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Title:
CONTACT STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/012562
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a switch device with a pressure-equalization element (20) inserted in a recess in the main body (10) of the contact strip (11) so that the pressure can be equalized between the inside of the housing (17) and the surrounding atmosphere. Fitting the pressure-equalization element (20) in the contact strip (11) in this particular way permits the correct functioning of the pressure-equalization element to be checked simply, with the element fitted in place and without the need for any additional test procedures.

Inventors:
BENTZ WILLY (DE)
GOETZKE SIEGFRIED (DE)
SCHIEFER PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1992/000991
Publication Date:
June 24, 1993
Filing Date:
November 27, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
H01H9/04; F16J3/02; H01R13/52; (IPC1-7): H01R13/52
Foreign References:
DE3437901A11985-05-15
DE3707050A11988-09-15
US4767898A1988-08-30
US4524254A1985-06-18
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Claims:
Ansprüche
1. Druckausgleichselement (20) bestehend aus einem Körper (38, 40) und einer Membran (21), wobei der Körper aus einem Träger (38) mit mehreren abgesetzten Bohrungen (39) besteht und wobei in diese Bohrungen (39) eine Kunstoffmasse (40) eingreift, die auch mindestens teilweise die Membran (21) in ihrem auf dem Träger (38) aufliegenden Randbereich abdeckt.
2. Druckausgleichselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (20) im Grundkörper (10) einer Steckerleiste (11), insbesondere für ein elektrisches Schaltgerät, angeordnet ist, wobei im Grundkörper (10) mehrere Steckverbindungsteile (13, 14) vorhanden sind, die abgedichtet aus dem Grundkörper (10) geführt und mit elektrischen Bauteilen verbunden sind.
3. Druckausgleichselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (20) in einer in der Innenwand des Grundkörpers (10) ausgebildeten Ausnehmung (19) angeordnet ist.
4. Druckausgleichselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (20) in der Außenseite des Grundkörpers (10) der Steckerleiste (11) angeordnet ist.
5. Druckausgleichselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckausgleichselement (20) in einer im Arretierteil (16) der Steckerleiste (11) ausgebildeten Ausnehmung angeordnet ist und daß der Raum (26) vor dem Druckausgleichselement (20) mit dem Innenraum des Gehäuses (17) verbunden ist.
6. Druckausgleichselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Druckausgleichselement (20) eine Schutzblende (30) angeordnet ist.
7. Druckausgleichselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (10) vor dem Druckausgleichselement (20) mindestens eine labyrinthartige Bohrung (25) ausgebildet ist.
Description:
Steckerleiste

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Steckerleiste, insbesondere für ein elektrisches Schaltgerät, nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eei bisherigen Steckerleisten sind in mehreren Reihen die Flachstecker, die mit den Leiterbahnen der Leiterplatte des Schaltgeräts verbunden sind, angeordnet. Diese bekannten Steckverbindungen weisen im Grund¬ körper der Steckerleiste kein Druckausgleichselement auf. Ferner sind, wie zum Beispiel aus der US-PS 4 800 244 bekannt, die Druck- ausgleichsele ente in der Gehäusewand des Steuergeräts angeordnet. Zur Überprüfung des Druckausgleichselements auf seine Funktions¬ fähigkeit ist im eingebauten Zustand ein zusätzlicher Prüfvorgang notwendig. Hierbei ist aber jedes Steuergerät einzeln zu überprüfen, um eine absolute Betriebssicherheit zu gewährleisten. Stichproben¬ artige Untersuchungen sind nicht ausreichend.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Steckerleiste mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Steuergerät kostengünstig herstellbar ist und die Anordnung des

Druckausgleichselements für eine Serienfertigung in großen Stück¬ zahlen geeignet ist. Der Einbau des Druckausgleichselements in die Steckerleiste ist platzsparend und ermöglicht eine einfache Montage. Es ist kein zusätzlicher Prüfvorgang notwendig, da die Überprüfung des Druckausgleichselements zusammen mit der Funktions üfung der Steckerleiste durchgeführt werden kann. Da bereits jede einzelne Steckerleiste auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft wird, kann die Überprüfung des Druckausgleichselements in diesen Prüfvorgang einge¬ koppelt werden. Es sind keine zusätzlichen, separat durchzuführenden Prüfvorgänge notwendig, noch wird der für die Steckerleiste not¬ wendige PrüfVorgang beeinträchtigt. Durch die besondere Ausge¬ staltung des Druckausgleichselements ist ein sehr einfacher Einbau in die Steckerleiste möglich. Durch einfaches Anbringen einer Stufe kann bei einer Funktion des Druckausgleichselements nur in einer Richtung ein sicherer Einbau in der vorgegebenen Richtung gewähr¬ leistet werden. Ist das Druckausgleichselement im Inneren des Grund¬ körpers angeordnet, so wird keine zusätzliche Abdeckung zum Schutz des Druckausgleichselementes gebraucht. Der Grundkörper stellt dann gleich die Schutzabdeckung dar.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor¬ teilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Stecker¬ leiste möglich.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Steckerleiste mit eingebautem Druckausgleichselement, Figuren 2 und 3 jeweils einen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel, Figur 4a und 4b einen Längs¬ schnitt durch ein Druckausgleichselement, und die Figur 5 einen Längsschnitt durch eine Abwandlung eines Druckausgleichselements.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist mit 10 ein aus Kunststoff hergestellter Grundkörper einer Steckerleiste 11 bezeichnet, der an seiner Vorderseite einen Aufnahmekörper 12 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gegen¬ steckers aufweist. In den Grundkörper 10 sind eine Vielzahl von Flachsteckern 13 abgedichtet eingebettet. Dabei ragen die in mehrer¬ en Reihen angeordneten Flachstecker 13 mit ihren Steckabschnitten 14 in den Aufnahmekörper 12 für den Gegenstecker hinein. Das andere Ende der Flachstecker 13 ist als Anschlußfahne 15 ausgebildet und an einer zugeordneten, nicht dargestellten Leiterbahn einer Leiter¬ platte angelötet.

Am Grundkorper 10 ist eine Verlängerung 10a ausgebildet, an der sich ein Arretierteil 17 befindet, mit dem das Gegenlager in der Form eines Schnappverschlusses an der Steckerleiste 11 befestigt werden kann. An der den Anschlußf hnen 15 zugewandten Seite der Stecker¬ leiste 11 ist das Gehäuse 17 eines Steuergeräts angeordnet. In der Verlängerung 10a befindet sich in einer Ausnehmung 19 ein Druckaus¬ gleichselement 20, das einen Druckausgleich zwischen dem Inneren des Gehäuses 17 und der Umgebung des Steuergeräts ermöglicht. Dies ist notwendig, da im Einsatz die elektronischen Bauteile des Steuerge¬ räts Wärme abgeben und sich somit die Temperatur und die Druckver¬ hältnisse im Innern des Gehäuses 17 des Steuergeräts verändern. Dieses Druckausgleichselement 20 besteht aus einer luftdurchlässigen Membran 21, die in einem Träger 22 gelagert ist. Um die Membran vor Spritzwasser und gegebenenfalls mechanischen Verletzungen zu schützen, ist im Grundk rper 10 der Steckerleiste 11 eine labyrinth¬ artig ausgebildete Bohrung 25 vorhanden, durch die der aus dem Innern des Gehäuses 10 durch die Membran 21 entweichende Druck nach außen geführt wird. Hierzu können im Grundkörper eine oder mehrere Bohrungen 25 vorhanden sein.

Im Ausführungsbeispiel nach der Figur 2 ist das Druckausgleichsele- ment 20 im Arretierteil 16 der Steckerleiste 11 angeordnet. Vom über der Membran 21 des Druckausgleichselements 20 im Arretierteil 16 ge¬ bildeten Raum 26 führt eine Bohrung 27 zu einer Bohrung 28, die in das Innere des Gehäuses 17 mündet. Mit Hilfe dieser beiden Bohrungen 27, 28 ist der Raum 26 über der Membran 21 mit dem Inneren des Ge¬ häuses 17 verbunden, so daß ein Druckausgleich durch die Membran 21 möglich ist. In der Figur 3 ist bei einer Abwandlung nach der Figur 2 zum Schutz der Membran 21 vor Spritzwasser auf das Arretierteil 16 der Steckerleiste 11 eine Abdeckplatte 30 aufgesetzt, die mit einem geringen Abstand zur Membran 21 auf der äußeren Seite des Arretier¬ teils 16 über die gesamte Länge des Druckausgleichselements 20 über das Arretierteil 16 greift.

Wie aus der Figur 4a ersichtlich ist, weist der Träger 22 des Druck¬ ausgleichselements 20 auf der Außenwand mehrere Stufen 33 auf, die jeweils mit einer im Grundk rper 10 der Steckerleiste 11 ausgebil¬ deten Stufe 34 korrespondieren. Diese Stufen 33, 34 sind notwendig, um bei einer nur in einer Richtung durchlässigen Membran des Druck¬ ausgleichselements 20 immer ein richtiges Einsetzen des Druckaus¬ gleichselements 20 in die Steckerleiste 11 zu gewährleisten. Wie aus der Figur 4b ersichtlich ist, werden die Stufen 33 dadurch gebildet, daß im gleichmäßigen Winkelabstand zueinander mehrere Bohrungen 35 ausgebildet sind. Die Bohrungen 35 schneiden dabei in einem kleinen Bereich die Außenwand des Trägers 22. Ist hingegen ein in beiden Richtungen durchlässiges Druckausgleichselement notwendig, so kann auf die beiden Stufen 33, 34 verzichtet werden. Das Einlegen des Druckausgleichselements in der vorgeschriebenen Richtung ist auch deshalb notwendig, da im Träger 22, in der Zeichnung nicht darge¬ stellt, sogenannte Energierichtungsgeber eingelegt sind, die für die Energieleitung beim Ultraschallschweißen notwendig sind. Die Druck¬ ausgleichselemente 20 können auf verschiedenste Weise im

Aufnahmekörper 12 der Steckerleiste befestigt werden. So können Sie z.B. eingeklebt oder im Ultraschallschweißverfahren fixiert werden.

In der Figur 5 ist eine besonders einfache Ausgestaltung, bewirkt durch ein rationales Herstellungsverfahren für ein Druckausgleichs¬ element 20a dargestellt. Hierbei ist auf einem Träger 38 die Membran 21 aufgelegt. Der Träger 38 weist eine einmal abgesetzte Bohrung 39 auf. Bei der Herstellung wird nun die Membran 21 im Bereich auf der dem Trägers 38 abgewandten Seite mit einer Kunststoffmasse 40 um¬ spritzt und gleichzeitig die Bohrung 39 mit dieser Kunststoffmasse ausgespritzt. Durch die abgesetzte Bohrung 39 verkeilt sich die Kunststoffmasse 40, so daß ein fester und inniger Verbund zwischen dem Träger 38 und der Kunststoffmasse 40 besteht und die Membran 21 somit fest und unverrückbar angeordnet ist.