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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTOR FOR PROFILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/048555
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector (10.1) for connecting a first profile (26) to the front of a second profile (28) that is provided with a center recess (80). Said connector comprises a connector bolt (12.1) with a shaft (40) and an end contour (14). The shaft (40) of the connector bolt (12.1) can be inserted and locked in the center recess (80) of the second profile (28). The end contour (14), in the mounted state of the connector, engages behind a recess, especially a groove (42), in the first profile (26), and exerts a clamping force. The inventive connector is furthermore characterized in that an extension element (30.1) with a limit stop (32) is contiguous to the connector bolt (12.1) on the front opposite the end contour (14). A bush (34) slidingly receives the extension element (30.1) which can be locked in the center recess (80) of the second profile (28) by a clamping force. An elastic element (36) is disposed between the bush (34) and the connector bolt (12.1) and directly or indirectly acts upon the guide bush (34) and the connector bolt (12.1).

Inventors:
SCHMALZHOFER RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004365
Publication Date:
June 20, 2002
Filing Date:
November 20, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FMS FOERDER UND MONTAGE SYSTEM (DE)
SCHMALZHOFER RAINER (DE)
International Classes:
F16B7/04; F16B7/18; (IPC1-7): F16B7/04
Foreign References:
US4641983A1987-02-10
DE4244603A11994-07-07
DE3603393A11987-08-06
DE2732887A11979-02-01
CH645957A51984-10-31
Other References:
See also references of EP 1343974A1
Attorney, Agent or Firm:
Clemens, Gerhard (Lerchenstrasse 56 Heilbronn, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE
1. 01) Verbindereinrichtung (10.1,10.2) zum Verbinden eines ersten Profils (26) mit der Stirnseite eines zweiten Profils (28), das eine Zentralausnehmung (80) aufweist, mit einem Verbinderbolzen (12.1,12.2) mit einem Schaft (40) und einer Endkontur (14), wobei der Schaft (40) des Verbinderbolzens (12.1,12.2) in der Zentralausnehmung (80) des zweiten Profils (28) anordenbar und fixierbar ist, und die Endkontur (14) in montiertem Zustand der Verbindereinrichtung eine Ausnehmung, insbesondere Nut (42), in dem ersten Profil (26) klemmend hintergreift, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an den Verbinderbolzen (12.1,12.2) an der der End kontur (14) gegenüberliegenden Stirnseite ein Verlänge rungselement (30.1,30.2) mit einem Endanschlag (32) anschließt, das Verlängerungselement (30.1,30.2) gleitend in einer Buchse (34) gelagert ist, die klemmend in die Zentral ausnehmung (80) des zweiten Profils (28) fixierbar ist, und zwischen der Buchse (34) und dem Verbinderbolzen (12.1, 12.2) ein elastisches Element (36) vorhanden ist, das auf die Gleitbuchse (34) und den Verbinderbolzen (12.1,12.2) direkt oder indirekt einwirkt.
2. Verbindereinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das elastische Element (34) als Federelement, insbesondere als das Verlängerungselement (30.1,30.2) bereichsweise umgebende Spiralfeder, ausgebildet ist.
3. Verbindereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement einstückig mit dem Verbinderbolzen verbunden ist beziehungsweise das Verlängerungselement (30.1,30.2), der Verbinderbolzen (12.1,12.2), die Buchse (34) und das elastische Element (36) eine einzige handhabbare Einheit bilden.
4. Verbindereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Verlängerungselement (30.2) als Einschlagelement, insbesondere Kerbnagel, Einschlagstift oder Rändelstift, ausgebildet ist.
5. Verbindereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungselement (30.1) lösbar an dem Verbinderbolzen (12.1) angeschlossen ist.
6. Verbindereinrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Verlängerungselement (30.1) zum lösbaren Anschluss an den Verbinderbolzen (12.1) ein Rastelement (44) und der Verbinderbolzen (12.1) ein entsprechendes Gegenrast element (46) aufweist.
7. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Verlängerungselement als KunststoffSpritzteil ausgebildet ist.
8. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buchse (34) einen radialen Schlitz (60) aufweist.
9. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die in der Wandung der Zentralausnehmung (80) des zweiten Profils (28) anliegende Außenkontur der Buchse (34) zweilippig ausgebildet ist.
10. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die in der Wandung der Zentralausnehmung des zweiten Profils anliegende Außenkontur der Buchse teilkreisförmig mit konvexer Krümmung ausgebildet ist.
11. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buchse eine Gleitbundbuchse aufweist.
12. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das der Schaft (48) der Verlängerungseinheit (30.1, 30.2) einen Anschlag (50) für die Buchse (34) aufweist.
13. Verbindereinrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass in der Wandung der Buchse (34) ein Sprengring (56) eingelegt ist.
14. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Kopfkontur (14.2) des Verbinderbolzens (12.2) als Kreisquerschnittskopf ausgebildet ist, dessen zum Schaft (40) weisender umlaufender Stirnrand eine Ringschneide (54) aufweist.
15. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Verbinderhülse (16) mit Innengewinde (20) vor handen ist, die in eine senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profils (28) vorhandene Bohrung (62) einbringbar ist, die eine Bolzenausnehmung (22) aufweist, derart, dass die Verbindereinrichtung (10.1,10.2) bei in die Bohrung (62) eingesetzter Verbinderhülse (16) durch die Bolzenausnehmung (22) schiebbar ist und in deren Innen gewinde (20) ein Gewindestift (18) mit entsprechendem Außengewinde (24) eindrehbar ist, der zumindest bereichs weise formschlüssig mit seinem Stirnendbereich (64) in eine am Schaft (40) des Verbinderbolzens (12.1,12.2) vorhandene Kontur (66) einschraubbar ist, wodurch eine Verklemmung der Endkontur (14.1,14.2) des Verbinder bolzens (12.1,12.2) in der Ausnehmung (42) des ersten Profils (26) erfolgt.
16. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der Anordnung beziehungsweise die Länge des Verlängerungselement (30.3), des Verbinderbolzens (12.1) mit Endkontur (14) und das elastische Element (36) so aufeinander abgestimmt sind, dass nach dem klemmenden Eindrücken der Buchse (34) in die Zentralausnehmung (80) des zweiten Profils (28) die Endkontur (14) um ein Maß (Ü) über die Stirnseite (82) des zweiten Profils (28) übersteht, die der Einfädelungsnuttiefe (N) des ersten Profils (26) entspricht.
17. Verbindereinrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Endkontur (14.3) des Verbinderbolzens (12.3) zumindest einen ebenen abgeflachten Bereich (84) aufweist, der bei in die Nut (42) des ersten Profils (26) eingeführter Endkontur (14.3) an der Nutlängswandung anliegt und damit eine Verdrehsicherung bildet.
18. Verbindereinrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Endkontur zwei gegenüberliegende abgeflachte ebene Bereiche (84) aufweist und der Abstand der ebenen Bereiche der hinterschnittenen Nutbreite entspricht.
Description:
BESCHREIBUNG Verbindereinrichtung fürProfile TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindereinrichtung zum Verbinden eines ersten Profils mit der Stirnseite eines zweiten Profils, das eine Zentralausnehmung aufweist, mit einem Verbinderbolzen mit einem Schaft und einer Endkontur, wobei der Schaft des Verbinderbolzens in der Zentral- ausnehmung des zweiten Profils anordenbar und fixierbar ist, und die Endkontur in montiertem Zustand der Verbinder- einrichtung eine Ausnehmung, insbesondere Nut, in dem ersten Profil klemmend hintergreift.

Derartige Verbindereinrichtungen werden bevorzugt zur Verbindung von Aluminiumprofilen eingesetzt, wobei das erste Profil außenseitig mindestens eine Nut aufweist und das zweite Profil von seiner Stirnseite her mittels der Verbindereinrichtung an das erste Profil angeschlossen wird.

STAND DER TECHNIK Aus der EP-0 311 834 B1 ist eine Verbindereinrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die Verklemmung der Profile erfolgt über einen Verbinderbolzen mit einer kegeligen Senkung, in die ein kegelförmiger Gewindestift eingreift, der in eine im zweiten Profil eingesetzte Spannhülse ein- geschraubt wird.

Bei einer weiteren bekannten Verbindereinrichtung wird zur Verbesserung der Handhabung bei der Montage zwischen der Hülse und dem Verbinderkopf eine Feder eingesetzt, welche den Verbinderbolzen nach außen drückt, so dass ein erforder-

liches Fügespiel zum Einfädeln des Verbinderbolzens in das erste Profil entsteht. Der Nach-teil dieser Lösung liegt in der Schwächung des Verbinder-bolzens, der für die Aufnahme der Feder abgesetzt werden muss, was zu einer Reduzierung der Spannfläche zwischen Kegelsenkung und Gewindestift führt. Darüber hinaus bringt eine derartige Verbinderein- richtung einen relativ hohen Aufwand bei der Montage bzw. dem Einbringen der Feder mit dem Bolzen in die Spannhülse mit sich.

Bei der in der DE 38 19 609 AI offenbarten Verbinderein- richtung wird die Feder zwischen einen in die Profilbohrung einzubringenden Stopfen und den Verbinderbolzen gesetzt.

Auch hier ist ein relativ hoher Aufwand für das Einbringen des Stopfens mittels eines Montagehilfswerkzeuges erforder- lich. Auch die Feder muss separat in die Bohrung eingefädelt werden und erst danach kann der Bolzen in die Hülse geführt und mittels Gewindestift festgehalten werden.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das tech- nische Problem zugrunde, eine Verbindereinrichtung anzu- geben, die einfach montiert werden kann, einfach zu hand- haben ist, das erforderliche Fügespiel zum Einfädeln des Verbinderbolzens gewährleistet und insgesamt eine dauerhaft zuverlässige Verbindung der beiden Profile ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Verbindereinrichtung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Die erfindungsgemäße Verbindereinrichtung zeichnet sich dem- gemäß dadurch aus, dass an den Verbinderbolzen an der der Endkontur gegenüberliegenden Stirnseite ein Verlängerungs- element mit einem Endanschlag anschließt, das Verlängerungs- element gleitend in einer Buchse gelagert ist, die klemmend in die Zentralausnehmung des zweiten Profils fixierbar ist, und zwischen der Buchse und dem Verbinderbolzen ein elasti- sches Element vorhanden ist, das auf die Gleitbuchse und den Verbinderbolzen direkt oder indirekt einwirkt.

Das Federelement ist somit nach dem Verbinderbolzen angeordnet, so dass zum Verspannen des Verbinderbolzens dessen voller Querschnitt verfügbar ist und damit eine große Anlagefläche für eine Spannschraube zur Verfügung steht.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die eine wirt- schaftliche Herstellung gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass das elastische Element als Federelement, ins- besondere als das Verlängerungselement bereichsweise umgebende Spiralfeder, ausgebildet ist.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann das Verlänge- rungselement einstückig mit dem Verbinderbolzen ausgebildet sein oder das Verlängerungselement, der Verbinderbolzen, die Buchse und das elastische Element eine einzige handhabbare Einheit bilden.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Verlängerungselement als Einschlag- element, insbesondere Kerbnagel, Einschlagstift oder Rändel- stift, ausgebildet ist.

Alternativ besteht die Möglichkeit, das Verlängerungselement lösbar, insbesondere über ein Rastelement am Verlängerungs-

element und ein entsprechendes Gegenrastelement am Schaft des Verbinderbolzens, auszubilden.

Das Verlängerungselement kann als Kunststoff-Spritzteil oder als Automaten-Drehteil ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung, die einen zuverlässigen Sitz der Buchse innerhalb der Zentralausnehmung gewähr- leistet, zeichnet sich dadurch aus, dass die in der Wandung der Zentralausnehmung des zweiten Profils anliegende Außen- kontur der Buchse zweilippig ausgebildet ist.

Alternativ kann die Außenkontur der Buchse auch teilkreis- förmig mit konvexer Krümmung ausgebildet sein.

Hinsichtlich einer einfachen Herstellung ist es vorteilhaft, innerhalb der Buchse eine Gleitbundbuchse vorzusehen.

Eine besonders hinsichtlich einer wirtschaftlichen Her- stellung vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das der Schaft der Verlängerungseinheit einen Anschlag für die Buchse aufweist. Bevorzugt ist die Buchse mit einem radialen Schlitz versehen, der in Verbindung mit einem in der Wandung eingelegten Sprengring eine zuver- lässige Fixierung der Buchse innerhalb der Zentralausnehmung während des Montagevorgangs gewährleistet.

Um die Festigkeit des gesamten Anschlusses zu erhöhen, zeichnet sich eine besonders bevorzugte Weiterbildung dadurch aus, dass die Kopfkontur des Verbinderbolzens als Kreisquerschnittskopf ausgebildet ist, dessen zum Schaft weisender umlaufender Stirnrand eine Ringschneide aufweist.

Um eine zuverlässige Übertragung der erforderlichen An- schlusskräfte zu gewährleisten, zeichnet sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass eine Verbinder- hülse mit Innengewinde vorhanden ist, die in eine senkrecht zur Längsrichtung des zweiten Profils vorhandene Bohrung einbringbar ist, die eine Bolzenausnehmung aufweist, derart, dass die Verbindereinrichtung bei in die Bohrung eingesetz- ter Verbinderhülse durch die Bolzenausnehmung schiebbar ist und in deren Innengewinde ein Gewindestift mit entsprechen- dem Außengewinde eindrehbar ist, der zumindest bereichsweise formschlüssig mit seinem Stirnendbereich in eine am Schaft des Verbinderbolzens vorhandene Kontur einschraubbar ist, wodurch eine Verklemmung der Endkontur des Verbinderbolzens in der Ausnehmung des ersten Profils erfolgt.

Mit der erfindungsgemäßen Verbindereinrichtung werden sämt- liche der im Stand der Technik bekannten Nachteile ver- mieden. Der Verbinderbolzen ist mit einem Federelement ver- sehen, das nach der kegelförmigen Senkbohrung des Verbinder- schaftes angeordnet ist. Dadurch erfolgt keine Schwächung des Verbinderbolzens im Funktions-und Spannbereich. Das Federelement ist gegenüber den bekannten Ausführungen kein Loseteil, sondern ein integraler Bestandteil der Verbinder- einrichtung und stützt sich zwischen einem Absatz am Ver- binderbolzen sowie an der Buchse ab. Die Buchse weist eine Gleithülse auf, in der das Verlängerungselement gleitend geführt wird, wobei die Buchse gegenüber der Innenwandung der Zentralausnehmung als dichtungsähnliches Halteelement ausgebildet ist, das sich beim Einbringen des Verbinder- bolzens an der Innenwandung der Zentralausnehmung form- elastisch verkeilt. Dadurch wird während der Montage das Federelement zur Wirkung gebracht und dieses drückt den Verbinderbolzen nach außen, womit das erforderliche Füge- spiel erreicht wird. Durch die Klemmwirkung der Buchse ist

ein im Stand der Technik erforderliches Sichern der Ver- bindungsteile über eine Kegelschraube während der Montage nicht erforderlich, so dass diese Handhabung während der Montage entfällt und die Spannschraube erst betätigt wird, wenn die Profile in Fügeposition sind.

Hinsichtlich einer einfachen Montage besonders bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Geometrie der Anordnung beziehungsweise die Länge des Verlängerungs- elements, des Verbinderbolzens mit Endkontur und das elastische Element so aufeinander abgestimmt sind, dass nach dem klemmenden Eindrücken der Buchse in die Zentralausnehmung des zweiten Profils die Endkontur um ein Maß über die Stirnseite des zweiten Profils übersteht, die der Einfädelungsnuttiefe des ersten Profils entspricht.

Eine besondere Weiterentwicklung, die eine schnelle und einfache Montage ermöglicht zeichnet sich dadurch aus, dass die Endkontur des Verbinderbolzens zumindest einen eben abgeflachten Bereich aufweist, der bei in die Nut des ersten Profils eingeführter Endkontur an der Nutlängswandung anliegt und damit eine Verdrehsicherung bildet, wobei in einer bevorzugten Weiterbildung die Endkontur zwei sich gegenüberliegende abgeflachte ebene Bereiche aufweist.

Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma- le sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbei- spiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei- terbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er- läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen- den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be- liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen : Fig. 1 schematische Schnittdarstellung durch den Verbin- dungsbereich zweier Profile mit einer ersten Aus- führungsvariante einer Verbindereinrichtung mit lösbar angeordnetem Verlängerungselement mit Buchse und Federelement, Fig. 2 schematische Darstellung des Verbindungsbereiches gemäß Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdar- stellung, Fig. 3 schematische Darstellung des Verbindungsbereiches zweier Profile mit einer zweiten Ausführungsvariante der Verbindereinrichtung mit als Einschlagstift ausgebildetem Verlängerungselement mit Buchse und Federelement in perspektivischer Explosionsdar- stellung, Fig. 4 schematischer Detailschnitt durch eine Buchse mit zweilippiger Außenkontur und Sprengring, Fig. 5 schematische Schnittdarstellung durch eine in ein zweites Profil klemmend eingedrückte Verbinderein- richtung mit überstehender Endkontur,

Fig. 6 schematische Detailperspektive des Verbindungs- bereichs zweier Profile mit teilweise aufgeschnittenen Profilen und einer Verbinderein- richtung mit einem Verbinderbolzen mit abgeflachter Endkontur und Fig. 7 schematische Detailperspektive des Verbindungsbolzens mit abgeflachter Endkontur.

WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG In den Figuren 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verbindereinrichtung 10.1 zum Verbinden eines ersten Pro-fils 26 mit einem zweiten Profil 28 dargestellt. Beide Profile 26,28 sind Aluminium-Strangpressprofile, die auf jeder Außenseite eine Nut 42 und zudem eine durchgehende Zentralausnehmung 80 in ihrer Querschnittsmitte aufweisen.

Das zweite Profil 28 wird mit seinem Stirnendbereich an dem ersten Profil 26 befestigt. Hierzu wird die Verbinderein- richtung 10.1 in die Zentralausnehmung 80 des zweiten Profils 28 eingeführt.

Die Verbindereinrichtung 10.1 besitzt einen Verbinderbolzen 12.1 mit einem zylindrischen Schaft 40, an dessen vorderen Stirnendbereich eine Kopfkontur 14.1 angeformt ist, die als Hammerkopf ausgebildet ist. Die Kopfkontur 14.1 ist dabei so gestaltet, dass sie hintergreifend in die Nut 42 eingeführt werden kann. An dem der Kopfkontur 14.1 gegenüberliegenden Stirnendbereich des Schaftes 40 ist ein Gegenrastelement 46 mit einem umlaufenden Vorsprung angeformt. Weiterhin weist der Schaft 40 noch eine kegelförmige Ausnehmung 66 (Senk- bohrung) auf.

An dem Gegenrastelement 46 ist ein entsprechendes Rast- element 44 verrastet, das Bestandteil eines stufenförmig zylindrischen Verlängerungselements 30.1 mit einem ersten Bereich 70 mit einem Durchmesser D1 und einem daran anschließenden zweiten Bereich 72 mit einem Durchmesser D2 ist.

An dem dem Rastelement 44 gegenüberliegenden Endbereich des Verlängerungselementes 30.1 ist ein Endanschlag 32 an- geformt. Auf dem zweiten Bereich 72 ist gleitend eine Buchse 34 angeordnet, deren Außendurchmesser so ausgebildet ist, dass die Buchse 34 klemmend in der Zentralausnehmung 80 des zweiten Profils 28 anordenbar ist. Zwischen der Buchse 34 und dem Rastelement 44 ist im ersten Bereich 70 ein den ersten Bereich 70 umgebendes Federelement 36, nämlich eine Schraubenfeder, angeordnet, die sich einerseits gegen das Rastelement 44 und andererseits gegen die Buchse 34 ab- stützt. Da der Durchmesser D1 des ersten Bereichs 70 größer ist als der Durchmesser D2 des zweiten Bereichs 72, ist beim Übergang zwischen den beiden Bereichen 70,72 eine Anschlag- fläche 50 für die Buchse 34 vorhanden. Den gegenüberliegen- den Anschlag für die Buchse 34 bildet der an den zweiten Bereich 72 angeformte Endanschlag 32.

Aufgrund der gewählten Geometrie kann somit die Buchse 34 um das Maß V entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 36 elas- tisch federnd verschoben werden. Umgekehrt bedeutet dies, dass im Montagefall, wenn der Verbinderbolzen 12.1 mit dem Verlängerungselement 30.1 in die Zentralausnehmung 80 ein- gesetzt ist, für die Kopfkontur 14.1 ein elastisch nach- giebiges Fügespiel in Richtung der Längsachse der Zentral- ausnehmung 80 vorhanden ist, so dass das Einfädeln der Kopfkontur 14.1 in die Nut 42 in einfacher Art und Weise vorgenommen werden kann.

Zum Herstellen der Verbindung zwischen dem ersten Profil 26 und dem zweiten Profil 28 wird während der Montage wie folgt vorgegangen.

Zunächst wird in das zweite Profil 28 senkrecht zur Zentral- ausnehmung 80 eine Bohrung 62 gebohrt. In diese Bohrung 62 wird eine Verbinderhülse 16 mit Innengewinde 20 eingeführt.

Die Verbinderhülse 16 hat hierbei senkrecht zu ihrer Längs- achse eine Bolzenausnehmung 22, die bei in die Bohrung 62 eingeführter Verbinderhülse 16 mit der Zentralausnehmung 80 zur Deckung gebracht wird. Nach dem Einführen der Verbinder- hülse 16 wird der Verbinderbolzen 12. 1 mit aufgesteckten Verlängerungselement 30.1, Buchse 34 und Federelement 36 in die Zentralausnehmung 80 und durch die Bolzenausnehmung 22 der Verbinderhülse 16 hindurchgeführt. Durch die klemmende Wirkung der Buchse 34 in Verbindung mit dem Federelement 36 ist eine gewisse Fixierung des Verbinderbolzens 12.1 gege- ben, wobei jedoch gleichzeitig ein ausreichendes Montage- spiel zum Einfädeln der Kopfkontur 14.1 in die Nut 42 zur Verfügung steht. Nachdem die Kopfkontur 14.1 in die Nut 42 des ersten Profils 26 eingefädelt ist, wird in die Ver- binderhülse 16 ein Gewindestift 18 mit Außengewinde 24 ein- geschraubt, der eine Kegelspitze 64 aufweist, die mit zu- nehmender Einschraubung an die Kegelwandung der Ausnehmung 66 des Schaftes 40 des Verbinderbolzens 12.1 drückt. Die Längsachse 78 des Gewindestiftes 18 ist um das Maß A ver- setzt zur Spitze der kegelförmigen Ausnehmung 66 des Schaf- tes 40 angeordnet. Dies bewirkt, dass der Stirnendbereich 64 als Kegelspitze beim Einschrauben des Gewindestiftes 18 an die hintere Anlagefläche der kegelförmigen Ausnehmung 66 drückt, wird der Verbinderbolzen 12. 1 in Richtung des zweiten Profils 28 gepresst, wodurch die Kopfkontur 14.1 die Innenflanken der Nut 42 des ersten Profils 26 pressend hintergreift. Dadurch wird eine zuverlässige Verbindung des zweiten Profils 28 mit dem ersten Profil 26 gewährleistet.

Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 zeigt eine weitere Variante einer Verbindereinrichtung 10. 2, bei der ein Ver- längerungselement 30.2 verwendet wird, das als Einschlag- stift ausgebildet ist, der in eine an dem Schaft 40 des Verbinderbolzens 12.2 vorhandene Ausnehmung 76 einschlagbar ist. Ansonsten ist bei dem Verlängerungselement 30.2 eben- falls eine Buchse 34 und eine Schraubenfeder 36 vorhanden.

Sobald das Verlängerungselement 30.2 eingeschlagen ist, ist eine unlösbare Verbindung mit dem Schaft 40 des Verbinder- bolzens 12.2 hergestellt. Während der Montage ist somit lediglich ein Teil in die Zentralausnehmung 80 des zweiten Profils 28 einzuführen. Der letztendlich kraftübertragende Anschluss wird auch hier durch die oben beschriebene Verbinderhülse 16 mit eingeschraubtem Gewindestift 18 gewährleistet.

Fig. 4 zeigt im Detail einen Querschnitt durch eine Aus- führungsform der Buchse 34, die eine zweilippige Umfangs- kontur aufweist, einen Schlitz 60 besitzt und in deren Seitenwandung ein Sprengring 74 eingelegt ist. Die innere Ausnehmung der Buchse 34 kann beispielsweise durch eine Gleitbundbuchse gebildet sein.

In Fig. 5 ist schematisch eine Schnittdarstellung durch das zweite Profil 28 dargestellt, bei in die Zentralausnehmung 80 eingesteckter Verbindereinrichtung 10.3. Über die Buchse 34 ist die Verbindereinrichtung 10.3 klemmend in der Zentralausnehmung 80 gehalten. Die Geometrie beziehungsweise die Länge des Verlängerungselements 30.3 und des Verbinderbolzens 12.3 ist dabei so gewählt, dass in diesem Zustand aufgrund des Federelements 36 die Endkontur 14 des Verbinderbolzens 12.3 gegenüber der Stirnseite 82 des zweiten Profils 28 einen Überstand Ü aufweist, der so bemessen ist, dass dieser dem Abstand N des Beginns der

hinterschnittenen Nut 42 des ersten Profils 26 entspricht.

Dadurch ist ein problemloses Einfädeln der Endkontur 14 in die Nut 42 möglich. Ein Einfädeln in geringeren Nuttiefen ist ebenfalls möglich, in dem die Verbindereinrichtung 10.3 entgegen der Wirkung des Federelements 36 in die Zentralausnehmung 80 weiter eingedrückt wird. Die Fixierung der Verbindereinrichtung 10.3 innerhalb der Zentralausnehmung über ein Gewindestift ist in Fig. 5 nicht näher dargestellt.

Fig. 6 zeigt eine schematische Detailperspektive im Verbindungsbreich bei teilweise aufgeschnittenen Profilen.

Bei dieser Ausführungsform wird ein Verbinderbolzen 12.3 eingesetzt, der eine Endkontur 14.3 aufweist, die zwei sich gegenüberliegende abgeflachte Bereiche 34 besitzt, wobei die abgeflachten Bereiche 34 bei in die Nut 43 des ersten Profils 26 eingeführter Endkontur 14.3 an den Nutenlängsseiten anliegen, wodurch eine Verdrehsicherung der Verbindereinrichtung gegeben ist. Eine derartige Verdrehsicherung erleichtert die Montage wesentlich.