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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTOR ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/228639
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector arrangement (15) comprising a fluid line end (11) that is retained in a housing recess (12) using a connector (14). In order to provide a connector arrangement that can be cost-effectively produced and fulfils the usual leak-tightness requirements for the automotive sector, in particular at high temperatures and/or at high fluid pressure, the connector (14) comprises a first connector element which encompasses a first longitudinal section of the fluid line end (11), and a second connector element which encompasses a second longitudinal section of the fluid line end (11).

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Inventors:
BASSLER MANUEL (DE)
WAGNER PHILIPPE (FR)
VOLZ GERRIT (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100494
Publication Date:
December 20, 2018
Filing Date:
May 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16L37/00; F16D25/12; F16D48/02; F16L37/12; F16L37/098
Domestic Patent References:
WO2002073079A12002-09-19
Foreign References:
US5718459A1998-02-17
GB2265682A1993-10-06
US6260851B12001-07-17
EP1519097A22005-03-30
US20150176729A12015-06-25
DE102013223060A12014-06-26
GB2312262A1997-10-22
DE102014222634A12016-05-12
DE102013213142A12014-02-20
DE102014216045A12015-03-05
DE102014217651A12016-03-10
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Claims:
Patentansprüche

1 . Konnektoranordnung (15;65) mit einem Fluidleitungsende (1 1 ;61 ), das mit Hilfe eines Konnektors (14;64) in einer Gehäuseausnehmung (12;62) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Konnektor (14;64) einen ersten Konnektor- körper (31 ;81 ), der das Fluidleitungsende (1 1 :61 ) in einem ersten Längsabschnitt umgreift, und einen zweiten Konnektorkörper (32;82) umfasst, der das Fluidleitungsende (1 1 ;61 ) in einem zweiten Längsabschnitt umgreift.

2. Konnektoranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem zweiten Konnektorkörper (32;82) abgewandten Ende des ersten Konnektorkörpers (31 ;81 ) eine Hochdruckdichtung (35;85) angeordnet ist.

3. Konnektoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Konnektorkörper (31 ) an seinem dem zweiten Konnektorkörper (32) zugewandten Ende einen Bund (33) aufweist.

4. Konnektoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Konnektorkörpern ( 31 ,32;81 ,82) eine Niederdruckdichtung (36;86) angeordnet ist, wobei der erste Konnektorkörper (31 ;81 ) einen Abstandshalter zwischen der Niederdruckdichtung (36;86) und einer beziehungsweise der Hochdruckdichtung (35;85) darstellt.

5. Konnektoranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Konnektorkörper (31 ,32;81 ,82) in einem Ringraum (40;90) angeordnet sind, der radial außen in einem ersten axialen Abschnitt (41 ;91 ) von einem Einsatzkörper (3;53) begrenzt wird, der in einem Träger (2;52) angeordnet ist, der den Ringraum (40;90) radial außen in einem zweiten axialen Abschnitt (42; 92) begrenzt.

6. Konnektoranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fluidleitungsende (1 1 ;61 ) radial außen ein umlaufender Vorsprung (34;84) ausgebildet ist, der in dem Einsatzkörper (3;53) formschlüssig von dem ersten Konnektorkörper (31 ) oder in dem Träger (52) von dem zweiten Konnektorkörper (82) umgeben ist.

7. Konnektoranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Konnektorkörper (31 ) aus dem Einsatzkörper (3) in den Träger (2) erstreckt, in welchem der zweite Konnektorkörper (32) angeordnet ist.

8. Konnektoranordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum (40) in dem Träger (2) einen größeren Außendurchmesser aufweist als in dem Einsatzkörper (3).

9. Konnektoranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidleitungsende (61 ) in dem ersten axialen Abschnitt (91 ) des Ringraums (90) zum zweiten axialen Abschnitt (92) hin eine Durchmessererweiterung (101 ) aufweist, die in axialer Richtung überlappend zu einer Durchmessererweiterung (102) in dem Einsatzkörper (53) angeordnet ist, wobei die Gestalt des ersten Konnektorkörpers (81 ) an die beiden Durchmessererweiterungen (101 , 102) angepasst ist.

10. Konnektoranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein beziehungsweise der umlaufende Vorsprung (84) des Fluidleitungsendes (61 ) in dem zweiten axialen Abschnitt (92) des Ringraums (90) von dem zweiten Konnektorkörper (82) umgeben ist.

Description:
Konnektoranordnung

Die Erfindung betrifft eine Konnektoranordnung mit einem Fluidleitungsende, das mit Hilfe eines Konnektors in einer Gehäuseausnehmung gehalten ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Kupplungsnehmerzylinder mit einer derartigen Konnektoranordnung. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2014 216 045 A1 ist ein hydraulisches Kupplungssystem bekannt, aufweisend einen Konnektor mit einem ersten Verbindungsbereich und mit einem zweiten Verbindungsbereich und ferner aufweisend eine erste Leitung zum Führen von Hydraulikflüssigkeit, welche stoffschlüssig mit dem ersten Verbindungsbereich verbunden, insbesondere verschweißt, ist, und aufweisend eine zweite Leitung zum Führen von Hydraulikflüssigkeit, welche formschlüssig mit dem zweiten Verbindungsbereich verbunden, insbesondere gecrimpt, ist. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2014 217 651 A1 ist ein Verbindungselement zum Verbinden einer Hydraulikleitung an einem Betätigungselement einer Kupplung bekannt, aufweisend einen einteiligen Grundkörper mit einer Längsachse und zwei Stirnseiten, wobei der Grundkörper auf die Hydraulikleitung aufsteckbar ist, wobei an zumindest einer der beiden Stirnseiten eine Innendichtung und eine Außendichtung angeordnet sind und wobei die Innendichtung und die Außendichtung mit einer Verliersicherung beidseitig parallel zur Längsachse des Grundkörpers an dem Grundkörper gesichert sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konnektoranordnung mit einem Fluidleitungsende, das mit Hilfe eines Konnektors in einer Gehäuseausnehmung gehalten ist, zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und, insbesondere unter hohen Temperaturen und/oder hohem Fluiddruck, im Automobilbereich übliche Dichtigkeitsanforderungen erfüllt. Die Aufgabe ist bei einer Konnektoranordnung mit einem Fluidleitungsende, das mit Hilfe eines Konnektors in einer Gehäuseausnehmung gehalten ist, dadurch gelöst, dass der Konnektor einen ersten Konnektorkörper, der das Fluidleitungsende in einem ersten Längsabschnitt umgreift, und einen zweiten Konnektorkörper umfasst, der das Fluidleitungsende in einem zweiten Längsabschnitt umgreift. Die Fluidleitung dient vorzugsweise zum Zuführen eines Fluids, insbesondere eines Hydraulikmediums. Mit dem zugeführten Fluid kann eine Betätigungseinrichtung aktiviert werden, zum Beispiel eine Kupplungsbetätigungseinnchtung mit einem Betätigungsdruck beaufschlagt werden. Durch den Konnektor mit den beiden Konnektorkörpern wird auf einfache Art und Weise eine stabile Leitungsanbindung an ein Gehäuse einer fluidischen Betätigungseinrichtung, insbesondere an einen Kupplungsnehmerzylinder, ermöglicht.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem dem zweiten Konnektorkörper abgewandten Ende des ersten Konnektorkörpers eine Hochdruckdichtung angeordnet ist. Die Hochdruckdichtung ist zum Beispiel als O-Ring ausgeführt und dient vorteilhaft dazu, das Fluidleitungsende in der Gehäuseausnehmung gegenüber einem Hochdruckraum abzudichten. Als Hochdruckraum wird ein Druckraum bezeichnet, der mit einem relativ hohen Druck, zum Beispiel mit einem Betätigungsdruck für eine Kupplung, beaufschlagt wird. Die Hochdruckdichtung umgibt das Fluidleitungsende radial außen. Der die Hochdruckdichtung darstellende O-Ring ist vorteilhaft in einem Ringraum angeordnet, der radial innen von dem Fluidleitungsende und radial außen von der Gehäuseausnehmung begrenzt wird. In axialer Richtung wird der Ringraum vorteilhaft von dem dem zweiten Konnektorkörper abgewandten Ende des ersten Konnektorkörpers und einem Absatz in der Gehäuseausnehmung begrenzt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Konnektorkörper an seinem dem zweiten Konnektorkörper zugewandten Ende einen Bund aufweist. Mit dem Bund wird auf einfache Art und Weise eine besonders stabile, insbesondere kippsichere, Anbindung der Fluidleitung ermöglicht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Konnektorkörpern eine Niederdruckdich- tung angeordnet ist, wobei der erste Konnektorkörper einen Abstandshalter zwischen der Niederdruckdichtung und der Hochdruckdichtung darstellt. Die Niederdruckdichtung ist vorteilhaft ebenfalls als O-Ring ausgeführt. Die Niederdruckdichtung dient vorteilhaft dazu, das Fluidleitungsende gegenüber einem Niederdruckraum abzudichten. Bei dem Niederdruckraum handelt es sich zum Beispiel um einen Nassraum, wie einen Kühlölraum, der mit einem relativ niedrigen Druck beaufschlagt ist. Durch die Anordnung der Niederdruckdichtung zwischen den beiden Konnektorkörpern wird die Positionierung der Niederdruckdichtung fertigungstechnisch erheblich vereinfacht. Die Niederdruckdichtung ist vorzugsweise in einem Ringraum angeordnet, der radial innen von dem Fluidleitungsende und radial außen von der Gehäuseausnehmung begrenzt wird. In axialer Richtung wird der Ringraum vorteilhaft von den beiden Konnektorkörpern begrenzt. Der zwischen den beiden Dichtungen angeordnete erste Konnektorkörper stellt vorteilhaft einen Abstandshalter für die Dichtungen in axialer Richtung dar.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Konnektorkörper in einem Ringraum angeordnet sind, der radial außen in einem ersten axialen Abschnitt von einem Einsatzkörper begrenzt wird, der in einem Träger angeordnet ist, der den Ringraum radial außen in ei- nem zweiten axialen Abschnitt begrenzt. Der Ringraum wird radial innen von dem Fluidleitungsende begrenzt. Radial außen wird der Ringraum, der zur Aufnahme der beiden Konnektorkörper dient, von dem Träger und dem Einsatzkörper begrenzt. Der Träger ist konstruktionsbedingt aus einem anderen Material gebildet als der Einsatzkörper. Der Träger ist zum Beispiel aus einem Stahlmaterial gebildet. Der Einsatzkör- per ist zum Beispiel aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem Aluminiummaterial gebildet.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Fluidleitungsende radial außen ein umlaufender Vor- sprung ausgebildet ist, der in dem Einsatzkörper formschlüssig von dem ersten

Konnektorkörper oder in dem Träger von dem zweiten Konnektorkörper umgeben ist. Der radial außen an dem Fluidleitungsende umlaufende Vorsprung ist zum Beispiel als Auswölbung oder Wulst ausgeführt, die im Schnitt betrachtet im Wesentlichen die Gestalt eines Kreisbogens aufweist. Der umlaufende Vorsprung stellt von außen be- trachtet an dem Fluidleitungsende einen ringförmigen Wulst dar. Durch den Form- schluss zwischen dem Fluidleitungsende und dem ersten Konnektorkörper wird auf einfache Art und Weise eine axiale Sicherung des Fluidleitungsendes in dem ersten Konnektorkörper ermöglicht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Konnektorkörper aus dem Einsatzkörper in den Träger erstreckt, in welchem der zweite Konnektorkörper angeordnet ist. Der erste Konnektorkörper begrenzt mit seinem dem zweiten Konnektorkörper abgewandten Ende in dem Einsatzkörper vorteilhaft den Ringraum, der zur Aufnahme der Hochdruckdichtung dient. Im Bereich des Bundes weist der erste Konnektorkörper vorteilhaft einen größeren Außendurchmesser auf. Mit dem größeren Außendurchmesser an dem Bund ist der erste Konnektorkörper in dem Träger angeordnet. Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum in dem Träger einen größeren Außendurchmesser aufweist als in dem Einsatzkörper. Durch die Anordnung des Bundes des ersten Konnektorkörpers in dem Bereich des Trägers mit dem größeren Außendurchmesser wird auf einfache Art und Weise ein Verkippen der Fluidleitung in der Gehäuseaus- nehmung verhindert.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidleitungsende in dem ersten axialen Abschnitt des Ringraums zum zweiten axialen Abschnitt hin eine Durchmessererweiterung aufweist, die in axialer Richtung überlappend zu einer Durchmessererweiterung in dem Einsatzkörper angeordnet ist, wobei die Gestalt des ersten Konnektorkörpers an die beiden Durchmessererweiterungen angepasst ist. So stellt der erste Konnektorkörper zwischen den auf unterschiedlichen Leitungsdurchmessern sitzenden Dichtungselementen einen Abstandshalter dar, der einer möglichen Spaltextrusion der Dichtungen vorteilhaft entgegenwirkt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Konnektoranordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein beziehungsweise der umlaufende Vorsprung des Fluidleitungsendes in dem zweiten axialen Abschnitt des Ringraums von dem zweiten Konnektorkörper umgeben ist. Der zweite Konnektorkörper kann als zweiteiliger Abstandshalter ausgeführt sein. Der den auch als Wulst bezeichneten umlaufenden Vor sprung am Fluidleitungsende umgebende zweite Konnektorkörper verhindert vorteilhaft eine Spaltextrusion der Niederdruckdichtung. Zur Sicherung ist die Dichtungsanordnung mit der Konnektoranordnung über eine Klammereinrichtung, die auch als Cli bezeichnet wird, am Gehäuse gesichert.

Die oben angegebene Aufgabe ist alternativ oder zusätzlich durch einen Kupplungs- nehmerzylinder mit einem Träger gelöst, in welchem ein Einsatzkörper angeordnet ist, mit einer vorab beschriebenen Konnektoranordnung. Der Kupplungsnehmerzylinder dient vorzugsweise zum Betätigen einer Trennkupplung in einem Hybridantriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Der Kupplungsnehmerzylinder wird vorteilhaft mit dem Träger, der besonders stabil, insbesondere aus Stahl, ausgeführt ist, an einem Gehäuse, bevorzugt einem Kupplungsgehäuse, befestigt. Die Befestigung des Trägers an dem Gehäuse erfolgt zum Beispiel mit Hilfe von Schrauben, die in entsprechende Gewin- deausnehmungen des Trägers eingeschraubt werden. Der Einsatzkörper ist vorteilhaft mit dem Träger verschraubt und aus einem Aluminiummaterial oder aus einem Kunststoffmaterial gebildet. Dadurch wird die Herstellung des Einsatzkörpers in großen Stückzahlen vereinfacht. Durch die mehrteilige Fluidleitungsanbindung wird auf einfa- che Art und Weise eine stabile Anbindung des Fluidleitungsendes an das zweiteilige Gehäuse des Kupplungsnehmerzylinders mit dem Träger und dem Einsatzkörper ermöglicht. Bei dem Kupplungsnehmerzylinder, der kurz auch als Nehmerzylinder bezeichnet wird, handelt es sich vorzugsweise um einen konzentrischen Nehmerzylinder mit einemzentralen Durchgangsloch zum Durchführen einer Welle, zum Beispiel einer Getriebewelle. Ein solcher konzentrischer Nehmerzylinder wird auch als CSC bezeichnet, wobei die Großbuchstaben CSC für die englischen Begriffe Concentric Sla- ve Cylinder stehen. In dem Nehmerzylinder ist ein Ringkolben hin und her bewegbar aufgenommen, der einen Druckraum in dem Nehmerzylinder begrenzt. Über das Fluidleitungsende gelangt mit Druck beaufschlagtes Fluid, insbesondere Hydraulikmedi- um, in den Druckraum des Nehmerzylinders, um den Ringkolben mit einem Betätigungsdruck zu beaufschlagen. Durch den Ringkolben wird die Kupplung, insbesondere die Trennkupplung, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Betätigungslagers, betätigt. Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Konnektor, insbesondere einen Konnektor- körper, für eine vorab beschriebene Konnektoranordnung. Der Konnektor, insbesondere der Konnektorkörper, ist separat handelbar. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

Figur 1 einen Kupplungsnehmerzylinder mit einem Fluidleitungsende, das mit Hilfe ei- nes Konnektors in einer Gehäuseausnehmung gehalten ist, im Längsschnitt;

Figur 2 eine perspektivische Darstellung des Fluidleitungsendes von außen mit einer Klammereinrichtung; Figur 3 einen vergrößerten Halbschnitt aus Figur 1 ;

Figur 4 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 3 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; Figur 5 eine perspektivische Darstellung eines Fluidleitungsendes des in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiels; und

Figur 6 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 2 mit einer Klammereinrichtung zur Sicherung des Fluidleitungsendes an einem Gehäusekörper.

In Figur 1 ; 4 ist ein Kupplungsnehmerzylinder 1 ; 51 mit einem Träger 2; 52 und einem Einsatzkörper 3; 53 im Längsschnitt dargestellt. Der Träger 2; 52 stellt mit dem Einsatzkörper 3; 53 ein Gehäuse 4; 54 des Kupplungsnehmerzylinders 1 ; 51 dar. Der Träger 2; 52 umfasst einen rohrartigen Grundkörper, der ein zentrales Durchgangsloch 5 (in Figur 4 nicht dargestellte) begrenzt. Das zentrale Durchgangsloch 5 dient zum Durchführen einer (nicht dargestellten) Getriebewelle. Von dem Grundkörper erstreckt sich der Träger 2; 52 flanschartig radial nach außen, wo der Träger 2; 52 in einen ringartigen Abschlusskörper übergeht. Der Einsatzkörper 3; 53 ist in Figur 1 ; 4 von rechts an den Träger 2; 52 angebaut und umfasst einen ringartigen Zylinderraum 6; 56, in welchem ein Nehmerkolben 7; 57 des Kupplungsnehmerzylinders 1 ; 51 hin und her bewegbar, also in Figur 1 ; 4 in horizontaler Richtung, geführt ist. An seinem in Figur 1 ; 4 linken Ende weist der Nehmerkolben 7; 57, der als Ringkolben ausgeführt ist, einen Nutdichtring 8; 58 auf. Der Nutdichtring 8; 58 dient dazu, den ringartigen Zylinderraum 6; 56 zum Nehmerkolben 7; 57 hin abzudichten.

Der Träger 2; 52 weist in dem Abschlusskörper radial außen eine Ringnut 9; 59 auf. In der Ringnut 9; 59 ist eine Dichtung 10; 60 angeordnet, die als O-Ring ausgeführt ist. Die Dichtung 10; 60 dient im eingebauten Zustand des Kupplungsnehmerzylinders 1 ; 51 zur Abdichtung zwischen einem Nassraum und einem Trockenraum. Der Nassraum ist in Figur 1 ; 4 rechts von der Dichtung 10; 60 angeordnet. Eine Fluidleitung 13; 63, die in Figur 1 ; 4 abgeschnitten dargestellt ist, erstreckt sich durch den Trockenraum, der in Figur 1 ; 4 links von der Dichtung 10; 60 angeordnet ist. Ein Fluidleitungsende 1 1 ; 61 der Fluidleitung 13; 63 ist in einer Gehäuseausnehmung 12; 62 des Gehäuses 4; 54 des Kupplungsnehmerzylinders 1 ; 51 aufgenommen. Zur stabilen Anbindung des Fluidleitungsendes 1 1 ; 61 in der Gehäuseausnehmung 12; 62 dient ein Konnektor 14; 64 einer Konnektoranordnung 15; 65. Durch den Konnektor 14; 64 wird das Fluidleitungsende 1 1 ; 61 zudem druckdicht in der Gehäuseausnehmung 12; 62 gehalten.

Der Kupplungsnehmerzylinder 1 ; 51 dient in einem (nicht dargestellten) fluidischen Kupplungsbetätigungssystem zum Betätigen einer Trennkupplung, die in einer Hybridanwendung auch als K0-Kupplung bezeichnet wird. Demzufolge kann der Nehmerzylinder 1 ; 51 auch als K0-Nehmerzylinder bezeichnet werden.

Der Nehmerzylinder 1 ; 51 ist im eingebauten Zustand zwischen einem Motor und der Trennkupplung angeordnet. Der Einsatzkörper 3; 53 wird zum Beispiel auf den Träger 2; 52 geschraubt, der wiederum an einem Gehäuse, insbesondere einem Kupplungsgehäuse, zum Beispiel einer Zwischenwand des Kupplungsgehäuses, befestigt wird. Eine Betätigungsbewegung des Nehmerkolbens 7; 57 wird über ein Betätigungslager 16; 66 auf die (nicht dargestellte) Kupplung übertragen. Das Betätigungslager 16; 66 ist als Wälzlager ausgeführt und wird auch als Ausrücklager bezeichnet. Das Betätigungslager 16; 66 umfasst einen Lageraußenring 17; 67 und einen Lagerinnenring 19. Zwischen dem Lagerinnenring 19 und dem Lageraußenring 17; 67; sind Wälzkörper 18 in einem Käfig angeordnet. Bei den Wälzkörpern 18 handelt es sich zum Beispiel um Kugeln. In Figur 4 ist nur der Lageraußenring 67 des Betätigungslagers 66 dargestellt.

In Figur 2; 6 sieht man, dass das Gehäuse 4; 54 an dem Träger 2; 52 radial außen einen im Wesentlichen quaderförmigen Gehäusekörper 20; 70 aufweist. In dem Gehäusekörper 20; 70 beginnt die Gehäuseausnehmung (12 in Figur 1 und 62 in Figur 4), in welcher das Fluidleitungsende (1 1 in Figur 1 und 61 in Figur 4) der Fluidleitung 13; 63 aufgenommen ist. Der Konnektor (14 in Figur 1 und 64 in Figur 4) ist mit Hilfe einer Klammereinrichtung 22; 72 an dem Gehäusekörper 20; 70 des Gehäuses 4; 54 gehalten. Die Klammereinrichtung 22; 72 kann auch als Clip bezeichnet werden.

Die Klammereinrichtung 22; 72 umfasst zwei Schenkel, von denen in der Perspektive der Figur 2; 6 nur der vordere Schenkel 21 ; 71 sichtbar ist. Der Schenkel 21 ; 71 geht von einer Basis 23; 73 der Klammereinrichtung 22; 72 aus. Die Klammereinrichtung 22; 72 ist zum Beispiel als Blechteil ausgeführt und umfasst ein Durchgangsloch in der Basis 23; 73, das zum Durchführen der Fluidleitung 13; 63 dient. Der Schenkel 71 der Klammereinrichtung 72 in Figur 6 umfasst ein Durchgangsloch 74, das eine Rastauf- nähme für einen Rastvorsprung 75 an dem Gehäusekörper 70 darstellt.

In Figur 3 ist ein Halbschnitt aus Figur 1 mit der Konnektoranordnung 15 vergrößert dargestellt. Der Halbschnitt wird in Figur 3 unten von einer Drehachse 30 begrenzt. Die Drehachse 30 gehört zum Beispiel zu einer Welle, die in der Ausnehmung 5 des Trägers 2 drehbar angeordnet ist. Das zentrale Durchgangsloch 5 ist im dargestellten Halbschnitt kleiner dargestellt als es real ist, wie man im Vergleich mit Figur 1 sieht.

Der Konnektor 14 umfasst einen ersten Konnektorkörper 31 und einen zweiten

Konnektorkörper 32. Der erste Konnektorkörper 31 weist an seinem dem zweiten Konnektorkörper 32 zugewandten Ende einen Bund 33 auf. Der erste Konnektorkör- per 31 umgreift formschlüssig einen radial außen umlaufenden Vorsprung 34 des Flu- idleitungsendes 1 1 . Durch den Formschluss wird das Fluidleitungsende 1 1 in axialer Richtung in dem ersten Konnektorkörper 31 fixiert. Der Begriff axial bezieht sich hier auf die Längsachse des Fluidleitungsendes 1 1 .

Durch die beiden Konnektorkörper 31 , 32 wird eine Zentrierlänge für das Fluidleitungsende 1 1 in der Gehäuseausnehmung 12 in zwei Bauteile aufgeteilt. Dadurch kann vorteilhaft radialer Bauraum eingespart werden. Darüber hinaus wird die Anord- nung und Positionierung einer Hochdruckdichtung 35 und einer Niederdruckdichtung 36 in der Gehäuseausnehmung 12 durch die beiden Konnektorkörper 31 , 32 ermöglicht.

Die Hochdruckdichtung 35 ist als O-Ring ausgeführt und an dem dem zweiten

Konnektorkörper 32 abgewandten Ende des ersten Konnektorkörpers 31 in der Gehäuseausnehmung 12 angeordnet. Die Hochdruckdichtung 35 liegt dicht an dem Fluidleitungsende 1 1 an.

Der erste Konnektorkörper 31 ist mit seinem der Hochdruckdichtung 35 zugewandten Ende in dem Einsatzkörper 3 aufgenommen. Mit dem Bund 33 ragt der erste

Konnektorkörper 31 aus dem Einsatzkörper 3 heraus. Der Bund 33 des ersten

Konnektorkörpers 31 ist in dem Träger 2 angeordnet.

Die Gehäuseausnehmung 12 stellt radial außerhalb des Fluidleitungsendes 1 1 einen Ringraum 40 dar. Der Ringraum 40 wird in einem ersten axialen Abschnitt 41 von dem Einsatzkörper 3 begrenzt. In einem zweiten axialen Abschnitt 42 wird der Ringraum 40 von dem Träger 2 begrenzt. In dem zweiten axialen Abschnitt 42 weist der Ringraum einen größeren Außendurchmesser auf als in dem ersten axialen Abschnitt 41 . Der Bund 33 des ersten Konnektorkörpers 31 und der zweite Konnektorkörper 32 sind in dem zweiten axialen Abschnitt 42 des Ringraums 40 mit dem größeren Außendurchmesser angeordnet. Die Niederdruckdichtung 36 ist in axialer Richtung zwischen dem Bund 33 des ersten Konnektorkörpers 31 und dem zweiten Konnektorkörper 32 angeordnet. Die Niederdruckdichtung 36 dient vorteilhaft dazu, Fluid, das zwischen dem Einsatzkörper 3 und dem Träger 2 durchtreten könnte, nach außen hin abzudichten.

Der in Figur 4 dargestellte Konnektor 64 umfasst einen ersten Konnektorkörper 81 und einen zweiten Konnektorkörper 82. Der erste Konnektorkörper 81 umfasst, wie man in Figur 4 sieht, eine Durchmessererweiterung 100.

Der zweite Konnektorkörper 82 umgreift formschlüssig einen radial außen umlaufenden Vorsprung 84 des Fluidleitungsendes 61 . Der umlaufende Vorsprung 84 am Fluid- leitungsende 61 wird auch als Wulst bezeichnet. Durch den Formschluss zwischen dem zweiten Konnektor 82 und dem umlaufenden Vorsprung 84 wird das Fluidlei- tungsende 61 in axialer Richtung in dem zweiten Konnektorkörper 82 fixiert. Der Begriff axial bezieht sich hier auf die Längsachse des Fluidleitungsendes 61 . Eine Hochdruckdichtung 85 ist in einem Ringraum 90 zwischen den beiden

Konnektorkörpern 81 und 82 angeordnet. Die Hochdruckdichtung 85 ist als O-Ring ausgeführt.

Der Ringraum 90 umfasst einen ersten axialen Abschnitt 91 in dem Einsatzkörper 53. Der den Ringraum 90 in dem ersten axialen Abschnitt 91 radial außen begrenzende Einsatzkörper 53 weist radial außerhalb und in axialer Richtung überlappend zu der Durchmessererweiterung 100 des ersten Konnektorkörpers 81 eine Durchmessererweiterung 102 auf. In Figur 5 sieht man, dass am Fluidleitungsende 61 ebenfalls eine Durchmessererweiterung 101 vorgesehen ist. Die Durchmessererweiterung 101 verbindet einen Endabschnitt 1 1 1 des Fluidleitungsendes 61 einstückig mit einem Zwischenabschnitt 1 12. In dem Endabschnitt 1 1 1 hat das Fluidleitungsende 61 einen geringeren Durchmesser als in dem Zwischenabschnitt 1 12.

In Figur 4 sieht man, dass die Durchmessererweiterungen 100, 101 , 102 in axialer Richtung überlappend zueinander angeordnet sind. Der erste Konnektorkörper 81 ist durch die Durchmessererweiterungen 100, 101 , 102 in axialer Richtung sicher in dem ersten axialen Abschnitt 91 des Ringraums 90 positioniert. Die Hochdruckdichtung 85 ist in einem zweiten axialen Abschnitt 92 des Ringraums 90 angeordnet. In axialer Richtung ist die Hochdruckdichtung 85 zwischen den beiden Konnektorkörpern 81 und 82 angeordnet.

Bezuqszeichenliste

Kupplungsnehmerzylinder

Träger

Einsatzkörper

Gehäuse

zentrales Durchgangsloch

ringartiger Zylinderraum

Nehmerkolben

Nutdichtring

Ringnut

Dichtung

Fluidleitungsende

Gehäuseausnehmung

Fluidleitung

Konnektor

Konnektoranordnung

Betätigungslager

Lageraußenring

Wälzkörper

Lagerinnenring

Gehäusekörper

1 Schenkel

Klammereinrichtung

Basis

Drehachse

1 erster Konnektorkörper

zweiter Konnektorkörper

3 Bund

4 Vorsprung

5 Hochdruckdichtung

6 Niederdruckdichtung Ringraum erster axialer Abschnitt zweiter axialer Abschnitt Kupplungsnehmerzylinder Träger

Einsatzkörper

Gehäuse

ringartiger Zylinderraum Nehmerkolben

Nutdichtring

Ringnut

Dichtung

Fluidleitungsende

Gehäuseausnehmung Fluidleitung

Konnektor

Konnektoranordnung Betätigungslager

Lageraußenring

Gehäusekörper

Schenkel

Klammereinrichtung Basis

Durchgangsloch

Rastvorsprung

erster Konnektorkörper zweiter Konnektorkörper Vorsprung, Wulst

Hochdruckdichtung Niederdruckdichtung Ringraum

erster axialer Abschnitt zweiter axialer Abschnitt0 Durchmessererweiterung 101 Durchmessererweiterung

102 Durchmessererweiterung

111 Endabschnitt

112 Zwischenabschnitt