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Title:
CONNECTOR STRIP FOR MOUNTING ON A PRINTED CIRCUIT BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/011761
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector strip (11) which is to be mounted on a printed circuit board (12) in such a way as to facilitate manufacturing. Connecting elements (14) serving as contact elements (16) are mounted on the connector strip (11) in a contact carrier (13). Said contact elements (16) have fixing parts (26) on the end that is to be assembled with the printed circuit board (12). Said contact elements are guided through bores (28) in the printed circuit board (12), most of which are provided for soldered connection in conjunction with terminals (31) of the printed circuit board (12). The dimensions of the individual fixing parts (26) and the corresponding bores (28) are matched in such a way that they are press fitted each time that the fixing parts (26) are pushed through said bores (28). This makes it possible to retain the connector strip (11) on the printed circuit board (12), which can then undergo further manufacturing steps, especially the provision of soldered connections, without loosing its position. Such connector strips (11) mounted on printed circuit boards (12) can be used particularly in the automobile industry.

Inventors:
RAU MARTIN (DE)
EBERLEIN EDWIN (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002093
Publication Date:
March 02, 2000
Filing Date:
July 06, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
RAU MARTIN (DE)
EBERLEIN EDWIN (DE)
International Classes:
H01R12/70; H01R12/50; (IPC1-7): H01R12/18
Domestic Patent References:
WO1997040555A11997-10-30
Foreign References:
EP0821450A11998-01-28
EP0793313A21997-09-03
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Claims:
Ansprüche
1. Steckerleiste für die Montage auf einer Leiterplatte, wobei die Steckerleiste (11) einen Kontaktträger (13) aus Kunststoffmaterial aufweist, an dem Anschlußelemente (14) gelagert sind, die mit Fixierteilen (26) bei der Montage der Steckerleiste (11) auf der Leiterplatte (12) Bohrungen (28) der Leiterplatte (12) zur Halterung der Steckerleiste (11) auf der Leiterplatte (12) zuordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierteile (26) durch Kontaktelemente (16), die die AnschluSelemente (14) bilden, verkörpert sind, welche Fixierteile (26) bei einem Aufsetzen der Steckerleiste (11) auf der Leiterplatte (12) mit den zugeordneten Bohrungen (28) der Leiterplatte (12) zumindest teilweise eine Preßverbindung eingehen.
2. Steckerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (16) in dem Kontaktträger (13) über eine Teillage eingebettet gelagert sind und freiliegend einerseits Kontaktabschnitte (22), insbesondere zur Kopplung mit Gegenkontakten eines Gegensteckers, sowie andererseits Anschlußabschnitte (23) zur elektrischen Verbindung mit Anschlüssen (31), insbesondere Leiterbahnen der Leiterplatten (12), aufweisen und die freien Enden der Anschlußabschnitte (23) die Fixierteile (26) bilden.
3. Steckerleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktelemente (16) erste Kontaktelemente (17) zur Leitung von Signalströmen, zweite Kontaktelemente (18) zur Leitung von Leistungsströmen und dritte Kontaktelemente (19), die kein elektrischen Potential führen, umfassen.
4. Steckerleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere die Fixierteile (26) der zweiten Kontakt abschnitte (18) gegenüber den restlichen Anschlußabschnitten (23) dieser zweiten Kontaktelemente (18) eine verminderte Querschnittsfläche aufweisen.
5. Steckerleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierteile (26) gegenüber den zugeordneten Bohrungen (28), zumindest teilweise, Übermaß aufweisen.
6. Steckerleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fixierteilen (26) zugeordneten Bohrungen (28), zumindest teilweise, gegenüber den Fixierteilen (26) Untermaß aufweisen.
Description:
Steckerleiste für die Montage auf einer Leiterplatte Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Steckerleiste für die Montage auf einer Leiterplatte nach der Gattung des Anspruchs 1. Durch die DE 41 25 823 C1 ist ein Steckverbinder zur Befestigung an Leiterplatten bekannt.

Der Steckverbinder, verkörpert durch eine Steckerleiste, weist einen Kontaktelemente beinhaltenden Kontaktträger aus Kunststoffmaterial auf, deren zur Leiterplatte weisende Enden mit Anschlüssen der Leiterplatte mittels Lötung verbindbar sind. Dadurch wird eine Fixierung der Steckerleiste auf der Leiterplatte erzielt.

Bei der Bestückung einer Leiterplatte ist es jedoch erforderlich, daß die Steckerleiste bereits beim Aufsetzen auf der Leiterplatte in der Art einer Vorfixierung vor dem Verlöten der Enden der Kontaktelemente so fest auf der Leiterplatte angebracht ist, daß sie ihre Position auch bei vor der Verlötung liegenden Transport- und Arbeitsvorgängen beibehält. Dazu sind an den Schmalseiten der Steckerleiste Befestigungsflansche angebracht, so daß über diese unter Verwendung zusätzlicher Befestigungsteile eine Lagefixierung

der Steckerleiste, insbesondere bis zum Lötvorgang, möglich ist.

In nachteiliger Weise wird durch diese Art der Befestigung der Steckerleiste auf der Leiterplatte zusätzlicher Bauraum für die Steckerleiste benötigt und die Zuführung und Anbringung der Befestigungsteile erfordert zusätzliche Fertigungsschritte, die zu einer kostenintensiven Montage der Steckerleiste führen.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Steckerleiste für die Montage auf einer Leiterplatte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten in zufriedenstellendem Maß vermieden werden. Dazu ist die Steckerleiste mit Fixierteilen für die Befestigung auf der Leiterplatte versehen, die das Bauvolumen der Steckerleiste nicht nennenswert vergrößern.

Die Befestigung der Steckerleiste auf der Leiterplatte erfolgt in einem ohnehin erforderlichen Fertigungsschritt, bei dem die Enden der Kontaktelemente in Bohrungen der Leiterplatte eingesetzt werden.

Der Befestigungsvorgang wird durch Fixierteile der Kontaktelemente erreicht, die mit maßlich speziell abgestimmten Bohrungen der Leiterplatte beim Aufsetzen der Steckerleiste auf der Leiterplatte Preßverbindungen eingehen und so der Steckerleiste einen Halt beim anschließenden Lötvorgang geben. Dadurch läßt sich die Steckerleiste in fertigungstechnisch günstiger Weise auf der Leiterplatte montieren.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterentwicklungen der im Anspruch 1

angegebenen Steckerleiste für die Montage auf der Leiterplatte möglich.

Zeichnung Ein modifizierbares Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In perspektivischer Darstellung zeigt die Figur eine Steckerleiste vor dem Aufsetzen auf eine Leiterplatte.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Eine Steckerleiste 11 ist für die Montage auf einer Leiterplatte 12 vorgesehen.

Nach der Figur weist die Steckerleiste 11 als wesentlichen Teil einen langgezogenen, ansatzweise quaderförmigen Kontaktträger 13 aus elektrisch isolierendem Kunststoff mit einer Vielzahl von Anschlußelementen 14 auf. Die Anschlußelemente 14 sind als Kontaktelemente 16 ausgeführt.

Bei den Kontaktelementen 16 wird unterschieden zwischen ersten Kontaktelementen 17, die Signalströme mit kleiner Stromstärke leiten und deshalb nur eine geringe Querschnittsfläche haben und zweiten Kontaktelementen 18, über die Leistungsströme fließen und die demzufolge im Vergleich zu den ersten Kontaktelementen 17 eine größere Querschnittsfläche aufweisen, sowie dritten Kontaktelementen 19, die potentialfrei sind und keine Ströme führen.

Die in einer Reihe, alternativ in mehreren Reihen angeordneten Kontaktelemente 16 ragen jeweils lotrecht endseitig aus dem Kontaktträger 13 heraus. Bei den ersten Kontaktelementen 17 und den zweiten Kontaktelementen 18 sind dies zum einen an einer Vorderseite 21 des Kontaktträgers 13

Kontaktabschnitte 22, die zur Kopplung mit Gegenkontakten eines an die Steckerleiste anzuschließenden Gegensteckers vorgesehen sind. Zum anderen sind an einer zu der Vorder- seite 21 parallel versetzten Rückseite Anschlußabschnitte 23 gebildet.

Jeder der Anschlußabschnitte 23 verläuft, beginnend mit dem Austritt des Kontaktelements 17,18 aus der Rückseite, rechtwinklig abgebogen, entlang der Rückseite und lotrecht zu einer Aufstandsfläche 24 des Kontaktträgers 13 und überragt die Aufstandsfläche 24 mit dem freien Ende als Fixierteil 26. Die Aufstandsfläche 24 des Kontaktträgers 13 bildet zugleich die Aufstandsfläche 24 der Steckerleiste 11.

Die dritten Kontaktelemente 19 weisen nur direkt lotrecht aus der Aufstandsfläche 24 ragende Fixierteile 26 aus Kuunststoff auf.

Jedes der Fixierteile 26 der Kontaktelemente 16, wobei die der zweiten Kontaktelemente 18 gegenüber den übrigen Anschlußabschnitten 23 der zweiten Kontaktelemente 18 verjüngt ausgebildet sind, werden beim Aufsetzvorgang der Aufstandsfläche 24 auf einer Oberseite 27 der Leiterplatte 12 durch Bohrungen 28, die die Oberseite 27 mit einer Unterseite 29 der Leiterplatte 12 verbinden, geführt.

In nicht näher dargestellter Weise werden die Fixierteile 26 der ersten Kontaktelemente 17 und der zweiten Kontakt- elemente 18 im Zuge eines weiteren Fertigungsschrittes mit an der Unterseite 29 der Leiterplatte 12 angebrachten Anschlüssen 31, die insbesondere als Leiterbahnen ausgebildet sind, verlötet.

Einzelne der Fixierteile 26, vorzugsweise die der zweiten Kontaktelemente 18 und die der dritten Kontaktelemente 19,

sind maßlich mit den zugeordneten Bohrungen 28 der Leiterplatte 12 so abgestimmt, daß sie beim Aufsetzen der Steckerleiste 11 auf die Leiterplatte 12 mit den zugeordneten Bohrungen 28 eine Preßverbindung eingehen.

Dadurch ist die Steckerleiste 11 auf der Leiterplatte 12 gehalten und kann bis zu deren Endfixierung durch das Verlöten der Fixierteile der ersten Kontaktelemente 17 und der zweiten Kontaktelemente 18 an der Unterseite 29 der Leiterplatte 12 ohne Fertigungsunsicherheiten im Fertigungsprozeß bewegt werden.

Alternativ läßt sich in kinematischer Umkehr die PreSverbindung zwischen Fixierteil 26 und Bohrung 28 auch über ein Untermaß an den Bohrungen 28 erzielen.

In allen Fällen lassen sich die in vorstehender Weise ausgeführten Steckerleisten 11 platzsparend an Leiterplatten 12 montieren, da durch die Fixierteile 26 das Bauvolumen der Steckerleiste 11 nicht nennenswert vergrößert wird.

Zudem erfolgt die Vorfixierung der Steckerleiste 11 mit dem ohnehin erforderlichen Fertigungsschritt des Einführens aller Fixierteile 26 in die Bohrungen 28, so daß sich eine fertigungstechnisch günstige Montage der Steckerleiste 11 auf der Leiterplatte 12 ergibt.