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Title:
CONTACTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/057470
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contacting unit for a card-shaped supporting element of electronic modules, particularly for ISO 7816 chip cards, comprising a plug-in card-shaped housing having a metallic base plate (1) and a metallic covering plate between which a slot-like insertion channel is formed that opens on one face of the housing while serving to receive the respective chip card. Said housing is provided, on the other face, with a plug connector strip, particularly in accordance with the PCMCIA standard. This plug connector strip is electrically connected to a printed circuit board, which is placed inside the housing while being parallel to the insertion channel, is held on the covering plate by a plastic frame, and which is provided with a contact field for contacting the chip card, whereby the metallic base plate (1) is provided with a plastic reinforcing plate (2) having lateral guides (22) in an additional area (21) that is provided for inserting chip cards.

Inventors:
KLATT DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/013302
Publication Date:
June 23, 2005
Filing Date:
November 24, 2004
Export Citation:
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Assignee:
STOCKO CONTACT GMBH & CO KG (DE)
KLATT DIETER (DE)
International Classes:
G06K7/00; H05K5/02; (IPC1-7): G06K7/00
Foreign References:
DE20201237U12002-06-13
US6134114A2000-10-17
Attorney, Agent or Firm:
Ring, Heinz J. (Watzke & Ring Kaiser-Friedrich-Ring 70, Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kontaktiereinheit für ein kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, insbesondere für ISO 7816 Chipkarten, mit einem steckkartenförmigen Gehäuse, das eine metallische Basisplatte (1) und eine metallische Abdeckplatte (3) aufweist, zwischen denen ein an einer Stirnseite des Gehäuses mündender schlitzartiger Einschubkanal für die Aufnahme der jeweiligen Chipkarte ausgebildet ist, und das an der anderen Stirnseite mit einer Steckverbinderleiste, insbesondere nach PCMCIANorm, versehen ist, die mit einer parallel zum Einschubkanal im Gehäuse angeordneten, durch einen Kunststoffrahmen (4) an der Abdeckplatte (3) gehaltenen Leiterplatte elektrisch verbunden ist, die mit einem Kontaktfeld zur Kontaktierung der Chipkarte versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Basisplatte (1) mit einer Verstärkerplatte (2) aus Kunststoff versehen ist, die in einem der Einführung der Chipkarten dienenden Zusatzbereich (21) seitliche Führungen (22) aufweist.
2. Kontaktiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (22) der Verstärkerplatte (2) auf rechtwinklig von der Basisplatte (1) abstehende Laschen (14) aufgesteckt sind.
3. Kontaktiereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (22) jeweils mit einer Einführschräge (23) versehen sind.
4. Kontaktiereinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerplatte (2) mit einer im Bereich der Steckverbinderleiste liegenden Querstrebe (24) versehen ist.
5. Kontaktiereinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Basisplatte (1) im Bereich der Querstrebe (24) mit rechtwinklig abstehenden Laschen (13) versehen ist, über die sie mit der Abdeckplatte (3), vorzugsweise durch Punktschweißen, verbunden ist.
6. Kontaktiereinheit nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerplatte (2) auf der Innenseite der Basisplatte (1) angeordnet und mit dieser verbunden, vorzugsweise verklebt ist.
Description:
Kontaktiereinheit Die Erfindung betrifft eine Kontaktiereinheit für ein kartenförmiges Trägerelement elektronischer Baugruppen, insbesondere für ISO 7816 Chipkarten, mit einem steckkartenförmigen Gehäuse. Dieses Gehäuse weist eine metallische Basisplatte und eine metallische Abdeckplatte auf, zwischen denen ein an einer Stirnseite des Gehäuses mündender schlitzartiger Einschubkanal für die Aufnahme der jeweiligen Chipkarte ausgebildet ist. An der anderen Stirnseite des Gehäuses ist eine Steckverbinderleiste, insbesondere nach PCMCIA-Norm angeordnet, die mit einer parallel zum Einschubkanal im Gehäuse angeordneten, durch einen Kunststoffrahmen an der Abdeckplatte gehaltenen Leiterplatte elektrisch verbunden ist, die mit einem Kontaktfeld zur Kontaktierung der Chipkarte versehen ist.

Derartige Kontaktiereinheiten, die auch als Chipkartenlesergerät bezeichnet werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist in der DE 295 05 678 U1 ein Chipkartenleser beschrieben, dessen Ober-und Unterseite aus Metall bestehen. Ober-und Unterteil ragen aus dem PCMCIA-Schacht heraus und bilden einen Zusatzbereich für die Chipkarte. Dieser Zusatzbereich ist seitlich und an der Ober-und Unterseite geschlossen.

Ein weiterer Chipkartenleser ist aus DE 299 09 222 U1 bekannt. Bei diesem Chipkartenleser ist statt des geschlossenen Zusatzbereiches eine offene Einführung vorgesehen, die in einer weiteren Ausgestaltung seitliche Führungen besitzt.

Schließlich zeigt die DE 202 01 237 U1 ein Chipkartenlesegerät, dessen Basis- und Abdeckplatte aus Metall bestehen und jeweils mit Kunststoff umspritzt werden.

Die bekannten Chipkartenlesegeräte haben insgesamt den Nachteil, daß sie einen komplizierten Aufbau besitzen und demgemäß einer aufwendigen Fertigung bedürfen.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktiereinheit der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau besitzt und kostengünstig hergestellt werden kann.

Die L ö s u n g dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Basisplatte mit einer Verstärkerplatte aus Kunststoff versehen ist, die in einem der Einführung der Chipkarte dienenden Zusatzbereich seitliche Führungen aufweist. Diese seitlichen Führungen der Verstärkerplatte sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung auf rechtwinklig von der Basisplatte abstehende Laschen aufgesteckt. Sie können erfindungsgemäß jeweils mit einer Einführschräge versehen sein.

Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird eine Kontaktiereinheit geschaffen, deren metallische Basisplatte durch die Verstärkerplatte aus Kunststoff auf ihrer gesamten Fläche verstärkt wird und einen der Einführung der Chipkarten dienenden Zusatzbereich aufweist, der mit an der Verstärkerplatte ausgebildeten seitlichen Führungen für die Chipkarten versehen ist. Dieser außerhalb des insbesondere nach PCMCIA-Norm ausgebildeten Schachtes liegende Zusatzbereich dient gleichzeitig der Verbindung von Verstärkerplatte und Basisplatte, in dem die rechtwinklig von der Basisplatte abstehenden Laschen in im Bereich der Führungen ausgebildete Schlitze der Verstärkerplatte eingesteckt werden. Hierdurch werden die scharfen Kanten der Basisplatte abgedeckt, so daß gleichzeitig eine Verletzungsgefahr der Benutzer ausgeschlossen wird. Um die Einführung der Chipkarte zu erleichtern, sind die Führungen jeweils mit einer Einführschräge versehen. Die Einführung in die erfindungsgemäße Kontaktiereinheit wird dadurch erleichtert, daß ausschließlich die Basisplatte und Verstärkerplatte, nicht jedoch die Abdeckplatte mit einem derartigen Zusatzbereich versehen sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Verstärkerplatte mit einer im Bereich der Steckverbinderleiste liegenden Querstrebe versehen sein, welche die Steifigkeit der Kontaktiereinheit erhöht. Im Bereich dieser Querstrebe ist die metallische Basisplatte erfindungsgemäß mit rechtwinklig abstehenden Laschen versehen, über die sie mit der Abdeckplatte, vorzugsweise durch Punktschweißen verbunden ist. Nach diesem Verbinden, das ausschließlich im Bereich der Steckerleiste erfolgt, wird ein Einschubkanal gebildet, der unter einer gewissen Vorspannung steht, so daß stets eine gute Kontaktierung der Chipkarte gewährleistet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Verstärkerplatte auf der gesamten Innenseite der Basisplatte angeordnet und mit dieser, vorzugsweise durch großflächige Verklebung verbunden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kontaktiereinheit dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Basisplatte und der Verstärkerplatte vor deren Zusammenbau, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung einer der Führungen, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Abdeckplatte und des Kunststoffrahmens vor dem Zusammenbau und Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Abdeckplatte nach dem Zusammenbau.

Die auch als Chipkartenlesegerät bezeichnete Kontaktiereinheit besitzt ein Gehäuse, das eine metallische Basisplatte 1 und eine metallische Abdeckplatte 3 umfaßt, zwischen denen ein Einschubkanal für Chipkarten gebildet wird. Dieses steckkartenförmige Gehäuse wird in einen Schacht eingesetzt, der vorzugsweise nach PCMCIA-Norm ausgebildet und auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Die metallische Basisplatte 1 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel an der einen Stirnseite mit einem Bereich 11 versehen, der zur Aufnahme einer nicht dargestellten Steckverbinderleiste dient. An der anderen Stirnseite ist die Basisplatte 1 mit einem Zusatzbereich 12 versehen, der als sogenannter Extended-Bereich aus dem Schacht des Gerätes herausragt.

Auf der mit Ausnahme des Bereiches 11 vollständigen Innenfläche der Basisplatte 1 ist eine Verstärkerplatte 2 aus Kunststoff angeordnet, die demgemäß auch den Zusatzbereich 21 der Basisplatte 1 bedeckt. An diesem Zusatzbereich 21 ist die Verstärkerplatte 2 mit sich gegenüberliegenden Führungen 22 versehen, die rechtwinklig von der Verstärkerplatte 2 abstehen. Diese Führungen 22 sind gemäß Fig. 2 mit Einführschrägen 23 versehen. In dem den Führungen 22 abgewandten Stirnbereich ist die Verstärkerplatte 2 mit einer Querstrebe 24 ausgebildet, die unter anderem der Verstärkung der Verstärkerplatte 2 dient.

Die Basisplatte 1 ist in unmittelbarem Anschluß an den Bereich 11 mit rechtwinklig abstehenden Laschen 13 versehen, die der Verbindung mit der Abdeckplatte 3 dienen. Sie greifen zu diesem Zweck über den rechtwinklig abgebördelten Rand der Abdeckplatte 3 und werden mit diesem durch Punktschweißen verbunden.

Auch im Zusatzbereich 12 besitzt die Basisplatte 1 Laschen 14, die in Schlitze der Führungen 22 eingreifen, so daß sie nach der Montage der Verstärkerplatte 2 auf der Basisplatte 1 allseitig abgedeckt sind. Es wird hierdurch jegliche Verletzungsgefahr durch diese Laschen 14 ausgeschlossen, wenn ein Benutzer seine Chipkarte in den Einschubkanal einführt.

Die Abdeckplatte 3 wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 mit einem U-förmigen Rahmen 4 aus Kunststoff versehen, der zur Aufnahme der auf der Zeichnung nicht dargestellten Leiterplatte dient. Der Steg 41 des Rahmens 4 ist angeschrägt, da er einen Teil des Einschubkanals bildet. Durch Abbiegungen 31 in der Abdeckplatte 3 wird der Rahmen 4 über seinen Steg 41 mit der Abdeckplatte 3 verbunden. Die Schenkel 42 des Rahmens 4 liegen unverbunden in den hochgebördelten Rändern 32 der Abdeckplatte 3. In der Nähe des die Steckverbinderleiste aufnehmenden anderen Stirnbereiches 33 ist die Abdeckplatte 3 mit rechtwinklig abstehenden Laschen 34 versehen, die nach dem Zusammenfügen des Gehäuses mit den Laschen 13 der Basisplatte 1 verschweißt werden.

Eine Darstellung der mit dem Rahmen 4 versehenen Abdeckplatte 3 zeigt Fig. 4. In dieser Fig. 4 ist eine metallische Verstärkungsplatte 5 mit einer Schutzfolie 51 angedeutet.

Bezuaszeichenliste 1 Basisplatte 11 Bereich 12 Zusatzbereich 13 Lasche 14 Lasche 2 Verstärkerplatte 21 Zusatzbereich 22 Führung 23 Einführschräge 24 Querstrebe 3 Abdeckplatte 31 Abbiegung 32 Rand 33 Stirnbereich 34 Lasche 4 Rahmen 41 Steg 42 Schenkel 5 Verstärkungsplatte 51 Schutzfolie für Kontaktfläche