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Patent Searching and Data


Title:
CONTACTING OR CONNECTION TERMINAL WITH A PRESSING MEMBER FOR ACTUATING A SPRING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/015352
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contacting or connection terminal for electrically connecting at least one conductor (26) and at least one electrical contact body, said terminal having a housing (2) in which the contact body is arranged, and at least one pressing member (3), wherein the electrical contact body comprises a clamping conductor connector for the at least one electrical conductor (26) and has at least one punched part (5), said punched part (5) having at least one spring element (6) for the clamping conductor connector. An actuation of the pressing member (3) acts on the spring element (6) and enables an opening of the clamping conductor connector, wherein the opening path of the clamping conductor connector (WF), due to actuation of the pressing member (3), is greater than the pressing member path (WD), at least in one portion. The invention also relates to a circuit board and a luminaire with a contacting or connection terminal according to the invention.

Inventors:
MOSER PETER (AT)
Application Number:
PCT/AT2013/000113
Publication Date:
January 30, 2014
Filing Date:
July 01, 2013
Export Citation:
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Assignee:
TRIDONIC CONNECTION TECHNOLOGY GMBH & CO KG (AT)
International Classes:
H01R4/48; H01R12/51; H01R12/53
Foreign References:
DE102010014143A12011-10-13
DE102008039232A12010-02-25
EP2020700A12009-02-04
EP2445056A12012-04-25
DE102010014143A12011-10-13
Attorney, Agent or Firm:
BARTH, ALEXANDER (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) zum elektrischen Verbinden

wenigstens einen Leiter (26) und wenigstens einem elektrischen

Kontaktkörper,

- mit einem Gehäuse (2), in dem den Kontaktkörper angeordnet ist,

- mit zumindest einem Drücker (3),

- wobei der elektrische Kontaktkörper einen Leiterklemmanschluss für den zumindest einen elektrischen Leiter (26) umfasst,

- wobei der elektrische Kontaktkörper zumindest einen Stanzteil (5) aufweist,

- wobei das Stanzteil (5) mindestens ein Federelement (6) für den

Leiterklemmanschluss aufweist,

- wobei ein Betätigen des Drückers (3) sich auf das Federelement (6) auswirkt und ein Öffnen des Leiterklemmanschlusses ermöglicht,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement (6) eine S-Form oder L-Form aufweist und dass das Federelement (6) einen Auflagebereich (24) aufweist, der sich nach einer Teilbetätigung des Drückers (3) auf einer Montageftäche des Anschlussoder Verbindungsklemme abstützt.

2. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach dem Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Federschenkel (23) einen ersten Schenkel des Federelementes (6) bildet.

3. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

der Drücker (3) im Gehäuse (2) in Betätigungsrichtung (F) geführt ist, um eine Kippbewegung des Drückers (3) verhindern zu können, und/oder dass der Drücker (3) eine Rastkante (30) aufweist, um ein Herausfallen des Drückers (3) außerhalb des Gehäuses (2) verhindern zu können.

4. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass

der Drücker (3) auf dem Federschenkel (23) des Federelements (6) anliegt, und/oder dass

der Drücker (3) eine Kontaktfläche (15) aufweist, die zumindest im unbetätigten Zustand an dem Federschenkel (23) anliegt,

und/oder dass der Drücker (3) eine Kontaktnoppe (14) aufweist, die beim Betätigen des Drückers (3) das Federelement (6) beaufschlagt bzw. durch den Stanzteil durchtaucht.

5. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement (6) einen auf dem Gehäuse (2) anliegenden

Auflagebereich (25) aufweist.

6. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Drückerweg (WD) beim Betätigen des Drückers (3) durch einen

Anschlag (1 1 ) begrenzt ist.

7. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Drücker (3) als Leiterführung für den Leiter (26) dient.

8. Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

das Stanzteil (5) einstückig ausgebildet ist

und/oder dass das Stanzteil (5) im Gehäuse (2) eingerastet ist.

9. Leiterplatte mit einer Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

10. Leuchte mit einer Anschluss- oder Verbindungsklemme (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
ANSCHLUSS- ODER VERBINDUNGSKLEMME MIT EINEM DRÜCKER ZUR

BETÄTIGUNG EINES FEDERELEMENTS

Die Erfindung betrifft eine Anschluss- oder Verbindungsklemme für mindestens einen elektrischen Leiter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 , sowie eine Leiterplatte und eine Leuchte. Für Anwendungen mit Leuchtdioden (LEDs) werden Anschluss- oder

Verbindungsklemmen mit vorzugsweise einer kleinen Bauform eingesetzt.

Die in die DE 102010014143 A1 beschriebene Anschluss- bzw.

Verbindungsklemme zeigt eine Anschluss- bzw. Verbindungsklemme mit einem Isolierstoffgehäuse und zumindest einem Drücker, am Isolierstoffgehäuse angeordnet. Weiterhin ist ein Kontaktrahmen mit einem Federelement

vorgesehen, wobei ein Betätigen des Drückers sich auf dem Federelement auswirkt und ein Leiterklemmanschluss öffnet. Der Drückerarm erstreckt sich entlang mindestens eines Teilabschnittes von zwei in einem Winkel zueinander angeordneten Oberflächen des Isolierstoffgehäuses, damit ausreichend

Öffnungskraft auf das Federelement auf einem geringen Weg angebracht werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschluss- oder

Verbindungsklemme so auszugestalten, dass die Anschluss- oder

Verbindungsklemme eine sehr geringere Bauform aufweist, vor allem mit einer sehr niedrigen Höhe, wobei eine sichere Klemmung von starren oder flexiblen Leitern mit unterschiedlichen Durchmessern gewährleistet wird. Es soll auch eine einfache Handhabung bei Montage und Demontage des elektrischen Leiters ermöglichen.

Die Lösung der Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebenen Markmale. Die Anschluss- oder Verbindungsklemme zum elektrischen Verbinden wenigstens einen Leiter und wenigstens einem elektrischen Kontaktkörper, weist ein Gehäuse auf, in dem den Kontaktkörper angeordnet ist, sowie zumindest einen Drücker, wobei der elektrische Kontaktkörper einen Leiterklemmanschluss für den zumindest einen elektrischen Leiter umfasst, und wobei der elektrische

Kontaktkörper zumindest einen Stanzteil aufweist, wobei das Stanzteil mindestens ein Federelement für den Leiterklemmanschluss aufweist, wobei ein Betätigen des Drückers sich auf das Federelement auswirkt und ein Öffnen des

Leiterklemmanschlusses ermöglicht.

Ein wesentliches Merkmal der Anschluss- oder Verbindungsklemme ist, dass der Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses durch das Betätigen des Drückers zumindest in einem Teilbereich größer ist als der Drückerweg.

Es bringt den Vorteil, dass ein ausreichender Öffnungsweg des

Leiterklemmanschlusses bei einer sehr niedrigen Bauhöhe der Anschluss- oder Verbindungsklemme erreicht werden kann, um einen elektrischen Leiter einführen bzw. lösen zu können. Es können auch verschiedene Leiter verwendet werden, starre und/oder flexible Leiter, mit verschiedenen Durchmessern, vorzugsweise von 0,2 mm 2 bis 0,5 mm 2 .

Die Gestaltung des Federelements kann wesentlich sein, um den Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses zu bestimmen. Es wird bevorzugt, dass das

Federelement eine S-Form oder L-Form mit einem Federschenkel aufweist.

Dadurch ist es möglich, den Federschenkel länger auszuführen und bessere Federeigenschaften bzw. eine bessere Rückfederung zu erreichen. Dazu kann der Drücker im Gehäuse in seiner Betätigungsrichtung geführt angeordnet werden, um eine Kippbewegung des Drückers außerhalb seiner Betätigungsachse bzw. Betätigungsrichtung verhindern zu können. Vorzugsweise ist der Drücker wie ein Aufzug im Gehäuse geführt. Beispielsweise kann der Drücker eine Rastkante aufweisen, um ein Herausfallen des Drückers außerhalb des Gehäuses verhindern zu können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann der Drücker auf dem

Federschenkel des Federelements anliegen, ein Betätigen des Drückers wirkt dadurch unmittelbar auf dem Federschenkel.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der Drücker eine Kontaktfläche aufweist, die zumindest im unbetätigten Zustand des Drückers an dem Federschenkel anliegt.

Dazu kann der Drücker eine Kontaktnoppe aufweisen, die beim Betätigen des Drückers das Federelement beaufschlagt, bzw. beim Betätigen des Drückers die Betätigungskraft auf dem Federelement überträgt und die Verformung des Federelements ermöglicht. Die Kontaktnoppe kann durch das Stanzteil durchtauchen.

Das Federelement einen ersten Auflagebereich aufweist, der sich nach einer Teilbetätigung des Drückers auf einer Montagefläche des Anschluss- oder Verbindungsklemme abstützt. Durch die Abstützung kann eine 2-Punkt

Verformung des Federelements bei Lösevorgang erreicht werden.

Es wird bevorzugt, dass die die Kontaktnoppe des Drückers am Federschenkel anliegt, allerdings nicht im Bereich des freien Endes des Federschenkels, sondern mehr Richtung Bereich des Auflagebereichs des Federelements.

Dazu kann das Federelement einen auf dem Gehäuse anliegenden weiteren Auflagebereich aufweist. Dieser Auflagebereich dient vorzugsweise als

Abstützung bzw. Lagerung des Federelements.

In einem ersten Abschnitt bei der Betätigung des Drückers wird das gesamte Federelement gleichmäßig in die Betätigungsrichtung des Drückers bewegt, bis der erste Auflagebereich des Federelements auf einer Montagefläche des Anschluss- oder Verbindungselements anliegt. Als Montagefläche kann es sich beispielsweise um eine Leiterplatte handelt. In diesem ersten Abschnitt entspricht der Drückerweg dem Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses bzw. ein gleichmäßiges Verhältnis zwischen dem Drückerweg und dem Öffnungsweg des Leiterklemmanschluss ist gegeben. Die Kontaktfläche des Drückers liegt vorzugsweise in diesem ersten Abschnitt an dem Federschenkel an.

In einem zweiten Abschnitt bei der Betätigung des Drückers, nachdem das Federelement mit seinem Auflagebereich auf einer Montagefläche des Anschluss- oder Verbindungsklemme anliegt, wird nur noch den Federschenkel bewegt.

Aufgrund der Länge des Federschenkels bzw. des vorhandenen Hebelarms bewirkt ein geringer Drückerweg einen größeren Öffnungsweg des

Leiterklemmanschlusses. Die Kontaktfläche des Drückers liegt vorzugsweise in diesem ersten Abschnitt nicht mehr an dem Federschenkel an.

Zusätzlich kann der Drückerweg beim Betätigen des Drückers durch einen

Anschlag begrenzt werden, um eine Überbiegung des Federelements bzw.

Federschenkels zu verhindern. Der Anschlag kann am Stanzteil oder am Gehäuse vorgesehen sein.

Vorzugsweise kann der Drücker auch als Leiterführung für den Leiter dienen, wobei ein Kanal im Drücker für den Leiter vorgesehen ist. Somit kann sich der Leiter in einer sicheren Position im Leiterklemmanschluss befinden. Das Betätigen des Drückers kann bevorzugt mittels eines Werkzeugs erfolgen, beispielsweise mit einem Schraubenzieher.

Es ist auch von Vorteil, wenn der Stanzteil einstückig ausgebildet ist bzw. aus einem Material ausgeführt ist. Es ist aber nicht auszuschließen, dass der Stanzteil mehrstückig ausgebildet werden kann. Dazu kann der Stanzteil beispielsweise im Gehäuse eingerastet werden. Es können Haken am Kontaktrahmen des Stanzteils vorhanden sein, die im Gehäuse des Anschluss- oder Verbindungsklemme eingerastet werden. Die erfindungsgemäße Anschluss- oder Verbindungsklemme kann beispielsweise als Anschluss- oder Verbindungsklemme für Leiterplatten verwendet werden. Durch ihre kleine bzw. niedrige Bauform in der Höhe und Breite, kann sie bevorzugt bei LED-Anwendungen eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße Anschluss- oder Verbindungsklemme kann vorzugsweise eine schraubenlose Anschluss- oder Verbindungsklemme sein.

Die Erfindung betrifft außerdem auch eine Leiterplatte mit der erfindungsgemäßen Anschluss- oder Verbindungsklemme.

Die Erfindung betrifft außerdem auch eine Leuchte mit der erfindungsgemäßen Anschluss- oder Verbindungsklemme.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand Ausführungsformen näher beschrieben, die jedoch nur beispielhaft, nicht aber einschränkend aufzufassen sein sollen.

Es zeigen: Fig. 1 a: perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme.

Fig. 1 b: weitere perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschlussoder Verbindungsklemme.

Fig. 2a: Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme nach Fig. 1 a. Fig. 2b: Explosionsansicht der erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme nach Fig. 1 b.

Fig. 3: perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme auf einer Leiterplatte, wobei ein elektrischer Leiter noch nicht in die Anschluss- oder Verbindungsklemme eingeführt wurde.

Fig. 4a: Schnittansicht aus Fig. 3.

Fig. 4b: weitere Schnittansicht A-A aus Fig. 3.

Fig. 5: perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme auf einer Leiterplatte, wobei ein elektrischer Leiter in die Anschluss- oder Verbindungsklemme zum Teil eingeführt wurde.

Fig. 6a: Schnittansicht aus Fig. 5.

Fig. 6b: weitere Schnittansicht A-A aus Fig. 5.

Fig. 7a: Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme auf einer Leiterplatte, wobei ein elektrischer Leiter in die Anschluss- oder Verbindungsklemme vollständig eingeführt wurde.

Fig. 7b: weitere Schnittansicht A-A einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme auf einer Leiterplatte, wobei ein elektrischer Leiter in die Anschluss- oder Verbindungsklemme vollständig eingeführt wurde.

Fig. 8: perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder

Verbindungsklemme mit Schnitt im Gehäuse.

In Fig. 1 a bis Fig. 2b ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 dargestellt, vorteilhafterweise als schraublose Anschluss- oder Verbindungsklemme. Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das als Isolierkörper ausgebildet ist. Am Gehäuse 2 ist zumindest eine

Leitereinführungsöffnung 4 vorgesehen, wobei in diesem Ausführungsbeispiel zwei Leitereinführungsöffnungen 4 vorhanden sind, für vorzugsweise zwei Leiter 26, die in Fig. 1a und 1 b nicht dargestellt sind.

Weiterhin weist die Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 zumindest einen Drücker 3 auf, der bei Betätigung des Drückers 3 auf einem Stanzteil 5 wirkt.

Der Drücker kann bevorzugt mit einem Werkzeug 29 betätigt werden, da aufgrund der geringen Baugröße der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 ein Betätigen mit Händen bzw. Fingern des Fachmanns als schwieriger empfinden werden könnte. Der Drücker 3 kann ein Betätigungselement 12 aufweisen, z.B. hier als Ausbuchtung für die Positionierung eines Schraubenziehers als Werkzeugs 29.

Im Drücker 3 kann auch ein Kanal 13 vorgesehen werden, der als Leiterführung für den Leiter 26 dient, wenn der Leiter 26 in die Anschluss- oder

Verbindungsklemme 1 eingeführt wird.

Die Kontaktnoppen 14 des Drückers 3 drücken auf dem Federschenkel 23 des Federelements 6, wenn der Drücker 3 betätigt wird, und ermöglichen die Öffnung des Federelements 6 für die Einführung bzw. Entfernung des Leiters 26 aus der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1.

Der Drücker 3 kann beispielsweise einteilig mit dem Gehäuse 2 gefertigt werden, und bei der Montage kann der Drücker 3 in seiner Betriebsposition positioniert werden. Bei der Montage des Drückers 3 wird der Drücker 3 im Gehäuse eingerastet bzw. die Rastkante 30 des Drückers 3 wird ins Gehäuse 2 gedrückt und rastet schließlich unterhalb der Gehäuse-Oberseite 31 ein. Im

Betriebszustand, d.h. wenn der Drücker 3 mit dem Werkzeug 29 betätigt wird, kann der Drücker 3 nicht mehr außerhalb des Gehäuses 2 herausgenommen werden. Die Rastkante 30 macht den Drücker 3 unverlierbar aus dem Gehäuse 2. Der Drücker 3 ist im Gehäuse 2 in Betätigungsrichtung F geführt angeordnet, so dass er nicht innerhalb des Gehäuses 2 bzw. auf dem Stanzteil 5 kippen kann und die Druckkraft beim Betätigen vollständig übertragen kann. Der Drücker 3 wirkt wie einen Aufzug in Betätigungsrichtung F bzw. in entgegengesetzter Richtung.

DasStanzteil 5 ist im Gehäuse 2 angeordnet und bildet den Leiterklemmanschluss für die Leiter 26. Das Stanzteil 5 weist unter anderem ein Federelement 6 auf, sowie ein Kontaktrahmen 7 und Kontaktbereiche 8, 9 zur elektrischen

Kontaktierung mit einer Leiterplatte 27. Eine Auflagelasche 10 ist am Stanzteil 5 auch vorgesehen, damit der Leiter 26 zwischen dem Federelement 6, bzw. seinem Federschenkel 23, und der Auflagelasche 10 gehalten und kontaktiert werden kann. Weiterhin weist das Stanzteil 5 Anschläge 1 1 für den Drücker 3 auf, um den Drückerweg bei einer Betätigung des Drückers 3 zu begrenzen.

Das Stanzteil 5 ist im Gehäuse 2 der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 angeordnet, wobei wenn die Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 mehrere Leitereinführungen aufweist, sind vorzugsweise mehrere Stanzteile 5 im Gehäuse 2 vorhanden. Das Stanzteil 5 ist in einer Kammer des Gehäuses 2 vorgesehen, und wird zwischen den Gehäuse-Seitenwänden 19 und/oder Gehäuse- Zwischenwänden 20 positioniert. Am Stanzteil 5 können vorzugsweise Rasthaken 32 vorgesehen werden, die im Gehäuse 2 eingerastet werden, um das Stanzteil im Gehäuse fixieren zu können, wie in Fig. 8 ersichtlich.

Weiterhin kann das Stanzteil 5 Kontaktbereiche 8 bzw. 9 an den jeweiligen Enden aufweisen, die jeweils auf einer Positionierfläche 21 im Bereich der Gehäuse- Vorderseite 17 bzw. auf einer Positionierfläche 22 im Bereich der Gehäuse- Rückseite 18 anliegen können. Die Kontaktbereiche 8 bzw. 9 können

beispielsweise für den elektrischen Kontakt mit einer Leiterplatte 27 dienen, sie können beispielsweise auf der Leiterplatte 27 gelötet werden. Es wird bevorzugt, dass das Stanzteil 5 aus einem Material ausgeführt ist, wobei das Material leitend ist. Dazu ist es auch von Vorteil, wenn das Stanzteil 5 einstückig ausgebildet ist. In den Fig. 3, 4a und 4b ist der Zustand vor einem Betätigen des Drückers 3 dargestellt, wobei der Leiter 26 noch nicht in die Anschluss- oder

Verbindungsklemme 1 eingesteckt wurde.

Die Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 im dargestellten Beispiel ist auf einer Leiterplatte 27 fixiert bzw. gelötet. Auf der Leiterplatte 27 sind LEDs 28

angeordnet, die über elektrischen Leitungen miteinander und mit der Anschlussoder Verbindungsklemme 1 bzw. mit dem Stanzteil 5 der Anschluss- oder

Verbindungsklemme 1 verbunden sind. In der dargestellten Ausführungsform weist der Stanzteil 5 ein Federelement 6, dass eine S-Form aufweist.

Der Federschenkel 23 des Federelements 6 bildet den ersten Schenkel der S- Form des Federelements 6 mit einem freien Ende, das im unbetätigten Zustand und ohne Leiter 26 am Kontaktrahmen 7 bzw. an der Auflagelasche 10 der Stanzteil 5 anliegt und den Leiterklemmanschluss bildet.

Weiterhin weist das Federelement 6 durch seine Form Auflagebereiche 24 und 25 auf. Der Auflagebereich 24 ist anschließend zum Federschenkel 23 angeordnet. Im unbetätigten Zustand und ohne Leiter 26 ist der Auflagebereich 24 frei im

Gehäuse 2 bzw. stützt sich nicht ab. Der Auflagebereich 24 ist in diesem Zustand mit einem Abstand X von einer Montageplatte der Anschluss- oder

Verbindungsklemme 1 , hier als Leiterplatte 27, beabstandet angeordnet. Der Auflagebereich 25 im Gegensatz dient als Lagerbereich für das Federelement 6, hier sogar mit dem anderen Endschenkel des S-förmigen Federelements 6. Der Auflagebereich 25 liegt vorzugsweise am Gehäuse 2 an, im unbetätigten Zustand, sowie bei einer Betätigung des Drückers 3. Es wäre denkbar, dass das Federelement 6 eine andere Form aufweist, beispielsweise eine L-Form. Der Drücker 3 ist so ausgebildet, dass er im unbestätigten Zustand und ohne Leiter 26 am Federschenkel 23 über seine Kontaktfläche 15 anliegt und seine Kontaktnoppe 14 zumindest zum Teil am Federschenkel 23 anliegt, um eine direkte Betätigungskraft F auf das Federelement 6 übertragen zu können. Die Kontaktnoppe 14 des Drückers 3 ist vorzugsweise näher zum Auflagebereich 24 als zum freien Ende des Federschenkels Richtung Auflagelasche 10 vorgesehen, um einen vorteilhafteren Hebelarm bei der Betätigung des Drückers 3

gewährleisten zu können.

Im unbetätigten Zustand und ohne Leiter 26 ist die Anschlagfläche 16 des

Drückers 3 von dem Anschlag 1 , hier am Stanzteil 5 vorgesehen, mit einem Abstand WD max beabstandet angeordnet, als maximalen möglichen Drückerweg WD. Der Abstand WD max ist größer als der Abstand X.

In den Fig. 5, 6a und 6b ist ein Zwischenstand bei der Betätigung des Drückers 3 dargestellt. In diesem ersten Teilbereich der Betätigung des Drückers 3 mittels des Werkzeugs 29 in Richtung der Betätigungskraft F bewirkt der Drückerweg WDi einen ungefähr gleichmäßigen Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses WFi.

Der Drückerweg WD und der Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses WFi in diesem ersten Teilbereich der Betätigung des Drückers 3 sind vergleichbar mit dem Abstand X zwischen dem Auflagebereich 24 und der Montageplatte der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 , hier als Leiterplatte 27, im unbetätigten Zustand und ohne Leiter, wie in Fig. 4a dargestellt. Das gesamte Federelement 6 wurde in Richtung der Betätigungskraft F gedrückt, bis der Auflagebereich 24 des Federelements 6 auf der Montageplatte der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 , hier als Leiterplatte 27, anliegt und nicht mehr weiter gesenkt werden kann. Am Ende dieses Teilbereiches ist die Anschlagfläche 16 des Drückers 3 noch mit einem Abstand Y vom Anschlag 1 1 des Stanzteils 5 beabstandet angeordnet. Der Abstand Y ist vergleichbar mit dem Abstand WD max minus den Abstand WD-i . Die Kontaktfläche 15 des Drückers 3 liegt vorzugsweise immer noch an den

Federschenkel 23 des Federelements 6 an und die Kontaktnoppe 14 des Drückers liegt auch zumindest teilweise an den Federschenkel 23 des Federelements 6 an.

In den Fig. 7a und 7b ist der Endzustand mit der maximalen Betätigung des Drückers 3 dargestellt, wobei die Anschlagfläche 16 des Drückers 3 auf dem

Anschlag des Stanzteils 5 anliegt. Der Drücker 3 wurde insgesamt mit seinem maximalen Drückerweg WD max mittels des Werkzeugs 29 in Richtung der

Betätigungskraft F betätigt. In diesem zweiten Teilbereich des Öffnungsweges des Leiterklemmanschlusses wird nur noch den Federschenkel 23 in Richtung der Betätigungskraft F gedrückt, da die anderen Teile des Federelements 6 bereits in ihren Endlagen positioniert waren. In zweiten Teilbereich der Betätigung wird der Drücker 3 über einen Drückerweg WD2 gedrückt, wobei dieser Drückerweg WD 2 dem Abstand Y nach dem ersten Teilbereich, wie in Fig. 6a dargestellt, entspricht. Die Drückerwege WD-iund WD 2 ergeben den maximalen Drückerweg WDmax- Im Gegensatz zum ersten Teilbereich verhält sich der Öffnungsweg des

Leiterklemmanschluss im zweiten Teilbereich nicht gleichmäßig zum Drückerweg, da nur der Federschenkel 23 des Federelements 6 geschwenkt wird. Die Position des Drückers 3 auf dem Federschenkel 23 des Federelements 6 bewirkt einen größeren Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses WF 2 als der Drückerweg WD 2 selbst. Der maximale Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses WF max entspricht den Öffnungswegen des Leiterklemmanschlusses WF-ι und WF 2 und ist dadurch größer als der maximale Drückerweg WD max . Je länger der Federschenkel 23 sein kann, desto größer kann der Öffnungsweg des

Leiterklemmanschlusses WF max werden.

Vorteil hier ist, dass die Bauhöhe der Anschluss- oder Verbindungsklemme 1 sehr niedrig gehalten werden kann und trotzdem einen ausreichend Öffnungsweg für den Leiterklemmanschluss ermöglichen. Der mögliche Löseweg, um einen Leiter einführen zu können, ist größer als der maximale Öffnungsweg, der vom Drücker 3 vorgegeben ist. Für Anwendungen vor allem mit LEDs ist es insbesondere von Vorteil, da bei solchen Produkten eine kleine Baugröße meistens gefordert wird.

In diesem zweiten Teilbereich taucht die Kontaktnoppe 14 des Drückers 3 durch das Stanzteil 5 bzw. im Federschenkel 23 des Federelements 6 durch bzw. die Kontaktnoppe 14 des Drückers 3 drückt und schwenkt den Federschenkel 23 nach unten. Die Kontaktfläche 15 des Drückers 3 begleitet nicht mehr die Bewegung des Federschenkels 23, bzw. liegt nicht mehr an den Federschenkel 23 an.

Der Leiter 26 kann in die Leitereinführungsöffnung 4 der Anschluss- oder

Verbindungsklemme 1 eingeführt werden und in den Leiterklemmanschluss geschoben werden. Es ist auch von Vorteil, wenn der maximale Öffnungsweg des Leiterklemmanschluss WF max größer ist als der einzuklemmende Durchmesser des Leiters 26. Beim Loslassen des Drückers 3 wird das Federelement 6 durch seine Rückstellkraft den Leiter 26 im Leiterklemmanschluss einklemmen.

Bei der Demontage des Leiters 26 bzw. um den Leiter 26 vom

Leiterklemmanschluss zu lösen, kann der Drücker 3 mittels des Werkzeugs 29 in Richtung der Betätigungskraft F gedrückt werden, auch bis zum maximalen Drückerweg WD max , was eine Betätigung des Federelements 6 auslösen wird und einen Öffnen des Leiterklemmanschlusses bis zum maximalen Öffnungsweg WF max wiederum ermöglicht. Der Leiter 26 kann dann aus der

Leitereinführungsöffnung 4 entfernt werden. Bezugzeichen:

1 . Anschluss- oder Verbindungsklemme

2. Gehäuse

3. Drücker

4. Leitereinführungsöffnung

5. Stanzteil

6. Federelement

7. Kontaktrahmen

8. Kontaktbereich

9. Kontaktbereich

10. Auflagelasche

11. Anschlag

12. Betätigungselement

13. Kanal

14. Kontaktnoppe

15. Kontaktfläche

16. Anschlagfläche

17. Gehäuse-Vorderseite

18. Gehäuse-Rückseite

19. Gehäuse-Seitenwand

20. Gehäuse-Zwischenwand

21. Positionierfläche

22. Positionierfläche

23. Federschenkel

24. Auflagebereich

25. Auflagebereich

26. Leiter

27. Leiterplatte

28. Leuchtdiode (LED)

29. Werkzeug

30. Rastkante

31. Gehäuse-Oberseite

32. Rasthaken F: Betätigungskraft

X: Abstand

Y: Abstand

WD: Drückerweg

WF: Öffnungsweg des Leiterklemmanschlusses