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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER ASSEMBLED FROM MULTIPLE LATERAL ELEMENTS AND A BOTTOM PLATE, AND PARTITION THAT CAN BE INSERTED INTO SAID CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/028636
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed is a cuboid-shaped container consisting of sidewall elements (2, 3) and a bottom plate (6). The sidewall elements (2, 3) and the bottom plate (6) are releasably attached to each other using groove-spring connections. Said container is characterized in that two opposite sidewall elements (2) have substantially U-shaped profiles, the two other sidewall elements (3) can be connected to the free ends of the legs (2) of the U-shaped profiles as extensions of the legs (2.2) of the U-shaped profiles, and the groove-spring connections that interconnect adjoining sidewall elements (2, 3) are oriented such that the spring members (3.1) can be slid into the grooves (2.21) in the longitudinal direction. Furthermore, the spring members (3.1) and the grooves (2.21) have complementary undercuts for locking the sidewall elements (2.3).

Inventors:
FREIGEBER JUERGEN (DE)
WEITZ DIRK (DE)
Application Number:
PCT/DE2009/001264
Publication Date:
March 18, 2010
Filing Date:
September 11, 2009
Export Citation:
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Assignee:
FREIGEBER JUERGEN (DE)
WEITZ DIRK (DE)
International Classes:
B65D6/00; B65D25/06
Foreign References:
DE60106881T22006-03-02
EP1719711A12006-11-08
DE1586621B1971-02-11
DE4310895A11993-10-14
DE2109381A11972-09-07
DE202007015378U12008-02-21
Attorney, Agent or Firm:
SROKA, Peter-C. et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Quaderförmiger Behälter, bestehend aus Seitenwandelementen (2, 3) und einer Bodenplatte (6), bei dem die Seitenwandelemente (2.3) und die Bodenplatte (6) lösbar mittels Nut-Feder- Verbindungen aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende Seitenwandelemente (2) im wesentlichen die Form von U-Profilen haben, dass die beiden anderen Seitenwandelemente (3) in Verlängerung der U-Profil-Schenkel (2.2) an die freien Enden der U-Profil-Schenkel (2) anschließbar sind, und dass die benachbarte Seitenwandelemente (2, 3) miteinander verbindenden Nut-Feder-Verbindungen so ausgerichtet sind, dass die Federorgane (3.1) in ihrer Längsrichtung in die Nuten (2.21) einschiebbar sind, und dass die Federorgane (3.1) und die Nuten (2.21) zur Verriegelung der Seitenwandelemente (2.3) komplementäre Hinterschneidungen aufweisen.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (6) seitlich in die Schenkel (2.2) und in den Basissteg (2.1) der U-Profile einschiebbar ist.

3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente (2) in Form von U-Profilen und die Bodenplatte (6) komplementäre Verbindungselemente in Form von Nut-Feder-Organen aufweisen.

4. Behälter nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente (2) zum Einschieben der Bodenplatte (6) eine Nut (2.3) aufweisen.

5. Behälter nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder der Bodenplatte (6) die Federn der Nut-Feder-Organe bilden.

6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an die Bodenplatte (6) Federelemente angeformt sind.

7. Behälter nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandelemente (2) in Form von U-Profilen und die plattenfδrmigen Seitenwandelemente (3) komplementäre Nut-Feder-Organe aufweisen.

8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnränder der freien Enden der U-Profil-Schenkel (2.2) in vertikaler Richtung verlaufende Nuten (2.21) zum Einschieben der mit Feder-Organen (3.1) versehenen plattenformigen Seitenwandelemente (3) aufweisen.

9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (2.2.1) in den U- Profϊl-Schenkeln unten offen und oben geschlossen sind, derart, dass die plattenformigen Seitenwandelemente (3) von unten in die Nuten (2.2.1) einschiebbar sind.

10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Verriegelungsorgane zum Fixieren der aneinander bzw. miteinander verbundenen Seitenwandelemente (2.3) und der Bodenplatte (6).

11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsorgane unten an den Innenseiten der plattenformigen Seitenwandelemente (3) angeordnet sind.

12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Ende jedes plattenformigen Seitenwandelementes (3) eine vorzugsweise sich über die gesamte Länge des Seitenwandelementes erstreckende Anschlagleiste (3.2) angeordnet ist.

13. Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an die Anschlagleiste (3.2) als Stützleiste für die Bodenplatte (6) eine nach oben gerichtete Leiste (3.3) anschließt.

14. Behälter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an die Unterseite der Bodenplatte (6) die Leiste (3.3) hintergreifende Verriegelungselemente angeformt sind.

15. Behälter nach einem der Ansprüchel bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des unteren Endes jedes plattenförmigen Seitenwandelementes (3) elastisch verstellbare Verriegelungsnasen (3.4) zur Sicherung und Positionierung der Bodenplatte (6) vorgesehen sind.

16. Behälter nach einem, der Ansprüchel bis 15, gekennzeichnet durch an den Innenflächen der Seitenwandelemente (2 bzw. 3) vorgesehene, vertikal verlaufende Führungsnuten (2.4 bzw. 3.4) zum Einschieben von Trennwänden (7; 8; 9).

17. Behälter nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch im oberen Bereich der Führungsnuten (2.4 bzw. 3.4) elastisch verstellbare Verriegelungsnasen (2.5) zur Sicherung und Positionierung der Trennwände.

18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein plattenförmiges Seitenwandelement (3) eine Grifföffhung (3.2) aufweist.

19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite eines Seitenplattenelementes eine nach außen gerichtete Stützleiste (10) zur Schrägstellung des Behälters (1) vorzugsweise lösbar angebracht ist.

20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den nach außen vorspringenden Rand der Stützleiste (10) mindestens eine in Richtung des Behälterbodens abgewinkelter Vorsprung (11) angeformt.

21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Seitenwandelementes (2) Halterungen (20) für Rastglieder (21) vorgesehen sind, die an der Stützleiste (10) angebracht sind.

22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, gekennzeichnet durch in den Behälter einschiebbare Trennwände (7; 8; 9; 10; 11), die im Bereich ihres oberen Randes mehrere nebeneinander liegende, messerartig wirksame, unterschiedlich hohe Abschnitte (7.1, 7.2, 7.3, 7.4 bzw. 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 bzw. 9.1 bzw. 10.1, 10.2, 10.3 bzw. 11.1, 11.2, 11.3) haben.

23. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartigen Abschnitte durch relativ zueinander abgestufte Vorsprünge (7.1, 7.2, 7.3, 7.4 bzw. 8.1, 8.2, 8.3, 8.4) gebildet sind.

24. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartigen Abschnitte die Form von schräg verlaufenden Sägezahnleisten (9.1) haben.

25. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartig wirksamen Abschnitte durch von der Trennwandoberseite bogenförmig oder schräg nach unten verlaufende Ausschnitte (11.1, 11.2, 11.3) gebildet sind.

26. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartig wirksamen Abschnitte durch von der Trennwandoberseite nach unten gerichtete Schneidkanten mit schräg und/oder wellenförmig verlaufenden Bereichen (10.1, 10.2, 10.3) gebildet sind.

27. Behälter nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände aus einem steifen, in Einschiebrichtung vorzugsweise starren Material bestehen.

28. Behälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände aus Kunststoff bestehen.

29. Behälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände aus einem Metallblech bestehen.

30. Trennwand zum Einschieben in insbesondere kastenförmige Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Zwecke der Unterteilung der Behälter in mehrere Abteile für die Aufnahme von länglichen Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass sie im Bereich ihres oberen Randes mehrere nebeneinander liegende messerartig wirksame, unterschiedlich hohe Abschnitte (7.1, 7.2, 7.3, 7.4 bzw. 8.1, 8.2, 8.3, 8.4 bzw. 9.1 bzw. 10.1, 10.2, 10.3 bzw. 11.1, 11.2, 11.3) hat.

31. Trennwand nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartigen Abschnitte durch relativ zueinander abgestufte Vorsprünge (7.1, 7.2, 7.3, 7.4 bzw. 8.1, 8.2, 8.3, 8.4) gebildet sind.

32. Trennwand nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartigen Abschnitte die Form von schräg verlaufenden Sägezahnleisten (9.1) haben.

33. Trennwand nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartig wirksamen Abschnitte durch von der Trennwandoberseite bogenförmig oder schräg nach unten verlaufende Ausschnitte (11.1, 11.2, 11.3) gebildet sind.

34. Trennwand nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die messerartig wirksamen Abschnitte durch von der Trennwandoberseite nach unten gerichtete Schneidkanten mit schräg und/oder wellenförmig verlaufenden Bereichen (10.1, 10.2, 10.3) gebildet sind.

35. Trennwand nach einem der Ansprüche 30 bis 34 gekennzeichnet durch nach oben gerichtete messerartig wirksame Vorsprünge.

36. Trennwand nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem steifen, in Einschiebrichtung vorzugsweise starren Material besteht.

37. Trennwand nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff besteht.

38. Trennwand nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Metallblech besteht.

Description:
Aus mehreren Seitenelementen und einer Bodenplatte zusammensetzbarer Behälter sowie eine in diesen Behälter einsetzbare Trennwand

Die Erfindung betrifft einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Zerlegbare, insbesondere rechteckige bzw. quaderförmige Behälter, dieser Art sind bereits vielfach bekannt, siehe z.B. DE-AS 1 586 621, EP-A-I 733 975, EP-A-I 719 711, DE-B-199 48 124. Derartige Behälter bestehen aus plattenförmigen Seitenwänden, die im Bereich der Behälterecken miteinander verbunden sind. Es auch bekannt, Nut-Feder-Systeme zum Aneinanderanschließen der Behälterwände in den Behältereckpunkten und auch zum Anschließen der Behälterseitenwände an der Bodenplatte zu benutzen Die DE-Ul-20 2007 015 378 behandelt eine zusammenklappbare Kiste mit einer Vielzahl von Scharnierkomponenten und Scharnier- sowie Zentrierstiften, womit die einzelnen Wandteile gelenkig aneinander angeschlossen sind. Daraus resultiert eine sehr aufwendig gestaltete Konstruktion der einzelnen Wandteile mit einer Vielzahl von Verbindungsgelementen, was auch einen sehr aufwendigen und zeitraubenden Zusammenbau der Kiste zur Folge hat.

Die DE-Al-43 10 895 behandelt einen zerlegbaren Transportbehälter in Quaderform, dessen Wand-, Boden- und Deckelteile als Platten ausgebildet sind, die sich mittels an ihren Rändern angeordneten Nuten und Federn zusammenfügen lassen. Die Nuten sind zur jeweiligen Platteninnenseite hin offen, und die Federn sind in Fortsetzung der Plattenebene angeordnet. Die Nuten haben die Form einer kreisbogenfδrmigen Pfanne, in die die komplementär gestalteten, ein kreisbogenförmiges Profil aufweisenden Federn eingesetzt sind, so dass die Platten scharnierartig miteinander verbindbar sind. Aus der Montageanleitung dieser Druckschrift ergibt es sich, dass beim Kippen von zwei sich gegenüberliegender Platten in eine senkrechte Lage die Nuten dieser beiden Platten jeweils die benachbarten Federn der die beiden anderen Seitenwände bildenden Platten aufnehmen sollten, was soviel bedeutet, dass die Federn in die Nuten einschnappen. Dazu ist es erforderlich, dass die Flanken der Nuten quer zur Plattenebene elastisch verbiegbar sind. Es handelt sich damit um eine Schnappverbindung, was dazu führen kann, dass sich bei Ausübung einer nach außen gerichteten Kraft auf die Platten diese infolge der Elastizität des Nutenmaterials von den benachbarten Platten gelöst werden können. Bei diesem bekannten Behälter liegen die Verbindungspunkte zwischen benachbarten Platten im Bereich der Behälterecken, was in Anbetracht der gelenkigen Verbindung zwischen benachbarten Platten zu einer Instabilität im Bereich der Behälterecken führt.

Die DE-B4-196 05 080 beschreibt einen Transportbehälter mit lösbar verrasteten Klappwänden, wozu an dem Behälterboden Scharnierbolzen erforderlich sind.

Die DE-OS 21 09 381 beschreibt einen zerlegbaren Behälter, bei dem die einzelnen Wandelemente mittels Nut-Feder- Verbindungen miteinander verbunden sind. Die Nuten und die dazu komplementären Federn sind so angeordnet, dass die Federn jeweils senkrecht zu den Plattenebenen in die zugeordneten Nuten eingedrückt werden. Die Verbindungsstellen liegen jeweils im Bereich der Behälterecken, was beispielsweise bei fehlendem Deckel zu einem Verkanten im Bereich der Behälterecken führen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dem gegenüber verbesserten Behälter mit erhöhter Stabilität des zusammengesetzten Behälters zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwei sich gegenüberliegende Seitenwandelemente im wesentlichen die Form von U-Profüen haben, dass die beiden anderen Seitenwandelemente in Verlängerung der U-Profü-Schenkel an die freien Enden der U-Profü-Schenkel anschließbar sind, und dass die benachbarte Seitenwandelemente miteinander verbindenden Nut-Feder- Verbindungen so ausgerichtet sind, dass die Federorgane in ihrer Längsrichtung in die Nuten einschiebbar sind, und dass die Federorgane und die Nuten zur Verriegelung der Seitenwandelemente komplementäre Hinterschneidungen aufweisen.

Ein wesentlicher Gedanke bei dem erfindungsgemäßen Behälter besteht damit darin, die Verbindung zwischen den Seitenwandelementen aus den Behälterecken in den Bereich von Seitenwänden zu verlagern, wodurch die Stabilität des Behälters wesentlich erhöht wird.

Von dem Stand der Technik gemäß DE-U-20 2007 015 278 unterscheidet sich der erfmdungsgemäße Behälter dadurch, dass die einzelnen Seitenwandelemente und die Bodenplatte mittels komplementären und Hinterschneidungen aufweisenden Nut-Feder- Elementen zu einem Behälter zusammensetzbar sind, wobei es wesentlich ist, dass für die abschließende Verriegelung nur im Bereich der Seitenwandelemente vorgesehene Verriegelungsnasen erforderlich sind.

Im Gegensatz zur DE-Al -43 10 895 sind bei dem erfindungsgemäßen Behälter die Nuten und Federn im Bereich der Plattenstirnseiten so gestaltet, dass die Federn in ihrer Längsrichtung in die Nuten eingeschoben werden, wodurch unabhängig von dem Material, aus dem die Platten bzw. die Nuten gefertigt sind, ein Lösen der Nut-Feder- Verbindung durch senkrecht auf die Plattenebene gerichtete Kräfte ausgeschlossen ist.

Von dem Stand der Technik gemäß DE-OS-21 09 381 unterscheidet sich der erfindungsgemäße Behälter dadurch, dass zwei sich gegenüberliegende Wandelemente die Form von U-Profilen haben, sowie dadurch, dass bei der Montage die Federn der Wandelemente in Federlängsrichtung in die Nuten benachbarter Wandelemente eingeschoben werden.

Während beispielsweise gemäß DE-AS 1 586 621 die Verbindung zwischen den Seitenwandelelementen und der Bodenplatte dadurch erfolgt, dass die Bodenplatte an ihrer Oberseite Nuten zum Einstecken der Seitenwände aufweist, wodurch zusätzliche Verriegelungselemente zur Lagesicherung der Bodenplatte an den Seitenwänden erforderlich sind, wird vorzugsweise vorgeschlagen, dass die Bodenplatte seitlich in die Schenkel des U- Profils der ersten Seitenwandelementengruppe und in den Basissteg der U-Profile einschiebbar sind, wobei vorzugsweise die erste Gruppe von Seitenwandelementen und die Bodenplatte komplementäre Nut-Feder-Organe aufweisen. Zu diesem Zweck sind die Seitenwandelemente der ersten Gruppe zum Einschieben der Bodenplatte mit Nuten versehen, während die Ränder der Bodenplatte entweder als Federorgane ausgebildet sind oder indem an die Ränder der Bodenplatte Federorgane angeformt sind.

Die Verbindung der Seitenwandelemente der ersten Gruppe mit den Seitenwandelementen der zweiten Gruppe erfolgt vorzugsweise ebenfalls mittels komplementärer Nut-Feder-Organe.

Bevorzugte Ausfülirungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass in den Behälter einschiebbare Trennwände vorgesehen sind, deren Oberseiten messerartig wirksame Bereiche, vorzugsweise in Form von relativ zueinander abgestuften, im wesentlichen messerartig wirksamen Vorsprünge haben. Derartige Trennwände zeigen ihre vorteilhafte Wirkung dann, wenn in den zusammengesetzten Behälter eine in der Regel in eine Kunststoffumhüllung eingesetzte Gruppe von Gegenständen, insbesondere Flaschengruppe, z.B. sogenannte "Sixpacks", eingesetzt wird, indem die messerartigen Bereiche beim Einsetzen des "Sixpacks" die Kunststoffumhüllung zerstören und diese dann nach dem Einsetzen der Flaschen nach obenhin abgezogen werden kann.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Gesamtansicht des zusammengesetzten erfindungsgemäßen Behälters; Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Behälters mit darin eingesetzten Trennwänden.

Figur 3 zeigt als Detailansicht eine Verriegelungssystem im Bereich der zweiten Gruppe von

Seitenwandelementen mit der Bodenplatte;

Figur 4 zeigt als Detailansicht eine Darstellung eines Verriegelungsorgans zwischen einem

Seitenwandelement und einer in den Behälter einsetzbaren Trennwand;

Figur 5 zeigt als Detailansicht ein Verriegelungssystem zum lösbaren Anbringen einer

Stützleiste an der Außenseite eines Seitenwandelementes;

Die Figuren 6 bis 10 zeigen verschiedene Ausführungsformen von in den Behälter einsetzbaren Trennwänden;

Figur 11 zeigt zwei in Schrägstellung übereinander gestapelte Behälter.

Der in Figur in Explosionsdarstellung dargestellte Behälter 1 besteht aus

- einer ersten Gruppe von Seitenwandelementen 2,

- einer zweiten Gruppe von Seitenwandelementen 3 und

- einer Bodenplatte 6

Diese Einzelelemente sind vorzugsweise mittels komplementärer Nut-Feder-Organen aneinander befestigt und durch Verriegelungsorgane fixiert.

Die Seitenwandelemente 2 haben im wesentlichen die Form U-Profilen, bestehend aus dem die eine Seitenwandfläche bildenden U-Profil-Steg 2.1 und den beiden U-Profil-Schenkel 2.2, die Teilabschnitte der an die Seitenwandfläche 2.1 angrenzenden Behälterseitenwand bilden.

Die U-Profil-Schenkel 2.2 sind im Bereich ihrer freien Ränder mit Nuten 2.21 versehen, die unten offen und oben geschlossen sind. An der Innenseite des U-Profils ist eine weitere sich entlang der U-Profil-Schenkel 2.2 und des U-Profil-Stegs 2.1 erstreckende Nut 2.3 vorgesehen.

Die Bodenplatte 6 ist in ihren Randbereichen so gestaltet, dass sie als in die Nut 2.3 der Seitenwandelemente 2 einschiebbare Feder wirksam ist. Alternativ können an die Ränder der Bodenplatte auch selbständige Federorgane angeformt sein. Zum Zusammenbau des Behälters wird die Bodenplatte 6 mit ihrem Rand in die Nut 2.3 des ersten Seitenwandelements 2 eingeschoben und anschließend wird das zweite Seitenwandelement mit seiner Nut 2.3 auf den Rand der Bodenplatte 6 aufgeschoben.

Die plattenförmigen Seitenwandelemente 3 der zweiten Gruppe sind an ihren vertikal ausgerichteten Stirnrändern mit Federorganen 3.1 versehen, die gemäß Figur 2 eine sich nach außen hin verdickende und damit Hinterschneidungen bildende Kopfleiste haben und die nach dem Zusammensetzen der Seitenwandelemente 2 mit der Bodenplatte 6 von unten in die zu den Federorganen 3.1 komplementär gestalteten Nuten 2.21 eingeschoben werden.

Gemäß Figur 3 befindet sich an dem unteren Ende jedes Seitenwandelements 3 eine sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Seitenwandelements erstreckende, nach innen gerichtete Anschlagleiste 3.2, an die eine nach oben gerichtete Leiste 3.3 angeformt ist, die beim Hochschieben der Seitenwandelemente 3.3 in eine in der Zeichnung nicht dargestellte Nut einzurasten vermag, die an der Bodenplattenunterseite vorgesehen sein kann.

Gemäß Figur 3 sind die Seitenwandelemente 3 in ihrem unteren Bereich mit elastisch verstellbaren Verriegelungsnasen 3.5 versehen, die beim Hochschieben der Seitenwandelemente 3 beim Auftreffen auf die Bodenplatte 6 nach hinten weggedrückt werden und nach dem vollständigen Hochschieben der Seitenwandelemente 3 wieder nach vorn verstellt werden und sich auf der Oberseite der Bodenplatte 6 abstützen.

Gemäß den Figuren 1 und 2 kann an der Oberseite eines Seitenplattenelements 2 eine nach außen gerichtete, vorzugsweise lösbare Stützleiste 10 vorgesehen sein. Damit ist es möglich, die Behälter 1, so wie es in Figur 9 dargestellt ist, schräggestellt zu lagern, was insbesondere beim Übereinanderstapem mehrerer Behälter 1 vorteilhaft ist. An den nach außen vorspringenden Rand ist mindestens ein in Richtung des Behälterbodens abgewinkelter Vorsprung 11 angeformt, der gemäß Figur 9 übereinandergestapelten Behältern in den jeweils unteren Behälter eingreift.

Gemäß den Figuren 1 und 2 sind an den Innenflächen der Seitenwandelemente 2 und 3 vertikal verlaufende Führungsnuten 2.4 bzw. 3.4 vorgesehen, in die von oben her insbesondere in den Figuren 6 bis 10 dargestellte Trennwände eingeschoben werden können, um den Behälter beispielsweise in sechs Abteile zu unterteilen. Die Oberseiten der Trennwände sind mit schneiden- bzw. messerartig wirksamen Bereichen versehen. Die in den Seitenwandel ementen 3 vorgesehenen Nuten 3.4 enden gemäß Figur 2 unterhalb von ggf. in diesen Seitenwandelementen angebrachten Grifföffiiungen 3.2.

Um die Trennwände innerhalb des Behälters 1 zu fixieren bzw. zu positionieren sind im oberen Bereich dieser Nuten 2.4 bzw. 3.4 elastisch verstellbare Verriegelungsnasen vorgesehen, so wie es anhand von Figur 4 durch die Verriegelungsnase 2.5 im Bereich der Nut 2.4 dargestellt ist.

Die in Figur 6 dargestellte Trennwand 7 hat mehrere nach oben gerichtete messerartig wirksame und relativ zueinander abgestufte Abschnitte bzw. Vorsprünge 7.1, 7.2, 7.3 und 7.4.

Die in Figur 7 dargestellte Trennwand 8 ist mit mehreren nebeneinander liegenden, nach oben gerichteten messerartig wirksamen Vorsprüngen 8.1, 8.2, 8.3 und 8.4 versehen.

Bei der in Figur 8 dargestellten Trennwand 9 haben die messerartigen Abschnitte die Form von schräg verlaufenden, nach oben gerichteten Sägezahnleisten 9.1.

Gemäß der in Figur 10 dargestellten Trennwand sind drei Gruppen von bogenartig oder gradlinig schräg nach unten verlaufenden messerartigen Abschnitten 11.1 bzw. 11.2 bzw. 11.3 vorgesehen.

Die Trennwand 10 gemäß Figur 9 enthält stellvertretend für unterschiedliche Ausgestaltungen der messerartig wirksamen Vorsprünge bzw. Abschnitte eine erste Gruppe 10.1, bestehend aus vorzugsweise schräg nach unten abfallenden messerartigen Schneiden 10.1 lund einer nach oben gerichteten vorzugsweise relativ langen Schneidnase 10.12, eine zweite Gruppe 10.2 ebenfalls mit schräg nach unten abfallenden messerartigen

Schneiden 10.21 und einer nach oben gerichteten relativ kurzen Schneidnase 10.22, sowie eine dritte Gruppe 10.3 mit schräg nach unten abfallenden messerartigen Schneiden

10.31 und mehreren nach oben gerichteten, wellenförmig verlaufenden Schneidnasen

10.32. Um in einen Behälter mehrere, sich kreuzende Trennwände einsetzen zu können, sind die Trennwände in bekannter Weise entweder mit von unten nach oben gerichteten Einschiebenuten oder von oben nach unten gerichteten Einschiebenuten versehen, so wie es beispielhaft in Figur 6 durch die von unten nach oben gerichteten Einschiebenuten 7a bzw. für die Trennwand 8 gemäß Figur 7 durch die von oben nach unten gerichteten Einschiebenuten.

In Figur 11 ist schematisch eine an der Außenseite des Seitenwandelementes 2 vorgesehene Halterung 20 für ein Rastglied 21 dargestellt, dass Teil der nicht dargestellten Stützleiste ist.