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Patent Searching and Data


Title:
CONSTRUCTION KIT CONSISTING OF WALL ELEMENTS AND CONNECTORS TO BE INSERTED THEREBETWEEN IN ORDER TO ERECT ROOM DIVIDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063263
Kind Code:
A1
Abstract:
The construction kit, which consists of wall elements (1, 2) and of connectors (3, 3") to be inserted therebetween, is intended for erecting room dividers. The wall elements (1, 2) are produced by compressing fibrous material and comprise at least one connecting wing (100, 20) that is systematically provided with contours (105, 25). The connectors (3. 3') are designed as profiled rails, on which at least one connection (30, 30") is disposed which has systematically arranged counter contours (35, 35'). The contours (105, 25) on the wall elements (1, 2) can be brought into form-locked engagement with the counter contours (35, 35") on the connectors (3, 3'). The fibrous material used to produce the wall elements (1, 2) is a compressed polyester non-woven or a mixture of natural and synthetic fibres. The connector (3, 3') is an extruded profile, preferably of aluminium. The construction set comprises substantially straight wall elements (11), differently arched wall elements (12, 13) and a three-winged wall element (14) that has three connection wings (100).

Inventors:
LÖFFLER JÜRGEN (DE)
MEYER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/CH2013/000182
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
October 22, 2013
Export Citation:
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Assignee:
VITRA PATENTE AG (CH)
International Classes:
E04B2/74; F16B5/00; E04B1/61; E04H1/12
Domestic Patent References:
WO1998034032A11998-08-06
Foreign References:
DE909036C1954-04-12
US4928465A1990-05-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
ULLRICH, GERHARD (CH)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Bausatz aus Wandelementen (1 ,2) und zwischen solchen einzufügenden Verbindern (3,3") zur Errichtung von Raumteilern, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die Wandelemente (1 ,2) durch Verpressen von Fasermaterial hergestellt sind und zumindest eine Anschlussflanke (100,20) besitzen, die systematisch mit Konturen (105,25) versehen ist;

b) die Verbinder (3,3') als Profilschiene ausgebildet sind, an welcher zumindest ein Anschluss (30,30") vorhanden ist, der systematisch angeordnete Gegenkonturen (35,35") besitzt; und

c) die Konturen (105,25) an den Wandelementen (1 ,2) sich mit den Gegenkonturen (35,35") an den Verbindern (3,3") in formschlüssigen Eingriff bringen lassen.

2. Bausatz nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) das zur Herstellung der Wandelemente (1 ,2) verwendete Fasermaterial ein verdichtetes Polyestervlies oder eine Mischung aus Natur- und synthetischen Fasern ist; und

b) der Verbinder (3,3") ein Strangpressprofil ist.

3. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass

a) bei den Wandelementen (1 ;11— 14), welche zum Einbau innerhalb eines Raumteilers bestimmt sind, alle vertikalen Aussenkanten als Anschlussflanken (100) mit den systematischen Konturen (105) ausgebildet sind, wobei sich zwischen den Anschlussflanken (100) eine Wandung (108) erstreckt; und

b) ein separater Typ von Wandelementen (2) zum äusseren Abschluss an Raumteilern bestimmt ist, der nur an einer Aussenkante als Anschlussflanke (20) mit den systematischen Konturen (25) ausgebildet ist, wobei sich an die eine Anschlussflanke (20) ein Flügelabschnitt (21 ) anschliesst, der seitlich frei endet.

4. Bausatz nach Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das verwendete Fasermaterial durchfärben lässt.

5. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die Konturen (105,25) an den Anschlussflanken ( 00,20) der Wandelemente (1 ,2) kongruent auf deren Frontseite (F) und Rückseite (R) angeordnet sind und als erhabene Stege ausgebildet sind, die auf einer vertikalen Linie mit alternierenden Zwischenräumen (104) verlaufen; und

b) die Verbinder (3,3") an zwei sich gegenüberliegenden Aussenkanten jeweils einen Anschluss (30,30') mit den systematischen Gegenkonturen (35,35") besitzen, wobei

c) die Gegenkonturen (35,35') als erhabene paarweise Stege ausgebildet sind, welche auf einer vertikalen Linie mit alternierenden Zwischenräumen (34,34") verlaufen und die seitliche Mündung einer vertikalen Nut (36,36") verengen;

d) die Konturen (105,25) sich von einer Lippe (106,26) erheben, die sich von der Anschlussflanke (100,20) erstreckt, und die Breite der Lippe (106,26) im Mündungsspalt der Gegenkonturen (35,35*) Platz findet; und

e) die Dimensionierung der Konturen (105,25) deren Einschieben durch die Zwischenräume (34,34") am Verbinder (3,3') erlaubt.

6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass dieser an Wandelementen (1 ) zumindest umfasst:

a) ein erstes Wandelement (11) mit gerader Erstreckung bezüglich der Vertikalebene;

b) ein zweites Wandelement (12) mit erster Krümmung bezüglich der Vertikalebene;

c) ein drittes Wandelement (13) mit zweiter Krümmung bezüglich der Vertikalebene; und

d) ein viertes im Prinzip drei-flügliges Wandelement (14) mit drei Anschlussflanken (100); wobei

e) die Wandelemente (1 ;11— 13) mit einer Oberkante (103) abschliessen.

7. Bausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vierte Wandelement (14):

a) aus drei aneinandergefügten Teilelementen (18) besteht, welche sich aus der theoretischen vertikalen Halbierung der Dicke der übrigen Wandelemente (11-13) ergeben und oben mit einer Teilkante (183) abschliessen;

b) an seinen drei Flügeln jeweils eine komplette Abschlussflanke (100) mit den beidseitigen Konturen (105) und einen kompletten sich zum Elementezentrum erstreckenden Wandungsabschnitt (108) hat; wobei

c) sich entlang des Wandungsabschnitts (108) eine konturierte komplette Oberkante (103) ergibt und im Elementezentrum ein im Prinzip dreiecksför- miger Freiraum entsteht.

8. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkanten (103) an den ersten bis dritten Wandelementen (11-13) sowie die am vierten Wandelement (14) aus zwei Teilkanten (183) zusammengefügte Oberkante (103) nachbearbeitungsfrei beim Pressvorgang erzeugt ist.

9. Bausatz nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am vierten Wandelement (14) ein Flügel, welcher von der zugehörigen Anschlussflanke (100) und dem sich davon fortsetzenden Wandungsabschnitt (108) gebildet wird, jeweils zusammen mit einem benachbarten Flügel einen gleichgrossen ersten Winkel aufspannt, während die beiden benachbarten Flügel zusammen einen anders dimensionierten zweiten Winkel aufspannen.

10. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

a) die Wandelemente (1 13) und das Teilelement (18), insbesondere in der Horizontalebene, wirkende Versteifungsmittel (109) enthält; wobei b) die Versteifungsmittel (109) durch materialverdichtendes Einpressen, mit dem Ergebnis linienförmig und horizontal verlaufender Nuten über die Wandung (108) bzw. Teilwandung (188) erzeugt sind; c) die Versteifungsmittel (109) an den Wandelementen (1 ;11— 13) auf der Frontseite (F) und auf der Rückseite (R) zueinander kongruent und im gleichen Raster wie die Konturen (105) angebracht sind; während

d) die Versteifungsmittel (109) am Teilelement (18) nur einseitig und im gleichen Raster wie die Teilkonturen (185) vorgesehen sind.

11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich mit den Wandelementen (1 14) und Verbindern (3,3') errichten lassen:

a) gerade, einfach oder mehrfach gekrümmte Raumteiler; und/oder

b) einzelne Kabinen; und/oder

c) zusammenhängende Kabinen; und

d) Kombinationen von Raumteilern und Kabinen.

12. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindern (3,3') fixierbare Adapter (4,4') vorgesehen sind, welche zur Abstützung von Tragflächen (5) und/oder Sitzen (6) dienen.

13. Bausatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Adapter (4,4') aus einem Basisteil (40,40') mit einer ersten Hakenkontur (44,44') und einem separaten Gegenstück (46,46") mit einer zweiten Hakenkontur (48,48") besteht; und

b) im montierten Zustand Basisteil (40,40") und Gegenstück (46,46") miteinander verbunden sind und deren erste Hakenkontur (44,44") und zweite Hakenkontur (48,48') zum Eingriff in einen Zwischenraum (34,34") am Verbinder (3,3') bestimmt sind.

14. Bausatz nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ferner Stützen (7,7") umfasst, welche den Wandelementen (1), aus den der Raumteiler zu errichten ist, vorzugsweise in das Innere des Raumteilers vorgesetzt sind, wobei die einzelne Stütze (7,7") aufweist:

a) ein profiliertes Rohrstück mit einer Rückseite (70,70") und einer Frontseite

(71 ,71'), die miteinander durch einen Mittelsteg (78,78') verbunden sind; b) auf der Rückseite (70,70") ein doppelreihiges Schlitzraster (72,72"), wobei jeweils die zwei Schlitze eines Paars auf gleicher Höhe liegen;

c) im Mittelsteg (78,78') einen die Stütze (7,7") durchlaufenden Schraubkanal (79,79'), welcher zur Befestigung einer Bodenbaugruppe (73,73') nutzbar ist; und

d) eine Bodenbaugruppe (73,73') umfasst ein auf einem Bolzen (75) in der Höhe nivellierbares Bodenelement (76) sowie ein quaderförmiges Fügeteil (74), welches man auf das untere Ende der Stütze (7,7*) aufsteckt, wobei ein Gewindeteil des Bolzens (75) zum Eingriff in den Schraubkanal (79,79') bestimmt ist.

15. Bausatz nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

a) der Adapter (4,4') mit einer Brückenstrebe (66) verbindbar ist, und zwischen zwei Brückenstreben (66) eine Längsstrebe (68) einfügbar ist, so dass ein Gerüst (60) entsteht, welches zur Abstützung von Tragflächen (5) und/oder Sitzen (6) dient;

b) die beiden Hakenkonturen (44,48;44',48') eines Adapters (4,4') zum Eingriff in die beiden Schlitze eines für die gewünschte Höhe ausgewählten Paars am Schlitzraster (72,72") der Stütze (7,7') bestimmt und im montierten Zustand darin klauenförmig verkrallt sind; und

c) die an den Stützen (7,7") angedockten Adapter (4,4') zur Halterung von Tragflächen (5) dienen, wobei diese Tragflächen (5) als Arbeitsfläche und/oder Ablage oder zum Anbau von Schrankeinheiten (54) nutzbar sind.

Description:
Bausatz aus Wandelementen und zwischen solchen einzufügenden Verbindern zur Errichtung von Raumteilern

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz aus Wandelementen und zwischen solchen einzufügenden Verbindern, um verschieden dimensionierte und konfigurierte Raumteiler zu erstellen.

Stand der Technik

Zusammensetzbare Wandelemente für den Messe- und Ladenbau sowie als Raumteiler, z.B. in Büros, sind vielfach bekannt.

Aufgabe der Erfindung

Ausgehend vom insoweit vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein System von Wandelementen mit zugehörigen Verbindern zu schaffen, mit dem sich unter den Aspekten des effizienten Materialeinsatzes, der produktiven Montage und Ermöglichung ästhetischer Formgestaltung sehr individuell angepasste Raumteiler und Arbeitskabinen errichten lassen.

Übersicht über die Erfindung

Der Bausatz aus Wandelementen und zwischen solchen einzufügenden Verbindern ist zur Errichtung von Raumteilern konzipiert. Die Wandelemente sind durch Verpressen von Fasermaterial hergestellt und besitzen zumindest eine Anschlussflanke, die systematisch mit Konturen versehen ist. Die Verbinder sind als Profilschiene ausgebildet, an welcher zumindest ein Anschluss vorhanden ist, der systematisch angeordnete Gegenkonturen besitzt. Die Konturen an den Wandelementen lassen sich mit den Gegenkonturen an den Verbindern in formschlüssigen Eingriff bringen.

Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert. Das zur Herstellung der Wandelemente verwendete Fasermaterial ist ein verdichte- tes Polyestervlies oder eine Mischung aus Natur- und synthetischen Fasern. Der Verbinder ist ein Strang pressprofil, vorzugsweise aus Aluminium.

Bei den Wandelementen, welche zum Einbau innerhalb eines Raumteilers dienen, sind alle vertikalen Aussenkanten als Anschlussflanken mit den systematischen Konturen ausgebildet, wobei sich zwischen den Anschlussflanken eine Wandung erstreckt.

Ein separater Typ von Wandelementen ist zum äusseren Abschluss an Raumteilern bestimmt, der nur an einer Aussenkante als Anschlussflanke mit den systematischen Konturen ausgebildet ist, wobei sich an die eine Anschlussflanke ein Flügelabschnitt anschliesst, der seitlich frei endet. Das verwendete Fasermaterial lässt sich durchfärben.

Die Konturen an den Anschlussflanken der Wandelemente sind kongruent auf deren Frontseite und Rückseite angeordnet und als erhabene Stege ausgebildet, die auf einer vertikalen Linie mit alternierenden Zwischenräumen verlaufen. Die Verbinder besitzen an zwei sich gegenüberliegenden Aussenkanten jeweils einen Anschluss mit den systematischen Gegenkonturen. Die Gegenkonturen sind als erhabene paarweise Stege ausgebildet, welche auf einer vertikalen Linie mit alternierenden Zwischenräumen verlaufen und die seitliche Mündung einer vertikalen Nut verengen. Die Konturen erheben sich von einer Lippe, die sich von der Anschlussflanke erstreckt, wobei die Breite der Lippe im Mündungsspalt der Gegenkonturen Platz findet. Die Dimensionierung der Konturen erlaubt deren Einschieben durch die Zwischenräume am Verbinder.

Der Bausatz umfasst an Wandelementen zumindest:

a) ein erstes Wandelement mit gerader Erstreckung bezüglich der Vertikalebene;

b) ein zweites Wandelement mit erster Krümmung bezüglich der Vertikalebene; c) ein drittes Wandelement mit zweiter Krümmung bezüglich der Vertikalebene; und d) ein viertes im Prinzip drei-flügliges Wandelement mit drei Anschlussflanken, wobei das erste bis dritte Wandelement mit einer Oberkante abschliesst.

Das vierte Wandelement besteht aus drei aneinandergefügten Teilelementen, welche sich aus der theoretischen vertikalen Halbierung der Dicke der übrigen Wandelemente ergeben und oben mit einer Teilkante abschliessen. An seinen drei Flügeln ist jeweils eine komplette Abschlussflanke mit den beidseitigen Konturen und einem kompletten, sich zum Elementezentrum erstreckenden Wandungsabschnitt vorhanden. Entlang des Wandungsabschnitts ergibt sich eine konturierte komplette Oberkante, und im Elementezentrum entsteht ein im Prinzip dreiecksförmiger Freiraum.

Die Oberkanten an den ersten bis dritten Wandelementen sowie die am vierten Wandelement aus zwei Teilkanten zusammengefügte Oberkante ist nachbearbeitungsfrei beim Pressvorgang erzeugt.

Am vierten Wandelement spannt ein Flügel, welcher von der zugehörigen Anschlussflanke und dem sich davon fortsetzenden Wandungsabschnitt gebildet wird, jeweils zusammen mit einem benachbarten Flügel einen gleichgrossen ersten Winkel auf, während die beiden benachbarten Flügel zusammen einen anders dimensionierten zweiten Winkel aufspannen.

Die ersten bis dritten Wandelemente und das Teilelement enthalten insbesondere in der Horizontalebene wirkende Versteifungsmittel. Die Versteifungsmittel sind durch materialverdichtendes Einpressen mit dem Ergebnis linienförmig und horizontal verlaufender Nuten über die Wandung bzw. Teilwandung erzeugt. Die Versteifungsmittel an den ersten bis dritten Wandelementen sind auf der Frontseite und auf der Rückseite zueinander kongruent und im gleichen Raster wie die Konturen angebracht. Hingegen sind die Versteifungsmittel am Teilelement nur einseitig und im gleichen Raster wie die Teilkonturen vorgesehen.

Mit den Wandelementen und Verbindern lassen sich errichten:

a) gerade, einfach oder mehrfach gekrümmte Raumteiler; und/oder b) einzelne Kabinen; und/oder

c) zusammenhängende Kabinen; und

d) Kombinationen von Raumteilern und Kabinen.

An den Verbindern kann man fixierbare Adapter anordnen, welche zur Abstüt- zung von Tragflächen und/oder Sitzen dienen.

Ein Adapter besteht aus einem Basisteil mit einer ersten Hakenkontur und einem separaten Gegenstück mit einer zweiten Hakenkontur. Im montierten Zustand sind Basisteil und Gegenstück miteinander verbunden, wobei deren erste Hakenkontur und zweite Hakenkontur zum Eingriff in den Zwischenraum am Verbinder bestimmt sind.

Der Bausatz umfasst ferner Stützen, welche den Wandelementen, aus den der Raumteiler zu errichten ist, vorzugsweise in das Innere des Raumteilers vorgesetzt sind, wobei die einzelne Stütze aufweist:

a) ein profiliertes Rohrstück mit einer Rückseite und einer Frontseite, die miteinander durch einen Mittelsteg verbunden sind;

b) auf der Rückseite ein doppelreihiges Schlitzraster, wobei jeweils die zwei Schlitze eines Paars auf gleicher Höhe liegen;

c) im Mittelsteg einen die Stütze durchlaufenden Schraubkanal, welcher zur Befestigung einer Bodenbaugruppe nutzbar ist; und

d) eine Bodenbaugruppe umfasst ein auf einem Bolzen in der Höhe nivellierbares Bodenelement sowie ein quaderförmiges Fügeteil, welches man auf das untere Ende der Stütze aufsteckt, wobei ein Gewindeteil des Bolzens zum Eingriff in den Schraubkanal bestimmt ist.

Der Adapter ist mit einer Brückenstrebe verbindbar, und zwischen zwei Brückenstreben ist eine Längsstrebe einfügbar, so dass ein Gerüst entsteht, welches zur Abstützung von Tragflächen und/oder Sitzen dient. Die beiden Hakenkonturen eines Adapters sind zum Eingriff in die beiden Schlitze eines für die gewünschte Höhe ausgewählten Paars am Schlitzraster der Stütze bestimmt und im montierten Zustand darin klauenförmig verkrallt. Die an den Stützen angedockten Adapter dienen zur Halterung von Tragflächen, wobei diese Tragflächen als Arbeitsfläche und/oder Ablage oder zum Anbau von Schrankeinheiten nutzbar sind. Kurzbeschreibunq der beigefügten Zeichnungen

Es zeigen:

Figur 1A - ein erstes Wandelement, in Perspektivansicht;

Figur 1 B - das vergrösserte Detail X1 aus Figur 1A;

Figur 1 C - das Wandelement gemäss Figur 1A, in vergrösserter Draufsicht;

Figur 1 D - das vergrösserte Detail X2 aus Figur 1 C;

Figur 2A - ein zweites Wandelement, in Perspektivansicht;

Figur 2B - das vergrösserte Detail X3 aus Figur 2A;

Figur 2C - das Wandelement gemäss Figur 2A, in vergrösserter Draufsicht;

Figur 3A - ein drittes Wandelement, in Perspektivansicht;

Figur 3B - das vergrösserte Detail X4 aus Figur 3A;

Figur 3C - das Wandelement gemäss Figur 3A, in vergrösserter Draufsicht;

Figur 4A - ein viertes Wandelement, in Perspektivansicht;

Figur 4B - das vergrösserte Detail X5 aus Figur 4A, in geänderter Perspektive;

Figur 4C - das vierte Wandelement gemäss Figur 4A, in vergrösserter

Draufsicht;

Figur 4D - ein Teilelement aus Figur 4A, in Draufsicht;

Figur 4E - das vergrösserte Detail X6 aus Figur 4D;

Figur 5A - ein Seitenelement, in Perspektivansicht;

Figur 5B - das vergrösserte Detail X7 aus Figur 5A, in geänderter Perspektive;

Figur 5C - das Seitenelement gemäss Figur 5A, in vergrösserter Draufsicht; einen Verbinder erster Variante, in Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X8 aus Figur 6A;

den Verbinder gemäss Figur 6A, in vergrösserter Draufsicht; einen Verbinder zweiter Variante, in Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X9 aus Figur 6D;

den Verbinder gemäss Figur 6D, in vergrösserter Draufsicht; zwei dritte Wandelemente gemäss Figur 3A, einem Verbinder gemäss Figur 6A angenähert, in Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X10 aus Figur 7A, in geänderter Perspektive;

den Aufbau gemäss Figur 7A, in vergrösserter Draufsicht; zwei erste Wandelemente gemäss Figur 1A, am Verbinder gemäss Figur 6A angedockt, in perspektivischer Schnittansicht; den Aufbau gemäss Figur 8A, in vergrösserter Draufsicht;

eine vergrösserte Draufsicht auf den vervollständigten Aufbau gemäss Figur 8A; ein erstes Wandelement gemäss Figur 1A, am Verbinder erster Variante gemäss Figur 6A angedockt, mit dem Verbinder angenäherter Abdeckbaugruppe erster Variante, in perspektivischer partieller Explosivansicht, als Ausschnitt;

den Aufbau gemäss Figur 9A mit beidseits am Verbinder angedockten Wandelementen und montierter Abdeckbaugruppe, in geänderter Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 9A, mit montierter Abdeckbaugruppe, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 9A, mit dem Verbinder angenähertem Seitenelement gemäss Figur 5A, in gewechselter Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 9D, mit am Verbinder angedocktem Seitenelement und montierter Abdeckbaugruppe, in Perspektivansicht; Figur 9F - ein erstes Wandelement gemäss Figur 1A, am Verbinder zweiter Variante gemäss Figur 6D angedockt, mit dem Verbinder angenäherter Abdeckbaugruppe zweiter Variante, in perspektivischer partieller Explosivansicht, als Ausschnitt;

Figur 9G - den Aufbau gemäss Figur 9F, mit montierter Abdeckbaugruppe, in Perspektivansicht;

Figur 10A - ein erstes Wandelement gemäss Figur 1A, am Verbinder gemäss Figur 6A angedockt, mit dem Verbinder angenäherter Fussbaugruppe erster Variante, in perspektivischer partieller Explosivansicht, als Ausschnitt;

Figur 10B - den Aufbau gemäss Figur 10A, mit montierter Fussbaugruppe, in Perspektivansicht;

Figur 10C - ein erstes Wandelement gemäss Figur 1A, am Verbinder gemäss Figur 6D angedockt, mit dem Verbinder angenäherter Fussbaugruppe zweiter Variante, in perspektivischer partieller Explosivansicht, als Ausschnitt;

Figur 10D - den Aufbau gemäss Figur 10C, mit montierter Fussbaugruppe, in Perspektivansicht;

Figur 1 1A - einen Adapter erster Variante in Gestalt als Tischplattenhalter, in perspektivischer Explosivansicht;

Figur 1 1 B - den Adapter gemäss Figur 11A, zusammengesetzt, in gewechselter Perspektivansicht;

Figur 1 1C - einen Adapter zweiter Variante in Gestalt als Tischplattenhalter, in perspektivischer Explosivansicht;

Figur 1 1 D - den Adapter gemäss Figur 1 1 C, zusammengesetzt, in gewechselter Perspektivansicht;

Figuren 12A bis 12J: den Montageverlauf der Adapter erster und zweiter Variante gemäss Figuren 1 1A und 1 1 C zur Halterung einer Tragfläche an einem Aufbau mit zwei am Verbinder erster und zweiter Variante gemäss Figur 6A und 6D angedockten ersten Wandelementen gemäss Figur 1A, in Prinzipdarstellungen;

Figur 12A - das Basisteil und das Gegenstück des Adapters erster Variante gemäss Figur 1 1A, separat dem Verbinder erster Variante gemäss Figur 6A angenähert, in Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 12A, in Perspektivansicht;

den Aufbau mit am Verbinder erster Variante gemäss Figur 6A beidseits angedockten ersten Wandelementen, in den Verbinder eingehängtem Basisteil, angenähertem Gegenstück und Tragfläche, in Perspektivansicht;

das Basisteil und das Gegenstück des Adapters zweiter Variante gemäss Figur 1 1 C, separat dem Verbinder zweiter Variante gemäss Figur 6D angenähert, in Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 12D, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 12B, mit am Verbinder montierten Adapter, in Seitenansicht;

den Aufbau gemäss Figur 12C mit am Verbinder montiertem Adapter, ohne Tragfläche, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 12G, im Horizontalschnitt auf der Linie A-A, in Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 12G, im Horizontalschnitt auf der Linie A-A, in Perspektivansicht; einen Adapter dritter Variante in Gestalt als Tablarhaiter, in perspektivischer Explosivansicht;

den Adapter gemäss Figur 13A, zusammengesetzt, in Draufsicht;

einen Adapter vierter Variante in Gestalt als Tablarhaiter, in perspektivischer Explosivansicht;

den Adapter gemäss Figur 13C, zusammengesetzt, in Draufsicht; einen Adapter fünfter Variante in Gestalt als Sitzhalter, in perspektivischer Explosivansicht;

den Adapter gemäss Figur 14A, zusammengesetzt, in Perspektivansicht;

den Adapter gemäss Figur 14B, in gewechselter Perspektivan- sicht;

einen Adapter sechster Variante in Gestalt als Sitzhalter, in perspektivischer Explosivansicht;

den Adapter gemäss Figur 14D, zusammengesetzt, in Perspektivansicht;

den Adapter gemäss Figur 14E, in gewechselter Perspektivansicht; die Bauteile zum Aufbau einer Kabine erster Variante, in perspektivischer Explosivansicht;

eine errichtete Kabine zweiter Variante, für sitzende Nutzung, in Perspektivansicht;

die Tragfläche mit symbolisch darunter montierten Adaptern und angenähertem Behältnis aus Figur 15B, in Perspektivansicht;

die Kabine gemäss Figur 15B, modifiziert zu einer Kabine dritter Variante, für stehende Nutzung, in Perspektivansicht; einen Sitz mit zugehörigen Adaptern fünfter Variante, in perspektivischer Explosivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 16A, als montierter Sitz, mit symbolisch darunter montierten Adaptern, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 16B, in gewechselter Perspektivansicht; die Bauteile zum Aufbau einer Kabine vierter Variante, in perspektivischer Explosivansicht;

die errichtete Kabine vierter Variante, aus den Bauteilen gemäss Figur 17A, in Perspektivansicht; eine errichtete Kabine fünfter Variante, in Draufsicht;

die Kabine gemäss Figur 18A, mit eingebauter Tragfläche, in

Perspektivansicht; eine errichtete Kabine sechster Variante, in Draufsicht;

die Kabine gemäss Figur 19A, mit eingebauter Tragfläche, in Perspektivansicht; einen komplexen Aufbau mehrerer benachbarter verschieden konfigurierter Kabinen, in Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 20A mit eingebauten Tragflächen, in Perspektivansicht; eine Stütze erster Variante, mit einer Bodenbaugruppe erster Variante, in rückseitiger Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X1 1 aus Figur 21 A;

den Aufbau gemäss Figur 21A, in frontseitiger Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 21 A, mit dem unterem Ende der Stütze angenäherter Bodenbaugruppe, in perspektivischer Explosivansicht, als Ausschnitt;

eine Stütze zweiter Variante, mit einer Bodenbaugruppe zweiter Variante, in rückseitiger Perspektivansicht;

das vergrösserte Detail X12 aus Figur 21 D;

den Aufbau gemäss Figur 21 E, in frontseitiger Perspektivansicht;

die Stütze gemäss Figur 21A, mit angenäherten Bauteilen des Adapters vierter Variante, in perspektivischer Explosivansicht, als Ausschnitt;

den Aufbau gemäss Figur 21 H mit dem Eingriff des an der Stütze montierten Adapters, in Perspektivansicht;

den Aufbau gemäss Figur 21 J, in Draufsicht;

den Aufbau gemäss Figur 21J, im Horizontalschnitt auf der Linie B-B, in Perspektivansicht; eine errichtete Kabine siebter Variante, in Perspektivansicht; einen Ausschnitt aus der Kabine gemäss Figur 22A, in perspektivischer partieller Explosivansicht;

das vergrösserte Detail X13 aus Figur 22B; eine errichtete Kabine achter Variante, in Perspektivansicht; Figur 23B - einen Ausschnitt aus der Kabine gemäss Figur 23A, in perspektivischer partieller Expiosivansicht;

Figur 24 - eine errichtete Kabine neunter Variante, als Küche nutzbar, in

Perspektivansicht; und

Figur 25 - eine errichtete Kabine zehnter Variante, als Garderobe nutzbar, in Perspektivansicht.

Ausführungsbeispiel

Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zum erfindungsgemässen Bausatz mit den verschiedenen Typen von Wandelementen und den dazwischen anzuordnenden Verbindern für die Errichtung von vielfältig designten und ausgestatteten Raumteilern. Ebenfalls beschrieben werden die für die verschiedenen Ausstattungen eingesetzten Zusatzbauteile.

Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen, im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.

Figuren 1A bis 1 D

Das Wandelement 1 in seiner Gestalt als erstes Element 11 hat eine rechteck- förmige, im Prinzip ebene Fläche mit einer Frontseite F und einer dieser gegenüberliegenden Rückseite R. An jeder äusseren vertikal verlaufenden Längsseite ist eine Anschlussflanke 100 vorhanden. Zwischen den beiden Anschiussflanken 100 erstreckt sich die Wandung 108. Beide Anschlussflanken 100 sind identisch beschaffen, so dass nachfolgend nur eine Anschlussflanke 100 beschrieben wird. Ausgehend von der Wandung 108 erweitert sich zunächst die Anschlussflanke 100 bis in etwa die Hälfte ihrer Länge auf der Frontseite F und der Rückseite R mit einer Wulst 107. Angrenzend an die Wulst 107 verjüngt sich dann die Anschlussflanke 100 wiederum auf der Frontseite F und der Rückseite R hin zu einer Lippe 106, welche mit einem freien Ende abschliesst und die Aussenkante entlang der Längsseite des ersten Elements 11 bildet.

Von der Lippe 106 erheben sich über die gesamte Längsseite hinweg auf der Frontseite F und der Rückseite R systematisch im Raster zueinander beabstan- dete rechteckförmige, längliche Konturen 105. Zwischen den Konturen 105 verbleiben auf der Frontseite F und der Rückseite R jeweilige Zwischenräume 104, wobei die einzelnen Konturen 105 zueinander das Rastmass von z.B. 130mm besitzen. Die Oberkante 103 verläuft in horizontaler Richtung entlang der Wandung 108 sowie über die Anschlussflanken 100 und ist eine verfestigte Pinch- Kante, weiche werkzeugtechnisch hergestellt wird und keiner zusätzlichen Nachbearbeitung bedarf. An der Aussenkante ist im Bereich der Lippe 106 an der Oberkante 103 ein stufiger Freischnitt 102 vorhanden. Mehrere zueinander parallel beabstandete Versteifungsmittel 109 verlaufen in horizontaler Richtung im Bereich der Wandung 108 bis in die Anschlussflanken 100 hinein und enden quasi an den Lippen 106. Im vorliegenden Beispiel sind die Versteifungsmittel 109 stärker verdichtete Zonen, die als Nuten erscheinen.

Das erste Wandelement 11 und die später beschriebenen Wandelemente 1 wie das zweite Element 12, das dritte Element 13 (s. Figuren 2A bis 3C) sowie das Seitenelement 2 (s. Figuren 5A bis 5C) sind quasi identisch aufgebaut und unterscheiden sich nur in ihrer Form bzw. Dimension. Der Produktionsvorgang der Wandelemente 1 und des Seitenelements 2 wird daher nur einmal beschrieben. Lediglich das vierte Element 14 (s. Figuren 4A bis 4D) unterscheidet sich in der Herstellung etwas und wird daher später separat erläutert.

Als Ausgangsmaterial verwendet man ein vernadeltes Polyestervlies von z.B. 15mm Dicke bei einer Dichte von z.B. 1 ,5kg/m 2 mit den entsprechenden länglichen sowie seitlichen Abmassen, welche etwas grösser beschaffen sind, als die Abmasse des fertigen Erzeugnisses, wie z.B. das erste Wandelement 11 von z.B. 1900mm Länge und 780mm Breite. Das Polyestervlies besteht aus 70% hochschmelzenden Polyfasern und 30% Bicofasern bzw. Klebefasern. Für den Pressvorgang wird jeweils eine Polyestervliesseite in die entsprechende Werk- zeughälfte gelegt, wobei die andere Polyestervliesseite in der anderen Werkzeughälfte liegt. Zwischen den beiden noch voneinander beabstandeten Polyestervliesseiten ist eine Klebefolie eingefügt. Beim Pressvorgang fahren die beiden Werkzeughälften unter erhöhter Temperatur (ca. 190°C) komplementär zusammen, so dass die beiden Polyestervliesseiten mittels Druck auf z.B. 12mm Dicke im Bereich der Wandung 108 verdichtet und aufgrund der Klebefolie gleichsam miteinander verbunden werden. Während des Pressvorgangs wird mittels der beiden Werkzeughälften und anhand der Pinch-Technik die Oberkante 103 - hier z.B. als Halbkreis beschaffen - fertig ausgebildet. Dabei wird das Polyestervlies entlang der Oberkante 103 zusätzlich verdichtet, wodurch die Stabilität erhöht und die Nutzerfreundlichkeit verbessert wird. Da die Oberkante 103 bei den später gezeigten Aufbauten als einzige Kante sichtbar ist, unterstreicht der formschöne Abschluss den optischen Effekt und vermittelt ausserdem einen insgesamt hochwertigen Eindruck.

Die übrigen am ersten Wandelement 11 vorhandenen Sektionen, wie die Konturen 105, die Lippen 106, die Wülste 107 und die Versteifungsmittel 109 werden von dazu komplementären Bereichen in der jeweiligen Werkzeug hälfte während des Pressvorgangs geschaffen. Dabei sind die Versteifungsmittel 109 und die Lippen 106 am stärksten verpresst, da hier die Materialdicke des Polyestervlieses am geringsten ist, wohingegen die Wülste 107 am schwächsten verpresst sind, da hierbei die Materialdicke am stärksten ist. Nach dem Pressvorgang fahren die zwei Werkzeughälften wieder auseinander und der Materialüberstand des verpressten Polyestervlieses wird an seinen beiden Längskanten und an seiner Unterkante - diese liegt der Oberkante 103 gegenüber - z.B. mittels Wasserstrahlschneidens entfernt, so dass das erste Wandelement 11 die gewünschten Abmasse von z.B. 1900mm Länge und 780mm Breite erhält. Der Freischnitt 102 an der Oberkante 103 wird vorzugsweise durch ein Fräs- bzw. Schneidwerkzeug realisiert. Fiquren 2A bis 2C

Das zweite Wandelement 12 hat wiederum eine rechteckförmige Fläche, die jedoch im Winkel von z.B. 150° gebogen ist. Die konkave Seite wird als Frontseite F definiert, die konvexe hingegen als Rückseite R. Die übrigen Bereiche, wie die Anschlussflanken 100, die Oberkante 103, die Wandung 108 und die Versteifungsmittel 109 sind in ihrer Ausführung und Funktion zu den Figuren 1A bis 1 D unverändert. Die Höhe des zweiten Elements 12 beträgt z.B. ebenfalls in einer Systemgrösse 1900mm.

Figuren 3A bis 3C

Das dritte Wandelement 13 hat ebenso eine rechteckförmige Fläche, welche noch stärker gebogen ist und somit z.B. einen kleineren Winkel von 105° ein- schliesst. Die Frontseite F ist dabei wiederum die konkave Seite, gegenüberliegend davon befindet sich die konvexe Rückseite R. Auch hier bleiben die weiteren Bereiche, wie die Anschlussflanken 100, die Oberkante 103, die Wandung 108 und die Versteifungsmittel 109 in ihrer Ausführung und Funktion zu den vorherigen Wandelementen 11 ,12 unverändert. Innerhalb einer bestimmten Systemgrösse hat das dritte Element 13 die Einheitshöhe von 1900mm.

Figuren 4A bis 4E

Das vierte Wandelement 14 ist ein sternförmiger Zusammenschluss von insgesamt drei Teilelementen 18. Die einzelnen Teilelemente 18 sind rechteckförmige Flächenelemente, wobei eines davon einen Winkel von 150° hat und die beiden übrigen je einen Winkel von 105° besitzen, so dass in der Summe ein Winkel von 360° resultiert. Die konkaven Seiten bilden die Frontseiten F, denen die konvexen Rückseiten R gegenüberliegen. Das Teilelement 18 mit dem Winkel von 150° ist exakt die eine Hälfte des zweiten Elements 12 aus den Figuren 2A bis 2C, wobei sich der Schnittverlauf in vertikaler Richtung mittig entlang der Oberkante 103 erstreckt. Die beiden übrigen Teilelemente 18 mit den Winkeln von 105° sind exakt die jeweiligen Hälften des dritten Elements 13 gemäss den Figuren 3A bis 3C, wobei auch hier der Schnittverlauf in vertikaler Richtung entlang der Oberkante 103 liegt. Nachfolgend wird nur ein Teilelement 18 mit dem Winkel von 105° beschrieben, da das andere Teilelement 18 im Aufbau identisch ist und sich lediglich mit dem Winkel von 150° dazu unterscheidet. Entlang der in vertikaler Richtung verlaufenden Längsseiten ist jeweils eine Teilflanke 180 vorhanden. Die Teilwandung 188 erstreckt sich zwischen den beiden sich beabstandet gegenüberliegenden Teilflanken 180. Da beide Teilflanken 180 identisch beschaffen sind, bedarf es nur der Beschreibung einer solchen. Ausgehend von der Wandung 108 erweitert sich zunächst die Teilflanke 180 bis in etwa der Hälfte ihrer Länge auf der Frontseite F mit einer Teilwulst 187. Angrenzend an die Teilwulst 187 verjüngt sich dann die Teilflanke 180 wiederum auf der Frontseite F hin zu einer Teillippe 186, welche mit einem freien Ende abschliesst und die Aussenkante entlang der Längsseite des Teilelements 18 bildet. Von der Teillippe 186 erheben sich über die gesamte Längsseite hinweg auf der Frontseite F die Teilkonturen 185, welche identisch, allerdings nur einseitig zu den Konturen 105 ausgebildet sind. Zwischen den Teilkonturen 185 verbleibt auf der Frontseite F jeweils ein Zwischenraum 104. Die Teilkante 183 verläuft in horizontaler Richtung entlang der Teilwandung 188 sowie über die Teilflanken 180 und ist wiederum eine verfestigte Pinch-Kante, welche werkzeugtechnisch hergestellt wird und ebenso keiner zusätzlichen Nachbearbeitung bedarf.

Das Ausgangsmaterial für das vierte Wandelement 14 ist unverändert. Beim Pressvorgang wird die entsprechende Polyestervliesseite in die jeweilige Werkzeughälfte gelegt, wobei die andere Werkzeughälfte als ebene Fläche beschaffen ist, um eine im Prinzip glatte Rückseite R zu erzeugen. Beim Pressvorgang fahren die beiden Werkzeughälften unter erhöhter Temperatur bei ca. 190°C zusammen, so dass das Polyestervlies mittels Druck auf 6mm Dicke im Bereich der Teilwandung 188 verdichtet wird. Während des Pressvorganges wird mittels der beiden Werkzeughälften und der Pinch-Technik die Teilkante 183 - hier z.B. als Viertelkreis beschaffen - fertig ausgebildet und das Polyestervlies entlang der Teiikante 183 zusätzlich verdichtet. Die übrigen am vierten Wandelement 14 vorhandenen Sektionen, wie die Teilkonturen 185, die Teillippen 186, die Teilwülste 187 und die Versteifungsmittel 109 werden durch die komplementären Bereiche in der Werkzeughälfte während des Pressvorgangs geschaffen. Dabei sind die Versteifungsmittel 109 und die Teillippen 186 am stärksten verpresst, da hier die Materialdicke des Polyestervlieses am geringsten ist, wohingegen die Teilwülste 187 am schwächsten verpresst sind, da hierbei die Materialdicke am stärksten ist. Nach dem Pressvorgang fahren die zwei Werkzeughälften wieder auseinander, und der Materialüberstand des verpress- ten Polyestervlieses wird an seinen beiden Längskanten und an seiner der Teilkante 183 gegenüberliegenden Unterkante z.B. mittels Wasserstrahlschneidens entfernt, so dass das Teilelement 18 die gewünschten Abmasse von z.B. 1900mm Länge erhält.

Die drei einzelnen Teilelemente 18 werden nach dem Pressvorgang zusammengefügt, wobei die Rückseite R des Teilelements 18 von 150° an den beiden Rückseiten R der Teilelemente 18 mit je 105° liegt sowie die beiden Rückseiten R der Teilelemente mit je 105° aneinander liegen und an den sich jeweils berührenden Stellen die Wandung 108 bilden. Die Verbindung der einzelnen Teilelemente 18 kann man mit einer Klebefolie erzeugen. Durch das Zusammenfügen der Teilelemente 18 entstehen ausserdem in Richtung derer freien Enden, benachbart zur Wandung 108, die drei Anschlussflanken 100. Der mittlere Bereich des zusammengefügten vierten Elements 14 ist als Zentrum 141 beschaffen, wobei sich im Zentrum 141 die jeweiligen Rückseiten R der Teilelemente 18 beabstandet gegenüberliegen und zwischen sich einen Hohlraum bilden. Die im Zentrum 141 z.B. als Viertelkreis beschaffenen Teilkanten 183 ergänzen sich am Übergang zu den Wandungen 108 zu halbkreisförmigen Oberkanten 103. Der vom Zentrum 141 gebildete Hohlraum lässt sich mittels einer zum Zentrum 141 komplementären Abdeckung - hier nicht gezeigt - verschliessen. Dadurch sind nur die Oberkanten 103 an den später realisierten Aufbauten als einzige Kanten sichtbar, und der formschöne Abschluss hebt den optischen Effekt hervor. Entlang der entsprechenden Längsseiten, die jeweils in vertikaler Richtung verlaufen, sitzt die entsprechende Anschlussflanke 100. Ein Freischnitt 102 als Absatz ist an der Aussenkante im Bereich der Lippe 106 an der Oberkante 103 vorhanden. Die übrigen Bereiche, wie die Konturen 105, die Zwischenräume 104 und die Versteifungsmittel 109 sind in ihrer Ausführung und Funktion zu den Vorgängerfiguren unverändert. Die Höhe des vierten Elements 14 würde man im beispielhaften Grössensystem auf 1900mm bemessen.

Figuren 5A bis 5C

Das Seitenelement 2 hat ebenso wie die Wandelemente 1 eine rechteckförmige, im Prinzip ebene Fläche mit Frontseite F und Rückseite R. Entlang einer der in vertikaler Richtung verlaufenden Längsseiten ist eine Anschlussflanke 20 vorhanden, die sich zur gegenüberliegenden Längsseite mit einem Flügel 21 fortsetzt. Ausgehend vom Flügel 21 erweitert sich zunächst die Anschlussflanke 20 bis in etwa der Hälfte ihrer Länge auf der Frontseite F und der Rückseite R mit einer Wulst 27. Angrenzend an die Wulst 27 verjüngt sich dann die Anschlussflanke 20 wiederum auf der Frontseite F und der Rückseite R hin zu einer Lippe 26, welche mit einem freien Ende abschliesst und die Aussenkante entlang der Längsseite des Seitenelements 2 bildet. Von der Lippe 26 erheben sich über die gesamte Längsseite hinweg auf der Frontseite F und der Rückseite R mehrere zueinander beabstandete rechteckförmige, längliche Konturen 25. Zwischen den Konturen 25 verbleibt auf der Frontseite F und der Rückseite R jeweils ein Zwischenraum 24. Die Oberkante 23 verläuft in horizontaler Richtung entlang der Anschlussflanke 20 sowie dem Flügel 21 und ist eine verfestigte Pinch- Kante, welche werkzeugtechnisch hergestellt wird und keiner zusätzlichen Nachbearbeitung bedarf. Entlang der Längsseite des Seitenelements 2, die der Lippe 26 gegenüberliegt, setzt sich die Pinch-Kante in vertikaler Verlaufsrichtung bis zum unteren Ende des Seitenelements 2 fort. Der Übergang zwischen der Oberkante 23 und dieser Längsseite des Seitenelements 2 ist abgerundet. Ein absatzförmiger Freischnitt 22 ist an der Oberkante 103 und der Aussenkante im Bereich der Lippe 26 vorhanden. Mehrere parallel zueinander beabstandete Versteifungsmittel 29 der bereits beschriebenen Art erstrecken sich in horizontaler Richtung im Bereich der Anschlussflanke 20 und enden quasi an der Lippe 26.

Figuren 6A bis 6C

Der Verbinder 3 erster Variante hat die Form eines H-Profils und besitzt die beiden Schenkel 31 mit ihren planförmigen Aussenflächen. Zwischen den Schenkeln 31 erstreckt sich der Mittelsteg 32, wobei die Schenkel 31 beidseits je einen Anschluss 30 umschliessen. Die Anschlüsse 30 sind identisch beschaffen, so dass nachfolgend nur ein Anschluss 30 beschrieben wird. Ein Anschluss 30 besteht im wesentlichen aus einer Nut 36, die sich über die gesamte Länge des Verbinders 3 erstreckt, zur Schmalseite hin offen ist und seitlich von den beiden zueinander benachbarten Streben begrenzt wird. Am freien Ende jeder Strebe ist an der Innenwandung abschnittsweise ein zur Mündung der Nut 36 gerichteter Vorsprung vorgesehen. Paarweise bilden die Vorsprünge die Gegenkonturen 35, welche somit die Nut 36 von beiden Seiten verengen. Zwischen den einzelnen Gegenkonturen 35 verbleibt ein Zwischenraum 34. Der Verbinder 3 wird zentrisch in Längsrichtung von einem Schraubkanal 39 durchragt, der innerhalb des Mittelstegs 32 liegt und an den offenen Enden jeweils ein Gewinde besitzt, welches zur Befestigung der später beschriebenen Abdeckbaugruppe 8 nutzbar wäre (s. Figuren 9A bis 9E) bzw. der Fussbaugruppe 9 (siehe Figuren 10A und 10B).

Figuren 6D bis 6F

Am Verbinder 3' zweiter Variante sind alle äquivalenten Konturen, die sich am Verbinder 3 erster Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Insoweit bedarf es keiner wiederholenden Beschreibung. Der einzige formgestalterische Unterschied am Verbinder 3' zweiter Variante besteht darin, dass die beiden Schenkel 31 ' keine durchgängig planförmigen Aussenflächen besitzen, sondern deren Längskanten paarweise auf den jeweiligen Anschluss 30' hin abgerundet sind. Der Schraubkanal 39' steht zur Befestigung der Abdeckbaugruppe 8' zweiter Variante (s. Figuren 9F und 9G) bzw. der Fussbaugruppe 9' zweiter Variante (siehe Figuren 10C und 10D) zur Verfügung.

Figuren 7A bis 7C

Zwei dritte Elemente 13 sind mit ihren jeweiligen Anschlussflanken 100 dem Verbinder 3 erster Variante zunächst angenähert. Dabei zeigt die entsprechende Lippe 106 in Fluchtrichtung zur Nut 36. An der links aussen gelegenen Längsseite des dritten Elements 13 ist der Verbinder 3 bereits angedockt, so dass die Lippe 106 in der Nut 36 aufgenommen wird. Der zwischen den beiden dritten Elementen 13 stehende Verbinder 3 würde sich in der dargestellten Position nicht an die Anschlussflanken 100 der angenäherten Wandelemente 13 andocken lassen. Hierzu bedarf es der Ausrichtung der Zwischenräume 34 auf die Konturen 105.

Figuren 8A bis 8C

Zwei erste Elemente 11 sind am jeweiligen Anschluss 30 des Verbinders 3 erster Variante angedockt. Dabei kommen die Lippen 106 sowie die Konturen 105 von den ersten Elementen 11 in den Nuten 36 des Verbinders 3 zu liegen und die Gegenkonturen 35 des Verbinders 3 hintergreifen dabei quasi die Konturen 105 der ersten Elemente 11. Die Wülste 107 liegen dabei in einer Linie mit den jeweiligen Aussenkanten des Verbinders 3, wobei zwischen Verbinder 3 und den Wülsten 107 ein kleiner Spalt verbleibt.

Figuren 9A bis 9E

Die Abdeckbaugruppe 8 erster Variante ist dem Verbinder 3 erster Variante zunächst angenähert, an welchem lediglich auf einer Seite ein erstes Element 11 am zugewandten Anschluss 30 angedockt ist. Die Abdeckbaugruppe 8 besteht aus der Kappe 80, dem Aufsatzteil 83 und der Schraube 89. Der Verbinder 3 schliesst mit seiner Oberkante bündig mit dem an der Lippe 106 vorhandenen Freischnitt 102 ab. Damit kann das Aufsatzteil 83 formgerecht auf dem oberen Ende des Verbinders 3 positioniert und verschraubt werden. Somit wird ein aufwärts gerichtetes Verschieben des angedockten Wandeiements 11 im Verbinder 3 verhindert, was zur Seitenstabilität des Aufbaus beiträgt. Die zuletzt aufgesetzte Kappe 80 hat nur Dekorationsfunktion.

Figuren 9F und 9G

An der Abdeckbaugruppe 8" zweiter Variante sind alle äquivalenten Konturen, die sich an der Abdeckbaugruppe 8 erster Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Insoweit bedarf es keiner wiederholenden Beschreibung. Der einzige formgestal- terische Unterschied an der Abdeckbaugruppe 8' zweiter Variante besteht darin, dass die Aussenkontur der Kappe 80' zwecks harmonischem Übergang dem Wölbungsverlauf der Schenkel 31' des Verbinders 3' zweiter Variante angepasst ist.

Figuren 10A und 10B

Die Fussbaugruppe 9 erster Variante umfasst das auf einem Bolzen 99 in der Höhe nivellierbares Bodenelement 90 sowie ein quaderförmiges Fügeteil 93, welches man auf das untere Ende des Verbinders 3 erster Variante aufsteckt. Der Bolzen 99 ist im Schraubkanal 39 des Verbinders 3 montiert.

Figuren 10C und 10D

An der Fussbaugruppe 9" zweiter Variante sind alle äquivalenten Konturen, die sich an der Fussbaugruppe 9 erster Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Insoweit bedarf es keiner wiederholenden Beschreibung. Der einzige formgestalterische Unterschied an der Fussbaugruppe 9' zweiter Variante besteht darin, dass die Aussenkontur des Fügeteils 93' zwecks harmonischem Übergang dem Wölbungsverlauf der Schenkel 31' des Verbinders 3' zweiter Variante angepasst ist.

Figuren 1 1 A. 1 1 B und 12A bis 12J

Der Adapter 4 erster Variante in Gestalt als Tischplattenhalter besteht aus einem Basisteil 40 und dem damit verschraubbaren Gegenstück 46. Das Basisteil 40 besitzt die Oberseite 41 mit den hier mündenden Befestigungslöchern 42 sowie die Zunge 43 mit den Löchern 42 und der am Ende befindenden ersten Hakenkontur 44. Das Gegenstück 46 hat Löcher 47, um die Schrauben 49 zwecks Verbindung mit dem Basisteil 40 einzubringen, und die zweite Hakenkontur 48. Weitere Schrauben 49 dienen der Befestigung einer Tragfläche 5 mit deren Unterseite 51 auf der Oberseite 41 des Basisteils 40. Beide Hakenkonturen 44,48 bilden im zusammengesetzten Zustand eine Klaue, die zum Umfassen des Verbinders 3 erster Variante mit Eingriff der Hakenkonturen 44,48 in einen gewählten Zwischenraum 34 bestimmt ist. Die Oberseite 50 der montierten Tragfläche 5 ist als Arbeitsplatte oder Ablage nutzbar. Die Hakenkonturen 44,48 finden in den Nuten 36 des Verbinders 3 an den eingefügten Lippen 106 Platz.

Figuren 1 1 C. 1 1 D. 12D und 12E

Am Adapter 4" zweiter Variante sind alle äquivalenten Konturen, die sich am Adapter 4 erster Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Insoweit bedarf es keiner wiederholenden Beschreibung. Der einzige Unterschied am Adapter 4" zweiter Variante zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit besteht darin, dass die Zunge 43' am Basisteil 40" sowie das Gegenstück 46" massiver ausgebildet sind. Montage und Eingriff des Adapters 4' zweiter Variante am Verbinder 3' zweiter Variante sind zur ersten Variante von Adapter 4 und Verbinder 3 unverändert.

Figuren 13A und 13B

Dieser Adapter 4 dritter Variante ist als Tablarhalter mit verschmälerter Oberseite 41 ausgebildet und hat ansonsten im Prinzip die gleichen Merkmale wie die Adapter 4,4" gemäss erster und zweiter Variante und wird in äquivalenter Weise montiert. Die Schraubenlöcher 42 im Basisteil 40 mit den Schrauben 49 dienen der Befestigung eines aufgesetzten Tablars.

Figuren 13C und 13D

Am Adapter 4' vierter Variante, der ebenfalls als Tablarhalter ausgebildet ist, sind alle äquivalenten Konturen, die sich am Adapter 4 dritter Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Somit erübrigt sich die erneute Beschreibung. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit hat der Adapter 4' vierter Variante wiederum am Basisteil 40' eine massiver gestaltete Zunge 43' sowie ein stärkeres Gegenstück 46". Montage und Eingriff des Adapters 4' vierter Variante an den Verbindern 3,3' sowie die Befestigung eines aufgesetzten Tablars sind unverändert.

Figuren 14A bis 14C

Dieser Adapter 4 fünfter Variante ist als Sitzhalter konfiguriert und umfasst zunächst ebenfalls ein Basisteil 40 mit den Schraubenlöchern 42, der Zunge 43 und der ersten Hakenkontur 44. Vom Basisteil 40 erheben sich Zapfen 45. Das zugehörige Gegenstück 46 weist die Schraubenlöcher 47 sowie die zweite Hakenkontur 48 auf. Zur Verbindung zwischen Basisteil 40 und Gegenstück 46 sowie zwecks Montage eines Sitzes dienen die Schrauben 49.

Figuren 14D bis 14F

Am Adapter 4' sechster Variante, der ebenfalls als Sitzhalter ausgebildet ist, sind alle äquivalenten Konturen, die sich am Adapter 4 fünf er Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Auf die erneute Beschreibung wird daher verzichtet. Zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit sind vom Adapter 4" sechster Variante das gesamte Basisteil 40' und das Gegenstück 46' stabiler beschaffen. Montage und Eingriff des Adapters 4' sechster Variante an den Verbindern 3,3' sowie die Befestigung eines Sitzes entsprechen dem Adapter 4 fünfter Variante.

Figur 15A

Die Bauteile zum Aufbau einer Kabine erster Variante umfassen zunächst zwei den äusseren Abschluss bildende Seitenelemente 2, jeweils zwei zweite Wandelemente 12 und dritte Wandelemente 13 sowie ein erstes Wandelement 11. Zwischen jedem Seitenelement 2 und Wandelement 11-13 ist ein Verbinder 3 erster Variante vorgesehen. Die Adapter 4 erster Variante sind bereits teilweise montiert bzw. bereitgestellt um eine Tragfläche 5 zu installieren, die eine Ausnehmung 52 zum Einfügen eines Steckdoseneinsatzes 53 hat. Im zusammengebauten Zustand ruht die Tragfläche 5 fixiert auf den Adaptern 4.

Figuren 15B bis 15D

Bei der errichteten Kabine zweiter Variante ruht die Tragfläche 5 auf den an den Verbindern 3 erster Variante fixierten Adaptern 4 erster Variante, wobei an der Tragflächenunterseite 51 ein Behältnis 54 mittels Schrauben 59 fixiert ist (s. Figuren 15B, 15C). Bei diesem Kabinenaufbau dritter Variante ist die Tragfläche 5 innerhalb der Kabine in höherer Position angeordnet, um einem stehenden Benutzer Arbeitsfläche zu bieten (s. Figur 15D). Fiquren 16A bis 16C

Diese Figurenfolge illustriert Aufbau und Befestigung einer Sitzbank 6, die einen plattenförmigen Sitzträger 61 und ein darauf zu positionierendes Polster 63 sowie eine Lehne 64 umfasst. Bügel 62 untergreifen befestigt den Sitzträger 61 und sind anderseits auf der Rückseite der Lehne 64 fixiert. Ein T-förmiges Gerüst 60 dient als Träger für die komplette Sitzbank 6 und ist auf mehreren Adaptern 4 fünfter Variante zur Montage vorbereitet.

Figuren 17A und 17B

Bei der errichteten Kabine vierter Variante werden die Installation von zwei Sitzbänken 6 und einer dazwischen positionierten Tragfläche 5 als Tisch innerhalb einer geräumigen Kabine dargestellt. Bei diesem komplexeren Aufbau wird die Tragfläche 5 von einer darunter montierten Stütze 55 gehalten, und zur Stabilisierung beider Sitzbänke 6 ist eine Querstrebe 65 vorgesehen, um die Sitzbänke 6 miteinander zu verbinden.

Figuren 18A und 18B

Im dargestellten Kabinenaufbau fünfter Variante ist eine Tragfläche 5 mit Behältnis 54 und Steckdoseneinsatz 53 installiert, jedoch keine Sitzgelegenheit.

Figuren 19A und 19B

Der erneut erweiterte Kabinenaufbau sechster Variante hat ebenfalls einen symmetrischen Grundriss und umfasst nunmehr sieben Wandelemente 1 , nämlich ein erstes Element 11 , zwei zweite Elemente 12 und vier dritte Elemente 13, sowie zwei Seitenelemente 2, die den Zugang in den Kabinenaufbau flankieren. Innerhalb des Kabinenaufbaus ist eine Tragfläche 5 montiert, welche sich entlang dem Innenumfang der Kabine erstreckt.

Figuren 20A und 20B

Bei diesem komplexen Aufbau ergeben sich mehrere zueinander benachbarte Kabinen, die mittels einer Vielzahl von untereinander verbundenen vierten Wandelementen 14 voneinander abgeteilt sind. Der Einbau der vierten Wand- elemente 14 mit den jeweils drei Anschlussflanken 100 veranschaulicht die besonders variablen Kombinationsmöglichkeiten.

Figuren 21 A bis 21 D

Die rohrförmige Stütze 7 erster Variante hat eine Rückseite 70 und eine Frontseite 71 , welche die beiden Längsseiten bilden, die sich parallel gegenüberliegen. Zwischen Rückseite 70 und Frontseite 71 hat die Stütze 7 entlang ihrer beiden Schmalseiten je eine Rundung sowie mittig einen Mittelsteg 78. Auf der Rückseite 70 befindet sich ein doppelreihiges Schlitzraster 72, so dass jeweils die zwei Schlitze eines Paars auf gleicher Höhe liegen. Im Mittelsteg 78 befindet sich ein die Stütze 7 durchlaufender Schraubkanal 79, welcher zur Befestigung der Bodenbaugruppe 73 erster Variante nutzbar ist. Die Bodenbaugruppe 73 umfasst das auf einem Bolzen 75 in der Höhe nivellierbares Bodenelement 76 sowie ein quaderförmiges Fügeteil 74, welches man auf das untere Ende der Stütze 7 aufsteckt. Das Gewindeteil des Bolzens 75 ist zum Eingriff in den Schraubkanal 79 bestimmt.

Figuren 21 E bis 2 G

An der Stütze 7' zweiter Variante sind alle äquivalenten Konturen, die sich an der Stütze 7 erster Variante befinden mit gleichen Bezugsziffern, aber mit Zusatz eines hochgestellten Striches [ ' ] versehen. Insoweit bedarf es keiner wiederholenden Beschreibung. Der einzige formgestalterische Unterschied an der Stütze 7' zweiter Variante besteht darin, dass die Rück- und Frontseite 70", 71 ' keine durchgängig planförmigen Aussenflächen besitzen, sondern deren Längskanten paarweise auf die jeweilige Schmalseite hin abgeflacht sind, so dass die Schmalseiten der Stütze 7" im Prinzip konisch ausgebildet sind. Der Schraubkanal 79 * steht zur Befestigung einer Bodenbaugruppe 73' zweiter Variante zur Verfügung, deren Fügeteil dem Querschnitt der Stütze 7" angepasst ist.

Figuren 21 H bis 21 L

Der Adapter 4' vierter Variante in Gestalt als Tablarhalter ist bereits im Figurenpaar 13C und 13D beschrieben, somit erübrigt sich die erneute Beschreibung. Die beiden Hakenkonturen 44', 48' des Adapters 4' sind zum Eingriff in die bei- den Schlitze eines für die gewünschte Höhe ausgewählten Paars vom Schlitzraster 72 bestimmt und sind im montierten Zustand darin klauenförmig verkrallt. Die Befestigung einer auf die Adapter 4" aufgesetzten Tragfläche 5 ist unverändert (s. Figuren 15B bis 15D). Der Adapter 4' kann in gleicher Weise an der Stütze T zweiter Variante montiert werden.

Figuren 22A bis 22C

Dieser geräumige Kabinenaufbau siebter Variante illustriert die Installation von zwei übereinander liegenden Ebenen einer Regalanordnung, bestehend aus einer Vielzahl einzelner Tragflächen 5 - deren Oberseiten 50 sind als Arbeitsplatte oder Ablage nutzbar -, Adaptern 4' vierter Variante, Auflagen 56 und Stützen 7 erster Variante mit Einbeziehung der im Kabinenaufbau montierten Verbinder 3' zweiter Variante.

Entsprechend der konzipierten Höhe, auf welcher die Regalebenen liegen sollen, sind hintere Adapter 4' an den Verbindern 3' positioniert. Jeweils zwischen zwei Verbindern 3 * eines Wandelements 1 und zwischen den beiden Verbindern 3' der jeweils übernächsten Wandelemente 1 werden Stützen 7 mit Versatz in das Innere des Kabinenaufbaus aufgestellt, deren Länge sich nach der Höhe der obersten Regalebene bestimmt. In äquivalenter Höhe zu den an den Verbindern 3" positionierten hinteren Adaptern 4' werden vordere Adapter 4" auf den Rückseiten 70 der Stützen 7 montiert. Auf den vorderen Adaptern 4' befestigt man Halteplatten 56 mittels Schrauben 49'. Die für untere Regalebenen bereitgestellten Tragflächen 5 sind an ihren Schmalseiten mit einer nach aussen mündenden Ausnehmung 58 versehen, welche dem halben Querschnitt einer Stütze 7 entspricht. Es stehen gerade Tragflächen 5, leicht abgewinkelte sowie stärker abgewinkelte zwecks Anpassung an die Erstreckung der Wandelemente 1 ;11- 14 zur Verfügung. Die Längen der Tragflächen 5 sind so zugeschnitten, dass sich diese über ein Wandelement 1 ,11-14 und jeweils hälftig über beide benachbarte Wandelemente 1 ;11— 14 erstrecken.

Die eingesetzten Tragflächen 5 ruhen frontseitig mit ihren Unterseiten 51 auf den Halteplatten 56 und rückseitig direkt auf den an den Verbindern 3' montier- ten Adaptern 4' und sind mit den Schrauben 59,49' befestigt. Zwei benachbarte Tragflächen 5 kommen dabei mit ihren aneinanderstossenden Schmalseiten jeweils hälftig auf einer Halteplatte 56 zu liegen, und zugleich steht jeweils ein halber Querschnitt einer Stütze 7 in den Ausnehmungen 58 der beiden Tragflä- chen 5, während jede Tragfläche 5 rückseitig auf den beiden zugehörigen hinteren Adaptern 4" aufsitzt, die zwischen den beiden vorderen Adaptern 4' hängen.

Figuren 23A und 23B

Innerhalb der Kabine achter Variante mit den Wandelementen 1 ;11— 13 ist eine mehrteilige Sitzbank 6 angeordnet, wobei an deren beiden Enden jeweils eine Tragfläche 5 anschliessen kann. Die Sitzbank 6 besteht aus mehreren platten- förmigen Sitzträgern 61 , darauf ruhenden Polstern 63 sowie Lehnen 64 und ist auf einem Gerüst 60 montiert, auf dem auch die Tragflächen 5 positioniert sind. Das Gerüst 60 besteht zunächst aus Brückenstreben 66, die an den Adaptern 4" sechster Variante fixiert sind, welche an den Verbindern 3" zweiter Variante vom Boden abgehoben montiert sind. Die Frontenden der Brückenstreben 66 sind mit einzelnen Längsstreben 68 verbunden, und Füsse 67 stützen die Längsstreben 68 gegen den Boden ab. Auf diesem Gerüst 60 sind Sitzbank 6 und Tragflächen 5, vorzugsweise mit Schrauben, befestigt. In den Tragflächen 5 können Steckdoseneinsätze 53 vorgesehen sein.

Figur 24

Innerhalb der Kabine neunter Variante, die z.B. als Küche nutzbar ist, sind jeweils mehrere Tragflächen 5 in zwei übereinander liegenden Horizontalebenen installiert. Die Halterung der Tragflächen 5 erfolgt wiederum rückseitig mit an den Verbindern 3' montierten Adaptern 4' vierter Variante und frontseitig mittels Stützen T und Halteplatten 56 gemäss dem Prinzip der Figurenfolge 22A bis 22C. An geeigneten Positionen kann man in den Tragflächen 5 Steckdoseneinsätze 53 für den Betrieb elektrischer Geräte vorsehen. Zwischen den beiden Ebenen von Tragflächen 5 sind mehrere Schrankeinheiten 54 eingebaut, z.B. zur Unterbringung von Küchenutensilien und Vorräten. Die untere Ebene der Tragflächen 5 kann als Absteliraum genutzt werden, während die obere Ebene als Arbeitsfläche zur Verfügung steht. Figur 25

Innerhalb der Kabine zehnter Variante, die z.B. als Garderobe nutzbar ist, sind wiederum jeweils mehrere Tragflächen 5 in zwei übereinander liegenden Horizontalebenen installiert, nämlich erneut bodennah und dazu im mannshohen Abstand. Die Halterung der Tragflächen 5 erfolgt gemäss dem Prinzip der Figurenfolge 22A bis 22C, nämlich rückseitig mit an den Verbindern 3" montierten Adaptern 4' vierter Variante und frontseitig mittels Stützen 7" und Halteplatten 56. In den Tragflächen 5 hat man Steckdoseneinsätze 53 für den Betrieb elektrischer Geräte vorgesehen.

Zwischen den beiden Ebenen von Tragflächen 5 ist eine Vielzahl von vorzugsweise verschliessbaren Schrankeinheiten 54 eingebaut, z.B. zur sicheren Unterbringung von persönlichen Gegenständen, wie Taschen. Die untere Ebene der Tragflächen 5 lässt sich als Abstellraum nutzen, während unterhalb der obere Ebene z.B. Garderobenstangen angeordnet sind.