Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONSTRUCTION FOR CONTROLLED LUBRICATION OF AT LEAST ONE OF A NUMBER OF ELEMENTS DISPLACEABLE RELATIVE TO ONE ANOTHER, BY THE MOVEMENT OF ONE OF SAID ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/010204
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a construction for controlled lubrication of one of a number of elements displaceable relative to one another by the movement of one of said elements. The proposed construction is used for lubrication to reduce wear and is applicable in numerous technical fields, for example craneways, elevator guide rails, cableways, and railways. The construction has a lubricant feeder (3) connected to the bore in one of the elements to be lubricated, advantageously in the stationary element, for example in the rail (1) - said bore being connected either directly or through a pressure pipe (7) to the surface exposed to the greatest wear - and to the lubricant container through a filling pipe (6). A cylinder connecting with a cavity provided with a suction valve (9) has a piston (11) which slides against a spring (17). A pressure body (14) which transmits the pressure of the moving element, for example the wheel (2), to the piston is provided. An element which modifies the movement of the pressure body (14), for example an adjusting screw (15), is provided and a pressure valve (10) is arranged in the pressure pipe (7) or in the space between the pressure pipe (7) and the cylinder.

More Like This:
Inventors:
SZABO JOZSEF (HU)
BALOGH ARPAD (HU)
VASARHELYI ERNOE (HU)
GLATZ ISTVAN (HU)
Application Number:
PCT/HU1988/000043
Publication Date:
December 29, 1988
Filing Date:
June 21, 1988
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MAGYAR ALLAMVASUTAK (HU)
International Classes:
B61K3/00; E01B7/26; F16N13/04; (IPC1-7): B61K3/00
Foreign References:
US2489182A1949-11-22
US2098791A1937-11-09
GB191300166A1913-03-06
US1800464A1931-04-14
AT186293B1956-07-25
US1883148A1932-10-18
DE805895C1951-05-31
US2028517A1936-01-21
Other References:
See also references of EP 0323495A1
Download PDF:
Claims:
PATENTANSPRUCHE
1. Konstruktion zur kontrollierten Schmierung wenigs¬ tens eines der gegenüber einander sich verschiebenden Elemente durch die Bewegung eines der Elemente, z. B. zu einer Kranlaifiiahn, Aufzugsbahn, einer Seilbahn oder EisenbahnFahrbahn, dadurch g e k e n n z e i c h ¬ n e t , daß ein das Schmiermittel fördernder Speiser (3) vorgesehen ist, der sich an die Bohrung (8) die in dem einen zu schmieren beabsichtigten Element aus den ein ander gegenüber sich bewegenden Elementen, zweckmäßig in dem stationären Element, z. B. in der Schiene (1) ausgestaltet ist und mit der dem Verschleiß am meisten ausgesetzten Fläche direkt oder über ein Druckrohr (7) angeschlossen ist anschließt und mit dem Schmier :mittelbehälter über ein Füllrohr (6) verbunden ist; in dem sich dem mit Saugventil (9) versehenen Hohlraum anschliessenden Zylinder ein gegen eine Feder (17) sich verschiebender Kolben (11) vorhanden ist, desweiteren ein den Druck des sich bewegenden Elements, z. B. des Rads (2) auf den Kolben übertragender Druckkörper (14) enthalten ist, weiterhin weist die Konstruktion ein die Bewegung des Druckkörpers (14) änderndes Organ auf, z. B. eine Stellschraube (15) und in dem Druckrohr (7) oder in dem Raum zwischen dem Druckrohr (7) und dem Zylinder ein Druckventil (10) eingesetzt ist.
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß sowohl das Saugventil (9), als auch das Druckventil (10) ein Kugelventil ist.
3. Konstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckkörper (14) als ein über zwei Schenkel verfügender Winkelhebel ausgestaltet ist, dessen einer Schenkel in dem Be wegungsweg des sich bewegenden Elements, z. B. des Rads (2) liegt.
4. Konstruktion nach jedwelchem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (11) einen Hohlraum aufweist.
5. Konstruktion nach jedwelchem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Speiser (3) zu dem zu schmieren beabsichtigten Element, z. B. zu der Schiene (1) befestigt ist.
6. Konstruktion nach jedwelchem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Pfanne (19) zur Aufnahme des von der Schmier¬ stelle abfallenden oder abfliessenden Schmiermittels enthalten ist.
7. Konstruktion nach jedwelchem der Anεprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der in dem zu schmieren beabsichtigten Element, z. B. in der Schiene vorhandenen Bohrung (8) ein Zufuhrrohrstutzen (18) befestigt ist.
8. Konstruktion nach jedwelchem der Anεprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Außenmantel des Kolbens (11) eine mit dem Hohlraum des Kolbens (11) kommunizierende Nut (5) ausgestaltet ist.
Description:
Konstruktion zur kontrollierten Schmierung wenigstens eines der gegenüber einander sich verschiebenden Ele¬ mente durch die Bewegung eines der Elemente

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung bezieht sich auf eine ' Konstruktion zur kontrollierten Schmierung wenigstens eines der gegenüber einander sich verschiebenden Elemente durch die Bewegung eines der Elemente. Die erfindungs emäße Konstruktion kann an zahlreichen Gebieten der Technik angewendet werden. Die Konstruktion kann angewendet werden, wenn die gegenüber einander sich verschiebenden Elemente entlang planarer Flächen oder gekrümmter Flächen miteinander in Berührung stehen. Mit Hinsicht auf den weiten Kreis der Anwendungsmöglichkeiten möchten wir nur beispielsweise erwähnen, daß die.den Gegenstand der Erfindung bildende Konstruktion in Zu¬ sammenhang mit einer Kranlaufbahn, einer Au zugsbahn, einer Seilbahn oder Eisenbahn-Fahrbahn verwendet werden kann. Es ist beabsichtigt die Erfindung insbesondere unter Berücksichtigung der Anwendung bei Eisenbahn- -Fahrbahnen zu beschreiben.

?enigstens ein Stück wenigstens eines der gegenüber einander sich verschiebenden Elemente, oder ein Ab¬ schnitt dessen ist als eine zu der erfindungsgemäßen Konstruktion gehörende Komponente zu betrachten. So z. B. wenn die Erfindung im Zusammenhang mit einer großen Eisenbahn verwendet wi*d, ist auch jener Ab¬ schnitt der Schiene als ein zu der Konstruktion ge¬ hörender Teil zu betrachten, der mit der erfindungs- gemäßen Konstruktion mit Schmiermittel versehen wird.

Stand der Technik

Zahlreiche Versionen sind bekannt, die zu einem der Zielsetzung der Erfindung ähnlichen Zweck oder zum ähnlichen Zweck entwickelt worden sind. Nac der ein- fachsten und ältesten Lösung wird wenigstens eines der sich gegenüber einander verschiebenden Elemente mit manuellen Mitteln, periodisch beschmiert. Als Schmier¬ mittel wird entweder Öl oder Fett verwendet. Diese Schmierungsweise kann erst in jenen Fällen irtschaft- lieh angewendet werden, wenn die zu beschmieren beab¬ sichtigten Elemente ein geringes Ausmaß aufweisen, bzw. sich innerhalb eines engen Gebiets befinden.

Innerhalb der mechanisierten Beschmierungsweisen können zwei Gruppen unterschieden werden. Zu der ersten Gruppe gehören diejenigen Konstruktionen, die sich auf einem sich bewegenden Element, z. B. auf einem Fahrzeug befinden, während bei den zu der anderen Gruppe ge¬ hörenden Lösungen die Schmierkonstruktion ortsfest, z. B. an einem stationären Element befestigt, in- stalliert ist. Bei den Schmiergeräten stellt die

Dosierung des Schmiermittels einen wichtigen umstand dar. Heben dem Zeitpunkt - oder der Dauer - der Aus¬ gabe des Schmiermittels ist auch die ausgegebene Menge von äußerster Wichtigkeit, dabei ist es äußerst wichtig, zu welcher Stelle das Schmiermittel gelangt, bzw. welcher Flächenteil des zu schmieren beabsichtigten Elements ge¬ schmiert wird. (Selbstverständlich sind die materiellen Eigenschaften des Schmiermittels keinesfalls gleich¬ gültig, aber diese spielen keine Rolle im Bezug der Er- findung.) Es scheint zweckmäßig die Gesichtspunkte im Auge haltend die bekannten Lösungen auszuwerten.

Als Beispiel für das Schmiergerät mit dem sich auf dem sich bewegenden Teil befindenden Speiser soll die auf dem Drehgestell des Eisenbahnfahrzeuges montierte Konstruktion erwähnt werden, die den Schienenverschleiß bei Gro eisenbahnen zu reduzieren erzielt. Bei dieser Konstruktion wird Öl als Schmiermittel angewendet; das Öl wird mit Scheiben aufgetragen. Je eine Scheibe paßt sich dem konkaven Fußende des Radspurkranzes eines Rads an, die Scheibe kann dann das Schmiermittel an dieser Stoßstelle auf das Rad aufbringen. Auf beiden Seiten des Drehgestells ist ein Speiser vorhanden, dessen Funktion durch eine elektronische Steuereinheit ge¬ steuert wird. Auf diese Weise kann es gewährleistet werden, daß in der Abhängigkeit der Krümmung des Bogen- abschnitts das Schmiergerät immer auf der dem Verschleiß in erhöhtem Maß ausgesetzten - äußeren - Seite funktio¬ nieren könne.

Der Nachteil dieser Lösungen zeigt sich darin, daß sie einerseits zu kompliziert und teuer sind, ander- seits enthalten sie viele Bestandteile. Aus der Kompli¬ ziertheit folgt, daß die Lösungen zum Schadhaftwerden neigen, sie beanspruchen erhöhte Überwachung und Wartung« Sowohl die Wartung, als auch Reparatur beanspruchen ein Personal mit spezialen Fachkenntnisses.Damit Schmierung verallgemeinert werden könne - da die gewünschte Wirkung nur so erreicht werden kann - müßte jedes Fahrzeug mit einem Schmiergerät versehen werden, was wiederum zu großes wirtschaftliches Opfer verlangt.

Die Situation ist schon günstiger bei jener Gruppe der bekannten Schmiergeräte, bei der die Schmierung des stationären Elements gesichert wird, so ist auch das Schmiergerät ortsfest angeordnet. Für diese

Lösungen soll ein Beispiel aus den, auf dem Gebiet der Großeisenbahnen bekannt gewordenen Konstruktionen vor¬ gestellt werden, eine derartige Lösung ist z. B. in der Patentschrift US-PS 4 214647 beschrieben. Aus dieser Patentschrift ist ein Schienenschmiergerät erkennbar, das aus dem wahrnehmenden-steuernden Teil und aus dem das Fett ausgebenden Gerät besteht. Der wahrnehmende- -steuernde Teil enthält eine elektronische Einheit, die in der Abhängigkeit der Näherung des Zugs ein elektrisches Signal für das fettabgebende Gerät weiterleitet. Das das Fett abgebende Gerät verfügt über einen elektrisch ange¬ triebenen Luftkompressor, die daraus gewonnene Pressluft stoßt das Fett unter der Wirkung des elektrischen Signals aus, das Fett gelangt zu der Lauffläche des Schienenkopfs über die hier einmündende Schienebohrung.

Diese Lösung ist aus mehreren Standpunkten nachteilig. Der. eine nachteilige Umstand besteht darin, daß der Auf¬ bau kompliziert ist, es sind zahlreiche Bestandteile enthalten, daraus folgen die hohen Kosten, die Fehler- quellen nehmen zu, auch der Anspruch auf Reparatur und Wartung ist groß.

Die andere nachteilige Charakteristik der Lösung nach dem zitierten Patent besteht darin, daß zu feine struk¬ turelle Bestandteile enthalten sind, die die harten Be- triebsverhältnisse der Eisenbahnen nicht aushalten.

Ein weiterer Nachteil dieser Lösung zeigt sich auch darinj. daß das Fett auf die Lauffläche der Fettkrone auεgestossen wird, wodurch die Bremswirkung weitgehend beeinträchtigt wird, desweiteren nimmt der Wirkungsgrad des Reibungεbetriebε ab; eigentlich wird eben dort nicht geschmiert, wo es eben erforderlich wäre, nämlich auf den einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Rad-

Spurkranzes und des Schienenkopfs.

Ein weiterer Nachteil der zitierten Lösung besteht darin, indem elektrische Energie beansprucht wird, so kann sie nur dort Verwendung finden, wo elektrische Energie zur Verfügung steht, z. B. auf dem Auflaufberg. Die Lösung kann - eben wegen Mangel an Energiequelle - auf offener Strecke nicht angewendet werden.

Das Wesen der Erfindung

Der Erfindung wurde das Ziel gesetzt ein Schmierge- rät zu entwickeln, das aus verhältnismäßig wenigen Be¬ standteilen zusammengesetzt ist und ausschließlich eine mechanische Konstruktion darstellt, bei dem der Speiser zur Ausgabe des Schmiermittels durch das sich bewegende Element gesteuert und betätigt wird; eine weitere Ziel- Setzung bestand darin, daß die Menge des abgegebenen Schmiermittels geändert werden könne, darüber hinaus es soll die Möglichkeit bestehen das Schmiermittel zu der Stelle leiten zu können, wo die verschleißherab¬ setzende 7/irkung am meisten beansprucht wird. Im Sinne der Erfindung kann das gesetzte Ziel dadurch erreicht werden, indem die Konstruktion einen aus¬ schließlich mechanischen Aufbau aufweist und einen rein mechanisch funktionierenden Speiser enthält, der einerseits einem Schmiermittelbehälter angeschlossen ist, anderseits mit einer Bohrung in dem zu schmieren beabsichtigten Element aus den gegenüber einander sich bewegenden Elementen, zweckmäßig in einem stationären Element verbunden ist. Der Speiser ist eigentlich ein Konstruktion mit Kolben, die ein Saugventil und ein Druckventil aufweist. Das Saugventil ist auf der in den Zylinderraum führenden Stelle des kolbenartigen Speisers, wobei das Druckventil in dem Raum für die Ausleitung des

Schmiermittels vorgesehen ist. Zweckmäßig ist das Saug¬ ventil, und auch so das Druckventil als Kugelventil aus¬ gestaltet. Der mit Kolben versehene Speiser wird mit einem Druckkörper betätigt, der sich unmittelbar oder mittelbar auf den Kolben aufstützt, gleichzeitig sich in dem Weg des sich bewegenden Elements befindet und so die von dem sich bewegenden Element ausgeübte Kraftein¬ wirkung dem Kolben zu übermitteln fähig ist. Die Be¬ wegungsmöglichkeit des Druckkörpers und damit die Be- tätigungslänge des Kolbens können geändert werden, wo- bei durch die Möglichkeit der Änderung, durch einmalige Betätigung des Kolbens die Menge des zugeführten Schmier¬ mittels geregelt werden kann.

Zweckmäßig wird in der erfindungsgemäßen Konstruktion, in dem zu schmieren beabsichtigten Element eine Bohrung ausgestaltet, deren einseitige Mündung - das Schmier¬ mittel ausleitende Mündung - eben dort liegt, wo die Elemente meistens dem Verschleiß ausgesetzt sind, gleich¬ zeitig aber die Schmierung keine schädliche Wirkung her- vorruft. Wenn z. B. die erfindungsgemäße Konstruktion bei Eisenbahnschienen verwendet wird, wird die Bohrung zweckmäßig auf jener Seite des Schienenkopfs ins Freie münden, wo der konkave Bogen des Radspurkranzes gegen¬ über dem Schienenkopf liegt. In der erfindungsgemäßen Konstruktion wird vorzugs¬ weise bei dem Speiser ein hohler Kolben angewendet, in dem Hohlraum des Kolbens ist eine, die Bewegung des Kolbens im Öffnungssinn fördernde Feder einge¬ setzt. Schmierung zwischen dem Kolben und dem den Kolben aufnehmenden Zylinder wird durch das Schmiermittel selbst gewährleistet, das zum Schmieren wenigstens eines Elements aus den gegenüber einander sich ver-

schiebenden Elementen verwendet, bzw. mit dem kolben¬ artigen Speiser weitergeleitet wird. Schmierung zwischen dem Kolben des Speisers und der Zylinderwand wird auf die einfachste Weise so gelöst, indem dem Bodenteil des hohlen Kolbens solche Bohrungen ange¬ schlossen werden, die zu der auf dem Mantel des Kolbens rundumlaufenden Ringnut führen. Bei einer derartigen Anordnung gelangt bei dem Druckhub des Kolbens Schmier¬ mittel aus dem Hohlraum des Kolbens über die erwähnte Bohrung in die sich auf dem Außenteil des Kolbens be¬ findliche Nut, wodurch die erforderliche Schmierung zwischen dem Kolben und der Zylinderwand gewährleistet wird.

It

Im Interesse der nderung des Kolbenhubs und zur Be- tätigung des Kolbens scheint es zweckmäßig den Druck¬ körper so auszustalten, daß dieser das Format eines Winkelhabels aufweise, wobei das Maß der Verdrehung mit einer Stellschraube geändert werden kann.

Bei der Konstruktion nach der Erfindung kann die zur Aufnahme des Schraier ittelüberschusses dienende Öl- pfanne auf jenem Teil der Konstruktion angeordnet werden, wo das abfallende .oder abtropfende Schmier¬ mittel ohne Schwierigkeit aufgefangen werden kann. Die das Schmiermittel aufnehmende Pfanne schützt gleichzeitig die Umgebung vor der durch die Schmier¬ mittel verursachten Verunreinigung, anderseits wird das Gelangen des Schmiermittels zu einer unerwünschten Stelle ausgeschlossen.

Zweckmäßig wird der in dem zu schmieren beabsichtigten Element ausgearbeiteten Bohrung an der Zufuhrseite ein Rohrstutzen angeschlossen, z. B. wird der Stutzen mit einem Gewinde in die am Ende der Bohrung ausgestaltete

gewindige Strecke eingetrieben, dem das Druckrohr des Speisers angeschlossen wird. Zweckmäßig wird auch der zu dem Speiser führende Teil auf diese Weise ausge¬ staltet, d. h. man befestigt einen aus dem Gehäuse hervorragenden Stutzen an dem Gehäuse des Speisers, wonach man den Rohrstutzen mit dem Füllrohr verbindet, das die Verbindung zwischen dem Schmiermittelbehälter und dem Speiser herstellt.

Die zu dem Speiser gehörenden Ventile werden zweck- dienlich so angeordnet, daß z. B. das Saugventil in dem Spei ergehäuse selbst, in dem unmittelbar mit dem Zylinder kommunizierenden Raum vorgesehen ist, während das Druckventil in dem den Anschluß des Druckrohrs ge¬ währleistenden Rohrstutzen angeordnet ist. Wenn nun die erfindungsgemäße Konstruktion bei einer Eisenbahnen-Schienenfahrbahn anzuwenden beabsichtigt ist, bildet die Schiene selbst das zu schmieren beab¬ sichtigte Element, während das Rad das sich bewegende Element bildet. Bei einer derartigen Anwendung kann der Speiser zu der Schiene selbst befestigt werden, z. B. mit an sich bekannten Laschen, aber der Speiser kann unabhängig von der Schiene, zwischen den Schienen¬ strängen befestigt werden. Die zur Aufnahme des Schmier¬ mittels dienende Pfanne kann in diesem Anwendungsfall zwischen den Bahnschwellen unter der Schiene angeordnet werden, wobei die Pfanne so einzustellen ist, daß die Neigung zu einer den Schmiermittelüberschuß rammelnden Vertiefung oder in ein Gefäß orientiert sei, oder kann die Pfanne auch so angeordnet werden, daß die Pfanne neben dem zu schmieren beabsichtigten Schienenstrang mit einer Lasche zu der Schiene befestigt ist und auf diese Weise das entlang einer Schienenstrecke ab-

tropfende oder abfallende Schmiermittel aufzufangen fähig ist.

Demnach besteht die wesentliche Charakteristik der erfindungs emäßen Konstruktion darin, daß ein das Schmiermittel fördernder Speiser vorgesehen ist, der ■ sich an die Bohrung - die in dem einen zu schmieren beabsichtigten Element aus den einander gegenüber sich bewegenden Elementen, zweckmäßig in dem stationären Element, z. B. in der Schiene ausgestaltet ist und mit der dem Verschleiß am meisten ausgesetzten Fläche direkt oder z. B. über ein Druckrohr angeschlossen ist - an¬ schließt und mit dem Schmiermittelbehälter über ein Füllrohr verbunden ist; in dem sich dem mit Saugventil versehenen Hohlraum anschliessenden Zylinder ein gegen eine Feder sich verschiebender Kolben vorhanden ist, desweiteren ein den Druck des sich bewegenden Elements, z. B. des Rads auf den Kolben übertragender Druckkörper enthalten ist, weiterhin weist die Konstruktion ein die Bewegung des Druckkörpers änderndes Organ auf, z. B. eine Stellschraube, und in dem Druckrohr oder in dem

Raum zwischen dem Druckrohr und dem Zylinder ein Druck¬ ventil eingesetzt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind sowohl das Saugventil, als das Druckventil als Kugel- ventil ausgestaltet.

Zweckmäßig wird die erfindungsgemäße Konstruktion so ausgestaltet, daß der Druckkörper ein mit zwei Schenkeln ausgebildeter Winkelheber ist, wobei der eine Schenkel im Wege des sich bewegenden Elements, z. B. in der Be- wegungεbahn des Rads liegt.

Es ist als vorteilhaft betrachtet, wenn in dem Speiser ein hohler Kolben eingesetzt ist.

Es ist als vorteilhaft betrachtet, wenn bei der er¬ findungsgemäßen Konstruktion der Speiser zu dem zu schmieren beabsichtigten Element, z. B. zu der Schiene befestigt ist. Zur Aufnahme des von der Schmierstelle abfallenden oder abtropfenden Schmiermittels dient eine Pfanne.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist ein Zufuhrstutzen vorgesehen, der in der Bohrung in dem zu schmieren beabsichtigten Element, z. B. in- der Schiene ausgestaltet ist.

Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Konstruktion so ausgestaltet werden, daß auf dem Außenmantel des Kolbens eine mit dem Hohlraum des Kolbens kommuni¬ zierende Nut vorhanden ist.

Kurze Erleuchterung der Zeichnungen

Die erfindungsgemäße Konstruktion wird anhand einer vorteilhaften Ausführung - die eine mit der Schienen¬ fahrbahn verwendbare Version darstellt - mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert; es zeigen: Figur 1 den Schnitt der erfindungsgemäßen Konstruk¬ tion,

Figur 2 den Schnitt eines Details.

Bevorzugte Verwirklichung der Erfindung

Bei der hier als Beispiel dienenden Konstruktion ist das zu schmieren beabsichtigte Element die Schiene 1, das sich gegenüber der Schiene verschiebende Element ist das Rad 2. Figur 1 stellt bloß die peripheriale Strecke des Rads 2 - mit einer dünneren Linie veran¬ schaulicht - dar. Wie es wohl ersichtlich ist, ist in dem Kopfteil der Schiene 1 die Bohrung 8 schräg so aus¬ gestaltet, daß deren äußere Mündung auf die gegenüber dem konkaven Bogenabschnitt des Radspurkranzes des Rads

liegende Schienenseite entfalle. Bei einer derartigen Anordnung ist es ausgeεchlossen, daß das Schmiermittel auf die Lauffläche des Schienenkopfs gelange und da¬ durch sowohl die Bremswirkung, als auch den Wirkungs- grad des Reibungsbetriebs beeinträchtigen könne.

Der Speiser 3 der erfindungsgemäßen Konstruktion ist mit den zu der Schiene 1 gehörenden, an sich bekannten Laschen 4 befestigt. Im wesentlichen besteht der Speiser 3 aus einem Teil mit Kolben und einem be- tätigenden Teil. Der Zylinder des Speisers ist im

Gehäuse 13 ausgestaltet, in dem der Kolben 11 beweg¬ bar montiert ist. Der Kolben 11 ist mit einem Hohlraum ausgebildet und kann gegen die Feder 17 sich bewegen, die den Kolben 11 in dem Öffnungssinn belastet. Dem Bodenteil des Hohlraums des Kolbens schliessen sich radiale Bohrungen an, die in die Ringnut 5 : auf dem Mantelteil des Kolbens münden. Das in die Ringnut 5 gelangende Schmiermittel gewährleistet die Schmierung zwischen dem Kolben und dem Zylindermantel. Bei dem hier geschilderten Beispiel wird der Zylinder des Speisers durch die Büchse 12 gebildet, die in dem Hohlraum des Gehäuses 13 befestigt ist.

Der Speiser 3 schließt sich über das Füllrohr 6 dem hier nicht dargestellten Schmiermittelbehälter an, das Füllrohr 6 ist mit dem Gehäuse 13 verbunden. Das Saugventil 9 befindet sich bei dem Unterteil des Zylinderraums des Speisers 3, das bei dem Fortschritt des Kolbens im Öffnungssinn den Stromweg des Schmier¬ mittels freigibt und auf Wirkung des Saugeffekts, der im Laufe der Bewegung des Kolbens 11 im Öffnungssinn auftritt, das Schi.iiermittel aus dem Schmiermittelbe¬ hälter dem Zylinder des Speisers zugeführt wird.

Der Rohrstutzen 18, der mit dem Druckrohr 7 kommu¬ niziert, ist dem in Figur 1 nicht dargestellten Ge¬ häuseteil angeschlossen, dieses Detail ist in Figur 2 veranschaulicht. Das Druckrohr 7 ist an dem Rohr- stutzen 18 befestigt, der wiederum in der das Schmier¬ mittel zu der Schmierεtelle leitenden Bohrung 8 be¬ festigt ist. Bei dem hier dargestellten Ausführungs¬ beispiel ist das Druckventil 10 in dem Rohrstutzen 20 im Gehäuse 13 angeordnet, das - wie es aus der Figur hervorgeht - ebenfalls ein Kugelventil ist.

Die Menge des mit dem Speiεer zu der Schmierstelle geleiteten Schmiermittelε kann geändert werden. Zu diesem Zwecke dient die Stellschraube 15, die dem vertikalen Schenkel des als Winkelhebel ausgestalteten Druckkörpers angeschlossen ist und die Position gegen¬ über der Seite des Gehäuses 13 zu ändern fähig ist. Wie es aus der Figur 1 ersichtlich ist, ist der Druckkörper 14 als ein ?inkelhebel auεgeεtaltet, der um die Dreh¬ achse 16 verkippt werden kann und mit Hilfe der Stell- schraube 15 das Maß der Kippbewegung geändert werden kann.

In der Figur 1 ist es auch wohl ersichtlich, daß der horizontale Schenkel des Druckkörpers 14 im Wege des Rads 2 liegt und wenn das Rad auf den Schenkel aufläu t, der Druckhub des Kolbens 11 -durch die Übermittlung des Druckkörpers vor sich geht, als Erfolg Schmiermittel über die Bohrung 8 zu der Seitenfläche des Kopfes der Schiene geleitet wird.

Bei der hier dargestellten Ausführungsform wurde die Pfanne 19 nur symbolisch, mit einer diskontinuierlichen Linie veranschaulicht, die Pfanne dient zur Aufnahme des abtropfenden oder abfallenden Schmiermittelüber-

Schusses. Die Pfanne 19 kann entweder neben oder unter der Schiene angeordnet werden, sie ist schräg zu der Sammelstelle orientiert, wovon das überflüssige Schmier¬ mittel periodisch entfernt werden kann. Die Pfanne 19 kann mit Laschen 4 mit der Schiene verbunden erden, in diesem Fall ist die Pfanne 19 mit der Schiene im wesentlichen parallel, aber es sind zahlreiche Ver¬ sionen bei der Anordnung der Pfanne 19 möglich.

Die er indungsgemä e Konstruktion sichert auf eine zuverlässige Weise die Schmierung der gegenüber ein¬ ander sich verschiebenden Elemente, sie ist weder gegenüber ungünstigen Betriebsverhältnissen, noch sonstigen Einwirkungen der Umgebung, z. B. meteoro¬ logischen Verhältnissen empfindlich. Die vorge- schlagene Konstruktion beansprucht keine elektrische Energie, da sowohl der Aufbau, als die Funktion mechanisch sind. Weder die Herstellung, noch die In- betriebhaltung beanspruchen Personen mit spezialen Fachkenntnissen. Infolge des Aufbaus und der niedrigen Zahl der Bestandteile tendiert die Konstruktion zum Schadhaftwe den nicht, der Anspruch auf Wartung ist minimal, als Erfolg ist die Konstruktion weitgehend zuverlässig.

Die allgemeine Verwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion bringt bedeutende Ergebnisse in der Hinsicht der Wirtschaftlichkeit mit sich, da Ver¬ schleiß weitgehend verringert werden kann. Allgemeine Verbreitung und Inbetriebhaltung erfordern niedrigere Investitionskosten, als es bisher bei den bekannten z ähnlichen Zwecken dienenden Vorrichtungen üblich war.




 
Previous Patent: ANTILOCK MODULATORS

Next Patent: ADJUSTABLE STEERING WHEEL