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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/092457
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a container carrier consisting of foldable flat material and comprising a box-shaped carrying container (1) which opens upwards and has a bottom wall (2), longitudinal walls (3) and front walls; a central wall (8) in the carrying container, said central wall being parallel to the two longitudinal walls and having a carrying handle on the upper side; cross links which are parallel to the front walls, are situated between the central wall and the longitudinal walls, and form, in the carrying container, compartments for receiving containers (13); and oblique bottom parts (11, 12) which are outwardly inclined and are connected, at the bottom, with the longitudinal edges of the bottom wall and, at the top, with the lower edges of the longitudinal walls.

Inventors:
SKOLIK BERNARD (DE)
ECKERMANN JENS (DE)
SCHEELCKE HILGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/004700
Publication Date:
November 21, 2002
Filing Date:
April 29, 2002
Export Citation:
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Assignee:
A & R CARTON GMBH (DE)
SKOLIK BERNARD (DE)
ECKERMANN JENS (DE)
SCHEELCKE HILGER (DE)
International Classes:
B65D71/58; (IPC1-7): B65D71/00
Foreign References:
US2540067A1951-01-30
US3084831A1963-04-09
US6221212B12001-04-24
US3402872A1968-09-24
Attorney, Agent or Firm:
Siemons, Norbert (Hamburg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial mit einem kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter (1) mit einer Bodenwand (2), Längswänden (3,4) und Stirnwänden (5,6), einer zu den beiden Längswänden (3,4) parallelen Mittelwand (7) im Trag behälter (1), die oben einen Traggriff (8) aufweist, zu den Stirnwänden (5,6) parallelen Querstegen zwischen der Mittelwand (7) und den Längswänden (3,4) zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter (1) zum Aufnehmen von Behältern (13) und nach außen geneigten Bodenschrägen (11,12), die unten mit den längs seitigen Rändern der Bodenwand (2) und oben mit den unteren Rändern der Längswände (3,4) verbunden sind.
2. Behälterträger nach Anspruch 1, bei dem die Neigung der Bodenwandschrägen (11, 12) zur Mittelwand (7) etwa der Neigung der unteren Flaschenränder (16) zur Flaschenachse in den Behälterträger einzusetzender Flaschen entspricht oder diese etwas überschreitet.
3. Behälterträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mittelwand (7) endseitig mit den Stirnwänden (5,6) verbunden ist.
4. Behälterträger gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 mit eingesetzten Flaschen (13), bei dem die Abmessungen so auf die Abmessungen der Flaschen (13) abgestimmt sind, dass die Flaschen (13) im Bereich der Bodenschrägen (11, 12) in den Gefachen eingeklemmt sind.
5. Behälterträger aus einem faltbaren Flachmaterial, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand (20), Längswänden (18,19) und Stirnwänden (24,25), einer zu den Längswänden (18,19) parallelen Mittelwand (26) im Trag behälter, die oben einen Traggriff (27) aufweist, zu den Stirnwänden (24,25) parallelen Querstegen (30, 31) zwischen der Mittelwand (26) und den Längswänden (18,19) zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zur Aufnahme von Behältern, Mittelfaltlinien (21,40) in den Stirnwänden (24,25) und in der Bodenwand (20) zum flachen Zusammenlegen des Behälterträgers und einer Materialverstärkung (39), die an einem stirnseitigen Rand der Boden wand (20) angeordnet ist und durch die die Mittelfaltlinie (21, 40) der Bodenwand (20) verläuft.
6. Behälterträger nach Anspruch 5, bei dem die Querausdehnung der Materialver stärkung (39) im Wesentlichen der Querausdehnung der Bodenwand (20) ent spricht.
7. Behälterträger nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Materialverstärkung eine um den stirnseitigen Rand der Bodenwand (20) gegen eine Seite der Boden wand (20) geldappte Verstärkungslasche (39) ist.
8. Behälterträger nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem die Verstärkungs lasche (39) gegen die Innenseite der Bodenwand (20) geklappt ist.
9. Behälterträger nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem die Längsausdehnung der Materialverstärkung (39) etwa der Hälfte der Längsausdehnung der Bodenwand (20) entspricht.
10. Behälterträger nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem die Materialverstär kung (39) mit der Bodenwand (20) verklebt ist.
11. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der aus einem Kraftkarton mit einer Grammatur von weniger als 305 g/m2 besteht.
12. Behälterträger nach Anspruch 11, der aus einem Kraftkarton mit einer Gram matur von 250 g/m2 besteht.
Description:
Behälterträger Die Erfindung bezieht sich auf Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial mit einem kartenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand, Längs- wänden und Stirnwänden, einer zu den beiden Längswänden parallelen Mittelwand im Tragbehälter, die oben einen Traggriff aufweist und zu den Stirnwänden paral- lelen Querstegen zwischen der Mittelwand und den Längswänden zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zur Aufnahme von Behältern.

Derartige körbchenartige Behälterträger ("Open Basket Carrier") sind bekannt. Sie können aus einem oder aus mehreren Zuschnitten faltbaren Flachmaterials herge- stellt sein. Meistens sind sie aus Karton. Sie dienen insbesondere der Aufbewah- rung und dem Transport von Flaschen, hauptsächlich Getränkeflaschen.

Ein Problem derartiger Behälterträger ist die Stabilität. Es muss verhindert werden, dass der Behälterträger unter den Belastungen im Verpackungsprozess und beim Transport eingesetzter Behälter reißt. Hierzu sind strukturelle und die Materialwahl betreffende Maßnahmen beispielsweise in der EP 916 590 A und der DE 299 11 034 U beschrieben.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Behälterträger der eingangs genannten Art mit weiter verbesserter Stabilität zur Verfügung zu stellen.

Die Aufgabe wird durch einen Behälterträger mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Der Behälterträger aus faltbarem Flachmaterial hat - einen kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand, Längswänden und Stirnwänden, - eine zu den beiden Längswänden parallele Mittelwand im Tragbehälter, die oben einen Griff aufweist, - zu den Stirnwänden parallele Querstege zwischen der Mittelwand und den Längswänden zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zur Aufnahme von Behältern und - nach außen geneigte Bodenschrägen, die unten mit den längsseitigen Rändern der Bodenwand und oben mit den unteren Rändern der Längswände verbunden sind.

Dadurch, dass der Behälterträger an den beiden Längsseiten Bodenschrägen auf- weist, wird überraschenderweise eine erhebliche Verbesserung der Stabilität des Behälterträgers erreicht. Untersuchungen haben ergeben, dass die Bodenschrägen die in den Behälterträger eingesetzten Behälter am unteren Rand festhalten, so dass die Behälter an Bewegungen gehindert werden, die das Materialversagen erheblich fördern. Es handelt sich dabei um ein"Tänzeln"der Behälter in den Gefachen, das sich insbesondere bei einem starken Verzögern bzw. abrupten Abbrechen einer Absenkbewegung herkömmlicher Behälterträger einstellt. Diese Bewegung der Behälter kann insbesondere zu einem Materialriss in den Stirnwänden führen. Dies wird bei dem erfindungsgemäßen Behälterträger durch Festhalten lediglich des unteren Randes der Behälter vermieden, ohne dass das Einsetzen bzw. Entnehmen der Behälter beeinträchtigt wird. Die Verbesserung der Stabilität begünstigt den Einsatz weniger starker Materialien, die weniger kostspielig sind bzw. ein geringe- res Gewicht haben, beispielsweise von Karton mit einer verhältnismäßig geringen Grammatur bzw. von Recycling-Kartons.

Bevorzugt dient der Behälterträger dem Transport von Flaschen. Diese haben viel- fach zwischen Boden und zylindrischem Mantel einen geneigten bzw. gerundeten unteren Randbereich, der vorteilhaft mit den Bodenschrägen des Behälterträgers zusammenwirkt. Gemäß einer. bevorzugten Ausgestaltung entspricht die Neigung der Bodenschrägen zur Mittelwand etwa der Neigung der unteren Flaschenränder zur Flaschenachse bzw. überschreitet diese etwas, so dass die Flaschen um so stär- ker eingeklemmt werden, je tiefer sie in die Gefache abgesenkt werden.

Zur weiteren Steigerung der Festigkeit ist die Mittelwand endseitig mit den beiden Stirnwänden verbunden und/oder sind die Querstege endseitig mit der Mittelwand und den Längswänden verbunden.

Ferner wird die Aufgabe durch einen Behälterträger aus einem faltbaren Flach- material mit den Merkmalen des Anspruches 5 gelöst. Dieser Behälterträger hat - einen kastenförmigen, oben offenen Tragbehälter mit einer Bodenwand, Längs- wänden und Stirnwänden, - eine zu den Längswänden parallele Mittelwand im Tragbehälter, die oben einen Traggriff aufweist, - zu den Stirnwänden parallele Querstege zwischen der Mittelwand und den Längswänden zum Bilden von Gefachen im Tragbehälter zur Aufnahme von Behältern, - Mittelfaltlinien in den Stirnwänden und in der Bodenwand zum flachen Zusam- menlegen des Behälterträgers und - eine Materialverstärkung, die an einem stirnseitigen Rand der Bodenwand angeordnet ist und durch die die Mittelfaltlinie der Bodenwand verläuft.

Die Materialverstärkung befindet sich an einer Position der Bodenwand, an der zum Aufrichten des Behälterträgers aus dem flachliegenden Zustand im Ver- packungsprozess ein Aufdrücker einer Aufrichtmaschine angreift. Dieser Auf- drücker übt auf den Rand der Bodenwand eine Kraft aus, die bei den herkömm- licherweise für Behälterträger eingesetzten Kartonqualitäten (z. B. Kraftkarton mit einer Grammatur von 305 g/in2) nicht als kritisch angesehen worden ist. Über- raschenderweise hat sich nun gezeigt, dass Behälterträger mit den herkömmlichen Aufrichtmaschinen störungsfrei produziert und auch aus weniger starkem Flach- material hergestellt werden können, wenn sie die Materialverstärkung aufweisen.

Hierdurch ist es insbesondere möglich, den Behälterträger aus einem Kraftkarton mit einer Grammatur von weniger als 305 g/m2 herzustellen, insbesondere mit einer Grammatur von 250 g/m2, oder aus einem Recyclingmaterial, das bislang den Belastungen im Aufrichtprozess nicht standgehalten hätte.

Vorzugsweise entspricht die Querausdehnung der Materialverstärkung im Wesent- lichen der Querausdehnung der Bodenwand, d. h. die Materialverstärkung verläuft etwa über die gesamte Breite der Bodenwand. Es hat sich gezeigt, dass eine ledig- lich punktuelle Materialverstärkung auf der Mittelfaltlinie, wo normalerweise der Aufdrücker ansetzt, keine entscheidende Stabilitätsverbesserung erbringt.

Grundsätzlich kann die Materialverstärkung ein zusätzlich angesetztes faltbares Flachmaterial oder auch ein anderes Material, z. B. ein Klebestreifen oder"Kraft- tape"sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Materialverstärkung eine um den stirnseitigen Rand der Bodenwand gegen eine Seite der Bodenwand geklappte Verstärkungslasche. Vorzugsweise ist die Verstärkungslasche gegen die Innenseite der Bodenwand geklappt, wodurch beispielsweise die Verwendung ein- seitig gestrichenen Kartonmaterials begünstigt wird.

Die Längsausdehnung der Materialverstärkung kann beispielsweise etwa der Hälfte der Längsausdehnung der Bodenwand entsprechen. Dies ist für die Festig- keit von Vorteil und ermöglicht dennoch eine Herstellung der Zuschnitte ohne große Materialverluste, d. h. eine günstige"Bogenaufteilung".

Vorzugsweise ist die Materialverstärkung mit der Bodenwand verklebt. Diese Ver- klebung kann gemeinsam mit weiteren eventuellen Verklebungen erfolgen, die der Behälterträger aufweist.

Die beiden Lösungen und ihre Ausgestaltungen können auch beliebig miteinander kombiniert werden.

Die Erfindungen werden nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen erläutert. In den Zeichnungen zeigen : Fig. 1 einen Behälterträger mit Bodenschrägen in einer perspektivischen Seiten- ansicht ; Fig. 2einen Behälter mit Bodenschrägen in Stirnansicht ; Fig. 3einen flach ausgebreiteten Zuschnitt eines Behälterträgers mit Verstärkungs- lasche zur Verstärkung der Bodenwand in der Draufsicht ; Fig. 4einen Behälterträger mit Materialverstärkungen der Bodenwand zu Beginn (Fig. 4a) und am Ende (Fig. 4b) des Aufrichtprozesses in Stirnansichten ; Fig. 5einen Behälterträger ohne Materialverstärkungen an der Bodenwand am Beginn (Fig. 5a) und am Ende (Fig. 5b) des Aufrichtprozesses in Stirnansichten.

Bei der nachfolgenden Erläuterung verschiedener Ausführungsbeispiele werden für im Wesentlichen übereinstimmende Konstruktionselemente dieselben Bezug- sziffern verwendet.

Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein Behälterträger aus Karton einen kastenförmigen Trag- behälter 1, der eine Bodenwand 2, Längswände 3,4 und Stirnwände 5,6 aufweist.

Ferner hat der Behälterträger eine Mittelwand 7, die parallel zu den Längswänden 4,5 zentral im Tragbehälter 2 angeordnet ist. Die Mittelwand 7 hat einen Griff- abschnitt 8, der über die oberseitige Öffnung 9 des Tragbehälters 2 hinaussteht und eine Grifföffnung 10 aufweist.

Die Mittelwand 7 ist über-nicht gezeigte-Laschen an den Enden mit den Stirn- wänden 5,6 verbunden. Außerdem ist die Mittelwand 7 mit einem Haken am unte- ren Rand mit der Bodenwand 2 verhakt. Auch dies ist nicht gezeigt. Ferner sind nicht gezeigte Querstege vorhanden, welche parallel zu den Stirnwänden 5,6 aus- gerichtet und einenends mit der Mittelwand 7 und anderenends mit den Längs- wänden 4 verbunden sind, um in dem Tragbehälter 2 nach oben offene Gefache abzugrenzen.

Die unteren Ränder der Längswände 4,5 sind über Bodenschrägen 11,12 mit den längsseitigen Rändern der Bodenwand 3 verbunden. Die Bodenschrägen 11,12 sind-ausgehend von der Bodenwand 3-nach außen geneigt, so dass die Quer- abmessung der Gefache in der Nähe der Bodenwand 3 nach oben etwas zunimmt. In die Gefache sind Flaschen 13 eingestellt, wobei sie durch die Querstege in bekannter Weise daran gehindert werden, einander an den Umfängen ihres zylin- drischen Bauchbereiches 14 zu berühren. Die Flaschen haben zwischen dem Zylinderbereich 14 und ihren Böden 15 einen geneigten unteren Randbereich 16, sind also unten etwas konisch.

Der Neigungswinkel des konischen Randbereiches 16 zur Mittelachse der Flaschen 13 stimmt etwa mit dem Neigungswinkel der Bodenschrägen 11,12 zur Mittel- wand 7 überein oder unterschreitet diesen etwas. Ferner übersteigen die Quer- abmessungen der Gefache geringfügig den Durchmesser des Zylinderbereiches 14 der Flaschen 13. Infolgedessen sind die Flaschen 13 bequem in die Gefache ein- setzbar, werden jedoch im unteren Randbereich innerhalb der Gefache einge- klemmt. Ein nachteiliges"Tänzeln"der Flaschen 13 in den Gefachen wird hier- durch vermieden. Beim sogenannten"Drop-Jerk-Test", bei dem ein mit Flaschen 13 befüllter Behälterträger am Griff 8 gehalten und einer schnellen Auf-und Abbewegungen mit erheblichen Beschleunigungen unterworfen wird, ergibt bei dem erfindungsgemäßen Behälterträger erheblich bessere Stabilitätswerte als mit herkömmlichen Behälterträgern erreicht wird.

Gemäß Fig. 3 hat ein Zuschnitt 17 eines weiteren Behälterträgers Längswände 18, 19. Am längsseitigen Rand der Längswand 18 ist über eine Rilllinie eine Boden- wand 20 angelenkt. Die Bodenwand 20 ist durch eine Rilllinie 21 in zwei Abschnitte 20', 20"unterteilt. Im Bereich der Rilllinie 21 befinden sich Aus- stanzungen 22 für das Einführen von Pinolen eines Flaschenkastens.

An den längsseitigen Rand der Längswand 19 ist eine Bodenlasche 23 angelenkt.

An den stirnseitigen Rändern der Längswand 18 sind Stirnwandhälften 24', 25' angelenkt und entsprechend an den stirnseitigen Rändern der Längswand 19 Stirn- wandhälften 24", 25".

An die Stirnwandhälften 24', 24"sind über Rilllinien Mittelwandabschnitte 26', 26"angelenkt. Diese weisen oben Griffabschnitte 27', 27"mit Grifflöchern 28', 28"auf. An den Griffabschnitten 27', 27"sind die Mittelwandabschnitte auf einer Längsmittelachse 29 des Zuschnittes miteinander verbunden.

In den Mittelwandabsclmitten 26', 26"sind außerdem Querstege 30', 30", 31', 31"ausgestanzt. Diese sind jeweils über Rilllinien einenends an die Mittel- wandabschnitte 26', 26"und anderenends an Steglaschen 32', 32"angelenkt.

Dabei sind die Querstege 30', 31'an eine gemeinsame Steglasche 32'und die Querstege 30", 31"an eine gemeinsame Steglasche 32"angelenkt.

Die Steglaschen 32', 32"haben wiederum an einer Querseite jeweils eine Stirn- lasche 33', 33"angelenkt.

Ferner sind an eine Querseite der Griffabschnitte 27', 27"äußere Griffabschnitte 34', 34"mit Grifföffnungen 35', 35"angelenkt, die auf der Längsmittelachse 29 über eine Rilllinie miteinander verbunden sind. An die anderen Querseiten haben die äußeren Griffabschnitte 34', 34"Griffverstärkungen 36', 36"angelenkt, die ebenfalls auf der Längsmittelachse 29 miteinander verbunden sind.

Die Stirnwandhälften 25', 25"haben an den Querseiten über Rilllinien Mittelstege 37', 37"angelenkt, die an den äußeren Längsseiten einen ausgestanzten Haken 38', 38"aufweisen und auf der Längsmittelachse 29 ebenfalls über eine Rilllinie miteinander verbunden sind.

Schließlich hat die Bodenwand 20 eine Querseite, die dem Haken 38'zugewandt ist, eine Verstärkungslasche 39 über eine Rilllinie angelenkt. Die Verstärkungs- lasche 39 ist ebenfalls durch eine Mittelfaltlinie 40 in Fortsetzung der Mittelfalt- linie 21 in zwei Hälften 39, 39"unterteilt. Zwischen den Mittelfaltlinien 21,40 befindet sich eine kleine rhombische Ausstanzung 41. Ferner hat die Verstär- kungslasche 39 eine Ausstanzung 42 für eine Pinole, die nach Klappen der Ver- stärkungslasche 39 gegen die Innenseite der Bodenwand 20 mit der benachbarten Ausstanzung 22 zur Deckung kommt. Eine randseitige Ausstanzung 43 kommt dabei mit einem Randbereich der nächsten Ausstanzung 22 zur Deckung, so dass Letztere ebenfalls für das Einführen einer Pinole völlig frei bleibt.

Die Verstärkungslasche 39 hat beinahe dieselbe Querabmessung wie die Boden- wand 20. Ihre Länge entspricht etwa der Hälfte der Länge der Bodenwand 20.

Der Behälterträger wird folgendermaßen konfektioniert : Zunächst werden die Mittelwandabschnitte 26, 26'gegen die Innenseiten des Restzuschnittes geklappt, wobei die Griffabschnitte 27, 27"mit den äußeren Griffabschnitten 34', 34", die Steglaschen 32,32"mit den Längswänden 18,19 und die Stirnlaschen 33, 33"mit den Stirnwänden 24, 24"verldebt werden.

Als Nächstes werden die Griffverstärkungen 36, 36"gegen die Griffabschnitte 27, 27"geklappt und können ebenfalls mit diesen verklebt werden.

Danach werden die Stirnwandhälften 25, 25"gegen die Innenseiten der Längs- wände 18,19 geklappt, wobei die Mittelwandstege 37, 37"mit den Griffverstär- kungen 36', 36"verklebt werden können. Anschließend werden die beiden Hälften des vorgefertigten Zuschnitts 17 um die Längsmittelachse 29 gegeneinander geklappt, wobei die gegeneinander treffenden Mittelwandabschnitte 26', 26"und Abschnitte des Griffes 27', 27", 34', 34", 36', 36"sowie die Mittelstege 37', 37"miteinander verklebt werden.

Ferner wird die Verstärkungslasche 39 gegen die Innenseite der Bodenwand 20 geklappt und mit dieser verklebt. Dies kann vorteilhaft gleichzeitig mit dem Klap- pen der Stirnwandhälften 25', 25"gegen die Längswände 18,19 geschehen.

Schließlich werden die Bodenwandhälften 20', 20"gegeneinander geklappt und dabei die Bodenhälfte 20'randseitig mit der Bodenlasche 23 verklebt.

Der vorkonfektionierte flachliegende Zuschnitt kann aufgerichtet werden, indem gegen die Mitte der Stirnwand 24', 24"und gegen die Seiten der Stirnwand 25', 25"gedrückt wird. Dabei werden die Stirnwände 24', 24", 25', 25"und die Querstege 30', 30", 31', 31"aufgefaltet und die Bodenwand 20 aufgespannt.

Letzeres wird in der in Fig. 4 gezeigten Weise durch einen Aufdrücker 44 unter- stützt, der gegen den Rand der Bodenwand 20 drückt, an den die Verstärkungs- lasche 39 angelenkt ist. Hierdurch wird die Bodenwand 20 in Pfeilrichtung ange- hoben, bis schließlich der Haken 38', 38"in den seitlich offenen Bereich 41 ein- greift. Infolge der Verstärkungslasche 39 werden hierdurch die Zuschnitte nicht abträglich verformt.

Anders verhält es sich bei herkömmlichen Zuschnitten, die keine Verstärkung an der Bodenwand aufweisen. Hier kann es beim Anheben der Bodenwand 20', 20" zu den in der Fig. 5 gezeigten Verformungen und einhergehenden Beschädigungen des Behälterträgers kommen.