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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040327
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector provided for flatly connecting two components (10) which are stacked on top of one another on locating faces, whereby the locating faces are provided with matching holding fixtures (21). One or more fastening strips (30) having fastening projections (31) can be pushed inside the holding fixtures in a direction parallel to the plane of locating face. The fastening projections are held in the holding fixtures in a positively engaged manner. Specifically, the projections are held on the undercuts in a direction of the normal lines of the locating face plane. In order to be able to protect the holding fixtures as well as both components when in a disassembled state from contaminants, the invention provides that the fastening strip can be connected to a corresponding component in a second assembly position, and that in this second assembly position, the fastening projections are accommodated in the holding fixture and the fastening strip closes the holding fixture with a visible surface (32).

Inventors:
DE LA FONTAINE CHRISTOPHE (DE)
DIEZ STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000695
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
February 03, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
FONTAINE CHRISTOPHE DE (DE)
DIEZ STEFAN (DE)
International Classes:
E04B1/61; F16B5/00; F16B47/00; (IPC1-7): F16B5/00
Domestic Patent References:
WO1990007066A21990-06-28
Foreign References:
US4676038A1987-06-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
Jung, Eugen (Fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG Weinhalde 14-18 Waldachtal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbinder zum flächigen Verbinden zweier Bauteile, die an Anlageflächen aneinanderliegen, wobei die Anlageflächen mit aufeinander abgestimmten Aufnahmen versehen sind, wobei in die Aufnahmen eine oder mehrere Be festigungsleisten mit Befestigungsansätzen in Richtung parallel zu der Anlageflächenebene einschiebbbar sind, und wobei die Befestigungsansätze an Hinterschnitten in Richtung der Normalen der Anlageflächenebene form schlüssig in den Aufnahmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß im nicht montierten Zustand der Bauteile (10) die Befestigungsleiste (30) in einer zweiten Montageposition mit dem zugeordneten Bauteil (10) verbindbar ist, und daß in dieser zweiten Montageposition die Befestigungsansätze (31) in der Aufnahme (21) untergebracht sind und die Befestigungsleiste (30) mit einer Sichtfläche (32) die Aufnahme (13) verschließt.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche (32) der Befestigungsleiste (30) bündig in die Anlagefläche (12) des zugeordneten Bauteils (10) übergeleitet ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) für die Befestigungsleiste (30) in einen Einsatz (20) eingearbeitet ist, und daß der Einsatz (20) in eine Aussparung (13), die aus der Anlagefläche (12) des Basisteils (10) ausgenommen ist, einsetzbar ist.
4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (20) und/oder die Befestigungsleiste (30) als Strangpreßprofil ausgebildet ist.
5. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) eine habikreisförmige Innenfläche (23) aufweist, die mit zahnförmigen Ausformungen (22) versehen ist, daß die Befestigungsleiste (30) eine, auf die Innenfläche 823) angepaßte Außenkontur aufweist, von der die zahnartigen Befestigungsansätze (31) abstehen, und daß der Befestigungsleistenquerschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei die der Außenkontur abgewandte Seite der Befestigungsleiste (30) die Sichtfläche (32) bildet.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtfläche (32) von einem Grundkörper gebildet ist, an dem wengistens zwei Befestigungsansätze (31) mittels Haltestücken (31.1) angeformt sind, daß die Haltestücke (31.1) an ihrem, dem Grundkörper abgewandten Bereich ein kopfartig verdicktes Endstück (31.2) aufweisen, und daß die Aufnahme (21) an die Geometrie der Befestigungsansätze (31) angepaßt ausgebildete Ausformungen (22) aufweist.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (21) zwei Vförmig zueinanderstehende Ausformungen (22) aufweist, die in einer gemeinsamen, in die Anlagefläche (12) des Bauteils (10) oder in den Einsatz (20) eingearbeiteten, schlitzförmigen Öffnung zusammenlaufen, daß die Befestigungsleiste (30) als Winkelprofil ausgebildet ist, wobei die Befestigungsansätze (31) von den Winkelschenkeln gebildet sind, und daß im Verbindungsbereich in dem die Befestigungsansätze (31) auf einandertreffen, die Sichtfläche (32) angeordnet ist.
8. Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Befestigungsansätze (31) der Befestigungsleiste (30) zwei Nuten eingeformt sind, daß die Aufnahme (21) zwei Haltestege aufweist, die sich ausgehend von einer schlitzförmigen Öffnung, über die die Aufnahmen (21) zugänglich ist, leistenartig erstrecken, daß die schlitzförmigen Öffnungen der beiden aneinanderliegenden Bauteile (10) zueinander in Deckung sind, und daß die Befestigungsansätze (31) die aneinanderliegenden Haltestege im Montagezustand mittels der Nuten umgreifen.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschiene (30) in der zweiten Montageposition (nicht verbundener Zustand der Bauteile (10)) mittels eines Federelementes (33) vorgespannt in der Aufnahme (21) gehalten ist.
Description:
Verbinder Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum flächigen Verbinden zweier Bauteile, die an Anlageflächen aneinanderliegen, wobei die Anlageflächen mit aufeinander abgestimmten Aufnahmen versehen sind, wobei in die Aufnahmen eine oder mehrere Befestigungsleisten mit Befestigungsansätzen in Richtung parallel zu der Anlageflächenebene einschiebbbar sind, und wobei die Befestigungsansätze an Hinterschnitten in Richtung der Normalen der Anlageflächenebenen formschlüssig in den Aufnahmen gehalten sind.

Solche Verbinder sind im Stand der Technik vorbekannt. Sie dienen zum Verbinden von plattenförmigen Bauteilen. In die Anlageflächen dieser Bauteile sind zwei Schlitze eingefräßt, die im Winkel zu der Anlageflächenebene stehen. Die Schlitze eines Bauteiles stehen dabei jeweils V-förmig im Winkel zueinander. Bei den an- einanderliegenden Bauteilen sind die Schlitze aufeinander ausgerichtet, so daß über die Schlitzenden Verbinder eingeschoben werden können. Die Verbinder sind als Abschnitte eines im Querschnitt rechteckförmigen Flächenmateriales ausgebildet.

Aufgrund der V-förmigen Anordnung der Schlitze entstehen Hinterschnitte, die ein Auseinanderbewegen der Bauteile in Richtung senkrecht zu den Anlageflächen- ebenen verhindern.

Im demontierten Zustand können sich in den schlitzförmigen Aufnahmen der Bauteile Verschmutzungen sammeln. Dies kann zum einen die Funtkionalität des

Verbindungsmechanismusses beeinflussen und zum anderen können hierdurch hygienische Probleme entstehen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Verschmutzung der Aufnahmen der Bauteile sicher ver- hindert ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im nicht montierten Zustand der Bauteile die Befestigungsleiste in einer zweiten Montageposition mit dem zugeordneten Bauteile verbindbar ist, und daß in der zweiten Montageposition die Befestigungs- ansätze in der Aufnahme untergebracht sind und die Befestigungsleiste mit einer Sichtfläche die Aufnahme verschließt.

Die Befestigungsleiste übernimmt demnach zwei Funtkionen. Zum einen dient sie zur mechanischen Aneinanderkoppelung der beiden Bauteile. Zum anderen wird die Befestigungsleiste auch zum Verschluß der Aufnahme eingesetzt. Dabei sind die Befestigungsansätze in der Aufnahme untergebracht, so daß sie nicht störend wirken. Der Abschluß der Aufnahme mittels der Sichtfläche stellt sicher, daß sich keine Verschmutzungen in der Aufnahme sammeln können.

Wenn es vorgesehen ist, daß die Sichtfläche der Befestigungsleiste bündig in die Anlagefläche des zugeordneten Bauteils übergeleitet ist, dann läßt sich die Anlagefläche und mit ihr die Befestigungsleiste auf einfache Weise putzen und sauberhalten. Darüberhinaus wird eine Verletzungsgefahr durch vorstehende Verbinderteile sicher verhindert. Die Sichtfläche kann direkt oder über ein Zwischenelement in die Anlagefläche übergeleitet werden. Erfindungsgemäß können die Aufnahmen direkt in die Bauteile eingearbeitet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß die Aufnahme für die Befestigungsleiste in einen Einsatz eingearbeitet ist, und daß der Einsatz in eine Aussparung, die aus der Anlagefläche des Basis-

teils ausgenommen ist, einsetzbar ist. Die Befestigungsleiste und der Einsatz bilden einen Beschlag, der nachträglich an ein Bauteil angebaut werden kann, wobei die Aussparung im Bauteil dementsprechend einfach ausgestaltet sein kann.

Wenn vorgesehen ist, daß der Einsatz und/oder die Befestigungsleiste als Strang- preßprofil ausgebildet ist, dann lassen sich mit relativ geringem Aufwand komplizierte Querschnittsgeometrien erzeugen.

Eine mögliche Erfindungsausgestaltung sieht vor, daß die Aufnahme eine habikreisförmige Innenfläche aufweist, die mit zahnförmigen Ausformungen versehen ist, daß die Befestigungsleiste eine, auf die Innenfläche angepaßte Außenkontur aufweist, von der die zahnartigen Befestigungsansätze abstehen, und daß der Befestigungsleistenquerschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei die der Außenkontur abgewandte Seite der Befestigungsleiste die Sichtfläche bildet.

Über die verzahnte Verbindung können hohe Befestigungskräfte übertragen werden.

Ein erfindungsgemäßer Verbinder kann auch dergestalt sein, daß die Sichtfläche von einem Grundkörper gebildet ist, an dem wenigstens zwei Befestigungsansätze mittels Haltestücken angeformt sind, daß die Haltestücke an ihrem, dem Grund- körper abgewandten Bereich ein kopfartig verdicktes Endstück aufweisen, und daß die Aufnahme an die Geometrie der Befestigungsansätze angepaßt ausgebildete Ausformungen aufweist.

Der Verbinder läßt sich insbesondere dann kostengünstig fertigen, wenn vor- gesehen ist, daß die Aufnahme zwei V-förmig zueinanderstehende Ausformungen aufweist, die in einer gemeinsamen, in die Anlagefläche des Bauteils oder in den Einsatz eingearbeiteten, schlitzförmigen Öffnung zusammenlaufen, daß die Befestigungsleiste als Winkelprofil ausgebildet ist, wobei die Befestigungsansätze

von den Winkelschenkeln gebildet sind, und daß im Verbindungsbereich in dem die Befestigungsansätze aufeinandertreffen, die Sichtfläche angeordnet ist.

Zur sicheren Verbindung der beiden Bauteile kann es auch vorgesehen sein, daß in die Befestigungsansätze der Befestigungsleiste zwei Nuten eingeformt sind, daß die Aufnahme zwei Haltestege aufweist, die sich ausgehend von einer schlitz- förmigen Öffnung, über die die Aufnahmen zugänglich ist, leistenartig erstrecken, daß die schlitzförmigen Öffnungen der beiden aneinanderliegenden Bauteile zu- einander in Deckung bringbar sind, und daß die Befestigungsansätze die an- einanderliegenden Haltestege im Montagezustand mittels ihrer Nuten umgreifen.

Zur sicheren Festlegung der Befestigungsschiene im Demontagezustand kann ein Federelement verwendet sein, das die Befestigungsschiene in der Aufnahme verspannt.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 in perspektivischer Darstellung zwei Bauteile, die mittels eines Verbinders aneinanderfügbar sind, Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1, wobei die Bauteile teilweise gefügt sind, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung zwei Bauteile, die mittels einer weiteren Ausgestaltungsvariante eines Verbinders aneinander- fügbar sind,

Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellten Bauteile im teilweise gefügtem Zustand, Fig. 5 in perspektivischer Darstellung zwei Bauteile, die mittels einer dritten Variante eines Verbinders aneinanderfügbar sind, Fig. 6 die Bauteile gemäß Fig. 5 in einer ersten Montageposition, Fig. 7 die Bauteile gemäß Fig. 5 in einer weiteren Montageposition, Fig. 8 in perspektivischer Darstellung zwei Bauteile, die mittels einer vierten Variante eines Verbinders aneinanderkoppelbar sind, Fig. 9 die in Fig. 8 dargestellten Bauteile in teilweise gefügtem Zustand und Fig. 10 die in Fig. 8 dargestellten und lose aneinandergelegten Bau- teile In der Fig. 1 sind zwei plattenförmige Bauteile 10 dargestellt, die mit Anlage- flächen 12 aneinanderlegbar sind. In die Anlageflächen 12 sind nutförmige Aussparungen 13 eingearbeitet. Die Aussparungen 13 weisen eine ebene Boden- fläche 13.1 auf, die parallel zu der Anlagefläche 12 steht. Ausgehend von der Bodenfläche 13.1 wird die Aussparung von zwei Seitenwandungen 13.2 begrenzt, die vertikal zu der Anlagefläche 12 stehen. In die Aussparung 13 kann ein Einsatz 20 eingesetzt und hierin befestigt werden. Die Befestigung kann beispielsweise mittels einer Verklebung gewährleistet werden. Denkbar ist es jedoch auch, den Einsatz 20 an dem Bauteil 10 festzuschrauben oder festzuklemmen.

Der Einsatz 20 besitzt eine Aufnahme 21, die eine halbkreisförmig gewölbte Innenfläche 23 aufweist. Aus dieser Innenfläche 23 sind zahnartige Ausformungen 22 ausgenommen. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, läuft die Innenfläche 23 in einer Frontfläche 24 aus. Die Frontfläche 24 geht bündig in die Anlagefläche 12 über. In die Einsätze 20 können Befestigungsleisten 30 eingeschoben werden. Die Be- festigungsleiste 30 hat eine gewölbte Außenkontur, die an die Innenfläche 23 des Einsatzes 20 angepaßt ausgebildet ist. Von der Außenkontur der Befestigungs- leiste 30 stehen als Befestigungsansätze 31 ausgebildete Zähne vor, die geo- metrisch auf die Ausformungen 22 des Einsatzes 20 angepaßt ausgebildet sind.

Auf der der halbkreisförmigen Außenkontur abgewandten Seite besitzt die Befestigungsleiste 30 eine ebene Sichtfläche 32.

Die Befestigungsleiste 30 kann über die offene Stirnseite des Einsatzes 20 in die Aufnahme 21 eingeschoben werden. Dabei greifen die als Befestigungsansätze 31 ausgebildeten Zähne der Befestigungsleiste 30 in die Ausformungen 22 ein. Die Sichtfläche 32 geht über die Frontfläche 24 des Einsatzes 20 in die Anlagefläche 12 bündig über. Somit schließt die Sichtfläche 32 die Aufnahme 21 ab, wie dies Fig. 1 verdeutlicht.

Die Vorgehensweise zur Verbindung der beiden Bauteile 10 ist in der Fig. 2 näher veranschaulicht. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, können die beiden Bauteile 10 an ihren Anlageflächen 12 aneinandergeschlossen werden. Die baugleichen Einsätze 20 sind jeweils in die Aussparungen 13 der Bauteile 10 eingefügt. Die Befestigungsleisten 30 können über die offenen Stirn-seiten der Aufnahmen 21 in die Einsätze 20 eingeschoben werden. Dabei greifen die Befestigungsansätze 31 jeder Befestigungsleiste 30 sowohl in Ausformungen 22 des einen als auch des anderen Einsatzes 20 ein. Damit werden die Be- festigungsleisten 30 formschlüssig an Hinterschnitten festgelegt, so daß die Bauteile 10 nicht mehr senkrecht zur Anlageflächenebene auseinanderbewegt

werden können. Im montierten Zustand liegen die Sichtflächen 32 der beiden, in die Einsätze 20 eingefügten Befestigungsleisten 30 aneinander.

In der Fig. 3 ist eine weiteren Ausgestaltungsvariante eines Verbinders gezeigt.

Wie diese Darstellung erkennen läßt, sind die Aufnahmen 21 direkt in die platten- förmigen Bauteile 10 eingearbeitet. Die Bauteile 10 können beispielsweise als Strangpreßprofile ausgebildet sein. Die Befestigungsleisten 30 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel einen plattenförmigen Grundkörper auf, an den drei Befesti- gungsansätze 31 mittels Haltestücken 31.1 angeformt sind. Die Haltestücke 31.1 tragen an ihrem, dem Grundkörper abgewandten Bereich ein kopfartig verdicktes Endstück 31.2. Die Aufnahmen 21 sind mit Ausformungen 22 versehen, die auf die Befestigungsansätze 31 angepaßt ausgebildet sind. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, können die Befestigungsleisten 30 in die Aufnahmen 21 derart eingeschoben werden, daß die Sichtfläche 32 des plattenförmigen Grundkörpers direkt bündig in die Anlagefläche 12 des jeweiligen Bauteils 10 übergeht. Zur Verbindung der beiden Bauteile 10 werden die Befestigungsleisten 30, ausgehend aus ihrer in Fig.

3 dargestellten Grundstellung um 90° verdreht in die Aufnahme 21 eingesetzt.

Wie die Fig. 4 veranschaulicht, können die Befestigungsleisten 30 dann in die beiden Aufnahmen 21 der Bauteile 10 eingeschoben werden, wobei sich die Be- festigungsansätze 31 formschlüssig in den Aufnahmen 21 verspannen. Im montierten Zustand liegen wiederum die Sichtflächen 32 der Befestigungsleisten 30 aneinander.

Die Fig. 5 bis 7 beschreiben ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie sich diesen Darstellungen entnehmen läßt, wird als Einsatz 20 eine Halfenschiene verwendet. Diese besitzt eine schlitzförmige Öffnung, die Zugang zu dem, von der Halfenschiene umgebenen Innenraum verschafft. Der Innenraum dient als Auf- nahme 21. Ausgehend von der schlitzförmigen Öffnung erstrecken sich zwei

Haltestege, die die Frontflächen 24 bilden. Auf der der Frontfläche 24 abgewandten Innenseite der Haltestege sind die Innenflächen 23 angeordnet. Der Einsatz 20 kann wieder, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.

1 und 2 in eine Aussparung 13 eingesetzt werden. Im nichtgekoppelten Zustand der beiden Bauteile 10 kann die Aufnahme 21 mittels der Befestigungsleiste 30 verschlossen werden. Die Befestigungsleiste 30 ist im Querschnitt H-förmig ausgebildet. Sie weist im Bereich ihrer beiden Befestigungsansätze 31 zwei längsgerichtete Nuten auf. Die Befestigungsleiste 30 kann über die offene Stirnseite des Einsatzes 20 zusammen mit einem Federelement 33 in die Aufnahme 21 eingeschoben werden, wie dies die Fig. 5 veranschaulicht. Das Federelement 33 ist vorliegend als Schaumstoffstreifen ausgebildet. Im ein- gesetzten Zustand schließt die Befestigungsleiste 30 die Aufnahme 21 mittels einer ebenen Sichtfläche 32 ab.

In der Fig. 6 ist die Vorgehensweise zur Verbindung der beiden Bauteile 10 ver- anschaulicht. Wie sich dieser Darstellung entnehmen läßt, werden die Bauteile 10 aneinandergelegt, wobei die Öffnungen der Einsätze 20 zueinander in Deckung kommen. Die Befestigungsleiste 30 kann über die Einsätze 20 eineschoben werden. Hierzu werden die Befestigungsansätze 31 mit ihren Nuten auf die Haltesteg der Einsätze 20 aufgeschoben. Die Nutwandungen verspannen sich dabei an den Innenflächen 23 der Einsätze 20.

Wie die Fig. 7 veranschaulicht, können die Bauteile 10 auch derart montiert werden, daß die Befestigungsschiene 30 zunächst in einen Einsatz 20 ein- geschoben wird. Anschließend kann das zweite Bauteil 10 auf die vormontierte Befestigungsschiene 30 aufgeschoben werden.

Die Fig. 8 bis 10 zeigen je ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich ist, sind wieder Einsätze 20 verwendet, die in

Aussparungen 13 der Bauteile 10 eingebaut werden können. Die Einsätze 20 weisen zwei V-förmig zueinanderstehende Ausformungen auf, die in einer ge- meinsamen schlitzförmigen Öffnung zusammenlaufen. Die beiden Ausformungen 22 bilden die Aufnahme 21. Die für diesen Verbinder verwendeten Befestigungs- leisten 30 sind als Winkelprofil mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden stegartigen Befestigungsansätzen 31 ausgebildet. Die Befestigungsansätze 31 werden dabei von den Winkelschenkeln gebildet. In dem, den Befestigungs- ansätzen 31 abgewandten Bereich besitzt die Befestigungsleiste eine Formschräge, die als Sichtfläche 32 dient. Wie die Fig. 8 erkennen läl3t, kann die Befesti- gungsleiste 30 über die offene Stirnseite des Einsatzes 20 in die Aufnahme 21 eingeschoben werden. Im eingesetzten Zustand geht die Sichtfläche 32 über die Frontfläche 24 des Einsatzes 20 in die Anlagefläche 12 des Bauteiles 10 über.

Die Vorgehensweise zur Verbindung der beiden Bauteile 10 ist in der Fig. 9 dargestellt. Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, werden die Befesti- gungsleisten 30 ausgehend von ihrer, in Fig. 8 dargestellten Grundposition um 90° gedreht und in die beiden aneinanderliegenden Einsätze 20 eingeschoben. Dabei verspannen sich die Befestigungsansätze 31 formschlüssig in den Aufnahmen 21.

Die Fig. 10 zeigt zwei Bauteile 10, die nicht miteinander verbunden, sondern lediglich lose aneinandergelegt sind. Die Aufnahmen 21 der Einsätze 20 sind mittels der Sichtflächen 32 der Befestigungsleisten 30 abgedeckt. Die Befestigungsansätze 31 sind in diesem Zustand innerhalb des Einsatzes 20 untergebracht.