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Patent Searching and Data


Title:
CONSOLE FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/042111
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a console (100) for a vehicle, wherein a substantially elongate rectangular recess (104) in the center console (100) is designed as a mobile phone holder (102) for mobile phones (200) of different sizes. At least two stepped support surfaces (106) situated one behind the other are vertically offset from each other in the recess (104).

Inventors:
KIRCHHOFF MORITZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073088
Publication Date:
February 29, 2024
Filing Date:
August 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SONO MOTORS GMBH (DE)
International Classes:
B60R11/02; B60N2/75; B60N3/10
Foreign References:
DE102017200943A12018-07-26
US20190036364A12019-01-31
DE102017206938A12018-10-25
US20200307466A12020-10-01
Attorney, Agent or Firm:
QIP PATENTANWÄLTE, DR. KUEHN & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Konsole (100) für ein Fahrzeug, wobei eine im Wesentlichen länglich viereckige Vertiefung (104) in der Konsole (100) als Mobiltelefonhalter (102) für unterschiedlich große Mobiltelefone (200) ausgebildet ist, wobei in der Vertiefung (104) zumindest zwei treppenartig hintereinander angeordnete Auflageflächen (106) mit einem Höhenversatz zueinander ausgebildet sind.

2. Konsole (100) gemäß Anspruch 1, bei der der Mobiltelefonhalter (102) in einem gegenüber einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ansteigenden Bereich (118) der Konsole (100) angeordnet ist, wobei die Auflageflächen (106) im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche (114) des ansteigenden Bereichs (118) ausgerichtet sind und die treppenartig angeordneten Auflageflächen (106) an einem oberen Ende der Vertiefung (104) angeordnet sind, wobei an einem unteren Ende der Vertiefung (104) eine quer zu der Oberfläche (114) ausgerichtete Anschlagfläche (108) des Mobiltelefonhalters (102) angeordnet ist.

3. Konsole (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der zwischen zwei im Bereich von gegenüberliegenden Schmalseiten angeordneten Auflageflächen (106) des Mobiltelefonhalters (102) eine Ablage (122) der Konsole (100) angeordnet ist, wobei die Ablage (122) gegenüber den Auflageflächen (106) vertieft ist.

4. Konsole (100) gemäß Anspruch 3, bei der in der Ablage (122) zumindest eine Ladebuchse (204) zum Einstecken eines Ladekabels (202) angeordnet ist.

5. Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 4, bei der die Ablage (122) zumindest auf einer Seite in einer Querrichtung der Vertiefung (104) über die Vertiefung (104) des Mobiltelefonhalters (102) hinausgeht, wobei eine Seitenfläche der Vertiefung (104) auf dieser Seite durch die Ablage (122) unterbrochen ist.

6. Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der ein Boden der Ablage (122) im Wesentlichen an einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ausgerichtet ist.

7. Konsole (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Mobiltelefonhalter (102) an einer Schmalseite ferner eine Aussparung (126) für ein Ladekabel (202) aufweist, wobei die Aussparung (126) in der Längsrichtung der Vertiefung (104) über die Vertiefung (104) hinausgeht und eine an der Schmalseite angeordnete Anschlagfläche (108) des Mobiltelefonhalters (102) durch die Aussparung (126) zumindest anteilig unterbrochen ist.

8. Konsole (100) gemäß Anspruch 7, bei der die an die unterbrochene Anschlagfläche (108) angrenzende Auflagefläche (106) ebenfalls durch die Aussparung (126) unterbrochen ist.

9. Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 8, bei der ein Boden der Aussparung (126) schräg zu einer Oberfläche (114) der Konsole (100) ausgerichtet ist und auf der Oberfläche (114) ausläuft.

10. Konsole (100) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Ablagetunnel (128), wobei der Ablagetunnel (128) an zwei in Fahrtrichtung des Fahrzeugs gegenüberliegenden Seiten Zugangsöffhungen (132, 134) aufweist.

11. Konsole (100) gemäß Anspruch 10, bei der der Mobiltelefonhalter (102) an einem, bezogen auf das Fahrzeug, vorderen Ende der Konsole (100) angeordnet ist und der Ablagetunnel (128) an einem, bezogen auf das Fahrzeug, hinteren Ende der Konsole (100) angeordnet ist, wobei eine Armauflage (136) der Konsole (100) auf dem Ablagetunnel (128) angeordnet ist.

12. Konsole (100) gemäß einem der Ansprüche 10 bis 11, bei der ein Boden des Ablagetunnels (128) gegenüber den Zugangsöffnungen (134, 206) vertieft angeordnet ist, wobei der Boden im Wesentlichen an einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ausgerichtet ist.

Description:
Beschreibung

Konsole fur ein Fahrzeug

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Konsole für ein Fahrzeug.

Stand der Technik

Fahrzeuge weisen meist zwischen zwei Vordersitzen eine Mittelkonsole auf. In dieser Mittelkonsole können Ablageflächen und/oder Vertiefungen vorgesehen sein, um darin lose Gegenstände wie beispielsweise Schlüssel oder andere Kleinteile ablegen zu können. Es kann auch eine Armstütze und/oder ein Getränkehalter an der Mittelkonsole vorgesehen sein.

Die in der Mittelkonsole vorgesehenen Ablageflächen bzw. Vertiefungen können prinzipiell dazu verwendet werden, ein Mobiltelefon darin abzulegen. Allerdings ist das Mobiltelefon dann meist nicht gegen ein Verrutschen gesichert und/oder ist derart angeordnet, dass es von einem Fahrer nicht gut während der Fahrt angeschaut bzw. bedient werden kann. Dementsprechend können zum Halten eines Mobiltelefons speziell hierfür vorgesehene Mobiltelefonhalter vorgesehen sein.

Ein Mobiltelefonhalter kann bewegliche Klemmbacken aufweisen, die zum Einlegen eines Mobiltelefons gegen eine Rückstellkraft manuell auseinanderbewegt werden, mit der Rückstellkraft an Seitenflächen des eingelegten Mobiltelefons anliegen und das Mobiltelefon dadurch festhalten. Ein solcher Mobiltelefonhalter kann beispielsweise über eine Gabel an einer Lüftungsdüse eines Fahrzeugs befestigt werden und so einen sicheren Ablageort für das Mobiltelefon im Fahrzeug bereitstellen. Alternativ kann das Mobiltelefon über eine Magnetanordnung am Mobiltelefon und am Mobiltelefonhalter gehalten werden. Das Fahrzeug kann auch eine Ablage für ein Mobiltelefon aufweisen. Die Ablage kann einen umlaufend hochgezogenen Rand aufweisen, um ein Herausfallen des Mobiltelefons beim Beschleunigen, Bremsen und während Kurvenfahrten zu verhindern. Die Ablage kann beispielsweise in beziehungsweise auf einer Instrumententafel des Fahrzeugs angeordnet sein.

Offenbarung der Erfindung

Vor diesem Hintergrund wird mit dem hier vorgestellten Ansatz eine Konsole für ein Fahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch vorgestellt. Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des hier vorgestellten Ansatzes ergeben sich aus der Beschreibung und sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Vorteile der Erfindung

Mobiltelefone weisen unterschiedliche Größen auf. Eine für alle gängigen Mobiltelefone geeignete Ablage eines Fahrzeugs ist daher für das größte in Betracht kommende Mobiltelefon ausgelegt. Kleinere Mobiltelefone haben viel Platz in der großen Ablage und können auf der Ablage rutschen. Das Rutschen kann durch eine Anti -Rutsch-Einlage zumindest verringert werden. Mittels Klemmbacken oder dergleichen größenvariabel verwendbare Halterungen zum Verhindern des Rutschens sind konstruktiv aufwendig und darüber hinaus auch defektanfällig.

Zusätzlich ähnelt eine Ablage in einer Instrumententafel beziehungsweise einem Armaturenbrett des Fahrzeugs im Allgemeinen einer Höhle mit einer Öffnung entgegen der Fahrtrichtung. Das Mobiltelefon in der Ablage kann nur durch diese Öffnung gegriffen werden. Innerhalb der Ablage kann das Mobiltelefon beispielsweise nicht zur Anzeige einer Karte beziehungsweise zur Navigation verwendet werden, da die Sicht auf ein Display des Mobiltelefons bestenfalls nur eingeschränkt möglich ist.

Bei dem hier vorgestellten Ansatz ist ein Ablageort für das Mobiltelefon in einer für einen Fahrer des Fahrzeugs gut sichtbaren Konsole des Fahrzeugs angeordnet. Die Konsole kann dabei eine Mittelkonsole des Fahrzeugs oder eine Instrumententafel bzw. ein Armaturenbrett des Fahrzeugs sein. Um ein Rutschen von kleineren Mobiltelefonen insbesondere beim Beschleunigen und Bremsen zu minimieren, weist ein Boden des Ablageorts zumindest an einem Ende und/oder einer Seite mehrere Stufen auf. Eine Länge und/oder Breite des eingelegten Mobiltelefons bestimmt dann, auf welcher der Stufen es aufliegt. Wenn das Mobiltelefon auf einer Stufe aufliegt, bildet ein Höhenversatz zur nächsthöheren Stufe eine Anschlagfläche für dieses Mobiltelefon und begrenzt einen möglichen Bewegungsraum des Mobiltelefons. Der Ablageort wirkt durch die Stufen wie ein Halter und wird hier als Mobiltelefonhalter bezeichnet.

Bei Stufen an nur einem Ende beziehungsweise auf nur einer Seite weist der Mobiltelefonhalter am anderen Ende beziehungsweise an der anderen Seite eine Anschlagfläche für Mobiltelefone aller Größen auf. Bei Stufen an beiden Enden beziehungsweise beiden Seiten bilden die Stufen unterschiedliche Anschlagflächen aus, an denen das Mobiltelefon in unterschiedlichen Winkeln angelegt werden kann. Das Mobiltelefon kann an die unterschiedlichen Anschlagflächen der Stufen einer Seite angelegt werden und liegt wieder abhängig von seiner Länge und/oder Breite auf einer der Stufen an der gegenüberliegenden Seite auf. So kann ein Winkel des Mobiltelefons in dem Mobiltelefonhalter beeinflusst werden.

Es wird eine Konsole für ein Fahrzeug vorgeschlagen, wobei eine im Wesentlichen länglich viereckige Vertiefung in der Konsole als Mobiltelefonhalter für unterschiedlich große Mobiltelefone ausgebildet ist, wobei in der Vertiefüng zumindest zwei treppenartig hintereinander angeordnete Auflageflächen mit einem Höhenversatz zueinander ausgebildet sind.

Ideen zu Ausführungsformen des vorgestellten Ansatzes können unter anderem als auf den nachfolgend beschriebenen Gedanken und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.

Eine Konsole eines Fahrzeugs kann eine Mittelkonsole oder eine Instrumententafel beziehungsweise ein Armaturenbrett sein. Die Mittelkonsole kann in eingebautem Zustand zwischen Vordersitzen des Fahrzeugs angeordnet sein. Die Mittelkonsole kann Fußräume der Vordersitze voneinander trennen. Die Mittelkonsole kann sowohl vom rechten Vordersitz als auch vom linken Vordersitz gut erreichbar sein. Die Mittelkonsole kann einen guten Ablageort für ein Mobiltelefon bieten. Eine Instrumententafel kann vor den Vordersitzen quer im Fahrzeug angeordnet sein. In die Instrumententafel kann ein Cockpit des Fahrzeugs integriert sein. Die Instrumententafel kann insbesondere in einem Zentralbereich gut erreichbar sein. Die Instrumententafel kann ebenso einen guten Ablageort für das Mobiltelefon bieten.

Ein als der Ablageort ausgebildeter Mobiltelefonhalter kann durch eine bezogen auf ein Fahrzeugkoordinatensystem nach oben offene Vertiefüng in der Konsole ausgebildet sein. Begrenzungen des Mobiltelefonhalters können durch Seitenwände der Vertiefung ausgebildet sein. Die Konsole kann auch einen Getränkehalter aufweisen.

Die Konsole kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Die Konsole kann beispielsweise ein Spritzgussteil sein. Die Konsole kann einstückig sein und somit günstig als einzelnes Bauteil gefertigt werden. Die Konsole kann an einer sichtbaren Oberfläche eine Oberflächenstruktur aufweisen. Die Konsole kann auch glatt sein. Kanten in der Oberfläche können gebrochen sein. Insbesondere können die Kanten durch einen Radius verrundet sein.

Mobiltelefone können unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Die Mobiltelefone können Smartphones sein und können im Wesentlichen quaderförmige Grundkörper aufweisen. Die Mobiltelefone können unterschiedlich breit, unterschiedlich lang und unterschiedlich dick sein. Weiterhin können die Mobiltelefone abgerundete Ecken aufweisen.

Für unterschiedlich lange Mobiltelefone bietet der hier vorgestellte Mobiltelefonhalter je nach Größe beziehungsweise Länge unterschiedliche Auflagemöglichkeiten. Die Auflagemöglichkeiten werden durch eine im Wesentlichen länglich viereckige Vertiefung in der Konsole gebildet. „Im Wesentlichen länglich viereckig“ kann hierbei grob einer Kontur eines Mobiltelefons in Draufsicht entsprechen, wobei Ecken verrundet sein können. Die Vertiefung kann in Draufsicht im Wesentlichen rechteckig oder trapezförmig sein.

Die Auflagemöglichkeiten werden hier durch treppenartig gestaffelt angeordnete Auflageflächen des Mobiltelefonhalters bereitgestellt. Die Auflageflächen können im Bereich einer Schmalseite der Vertiefung angeordnet sein. Die Auflageflächen können in einer Längsrichtung der Vertiefung treppenartig hintereinander angeordnet sein. Auflageflächen, welche quer zu einer Fahrzeuglängsachse des Fahrzeugs verlaufen, können einen Breite aufweisen, die breiter als eine typische Breite von Mobiltelefonen ist, beispielsweise breiter als 5 cm, vorzugsweise breiter als 7 cm oder 8 cm, jedoch nicht wesentliche breiter als eine Breite maximal großer Mobiltelefone, d.h. meist schmaler als 15 cm oder schmaler als 13 cm. Die Auflageflächen können eine Länge, d.h. eine Abmessung in Richtung der Fahrzeuglängsachse, aufweisen, die typischerweise zwischen 2 mm und 2 cm, meist zwischen 5 mm und 1,5 cm ist. Zwei benachbarte Auflageflächen werden durch eine dazwischenliegende Flanke getrennt, welche im Wesentlichen vertikal bzw. senkrecht zu den Auflageflächen verläuft und hierin als Anschlagfläche bezeichnet wird. Die Anschlagfläche kann eine Höhe von typischerweise zwischen 2 mm und 2 cm, meist zwischen 4 mm und 1 cm, aufweisen. Treppenartig hintereinander angeordnete Auflageflächen können von mehreren in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Anschlagflächen begrenzt sein. Ein Abstand in Längsrichtung zwischen zwei entgegengesetzten, einander am nächsten hegenden Anschlagflächen kann dabei geringfügig größer als eine Länge eines kleinen Mobiltelefons sein, beispielsweise zwischen 6 cm und 8 cm, wohingegen ein Abstand in Längsrichtung zwischen zwei entgegengesetzten, einander am fernsten liegenden Anschlagflächen geringfügig größer als eine Länge eines großen Mobiltelefons sein kann, beispielsweise zwischen 10 cm und 20 cm, vorzugsweise zwischen 12 cm und 17 cm. Die treppenartigen Auflageflächen quer zur Fahrzeuglängsachse können insbesondere an dem in Fahrtrichtung vome angeordneten Ende des Mobiltelefonhalters angeordnet sein.

Auflageflächen, welche parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufen, können einen Länge aufweisen, die länger als eine typische Länge von Mobiltelefonen ist, beispielsweise länger als 8 cm, vorzugsweise länger als 10 cm oder 12 cm, jedoch nicht wesentlich länger als eine Länge maximal großer Mobiltelefone, d.h. meist kürzer als 20 cm oder kürzer als 15 cm. Die Auflageflächen können eine Breite, d.h. eine Abmessung quer zur Fahrzeuglängsachse, aufweisen, die typischerweise zwischen 2 mm und 2 cm, meist zwischen 5 mm und 1,5 cm ist. Zwei benachbarte Auflageflächen werden durch eine dazwischenliegende Flanke getrennt, welche im Wesentlichen vertikal bzw. senkrecht zu den Auflageflächen verläuft und hierin als Anschlagfläche bezeichnet wird. Die Anschlagfläche kann eine Höhe von typischerweise zwischen 2 mm und 2 cm, meist zwischen 4 mm und 1 cm, aufweisen. Treppenartig nebeneinander angeordnete Auflageflächen können von mehreren quer zur Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Anschlagflächen begrenzt sein. Ein Abstand quer zur Längsrichtung zwischen zwei entgegengesetzten, einander am nächsten hegenden Anschlagflächen kann dabei geringfügig größer als eine Breite eines kleinen Mobiltelefons sein, beispielsweise größer als 5 cm, wohingegen ein Abstand quer zur Längsrichtung zwischen zwei entgegengesetzten, einander am fernsten hegenden Anschlagflächen geringfügig größer als eine Breite eines großen Mobiltelefons sein kann, beispielsweise zwischen 7 cm und 15 cm , vorzugsweise zwischen 9 cm und 13 cm.

Wenn ein Mobiltelefon in dem Mobiltelefonhalter liegt, kann es auf einer Seite an einer Anschlagfläche des Mobiltelefonhalters anliegen und an dieser Seite auch auf einer dazu benachbart angeordneten Auflagefläche des Mobiltelefonhalters aufliegen. Die Anschlagfläche kann quer zu einer Bodenfläche des Mobiltelefonhalters ausgerichtet sein. An einer gegenüberliegenden Seite kann das Mobiltelefon auf der gleichen oder einer weiteren Auflagefläche des Mobiltelefonhalters aufliegen und beabstandet zu einer gegenüberliegenden Anschlagfläche sein. Wenn das Fahrzeug bremst, kann das in der Mobiltelefonablage angeordnete Mobiltelefon bis an die in Fahrtrichtung vome angeordnete Anschlagfläche rutschen. Wenn eine Länge des Mobiltelefons einem Abstand zwischen den Anschlagflächen entspricht, kann das Mobiltelefon auch gleichzeitig an beiden Anschlagflächen anliegen. Wenn das Mobiltelefon länger als der Abstand ist, kann das Mobiltelefon auf einer treppenartig höher und weiter entfernt gelegenen Auflagefläche des Mobiltelefonhalters aufliegen und damit beabstandet zu der tiefer liegenden Auflagefläche sein.

Kürzere Mobiltelefone erreichen die höher und weiter entfernt gelegene Auflagefläche nicht und liegen daher auf der tiefer und näher gelegenen Auflagefläche auf. Ein Höhenversatz zwischen den Anlageflächen bildet die quer zu der Längsrichtung ausgerichtete weitere Anschlagfläche für die kürzeren Mobiltelefone aus. Der Mobiltelefonhalter kann auch drei oder mehr jeweils mit Höhenversatz treppenförmig gestaffelte Auflageflächen aufweisen.

Der Mobiltelefonhalter kann in einem gegenüber einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ansteigenden Bereich der Konsole angeordnet sein Die Auflageflächen können im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche des ansteigenden Bereichs ausgerichtet sein. Die treppenartig angeordneten Auflageflächen können an einem oberen Ende der Vertiefung angeordnet sein. An einem unteren Ende der Vertiefung kann zumindest eine quer zu der Oberfläche ausgerichtete untere Anschlagfläche des Mobiltelefonhalters angeordnet sein. Der Mobiltelefonhalter kann in einem vorderen Bereich der Konsole angeordnet sein. Der vordere Bereich kann einen Übergang zu einer Instrumententafel des Fahrzeugs ausbilden. Der ansteigende Bereich kann schräg zur horizontalen Bezugsebene ausgerichtet sein. Durch die Schräge kann ein in dem Mobiltelefonhalter liegendes Mobiltelefon durch die Schwerkraft gegen die untere Anschlagfläche gedrückt werden. Zum Einlegen kann das Mobiltelefon in eine Kante zwischen der unteren Anschlagfläche und der angrenzenden Auflagefläche gesetzt werden und gegen die treppenförmig versetzten Auflageflächen geklappt werden. Durch die untere Anschlagfläche kann eine Position des Mobiltelefons besonders gut definiert sein.

Zwischen zwei im Bereich von gegenüberliegenden Schmalseiten angeordneten Auflageflächen des Mobiltelefonhalters kann eine Ablage der Konsole angeordnet sein. Die Ablage kann gegenüber den Auflageflächen vertieft sein. Eine Ablage kann einen Ablageort für Kleinteile, wie beispielsweise einen Schlüsselbund bereitstellen. Die Ablage kann eine trogförmige Vertiefung in der Oberfläche der Konsole sein. Die Ablage kann wesentlich tiefer als der Mobiltelefonhalter sein. Die Ablage kann beispielsweise zwischen fünf und 20-mal tiefer als der Telefonhalter sein. Der Boden des Mobiltelefonhalters kann durch die Ablage unterbrochen sein. Ein im Telefonhalter angeordnetes Mobiltelefon kann die Ablage zumindest teilweise bedecken. Durch die Anordnung über der Ablage kann das Mobiltelefon beispielsweise beim Laden oder hoher Rechenleistung entstehende Wärme besonders gut abgeben. Die Auflageflächen auf beiden Seiten der Ablage können in einer Ebene angeordnet sein. Die treppenartigen Flächen können auf einer in Fahrtrichtung vome angeordneten Seite der Ablage angeordnet sein. Auf der in Fahrtrichtung hinten angeordneten Seite der Ablage können eine Auflagefläche und die hintere Anschlagfläche angeordnet sein. Auch beiderseits der Ablage können treppenartige Flächen angeordnet sein.

In der Ablage kann zumindest eine Ladebuchse zum Einstecken eines Ladekabels angeordnet sein. An einer Ladebuchse kann ein Ladekabel für das Mobiltelefon eingesteckt werden. Über die Ladebuchse kann das Mobiltelefon mit elektrischer Energie versorgt werden. Über die Ladebuchse kann auch eine Datenverbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Mobiltelefon hergestellt werden. Die Ladebuchse kann beispielsweise eine USB-Buchse sein. Die Ladebuchse kann beispielsweise in einer Seitenwand der Ablage angeordnet sein. In der Seitenwand ist die Ladebuchse vor dem Hereinfallen von Partikeln geschützt. Das Ladekabel kann in der Ablage aufbewahrt werden.

Alternativ oder ergänzend kann der Mobiltelefonhalter eine drahtlose Lademöglichkeit aufweisen.

Die Ablage kann zumindest auf einer Seite in einer Querrichtung der Vertiefung über die Vertiefung des Mobiltelefonhalters hinausgehen. Eine Seitenfläche der Vertiefung auf dieser Seite kann durch die Ablage unterbrochen sein. Die Ablage kann sich seitlich über den Mobiltelefonhalter hinaus erstrecken. So kann das Mobiltelefon einfach gegriffen werden, da seitlich um das Mobiltelefon herumgegriffen werden kann.

Ein Boden der Ablage kann im Wesentlichen an einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ausgerichtet sein. Gegenstände auf dem Boden der Ablage können so nicht durch die Schwerkraft hangabwärts gezogen werden. Der Mobiltelefonhalter kann schräg zum Boden der Ablage ausgerichtet sein. Dadurch können Seitenwände der Ablage unterschiedlich hoch beziehungsweise an einem oberen Ende schräg sein. Insbesondere kann eine in Fahrtrichtung hinten liegende Seitenwand kürzer als eine in Fahrtrichtung vome hegende Seitenwand sein. Der Mobiltelefonhalter kann an einer Schmalseite ferner eine Aussparung für ein Ladekabel aufweisen. Die Aussparung kann in der Längsrichtung der Vertiefung über die Vertiefung hinausgehen. Eine an der Schmalseite angeordnete Anschlagfläche des Mobiltelefonhalters kann durch die Aussparung zumindest anteilig unterbrochen sein. Eine Aussparung kann eine rinnenartige Vertiefung in der Oberfläche der Konsole sein. Die Aussparung kann insbesondere an einer hinteren Seite des Mobiltelefonhalters angeordnet sein. Die Aussparung kann im Wesentlichen mittig in der durchbrochenen Anschlagfläche angeordnet sein. Die Anschlagfläche kann dadurch, bezogen auf das Fahrzeugkoordinatensystem, in eine rechte Teilfläche und eine linke Teilfläche unterteilt sein. Das Mobiltelefon kann so seitlich von seiner Ladebuchse an den Teilflächen anliegen und im Bereich der Ladebuchse freiliegen. Die Aussparung kann beispielsweise zwischen einem Viertel und einem Drittel so breit sein, wie die Anschlagfläche. Das Ladekabel kann durch die Aussparung auch bei Kurvenfahrten ohne Kontakt zu Seitenwänden der Aussparung bleiben.

Die an die unterbrochene Anschlagfläche angrenzende Auflagefläche kann ebenfalls durch die Aussparung unterbrochen sein. Die Aussparung kann bis zur Ablage durchgehen. Die Aussparung kann so Freiraum zwischen dem auf der Auflagefläche aufliegenden Mobiltelefon und einem Boden der Aussparung bereitstellen. Durch den Freiraum kann das Ladekabel bis in die Ablage geführt werden, wo eine Ladebuchse angeordnet sein kann. Das Ladekabel kann in der Aussparung nicht gedrückt oder gequetscht werden. Das Ladekabel kann durch die Aussparung geschont werden. Durch die Aussparung kann verhindert werden, dass das Ladekabel oberhalb des Mobiltelefons geführt wird.

Der Boden der Aussparung kann schräg zu einer Oberfläche der Konsole ausgerichtet sein und auf der Oberfläche auslaufen. Die Aussparung kann keilförmig sein. Die Aussparung kann an einer Einmündung in die Ablage einen tiefsten Punkt bezogen zur Oberfläche der Konsole im Bereich des Mobiltelefonhalters aufweisen. Die Aussparung kann rampenartig bis zur Ablage durchgehen.

Die Konsole kann einen Ablagetunnel aufweisen. Insbesondere eine Mittelkonsole kann den Ablagetunnel aufweisen. Der Ablagetunnel kann auf zwei gegenüberliegenden Seiten Zugangsöffhungen aufweisen. Ein Ablagetunnel kann ein weiterer Ablageort für Gegenstände in der Konsole sein. Der Ablagetunnel kann wesentlich größer als die Ablage im Bereich des Mobiltelefonhalters sein. Der Ablagetunnel kann bezogen auf das Fahrzeugkoordinatensystem oben geschlossen sein. Eine obenliegende Decke des Ablagetunnels kann als Armlehne dienen. Der Ablagetunnel kann einstückig ausgebildet sein. Der Ablagetunnel kann insbesondere entlang einer Fahrzeuglängsachse ausgerichtet sein und an einem vorderen Ende und an einem hinteren Ende die Zugangsöffhungen aufweisen. Da das Volumen unterhalb der als Armlehne dienenden Decke des Ablagetunnels über die Zugangsöffhungen von vome und/oder hinten zugänglich ist, kann auf eine über ein Scharnier zu öffnende Armlehne verzichtet werden. Hierdurch können der Aufbau und die Herstellung der Konsole vereinfacht werden. Die Zugangsöffhungen können kleiner sein als ein Querschnitt des Ablagetunnels. Die Zugangsöffnung am vorderen Ende kann kleiner als die Zugangsöffhung am hinteren Ende sein. Getränkehalter der Konsole können zwischen dem Ablagetunnel und dem Mobiltelefonhalter angeordnet sein.

Der Mobiltelefonhalter kann an einem, bezogen auf das Fahrzeug, vorderen Ende der Konsole angeordnet sein. Der Ablagetunnel kann an einem, bezogen auf das Fahrzeug, hinteren Ende der Konsole angeordnet sein. Eine Armauflage der Konsole kann auf dem Ablagetunnel angeordnet sein. Getränkehalter der Konsole können zwischen dem Mobiltelefonhalter und dem Ablagetunnel angeordnet sein. Die Konsole kann sich von vome nach hinten verjüngen. Der Ablagetunnel kann in einem schmalen Bereich der Konsole angeordnet sein, der im verbauten Zustand zwischen den Vordersitzen des Fahrzeugs hegt. Dadurch können Personen auf den Vordersitzen bequem den jeweils fahrzeuginneren Arm auf der Armauflage ablegen. Die Armauflage kann gepolstert oder ungepolstert sein. Der Mobiltelefonhalter kann in einem breiteren Bereich der Konsole angeordnet sein, der im verbauten Zustand vor den Vordersitzen im Bereich des Fußraums liegt. Die Konsole kann auch asymmetrisch sein und beispielsweise nach vome in Richtung Beifahrersitz breiter werden.

Ein Boden des Ablagetunnels kann gegenüber den Zugangsöffhungen vertieft angeordnet sein. Der Boden kann im Wesentlichen an einer horizontalen Bezugsebene des Fahrzeugs ausgerichtet sein. Der Boden kann im Wesentlichen eben sein. Vom Boden aus kann es zu den Zugangsöffhungen nach oben gehen. Dadurch können Gegenstände im Ablagetunnel auch beim Beschleunigen und Bremsen des Fahrzeugs nicht aus dem Ablagetunnel mtschen. Insbesondere kann es an der hinteren Zugangsöffnung schräg zur Bezugsebene nach oben gehen. Durch Schrägen weist der Ablagetunnel keine blinden Ecken auf und kann vollständig eingesehen werden. So können keine Gegenstände in dem Ablagetunnel übersehen werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefugten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Konsole gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2 zeigt eine Längsschnittdarstellung einer Konsole gemäß einem Ausfiihrungsbeispiel; und

Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung in Draufsicht eines Mobiltelefonhalters gemäß einem Ausfiihrungsbeispiel.

Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Merkmale.

Ausfuhrungsformen der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Darstellung einer Konsole 100 gemäß einem Ausfiihrungsbeispiel. Die Konsole 100 ist Bestandteil eines Interieurs eines Fahrzeugs. Hier ist eine Mittelkonsole dargestellt, die zwischen Vordersitzen des Fahrzeugs angeordnet wird. Die Konsole 100 wird hier bezogen auf ein Fahrzeugkoordinatensystem des Fahrzeugs beziehungsweise einen Linkslenker beschrieben. Die Konsole 100 bietet Orte zum Ablegen von Gegenständen für Fahrer und Beifahrer des Fahrzeugs. Die Konsole 100 weist zumindest einen Mobiltelefonhalter 102 für unterschiedlich große Mobiltelefone auf. Der Mobiltelefonhalter 102 ist als im Wesentlichen rechteckige Vertiefüng 104 in der Konsole 100 ausgebildet. Der Mobiltelefonhalter 102 weist mehrere Auflageflächen 106 für eine Flachseite, also die Vorderseite oder Rückseite eines eingelegten Mobiltelefons und im Wesentlichen senkrecht dazu ausgerichtete Anschlagflächen 108 für Seitenflächen des Mobiltelefons auf. Die Auflageflächen 106 sind dabei durch einen Boden der Vertiefüng ausgebildet. Kanten der Konsole 100, wie beispielsweise Übergänge zwischen den Auflageflächen 106 und den Anschlagflächen 108 sind jeweils abgerundet.

Hier bilden eine Auflagefläche 106 und eine Anschlagfläche 108 einen hinteren Anschlag 110 für das Mobiltelefon aus. Mehrere Auflageflächen 106 und Anschlagflächen 108 bilden eine Treppe 112 aus. Die Treppe 112 ist vorne am Mobiltelefonhalter 102 angeordnet. Wenn das Mobiltelefon in den Mobiltelefonhalter 102 eingelegt wird, liegt es hinten am Anschlag 110 an. Je nachdem, wie lang das Mobiltelefon ist, liegt es vorne auf einer der Auflageflächen 106 der Treppe 112 auf und damit zwischen der Anschlagfläche 108 des Anschlags 110 und der vorne an die verwendete Auflagefläche 106 angrenzenden Anschlagfläche 108 der Treppe 112. Das Mobiltelefon kann beim Bremsen also maximal bis an diese Anschlagfläche 108 der Treppe 112 rutschen. Wenn das Mobiltelefon länger als ein Abstand zwischen dieser Anschlagfläche 108 und der Anschlagfläche 108 des Anschlags 110 ist, liegt es auf einer der höheren Auflageflächen 106 der Treppe 112 auf und damit wieder zwischen zwei der Anschlagflächen 108 des Mobiltelefonhalters 102.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Treppe 112 drei Auflageflächen 106 und drei Anschlagflächen 108 auf. Diese Auflageflächen 106 und Anschlagflächen 108 sind in einem vorderen Bereich des Mobiltelefonhalters 102 angeordnet.

Die Konsole 100 weist einen um eine obere Fläche 114 umlaufenden hochgezogenen Rand 116 auf. Eine Innenseite des Rands 116 bildet hier die vorderste Anschlagfläche 108 des Mobiltelefonhalters 102 zumindest teilweise aus. Der Abstand zwischen der vordersten Anschlagfläche 108 und der Anschlagfläche 108 des Anschlags 110 ist größer als eine Länge aller in Betracht gezogenen Mobiltelefone unterschiedlicher Hersteller. Die Innenseite des Rands 116 bildet auch teilweise zumindest eine seitliche Anschlagfläche 108 des Mobiltelefonhalters 100 aus.

Der Mobiltelefonhalter 102 ist hier außermittig in der Konsole 100 angeordnet. Der Mobiltelefonhalter ist auf einer linken Seite der Konsole 100 angeordnet.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Konsole 100 an einem vorderen Bereich 118 gegenüber einem Mittelbereich 120 verbreitert. Dabei ist die Verbreiterung asymmetrisch zu einer Fahrzeuglängsachse des Fahrzeugs. Die Verbreiterung ist hier nach rechts ausgebildet. Der vordere Bereich 118 wird hier also im Wesentlichen nur in Richtung einer Beifahrerseite des Fahrzeugs breiter.

In einem Ausführungsbeispiel steigt der vordere Bereich 118 gegenüber dem Mittelbereich 120 an. Der Mobiltelefonhalter 102 ist im vorderen Bereich 118 angeordnet. Die Auflageflächen 106 sind im Wesentlichen parallel zu der oberen Fläche 114 des ansteigenden vorderen Bereichs 118 ausgerichtet. Damit liegt das eingelegte Mobiltelefon vorne höher als hinten und wird durch die Schwerkraft gegen den hinteren Anschlag 110 gedrückt. In einem Ausfuhmngsbeispiel weist die Konsole 100 im Bereich des Mobiltelefonhalters 102 eine Ablage 122 auf. Die Ablage 122 ist durch die gleiche Vertiefung 104 ausgebildet, wie der Mobiltelefonhalter 102. Der Mobiltelefonhalter 102 kann auch als Bestandteil der Ablage 122 bezeichnet werden. Die Ablage 122 ist in der Fahrzeuglängsrichtung zwischen zwei der Auflageflächen 106 angeordnet. Die Ablage 122 ist wesentlich tiefer vertieft als die unterste Ablagefläche 106 der Treppe 112 und die Ablagefläche 108 vor dem hinteren Anschlag 110. Die Ablage 122 erstreckt sich im Wesentlichen über eine Breite der Konsole 100. Damit ist die Ablage 122 breiter als der Mobiltelefonhalter 102. Die Ablage 122 unterbricht hier eine rechte Anschlagfläche 108 des Mobiltelefonhalters 102.

In einem Ausfiihrungsbeispiel weist die Konsole 100 vor der Ablage 122 und rechts neben dem Mobiltelefonhalter 102 eine kleine Ablage 124 auf. Die kleine Ablage 124 ist ebenfalls eine Vertiefung in der oberen Fläche 114 der Konsole 100. Die kleine Ablage 124 ist innerhalb des Rands 116 angeordnet.

In einem Ausfiihrungsbeispiel weist der Mobiltelefonhalter 102 eine Aussparung 126 für ein Ladekabel des Mobiltelefons auf. Die Aussparung 126 ist Teil der Vertiefung 104. Die Aussparung 126 ist an einem hinteren Rand des Mobiltelefonhalters 102 angeordnet und durchbricht die hintere Auflagefläche 106 sowie die hintere Anschlagfläche 108. Die Aussparung 126 ist rinnenförmig und mündet schräg in die obere Fläche 114. Die Aussparung 126 geht bis zur Ablage 122 durch. Die Aussparung 126 ermöglicht es, ein Ladekabel des Mobiltelefons von einer in der Ablage 122 angeordneten Ladebuchse ohne Quetschen unterhalb des Mobiltelefons bis an eine Ladebuchse des Mobiltelefons zu führen.

In einem Ausführungsbeispiel weist die Konsole 100 einen Ablagetunnel 128 auf. Der Ablagetunnel 128 ist an einem hinteren Ende 130 der Konsole 100 angeordnet. Der Ablagetunnel 128 weist eine vordere Zugangsöffhung 132 und eine hintere Zugangsöffhung 134 auf. Der Ablagetunnel 128 ist damit von vome und hinten zugänglich. Auf dem Ablagetunnel 128 ist eine Armauflage 136 der Konsole 100 angeordnet. Seitenwände des Ablagetunnels 128 sind geschlossen. Die hintere Zugangsöffhung 134 ist viereckig und verjüngt sich zur Armauflage 136 geringfügig. Eine die hintere Zugangsöffhung umgebende Fläche ist schräg nach vome geneigt. Unterhalb der hinteren Zugangsöffhung 134 ist in der Fläche eine Öffnung für eine 12V- Steckdose angeordnet. Die Öffnung ist außermittig nach links versetzt angeordnet. Unterhalb der Fläche weist die Konsole 100 einen Überhang auf. Der Überhang ist im Fahrzeug im Bereich eines hinteren Fußraums des Fahrzeugs angeordnet.

In einem Ausführungsbeispiel sind im Mittelbereich 120 zwischen dem Mobiltelefonhalter 102 und dem Ablagetunnel 128 Getränkehalter 138 der Konsole 100 angeordnet. Die Getränkehalter 138 sind als zusammenhängende Vertiefung in der Konsole 100 ausgeführt.

Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung einer Konsole 100 gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel. Die Konsole 100 entspricht im Wesentlichen der Konsole in Fig. 1. Die Konsole 100 ist ein Spritzgussbauteil und weist dementsprechend Aushebeschrägen auf. Durch die Aushebeschrägen existieren an der Konsole 100 keine lotrechten Flächen. Flächen mit Aushebeschräge werden dennoch als vertikale Flächen bezeichnet, sind aber um die Aushebeschräge schräg gegenüber der Vertikalen. Innere Flächen der Konsole 100 weisen eine Stützstruktur aus Rippen zur Versteifung auf. Befestigungspunkte zum Verbinden der Konsole mit dem Fahrzeug sind auf den inneren Flächen ausgebildet.

Hier ist ein Mobiltelefon 200 in den Mobiltelefonhalter 102 eingelegt und über ein Ladekabel 202 mit einer Ladebuchse 204 in der Ablage 122 verbunden. Das Mobiltelefon 200 liegt hinten am hinteren Anschlag 110 auf der hinteren Auflagefläche auf und an der hinteren Anschlagfläche an. Vorne liegt das hier dargestellte Mobiltelefon 200 auf der mittleren Auflagefläche der Treppe 112 auf. Das Mobiltelefon 200 liegt nicht an der mittleren Anschlagfläche der Treppe 112 an. Falls das Mobiltelefon 200 beim Bremsen nach vome rutschen sollte, kann es nur bis an die mittlere Anschlagfläche rutschen.

Wenn das Mobiltelefon 200 länger als ein Abstand zwischen der hinteren Anschlagfläche und der mittleren Anschlagfläche wäre, würde das Mobiltelefon 200 auf der oberen Auflagefläche der Treppe 112 aufliegen und könnte beim Bremsen maximal bis zur vorderen Anschlagfläche der Treppe 112 rutschen. Dementsprechend würde ein kürzeres Mobiltelefon 200 auf der unteren Auflagefläche der Treppe 112 aufliegen, wenn es kürzer als ein Abstand zwischen der Anschlagfläche des Anschlags 110 und der hinteren Anschlagfläche der Treppe 112 wäre. Das kürzere Mobiltelefon 200 könnte dann nur bis zu der hinteren Anschlagfläche rutschen.

In einem Ausführungsbeispiel ist die Ladebuchse 204 in einer Rückwand der Ablage 122 angeordnet. Die Rückwand ist eine vertikale Fläche mit Aushebeschräge. Auch eine Vorderwand der Ablage 122 ist eine vertikale Fläche mit Aushebe schräge. Die Ablage 122 wird also von oben nach unten um die Aushebeschräge enger. Ein Boden der Ablage 122 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Ein Boden der Aussparung 126 für das Ladekabel 202 ist ebenfalls im Wesentlichen horizontal ausgerichtet.

In einem Ausführungsbeispiel ist ein Boden des Ablagetunnels 128 tiefer als Unterkanten der Zugangsöffhungen 132, 134 angeordnet. Von der Unterkante der vorderen Zugangsöffhung 132 bis zum Boden erstreckt sich eine Vorderwand des Ablagetunnels 128. Die Vorderwand ist eine vertikale Fläche mit Aushebeschräge. Von der Vorderwand bis zu einem ansteigenden hinteren Bereich ist der Boden im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Der hintere ansteigende Bereich steigt bis zu der Unterkante der hinteren Zugangsöffnung 134 schräg an. Die Unterkante der hinteren Zugangsöffhung 134 liegt tiefer als die Unterkante der vorderen Zugangsöffnung 132. Der hintere ansteigende Bereich ist im Wesentlichen senkrecht zu der Fläche um die hintere Zugangsöffnung 134 ausgerichtet.

Ein Oberteil des Ablagetunnels 128 bildet die Armauflage 136 aus. Das Oberteil ist als separates Spritzgussteil ausgeführt. Eine Trennlinie zwischen dem Oberteil und einem Unterteil erstreckt sich in Verlängerung der oberen Fläche 114 der Konsole 100 im Bereich der Getränkehalter 138. Die Unterkante der vorderen Zugangsöffnung 132 ist durch das Unterteil ausgebildet. Seitenkanten und eine Oberkante der vorderen Zugangsöffnung 132 sind durch das Oberteil ausgebildet. Die Seitenkanten verlaufen L- förmig von der Unterkante zu der Oberkante. Dabei verlaufen die Seitenkanten von der Unterkante bis zu einem Knick im Wesentlichen horizontal. Ab dem Knick verlaufen die Seitenkanten bis zur Oberkante überhängend, sodass die Oberkante vor dem Knick angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt eine Detaildarstellung eines Mobiltelefonhalters 102 gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel. Der Mobiltelefonhalter 102 entspricht dabei im Wesentlichen den Darstellungen in Fig. 1 und Fig. 2. Wie in Fig. 2 ist das Mobiltelefon 200 im Mobiltelefonhalter 102 angeordnet und über das Ladekabel 202 mit der Ladebuchse 204 verbunden. Das Mobiltelefon 200 ist hier der Übersichtlichkeit halber teilweise transparent dargestellt.

Wie in Fig. 2 liegt das Mobiltelefon 200 auf der Auflagefläche 106 des Anschlags 110 und der mittleren Auflagefläche 106 der Treppe 112 auf. Das Mobiltelefon 200 liegt auch an der Anschlagfläche 108 des Anschlags 110 an. An der mittleren Anschlagfläche 108 der Treppe 112 hegt das Mobiltelefon 200 knapp nicht an. Das Ladekabel 202 führt von der Ladebuchse 204 in der Ablage 122 durch die Aussparung 126 unter dem Mobiltelefon 200 durch bis zu einer Ladebuchse des Mobiltelefons 200. Überschüssige Länge des Ladekabels 202 ist in der Ablage 122 angeordnet.

In einem Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein abgewinkelter Teil der Aussparung 126 über eine Rückwand der Ablage 122. Die Ladebuchse 204 ist hier in dem abgewinkelten Teil der Aussparung 126 angeordnet. Innerhalb der Ablage 122 sind Seitenflächen des abgewinkelten Teils um ca. 45° schräg zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet. Mit anderen Worten sind die Seitenflächen des abgewinkelten Teils als Fase zur Rückwand der Ablage 122 ausgeführt. Zusätzlich sind Übergänge zwischen der Rückwand der Ablage 122 und den Seitenflächen der Aussparung 126 mit Radien abgerundet. Im nicht abgewinkelten Teil der Aussparung 126 sind die Seitenflächen als vertikale Flächen mit Aushebeschräge ausgeführt und Kanten zu angrenzenden Flächen der Konsole 100 und des Mobiltelefonhalters 102 mit Radien abgerundet.

In einem Ausführungsbeispiel sind die Ablage 122 und der Mobiltelefonhalter 102 aufgrund der Verbreiterung der Konsole 100 jeweils trapezförmig. Aufgrund der Asymmetrie der Verbreiterung sind die gegenüberliegenden Seitenflächen der Vertiefung 104 unterschiedlich schräg gegenüber der Fahrzeuglängsrichtung angeordnet.

Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie „aufweisend“, „umfassend“, etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie „eine“ oder „ein“ keine Vielzahl ausschließen. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.