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Patent Searching and Data


Title:
CONSUMER PRODUCTS HAVING VARYING ODORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/028479
Kind Code:
A1
Abstract:
Conventional, perfumed consumer products, such as e.g. washing powders, have a uniform odor throughout the entire product. The invention relates to odorized consumer products which comprise at least two differently smelling perfume oils which are not evenly distributed in the product in terms of their percentages. The leading edge product concept allows the consumer to produce, using one and the same product, e.g. washing powder, a variety of odors during application, thereby completely breaking the monotony of olfactory experience associated with conventional, perfumed consumer products

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Inventors:
MEINE GEORG (DE)
HOFSTETTER WALTER (DE)
JONKE HERMANN (DE)
MALECKI PIOTR (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/007957
Publication Date:
March 15, 2007
Filing Date:
August 11, 2006
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
MEINE GEORG (DE)
HOFSTETTER WALTER (DE)
JONKE HERMANN (DE)
MALECKI PIOTR (DE)
International Classes:
C11D3/50; A61K8/03; A61K8/04; A61Q13/00
Domestic Patent References:
WO2000058433A12000-10-05
WO1995016432A21995-06-22
Foreign References:
EP1256623A12002-11-13
DE19925518A12000-12-07
EP1637188A12006-03-22
DE19925971A12000-12-07
EP0348970A21990-01-03
EP0188883A21986-07-30
US5139864A1992-08-18
EP0994177A22000-04-19
US6129771A2000-10-10
US6079975A2000-06-27
GB2382586A2003-06-04
DE19758171A11999-07-01
Other References:
WPI WORLD PATENT INFORMATION DERWENT, DERWENT, GB, vol. 12, no. 87, 1987, XP002000048
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Claims:

Patentansprüche

1 Duftstoff aufweisendes Verbrauchsprodukt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole enthalten sind, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind

2 Produkt nach Anspruch 1 , daß die enthaltenen Parfumole in unsystematischer Weise ungleichmäßig im Produkt verteilt sind

3 Produkt nach Anspruch 1 , daß die enthaltenen Parfumole in systematischer Weise ungleichmäßig im Produkt verteilt sind

4 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest 3, 4, 5 unterschiedlich duftende Parfumole enthalten sind, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt sind

5 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Riechstoff, vorzugsweise 2, 3 oder mehr Riechstoffe, aus der Liste Galaxolid, Dihydromyrcenol, 4-tert-Butylcyclo- hexylacetat, gamma-iso-Methylionon, Tetrahydrohnalool, Hexylcinnamaldehyd, Lilial, ünalool, Amyl- cmnamaldehyd, 6-Methyl-gamma-ιonon, Methyloleat, Nerylacetat, 15-Pentadecalacton, Phenoxyethyl- isobutyrat, Phenylethylmethanoat, a-Pιnene, b-Pιnene, Rose Oxide, Sabinene, Anethol, Benzoesaure- 2-hydroxypentylester, Diphenylether, Benzophenon, Cyclamenaldehyd, a-Damascon, Decanal, Di- cyclopentadien Alkohol, Allylcyclohexylpropionat, Isobornylacetat, Bornylacetet, Dihydromethyljasmo- nat, Eucalyptol, n-Dodecanol, Ethylpalmitat, Geraniolacetat, Hexylacetat, n-Hexylsalιcylat, a-lonon, I- Limonen, Methylpalmitat, 2-Naphthylmethylketon, iso-Propylmyπstat, Rosephenon, a-Terpιneol, Styral- lylacetat, Thujopsen, Dimethylbenzylcarbinylbutyrat, d-Lιmonen, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Citro- nellol, 2-tert-Butylcyclohexanol, Caryophyllene, Ethylstearat, Tonahd, 2,4-Hexadιenal, Methanoazulen, Methyllaurat, Methylmynstat, 2-Methylundecanal, Myrcene, Nonanal, Nopylacetat, 15-Pentadecalac- ton, beta-Phellandrene, 3-Phenyl-2-methylpropen Rosacetat, Traseolide, Widdrene und/oder d-Lιmo- nen, enthalten ist

6 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es schichtformig aufgebaut ist wobei zumindest die aneinandergrenzenden Schichten in Bezug auf einander unterschiedlich beduftet sind

7 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es Inhaltsstoffe aus dem Bereich der Waschmittel, der Reinigungsmittel und/oder der Kosmetik umfaßt

8 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß es anionische Tenside enthalt vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew -% bezogen auf das gesamte Produkt

9 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es nichtionische Tenside enthalt, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew -%, bezogen auf das gesamte Produkt

10 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es kationische Tenside enthalt, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew -%, bezogen auf das gesamte Produkt

11 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen festformig, vorzugsweise in pulvriger, gepreßter oder granulärer Form vorliegt

12 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen in flussiger Form vorliegt

13 Produkt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es einsuspendierte Feststoffe enthalt, welche Parfumol(e) tragen

14 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es getragertes Parfumol umfaßt

15 Produkt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es Komponenten aus der Gruppe umfassend anionische Tenside, kationische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Acidrfizierungsmittel, Alkalisierungsmittel, Anti-Knitter-Verbindungen, antibakteπelle Stoffe Antioxidantien, Antiredepositionsmittel, Antistatika, Buildersubstanzen, Bleichmittel, Bleichaktivatoren Bleichstabilisatoren, Bleichkatalysatoren, Bugelhilfsmittel, Cobuilder, Einlaufverhinderer, Elektrolyte, Enzyme, Farbschutzstoffe, Farbemittel, Farbstoffe, Farbubertragungsinhibitoren, Fluoreszensmittel, Fungizide, Germizide, geruchskomplexierende Substanzen. Hilfsmittel, Hydrotrope, Klarspuler, Komplexbildner, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, optische Aufheller, Parfumtrager, Perlglanzgeber, pH-Stellmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Polymere, Quell- und Schiebefestmittel, Schaum- inhibitoren, Schichtsilikate, schmutzabweisende Stoffe, Silberschutzmittel, Sihkonole, UV-Schutz-Substanzen, Viskositatsregulatoren, Verdickungsmittel, Verfarbungsinhibitoren, Vergrauungsinhibitoren, Vitamine und/oder Weichspuler aufweist

Description:

„Verbrauchsprodukte mit Duftvielfalt"

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Duftstoff aufweisendes Verbrauchsprodukt in welchem mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole enthalten sind, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind Bei dem Verbrauchprodukt kann es sich um jegliches gewerblich anwendbares, parfümiertes Produkt handeln, vor allem aber um Produkte aus dem Bereich der Wasch- oder Reinigungsmittel und der Kosmetik

Der Einsatz von Duftstoffen in typischen Verbrauchsprodukten wie z B Wasch- oder Reinigungsmitteln dient in der Regel zwei unterschiedlichen Zwecken Zum einen sollen die Produkte als solche beduftet werden, zum anderen sollen die Objekte, auf welche die Produkte wirken, beduftet werden Am Beispiel der Wasch- oder Reinigungsmittel sollen die frisch gereinigten Flachen oder die frisch gewaschene Wasche einen „frisch gereinigten" Geruchseindruck vermitteln, der möglichst lange anhalten soll, zum anderen soll der zum Teil recht starke Eigengeruch der Wasch- und Reinigungsmittel überdeckt werden

Für viele Konsumenten liefert der Duft des Verbrauchsproduktes, z B eines Wasch- oder Reinigungsmittels letztendlich auch eine willkommene Möglichkeit der Differenzierung angesichts eines immer unübersichtlicher werdenden Angebotes an Produkten, z B im Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel

Da viele Verbraucher beispielsweise in dem Duft ihres Wasch- oder Reinigungsmittels auch einen Beitrag zur Steigerung ihres Wohlbehagens und personlichen Komforts erblicken, bedienen inzwischen viele Wasch- und Reinigungsmittelhersteiler das Konsumentenbedurfnis nach einer großen Auswahl von Wasch- oder Reinigungsmitteln mit unterschiedlichen Duften So gibt es z B ganze Produktlinien aus dem Bereich der Wasch- und Reinigungsmittel wie z B Textilweichspuler, welche sich im wesentlichen nur noch durch den dargebotenen Duft unterscheiden und unter demselben Markennamen versammelt sind

Der Duft erfüllt dabei sehr spezifische Verbraucherpraferenzen So werden beispielsweise für ein und dasselbe Dachprodukt, z B für einen Textilweichspuler üblicherweise vielfaltige Duftrichtungen wie z B "Mandel und Honig", „Pfirsich und Limonenblute' , „Wildrose", „Orchidee und Lotus-Blute" oder z B „Weiße Tulpe und zarte Minze" usw angeboten damit der Konsument dann das Produkt nach seinen individuellen Befindlichkeiten und Vorlieben auswählen kann

Problematisch bleibt für einen Konsumenten der Spontanität und Abwechslungsreichtum wertschätzt jedoch die Bevorratung seiner Produkte, z B der Wasch- und Reinigungsmittel Mochte er z B seinen Textilweichspulerduft gerne öfters variieren so muß er eine Vielzahl von Textilweichspulern bei sich zu Hause bevorraten Eine wechselnde Parfumierung mit unterschiedlichen Dufteindrucken ist bisher für den Verbraucher nur dadurch zu erreichen, daß er unterschiedliche Produkte einsetzt, welche er allesamt bevorraten muß

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist deshalb dann zu sehen, dem Konsumenten mit Bedürfnis nach Duftvielfalt ein verbessertes Angebot bereitzustellen

Gelost wird diese Aufgabe durch ein Duftstoff aufweisendes Verbrauchsprodukt, vorzugsweise Wasch- oder Reinigungsmittel oder kosmetisches Mittel, welches mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole enthalt, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt sind Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform sind vorteilhafterweise zumindest 3, 4, 5, 6 oder mehr unterschiedlich duftende Parfumole enthalten, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform umfaßt das Produkt Inhaltsstoffe aus dem Bereich der Waschmittel, der Reinigungsmittel und/oder der Kosmetik

Das Verständnis der Erfindung ergibt sich unmittelbar aus dem Vergleich mit dem bekannten Stand der Technik, z B anhand konventioneller Wasch- oder Reinigungsmittel Ein herkömmliches Waschoder Reinigungsmittels zeichnet sich erfahrungsgemäß durch einen einzigen und einheitlichen charakteristischen Duft aus Dieser rührt daher, daß ein und dasselbe Parfumol möglichst gleichmaßig im Produkt verteilt ist Wenn man z B aus einem herkömmlichen Waschmittelpaket mit einem Becher zwei Portionen Waschpulver entnimmt, so enthalten die Proben jeweils ein und dasselbe Parfumol im Rahmen üblicher Produktionsschwankungen Dies trifft naturlich auch dann zu, wenn die Produktaus- lobung beispielsweise auf einen Mandel-Honig-Geruch gerichtet ist Es resultiert auch dann nur genau ein einziger gleichbleibender Geruchseindruck über das gesamte Mittel

Dies entspricht der bisherigen Logik, nach welcher der Duft eines Produktes ein einheitliches unverwechselbares und damit einzigartiges Erkennungszeichen des jeweiligen Produktes sein soll insbesondere im Bereich der konventionellen Wasch- oder Reinigungsmittel

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dieses den Stand der Technik darstellende klassische Konzept des über das gesamte Produkt gleichbleibenden Geruches vollständig überwunden

Das erfindungsgemaße Verbrauchsprodukt, vorzugsweise Wasch- oder Reinigungsmittel, zeichnet sich gerade dadurch aus, daß es mehr als ein Parfumol enthalt, d h mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole Diese sind im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt Waren sie namhch im Verhältnis zueinander gleichmaßig im Produkt verteilt, so wurde sich dennoch eine durchgehend einheitliche Produktbeduftung ergeben Dies ist aber erfindungsgemaß nicht der Fall Da die enthaltenen Parfumole im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind, ergibt sich eine qualitativ und ggf auch quantitativ uneinheitliche Produktbeduftung bezogen auf das gesamte betreffende Produkt, vorzugsweise Wasch- oder Reinigungsmittel Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist das erfindungsgemaße Verbrauchsprodukt eine qualitativ uneinheitliche Produktbeduftung auf

Das Ausmaß der Uneinheitlichkeit der Produktbeduftung ist über sehr weite Bereiche vollkommen stufenlos einstellbar, sowohl in qualitativer wie auch in quantitativer Hinsicht

Weitreichende Differenzierungsmoglichkeiten ergeben sich beispielsweise zuerst über die Auswahl der enthaltenen Parfumole Es müssen mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole vorhanden sein Der Begriff „unterschiedlich duftend" deckt dabei das gesamte Spektrum von gradueller Unterschiedlichkeit bis hm zu totaler Unterschiedlichkeit ab Ein Beispiel für graduell unterschiedlich duftende Parfumole läge z B vor, wenn Parfumol 1 einen orangenartigen Duft verbreitet und Parfumol 2 einen zitronenartigen Duft verbreitet Beides sind citrusartige und somit ähnliche Dufte Em Beispiel für deutlicher unterschiedlich duftende Parfumole läge z B vor, wenn Parfumol 1 einen orangenartigen Duft verbreitet, wohingegen Parfumol 2 einen honigartigen Duft oder gar einen animalischen oder metallischen Geruch verbreitet, was zu einer totalen Unterschiedlichkeit fuhrt Dies sind allerdings nur zwei wahllos herausgegriffene Beispiele, die lediglich in einfachen Worten der Veran- schauhchung dienen sollen

Eine weitere Differenzierungsmoglichkeit ergibt sich, wie unmittelbar einsichtig ist, über die Anzahl der enthaltenen, sich geruchlich unterscheidenden Parfumole sowie über deren Einsatzmenge Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Produkt zumindest 2, 3 4, 5 oder 6 oder sogar mehr unterschiedlich duftende Parfumole, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind

Eine weitere Differenzierungsmoglichkeit ergibt sich über die lokale Verteilungscharakteπstik der Parfumole

Hier sind verschiedenste Modelle praktikabel Dies soll am Beispiel der Wasch- oder Reinigungsmittel erläutert werden

Ein Modell für Pulverwaschmittel wäre z B das „Schicht-Modell" Em erfindungsgemaßes Waschmittel nach dem „Schicht-Modell" folgt dem Prinzip des schichtformigen Aufbaus Man kann z B 11 verschiedene Waschpulver auf konventionelle Weise herstellen Waschpulver 1 enthalt nur Parfumol 1 und Waschpulver 11 enthalt nur Parfumol 2 Die Waschpulver 2-10 enthalten sowohl Parfumol 1 wie auch Parfumol 2, jedoch in unterschiedlichen Mengen Waschpulver 2 enthalt, bezogen auf das dann insgesamt enthaltene Parfumol 90 Gew -% Parfumol 1 und 10 Gew -% Parfumol 2 Entsprechend enthalt Waschpulver 3 80 Gew -% Parfumol 1 und 20 Gew -% Parfumol 2, Waschpulver 4 70 Gew -% Parfumol 1 und 30 Gew -% Parfumol 2, usw bis zu Waschpulver 10, welches 10 Gew -% Parfumol 1 und 90 Gew -% Parfumol 2 enthalt

Diese Waschpulver werden nun übereinander in eine Waschpulverpackung geschichtet in der Reihenfolge ihrer Numerierung, d h die unterste Schicht bildet Waschpulver 1 , dann kommt 2 3, 4 usw bis zu Waschpulver 11 welches oben aufliegt

Dies ist ein Beispiel für ein Waschmittel nach dem „Schicht-Modell", welches mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole enthalt, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt sind

In diesem Fall konnte man z B 2 graduell unterschiedliche Parfumole verwenden So daß also zuerst das Waschmittel einen zitronenartigen Duft hervorgeht, welcher bei dem allmählichen Verbrauch des Waschmittels immer mehr und am Schluß ganz in einen orangenartigen Duft übergeht Diesem Beispiel folgend, sind alleine schon was das Schicht-Modell anbetrifft, multiple Kreationen möglich Es ist z B möglich, die direkt aneinandergrenzenden Schichten in geruchhch heftig kontrastierender Weise zu gestalten, also z B eine Schicht süßlich mild, die folgende Schicht wurzig-herb zu gestalten, usw

Der Parfumierungskreativitat des Parfumeurs sind hier keine Grenzen gesetzt

Entsprechend den vorangegangen Ausfuhrungen liegt eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung dann, daß das Verbrauchsprodukt schichtformig aufgebaut ist, wobei zumindest die aneinandergrenzenden Schichten in Bezug aufeinander unterschiedlich beduftet sind

Ein Modell für flussige Verbrauchsprodukte waren Flussigwaschmittel mit Feststoffanteilen beispielsweise in Form von Kapseln, Mikrokapseln oder Speckies Die Feststoffe sind jeweils Parfumoltrager und im flussigen Mittel verteilt, wobei die Verteilung statisch ist, was bedeutet daß die Feststoffe im

wesentlichen an ihrer Position verharren und weder aufrahmen noch absacken Dabei enthalt das Waschmittel wenigstens zwei unterschiedliche Gattungen von Feststoffen, wobei Gattung 1 Parfumol 1 enthalt und Gattung 2 Parfumol 2 enthalt Die Partikelgattungen sind nun ungleichmäßig im Flussig- waschmittel verteilt, so daß die Parfumole im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt sind Bei Produktentnahme müssen also immer zumindest graduell unterschiedliche Dufteindrucke resultieren

Dementsprechend hegt das erfindungsgemaße Produkt nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform im wesentlichen in flussiger Form vor Vorzugsweise enthalt ein erfindungsgemaßes Produkt, welches im wesentlichen in flussiger Form vorliegt, einsuspendierte Feststoffe, welche vorteilhafterweise Parfum- ol(e) tragen Der Ausdruck, daß ein Mittel „im wesentlichen in flussiger Form vorliegt", soll verdeutlichen, daß es auch Feststoffanteile enthalten kann

Eine weitere Ausfuhrungsform betrifft sogenannte Mehrphasensysteme (vorzugsweise 2 flussige Phasen), z B 2-Phasen-Reιmger oder Waschmittel, welche durch eine (oder mehrere) horizontale Trennlinie gekennzeichnet sind In der oberen Phase ist z B vorwiegend Parfumol 1 , in der unteren Phase z B vorwiegend Parfumol 2 enthalten, vorzugsweise in einer der Phasen, insbesondere in beiden Phasen sind einsuspendierte Feststoffe enthalte welche Parfüm tragen

Die Erfindung liefert eine große Bandbreite an Möglichkeiten für Beduftungen von Produkten, wie z B Wasch- oder Reinigungsmitteln Die unterschiedlich duftenden Parfumole können z B auch vollkommen wahllos im Produkt verteilt sein, unter Berücksichtigung der Maßgabe daß sie im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt sind

Eine solche wahllose oder chaotische Parfumolverteilung käme also einem Duft-Potpourri oder vielmehr sogar einer Duft-Lotterie gleich Der Konsument erhielte hierbei zu seiner zusätzlichen Ergotzung noch den Uberraschungseffekt als Zusatzleistung, denn er weiß im vorhinein nie genau, wie das von ihm mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel behandelte Gut schlußendhch riechen wird, da die Parfumolverteilung im Wasch- oder Reinigungsmittel ja chaotisch ist So hatte er bei beinahe jeder Wasche ein neues, womöglich sogar einzigartiges, ggf nicht wiederholbares Geruchserlebnis und konnte somit die mit den konventionellen Produkten einhergehende Monotonie des geruchlichen Erlebens vollkommen durchbrechen Dies wäre ein Beispiel für eine in unsystematischer Weise erfolgende ungleichmäßige Verteilung von Parfumolen in Produkten wie vorzugsweise Wasch- oder Reinigungsmitteln Kennzeichen eines solchen Produktes wäre der im wesentlichen aleatoπsche Charakter des Dufterlebnisses Ein solches Produkt wäre für einen Konsumenten vom Typ eines expeπmen-

tierfreudigen Individualisten eine willkommene Bereicherung Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform können die Parfumole daher in unsystematischer Weise ungleichmäßig im Produkt verteilt sein

Die unterschiedlich duftenden Parfumole können aber beispielsweise auch in sehr systematischer Weise ungleichmäßig im Produkt, vorzugsweise Wasch- oder Reinigungsmittel verteilt sein, wie z B beim Schichtmodell skizziert Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform können die Parfumole daher in systematischer Weise ungleichmäßig im Produkt verteilt sein

Der Handlungsfreiheit des Ausfuhrenden bei der Produktgestaltung sind hier keine Grenzen gesetzt, einzig die Vorgabe, daß im Verbrauchsprodukt mindestens zwei unterschiedlich duftende Parfumole, welche im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt sind, enthalten sein müssen, muß erfindungsgemaß erfüllt sein

Mit dem Begriff Parfumol sind vorzugsweise in sich abgeschlossene Duftstoffkompositionen gemeint, welche gemeinhin zur Produktbeduftung eingesetzt werden und insbesondere nach menschlichem Ermessen wohlriechend sind Dies sei an einem Beispiel erläutert Will ein Fachmann z B ein Duschgel wohlriechend machen, so fugt er ihm für gewöhnlich nicht nur eine (wohl-)rιechende Substanz sondern ein Kollektiv (wohl-)rιechender Substanzen bei Ein solches Kollektiv besteht gewöhnlich aus einer Vielzahl einzelner Riechstoffe, z B mehr als 10 oder 15, vorzugsweise bis zu 100 oder mehr Diese Reichstoffe formen zusammenwirkend ein gewünschtes wohlriechendes, harmonisches Ge- ruchsbild Ein solches Kollektiv wohlriechender Substanzen, eine Duftstoffkomposition welche womöglich auch parfumgemaße Hilfsstoffe enthalten kann, wird erfindungsgemaß mit dem Begriff Parfumol beschrieben Die Worte „in sich abgeschlossen" sollen verdeutlichen, daß ein Parfumol auch durch Mischen zweier oder mehreren Parfumole gebildet werden kann, wobei jedoch nach der Mischung (im Produkt) nicht die einzelnen Parfumole getrennt voneinander, also nebeneinander wahrgenommen werden, sondern ein gemeinsames, einheitliches Duftkollektiv bilden Dies kennt jeder aus seiner alltaglichen Anschauung So entfaltet z B ein Duschgel auch einen einzigen charakteristischen Duft, z B nach Zitrone oder einen einzigen Mischgeruch Es entfaltet aber nicht mehrere Gerüche getrennt voneinander Dies wäre nur zu realisieren wenn man 2 oder mehrere verschiedene Duschgele getrennt voneinander verwenden wurde Der einheitliche Duft der konventionellen Mittel ist eine zwanglaufige Folge dessen, daß die enthaltenen Parfumole im Verhältnis zueinander gleichmäßig im Produkt verteilt sind

Ein erfindungsgemaßes Parfumol kann im extremen Ausnahmefalle sogar aus nur einem einzigen Riechstoff bestehen, was aber äußerst ungewöhnlich und unwahrscheinlich ist, aber erfindungsgemaß

im Bereich des Möglichen hegt Im gewöhnlichen Fall besteht ein erfindungsgemaßes Parfumol (also eine Duftstoffkomposition) aus zumindest 2, vorzugsweise zumindest 3, vorteilhafterweise zumindest 4 unterschiedlichen Riechstoffen, welche zusammen ein vorzugsweise wohlriechendes Geruchsbild entfalten

Ein erfindungsgemaßes Parfumol kann also einzelne Riechstoffverbindungen, z B die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe enthalten Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z B Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert - Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl-propionat, Styrallylpropionat Benzylsahcylat, Cy- clohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat Zu den Ethern zahlen beispielsweise Benzyl- ethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden z B die linearen Alkanale mit 8-18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lihal und Bourgeonal, zu den Ketonen z B die Jonone, <χ-lsomethylιonon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsachlich die Terpene wie Limonen und Pinen Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote des gebildeten Parfumol erzeugen

Die Parfumole können aber auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z B Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-öl Ebenfalls geeignet sind Muskateller-Salbeiol, Kamillenol, Nelkenöl, Mehssenol, Minzöl, Zimtblatterol, Linden- blutenol, Wacholderbeerol, Vetiverol, Ohbanumol, Galbanumol und Labdanumol sowie Orangen- blutenol, Nerohol, Orangenschalenol und Sandelholzol

Um wahrnehmbar zu sein, muß ein Riechstoff fluchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, wahrend Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen Aufgrund der unterschiedlichen Fluchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms wahrend des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrucke in „Kopfnote" (top note), „Herzbzw Mittelnote" (middle note bzw body) sowie „Basisnote" (end note bzw dry out) unterteilt

Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise in den Parfumolen einsetzbar sind sind beispielsweise die ätherischen Ole wie Angelikawurzelol, Anisol, Arnikablutenol, Basilikumol Bayol, Champacablutenol, Edeltannenol, Edeltannenzapfenol, Elemiol, Eukalyptusöl Fen-

chelol, Fichtennandelol, Galbanumol, Geraniumol, Gingergrasol, Guajakholzol, Gurjunbalsamol, HeIi- chrysumol, Ho-öl, Ingwerol, Iπsol, Kajeputol, Kalmusol, Kamillenol, Kampferöl, Kanagaol, Kardamo- menol, Kassiaol, Kiefernnadelol, Kopaivabalsamol, Koπanderol, Krauseminzeol, Kummelol, Kuminol, Lemongrasol Moschuskornerol, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliol, Niaouliol, Olibanumol, Oπganumol, Palmarosaol, Patschuliol, Perubalsamol, Petitgrainol, Pfefferol, Pfefferminzol, Pimentol, Pine-öl, Rosenöl, Rosmaπnol, Sandelholzol, Selleneol, Sternanisol, Thujaol, Thymianol, Verbenaol, Vetiverol, Wachol- derbeerol, Wermutol, Wintergrunol, Ylang -Ylang-öl, Ysop-öl, Zimtol, Zimtblatterol sowie Zypressenol

Aber auch die hohersiedenden bzw festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste Riechstoffe bzw Riechstoffgemische in den Parfumolen eingesetzt werden Zu diesen Verbindungen zahlen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen Ambrettolid, α-Amylzιmtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsauremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesaureethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n- Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fen- chylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsauremethylester, Heptaldehyd, Hydrochιnon-Dι-methylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iran, Isoeugenol, Iso- eugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p- Kresolmethylether, Cumarin, p- Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsauremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchιnolιn, Methyl-ß-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonyl- keton, Muskon, ß-Naphtholethylether, ß-Naphthol-methylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, ß-Phenylethylakohol, Phenylacet- aldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsaure, Pulegon, Safrol, Salicylsaureisoamylester, Salicylsaureme- thylester, Sahcylsaurehexylester, Sahcylsaurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsaure, Zimtsaureethyl- ester, Zimtsaurebenzylester

Zu den leichter fluchtigen Riechstoffen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung in den Parfumol vorteilhaft einsetzbar sind, zahlen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Usprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werrden können Beispiele für leichter fluchtige Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenfole), Butandion, Limonen, Linalool, Lmaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-hep-tenon Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinyl- acetat, Zitral, Zitronellal

Alle vorgenannten Riechstoffe sind alleine oder in Mischung in den Parfumolen gemäß der vorliegenden Erfindung mit den bereits genannten Vorteilen einsetzbar

Insbesondere können auch Duftsstoffe aus der Gruppe der Allylalkoholester, Ester sekundärer Alkohole, Ester tertiärer Alkohole, allylische Ketone, Acetale, Ketale, Kondensationsprodukte von Ammen und Aldehyden und/oder deren Mischungen im Parfumol enthalten sein

Allylalkoholester sind die Ester des Allylalkohols, welcher folgendes Strukturmerkmal aufweist, C(OH)-C=C Beispiele für Allylalkohlester sind insbesondere Allylamylglycolat Allylanthranilat AIIyI- benzoat, Allylbutyrat, Allylcaprat, Allylcaproat, Allylcinnamat, Allylcyclohexanacetat, Allylcyclohexanbu- tyrat, Allylcyclohexanpropionat, Allylheptoat, Allylnonanoat, Allylsalicylat, Amylcmnamylacetat, Amylcin- namylformiat, Cinnamylformiate, Cinnamylacetate, Cyclogalbanat, Geranylacetat, Geranylacetoacetat, Geranylbenzoat, Geranylcinnamat, Methallylbutyrat, Methallylcaproat, Nerylacetat, Nerylbutyrat, Amyl- cinnamylformiat, Alphamethylcinnamylacetat, Methylgeranyl tiglat, Mertenylacetat, Farnesylacetat, Fenchylacetat, Geranylanthranilat, Geranylbutyrat, Gerany iso-butyrat, Geranylcaproat, Geranylcapry- lat, Geranylethylcarbonat, Geranylformiat, Geranylfuroat, Geranylheptoat, Geranylmethoxyacetat, Ge- ranylpelargonat, Geranylphenylacetat, Geranylphthalat, Geranylpropionat, Geranyl iso-propoxyacetat Geranylvalerat, Geranyliso-valerat, trans-2-Hexenylacetat, trans-2-Hexenylbutyrat, trans-2-Hexenyl- caproat, trans-2-Hexenylphenylacetat, trans- 2-Hexenylpropιonat, trans-2-Hexenyltιglat, trans-2-Hexe- nylvalerat, beta-Pentenylacetat, alpha-Phenylallylacetat, Prenylacetat, Tπchloromethylphenylcarbinyl- acetat und/oder deren Mischungen Allylalkoholester können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Beispiele für Ester sekundärer Alkohole (Sekundare Alkohole liegen vor, wenn am C-Atom, welches die OH-Gruppe tragt, zwei H-Atome durch organische Reste (R 1 und R 2 ) substituiert sind [allg Formeln R 1 -CH(OH)-R 2 ]) sind insbesondere ortho-tert -Amylcyclohexylacetat, Isoamylbenzylacetat, sekundäres n-Amylbutyrat, Amylvinylcarbinylacetat Amylvinylcarbinylpropionat, Cyclohexylsalicylat, Dihydro-nor-cyclopentadienylacetate, Dihydro-nor-cyclopentadienylpropionat, Isobornylacetat, Isobor- nylsalicylat, Isobornylvalerat, Frutene, 2-Methylbuten-2-ol-4-acetat, Methylphenylcarbinylacetat, 2- Methyl-3-phenyl propan-2- yl acetat, Prenylacetat, 4-Tert-butylcyclohexylacetate, Verdox (2- Tert-butyl cyclohexylacetat), I Vertenex (4-tert-butylcyclohexylacetat), Violiff (Carbonsaure 4-cycloocten-1-yl methyl ester), Ethenyl- iso-amyl carbinylacetat, Fenchylacetat, Fenchylbenzoat, Fenchyl-n- butyrat Fenchyl isobutyrat, Laevo-menthylacetat, dl-Menthlacetat, Menthylanthranilat, Menthylbenzoat Menthyl-iso-butyrat, Menthylformiat, Laevo-menthylphenylacetat, Menthylpropionat, Menthylsalicylat Menthyl-iso-valerat, Cyclohexylacetate, Cyclohexylanthranilat Cyclohexyl benzoat, Cyclohexylbutyrat

Cyclohexyl-iso- butyrat, Cyclohexylcaproat, Cyclohexylcinnamat, Cyclohexyl formate, Cyclohexylhep- toat, Cyclohexyloxalat, Cyclohexylpelargonat, Cyclohexylphenylacetat, Cyclohexylpropionat, Cyclohe- xylthioglycolat, Cyclohexylvalerat, Cyclohexyl iso-valerat, Methyl amylacetat, Methylbenzylcarbinylace- tat, Methylbutylcyclohexanylacetat, 5-Methyl-3- butyl-tetrahydropyran-4-yl acetat, Methylcitrat, Methyl- iso-campholat, 2-Methylcyclohexylacetat 4-Methylcyclohexylacetat, 4-Methylcyclohexylmethylcarbιnyl- acetat, Methylethylbenzylcarbinylacetat, 2-Methylheptanol-6-acetat, Methylheptenylacetat, alpha Methyl-n-hexylcarbinylformiat, Methyl-2-methylbutyrat Methylnonylcarbinylacetat, Methylphenylcarbi- nylacetat, Methylphenylcarbinylanthranilat, Methylphenylcarbinylbenzoat, Methylphenylcarbιnyl-n-buty- rat, Methylphenylcarbinyl-iso-butyrat, Methylphenylcarbinyl, Caproat, Methylphenylcarbmylcaprylat, Methylphenylcarbinyl cinnamat, Methylphenylcarbinylformiat, Methylphenylcarbmylphenylacetat, Me- thylphenyl carbinylpropionat, Methylphenylcarbinylsalicylat, Methylphenylcarbinyl-iso-valerat, 3- Nona- nylacetat, 3-Nonenylacetat, Nonan-dιol-2,3-acetat, Nonynolacetat, 2-Octanylacetat, 3-Octanylacetat, n- Octylacetat, sek -Octyl-iso-butyrat, beta-Pentenylacetat alpha-Phenylallylacetat, Phenylethylmethyl- carbinyl-iso-valerat, Phenylethyleneglycol diphenylacetat Phenylethyethylcarbinylacetat, Phenylglycol- diacetat, sek -Phenylglycol monoacetat, Phenylglycolmonobenzoat, Isopropylcaprat, Isopropylcaproat, Isporppylcaprylat, Isopropylcinnamat, para-lsopropylcyclohexanylacetat, Propylglycoldiacetat, Propy- leneglycol dι-lsobutyrat, Propyleneglycoldipropionat, Isopropyl-n-heptoat, lsopropyl-n-hept-1-yne carbonat Isopropylpelargonat, Isopropylpropionat, Isopropylundecylenat, Isopropyl-n-valefat Isopro- pyl-n-valerat, Isopropyl- iso-valerat, Isopropylsebacinat, Isopulegylacetat, Isopulegyl acetoacetat, Iso- pulegylisobutyrat, Isopulegylformiat, Thymylpropionat, alpha-2,4-Trιmethylcyclohexanmethylacetate, Tπmethylcyclohexylacetat, Vanillintnacetat, Vanillyhden diacetat, Vanillylvanillat, und/oder Mischungen dieser Diese Ester können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Bevorzugte Beispiele für Ester tertiärer Alkohole (Tertiare Alkohole sind solche, bei denen am α-C- Atom, welches die OH-Gruppe tragt, drei H-Atome durch organische Reste R 1 , R 2 , R 3 substituiert sind (allgemeine Formel R 1 R 2 R 3 C-OH)) sind Tertiar-amylacetat, Caryophylleneacetat, Cedrenylacetat, Ce- drylacetat, Dihydromyrcenylacetat, Dihydroterpinylacetat, Dimethylbenzyl carbinylacetat, Dimethylben- zylcarbinylisobutyrat, Dimethylheptenylacetat, Dimethylheptenyl formiat, Dimethylheptenylpropionat, Dιmethylheptenyl-ιso-butyrat, Dimethylphenylethylcarbinylacetat, Dιmethylphenylethylcarbιnyl-ιso-buty- rat, Dimethylphenylethylcarbinyl- iso-valerat, Dιhydro-nor-dιcyclopentadιenylacetat, Dimethylbenzylcar- bmylbutyrate, Dimethylbenzylcarbinylformiat, Dimethylbenzylcarbinylpropionat, Dimethylphenylethyl- carbιnyl-n-butyrat Dimethylphenyletylcarbinylformiat Dimethylphenylethylcarbmylpropionat, Elemyl- acetat, Ethinylcyclohexylacetat, Eudesmylacetat Eugenylcinnamat, Eugenylformiat, Iso-eugenyl formiat Eugenylphenylacetat, Isoeudehylphenylacetat Guaiylacetat, Hydroxycitronellyl ethylcarbonat Linallylacetat, Linallylanthranilat, Linallylbenzoat, Linallylbutyrat, Linallyl losbutyrat, Linallylcarproat Li-

nallylcaprylat, Linallylcinnamat, Linallylcitronellat, Linallyl formiat, Linallylheptoat, Lιnallyl-N-methylan- thranilat, Linallylmethyltiglat, Linallyl pelargonat, Linallylphenylacetat, Linallylpropionat, Linallylpyruvat, Linallylsalicylat, Linallyl-n-valerat, Unallyl-iso-valerat, Methylcyclopentenolonebutyrat, Methyl cyclopen- tenolonpropionat, Methylethylphenylcarbinylacetat, Methylheptincarbonat, Methylnicotinat, Myrcenyl- acetate, Myrcenylformiat, Myrcenylpropionat, cis-ocimenylacetat, Phenylsahcylat, Terpinylacetat, Terpi- nylanthranilat, Terpinylbenzoat, Terpιnyl-n-butyrat, Terpιnyl-ιso-butyrat, Terpinylcinnamat, Terpinylfor- mat, Terpinylphenylacetat, Terpinylpropionat, Terpιnyl-n- valerat, Terpmyl-iso-valerat, Tnbutyl acetyl- citrat, und/oder deren Mischungen Diese Ester können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Einige Duft-Ester können sowohl Ester allylischer und sekundärer oder allylischer und tertiärer Alkohole sein, wie insbesondere Amylvinylcarbmylacetat, Amyl vinylcarbinylpropionat, Hexylvinylcarbmyl- acetat, 3-Nonenylacetat, 4-Hydroxy-2-hexenyl acetat, Linallylanthranilat, Linallylbenzoat, Linallylbuty- rat, Linallyliosbutyrat, Linallyl carproat, Linallylcaprylat, Linallylcinnamat, Linallylcitronellat, Unallylfor- mat, Linallylheptoat, Lιnallyl-N-methylanthranιlat, Linallylmethyltiglat, Linallylpelargonat, Llinallylphenyl- acetat, Linallylpropionat, Lmallylpyruvat, Linallylsalicylat, Lιnallyl-n-valerat, Lιnallyl-ιso- valerat, Myrte- nylacetat, Nerolidylacetate, Nerolidylbutyrat Beta-pentenyl acetat, Alpha-phenylallylacetat, und/oder deren Mischungen Auch diese Ester können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Allylische Ketone sind über folgendes Strukturmerkmal gekennzeichnet, C — C(=O) — C=C Bevorzugte Beispiele sind Acetylfuran, Allethrolon, Allylionon, Allylpulegon, Amylcyclopentenon, Benzylidenaceton Benzylidenacetophenon, Alphaisomethylionon, 4-(2,6,6-tπmetyl-1-cyclohexen-1-yl) 3-buten-2-on, Beta damascon (1-(2,6,6-trιmethylcyclohexen-1-yl)-2-buten-1-on), Damascenon (1-(2,6,6-trιmethyl-1 ,3-cy- clohexadien- 1-yl)-2-buten-1-on), Delta Damascon (1-(2,6,6-tπmethyl-3 cyclo-hexen- 1 -yl)-2-buten- 1 - on), Alpha ionon (4-(2,6,6-trιmethyl- 1 -cyclohexenyl- 1 -yl)-3 -buten-2 one), Beta ionon (4-(2 6,6-trι- methyl-1-cyclohexen-1-yl)-3-butene-2-one), Gamma methyl lonon, (4-(2,6,6-tπmethyl-2-cyclohexyl-1- yl)-3-methyl-3- buten-2-one), Pulegon und/oder deren Mischungen Allylische Ketone können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Acetale sind geminale Diether der allgemeinen Formel R 1 CH(OR 2 )(OR 3 ) Bevorzugte Beispiele sind Acetaldehyd-benzyl-beta- methoxyethylacetal, Acetaldehyd-dι-ιso-amyl acetal, Acetaldehyd-dι-pentan- deiolacetal, Acetaldehyd-dι-n-propylacetal, 10 Acetaldehyd- ethyl-trans-3-hexenyl acetal, Acetaldehyd- phenylethyleneglycol acetal, Acetaldehyd phenylethyl-n-propylacetal, Cinnamicaldehyd dimethylacetal, Acetaldehydbenzyl-beta-methoxyethyl acetal Acetaldehyd-dι-ιso amylacetal, Acetaldehyd diethylace-

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12

tal, Acetaldehyd-dι-cιs-3-hexenyl acetal, Acetaldehyd-dipentanediol acetal, Acetaldehyd-dι-n-propyl acetal Acetaldehyd-ethyl- trans-3-hexenyl acetal, Acetaldehyd-phenylethyleneglycol acetal, Acetalde- hyd phenylethyl-n-propylacetal, Acetylvanilhn dimethylacetal, Alpha-amylcinnamic aldehyd-dι-ιso-pro- pyl acetal, p-tert -Amyl phenoxy acetaldehyddiethylacetal, Anisaldehyddiethylacetal, Anisaldehyddime- thylacetal, iso apiole , Benzaldehyddiethylacetal, Benzaldehyd-dι-(ethyleneglycol monobutylether) acetal, Benzaldehyddimethylacetal, Benzaldehydethyleneglycolacetal, Benzaldehydglyceryl acetal, Ben- zaldehydpropylenglycolacetal, Cinnamicaldehyddiethylacetal, Citraldiethyl acetal, Citraldimethylacetal, Citralpropyleneglycolacetal, alpha-Methylcinnamicaldehyd diethylacetal, Alpha-Cinnamicaldehyddime- thylacetal, Phenylacetaldehyd-2,3-butyleneglycol acetal, Phenylacetaldehydcitronellylmethylacetal, Phenylacetaldehyddiallylacetal, Phenylacetaldehyddiamylacetal, Phenylacetaldehyddibenzylacetal, Phenylacetaldehyddibutylacetal, Phenylacetaldehyddiethylacetal, Phenylacetaldehyddigeranylacetal, Phenylacetaldehyddimethylacetal, Phenylacetaldehydethyleneglycolacetal, Phenylacetaldglycerylace- tal, Citronellalcyclomonoglycolacetal, Citronellaldiethylacetal, Citronellaldimethylacetal, Citronellaldi- phenylethylacetal, Geranoxyacetaldehyddiethylacetal und/oder deren Mischungen Acetale können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Ketale sind geminale Diether der allgemeinen Formel R 1 R 2 C(OR 3 )(OR 4 ) Bevorzugte Beispiele sind Acetondiethylketal, Acetondimethylketal, Acetophenondiethylketal, Methylamyl catecholketal Methyl- butylcatecholketal und/oder deren Mischungen Ketale können vorzugsweise im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein

Bevorzugte Beispiele für Kondensationsprodukte von Ammen und Aldehyden sind Amsaldehydeme- thylanthranilat, Aurantiol (Hydroxycitronellalmethylanthranilat), Verdantiol (4- tert-butyl-alpha-methyldi- hydrocinnamaldehydmethylanthranilat), Vertosin (2,4-dιmethyl-3- cyclohexencarbaldehyd), Hydroxycitronellalethylanthranilat, Hydroxycitronellal hnallylanthranilat,

Methyl-N-(4-(4-hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexenyl-met hylιdene)- anthranilat, Methylnaphthylketone-methylanthranilat Methyl nonyl acetaldehydemethylanthranilat,

Methyl-N-(3,5,5-tπmethylhexylιden) anthranilat, Vanillinmethylanthranilat und/oder deren Mischungen

Kondensationsprodukte von Ammen und Aldehyden können vorzugsweise im erfindungsgemaßen

Parfumol enthalten sein

Insbesondere ist es vorteilhaft wenn Riechstoffe wie z B Adoxal (2,6,10-Tπmethyl-9-undecen-1-al) Amylacetat, Anisaldehyd (4-Methoxy-Benzaldehyde), Bacdanol (2-Ethyl-4-(2,2,3-tπmethyl-3-cyclopen- ten-1-yl)-2-buten-1-ol), Benzaldehyd, Benzophenon, Benzylacetat, Benzylsalicylat, 3-Hexen-1- ol Ce- talox (Dodecahydro-3A,6 6,9A-tetramethyluaphtho[2,1 B]-furan) cιs-3- Hexenylacetate, cιs-3-Hexenyl-

sahcylat, Citronellol, Coumaπn, Cyclohexylsalicylat, Cymal (2-Methyl-3-(para- ιsopropylphenyl)pro- pionaldehyd), Decylaldehyd, Ethylvanillin, Ethyl-2-methylbutyrat, Ethylenebrassylat, Eucalyptol, Euge- nol, Exaltolid (Cyclopentadecanolid), Florhydral (3-(3- isopropylphenyl) butanal), Galaxolid (1 ,3,4 6,7,8- hexahydro-4,6,6,7,8,8- hexamethylcyclopenta-gamma^-benzopyran), gamma Decalacton, gamma Dodecalacton, Geraniol, Geranylnitπl , Hehonal (alpha-Methyl-3,4, (methylenedιoxy)hydrocιnnamalde- hyd), Heliotropm, Hexylacetat, Hexylzimtaldehyd, Hexylsalicylat, Hydroxyambran (2-Cyclododecyl-pro- panol), Hydroxycitronellal, iso E super (7-Acetyl-1 ,2,3 4,5,6,7,8-octahydro-1 ,1 , 6,7,tetramethyl naphtha- len), Isoeugenol, Isojasmon, Koavon (Acetyl di-isoamylen), Laurylaldehyd, Irg 201 (2,4-Dιhydroxy-3,6- dimethyl benzoesaure methyl ester), Lyral (4-(4-Hydroxy-4-methyl- pentyl) 3-cylcohexen-1-carbo- xaldehyd), Majantol (2,2-Dιmethyl-3-(3-methylphenyl)-propanol), Mayor (4-(1-Methylethyl) cyclohexan- methanol), Methylanthranilat, Methyl beta naphthylketoe, Methylcedrylon (Methylcedrenylketon), Me- thylchavicol (1-Methyloxy-4,2-propen-1-yl benzene), Methyldihydrojasmonat, Methylnonylacetaldehyd, Moschus-Indanon (4-Acetyl-6-tert butyl-1 ,1-dιmethyl indan), Nerol, Nonalacton (4-Hydroxynonanon- saure, Lacton), Norlimbanol (1-(2,2,6-Tπmethyl-cyclohexyl)-3-hexanol), P T Bucinal (2-Methyl-3(para tert butylphenyl) propionaldehyd), para Hydroxyphenylbutanon, Patchouh, Phenylacetaldehyd, Phenyl- ethylacetat, Phenylethylalcohol, Phenylethylphenylacetat, Phenylhexanol/phenoxanol (3-Methyl-5- phenylpentanol), Polysantol (3,3-Dιmethyl-5-(2,2,3-tπmethyl-3-cyclopenten-1-yl)-4-pent en-2-ol), Rosa- phen (2-Methyl- 5-phenyl pentanol), Sandelholz, alpha-Terpinen, Tonalid/Moschus plus (7-Acetyl- 1 ,1 ,3,4,4,6- hexamethyltetralin), Undecalacton, Undecavertol (4-Methyl-3-decen-5-ol), Undecylaldehyd oder Undecenaldehyde, Vanillin und/oder Mischungen im erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sind

Wenn erwünscht, kann zumindest eines der enthaltenen Parfumole auch mit einem Parfumfixativ kombiniert werden Man geht davon aus, daß Parfumfixative die Ausdunstung der hoher volatilen Anteile von Parfüms verlangsamen können, was erfindungsgemaß vorteilhaft sein kann

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform umfasst zumindest eines der enthaltenen Parfumole ein Parfumfixativ, vorzugsweise in Form von Diethyl-phthalaten, Moschus(deπvaten) sowie Mischungen dieser, wobei die Fixativmenge vorzugsweise 1 bis 55 Gew -%, vorteilhafterweise 2 bis 50 Gew -%, noch vorteilhafter 10 bis 45 Gew -%, insbesondere 10 bis 40 Gew -% der Gesamtmenge des jeweils betroffenen Parfumols

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt zumindest eines der enthaltenen Parfumole ein die Viskosität von Flüssigkeiten, insbesondere von Parfüm erhöhendes Mittel vorzugsweise PEG (Polyethylenglykol), vorteilhafterweise mit einem Molekulargewicht von 400 bis 2000 wobei das die Viskosität erhöhende Mittel in bevorzugter Weise in Mengen von 0,1 bis 20 Gew -% vorteilhafter-

weise von 0,15 bis 10 Gew -%, in weiter vorteilhafter Weise von 0,2 bis 5 Gew -%, insbesondere von 0,25 bis 3 Gew -% enthalten ist, bezogen auf die Gesamtmenge des jeweils betroffenen Parfumols

Es hat sich herausgestellt, daß die Viskosität von Flüssigkeiten, insbesondere von Parfüm erhöhenden Mitteln, einen Beitrag zur Parfumstabilisierung liefern kann

Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung enthalt zumindest ein Parfumol ein die Viskosität erhöhendes Mittel, vorzugsweise Polyethylenglykole (kurz PEG), die durch die folgende allgemeine Formel beschrieben werden können

H-(O-CH 2 -CH 2 ) n -OH

Der Polymerisationsgrad n kann von ca 5 bis zu > 100 000, entsprechend Molmassen von 200 bis 5 000 000 gmol \ variieren Die Produkte mit Molmassen unter 25 000 gmol 1 werden dabei als eigentliche Polyethylenglykole bezeichnet, wahrend hohermolekulare Produkte in der Literatur oftmals als Polyethylenoxide (kurz PEOX) bezeichnet werden Die vorzugsweise eingesetzten Polyethylenglykole können eine lineare oder verzweigte Struktur aufweisen, wobei insbesondere lineare Polyethylenglykole bevorzugt sind, und endgruppenverschlossen sein

Zu den insbesondere bevorzugten Polyethylenglykolen gehören solche mit relativen Molekulmassen zwischen 400 und 2000 Es können insbesondere auch Polyethylenglykole eingesetzt werden, welche an sich bei Raumtemperatur und einem Druck von 1 bar in flussigem Zustand vorliegen, hier ist vor allem von Polyethylenglykol mit einer relativen Molekulmasse von 200, 400 und 600 die Rede

Wie schon zuvor erwähnt wurde, wird beim Aufbau einer Parfumkomposition in „Kopfnote" (top note), „Herz- bzw Mittelnote" (middle note bzw body) sowie „Basisnote" (end note bzw dry out) gegliedert Dabei umfaßt die Kopfnote (Tete, Spitze, Angeruch) im wesentlichen leicht fluchtige Riechstoffe vorzugsweise meist frischen Charakters Die Mittelnote (Bouqet, Corps, Coeur, Herznote, Korper) umfaßt im wesentlichen maßig fluchtige Riechstoffe, vorzugsweise meist blumigen Charakters und die Basisnote (Fond, Nachgeruch) umfaßt im wesentlichen wenig fluchtige Riechstoffe, im wesentlichen den Grundcharakter (Leitgeruch) des Parfüms bestimmen

Das heißt also, daß die Kopfnote im wesentlichen die erste Phase des Duftablaufes eines Parfüms bzw eines mit dem Parfüm bedufteten Mittels, wie z B einem Waschmittel bestimmt Ihr kommt die entscheidende Rolle beim ersten Eindruck des Riecherlebnisses zu, d h z B beim öffnen der Waschmittelpackung und beim Einfüllen des Waschmittels in die Waschmaschine Die Kopfnote soll im wesentlichen Aufmerksamkeit und Interesse für das Parfüm und somit für das damit beduftete Mittel

erregen, weswegen sie im wesentlichen eine Mischung aus leichten, fluchtigen Stoffen darstellt, wobei teilweise allerdings auch schon Noten von Herz und Basis bereits in der ersten Duftphase eine Rolle spielen können Typische Bestandteile der Kopfnote sind beispielsweise die Agrumenole, Fruchtnoten, Lavendel, Dihydomyrcenol oder Rosenoxid Der Fachmann kennt eine Vielzahl weiterer Bestandteile aus der täglichen Anschauung oder kann diese der einschlagigen Fachliteratur entnehmen Die zweite, mittlere Phase des Duftablaufes eines Parfüms bzw eines mit dem Parfüm bedufteten Mittels, wie z B einem Waschmittel, wird von der Herznote bestimmt Diese wird vorzugsweise gebildet durch eine Mischung aus runderen, komplexeren Noten, die einem Parfüm Fülle, Charakter und eine bestimmte Richtung geben Sie kann z B vorwiegend von blumigen Komponenten wie Maiglöckchen, Jasmin oder Rose geprägt sein Zudem können sich hier viele der wurzigen Bestandteile eines Parfüms wie z B Eugenol (essentieller Nelkenriechstoff) finden Der Fachmann kennt eine Vielzahl weiterer Bestandteile aus der taglichen Anschauung oder kann diese der einschlagigen Fachliteratur entnehmen

Die Basisnote des Parfüms (mit welchem z B ein Waschmittel beduftet ist) bestimmt den Charakter des Duftes Sie haftet sehr lang auf den bedufteten Objekten und ist im wesentlichen aus schwereren wärmeren Noten komponiert Z B kann man eine Edelholzbasis mit isolierten Geruchstragern anderer Holzer und z B auch mit Moschusriechstoffen und/oder einem animalischen Komplex sowie prädestinierten Basisnoten wie Patchouli und Vanille kombinieren

Auf der Grundlage dieses allgemeingebrauchlichen Parfumnotenkonzeptes werden die Parfumkompo- sitionen im allgemeinen kreiert, dabei kann ein Parfüm komplexen Aufbaus sogar aus mehreren hundert Einzelkomponenten bestehen Erfahrungsgemäß fuhrt oftmals nur eine sehr gut ausgeglichene Mischung vieler Bestandteile (beispielsweise mindestens 15 oder 10, in vielen Fallen mindestens 30 oder 50 oder noch mehr) zum parfumistischen Erfolg, d h zu einem Wohlgeruch Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform unterscheiden sich die Noten ein und desselben Parfumols hinsichtlich ihrer quantitativen Gewichtung, wobei vorzugsweise

(a) die Kopfnote quantitativ hoher gewichtet ist als Herznote und Basisnote, wobei die beiden niedriger gewichteten Noten zueinander im wesentlichen gleich gewichtet sein können oder wobei eine der niedriger gewichteten Noten hoher gewichtet ist als die andere, oder

(b) die Mittelnote quantitativ hoher gewichtet ist als die Kopfnote und Basisnote, wobei die beiden niedriger gewichteten Noten zueinander im wesentlichen gleich gewichtet sein können oder wobei eine der niedriger gewichteten Noten hoher gewichtet ist als die andere, oder

(c) die Basisnote quantitativ hoher gewichtet ist als Kopfnote und Mittelnote, wobei die beiden niedriger gewichteten Noten zueinander im wesentlichen gleich gewichtet sein können oder wobei eine der niedriger gewichteten Noten hoher gewichtet ist als die andere

Das eine Note quantitativ hoher gewichtet ist als eine andere bedeutet, daß die Gesamtmasse der die hoher gewichtete Note bildenden Riechstoffe großer ist als die Gesamtmasse der die geringer gewich- tete Note bildenden Riechstoffe, und zwar vorteilhafterweise um mindestens 10 Gew -%, vorzugsweise mindestens 20 Gew -%, insbesondere mindestens 30 Gew -%, bezogen auf die Gesamtmasse des jeweils betroffenen Parfumkomposition

Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform unterscheiden sich die Noten zumindest zweier verschiedener Parfumole hinsichtlich ihrer quantitativen Gewichtung, wobei vorzugsweise

(a) die Kopfnote von Parfumol 1 quantitativ hoher gewichtet ist als die Kopfnote von Parfumol 2, oder umgekehrt, und/oder

(b) die Mittelnote von Parfumol 1 quantitativ hoher gewichtet ist als die Mittelnote von Parfumol 2, oder umgekehrt, und/oder

(c) die Basisnote von Parfumol 1 quantitativ hoher gewichtet ist als die Basisnote von Parfumol 2, oder umgekehrt

Das eine Note quantitativ hoher gewichtet ist als eine andere bedeutet hier, daß die Gesamtmasse der die hoher gewichtete Note bildenden Riechstoffe des einen Parfumoles großer ist als die Gesamtmasse der die geringer gewichtete Note bildenden Riechstoffe des anderen Parfumols, und zwar vorteilhafterweise um mindestens 10 Gew -%, vorzugsweise mindestens 20 Gew -%, insbesondere mindestens 30 Gew -%, bezogen auf die jeweilige Gesamtmasse des jeweils betroffenen Parfumols

Nach einer anderen bevorzugten Ausfuhrungsform sind alle Noten der Parfumkomposition im wesentlichen gleich gewichtet

Wie schon betont wurde, ermöglicht die vorliegende Erfindung dem Fachmann einen vergrößerten Handlungsspielraum bei der Beduftung von Produkten, womit er in die Lage versetzt wird, Produkte mit völlig neuartigem Duftprofil hervorzubringen Dabei ist es erfindungsgemaß besonders bevorzugt wenn die einzusetzenden Parfumole ganz bestimmte Geruchsnoten umfassen Zu diesem Zwecke kann das erfindungsgemaße Produkt nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform insbesondere Riechstoffe mit

(a) mandelartigem Geruch, wie vorzugsweise Benzaldehyd, Pentanal, Heptenal 5-Methylfurfural Methylbutanal Furfural und/oder Acetophenon oder

(b) apfelartigem Geruch, wie vorzugsweise (S)-(+)-Ethyl-2-methylbutanoat, Diethylmalonat, Ethylbuty- rat, Geranylbutyrat, Geranylisopentanoat, Isobutylacetat, Linalylisopentanoat, (E)-ß-Damascone, Heptyl-2-methylbutyrat, Methyl-3-methylbutanoat, 2-Hexenal-pentyl-methylbutyrat, Ethylmethyl- butyrate und/oder Methyl-2-Methylbutanoat oder

(c) apfelschalenartigem Geruch, wie vorzugsweise Ethylhexanoat, Hexylbutanoat und/oder Hexyl- hexanoat oder

(d) aprikosenartigem Geruch wie vorzugsweise γ-Undecalacton oder

(e) bananenartigem Geruch, wie vorzugsweise Isobutylacetat, Isoamylacetat, Hexenylacetat und/oder Pentylbutanoat oder

(f) bittermandelartigem Geruch wie vorzugsweise 4-Acetyltoluol oder

(g) schwarze Johannisbeere-artigem Geruch wie vorzugsweise Mercaptomethylpentanon und/oder Methoxymethylbutanethiol oder

(h) zitrusartigem Geruch wie vorzugsweise Linalylpentanoat, Heptanal, Linalylisopentanoat dodeca- nal, Linalylformiat, α-p-Dιmethylstyrol, p-Cymenol, Nonanal, ß-Cubebene, (Z)-Lιmonenoxιd, cιs-6- Ethenyltetrahydro-2,2,6-trιmethylpyran-3-ol, cis-pyranoidlinalooloxid, Dihydrohnalool, 6(10)-Dιhy- dromyrcenol, Dihydromyrcenol, ß-Farnesen, (Z)-ß-Farnesen, (Z)-Ocιmen, (E)-Lιmonenoxιd Dihy- droterpinylacetat, (+)-Lιmonen, (Epoxymethylbutyl)-methylfuran und/oder p-Cymen oder

(ι) kakaoartigem Geruch wie vorzugsweise Dimethylpyrazin, Butylmethylbutyrat und/oder Methyl- butanal oder

(j) kokusnußartigem Geruch, wie vorzugsweise γ-Octalacton, γ-Nonalacton, Methyllaurat, Tetradeca- nol, Methylnonanoat, (3S,3aS,7aR)-3a,4,5,7a-tetrahydro-3,6-dιmethylbenzofuran-2( 3H)-on, 5-Bu- tyldιhydro-4-methyl- 2(3H)-Furanon, Ethylundecanoat und/oder δ-Decalacton oder

(k) sahneartigem Geruch wie vorzugsweise Diethylacetal, 3-Hydroxy-2-butanon, 2,3-Pentadιon und/oder 4-Heptenal oder

(I) (I) blumenartigem Geruch wie vorzugsweise Benzylalcohol, Phenylessigsaure, Tπdecanal, p-Anι- sylalcohol, Hexanol, (E,E)-Famesylaceton, Methylgeranat, trans-Crotonaldehyd, Tetradecylalde- hyd, Methylanthranilat, Linalooloxid, Epoxylinalool, Phytol, 10-epι-γ-Eudesmol, Neroloxid, Ethyl- dihydrocinnamat, γ-Dodecalacton, Hexadecanol, 4-Mercapto-4-methyl-2-pentanol, (Z)-Ocιmene, Cetylalcohol, Nerolidol, Ethyl-(E)-cιnnamat, Elemicin, Pinocarveol, α-Bιsabolol, (2R,4R)-Tetrahy- dro-4-methyl-2-(2-methyl-1 -propenyl)-2H-pyran, (E)-Isoelemιcιn Methyl-2-methylpropanoat, Tπme- thylphenylbutenon, 2-Methylanιsol, ß-Farnesol, (E)-Isoeugenol, Nitro-phenylethan, Ethylvanillat, 6- Methoxyeugenol, Linalool, ß-lonon, Tπmethylphenylbutenon, Ethylbenzoat, Phenylethylbenzoat Isoeugenol und/oder Acetophenone oder

(m) Frische-Geruch wie vorzugsweise Methylhexanoat, Undecanon, (Z)-Iιmonenoxιd, Benzylacetat, Ethylhydroxyhexanoat, Isopropylhexanoat, Pentadecanal, ß-Elemene, α-Zιngιberene (E)-Lιmo- nenoxid, (E)-p-Mentha-2,8-dιen-1-ol, Menthon, Pipeπton, (E)-3-Hexenol und/oder Carveol oder

(n) Frucht-Geruch wie verzugsweise Ethylphenylacetat, Geranylvalerat, γ-Heptalacton, Ethylpropio- nat, Diethylacetal, Geranylbutyrat, Ethylheptylat, Ethyloctanoat, Methylhexanoat, Dimethylhepte- nal, Pentanon, Ethyl-3-methylbutanoat, Geranylisovalerat, lobutylacetat, Ehoxypropanol, Mthyl-2- butenal Mthylnonanedion, Linalylacetat, Mthylgeranat, Lmonenoxid, Hdrocinnamicalcohol, Dethyl- succinat, Ehylhexanoat, Ehylmethylpyrazin, Nryletat, Ctronellylbutyrat, Heylacetat, Nonylacetat, Butylmethylbutyrat, Pentenal, Isopentyldimethylpyrazin, p-menth-1 -en-9-ol, Hexadecanon, Octyl- acetat, γ-Dodecalacton, Epoxy-ß-ιonon, Ethyloctenoat, Ethylisohexanoat, Isobornylpropionat, Ce- drenol, p-menth-1-en-9-yl acetat, Cadinadien, (Z)-3-Hexenylhexanoat, Ethylcyclohexanoat, 4-Me- thylthιo-2-butanon, 3,5-Octadιenon, Methylcyclohexancarboxylat, 2-pentylthιophen, α-Ocιmene, Butandiol, Ethylvalerat, Pentanol, Isopipeπton, Butyloctanoat, Ethylvanillat, Methylbutanoat, 2- Methylbutylacetat, Propylhexanoat, Butylhexanoat, Isopropylbutanoat, Spathulenol, Butanol, δ- Dodecalacton, Methylquinoxalm, Sesquiphellandren 2-Hexenol, Ethylbenzoate.lsopropylbenzoat, Ethyllactat und/oder Citronellylisobutyrat oder

(o) Geranium-artigen Geruch, wie vorzugsweise Geraniol, (E,Z)-2,4-Nonadιenal, Octadienon und/oder o-Xylen oder

(p) weintraubenartigem Geruch wie vorzugsweise Ethyldecanoat und/oder Hexanon oder

(q) grapefruitartigem Geruch wie vorzugsweise (+)-5,6-Dιmethyl-8-isopropenylbιcyclo[4 4 0]dec-1-en- 3-on und/oder p-Menthenethιol oder

(r) grasartigem Geruch wie vorzugsweise 2-Ethylpyrιdιn, 2,6-Dιmethylnaphthalen, Hexanal und/oder (Z)-3-Hexenol oder

(s) (s) grüner Note, vorzugsweise 2-Ethylhexanol, 6-Decenal, Dimethylheptenal, Hexanol, Heptanol, Methyl-2-butenal, Hexyloctanoate, Nonansaure Undecanon, Methylgeranat, Isobornylformiate, Butanal, Octanal, Nonanal, Epoxy-2-decenal, cis-Linalool, Pyranoxid, Nonanol, alpha, γ-dιmethyl- allylalcohol, (Z)-2-penten-1-ol, (Z)-3-hexenylbutanoat, Isobutylthiazol, (E)-2-nonenal, 2-dodecenal, (Z)-4-decenal, 2-octenal, 2-hepten-1-al, Bicyclogermacrene, 2-Octenal, α-Thujene, (Z)-ß-Farne- sene, (-)-γ-Elemene, 2,4-Octadιenal Fucoserraten, Hexenylacetat, Geranylaceton, Valencene, ß- Eudesmol, 1-Hexenol, (E)-2-Undecenal, Artemisia keton, Vindiflorol, 2,6-Nonadιenal, Tπmethyl- phenylbutenon, 2,4-Nonadιenal, Butylisothiocyanat 2-Pentanol, Elemol, 2-Hexenal, 3-Hexenal, (+)-(E)- Limonenoxid, cis-lsocitral, Dimethyloctadienal Bornylformiat, Bornylisovalerat, Isobutyral- dehyd, 2 4-Hexadιenal Tπmethylphenylbutenon Nonanon (E)-2-Hexenal, (+)-cιs-Rosenoxιde Menthone Coumaπn, (Epoxymethylbutyl)-methylfuran, 2-Hexenol, (E)-2-hexenol und/oder Carvyl- acetat oder

(t) Grüner Tee-artigem Geruch, vorzugsweise (-)-Cubenol oder

(u) krauterartigem Geruch, vorzugsweise Octanon, Hexyloctanoat, Caryophyllenoxide, Methylbutenol, Safranal, Benzylbenzoat, Bornylbutyrat, Hexylacetat, ß-Bιsabolol, Pipeπtol, ß-Selιnene, α-Cube- bene, p-Menth-1-en-9-ol, I .S.θ.θ-Tetramethyl-'^-oxabicyclododeca^.y-dien, T-muurolol, (-)-Cube- nol, Levomenol, Ocimene, α-Thujene, p-Menth-1-en-9-yl acetat, Dehydrocarveol, Artemisia alco- hol, γ-Muurolene, Hydroxypentanon (Z)-Ocιmene, ß-Elemene, δ-Cadinol, (E)-ß-Ocιmene, (Z)-Di- hydrocarvone, α-Cadιnol, Calamenen, (Z)-Pιpeπtol Lavandulol, ß-Bourbonene, (Z)-3-Hexenyl-2- methylbutanoat, 4-(1-Methylethyl)-benzenemethanol, Artemisia keton, Methyl-2-butenol, Heptanol, (E)-Dιhydrocarvon, p-2-Menthen-1-ol, α-Curcumene, Spathulenol, Sesquiphellandren, Citronellyl- valerat, Bomylisovalerat, 1 ,5-Octadιen-3-ol. Methylbenzoat, 2,3,4,5-Tetrahydroanιsol und/oder Hydroxycalamenen oder

(v) honigartigem Geruch, vorzugsweise Ethylcinnamate, ß-Phenethylacetat, Phenylessigsaure, Phe- nylethanal, Methylanthranilat, Zimtsaure, ß-Damascenone, Ethyl-(E)-cιnnamat, 2-Phenylethylalco- hol, Citronellylvalerate, Phenylethylbenzoate und/oder Eugenol oder

(w) Hyazinthen-artigem Geruch, vorzugsweise Hotπenol oder

(x) jasminartigem Geruch, vorzugsweise Methyljasmonate, Methyldihydroepijasmonat und/oder Methylepijasmonat oder

(y) lavendelartigem Geruch, vorzugsweise Lmalylvalerate und/oder Linalool oder

(z) zitronenartigem Geruch, vorzugsweise Neral, Octanal, δ-3-Carene, Limonen, Geranial 4-mer- capto-4-methyl-2-pentanol, Citral, 2,3-Dehydro-1 ,8-cιneol und/oder α-Terpιnen oder

(aa)lιlιenartιgem Geruch, vorzugsweise Dodecanal oder

(bb)magnolιenartιgem Geruch, vorzugsweise Geranylaceton oder

(cc) mandarinenartigem Geruch, vorzugsweise Undecanol oder

(dd) melonenartigem Geruch, vorzugsweise Dimethylheptenal oder

(ee)Mιnze-artιgem Geruch, vorzugsweise Menthone, Ethylsalicylat, p-Anιsaldehyd, 2,4,5,7a-tetrahy- dro-3,6-dιmethyl-benzofuran, Epoxy-p-menthene, Geranial, (Methylbutenyl)-methylfuran, Dihydro- carvylacetat, ß-Cyclocιtral, 1 ,8-Cιneol, ß-Phellandrene, Methylpentanon, (+)-Lιmonen, Dihydro- car-veol (-)-Carvon, (E)-p-Mentha-2,8-dιen-1-ol, Isopulegylacetat.Pipenton, 2,3-Dehydro-1 ,8-cι- neol, α-Terpineol, DL-carvon und/oder α-Phellandrene oder

(ff) nußartigem Geruch vorzugsweise 5-methyl-(E)-2-hepten-4-on, γ-Heptalacton, 2-Acetylpyrrol 3- Octen-2-on, Dihydromethylcyclopentapyrazin, Acetylthiazol, 2-Octenal, 2,4-Heptadιenal, 3-Octe- non Hydroxypentanon, Octanol, Dimethylpyrazin, Methylquinoxalin und/oder Acetylpyrrolin oder

(gg)orangenartιgem Geruch, vorzugsweise Methyloctanoat, Undecanon Decylalcohol Limonen und/oder 2-Decenal oder

(hh) Orangenschalen-artigem Geruch, vorzugsweise Decanal und/oder ß-Carene oder

(n) pfirsichartigem Geruch vorzugsweise γ-Nonalacton (Z)-6-Dodecene-γ-lacton, δ-Decalacton, R-δ- Decenolacton, Hexylhexanoat, 5-Octanolιd, γ-Decalacton und/oder δ-Undecalacton oder

OJ) Pfefferminze-artigem Geruch, vorzugsweise Methylsalicylat und/oder I-Menthol oder

(kk) Kiefer-artigem Geruch, vorzugsweise α-p-Dιmethylstyrol, ß-Pιnene, Bornylbenzoat, δ-Terpinen, Dihydroterpinylacetat und/oder α-Pιnen oder

(II) ananasartigem Geruch, vorzugsweise Propylbutyrat, Propylpropanoat und/oder Ethylacetat oder

(mm) pflaumenartigem Geruch, vorzugsweise Benzylbutanoat, oder

(nn) himbeerartigem Geruch, vorzugsweise ß-lonone oder

(oo) Rose-artigem Geruch, vorzugsweise ß-Phenethylacetat, 2-Ethylhexanol, Geranylvalerat, Geranyl- acetat, Citronellol, Geraniol, Geranylbutyrat, Geranylisovalerat, Citronellylbutyrat, Citronellylacetat, Isogeraniol, Tetrahydro-4-methyl-2-(2-methyl-1-propenyl)-2,5-cιs-2H-pyra n, Isogeraniol, 2-Phenyl- ethylalcohol, Citronellylvalerat und/oder Citronellyhsobutyrat, oder

(pp) Grüne Minze-artigem Geruch, vorzugsweise Carvylacetate und/oder Carveol, oder

(qq) erdbeerenartigem Geruch, vorzugsweise Hexylmethylbutyrat, Methylcinnamat, Pentenal, Methylcinnamate oder

(rr) süßlichem Geruch, vorzugsweise Benzylalcohol, Ethylphenylacetat, Tπdecanal Nerol, Methyl- hexanoat, Linalylisovalerat, Undecanaldehyd, Caryophyllenoxid, Linalylacetat, Safranal, Uncineol Phenylethanal, p-Anιsaldehyd, Eudesmol Ethylmethylpyrazin, Citronellylbutyrat, 4-Methyl-3-pen- ten-2-on, Nonylacetat, 10-Epι-γ-eudesmol, ß-Bιsabolol, (Z)-6-Dodecen-γ-lacton, ß-Farnesene, 2- Dodecenal, γ-Dodecalacton, Epoxy-ß-ιonon, 2-Undecenal, Styrenglycol, Methylfuraneol, (-)-cιs- Rosenoxid, (E)-ß-Ocιmene, Dimethylmethoxyfuranon, 1 ,8-Cιneole, Ethylbenzaldehyd, 2-Pentyl- thiophen, α-Farnesene, Methionol, 7-Methoxycoumaπn, (Z)-3-Hexenyl-2-methylbutanoat, o-Amιno- acetophenon, Viπdiflorol, Isopipeπtone, ß-Sιnensal, Ethylvanillat, Methylbutanoat, p-Methoxystyrol, 6-Methoxyeugenol, 4-Hexanolιd, δ-Dodecalacton, Sesquiphellandren, Diethylmalat, Linalylbutyrat, Guaiacol, Coumaπn, Methylbenzoat, Isopropylbenzoat, Safrole, Durene, γ-Butyrolacton, Ethyliso- butyrat und/oder Furfural oder

(ss) Vanille-artigem Geruch, vorzugsweise Vanillin, Methylvanillat, Acetovanillon und/oder Ethylvanillat oder

(tt) wassermelonenartigem Geruch, vorzugsweise 2,4-Nonadιenal oder

(uu) holzartigem Geruch, vorzugsweise α-Muurolene Cadιna-1 ,4-dιen-3-ol, Isocaryophyllene, Eudesmol α-lonon, Bornylbutyrat, (E)-α-Bergamoten, Linalooloxid, Ethylpyrazin, 10-epι-γ-Eudesmol Germacrene B trans-Sabinenhydrat Dihydrolinalool Isodihydrocarveol, ß-Farnesene, ß-Sesquι- phellandren, δ-Elemene α-Calacorene, Epoxy-ß-ιonon, Germacrene D, Bicyclogermacrene, AIIo- aromadendrene, α-Thujene oxo-ß-lonon, (-)-γ-Elemene γ-Muurolene, Sabinene, α-Guaιene α- Copaene, γ-Cadιnene Nerolidol, ß-Eudesmol, α-Cadιnol, δ-Cadinene, 4,5-Dιmethoxy-6-(2-propen-

yl)-1 ,3-benzodιoxol, [1ar-(1aalpha,4aalpha,7alpha,7abeta,7balpha)]-decahydro- 1 1 ,7-tπmethyl-4- methylene-1 H-cycloprop[e]azulen, α-Gurjunen, Guaiol, α-Farnesene, γ-Selιnene, 4-(1-Methyl- ethyl)-benzenemethanol, Peπllen, Elemol, α-Humulene, ß-Caryophyllene und/oder ß-Guaιene oder

(vv) Mischungen aus vorgenannten enthalten

Vorgenannte Riechstoffe können vorzugsweise in den erfindungsgemaßen Parfumol enthalten sein Sie sind insbesondere zur Beduftung von Wasch-, Reinigungs- oder Pflegemitteln oder kosmetischen Mitteln hochgradig geeignet

Wie der Fachmann hier unmittelbar erkennt lassen sich hier die verschiedensten Kreationen verwirklichen, beispielsweise ein Waschmittel nach dem Schichtmodell mit apfelartigem, orangenartigem und magnolienartigem Geruch usw

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung entspricht es ebenfalls einer bevorzugten Ausfuhrungsform wenn zumindest eines, vorzugsweise zumindest zwei, vorteilhafterweise zumindest drei insbesondere zumindest vier der enthaltenen Parfumole jeweils zumindest einen, vorzugsweise zumindest zwei, vorteilhafterweise zumindest drei, in weiter vorteilhafterweise zumindest vier, in noch vorteilhafterer Weise zumindest fünf, insbesondere zumindest sechs Duftstoffalkohole enthalten, welche vorzugsweise gewählt sind aus Acetovanillon, Allylamylglycolat, Allyhsoamylglycolat, α-Amylcιnammylalkohol, Anisylalkohol, Benzoin, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, 1-Butanol, Butyllactat, 2-t-Butyl-5-methylphenol, 2-t-Butyl-6-methylphenol, Carvacrol, Carveol, 4-Carvomenthenol, Cedrol, Cetylalkohol, Cinnamicalko- hol, Citronellol, o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, Crotylalkohol, Decahydro-2-naphthol 1 -Decanol, 1- Decen-3-ol, 9-Decen-1-ol, Diethylmalat, Diethyltartrat, Dihydrocarveol, Dihydromyrcenol, 2,6- Dusopropylphenol, Dimethiconecopolyol, 2,6-Dιmethoxyphenol, 1 ,1- Dιmethoxy-3,7-dιmethyloctan-7-ol, 2,6-Dιmethyl-4-heptanol, 2,6- Dιmethylheptan-2-ol, 6,8-Dιmethyl-2-nonanol, 3,7-Dιmethyl-2 6-octadιen- 1- ol, 3,7-Dιmethyl-1 ,6-octadιen-3-ol, 3,7-Dιmethyl-1-octanol, 3,7-Dιmethyl- 3-octanol, 3,7-Dιmethyl-6- octen-1-ol, 3,7-Dιmethyl-7-octen-1-ol, Dimetol 2-Ethylfenchol, 4-Ethylguaιacol, 2-Ethyl-1-hexanol, Ethyl 2- hydroxybenzoat, Ethyl 3-hydroxybutyrat, 3-Ethyl-2-hydroxy-2-cyclopenten- 1-on, Ethyl-2- hydroxycaproat, Ethyl 3-hydroxyhexanoat, Ethyllactat, Ethylmaltol, p-Ethylphenol, Ethylsalicylat, Euge- nol, Farnesol, Fenchyl alkohol, Geraniol, Glucosepeπtaacetat, Glycerol, Glycerylmonostearat, Guaia- col, 1-Heptanol, 2-Heptanol, 3-Heptanol, cιs-4-Heptenol, cιs-3-Heptenol, n-Hexanol 2-Hexanol 3- Hexanol cιs-2-Hexenol, cιs-3-Hexenol, trans-3-Hexenol, 4-Hexenol, cιs-3-Hexenylhydrocιnnamylalko- hol 2-Hydroxybenzoat 2-Hydroxyacetophenon 4-Hydroxybenzylalkohol 3-Hydroxy-2-butanon Hydro-

xycitronellal, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2- butanon, 2-Hydroxy-3-methyl-2-cyclopenten-1-on, 4- (p-Hydroxyphenyl)-2-butanon, 2-Hydroxy-3,5,5-tπmethyl-2-cyclohexenon, Delta-Isoascorbic acid, Iso- borneol, Isoeugenol Isophytol, Isopropylalkohol, p- Isopropylbenzylalkohol, 4-lsopropylcylcohexanol, 3-lsopropylphenol, 4-lsopropylphenol, 2-lsopropylphenol, Isopulegol, Laurylalkohol, Lmalool, Maltol, Menthol, 4-Methoxybenzylalkohol, 2-Methoxy-4-methylphenol, 2- Methoxy-4-propylphenol, 2-Methoxy- 4-vιnylphenol, α-Methylbenzylalkohol, 2-Methylbutanol 3-Methyl-2-butanol, 3-Methyl-2-buten-1-ol, 2- Methyl-3-buten-2-ol, Methyl 2,4-dιhydroxy-3,6-dιmethylbenzoat, 4-Methyl- 2,6-dιmethoxyphenol, Methyl N-3,7-dιmethyl-7- hydroxyoctylideneanthranilat, Methyl-3-hydroxyhexanoat, 6-Methyl-5- hepten-2-ol, 2- Methylpentanol, 3-Methyl-3-pentanol, 2-Methyl-4-phenylbutan-2-ol, 2-Methyl-3-phenylpropan-2-ol, Me- thylsalicylat, 3- Methyl-5-(2,2,3,-tnmethyl-3-cyclopenten-1-yl)-4-penten-2-ol, 2-Methyl-2-vιnyl-5-(1-hy- droxy-1-methyl ethyl)-3,4-dιhydrofuran, Myrtenol, Neohespendin dihydrochalcon, Neomenthol, Nerol, Nerolidol, trans-2-cιs- 6-Nonadιenol, 1 ,3-Nonanedιol acetat, Nonadyl, 2-Nonanol, cιs-6-Nonen-1- ol, trans-2-Nonen-1-ol, Nonylalkohol, 1-Octanol, 2-Octanol, 3-Octanol, cιs-3-Octen-1-ol, cιs-2-Octen-1-ol, trans-2-Octen-1-ol, cιs-6-Octen-i-ol, cιs-Octen-1-ol, 1-Octen-3-ol, Oleylalkohol, Patchoulialkohol, 3- Pentanol, n-Pentanol, 2-Pentanol, 1-Penten-1-ol, cιs-2-Penten-1-ol, Peπllylalkohol, 2-Phenoxyethanol- arabinogalactan, Beta-Phenethylalkohol, Phenethyl salicylat, Phenol, Phenylacetaldehydglycerylacetal, 3-Phenyl-1-pentanol, 5-Phenyl-1-pentanol, 1-Phenyl-1-pentanol, 1-Phenyl- 2-pentanol, 1-Phenyl-3- methyl-1-pentanol, Phytol, Pinacol, Polyalkylenglycol Polysorbat 20, Polysorbat 60, Polysorbat 80, Prenol, n- Propanol, Propenylguaethol, Propyleneglycol, 2-Propylphenol, 4- Propylphenol, Resorcinol, Retinol, Sahcylaldehyd, Sorbitan monostearat, Sorbitol, Stearyl alkohol, Syπngealdehyd, α-Terpιneol, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Tetrahydromyrcenol, Thymol, Tπethylcitrat, 1,2,6-Trιhydroxy- hexan, p-α,α- Tnmethylbenzylalkohol, 2-(5,5,6-Trιmethylbιcyclo[2 2 1]hept-2- ylcyclohexanol, 5-(2,2,3- Tπmethyl-3-cyclopentenyl)-3-methylpentan-2-ol, 3,7,-11-Tπmethyl-2, 6, "IO-dodecatπen-1-ol, 3,7,11 - Trιmethyl-1 ,6,10-dodecatπen-3-ol, 3,5,5-Tπmethyl-1-hexanol, 10-Undecen-1-ol, Undecylalkohol, Vanillin, o-Vanillin, Vanillylbutylether, 4-Vιnylphenol, 2,5- Xylenol, 2,6-Xylenol, 3,5-Xylenol, 2,4-Xylenol und/- oder Xylose Dabei ist es bevorzugt, sofern mehr als ein Parfumol Duftstoffalkohole enthallt, daß alle Parfumole unterschiedliche Duftstoffalkohole enthalten Weiter ist es erfindungsgemaß klar bevorzugt, wenn das erfindungsgemaße Produkt zumindest 1 , 2, 3, 4, 5, oder 6 oder noch mehr der vorgenannten Riechstoffer umfasst

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung entspricht es ebenfalls einer bevorzugten Ausfuhrungsform, wenn zumindest eines vorzugsweise zumindest zwei, vorteilhafterweise zumindest drei, insbesondere zumindest vier der enthaltenen Parfumole jeweils zumindest einen, vorzugsweise zumindest zwei vorteilhafterweise zumindest drei, in weiter vorteilhafterweise zumindest vier, in noch vorteilhafterer Weise zumindest fünf, insbesondere zumindest sechs Duftstoffe mit Carbonylfunktion enthalten,

welche vorzugsweise gewählt sind aus 4-Acetoxy-3- pentyl- tetrahydropyran, Allylcinnamat AIIyI 2- ethylbutyrat, Allylcyclohexanepropionat, Allylheptanoat, Allylhexanoat, Allylisovalerat, Allylnonanoat, Allyloctanoat, Allylphenoxyacetat, Allylphenylacetat, Allylpropionat, α-Amylcιnnamylacetat, Amylocta- noat, Anisylacetat, Anisylphenylacetat, Benzylacetat, Benzylacetoacetat, Benzylbutyrat, Benzylcinna- mat, Benzylisobutyrat, Benzylisovalerat, Benzylphenylacetat, Benzylpropionat, Bornylacetat, Bornyliso- valerat, Bornylvalerat, Butylacetat, Butylbutyrat, Butylbutyryllactat, 4-t-Butylcyclohexylacetat, Butylhep- tanoat, Butylhexanoat, Butylisobutyrat, Butylisovalerat, Butyllaurat, Butylpropionat, Butylstearat, 3-Bu- tylidenephthalid, Butyl-2-methylbutyrat, Butyl-10-undeceneoat, Gamma-Butyrolacton, Carvylacetat, Carvylpropionat, Caryophyllenacetat, Cedrylacetat, trans-Cinnamylacetat, trans-Cinnamylbutyrat, Cm- namylcmnamat, Cinnamylisobutyrat, Citronellylacetat, Citronellylbutyrat, Citronellylisobutyrat, Citronel- lylpropionat, Citronellylvalerat, Cyclohexaneethylacetat, Cyclohexylacetat, Cyclohexylbutyrat, Cyclo- hexylisovalerat, Cyclohexylpropionat, Delta-Decalacton, Epsilon-Decalacton, Gamma-Decalacton, 4- Decanolid, Decylacetat, Decylbutyrat, Decylpropionat, Diethylmalonat, Diethylsebacat, Diethylsucαnat, Dihydrocarvylacetat, Dihydrocoumaπn, Dihydromyrcenylacetat, Dιhydro-nor-dιcyclopentadιenylacetat, Dihydroterpinylacetat, 3,7-Dιmethyl-1 ,6-octadιen-3-yl acetat, 3,7-Dιmethyl-1 ,6-octadιen-3-yl-propιonat, 3,7-Dιmethyloctan-3-yl-acetat, α,α-Dιmethylphenethylacetat, α,α-Dιmethylphenethylbutyrat, 6, 10-Dι- methyl-5,9-undecadιen-2-yl-acetat, Delta-Dodecalacton, epsilon- Dodecalacton, Gamma-Dodecalac- ton, Ethylacetat, Ethylacetoacetat, Ethyl-6-acetoxyhexanoat, Ethyl-2-acetyl-3-phenylpropιonat, Ethyl- benzoylacetat, 2-Ethylbutylacetat, Ethylbutyrat, Ethylcinnamat, Ethylcyclohexanpropionat, Ethyldeca- noat, Ethylenbrassylat, Ethyl^-ethyl-δ.θ-dimethyl^-cyclohexenecarboxylat, Ethyl-2 3-epoxybutyrat, Ethyl-2-methyl-4-penteneoat, Ethylheptanoat, Ethylhexanoat, Ethyl-trans-3-hexenoat, 2-Ethylhexylace- tat, Ethyhsobutyrat, Ethylisovalerat, Ethyllaurat, Ethyl 2-mercaptopropιonat, Ethyl-3-mercaptopropιonat, Ethyl-2-methylbutyrat, Ethyl-2-methylpentanoat, Ethyl-(methylthιo)acetat, Methyl-(methylthιo)acetat, Methyl-2-(methylthιo) propionat, Ethylmynstat, Ethylnonanoat, Ethyloctanoat, Ethylpalmitat, Ethylphe- nylacetat, Ethyl-3-phenylpropιonat, Ethyl-3-phenyl-2,3-epoxybutyrat, Ethyl-3-phenylpropιonat, Ethylpro- pionat, Ethylstearat, Ethyl-2,3,6,6-tetramethyl-2- cyclohexencarboxylat, Ethyl-(p-tolyloxy)acetat, Ethyl- undecanoat, Ethylvalerat, Eugenylacetat, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylbutyrat, Geranylphe- nylacetat, Geranylpropionat, Guaiacylphenylacetat, Guaicwoodacetat, Gamma-Heptalacton, Heptyl- acetat, Heptylbutyrat, Heptylisobutyrat, Omega-6-Hexadecenlacton, Delta- Hexylacton, Gamma-Hexyl- acton, 3-Hexenylacetat, cιs-3-Hexenyl 2- Methylbutanoat, cιs-3-Hexenyl-cιs-3-Hexenoat, cιs-3-Hexe- nylphenylacetat, trans-2-Hexenylacetat, Hexylacetat, Hexylbutyrat, Hexylhexanoat, Hexylisobutyrat, Hexylpropionat, Hexyl-2- methybutanoat, Hexyl-3-methylbutanoat, Hexylphenylacetat, Isoamylacetat, Isoamylacetoacetat, Isoamylbutyrat, Isoamylcmnamat, Isoamylhexanoat, Isoamylisobutyrat Isoamyl- isovalerat, Isoamyllaurat, Isoamylnonanoat, Isoamyloctanoat, Isoamylphenylacetat, Isoamylpropionat, Isobornylacetat, Isobornylpropionat, Isobutylacetat, Isobutylbutyrat, Isobutylcinnamat Isobutylhexa-

noat, Isobutylisobutyrat, lsobutyl-2methylbutyrat, Isobutylpropionat, Isoeugenylacetat, Isopropylcinna- mat, Isobutylphenylacetat, Isopropylacetat, Isopropylbutyrat, Isopropylisobutyrat, Isopropylmynstat, Isopropylpalmitat, Isopropylphenylacetat, Laurylacetat, Linalylacetat, Linalylbutyrat, Lmalylisovalerat, Menthalacton, Menthylacetat, Menthylcyclohexancarboxylat, Menthylisovalerat, 4-Methoxybenzylace- tat, 4-Methoxybenzylpropιonat, 2-Methoxyphenylacetat, 2-Methoxy-4-(1-propenyl)phenylacetat, Me- thylacetat, α-Methylbenzylacetat, α-Methylbenzylbutyrat, α-Methylbenzylpropιonat, 2-Methylbutylace- tat, 2-Methylbutylbutyrat, 2-Methylbutylιsovalerat, 3-Methylbutyl-2-Methylbutanoat, 2-Methylbutyl-2- methylbutanoat, Methyl-p-t-butylphenylacetat, Methylbutyrat, Methylcinnamat, Methyldecanoat, Methyl- heptanoat, Methylhexanoat, Methylisobutyrat, Methyl isovalerat, Methyllaurat, Methyl-N-2-methyl-3-(4-t- butylphenylpropylιdene)anthranιlat, Methylmyπstat, Methylnonanoat, Methyloctanoat, Methylpalmitat, 4-(4-Methyl-3-pentenyl)-3- cyclohexenylmethylacetat, Methyl-2-methylbutyrat, 2-Methyl-6-methylen- 7- octen-2-yl-acetat, Methyl-4-methylvalerat, Methyl-2-methylpentanoat, Methylphenoxyacetat, 2-Methyl- 3- phenylpropan-2-yl acetat, Methyl 3-phenylpropιonat, Methylpropionat, 2-Methylpropylphenylacetat, Methylphenylacetat, 2-Methyl-3- phenylpropan-2-yl acetat, Methylstearat, Methyl (p-tolyloxy)acetat, Methyl-9-undecenoat, Methylvalerat, Myrtenylacetat, Nerylacetat, Nerylbutyrat, Nerylisobutyrat, delta- Nonalacton, gamma- Nonalacton, 1 ,3-Nonanedιoldιacetat, Nonylacetat, Octahydrocoumann, gamma- Octalacton, 1-Octen-3-yl-acetat, 1-Octen-3- yl-butyrat, Octylacetat, Octylbutyrat, Octylisobutyrat, Octyl- isovalerat, Octyloctanoat, Octylpropionat, Oxacycloheptadec-10-en-2- on, omega-Pentadecalacton Pentylacetat, Pentylbutyrat, Pentylhexanoat, Pentyloctanoat, Phenethylacetat, Phenethylbutyrat. Phen- ethylcinnamat, Phenethylhexanoat, Phenethylisobutyrat, Phenethylisovalerat, Phenethyl 2-methylbuty- rat, Phenethyl 2-methylbutyrat, Phenethyl 2-methylpropιonat, Phenethyloctanoat, Phenethylphenylace- tat, Phenethylpropionat, Phenoxyethylpropionat, 2- Phenoxyethyl 2-methylpropιonat, 3-Phenyl-2-pro- penyl propionat, 3- Phenylpropylacetat, 2-Phenylpropylbutyrat, 2-Phenylpropylιsobutyrat, 2-Phenylpro- pyhsovalerat, Piperonylacetat, Piperonylisobutyrat, Prenylacetat, Propylacetat, Propylbutyrat, Propyl- heptanoat, Propylhexanoat, 3-Propylιdenephthalιd, Propyl isobutyrat, Propylpropionat, Propylphenyl- acetat, Sucrose octaacetat, Terpinylacetat, Terpinylbutyrat, Terpinyhsobutyrat, Terpinylpropionat, Tetrahydrofurfurylacetat, Tetrahydrofurfurylbutyrat, Tetrahydrofurfurylpropionat, Tetrahydrolmalylace- tat, 2,6,6,8- Tetramethyl-trιcyclo[5 3 1 0(1 5)]udecan-8-yl-acetat, p-Tolylacetat, p- Tolyhsobutyrat, p- Tolylphenylacetat, Tnacetin, Tπbutylacetylcitrat, Tπbutyπn, Tπpropionin, 3,5 5-Tπmethylhexylacetat, 6- Undecalacton, gamma-Undecalacton, gamma-Valerolacton, Vanillinacetat, Vanillylisobutyrat, 1-Vιnyl- 2-(1-methylpropyl)cyclohexylacetat, Whiskeylacton, Butyraldehyd Citronellal, Decanal cιs-4- Decenal, trans-4-Decenal, 2,4-Dιmethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 2,6- Dιmethyl-5-heptenal, 3,7-Dιmethyloc- tanal, 2-Ethylbutyraldehyd, Glutaπcdialdehyd, Heptanal cιs-4-Heptenal, Hexanal, Hydrocinnamalde- hyd, Isobutyraldehyd, 3-(p-lsopropylphenyl)-propιonaldehyd, Isovaleraldehyd, Launcaldehyd, 2-Methyl- butyraldehyd, 2-Methyl-3-(p-ιsopropylphenyl) propionaldehyd 2-Methylpentanal, 4-(4-Methyl-3-pente-

nyl)-3-cyclohexen-1- carbaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 3-(Methylthιo)butanal 2- Methyl- 4- (2,6,6-trιmethyl-2-cyclohexen-1 -yl)butanal, 2-Methylundecanal Nonanal, cιs-6-Nonenal Octanal Phe- nylacetaldehyd, 2-Phenylpropιonaldehyd, 3-Phenylpropιonaldehyd, Propionaldehyd, p-Tolylacetalde- hyd, Tπdecanal, 2,4,6-Trιmethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 2,6,10-Trιmethyl-9-undecanal, 7-Unde- cenal, 8-Undecenal, 9-Undecenal, 10-Undecenal, Valeraldehyd, Acetanisol, 1'-Acetonaphthon, 2'- Acetonaphthon, Aceton, Acetophenon, 2-Acetoxy-2,5-dιmethyl-3(2H) furanon, 2-Acetylcyclopentanon, 4-Acetyl-1 ,1-dιmethyl-6-t-butylιndan, 7-Acetyl-1 ,1 ,3,4,4,6-hexamethylιndan, 2-Acetyl- 2-thιzolιn, 6- Acetyl-1 ,1 , 2,4,4,7-hexamethyltetralιn, Allyl-α- lonon, Benzylideneaceton, 2, 3-Butanedιon, 2-sec-Butyl- cyclohexanon, 5-t-Butyl-3,5-dιnιtro-2,6-dιmethylacetophenon, Butyrophenon, Camphor, 2-Decanon, 3- Decanon, 3-Decen-2-on, Dihydrocarvon, Dihydro-beta-ionon, Dihydrojasmon, 4,5-Dιhydro-3(2H)-thιo- phenon, 2',4'-Dιmethylacetophenon, 3 4-Dιmethyl-1 ,2-cyclopentadιon, 3,5-Dιmethyl-1,2-cyclopenta- dion, 2,6-Dιmethyl-4-heptanon, 1 ,3-Dιphenyl-2-propanon, 4-(1-Ethoxyvιnyl)-3,3,5,5- tetramethylcyclo- hexanon, p-Ethylacetophenon, Ethylvinylketon, Geranylaceton, 2,3-Heptanedιon, 2-Heptanon, 3-Hep- tanon, 4-Heptanon, 3,4-Hexanedιon, 3-Hexanon, 4-Hexen-3-on, 2-Hexylιdene cyclopentanon, α-lonon, beta-lonon, 4-lsobutyl-2,6-dimethyl-3, 5-dιnιtroacetophenon, Isophoron, 6-lsopropyldecahydro-2-naph- thon, cis-Jasmon, Livescon, 4-Methoxyacetophenon, 4-(p-Methoxyphenyl)-2-butanon, 4'-Methylaceto- phenon, 3-Methyl-1 ,2-cyclohexanedιon, 3-Methyl-2-cyclohexen-1-on, 2-(2-(4-Methyl-3-cylcohexen-1- yl)propyl)-cyclopentanon, 3-Methyl-2-cyclopenten-1-on, Methyldihydrojasmonat, Methylethylketon, 2- Methyl-3-heptanon, 5-Methyl-2-hepten-4-on, 6-Methyl-5-hepten- 2-on, 5-Methyl-α-ιonon, 1 -(2-Methyl-5- isopropyl-2-cyclohexenyl)-1- propanon, 4-Methyl-2-pentanon, 3-Methyl-2-(2-pentenyl)-2-cyclopenten-1- on, 4-Methyl-1-phenyl-2-pentanon, 2-Methyltetrahydrofuran-3-on, 2-Methyltetrahydrothιophen-3-on, 2- Nonanon, 3-Nonanon, 2-Octanon, 3-Octanon, 1-Octen-3-on, 3-Octen-2-on, 4-Oxoιsophoron, 2-Pen- tadecanon, 2,3-Pentanedιon, 2-Pentanon, 3-Pentanon, 3-Penten-2-on, 1-Phenyl-1 , 2-Propandιon, Pro- piophenon, Pulegon, 2-Tπdecanon, 2,2,6- Tπmethylcyclohexanon, 4-(2,6,6-Tπmethyl-2-cylcohexen-1- yl)-3-methyl-3- buten-2-on, 2-Undecanon, and 6-Undecanon Weiter ist es erfindungsgemaß klar bevorzugt, wenn das erfindungsgemaße Produkt zumindest 1 , 2, 3, 4 5, oder 6 oder noch mehr der vorgenannten Riechstoffe umfasst

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das Produkt bestimmte Minimalwerte an Parfumol, nam- lich zumindest 0,05 Gew -%, vorteilhafterweise zumindest 0,1 Gew -%, in beträchtlich vorteilhafter Weise zumindest 0,15 Gew -%, in vorteilhafterer Weise zumindest 0,2 Gew -%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,25 Gew -%, in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 0,3 Gew -% in sehr vorteilhafter Weise zumindest 0,35 Gew -%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest 0 4 Gew -% in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 0,45 Gew -%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0 5 Gew -%, in ganz erheblich vorteilhafter Weise zumindest 0,55 Gew -% in äußerst vorteilhafter

Weise zumindest 0,6 Gew -%, in höchst vorteilhafterweise zumindest 0,65 Gew -%, in überaus voteil- hafterweise zumindest 0,7 Gew -%, in ausnehmend vorteilhafter Weise zumindest 0,75 Gew -%, in außergewöhnlich vorteilhafter Weise zumindest 0,8 Gew -%, in außerordentlich vorteilhafter Weise zumindest 0,85 Gew -%, insbesondere zumindest 0,9 Gew -% an Parfumol, bezogen auf das gesamte Produkt

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das Produkt allerdings größere Mengen an Parfumol, nämlich zumindest 1 Gew -%, vorteilhafterweise zumindest 2 Gew -%, in beträchtlich vorteilhafter Weise zumindest 5 Gew -%, in vorteilhafterer Weise zumindest 10 Gew -%, in weiter vorteilhafter Weise zumindest 13 Gew -%, in noch weiter vorteilhafter Weise zumindest 14 Gew -%, in sehr vorteilhafter Weise zumindest 15 Gew -%, in besonders vorteilhafter Weise zumindest 16 Gew -%, in ganz besonders vorteilhafter Weise zumindest 17 Gew -%, in erheblich vorteilhafter Weise zumindest 18 Gew -%, in ganz erheblich vorteilhafter Weise zumindest 19 Gew -%, insbesondere zumindest 20 Gew -% an Parfumol, bezogen auf das gesamte Produkt Solche Produkt können z B sogenannte Aroma-Duschgele sein

Es ist aber eher ungewöhnlich in Konsumentenprodukten sehr hohe Parfumolgehalte zu verwirklichen, um zu verhindern, daß das Produkt zu aufdringlich riecht Vielmehr ist es oftmals erwünscht, daß die enthaltene Menge an Parfumol begrenzt ist In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das Produkt daher bestimmte Maximalwerte an Parfumol, nämlich nicht mehr als 15 Gew -%, vorteilhafterweise nicht mehr als 10 Gew -%, in beträchtlich vorteilhafter Weise nicht mehr als 9 Gew -%, in vorteilhafterer Weise nicht mehr als 8 Gew -%, in weiter vorteilhafter Weise nicht mehr als 7 Gew -%, in noch weiter vorteilhafter Weise nicht mehr als 6 Gew -%, in sehr vorteilhafter Weise nicht mehr als 5 Gew - %, in besonders vorteilhafter Weise nicht mehr als 4,5 Gew -%, in ganz besonders vorteilhafter Weise nicht mehr als 4 Gew -%, in erheblich vorteilhafter Weise nicht mehr als 3,5 Gew -%, in insbesondere nicht mehr als 3 Gew -% an Parfumol, bezogen auf das gesamte Produkt

Es kann auch vorteilhaft sein, die Mengen der enthaltenen unterschiedlichen Parfumole aufeinander abzustimmen So betragt nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform, welche zwei unterschiedliche Parfumole enthalt, das Verhältnis von Parfumol 1 zu Parfumol 2 zwar mehr als 1/1 , aber weniger als 6/1 , vorzugsweise weniger als 5/1 , vorteilhafterweise weniger als 4/1 , in weiter vorteilhafter Weise weniger als 3/1 , in noch weiter vorteilhafter Weise weniger als 2/1 , insbesondere weniger als 3/2

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalten die Parfumole weniger als 8, vorteilhafterweise weniger als 7 in vorteilhafterer Weise weniger als 6, in wiederum vorteilhafterer Weise weniger als 5, in weiter vorteilhafterweise weniger als 4, noch vorteilhafter weniger als 3, vorzugsweise weniger als 2,

insbesondere keine Duftstoffe aus der Liste Amylcinnamal, Amylcinnamylalkohol, Benzylalkohol, Ben- zylsalicylat, Cinnamylalkohol, Cmnamal, Citral, Cumarin, Eugenol, Geraniol, Hydroxycitronellal Hydro- xymethylpentylcyclohexencarboxaldehyd, Isoeugenol, Anisylalkohol, Benzylbenzoat, Benzylcmnamat, Citronellol, Farnesol, Hexylcmnamaldehyd, Lilial, d-Lιmonen, Lmalool, Methylheptmcarbonat, 3-Methyl- 4-(2,6,6-tπmethyl-2-cyclohexen-1 -yl)-3-buten-2-on, Eichenmoosextrakt, Baummoosextrakt

Gemäß allgemeinen dermatologischen Erkenntnissen gilt zwar insbesondere für Wasch- oder Reinigungsmittel, welche bevorzugte erfindungsgemaße Mittel sind, dass die Anwendungskonzentrationen kaum die Menge an Duftstoff enthalten, die eine Hautallergie auslosen konnte, jedoch kann auch erwünscht sein, bestimmte Stoffe, denen womöglich von dritter Seite ein allergenes Potential zugeschrieben wird eher zu vermeiden

Bevorzugte Produkte im Sinne der Erfindung sind Wasch- oder Reinigungsmittel, kosmetische Mittel, Klebstoffe, Dichtstoffe, Lacke und Luftverbesserer

Bevorzugte Produkte im Sinne der Erfindung sind auch die sogenannten Waschhilfsmittel Dazu zahlen insbesondere

(a) Schwerpunktverstarker wie z B Fettentferner Diese dienen vorwiegend zur (Vor)-Behandlung lokal auftretender Fett- und/oder Pigmentverschmutzungen, und werden direkt auf die Textilien aufgetragen

(b) Einweichmittel Diese sind zumeist starker alkalisch eingestellte Hilfsmittel (bis etwa pH 13) mit geringerem Tensidanteil Sie begünstigen Quellungsvorgange bei Anschmutzungen und erniedrigen die Schmutzhaftung

(c) separate Bleichmittel, wie Fleckensalze flussige Bleichen, Waschkraftverstarker Sie können sowohl als Waschmittel-Additiv wie auch zur Vorbehandlung verwendet werden

(d) separate Entharter, vorzugsweise enthaltend Builder, wie z B Citrate und/oder Zeolithe, und Dispergiermittel, wie z B Polycarboxylate

(e) separate Verfarbungsmhibitoren,

(f) Spezialfleckentfernungsmittel für einzelne Fleckenarten

Bevorzugte Produkte im Sinne der Erfindung sind auch Nachbehandlungsmittel Dazu zahlen insbesondere

(a) Weichspuler, auch Avivagemittel oder Gewebeconditioner genannt, sowie entsprechende Tucher für die Trocknerapplikation

(b) Waschesteifen, welche die Wirkung haben der Wasche eine steife und fullige Formgebung zu verleihen

(c) Formspuler, welche die Wirkung haben, daß damit behandelte Textilien im Faserverband gefestigt werden, so daß die Wasche einen leichten Appretur- bis kraftigen Starkegriff erhalt

(d) Hygienespuler, welche vorzugsweise dem letzten Spulgang zugesetzt werden und einen antimikro- biellen Wirkstoff sowie vorzugsweise nichtionische Tenside enthalten

(e) Bugelhilfen, welche beispielsweise aufgesprüht werden und auch ohne Bugein in gewissem Ausmaß faserglattend wirken, wenn z B nach dem Aufsprühen die noch feuchte Wasche mit der Hand gestrafft wird

(f) (Gardιnen)-Weιßspuler, welche den Zweck haben, den Weißgrad (der Gardinen) zu erhohen und ggf faserfestigend wirken

(g) Pflegespuler, welche das Textil bei der Textilbehandlung (z B Maschinenwäsche) mit Wirkstoffen ausstatten (z B öle), welche beim Tragen des Textils an die menschliche Haut abgegeben werden können und der Haut zum Vorteil gereichen bzw sie pflegen

(h) Bugelwasser, welche mineralarmes oder vollentsalztes Wasser, vorzugsweise Konservierungsmittel und Duftstoffe umfassen, zur Verwendung in Dampfbügeleisen

(ι) Textilerfnscher, d h Produkte welche Gerüche aus vielen textilen Materialien entfernen, z B via Einkapselung der zu entfernenden Gerüche mit Hilfe geeignet Mittel wie z B Cyclodextπnen oder aber via anderer Wirkstoffe, wie z B Zmk-Ricinoleat

Besonders bevorzugt sind aber jegliche Textilbehandlungsmittel, wie beispielsweise Waschmittel oder Weichspuler, in flussiger wie in fester Form Bevorzugte Produkte im Sinne der Erfindung sind daher Waschmittel Dazu zahlen insbesondere

(a) Vollwaschmittel, (enthalt vorzugsweise Bleichmittel, optische Aufheller, Enzyme usw )

(b) Colorwaschmittel, (im wesentlichen frei von Bleichmittel und optischen Aufhellern, vorzugsweise enthaltend Verfarbungsinhibitoren, Cellulasen usw )

(c) Feinwaschmittel, (im wesentlichen frei von Bleichmittel und optischen Aufhellern, vorzugsweise geringere Alkalltat),

(d) Spezialwaschmittel, wie z B insbesondere ι) Wollwaschmittel, (vorzugsweise frei von Bleichmitteln, optischen Aufhellern, Enzymen, vorzugsweise pH-neutral) n) Gardinenwaschmittel, IM) Waschmittel für die Handwasche, iv) Waschmittel mit Zusatznutzen, wie vorzugsweise

Waschmittel mit Geruchsabsorber - UV-Schutz-Waschmιttel, Hygiene-Waschmittel,

Bugelerleichterungswaschmittel,

Spezialwaschmittel für schwarze oder weiße Wasche,

Sensitiv-Waschmittel, vorzugsweise enthaltend pflegende Substanzen, wie z B Mandelöl,

Aloe Vera Extrakt usw

Duftintensiv- bzw Aroma-Waschmittel)

Zu den bevorzugtesten Reinigungsmitteln zahlen insbesondere die Handgeschirrspulmittel sowie die Maschmengeschirrspulmittel

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a die Toilettenreiniger bzw WC-Reιnιger, also Produkte zur Reinigung von WC-Becken und Uπnalen welche vorzugsweise als Pulver, Tabletten, Form- korper oder Flüssigkeiten, vorzugsweise Gele, angeboten werden Neben anderen üblichen Inhaltsstoffen wie Tensiden enthalten sie zumeist organische Sauren (z B Citronensaure und/oder Milch- saure) oder Natπumhydrogensulfat, Amidoschwefelsaure oder Phosphorsaure zur Entfernung von Kalkablagerungen oder sogenannten Urinsteinen

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Rohrreinigungsmittel bzw Abflußreiniger Dies sind vorzugsweise stark alkalische Präparate, welche in der Regel der Beseitigung von Rohr-Verstopfungen aus organischen Materialien - wie Haare, Fett, Nahrungsmittel-Reste Seifen-Ablagerungen etc - dienen Zur Bildung von H 2 -GaS mit Sprudel-Effekt können Zusätze von AI- oder Zn-Pulver dienen Mögliche Inhaltsstoffe sind gemeinhin Alkalien, alkalische Salze, Oxidationsmittel und Neutralsalze In pulverformigen Anbietungsformen sind vorzugsweise auch Natriumnitrat und Natπumchloπd enthalten Rohrreinigungsmittel in flussiger Form können vorzugsweise auch Hypochlorit enthalten Daneben gibt es auch Abflußreiniger auf Enzymbasis Saure Präparate sind ebenfalls möglich

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Universal- oder Allzweckremiger bzw Allesreiniger Dies sind universell einsetzbare Reiniger für alle harten Oberflachen in Haushalt und Gewerbe, welche naß oder feucht abwischbar sind In der Regel handelt es sich um neutrale oder schwach alkalische bzw schwach saure Produkte, insbesondere Flussigprodukte Allzweckremiger bzw Allesreiniger enthalten in der Regel Tenside Geruststoffe Losemittel und Hydrotrope, Farbstoffe Konservierungsmittel etc

Es gibt auch speziell desinfizierende Allzweckremiger Diese enthalten zusatzlich antimikrobielle Wirkstoffe (z B Aldehyde Alkohole, quartare Ammonium-Verbindungen, Amphotenside Triclosan)

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Sanitarreiniger Hierbei handelt es sich um Produkte zur Reinigung in Bad und Toilette Die alkalischen Sanitarreiniger werden vorzugsweise zur Entfernung von Fettschmutz eingesetzt, wahrend die sauren Sanitarreiniger vor allem zur Entfernung von Kalkablagerungen herangezogen werden Sanitarreiniger haben vorteilhafterweise auch eine erhebliche desinfizierende Wirkung, insbesondere die stark alkalischen, Chlor-haltigen Sanitarreiniger

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Backofenreiniger bzw Gπllreiniger, welche vorteilhafterweise in Form von Gelen oder Schaumsprays angeboten werden Diese dienen in der Regel zur Entfernung angebrannter oder verkohlter Speisereste Vorzugsweise sind Backofenreiniger z B mit Natriumhydroxid, Natπummetasilicat, 2-Amιnoethanol stark alkalisch eingestellt In der Regel enthalten sie außerdem amonische und/oder nichtionische Tenside, wasserlösliche Losemittel und zum Teil Verdickungsmittel wie Polycarboxylate, Carboxymethylcellulose

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Metallputzmittel Das sind Reiniger für bestimmte Metalltypen wie Edelstahl oder Silber Edelstahlreiniger enthalten vorzugsweise neben Sauren (vorzugsweise bis 3 Gew -%, z B Citronensaure, Milchsäure), Tensiden (insbesondere bis 5% Gew - %, vorzugsweise nichtionische und/oder anionische Tenside), Wasser auch Losemittel (vorzugsweise bis 15 Gew -%) zur Beseitigung fetthaltiger Verschmutzungen sowie weitere Stoffe wie z B Verdicker und Konservierungsmittel Sehr feine Polierkorper sind zudem in Produkten für vorzugsweise glanzende Edelstahloberflachen enthalten Silberputzmittel wiederum sind vorzugsweise sauer eingestellt Sie enthalten insbesondere zur Entfernung schwarzer Belage von Silbersulfid vorzugsweise Komplexbildner (z B Thioharnstoff, Natriumthiosulfat) Typische Angebotsformen sind Putztucher, Tauchbader, Pasten, Flüssigkeiten Zur Beseitigung dunkler Verfärbungen (Oxidschichten) dienen Kupfer- und Buntmetallreiniger (z B für Messing und Bronze) Diese sind in der Regel schwach alkalisch (vorzugsweise mit Ammoniak) eingestellt und enthalten in der Regel Poliermittel sowie vorzugsweise auch Ammoniumseifen und/oder Komplexbildner

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch die Glasreiniger bzw Fensterreiniger Diese dienen vorzugsweise zur Beseitigung insbesondere von fetthaltigem Schmutz von Glasoberflachen Sie beinhalten vorzugsweise Stoffe wie anionische und/oder nichtionische Tenside (insbesondere bis 5 Gew -%), Ammoniak und/oder Ethanolamm (insbesondere bis 1 Gew -%), Ethanol und/oder 2-Propa- nol, Glykolether (insbesondere 10-30 Gew -%), Wasser, Konservierungsstoffe Farbstoffe, Beschlagverhinderungsmittel etc

Zu den bevorzugten Reinigungsmitteln zahlen u a auch alle Spezialreinigungsmittel z B solche für

Kochfelder aus Glaskeramik, sowie Teppich- und Polsterreiniger und Fleckentfernungsmittel

Erfindungsgemaß bevorzugte Produkte sind auch Autopflegemittel Zu den bevorzugten Autopflegemitteln zahlen u a Lackkonservierer, Lackpohturen, Lackreiniger, Waschkonservierer, Shampoos zur Autowasche, Autowasch- und Wachsprodukte, Polituren für Ziermetalle, Schutzfilme für Ziermetalle, Kunststoff-Reiniger, Teerentferner, Scheibenreiniger, Motorreiniger etc

Kleb- oder Dichstoffe, vorzugsweise auch in Form von Filmen, Bandern oder Sticks, können vorteil- hafterweise auch zu den erfindungsgemaßen Mitteln gezahlt werden, ebenso vorteilhafterweise Lacke, ebenso vorteilhafterweiselosemittelhaltige Flüssigkeiten (ein- oder mehrphasig)

Bevorzugte kosmetische Mittel sind vorzugsweise

(a) kosmetische Mittel zur Hautpflege, insbesondere Badepraparate, Hautwasch- u -reinigungsmittel, Hautpflegemittel, Augenkosmetika, Lippenpflegemittel, Nagelpflegemittel, Intimpflegemittel Fußpflegemittel,

(b) kosmetische Mittel mit spezieller Wirkung, insbesondere Lichtschutzmittel, Hautbraunungsmittel Depigmentierungsmittel Desodorantien, Antihidrotika, Haarentfernungsmittel, Rasiermittel, Duftmittel,

(c) kosmetische Mittel zur Zahnpflege, insbesondere Zahn- u Mundpflegemittel, Gebißpflegemittel, Zahnprothesenreimgungsmittel, Zahnprothesenhaftmittel,

(d) kosmetische Mittel zur Haarpflege, insbesondere Haarwaschmittel, Haarpflegemittel, Haarverfesti- gungsmittel, Haarverformungsmittel, Haarfarbemittel

Bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemaßen Verbrauchsprodukte, insbesondere der kosmetischen Mittel, können über ihre Funktion definiert werden Natürlich können manche Inhaltsstoffe auch multifunktionell sein

Bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemaßen Verbrauchsprodukte, vorzugsweise Kosmetikprodukte können sein a) Absorptionsmittel

Diese haben vorzugsweise die Aufgabe, wasser- und/oder öllösliche aufgelöste oder feinverteilte Substanzen aufzunehmen b) Antimikrobielle Stoffe

Diese können den Produkten zugesetzt werden, um ganz allgemein die Aktivitäten von Mikroorganismen, z B auf der Haut und in der Mundhohle zu verringern c) Antioxidantien

Diese sollen dazu dienen, durch Sauerstoff ausgeloste Reaktionen wie Oxidation zu verhindern und somit die Haltbarkeit der Produkte verlangern, d h die Qualität der Produkte erhalten d) Antiperspirantien

Diese werden vorzugsweise in Kosmetika eingesetzt und verringern die Schweißabgabe e) Antischaummittel

Diese können zugesetzt werden, z B um Schaum wahrend der Herstellung zu beseitigen oder um die Neigung von Fertigprodukten zur überschießenden Schaumbildung zu verringern f) Antischuppenwirkstoffe

Diese werden in erster Linie in Haarpflegeprodukten eingesetzt, da sie der Schuppenbildung entgegenwirken können g)Antιstatιka

Das sind z B Kammbarkeitshilfen in Haarpflegeprodukten Sie verringern allgemein die elektrostatische Aufladung von Objekten, beispielsweise der Haaroberflache Haare lassen sich so deutlich leichter kämmen h) Bindemittel

Sie gewahrleisten z B den Zusammenhalt pulver- und puderhaltiger Produkte, wie z B kosmetischer Zubereitungen ι) Stoffe biologischen Ursprungs

Das sind z B bestimmte Pflanzeninhaltsstoffe, z B Gruner-Tee-Extrakt Sie sollen einem Produkt bestimmte, gewünschte Eigenschaften verleihen, die mit dem entsprechenden biologischen Mateπalen in Zusammenhang stehen, oder aber bereits bestehende Eigenschaften weiter verbessern oder unerwünschte Eigenschaften unterdrucken bzw sie soweit wie möglich verringern j) Bleichmittel

Diese können z B dazu dienen, den Farbton des Haares oder der Haut aufzuhellen k) Chelatbildner

Diese werden z B kosmetischen Mitteln zugesetzt, damit sie Komplexe mit Metallionen bilden, um so beispielsweise die Stabilität und/oder das Aussehen der Mittel zu manipulieren I) Desodoπerungsmittel/Antitranspirantien

Diese können dazu beitragen, daß das Entstehen unangenehmer Korpergeruche verhindert oder verringert wird Sie können solche Gerüche überdecken und ggf die Schweißbildung Reduzieren m) Emollentien

Diese haben z B im kosmetischen Bereich die Aufgabe die Haut geschmeidig zu machen und zu glatten n) Emulgatoren

Hierbei handelt es sich um oberflächenaktive Substanzen, die vorzugsweise im Stande sind, nicht mischbare Flüssigkeiten wie öl und Wasser stabil ineinander zu verteilen o) Emulsionsstabilisatoren

Diese können den Prozeß der Emulgierung (vgl Emulgatoren) noch weiter unterstutzen und auf diese Weise die Stabilität und Haltbarkeit des Produktes weiter verbessern p) Enthaarungsmittel

Diese dienen der vorzugsweise selektiven Entfernung von Korperbehaarung q) Feuchtigkeitsspender

Diese können einen Beitrag zur Erhaltung oder Wiederherstellung der Hautfeuchtigkeit leisten und dem Austrocknen der Haut entgegenwirken r) Filmbildner

Diese sind dazu im Stande, beispielsweise in kosmetischen Mitteln einen schutzenden, stabilisierenden Film auf Oberflachen Vorzugsweise Haut, Haar oder Nageln zu erzeugen s) Farbstoffe

Diese werden z B auch kosmetischen Produkten zugesetzt, um eine Produktfaibung zu erzeugen oder aber auch um eine mittelbare Objektfarbung zu bewirken, z B Haarfarbung t) Konservierungsstoffe

Diese werden z B kosmetischen Mitteln zugesetzt, um sie vor der schadhaften Einwirkung von

Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, Hefen) zu bewahren und damit ihren Verderb zu vermeiden u) Korrosionsschutzmittel

Diese können z B dazu dienen, die Korrosion der Verpackung z B eines kosmetischen

Mittels zu verhindern oder aber auch die Korrosion von Teilen, die mit dem Mittel ansonsten in Kontakt treten v) Losungsmittel

Sie können z B die Grundlage für beispielsweise flussige kosmetische Zubereitungen sein oder aber

Bestandteil fester Produkte verwendet werden w) Mundpflegestoffe

Diese können der Pflege von Zahnen und Zahnfleisch dienen x) Oxidationsmittel

Sie können dazu dienen, die chemische Beschaffenheit anderer Substanz durch Oxidation zu andern y) pH-Wert-Regler/Puffersubstanzen

Diese können z B in Kosmetika dazu dienen, um einen gewünschten pH-Wert einzustellen DZW ZU stabilisieren z) Reduktionsmittel

Diese sind im Stande, die chemische Beschaffenheit einer anderen Substanz

durch Redoxprozesse zu andern aa) Schleifmittel

Diese können dazu dienen, um Materialien von verschiedenen (Korper-)Oberflachen zu entfernen, beispielsweise um die mechanische Zahnreinigung zu unterstutzen oder um den Zahnglanz zu verbessern bb) Tenside/Waschaktive Substanzen

Dies sind grenzflächenaktive Verbindungen, die Reinigungszwecken dienen cc) Treibgase

Dies sind gasformige Substanzen, mit denen Produkte, z B kosmetischen Mittel unter Druck in druck- bestandigen Behaltern gesetzt werden können, um den Inhalt dann bei Druckentlastung hervorzubringen dd) Trubungsmittel

Diese kann man vorzugsweise durchsichtigen oder durchscheinenden Produkten beigeben, um sie undurchdringlicher für sichtbares Licht oder lichtnahe Strahlung zu machen ee) UV-Absorber/Lichtfiltersubstanzen

Sie sind im Stande, bestimmte UV-Strahlen zu filtern und können auf diese Weise z B die Haut vor vorzeitiger, lichtbedingter Alterung sowie vor Sonnenbrand schützen ff) Vergallungsmittel

Diese werden beispielsweise kosmetischen Mitteln, die Ethanol enthalten, zugesetzt, um sie ungenießbar zu machen gg) Viskositatsregler Diese sind im Stande, die Zähflüssigkeit eines Produkts zu erhohen oder auch zu verringern

Vorgenannte Inhaltsstoffe können gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsformen in den erfindungs- gemaßen Produkten, vorzugsweise kosmetischen Mitteln, enthalten sein

Erfindungsgemaß kann es von großem Vorteil sein, wenn bestimmte Riechstoffe in den Produkten vorzugsweise in bestimmten Produkten enthalten sind

Es entspricht einer bevorzugten Ausfuhrungsform, wenn die erfindungsgemaßen Produkte zumindest einen Riechstoff, vorzugsweise 2, 3 oder mehr Riechstoffe, aus der Liste Galaxolid, Dihydromyrcenol, 4-tert-Butylcyclohexylacetat gamma-iso-Methylionon Tetrahydrohnalool, Hexylcinnamaldehyd, Lilial Linalool, Amylcinnamaldehyd, 6-Methyl-gamma-ιonon Methyloleat, Nerylacetat 15-Pentadecalacton Phenoxyethylisobutyrat Phenylethylmethanoat, a-Pιnene, b-Pιnene, Rose Oxide, Sabinene Anethol Benzoesaure-2-hydroxypentylester Diphenylether Benzophenon, Cyclamenaldehyd, a-Damascon

Decanal, Dicyclopentadien Alkohol, Allylcyclohexylpropionat, Isobornylacetat, Bornylacetet, Dihydro- methyljasmonat, Eucalyptol, n-Dodecanol, Ethylpalmitat, Geraniolacetat, Hexylacetat, n-Hexylsalicylat, a-lonon, I-Limonen, Methylpalmitat, 2-Naphthylmethylketon, iso-Propylmynstat, Rosephenon, a-Terpι- neol, Styrallylacetat, Thujopsen, Dimethylbenzylcarbinylbutyrat, d-Lιmonen, Dimethylbenzylcarbinyl- acetat, Citronellol, 2-tert-Butylcyclohexanol, Caryophyllene, Ethylstearat, Tonahd, 2,4-Hexadιenal, Me- thanoazulen, Methyllaurat, Methylmyπstat, 2-Methylundecanal, Myrcene, Nonanal, Nopylacetat, 15- Pentadecalacton, beta-Phellandrene, 3-Phenyl-2-methylpropen, Rosacetat, Traseohde, Widdrene und/oder d-Lιmonen, enthalten

Am meisten bevorzugt sind dabei die Riechstoffe Methyloleat, Methylpalmitat, Methyllaurat, Eucalyptol, Dihydromethyljasmonat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Diphenylether, Hexylcinnamaldehyd Lilial, Linalool, Methyloleat, Methylmyπstat, d-ümonen, Dihydromyrcenol, 4-tert-Butylcyclohexylacetat, a-Da- mascon, a-Terpιneol, Tonahd, Galaxolid, Dodecanol, iso-Propylmynstat, gamma-iso-Methyhonon, Isobornylacetat, Bornylacetet, 6-Methyl-gamma-ιonon und/oder Tetrahydrohnalool Insbesondere in festen, vorzugsweise pulverformigen Produkten ist der Riechstoff Dihydromyrcenol außerordentlich bevorzugt, vor allem in Waschmitteln und Maschinengeschirrspulmitteln Insbesondere in flussigen, vorzugsweise gelformigen Produkten kann der Riechstoff d-Lιmonen bevorzugt sein, vor allem in den Reinigungsmitteln

Die vorgenannte Ausfuhrungsform ist speziell dann sehr stark bevorzugt, wenn es sich bei den erfin- dungsgemaßen Produkten um Wasch- oder Reinigungsmittel handelt

Es entspricht einer bevorzugten Ausfuhrungsform, wenn die erfindungsgemaßen Produkte zumindest einen Riechstoff, vorzugsweise 2, 3 oder mehr Riechstoffe, aus der Liste Bergamotteol, Dihydromyrcenol, Tangeπneoel, Dimethylanthramlat, Aldehyd c 11 (en), Allylamylglycolat, Cyclovertal, Calone, Styro- lylacetat, Ethylhnalool, Isobornylacetat, Eucalyptusoel (globulus), Aldehyd C 12, Dynascone 10, Limo- nen, Orangenoel, Cyclovertal, Ethyl-2-methylbutyrat, Tetrahydrohnalool, Undecavertol, Aldehyd c 10, Styrolylacetat, Otbca, Waterfruit base, Citronitπl aufweisen, solche Riechstoffe sind besonders vorteilhaft, um den Dufteindruck „Frische" zu unterstutzen

Es entspricht einer bevorzugten Ausfuhrungsform, wenn die erfindungsgemaßen Produkte zumindest einen Riechstoff, vorzugsweise 2, 3 oder mehr Riechstoffe, aus der Liste Aldehyd C 14, Decalacton gamma, Cyclamenaldehyd, Lilial, Troenan, Canthoxal, Citronellol, Geraniol, Phenylethylalkohol, Dihy- droflonffone, Dmbca, Phenirat, Phenylethyhsobutyrat, Rosenoxid, Jasmeha, Hexylzimtaldehyd (alpha), Jonon beta, Ylang, Cyclohexylsahcylat, Hexenylsahcylat (cιs-3), Sandelice, Santobar, Bacdanol, Guajakholzoel, Iso E Super, Timberol (forte), Norhmbanol, Ambroxan, Zimtalkohol, Cyclopentadecano- hde, Nirvanol, Javanol, Aldehyd C 11 , Habanohde, Maltol, Benzylaceton, Cumarin, Benzylsahcylat, Me- lonal, Galbanum(ol), Ethylvanillin, Koavone, Ptbca 25 eis, Hedione, Lilial, Dihydroflonffone, Isoraldein

enthalten, solche Riechstoffe sind besonders vorteilhaft, um den Dufteindruck „Pflege" zu unterstutzen Parfumole, die solche Riechstoffe mit Pflegeeindruck umfassen, sind vorzugsweise auf bentonithalti- gen Tragermateπal aufgebracht Besonderss vorteilhaft kann es sein, wenn Duftstoffe, die, wie gerade eben angegeben den Dufteindruck „Frische" unterstutzen, mit solchen kombiniert werden, die, wie gerade eben angegeben, den Dufteindruck „Pflege" unterstutzen

Besonders bevorzugte Produkte sind auch die Luftverbesserer und Raumbeduftungsmittel Solche Produkte enthalten fluchtige und meist angenehm riechende Stoffe, welche vorteilhafterweise bereits in sehr kleinen Mengen üble Gerüche überdecken können Luftverbesserer für Wohnräume enthalten insbesondere naturliche und synthetische etherische öle wie Koniferennadelole, Zitrusol, Eucalyptusöl, Lavendelol etc, beispielsweise in Mengen bis 50 Gew -% Als Aerosole enthalten sie eher geringere Mengen solcher etherischer öle, beispielsweise weniger als 5 Gew -% oder weniger als 2 Gew -%, dafür vorzugsweise noch Stoffe wie Acetaldehyd (insbesondere <0,5 Gew -%), Isopropylalkohol (insbesondere <5 Gew -%), Mineralöl (insbesondere <5 Gew -%) und Treibgase Andere Darreichungsform sind Sticks und Blocke Bei deren Herstellung wird vorzugsweise ein Gelkonzentrat aus etherischen ölen eingesetzt Vorteilhafterweise kann außerdem Formaldehyd (zur Konservierung) und Chlorophyll (vorzugsweise < Gew -5%) zugesetzt werden, ebenso weitere Inhaltsstoffe

Luftverbesserer sind aber nicht auf Wohnräume beschrankt, sondern können auch für Autos, Schranke, Spulmaschinen, Kuhlschranke, Schuhe vorgesehen sein und sogar die Anwendung im Staubsauger ist möglich Im Haushalt (z B in Schranken) kommen beispielsweise außer den Geruchs- verbesserern noch Desinfektionsmittel zur Anwendung, die vorzugsweise Stoffe wie Calciumphosphat, Talk, Stearin und etherische öle enthalten, beispielsweise in Form von Sackchen

Das erfindungsgemaße Mittel kann zur Beduftung eines Gegenstands, einer Oberflache oder eines Raumes, vorzugsweise von textilen Geweben, Haushaltsoberflachen, Schuhen, Abfallbehältern, Recy- chngbehaltern, Luft, größeren Haushaltsgeraten, Katzenstreu, Haustieren, Haustierschlafstatten, insbesondere von Kleidungsstücken, Teppichen, Teppichboden, Vorhangen, Gardinen, Polstermöbeln, Bettwasche, Zelten, Schlafsacken, Autositzen, Autoteppichen, textilen Autoinnenraumauskleidungen, Thekenoberflachen, Wanden, Boden, Badezimmeroberflachen, Kuchenoberflachen, Kuhlschranke, Gefriertruhen, Waschmaschinen, Geschirrspulmaschinen, Waschetrockner, Backofen und Mikrowellenherde mittelbar oder unmittelbar eingesetzt werden Das Mittel kann dabei in beliebiger Form aufgetragen, beispielsweise mittels eines Spruhapplikators aufgesprüht werden

Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform können die Parfumole Stoffe aus der Gruppe

Essenzen aus Fruchten, Fruchtteilen und/oder anderen Pflanzenteilen, vorzugsweise Krautern, Drogen, daraus gewonnene etherische ölen, bevorzugt terpenfreie öle, und/oder kunstliche Essenzen, vorzugsweise aus synthetischen Geruchs- und/oder Geschmacksstoffen, besonders bevorzugt Vanillin, Menthol, Diacetyl und/oder Eucalyptol, und/oder Aromen, vorzugsweise etherische öle, Anisol, Sternanisol, Bittermandelöl, Euka-lyptusol, Fen- chelol, Pfefferminzol, Citronenol, Wintergrunol, Nelkenöl, Menthol und/oder Kummelol, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester, vorzugsweise Benzylacetat, Phenoxy- ethylisobutyrat, p-tert -Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzyl-carbinylacetat, Phenyl- ethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylme-thylphenyl- glycmat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und/oder Benzyl-salicylat, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Ether, vorzugsweise Benzyl-ethylether, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde, vorzugsweise lineare Alkanale mit 8- 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cycla-menaldehyd, Hydroxycitronellal, Lihal und/oder Bourgeonal, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Ketone, vorzugsweise Jonone, Isomethylionon und/oder Methyl-cedrylketon, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Alkohole, vorzugsweise Ane-thol, Citronel Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und/oder Terpineol, und/oder synthetische Riechstoffverbindungen vom Typ der Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise Terpene, bevorzugt Limonen und Pinien, und/oder natürliche Riechstoffgemische aus pflanzlichen Quellen, vorzugsweise Pine-, Zitrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-öl, Muskateller, Salbeiol, Kamillenol, Nelkenöl, Melissenol, Minzöl, Zimtblatterol, Lindenblutenol, Wacholderbeerol, Vetiverol, Olibanumol, Galbanumol, Labda- numol, Orangenblutenol, Neroliol, Orangenschalenol und/oder Sandelholzol, enthalten

Es kann vorteilhaft sein, dass man die Freisetzung der Duftstoffe, d h der Parfumolbestandteile, in Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungszwecks beschleunigt oder verzögert Beispielsweise bei Anwendung erfindungsgemaßer Mittel in einer Wasch- oder Reinigungs-Flotte kann es vorteilhaft sein zeitverzogert freizusetzen, da es in solchen Fallen wünschenswert sein kann, dass die Duftstoffe sich erst auf dem behandelten Artikel voll entfalten soll

Es kann aber auch wünschenswert sein, beispielsweise bei der Reinigung von harten Oberflachen, dass sich die Duftstoffe der Parfumole über die Dauer des Reinigungsschrittes im wesentlichen gleichmaßig entfalten

Zu diesen Zwecken kann man die Parfumole mit Tragerstoffen kombinieren bzw sie in Tragerstoffe einarbeiten, was einer bevorzugten Ausfuhrungsform entspricht

Geeignete Tragerstoffe für die Duftstoffe bzw Parfumole können vorzugsweise ausgewählt sein aus der Gruppe umfassend Polymere, Siloxane, mit organischen Resten modifizierte Sihzium-haltige Verbindungen, Betaine, Paraffine, Tenside, insbesondere ethoxylierte Fettalkohole, Fettsauren, Siliconole und/oder Fettalkohol, vorzugsweise lipophile Substanzen, wobei hpophile Substanzen mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 25°C besonders bevorzugt sind

Erfmdungsgemaß besonders geeignete Tragerstoffe für die erfindungsgemaß einsetzbaren Duftstoffe bzw Parfumole sind schmelz- oder erweichbare Substanzen aus der Gruppe der Wachse, Paraffine, Polyalkylenglycole und dergleichen Die schmelz- oder erweichbaren Substanzen weisen vorzugsweise einen Schmelzbereich auf, der zwischen etwa 45°C und etwa 75°C liegt Das heißt im vorliegenden Fall, dass der Schmelzbereich innerhalb des angegebenen Temperaturintervalls auftritt und bezeichnet nicht die Breite des Schmelzbereichs

Unter "Wachsen" wird eine Reihe natürlicher oder kunstlich gewonnener Stoffe verstanden, die in der Regel über 40°C ohne Zersetzung schmelzen und schon wenig oberhalb des Schmelzpunktes verhältnismäßig niedrigviskos und nicht fadenziehend sind Sie weisen eine stark temperaturabhangige Konsistenz und Loshchkeit auf Nach ihrer Herkunft teilt man die Wachse in drei Gruppen ein, die natürlichen Wachse, chemisch modifizierte Wachse und die synthetischen Wachse

Zu den naturlichen Wachsen zahlen beispielsweise pflanzliche Wachse wie Candehllawachs, Car- naubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimolwachs, Zuckerrohrwachs, Ouπcurywachs, oder Montanwachs tierische Wachse wie Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), oder Burzelfett, Mineralwachse wie Ceresin oder Ozokeπt (Erdwachs), oder petrochemische Wachse wie Petrolatum Paraffinwachse oder Mikrowachse

Zu den chemisch modifizierten Wachsen zahlen beispielsweise Hartwachse wie Montanesterwachse Sassolwachse oder hydrierte Jojobawachse

Unter synthetischen Wachsen werden in der Regel Polyalkylenwachse oder Polyalkylen-glycolwachse verstanden Als schmelz- oder erweichbaren Substanzen für die durch Abkühlung aushärtenden Mas-

sen einsetzbar sind auch Verbindungen aus anderen Stoffklassen, welche die genannten Erfordernisse hinsichtlich des Erweichungspunkts erfüllen Als geeignete synthetische Verbindungen haben sich beispielsweise höhere Ester der Phthalsäure, insbesondere Dicyclohexylphthalat, das kommerziell unter dem Namen Unimoll® 66 (Bayer AG) erhältlich ist, erwiesen Geeignet sind auch synthetisch hergestellte Wachse aus niederen Carbonsauren und Fettalkoholen, beispielsweise Dimyπstyl Tartrat, das unter dem Namen Cosmacol® ETLP (Condea) erhältlich ist Umgekehrt sind auch synthetische oder teilsynthetische Ester aus niederen Alkoholen mit Fettsauren aus nativen Quellen einsetzbar In diese Stoffklasse fallt beispielsweise das Tegin® 90 (Goldschmidt), ein Glyceπnmonostearatpalmitat Auch Schellack, beispielsweise Schellack-KPS-Dreιπng-SP (Kalkhoff GmbH) ist erfindungsgemaß als schmelz- oder erweichbaren Substanzen einsetzbar

Ebenfalls zu den Wachsen im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden beispielsweise die so genannten Wachsalkohole gerechnet Wachsalkohole sind hohermolekulare, wasserunlösliche Fettalkohole mit in der Regel etwa 22 bis 40 Kohlenstoffatomen Die Wachs-alkohole kommen beispielsweise in Form von Wachsestern hohermolekularer Fettsauren (Wachssauren) als Hauptbestandteil vieler natürlicher Wachse vor Beispiele für Wachsalkohole sind Lignocerylalkohol (1-Tetracosanol), Cetylalkohol, Myπstylalkohol oder Melissylalkohol Weitere einsetzbare schmelz und erweichbare Substanzen sind die Wollwachsalkohole, worunter man Tπterpenoid- und Steroidalkohole, beispielsweise Lanolin, versteht das beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Argowax® (Pamentier & Co) erhältlich ist Ebenfalls zumindest anteilig als Bestandteil der schmelz- oder erweichbaren Substanzen einsetzbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung Fettsaureglyceπnester oder Fettsaurealkanol- amide aber gegebenenfalls auch wasserunlösliche oder nur wenig wasserlösliche Polyalkylenglycol- verbindungen

Besonders bevorzugte schmelz- oder erweichbare Tragerstoffe sind solche aus der Gruppe der PoIy- ethylenglycole (PEG) und/oder Polypropylenglycole (PPG) enthalt, wobei Polyethylenglycole mit Molmassen zwischen 1500 und 36 000 bevorzugt, solche mit Molmassen von 2000 bis 6000, besonders bevorzugt und solche mit Molmassen von 3000 bis 5000 insbesondere bevorzugt sind Entsprechende Verfahren, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die plastisch verformbare(n) Masse(n) mindestens einen Stoff aus der Gruppe der Polyethylenglycole (PEG) und/oder Polypropylenglycole (PPG) enthalt/enthalten, sind bevorzugt

Hierbei sind Massen besonders bevorzugt, die als einzige schmelz- oder erweichbare Substanzen Pro- pylenglycole (PPG) und/oder Polyethylenglycole (PEG) enthalten Erfindungsgemaß einsetzbare Polypropylenglycole (Kurzzeichen PPG) sind Polymere des Propylenglycols, die der nachfolgenden allgemeinen Formel genügen, wobei n Werte zwischen 10 und 2000 annehmen kann Bevorzugte PPG

weisen Molmassen zwischen 1000 und 10 000, entsprechend Werten von n zwischen 17 und ca 170, auf

Als polymere Tragerstoffe erfindungsgemaß bevorzugt einsetzbare Polyethylenglycole (Kurzzeichen PEG) sind dabei Polymere des Ethylenglycols, die der allgemeinen Formel H-(O-CH 2 -CH 2 ) n -OH genügen, wobei n Werte zwischen 20 und ca 1000 annehmen kann Die vorstehend genannten bevorzugten Molekulargewichtsbereiche entsprechen dabei bevorzugten Bereichen des Wertes n in Formel IV von 30 bis 820, insbesondere von 34 bis 818, besonders bevorzugt von 40 bis 150, insbesondere von 45 bis 136 und noch bevorzugter von 70 bis 120, insbesondere von 68 bis 113

Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung umfasst das erfindungsgemaße Produkt also getragerten Duftstoff bzw Parfumol, wobei die Tragerstoff/e vorzugsweise ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Polymere, Siloxane, mit organischen Resten modifizierte Silizium- haltige Verbindungen, Betaine, Paraffine, Tenside, insbesondere ethoxylierte Fettalkohole, Fettsauren Siliconole und/oder Fettalkohol, vorzugsweise lipophile Substanzen, wobei lipophile Substanzen mit einem Schmelzpunkt oberhalb von 25 0 C besonders bevorzugt sind

Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform für das erfindungsgemaße Produkt liegt das Verhältnis Parfumol zu Tragerstoff/e bei einem getragerten Parfumol im Bereich von 20 1 bis 1 10 vorzugsweise 5 1 bis 10 1 und bevorzugt 3 1

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform enthalten die erfindungsgemaß eingesetzbaren schmelz- und erweichbaren Tragerstoffe zum überwiegenden Anteil Paraffinwachs Das heißt, dass wenigstens 50 Gew -% der insgesamt enthaltenen schmelz- oder erweichbaren Substanzen, vorzugsweise mehr aus Paraffinwachs bestehen Besonders geeignet sind Paraffinwachsgehalte (bezogen auf die Gesamtmenge schmelz- oder erweichbarer Substanzen) von etwa 60 Gew -%, etwa 70 Gew - % oder etwa 80 Gew -%, wobei noch höhere Anteile von beispielsweise mehr als 90 Gew -% besonders bevorzugt sind In einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung besteht die Gesamtmenge der eingesetzten schmelz- oder erweichbaren Substanzen mindestens einer Masse ausschließlich aus Paraffinwachs

Paraffinwachse weisen gegenüber den anderen genannten, natürlichen Wachsen im Rahmen der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass in einer alkalischen Reinigungs-mittelumgebung keine Hydrolyse der Wachse stattfindet (wie sie beispielsweise bei den Wachsestern zu erwarten ist), da Paraffinwachs keine hydrolisierbaren Gruppen enthalt

Paraffinwachse bestehen hauptsachlich aus Alkanen, sowie niedrigen Anteilen an Iso- und Cyclo- alkanen Das erfindungsgemaß einsetzbare Paraffin weist bevorzugt im wesentlichen keine Bestandteile mit einem Schmelzpunkt von mehr als 70°C, besonders bevorzugt von mehr als 60 0 C auf Anteile hochschmelzender Alkane im Paraffin können bei Unterschreitung dieser Schmelztemperatur in der Reinigungsmittelflotte nicht erwünschte Wachsruckstande auf den zu reinigenden Oberflachen oder dem zu reinigenden Gut hinterlassen Solche Wachsruckstande fuhren in der Regel zu einem unschönen Aussehen der gereinigten Oberflache und sollten daher vermieden werden Bevorzugt zu verarbeitende schmelz- oder erweichbare Tragerstoffe oder Tragerstoffgemische enthalten mindestens ein Paraffinwachs mit einem Schmelzbereich von 50 0 C bis 60°C, wobei bevorzugte Verfahren dadurch gekennzeichnet sind, dass die verformbare(n) Masse(n) ein Paraffinwachs mit einem Schmelzbereich von 50 0 C bis 55°C enthalt/enthalten

Bevorzugte Tragerstoffe geeignet zur Verwendung mit den Parfumolen können auch aus der Gruppe der wasserlöslichen Polymere, von denen nur die wichtigsten aufgezahlt werden sollen, ausgewählt sein wasserlösliche nichtionische Polymere (Polyvinylpyrrohdone, Vinylpyrrohdon/Vinylester-Copolymere, Celluloseether), wasserlösliche amphotere Polymere (Alkylacrylamid/Acryl-saure-Copolymere, Alkyl- acrylamid/Methacrylsaure-Copolymere, Alkylacrylamid/Methyl-methacrylsaure-Copolymere, Alkylacryl- amιd/Acrylsaure/Alkylamιnoalkyl(meth)acrylsaure-Copolymere , Alkylacrylamid/Methacrylsaure/Alkyl- amιnoalkyl(meth)acrylsaure-Copolyme-re, Alkylacrylamid/Methyl-methacrylsaure/Alkylamino-alkyl- (meth)acrylsaure-Copolymere, Alkylacrylamid/Alkymethacrylat/Alkylaminoethylmethacrylat/Al kyl-meth- acrylat-Copolymere, Copolymere aus ungesättigten Carbonsauren, kationisch deπvatisierten ungesättigten Carbonsauren, gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren, wasserlöslichen zwitteπonischen Polymere (Acrylamidoalkyltπalkylammoniumchlond/Acrylsaure-Copolymere sowie deren Alkali- und Ammomumsalze, Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchloπd/Meth-acrylsaure- Copolymere sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze, Methacroylethylbetain/Methacrylat- Copolymere), wasserlösliche anionische Polymere (Vinylacetat/Crotonsaure- Copolymere, Vinylpyrrohdon/- Vinylacrylat-Copolymere, Acrylsaure/Ethylacrylat/N-tert Butylacrylamid- Terpolymere, Pfropfpolymere aus Vinylestern, Estern von Acrylsaure oder Methacrylsaure allein oder im Gemisch, copolymeπsiert mit Crotonsaure, Acrylsaure oder Methacrylsaure mit Polyalkylenoxiden und/oder Polykalkylenglyco- len), gepfropfte und vernetzte Copolymere (aus der Copolymeπsation von a) mindesten einem Monomeren vom nichtionischen Typ, b) mindestens einem Monomeren vom ionischen Typ, c) von Polyethyl- englycol und d) einem Vernetzter, durch Copolymeπsation mindestens eines Monomeren jeder der drei folgenden Gruppen erhaltenen Copolymere a) Ester ungesättigter Alkohole und kurzkettiger gesattig-

ter Carbonsauren und/oder Ester kurzkettiger gesättigter Alkohole und ungesättigter Carbonsauren, b) ungesättigte Carbonsauren, c) Ester langkettiger Carbonsauren und ungesättigter Alkohole und/oder Ester aus den Carbonsauren aus der Gruppe der gesattigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten C8-18-Alkohole, Terpolymere aus Crotonsaure, Vmylacetat und einem AIIyI- oder Me- thallylester, Tetra- und Pentapolymere aus a) Crotonsaure oder Allyloxyessigsaure, b) Vmylacetat oder Vinylpropionat, c) verzweigten AIIyI- oder Methallylestern, d) Vinylethern, Vinylestern oder geradkettigen AIIyI- oder Methallylestern, Crotonsaure-Copolymere mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe Ethylen, Vinylbenzol, Vinylmethylether, Acrylamid und deren wasserlöslicher Salze, Terpolymere aus Vmylacetat, Crotonsaure und Vinylestern einer gesattigten aliphatischen in χ -Stellung verzweigten Monocarbonsaure), wasserlösliche kationische Polymere (quaternierte Cellulose-Denvate, Polysiloxane mit quaternaren Gruppen, kationischen Guar-Deπvate, polymere Dime-thyldiallylammo- niumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsaure und Methacrylsaure, Co- polymere des Vinylpyrrohdons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, Vinylpyrrolidon-Methoimidazolinium-chloπd-Copolymere, quaternierter Polyvmylalkohol, unter den INCI-Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 angegebenen Polymere Tragerstoffe in Form von wasserlöslichen Polymeren im Sinne der Erfindung sind solche Polymere, die bei Raumtemperatur in Wasser zu mehr als 2,5 Gew -% löslich sind Die Tragerstoffe können erfindungsgemaß allem oder auch als Mischungen eingesetzt werden

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform umfaßt ein erfmdungsgemaßes Mittel folglich getragertes Parfumol

Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist das erfindungsgemaße Produkt, wie insbesondere Wasch, Pflege- oder Reinigungsmittel, wenigstens eine, vorzugsweise mehrere, aktive Komponenten, insbesondere wasch-, pflege- und/oder reinigungsaktive Komponenten auf, vorteilhaf- terweise ausgewählt aus der Gruppe umfassend anionische Tenside, kationische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Acidifizierungsmittel, Alkahsierungsmittel, Anti-Knitter-Verbindungen, antibakteπelle Stoffe, Antioxidantien, Antiredepositionsmittel, Antistatika, Buildersubstanzen, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Bleichstabihsatoren, Bleichkatalysatoren, Bugelhilfsmittel, Cobuilder, Einlaufverhinderer, Elektrolyte, Enzyme, Farbschutzstoffe, Farbemittel, Farbstoffe, Farbubertragungsinhibi- toren Fluoreszensmittel, Fungizide Germizide, geruchskomplexierende Substanzen, Hilfsmittel, Hy- drotrope, Klarspuler, Komplexbildner, Konservierungsmittel, Korrosionsinhibitoren, optische Aufheller, Parfumtrager, Perlglanzgeber, pH-Stellmittel, Phobier- und Imprägniermittel, Polymere, Quell- und Schiebefestmittel, Schauminhibitoren, Schichtsilikate schmutzabweisende Stoffe, Silberschutzmittel, Silikonole, UV-Schutz-Substanzen, Viskositatsregulatoren, Verdickungs-mittel, Verfarbungsinhibitoren,

Vergrauungsinhibitoren, Vitamine und/oder Weichspuler

Im Sinne dieser Erfindung beziehen sich Angaben für das erfindungsgemaße Produkt in Gew -%, wenn nicht anders angegeben, auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemaßen Produktes Die Begriffe erfindungsgemaßes Produkt, Verbrauchsprodukt und Mittel werden, wenn nicht anders angegeben synonym verwendet

Die Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe in den erfindungsgemaßen Mitteln orientieren sich jeweils am Einsatzzweck der betreffenden Mittel und der Fachmann ist mit den Größenordnungen der einzusetzenden Mengen der Inhaltsstoffe vertraut oder kann diese der zugehörigen Fachliteratur entnehmen Je nach Einsatzzweck der erfindungsgemaßen Mittel wird man beispielsweise den Tensidgehalt hoher oder niedriger wählen üblicherweise kann z B der Tensidgehalt beispielsweise von Waschmitteln z B zwischen 10 und 50 Gew -%, vorzugsweise zwischen 12,5 und 30 Gew -% und insbesondere zwischen 15 und 25 Gew -% liegen, wahrend Reinigungsmittel für das maschinelle Geschirrspulen z B üblicherweise zwischen 0,1 und 10 Gew -% vorzugsweise zwischen 0,5 und 7,5 Gew -% und insbesondere zwischen 1 und 5 Gew -% Tenside enthalten können

Im folgenden werden bevorzugte Inhaltsstoffe der erfindungsgemaßen Mittel naher beschrieben Anionische Tenside sind bevorzugt in den erfindungsgemaßen Produkten enthalten Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C 9 13 -Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d h Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C 12 iβ- Monoolefinen mit end- oder innenstandiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasformigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhalt, in Betracht Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C 12 i 8 -Alkanen beispielsweise durch Sulfo- chloπerung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw Neutralisation gewonnen werden Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsauren (Estersulfonate), z B die α-sulfonιerten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Taigfettsau ren geeignet

Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsaureglyceπnester Unter Fettsaureglyceπnestern sind die Mono-, Di- und Tπester sowie deren Gemische zu verstehen wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglyceπn mit 1 bis 3 Mol Fettsaure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glyceπn erhalten werden Bevorzugte sulfierte Fettsaureglyceπnester sind dabei die Sulfierprodukte von gesattigten Fettsauren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen beispielsweise der Capronsaure Caprylsaure Capπnsaure Mynstinsaure Lauπnsaure Palmitinsaure Stearinsaure

oder Behensaure

Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsau rehalbester der C 12 -C 18 -Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Taigfettalkohol, Lauryl-, Myπstyl- Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C 10 -C 20 -Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlangen bevorzugt Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlange welche einen synthetischen auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen Aus waschtechnischem Interesse sind die C 12 -C 16 -Alkylsulfate und C 12 -C 15 - Alkylsulfate sowie C 14 -C 15 -Alkylsulfate bevorzugt Auch 2,3-Alkylsulfate, als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN ® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside

Auch die Schwefelsauremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C 7 21 -Alkohole, wie 2-Methyl-verzweιgte C 9 11 -Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder Ci 2 18 -Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet Sie werden insbesondere in Reinigungsmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens vorzugsweise nur in relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew -%, eingesetzt

Eine weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten mit Natπ- umchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche Klasse der Ethercarbonsauren Sie haben die allgemeine Formel R 10 O-(CH 2 -CH 2 -O) P -CH 2 -COOH mit R 10 = C 1 -C 18 und p = 0,1 bis 20 Ethercarbonsauren sind wasserharteunempfindlich und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf

Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise auch die Partialester von Di- oder Polyhydroxyal- kanen, Mono- und Disacchaπden, Polyethylenglykolen mit den En-Addukten von Maleinsaureanhydπd an mindestens einfach ungesättigte Carbonsauren mit einer Kettenlange von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Saurezahl von 10 bis 140

Bevorzugte anionische Tenside weisen neben einem unverzweigten oder verzweigten, gesattigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen acyclischen oder cychschen, optional alkoxyher- ten Alkylrest mit 4 bis 28 vorzugsweise 6 bis 20 insbesondere 8 bis 18 besonders bevorzugt 10 bis 16 äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen zwei oder mehr anionische, insbesondere zwei Sauregruppen, vorzugsweise Carboxylat- Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat- und eine Sulfatgruppe, auf Beispiele dieser Verbindungen sind die -Sulfofettsauresalze

die Acylglutamate, die Monoglyceπddisulfate und die Alkylether des Glyceπndisulfats sowie insbesondere die nachfolgend beschriebenen monoveresterten Sulfosuccinate

Besonders bevorzugte anionische Tenside sind die Sulfosuccinate, Sulfosuccmamate und Sulfosucci- namide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccmamate, äußerst bevorzugt Sulfosuccinate Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze der Mono- und Dι-ester der Sulfobernsteinsaure HOOCCH(SO 3 H)CH 2 COOH, wahrend man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsaure und unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsaure versteht

Bei den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze sowie Mono-, Di- bzw Trialkanolammomumsalze, beispielsweise Mono- Di- bzw Tπethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt Natriumsalze

In den Sulfosuccinaten ist eine bzw sind beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsaure vorzugsweise mit einem bzw zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten oder verzweigten, gesattigten oder ungesättigten, acyclischen oder cychschen optional alkoxyherten Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert Besonders bevorzugt sind die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, vorzugsweise Ethylen- oxid, alkoxylierter Fettalkohole mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt 1 bis 4 Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegenüber den Diestern bevorzugt Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat ist Sulfobernsteinsaurelaurylpolyglykolester-di-Natnum-Salz (Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-SaIz, INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate), das beispielsweise als Tego ® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt) mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew -% kommerziell erhältlich ist

In den Sulfosuccinamaten bzw Sulfosuccinamiden bildet eine bzw bilden beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsaure vorzugsweise mit einem primären oder sekundären Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte oder verzweigte, gesattigte oder ungesättigte acyclische oder cychsche, optional alkoxylierte Alkylreste mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20 insbesondere 8 bis 18 besonders bevorzugt 10 bis 16 äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen tragt, ein Carbon- saureamid Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesattigte und/oder acyclische Alkyl-

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reste, insbesondere unverzweigte, gesattigte Fettalkylreste

Weiterhin geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook naher beschrieben sind Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammomum Dime- thicone Copolyol Sulfosuccinate, Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate, Di- capryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate, Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Dnsobutyl Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Di- sodium Cetearyl Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Cocamido Gluco- side Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate, Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate, Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihy- droxyethyl Sulfosuccinylundecylenate, Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated Cottonseed Glyceπde Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Isostearamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isoste- aryl Sulfosuccinate, Disodium Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9 Sulfosuccinate Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Disodium Myπstamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate, Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glyceπdes Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Sιtostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate, Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tπdecylsulfosucci- nate Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosucci-nate, Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccmate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Dι-TEA-Ole-amιdo PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bis- glycol Ricmosulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat ist Dιnatπum-C 16 . 18 -alkoxy- propylensulfosuccinamat

Der Gehalt des erfindungsgemaßen Mittels an anionischen Tensiden, vorzugsweise an den genannten anionischen Tensiden, kann in weiten Bereichen variieren, je nachdem welchem Zweck das betreffende Mittel dient So kann ein erfindungsgemaßes Mittel sehr große Mengen Aniontensid enthalten, vorzugsweise bis zu einer Größenordnung von bis zu 40, 50 oder 60 Gew - oder mehr Ebenso kann ein erfindungsgemaßes Mittel nur sehr geringe Mengen Aniontensid enthalten, beispielsweise weniger als 15 oder 10 Gew -% oder weniger als 5 Gew - oder noch weniger Vorteilhafterweise sind in den erfindungsgemaßen Mitteln jedoch Aniontenside in Mengen von 2 bis 35 Gew -% und insbesondere 5 bis 30 Gew -% enthalten, wobei Konzentrationen oberhalb von 10 Gew -% und sogar oberhalb von 15 Gew -% besondere Bevorzugung finden Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfin- dungsgemaße Produkt anionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0 1 Gew -%, bezogen auf das gesamte Produkt

Zusätzlich zu den genannten anionischen Tensiden, aber auch unabhängig von diesen, können in den erfindungsgemaßen Mitteln Seifen enthalten sein Geeignet sind insbesondere gesattigte Fettsauresei- fen, wie die Salze der Lauπnsaure, Myπstinsaure, Palmitinsaure, Stearinsaure, hydrierte Erucasaure und Behensaure sowie insbesondere aus naturlichen Fettsauren, z B Kokos-, Palmkern- oder TaIg- fettsauren, abgeleitete Seifengemische Der Gehalt des Mittels an Seifen betragt, unabhängig von anderen Aniontensiden, vorzugsweise nicht mehr als 3 Gew -% und insbesondere 0,5 bis 2,5 Gew -%, bezogen auf das gesamte Mittel

Die anionischen Tenside und Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Tπethanol-amin, vorliegen Vorzugsweise liegen sie in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor Anionische Tenside und Seifen können auch in situ hergestellt werden, indem in die spruhzutrock- nende Zusammensetzung die Aniontensidsauren und gegebenenfalls Fettsauren eingebracht werden, welche dann durch die Alkalitrager in der spruhzutrocknenden Zusammensetzung neutralisiert werden

Vorteilhafterweise können nichtionische Tenside in den erfindungsgemaßen Mitteln ebenfalls enthalten sein, sowohl in festen wie in flussigen Mitteln Beispielsweise kann ihr Gehalt bis zu 2 oder 3 oder 5 Gew -% betragen Es können auch größere Mengen an nichtionischem Tensid enthalten sein, beispielsweise bis zu 5 Gew -% oder 10 Gew -% oder 15 Gew -% oder 20 Gew -% oder 30 Gew -% oder sogar darüber hinaus, falls es zweckmäßig ist Sinnvolle Untergrenzen können bei Werten von 1 , 2, 3 oder 4 Gew -% liegen

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Vorzugsweise sind die nichtionischen Tenside aber in größeren Mengen, also bis zu 50 Gew -%, vor- teilhafterweise von 0,1 bis 40 Gew -%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 30 und insbesondere von 2 bis 25 Gew -%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfmdungsgemaße Produkt nichtionische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0,1 Gew -%, bezogen auf das gesamte Produkt

Vorteilhafterweise können alle aus dem Stand der Technik bekannten nichtionischen Tenside in den erfindungsgemaßen Mitteln enthalten sein Bevorzugte Niotenside werden weiter unten vorgestellt

Die erfindungsgemaßen Mittel, wie insbesondere Reinigungs-, Pflege- und Waschmittel, können vorzugsweise auch kationische Tenside enthalten Geeignete Kationtenside sind beispielsweise oberflächenaktive quaternare Verbindungen, insbesondere mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phospho- nium-, Jodomum- oder Arsoniumgruppe Durch den Einsatz von quaternaren oberflächenaktiven Verbindungen mit antimikrobieller Wirkung kann das Mittel mit einer antimikrobiellen Wirkung ausgestaltet werden bzw dessen gegebenenfalls aufgrund anderer Inhaltsstoffe bereits vorhandene antimikrobielle Wirkung verbessert werden

Besonders bevorzugte kationische Tenside sind die quaternaren, z T antimikrobiell wirkenden Ammo- mumverbindungen (QAV, INCI Quaternary Ammonium Compounds) gemäß der allgemeinen Formel (R')(R")(R'")(R IV )N + X " in der R' bis R ιv gleiche oder verschiedene C 1 22 -Alkylreste C 7 . 28 -Aralkyl-reste oder heterozyklische Reste, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyndin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z B eine Pyndinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, darstellen und X " Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen sind Für eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise wenigstens einer der Reste eine Kettenlange von 8 bis 18, ιnsbesondere12 bis 16, C-Atomen auf

QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z B Methylchloπd, Benzylchlo- rid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar Die Alkylierung von tertiären Ammen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht auch die Quaternierung von tertiären Ammen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlond unter milden Bedingungen durchgeführt werden Amine, die über drei lange Alkyl- Reste oder Hydroxy-substi-tuierte Alkyl-Reste verfugen sind wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsulfat quaterniert

Geeignete QAV sind beispielweise Benzalkoniumchloπd (N-Alkyl-N,N-dιmethyl-benzylammonιum-chlo-

rid, CAS No 8001-54-5), Benzalkon B (m.p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C^-alkylammoniumchlorid, CAS No 58390-78-6), Benzoxoniumchloπd (Benzyl-dodecyl-bιs-(2-hydroxyethyl)-ammonιumchloπd), Cetπ- moπiumbromid (N-Hexadecyl-N,N-trιmethyl-ammonιumbromιd, CAS No 57-09-0), Benzetoniumchloπd .I .S.S-tetramethylbutyOphenoxyJethoxyJethylJ-benzylamnno-niumc hlorid, CAS No 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchlonde wie Di-π-decyl-dimethyl-ammo-niumchloπd (CAS No 7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No 2390-68-3), Dioctyl-dimethyl-am- moniumchlonc, 1 -Cetylpyrιdιnιumchlorιd (CAS No 123-03-5) und Thiazolinjodid (CAS No 15764-48-1) sowie deren Mischungen Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloπde mit C 8 -C 18 -Alkylresten, insbesondere C^-Cu-Aklyl-benzyl-dimethylammo-niumchlorid Eine besonders bevorzugte QAV Kokos- pentaethoxymethylammoniummethosulfat (INCI PEG-5 Cocomonium Methosulfate, Rewoquat ® CPEM)

Zur Vermeidung möglicher Inkompatibilitäten der antimikrobiellen kationischen Tenside mit in dem er- fmdungsgemaßen Mittel enthaltenen anionischen Tensiden werden möglichst aniontensidvertragliches und/oder ggf möglichst wenig kationisches Tensid eingesetzt oder in einer besonderen Ausfuhrungsform der Erfindung gänzlich auf kationische Tenside verzichtet

Weiter unten werden insbesondere im Zusammenhang mit Konditiomermitteln und Weichmachern weitere kationische Tenside, so auch quartare Ammoniumverbindungen beschrieben Auch diese können vorzugweise in den erfindungsgemaßen Mitteln enthalten sein

Die erfindungsgemaßen Mittel, wie vorzugsweise Reinigungs-, Pflege- und Waschmittel, können ein oder mehrere kationische Tenside enthalten, vorteilhafterweise in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, von 0 bis 30 Gew -%, noch vorteilhafter großer 0 bis 20 Gew -%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew -%, insbesondere 0,1 bis 5 Gew -% Geeignete Mindestwerte können auch bei 0,5, 1 , 2 oder 3 Gew -% hegen Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Produkt kationische Tenside, vorzugsweise in Mengen von zumindest 0, 1 Gew -%, bezogen auf das gesamte Produkt

Ebenso können die erfindungsgemaßen Mittel, wie vorzugsweise Reinigungs-, Pflege- und Waschmittel, auch amphotere Tenside enthalten Diese werden weiter unten insbesondere im Zusammenhang mit Konditiomermitteln und Weichmachern noch naher beschrieben

Die erfindungsgemaßen Mittel, wie Reinigungs- Pflege- und Waschmittel können ein oder mehrere amphotere Tenside enthalten, vorteilhafterweise in Mengen, bezogen auf die Gesamtzusammenset-

zung, von 0 bis 30 Gew -%, noch vorteilhafter großer 0 bis 20 Gew -%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew -%, insbesondere 0,1 bis 5 Gew -%

Weitere Inhaltsstoffe der erfindungsgemaßen Mittel können anorganische und organische Buildersub- stanzen sein Zu den anorganischen Buildersubstanzen gehören wasserunlösliche oder nicht wasserlösliche Inhaltsstoffe, wie Aluminosilikate und insbesondere Zeolithe

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel kein Phosphat und/oder kein Zeolith Es ist aber auch möglich, dass das Mittel Zeolith enthalt Bevorzugt kann es dann sein, dass dieser Zeolithanteil, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittel, weniger als 5 Gew -%, vorzugsweise maximal 4 Gew -%, maximal 3 Gew -% oder maximal 2 Gew -% betragt

Es kann aber vorteilhafterweise auch vorgesehen sein dass das erfindungsgemaße Mittel einen Zeo- hthgehalt von mindestens 10 Gew -%, z B mindestens 15 Gew -% oder mindestens 20 Gew -% oder mindestens 30 Gew -% oder auch darüber hinaus, beispielsweise mindestens 50 Gew -% aufweist

Lösliche Builder kann das erfindungsgemaße Mittel vorzugsweise in Mengen von 10 Gew -% bis 30 Gew -%, bevorzugt 15 Gew -% bis 25 Gew -% und besonders bevorzugt 18 Gew -% bis 20 Gew -%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittel, enthalten wobei Natnumcarbonat als löslicher Builder besonders bevorzugt ist Es kann aber vorteilhafterweise auch vorgesehen sein, dass das erfindungsgemaße Mittel weniger als 10 Gew -%, beispielsweise weniger als 5 Gew -% lösliche Builder enthalt

Einsetzbarer feinkπstalliner, synthetischer und gebundenes Wasser enthaltender Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith MAP <R> (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P Von besonderem Interesse ist auch ein cokristallisiertes Natπum/Kalium-Alumimum- silikat aus Zeolith A und Zeolith X, welches als VEGOBOND AX ® (Handelsprodukt der Firma Condea Augusta S p A ) im Handel erhältlich ist Dieses Produkt wird unten naher beschrieben Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen Für den Fall dass der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew -% bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C 12 -Ci 8 -Fett-alkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, Ci 2 -C 14 -Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylierten Isotπde- canolen Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengroße von vorzugsweise weniger als 10 μm (Volumenverteilung, Meßmethode Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew -

%, insbesondere 20 bis 22 Gew -% an gebundenem Wasser

Als weitere besonders geeignete Zeolithe sind Zeolithe vom Faujasit-Typ zu nennen Zusammen mit den Zeohthen X und Y gehört das Mineral Faujasit zu den Faujasit-Typen innerhalb der Zeohth-Struk- turgruppe 4, die durch die Doppelsechsnng-Untereinheit D6R gekennzeichnet sind Zur Zeolith-Struk- turgruppe 4 zahlen neben den genannten Faujasit-Typen noch die Mineralien Chabazit und Gmelinit sowie die synthetischen Zeolithe R (Chabazit-Typ), S (Gmelinit-Typ), L und ZK-5 Die beiden letztgenannten synthetischen Zeolithe haben keine mineralischen Analoga

Zeolithe vom Faujasit-Typ sind aus ß-Kafιgen aufgebaut, die tetrahedral über D6R-Unter-eιnheιten verknüpft sind, wobei die p-Kafιge ahnlich den Kohlenstoffatomen im Diamanten angeordnet sind Das dreidimensionale Netzwerk der erfindungsgemaß geeigneten Zeolithe vom Faujasit-Typ weist Poren von 2,2 und 7,4 A auf, die Elementarzelle enthalt darüber hinaus 8 Kavitaten mit ca 13 A Durchmesser und laßt sich durch die Formel Na 8 β[(AI0 2 )86(Sιθ2)io6] 264 H 2 O beschreiben Das Netzwerk des Zeolith X enthalt dabei ein Hohlraumvolumen von ungefähr 50%, bezogen auf den dehydratisierten Kristall, was den größten Leerraum aller bekannten Zeolithe darstellt (Zeolith Y ca 48% Hohlraumvolumen, Faujasit ca 47% Hohlraumvolumen)

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kennzeichnet der Begriff "Zeolith vom Faujasit-Typ" alle drei Zeolithe, die die Faujasit-Untergruppe der Zeohth-Strukturgruppe 4 bilden Neben dem Zeolith X sind erfindungsgemaß also auch Zeolith Y und Faujasit sowie Mischungen dieser Verbindungen geeignet, wobei der reine Zeolith X bevorzugt ist

Auch Mischungen oder Cokπstallisate von Zeohthen des Faujasit-Typs mit anderen Zeohthen, die nicht zwingend der Zeolith-Strukturgruppe 4 angehören müssen, sind erfindungsgemaß geeignet, wobei vorzugsweise mindestens 50 Gew -% der Zeolithe vom Faujasit-Typ sind

Die geeigneten Aluminiumsihkate sind kommerziell erhältlich, und die Methoden zu ihrer Darstellung sind in Standardmonographien beschrieben

Beispiele für kommerziell erhältliche Zeolithe vom X-Typ können durch die folgenden Formeln beschrieben werden

Na 86 [(AIO 2 ) 86 (SιO 2 ) 10 6] x H 2 O, K 86 [(AIO 2 ) 86 (SιO 2 ) 106 ] x H 2 O, Ca 4 oNa 6 [(Alθ2)ββ(Sι0 2 )io6] x H 2 O, Sr 21 Ba 22 [(AIO 2 ) 86 (SιO 2 ) 10 6] x H 2 O

in denen x Werte von großer 0 bis 276 annehmen kann Diese Zeohthe weisen Porengroßen von 8,0 bis 8,4 A auf

Geeignet ist beispielsweise auch Zeolith A-LSX, der einem Co-Kπstallιsat aus Zeohth X und Zeolith A entspricht und in seiner wasserfreien Form die Formel (M 2/n O + M' 2/n O) AI 2 O 3 ZSiO 2 besitzt, wobei M und M' Alkali- oder Erdalkalimetalle sein können und z eine Zahl von 2, 1 bis 2,6 ist Kommerziell erhältlich ist dieses Produkt unter dem Markennamen VEGOBOND AX von der Firma CONDEA Augusta S p A

Auch Zeohthe vom Y-Typ sind kommerziell erhältlich und lassen sich beispielsweise durch die Formeln Na 56 [(AIO 2 )56(SιO 2 ) 13 6] x H 2 O,

K56[(AIO 2 ) 5 6(SlO 2 ) 13 6] X H 2 O, in denen x für Zahlen von großer O bis 276 steht, beschreiben Diese Zeoltthe weisen Porengroßen von 8,0 A auf

Die Teilchengroßen der geeigneten Zeohthe hegt dabei vorteilhafterweise im Bereich von 0, 1 μm bis zu 100 μm, vorzugsweise von 0,5 μm bis 50 μm und insbesondere von 1 μm bis 30 μm, jeweils mit Standard-Teilchengroßenbestimmungsmethoden gemessen

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung sollen alle enthaltenen anorganischen Bestandteile vorzugsweise wasserlöslich sein In diesen Ausfuhrungsformen werden deshalb andere Builder- substanzen als die genannten Zeohthe eingesetzt

Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung von Dialdehyden mit Polyolcarbonsauren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, erhalten werden können Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Tereph- thalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsauren wie Gluconsaure und/oder Gluco- heptonsaure erhalten

Weitere geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise Ohgomere bzw Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle Hydrolyse von Starken erhalten werden können Die Hydrolyse kann nach üblichen, beispielsweise saure- oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden Vorzugsweise handelt es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich von 400 bis 500000 g/mol Dabei ist ein Polysaccharid mit einem Dextrose-äquivalent (DE) im Bereich von

0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt, wobei DE ein gebräuchliches Maß für die reduzierende Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein DE von 100 besitzt, ist Brauchbar sind sowohl Maltodextnne mit einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine mit höheren Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000 g/mol Ein bevorzugtes Dextrin ist in der britischen Patentanmeldung 94 19 091 beschrieben Bei den oxidierten Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in der Lage sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Sacchaπdrings zur Carbonsaurefunktion zu oxidieren

Auch Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise Ethylendiammdisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder Dabei wird Ethylendιamιn-N,N ' -dι-succιnat (EDDS) bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glyceπndisuccinate und Glyceπntrisuccinate Geeignete Einsatzmengen liegen beispielsweise bei 3 bis 15 Gew -%, bezogen auf das gesamte Mittel

Weitere brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte Hydroxycarbonsauren bzw deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Sauregruppen enthalten

Eine weitere Substanzklasse mit Cobuildereigenschaften stellen die Phosphonate dar Dabei handelt es sich insbesondere um Hydroxyalkan- bzw Ammoalkanphosphonate Unter den Hydroxyalkanphos- phonaten ist das 1-Hydroxyethan-1 ,1-dιphosphonat (HEDP) von besonderer Bedeutung als Cobuilder Es wird vorzugsweise als Natriumsalz eingesetzt, wobei das Dinatπumsalz neutral und das Tetranatriumsalz alkalisch (pH 9) reagiert Als Ammoalkanphosphonate kommen vorzugsweise Ethylendiamin- tetramethylenphos-phonat (EDTMP), Diethylentπaminpentamethylenphosphonat (DTPMP) sowie deren höhere Homologe in Frage Sie werden vorzugsweise in Form der neutral reagierenden Natriumsalze, z B als Hexanatriumsalz der EDTMP bzw als Hepta- und Octa-Natπumsalz der DTPMP, eingesetzt Als Builder wird dabei aus der Klasse der Phosphonate bevorzugt HEDP verwendet Die Ammoalkanphosphonate besitzen zudem ein ausgeprägtes Schwermetallbindevermogen Dementsprechend kann es, insbesondere wenn die Mittel auch Bleiche enthalten, bevorzugt sein, Ammoalkanphosphonate, insbesondere DTPMP, einzusetzen, oder Mischungen aus den genannten Phospho- naten zu verwenden

In Fallen, in denen ein Phosphat-Gehalt toleriert wird können auch Phosphate mitverwendet werden, insbesondere Pentanatriumtπphosphat, gegebenenfalls auch Pyrophosphate sowie Orthophosphate

die in erster Linie als Fallungsmittel für Kalksalze wirken Phosphate werden überwiegend in maschinellen Geschirrspulmitteln, teilweise aber auch noch in Waschmitteln eingesetzt Alkalimetallphosphate ist dabei die summarische Bezeichnung für die Alkalimetall- (insbesondere Natrium- und Kalium-) -Salze der verschiedenen Phosphorsauren, bei denen man Metaphosphor- sauren (HPO 3 ),, und Orthophosphorsäure H 3 PO 4 neben hohermolekularen Vertretern unterscheiden kann Die Phosphate vereinen dabei mehrere Vorteile in sich Sie wirken als Alkahtrager, verhindern Kalkbelage auf Maschinenteilen bzw Kalkinkrustationen in Geweben und tragen überdies zur Reinigungsleistung bei

Natπumdihydrogenphosphat NaH 2 PO 4 , existiert als Dihydrat (Dichte 1 91 gern 3 , Schmelzpunkt 60°) und als Monohydrat (Dichte 2 04 gern 3 ) Beide Salze sind weiße, in Wasser sehr leicht lösliche Pulver, die beim Erhitzen das Kristallwasser verlieren und bei 200 0 C in das schwach saure Diphosphat (Dma- tπumhydrogendiphosphat Na 2 H 2 P 2 θ 7 ), bei höherer Temperatur in Natiumtπmetaphosphat (Na 3 P 3 O 9 ) und Maddrellsches Salz (siehe unten), übergehen NaH 2 PO 4 reagiert sauer, es entsteht, wenn Phosphorsaure mit Natronlauge auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt und die Maische versprüht wird Kaliumdihydrogenphosphat (primäres oder embasiges Kaliumphosphat, Kahumbiphos-phat, KDP), KH 2 PO 4 ist ein weißes Salz der Dichte 2,33 gern 3 , hat einen Schmelzpunkt 253° [Zersetzung unter Bildung von Kaliumpolyphosphat (KPO 3 )J und ist leicht löslich in Wasser

Dinatπumhydrogenphosphat (sekundäres Natriumphosphat), Na 2 HPO 4 ist ein farbloses sehr leicht wasserlösliches kristallines Salz Es existiert wasserfrei und mit 2 Mol (Dichte 2,066 gern 3 , Wasserverlust bei 95°), 7 Mol (Dichte 1 ,68 gern 3 , Schmelzpunkt 48° unter Verlust von 5 H 2 O) und 12 Mol Wasser (Dichte 1 ,52 gern 3 , Schmelzpunkt 35° unter Verlust von 5 H 2 O), wird bei 100° wasserfrei und geht bei stärkerem Erhitzen in das Diphosphat Na 4 P 2 O 7 über Dinatπumhydrogenphosphat wird durch Neutralisation von Phosphorsaure mit Sodalosung unter Verwendung von Phenolphthalein als Indikator hergestellt Dι-kalιumhydrogenphosphat (sekundäres od zweibasiges Kaliumphosphat), K 2 HPO 4 ist ein amorphes, weißes Salz das in Wasser leicht löslich ist

Tπnatπumphosphat tertiäres Natriumphosphat, Na 3 PO 4 , sind farblose Kristalle, die als Dodecahydrat eine Dichte von 1 ,62 gern 3 und einen Schmelzpunkt von 73-76°C (Zersetzung), als Decahydrat (entsprechend 19-20% P 2 O 5 ) einen Schmelzpunkt von 100°C und in wasserfreier Form (entsprechend 39-40% P 2 O 5 ) eine Dichte von 2 536 gern 3 aufweisen Trinatriumphosphat ist in Wasser unter alkalischer Reaktion leicht löslich und wird durch Eindampfen einer Losung aus genau 1 Mol Dinatnum- phosphat und 1 Mol NaOH hergestellt Tπkaliumphosphat (tertiäres oder dreibasiges Kaliumphosphat) K 3 PO 4 ist ein weißes zerfließhches, korniges Pulver der Dichte 2 56 gern 3 hat einen Schmelzpunkt

von 1340° und ist in Wasser mit alkalischer Reaktion leicht löslich Es entsteht z B beim Erhitzen von Thomasschlacke mit Kohle und Kaliumsulfat Trotz des höheren Preises werden in der Reinigungs- mittel-lndustπe die leichter löslichen, daher hochwirksamen Kahumphosphate gegenüber entsprechenden Natrium-Verbindungen vielfach bevorzugt

Tetranatπumdiphosphat (Natπumpyrophosphat), Na 4 P 2 O 7 , existiert in wasserfreier Form (Dichte 2,534 gern 3 , Schmelzpunkt 988°, auch 880° angegeben) und als Decahydrat (Dichte 1,815-1 ,836 gern 3 , Schmelzpunkt 94° unter Wasserverlust) Beide Substanzen sind farblose, in Wasser mit alkalischer Reaktion lösliche Kristalle Na 4 P 2 O 7 entsteht beim Erhitzen von Dinatπumphosphat auf >200° oder indem man Phosphorsaure mit Soda im stochiometπschem Verhältnis umsetzt und die Losung durch Versprühen entwassert Das Decahydrat komplexiert Schwermetall-Salze und Hartebildner und verringert daher die Harte des Wassers Kahumdiphosphat (Kaliumpyrophosphat), K 4 P 2 O 7 , existiert in Form des Tnhydrats und stellt ein farbloses, hygroskopisches Pulver mit der Dichte 2,33 gern "3 dar, das in Wasser löslich ist, wobei der pH-Wert der 1 %ιgen Losung bei 25° 10,4 betragt

Durch Kondensation des NaH 2 PO 4 bzw des KH 2 PO 4 entstehen hohermolekulare Natrium- und Kahumphosphate, bei denen man cychsche Vertreter, die Natrium- bzw Kahummetaphos-phate und kettenförmige Typen, die Natrium- bzw Kaliumpolyphosphate, unterscheiden kann Insbesondere für letztere sind eine Vielzahl von Bezeichnungen in Gebrauch Schmelz- oder Gluhphosphate, Grahamsches Salz, Kurrolsches und Maddrellsches Salz Alle höheren Natrium- und Kahumphosphate werden gemeinsam als kondensierte Phosphate bezeichnet

Das technisch wichtige Pentanatπumtriphosphat, Na 5 P 3 Oi 0 (Natriumtπpolyphosphat), ist ein wasserfrei oder mit 6 H 2 O kristallisierendes, nicht hygroskopisches, weißes, wasserlösliches Salz der allgemeinen Formel NaO-[P(O)(ONa)-O] n -Na mit n=3 In 10O g Wasser losen sich bei Zimmertemperatur etwa 17 g, bei 60° ca 20 g, bei 100° rund 32 g des kπstallwasserfreien Salzes, nach zweistündigem Erhitzen der Losung auf 100° entstehen durch Hydrolyse etwa 8% Orthophosphat und 15% Diphos-phat Bei der Herstellung von Pentanatπumtriphosphat wird Phosphorsaure mit Sodalosung oder Natronlauge im stochiometrischen Verhältnis zur Reaktion gebracht und die Losung durch Versprühen entwassert ähnlich wie Grahamsches Salz und Natnumdiphosphat lost Pentanatπumtπphos-phat viele unlösliche Metall-Verbindungen (auch Kalkseifen usw ) Pentakaliumtπphos-phat, K 5 P 3 O 10 (Kaliumtπ- polyphosphat), kommt beispielsweise in Form einer 50 Gew -%-ιgen Losung (> 23% P 2 O 5 , 25% K 2 O) in den Handel Die Kaliumpolyphosphate finden in der Wasch- und Reinigungsmittel-Industrie breite Verwendung Weiter existieren auch Natπumkaliumtπpolyphosphate welche ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind Diese entstehen beispielsweise wenn man Natriumtπmeta-

phosphat mit KOH hydrolysiert

(NaPOs) 3 + 2 KOH -> Na 3 K 2 P 3 O 10 + H 2 O

Diese sind erfindungsgemaß genau wie Natπumtπpolyphosphat, Kaliumtnpolyphosphat oder Mischungen aus diesen beiden einsetzbar, auch Mischungen aus Natπumtripoly-phosphat und Natnumkalium- tπpolyphosphat oder Mischungen aus Kaliumtnpolyphosphat und Natπumkaliumtπpolyphosphat oder Gemische aus Natriumtπpolyphosphat und Kaliumtπpolyphosphat und Natπumkaliumtripolyphos-phat sind erfindungsgemaß einsetzbar

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung werden als anorganischen Buildersubstanzen insbesondere Carbonate und Silicate eingesetzt

Zu nennen sind hier insbesondere kristalline, schichtformige Natπumsilicate der allgemeinen Formel

NaMSi x O 2x+1 yH 2 O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1 ,6 bis 4, vorzugsweise 1 ,9 bis 4,0 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind Da derartige kristalline Silicate aber in einem Spruhtrocknungsverfahren mindestens teilweise ihre kristalline Struktur verlieren, werden kristalline Silicate vorzugsweise nachträglich zu dem direkten oder nachbehandelten Spruhtrocknungsprodukt zugemischt Bevorzugte kristalline Schichtsilicate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt

Insbesondere sind sowohl ß- als auch δ-Natπumdisilicate Na 2 Si 2 O 5 yH 2 O bevorzugt Im Handel befinden sich derartige Verbindungen beispielsweise unter der Bezeichnung SKS ® (Fa Claπant) So handelt es sich bei SKS-6 ® vorwiegend um ein δ-Natπumdi-silicat mit der Formel Na 2 Si 2 O 5 yH 2 O, bei SKS- 7 ® vorwiegend um das ß-Natπumdιsιlιcat Durch Reaktion mit Sauren (z B Citronensaure oder Kohlensaure) entsteht aus dem δ-Natπumdisilicat Kanemit NaHSi 2 O 5 yH 2 O, im Handel unter den Bezeichnungen SKS-9 ® bzw SKS-10 ® (Fa Claπant) Von Vorteil kann es auch sein, chemische Modifikationen dieser Schichtsilicate einzusetzen So kann beispielsweise die Alkalitat der Schichtsilicate geeignet beeinflußt werden Mit Phosphat bzw mit Carbonat dotierte Schichtsilicate weisen im Vergleich zu dem δ-Natπumdisilicat veränderte Kπstallmorphologien auf, losen sich schneller und zeigen im Vergleich zu δ-Natπumdisihcat ein erhöhtes Calciumbindevermogen So sind Schichtsilicate der allgemeinen Summenformel x Na 2 O • y SiO 2 • z P 2 O 5 in der das Verhältnis x zu y einer Zahl 0,35 bis 0,6, das Verhältnis x zu z einer Zahl von 1 75 bis 1200 und das Verhältnis y zu z einer Zahl von 4 bis 2800 entspricht bekannt Die Loslichkeit der Schichtsilicate kann auch erhöht werden, indem besonders feinteihge Schichtsilicate eingesetzt werden Auch Compounds aus den kristallinen Schichtsihcaten mit anderen Inhaltsstoffen können eingesetzt werden Dabei sind insbesondere Compounds mit Cellulosedenvaten

die Vorteile in der desintegrierenden Wirkung aufweisen, sowie Compounds mit Polycarboxylaten, z B Citronensaure, bzw polymeren Polycarboxylaten, z B Copolymeren der Acrylsaure, zu nennen

Zu den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natπumsilikate mit einem Modul Na 2 O SiO 2 von 1 2 bis 1 3,3, vorzugsweise von 1 2 bis 1 2,8 und insbesondere von 1 2 bis 1 2,6, welche Sekundarwascheigenschaften aufweisen Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "rontgenamorph" verstanden Dies heißt, dass die Silikate bei Rontgenbeugungsexpeπ- menten keine scharfen Rontgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften fuhren, wenn die Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexpeπmenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern Dies ist so zu interpretieren, dass die Produkte mikrokristalline Bereiche der Große 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max 50 nm und insbesondere bis max 20 nm bevorzugt sind Derartige sogenannte rontgenamorphe Silikate, welche ebenfalls eine Loseverzogerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, sind bekannt Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, com- poundierte amorphe Silikate und ubertrocknete rontgenamorphe Silikate Der Gehalt der (rontgen- )amorphen Silicate in insbesondere zeolithfreien Mitteln betragt vorzugsweise 1 bis 10 Gew -% was einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung entspricht

Besonders bevorzugte anorganische wasserlösliche Builder sind Alkalimetallcarbonate und Alkali- metallbicarbonate, wobei Natrium- und Kaliumcarbonat und insbesondere Natπumcarbonat zu den bevorzugten Ausfuhrungsformen zahlen Der Gehalt der Alkalimetallcarbonate in insbesondere zeolithfreien Mitteln kann in einem sehr breiten Rahmen variieren und betragt vorzugsweise 5 bis 40 Gew -%, insbesondere 8 bis 30 Gew -%, wobei üblicherweise der Gehalt an Alkalimetallcarbonaten hoher ist als an (rontgen-)amorphen Silicaten

Brauchbare organische Gerustsubstanzen sind beispielsweise die in Form ihrer Alkali- und insbesondere Natπumsalze einsetzbaren Polycarbonsauren wie Citronensaure, Adipinsaure, Bernsteinsaure, Glutarsaure, Weinsaure, Zuckersauren, Aminocarbonsauren, Nitπlotπessigsaure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsauren wie Citronensaure Adipinsaure, Bernsteinsaure, Glutarsaure, Weinsaure, Zuckersauren und Mischungen aus diesen Auch die Sauren an sich können eingesetzt werden Die Sauren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Sauerungskomponente und dienen somit, wie beispielsweise in den erfindungs-

gemäßen Granulaten, auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- und Reinigungsmitteln Insbesondere sind hierbei Citronensaure, Bernsteinsaure, Glutarsaure, Adipm- saure, Gluconsaure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen

Als organische Builder sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsaure oder der Polymethacrylsaure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekulmasse von 500 bis 70000 g/mol Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen M w der jeweiligen Saureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wurde Die Messung erfolgte dabei gegen einen externen Polyacrylsaure- Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert Diese Angaben weichen deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsauren als Standard eingesetzt werden Die gegen Polystyrolsulfonsauren gemessenen Molmassen sind in der Regel deutlich hoher als die in dieser Schrift angegebenen Molmassen

Die erfindungsgemaßen Mittel können auch Polymere enthalten, insbesondere als Trager für die Par- fumole Geeignete Polymere, die auch als Tragerstoffe in Verbindung mit Duftstoff einsetzbar sind, umfassen insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekulmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen Aufgrund ihrer überlegenen Loshchkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein

Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsaure mit Meth- acrylsaure und der Acrylsaure oder Methacrylsaure mit Maleinsäure Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsaure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew -% Acrylsaure und 50 bis 10 Gew -% Maleinsäure enthalten Ihre relative Molekulmasse, bezogen auf freie Sauren, betragt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol

Der Gehalt der Mittel an organischen Buildersubstanzen kann in einem breiten Rahmen variieren Bevorzugt sind Gehalte von 2 bis 20 Gew -%, wobei insbesondere Gehalte von maximal 10 Gew -% besonderen Anklang finden

Es sei an dieser Stelle daraufhingewiesen, daß sich die Angabe Gew -%, sofern es nicht anders ange-

geben ist, jeweils auf das gesamte Mittel bezieht

Die erfindungsgemaßen Mittel können Komponenten aus den Klassen der Vergrauungsinhibitoren (Schmutztrager), der Neutralsalze und/oder der textilweichmachenden Hilfsmittel (beispielsweise Kationtenside) aufweisen, was bevorzugt ist

Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsauren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbon-sauren oder Ethersulfonsauren der Starke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsaureestern der Cellulose oder der Starke Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet Weiterhin lassen sich losliche Starkepraparate und andere als die obengenannten Starkeprodukte verwenden, z B abgebaute Starke, Aldehydstarken usw Auch Polyvinylpyrrohdon ist brauchbar Bevorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-SaIz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellu- lose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxy- methylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinyl-pyrrohdon beispielsweise in Mengen von vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew -%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt

Als typisches Beispiel für einen geeigneten Vertreter der Neutralsalze ist das Natriumsulfat zu nennen Es kann in Mengen von beispielsweise 0 bis 60 Gew -%, vorzugsweise 2 bis 45 Gew -% eingesetzt werden

Geeignete Weichmacher, welche weiter unten ausführlicher beschrieben werden, sind beispielsweise quellfähige Schichtsihkate von der Art entsprechender Montmoπllomte, beispielsweise Bentonit, ebenso kationische Tenside

Der Gehalt an Wasser im Mittel richtet sich u a danach, ob das Mittel in flussiger oder fester Form vorliegt betragt daher vorzugsweise 0 bis weniger als 100 Gew -% und insbesondere 0 5 bis 95 Gew - %, wobei Werte von maximal 5 Gew -% insbesondere bei festen oder nichtwaßngen flussigen Mitteln besondere Bevorzugung finden Nicht miteingerechnet wurde hierbei im Falle der festen Mittel das an gegebenenfalls vorhandene Aluminosihkate wie Zeolith anhaftende Wasser

Im Falle flussiger Mittel enthalt das erfindungsgemaße Mittel nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform Wasser in einer Menge von mehr als 20 Gew -%, vorteilhafterweise mehr als 30 Gew in weiter

vorteilhafter Weise mehr als 40 Gew -%, noch vorteilhafter mehr als 50 Gew -%, insbesondere 60 bis 95 Gew -%, besonders bevorzugt 70 bis 93 Gew -% und äußerst bevorzugt 80 bis 90 Gew -%, bezogen auf das gesamte Mittel

Das erfindungsgemaße Mittel kann, so es ein Feststoff ist, ein hervorragendes Rieselverhalten aufweisen Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist das erfindungsgemaße Mittel im wesentlichen festformig, liegt vorzugsweise in pulvriger, gepreßter oder granulärer Form vor

Liegt das Mittel in partikularer Form vor, so können die Partikel nachbehandelt werden, beispielsweise indem man die Partikel des Mittels verrundet Die Verrundung kann in einem üblichen Verrunder erfolgen Vorzugsweise betragt die Verrundungszeit dabei nicht langer als 4 Minuten, insbesondere nicht langer als 3,5 Minuten Verrundungszeiten von maximal 1 ,5 Minuten oder darunter sind insbesondere bevorzugt Durch die Verrundung wird eine weitere Vereinheitlichung des Kornspektrums erreicht, da gegebenenfalls entstandene Agglomerate zerkleinert werden

Ein erfindungsgemaßes Mittel in Partikelform kann man insbesondere mit nichtionischen Tensiden, Parfumol und/oder Schauminhibitoren bzw Zubereitungsformen, welche diese Inhaltsstoffe enthalten, vorzugsweise mit Mengen bis zu 20 Gew -% Aktivsubstanz, insbesondere mit Mengen von 2 bis 18 Gew -% Aktivsubstanz, jeweils bezogen auf das nachbehandelte Produkt, in an sich üblicher Weise vorzugsweise in einem Mischer oder ggf einer Wirbelschicht, nachbehandeln

Insbesondere kann ein erfindungsgemaßes Mittel ebenfalls mit Feststoffen, vorzugsweise in Mengen bis zu 15 Gew -%, insbesondere in Mengen von 2 bis 15 Gew -%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des nachbehandelten Mittels, nachbehandelt bzw abgepudert werden

Als Feststoffe zur Nachbehandlung lassen sich vorzugsweise Bicarbonat, Carbonat, Zeohth, Kieselsaure, Citrat, Harnstoff oder Mischungen aus diesen, insbesondere in Mengen von 2 bis 15 Gew -%, bezogen auf das Gesamtgewicht des nachbehandelten Produkts, verwenden Die Nachbehandlung laßt sich in vorteilhafter Weise in einem Mischer und/oder mittels Verrunder durchfuhren

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist ein erfindungsgemaßes Mittel nachbehandelt mit nichtionischen Tensiden die beispielsweise auch optische Aufheller und/oder Hydrotrope enthalten können Parfüm, und/oder einer Losung von optischem Aufheller und/oder Schauminhibitoren bzw Zubereitungsformen, welche diese Inhaltsstoffe enthalten können Vorzugsweise werden diese Inhaltsstoffe oder Zubereitungsformen, welche diese Inhaltsstoffe enthalten, in flussiger, geschmolzener oder

pastoser Form auf das partikulare Mittel, welches nachbehandelt werden soll, aufgebracht

Dabei ist es bevorzugt, dass die Nachbehandlung mit den hier genannten Substanzen in einem üblicher Mischer, lediglich beispielsweise in einem 2-Wellen-Mιscher innerhalb von maximal 1 Minute vorzugsweise innerhalb von 30 Sekunden und beispielsweise innerhalb von 20 Sekunden, wobei die Zeitangaben gleichzeitig für Zugabe- und Mischzeit steht, erfolgen

Im folgenden werden die nichtionischen Tenside naher beschrieben Diese nichtionischen Tenside können in einem Nachbehandlungsschntt auf die partikularen Mittel aufgebracht werden Selbstverständlich können alle nichtionischen Tenside aber vorteilhafterweise direkt im erfindungsgemaßen Mittel, flussig oder fest, schäum- oder gelformig sein kann, enthalten sein

Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethy- lenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw lineare und methyl-verzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z B aus Kokos-, Palm- Palmkern-, Taigfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C 12 -C 14 -Alkohole mit 3 EO bis 6 EO, C 9 -C 11 -AIkOhOIe mit 7 EO, C l3 -C 15 -Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C 14 -C 15 -Alkohole mit 4 EO, 5 EO, 7 EO oder 9 EO, C 12 -C l8 -Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C 12 -C 14 -Alkohol mit 3 EO und C 12 -C 18 -AIkOhOl mit 7 EO Die angegebenen Etho- xylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können

Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow ränge ethoxy- lates, NRE) Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden Beispiele hierfür sind (TaIg-) Fettalkohole mit 14 EO, 16 EO, 20 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO

Bevorzugte nichtionische Tenside sind ein oder mehrere mit Ethylen- (EO) und/oder Propylenoxid (PO) alkoxylierte unverzweigte oder verzweigte, gesattigte oder ungesättigte C 10 . 22 -Alkohole mit einem AIk- oxylierungsgrad bis zu 30, vorzugsweise ethoxylierte C 10 .i 8 -Fettalkohole mit einem Ethoxylierungsgrad von weniger als 30 bevorzugt 1 bis 20, insbesondere 1 bis 12 besonders bevorzugt 1 bis 8 äußerst

bevorzugt 2 bis 5, beispielsweise C 12 14 -Fettalkoholethoxylate mit 2, 3 oder 4 EO oder eine Mischung von der C 12 14-Fettalkoholethoxylate mit 3 und 4 EO im Gewichtsverhaltnis von 1 zu 1 oder Isotπ- decylalkoholethoxylat mit 5, 8 oder 12 EO

Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G) x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten ahphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Ato- men bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykose-einheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht Der Oligomeπsierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise liegt x bei 1,1 bis 1,4

Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nicht- lomsches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten Fettalkoholen und/oder Alkylglykosiden, eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsaurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsauremethylester, besonders bevorzugt sind C 12 -C 18 -Fettsauremethylester mit durchschnittlich 3 bis 15 EO, insbesondere mit durchschnittlich 5 bis 12 EO, sind z B auch einsetzbar

Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dιmethylamιn- oxid und N-Talgalkyl-N,N-dιhydroxyethylamιnoxιd, und der Fettsaurealkanolamide können geeignet sein Die Menge dieser nichtionischen Tenside betragt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxy- herten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon

Weiterhin geeignet sind alkoxylierte Amine, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte, insbesondere primäre und sekundäre Amine mit vorzugsweise 1 bis 18 C-Atomen pro Alkylkette und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid (PO) pro Mol Amin

Bei erfindungsgemaßen Mitteln die besonders für das maschinelle Geschirrspulen geeignet sind, insbesondere Geschirrspulmittel in Form von Tablettenformkorpern, wie Tabs, kommen als Tenside prinzipiell zwar alle Tenside in Frage Bevorzugt sind für diesen Anwendungszweck aber gerade die vorstehend beschriebenen nichtionischen Tenside und hier vor allem die schwachschaumenden nicht- lonischen Tenside Besonders bevorzugt sind die alkoxylierten Alkohole, besonders die ethoxylierten und/oder propoxylierten Alkohole Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, bevorzugt im

Sinne der vorliegenden Erfindung die langerkettigen Alkohole C 10 bis C 18 , bevorzugt von C, 2 bis C 16 , wie C 11 -, C 12 -, C 13 -, C 14 -, C 15 -, C 16 - ,C 17 - und C 18 -Alkohole In der Regel entstehen aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhangig von den Reaktionsbedingungen ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlichen Ethoxyherungsgrades Eine weitere Ausfuhrungsform besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid Auch kann man gewunschtenfalls durch eine abschließende Veretherung mit kurzketti- gen Alkylgruppen, wie bevorzugt der Butylgruppe, zur Substanzklasse der "verschlossenen" Alkohol- ethoxylaten gelangen, die ebenfalls im Sinne der Erfindung eingesetzt werden kann Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind dabei hochethoxyherte Fettalkohole oder deren Gemische mit endgruppenverschlossenen Fettalkoholethoxylaten

Vorteilhafterweise können die erfindungsgemaßen Mittel auch Schauminhibitoren enthalten, beispielsweise schauminhibierendes Paraffinol oder schauminhibierendes Sιlιkon-ol, beispielsweise Dimethyl- polysiloxan Auch der Einsatz von Mischungen dieser Wirkstoffe ist möglich Als bei Raumtemperatur feste Zusatzstoffe kommen, insbesondere bei den genannten schauminhibierenden Wirkstoffen, Paraffinwachse, Kieselsauren, die auch in bekannter Weise hydrophobiert sein können, und von C 2 7 - Diammen und C 12 22 -Carbon-sauren abgeleitete Bisamide in Frage

Für den Einsatz bevorzugt in Frage kommende schauminhibierende Paraffinole, die auch in Abmisch- ung mit Paraffinwachsen vorliegen können sind im allgemeinen komplexe Stoffgemische ohne scharfen Schmelzpunkt Zur Charakterisierung bestimmt man üblicherweise den Schmelzbereich durch Differential-Thermo-Analyse (DTA) und/oder den Erstarrungspunkt Darunter versteht man die Temperatur, bei der das Paraffin durch langsames Abkühlen aus dem flussigen in den festen Zustand übergeht Paraffine mit weniger als 17 C-Atomen sind emndungsgemaß nicht brauchbar, ihr Anteil im Paraffinolgemisch sollte daher so gering wie möglich sein und liegt vorzugsweise unterhalb der mit üblichen analytischen Methoden, zum Beispiel Gaschromatographie, signifikant meßbaren Grenze Vorzugsweise werden Paraffine verwendet, die im Bereich von 20°C bis 70°C erstarren Dabei ist zu beachten, dass auch bei Raumtemperatur fest erscheinende Paraffinwachsgemische unterschiedliche Anteile an flussigen Paraffinolen enthalten können Bei den erfmdungsgemaß brauchbaren Paraffinwachsen hegt der Flussiganteil bei 40 0 C möglichst hoch, ohne bei dieser Temperatur schon 100 % zu betragen Bevorzugte Paraffinwachsgemische weisen bei 40 0 C einen Flussiganteil von mindestens 50 Gew -%, insbesondere von 55 Gew -% bis 80 Gew -%, und bei 60°C einen Flussiganteil von mindestens 90 Gew -% auf Dies hat zur Folge, dass die Paraffine bei Temperaturen bis hinunter zu mindestens 7O 0 C, vorzugsweise bis hinunter zu mindestens 6O 0 C fließfahig und pumpbar sind Außerdem ist darauf zu achten, dass die Paraffine möglichst keine fluchtigen Anteile enthalten Bevorzugte

Paraffinwachse enthalten weniger als 1 Gew -%, insbesondere weniger als 0,5 Gew -% bei 110°C und Normaldruck verdampfbare Anteile Erfindungsgemaß brauchbare Paraffine können beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Lunaflex® der Firma Füller sowie Deawax® der DEA Mineralöl AG bezogen werden

Die Paraffinole können bei Raumtemperatur feste Bisamide, die sich von gesattigten Fettsauren mit 12 bis 22, vorzugsweise 14 bis 18 C-Atomen sowie von Alkylendiaminen mit 2 bis 7 C-Atomen ableiten, enthalten Geeignete Fettsauren sind Lauπn-, Mynstin-, Stearin-, Arachin- und Behensaure sowie deren Gemische, wie sie aus natürlichen Fetten beziehungsweise geharteten ölen, wie Talg oder hydriertem Palmol, erhältlich sind Geeignete Diamine sind beispielsweise Ethylendiamm 1 ,3-Propy- lendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, p-Phenylendι-amιn und Toluylendiamin Bevorzugte Diamine sind Ethylendiamm und Hexamethylendiamin Besonders bevorzugte Bisamide sind Bis-myπstoyl-ethylendiamin, Bispalmitoyl-ethylendiamm, Bιs-stearoyl-ethylendι- amin und deren Gemische sowie die entsprechenden Derivate des Hexamethylendiamins

Die erfindungsgemaßen Produkte können vorzugsweise mit weiteren Bestandteile, insbesondere von Wasch-, Pflege-, und/oder Reinigungsmitteln oder kosmetischen Inhaltsstoffen, vermischt werden Aus dem breiten Stand der Technik ist allgemein bekannt, welche Inhaltsstoffe von Wasch- oder Reinigungsmitteln und welche Rohstoffe üblicherweise noch zugemischt werden können Es handelt sich hierbei beispielsweise um Stoffe wie Bleichmittel, Bleichaktivatoren und/oder Bleichkatalysatoren, Enzyme, temperaturempfindliche Farbstoffe usw , welche natürlich auch direkt im Mittel enthalten sein können

Vorzugsweise kann das Mittel UV-Absorber, die vorteilhafterweise auf die behandelten Textilien aufziehen und die Lichtbestandigkeit der Fasern und/oder die Lichtbestandigkeit sonstiger Rezepturbe- standteile verbessern, aufweisen Unter UV-Absorber sind organische Substanzen (Lichtschutzfilter) zu verstehen, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form langerwelliger Strahlung, z B Warme wieder abzugeben Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung Weiterhin sind auch substituierte Benzotπazole, in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsaure- denvate), gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate organische Nι-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansaure geeignet Besondere Bedeutung haben Biphenyl- und vor allem Stilbenderivate, kommerziell als Tinosorb ® FD oder Tinosorb ® FR ex Ciba erhältlich Als UV-B-Absorber sind zu nennen 3-Benzylιdencampher bzw 3-Benzylιdennor-

campher und dessen Derivate, z B 3-(4-Methylbenzylιden)campher, 4-Amιnobenzoesaure-deπvate, vorzugsweise 4-(Dι-methylamιno)benzoesaure-2-ethylhexylester, 4-(Dιmethylamιno)benzoe-saure-2- octylester und 4-(Dιmethylamιno)benzoesaureamylester, Ester der Zimtsaure, vorzugsweise 4-Meth- oxyzιmtsaure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzιmtsaurepropylester, 4-Methoxyzιmtsaureιso-amyl-ester, 2- Cyano-3,3-phenylzιmtsaure-2-ethylhexylester (Octocrylene), Ester der Sahcylsaure, vorzugs-weise Salιcylsaure-2-ethylhexylester, Salιcylsaure-4-ιsopropylbenzyl-ester, Salicylsaurehomomenthylester Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-me- thoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dιhy-droxy-4-methoxybenzophenon, Ester der Benzalmalonsaure, vorzugsweise 4-Methoxy-benzmalonsauredι-2-ethylhexylester, Tπazindeπvate, wie z B 2,4,6-Tπanι- lιno-(p-carbo-2'-ethyl-1 '-hexyloxy)-1 ,3,5-trιazιn und Octyl Tnazon, oder Dioctyl Butamido Tπazone (Uvasorb® HEB), Propan-1,3-dιone, wie z B 1-(4-tert Butylphenyl)-3-(4'methoxyphenyl)propan-1 ,3- dion, Ketotrιcyclo(5 2 1 O)decan-Deπvate Weiterhin geeignet sind 2-Phenylbenzιmιdazol-5-sul-fon- saure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammomum- und Glucammo- niumsalze, Sulfonsauredenvate von Benzophenonen, vorzugsweise 2-Hy-droxy-4-methoxybenzophe- non-5-sulfon-saure und ihre Salze, Sulfonsauredenvate des 3-Benzylιdencamphers, wie z B 4-(2-Oxo- 3-bor-nylιdenmethyl)benzol-sulfonsaure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylιden)sulfonsaure und deren Salze

Als typische UV-A-Fιlter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1 ,3-dιon, 4-tert -Butyl-4'-methoxydιbenzoyl- methan (Parsol 1789), 1-Phenyl-3-(4'-ιsopropylphenyl)-propan-1,3-dιon sowie Enaminverbmdungen Die UV-A und UV-B-Fιlter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Lichtschutzpigmente, nämlich feindisperse, vorzugsweise nanoisierte Metalloxide bzw Salze in Frage Beispiele für geeignete Metalloxide sind insbesondere Zinkoxid und Titandioxid und daneben Oxide des Eisens. Zirkoniums, Siliciums, Mangans, Aluminiums und Cers sowie deren Gemische Als Salze können Sihcate (Talk), Baπumsulfat oder Zink-stearat eingesetzt werden Die Oxide und Salze werden in Form der Pigmente bereits für hautpflegende und hautschutzende Emulsionen und dekorative Kosmetik verwendet Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, vorzugsweise von 5 bis 50 nm und insbesondere von 15 bis 30 nm aufweisen Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen Die Pigmente können auch oberflachenbehandelt, d h hydrophilisiert oder hy-dropho-bιert vorliegen Typische Beispiele sind ge- coatete Titandioxide, wie z B Titandioxid T 805 (Degussa) oder Eusolex® T2000 (Merck) Als hydrophobe Coatingmittel kommen dabei vor allem Silicone und dabei speziell Tnalkoxyoctylsilane oder

Simethicone in Frage Vorzugsweise wird mikronisiertes Zinkoxid verwendet Weitere geeignete UV- Licht-schutzfilter sind dem einschlagigen Stand der Technik zu entnehmen zu entnehmen

Die UV-Absorber können vorteilhafterweise in Mengen von 0,01 Gew -% bis 5 Gew -%, vorzugsweise von 0,03 Gew -% bis 1 Gew -%, in dem Mittel enthalten sein Sie können dem Mittel auch nachträglich beispielsweise zusammen mit anderen Stoffen, zugemischt werden

Vorzugsweise können die erfindungsgemaßen Mittel, so sie denn fest sind, auch als Tablette oder Formkorper vorliegen Als "Tablette" oder "Formkorper" werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung unabhängig von der Art ihrer Herstellung formstabile, feste Korper bezeichnet Derartige Korper lassen sich beispielsweise durch Kristallisation, Formguß, Spritzguß, reaktive oder thermische Sinterung, (Co)Extrusιon, Verpπllung, Pastillierung, oder Kompaktierungsverfahren wie die Kalandπerung oder Tablettierung herstellen Die Herstellung der "Tabletten" oder "Formkorper" durch Tablettierung ist im Rahmen der vorliegenden Anmeldung besonders bevorzugt Die Tablette besteht also vorzugsweise aus verpresstem, teilchenformigen Material

Erfindungsgemaßen Mittel in fester Form, vorzugsweise als Tablette oder Formkorper vorliegend, können vorzugsweise Desintegrationshilfsmittel enthalten Als quellfähige Desmtegrationshilfsmittel kommen beispielsweise Bentonite oder andere quellbare Silikate in Betracht Auch synthetische Polymere, insbesondere die im Hygiene-bereich eingesetzten Superabsorber oder quervernetztes Polyvinylpyrro- lidon, lassen sich einsetzen

Mit besonderem Vorteil werden als quellfähige Desintegrationshilfsmittel Polymere auf der Basis von Starke und/oder Cellulose eingesetzt Diese Basis-Substanzen können allem oder in Mischung mit weiteren natürlichen und/oder synthetischen Polymeren zu quellfähigen Desintegrationsmitteln verarbeitet werden Im einfachsten Fall kann ein cellulosehaltiges Material oder reine Cellulose durch Granulierung, Kompaktierung oder andere Anwendung von Druck in Sekundarpartikel überfuhrt werden, welche bei Kontakt mit Wasser quellen und so als Sprengmittel dienen Als cellulosehaltiges Material hat sich Holzstoff bewahrt, der durch thermische oder chemisch-thermische Verfahren aus Holzern bzw Holzspanen (Sagespane, Sagereiabfalle) zugänglich ist Dieses Cellulosemateπal aus dem TMP-Verfahren (thermo mechanical pulp) oder dem CTMP-Verfahren (chemo-thermo mechanical pulp) kann dann durch Anwendung von Druck kompaktiert werden, vorzugsweise Walzenkompaktiert und in Partikelform überfuhrt werden Selbstverständlich lasst sich völlig analog auch reine Cellulose einsetzen die allerdings von der Rohstoffbasis her teurer ist Hier können sowohl mikrokristalline als auch amorphe feinteilige Cellulose und Mischungen derselben verwendet werden

Ein anderer Weg besteht dann, das cellulosehaltige Material unter Zusatz von Granulierhilfsmitteln zu granulieren Als Granulierhilfsmittel haben sich beispielsweise Losungen synthetischer Polymere oder nichtionische Tenside bewahrt Um Ruckstande auf mit den erfmdungsgemaßen Mitteln gewaschenen Textilien zu vermeiden, sollte die Pπmarfaserlange der eingesetzten Cellulose bzw der Cellulose im cellulosehaltigen Material unter 200 μm liegen, wobei Pπmarfaserlangen unter 100 μm, insbesondere unterhalb von 50μm bevorzugt sind

Die Sekundarpartikel besitzen idealerweise eine Partikelgroßenverteilung, bei der vorzugsweise mehr als 90 Gew -% der Partikel Großen oberhalb von 200 μm haben Em gewisser Staubanteil kann zu einer verbesserten Lagerstabihtat der damit hergestellten Tabletten beitragen Anteile eines Feinstaub- anteils von kleiner 0,1 mm bis zu 10 Gew -%, vorzugsweise bis zu 8 Gew % können in den erfindungs- gemaß eingesetzten Mitteln mit Sprengmittelgranulaten vorhanden sein

Weiterhin können die erfmdungsgemaßen Mittel in Form eines Konditioniermittels und/oder Konditio- niersubstrats vorliegen und dem gemäße Komponenten enthalten Unter dem Begriff Konditionierung ist im Sinne dieser Erfindung vorzugsweise die avivierende Behandlung von Textilien, Stoffen und Geweben zu verstehen Durch die Konditionierung werden den Textilien positive Eigenschaften verliehen, wie beispielsweise ein verbesserter Weichgriff, eine erhöhte Glanz- und Farbbrillanz, ein verbesserter Dufteindruck, Verringerung der Filzbildung, Bugelerleichterung durch Verringerung der Gleit- eigenschaften, Verringerung des Knitterverhaltens und der statischen Aufladung sowie eine Farbuber- tragungsinhibierung bei gefärbten Textilien

Erfindungsgemaße Mittel, insbesondere Konditiomermittel, können beispielsweise polymeπsierbare Betainester der allgemeinen Formel (I) enthalten

[R a -X-(CH 2 ) k -NR b R c -(CR d R e )r-(C=O)-O-(R f -O) πl -R 9 ] (+) A (" > (I) in denen

R a ein ethylenisch ungesättigter, wenigstens eine Carbonylfunktion enthaltender Rest wie zum

Beispiel Acryloyl, Methacryloyl, Maleinoyl oder Itaconoyl ist, X ein Sauerstoffatom, -N(CH 3 )- oder -NH- ist,

R b , R c unabhängig voneinander gegebenenfalls verzweigte Alkylreste mit 1 bis 4 C- Atomen sind, wobei diese Heteroatomsubstituenten, insbesondere 0, S, N, P, enthalten können, die Reste R d , R e unabhängig voneinander ausgewählt werden aus Wasserstoff (H), gegebenenfalls verzweigten

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Alkylresten mit 1 bis 4 C-Atomen, gegebenenfalls substituierten Aryl- oder Benzylresten sowie -CH 2 COOH, - CH 2 COOR, -CH 2 CH 2 COOH 1 -CH 2 CH 2 COOR, wobei R gegebenenfalls Mehrfachbindungen enthaltende, lineare oder verzweigte und/oder zyklische und/oder substituierte und/oder Halogenatome enthaltende und/oder Heteroatome enthaltende und/oder Carbonyl- gruppen enthaltende Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen oder ein ausschließlich aus Ethylen- oder Propylen- oder Butylen- oder Styroloxid aufgebauter Polyether ist,

R f ein gegebenenfalls Mehrfachbindungen enthaltender verzweigter und/oder substituierter und/oder zyklischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 10, vorzugsweise 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist, oder ein Styrolrest ist oder ausschließlich aus Ethylen-oder Propylen- oder Butylen- oder Styrolresten aufgebaut ist, oder ein die genannten Reste enthaltendes Block-Copolymer oder statistisch aufgebautes Copolymer ist,

R 9 ein gegebenenfalls verzweigter, gegebenenfalls Doppelbindungen enthaltener, gegebenenfalls zyklischer Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis 22 C-Atomen ist, wobei R g ein gegebenenfalls verzweigter, gegebenenfalls Doppelbindungen enthaltener Kohlenwasserstoffrest ist, wenn m = O ist und R 9 H sein kann, wenn m > O ist, k,l unabhängig voneinander 1 bis 4 sind, wobei k vorzugsweise 2 oder 3 und I vorzugsweise 1 ist, und m einen Wert zwischen O bis 100, vorzugsweise 0 bis 40 hat,

A ( > ein Anion ist, und/oder

Homopolymeπsate, hergestellt aus polymeπsierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) sowie Copolymeπsate hergestellt aus polymeπsierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) und geeigneten Comonomeren der allgemeinen Formel (II)

R w R z C=CR x R y (II) in denen

R x und R γ H sind,

R w H oder CH 3 ist und

R z ein wenigstens eine Carbonylgruppe enthaltender Rest, wie zum Beispiel -C(O)OR, -

C(O)NR 1 R" ist wobei R, R' und R" H oder gegebenenfalls Mehrfachbindungen enthaltende lineare oder verzweigte und/oder zyklische und/oder substituierte und/oder Halogenatome enthaltende und/oder Heteroatome enthaltende und/oder Carbonylgruppen enthaltende Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen sind, oder in denen

R w und R x H sind,

R γ und R z eine Carbonylgruppe enthaltende Reste wie zum Beispiel -C(O)OR,

-C(O)NR 1 R" sind, wobei R R' und R" H oder gegebenenfalls Mehrfachbindungen enthaltende, lineare oder verzweigte und/oder zyklische aliphatische oder aromatische

und/oder substituierte und/oder Halogenatome und/oder Heteroatome enthaltende Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 18 C-Atomen sind, oder in denen

R w , R x und R γ H sind und

R z ein gegebenenfalls halogenatom- und/oder heteroatomsubstituierter, lineare und/oder verzweigte Alkylsubstituenten enthaltender Aromat oder Heteroaromat ist, oder in denen

R w R x und R γ H sind und

R z -(CH 2 ) a -OR'" ist, wobei R 1 " H oder ein gegebenenfalls Carbonylgruppen enthaltender Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen oder ein ausschließlich aus Ethylen- oder Propylen- oder Butylen- oder Styroloxid aufgebauter Polyether ist, der ein die genannten Reste enthaltendes, blockweise oder statistisch aufgebautes Copolymer darstellt und a 0 oder 1 ist

Die vorgenannten polymeπsierbaren Betainester der Formel (I) und/oder die polymeren Betamester, die im Falle der Homopolymeπsate aus den monomeren polymeπsierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) hergestellt sind und/oder im Falle der Copolymeπsate aus polymeπsierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) und geeigneten Comonomeren der allgemeinen Formel (II) hergestellt sind, können erfindungsgemaß bevorzugt in Konditiomermitteln eingesetzt werden Besonders stabil und daher ebenfalls bevorzugt als Konditioniermittel einzusetzen sind die polymeπsierbaren Betainester der allgemeinen Formel (I) und/oder die polymeren Betainester, die im Falle der Homo-poly- mensate aus den monomeren polymeπsierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) hergestellt sind und/oder im Falle der Copolymeπsate aus polymensierbaren Betainestern der allgemeinen Formel (I) und geeigneten Comonomeren der allgemeinen Formel (II) hergestellt sind, für die X -N(CH 3 )- oder - NH- ist

Vorzugsweise können die erfindungsgemaßen Mittel, insbesondere Konditioniermittel, Oligomere und Polymere enthalten, hergestellt durch Copolymeπsation von 0,5 bis 100 Mol-% eines polymensierbaren Betainesters der allge-meinen Formel (I) (bei 100 Mol-% handelt es sich um Homopolymere) und 0 bis 99,5 Mol-% eines ethylenisch ungesättigten Comonomeren der allgemeinen Formel (II), vor- zugs-weise hergestellt durch Copolymeπsation von 20 bis 70 Mol-% eines polymeπsierbaren Betainesters der allgemeinen Formel (I), und 30 bis 80 Mol-% eines ungesättigten Co-monomeren der allgemeinen Formel (II), besonders bevorzugt hergestellt durch Copolymeπsation von 40 bis 60 Mol-% eines polymensierbaren Betainesters der allgemeinen Formel (I), und 60 bis 40 Mol-% eines ethylenisch ungesättigten Comonomeren der allgemeinen Formel (II) Als äußerst bevorzugt werden Homopolymere, hergestellt aus polymensierbaren Betainestern der Formel (I) in die erfindungsgemaßen

Mittel eingesetzt Die Homopolymerisate bieten den Vorteil, dass sie einen höheren Gehalt an ver- esterten Aktivalkoholen tragen und zudem ein verbessertes Aufzugsverhalten und damit verbesserte textilkonditionierende Eigenschaften, wie etwa Gewebeweichgriff, vorweisen Für den Fall, dass X = - N(CH 3 )- oder -NH- ist, zeigen die Polymere außerdem eine besonders gute Hydrolysestabilitat auf, was zu einer gewünschten langsamen, dass heißt verzögerten Freisetzung der veresterten Duftstoffe fuhrt Homopolymere in denen k=3 ist, sind besonders vorteilhaft Als besonders geeignete polymeπ- sierbare Betainester der Formel (I) und daraus herstellbare polymere Betainester haben sich solche erwiesen, in denen m = 0 und R g ein Duftstoffalkohol ist

Erfindungsgemaße Mittel, insbesondere Konditiomermittel, können polymeπsierbare Betainester der Formel (I) und/oder polymere Betainester umfassen, die im Falle der Homopolymerisate aus den monomeren polymeπsierbaren Betamestern der allgemeinen Formel(l) hergestellt sind und/oder im Falle der Copolymeπsate aus polymeπsierbaren Betamestern der allgemeinen Formel (I) und geeigneten Comonomeren der allgemeinen Formel (II) hergestellt sind, in denen R 9 ein aromatischer Duftstoffalkohol ist Als besonders bevorzugte Duftstoffalkohole gelten daher Phenylethanol, Phenoxyethanol, 2-Phenylpro-panol, 3-Phenylpropanol, α-Methylbenzylalkohol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsah- cylat, Butylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Dimethylbenzylcarbinol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Hexylsalicylat, Isoeugenol Phenol, Phenylsalicylat Thymol, Vanillin Zimtalkohol und 3-Methyl-5- phenyl-1-pentanol

Die vorgenannte Auswahl stellt jedoch keine Einschränkung bezüglich der in Frage kommenden aromatischen Duftstoffalkohole dar

Erfindungsgemaße Mittel, insbesondere Konditiomermittel, können vorteilhafterweise einen pH Wert von kleiner oder gleich 8, vorzugsweise kleiner 7 besonders bevorzugt zwischen 1 und 6 und insbesondere zwischen 2 und 5 aufweisen

Die erfindungsgemaßen Konditiomermittel können in einer bevorzugten Ausfuhrungsform zusätzlich Tenside enthalten Der zusätzliche Einsatz von Tensiden bewirkt eine Verstärkung der konditionie- renden Eigenschaften und tragt zudem zu einer verbesserten Lagerstabilitat und Dispergierbarkeit beziehungsweise Emulgierbarkeit der einzelnen Konditionierungsmittelkomponenten bei

Zur Verbesserung des Weichgriffs und der avivierenden Eigenschaften können die erfindungsgemaßen Mittel Weichmacherkomponenten aufweisen Beispiele für solche Verbindungen sind quartare Ammoniumverbindungen, kationische Polymere und Emulgatoren, wie sie in Haarpflegemitteln und

auch in Mitteln zur Textilavivage eingesetzt werden Diese weichmachenden Verbindungen, welche auch nachfolgend naher beschreiben werden, können in allen erfindungsgemaßen Mitteln, insbesondere aber in den Konditioniermitteln bzw in Mitteln mit angestrebter weichmachender Wirkung, enthalten sein

Geeignete Beispiele sind quartare Ammoniumverbindungen der Formeln (III) und (IV),

wobei in (III) R und R 1 für einen acyclischen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, R 2 für einen gesattigten C 1 -C 4 Alkyl- oder Hydroxyalkylrest steht, R 3 entweder gleich R, R 1 oder R 2 ist oder für einen aromatischen Rest steht X ~ steht entweder für ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen Beispiele für kationische Verbindungen der Formel (III) sind Didecyldimethylammoniumchloπd, Ditalgdimethylammoniumchloπd oder Dihexadecylammonium- chloπd

Verbindungen der Formel (IV) sind sogenannte Esterquats Esterquats zeichnen sich durch eine hervorragende biologische Abbaubarkeit aus Hierbei steht R 4 für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen, R 5 steht für H, OH oder 0(CO)R 7 , R 6 steht unabhängig von R 5 für H, OH oder 0(CO)R 8 , wobei R 7 und R 8 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Alk(en)ylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit O, 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen steht m, n und p können jeweils unabhängig voneinander den Wert 1 , 2 oder 3 haben X " kann entweder ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen sein Bevorzugt sind Verbindungen, die für R 5 die Gruppe 0(CO)R 7 und für R 4 und R 7 Al- kylreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R 6 zudem für OH steht Beispiele für Verbindungen der Formel (IV) sind Methyl-N-(2-hydroxy- ethyl)-N,N-dι(talg-acyl-oxyethyl)ammonιum-methosulfat, Bιs-(palmιtoyl)-ethyl-hydroxyethyl-methyl-am- monium-metho-sulfat oder Methyl-N,N-bιs(acyl-oxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammonιum-m ethosulfat Werden quartemierte Verbindungen der Formel (IV) eingesetzt, die ungesättigte Alkylketten aufweisen, sind die Acylgruppen bevorzugt, deren korrespondierenden Fettsauren eine Jodzahl zwischen 5 und 80 vorzugsweise zwischen 10 und 60 und insbesondere zwischen 15 und 45 aufweisen und die ein cis/trans-lsomerenverhaltnis (in Gew -%) von großer als 30 70, vorzugsweise großer als 50 50 und insbesondere großer als 70 30 haben Handelsübliche Beispiele sind die von Stepan unter dem Warenzeichen Stepantex ® vertriebenen Methylhydroxyalkyldi-alkoyloxyalkylammoniummethosulfate

oder die unter Dehyquart ® bekannten Produkte von Cognis bzw die unter Rewoquat bekannten Produkte von Goldschmidt-Witco Weitere bevorzugte Verbindungen sind die Diesterquats der Formel (V) die unter dem Namen Rewoquat® W 222 LM bzw CR 3099 erhältlich sind und neben der Weichheit auch für Stabilität und Farbschutz sorgen

R 21 und R 22 stehen dabei unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0 1, 2 oder 3 Doppelbindungen

Neben den oben beschriebenen quartaren Verbindungen können auch andere bekannte Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise quartare Imidazoliniumverbmdungen der Formel (VI),

N. N. .RH

(VI), RS ^ (CH 2 ) q -

Il

R10 O wobei R 9 für H oder einen gesattigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R 10 und R 11 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen, gesattigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R 10 alternativ auch für 0(CO)R 20 stehen kann, wobei R 20 einen aliphatischen gesattigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine NH- Gruppe oder Sauerstoff bedeutet und X " ein Anion ist q kann ganzzahlige Werte zwischen 1 und 4 annehmen

Weitere geeignete quartare Verbindungen sind durch Formel (VII) beschrieben,

R13 H

R12 — N— (CH 2 V — C — O(CO)R15 X (VII),

R14 CH 2 — O(CO)R16

12 wobei R R 13 und R 14 unabhängig voneinander für eine C 1 _ 4 -Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylgruppe steht, R und R jeweils unabhängig ausgewählt eine C 8 _ 2 s-Alkylgruppe darstellt und r eine Zahl zwischen 0 und 5 ist

Neben den Verbindungen der Formeln (III) und (IV) können auch kurzkettige, wasserlösliche, quartare Ammoniumverbindungen eingesetzt werden, wie Trihydroxyethylmethylammonium-methosulfat oder die Alkyltrimethylammoniumchloπde, Dialkyldimethylammo-niumchloπde und Tπalkylmethylammo- niumchlonde z B Cetyltπmethylammoniumchloπd Stearyltrimethylammoniumchloπd, Distearyldi-

methylammoniumchloπd, Lauryldimethylammoniumchloπd, Lauryldimethylbenzylammoniumchloπd und Tπcetylmethylammonium-chloπd

Auch protonierte Alkylammverbindungen, die weichmachende Wirkung aufweisen, sowie die nicht quatemierten, protonierten Vorstufen der kationischen Emulgatoren sind geeignet

Weitere erfindungsgemaß verwendbare kationische Verbindungen stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar

Zu den geeigneten kationischen Polymeren zahlen die Polyquatermum-Polymere, wie sie im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary (The Cosmetic Toiletry und Fragrance, Ine , 1997) genannt werden, insbesondere die auch als Merquats bezeichneten Polyquaternιum-6-, Polyquaternιum-7-, Polyquater- nιum-10-Polymere (Ucare Polymer IR 400, Amerchol), Polyquaternιum-4-Copolymere, wie Pfropfco- polymere mit einen Cellulosegerust und quartaren Ammoniumgruppen, die über Allyldimethylammo- niumchloπd gebunden sind, kationische Cellulosedeπvate, wie kationisches Guar, wie Guarhydroxy- propyltπammoniumchloπd, und ähnliche quaternierte Guar-Denvate (z B Cosmedia Guar, Hersteller Cognis GmbH), kationische quartare Zuckerderivate (kationische Alkylpolyglucoside), z B das Handelsprodukt Glucquat ® 100, gemäß CTFA-Nomenklatur ein "Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypro- pyl Dimomum Chloride", Copolymere von PVP und Dimethylaminomethacrylat, Copolymere von Vinylimidazol und Vinylpyrrohdon, Aminosilicon-polymere und Copolymere

Ebenfalls einsetzbar sind polyquaternierte Polymere (z B Luviquat Care von BASF) und auch katio- nische Biopolymere auf Chitinbasis und deren Derivate, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Chitosan ® (Hersteller Cognis) erhältliche Polymer

Erfindungsgemaß ebenfalls verwendbar sind kationische Silikonole wie beispielsweise die im Handel erhaltlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller Dow Corning, ein stabilisiertes Tπmethylsilylamodimeth- icon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller General Electric), SLM-55067 (Hersteller Wacker) Abιl ® -Quat 3270 und 3272 (Hersteller Goldschmidt-Rewo, diquartare Polydimethylsiloxane, Quatemιum-80), sowie Siliconquat Rewoquat ® SQ 1 (Tegopren ® 6922, Hersteller Goldschmidt-Rewo)

Ebenfalls einsetzbar sind Verbindungen der Formel (VIII) 1

die Alkylamidoamine in ihrer nicht quaternierten oder, wie dargestellt, ihrer quaternierten Form, sein können R 17 kann ein aliphatischer Alk(en)ylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1 , 2 oder 3 Doppelbindungen sein s kann Werte zwischen 0 und 5 annehmen R 18 und R 19 stehen unabhängig voneinander jeweils für H, Ci- 4 -Alkyl oder Hydroxyalkyl Bevorzugte Verbindungen sind Fettsaure- amidoamme wie das unter der Bezeichnung Tego Amιd ® S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethyl- amm oder das unter der Bezeichnung Stepantex ® X 9124 erhaltliche 3-Talgamιdopropyl-trιmethylam- moniummethosulfat, die sich neben einer guten konditionierenden Wirkung auch durch farbubertra- gungsinhibierende Wirkung sowie speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit auszeichnen

Besonders bevorzugt sind alkylierte quatemare Ammoniumverbindungen, von denen mindestens eine Alkylkette durch eine Estergruppe und/oder Amidogruppe unterbrochen ist, insbesondere N-Methyl- N(2-hydroxyethyl)-N,N-(dιtalgacyloxyethyl)ammonιum-methosu lfat

Als nichtionische Weichmacher kommen vor allem Polyoxyalkylenglycerolalkanoate, Polybutylene, langkettige Fettsauren ethoxylierte Fettsaureethanolamide, Alkylpolyglycoside, insbesondere Sorbitan- mono,-dι- und tπester und Fettsaureester von Polycarbonsauren in Betracht

In einem erfindungsgemaßen Mittel, vorzugsweise Konditionierungsmittel können Weichmacher in Mengen von 0,1 bis 80 Gew -%, üblicherweise 0,1 bis 70 Gew -%, vorzugsweise 0,2 bis 60 Gew -% und insbesondere 0,5 bis 40 Gew -%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten sein

Erfindungsgemaße Konditioniermittel können vorzugsweise ein oder mehrere Aniontenside enthalten insbesondere jene, welche weiter oben schon beschrieben wurden

Erfindungsgemaße Konditioniermittel können vorzugsweise ein oder mehrere nichtionische Tenside enthalten insbesondere solche, welche weiter oben schon beschrieben wurden

Als weitere Tenside für alle erfindungsgemaßen Mittel insbesondere für die Konditioniermittel kommen sogenannte Gemim-Tenside in Betracht Hierunter werden im allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hydrophobe Gruppen pro Molekül besitzen Diese Gruppen sind in der Regel durch einen sogenannten 'Spacer" voneinander getrennt Dieser Spacer ist

in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte, daß die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können Derartige Tenside zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflachenspannung des Wassers stark zu reduzieren, aus In Ausnahmefallen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemim-Tenside nicht nur dimere, sondern auch tπmere Tenside verstanden

Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether oder Dimeralkohol-bis- und Tπmeralkohol-tπs-sulfate und -ether-sulfate Endgruppenverschlossene dimere und tπmere Misch- ether zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und Multifunktionalitat aus So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen

Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsaureamide oder PoIy-PoIy hydroxyfett- saureamide, wie sie im einschlagigen Stand der Technik beschrieben werden

Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsaureamide der folgenden Formel,

R 23

I R-CO-N-[Z] in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 23 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht Bei den Polyhydroxyfettsaureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsaure, einem Fettsaurealkylester oder einem Fettsaure- chloπd erhalten werden können

Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsaureamide gehören auch Verbindungen der folgenden Formel,

R 24 -O-R 25

I R-CO-N-[Z] in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen R 24 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R 25 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder

einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei d. 4 -Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes

[Z] wird vorzugsweise durch redukttve Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose Mannose oder Xylose Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy- substituierten Verbindungen können dann beispielsweise durch Umsetzung mit Fettsauremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsaureamide überfuhrt werden

Die erfindungsgemaßen Mittel enthalten vorzugsweise auch amphoteπsche Tenside Neben zahlreichen ein- bis dreifach alkylierten Aminoxiden stellen die Betaine eine bedeutende Klasse dar

Betaine stellen bekannte Tenside dar, die überwiegend durch Carboxyalkyherung, vorzugsweise Car- boxymethylierung von aminischen Verbindungen hergestellt werden Vorzugsweise werden die Ausgangsstoffe mit Halogencarbonsauren oder deren Salzen, insbesondere mit Natπumchloracetat kondensiert, wobei pro Mol Betain ein Mol Salz gebildet wird Ferner ist auch die Anlagerung von ungesättigten Carbonsauren, wie beispielsweise Acrylsaure möglich Zur Nomenklatur und insbesondere zur Unterscheidung zwischen Betainen und "echten" Amphotensiden sei auf die einschlagige Fachliteratur hingewiesen Beispiele für geeignete Betaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Ammen dar, die der Formel (IX) folgen,

R 27 R 26 -N-(CH 2 ) n COOX 1 (IX) k- in der R 26 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R 27 für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R 28 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen-stoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 6 und X 1 für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamm, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyldimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C^m-Kokos- alkyldimethylamin, Myπstyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethyl-methyl- amin, Oleyldimethylamin, Ci 6/ i 8 -Talgalkyldιmethylamιn sowie deren technische Gemische

Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (X) folgen,

R 29

R 31 CO-NH-(CH 2 ) m -N-(CH 2 ) π COOX 2 (X)

R 30 in der R 31 CO für einen ahphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R 29 , R 30 , n und X 2 die oben angegebenen Bedeutungen haben Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsauren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, namentlich Capronsaure, Caprylsaure, Capπn-saure, Lauπnsaure, Myπstinsaure, PaI- mitmsaure, Palmoleinsaure, Stearinsaure, Isosteaπnsaure, ölsäure, Elaidmsaure, Petroselinsaure, Li- nolsaure, Linolensäure, Elaeosteann-saure, Arachmsaure, Gadoleinsaure, Behensaure und Eruca- saure sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dιmethylamιnoethylamιn, N,N-Dιmethylamιnopropyl- amin, N,N-Dιethylamιnoethylamιn und N.,N-Dιethylamιnopropylamιn, die mit Natπumchloracetat kondensiert werden Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von C 8/ i 8 -Kokosfettsaure- N,N-dιmethylamιnopropylamιd mit Natπumchloracetat

Weiterhin kommen als geeignete Ausgangsstoffe für die im Sinne der Erfindung einsetzbaren Betaine auch Imidazoline in Betracht, die der Formel (Xl) folgen,

in der R 32 für einen Alkylrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen, R 33 für eine Hydroxylgruppe, einen OCOR 32 - oder NHCOR 32 -Rest und m für 2 oder 3 steht Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von 1 oder 2 Mol Fettsaure mit mehrwertigen Ammen, wie beispielsweise Aminoethyl-ethanolamin (AEEA) oder Diethylentπamin erhalten werden können Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsauren mit AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Launnsaure oder wiederum C 12/ i 4 -Kokosfettsaure, die anschließend mit Natπumchloracetat betainisiert werden

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform liegen die erfindungsgemaßen Mittel in flussiger Form vor beispielsweise in Form von Konditioniermittel oder Flussigwaschmittel usw Zum Erreichen einer flussi-

gen Konsistenz kann der Einsatz sowohl flussiger organischer Losungsmittel, wie auch der von Wasser angezeigt sein Die erfindungsgemaßen Mittel enthalten daher gegebenenfalls Losungsmittel

Losungsmittel, die in den erfindungsgemaßen Mitteln eingesetzt werden können, stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertigen Alkohole, Alkanolamme oder Glycolether, sofern sie im angegebenen Konzentrationsbereich mit Wasser mischbar sind Vorzugsweise werden die Losungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n- oder ι-Propanol, Butanolen Glykol, Propan- oder Butandiol, Glyceπn, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylen-glykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylengly- kolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propyl-ether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipro- pylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Dι-ιsopropylenglykol-monomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Pro- pylen-glykol-t-butylether sowie Mischungen dieser Losungsmittel

Einige Glykolether sind unter den Handelsnamen Arcosolv ® (Arco Chemical Co ) oder Cellosolve ® , Carbitol ® oder Propasol ® (Union Carbide Corp ) erhaltlich, dazu gehören auch z B ButylCarbitol ® , HexylCarbitol ® , MethylCarbitol ® , und Carbitol ® selbst, (2-(2-Ethoxy)ethoxy)ethanol Die Wahl des Glykolethers kann vom Fachmann leicht auf der Basis seiner Fluchtigkeit, Wasserloshchkeit, seines Gewichtsprozentanteils an der gesamten Dispersion und dergleichen getroffen werden Pyrrolidon- Losungsmittel, wie N-Alkyl-pyrrolιdone, beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolιdon oder N-C 8 -C 12 -Alkyl- pyrrolidon, oder 2-Pyrrolιdon, können ebenfalls eingesetzt werden Weiterhin bevorzugt als alleinige Losungsmittel oder als Bestandteil eines Losungsmittelgemisches sind Glyceπnderivate, insbesondere Glycenncarbonat

Zu den Alkoholen, die in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise als Cosolvention eingesetzt werden können, gehören flussige Polyethylenglykole, mit niederem Molekulargewicht, beispielsweise Polyethy- lenglykole mit einem Molekulargewicht von 200, 300, 400 oder 600 Weitere geeignete Cosolventien sind andere Alkohole, zum Beispiel (a) niedere Alkohole wie Ethanol, Propanol, Isopropanol und n- Butanol, (b) Ketone wie Aceton und Methylethylketon, (c) C 2 -C 4 -Polyole wie ein Diol oder ein Tπol, beispielsweise Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycenn oder Gemische davon Insbesondere bevorzugt ist aus der Klasse der Diole 1 2-Octandιol

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel ein oder mehrere Losungsmittel aus der Gruppe, umfassend Ci- bis C4-Monoalko-hole, C 2 - bis C 6 -Glykole, C 3 - bis C 12 - Glykolether und Glycenn, insbesondere Ethanol Die erfindungsgemaßen C 3 - bis C 12 -Glykolether

enthalten Alkyl- bzw Alkenylgruppen mit weniger als 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise bis zu 8, insbesondere bis zu 6, besonders bevorzugt 1 bis 4 und äußerst bevorzugt 2 bis 3 Kohlenstoffatomen

Bevorzugte Ci- bis C-Monoalkohole sind Ethanol, n-Propanol, /so-Propanol und fert-Butanol Bevorzugte C 2 - bis C 6 -Glykole sind Ethylenglykol, 1 ,2-Propylenglykol, 1 ,3-Propylenglykol, 1 ,5-Pentandιol, Neopentylglykol und 1 ,6-Hexandιol, insbesondere Ethylenglykol und 1 ,2-Propylenglykol Bevorzugte C 3 - bis C 12 -Glykolether sind Di-, Tri-, Tetra- und Pentaethylenglykol, Di-, Tπ-und Tetrapropylenglykol, Propylenglykolmonotertiarbutylether und Propylenglykolmonoethylether sowie die gemäß INCI bezeichneten Losungsmittel Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxypropanol, Butylo- ctanol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, 3-Methoxy- butanol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol und Methoxymethylbutanol

Das erfindungsgemaße Mittel, vorzugsweise Konditiomermittel oder Flussigwaschmittel, kann ein oder mehrere Losungsmittel in einer Menge von üblicherweise bis zu 40 Gew -%, vorzugsweise 0,1 bis 30 Gew -%, insbesondere 2 bis 20 Gew -%, besonders bevorzugt 3 bis 15 Gew -%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew -%, beispielsweise 5,3 oder 10,6 Gew -%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform kann das erfindungsgemaße Mittel, wie insbesondere das Kon- ditioniermittel gegebenenfalls ein oder mehrere Komplexbildner enthalten

Komplexbildner (INCI Chelating Agents), auch Sequestriermittel genannt, sind Inhaltsstoffe, die Metallionen zu komplexieren und inaktivieren vermögen, beispielsweise um ihre nachteiligen Wirkungen auf die Stabilität oder das Aussehen der Mittel, beispielsweise Trübungen, zu verhindern Einerseits ist es dabei wichtig, die mit zahlreichen Inhaltsstoffen inkompatiblen Calcium- und Magnesium- ionen der Wasserharte zu komplexieren Die Komplexierung der Ionen von Schwermetallen wie Eisen oder Kupfer verzögert die oxidative Zersetzung der fertigen Mittel

Geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Komplexbildner, die beispielsweise im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook naher beschrieben sind Aminotπ- methylene Phosphonic Acid, Beta-Alanine Diacetic Acid, Calcium Disodium EDTA, Citnc Acid, Cyclo- dextπn Cyclohexanediamine Tetraacetic Acid, Diammomum Citrate, Diammonium EDTA Diethylene- tπamine Pentamethylene Phosphonic Acid, Dipotassium EDTA Disodium Azacycloheptane Diphos- phonate Disodium EDTA, Disodium Pyrophosphate, EDTA Etidronic Acid Galactaπc Acid Gluconic Acid Glucuronic Acid, HEDTA, Hydroxypropyl Cyclodextπn Methyl Cyclodextπn Pentapotassium

Tπphosphate, Pentasodium Aminotπmethylene Phosphonate, Pentasodium Ethylenediamine Tetra- methylene Phosphonate, Pentasodium Pentetate, Pentasodium Tπphosphate, Pentetic Acid, Phytic Acid, Potassium Citrate, Potassium EDTMP, Potassium Gluconate, Potassium Polyphosphate, Potas- sium Tπsphosphonomethylamine Oxide, Ribonic Acid, Sodium Chitosan Methylene Phosphonate, Sodium Citrate, Sodium Diethylenetπamine Pentamethylene Phosphonate, Sodium Dihydroxyethylgly- cinate, Sodium EDTMP, Sodium Gluceptate, Sodium Gluconate, Sodium Glycereth-1 Polyphosphate, Sodium Hexametaphos-phate, Sodium Metaphosphate, Sodium Metasilicate, Sodium Phytate, Sodium Polydimethylglycinophenolsulfonate, Sodium Tnmetaphosphate, TEA-EDTA, TEA-Polyphos-phate, Tetrahydroxyethyl Ethylenediamine, Tetrahydroxypropyl Ethylenediamine, Tetrapotassium Etidronate, Tetrapotassium Pyrophosphate, Tetrasodium EDTA, Tetrasodium Etidronate, Tetrasodium Pyro- phosphate, Tπpotassium EDTA, Tπsodium Dicarboxymethyl Alaninate, Tπsodium EDTA, Tnsodium HEDTA, Tπsodium NTA und Tπsodium Phosphate

Bevorzugte Komplexbildner sind tertiäre Amine, insbesondere tertiäre Alkanolamine (Ami-noalkohole) Die Alkanolamine besitzen sowohl Amino- als auch Hydroxy- und/oder Ether-gruppen als funktionelle Gruppen Besonders bevorzugte tertiäre Alkanolamine sind Tπ-ethanolamin und Tetra-2-hydroxypro- pylethylendiamin (N,N,N',N'-Tetrakιs-(2-hydroxy-pro-pyl)ethylendιamιn) Besonders bevorzugte Kombinationen tertiärer Amine mit Zinkπcinoleat und einem oder mehreren ethoxyherten Fettalkoholen als nichtionische Losungsvermittler sowie ggf Losungsmittel sind im Stand der Technik beschrieben

Ein besonders bevorzugter Komplexbildner ist die Etidronsaure (1-Hydroxyethylιden-1 ,1-dιphosphon- saure, 1-Hydroxyethyan-1 ,1-dιphosphonsaure, HEDP, Acetophosphonsaure, INCI Etidronic Acid) einschließlich ihrer Salze In einer bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel demgemäß als Komplexbildner Etidronsaure und/oder eines oder mehrere ihrer Salze

In einer besonderen Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel eine Komplexbildnerkombi- nation aus einem oder mehreren tertiären Ammen und einer oder mehreren weiteren Komblexbildnern, vorzugsweise einer oder mehreren Komplexbildnersauren oder deren Salzen, insbesondere aus Tπethanolamin und/oder Tetra-2-hydroxypropylethylendιamιn und Etidronsaure und/oder einem oder mehrerer ihrer Salze

Das erfindungsgemaße Mittel, wie insbesondere Konditioniermittel, enthalt vorteilhafterweise Komplexbildner in einer Menge von üblicherweise 0 bis 20 Gew -%, vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew -%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew -% besonders bevorzugt 1 bis 8 Gew -%, äußerst bevorzugt 1 ,5 bis 6 Gew -%, bezogen auf das gesamte Mittel

In einer weiteren Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel, wie insbesondere Konditio- niermittel, gegebenenfalls ein oder mehrere Viskositatsregulatoren, die vorzugsweise als Verdicker fungieren

Die Viskosität der Mittel kann mit üblichen Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII bei 20 U/mιn und 20°C, Spindel 3) gemessen werden und liegt vorzugsweise im Bereich von 10 bis 5000 mPas Bevorzugte flussige bis gelformige Mittel haben Viskositäten von 20 bis 4000 mPas, wobei Werte zwischen 40 und 2000 mPas besonders bevorzugt sind

Geeignete Verdicker sind anorganische oder polymere organische Verbindungen Es können auch Gemische aus mehreren Verdickern eingesetzt werden

Zu den anorganischen Verdickem zahlen beispielsweise Polykieselsauren, Tonmineralien wie Montmoπllonite, Zeolithe, Kieselsauern, Aluminiumsilikate, Schichtsilikate und Bentonite

Die organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen Polymere, der abgewandelten natürlichen Polymere und der vollsynthetischen Polymere

Aus der Natur stammende Polymere, die als Verdicker Verwendung finden, sind beispiels-weise Xanthan, Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Gellan-Gum, Johannisbrotbaumkernmehl, Starke, Dextrine, Gelatine und Casein

Abgewandelte Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Starken und CeIIu- losen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und - propylcellulose, hochveretherte Methylhydroxyethylcellulose sowie Kernmehlether genannt

Eine große Gruppe von Verdickern, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere wie Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, die vernetzt oder unvernetzt und ggf kationisch modifiziert sein können, Vmylpolymere, Polycarbon- sauren, Polyether, aktivierte Polyamidderivate, Rizinusoldeπvate, Polyimine, Polyamide und Polyurethane Beispiele für derartige Polymer sind Acrylharze, Ethylacrylat-Acrylamid-Copolymere Acryl- saureester-Methacrylsaure-ester-Copolymere Ethylacrylat-Acrylsaure-Methacrylsaure-Copolymere N- Methylolmeth-acrylamid, Maleinsaureanhydπd-Methylvinylether-Copolymere, Polyether-Polyol-Copoly- mere sowie Butadien-Styrol-Copolymere

Weitere geeignete Verdicker sind Derivate organischer Sauren sowie deren Alkoxid-Addukte, beispielsweise Arylpolyglykolether, carboxylierte Nonylphenolethoxylatdeπvate, Natπumalginat, Diglyce- nnmonoisostearat, Nichtionogene Ethylenoxid-Addukte, Kokosfettsaurediethanolamid, Isododecenyl- bernsteinsaureanhydπd sowie Galactomannan Verdicker aus den genannten Substanzklassen sind kommerziell erhältlich und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820 (Methacryl- saure(stearylalkohol-20-EO)ester-Acrylsaure-Copolymer, 30%ιg in Wasser, Rohm & Haas), Da- pral®-GT-282-S (Alkylpolyglykolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11 (Dιcarbonsaure-Co-polymer,

Schoner GmbH), Deuteron®-XG (anionisches Heteropolysacchaπd auf Basis von ß-D-Glucose, D-Manose, D-Glucuronsaure, Schoner GmbH), Deuteron®-XN (nicht-ionogenes Polysaccharid, Schoner GmbH), Dιcrylan®-Verdιcker-0 (Ethylenoxid-Addukt, 50%ιg in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie), EMA®-81 und EMA®-91 (Ethylen-Ma-Ieinsaureanhydπd-Copolymer, Monsanto), Verdιcker-QR-1001 (Polyurethan-Emulsion, 19-21%ιg in Wasser/Diglykolether, Rohm & Haas) Mιrox®-AM (anionische Acrylsaure-Acrylsaureester-Copolymer-Dispersion, 25%ιg in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer, Servo Delden), Shellflo®-S (hoch-molekulares Polysaccharid, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Shellflo®-XA (Xanthan-Biopolymer, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Kelzan, Keltrol T (Kelco) angeboten

In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform enthalt das erfindungsgemaße Mittel, wie insbesondere Konditiomermittel, gegebenenfalls ein oder mehrere Enzyme

Als Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klassen der Hydrolasen wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw lipolytisch wirkende Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw andere Glykosylhydro- lasen und Gemische der genannten Enzyme in Frage Alle diese Hydrolasen tragen in der Wasche zur Entfernung von Verfleckungen wie protein-, fett- oder stärkehaltigen Verfleckungen und Vergrauungen bei Cellulasen und andere Glykosylhydrolasen können darüber hinaus durch das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und zur Erhöhung der Weichheit des Textils beitragen Zur Bleiche bzw zur Hemmung der Farbubertragung können auch Oxireduktasen eingesetzt werden

Besonders gut geeignet sind aus Baktenenstammen oder Pilzen wie Bacillus subtilis, Bacillus licheni- formis Streptomyceus gπseus und Humicola insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtιlιsιn-Typ und insbesondere Proteasen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase bzw lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder aus Cellulase und Lipasebzw lipolytisch wirkenden Enzymen oder aus Protease, Amylase und Lipase bzw

lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease, Lipase bzw lipolytisch wirkenden Enzymen und CeIIu- lase, insbesondere jedoch Protease und/oder Lipase-haltige Mischungen bzw Mischungen mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse Beispiele für derartige lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fallen als geeignet erwiesen Zu den geeigneten Amylasen zahlen insbesondere α-Amylasen, Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen Als Cellulasen werden vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endogluca- nasen und ß-Glucosι-dasen, die auch Cellobiasen genannt werden, bzw Mischungen aus diesen eingesetzt Da sich verschiedene Cellulase-Typen durch ihre CMCase- und Avicelase-Aktivitaten unterscheiden, können durch gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt werden

Die Enzyme können als Formkorper an Tragerstoffe adsorbiert oder gecoated eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen Der Anteil der Enzyme, Enzymmischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew -%, vorzugsweise 0,12 bis etwa 2 Gew -% betragen, bezogen auf das gesamte Mittel

Die erfindungsgemaßen Mittel, wie insbesondere Wasch- oder Reinigungsmittel, Pflegemittel oder Konditioniermittel, können gegebenenfalls Bleichmittel enthalten Unter den als Bleich-mittel dienenden, in Wasser H 2 O 2 liefernden Verbindungen haben das Natπumpercarbonat, das Natπumperboratte- trahydrat und das Natnumperboratmonohydrat besondere Bedeutung Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxopyrophosphate, Citratperhydrate sowie H 2 O 2 liefernde persaure Salze oder Persauren, wie Persulfate beziehungsweise Perschwefelsaure Brauchbar ist auch das Harnstoffper- oxohydrat Percarbamid, das durch die Formel H 2 N-CO-NH 2 H 2 O 2 beschrieben werden kann Insbesondere beim Einsatz der Mittel für das Reinigen harter Oberflachen, zum Beispiel beim maschinellen Geschirrspulen, können sie gewunschtenfalls auch Bleichmittel aus der Gruppe der organischen Bleichmittel enthalten, obwohl deren Einsatz prinzipiell auch bei Mitteln für die Textilwasche möglich ist Typische organische Bleichmittel sind die Diacylperoxide, wie zum Beispiel Dibenzoylperoxid Weitere typische organische Bleichmittel sind die Peroxysauren, wobei als Beispiele besonders die Alkylperoxysauren und die Arylperoxysauren genannt werden Bevorzugte Vertreter sind die Peroxybenzoesaure und ihre ringsubstituierten Derivate, wie Alkylperoxybenzoesauren aber auch Peroxy-α-Naphtoesaure und Magnesium-monoperphthalat, die aliphatischen oder substituiert alipha- tischen Peroxysauren wie Peroxylaunnsaure, Peroxysteaπnsaure, ε-Phthahmidoperoxycapronsaure (Phthalimidoperoxyhexansaure, PAP), o-Carboxybenzamιdoperoxycapronsaure N-No-nenylamιdoper- adipinsaure und N-Nonenylamιdopersuccιnate, und aliphatische und araliphatische Peroxydicarbon- sauren, wie 1 ,12-Dιperoxycarbonsaure 1 9-Dιperoxyazelaιnsaure, Diperoxysebacinsaure Diperoxy- brassylsaure, die Diperoxyphthalsauren 2-Decyl-dιperoxybutan-1 4-dιsaure N N-Terephthaioyl-dι(6-

aminopercapronsaure) können eingesetzt werden

Die Bleichmittel können vorzugsweise gecoated sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen

Farbstoffe können im erfindungsgemaßen Mittel eingesetzt werden, wobei die Menge an einem oder mehreren Farbstoffen so gering zu wählen ist, daß nach der Anwendung des Mittels keine sichtbaren Ruckstande verbleiben Vorzugsweise ist das erfindungsgemaße Mittel frei von Farbstoffen

Das erfindungsgemaße Mittel kann vorzugsweise einen oder mehrere antimikrobielle Wirkstoffe bzw Konservierungsmittel in einer Menge von üblicherweise 0,0001 bis 3 Gew -%, vorzugsweise 0,0001 bis 2 Gew -%, insbesondere 0,0002 bis 1 Gew -%, besonders bevorzugt 0,0002 bis 0,2 Gew -%, äußerst bevorzugt 0,0003 bis 0,1 Gew -%, enthalten

Antimikrobielle Wirkstoffe bzw Konservierungsmittel unterscheidet man je nach antimikro-biellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Baktenostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloπde, Alkyl- arylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuπacetat Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und anti- mikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemaßen Lehre die fachubliche Bedeutung Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, antimikrobiellen Sauren bzw deren Salze, Carbonsaureester, Saureamide, Phenole, Phenolderivate Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderivate, Sauerstoff-, Stickstoff-acetale sowie -formale, Benzamidine, Isothiazohne, Phthalimiddeπvate, Pyπdindeπvate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidine, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinohne, 1 ,2-Dιbrom- 2,4-dι-cyanobutan, lodo-2-propyl-butyl-carbamat, lod, lodophore, Peroxoverbindungen, Halogenverbindungen sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden

Der antimikrobielle Wirkstoff kann dabei ausgewählt sein aus Ethanol, n-Propanol, ι-Pro-panol, 1,3-Bu- tandiol, Phenoxyethanol, 1 ,2-Propylenglykol, GlyceÏ€n, Undecylensaure, Benzoesäure, Salicylsaure Dihydracetsaure, o-Phenylphenol, N-Methylmorpholin-aceto-nitÏ€l (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2,2'- Methylen-bιs-(6-brom-4-chlorphenol), 4,4'-Dι-chlor-2'-hydroxydιphenylether (Dichlosan), 2,4,4'-Trιchlor- 2'-hydroxydιphenylether (TÏ€chlosan), Chlorhexidin, N-(4-Chlorphenyl)-N-(3,4-dιchlorphenyl)-harnstoff N,N'-(1 ,10-decan-dιyldι-1-pyrιdιnyl-4-ylιden)-bιs-(1-octanamÎ ¹n)-dιhydrochlorιd N,N'-Bιs-(4-chlorphenyl)- 3,12-dιιmιno-2,4 11 13-tetraaza-tetradecandιιmιdamιd, Glucoprotaminen, antimikrobiellen oberflächenaktiven quaternaren Verbindungen, Guanidinen einschl den Bi- und Polyguam-dinen wie beispielsweise 1 ,6-Bιs-(2-ethylhexyl-bιguanιdo-hexan)-dιhydrochlorιd 1.δ-DKN-i.Ni'-phenyldiguanido-Ns.Ns')-

hexan-tetrahydochloπd, 1 ,6-Di-(N 1 , N 1 '-phenyl-N,, N 1 - methyldιguanιdo-N 5 ,N 5 ')-hexan-dιhydro-chloπd, 1 , 6-Di-(N 1 , NZ-o-chlorophenyldiguanido- N 5 ,N 5 ')-hexan-dιhydrochlorιd, 1 , 6-Di-(N 1 , NV-2, 6-dιchlorophe- nyldiguanido-N 5 ,N 5 ')hexan-dihydrochlorid, 1 , 6-Di-[N 1 , NZ-beta^p-methoxyphenyl) dιguanιdo-N 5 ,N 5 ']- hexane-dihy-drochloπd, 1 ,6-Di-(N 1 , N 1 '-alpha-methyl- beta -phenyldιguanιdo-N 5 ,N 5 ')-hexan-dιhydro- chloπd, 1 , 6-Di-(N 1 , N 1 '-p-nitrophenyldiguanido-N 5 ,N 5 ')hexan-dihydrochlorid, omega omega-Dι-( N 11 N 1 '- phenyldiguanido-N 5 ,N 5 ')-di-n-propylether-dihydrochlond, omega omega'-Dι-(N 1 ,N 1 '-p-chlorophe-nyldι- guanido-N 5 ,N 5 ')-di-n-propylether-tetrahydrochlorid, 1 ,6-Di-(N 1 , NV-2,4- dichlorophenyldiguamdo- N 5 ,N 5 ')hexan-tetrahydrochlorid, 1 ,6-Di-(N 1 , N 1 '-p-methylphe-nyldiguanido- N 5 ,N 5 ')hexan-dιhydrochlorιd, 1 , 6-Di-(Ni, N/-2, 4, 5-tnchlorophenyldi-guanido-N 5 ,N 5 ')hexan-tetrahydrochlorid, 1 , 6-Di-[Ni, N 1 '-alpha-(p- chlorophenyl) ethyldιguanιdo-N 5 ,N 5 '] hexaπ-dihydrochlond, omega omega-Dι-(Ni, N 1 '-p-chlorophe- nyldιguanιdo-N 5 ,N 5 ')m-xylene-dιhydrochlorιd, 1 ,12-Di-(N 1 , N^-p-chlorophenyldiguanido-Ns.Ns') dode- can-dihydro-chloπd, 1 , 10-Di-(N 1 , NV-phenyldiguanido- N 5 ,N 5 ')-decan-tetrahydrochloπd, 1 ,12-Di-(N 11 N 1 1 - phenyldiguanido- N 51 N 5 ') dodecan-tetrahydrochloπd, 1 , 6-Di-(N 1 , N/o-chlorophenyldi-guanido- N 51 N 5 ') hexan-dihydrochloπd, 1 , 6-Di-(N 1 , NZ-o-chlorophenyldiguanido- N 51 N 5 ') hexan-tetrahydrochloπd, Ethy- len-bιs-(1-tolyl biguanid), Ethylen-bιs-(p-tolyl biguanide), Ethylen-bιs-(3,5-dιmethylphenylbιguanιd), Ethylen-bιs-(p-tert-amylphenylbιguanιd), Ethylen-bιs-(nonylphenylbιguanιd), Ethylen-bιs-(phenylbι-gu- anid), Ethylen-bιs-(N-butylphenylbι-guanιd), Ethylen-bis (2,5-dιethoxyphenylbιguanιd), Ethylen-bis (2 4- dimethylphenyl biguanid), Ethylen-bis (o-diphenylbiguanid), Ethylen-bis (mixed amyl naphthylbiguanid), N-Bu- tyl-ethylen-bιs-(phenylbιguanιd), Tnmethylen bis (o-tolylbiguanid), N-Butyl-trimethyle- bιs-(phenyl biguanide) und die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochlonde, Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate, Phosphite, Hypophosphite, Per- fluorooctanoate, Silicate, Sorbate, Sahcylate, Maleate, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate, Iminodiacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate, Tetracarboxybutyrate, Benzoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Perfluorpropionate sowie beliebige Mischungen davon Weiterhin eignen sich halogenierte XyIoI- und Kresoldeπvate, wie p-Chlormetakresol oder p-Chlor-meta-xylol, sowie natürliche antimikrobielle Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z B aus Gewürzen oder Krautern), tierischer sowie mikrobieller Herkunft Vorzugsweise können antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quater- nare Verbindungen, ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe, umfassend Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie etherische öle wie Eugenol, Thymol und Geraniol, und/ oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch, Lysozym und Lactoperoxidase, und/ oder mindestens eine antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternare Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, lodonium- oder Arsoniumgruppe, Peroxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt werden Auch Stoffe

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mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteπozine, können eingesetzt werden Vorzugsweise finden Glycin, Glycindeπvate, Formaldehyd, Verbindungen, die leicht Formaldehyd abspalten, Ameisensaure und Peroxide Verwendung

Die als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternaren Ammoniumverbindungen (QAV) sind oben schon beschrieben worden Besonders geeignet ist beispielsweise Benzalkoniumchlond etc Benzalko- niumhalogenide und/ oder substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispielsweise kommerziell erhältlich als Barquat ® ex Lonza, Marquat ® ex Mason, Vaπquat* ex Witco/ Sherex und Hyamine* ex Lonza, sowie Bardac ® ex Lonza Weitere kommerziell erhaltliche antimikrobielle Wirkstoffe sind N-(3- Chlorallyl)-hexamιnιumchloπd wie Dowicide ® und Dowicil ® ex Dow, Benzethoniumchloπd wie Hyamine ® 1622 ex Rohm & Haas, Methylbenzethoniumchloπd wie Hyamine ® 10X ex Rohm & Haas, Cetylpyridiniumchloπd wie Cepacolchloπd ex Merrell Labs

Weiterhin können die erfindungsgemaßen Mittel, wie insbesondere Wasch- oder Reinigungsmittel, Pflegemittel oder Konditioniermittel, gegebenenfalls Bugelhilfsstoffe zur Verbesserung des Wasserab- sorptionsvermogens, der Wiederbenetzbarkeit der behandelten Textilien und zur Erleichterung des Bugeins der behandelten Textilien enthalten Es können in den Formulierungen beispielsweise Silikon- deπvate eingesetzt werden Diese verbessern zusatzlich das Ausspulverhalten der waschaktiven Formulierungen durch ihre schauminhibierenden Eigenschaften Bevorzugte Silikondenvate sind beispielsweise Polydialkyl- oder Alkylarylsiloxane, bei denen die Alkylgruppen ein bis fünf C-Atome aufweisen und ganz oder teilweise fluoriert sind Bevorzugte Silikone sind Polydimethylsiloxane, die gegebenenfalls deπvatisiert sein können und dann aminofunktionell oder quaterniert sind bzw Si-OH-, Si-H- und/oder Sι-Cl-Bιndungen aufweisen Die Viskositäten der bevorzugten Silikone liegen bei 25°C im Bereich zwischen 100 und 100 000 mPas, wobei die Silikone in Mengen zwischen 0,2 und 5 Gew - %, bezogen auf das gesamte Mittel eingesetzt werden können

Die erfindungsgemaßen Mittel, insbesondere Konditioniermittel, können nach allen bekannten, dem Fachmann geläufigen Techniken erhalten werden Die Mittel können beispielsweise durch Aufmischen unmittelbar aus ihren Rohstoffen, gegebenenfalls unter Einsatz von hochscherenden Mischapparaturen erhalten werden Für flussige Formulierungen, insbesondere Konditioniermittel, empfiehlt sich z B ein Aufschmelzen, gegebenenfalls vorhandener Weichmacherkomponenten und ein nachfolgendes Dispergieren der Schmelze in einem Losungsmittel vorzugsweise Wasser Die erfindungsgemaß einsetzbaren polymeπsierbaren Betainester der Formel (I) oder erfindungsgemaß daraus herstellbare Polymere können z B durch einfaches Zumischen in die Konditioniermittel integriert werden

Vorzugsweise hegen die Konditioniermittel als Weichspulmittel vor Sie werden dabei üblicherweise in den Nachspulgang einer automatischen Waschmaschine eingebracht

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Substrat, insbesondere Konditioniersubstrat, welches mit einem erfindungsgemaßen Mittel, insbesondere Konditioniermittel, welches also neben anderen Bestandteilen die erfmdungsgemaße Duftstoffkomposition enthalt, imprägniert und/oder beschichtet ist

Erfindungsgemaße Konditiomersubstrate finden ihren Einsatz vor allem in der Textilbehandlung und insbesondere in Textiltrocknungsverfahren Das Substratmatenal besteht vorzugsweise aus porösen flächigen Tuchern Sie können aus einem faserigen oder zellularen flexiblen Material bestehen, das ausreichend thermische Stabilität zur Verwendung im Trockner aufweist und das ausreichende Mengen eines Impragnierungs- bzw Beschichtungsmittels zurückhalten kann, um Stoffe effektiv zu kondi- tionieren, ohne dass wahrend der Lagerung ein nennenswertes Auslaufen oder Ausbluten des Mittels erfolgt Zu diesen Tuchern gehören Tucher aus gewebtem und ungewebtem synthetischen und naturlichen Fasern, Filz, Papier oder Schaumstoff, wie hydrophilem Polyurethanschaum

Vorzugsweise werden hier herkömmliche Tucher aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet Vliese sind im allgemeinen als adhesiv gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen, bei denen die Fasern zufallig oder in statistischer Anordnung verteilt sind Die Fasern können naturlich sein, wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie, oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylde- πvate, Polyolefine, Polyamide oder Polyester Im allgemeinen ist jeder Faserdurchmesser bzw -titer für die vorliegende Erfindung geeignet Die hier eingesetzten ungewebten Stoffe neigen aufgrund der zufälligen oder statistischen Anordnung von Fasern in dem ungewebten Material, die ausgezeichnete Festigkeit in allen Richtungen verleihen, nicht zum Zerreißen oder Zerfallen, wenn sie zum Beispiel in einem haushaltsublichen Waschetrockner eingesetzt werden Beispiele für ungewebte Stoffe, die sich als Substrate in der vorliegenden Erfindung eignen, sind beispielsweise aus WO 93/23603 bekannt Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstucher bestehen aus einem oder verschiedenen Faserma- teπalien, insbesondere aus Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen aus diesen Vorzugsweise weisen die Reinigungssubstrate in Tuchform eine Flache von 10 bis 5000 cm 2 , vorzugsweise von 50 bis 2000 cm 2 insbesondere von 100 bis 1500 cm 2 und besonders bevorzugt von 200 bis 1000 cm 2 auf Die Grammatur des Materials betragt dabei üblicherweise zwischen 20 und 1000 g/m 2 , vorzugsweise von 30 bis 500 g/m 2 und insbesondere von 50 bis 150 g/m 2 Konditiomersubstrate können durch Tranken oder Imprägnierung oder auch durch Aufschmelzen der erfindungsgemaßen Mittel oder Konditioniermittel auf ein Substrat erhalten werden

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemaßen Konditioniermit- tels oder eines erfindungsgemaßen Konditioniersubstrats in einem Textilkonditionierverfahren, wie beispielsweise einem Nachspulgang, einem Textiltrocknungsverfahren und einem Textiltrockenreini- gungs- oder Textilauffrischungsverfahren Ebenso ist ein konditioniertes Substrat, z B aus Holz, Papier, Leder o a als Raumbeduftungsmittel einsetzbar

Bevorzugte erfindungsgemaße Mittel sind Flussigwaschmittel, vorzugsweise enthaltend Tensιd(e) sowie weitere übliche Inhaltsstoffe von Wasch- oder Reinigungsmitteln Beispielsweise können erfin- dungsgemaß geeignete Flussigwaschmittel als Verdickungssystem, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel a) 0,1 bis 5 Gew -% eines polymeren Verdickungsmittels, b) 0,5 bis 7 Gew -% einer Borverbindung sowie c) 1 bis 8 Gew -% eines Komplexbildners, enthalten

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind wassπge, hoherviskose Flussigwaschmittel bevorzugt, deren Gehalt an Tensιd(en) über 35 Gew -% liegt

Geeignete Verdickungsmittel, auch Quell(ungs)mιttel genannt, wie z B Alginate oder Agar-Agar wurden schon weiter oben beschrieben Bevorzugte wassπge Flussigwaschmittel enthalten als Verdickungssystem 0,2 bis 4 Gew -%, vorzugsweise 0 3 bis 3 Gew -% und insbesondere 0 4 bis 1 ,5 Gew -%, eines Polysaccharids

Ein bevorzugt einzusetzendes polymeres Verdickungsmittel ist Xanthan, ein mikrobielles anionisches Heteropolysacchaπd, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Bedingungen produziert wird und eine Molmasse von 2 bis 15 Millionen Dalton aufweist Xanthan wird aus einer Kette mit ß-1 ,4-gebundener Glucose (Cellulose) mit Seitenketten gebildet Die Struktur der Untergruppen besteht aus Glucose, Mannose, Glucu- ronsaure, Acetat und Pyruvat, wobei die Anzahl der Pyruvat-Einheiten die Viskosität des Xanthan bestimmt

Erfindungsgemaße Flussigwaschmittel können vorzugsweise eine Borverbindung enthalten, die in Mengen von 0,5 bis 7 Gew -% eingesetzt wird enthalten Beispiele für Borverbindungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, sind Borsaure, Boroxid, Alkaliborate wie Ammonium-, Natrium- und Kalium-ortho- -meta- und- pyroborate Borax in seinen verschiedenen Hydratationsstufen und Polyborate wie beispielsweise Alkalimetallpentaborate

Auch organische Borverbindungen wie Ester der Borsaure sind einsetzbar ebenso z B Umsetzungs-

Produkte von H 3 BO 3 mit Niotensiden und/oder Riechstoffen

Bevorzugte Flussigwaschmittel enthalten 0,5 bis 4 Gew -%, vorzugsweise 0,75 bis 3 Gew -% und insbesondere 1 bis 2 Gew -% Borsaure und/oder Natriumtetraborat

Weiterhin können erfindungsgemaße Flussigwaschmittel 1 bis 8 Gew -% eines Komplexbildners enthalten Besonders bevorzugte Flussigwaschmittel enthalten dabei Citronensaure oder Natπumcitrat, wobei Flussigwaschmittel bevorzugt sind, die 2,0 bis 7,5 Gew -%, vorzugsweise 3,0 bis 6,0 Gew -% und insbesondere 4,0 bis 5,0 Gew - % Natπumcitrat enthalten

Neben den Bestandteilen des Verdickungssystems enthalten die erfmdungsgemaßen Flussigwaschmittel vorzugsweise Tensιd(e), wobei anionische, nichtionische, kationische und/oder amphotere Ten- side eingesetzt werden Bevorzugt sind aus anwendungstechnischer Sicht Mischungen aus anio- nischen und nichtionischen Tensiden, wobei der Anteil der nichtionischen Tenside vorzugsweise großer sein kann als der Anteil an anionischen Tensiden Der Einsatz von Zuckern und/oder Zuckerderivaten wie beispielsweise Alkylpolyglucoside oder Cyclodextπne kann ebenfalls erfolgen

Beispiele Beispiel 1 :

Ein festes, unparfumiertes Waschmittel wurde mengenmäßig im Verhältnis 1 2 aufgeteilt Die Komponente 1 wurde dann mit einem Parfumol der Duftrichtung „citrische Frische" durch Aufsprühen parfümiert, die Komponente 2 mit einem angefärbten Parfumol der Duftπchtung „balsamisch, pflegend" durch Aufsprühen parfümiert

über separate Förderbänder wurden beide Teilstrome in einem rotierenden, schräglaufenden Trichter gefüllt, der in die zu befullende Packung mundete Durch geeignete Wahl der Bandlaufgeschwindigkei- ten, die jeweils unabhängig voneinander variiert wurden, konnte das Mischungsverhältnis der Komponenten 1 und 2 so eingestellt werden, daß es über die Dauer des Einfullvorganges nicht konstant war

Es resultierte hierbei ein Produkt, in welchem zwei unterschiedlich duftende Parfumole im Verhältnis zueinander nicht gleichmäßig im Produkt verteilt waren

Beispiel 2:

Ein festes, unparfumiertes Kompaktwaschmittel mit kugelförmiger Grundstruktur wurde mittels einer keilförmigen Einbauhilfe auf einem Transportband in zwei identische Teilstrome getrennt Der eine Teilstrom wurde mit einem sehr flussigen Parfumol des Typs „Kölnisch Wasser (Eau de Cologne)" besprüht, der andere Teilstrom, zu dem noch farbige Sprenkel gegeben wurden, wurde mit einem deutlich viskoserem Parfumol des Typs „Blumenakkord" ergänzt Beide Teilstrome wurden durch eine Schutte „zufällig", d h nach dem Zufallsprinzip in die Packungen gebracht, so daß sich ein schicht- formiger Aufbau des Waschmittels in der Packung ergab D h Waschmittelschichten parfümiert mit dem Parfumol des Typs „Kölnisch Wasser und Waschmittelschichten parfümiert Parfumol des Typs „Blumenakkord" wechselten jeweils in ein und derselben Packung in unregelmäßiger Weise mehrmals ab, wobei das Verhältnis zwischen 80 20 zu 20 80 regelbar war, bezogen auf eine gesamte Packung Es resultierte hierbei ein Produkt, in welchem zwei unterschiedlich duftende Parfumole im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt waren

Bei einer Abwandlung dieses Beispiels wurde zusatzlich in die Mitte der Packung, bei einer Fullmenge von ca 47 Gew -%, bezogen auf die Gesamtfullmenge Waschmittel, ein extrem hochwertiges Parfüm (Herznote) eingebracht ebenfalls als Pulver auf dem Kompaktwaschmittel als Trager Bei Erreichung einer Fullmenge von ca 53 Gew -%, bezogen auf die Gesamtfullmenge Waschmittel wurde dann wieder Waschmittelschichten wie zuvor beschreiben erzeugt

Beispiel 3:

Em flussiges Waschmittel wurde als Grundmasse hergestellt und mit einem Parfüm Typ "Mandarin lemon" versehen Ein weitere, anders riechende Parfumolkomposition Il wurde in Partikel eingebracht, welche dann in das flussige Waschmittel so einsuspendiert wurden, so daß sie danach weder aufrahmten noch absackten Das Partikelkollektiv, welches in das flussige Waschmittel eingearbeitet wurde, enthielt zwar bezogen auf die individuellen Partikel jeweils dieselbe Parfumolkomposition II, jedoch in ganz unterschiedlichen Konzentrationen Es resultierte somit ein Produkt, in welchem zwei unterschiedlich duftende Parfumole im Verhältnis zueinander nicht gleichmaßig im Produkt verteilt waren