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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/069598
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a container arrangement having a first container part (2), with a removal opening (8), and a second container part (3), with a removal opening (9). The first container part (2) and the second container part (3) here can be connected to one another such that the removal opening (8) of the first container part (2) is oriented in a first direction and the removal opening (9) of the second container part (3) is oriented in a second direction.

Inventors:
CORBEIL JEAN PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/070962
Publication Date:
May 31, 2012
Filing Date:
November 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
CORBEIL JEAN PAUL (DE)
International Classes:
B65D1/04; B65D81/32
Foreign References:
DE20107736U12002-02-07
AU475148B21975-02-20
US20040159625A12004-08-19
US0975939A1910-11-15
EP97954995A1997-12-11
Attorney, Agent or Firm:
VON PUTTKAMER - BERNGRUBER (DE)
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Claims:
1. Behälteranordnung mit einem ersten, eine

Entnahmeöf nung (8) aufweisenden Behälterteil (2) und einen zweiten, eine Entnahmeöffnung (9) aufweisenden Behälterteil (3), dadurch

gekennzeichnet, dass das erste Behälterteil (2) und das zweite Behälterteil (3) derart miteinander verbindbar sind, dass die Entnahmeöffnung (8) des ersten Behälterteiles (2) in eine erste Richtung und die Entnahmeöffnung (9) des zweiten

Behälterteiles (3) in eine zweite Richtung weisen,

Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass die erste Richtung d die zweite Richtung um 180° gegeneinander versetzt s

3, Behälteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (8 ) des ersten Behälterteiles (2) durch ein erstes

Deckelteil (4) und die Entnahmeöffnung (9) des zweiten Behälterteiles (3) durch ein zweites Deckelteil {5} verschließbar sind.

4. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behälterteil (2) eine Aussparung (6) aufweist, die ausgehend von der der ersten Entnahmeöffnung { 8 )

gegenüberliegenden Bodenwand (7) in das Innere des ersten Behälterteiles (2) hinein verläuft, wobei das zweite Behälterteil (3) in der Aussparung (6) angeordnet ist.

5. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aussparung (6) von der Wandung des ersten Behälterteiles (2) entlang ihres gesamten Umfanges beabstandet ist.

6. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aussparung { 6) mit einem Teilumfang in einen seitlichen Ausschnitt {10} der Wandung des ersten Behälterteiles (2) dicht eingreift, sodass der Teilbereich von außen her sichtbar ist.

7. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Bodenwand (7) des ersten Behälterteiles (2 ) eine Öffnung (11) angeordnet ist, dass der die Entnahmeöffnung (9) des in dem ersten Behälterteil (2) angeordneten zweiten Behälterteiles (3) umgebende Wandbereich (13) durch die Öffnung {11] der Bodenwand (7) verläuft.

Behälteranordnung nach Anspruch 7, dadurch

gekennzeichnet, dass der den Wandbereich {13} umgebende Randbereich (12) des zweiten

Behälterteiles (3) auf der Bodenwand (7) des Behäiterteiles (2) aufliegt.

9, Behälteranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rand der Öffnung (11) der Bodenwand (7) des ersten Behälterteiles (2) ein den Wandbereich (13) aufnehmendes Flanschteil (14) angesetzt ist. Behälteranordnung nach Anspruch 9, dadurch

gekennzeichnet, dass das Flanschzeil {14} und de Wandbereich (13) vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben dicht miteinander verbunden sind.

Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass das erste Deckelteil (4) eine ebene Fläche {17) besitzt, die dann, wenn das erste Deckelteil (4) die erste Entnahmeöffnung ( 8 ) verschließt, auf einer Unterlage (U) derart anordenbar ist, dass die Behälteranordnung (1) aufrecht steht, wobei die erste Sntnahmeöffnung (8) der Unterlage (ü) zugewandt ist .

12. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Deckelteil (5) eine ebene Fläche (16) besitzt, die dann, wenn das zweite Deckelteil (5} die zweite Entnahmeöff ung (9) verschließt, auf einer Unterlage (U ) derart anordenbar ist, dass die Behälteranordnung (1} aufrecht steht, wobei die zweite Entnahmeöff ung ( 9 ) der Unterlage (U) zugewandt ist.

13. Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen des ersten Behälterteiles (2} und des zweiten

Behälterteiles {3) unterschiedliche Härten bzw.

Steifigkeiten besitzen.

Behälteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Behälterteil (2 ) eine Aussparung (18) aufweist, die seitlich in der Wandung des ersten Behälterteiles angeordnet ist und in der das das. zweite Behälterteil (3) mit der Hilfe einer Verriegelungseinrichtung (19 } lösbar befestigbar ist,

Behälteranordnung nach einem der Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass das zweite Behälterteil (3) so ausgebildet ist , dass es die Außenkonturen des ersten Behälterteiles ergänzt.

Behälteranordnung nach einem der Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Behälferteil (3) so ausgebildet ist, dass es größer oder kleiner als die Aussparung (18) ist,

Anwendung der Behäiteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Aufbewahrung von Medien unterschiedlicher Viskositäten in dem ersten

Behälferteil (2) und in dem zweiten Behälterteil (3) .

Description:
Behalteranordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Behälteranordnung,

Aus der EP 97954995.3 geht ein sogenannter Doppeifaehälter hervor, der zwei Behälterkammern umfasst, deren Inhalte durch ein- und dieselbe Öffnung abgebbar sind. Dabei können, die beiden Behälterkammern voneinander trennbar miteinander verbindbar sein, wobei sie im miteinander verbundenen Zustand eine einheitliche Flasche bilden. Beide Behälterkammern besitzen einen gemeinsamen Verschluss, der an einer Seite des Doppelbehälters angeordnet ist .

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Behalteranordnung zu schaffen, die extrem einfach handhabbar ist, eine Einheit für zwei unterschiedlich aufeinander abgestimmte Produkt komponenten bilden kann und die

Auf ewahrung und Abgabe der Produk komponenten wesentlich vereinfacht .

Diese Aufgabe wird durch eine Behälteranordnung gelöst , die ein erstes, eine Entnanmeöffnung aufweisendes Behalterteil und ein zweites, eine Entnahmeöffnung aufweisendes Behälterteil umfasst. Das erste Behälterteil und das zweite Behälterteil sind dabei derart miteinander verbindbar, dass die

Entnahmeöffnung des ersten Behälterteiles in eine erste

Richtung und die Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles in eine zweite Richtung weisen.

Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen

Behälteranordnung besteht darin, dass sie zwei lösbar miteinander verbindbare Behälterteile urafasst, die dann, wenn sie aneinander befestigt sind, eine platzsparende Einheit bilden, wobei das eine Behälterteil von einer Seite und das andere Behälterteil von der anderen, gegenüberliegenden Seite her zugänglich sind. Dadurch wird erreicht, dass dann, wenn die Behälteranordnung in einem aufrecht stehenden Zustand angeordnet bzw. abgestellt wird, die Öffnung des einen

Behälterteiles nach oben und die Öffnung des anderen

Behälterteiles nach unten weisen. Dies ist besonders wichtig und vorteilhaft, wenn in dem einen Behälterteil, dessen

Öffnung nach oben weist, ein dünnflüssigeres Medium und in dem anderen Behälterteil, dessen Öffnung nach unten weist, ein dickflüssigeres Medium enthalten sind. Das dickflüssigere Medium fließt somit automatisch immer in den Bereich, der nach unten weisenden Behälteröffnung, sodass es stets zur Entnahme zur Verfügung steht. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Standfestigkeit sowie das Fließverhalten der Medien ist es dabei, wenn die erste Richtung und die zweite Richtung um 180° gegeneinander versetzt sind.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Entnahmeöffnung des einen Behälterteiles der vorliegenden Behäiteranordnung durch ein erstes Deckelteil verschließbar. Entsprechend kann die Entnahmeöffnung des zweiten

Behälterteiles durch ein zweites Deckelteil verschließbar sei .

Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der

vorliegenden Behälteranordnung, bei der das erste Behälterteil eine Aussparung aufweist, die ausgehend von der der ersten Entnahmeöffnung gegenüberliegenden Bodenwand in das Innere des ersten Behälterteiles hinein verläuft, wobei das zweite

Behälterteil in der Aussparung angeordnet ist. Dabei kann, die Aussparung von der Wandung des ersten Beh i te eiles entlang ihres gesamten Umfanges beabstandet sein, sodass das zweite Behälterteil vollständig von dem Medium des ersten

Behälterteiles umschlossen wird. Alternativ ist es jedoch denkbar, dass die Aussparung mit einem Teilumfang in einen Ausschnitt der Wandung des ersten Behälterteiles dicht eingreift, sodass der Teilbereich von außen her sichtbar ist. Auf dies Weise kann ein Benutzer z.B. eine Beschriftung des zweiten Behälterteiles von außen erkennen. Wenn die Wandung des zweiten Behälterteiles und die Wandung des ersten

Behälterteiles zumindest im Bereich des genannten Ausschnittes aus einem durchsichtigen Material bestehen , kann ein Benutzer vorteilhafter Weise den Füllstand des zweiten Behälterteiles von außen her erkennen.

Bei einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen

Behälteranordnung ist in der Bodenwand des ersten

Behälterteiles eine Öffnung angeordnet, wobei der die

Entnahmeöffnung des in dem ersten Behälterteil angeordneten zweiten Behälterteiles umgebende Wandbereich durch die Öffnung der Bodenwand verläuft. Dabei kann eine Abdichtung des

Innenraumes des ersten Behälterteiles besonders einfach dadurch erfolgen, dass der den genannten Wandbereich

umgebende Randbereich des zweiten Behälterteiles auf der Bodenwand des ersten Behälterteiles dicht aufliegt. Dabei können der genannte Randbereich und die genannte Bodenwand durch Verschweißen oder Verkleben dicht miteinander verbunden sein .

Alternativ kann eine effektive und einfache dichte Verbindung im Bereich der Öffnung der Bodenwand des ersten Behälterteiles auch dadurch erfolgen, dass an den Rand der Öffnung der

Bodenwand dese ersten Behälterteiles ein den die

Entnahmeöffnung des zweiten Behälterteiles umgebenden

Wandbereich aufnehmendes Flanschteil angesetzt ist, Dabei können das Flanschteil und der Wandbereich vorzugsweise durch Verschweißen oder Verkleben dicht miteinander verbunden sein.

Eine hervorragende Standfestigkeit der vorliegenden

Behälteranordnung auf einer ebenen Unterlage wird erreicht, wenn das die erste Entnahmeöffnung verschließende erste

Deckelteil eine ebene Fläche besitzt, die auf der Unterlage derart anordenbar ist, dass die Behälteranordnung aufrecht steht. Entsprechend kann das die zweite Entnahmeöffnung verschließende zweite Deckelteil ebenfalls eine solche ebene Fläche besitzen. Die Behälteranordnung kann dann wahlweise mit der ersten Entnahmeöffnung oder mit der zweiten

Einnahmeöffnung nach unten weisend auf der Unterlage

abgestellt werden.

Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Behälteranordnung kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Behälterteile aus unterschiedlich harten Materialien, vorzugsweise

Kunststoffmaterialien, bestehen, sodass das ein relativ dickflüssiges Medium enthaltende Behälterteil zur Entnahme leicht zusammendrückbar ist . Wenn, das andere Behälterteil, dessen Öffnung nach oben weist, aus einem relativ hartem Material besteht, ist es besonders gut geeignet, für das aus einem vergleichsweise weichen Material bestehende Behälterteil als Träger zu dienen.

Vorteilhafterweise eignet sich die erfindungsgemäße

Behälteranordnung zur .Aufbewahrung der verschiedensten

Materialen, besonders bevorzugt für Kosmetika. Beispielsweise kann in dem einen Behälterteil, dessen Öffnung nach oben weist, ein Shampoo enthalten, sein, während, in dem anderen Behälterteil, dessen Öffnung nach unten weist, eine

vergleichsweise zähflüssige Spülung angeordnet ist. Neben viskosen Stoffen, können in den Behälterteilen jedoch auch feste, rieselfähige Stoffe, z, B, pulverförmige oder

granulatförmige Materialien, angeordnet sein. Beispielsweise können die Behä itertexle Zucker und Salz oder Düngemittel, getrennt für das Düngen im Sommer oder im Winter, enthalten.

Vorzugsweise weist die vorliegende, mit den Deckelteilen versehene Behälteranordnung die Form eines Zylinders auf. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen das zweite Behälterteil in einer Aussparung angeordnet ist, die sich nicht in der Bodenwand, sondern in der Wandung des ersten Behälterteiles befindet. Dabe kann das zweite Behälterteil vollständig in der Aussparung enthalten sein, sodass es die ÄuBenkonturen des ersten Behälterteiles ergänzt, oder auch über die Außenkonturen des ersten Behälterteiles vorstehen. Es ist auch denkbar, dass das zweite Behälterteil kleiner ist als die Aussparung.

Im Folgenden werden die Erfindung und deren Ausges altungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen;

Figur 1 in scheinet ische , perspektivischer Darstellung eine vorliegende Behälteranordnung, wobei die beiden Behälterteile miteinander verbunden sind und das nach unten weisende

Behälterteil durch unterbrochene Linien dargestellt ist;

Figur 2 eine erste Ausführungsforra der erfindungsgemäßen

Behaltexanordnung im Schnitt;

Figuren 3 und 4 verschiedene Darstellungen der

Behälteranordnung de Figur 2, wobei ein äußeres Behälterteil eine innere Aussparung zur Aufnahme eines inneren

Behälterteiles aufweist , Figur 5 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung im Schnitt;

Figuren 6 und 7 verschiedene Darstellungen der

Behälteranordnung der Figur 5, wobei ein äußeres Behälterteil eine Aussparung zur Aufnahme eines inneren Behälterteiles derart aufweist dass ein Teilbereich des inneren

Behälterteiles von außen her durch einen Ausschnitt der

Wandung des äußeren Behälterteiles sichtbar ist ,

Figur 8 eine dritte Ausführungsforrn der erfindungsgemäßen Behälteranordnung im Schnitt,

Figuren 9 und 10 verschiedene Darstellungen der

Behälteranordnung der Figur 8, wobei ein inneres Behälterteil direkt im äußeren Behälterteii angeordnet ist, und

Figur 11 eine schematische Darstellung von Weiterbildungen de Erfindung ,

Gemäß Figur 1 besteht die vorliegende Behälteranordnung 1 im Wesentlichen aus einem ersten Behälterteii 2 und einem zweiten Behälterteil 3. Das erste Behälterteil 2 besitzt eine

Entnahmeöffnung 8, deren Wandbereich mit 15 bezeichnet ist und die durch ein Deckelteil 4 verschließbar ist. Vorzugsweise weist das Deckelteil 4 die Form einer an dem die

Entnahmeöffnung 8 umgebenden Wandbereich 15 befestigbaren Kappe auf .

Das zweite Behälterteii 3 besitzt eine Entnahmeöffnung 9, deren Wandbereich mit 13 bezeichnet ist und die durch ein Deckelteil 5 verschließbar ist« Vorzugsweise weist das

Deckelteil 5 ebenfalls die Form einer an dem Entnahmeöffnung 9 umgebenden Wandbereich 13 befestigbaren Kappe auf. Die Unterseite des Deckelteiles 5 besitzt vorzugsweise eine ebene Fläche 15, die auf einer ebenen Unterlage abstellbar ist, sodass die gesamte Behälteranordnung 1 auf der Unterlage steht. Entsprechend kann das Deckelteil 4 eine ebene Fläche 16 aufweisen, die auf einer ebenen Unterlage abstellbar ist .

Das erste Behälterteil 2 und das zweite Behalterteil 3 sind vorzugsweise etwa flaschen-, dosen- oder tiegeiförmig

ausgebildet. Vorzugsweise besitzt die mit den Deckelteilen 5, 5 versehene Behälteranordnung 1 insgesamt die Form eines

Zylinders, insbesondere eines Kreiszylinders, Es sind jedoch auch andere formen denkbar.

In der aus der Figur 2 ersichtlichen Heise weist das erste Behälterteil 2 gemäß, einer ersten Ausführungsform der

vorliegenden Behälteranordnung 1 eine sich nach unten durch die Bodenwand 7 des ersten Behälterteiles 2 öffnende

Aussparung 6 auf, in der das zweite Behälterteil 3 derart angeordnet ist, dass seine Entnahmeöffnung 9 nach unten weist . Die Aussparung 6 und die das zweite Behälterteil 3 sind zweckmäßigerweise komplementär zueinander ausgebildet .

In der Figur 3 sind das erste Behälterteil 2 und das zweite Behälterteil 3 jeweils im Schnitt dargestellt, während, die Figur 4 eine Darstellung zeigt, in der das zweite Behälterteil 3 als Ganzes dargestellt ist. Bei den Behälterteilen 2 und 3 handelt es sich um. zwei voneinander unabhängige Teile. Das zweite Behälterteil 3 wird vorzugsweise durch Verkleben oder Verscheißen an. der .Innenwandung der Aussparung 6 vorzugsweise derart befestigt, dass seine Entnahmeöffnung 9 nach unten über die Bodenwand 7 vorsteht,.

Zweckmäßigerweise besteht das erste Behälterteil 2 gemäß Figur 3 aus zwei vorzugsweise identischen Teilen 2' und 2", die nach dem Befestigen des zweiten Behälterteiles 3 in dem in dem Teil 2' angeordneten Teilbereich der Aussparung 6 aneinander dicht befestigt, vorzugesweise verscheißt werden.

Die Entnahme des Mediums des ersten Behälterteiles 2 erfolgt, wenn die erste Entnahmeöffnung 8 geöffnet ist und wenn die zweite Entnahmeöffnung 9 geschlossen ist, dadurch, dass ein Druck auf die Wandung des ersten Behälterteiles 2 ausgeübt wird. Die Entnahme des Mediums des zweiten Behälterteiles 3 erfolgt, wenn die zweite Entnahmeöffnung 9 geöffnet ist und wenn die erste Entnahmeöffnung 8 geschlossen ist, dadurch, dass ein Druck auf die Wandung des ersten Behälterteiles 2 derart ausgeübt wird, dass dieser Druck gleichzeitig auch auf die Wandung des zweiten Behälterteiles 3 einwirkt.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behälteranordnung 1, die der ersten

Aus führungsform ähnlich ist, wobei jedoch irn Gegensatz zu den Figuren 2 bis 4 die Aussparung 6' in dem ersten Behälterteil 2 so ausgebildet ist, dass sie sich in der Wandung des ersten Behälterteiies 2 seitlich in einem Fenster bzw. Ausschnitt 10 nach außen öffnet, sodass ein Teilbereich der die Wandung des zweiten Behälterteiles 3 nach außen hin sichtbar ist. Dies hat den Vorteil, dass durch den Ausschnitt 10 beispielsweise eine Beschriftung der Außenseite des zweiten Behälterteiles 3 sichtbar oder beispielsweise der Füllstand im zweiten

Behälterteil 3 erkennbar ist, wenn dieser eine durchsichtige Wandung besitzt. Einzelheiten der Figuren 5 bis 7, die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 4 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet.

Während bei der Ausiührungsform der Figuren 2 bis 7 das zweite

Behälterteil 3 in einer Aussparung 6 bzw. 6' des ersten

Behälterteiles 2 angeordnet ist, ist es gemäß den Figuren 8 bis 10 auch denkbar, das zweite Behälterteil 3 direkt in dem ersten Behälterteil 2 so anzuordnen, dass lediglich der

Wandbereich 13 seiner Entnahrtieöffnung 9 durch eine Öffnung 11 dicht hindurchragt, die sich in der Bodenwand 7 des ersten Behälterteiles 2 befindet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn sich der den Wandbereich 13 der Entnahmeöffnung 9 umgebende Randbereich 1.2 des zweiten Behalterteiles 3 an der Bodenwand 7 des ersten Behälterteiles abstützt. Einzelheiten der Figuren 8 bis 10, die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 7 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. Um in einer einfachen Art eine Dichtung zwischen dem Wandbereich 13 und der Bodenwand 7 herzustellen, kann das erste Behälterteil 2 ein Flanschten 14 aufweisen, das die Öffnung 11 umgibt und nach unten weist. Der

Wandbereich 13 der Entnahmeöffnung 9 kann dann in das

'Flanschten 14 eingreifen und mit diesem durch Verschweißen oder Verkleben dicht verbunden sein. Das Deckelteil 5 ist in diesem Fall an dem Flanschteil 14 befestigbar.

Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das zweite Behälterteil 3 in dem ersten.

Behälterteil 2 so angeordnet ist, dass sein Deckelteil 5 sich dann, wenn die Behälteranordnung 1 gemäß Figur 1 aufrecht stehend auf einer Unterlage ö angeordnet ist, unten befindet, während sich das Deckelteil 4 des Behälterteiles 2 in diesem Zustand oben befindet. Dadurch wird erreicht, dass bei der genannten Ausrichtung der Behälteranordnung 1 das Behälterteil 3 nach unten weist, sodass darin enthaltene, vorzugsweise dickflüssige Medien stets zu der dem Deckelteil 5 zugewandten Seite fließen. Es ist bei den erläuterten Ausführungsformen jedoch auch denkbar, dass das relativ dickflüssige Medium i dem ersten Behälterteil 2 angeordnet wird. In diesem Fall wird die Behälteranordnung mit dem Deckelteil 4 auf der Unterlage ü abgestellt. Beim Gebrauch, wird die Behälteranordnung 1 in die Hand genommen und je nach Bedarf, das obere Deckelteil 4 zur

Entnahme eines -vorzugsweise dünnflüssigeren Mediums aus dem Behälterteil 2 oder zur Entnahme eines vorzugsweise

dickflüssigeren Mediums aus dem Behälterteil 3 das Deckelteil 5 geöffnet.

Gemäß Figur 11 kann das Behälterteil 3 auch in einer

Aussparung 18 angeordnet sein, die sich seitlich in der

Wandung des Behälterteiles 2 befindet . Einzelheiten der Figur 11, die bereits im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 10 erläutert wurden, sind in der entsprechenden Weise bezeichnet. Das Behälterteil 3 kann in der Aussparung 18 mit der Hilfe einer nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtung 19 lösbar befestigt werden. Dabei kann das Behälterteil 3 so ausgebildet sein, dass es die Außenkonturen des Behälterteiles 2 ergänzt. Alternativ kann das Behälterteil 3, wie dargestellt über die Aussparung 18 nach außen hinausragen. Es kann aber auch kleiner sein als die Aussparung 18.

Bezugs zeichen :

1 Behälteranordnung

2 Behälterteil

2' Teil

2" Teil

3 Behälterteil

4 Deckelteil

5 Deckelteil

6 Aussparung

6' Aussparung

7 Bodenwand

8 Entnahmeöffnung

9 Entnahmeöff ung

10 Ausschnitt

11 Öffnung

12 Randbereich

13 Wandbereich

14 Flanschteil

15 Wandbereich

16 Flache

17 Fläche

18 Aussparung

19 Verriegelungseinrichtung