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Title:
CONTACT INSERT FOR A CONDUCTOR CONNECTION TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/136280
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contact insert (1) for a conductor connection terminal, comprising a busbar piece (2) and a clamping spring (3), said clamping spring (3) having a clamping limb (3c) with a clamping edge (4) for clamping an electric conductor (13). The clamping edge (4) of the clamping limb (3c) and the busbar piece (2) form a clamping point for the electric conductor (13) to be clamped, wherein - at least two lateral webs (5) are arranged on opposing sides of the clamping spring (3), - the free ends of the lateral webs (5) are connected together via a transverse web (6), - the lateral webs (5) and the transverse web (6) form a recess (7), which is closed on all sides, on the clamping spring (3), - the busbar piece (2) extends between the lateral webs (5) at least when the clamping point is closed, and - the busbar piece (2) passes through the recess (7) closed on all sides at least twice.

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Inventors:
MASTEL RUDOLF (DE)
LIEBSCHER MARCEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/086808
Publication Date:
June 30, 2022
Filing Date:
December 20, 2021
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48; H01R13/11
Foreign References:
DE19817925A11999-10-28
EP1005107A22000-05-31
DE202018103699U12019-10-01
JPH0963664A1997-03-07
DE202018103699U12019-10-01
Attorney, Agent or Firm:
GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Kontakteinsatz (1 ) für eine Leiteranschlussklemme mit einem Stromschienenstück (2) und einer Klemmfeder (3), wobei die Klemmfeder (3) einen Klemmschenkel (3c) mit einer Klemmkante (4) zum Anklemmen eines elektrischen Leiters (13) hat und wobei die Klemmkante (4) des Klemmschenkels (3c) und das Stromschienenstück (2) eine Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter (13) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass

- an der Klemmfeder (3) wenigstens zwei Seitenstege (5) an einander gegenüberliegenden Seiten der Klemmfeder (3) angeordnet sind,

- wobei die freien Enden der Seitenstege (5) über einen Quersteg (6) miteinander verbunden sind

- und wobei die Seitenstege (5) und der Quersteg (6) einen umseitig geschlossenen Ausschnitt (7) an der Klemmfeder (3) bilden und

- wobei sich das Stromschienenstück (2) zumindest bei einer geschlossenen Klemmstelle zwischen den Seitenstegen (5) erstreckt und wobei das Stromschienenstück (2) den umseitig geschlossenen Ausschnitt (7) zumindest zweimal durchgreift.

2. Kontakteinsatz (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (3) einen Anlageschenkel (3a) zur Anlage an dem Stromschienenstück (2) hat, wobei der Anlageschenkel (3a) in einen Federbogen (3b) übergeht und wobei sich der Federbogen (3b) in den Klemmschenkel (3c) erstreckt.

3. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromschienenstück (2) umfangsseitig zumindest überwiegend geschlossen ausgebildet ist.

4. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromschienenstück (2) eine Öffnung (9) zur Führung des elektrischen Leiters (13) zur Klemmstelle hat.

5. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromschienenstück (2) einstückig ausgebildet ist, wobei die freien Enden (2a) des Stromschienenstücks (2) derart umgebogen sind, dass diese flächig aneinander aufliegen.

6. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (6) aus Leitereinführungsrichtung (L) gesehen hinter der Klemmstelle angeordnet ist.

7. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromschienenstück (2) sich zwischen den Seitenstegen (5) erstreckt, wobei der Quersteg (6) auf der der Klemmstelle zugewandten Seite des Stromschienenstücks (2) angeordnet ist.

8. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (5) V-förmig oder bügelartig ausgebildet sind, wobei die Seitenstege (5) von der Klemmfeder in eine Richtung abragen und wobei die Seitenstege (5) jeweils einen spitzen Winkel ausbilden.

9. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (5) am Klemmschenkel (3c) der Klemmfeder (3) zur Führung des elektrischen Leiters (13) zur Klemmstelle angeordnet sind.

10. Kontakteinsatz (1 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (5) am freien Ende des Klemmschenkels (3c) angeordnet sind, wobei die Seitenstege (5) in Verlängerung des Klemmschenkels (3c) von dem Klemmschenkel (3c) abragen.

11 . Kontakteinsatz (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (5) am Anlageschenkel (3a) der Klemmfeder (3) angeordnet sind.

12. Kontakteinsatz (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (3c) in Richtung des umseitig geschlossenen Ausschnittes (7) umgebogen ist und diesen durchgreift.

13. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Klemmfeder (3) ein Stützabschnitt (15) freigeschnitten ist, wobei der Stützabschnitt (15) zur Stützung des Anlageschenkels (3c) der Klemmfeder (3) eingerichtet ist.

14. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des umseitig geschlossenen Ausschnittes (7) ein Auflageabschnitt (14) aus der Klemmfeder (3) freigeschnitten ist, wobei der Klemmschenkel (3c) auf dem Auflageabschnitt (14) aufgelagert ist.

15. Kontakteinsatz (1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageabschnitt (14) am freien Ende eine zweite Klemmkante (16) hat, wobei die zweite Klemmkante (16) und das Stromschienenstück (2) eine zweite Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter (13) bilden.

16. Kontakteinsatz (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenstege (5) in Richtung des Anlageschenkels (3a) umgebogen sind, wobei an dem Stromschienenstück (2) und/oder an dem Anlageschenkel (3a) ein Halteabschnitt (10) angeordnet ist und wobei zumindest einer der Seitenstege (5) oder der Quersteg (6) zumindest bei geöffneter Klemmstelle mit dem Halteabschnitt (10) verrastbar ausgebildet ist.

17. Kontakteinsatz (1 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kontakteinsatz (1 ) ein Löseabschnitt (12) angeordnet ist, wobei der Löseabschnitt (12) zum Lösen der Verrastung zwischen Halteabschnitt (10) und 21

Seitensteg (5) oder zwischen Halteabschnitt (10) und Quersteg (6) durch Kraftbeaufschlagung ausgebildet ist.

Description:
Kontakteinsatz für eine Leiteranschlussklemme

Die Erfindung betrifft einen Kontakteinsatz für eine Leiteranschlussklemme mit einem Stromschienenstück und einer Klemmfeder, wobei die Klemmfeder einen Klemmschenkel mit einer Klemmkante zum Anklemmen eines elektrischen Leiters hat und wobei die Klemmkante des Klemmschenkels und das Stromschienenstück eine Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter bilden.

DE 20 2018 103 699 U1 offenbart eine elektrische Anschlussklemme mit einem Federkraftklemmanschluss, der aus einer Klemmfeder und einer Stromschiene gebildet ist. Die Stromschiene hat einen Halterahmen und einen Stromschienenabschnitt, wobei der Halterahmen einen geschlossenen Rahmen ausbildet und ein elektrischer Leiter durch eine Öffnung im Halterahmen eingeführt werden kann.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen verbesserten Kontakteinsatz zu schaffen.

Die Aufgabe wird mit einem Kontakteinsatz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Bei dem gattungsgemäßen Kontakteinsatz wird vorgeschlagen, dass an der Klemmfeder wenigstens zwei Seitenstege an einander gegenüberliegenden Seiten der Klemmfeder angeordnet sind, wobei die freien Enden der Seitenstege über einen Quersteg miteinander verbunden sind und wobei die Seitenstege und der Quersteg einen umseitig geschlossenen Ausschnitt an der Klemmfeder bilden und wobei sich das Stromschienenstück zumindest bei geschlossener Klemmstelle zwischen den Seitenstegen erstreckt, wobei das Stromschienenstück den umseitig geschlossenen Ausschnitt zumindest zweimal durchgreift. Bei geschlossener Klemmstelle kann insbesondere bedeuten, dass der elektrische Leiter nicht in den Kontakteinsatz eingeführt und an der Klemmstelle durch die Klemmkante des Klemmschenkels angeklemmt werden kann. Weiterhin kann bei einer geschlossenen Klemmstelle bedeuten, dass ein bereits angeklemmter elektrischer Leiter nicht oder zumindest nicht ohne den Kontakteinsatz oder den elektrischen Leiter zu beschädigen aus dem Kontakteinsatz herausgezogen werden kann. Der elektrische Leiter wird somit durch die Federkraft der Klemmfeder bei geschlossener Klemmstelle an dem Stromschienenstück gehalten.

Ein zweimaliges durchgreifen kann insbesondere bedeutet, dass das Stromschienenstück an zwei voneinander unterschiedlichen Stellen des umseitig geschlossenen Ausschnittes sich durch den umseitig geschlossenen Ausschnitt hindurch erstreckt. Das Stromschienenstück kann somit durch den umseitig geschlossenen Ausschnitt sowohl eintreten und sich auch wieder aus dem umseitig geschlossenen Ausschnitt zurück erstrecken.

Durch den umseitig geschlossenen Ausschnitt und die Erstreckung des Stromschienenstücks zwischen den Seitenstegen wird der angeklemmte elektrische Leiter gegen ein seitliches Ausbrechen gesichert. Die Seitenstege stellen so eine seitliche Begrenzung für den angeklemmten elektrischen Leiter dar.

Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei elektrischen Leitern mit mehreren Litzen, die Litzen beim Einführen in den Kontakteinsatz abspleißen und zum Beispiel mit einem Gehäuse eines Steckverbinders kollidieren, insbesondere wenn der elektrische Leiter außerhalb des Gehäuses montiert wird und der Kontakteinsatz nachträglich in das Gehäuse eingesetzt wird.

Das Stromschienenstück wird dabei zwischen den Seitenstegen geführt. Die Seitenstege sind folglich zumindest bei geschlossener Klemmstelle seitlich neben dem Stromschienenstück angeordnet, bzw. die Seitenstege werden zumindest bei geschlossener Klemmstelle an dem Stromschienenstück vorbeigeführt. Mit dieser Ausführung ist es ermöglicht, dass die Klemmfeder zum Stromschienenstück positioniert werden kann. Es ist denkbar, dass bei nicht angeschlossenem Leiter die Klemmkante am Stromschienenstück anliegt und die Seitenstege um das Stromschienenstück geführt sind. Die Seitenstege können dabei zum Beispiel im Bereich der Klemmstelle an der Klemmfeder angeordnet sein.

Durch den Querbalken, der die freien Enden der Seitenstege miteinander verbindet, kann der Klemmschenkel in seiner Auslenkung begrenzt werden, indem der Quersteg die Auslenkung des Klemmschenkels begrenzt. Der Querbalken ist so zum Beispiel als Überlastschutz ausgebildet.

Die Klemmfeder kann einen Anlageschenkel zur Anlage an dem Stromschienenstück haben, wobei der Anlageschenkel in einen Federbogen übergeht und wobei sich der Federbogen in den Klemmschenkel erstreckt. Dabei ist denkbar, dass die Klemmfeder im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist.

Das Stromschienenstück kann umfangsseitig zumindest überwiegend geschlossen ausgebildet sein.

Auf diese Weise kann ein kompakter Kontakteinsatz bereitgestellt werden. Zumindest überwiegend bedeutet, dass zumindest ein kleiner Spalt zwischen den Enden des Stromschienenstücks denkbar ist. Dabei kann das Stromschienenstück derartig umfangsseitig geschlossen ausgebildet sein, dass eine durch die umfangsseitig geschlossene Ausbildung gebildete Durchgangsöffnung senkrecht zu einer Leitereinführungsrichtung ausgerichtet ist. Die Leitereinführungsrichtung ist dabei die Richtung, in die der elektrische Leiter zur Klemmstelle hin in den Kontakteinsatz eingeführt wird.

Die Klemmfeder kann dabei im von dem Stromschienenstück umschlossenen im Innenbereich des Stromschienenstücks angeordnet sein, wobei die Klemmfeder über die Durchgangsöffnung in den Innenbereich eingesetzt werden kann, wobei die Durchgangsöffnung im Wesentlichen senkrecht zur Leitereinführungsrichtung angeordnet ist. Das Stromschienenstück kann eine Öffnung zur Führung des elektrischen Leiters zur Klemmstelle haben.

Durch die Öffnung am Stromschienenstück kann der elektrische Leiter zur Klemmstelle hin geführt werden. Dabei ist denkbar, dass der elektrische Leiter außerhalb eines Gehäuses an das Stromschienenstück des Kontakteinsatzes geklemmt und der Kontakteinsatz nachträglich in ein Gehäuse eingesetzt werden kann.

Das Stromschienenstück kann einstückig ausgebildet ist, wobei die freien Enden des Stromschienenstücks derart umgebogen sind, dass diese flächig aneinander aufliegen.

So kann auf einfache und konstruktive Weise ein einstückiges Stromschienenstück für einen Kontakteinsatz bereitgestellt werden, wobei die freien Enden des Stromschienenstücks stoffschlüssig, zum Beispiel durch Schweißen, miteinander verbunden werden können. Denkbar sind aber auch weitere formschlüssige Fügetechniken. Wenigstens ein freies Ende kann dabei zum Beispiel als Kontaktstift oder Kontaktbuchse ausgebildet sein.

Der Quersteg kann aus Leitereinführungsrichtung gesehen hinter der Klemmstelle angeordnet sein. Ferner vorteilhaft kann das Stromschienenstück sich zwischen den Seitenstegen erstrecken, wobei der Quersteg auf der der Klemmstelle zugewandten Seite des Stromschienenstücks angeordnet ist. Der Quersteg kann so einen Überlastanschlag ausbilden, indem der Quersteg den maximalen Federweg der Klemmfeder begrenzt.

Die Seitenstege können jeweils V-förmig oder bügelartig ausgebildet sein, wobei die Seitenstege jeweils von der Klemmfeder in eine Richtung abragt und wobei jeweils einer der Seitenstege einen spitzen Winkel ausbildet.

Dabei ist ein Winkel zwischen 0 Grad und einschließlich 90 Grad (ausgehend von einem 360 Grad System) denkbar. Dabei kann das Stromschienenstück den umseitig geschlossenen Ausschnitt zweimal durchgreifen, wobei das Stromschienenstück den umseitig geschlossenen Ausschnitt zum einen aus Leitereinführungsrichtung gesehen vor der Biegung und zum anderen nach der Biegung ein weiteres Mal durchgreift. Auf diese Weise tritt das Stromschienenstück zuerst in den umseitig geschlossenen Ausschnitt ein, wobei das Stromschienenstück nach der Biegung wieder aus den umseitig geschlossenen Ausschnitt austritt.

Dabei kann gegenüber dem Stromschienenstück überstehende Spitzen der Biegung des jeweiligen Seitenstegs, bzw. des Bügels, als Betätigungsabschnitte ausgebildet sein, sodass durch die Betätigungsabschnitte die Klemmstelle geöffnet und/oder geschlossen werden kann. Dabei ist auch denkbar, dass die Betätigungsabschnitte zum Beispiel mit einem Drückerelement oder einem Hebelelement Zusammenwirken.

Es ist aber auch denkbar, dass die Seitenstege V-förmig oder bügelartig ausgebildet sind, ohne dabei einen spitzen Winkel auszubilden.

Die Seitenstege können am Klemmschenkel der Klemmfeder zur Führung des elektrischen Leiters zur Klemmstelle angeordnet sein. Ferner können die Seitenstege am freien Ende des Klemmschenkels angeordnet sein und wobei die Seitenstege in Verlängerung des Klemmschenkels von dem Klemmschenkel abragen.

Der Klemmschenkel der Klemmfeder kann so zum Beispiel durch die Seitenstege nicht seitlich ausweichen. Somit wird die Klemmfeder durch die Begrenzung der Seitenstege mit dem zwischen den Seitenstegen geführten Stromschienenstück während der Federauslenkung geführt, wobei die Wahrscheinlichkeit einer Fehlfunktion des Kontakteinsatzes verringert werden kann.

Eine Anordnung der Seitenstege am freien Ende des Klemmschenkels kann insbesondere bedeuten, dass die Seitenstege gegenüber dem Klemmschenkel an dessen freien Ende eingeschlitzt, bzw. herausgestellt, sind. Das freie Ende des Klemmschenkels kann dabei als herausgestellte Lasche ausgebildet sein, wobei die Seitenstege seitlich neben der herausgestellten Lasche von dem freien Ende des Klemmschenkels abragen. Die Seitenstege können am Anlageschenkel der Klemmfeder zur Führung des elektrischen Leiters zur Klemmstelle angeordnet sein. Ferner kann der Klemmschenkel in Richtung des umseitig geschlossenen Ausschnittes umgebogen sein und diesen durchgreifen.

Durch diese Ausgestaltung kann zum Beispiel eine Steigerung der Kontaktkraft erreicht werden, indem der Klemmschenkel zumindest bei geöffneter und/oder geschlossener Klemmstelle auf dem Querbalken aufgelagert ist. Bei Auslenkung der Klemmfeder, muss der Querbalken entsprechend mit ausgelenkt werden, sodass eine höhere Kontaktkraft auf den elektrischen Leiter wirken kann.

Aus der Klemmfeder kann ein Stützabschnitt freigeschnitten sein, wobei der Stützabschnitt zur Stützung des Anlageschenkels der Klemmfeder eingerichtet ist.

Der Stützabschnitt kann zum Beispiel mit seinem freien Ende am Querbalken aufgelagert sein und diesen abstützen. Über den Stützabschnitt können so auftretende Kräfte, insbesondere die an den Seitenstege und Querbalken auftretenden Kräfte, über den Stützabschnitt aufgenommen und abgeleitet werden. Dabei ist auch denkbar, dass der Stützabschnitt direkt am Klemmschenkel selbst aufgelagert ist und diesen direkt abstützt. Der Stützabschnitt kann zum Beispiel aus dem Anlageschenkel der Klemmfeder herausgestellt sein.

Im Bereich des umseitig geschlossenen Ausschnittes kann ein Auflageabschnitt aus der Klemmfeder, insbesondere aus dem Anlageschenkel, freigeschnitten sein, wobei der Klemmschenkel auf dem Auflageabschnitt aufgelagert sein kann.

Der Auflageabschnitt dient zur Verstärkung der Klemmkraft im angeklemmten Zustand des elektrischen Leiters.

Der Auflageabschnitt kann sich dabei zum Beispiel vom Querbalken in Richtung des umseitig geschlossenen Ausschnittes erstrecken und diesen zumindest einmal durchgreifen, wobei ein zweimaliger Durchgriff des Auflageabschnittes auch denkbar ist. Die Kontaktkraft kann durch den Auflageabschnitt gesteigert werden, da durch Lagerung des Klemmschenkels auf dem Auflageabschnitt der Auflageabschnitt ebenfalls ausgelenkt werden muss.

Der Auflageabschnitt kann am freien Ende eine zweite Klemmkante haben, wobei die zweite Klemmkante und das Stromschienenstück eine zweite Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter bilden. Dabei ist nicht notwendig, dass die Klemmfeder auf dem Auflageabschnitt aufgelagert ist.

Eine zweite Klemmkante kann die Klemmkraft auf den elektrischen Leiter oder zumindest die Anzahl der Kontaktbeaufschlagungen erhöhen.

Die Seitenstege können jeweils in Richtung des Anlageschenkels umgebogen sein, wobei an dem Stromschienenstück und/oder an dem Anlageschenkel ein Halteabschnitt angeordnet ist und wobei zumindest einer der Seitenstege oder der Quersteg bei geöffneter Klemmstelle mit dem Halteabschnitt verrastbar ausgebildet ist. Ferner kann an dem Kontakteinsatz ein Löseabschnitt angeordnet sein, wobei der Löseabschnitt zum Lösen der Verrastung zwischen Halteabschnitt und Seitensteg oder zwischen Halteabschnitt und Quersteg durch Kraftbeaufschlagung ausgebildet ist.

Durch den Halteabschnitt kann eine Auslenkung der Klemmfeder zumindest bei geöffneter Klemmstelle blockiert werden, sodass die Klemmfeder in einer geöffneten Position gehalten werden kann. Dabei ist denkbar, dass der Kontakteinsatz bereits in einem vorgespannten Zustand ausgeliefert werden kann, sodass ein elektrischer Leiter ohne vorherige Betätigung in den Kontakteinsatz eingeführt werden kann. Dabei kann zum Beispiel eine am Querbalken ausgestellte Kontur den als Haken ausgebildeten Halteabschnitt umgreifen, sodass eine Auslenkung der Klemmfeder, insbesondere des Klemmschenkels, blockiert werden kann. Die ausgestellte Kontur oder der als Haken ausgebildete Halteabschnitt kann nach dem Anschließen eines elektrischen Leiters zum Beispiel mittels eines Werkzeuges weggebogen werden, sodass eine Auslenkung der Klemmfeder nicht mehr blockiert wird und den elektrischen Leiter so an der Klemmstelle geklemmt wird. Durch den Löseabschnitt kann eine Snap-In Funktion bereitgestellt werden, wobei zum Beispiel über einen eingeführten elektrischen Leiter Druck auf den Löseabschnitt ausgeübt kann, wobei die Verrastung zwischen dem Halteabschnitt und dem Seitensteg oder zwischen dem Halteabschnitt und dem Quersteg gelöst wird.

Der Löseabschnitt kann zum Beispiel durch Kraftbeaufschlagung des elektrischen Leiters um einen Aufhängepunkt ausgelenkt werden. Dabei bewegt sich auch der Halteabschnitt an dem der Quersteg oder die Seitenstege verrostet sind, wobei der Quersteg oder die Seitenstege keine Bewegung erfahren, sodass die Verrostung gelöst werden kann.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Anklemmen eines elektrischen Leiters in einen oben beschriebenen Kontakteinsatz. Dabei ist denkbar, dass nach dem Anklemmen des elektrischen Leiters, der Kontakteinsatz mit dem elektrischen Leiter in ein Gehäuse eingesetzt wird. Das Gehäuse kann dabei zum Beispiel als Isolierstoffgehäuse, insbesondere als Isolierstoffgehäuse eines Steckverbinders, ausgebildet sein.

Der unbestimmte Begriff „ein“ ist als solcher und nicht als Zahlwort zu verstehen. So ist auch denkbar, dass der erfindungsgemäße Kontakteinsatz eine Vielzahl von Klemmfedern, insbesondere zwei, drei oder vier Klemmfedern, hat, wobei jeweils einer Klemmfeder auch eine Klemmstelle zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen Leiters zugeordnet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beispielhaft mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 a - einen Kontakteinsatz in einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle;

Figur 1 b - einen Kontakteinsatz nach Figur 1 a in einer Seitenansicht;

Figur 1 c - einen Kontakteinsatz nach den Figuren 1 a und 1 b in einer Seitenansicht bei geöffneter Klemmstelle;

Figur 2a - einen Kontakteinsatz in einer zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geöffneter Klemmstelle;

Figur 2b - einen Kontakteinsatz nach Figur 2a in einer Seitenansicht;

Figur 2c - einen Kontakteinsatz nach den Figuren 2a und 2b in einer Seitenansicht mit eingeführtem elektrischen Leiter und geschlossener Klemmstelle;

Figur 3a - einen Kontakteinsatz in einer dritten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle;

Figur 3b - einen Kontakteinsatz nach Figur 3a in einer Seitenansicht;

Figur 4a - einen Kontakteinsatz in einer vierten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle;

Figur 4b - einen Kontakteinsatz nach Figur 4a in einer Seitenansicht;

Figur 5a - einen Kontakteinsatz in einer fünften Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle;

Figur 5b - einen Kontakteinsatz nach Figur 5a in einer Seitenansicht;

Figur 5c - einen Kontakteinsatz nach den Figuren 5a und 5b in einer Seitenansicht mit einem eingeführten elektrischen Leiter bei geöffneter Klemmstelle;

Figur 5d - einen Kontakteinsatz nach den Figuren 5a bis 5c in einer Seitenansicht mit einem eingeführtem elektrischen Leiter bei geschlossener Klemmstelle.

Figur 1 a zeigt einen Kontakteinsatz 1 in einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht. Der Kontakteinsatz 1 hat ein Stromschienenstück 2 und eine Klemmfeder 3, wobei die Klemmfeder 3 einen Anlageschenkel 3a zur Anlage an dem Stromschienenstück 2 hat und wobei der Anlageschenkel 3a in einen Federbogen 3b übergeht. Der Federbogen 3b erstreckt sich in einen Klemmschenkel 3c. Der Klemmschenkel 3c hat eine Klemmkante 4, wobei die Klemmkante 4 und das Stromschienenstück 2 eine Klemmstelle für einen anzuklemmenden elektrischen Leiter bilden. Die Klemmstelle ist die Stelle, an der der elektrische Leiter durch die Klemmkante 4 des Klemmschenkels 3c an das Stromschienenstück 2 angeklemmt wird. Die Klemmstelle ist in der Figur 1a geschlossen.

Deutlich wird, dass von dem freien Ende des Klemmschenkels 3c, also von der Klemmkante 4, der Klemmfeder 3 zwei Seitenstege 5 angeordnet sind, wobei die Seitenstege in Verlängerung des Klemmschenkels 3c von dem Klemmschenkel 3c abragen. Die Seitenstege 5 sind dabei an einander gegenüberliegenden Seiten der Klemmfeder 3 angeordnet, wobei die freien Enden der Seitenstege 5 durch einen Quersteg 6 miteinander verbunden sind. Dabei bilden die Seitenstege 5 und der Quersteg 6 einen umseitig geschlossenen Ausschnitt 7 an dem Klemmschenkel 3c der Klemmfeder 3, wobei sich das Stromschienenstück 2 zwischen den Seitenstegen 5 erstreckt.

Weiterhin zu erkennen ist, dass die Seitenstege 5 V-förmig, bzw. bügelartig, gebogen sind und in der Biegung einen spitzen Winkel ausbilden. Dabei erstrecken sich die Seitenstege 5 zunächst seitlich an dem Stromschienenstück 2 vorbei, sodass das Stromschienenstück 2 zwischen den Seitenstegen 5 angeordnet ist und sich die Seitenstege 5 von der der Klemmstelle zugewandten Seite des Stromschienenstückes 2 auf die der Klemmstelle abgewandten Seite des Stromschienenstückes 2 erstrecken. Die Seitenstege 5 erstrecken sich also von dem Stromschienenstück 2 weg. Auf der der Klemmstelle abgewandten Seite des Stromschienenstückes 2 sind die Seitenstege 5 wieder zurück in Richtung des Stromschienenstückes 2 gebogen, wobei in der Biegung ein spitzer Winkel ausgebildet ist. Die Seitenstege 5 erstrecken sich dabei wieder zurück von der der Klemmstellen abgewandten Seite des Stromschienenstückes 2 auf die der Klemmstelle zugewandten Seite des Stromschienenstückes 2, wobei der Quersteg 6 die freien Enden der Seitenstege 5 auf der der Klemmstelle zugewandten Seite des Stromschienenstückes 2 miteinander verbindet. Die Seitenstege 5 erstrecken sich somit bügelartig neben dem Stromschienenstück 2. Weiterhin deutlich wird, dass das Stromschienenstück 2 den umseitig geschlossenen Ausschnitt 7 zweimal durchgreift, wobei das Stromschienenstück 2 den umseitig geschlossenen Ausschnitt 7 zum einen aus Leitereinführungsrichtung L gesehen vor der Biegung und zum anderen nach der Biegung ein weiteres Mal durchgreift.

Weiterhin zu erkennen ist, dass das Stromschienenstück 2 umfangsseitig geschlossen ausgebildet ist, wobei das Stromschienenstück 2 einstückig ausgebildet ist und die freien Enden 2a des Stromschienenstücks 2 derart umgebogen sind, dass diese flächig aufeinander aufliegen. Die flächig aufeinanderliegenden freien Enden 2a des Stromschienenstücks 2 können dabei zum Beispiel stoffschlüssig miteinander verbunden sein. An einem der freien Enden 2a des Stromschienenstückes 2 ist eine Kontaktbuchse 8 zum Anklemmen eines Kontaktstiftes angeordnet. Die Klemmfeder 3 ist dabei im von dem Stromschienenstück 2 umschlossenen Innenbereich angeordnet, wobei die Klemmfeder 3 über die Durchgangsöffnung in den Innenbereich eingesetzt werden kann, wobei die Durchgangsöffnung im Wesentlichen senkrecht zu einer Leitereinführungsrichtung L angeordnet ist.

Das Stromschienenstück 2 hat eine Öffnung 9, wobei ein elektrischer Leiter durch die Öffnung 9 zur Klemmstelle in der Leitereinführungsrichtung L geführt werden kann. Die Öffnung 9 ist dabei auf der gegenüberliegenden Seite des Buchsenkontaktes 8 an dem Stromschienenstück 2 angeordnet.

Figur 1 b zeigt einen Kontakteinsatz 1 nach Figur 1a in einer Seitenansicht. Zu erkennen ist, dass aus dem Stromschienenstück 2 ein Halteabschnitt 10 freigestellt ist. Der Halteabschnitt 10 ist dazu eingerichtet bei geöffneter Klemmstelle mit dem Quersteg 6 zu verrsten. Der Quersteg 6 weist dabei beispielsweise seitlich, also quer zur Leitereinführungsrichtung L ausgerichtete überstehende Abschnitte 6a auf, welche mit den Halteabschnitten 10 Zusammenwirken. Der erfindungsgemäße Kontakteinsatz 1 kann so zum Beispiel bereits werksseitig in einem vorgespannten Zustand gebracht und ausgeliefert werden. Nach dem Anschließen eines elektrischen Leiters kann der Halteabschnitt 10 zum Beispiel mit einem Werkzeug weggebogen werden, wodurch die Klemmfeder 3 freigegeben wird und der elektrische Leiter an das Stromschienenstück 2 angeklemmt wird.

Figur 1 c zeigt entsprechend einen Kontakteinsatz 1 nach den Figuren 1 a und 1 b in einer Seitenansicht bei geöffneter Klemmstelle, wobei der Quersteg 6 mit dem Halteabschnitt 10 des Stromschienenstücks 2 verrstet ist. Zu erkennen ist, dass der Halteabschnitt 10 dabei als ausgestellte Haken ausgebildet ist, wobei die ausgestellten Haken eine Auslenkung des Klemmschenkels 3c bei geöffneter Klemmstelle blockieren.

Aus den Figuren 1 a bis 1 c wird deutlich, dass die während der maximalen Auslenkung des Klemmschenkels 3c der Klemmfeder die bügelartig umgebogenen Seitenstege 5 nur so weit ausgelenkt werden, dass sich das Stromschienenstück 2 weiterhin zwischen den bügelartigen Seitenstege 5 erstreckt. Lediglich bei geöffneter Klemmstelle erstreckt sich das Stromschienenstück 2 nicht mehr zwischen den Seitenstegen 5. Es ist aber denkbar, dass der Kontakteinsatz 1 so dimensioniert wird, dass auch bei geöffneter Klemmstelle, also der maximalen Auslenkung des Klemmschenkels 3c der Klemmfeder 3, sich das Stromschienenstück 2 zwischen den Seitenstegen 5 erstreckt.

Die Figur 2a zeigt einen Kontakteinsatz 1 in einer zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geöffneter Klemmstelle. Figur 2a unterscheidet sich hinsichtlich der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1 a bis 1 c dadurch, dass der Halteabschnitt 10 nicht von dem Stromschienenstück 2 freigestellt ist, sondern dass der Halteabschnitt 10 durch den Anlageschenkel 3a der Klemmfeder 3 gebildet ist.

Figur 2b zeigt einen Kontakteinsatz 1 nach Figur 2a in einer Seitenansicht. Deutlich wird, dass der Quersteg 6 mit dem Halteabschnitt 10 des Anlageschenkels verrostet, sodass der Klemmschenkel 3c bei geöffneter Klemmstelle gehalten werden kann.

Weiterhin zu erkennen ist, dass an dem Anlageschenkel 3a ein Löseabschnitt 12 angeordnet ist, wobei der Löseabschnitt 12 zum Lösen der Verrostung zwischen dem Halteabschnitt 10 und dem Quersteg 6 eingerichtet ist. Die Kraftbeaufschlagung kann zum Beispiel durch Einführen eines elektrischen Leiters erfolgen, indem durch das freie Ende des elektrischen Leiters Druck auf den Löseabschnitt 12 ausgeübt wird. Der Löseabschnitt 12 ist dabei am freien Ende des Anlageschenkels 3a der Klemmfeder 3 angeordnet.

Figur 2c zeigt einen Kontakteinsatz 1 nach den Figuren 2a und 2b in einer Seitenansicht mit eingeführtem elektrischen Leiter 13. Deutlich wird, dass durch Kraftbeaufschlagung des Löseabschnittes 12 die Verrastung zwischen dem Halteabschnitt 10 und dem Quersteg 6 gelöst wird, sodass der Klemmschenkel 3c den elektrischen Leiter 13 an das Stromschienenstück 2 klemmt. Der Löseabschnitt 12 kann durch Kraftbeaufschlagung des elektrischen Leiters 13 um einen Aufhängepunkt ausgelenkt werden. Dabei bewegt sich auch der Halteabschnitt 10 an dem der Quersteg 6 oder die Seitenstege 5 verrstet sind, wobei der Quersteg 6 oder die Seitenstege 5 selbst keine Bewegung erfahren, wobei die Verrostung gelöst werden kann. Die Klemmstelle ist somit geschlossen und der elektrische Leiter 13 kann nicht ohne äußere Einflüsse aus dem Kontakteinsatz 1 entfernt werden.

Die zweite Ausführungsform nach den Figuren 2a bis 2c entspricht im Übrigen der ersten Ausführungsform nach den Figuren 1a bis 1c.

Figur 3a zeigt einen Kontakteinsatz 1 in einer dritten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle, wobei Figur 3b einen Kontakteinsatz 1 nach Figur 3a in einer Seitenansicht zeigt. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform nach den Figuren 1a bis 1c und der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 2a bis 2c wird deutlich, dass die Seitenstege 5 nicht von dem Klemmschenkel 3c abragen. Die Seitenstege 5 ragen vielmehr von dem freien Ende des Anlageschenkels 3a ab, wobei die freien Enden der Seitenstege 5 über den Quersteg 6 miteinander verbunden sind und ein umseitig geschlossener Ausschnitt 7 an der Klemmfeder gebildet wird.

Weiterhin zu erkennen ist, dass die Seitenstege 5 V-förmig, bzw. bügelartig, gebogen sind und in der Biegung einen spitzen Winkel ausbilden. Dabei erstrecken sich die Seitenstege 5 zunächst in Verlängerung des Anlageschenkels 3c von dem Anlageschenkel 3a in Richtung des Stromschienenstücks 2 weg, sodass das Stromschienenstück 2 zwischen den Seitenstegen 5 angeordnet ist. Die Seitenstege 5 sind anschließend in Richtung des Anlageschenkels 3a zurück gebogen.

Deutlich wird, dass der Klemmschenkel 3c aus Leitereinführungsrichtung gesehen, den umseitig geschlossenen Ausschnitt 7 zumindest einmal vor der Biegung der Seitenstege 5 durchgreift. Dabei ist auch denkbar, dass der Klemmschenkel 3c den umseitig geschlossenen Ausschnitt 7 zweimal durchgreift, nämlich einmal vor der Biegung der Seitenstege 5 und einmal nach der Biegung der Seitenstege 5.

Der Klemmschenkel 3c kann dabei zumindest bei geöffneter Klemmstelle und/oder bei geschlossener Klemmstelle mit eingeführtem elektrischen Leiter auf dem Querbalken 6 aufliegen, wodurch die Kontaktkraft erhöht werden kann. Durch Lagerung des Klemmschenkels 3c auf dem Querbalken 6 muss der Querbalken 6 ebenfalls ausgelenkt werden.

Weiterhin ist im Unterschied zu der ersten und zweiten Ausführungsform nach den Figuren 1 a bis 2c weder ein Halteabschnitt 10 noch ein Löseabschnitt 12 angeordnet. Ansonsten entspricht die dritte Ausführungsform den Figuren 2a bis 2b.

Figur 4a zeigt einen Kontakteinsatz 1 in einer vierten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle, wobei Figur 4b einen Kontakteinsatz 1 nach Figur 4a in einer Seitenansicht zeigt. Im Unterschied zur vierten Ausführungsform nach den Figuren 3a und 3b ist am Querbalken 6 im Bereich des umseitig geschlossenen Ausschnittes 7a ein Auflageabschnitt 14 herausgestellt. Der Auflageabschnitt 14 erstreckt sich dabei vom Querbalken 6 in Richtung des umseitig geschlossenen Ausschnittes 7a und durchgreift diesen zumindest einmal, wobei ein zweimaliger Durchgriff des Auflageabschnittes 14 denkbar ist. Deutlich wird, dass der Klemmschenkel 3c auf dem Auflageabschnitt 14 aufgelagert ist, wobei die Kontaktkraft gesteigert werden kann, da durch Lagerung des Klemmschenkels 3c auf dem Auflageabschnitt 14 der Auflageabschnitt ebenfalls ausgelenkt werden muss.

Durch den herausgestellten Auflageabschnitt 14 kann es vorteilhaft sein, den Anlageschenkel 3c über einen Stützabschnitt 15 abzustützen. Der Stützabschnitt 15 ist in der vierten Ausführungsform nach den Figuren 4a und 4b aus dem Anlageschekel 3a der Klemmfeder 3 freigeschnitten, wobei der Stützabschnitt 15 mit seinem freien Ende am Querbalken 6 aufgelagert ist und diesen abstützt. Über den Stützabschnitt 15 können so auftretende Kräfte, insbesondere die an den Seitenstege 5 und Querbalken 6 auftretenden Kräfte, über den Stützabschnitt 15 aufgenommen und abgeleitet werden. Dabei ist auch denkbar, dass der Stützabschnitt 15 direkt am Klemmschenkel 3c selbst aufgelagert ist und diesen direkt abstützt.

Weiterhin zu erkennen ist, dass am freien Ende des Auflageabschnittes 14 eine zweite Klemmkante 16 angeordnet ist, wobei die zweite Klemmkante 16 und das Stromschienenstück 2 eine zweite Klemmstelle für den anzuklemmenden elektrischen Leiter bilden. Auf diese Weise kann die Klemmkraft auf den elektrischen Leiter oder zumindest die Anzahl der Kontaktbeaufschlagungen weiter erhöht und der angeklemmte elektrische Leiter in seiner Position gehalten werden. Die zweite Klemmkante 16 kann auch unabhängig der Auflagerung des Klemmschenkels 3c auf dem Auflageabschnitt 14 ausgebildet sein.

Die vierte Ausführungsform nach den Figuren 4a und 4b entspricht im Übrigen der dritten Ausführungsform nach den Figuren 3a und 3b.

Figur 5a zeigt einen Kontakteinsatz 1 in einer fünften Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht bei geschlossener Klemmstelle, wobei Figur 5b einen Kontakteinsatz 1 nach Figur 5a in einer Seitenansicht zeigt. Im Unterschied zur vierten Ausführungsform nach den Figuren 4a und 4b ist bei der fünften Ausführungsform an dem Auflageabschnitt 14 ein Halteabschnitt 10 angeordnet, wobei der Halteabschnitt 10 als hervorstehende Krallen ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass der Halteabschnitt 10 als Haken ausgebildet ist.

Figur 5c zeigt einen Kontakteinsatz nach den Figuren 5a und 5b in einer Seitenansicht mit einem eingeführten elektrischen Leiter 13 bei geöffneter Klemmstelle. Deutlich wird, dass der Klemmschenkel 3c zur Verrastung mit dem Halteabschnitt 10 des Auflageabschnittes 14 ausgebildet ist, wobei der Klemmschenkel 3c so bei geöffneter Klemmstelle gehalten werden und der elektrische Leiter 13 in den Kontakteinsatz 1 eingeführt werden kann.

Figur 5d zeigt einen Kontakteinsatz nach den Figuren 5a bis 5c in einer Seitenansicht mit einem eingeführtem elektrischen Leiter bei geschlossener Klemmstelle. Deutlich wird, dass an dem freien Ende des Auflageabschnittes 14 ein Löseabschnitt 12 angeordnet ist, wobei durch Kraftbeaufschlagung des Löseabschnittes 12 durch das freie Ende des elektrischen Leiters 13 die Verrastung zwischen Halteabschnitt 10 und dem Klemmschenkel 3c gelöst wird und der elektrische Leiter 13 somit an die Stromschiene 2 geklemmt wird.

Die fünfte Ausführungsform nach den Figuren 5a bis 5d entspricht im Übrigen der vierten Ausführungsform nach den Figuren 4a und 4b.

Ein Anklemmen elektrischer Leiter kann mit einem Verfahren zum Anklemmen des elektrischen Leiters in einen oben beschriebenen Kontakteinsatz 1 nach den Ausführungsformen gemäß der Figuren 1 a bis 5d erfolgen. Dabei ist denkbar, dass nach dem Anklemmen des elektrischen Leiters der Kontakteinsatz mit dem elektrischen Leiter in ein Gehäuse eingesetzt wird. Das Gehäuse kann dabei zum Beispiel als Isolierstoffgehäuse, insbesondere als Isolierstoffgehäuse eines Steckverbinders, ausgebildet sein. Bezugszeichenliste

1 Kontakteinsatz

2 Stromschienenstück

2a freie Enden des Stromschienenstücks

3 Klemmfeder

3a Anlageschenkel

3b Federbogen

3c Klemmschenkel

4 Klemm kante

5 Seitenstege

6 Quersteg

6a Überstehende Abschnitte

7 Umseitig geschlossener Ausschnitt

8 Buchsenkontakt

9 Öffnung

10 Halteabschnitt

11 Durchgangsöffnung

12 Löseabschnitt

13 Elektrischer Leiter

14 Auflageabschnitt

15 Stützabschnitt

16 Zweite Klemm kante

L Leitereinführungsrichtung