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Title:
CONNECTION OF A VOLTAGE REGULATOR IN A MOTOR VEHICLE POWER SUPPLY NETWORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/027660
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns the external connection of a voltage regulator in a motor vehicle power supply, the power input (2) of the voltage regulator (1) being connected via a dual diode (7, 10) both to the main line (6), which is connected to the positive pole of the battery, and to an auxiliary line (9) which is connected to the positive pole of the vehicle power supply network by means of an ignition switch. The auxiliary line (9) is connected to a buffer capacitor (12). In the event of a voltage collapse on the main line (6), the power input is fed via the auxiliary line or by means of a current flowing from the buffer capacitor (12). In the event of a voltage collapse on the auxiliary line, the signal input (4) is fed via the buffer capacitor (12) which is dimensioned to buffer the power input (2).

Inventors:
HEISE ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000242
Publication Date:
July 31, 1997
Filing Date:
January 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
ITT MFG ENTERPRISES INC (US)
HEISE ANDREAS (DE)
International Classes:
B60R16/03; H02J7/14; H02J9/06; B60R16/02; (IPC1-7): H02J7/14
Foreign References:
EP0574743A21993-12-22
EP0246976A11987-11-25
Other References:
See also references of EP 0876701A1
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Claims:
Patentansprüche:
1. Beschaltung eines Spannungsreglers in einem Bordnetz eines Kraftfahrzeuges mit einer Hauptleitung (6), die unmittelbar mit der Fahrzeugbatterie verbunden ist, mit einer Nebenlei¬ tung (9), die über einen Zündschalter mit der Batterie ver¬ bunden ist, sowie einem Spannungsregler, der einen Lei¬ stungseingang, einen Ausgang sowie einen Signaleingang auf¬ weist, wobei der Signaleingang an die Nebenleitung und der Leistungseingang über eine Diode an die Hauptleitung an¬ geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Ne¬ benleitung (9) über eine weitere Diode (10) mit dem Lei¬ stungseingang (2) verbunden ist.
2. Beschaltung eines Spannungsreglers nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an die Nebenleitung (9) ein Pufferkon¬ densator (12) angeschlossen ist.
3. Beschaltung eines Spannungsreglers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Leistungseingangs (2) mit der Hauptleitung (6) frei von einem Pufferkondensa¬ tor ist.
4. Beschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nebenleitung (8) eine Diode (13) vorgesehen ist, die ein Entladen des Pufferkondensators (12) verhindert.
5. Beschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Signaleingang (4) mit einer Schutzbeschaltung (14,15) versehen ist.
Description:
Beschaltung eines Spannungsreglers im Bordnetz eines Kraft¬ fahrzeuges

Die Erfindung bezieht sich auf die Beschaltung eines Span¬ nungsreglers in einem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs. Der Span¬ nungsregler weist einen Leistungseingang sowie einen Ausgang und einen Signaleingang auf. Der Leistungseingang wird mit einer Spannungsquelle verbunden, wobei der Spannungsregler am Ausgang eine konstante Spannung abgibt, die unabhängig von Spannungsschwankungen am Eingang ist.

Derartige Spannungsregler sind notwendig, um ein sicheres Ar¬ beiten von elektronischen Steuer- und Regeleinrichtungen im Kraftfahrzeug zu gewährleisten. Hierbei kann es sich z. B. um einen Regler handeln, mit dem eine hydraulische Bremsanlage gesteuert wird, mit der sichergestellt werden soll, daß die Fahrzeugräder nicht blockieren.

Üblicherweise wird der Leistungseingang des Spannungsreglers über eine Diode mit der Hauptleitung des Bordnetzes, die di¬ rekt (bzw über eine Schmelzsicherung) mit der Batterie verbun¬ den ist, gekoppelt. Diese Hauptleitung wird üblicherweise mit BAT bezeichnet.

Der Eingang des Spannungsreglers ist über einen Kondensator mit dem Masseanschluß des Bordnetzes verbunden. Der Kondensa¬ tor gewährleistet, daß auch bei Spannungseinbrüchen auf der Hauptleitung zumindest für einen gewissen Zeitraum (Entlade- zeit des Kondensators) der Leistungseingang des Spannungsreg¬ lers noch mit ausreichender Spannung versorgt wird.

Der Spannungsregler weist weiterhin einen Signaleingang auf, der mit der Nebenleitung des Bordnetzes verbunden ist. Die Nebenleitung ist über einen Zündschalter ebenfalls mit dem Pluspol der Batterie verbunden und wird im Automobilbau übli¬ cherweise mit den Großbuchstaben IGN (Ignition) bezeichnet. Wird an den Signaleingang eine Spannung angelegt, so wird ein interner Schalter im Spannungsregler betätigt, so daß der Spannungsregler aktiviert wird. Auch der Signaleingang ist mit einem Pufferkondensator versehen, so daß Spannungseinbrüche auf der Nebenleitung nicht sofort zum Abschalten des Span¬ nungsreglers führen.

Diese externe Beschaltung des Spannungsreglers weist Nachteile auf. So sind zwei Pufferkondensatoren notwendig, wobei die den Kondensatoren vorgeschalteten Dioden so ausgelegt sein müssen daß sie den hohen Ladestrom, der beim Einschalten auftritt, widerstehen können.

Außerdem kann, da an beide Kondensator erhöhte Temperatur- und Spannungsanforderungen gestellt sind, die Kapazität der Kon¬ densatoren nicht beliebig erhöht werden, so daß die zu reali¬ sierende Pufferzeit nicht zu lang gewählt werden kann. Dies wiederum hat zur Folge, daß lang andauernde Spannungseinbrüche ein Abschalten des Spannungsreglers bewirken.

Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, mit einer einfach zu realisierenden externen Beschaltung des Spannungsreglers dafür zu sorgen, daß bei Spannungseinbrüchen, sei es auf der Haupt- oder auf der Nebenleitung der Spannungsregler noch mög¬ lichst lange aktiv bleibt, damit die angeschlossenen Elektro¬ nikbauteile möglichst lange mit einer konstanten Spannung ver¬ sorgt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Nebenleitung zusätzlich über eine Diode an den Leistungsein-

gang des Spannungsreglers angeschlossen wird, wobei die Dioden in der Hauptleitung und in der Nebenleitung gegeneinander ge¬ schaltet sind.

Dies hat zur Folge, daß auf den Pufferkondensator, der norma¬ lerweise an der Hauptleitung vorgesehen ist, verzichtet werden kann, da der nunmehr einzige Pufferkondensator an der Neben¬ leitung - entsprechend angepaßt - dessen Aufgabe übernehmen kann.

Zur Erläuterung dieses Erfindungsgedankens wird die in der Fig. 1 dargestellte externe Beschaltung eines Spannungsreglers 1 näher erläutert.

Die Fig.l zeigt einen Spannungsregler 1 mit einem Leistungs¬ einganggang 2, einen Ausgang 3 sowie einen Signaleingang 4. Weitere Ein- und Ausgänge können vorgesehen werden. Der Lei¬ stungseingang 2 ist über eine Leitung 5, die an die Hauptlei¬ tung 6 anknüpft, unmittelbar ( bzw unter Zwischenschaltung einer Schmelzsicherung) mit dem Pluspol des Bordnetzes verbun¬ den. Der Leistungseingang 2 des Spannungsreglers 1 ist über eine weitere Leitung 8 mit der Nebenleitung 9 über einen nicht dargestellten Zündschalter ebenfalls mit dem Pluspol des Bord¬ netzes verbunden. Sowohl in die Leitung 5, die zur Hauptlei¬ tung 6 führt, als auch in die Leitung 8, die zur Nebenleitung 9 führt, sind jeweils eine Diode 7,10 eingefügt, die gegenein- andergeschaltet sind.

Dies hat zur Folge, daß je nachdem, auf welcher Leitung (Hauptleitung 6 oder Nebenleitung 9), die höhere Spannung an¬ liegt, diese zum Leistungseingang 2 weitergeleitet wird. Die einzelnen Dioden 7,10 können auch als kleine Signaldoppeldiode dargestellt werden, da durch sie keine Kondensator-Ladeströme fließen müssen

Die Nebenleitung 9 schließt über eine weitere Leitung 11 an den Signaleingang 4 des Spannungsreglers 1 an. Die Leitung 8 ist über einen Pufferkondensator 12 mit dem Minuspol des Bord¬ netzes verbunden, wobei eine Diode 13 in der Nebenleitung 9 verhindert, daß der geladene Kondensator 12 sich entladen kann. Der Signaleingang 4 ist durch eine Widerstand- Kondensator-Kombination 14,15 gegen Spannungsspitzen ge¬ schützt. Diese Schutzeinrichtung besteht aus einem Widerstand 15 in der Leitung 11 sowie einem Kondensator 14, der den Si¬ gnaleingang 4 mit dem Minuspol des Bordnetzes verbindet. Die Kapazität des Schutzkondensators ist wesentlich geringer als die des Pufferkondensators 12. Widerstand 13 und Kondensator 14 bilden daher eine übliche Schutzbeschaltung, die sich nicht auf den eigentlichen Erfindungsgedanken beziehen. Je nach Aus¬ legung des Spannungsreglers kann auch am Leistungseingang 2 ein kleiner Schutzkondensator 16 ( nF-Bereich ) sinnvoll sein.

Die Beschaltung des Spannungsreglers funktioniert wie folgt. Die Spannung auf der Hauptleitung 6 wird über die Diode 7 an den Leistungseingang 2 des Spannungsreglers 1 gelegt. Wenn die Nebenleitung 9 durch Betätigen des Zündschalters mit Spannung versorgt wird, liegt am Signaleingang 4 ein Spannungssignal an, sobald der Pufferkondensator 12 geladen ist. Die Ladezeit des Pufferkondenators 12 ist kurz, da Leitung 9 (IGN) nieder¬ ohmig ist

Sobald am Signaleingang 4 ein Spannungssignal anliegt, wird der Spannungsregler 1 aktiv geschaltet, so daß am Ausgang 3 eine konstante Spannung anliegt, auch dann, wenn sich die Spannung auf der Hauptleitung 6 (BAT) ändert, weil z.B. weite¬ re Verbraucher an die Hauptleitung 6 angeschlossen werden.

Es können nun folgende Störfälle betrachtet werden.

1. Die Spannung auf der Hauptleitung bricht zusammen.

2. Die Spannung auf der Nebenleitung bricht zusammen.

3. Die Spannungen sowohl auf der Haupt- als auch auf der Nebenleitung brechen zusammen.

Betrachten wir zunächst den ersten Fall. Wenn die Spannung auf der Hauptleitung zusammenbricht, so wird der Leistungseingang 2 über die sich nun freischaltende Diode 10 mit der Leitung 8 an die Nebenleitung 9 angeschlossen und nun mit der Spannung auf der Nebenleitung 9 versorgt. Praktisch bedeutet dies, daß die Pufferzeit für den Leistungseingang 2 für diesen Fall "un¬ endlich" groß wird, da die Versorgung des Leistungseinganges 2 über die ausreichend Spannung führende Nebenleitung erfolgt.

Im zweiten Fall, wenn die Spannung auf der Nebenleitung zu¬ sammenbricht, sorgt der Pufferkondensator 12 dafür, daß für einen relativ langen Zeitraum der Signaleingang mit ausrei¬ chender Spannung versorgt wird, so daß der Spannungsregler weiter aktiv bleibt. Die lang Pufferzeit resultiert aus der Dimensionierung (große Kapazität) des Pufferkondensators in Hinblick auf den oben erwähnten dritten Fall und der Hochoh- migkeit des Signaleingangs, so daß der Spannungsabau am Kon¬ densator über den hochohmigen Signaleingang nur langsam er¬ folgt

Im dritten Fall, wenn sowohl an der Hauptleitung 6 als auch an der Nebenleitung 9 die Spannung zusammenbricht, sorgt der Puf¬ ferkondensator 12 dafür, daß zumindest für eine gewisse Entla¬ dungszeit, am Leistungseingang des Spannungsreglers 1 eine ausreichende Spannung anliegt. In diesem Fall übernimmt der Pufferkondensator an der Nebenleitung 9 die Aufgabe des Puf¬ ferkondensators, der gemäß dem Stand der Technik unmittelbar

mit dem Leistungseingang 2 verbunden ist. Der Pufferkondensa¬ tor 12 sorgt somit sowohl für eine Pufferung der Hauptleitung als auch für eine Pufferung der Nebenleitung. Die Kapazität des Pufferkondensators 12 ist dabei auf die notwendige Puffer¬ zeit für den Leistungseingang 2 abgestimmt.

Man erreicht mit dieser Beschaltung im ungünstigsten Fall so¬ mit, praktisch dieselbe Pufferung wie im Stand der Technik, während beim Spannungseinbruch nur auf der Nebenleitung durch die sehr viel höhere Entladezeit des Pufferkondensators der- Spannungsregler 1 länger aktiv bleibt als bei der Lösung im Stand der Technik.