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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER ARRANGEMENT FOR FILLING MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/090897
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container arrangement for filling material, comprising at least one first, independent container part having a closeable discharge opening, and a second independent container part having a closeable discharge opening. The second container part can be arranged in a removable manner in a recess of the first container part such that the first container part and the second container part can be connected to the container arrangement. The first discharge opening and the second discharge opening point in different directions. The first discharge opening can be closed by a first closure part and the second discharge opening can be closed by a second closure part. At least the second closure part overlaps a partial area of the second container part and locks a partial area of the first container part.

Inventors:
CORBEIL JEAN PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/076277
Publication Date:
June 19, 2014
Filing Date:
December 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
CORPACK GMBH (DE)
International Classes:
B65D21/02; B65D81/32
Domestic Patent References:
WO2011116442A12011-09-29
Foreign References:
AU475148B21975-02-20
US4673094A1987-06-16
EP0145425A21985-06-19
DE202005008852U12006-10-12
JP2007055681A2007-03-08
DE102010052225A12012-05-24
EP0948448A11999-10-13
Attorney, Agent or Firm:
HAFT KARAKATSANIS PATENTANWALTSKANZLEI (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälteranordnung für Füllgut, umfassend wenigstens ein erstes, eigenständiges Behälterteil

(2) mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung (7) und ein zweites eigenständiges

Behälterteil (3) mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung (9), wobei das zweite Behälterteil

(3) in einer Ausnehmung (8) des ersten Behälterteiles (2) lösbar anordenbar ist, derart, dass das erste Behälterteil (2) und das zweite Behälterteil (3) zu der Behälteranordnung (1) verbindbar sind, wobei die erste Entnahmeöffnung (7) und die zweite Entnahmeöffnung (9) in verschiedene Richtungen weisen, und wobei die erste Entnahmeöffnung (7) durch ein erstes Verschlussteil (10) und die zweite Entnahmeöffnung (9) durch ein zweites Verschlussteil (11) verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das zweite Verschlussteil (11) einen Teilbereich des zweiten Behälterteiles (3) und einen Teilbereich des ersten

Behälterteiles (2) verriegelnd übergreift, wenn das erste und das zweite Behälterteil (2, 3) miteinander verbunden sind.

2. Behälteranordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Behälteranordnung (1 ) einen einheitlich geschlossenen Querschnitt (5), vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, aufweist, wenn das erste Behälterteil (1-2) mit dem zweiten Behälterteil (1-3) verbunden ist.

3. Behälteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste

Entnahmeöffnung (7) und die zweite Entnahmeöffnung (9) koaxial zueinander angeordnet sind.

4. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behälterteil (2) eine die Ausnehmung (8) teilweise begrenzende Wandung (21) aufweist und dass das zweite Verschlussteil (11) eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an einer an einem Endbereich der Wandung (21) angeordneten Verriegelungsanordnung und an einer an der Wandung (20) des zweiten Behälterteiles (3) angeordneten Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil (3) in die Ausnehmung (8) des ersten Behälterteiles (2) eingesetzt ist und wenn das Verschlussteil (11) an der Entnahmeöffnung (9) des zweiten Behälterteiles (3) angeordnet ist.

5. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles (11) die Form wenigstens eines an der Innenseite des zweiten Verschlussteiles (11) angeordneten Verriegelungsvorsprunges (19) oder wenigstens einer Verriegelungsnut aufweist, dass die Verriegelungsanordnung der Wandung (21) die Form wenigstens einer an der Außenseite der Wandung (21) angeordneten Verriegelungsnut (14) oder wenigstens eines Verriegelungsvorsprunges aufweist, und dass die Verriegelungsanordnung der Wandung (20) des zweiten Behälterteiles (3) die Form wenigstens einer an der Außenseite der Wandung (20) des zweiten Behälterteiles (3) angeordneten Verriegelungsnut (14) oder wenigstens eines Verriegelungsvorsprunges aufweist.

6. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (8) von der Seite des ersten Verschlussteiles (10) zur Seite des zweiten Verschlussteiles (11) erstreckt und dass erste Verschlussteil (10) des ersten Behälterteiles (2) eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an einer an dem Endbereich der Wandung (21) des ersten Behälterteiles (2) angeordneten weiteren Verriegelungsanordnung und an einer an der Wandung (20) des zweiten Behälterteiles (3) angeordneten weiteren

Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil (2) in die

Ausnehmung (8) des ersten Behälterteiles (2) eingesetzt ist und wenn das erste Verschlussteil (10) an der Entnahmeöffnung (7) des ersten Behälterteiles (2) angeordnet ist.

7. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Behälterteil (3) mit der Hilfe von form- und/oder kraft- und oder stoffschlüssigen Verriegelungselementen (22) in der Ausnehmung (8) befestigbar ist.

8. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behälterteil (1-2) die Ausnehmung (1-4) begrenzende, sich in Bezug auf die Längsachse des ersten Behälterteiles (1-2) gegenüberliegende Schenkelteile (1-5, 1-6) aufweist und dass das zweite Verschlussteil (1-11) eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an, an den Endbereichen der Schenkelteile (1-5, 1-6) angeordneten Verriegelungsanordnungen und an einer an dem zweiten Behälterteil (1-3) angeordneten Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil (1-3) in die Ausnehmung (1-4) des ersten Behälterteiles (1-2) eingesetzt ist und wenn das zweite Verschlussteil (1-11 ) an der Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles (1-3) angeordnet ist.

9. Behälteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die

Verriegelungsanordnungen des zweiten Verschlussteiles (1-11) und die

Verriegelungsanordnung (1-16) der Schenkelteile (1-5, 1-6) sowie die

Verriegelungsanordnung des zweiten Behälterteiles (1-3) einen Schnapp- oder

Schraubverschluss bilden.

10. Behälteranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste

Behälterteil (2-2) zwischen den Schenkelteilen (2-5, 2-6) ein Zusatzbehälterteil (2-22) aufweist, das die Ausnehmung (2-4) zwischen den Schenkelteilen (2-5, 2-6) des ersten Behälterteiles (2-2) teilweise ausfüllt und in eine Vertiefung (2-21) des zweiten Behälterteiles (2-3), die zwischen einem ersten Schenkelteil (2-23) und einem sich zu diesem in Bezug auf die Längsachse der Behälteranordnung (2-1) gegenüberliegenden zweiten Schenkelteil (2-24) ausgebildet ist, eingreift, wenn das erste Behälterteil (2-2) mit dem zweiten Behälterteil (2-3) verbunden ist.

11. Behälteranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Behälterteil (3-3) zwischen seinen Schenkelteilen (3-23, 3-24) ein Zusatzbehälterteil (3-25) aufweist, das die Ausnehmung (3-21) zwischen den Schenkelteilen (3-23, 3-24) des zweiten Behälterteiles (2-1) teilweise ausfüllt und in die Ausnehmung (3-4) des ersten Behälterteiles (3-2) eingreift, wenn das erste Behälterteil (3-2) mit dem zweiten Behälterteil (3-3) verbunden ist.

12. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlussteil (3-10) eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an an den Endbereichen der Schenkelteile (3-23, 3-24) des zweiten Behälterteiles (3-3) und an dem ersten Behälterteil (3-2) angeordneten Verriegelungsanordnungen verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil (3-3) in die Ausnehmung (3-4) des ersten Behälterteiles (3-2) eingesetzt ist und wenn das erste Verschlussteil (3-10) an der Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles angeordnet ist.

13. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (4-4) des ersten Behälterteiles (4-2), in die das zweite Behälterteil (4-3) einsetzbar ist, seitlich neben einem Verlängerungsteil (4-5) des ersten Behälterteiles (4-2) angeordnet ist, dass das zweite Behälterteil (4-3) ein Verlängerungsteil (4-25) aufweist, das in eine weitere Ausnehmung (4-6) des ersten Behälterteiles (4-2) eingreift, dass das

Verlängerungsteil (4-5) des ersten Behälterteiles (4-2) in eine weitere Ausnehmung (4-26) des zweiten Behälterteiles (4-3) eingreift, wenn das erste Behälterteil (4-2) und das zweite Behälterteil (4-3) miteinander verbunden sind, und dass das Verlängerungsteil (4-5) des ersten Behälterteiles (4-2) an seinem dem zweite Verschlussteil (4-11) zugewandten

Endbereich eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an der Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles (4-11) verriegelnd angreift und das zweite Behälterteil (4-3) eine Verriegelungsanordnung (4-14) aufweist, die an der Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles (4-11) verriegelnd angreift, wenn das zweite Verschlussteil (4-11) des zweiten Behälterteiles (4-3) an der Entnahmeöffnung (4-9) des zweiten Behälterteiles (4-3) angeordnet ist.

14. Behälteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verlängerungsteil (4-25) des zweiten Behälterteiles (4-3) an seinem dem ersten Verschlussteil (4-10) zugewandten Endbereich eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an der

Verriegelungsanordnung des ersten Verschlussteiles (4-10) verriegelnd angreift und an dem ersten Behälterteil (4-2) eine Verriegelungsanordnung aufweist, die an der

Verriegelungsanordnung des ersten Verschlussteiles (4-10) verriegelnd angreift, wenn das erste Verschlussteil (4- 0) des ersten Behälterteiles (4-2) an der Entnahmeöffnung (4-7) des ersten Behälterteiles (4-2) angeordnet ist.

15. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles (3-11 ; 4-11) die Form wenigstens eines an der Innenseite des zweiten Verschlussteiles (3-11; 4-11) angeordneten

Verriegelungsvorsprunges (3-20; 4-20) oder wenigstens einer Verriegelungsnute aulweist und dass die Verriegelungsanordnung der Schenkelteile (3-5, 3-6) bzw. des Verlängerungsteiles (4-5) des ersten Behälterteiles (3-2; 4-2) die Form wenigstens einer an den Außenseiten der Schenkelteile (3-5, 3-6) bzw.an den Außenseiten des Verlängerungsteiles (4-25) des ersten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsnute (3-16; 4-16) oder wenigstens eines

Verriegelungsvorsprunges autweist, dass die Verriegelungsanordnung des ersten

Verschlussteiles (3-10; 4-10) die Form wenigstens eines an der Innenseite des ersten Verschlussteiles (3-10; 4-10) angeordneten Verriegelungsvorsprunges (3-20;4-20) oder wenigstens einer Verriegelungsnute aufweist und dass die Verriegelungsanordnung der Schenkelteile (3-23, 3-24) bzw. des Verlängerungsteiles (4-25) des zweiten Behälterteiles (3- 3; 4-3) die Form von wenigstens einer an den Außenseiten der Schenkelteile (3-23, 3-24) des zweiten Behälterteiles (3-2) bzw.an der Außenseite des Verlängerungsteiles (4-25) des zweiten Behälterteiles (4-3) angeordneten Verriegelungsnute (3-14; 4-14) oder wenigstens eines Verriegelungsvorsprunges aufweist.

16. Behälteranordnung nach Anspruch 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die

Verlängerungsteile (4-5, 4-25) in Bezug auf die Längsachse der Behälteranordnung (4-1 ; 5-1) gegenüberliegen oder dass die Verlängerungsteile (5-5, 5-25) um 90° gegeneinander versetzt sind, wenn das erste Behälterteil (4-2; 5-2) mit dem zweiten Behälterteil (4-3; 5-3) verbunden ist.

17. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Behälterteil (3-3; 4-3; 5-3) an seiner dem ersten Behälterteil (3-2; 4-3; 5-3) zugewandten Seite und das erste Behälterteil (3-2; 4-3; 5-3) an seiner dem zweiten

Behälterteil (3-3; 4-3; 5-3) zugewandten Seite Fixierelemente aufweisen, die eine

Verschiebung des ersten und zweiten Behälterteiles quer zur Längsachse der

Behälteranordnung (3-1,4-1 ; 5-1) verhindern.

18. Behälteranordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente die Form von aneinander angreifenden Fixierschrägen (1-15, 1-17; 2-15) oder von axial ineinandergreifenden Vorsprüngen und Vertiefungen aufweisen.

Description:
Behälteranordnung für Füllgut

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälteranordnung für Füllgut, umfassend wenigstens zwei eigenständige Behälterteile mit wenigstens je einer eigenen, verschließbaren Entnahmeöffnung.

Aus der DE 10 2010 052 225 A1 ist eine Behälteranordnung bekannt, die ein erstes und ein zweites Behälterteil umfasst. Jedes Behälterteil weist eine separate Entnahmeöffnung auf. Die Behälterteile sind derart miteinander verbindbar, dass die Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles in eine erste Richtung und die Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles in eine zweite Richtung weisen.

Aus der EP 0948448 ist eine Behälteranordnung bekannt, die zwei Behälterteile umfasst, die durch eine gemeinsame Entnahmeöffnung entleerbar sind. Die beiden Behälterteile sind dabei trennbar miteinander verbunden. Im verbundenen Zustand bilden sie eine einheitliche Flasche. Das Füllgut der beiden Behälterteile kann nur über die eine gemeinsame Öffnung entleert werden, wobei ein Problem darin besteht, dass sich die beiden Füllgüter der beiden Behälterteile während des

Entnahmevorganges in einer unerwünschten Weise vermischen können.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Behälteranordnung zu schaffen, die wenigstens zwei Behälterteile umfasst, die in einer einfachen Weise miteinander verbindbar sind, wobei gleichzeitig die Füllgüter der Behälterteile auch im verbundenen Zustand derselben getrennt voneinander entnehmbar sind.

Diese Aufgabe wird durch Behälteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Demgemäß umfasst die vorliegende Behälteranordnung für Füllgut wenigstens ein erstes, eigenständiges Behälterteil mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung und ein zweites

eigenständiges Behälterteil mit einer verschließbaren Entnahmeöffnung, wobei das zweite Behälterteil in einer Ausnehmung des ersten Behälterteiles lösbar- anordenbar ist, derart, dass das erste Behälterteil und das zweite Behälterteil zu der Behälteranordnung verbindbar sind. Die erste Entnahmeöffnung und die zweite Entnahmeöffnung weisen in verschiedene Richtungen. Die erste Entnahmeöffnung ist durch ein erstes Verschlussteil und die zweite Entnahmeöffnung ist durch ein zweites Verschlussteil verschließbar. Wenigstens das zweite Verschlussteil übergreift gleichzeitig einen Teilbereich des zweiten Behälterteiles und des ersten Behälterteiles verriegelnd, wenn das erste und das zweite Behälterteil miteinander verbunden sind.

Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Behälteranordnung besteht darin, dass die beiden Behälterteile schnell und einfach miteinander verbindbar sind, so dass sie je nach Anwendung und Handhabung gemeinsam miteinander als Einheit oder getrennt voneinander transportierbar und handhabbar sind. Dabei ist es zur Verriegelung lediglich erforderlich, das zweite Behälterteil in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles einzusetzen bzw. einzuschieben und das Verschlussteil des zweiten Behälterteiles anzubringen bzw. aufzusetzen.

Die beiden Behälterteile der vorliegenden Behälteranordnung eignen sich vorzugsweise zur Aufnahme von festen, flüssigen, gelförmigen, pastösen oder auch gasförmigen Stoffen. Beispielsweise können die folgenden Kombinationen in den Behälterteilen einer Behälteranordnung enthalten sein: Shampoo - Spühlung, Shampoo - Duschgel, Duschgel - Peeling, Babyöl - Babylotion, Sonnencreme - Aftersun- Creme, Senf - Ketchup, Senf - Majonnaise.

Es ist gemäß einem Vorteil der vorliegenden Erfindung dabei denkbar, die Behälterteile der vorliegenden Behälteranordnung durch verschieden Merkmale, z. B. durch Farbe, Beschriftung und Transparenz, unterschiedlich zu gestalten, um die in den Behälterteilen enthaltenen Füllgüter visuell kenntlich zu machen und auf die jeweiligen Inhalte hinzuweisen.

Vorteilhafterweise können die Behälterteile der vorliegenden Behälteranordnung je nach

Anwendungsfall auch unterschiedliche Formen und Größen besitzen. Dabei ist es möglich, dass die miteinander verbundenen Behälterteile insgesamt die Form und Gestalt eines bereits auf dem Markt etablierten Produktes aufweisen. Auf diese Weise kann eine harmonische Anpassung an jedes bereits bestehende Design erfolgen und es kann vermieden werden, dass sich an bestimmte Formen und Größen von Produkten gewöhnte Käufer umorientieren und an neue Formen und Größen gewöhnen müssen.

Da die Entnahmeöffnungen der beiden Behälterteile der vorliegenden Behälteranordnung in unterschiedliche Richtungen weisen, sich insbesondere entlang der Längsachse der

Behälteranordnung gegenüberliegen, können die Behälterteile auch dann unabhängig voneinander zusammengedrückt und entleert werden, wenn die Behälterteile miteinander verbunden sind. Dabei können je nach Inhalt bzw. Füllgut unterschiedlich große Drücke auf die Behälterteile ausgeübt werden. Vorteilhafterweise können die Behälterteile aus unterschiedlichen Materialien und/oder unterschiedlichen Materialstärken bestehen, so dass insbesondere die Quetschbarkeit des Materials bzw. des jeweiligen Behälterteils für die Entnahme des Füllgutes unterschiedlich sein kann. Dadurch kann der zur Entnahme auszuübende Druck individuell auf das jeweils in einem Behälterteil enthaltene Füllgut bzw. auf dessen Viskosität abgestimmt werden. Die Behälterteile können unterschiedliche Abmessungen bzw. Volumina besitzen, so dass es denkbar ist, in den Behälterteilen enthaltene Materialkomponenten, die nach der Entnahme miteinander in vorgegebenen Verhältnissen gemischt werden sollen, aufeinander abzustimmen. Um eine besonders einfache Entnahme eines besonders zähflüssigen Füllgutes zu erleichtern, kann das dieses Füllgut enthaltende Behälterteil mit seinem Verschlussteil auf einer entsprechenden Ablagefläche abgestellt werden.

Vorteilhafterweise ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass Markenbezeichnungen,

Produktinformationen bzw. Werbeangaben zu den in den Behälterteilen enthaltenen Füllgütern auf nur einer Seite des Behälters angebracht werden, so dass die Präsentation der Füllgüter im Regal des Wiederverkäufers visuell erheblich vereinfacht und verbessert wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Behälteranordnung einen einheitlich geschlossenen Querschnitt, vorzugsweise einen zylindrischen Querschnitt, auf, wenn das erste Behälterteil mit dem zweiten Behälterteil verbunden ist. Zweckmäßigerweise sind die erste

Entnahmeöffnung und die zweite Entnahmeöffnung einer vorliegenden, besonders einfach handzuhabenden Behälteranordnung, koaxial zueinander angeordnet. Das zweite Behälterteil ist zur Herstellung einer insgesamt besonders stabilen Behälteranordnung vorzugsweise mit der Hilfe von form- und/oder kraft- und oder stoffschlüssigen Verriegelungselementen in der Ausnehmung befestigt.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Behälterteil eine die Ausnehmung teilweise begrenzende Wandung auf und umfasst das zweite Verschiussteil eine

Verriegelungsanordnung, die an einer an einem Endbereich der Wandung des ersten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsanordnung und an einer an der Wandung des zweiten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingesetzt ist und wenn das Verschlussteil an der

Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles angeordnet ist. Dabei weist die Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles besonders bevorzugt die Form wenigstens eines an der Innenseite des zweiten Verschlussteiles angeordneten Verriegelungsvorsprunges (oder wenigstens einer

Verriegelungsnut) auf und weist die Verriegelungsanordnung der Wandung die Form wenigstens einer an der Außenseite der Wandung angeordneten Verriegelungsnut (oder wenigstens eines

Verriegelungsvorsprunges) auf. Die Verriegelungsanordnung der Wandung des zweiten Behälterteiles besitzt zeckmäßigerweise die Form wenigstens einer an der Außenseite der Wandung des zweiten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsnut (oder wenigstens eines Verriegelungsvorsprunges).

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Ausnehmung von der Seite des ersten Verschlussteiles zur Seite des zweiten Verschlussteiles und weist erste

Verschlussteil des ersten Behälterteiles eine Verriegelungsanordnung auf, die an einer an dem Endbereich der Wandung des ersten Behälterteiles angeordneten weiteren Verriegelungsanordnung und an einer an der Wandung des zweiten Behälterteiles angeordneten weiteren

Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingesetzt ist und wenn das erste Verschlussteil an der Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles angeordnet ist.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das erste Behälterteil die Ausnehmung begrenzende, sich in Bezug auf die Längsachse des ersten Behälterteiles gegenüberliegende Schenkelteile auf und weist das zweite Verschlussteil eine Verriegelungsanordnung auf, die an, an den Endbereichen der Schenkelteile angeordneten Verriegelungsanordnungen und an einer an dem zweiten Behälterteil angeordneten Verriegelungsanordnung verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingesetzt ist und wenn das zweite Verschlussteil an der Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles angeordnet ist. Dabei bilden die Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles und die Verriegelungsanordnungen der Schenkelteile sowie die Verriegelungsanordnung des zweiten Behälterteiles vorzugsweise einen besonders einfach handzuhabenden Schnapp- oder Schraubverschluss. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das erste Behälterteil zwischen den

Schenkelteilen ein Zusatzbehälterteil auf, das die Ausnehmung zwischen den Schenkelteilen des ersten Behälterteiles teilweise ausfüllt und in eine Vertiefung des zweiten Behälterteiles, die zwischen einem ersten Schenkelteil und einem sich zu diesem in Bezug auf die Längsachse der

Behälteranordnung gegenüberliegenden zweiten Schenkelteil ausgebildet ist, eingreift, wenn das erste Behälterteil mit dem zweiten Behälterteil verbunden ist.

Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist auch das zweite Behälterteil zwischen seinen Schenkelteilen ein Zusatzbehälterteil auf, das die Ausnehmung zwischen den Schenkelteilen des zweiten Behälterteiles teilweise ausfüllt und in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingreift, wenn das erste Behälterteil mit dem zweiten Behälterteil verbunden ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei den voranstehenden erläuterten Ausführungsformen der vorliegenden Behälteranordnung, bei denen das zweite Behälterteil Schenkelteile aufweist, das erste Verschlussteil eine Verriegelungsanordnung besitzt, die an an den Endbereichen der Schenkelteile des zweiten Behälterteiles und an dem ersten Behälterteil angeordneten Verriegelungsanordnungen verriegelnd angreift, wenn das zweite Behälterteil in die Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingesetzt ist und wenn das erste Verschlussteil an der Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles angeordnet ist. Bei entsprechenden Ausgestaltungen und Dimensionierung der beiden Behälterteile können beide Behälterteile vorteilhafterweise kostengünstig mit ein und derselben Form aus einem Kunststoffmaterial hergestellt werden.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Behälteranordnung ist die

Ausnehmung des ersten Behälterteiles, in die das zweite Behälterteil einsetzbar ist, seitlich neben einem Verlängerungsteil des ersten Behälterteiles angeordnet und weist das zweite Behälterteil ein Verlängerungsteil auf, das in eine weitere Ausnehmung des ersten Behälterteiles eingreift. Das Verlängerungsteil des ersten Behälterteiles greift gleichzeitig in eine weitere Ausnehmung des zweiten Behälterteiles ein, wenn das erste Behälterteil und das zweite Behälterteil miteinander verbunden sind Das Verlängerungsteil des ersten Behälterteiles besitzt an seinem dem zweite Verschlussteil zugewandten Endbereich eine Verriegelungsanordnung, die an der Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles verriegelnd angreift und das zweite Behälterteil besitzt eine

Verriegelungsanordnung, die an der Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteile verriegelnd angreift, wenn das zweite Verschlussteil des zweiten Behälterteiles an der Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles angeordnet ist. Dabei kann das Verlängerungsteil des zweiten Behälterteiles an seinem dem ersten Verschlussteil zugewandten Endbereich eine Verriegelungsanordnung aufweisen, die an der Verriegelungsanordnung des ersten Verschlussteiles verriegelnd angreift, und an dem ersten Behälterteil eine Verriegelungsanordnung aufweisen, die an der Verriegelungsanordnung des ersten Verschlussteiles verriegelnd angreift, wenn das erste Verschlussteil des ersten Behälterteiles an der Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles angeordnet ist.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Behälteranordnung weist die Verriegelungsanordnung des zweiten Verschlussteiles die Form wenigstens eines an der Innenseite des zweiten Verschlussteiles angeordneten Verriegelungsvorsprunges oder wenigstens einer Verriegelungsnute auf und weist die Verriegelungsanordnung der Schenkelteile bzw. des

Verlängerungsteiles des ersten Behälterteiles die Form wenigstens einer an den Außenseiten der Schenkelteile bzw.an der Außenseite des Verlängerungsteiles des ersten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsnute oder wenigstens eines Verriegelungsvorsprunges auf. Ferner besitzt die

Verriegelungsanordnung des ersten Verschlussteiles die Form wenigstens eines an der Innenseite des ersten Verschlussteiles angeordneten Verriegelungsvorsprunges oder wenigstens einer Verriegelungsnute und besitzt die Verriegelungsanordnung der Schenkelteile bzw. des

Verlängerungsteiles des zweiten Behälterteiles die Form von wenigstens einer an den Außenseiten der Schenkelteile des zweiten Behälterteiles bzw.an der Außenseite des Verlängerungsteiles des zweiten Behälterteiles angeordneten Verriegelungsnute oder wenigstens eines

Verriegelungsvorsprunges. Die weiteren Ausnehmungen bzw. die Verlängerungsteile können sich dabei in Bezug auf die Längsachse der Behälteranordnung gegenüberliegen oder sie können alternativ auch um 90° gegeneinander versetzt sein, wenn das erste Behälterteil mit dem zweiten Behälterteil verbunden ist. Auch bei diesen, die Verlängerungsteile umfassenden

Behälteranordnungen können die Behälterteile so dimensioniert werden, dass sie identisch sind und mit ein und derselben Form aus einem Kunststoffmaterial herstellbar sind.

Um eine besonders stabile Verbindung der beiden Behälterteile zu ermöglichen, können das zweite Behälterteil an seiner dem ersten Behälterteil zugewandten Seite und das erste Behälterteil an seiner dem zweiten Behälterteil zugewandten Seite Fixierelemente aufweisen, die eine Verschiebung des ersten und zweiten Behälterteiles quer zur Längsachse der Behälteranordnung verhindern. Diese Fixierelemente können bevorzugt die Form von aneinander angreifenden Fixierschrägen oder von axial ineinandergreifenden Vorsprüngen und Vertiefungen aufweisen.

Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 bis 3 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung,

Fig. 4a bis 4d eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung, bei der das eine Behälterteil im Wesentlichen vollständig in einer Ausnehmung des anderen Behälterteiles aufgenommen wird;

Fig. 5a bis 5c eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung, bei der jedes Behälterteil wenigstens eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teilbereiches des jeweils anderen Behälterteiles aufweist;

Fig. 6a bis 6c eine vierte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Behälteranordnung, bei der die beiden Behälterteile gleich groß und identisch sind und

Fig. 7a bis 7c und Fig. 8a bis 8c Weiterbildungen der Erfindung.

Zunächst wird im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 eine allgemeine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Demgemäß umfasst die vorliegende Behälteranordnung 1 ein Behälterteil 2 und ein Behälterteil 3. An den jeweiligen Stirnseiten der Behälterteile 2 und 3 sind Verschlussteile 10 bzw.11 angeordnet. Das Verschlussteil 10 weist an seiner Stirnseite ein Deckelteil 21 auf. Entsprechend weist das Verschlussteil 1 1 an seiner Stirnseite ein Deckelteil 12 auf. Das Behälterteil 3 ist in einer Vertiefung bzw. Ausnehmung 8 des Behälterteiles 2 angeordnet. Die beiden zusammengesetzten Behälterteile 2 und 3 bilden die Behälteranordnung 1 , die vorzugsweise einen einheitlichen, geschlossenen Querschnitt 5 aufweist. Vorzugsweise sind die Behälterteile 2 und 3 um etwa 180° entgegengesetzt und koaxial zueinander angeordnet.

Das Verschlussteil 10 und das Verschlussteil 1 1 weisen bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung jeweils eine zentrale Öffnung 27 auf, wie dies die Figur 1 für das Verschlussteil 10 zeigt. Durch diese Öffnung 27 ist eine Entnahme des Füllgutes aus dem Inneren des Behälterteiles 2 bzw. 3 möglich. Das Deckelteil 12 bzw. 21 ist vorzugsweise mittels der Hilfe eines Scharnierteiles 27 an dem Verschlussteil 10 bzw. 11 verschwenkbar befestigt. Im Zentrum des Deckelteiles 12 bzw. 21 ist an der dem Verschlussteil 10 bzw. 11 zugewandten Seite des Deckelteiles 12 bzw. 21 vorzugsweise jeweils ein zapfenförmiges Stopfenteil 29 angeordnet, das im geschlossenen Zustand des Deckelteiles 12 bzw. 21 in die Öffnung 27 des Verschlussteiles 10 bzw. 1 1 eingreift, um das Behälterteil 2 bzw. 3 dichtend zu verschließen.

Die Behälteranordnung 1 weist insgesamt eine zylindrische, vorzugsweise kreiszylindrische Form auf. Zur Lagerung ist sie senkrecht auf die Stirnseite des Deckelteiles 12 bzw. 21 stellbar .Andere Querschnittsformen, insbesondere zylindrische Querschnittsformen, wie beispielsweise rechteckige oder ovale Querschnittsformen sind denkbar.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Behälterteile 2 und 3 in dem miteinander verbundenen, die

Behälteranordnung 1 bildenden Zustand. Das Behälterteil 3 ist dabei in der Ausnehmung 8 des Behälterteiles 2 angeordnet, wobei die Wandung des Behälterteiles 3 mit der Wandung der

Ausnehmung 8 des Behälterteiles 2 formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden sein kann. Das Bezugszeichen 22 (Fig. 3) bezeichnet lediglich beispielhaft

Verriegelungselemente, die der kraftschlüssigen Verriegelung des Behälterteiles 3 am Behälterteil 2 dienen

Das Behälterteil 2 weist gemäß Fig. 2 eine Entnahmeöffnung 7 auf, die gegenüber der

Entnahmeöffnung 9 des Behälterteiles 3 um 180° versetzt ist. Vorzugsweise sind die

Entnahmeöffnungen 7 und 9 koaxial zueinander angeordnet. Am Außenumfang des Behälters 2 ist eine Verriegelungsanordnung angeordnet, die eine Verbindung zwischen dem Verschlussteil 10 und dem Behälterteil 2 bewirken kann. Die Verriegelungsanordnung weist vorzugsweise die Form einer Verriegelungsnut 13 auf, die in Umfangsrichtung des Behälterteiles 2 verläuft. Zur Verbindung des Verschlussteiles 10 mit dem Behälterteil 2 sind vorzugsweise an der Innenseite des Verschlussteiles 10 Verriegelungsvorsprünge (nicht dargestellt) angeordnet, die in die Verriegelungsnut 13 des Behälterteiles 2 eingreifen bzw. einschnappen können. Andere Verriegelungsanordnungen, z.B. Schraub- oder Schnappverbindungen, sind denkbar.

Die Entnahmeöffnung 9 des Behälterteiles 3 weist eine Verriegelungsanordnung, vorzugsweise ebenfalls eine Verriegelungsnut 14 auf, die sich im Bereich der Entnahmeöffnung 9 am Außenumfang der Behälteranordnung 1 teilweise über das Behälterteil 3 und teilweise auch über das Behälterteil 2 in der Umfangsrichtung erstreckt. Dadurch wird erreicht, dass beim Befestigen des Verschlussteiles 1 1 gemäß Figur 1 die beiden Behälterteile 2 und 3 automatisch fest miteinander verbunden werden, wenn das Behälterteil 3 in die Ausnehmung 8 des Behälterteiles 2 eingesetzt ist. Andere

Verbindungsanordnungen, z.B. Schraub- oder Schnappverbindungen sind denkbar, sofern sie die erläuterte Funktion erfüllen.

Die Figur 3 zeigt einen Längsschnitt entlang der Längsachse 17 der Behälteranordnung 1. Das Behälterteil 3 ist in der Ausnehmung 8 des Behälterteiles 2 angeordnet. Dabei liegt der Abschnitt bzw. Umfang 36 des Wandteiles 20 des Behälterteiles 2 am komplementären Abschnitt 37 der Wandung 21 des Behälterteiles 3 an. Es ist erkennbar, dass die Verschlussteile 10 und 1 1 die Entnahmeöffnungen 7 bzw. 9 der Behälterteile 2 bzw. 3 übergreifen und dass die bereits erläuterten Verriegelungsnuten 13 und 14 sich radial zur Längsachse 17 der Behälteranordnung 1 entlang des Außenumfanges des Behälterteiles 2 (Verriegelungsnut 13) und am Außenumfang des Behälterteiles 3 und des

Behälterteiles 2 (Verriegelungsnut 14) erstrecken. Da die Behälteranordnung 1 im Bereich der Entnahmeöffnung 9 die Behälterteile 2 und 3 umfasst erstreckt sich die Verriegelungsnut 14 radial zur Längsachse 17 der Behälteranordnung 1 entlang der Wandteile 20 und 21. Es ist auch denkbar, dass sich die Ausnehmung 8 bei einer Weiterbildung der Erfindung über die gesamte Länge des

Behälterteiles 2 erstreckt und dass das Behälterteil 3 entsprechend der erläuterten Verriegelung im Bereich des Verschlussteiles 11 auch im Bereich des Verschlussteiles 10 verriegelt wird.

Gemäß Fig. 4a bis 4d umfasst eine speziellere Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Behälteranordnung 1 -1 ein erstes Behälterteil 1-2, ein zweites Behälterteil 1-3 sowie ein erstes Verschlussteil 1-10 und ein zweites Verschlussteil 1-11.

Das erste Behälterteil 1-2 umfasst eine Ausnehmung 1-4, in die das zweite Behälterteil 1-3 derart einschiebbar ist, dass die beiden Behälterteile 1-2 und 1-3 die Behälteranordnung 1-1 mit vorzugsweise einem Formkörper mit einem einheitlichen Querschnitt bilden. Die Ausnehmung 1-4 des ersten Behälterteiles 1-2 wird dabei durch zwei quer zur Längsrichtung des ersten Behälterteiles 1-2 voneinander beabstandete Schenkelteile 1-5 und 1-6 gebildet, wobei die Schenkelteile 1-5 und 1-6 an der der Entnahmeöffnung 1-7 (Fig. 4c) des ersten Behälterteiles 1-2 zugewandten Seite durch einen Verbindungsbereich 1-8 des ersten Behälterteiles 1 -2 miteinander verbunden sind. Die Ausnehmung 1-4 öffnet sich zu der der Entnahmeöffnung 1-7 abgewandten Seite derart, dass das Behälterteil 1-3 von dieser Seite her in die Ausnehmung 1-4 einschiebbar ist. Das zweite Behälterteil 1-3 weist in der Einschubrichtung gesehen an seiner der Entnahmeöffnung 1-7 des ersten Behälterteiles 1-2 abgewandten Seite eine Entnahmeöffnung 1-9 (Fig. 4c) auf.

An seiner dem ersten Behälterteil 1-2 zugewandten Seite weist das zweite Behälterteil 1-3 in der insbesondere aus den Figuren 1 b und 1c ersichtlichen Weise vorzugsweise Fixierschrägen 1-15 auf, die dann, wenn das Behälterteil 1-3 vollständig in die Ausnehmung 1-4 des Behälterteiles 1-2 eingeschoben ist, jeweils an einer komplementär zu einer Fixierschräge 1-15 ausgebildete

Fixierschräge 1-17 des ersten Behälterteiles 1-2 angreifen. Die Fixierschrägen 1-17 sind insbesondere aus der Figur 1d ersichtlich. Die Fixierschrägen 1-15 und die zugeordneten Fixierschrägen 1-17 verhindern dann, wenn das zweite Behälterteil 1-3 vollständig in das erste Behälterteil 1 -2 eingeschoben ist, dass sich die beiden Behälterteile im Bereich der Fixierschrägen 1-15 und 1-17 quer zur Längsachse der Behälterteile 1-2 und 1-3 gegeneinander verschieben. Es wird darauf hingewiesen, dass anstelle der Fixierschrägen 1-15 und 1-17 auch andere Fixiereinrichtungen vorgesehen sein können. Beispielsweise kann das dem ersten Behälterteil 1-2 zugewandte Ende des zweiten Behälterteiles 1-3 konisch ausgebildet sein und in eine entsprechende Vertiefung des ersten Behälterteiles 1-2 eingreifen.

Die Entnahmeöffnung 1-7 des ersten Behälterteiles 1-2 ist durch das Verschlussteil 1-10

verschließbar. In entsprechender Weise ist die Entnahmeöffnung 1-9 des zweiten Behälterteiles 1-3 durch das Verschlussteil 1-11 verschließbar.

Das Verschlussteil 1-10 ist mit der Hilfe einer Verbindungsanordnung, vorzugsweise eines

Schnappverschlusses am ersten Behälterteil 1-2 befestigbar. Hierzu weist das erste Behälterteil 1-2 an seiner dem Verschlussteil 1-10 zugewandten Seite vorzugsweise eine in der Umfangsrichtung verlaufende Verriegelungsnute 1-13 (Fig 4c) auf, in die zur Verriegelung des Verschlussteiles 1-10 Verriegelungsvorsprünge 1-19 einrastbar sind, die sich am Innenumfang des vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Verschlussteiles 1-10 befinden. Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, die Verriegelungsvorsprünge an dem Behälterteil 1-2 und die Verriegelungsnute an dem

Verschlussteil 1-10 vorzusehen. Es sind auch andere Verriegelungseinrichtungen, wie z.B. Schraub- und Schnappverbindungen in diesem Bereich denkbar.

In der entsprechenden Weise befinden sich an dem Behälterteil 1-3 an seiner dem Verschlussteil 1-1 1 zugewandten Seite in der Umfangsrichtung verlaufende Verriegelungsnuten 1-14 und an den Endbereichen der dem Behälterteil 1-3 zugewandten Seiten der Schenkelteile 1-5 und 1-6

Verriegelungsnuten 1-16, die ebenfalls in der Umfangsrichtung verlaufen. Die Verriegelungsnuten 1- 14 und 1-16 sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie dann wenn das zweite Behälterteil 1 -3 vollständig in das erste Behälterteil 1-2 eingeschoben ist, insgesamt eine Umfangsnute bilden, in die zur Verriegelung des Verschlussteiles 1-11 Verriegelungsvorsprünge 1-20 eingreifen, die sich an der Innenseite des vorzugsweise ringförmig ausgebildeten Verschlussteiles 1-1 1 befinden. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht dabei darin, dass das zweite Behälterteil 1-3 automatisch an erstem Behälterteil 1-2 verriegelt wird, wenn es vollständig in das erste Behälterteil 1-2 eingeschoben wird und die Verriegelungsvorsprünge 1-20 beim Verschließen der Entnahmeöffnung 1 - 9 (Fig. 4c) in die zueinander zu einer Umfangsnut ausgerichteten Verriegelungsnuten 1-14 und 1-16 einrasten. Es wird darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, die Verriegelungsvorsprünge 1-20 an den Schenkelteilen 1-5 und 1-6 und die Verriegelungsnuten 1-16 an dem Verschlussteil 1-11 vorzusehen. Es sind auch andere Verriegelungseinrichtungen, wie z.B. Schraub- und

Schnappverbindungen in diesem Bereich denkbar.

Im Folgenden wird in Zusammenhang mit den Figuren 5a bis 5c eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung 2-1 erläutert, bei der das Behälterteil 2-2 im Wesentlichen demjenigen der Behälteranordnung der Figuren 4a bis 4c entspricht. Das Behälterteil 2-2

unterscheidet sich von dem Behälterteil 1 -2 der Figuren 4a bis 4c lediglich dadurch, dass die Ausnehmung 2-4 zwischen den Schenkelteilen 2-5 und 2-6 des Behälterteiles 2-2 teilweise durch ein Zusatzbehälterteil 2-22 ausgefüllt ist, das ein Volumen umschließt, das mit dem Volumen des Behälterteiles 2-2 in Verbindung steht. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Behälterteil 2-2 ein größeres Gesamtvolumen als das des Behälterteiles 1-2 der Fig. 4a bis 1d umfasst.

Um eine Verbindung der Behälterteile 2-2 und 2-3 zu ermöglichen, weist das Behälterteil 2-3 eine Vertiefung 2-21 auf, in der das Zusatzbehälterteil 2-22 dann vollständig aufgenommen wird, wenn die Behälterteile 2-2 und 2-3 miteinander verbunden sind. Durch die Anordnung der Vertiefung 2-21 in dem Behälterteil 2-3 wird bewirkt, dass das Behälterteil 2-3 ebenfalls zwei die Vertiefung 2-22 an gegenüberliegenden Seiten begrenzende Schenkelteile 2-23 und 2-24 aufweist, die an den

Außenseiten des Zusatzbehälterteiles 2-22 anliegen, wenn die Behälterteile 2-2 und 2-3 miteinander verbunden sind und den Formkörper mit einem einheitlich geschlossenen Querschnitt bilden.

Vorzugsweise sind im Verbindungszustand der Behälterteile 2-2 und 2-3 die Schenkelteile 2-5 und 2-6 des Behälterteiles 2-2 gegenüber den Schenkelteilen 2-23 und 2-24 des Behälterteiles 2-3 in der Umfangsrichtung der Behälteranordnung 2-1 gesehen um 90° gegeneinander versetzt. Beim

Verbinden der Behälterteile 2-2 und 2-3 dient das Zusatzbehälterteil 2-21 als Führung für das Behälterteil 2-3.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltungen der Verschlussteile 2-10, 2-11 , der Deckelteile

2- 12, 2-21 , der Verriegelungsnuten 2-13, 2-14, 2-16, der Verriegelungsvorsprünge 2-19, 2-20 und der Fixierschrägen 2-15 vorzugsweise den Ausgestaltungen der entsprechenden Elemente der Fig. 4a bis 4d entsprechen. Auch die im Zusammenhang mit der Beschreibung dieser Figuren entsprechenden anderen Ausgestaltungen sind denkbar.

Im Folgenden wird in Zusammenhang mit den Figuren 6a bis 6c eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung 3-1 erläutert, die im Wesentlichen derjenigen der Figuren 5a bis 5c entspricht. Der Unterschied zu der Behälteranordnung 2-1 besteht lediglich darin, dass jedes Behälterteil 3-2 und 3-3 zwischen seinen Schenkelteilen 3-5 und 3-6 bzw. 3-23 und 3-24 ein

Zusatzbehälterteil 3-22 bzw. 3-25 (Fig. 6c) aufweist, von denen jedes in die entsprechende

Ausnehmung 3-4 bzw. 3-21 zwischen den Schenkelteilen 3-5 und 3-6 bzw. 3-23 und 3-24 hineinragt und gleichzeitig auch die die jeweiligen Schenkelteile 3-5 und 3-6 bzw. 3-23 und 3-24 verbindende Querteile bildet. Dabei sind die Zusatzbehälterteile 3-22 und 3-25 vorzugsweise gleich groß bemessen, so dass die Behälteranordnung 3-1 zwei gleich große Behälterteile 3-2 und 3-3 umfasst. Auf diese Weise ist es vorteilhafterweise möglich die Behälterteile 3-2 und 3-3 mit der Hilfe ein und derselben Form herzustellen, weshalb erhebliche Kosten eingespart werden können. Sämtliche anderen bereits im Zusammenhang mit den Fig. 5a bis 5c erläuterten Elemente (z.B. Verschlussteile

3- 10, 3-11 , Deckelteile 3-12, 3-21 , Verriegelungsnuten 3-14, 3-16 und Verriegelungsvorsprünge 3-19, 3-20) können entsprechend ausgebildet sein. Auch die oben beschriebenen Alternativen sind denkbar. Die Schenkelteile 3-23, 3-24 des Behälterteiles 3-3 weisen vorzugsweise an ihren dem Behälterteil 3-2 zugewandten Endbereichen Verriegelungsnuten 3-14 (oder Verriegelungsvorsprünge) auf, die mit den Verriegelungsvorsprüngen (oder Verriegelungsnuten) des Verschlussteiles 3- 0 zusammenwirken. Es sind auch in diesem Bereich andere Verriegelungen, z.B. Schnapp- oder Schraubverbindungen, denkbar. Die Fig. 7a bis 7d zeigen eine weitere Ausgestaltung der vorliegenden Behälteranordnung 4-1 , die im Wesentlichen der Ausführungsform der Fig. 6a bis 6c entspricht, wobei jedoch jedes Behälterteil 4-2 und 4-3 nur ein Schenkelteil bzw. ein Verlängerungsteil 4-5 bzw. 4-25 aufweist. Dabei stehen die Verlängerungsteile 4-5 bzw. 4-25 jeweils über das eigentliche Behälterteil 4-2 bzw. 4-3 in der Längsrichtung der Behälteranordnung 4-1 vor. Das Behälterteil 4-2 bildet bzw. umfasst neben dem Verlängerungsteil 4-5 eine Ausnehmung 4- 4 zur Aufnahme des Behälterteiles 4-3 und eine weitere Ausnehmung 4- 6 (Fig. 4d) zur Aufnahme des Verlängerungsteiles 4-25 des Behälterteiles 4-3.

Entsprechend bildet bzw. umfasst das Behälterteil 4-3 neben dem Verlängerungsteil 4-25 eine Ausnehmung 4- 26 zur Aufnahme des Behälterteiles 4-2 und eine weitere Ausnehmung 4-26 (Fig. 4b,c) zur Aufnahme des Verlängerungsteiles 4-5 des Behälterteiles 4-2. Die Endbereiche der Verlängerungsteile 4-5 und 4-25 weisen Verriegelungselemente, vorzugsweise die

Verriegelungsnuten 4-16 bzw. 4-14, auf, die in der weiter oben beschriebenen Weise mit weiteren Verriegelungselementen, vorzugsweise den Verriegelungsvorsprüngen 4-19 bzw. 4-20

zusammenwirken. Sämtliche anderen bereits im Zusammenhang mit den Fig. 6a bis 6c erläuterten Elemente (z.B. Verschlussteile 4-10, 4-11 , der Deckelteile 4-12, 4-21 , Verriegelungsvorsprünge 4-19, 4-20, Verriegelungsnuten 4-13, 4-14, 4-16) können entsprechend ausgebildet sein. Auch die oben beschriebenen Alternativen sind denkbar.

Schließlich wird anhand der Fig.7a bis 7d eine der voranstehenden Behälteranordnung 4-1 ähnliche Behälteranordnung 5-1 erläutert, bei der sich die Verlängerungsteile 5-5 und 5-25 in Bezug auf die Längsachse der Behälteranordnung 5-1 nicht gegenüberliegen, sondern um 90° gegeneinander versetzt sind. Einzelheiten, die bereits im Zusammenhang mit den Fig. 6a bis 6d erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet, wobei sich die jeweiligen Bezugszeichen hinter dem Bindestrich identisch entsprechen.

Ein Vorteil der Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Fig. 7a bis 7d und 8a bis 8d besteht darin, dass die beiden Behälterteile 4-2, 4-3 bzw. 5-2, 5-3 jeweils identisch ausgebildet sein können, sodass sie mit ein und derselben Form herstellbar sind, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Die erläuterten Schenkelteile und Verlängerungsteile sind vorzugsweise zur Aufnahme entsprechender Füllgüter geeignet.

Vorzugsweise bestehen die erläuterten, erfindungsgemäßen Behälteranordnungen aus einem Kunststoffmaterial, das durch Spritzen verarbeitbar ist.