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Patent Searching and Data


Title:
CONSTRUCTION EQUIPMENT FOR EXCAVATING AND PREPARING WEARING COURSES, EARTH OR ROCKY SUBGRADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/095145
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to construction equipment (1) comprising an operating reservoir for an additive, for example lime, which is to be delivered to the excavator shovel (5). To facilitate a faultless, continuous operation, the supply device (14) in a preferred embodiment has a principal reservoir volume (13) on the excavator and a buffer volume (10) on the excavator shovel. The buffer volume (10) is refilled periodically or continuously by means of a conveyer device (12). In another embodiment a flexible screw conveyer (31) is provided, which obviates the need for a buffer volume.

Inventors:
SCHENK JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001870
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
May 23, 2002
Export Citation:
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Assignee:
SCHENK JUERGEN (DE)
International Classes:
E01C21/00; E02F3/96; E02F5/08; E02F5/10; E02F5/12; E02F5/30; (IPC1-7): E02F3/96; E01C21/00; E02F3/40; E02F5/30
Domestic Patent References:
WO1994013889A11994-06-23
Foreign References:
US6171024B12001-01-09
US4652180A1987-03-24
DE9421169U11995-06-22
EP0475227A21992-03-18
US5830752A1998-11-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 03 27 February 1998 (1998-02-27)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 09 31 July 1998 (1998-07-31)
Attorney, Agent or Firm:
RÜGER, BARTHELT & ABEL (Webergasse 3 Esslingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Vorrichtung (1) zum Lösen, Ausheben und Aufbereiten von Deckschichten, Erdreich oder felsigem Untergrund, mit einem Ausleger (4), der von einem fahrbaren Arbeitsgerät (1) getragen und geführt und in gewünschte Arbeitspositionen verfahrbar ist, mit einer Arbeitseinrichtung (5,6), die an dem Ausleger (4) befestigt ist, mit einer Dosiereinrichtung (9), die von dem Ausleger (4) getragen ist und die einen Ausgang (8) zur Abgabe eines Zusatzstoffs aufweist, der in der Nähe der Arbeitseinrichtung (5,6) angeordnet ist, mit einer Bevorratungseinrichtung (14), die einen von dem Ausleger (4) getragenen Behälter (10) für den Zusatzstoff aufweist und die an die Dosiereinrichtung (9) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bevorratungseinrichtung (14) einen Speicherbehälter (13) aufweist, der von dem Arbeitsgerät (1) getragen ist und der mit dem Behälter (10) über eine Fördereinrichtung (12) verbunden ist, wobei der Behälter (10) ein Pufferbehälter ist.
2. Vorrichtung (1) zum Lösen, Ausheben und Aufbereiten von Deckschichten, Erdreich oder felsigem Untergrund, mit einem Ausleger (4), der von einem fahrbaren Arbeitsgerät (1) getragen und geführt und in gewünschte Arbeitspositionen verfahrbar ist, mit einer Arbeitseinrichtung (5,6), die an dem Ausleger (4) befestigt ist, mit einer Ausstreueinrichtung (9a), die von dem Ausleger (4) getragen ist und die einen Ausgang (8) zur Abgabe eines Zusatzstoffs aufweist, der in der Nähe der Arbeitseinrichtung (5,6) angeordnet ist, mit einer Bevorratungseinrichtung (14), die einen von dem Ausleger (4) getragenen Behälter (10) für den Zusatzstoff aufweist und die an eine Ausstreueinrichtung (9a) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Bevorratungseinrichtung (14) mit der Ausstreueinrichtung (9a) eine flexible Schneckenfördereinrichtung (31) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (13) ein Speichervolumen aufweist, dass zumindest so groß ist, wie das bei einer Arbeitsschicht von 8 Stunden verbrauchte Zusatzstoffvolumen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (13) ein Volumen aufweist, das wesentlich größer ist als das Speichervolumen des Pufferbehälters (10).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des Pufferbehälters (10) weniger als ein Zehntel des Volumens des Speicherbehälters (13) beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pufferbehälter (10) mit einer Füllstandsüberwachungseinrichtung (28) versehen ist, die mit einer Steuereinrichtung (29) zur Steuerung der Fördereinrichtung (12) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (29) den Betrieb der Fördereinrichtung (12) sperrt, wenn die Arbeitseinrichtung (5,6) in Betrieb ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (29) den Betrieb der Fördereinrichtung (12) sperrt, wenn die Arbeitseinrichtung (5,6) und mit ihr der Pufferbehälter (10) über ein Maximalniveau hinaus angehoben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (29) den Betrieb der Fördereinrichtung (12) sperrt, wenn der Pufferbehälter (10) aus der Vertikalen heraus über ein Grenzmaß hinaus geneigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (29) die Schneckenfördereinrichtung (31) aktiviert, wenn die Ausstreueinrichtung (9a) Zuschlagstoff abzugeben hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinrichtung (5,6) eine Fräseinrichtung ist oder aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinrichtung (5,6) eine Schaufel ist oder aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (9) einen Ausgang (8) aufweist, der sich über die gesamte Breite der Arbeitseinrichtung (6) erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Pufferbehälter (10) über die gesamte Breite der Dosiereinrichtung (9) erstreckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) eine Fluid Fördereinrichtung mit einem gasförmigen Förderfluid ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) eine Vakuumfördereinrichtung ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) eine DruckluftFördereinrichtung ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die FluidFördereinrichtung (12) eine von dem Speicherbehälter (13) zu dem Pufferbehälter (10) führende Förderleitung (15) und eine Abscheideeinrichtung (27) aufweist, die an den Pufferbehälter (10) angeschlossen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die FluidFördereinrichtung (12) eine von dem Speicherbehälter (13) zu dem Pufferbehälter (10) führende Förderleitung (15) und eine Abscheideeinrichtung (27) aufweist, die an den Speicherbehälter (13) angeschlossen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (12) eine flexible Schneckenfördereinrichtung (31) aufweist.
Description:
Arbeitsgerät zum Ausheben und Aufbereiten von Deckschichten, Erdreich oder felsiaem Untergrund Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Bei Aushubarbeiten, beim Aufbrechen von Deckschich- ten, beim Lösen von Erdreich oder von felsigem Unter- grund, ist es häufig erforderlich, Fräseinrichtungen oder ähnliche Vorrichtungen einzusetzen, die den Aushub lösen und zerkleinern.

Aus der DE 197 27 549 C2 ist dazu ein Bagger bekannt, an dessen Schaufel eine Fräseinrichtung vorgesehen ist.

Weiter ist es häufig erforderlich, das gelockerte Material mit einem Zusatzstoff zu versetzen und zu vermischen, um es einer Weiterverwendung zuführen zu können. Dazu ist bei dem aus der genannten Patentschrift bekannten Bagger an der Schaufel ein Vorratsbehälter vorgesehen, der ein flüssiges oder pulverförmiges Bindemittel aufnehmen kann. Düsen oder eine Zellenradschleuse dienen dann dazu, das Bindemittel in den Bereich der Fräse zu liefern. Der Vorratsraum ist so bemessen, dass darin pulverförmiges Bindemittel für mindestens einen Grabenabschnitt aufgenommen werden kann.

Ist der Grabenabschnitt bearbeitet, muss der Vorratsbehälter nachgefüllt werden, beispielsweise indem ein Silo angefahren und der Vorratsbehälter aus dem Silo wieder gefüllt wird. Dies bedeutet Arbeitsunterbrechungen.

Aus der DE 36 32 713 C2 ist ein Gerät zum Aufarbeiten von Straßen bekannt, das eine Fräse zum Auffräsen des Straßenbelags aufweist. In der Nähe der Fräse ist eine Wasser-Sprüh-Einrichtung vorgesehen. In einigem Abstand vor der Fräse ist an dem Gerät ein Vorratsbehälter für Zement vorgesehen, der über eine Zellenradschleuse eine Zementschicht auf dem noch nicht aufgefrästen Straßenbelag ablegt. Der Vorratsbehälter ist über eine Schlauchleitung mit einem Lastwagen verbunden.

Über die Schlauchleitung wird der Zementvorrat bedarfsweise nachgefüllt. Dies bedeutet eine Arbeitsunterbrechung.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Lösen, Ausheben und Aufbereiten von Deckschichten, Erd- reich oder felsigem Untergrund zu schaffen, mit der ein möglichst unterbrechnungsfreies Arbeiten möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Arbeitseinrichtung beispielsweise in Form einer Fräse und/oder einer Schaufel auf, die von einem Ausleger getragen ist. Der Ausleger ist beispielsweise der Arm eines Baggers, der die Schaufel und/oder die Fräse trägt. Das Arbeitsgerät (der Bagger) ist mit einem Vorrat von Zusatzstoff versehen, der unter das auszuhebende Material zu mischen ist. Der Zusatzstoff kann beispielsweise Kalk, Zement, ein Fasergemisch, ein anderweitiger, pulverförmiger oder granulierter Stoff oder eine Flüssigkeit sein. Dazu ist eine Bevorratungseinrichtung. vorgesehen, die ein solches Volumen aufweist, dass ein längerer, ungestörter, unterbrechungsfreier Betrieb der Vorrichtung möglich ist.

Das dazu erforderliche Speichervolumen der Bevorratungseinrichtung wird, zum ganz überwiegenden Teil, von einem Speicherbehälter aufgebracht, der von dem Arbeitsgerät, nicht aber von dem Ausleger getragen ist.

Der Speicherbehälter ist somit ruhend an dem Arbeitsgerät angeordnet und muss somit bei der Bewegung des Auslegers nicht mitbewegt werden. An dem Ausleger befindet sich lediglich ein kleiner Pufferbehälter, dessen Innenvolumen lediglich für einen kurzen Betrieb ausreicht. Eine Fördereinrichtung ist dazu vorgesehen, aus dem Speicherbehälter Zusatzstoff in den Pufferbehälter zu fördern. Dabei kann es vorgesehen werden, dass die Fördereinrichtung möglichst oft fördert, beispielsweise wann immer dies aufgrund der vorliegenden Arbeitsbedingungen möglich ist. Das Volumen des Pufferbehälters kann dann so gering bemessen werden, dass dieses gerade eben ausreicht, die Betriebspausen der Fördereinrichtung zu überbrücken. Betriebspausen der Fördereinrichtung können sich beispielsweise ergeben, wenn der Pufferbehälter über das Niveau des Speicherbehälters oder ein anderes Niveau hinaus angehoben ist, oder wenn der Pufferbehälter nicht mehr senkrecht sondern in einer stark geneigten Position gehalten ist.

Bei der alternativen Ausführungform nach Anspruch 2 ist kein Puffervolumen erforderlich. Die flexible Förderschnecke gestattet eine Zuschlagstoffförderung in nahezu allen Arbeitspositionen.

Die Reduzierung des Behälters an der Baggerschaufel bzw. der Fräse oder unmittelbar an dem Ausleger auf ein kleines Puffervolumen, das lediglich zur Überbrückung von Zwangsförderpausen der Fördereinrichtung ausreicht, oder der Wegfall desselben ermöglicht es, den bei der Arbeitseinrichtung vorhandenen Platz weitestgehend für die Funktionselemente, wie die Fräseinrichtung und die Schaufel zu nutzen. Ist die Arbeitseinrichtung eine Grabeinrichtung, spielt dies eine nicht unerhebliche Rolle, denn an der Schaufel ergeben sich keine klobige, empfindliche oder sonstwie hinderliche Anbauten.

Das Speichervolumen des Speicherbehälters ist vorzugsweise so groß bemessen, dass es für die Durchführung einer gesamten Arbeitsschicht (z. B. 8 Stunden) ausreicht. Dadurch wird ein autarkes Arbeiten des Arbeitsgeräts ohne zwischenzeitliches Anfahren eines Silobehälters, sowie ohne Nachfüllen von einem Liefer-LKW her, ermöglicht. Die Anordnung des Speichervolumens an dem Arbeitsgerät ermöglicht hier die Anbringung sehr großer Vorräte, die keine Kräfte auf den Ausleger übertragen. Es können mehrere Tonnen Zusatzstoff bevorratet werden. Der Pufferbehälter enthält dagegen lediglich geringe Menge, beispielsweise nur zwanzig oder fünfzig Kilogramm.

An dem Pufferbehälter ist vorzugsweise eine Füllstandsüberwachungseinrichtung vorgesehen, die mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Fördereinrichtung verbunden ist. Dies ermöglicht die Abschaltung der Fördereinrichtung sobald das Puffervolumen eine ausreichende Füllung hat. Andererseits gestattet das Puffervolumen auch die Ausbringung von Zusatzstoffmengen, die zeitweilig das Fördervermögen der Fördereinrichtung übersteigen.

Die Steuereinrichtung überwacht vorzugsweise nicht nur den Füllstand des Puffervolumens, um dieses bedarfsweise nachzufüllen, sondern zugleich Zustände und Situationen, die dem Nachfüllen des Puffervolumens entgegenstehen können. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, den Betrieb der Fördereinrichtung zu sperren, wenn die Arbeitseinrichtung und somit der Pufferbehälter in einer besonders hohen oder besonders tiefen Position oder in einer stark geneigten Position gehalten sind.

Der Pufferbehälter hat eine weitere Funktion, die sich ergibt, wenn die Dosiereinrichtung einen relativ breiten Ausgang aufweist-sich beispielsweise über die gesamte Breite einer Baggerschaufel oder einer Fräsein- richtung erstreckt. Der Pufferbehälter dient hierbei dazu, das beispielsweise über eine Rohrleitung oder über eine Schlauchleitung von dem Speicherbehälter herangeführte Material auf die Breite der Dosiereinrichtung zu verteilen. Dies ermöglicht von vornherein eine gründliche und gleichmäßige Durchmischung des Aushubs mit dem Zusatzstoff ohne zu großen Mischaufwand.

Die Fördereinrichtung ist beispielsweise durch eine flexible Schneckenfördereinrichtung gebildet. Alternativ und bevorzugterweise wird eine Fluidfördereinrichtung vorgesehen, bei der der z. B. pulverförmige Zusatzstoff luftgetragen gefördert wird. Dies kann sowohl im Rahmen einer Vakuumfördereinrichtung als auch im Rahmen einer Druckluftfördereinrichtung erfolgen. Die Vakuumfördereinrichtung wird wegen des sich in dem System ausbildenden Unterdrucks bevorzugt. Die Gefahr eines Staubaustritts ist dann besonders gering.

Zu dem Fördersystem gehört vorzugsweise eine Abscheideeinrichtung, die aus dem Pufferbehälter herausgeleitete Luft nachreinigt, so dass zu großer Staubaustritt vermieden wird.

Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung, sowie Unteransprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen : Figur 1 ein Arbeitsgerät mit Vorratssystem für Zusatzstoff, Figur 2 einen Pufferbehälter des Arbeitsgeräts nach Figur 1, Figur 3 den Pufferbehälter nach Figur 2 in einer schematischen Schnittdarstellung, Figur 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Pufferbehälters, Figur 5 eine schematische Darstellung des Vorratssystems mit Vakuumfördereinrichtung, Figur 6 eine schematische Darstellung des Vorratssystems mit flexibler Schneckenfördereinrichtung, Figur 7 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Vorratssystems mit flexibler Schneckenfördereinrichtung und ohne Puffer und Figur 8 das Vorratssystem mit Druckfördereinrichtung.

In Figur 1 ist ein Bagger 1 veranschaulicht, der ein Fahrwerk 2, einen Aufbau 3 und einen Ausleger 4 aufweist.

An dem Ausleger 4 ist endseitig eine Baggerschaufel 5 gehalten, die an ihrer Rückseite oder Unterseite eine Fräse 6 trägt. Die Bewegungen des Auslegers 4, der Baggerschaufel 5 und der Fräse 6 sind über ein lediglich schematisch angedeutetes Hydrauliksystem 7 gesteuert bzw. verursacht.

An der Baggerschaufel 5 ist ein Ausgang 8 einer Dosiereinrichtung 9 vorgesehen, die dazu dient, Zusatzstoff aus einem Pufferbehälter 10 heraus in den Bereich der Fräse 6 zu fördern. Die Dosiereinrichtung 9 ist beispielsweise eine Zellenradschleuse, die über einen Hydraulikmotor 11 (z. B. Figur 2 oder 4) gesteuert, angetrieben sein kann. Der Ausgang 8 kann schlitzförmig sein und sich über die gesamte Breite der Fräse 6 erstrecken, d. h. die Breite der Fräse 6 stimmt mit der Breite des Ausgangs 8 überein.

Der Pufferbehälter'10 ist relativ klein ausgebildet und weist ein Speichervolumen auf, das dazu ausreicht, den Betrieb einige Minuten lang aufrecht zu erhalten. Zur ständigen oder periodischen oder bedarfsweisen Nachfüllung ist der Pufferbehälter 10 über eine Fördereinrichtung 12 mit einem Speicherbehälter 13 verbunden, der an dem Aufbau 3 angebracht ist. Der Pufferbehälter 10, die Fördereinrichtung 12 und der Speicherbehälter 13 bilden gemeinsam eine Bevorratungseinrichtung 14, deren Speicherkapazität für den Betrieb des Baggers 1 über eine gesamte Arbeitsschicht hinweg gestattet.

Die Fördereinrichtung 12 ist beispielsweise als Vakuumfördereinrichtung'ausgebildet und weist dazu eine Förderleitung 15 und eine Saugleitung 16 auf. Die Förderleitung 15 führt von dem Speicherbehälter 13 zu dem Pufferbehälter 10 und ist an dem Ausleger 4 entlang verlegt. An seinen Gelenkstellen ist sie flexibel ausgebildet. Die Saugleitung 16 führt von dem Pufferbehälter 10 zu einem Saugaggregat 17 (Sauggebläse).

Von diesem gelangt die aus dem Pufferbehälter 10 abgesaugte Luft direkt oder über eine Filtereinrichtung ins Freie.

Es sei angenommen, dass zunächst mit der Fräse 6 Boden 18 aufgefräst werden soll, wobei zugleich Zusatzstoff, z. B. Kalk, Zement, Asche, Gesteinsmehl, Fasern oder ähnliches oder ein flüssiger Zusatzstoff eingearbeitet werden soll. Der betreffende Zusatzstoff befindet sich in dem Speicherbehälter 13. Das Saugaggregat 17 saugt nun über die Saugleitung 16 Luft aus dem Pufferbehälter 10 ab, der nach außen hermetisch abgedichtet ist. Entsprechend strömt über die Förderleitung 15 Luft aus dem Speicherbehälter 13 und nimmt den betreffenden pulverförmigen Zusatzstoff mit. Er gelangt, wie in Figur 2 und 3 veranschaulicht ist, in den Innenraum des Pufferbehälters 10. Der Innenraum weist einen wesentlich größeren Querschnitt auf als die Förderleitung 15, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit der einströmenden Luft hier stark abnimmt. Entsprechend lagert sich das betreffende pulverförmige Material 19 in dem Pufferbehälter 10 ab. Über an der Oberseite in einer Zwischenwand 21 vorgesehene Öffnungen 22 gelangt die Luft zunächst noch mit geringer Geschwindigkeit in einen Sammelraum 23, aus dem sie über die Saugleitung 16 wieder mit höherer Geschwindigkeit abgesaugt wird.

Zur Verbesserung der Förderleistung und zur Erhöhung des Luftvolumens in der Saugleitung 15 kann in die Förderleitung 15 Luft eingedüst werden. Dies erfolgt beispielsweise über eine Luftansaugleitung, die an einer Stelle mit der Förderleitung 15 verbunden ist, bei der die Förderleitung 15 an den Speicherbehälter 13 ange- schlossen ist.

Figur 4 veranschaulicht eine Weiterbildung der Erfindung. Oberhalb des Pufferbehälters 10 ist eine Trenneinrichtung 24 vorgesehen, die dazu dient, den luftgetragenen pulverförmigen Zusatzstoff von der Tragluft abzuscheiden. Die Trenneinrichtung 24 ist als kleiner Zyklonabscheider ausgebildet, der unmittelbar an den Pufferbehälter oder oberhalb desselben an dem Ausleger 4 angeordnet sein kann. Die Saugleitung 16 ist an den Ausgang des Zyklongefäses angeschlossen, während die Förderleitung 15 tangential in dieses hineinführt.

Unterhalb des Zyklonbehälters kann, wie in Figur 4 in einem aufgeschnittenen Teil veranschaulicht ist, ein oder mehrere Leitbleche 25 vorgesehen sein, die den aus dem Zyklonabscheider kommenden Zusatzstoff auf die Breite des Pufferbehälters 10 verteilen.

Figur 5 veranschaulicht eine andere Weiterbildung der Fördereinrichtung 12. Der Pufferbehälter 10 ist an die Förderleitung 15 angeschlossen, die Luft mit Zusatzstoff heranführt. Zur Verbesserung der Förderleistung kann über eine gesonderte Luftansaugleitung 26 Luft in die Förderstrecke eingesaugt werden. In der Saugleitung 16 ist bei dieser Ausführungsform ein Zyklonabscheider 27 vorgesehen, dessen Eingang mit dem Pufferbehälter 10 verbunden ist.

Sein Ausgang führt zu dem Saugaggregat 17, das somit gereinigte Luft erhält. Der untere, zur Abgabe von abgeschiedenen Feststoffen vorgesehene Ausgang des Zyklons 27, ist mit dem Speicherbehälter 13 verbunden.

Zusätzlich zu den beschriebenen Komponenten weist der Pufferbehälter 10 einen Füllstandsfühler 28 auf, der mit einer Steuereinrichtung 29 verbunden ist. Diese ist außerdem mit einem Höhen-und Neigungssensor 30 verbunden, der in Figur 5 symbolisch veranschaulicht ist.

Er kann durch eine Erfassung der Position der die Baggerschaufel 5 bzw. den Ausleger 4 bewegenden Hydraulikantriebe gebildet sein. Die Steuereinrichtung 29 steuert das Saugaggregat 17. Außerdem kann ihr die Steuerung des Hydraulikmotors 11 der Zellenradschleuse 9 und der Fräse 6 obliegen.

Die Steuereinrichtung dient dazu, das Puffervolumen 10 bedarfsweise nachzufüllen. Dieses wird initiiert, sobald der Füllstand ein Mindestmaß unterschreitet. Dabei kann die Steuereinrichtung zusätzlich überprüfen, ob die Position des Pufferbehälters 10 zur Nachfüllung geeignet ist. Ist der Pufferbehälter 10 beispielsweise durch die Arbeit der Baggerschaufel 5 in eine ungünstige Lage gekippt oder z. B. sehr weit angehoben, kann ein Nachfüllen momentan unzweckmäßig sein. Falls der Füllstand noch zulässt abzuwarten, kann der Nachfüllprozess noch verzögert werden bis wieder günstigere Bedingungen vorliegen, in denen dann das Saugaggregat 17 eingeschaltet werden kann. Das Saugaggregat 17 kann einen eigenen Antriebsmotor aufweisen oder von dem Bagger 1 mitangetrieben sein.

Eine weitere Ausführungsform ist in Figur 6 veranschaulicht. Diese weist eine flexible Förderschnecke 31 auf, die von einem Motor 32 angetrieben ist und bedarfsweise Zusatzstoff aus dem Speicherbehälter 13 in das Puffervolumen 10 nachfüllt.

Figur 7 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die ohne Puffervolumen 10 auskommt. Der Speicherbehälter 13 ist an dem Bagger oder einem anderen Trägerfahrzeug montiert oder separat aufgestellt, von dem Speicherbehälter 13 führt die flexible Förderschnecke 31 zu einer Ausstreueinrichtung 9a. Diese kann an dem freien Ende des Auslegers 4 (Figur 1) oder an einer Baggerschaufel 5 angeordnet sein. Alternativ oder ergänzend kann an dem Ausleger 4 oder der Baggerschaufel 5 eine Fräse 6 vorgesehen sein. Die Ausstreueinrichtung ist z. B. so angeordnet, dass sie Zuschlagstoff in den Arbeitsbereich der Fräse 6 abgibt.

Die Förderschnecke 31 kann starr oder flexibel ein- oder mehrteilig aufgebaut sein. Letzteres veranschaulicht Figur 7. Ihre beiden Abschnitte 31a, 31b, von denen wenigstens einer flexibel ausgebildet ist, sind über ein Gelenk 37 miteinander verbunden. Das Gelenk 37 enthält einen Kanal, der von dem Ende der Förderschnecke 31a zu dem darunter liegenden Anfang der Förderschnecke 31b führt. Beide Abschnitte 31a, 31b sind jeweils über eigene Antriebe 32a, 32b angetrieben, die im Wesentlichen zugleich ein-und ausgeschaltet werden. Die an dem Ende des zweiten Abschnitts angeordnete Ausstreueinrichtung 9a kann in einem z. B. starren, endständigen Mantelabschnitt der Förderschnecke (Abschnitt 31b) bestehen, der mit seitlichen Öffnungen 38 versehen ist.

Ist jedoch ein Puffervolumen 10 vorhanden (Figur 6) kann dies, wie Figur 8 veranschaulicht, auch mittels Druckluft geschehen. Dies hat den Vorteil, dass zur Füllung des Puffervolumens 10 prinzipiell lediglich die Förderleitung 15, d. h. nur eine Leitung erforderlich ist.

Zur Förderung wird über eine Druckluftleitung 33 Druckluft beispielsweise über eine Venturianordnung 34 in die Förderleitung 15 geleitet. Über die Venturianordnung 34 wird gleichzeitig Zusatzstoff aus dem Speicherbehälter 13 abgesaugt. Die Förderleitung 15 fördert somit ein Gemisch aus Tragluft und Zusatzstoff. Dieser gelangt über eine Rückschlagklappe 35 in das Puffervolumen 10, indem sich aufgrund der niedrigeren Strömungsgeschwindigkeit die pulverförmigen Bestandteile absetzen und die Tragluft über einen Ausgang 36 entweichen kann. Der Ausgang kann z. B. direkt in den Arbeitsbereich der Fräse führen. Von der Tragluft mitgenommene nicht im Pufferbehälter abgesetzte Restmengen werden somit der angestrebten Verwendung zugeführt. Dies gilt insbesondere, wenn der Drucklufttransport nur freigegeben ist, wenn auch die Dosiereinrichtung arbeitet. Die Rückschlagklappe 35 kann auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen werden, um ein Zurückfließen des Zuschlagstoffs in die Förderleitung 15 bei angehobener Baggerschaufel 5 zu verhindern.

Bei der Ausführungsform der Fördereinrichtung 12 nach Figur 8 kann von dem Ausgang 36 eine Leitung 16 zu dem Speicherbehälter 13 zurückführen, um mitgenommene Staubanteile in den Speicherbehälter 13 zurückzuführen.

Hier ist die Abscheidung nach dem Zyklonprinzip möglich.

Der Speicherbehälter 13 kann mit einer Vorrichtung zum Auflockern des vorhandenen Zusatzstoffs versehen sein. Dazu können beispielsweise Lufteinblasdüsen 37 dienen, die an eine Druckluftquelle angeschlossen sind.

Das Arbeitsgerät 1 weist einen Betriebsvorrat für einen Zusatzstoff, beispielsweise Kalk, auf, der an der Baggerschaufel 5 abzugeben ist. Zur Ermöglichung eines störungsfreien und ununterbrochenen Betriebs weist die Bevorratungseinrichtung 14 bei einer Ausführungsform ein Hauptspeichervolumen 13 an dem Bagger und ein Puffervolumen 10 an der Baggerschaufel auf. Das Puffervolumen 10 wird von Zeit zu Zeit oder ständig über eine Fördereinrichtung 12 nachgefüllt. Hier kann eine Vakuumfördereinrichtung zum Einsatz kommen. Bei einer anderen Ausführungsform ist eine flexible Förderschnecke 31 vorgesehen. Diese Ausführungsform kommt ohne Puffervolumen aus.