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Title:
CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/040332
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connector (20) for connecting two adjacent parts (10, 30). The connector is or can be linked to the first part by means of a holding piece (23) and can be fixed in a fixture (31) of the second part (30) with at least one support part (21). The aim of the invention is to ensure that the two parts (10, 30) can be easily assembled and disassembled and that the structure of the connector (20) is also simple. To this end, a section of the surface of the support part (21) is arched and this surface section has a fixing edge (22) which is located at a set distance from the holding piece (23). When the parts (10, 30) are joined, the arching of the surface section can be modified in such a way as to vary the distance of the fixing edge (22) from the holding piece (23). The fixing edge (22) of the surface section (22) is braced when the connector is mounted on a support surface of the fixture.

Inventors:
DE LA FONTAINE CHRISTOPHE (DE)
DIEZ STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000691
Publication Date:
August 12, 1999
Filing Date:
February 03, 1999
Export Citation:
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Assignee:
FISCHER ARTUR WERKE GMBH (DE)
FONTAINE CHRISTOPHE DE (DE)
DIEZ STEFAN (DE)
International Classes:
E04B1/61; F16B5/00; F16B47/00; (IPC1-7): F16B47/00
Domestic Patent References:
WO1996027087A11996-09-06
Foreign References:
FR1144113A1957-10-09
US2385977A1945-10-02
GB2118238A1983-10-26
US2642248A1953-06-16
FR2750179A11997-12-26
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
Fleck, Hermann-josef (Klingengasse 2 Vaihingen, DE)
Fischerwerke (Artur Fischer GmbH & Co. KG Herr Eugen Jung Weinhalde 14-18 Waldachtal, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbinder zum Verbinden von zwei aneinanderliegenden Bauteilen, wobei der Verbinder an dem ersten Bauteil mittels eines Haltestückes angekoppelt oder ankoppelbar ist und mit wenigstens einem Stützteil in einer Aufnahme des zweiten Bauteils festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (21) einen gewölbten Flächenabschnitt aufweist, daß der Flächenabschnitt einen Befestigungsrand (22) aufweist, der beabstandet zu dem Haltestück angeordnet ist, daß beim Fügen der Bauteile (10,30) die Wölbung des Flächenabschnittes derart veränderbar ist, daß die Beabstandung des Befestigungsrandes (22) von dem Haltestück (23) variiert, und daß der Befestigungsrand (22) des Flächenabschnittes im montierten Verbinderzustand an einer Stützfläche (33) der Aufnahme (31) verspannt ist.
2. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenabschnitt vor der Montage eine konvexe Form aufweist, und daß der Flächenabschnitt nach dem Fügen der beiden Bauteile in eine konkave oder annähernd konkave Form gebracht ist.
3. Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenabschnitt eine tellerförmig gewölbte Gestalt aufweist, und den umlaufenden Befestigungsrand (22) bildet, daß die Aufnahme (31) über eine Öffnung (34) zugänglich ist, die von einem Öffnungsrand (34.1) umgeben ist, daß die Abmessungen des Öffnungsrandes (34.1) gleich oder größer sind, als die Außenabmessungen des Befestigungsrandes (22), und daß die Aufnahme (31) einen oder mehrere Hinterschnitte aufweist, die im montierten Verbindungszustand von dem Befestigungsrand (22) hinter griffen sind.
4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschnitt für den Befestigungsrand (22) des Flächenabschnittes von dem Öffnungsrand (34.1) gebildet ist.
5. Verbinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenabschnitt mit seinem Befestigungsrand (22) umlaufend abgedichetet in der Aufnahme (31) festlegbar ist, daß die Aufnahme eine Stützfläche (33) aufweist, auf der sich der Flächenabschnitt zumindest teilweise abstützt, und daß im gefügten Zustand der Bauteile (10,30) im Bereich zwischen dem Flächenabschnitt und der Stützfläche (33) eine abgedichtete Kammer entsteht.
6. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (23) im Mittenbereich des Flächenabschnittes angekoppelt ist.
7. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (23) zwei Stützteile (21) trägt, wobei das eine Stützteil (21) am ersten und das zweite Stützteil am zweiten Bauteil (10 und 30) angekoppelt ist.
8. Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützteile (21) baugleich ausgebildet sind.
9. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (31) in dem Bauteil (10,30) oder den Bauteilen (10,30) von einem Einsatz (32) gebildet ist, der in eine Aussparung des Bauteils (10, 30) einsetzbar und hierin festlegbar ist.
Description:
Verbinder Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Verbinden von zwei aneinander- liegenden Bauteilen, wobei der Verbinder an dem ersten Bauteil mittels eines Haltestückes angekoppelt oder ankoppelbar ist und mit wenigstens einem Stützteil in einer Aufnahme des zweiten Bauteils festlegbar ist.

Solche Verbinder sind bekannt. Sie dienen zum flächigen Verbinden zweier platten- förmiger Bauteile. Dabei ist an dem ersten Bauteil mittels des Haltestückes ein Rastansatz angebracht. Das zweite Bauteil weist die mit einem Gegen-Rastelement versehene Aufnahme auf. Beim Fügen der beiden Bauteile verrastet der Rastansatz mit dem Gegen-Rastelement. Um diese Verbindung wieder lösen zu können, muß ein Zugang zu der Rastverbindung geschaffen werden. Hierzu ist es erforderlich, eine Durchdringung in einem der beiden Bauteile vorzusehen. Dies bedingt jedoch einen zusätzlicher Aufwand. Die Durchdringung ist von auflen einsehbar und wird teilweise optisch als störend empfunden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Verbinder der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einen einfachen Aufbau aufweist und mittels dem das Fügen und Demontieren der Bauteile einfach möglich ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Stützteil einen gewölbten Flächen- abschnitt aufweist, daß der Flächenabschnitt einen Befestigungsrand aufweist, der beabstandet zu dem Haltestück angeordnet ist, daß beim Fügen der Bauteile die Wölbung des Flächenabschnittes derart veränderbar ist, daß die Beabstandung des

Befestigungsrandes von dem Haltestück variiert, und daß der Befestigungsrand des Flächenabschnittes im montierten Verbinderzustand an einer Stützfläche der Aufnahme verspannt ist.

Die Verbindung der Bauteile wird alleine durch die Geometrieveränderung des Flächenabschnittes und die damit verbundene Verlagerung des Befestigungsrandes erreicht. Zum Lösen der verbundenen Bauteile müssen diese lediglich wieder unter Kraftaufwendung auseinanderbewegt werden, wobei der Flächenabschnitt in seinen Ursprungszustand zurückkehrt.

Infolge der kontinuierlichen Verstellung des Flächenabschnittes kann auch erreicht werden, daß sich die zu verbindenden Bauteile über eine gewisse Wegstrecke mit Kraft zusammenziehen. Damit können Fertigungstoleranzen der Bauteile und des Verbinders ausgeglichen werden. Dies ist insbesondere dann erreichbar, wenn vorgeseheh ist, daß der Flächenabschnitt vor der Montage eine konvexe Form aufweist, und daß der Flächenabschnitt nach dem Fügen der beiden Bauteile in eine konkave oder annähernd konkave Form gebracht ist.

Nach einer bevorzugten Erfindungsausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Flächenabschnitt eine tellerförmig gewölbte Gestalt aufweist, und den umlaufenden Befestigungsrand bildet, daß die Aufnahme über eine Öffnung zugänglich ist, die von einem Öffnungsrand umgeben ist, daß die Abmessungen des Öffnungsrandes gleich oder größer sind als die Außenabmessungen des Befestigungsrandes, und daß die Aufnahme einen oder mehrere Hinterschnitte aufweist, die im montierten Verbinderzustand von dem Befestigungsrand hinter- griffen sind. Über diese Hinterschnitte wird eine formschlüssige Verbindung hergestellt. Das Fügen der beiden Bauteile ist einfach möglich, da der Verbinder zunächst in die Öffnung eingesetzt und anschließend hierin verspreizt wird.

Bevorzugterweise wird der Hinterschnitt für den Befestigungsrand des Flächenabschnittes von dem Öffnungsrand gebildet.

Zur Unterstützung der Verbindungskräfte kann es vorgesehen sein, daß der Flächenabschnitt mit seinem Befestigungsrand umlaufend abgedichtet in der Aufnahme festlegbar ist, daß die Aufnahme eine Stützfläche aufweist, auf der sich der Flächenabschnitt zumindest teilweise abstützt, und daß im Bereich zwischen dem Flächenabschnitt und der Stützfläche im gefügten Zustand der Bauteile eine abgedichtete Kammer entsteht. Beim Fügen der Bauteile wird die in der Kammer befindliche Luft herausgedrückt. Demnach entsteht hier ein Vakuum, welches der Demontage der beiden Bauteile einen weiteren Widerstand entgegensetzt.

Um eine wirkungsvolle Verstellung der Wölbung des Flächenabschnittes erreichen zu können, ist es vorgesehen, daß das Haltestück im Mittenbereich des Flächen- abschnittes angekoppelt ist.

Eine denkbare Erfindungsalternative ist dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück zwei Stützteile trägt, wobei das eine Stützteil am ersten und das zweite Stützteil am zweiten Bauteil angekoppelt ist.

Aus Gründen der Montage-und Fertigungsvereinfachung kann es hierbei vor- gesehen sein, daß die Stützteile baugleich ausgebildet sind. Die Aufnahme für den Verbinder kann direkt in das jeweilige Bauteil eingearbeitet sein. Es ist jedoch auch denkbar, daß die Aufnahme von einem Einsatz gebildet ist, der in eine Aussparung des Bauteiles einsetzbar und hierin festlegbar ist.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen :

Fig. 1a zwei zu fügende Bauteile in einer ersten Montage- position in Seitendarstellung und im Schnitt, Fig. 1 b die Darstellung gem. Fig. 1a in einer zweiten Montage- position, Fig. 1c die beiden in den Fig. 1a und 1b dargestellten Bauteile im gefügten Zustand, Fig. 2 die Darstellung gem. Fig. 1b in perspektivischer Dar- stellung, Fig. 3a zwei zu fügende Bauteile in einer ersten Montage- position in Seitendarstellung und im Schnitt, Fig. 3b die Darstellung gem. Fig. 3a in einer zweiten Montage- position, Fig. 3c die Darstellung gem. Fig. 3b in einer zweiten Montage- position und Fig. 3d die in den Fig. 3a bis 3c gezeigten Bauteile im gefügten Zustand.

In der Fig. 1 a sind zwei zu fügende Bauteile 10,30 dargestellt. Die Bauteile 10,30 sind als plattenförmige Körper ausgebildet und weisen einander zugekehrte An- lageflächen 11,35 auf. An dem unteren Bauteil 10 ist ein Verbinder 20 fest- gemacht. Der Verbinder 20 weist ein Haltestück 23 auf, das über die Anlagefläche

11 vorsteht. An einem der Anlagefläche 11 abgekehrten Ende trägt das Haltestück 23 ein Stützteil 21. Das Stützteil 21 weist einen Flächenabschnitt auf, der von einem kreisförmig umlaufenden Befestigungsrand 22 abgeschlossen ist. Wie die Fig. 1 a erkennen läßt, ist der Flächenabschnitt konkav gewölbt. Der Befestigungs- rand 22 steht auf der Anlagefläche 11 auf, so daß sich ein optisch ansprechender Abschluß des Verbinders 20 ergibt. Der Durchmesser des Verbinders 20, der durch den Befestigungsrand 22 bestimmt wird, ist in der Fig. 1 a mit a bezeichnet.

Das obere Bauteil 30 ist mit einer taschenförmigen Aussparung versehen. In diese Aussparung kann ein Einsatz 32 eingebracht werden. Der Einsatz 32 bildet eine Aufnahme 31 für den Verbinder 20. Sie weist eine gewölbte Stützfläche 33 auf, die durch eine Öffnung 34 hindurch zugänglich ist. Die Öffnung 34 wird von einem umlaufenden und mit Hinterschnitt versehenen Öffnungsrand 34.1 begrenzt.

Wenn die beiden Bauteile 10,30 gefügt werden sollen, so muß zunächst der Flächenabschnitt des Stützteiles 21 umgeklappt und in seine konvexe Form gebracht werden, wie dies die Fig. 1 b veranschaulicht. Der durch den Be- festigungsrand 22 festgelegte Durchmesser b des Flächenabschnittes ist dann kleiner als die von dem Öffnungsrand 34.1 festgelegte lichte Öffnungsweite.

Aufgrund dieser Durchmesserverhältnisse kann der Verbinder 20 leicht in die Aufnahme 31 eingesetzt werden. Auf die beiden Bauteile 10,30 kann dann eine Druckkraft aufgebracht werden. Diese Druckkraft wird über das Haltestück 23 in den Flächenabschnitt des Verbinders 20 weitergeleitet. Das Haltestück 23 schiebt sich dann stempelartig in die Aufnahme 31 ein und bringt so den Flächenabschnitt von seinem konvexen in einen konkaven Zustand. Die hierdurch entstandene Durchmesservergrößerung läßt den Befestigungsrand 22 den hinterschnittenen Öffnungsrand 34.1 hintergreifen (s. Fig. 1c). Da der Flächenabschnitt aus einem elastischen Material, beispielsweise einem Metallblech oder einem Kunststoff besteht, werden radial wirkende Spreizkräfte entwickelt, die eine sichere Fixierung

der beiden Bauteile 10,30 gewährleisten und die Anlageflächen 11,35 gegen- einander verspannen.

Wie die Fig. 1c erkennen läßt, liegt der Flächenabschnitt des Verbinders 20 im montierten Zustand teilweise an der Stützfläche 33 an. Der Befestigungrand 22 liegt abgedichtet im Bereich des Öffnungsrandes 34.1 an. Somit entsteht zwischen dem Flächenabschnitt und der Stützfläche 33 eine Kammer, aus der beim Fügen der beiden Bauteile 10,30 zunächst die hier vorhandene Luft ausgepreßt werden muß, wodurch sich ein kontiniuierlicher Fügevorgang ergibt. Nach dem Fügen entsteht dann eine Art Unterdruckkammer, die die Fügekräfte unterstützt und ein Demontieren der Bauteile 10,30 erschwert. Wenn dieser Effekt nicht gewünscht wird, so können in den Flächenabschnitt des Verbinders 20 Luftaustrittsöffnungen eingearbeitet werden.

Bei dem vorliegenden Verbinder 20 erweist es sich als vorteilhaft, daß die für die Verbindung benötigten Teile im demontierten Zustand nur unwesentlich über die Anlageflächen 11,35 vorstehen (s. Fig. 1 a). Damit werden sie zum einen optisch nicht als störend empfunden, zum anderen stellen sie dann auch keine Ver- letzungsgefahr dar. Wie die Fig. 1 a erkennen läßt, bieten die Verbindungselemente im demontierten Zustand großzügige Flächen, die leicht zu reinigen sind, so dafl sich der Verbinder 20 insbesondere für den Einsatz im Hygienebereich (Küchen, Krankenhäuser, etc.) eignet.

In der Fig. 2 ist die Darstellung gem. Fig. 1b in perspektivischer Ansicht zur besseren Verdeutlichung dargestellt.

Die Fig. 3a bis 3d zeigen eine weitere Ausgestaltungsvariante eines erfindungs- gemäßen Verbinders 20. Wie sich den Zeichnungen entnehmen läßt, trägt das Haltestück 23 des Verbinders 20 zwei Stützteile 21.

Die Fig. 3a zeigt den Grundzustand des Verbinders 20. Hierbei liegen die beiden Stützteile 21 mit ihren Befestigungsrändern 22 aneinander, wobei die Flächen- abschnitte der Stützteile 21 konkav ausgebildet sind. Die beiden Bauteile 10,30 sind jeweils mit einem Einsatz 32 versehen, wie er bereits vorstehend näher erläutert wurde. Zur Montage wird zunächst das untenliegende Stützteil 21 des Verbinders 20 in seine konvexe Form aufgebogen. Der Verbinder 20 läßt sich dann mit seinem Stützteil 21 in den Einsatz 32 des unteren Bauteils 10 einsetzen, wobei sich der Befestigungsrand 22 des Stützteiles 21 an dem Öffnungsrand 34.1 des Einsatzes 32 verspannt. Dieser Montagezustand ist in der Fig. 3b gezeigt. Wie Fig. 3b weiter veranschaulicht, überdeckt das obenliegende Stützteil 21 den Einsatz 32 zum größten Teil und bietet so einen optischen Abschluß.

Zur weiteren Montage des Verbinders 20 wird anschließend das obenliegende Stützteil 21 in seine konvexe Form geklappt. Anschließend werden die beiden Bauteile 10,30, wie vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 b und 1c erläutert, gefügt. Der End-Montagezustand läßt sich der Fig. 3 d entnehmen.