3; perspektivische Schnittansicht des Federkraftklemmkontaktes aus Fig. 4; perspektivische Schnittansicht des Federkraftklemmkontak¬ tes aus Fig. 4 mit Betätigungshebel;

Fig. 7 - perspektivische Ansicht des Federkraftklemmkontaktes aus

Fig . 5 mit Betätigungshebel. Figur 1 lässt eine perspektivische Schnittansicht einer Verbindungsklemme 1 erkennen, die ein Isolierstoffgehäuse 2 und einen darin eingebauten Federkraftklemmkontakt 3 hat. Weiterhin sind schwenkbar gelagerte Betätigungshebel 4 in das Isolierstoffgehäuse 2 eingebaut. Das Isolierstoffgehäuse 2 hat mehrere nebeneinander angeordnete und sich parallel zueinander erstreckende Leiterein- führungsöffnungen 5, die zu einer Klemmstelle zum Anklemmen eines in Leiter- einsteckrichtung L eingesteckten elektrischen Leiters führen. Die Klemmstelle wird durch eine Klemmkante 6 einer sich quer zur Leitereinsteckrichtung erstreckenden Stromschiene 7 und einer Federklemmkante 8 einer jeweiligen Klemmfeder 9 gebildet. Die Klemmfeder 9 ist als Schenkelfeder ausgebildet und hat einen Anlageschenkel 10, einen sich daran anschließenden Federbogen 1 1 und einen dem Anlageschenkel 10 gegenüberliegenden Klemmschenkel 12. Der Federbogen 1 1 verbindet somit den Anlageschenkel 10 und den Klemmschenkel 12 miteinander. Deutlich wird, dass der Klemmschenkel 12 optional nach mehreren Biegeabschnitten die Federklemmkante 8 am freien Ende aufweist und sich zur Ebene der Stromschiene 7 hin erstreckt.

Erkennbar ist weiterhin, dass der Anlageschenkel 10 der Klemmfeder 9 jeweils in eine Haltelasche 13, welche mit der Stromschiene 7 verbunden ist, eingehängt und dort gelagert ist. Damit wird ein selbsttragender Federkraftklemmkontakt 3 realisiert, bei dem die beim Anklemmen eines elektrischen Leiters mit Hilfe der Klemmkraft der Klemmfeder 9 auftretenden Kräfte nur unwesentlich auf das Isolierstoffgehäuse 2 übertragen werden.

Auf der Oberseite der Stromschiene 3, die der Klemmfeder 9 und insbesondere dem Klemmschenkel 12 zugewandt ist, ist eine rinnenförmige Vertiefung 14 eingebracht, die in Leitereinsteckrichtung L gesehen vor der Klemmstelle und der Klemmkante 6 der Stromschiene 3 angeordnet ist. Die rinnenförmige Vertiefung erstreckt sich dabei in Leitereinsteckrichtung L parallel zu der auf der Stromschienenebene abgebildeten Erstreckungsrichtung des Anlageschenkels 10 und des Klemmschenkels 12. Durch die rinnenförmige Vertiefung 14 wird die Klemmkante 6 in Leitereinsteckrichtung L gesehen vor der Klemmkante 6 freigestellt. Die rinnenförmige Vertiefung 14 mit ihren Seitenwänden 17 schafft zudem einen Einführungskanal für das freie Ende eines anzuklemmenden elektrischen Leiters. Erkennbar ist weiterhin, dass die Betätigungshebel 4 mit einem teilkreisförmigen Lagerungsabschnitt 15 angrenzend zur Klemmfeder 9 im Isolierstoffgehäuse 2 schwenkbar gelagert sind. Der teilkreisförmige Lagerungsabschnitt 15 wird dabei an seinem Außenumfang im Isolierstoffgehäuse gelagert und geführt. Die Lei- tereinführungsöffnung 5 geht dabei in den teilkreisförmigen Lagerungsabschnitt 15 über, dessen Außenseite einen Teil der Leitereinführungsöffnung 5 mit bildet und einen elektrischen Leiter zur Klemmstelle und in eine hinter der Klemmstelle vorgesehene Leiterauffangtasche 16 im Isolierstoffgehäuse 2 führt. Deutlich wird weiterhin, dass die rinnenförmige Vertiefung 14 mit ihrer Seitenwand 17 in die Fläche des teilkreisförmigen Lagerungsabschnitts 15 übergeht. Der teilkreisförmige Lagerungsabschnitt 15 ist benachbart zur rinnenförmigen Vertiefung 14 angeordnet. Optional hat das Isolierstoffgehäuse 2 frontseitig benachbart zu einer Leitereinführungsöffnung 5 eine Prüföffnung 18, die zu dem Federkraftklemmkontakt 3 führt. Damit kann mit einem Prüfstift, der in die Prüföffnung 18 eingeführt wird, gemessen werden, ob elektrisches Potential an dem Federkraftklemmkontakt 3 anliegt.

Deutlich wird weiterhin, dass das Isolierstoffgehäuse 2 aus zwei Teilen mit einem Grundkörper 19 und einem rückwärtigen Rastdeckel 20 ausgeführt ist. Der Grundkörper 19 hat die Leitereinführungsöffnungen 5. Bei geöffnetem Rastdeckel 20 werden der Federkraftklemmkontakt 3 und die Betätigungshebel 4 in den Grundkörper 19 eingesetzt. Sodann wird der Grundkörper 19 auf der den Leitereinführungsöffnungen 5 diagonal gegenüber liegenden Rückseite mit dem Rastdeckel 20 verschlossen. Dabei wird der Rastdeckel 20 mittels geeigneter Rastelelemente an dem Grundkörper 19 verrastet. Im oberen, rückwärtigen Bereich des Isolierstoffgehäuses 2 erfolgt die Verras- tung von dem Rastdeckel 20 mit dem Grundkörper 19 mit Hilfe mindestens eines aus Isolierstoffmaterial geformten, elastischen Rastarms 30, der sich in Leitereinsteckrichtung L erstreckt und sich integral an die obere Abdeckplatte des Grundkörpers 19 anschließt. Im unbelasteten Zustand ist der elastische Rastarm 30 an sich eben und nicht wie dargestellt zum freien Ende hin umgebogen. Am freien Ende des mindestens einen Rastarms 30 ragt eine Rastnase oder ein Raststeg 31 ab, der mit einem korrespondierenden Anschlag 32 an einem

Quersteg 33 des Rastdeckels 20 zusammenwirkt und mit diesem verrastet. Erkennbar ist, dass der Rastdeckel 20 in einem Abstand gegenüberliegend zu dem Quersteg 33 einen erhabenen Steg 34 aufweist derart, dass der mindestens eine Rastarm 30 zwischen dem erhabenen Steg 34 und dem Quersteg 33 hindurchgeführt und dann durch den hinter dem erhabenen Steg 34 liegenden Anschlag 32, der sich in Richtung des dem erhabenen Steg 34 tragenden Ab- Schnitts des Rastdeckels 20 erstreckt, von dem Quersteg 33 weg nach unten ausgelenkt wird. Hierdurch wird der mindestens eine Federarm 31 am freien Endbereich verbogen, so dass die Rastnase 31 durch die Federelastizität des Federarms 30 sicher hinter dem Anschlag 32 gehalten wird. Es wird mit Hilfe des vorgelagerten erhabenen Stegs 34 somit erreicht, dass der Federarm 30 in der Rastposition an dem Quersteg 33 verspannt wird.

Figur 2 lässt eine Seiten-Schnittansicht des Federkraftklemmkontaktes 3 für die Verbindungsklemme 1 aus Figur 1 erkennen. Dieser Federkraftklemmkontakt 3 bildet einen Kontakteinsatz und hat eine Stromschiene 7, von der integral mit der Stromschiene 7 geformte Haltelaschen 13 abragen. Erkennbar ist, dass der Anlageschenkel 10 der Klemmfeder 9 in einen Quersteg 21 der Haltelaschen 13 eingehängt ist.

Deutlich wird, dass von der Oberfläche der Stromschiene 7 die zur Klemmfeder 9 hin weist, eine rinnenförmige Vertiefung 14 eingeprägt ist. Diese rinnenförmige Vertiefung 14 ist hierbei vollgeprägt derart, dass im Bereich der rinnenfornnigen Vertiefung 14 ein Teil des Materials der Stromschiene 7 aus der unteren Ebene der Stromschiene 7 herausgedrückt wird. Die rinnenförmige Vertiefung 14 hat Seitenwände 17 und eine zur Klemmkante 6 hinlaufende Schrägfläche 22.

Figur 3 lässt eine Seitenansicht des Federkraftklemmkontakts 3 aus Figur 2 erkennen. Hierbei wird deutlich, dass die rinnenförmige Vertiefung 14 unter Bildung eines unter die untere Stromschienenebene herausragenden Materialabschnitts 23 von der Oberseite der Stromschiene 7, die der Klemmfeder 9 zuge- wandt ist, eingeprägt ist. Erkennbar wird weiterhin, dass der Haltesteg 13 aus der Stromschienenebene der Stromschiene 7 nach oben abgebogen ist, wobei die Haltelasche 13 zwei Seitenstege 24 hat, die mit dem oberen Quersteg 21 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist in der Haltelasche 13 eine Leiterdurchführungsöffnung ausgebildet und der Anlageschenkel 10 kann unter den Quersteg 21 in die Haltelasche 13 eingehängt werden.

Figur 4 lässt eine perspektivische Ansicht des Federkraftklemmkontaktes 3 aus Figur 3 erkennen. Dabei wird deutlich, dass sich die Stromschiene 7 quer zur Leitereinsteckrichtung L erstreckt und mehrere rinnenförmige Vertiefungen 14 nebeneinander angeordnet sind. Die rinnenförmigen Vertiefungen 14 erstrecken sich dabei in Leitereinsteckrichtung L, wobei jeder rinnenförmigen Vertiefung 14 eine Klemmfeder 9 zugeordnet ist.

Auf dieser Weise werden mehrere Klemmstellen für elektrische Leiter nebenei- nander geschaffen, wobei die elektrischen Leiter mittels der gemeinsamen Stromschiene 7 elektrisch leitend miteinander verbunden werden können.

Deutlich wird weiter, dass in Leitereinsteckrichtung L gesehen hinter der jeweiligen Klemmstelle, die durch eine Federklemmkante 8 der zugeordneten Klemm- feder 9 und die Klemmkante 6 der Stromschiene 7 gebildet wird, für jede Klemm- feder 9 eine Haltelasche 13 aus der Stromschiene 7 abgebogen ist. Die Haltelaschen 13 sind dabei unter Bildung eines Zwischenraums 25 beabstandet zueinander angeordnet. Deutlich wird weiterhin, dass die Klemmfedern im Bereich der Klemmkante 8 des Klemmschenkels 12 eine Breite haben, die der Breite der zugeordneten rinnen- förmigen Vertiefung 14 in etwa entspricht (± 10%).

Figur 5 lässt eine perspektivische Seiten-Schnittansicht des Federkraftklemman- Schlusses aus Figur 4 erkennen. Hierbei wird deutlich, dass der Anlageschenkel 10 mit einem Biegeabschnitt am freien Ende unter den Quersteg 21 der zugeordneten Haltelasche 13 gehängt ist.

Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht des Federkraftklemmanschlusses 3 aus Figur 5 in einer Schnittansicht erkennen. Hierbei sind zusätzlich Betätigungshebel 4 in den Zwischenraum zwischen zwei nebeneinander angeordneten Klemmfedern 9 angeordnet. Deutlich wird dabei, dass der teilkreisförmige Lagerungsabschnitt 15 der schwenkbar gelagerten Betätigungshebel auf der Oberseite der Stromschiene 7 unmittelbar angrenzend an die rinnenförmige Vertiefung 14 aufgelagert ist. Dabei ist für jede Klemmfeder 9 ein eigener Betätigungshebel 4 vorgesehen.

Figur 7 lässt eine perspektivische Ansicht des Federkraftklemmanschlusses 3 aus Figur 6 erkennen. Deutlich wird, dass die Betätigungshebel 4 jeweils zwei durch die zwischenliegende rinnenförmige Vertiefung 14 voneinander beabstan- dete teilkreisförmige Lagerungsabschnitte 15 haben, an die sich jeweils ein Armabschnitt 26 anschließt. Auf der Oberseite sind die Armabschnitte 26 durch eine Querplatte 27 miteinander verbunden. Die zugeordnete Klemmfeder 9 wird dabei in dem durch die Armabschnitte 26 und die Querplatte 27 umschlossenen Raum eingebracht. Die Betätigungshebel 4 sind auf diese Weite sehr stabil und platzsparend ausgeführt und tragen mit den teilkreisförmigen Lagerabschnitten 15 zur Führung des elektrischen Leiters bei.