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Title:
CONTACT INSERT FOR A PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/068289
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contact insert (1) for a plug connector, having an insulating body (2), in which a plurality of contact elements (3) are located, wherein the insulating body (2) has two mutually opposing longitudinal sides (5, 5') and two likewise mutually opposing end faces (6, 6'). The contact insert (1) can be fastened in the housing part (20) of a plug connector particularly simply due to the fact that at least one shoulder (7) and at least one locking element (8) for locking the contact insert (1) in the housing part (20) of a plug connector are located on both end faces (6, 6'), wherein the locking elements (8) can be brought out of a first position (locking position) into a second position (removal position).

Inventors:
BRILLO LUKAS (DE)
GILARDONI ROBERTO (DE)
DIESSEL THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/075267
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 14, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R13/506; H01R13/40; H01R13/516
Foreign References:
GB2189089A1987-10-14
US7413479B12008-08-19
Attorney, Agent or Firm:
MEYER-GRÄFE, Karsten / Phoenix Contact GmbH & Co.KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kontakteinsatz (1) für einen Steckverbinder, mit einem Isolierkörper (2), in dem mehrere Kontaktelemente (3) angeordnet sind, wobei der Isolierkörper (2) zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten (5, 5') und zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten (6, 6') aufweist, wobei an beiden Stirnseiten (6, 6') jeweils mindestens ein Absatz (7) und mindestens ein Rastelement (8) zum Verrasten des Kontakteinsatzes (1) in einem Gehäuseteil (22) eines Steckverbinders angeordnet ist, wobei die Rastelemente (8) aus einer ersten Position (Verriegelungsposition) in eine zweite Position (Entnahmeposition) verbringbar sind.

2. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Stirnseiten (6, 6') des Isolierkörpers (2) jeweils zwei Absätze (7) ausgebildet sind, wobei an beiden Stirnseiten (6, 6') das mindestens eine Rastelement (8) zwischen den Absätzen (7) und die Absätze (7) jeweils außen an den Stirnseiten (6, 6') angeordnet sind.

3. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (8) jeweils schwenkbar an einer Stirnseite (6, 6') des Isolierkörpers (2) angeordnet sind.

4. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (7) und/oder die Rastelemente (8) einstückig mit dem Isolierkörper (2) ausgebildet sind.

5. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (8) als federnde Rastarme ausgebildet sind, deren Fußbereich (9) jeweils mit einer Stirnseite (6, 6') verbunden ist und deren freies Ende (10) mindestens eine Rastnase (11) aufweist.

6. Kontakteinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (8) jeweils einen Betätigungsabschnitt (12) aufweisen, um das Rastelement (8) aus der ersten Position (Verriegelungsposition) in die zweite Position (Entnahmeposition) zu verbringen.

7. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsabschnitt (12) als Aufnahme für ein Werkzeug ausgebildet ist. 8. Kontakteinsatz (1) nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (8) jeweils zwei Rastnasen (11) aufweisen, die voneinander beabstandet sind und dass die Aufnahme (12) für ein Werkzeug zwischen den beiden Rastnasen (11) ausgebildet ist.

9. Kontakteinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Stirnseiten (6, 6') des Isolierkörpers (2) kein als Schutzleiteranschluss dienendes Metallteil angeordnet ist und dass das durch die Kontaktelemente (3) gebildete Steckgesicht (4) des Kontakteinsatzes (1) eine Fläche aufweist, die mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der Grundfläche des Kontakteinsatzes (1) entspricht.

10. Baugruppe aus einem Kontakteinsatz (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und einem Gehäuseteil (20) eines Steckverbinders, wobei an beiden Stirnseiten (6, 6') des Isolierkörpers (2) des Kontakteinsatzes (1) jeweils mindestens ein Absatz (7) und mindestens ein Rastelement (8) angeordnet ist, wobei das Gehäuseteil (20) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (21, 21'), zwei ebenfalls einander gegenüberliegende Stirnwände (22, 22') und mehrere Anlageabschnitte (23) aufweist, an denen die Absätze (7) des eingesetzten Kontakteinsatzes (1) anliegen, wobei in der Innenseite der beiden Stirnwände (22, 22') des Gehäuseteils (20) jeweils eine Rastausnehmung (24) ausgebildet ist, in die jeweils ein Rastelement (8) des Kontakteinsatzes (1) in der ersten Position des Rastelements (8) eingreift.

11. Baugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakteinsatz (1) aus Kunststoff und das Gehäuseteil (20) aus Metall, einer Metalllegierung oder aus Kunststoff besteht.

Description:
Kontakteinsatz für einen Steckverbinder

Die Erfindung betrifft einen Kontakteinsatz für einen Steckverbinder, mit einem Isolierkörper, in dem mehrere Kontaktelemente angeordnet sind, wobei der Isolierkörper zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten und zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten aufweist. Daneben betrifft die Erfindung auch eine Baugruppe aus einem Kontakteinsatz und einem Gehäuseteil eines Steckverbinders, wobei das Gehäuseteil zur Aufnahme des Kontakteinsatzes ausgebildet ist.

Kontakteinsätze für Steckverbinder, in denen mehrere Kontaktelemente angeordnet sind, dienen dazu, mit einem korrespondierenden Gegenkontakteinsatz verbunden zu werden, der in einem Gehäuse eines Gegensteckverbinders angeordnet ist. Bei den Kontaktelementen kann es sich insbesondere um Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen handeln, die mit korrespondierenden Kontaktelementen des Gegenkontakteinsatzes verbunden werden, wenn der Kontakteinsatz mit einem korrespondierenden Gegenkontakteinsatz bzw. der Steckverbinder mit dem korrespondierenden Gegensteckverbinder zusammengesteckt wird.

Kontakteinsätze können in modulare Kontakteinsätze und festpolige Kontakteinsätze unterteilt werden. Modulare Kontakteinsätze werden in der Regel zunächst in einen Halterahmen eingesetzt, der dann in ein Gehäuseteil eines Steckverbinders eingesetzt und darin befestigt wird. Dadurch, dass die Kontakteinsätze einzeln in den Halterahmen eingesetzt werden können, besteht die Möglichkeit, einen Halterahmen je nach Einsatzzweck mit unterschiedlichen Kontakteinsätzen zu bestücken. Aufgrund der Notwendigkeit der Verwendung eines Halterahmens und der Verwendung einzelner Kontakteinsätze ist bei einem modulartig aufgebauten Steckverbinder die Kontaktdichte jedoch geringer, als dies bei einem festpoligen Kontakteinsatz mit vergleichbaren Außenabmessungen der Fall ist.

Festpolige Kontakteinsätze werden dagegen direkt, also ohne die Verwendung eines Halterahmens, in ein Gehäuseteil eines Steckverbinders eingesetzt und darin befestigt. Ein solcher Kontakteinsatz weist einen Isolierkörper auf, in dem mehrere Kontaktelemente angeordnet sind. Außerdem ist an zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten des Isolierkörpers in der Regel jeweils ein Flanschabschnit angeordnet, mitels dem der Kontakteinsatz im Gehäuseteil eines Steckverbinders positioniert und befestigt wird. Da bei derartigen Kontakteinsätzen die Anzahl der im Isolierkörper angeordneten Kontaktelemente nicht verändert werden kann, werden diese Kontakteinsätze als festpolige Kontakteinsätze bezeichnet.

In der Regel weisen die Kontakteinsätze zumeist noch mindestens einen Schutzleiteranschluss auf, der im Bereich eines Flanschabschnitts angeordnet ist, da dieser meistens zumindest teilweise aus Metall besteht bzw. ein als Stanz- Biegteil ausgebildetes Metallteil aufweist, mit dem der Schutzleiteranschluss leitend verbunden ist. Das Metallteil dient dabei auch zur elektrischen Verbindung des Kontakteinsatzes mit einem metallischen Steckverbindergehäuse, sodass über den Schutzleiteranschluss eine Schutzerdung des Gehäuses erfolgen kann. Bei einem Steckverbindergehäuse aus Kunststoff, das eine Schutzleiterbrücke aufweist, dient das Metallteil zur Verbindung mit der Schutzleiterbrücke, über die zwei Schutzleiteranschlüsse eines Kontakteinsatzes elektrisch miteinander verbunden werden, um beim Stecken von Steckverbinder und Gegensteckverbinder die Voreilung des PE-Kontaktes sicher zu stellen. Ist der Kontakteinsatz im Gehäuse eines Steckverbinders befestigt, so erfolgt über den Schutzleiteranschluss auch eine elektrisch leitende Verbindung zu dem im Gehäuse des Gegensteckverbinders befestigten Gegenkontakteinsatz, sodass der Kontakteinsatz und der Gegenkontakteinsatz im gesteckten Zustand auf gleichem Potential liegen.

Aus der Praxis sind seit vielen Jahren verschiedene Arten von festpoligen Kontakteinsätzen bekannt, die sich insbesondere in der Art und Anzahl sowie der Anordnung der Kontaktelemente voneinander unterscheiden. Die Kontakteinsätze werden dabei mittels Schrauben im Gehäuseteil eines Steckverbinders befestigt, wozu in den Flanschabschnitten des Kontakteinsatzes korrespondierende Löcher und im Gehäuseteil entsprechende Gewindebohrungen ausgebildet sind. Dadurch kann eine mechanisch feste und zuverlässige Verbindung des Kontakteinsatzes in dem Gehäuseteil erreicht werden. Nachteilig ist dabei jedoch, dass der Montageprozess relativ aufwendig und die damit verbundene Montagezeit relativ lang ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kontakteinsatz zur Verfügung zu stellen, der eine möglichst einfache Montage in ein Gehäuseteil eines Steckverbinders ermöglicht. Der Kontakteinsatz soll da- bei direkt, ohne die Verwendung eines Halterahmens, in das Gehäuseteil eingesetzt und darin befestigt zu werden können. Vorzugsweise soll dabei die Kontaktdichte möglich hoch sein, ohne dass die Außenabmessungen des Kontakteinsatzes vergrößert werden. Darüber hinaus soll eine Baugruppe aus einem Kontakteinsatz und einem Gehäuseteil eines Steckverbinders geschaffen werden, bei der die mechanische Verbindung von Kontakteinsatz und Gehäuseteil möglichst einfach erfolgen kann.

Diese Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen Kontakteinsatz mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Kontakteinsatz sind an beiden Stirnseiten jeweils mindestens ein Absatz und mindestens ein Rastelement angeordnet. Die an den Stirnseiten des Isolierkörpers ausgebildeten Absätze wirken mit Anlageabschnitten im Gehäuseteil des Steckverbinders zusammen, wodurch ein Anschlag bzw. eine definierte Endposition beim Einsetzen des Kontakteinsatzes in das Gehäuseteil realisiert ist. Die Rastelemente sind aus einer ersten Position in eine zweite Position verbringbar und dienen zum Verrasten des Kontakteinsatzes in dem Gehäuseteil eines Steckverbinders. Die erste Position des Rastelements ist dabei eine Verriegelungsposition, in der das Rastelement in eine korrespondierende Rastausnehmung in der gegenüberliegenden Stirnwand des Gehäuseteils des Steckverbinders eingreift. Dadurch wird eine sichere und zuverlässige mechanische Befestigung des Kontakteinsatzes im Gehäuseteil eines Steckverbinders ermöglicht, ohne dass dafür Schrauben in das Gehäuseteil eingeschraubt werden müssen, wodurch sich die Befestigung einfacher und mit geringem Zeitaufwand realisieren lässt.

Zuvor ist ausgeführt worden, dass an den beiden Stirnseiten des Isolierkörpers jeweils mindestens ein Absatz angeordnet ist. Auch wenn grundsätzlich die Anordnung eines Absatzes an einer Stirnseite ausreichend sein kann, so ist der Kontakteinsatz in der Regel derart ausgebildet, dass an beiden Stirnseiten jeweils zwei Absätze angeordnet sind. Das mindestens eine Rastelement ist dann zwischen den Absätzen angeordnet, sodass die Anordnung von Absätzen und Rastelementen symmetrisch zur Mittelebene des Kontakteinsatzes ist. Außerdem sind die beiden Absätze vorzugsweise jeweils außen an den Stirnseiten angeordnet, sodass die Anlage eines in ein Gehäuseteil eingesetzten Kontakteinsatzes im Bereich der Ecken des Isolierkörpers erfolgt. Bezüglich der an den Stirnseiten des Isolierkörpers angeordneten Rastelemente ist zuvor ausgeführt worden, dass diese aus einer ersten Position in eine zweite Position verbringbar sind. Ist der Kontakteinsatz in dem Gehäuseteil eines Steckverbinders eingesetzt, so kann der Kontakteinsatz dadurch im Gehäuseteil verriegelt werden, dass die Rastelemente jeweils in die erste Position verschwenkt werden bzw. sich in der ersten Position befinden. Eine schwenkbare Anordnung des Rastelements an einer Stirnseite des Isolierkörpers kann dadurch realisiert sein, dass das Rastelement um einen quer zur Einsetzrichtung E erstreckten Lagerzapfen an der Stirnseite des Isolierkörpers ver- schwenkbar angeordnet ist. Korrespondierend zum Lagerzapfen ist dann eine Lagerausnehmung vorgesehen, in der der Lagerzapfen eingreift. Der Lagerzapfen kann dabei entweder an dem Rastelement oder an der Stirnseite des Isolierkörpers ausgebildet sein. Korrespondierend dazu ist dann die Lagerausnehmung entweder in der Stirnseite des Isolierkörpers oder in dem Rastelement ausgebildet. Die Rastelemente können dabei derart an der jeweiligen Stirnseite des Isolierkörpers angeordnet und ausgebildet sein, dass sie in der ersten Position verrastbar sind. Hierzu kann beispielsweise an der Stirnseite des Isolierkörpers eine Rastnase ausgebildet sein, die mit einem korrespondierenden Abschnitt des Rastelements verrastet, wenn das Rastelement in die erste Position verschwenkt ist.

Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist das Rastelement einstückig mit der entsprechenden Stirnseite des Isolierkörpers ausgebildet. Das Rastelement kann beispielsweise über ein flexibles Scharnier mit der Stirnseite des Isolierkörpers verbunden sein. Der Isolierkörper und das Rastelement sind dann vorzugsweise aus einem Kunststoff gefertigt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn neben den Rastelementen auch die Absätze einstückig mit dem Isolierkörper ausgebildet sind, da dann die Herstellung des Isolierkörpers besonders einfach, insbesondere im Spritzgussverfahren erfolgen kann.

Die Montage des erfindungsgemäßen Kontakteinsatzes in ein Gehäuseteil eines Steckverbinders kann dadurch weiter vereinfacht werden, wenn die Rastelemente nicht aktiv durch den Benutzer in ihre erste Position verbracht werden müssen, sondern wenn dies automatisch beim Einsetzen des Kontakteinsatzes in das Gehäuseteil erfolgt. Hierzu kann beispielsweise ein zusätzliches Federelement an der Stirnseite des Isolierkörpers angeordnet sein, das auf das Rastelement eine Federkraft ausübt, durch die das Rastelement in seine erste Position gedrückt wird. Um das Rastelement aus seiner ersten Position in seine Position zu verschwenken, muss somit eine Kraft aufgebracht werden, die der Federkraft des Federelements entgegenwirkt.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kontakteinsatzes sind die Rastelemente als federnde Rastarme ausgebildet, deren Fußbereich jeweils mit einer Stirnseite des Isolierkörpers verbunden ist und deren freies Ende mindestens eine Rastnase aufweist. Die federnden Rastarme sind dabei derart an der Stirnseite des Isolierkörpers angeordnet, dass sie beim Einsetzen des Kontakteinsatzes in das Gehäuseteil zunächst zur Stirnseite hin ausgelenkt werden und dann in ihre erste Position zurückfedem, wenn der Kontakteinsatz seine definierte Endposition erreicht hat, d. h. wenn die Absätze an den Stirnseiten des Isolierkörpers an den korrespondierenden Anlageabschnitten im Gehäuseteil anliegen. Die Rastnasen der Rastarme greifen dann in die korrespondierenden Rastausnehmungen in den gegenüberliegenden Stirnwänden des Gehäuseteils ein, wodurch der Kontakteinsatz sicher im Gehäuseteil verrastet ist. Die Erstreckungsrichtung der Rastarme von ihrem Fußbereich zum freien Ende erfolgt dabei vorzugsweise entgegengesetzt zur Einsetzrichtung E des Kontakteinsatzes in das Gehäuseteil. Außerdem weisen die Rastnasen vorzugsweise eine Schräge auf, die entgegengesetzt zur Einsetzrichtung E des Kontakteinsatzes nach außen ansteigt, sodass der Kontakteinsatz einfach in das Gehäuseteil eingesteckt werden kann und dabei die Rastarme durch die Stirnwände des Gehäuseteils selber ausgelenkt werden.

Soll ein Kontakteinsatz wieder aus dem Gehäuseteil herausgenommen werden, so müssen die Rastelemente aus ihrer ersten Position in ihre zweite Position, die Entnahmeposition, verbracht werden. In der zweiten Position greifen dann die Rastnasen der Rastelemente nicht in die Rastausnehmungen in den gegenüberliegenden Stirnwänden des Gehäuseteils des Steckverbinders ein, sodass der Kontakteinsatz aus dem Gehäuseteil einfach entnommen werden kann. Damit auch die Entnahme des Kontakteinsatzes aus dem Gehäuseteil des Steckverbinders möglichst einfach erfolgen kann, weisen die Rastelemente jeweils einen Betätigungsabschnitt auf, um das Rastelement aus der ersten Position in die zweite Position zu verbringen. Der Betätigungsabschnitt des Rastelements kann dazu beispielsweise als Griffabschnitt ausgebildet sein. Die Griffabschnitte der beiden Rastelemente sind dann vorzugsweise so zueinander angeordnet, dass beide Griffabschnitte von einem Benutzer gleichzeitig mit einer Hand betätigt werden können. Dadurch kann der Kontakteinsatz sehr einfach aus dem Gehäuseteil entnommen werden. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist der Betätigungsabschnitt als Aufnahme für ein Werkzeug, beispielsweise die Spitze eines Schraubendrehers ausgebildet. Das Rastelement kann dann einfach dadurch aus der ersten Position in die zweite Position verschwenkt werden, dass die Spitze des Werkzeugs in die Aufnahme eingesteckt und anschließend das Werkzeug verschwenkt wird. Durch die Form der Aufnahme kann dabei festgelegt werden, ob das Rastelement mit einem herkömmlichen Schraubendreher oder nur mit einem Spezialwerkzeug verschwenkt werden kann.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Kontakteinsatzes, bei dem die Rastelemente als federnde Rastarme ausgebildet sind, weisen die Rastarme jeweils zwei Rastnasen auf, die voneinander etwas beabstandet sind. Der als Aufnahme für ein Werkzeug ausgebildeten Betätigungsabschnitt ist dabei zwischen den beiden Rastnasen ausgebildet, sodass die Rastnasen gleichzeitig als Führung für die Spitze des Werkzeugs beim Einführen des Werkzeugs in die Aufnahme dienen.

Eingangs ist ausgeführt worden, dass bei dem erfindungsgemäßen Kontakteinsatz die Kontaktdichte möglichst hoch sein soll, ohne dass die Außenabmessungen des Kontakteinsatzes im Vergleich zu herkömmlichen Kontakteinsätzen vergrößert sind. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass an beiden Stirnseiten des Isolierkörpers kein als Schutzleiteranschluss dienendes Metallteil angeordnet ist. Durch den Verzicht auf die Anordnung eines Metallteils an den Stirnseiten des Isolierkörpers kann das durch die Kontaktelemente gebildete Steckgesicht des Kontakteinsatzes eine Fläche aufweisen, die mindestens 80 %, insbesondere mindestens 90 % der maximalen Außenabmessung des Kontakteinsatzes entspricht. Als maximale Außenabmessung wird dabei die Fläche angesehen, die sich aus dem Produkt der maximalen Länge und der maximale Breite des Kontakteinsatzes ergibt.

Da bei herkömmlichen Kontakteinsätzen durch die im Bereich der Flanschabschnitte angeordneten Metallteile, die dem Schutzleiteranschluss dienen, ein nicht unerheblicher Anteil der maximalen Außenabmessung des Kontakteinsatzes nicht für die Kontaktelemente verfügbar ist, beträgt die Fläche des Steckgesichts derartiger Kontakteinsätze in der Regel nicht mehr als 70 % der maximale Außenabmessung des Kontakteinsatzes. Durch den bewussten Verzicht auf die Anordnung von als Schutzleiteranschluss dienenden Metallteilen an den Stirnseiten des Isolierkörpers kann der Kontakteinsatz, bei ansonsten gleichbleibenden Außenabmessungen, eine größere Anzahl an Kontaktelementen aufweisen. Darüber hinaus vereinfacht sich auch die Herstellung des Kontakteinsatzes weiter, da dieser, mit Ausnahme der Kontaktelemente, vollständig aus Kunststoff bestehen kann.

Die eingangs genannte Aufgabe ist bei einer Baugruppe aus einem erfindungsgemäßen Kontakteinsatz und einem Gehäuseteil eines Steckverbinders mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Das Gehäuseteil des Steckverbinders weist zwei einander gegenüberliegende Seitenwände, zwei einander gegenüberliegende Stirnwände und mehrere Anlageabschnitte auf, an denen der Kontakteinsatz mit seinen Absätzen anliegt, wenn er in das Gehäuseteil eingesetzt ist. Das Gehäuseteil ist insgesamt haubenförmig ausgebildet, wobei dessen Innenabmessungen zumindest im Querschnitt an die entsprechenden Außenabmessungen des Kontakteinsatzes angepasst sind.

Erfindungsgemäß ist in der Innenseite der beiden Stirnwände des Gehäuseteils jeweils eine Rastausnehmung ausgebildet, in die jeweils ein Rastelement in seiner ersten Position eingreift, wenn der Kontakteinsatz in das Gehäuseteil eingesetzt ist. Die Rastausnehmungen sind dabei in ihren Abmessungen an die Abmessungen der Rastelemente angepasst, sodass ein Herausziehen des Kontakteinsatzes aus dem Gehäuseteil entgegengesetzt zur Einführrichtung E verhindert wird, wenn sich die Rastelemente in ihrer ersten Position, der Verriegelungsposition, befinden.

Wie zuvor ausgeführt worden ist, sind bei dem erfindungsgemäßen Kontakteinsatz vorzugsweise an beiden Stirnseiten des Isolierkörpers jeweils zwei Absätze angeordnet. In diesem Fall sind dann auch an beiden Stirnwänden des Gehäuseteils entsprechend zwei Anlageabschnitte ausgebildet, wobei die Anlageabschnitte, korrespondierend zu den Absätzen, außen an den Stirnwänden, im Übergangsbereich zu den Seitenwänden, angeordnet sind. Da die Befestigung des Kontakteinsatzes im Gehäuseteil erfolgt, ohne dass dafür Schrauben benötigt werden, kann auch auf die Ausbildung von Gewindebohrungen im Gehäuseteil verzichtet werden, was auch die Herstellung des Gehäuseteils vereinfacht.

Im Einzelnen gibt es mehrere Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Kontakteinsatz und die Baugruppe bestehend aus Kontakteinsatz und Gehäuseteil auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die nachgeordneten Patentansprüche und die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels zweier Kontakteinsätze,

Fig. 2 eine Ausführungsbeispiel eines Gehäuseteils mit eingesetztem Kontakteinsatz, in perspektivischer Darstellung und in Draufsicht,

Fig. 3 zwei Schnittdarstellungen des Gehäuseteils gemäß Fig. 2, ohne und mit eingesetztem Kontakteinsatz,

Fig. 4 einen Ausschnitt des Gehäuseteils mit eingesetztem Kontakteinsatz, in drei verschiedenen Positionen des Kontakteinsatzes, im Längsschnitt, und

Fig. 5 zwei vergrößerte Detaildarstellungen eines Kontakteinsätze, einmal mit dem Rastelement in der ersten Position und einmal mit dem Rastelement in der zweiten Position.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel zweier zueinander korrespondierender Kontakteinsätze 1, 1' für einen Steckverbinder, wobei die Kontakteinsätze 1, 1' jeweils einen Isolierkörper 2 aufweisen, in dem mehrere Kontaktelemente 3 angeordnet sind. Die beiden Kontakteinsätze 1, 1' unterscheiden sich nur durch die zueinander korrespondierend ausgebildeten Steckgesichter 4, 4' und die in den Isolierkörpern 2 jeweils angeordneten Kontaktelemente 3, die bei dem einen Kontakteinsatz 1 als Kontaktstifte und bei dem anderen Kontakteinsatz 1' als Kontaktbuchsen ausgebildet sind.

Der Isolierkörper 2 weist zwei einander gegenüberliegende Längsseiten 5, 5' und zwei ebenfalls einander gegenüberliegende Stirnseiten 6, 6' auf. Sowohl die Anzahl der Kontaktelemente 3 als auch die Abmessungen des Isolierkörpers 2 können von dem dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen. Beispielsweise kann die Erstreckung der Längsseiten 5, 5' kürzer und die Erstreckung der Stirnseiten 6, 6' länger als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sein. So ist es auch möglich, dass die Länge der Stirnseiten 6, 6' der Länge der Längsseiten 5, 5' entspricht oder diese sogar übersteigt.

An den beiden Stirnseiten 6, 6' des Isolierkörpers 2 sind jeweils zwei Absätze 7 und ein Rastelement 8 angeordnet, wobei sowohl die Absätze 7 als auch die Rastelemente 8 einstückig mit dem Isolierkörper 2 ausgebildet sind. Die beiden Absätze 7 sind dabei jeweils außen an den beiden Stirnseiten 6, 6' und das Rastelement 8 zwischen den Absätzen 7 einer Stirnseite 6, 6' angeordnet.

Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rastelemente 8 als federnde Rastarme ausgebildet, deren Fußbereich 9 jeweils mit einer Stirnseite 6, 6' verbunden ist. Am freien Ende 10 des Rastelements 8 bzw. des Rastarms sind zwei Rastnasen 11 ausgebildet. Die Erstreckung der federnden Rastarme vom Fußbereich 9 zum freien Ende 10 erfolgt dabei entgegengesetzt zur Einsetzrichtung E des Kontakteinsatzes 1 in das Gehäuseteil 20 eines Steckverbinders.

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines solchen Gehäuseteils 20 mit einem eingesetzten Kontakteinsatz 1 im verriegelten Zustand, bei dem sich also die beiden Rastelemente 8 in ihrer ersten Position befinden. Fig. 3 zeigt dazu zwei Schnittdarstellungen des Gehäuseteils 20, einmal ohne eingesetzten Kontakteinsatz 1 (Fig. 3a) und einmal mit eingesetztem Kontakteinsatz 1 (3b). Das Gehäuseteil 20 weist zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 21, 21' und zwei ebenfalls einander gegenüberliegende Stirnwände 22, 22' auf, die zusammen einen Aufhahmeraum für den Kontakteinsatz 1 bilden. Das Gehäuseteil 20 ist somit haubenförmig ausgebildet, wobei insbesondere die Innenabmessungen des Gehäuseteils 20 an die Außenabmessungen des Kontakteinsatzes 1 angepasst sind. Zur Verbindung mit einem korrespondierenden zweiten Gehäuseteil eines Steckverbinders sind an dem Gehäuseteil 20 seitlich zwei Verriegelungsbügel 25 schwenkbare angeordnet.

Im Inneren des Gehäuseteils 20 sind mehrere Anlageabschnitte 23 ausgebildet, an denen ein eingesetzter Kontakteinsatz 1 mit seinen Absätzen 7 anliegt, sodass durch die Position der Anlageabschnitte 23 eine vorgegebene Endposition des Kontakteinsatzes 1 im Gehäuseteil 20 festgelegt ist. Da bei dem dargestellten Kontakteinsatz 1 insgesamt vier Absätze 7 vorgesehen sind, weist auch das Gehäuseteil 20 vier Anlageabschnitte 23 auf, die jeweils außen an den beiden Stirnwänden 22, 22', in der Nähe des Übergangsbereichs zu den Seitenwänden 21, 21' angeordnet sind. In der Innenseite der beiden Stirnwände 22, 22' ist darüber hinaus jeweils eine Rastausnehmung 24 ausgebildet, in die jeweils die Rastelemente 8 in ihrer ersten Position mit ihren Rastnasen 11 eingreifen. Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Gehäuseteils 20 mit eingesetztem Kontakteinsatz 1 in drei verschiedenen Positionen beim Einsetzen des Kontakteinsatzes 1 in das Gehäuseteil 20. In der in Fig. 4a dargestellten Position des Kontakteinsatzes 1 befinden sich die Rastnasen 11 der Rastelemente 8 noch oberhalb der Oberkante des Gehäuseteils 20 bzw. der Stirnwände 22, 22', sodass die Rastarme noch nicht ausgelenkt sind. Wird der Kontakteinsatz 1 weiter in das Gehäuseteil 20 eingesteckt, so gleiten die Rastnasen 11 entlang der Innenseite der beiden Stirnwände 22, 22', wodurch die Rastarme 8 entgegen ihrer Federkraft ausgelenkt werden, wie dies in Fig. 4b dargestellt ist. Ist der Kontakteinsatz 1 vollständig in das Gehäuseteil 20 eingesteckt, sodass die Absätze 7 an den Anlageabschnitten 23 anstoßen, so befinden sich die Rastnasen 11 der Rastelemente 8 auf Höhe der Rastausnehmungen 24 in den Innenseiten der beiden Stirnwände 22, 22', sodass die Rastarme aus ihrer zweiten Position in ihre erste Position zurückfedem, in der die Rastnasen 11 in die Rastausnehmungen 24 eingreifen. Ein Herausziehen des Kontakteinsatzes 1 aus dem Gehäuseteil 20 entgegen der Einführrichtung E ist dann nicht mehr möglich. Hierzu müssen zunächst die Rastelemente 8 aus ihrer ersten Position (Verriegelungsposition) in ihre zweite Position (Entnahmeposition) ausgelenkt werden, sodass die Rastnasen 11 nicht mehr in die Rastausnehmungen 24 eingreifen.

Aus den drei Darstellungen gemäß Fig. 4 ist auch ersichtlich, dass die Rastnasen 11 jeweils eine Schräge aufweisen, die entgegengesetzt zur Einsetzrichtung E des Kontakteinsatzes 1 nach außen ansteigt, sodass beim Einstecken des Kontakteinsatzes 1 in das Gehäuseteil 20 die Rastnasen 11 mit ihrer Schräge an den Stirnwänden 22, 22' des Gehäuseteils 20 entlanggleiten und dabei die federnden Rastarme mit ihrem freien Ende 10 automatisch in Richtung zur Stirnseite 6, 6' des Isolierkörpers 2 ausgelenkt werden.

Um einen in einem Gehäuseteil 20 eingesetzten und verrasteten Kontakteinsatz 1 bei Bedarf wieder aus dem Gehäuseteil 20 herausnehmen zu können, weisen die beiden Rastelemente 8 jeweils einen Betätigungsabschnitt 12 auf, der als Aufnahme für ein Werkzeug ausgebildet ist. Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 5 ersichtlich ist, befindet sich der Betätigungsabschnitt 12 dabei zwischen den beiden Rastnasen 11 eines Rastelements 8, sodass die Rastnasen 11 als Führung beim Einstecken eines Werkzeugs in den Betätigungsabschnitt 12 dienen. Ist die Spitze eines Werkzeugs in den Betätigungsabschnitt 12 eingesteckt, so kann das Rastelement 8 einfach aus der im Fig. 5a dargestellten Rastposition in die in Fig. 5b dargestellte zweite Position verschwenkt werden, sodass dann der Kontakteinsatz 1 aus dem Gehäuseteil 20 entnommen werden kann.

Aus den verschiedenen Darstellungen des Kontakteinsatzes 1, insbesondere den Fig. 1 und 5 ist ersichtlich, dass an den beiden Stirnseiten 6, 6' des Isolierkörpers 2 kein Metallteil angeordnet ist, das als Schutzleiteranschluss dient. An den beiden Stirnseiten 6, 6' des Isolierkörpers 2 sind jeweils nur die beiden Absätze 7 und das Rastelement 8 angeordnet bzw. ausgebildet, die nur wenig über die ansonsten ebenen Stirnseiten 6, 6' nach außen vorstehen. Dies führt dazu, dass das durch die Kontaktelemente 3 gebildete Steckgesicht 4 des Kontakteinsatzes 1 eine Fläche aufweist, die nur etwas geringer als die maximale Außenabmessung des Kontakteinsatzes 1 ist. Anders ausgedrückt unterscheidet sich die maximale Außenabmessungen des Kontakteinsatzes 1 von der Fläche des Steckgesicht 4 im Wesentlichen nur durch die Abmessungen der Absätze 7 und der Rastelemente 8. Dadurch besteht bei gleichbleibenden Außenabmessungen des Kontakteinsatzes 1 mehr Platz zur Anordnung von Kontaktelemente 3, was zu einer Vergrößerung der Pol-Dichte des Kontakteinsatzes 1 im Vergleich zu herkömmlichen, gleich großen Kontakteinsätzen führt.

Der dargestellt Kontakteinsatz 1 und die dargestellte Baugruppe aus Kontakteinsatz 1 und Gehäuseteil 20 sind somit auf das Wesentliche reduziert. Die Montage des Kontakteinsatzes 1 im Gehäuseteil 20 wird durch die schraubenlose Verrastung erheblich vereinfacht, ohne dass dafür weitere Bauteile, insbesondere ein Halterahmen oder separate Befestigungselemente benötigt werden.

Bezugszeichen

1. 1'. Kontakteinsatz

2. Isolierkörper

3. Kontaktelemente

4, 4' Steckgesichter

5, 5' Längsseiten

6, 6' Stirnseiten

7. Absatz

8. Rastelement

9. Fußbereich

10. freies Ende

11. Rastnase

12. Betätigungsabschnitt

20. Gehäuseteil

21, 21' S eiten wände

22, 22' Stirnwände

23. Anlageabschnitte

24. Rastausnehmung

25. Verriegelungsbügel

E Einssetzrichtung