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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER COMPRISING A PRESSURE MEDIUM FOR A PRESSURE DEVICE, PRESSURE DEVICE COMPRISING SUCH A CONTAINER, AND METHOD FOR ESTABLISHING COMMUNICATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/003458
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to be able to flexibly use a container (3) comprising a pressure medium in a pressure device (1), which queries a state of the container (3), a state indicator signal (ZAN) anticipated by the pressure device (1) is stored on a preliminary basis in a storage (9) and output to the latter following a query signal (ZAB) by the pressure device (1).

Inventors:
CASALEGNO MASSIMO (CH)
Application Number:
PCT/EP2008/058947
Publication Date:
January 14, 2010
Filing Date:
July 09, 2008
Export Citation:
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Assignee:
PELIKAN HARDCOPY PRODUCTION AG (CH)
CASALEGNO MASSIMO (CH)
International Classes:
B41J2/175
Foreign References:
EP1736318A22006-12-27
EP1775132A12007-04-18
US20080001985A12008-01-03
EP1238811A12002-09-11
Attorney, Agent or Firm:
TROESCH SCHEIDEGGER WERNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälter mit Druckmedium für ein Druckgerät, wobei, bei mit dem Druckgerät verbundenem Behälter, zwischen Druckgerät und Behälter eine Zweiwegsignalverbindung für elektrische Signale erstellt ist, zwischen einer druckgerätseitigen Schnittstelle und einer behälterseitigen Schnittstelle, und wobei, über die Zweiwegsignalverbindung, ein Abfragesignal für einen Behälterzustand hin zum Behälter übermittelt wird und daraufhin ein Zustandanzeigesignal rückübermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter ein Speicher vorgesehen ist mit dem Zustandanzeigesignal als vorabgespeichertes Signal, ein Speicherausgang mit der behälterseitigen Schnittstelle wirkverbunden ist, ebenso wie ein Ausgabesteuereingang des Speichers derart, dass, bei Anliegen des Abfragesignals, dieses Anliegen als Ereignis ausgewertet wird und daraufhin das vorabgespeicherte Zustandanzeigesignal vom Speicher an die behälterseitige Schnittstelle ausgegeben wird.

2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der behälterseitigen Schnittstelle und dem Ausgabesteuereingang des Speichers ein Signal Diskriminator zwischengeschaltet ist.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Abfragesignal ein Füllstand - Abfragesignal bezüglich Druckmediums im Behälter ist.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zweiwegsignalverbindung eine Verbindung über galvanische Kontakte ist, exklusiv für das Abfragesignal und das Zustandanzeigesignal.

5. Behälter nach Anspruch einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass dem Speicherausgang und der behälterseitigen Schnittstelle ein Digital / Analogwandler zwischengeschaltet ist.

6. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der behälterseitigen Schnittstelle und dem Signal-Diskriminator ein Analog/ Digitalwandler zwischengeschaltet ist.

7. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher mehrere der vorabgespeicherten Zustandanzeigesignale enthält und jedem der vorabgespeicherten Zustandanzeigesignale mindestens ein vorabgespeichertes Zustandabfragesignal zugeordnet ist, dass der Signal-Diskriminator zu einer Signalerkennungseinheit weitergebildet ist, derart, dass er erkennt ob und, wenn ja, welches der vorabgespeicherten Zustandabfragesignale vom Druckgerät anliegt, wodurch das zugeordnete Zustandanzeigesignal ausgegeben wird.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälter mindestens ein Sensor für mindestens einen Zustand des Behälters vorgesehen ist, der mindestens ein Zustandabhängiges Sensorsignal ausgibt, dass die Ausgabe des vorabgespeicherten Zustandanzeigesignals aufgrund des Anliegens des Zustandsanfragesignals an eine vom Sensorsignal abhängige Bedingung geknüpft ist.

9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit einem mechanisch/elektrischen Wandler mindestens zu Erzeugung der am Behälter benötigten elektrischen Energie .

10. Druckmediumbehälter für ein Druckgerät, gegebenenfalls nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er elektronische Bauteile umfasst und mindestens einen mechanisch/elektrischen Wandler, der Bewegungsenergie in elektrische Energie wandelt und der ausgangsseitig mit Speisungsanschlüssen der Bauteile wirkverbunden ist.

11. Behälter nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler eine Spulenanordnung sowie einen Kern umfasst wobei der Kern und die Spulenanordnung entlang der Spulenachse relativ zueinander frei beweglich sind.

12. Druckgerät mit mindesten einem Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11.

13. Verfahren zum Erstellen eine Kommunikation zwischen einem Druckgerät und einem daran angebrachten Behälter mit Druckmedium, bei dem auf ein Zustandabfragesignal vom Druckgerät seitens des Behälters mit einem Zustandanzeigesignal geantwortet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein einen Behälterzustand identifizierendes Signal am Behälter vorabgespeichert wird und dieses Signal bei Auftreten eines Zustandabfragesignals vom Druckergerät an das Druckergerät ausgegeben wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens eines Zustandssensors am Behälter ein zustandsabhängiges Sensorsignal erzeugt wird und dass die Ausgabe des vorabgespeicherten Zustandanzeigesignals zusätzlich an eine vom Sensorsignal abhängige Bedingung geknüpft wird.

Description:
Behälter mit Druckmedium für ein Druckgerät, Druckgerät mit einem solchen Behälter und Verfahren zum Erstellen einer Kommunikation

Es ist bekannt zwischen Druckgeräten und Behältern mit Druckmedium, welche üblicherweise an einem bewegten Druckkopf montiert werden, eine Zweiwegsignalverbindung für elektrische Signale zu erstellen. Über diese Zweiwegsignalverbindung wird oft druckerseitig Information vom Druckmediumsbehälter abgefragt und es werden

Steuersignale vom Druckgerät an den Behälter übermittelt.

Die vorliegende Erfindung betrifft grundsätzlich das Problem Druckmediumsbehälter flexibel zusammen mit unterschiedlichen Druckgeräten verwenden zu können oder, umgekehrt, mit einem Druckgerät, flexibel, verschiedene Druckmediumsbehälter einsetzen zu können. Aus der EP 1 403 070 sowie der EP 1 837 187 sind Vorgehen, die vom genannten Problem ausgehen, angesprochen.

Um nämlich ein Druckgerät von welchem der Füllstand des Behälters abgefragt wird, und welches, zum Weiterbetrieb, ein bestimmtes, Füllstand-repräsentatives Zustandanzeigesignal als Antwortsignal erwartet, das von einem Füllstandsensor am Behälter generiert wird, auch mit einem Behälter betreiben zu können, woran kein Füllstandsensor eingebaut ist, wird, gemäss diesen Dokumenten, am Behälter ein Sensorersatzmodul eingebaut. Dabei wird ein Eingangsmodul am Behälter vorgesehen, mittels welchem die vom Druckgerät empfangenen Signale unterschiedlicher Bedeutung selektiv an verschiedene davon betroffene Einheiten, welche mittels eines Chips am jeweiligen Behälter eingebaut sind, zugeleitet werden. Wird an einem vom Druckgerät eingehenden Signal erkannt, dass es sich um ein Füllstandabfragesignal handelt, so wird das Sensorersatzmodul aktiviert. Wie ein tatsächlich an einem Behälter vorhandener Sensor, wird durch das erkannte Füllstandabfragesignal das Sensor-Ersatzmodul aktiviert. Es simuliert den Betrieb des - nicht eingebauten - Sensors. Aufgrund dieser Betriebssimulation gibt es auch das vom Druckgerät erwartete Füllstand-Anzeigesignal ab. Über ein Ausgangsmodul am Behälter wird das Füllstand-Anzeigesignal an das Druckgerät rückübermittelt. Das Druckgerät nimmt daraufhin denjenigen Betriebszustand ein, den es einnehmen würde, wenn ein tatsächlich vorgesehener Füllstandsensor, auf die erwähnte Abfrage hin, ein im wesentlichen gleiches Füllstandanzeigesignal abgäbe.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Vorgehen obgenannter Art durch begehen eines anderen Weges wesentlich zu vereinfachen. Dies wird an einem Behälter mit Druckmedium für ein Druckgerät obgenannter Art, bei dem, bei mit dem Druckgerät verbundenem Behälter, zwischen

Druckgerät und Behälter eine Zweiwegssignalverbindung für elektrische Signale erstellt ist, nämlich zwischen einer druckgeräteseitigen Schnittstelle und einer behälterseitigen Schnittstelle, und bei dem, über die Zweiwegsignalverbindung, ein Abfragesignal für einen Behälterzustand hin zum Behälter übermittelt wird und daraufhin ein Zustandanzeigesignal rückübermittelt wird, dadurch erreicht, dass am Behälter ein Speicher vorgesehen ist mit dem Zustandanzeigesignal als vorabgespeichertes Signal. Ein Speicherausgang ist mit der behälterseitigen Schnittstelle wirkverbunden ein Ausgabesteuereingang des Speichers ebenfalls. Bei Anliegen des Abfragesignals löst dieses Anliegen, als Ereignis, die Ausgabe des vorabgespeicherten Zustandanzeigesignals vom Speicher an die behälterseitige Schnittstelle aus.

Damit wird ein gegenüber dem vorbekannten Vorgehen überraschend einfacher Weg begangen. Anstelle Vorsehens eines Sensorersatzmoduls, welches, aktiviert durch das Abfragesignal, den Betrieb eines Sensors simuliert und, diesem Betrieb entsprechend, das Zustandanzeigesignal erzeugt, ist, gemäss vorliegender Erfindung, das Zustandanzeigesignal am Behälter vorabgespeichert, nämlich im erwähnten Speicher. Das Abfragesignal wirkt dabei nicht aufgrund seiner Signaleigenschaften auslösend sondern aufgrund des Ereignisses, dass das Abfragesignal vorliegt.

Ist an einem Druckgerät, womit ein erfindungsgemäss ausgebildeter Behälter betrieben werden soll, für die Ausgabe des Zustandabfragesignals und die Aufnahme des Zustandanzeigesignal eine physisch eigene Schnittstelle vorgesehen, abgetrennt von einer weiteren Schnittstelle für die Zweiwegkommunikation mit dem Behälter betreffend weiterer Kommunikationsbedürfnisse, so ist das vorliegen eines Signals vom Druckgerät an der behälterseitigen Schnittstelle direkt als genanntes Ereignis zu interpretieren, nämlich: Es ist ein Zustandabfragesignal vorhanden. Damit wird der erfindungsgemäss ausgelegte

Behälter in diesem Fall besonders einfach, indem direkt das Auftreten eines elektrischen Signals, welches über dem Rauschpegel liegt, an der erwähnten Schnittstelle, die Ausgabe des Zustandanzeigesignals vom Speicher auslöst.

Ist aber das Druckgerät bezüglich genannter Schnittstelle so ausgebildet, dass darüber unterschiedliche Signale, zu unterschiedlichen Zwecken, geführt werden, worunter auch das Erwähnte Abfragesignal, dann ist, gemäss einer Ausbildungsvariante des erfindungsgemässen Behälters, dem

Ausgabesteuereingang des Speichers und der behälterseitigen Schnittstelle eine Signal-Diskriminatoreinheit zwischengeschaltet. Daran wird erkannt, wenn ein anliegendes Signal ein Zustandabfragesignal ist. Vorsehen einer Signal-Diskriminatoreinheit der genannten Art, welche, bezüglich Signal-Diskriminierung, voreinstellbar beispielsweise vorprogrammierbar ist, ermöglicht es, die Ausleseoperation am Speicher aufgrund jeweils vorbestimmter Zustandabfragesignale vorzunehmen.

Die Signal-Diskriminatoreinheit stellt dabei lediglich fest, ob das oder ein bestimmtes Abfragesignal anliegt oder nicht . Obwohl es sich bei dem durch ein Zustandabfragesignal abgefragten Behälterzustand z.B. um eine Temperatur, eine Eigenschaft des Druckmediums, des Behälters etc. handeln kann, ist der abgefragte Zustand, in der heute bevorzugten Ausführungsform, ein Füllstandzustand des Druckmediums oder eines der Druckmedien im Behälter.

In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters ist die Zweiwegsignalverbindung, und entsprechend die behälterseitige Schnittstelle, eine Verbindung über galvanische Kontakte und ist exklusiv für die Übermittlung von Zustandabfragesignalen und Zustandanzeigesignalen vorgesehen .

Wie bereits im Zusammenhang mit Vorsehen bzw. Nichtvorsehen einer der behälterseitigen Schnittstelle und dem Ausgabesteuereingang des Speichers zwischengeschalteten Signal-Diskriminatoreinheit diskutiert wurde, ergibt sich durch die letztgenannte Ausführungsform eine besonders einfache Ausgestaltung des erfindungsgemässen Behälters. Liegt nämlich an der einfachen, galvanisch ausgebildeten Schnittstelle ein Signal vom Druckgerät an, dann ist, ohne weitere Untersuchung dieses Signals, das vorabgespeicherte Zustandanzeigesignal auszugeben.

Dadurch dass, gemäss einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters, dem Speicherausgang und der behälterseitigen Schnittstelle ein Digital/Analogwandler zwischengeschaltet ist, wird es möglich dem Drucker ein analoges Zustandanzeigesignal zu übermitteln.

In einer weiteren Ausführungsform ist der behälterseitigen Schnittstelle und der Signal-Diskriminatoreinheit ein Analog/Digitalwandler zwischengeschaltet. Damit wird ermöglicht ein druckerseitig ausgegebenes analoges Zustandabfragesignal in Digitaltechnik zu erkennen und erfindungsgemäss auszuwerten.

In einer Weiterbildung der Erfindung enthält der Speicher mehrere der vorabgespeicherten Zustandanzeigesignale. Jedem der erwähnten vorabgespeicherten Zustandanzeigesignale ist mindestens ein vorabgespeichertes Zustandabfragesignal zugeordnet, tabellenartig. Die Signal-Diskriminatoreinheit ist dabei zu einer Signalerkennungseinheit weitergebildet derart, dass sie erkennt ob, und wenn ja, welches der vorabgespeicherten Zustandabfragesignale momentan vom Druckgerät anliegt, wodurch das jeweils zugeordnete Zustandanzeigesignal ausgegeben wird.

Damit wird ermöglicht, dass ein und derselbe erfindungsgemäss ausgebildete Behälter mit Druckgeräten zusammenwirken kann, welche jeweils unterschiedliche Zustandabfragesignale generieren und mit einem jeweils richtig zugeordneten Zustandanzeigesignal antwortet. Weiter ist es auch möglich den erfindungsgemäss ausgebildeten Behälter mit einem Druckgerät zusammenwirken zu lassen, welcher zur Abfrage von verschiedenen Zuständen ausgebildet ist, wie beispielsweise von verschiedenen Füllständen jeweils mit unterschiedlichen Abfragesignalen, oder mit gleichen Abfragesignalen in bestimmter zeitlicher Abfolge. Schliesslich kann auch mit dem genannten, erfindungsgemässen Behälter zusammen mit Druckgeräten gearbeitet werden, welche dazu ausgelegt sind verschiedene Zustände wie beispielsweise Füllstand, Temperatur, etc. mit unterschiedlichen Abfragesignalen abzufragen.

Bei einer weiteren Ausbildungsform des erfindungsgemässen Behälters, ist mindestens ein Sensor für mindestens einen Zustand des Behälters am Behälter vorgesehen. Dieser Sensor gibt mindestens ein zustandabhängiges Sensorsignal aus, das beispielsweise nicht dem zustandabhängigen Signal entspricht, das ein bestimmtes Druckgerät auf seine Abfrage hin erwartet. Die Ausgabe des vorabgespeicherten Zustandanzeigesignals erfolgt deshalb aufgrund des Anliegens des Zustandanfragesignals einerseits, ist aber zusätzlich an eine vom Sensorsignal abhängige Bedingung geknüpft. Damit wird es möglich, das zustandsabhängige Sensorsignal, das von einem Sensor am Behälter erzeugt wird, in ein andersartiges, vom jeweiligen Druckgerät erwartetes Signal, zu „wandeln".

In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters ist daran ein mechanisch/elektrischer Wandler vorgesehen, mindestens zur Erzeugung der am Behälter benötigten elektrischen Energie, wodurch für den erfindungsgemässen Behälter, Autonomie bezüglich elektrischer Energie erwirkt wird.

Ein Druckmediumbehälter mit einem mechanisch/elektrischen Energiewandler für die Sicherstellung der Betriebsenergie für daran angeordnete elektronische Bauteile, wird als weitere Erfindung betrachtet.

Die Erfindung bezieht sich weiter auf ein Verfahren zum Erstellen einer Kommunikation zwischen einem Druckgerät und einem daran angebrachten Behälter mit Druckmedium, bei dem, auf ein Zustandabfragesignal vom Druckgerät hin, seitens des Behälters mit einem Zustandanzeigesignal geantwortet wird. Dabei wird mindestens ein einen Behälterzustand identifizierendes Signal am Behälter vorabgespeichert und dieses Signal, bei Auftreten des Zustandabfragesignals vom Druckgerät, an das Druckgerät ausgegeben. In einer Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens wird mittels mindestens eines Sensors am Behälter ein zustandabhängiges Sensorsignal erzeugt und es wird die Ausgabe des vorabgespeicherten Zustandanzeigendesignals zusätzlich an eine vom Sensorsignal abhängige Bedingung geknüpft .

Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:

Figur 1 Anhand eines vereinfachten Signalfluss- /Funktionsblock-Diagramms einen erfindungsgemässen Behälter an einem Druckgerät in einer ersten Ausführungsform.

Figur 2a Über der Zeitachse ein druckgerätseitig erzeugtes Zustandabfragesignal. Figur 2b Ein auf das Abfragesignal gemäss Figur 2a vom Behälter an das Druckgerät rückübermitteltes am Behälter vorabgespeichertes Zustandanzeigesignal .

Figur 3 Schematisch das generieren eines Signals, welches anzeigt, dass druckgerätseitig den Behälter ein Zustandabfragesignal generiert ist.

Figur 4 Weiterhin vereinfacht und in Form eines Signalfluss-/Funktionsblock-Diagramms eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters bzw. des erfindungsgemässen Verfahrens .

Figur 5 Weiterhin vereinfacht und in Form eines SignaIfluss-/Funktionsblock-Diagramms eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters bzw. eines erfindungsgemässen Verfahrens.

Figur 6 Vereinfacht und anhand eines Signalfluss- /Funktionsblock-Diagramms eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Behälters bzw. eines erfindungsgemässen Verfahrens . Figur 7 Vereinfacht und schematisch ein mechanisch/elektrischer Wandler an einem Behälter für Druckmedium, mit einem Druckgerät wirkverbunden, zum Erstellen von elektrischer Energie Autonomie am Behälter.

In Figur 1 ist, vereinfacht und in Form eines Signalfluss- /Funktionsblock Diagramms, ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Behälters bzw. eines Druckgerätes mit einem derartigen Behälter bzw. des erfindungsgemässen Kommunikationsverfahrens dargestellt. Zwischen einem Druckgerät 1 und einem Behälter 3 für mindestens ein üblicherweise flüssiges Druckmedium, beispielsweise Tinte, (nicht dargestellt) besteht eine Zweiwegsignalverbindung 5. Hierfür ist eine behälterseitige Schnittstelle 7b vorgesehen und eine druckgerätseitige Schnittstelle 7d. Die Signalübertragung zwischen den Schnittstellen 7d und 7b kann drahtlos über eine Nahfunkverbindung oder optisch erfolgen, ist aber in heute bevorzugter Ausführungsform galvanisch über Metallkontakte realisiert.

Von dem schematisch bei P dargestellten

Druckgerätprozessor, wird ein Zustandabfragesignal ZAB über die Zweiwegsignalverbindung 5 an den Behälter 3 übermittelt. Am Behälter 3 ist eine Speichereinheit 9 eingebaut, beispielsweise ein EPROM, welche, wie gestrichelt bei LS dargestellt, voraufgeladen worden ist. In der Speichereinheit 9 ist, wie erwähnt vorgängig abgespeichert, ein Zustandanzeigesignal ZAN abgelegt. Der Ausgang A9 der Speichereinheit 9, ist über die Zweiwegsignalverbindung mit dem Druckgerät 1 wirkverbunden, über die erwähnten Schnittstellen 7b und 7d. Die Zweiwegsignalverbindung über die erwähnten Schnittstellen ist ausschliesslich für Zustandabfragesignale und

Zustandanzeigesignale ZAB bzw. ZAN vorgesehen. Werden über diese Verbindung 5 druckerseitig andere als das Zustandabfragesignal ZAB dem Behälter 3 zugeführt, so erfolgt dies über eine zweite Zweiwegsignalverbindung 13 mit entsprechenden Schnittstellen. Liegt somit, wie in Figur 2a über der Zeitachse t schematisch dargestellt, irgendwann an der Schnittstelle 7b vom Druckgerät 1 ein elektrisches Signal an, welches über dem jeweiligen Rauschpegel liegt, so muss es sich dabei um ein Zustandabfragesignal ZAB handeln. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform kann es sich beim angesprochenen Zustandabfragesignal um ein digitales oder um ein analoges Signal handeln. Jedenfalls wird bei Auftreten eines solchen Signals ZAB, wie bei tl in Figur 2a dargestellt, oder unmittelbar danach, durch dieses Auftretensereignis die Speichereinheit 9 an einem Ausgabesteuereingang L zur Ausgabe des abgespeicherten Signals ZAN angesteuert, welches über die Zweiwegsignalverbindung 5 dem Druckgerät 1 rückübermittelt wird.

In Figur 2b ist das nach dem Auftretenszeitpunkt tl ausgegebene, dem Druckergerät 1 übermittelte Zustandanzeigesignal ZAN schematisch dargestellt. Auch bei diesem Signal ZAN kann es sich um ein digitales oder um ein analoges Signal handeln. Weil aber in der Speichereinheit 9 das Zustandanzeigesignal ZAN jedenfalls digital abgespeichert ist, erfordert die Ausgabe eines analogen Signals an das Druckgerät 1 eine zwischen Ausgang A9 der

Speichereinheit 9 und der behälterseitigen Schnittstelle 7b vorgesehene Digital-/Analog Wandlereinheit, wie dies gestrichelt bei 11 in Figur 1 dargestellt ist.

Erwartet das Druckgerät 1 als Reaktion bzw. Antwort auf das Zustandabfragesignal ZAB ein digitales Signal, so ist bevorzugterweise das Signal ZAN in der Speichereinheit 9 in dem vom Druckgerät 1 erwarteten Format abgespeichert. Damit empfängt der druckgerätseitige Prozess, auf ein Zustandabfragesignal ZAB hin, ein Zustandanzeigesignal ZAN, welches gleich gestaltet ist wie ein Zustandanzeigesignal, das ein Sensor am Behälter für den erwähnten Zustand abgeben würde, falls er ein solcher am Behälter 3 vorhanden wäre. Dem Druckgerät 1 wird mithin das angeforderte Zustandanzeigesignal ZAN rückübermittelt gleich wie wenn ein den erfragten Zustand mit ZAN anzeigender detektierender Sensor am Behälter 3 vorgesehen wäre.

Mit Blick auf Figur 2b muss darauf hingewiesen werden, dass das Signal ZAN nicht nur durch den Amplitudenverlauf über der Zeit t definiert ist, sondern auch durch eine gegebenenfalls vorhandene Verzögerungszeitspanne τ um welche verzögert, das Signal an das Druckgerät 1 rückübermittelt wird. Das Vorabspeichern -LS- des Zustandanzeigesignals ZAN an der Speichereinheit 9 wird z.B. mittels eines Laptops oder PC s vorgenommen, wobei es durchaus möglich sein kann, das erwähnte Zustandanzeigesignal ZAN von einem zentralen

Server beispielsweise über Internet herunterzuladen und in die Einheit 9 abzuspeichern. Durch Angabe des betroffenen Druckgerätes 1 wird vom erwähnten Server das passende Zustandanzeigesignal ZAN zur Verfügung gestellt, entgeltlich oder unentgeltlich.

Der vom Druckgerät 1 abgefragte Zustand kann durchaus eine Temperatur des Behälters 3 sein oder eine Eigenart des verwendeten Druckmediums etc., ist aber in heute weitaus bevorzugter Ausführungsform ein Füllstandszustand am

Behälter 3 bezüglich eines Druckmediums. Somit ist das vorabgespeicherte Signal ZAN ein Signal, welches einem Füllstandanzeigesignal eines am Behälter 3 nicht eingebauten Füllstandsensors entspricht.

Wie aus Vorhandensein eines beliebigen Zustandabfragesignals ZAB ein Ausgabesteuersignal am Steuereingang L der Speichereinheit 9 erzeugt wird, ist dem Fachmann durchaus geläufig. Wie in Figur 3 schematisch und beispielsweise dargestellt kann dies durch

Zwischenschaltung eines monostabilen Bauelementes 15 erfolgen, welches auf ein Eingangssignal hin, das einen vorgegebenen Signalpegel überschreitet, einen Impuls abgibt. Letzterer löst an der Speichereinheit 9 die Ausgabe des Zustandanzeigesignals ZAN aus.

Wenn, wie dies Anhand von Figur 4 erläutert werden soll, über eine und dieselbe Zweiwegsignalverbindung 5' mit behälterseitiger Schnittstelle 7b' und druckgerätseitiger Schnittstelle 7d' eine Mehrzahl unterschiedlicher Signale vom Druckgerät 1' an den Behälter 3' ausgegeben wird, dann ist es erforderlich behälterseitig zu erkennen, ob es sich bei einem vom Druckgerät 1' empfangener Signal um das oder um ein Zustandabfragesignal ZAB gemäss Figur 1 handelt oder um ein anderes Signal ZAB .

Gemäss Figur 4 werden, wie schematisch dargestellt, vom Prozessor P des Druckgerätes 1' der druckerseitigen

Schnittstelle 7d' sowohl ein Zustandabfragesignal ZAB, analog zum Ausführungsbeispiel gemäss Figur 1, zugeführt, aber zusätzlich weitere Steuer- und/oder Abfragesignale

ZAB . An der behälterseitigen Schnittstelle 7b' treten somit Signale auf, die sowohl das interessierende

Zustandabfragesignal ZAB sein können, aber auch andere

Signale ZAB . Die über die erwähnten Schnittstellen 7d' und 7b' übermittelten Signale werden deshalb einer Signal- Diskriminatoreinheit 15 zugefügt. Diese umfasst beispielsweise eine Komparatoreinheit 17 und eine Speichereinheit 19. In der Speichereinheit 19 sind beispielsweise Eigenheiten bzw. Charakteristika des Zustandabfragesignal ZAB abgespeichert, beispielsweise Anplitudenverlauf , Pulsabfolge, etc. oder, wie mit ZAB 3 in Figur 4 dargestellt, das interessierende

Zustandabfragesignal ZAB selber. An der Komparatoreinheit 17, wird über die Zweiwegsignalverbindung 5' ein vom

Druckgerät 1 anfallendes Signal ZAB, ZAB mit dem in der Speichereinheit 19 vorabgespeicherten Signal ZAB S verglichen welches gleich dem jeweils vom Druckgerät 1' generierten Zustandabfragesignal ZAB ist. Wird an der Komparatoreinheit 17 Übereinstimmung des momentan vom Druckgerät 1' erhaltenen Signals ZAB, ZAB mit dem vorabgespeicherten Signal ZAB 3 festgestellt, so wird, wie schematisch mit der Schalteinheit Si dargestellt, ein Ausgabesteuersignal an den Ausgabesteuereingang L der Speichereinheit 9 angelegt. Das erwähnte Ausgabesteuersignal ist gemäss Figur 4 beispielsweise ein bestimmtes elektrisches Potential φ. Wie bei dieser Ausführungsform besonders klar ersichtlich, löst das Ereignis, dass das Zustandabfragesignal vorliegend ist über den Ausgabesteuereingang L an der Speichereinheit 9 die Ausgabe des Zustandanzeigesignals ZAN aus. Dieses wird über die Schnittstellen 7d' und 7b' dem Druckgerät 1' übermittelt .

Weil bei dieser Ausführungsform der Erfindung in heute üblicher Technologie, die Signal-Diskriminator 15 in Digitaltechnik realisiert ist wird dem erwähnten Diskriminator 15 und der behälterseitigen Schnittstelle 7b' dann ein Analog-/Digitalwandler zwischengeschaltet (nicht dargestellt), wenn das Druckgerät 1' das Zustandabfragesignal als analoges Signal bereitstellt. Wie bereits im Zusammenhang mit Figur 1 ausgeführt, wird der behälterseitigen Schnittstelle 7b' und dem Ausgang A9 der Speichereinheit 9 dann ein Digital-/Analogwandler zwischengeschaltet, wenn das Betrachtete Druckgerät 1 das Zustandanzeigesignal ZAN als analoges Signal erwartet und verarbeitet .

Das Vorgehen gemäss Figur 4 und wie bis jetzt diskutiert, basiert darauf, dass über dieselben geräteseitigen und behälterseitigen Schnittstellen, in Zweiweg-Kommunikation, Signale übertragen werden, welche nebst dem interessierenden Zustandabfragesignal und Zustandanzeigesignal, weitere Signale umfassen.

Wie weiter erläutert werden soll, eröffnet das Vorsehen einer Signal-Diskriminatoreinheit, wie sie prinzipiell anhand von Figur 4 erläutert wurde, eine Vielzahl weiterer vorteilhafter Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung.

In Figur 5 ist eine derartige Weiterausgestaltung dargestellt. Der Behälter 3'' umfasst eine Schnittstelle 7b' ' beispielsweise wie sie anhand von Figur 1 bereits vorgestellt wurde. Es sei aus Einfachheitsgründen vorliegendenfalls angenommen, dass an dieser Schnittstelle 7b'' ausschliesslich Zustandabfragesignal ZAB x bzw. Zustandanzeigesignal ZAN x übertragen werden. Die behälterseitige Schnittstelle 7b' ' ist mit einer Signal- Diskriminatoreinheit 15'' wirkverbunden. Beispielsweise und wie sich auch durch Erläuterungszwecken anbietet, umfasst die Diskriminatoreinheit 15'' eine Komparatoreinheit 17'' sowie eine Speichereinheit 19' ' . In der Speichereinheit 19'' sind Charakteristika bzw. Eigenheiten mehrerer unterschiedlicher, von unterschiedlichen Druckgeräten Ia, Ib, Ic ... eingesetzter Zustandabfragesignale ZAB a , ZAB b , ••• abgespeichert, wie dargestellt bevorzugt solche Signale selber. Die Speichereinheit 19'' wird, wie bereits die anhand von Figur 4 erläuterte Speichereinheit 19, in Analogie zur Speichereinheit 9 vorab mit den erwähnten Signalen in digitaler Form geladen. Der Behälter 3' ' wird nun nach Belieben einem der Druckgeräte Ia, Ib ... zugeschaltet. Wir nennen dieses ausgewählte Druckgerät I x . Übermittelt nun dieses Druckgerät I x das Zustandabfragesignal ZAB x an den Behälter 3' ' , so wird dieses Zustandabfragesignal der Komparatoreinheit 17'' zugeführt. Es wird ein Vergleichszyklus ausgelöst, in welchem alle die in der Speichereinheit 19' ' vorabgespeicherten Zustandabfragesignale ZAB a , ZAB b , ... wie in Figur 5 mit dem Umlauf-Symbol k dargestellt, mit dem momentan anliegenden Signal ZAB x , vorzugsweise zwischengespeichert, verglichen werden. Wird Übereinstimmung eines der gespeicherten Signale ZAB a , ZAB b , ... mit dem momentanen anliegenden Signal ZAB x erkannt, so wird, wie dies bereits anhand von Figur 4 erläutert wurde, aufgrund der Feststellung dieses Ereignisses, nämlich dass ein erkanntes Zustandabfragesignal vorliegt, die Speichereinheit 9'' zur Ausgabe angesteuert. In der Speichereinheit 9' ' sind die den Zustandabfragesignalen ZAB 3 , ZABb, — zugeordneten, druckgerätspezifisch erwarteten Zustandanzeigesignale ZAN 3 , ZAN b , ... in bereits beschriebener Art und Weise vorabgespeichert.

Die Komparatoreinheit 17'' stellt nicht nur fest, ob ein momentan anliegendes Zustandabfragesignal ZAB x , einem der in der Speichereinheit 19' ' vorabgespeicherten Signale entspricht sondern stellt auch fest, mit welchem der in der Speichereinheit 19' ' vorabgespeicherten

Zustandabfragesignale ZAB a , ZAB b , ... das momentan anliegende Zustandabfragesignal ZAB x übereinstimmt. Entsprechend wird durch die Komparatoreinheit 17'' die über den

Ausgabesteuereingang L ausgelöste Ausgabe derjenigen Zelle der Speichereinheit 9' ' selektiv angesteuert und am Ausgang A9'' dasjenige Zustandanzeigesignal ZAN a , ZAN b ausgegeben, welches dem erkannten Zustandabfragesignal ZAB a , ZAB b ... zugeordnet ist. Wird also beispielsweise an der

Diskriminatoreinheit 15' ' erkannt, dass das momentan vorliegende Zustandabfragesignal ZAB x gleich dem vorabgespeicherten Zustandabfragesignal ZAB b ist, so wird von der Speichereinheit 9' ' das Zustandanzeigesignal ZAN b ausgegeben.

Damit ist es möglich, ein und denselben Behälter 3' ' höchst flexibel mit Druckgeräten Ia, Ib, Ic, etc. einzusetzen wobei der Behälter 3' ' automatisch erkennt mit welchem Druckgerät er momentan verbunden ist und, entsprechend, auf Zustandabfragesignale hin, dieses Druckgerätes mit dem von diesem Druckgerät erwarteten Zustandanzeigesignal antwortet .

Weil in der anhand von Figur 5 erläuterten Ausführungsform nur bestimmte von der Diskriminatoreinheit 15' ' erkannte Signale zu einer Ausgabe eines Speicherinhaltes von der Speichereinheit 9' ' führen ist es ohne weiteres möglich, ohne grundsätzliche Änderung, über die Zweiwegsignalverbindung 5' 'auch Signale der anhand von Figur 4 mit

ZAB erläuterten Art zu führen.

Im Weiteren ist für den Fachmann folgendes ersichtlich: Wenn in Zusammenhang mit Figur 5 beschrieben wurde wie ein Behälter 3' ' mit verschiedenen Druckgeräten verbunden werden kann, die, gerätespezifisch, Zustandabfragesignale ZAB a , ZAB b — generieren und ebenso gerätespezifisch, Zustandanzeigesignale ZAN a , ZAN b ... vom Behälter erwarten, ist es klar, dass unterschiedliche Zustandanfragesignale der Art ZAN a , ZAN b — auch von einem einzigen Druckgerät für die Abfrage unterschiedlicher Zustände generiert werden können. Somit ist der Behälter 3'' geeignet mit unterschiedlichen Druckgeräten und/oder mit Druckgeräten eingesetzt zu werden, die je unterschiedliche Zustände abfragen und entsprechende Zustandanzeigesignale erwarten.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei welchem der Behälter 3' ' ' ausgebildet ist, um verschiedene von einem Druckgerät generierte Zustandabfragesignale zu behandeln, soll im Zusammenhang mit einer Weiterausbildung der Erfindung anhand von Figur 6 erläutert werden. Bis anhin wurde der Fall betrachtet, an welchem ein erfindungsgemäss ausgebildeter Behälter keinen Zustandsensor aufweist und auf ein jeweiliges Zustandabfragesignal von einem Druckgerät mit einem vorabgespeicherten, "richtigen" Zustandanzeigesignal antworten.

In Figur 6 ist lediglich ein erfindungsgemäss ausgebildeter Behälter 3' ' ' dargestellt und auf die bildliche Darstellung eines jeweils zugeordneten Druckgerätes verzichtet. Dabei sei die Kommunikation mit einem bestimmten Druckgerät betrachtet. Dieses liefert ein oder mehrere, wie dargestellt mehrere Zustandabfragesignale und es liegt momentan ein noch nicht identifiziertes Zustandabfragesignal ZAB x vor. Wie anhand von Figur 5 erläutert wurde, wird mittels der Signal-

Diskriminatoreinheit 15' ' einerseits erkannt ob das momentan vorliegende Zustandabfragesignal ZAB x einem der vorabgespeicherten Zustandabfragesignale ZAB a , ZAB b , ... gemäss Figur 5 entspricht und, wenn ja, wird einerseits über den Ausgabesteuereingang L die Signalausgabe von der Speichereinheit 9' ' ausgelöst und zusätzlich, nach Erkennen um welches vorabgespeicherte Zustandabfragesignal es sich bei ZAB x handelt, an der Speichereinheit 9' ' gesteuert, welches zugeordnete Zustandanzeigesignale ZAN a , ZANb ... ausgelesen wird. Der Behälter 3' ' ' hat nun in der Ausführungsform gemäss Figur 6 ein oder mehrere Sensoren 20a, 20b, etc. Anstelle mindestens eines Teils der erwähnten Sensoren kann auch ein Sensor vorgesehen sein welcher in der Lage ist, je nach detektierten Zustand, zwei oder mehr Zustandanzeigesignale zu generieren.

Behälterseitig wird nun mit dem oder den vorgesehenen Sensoren 20a, 20b, ... ein Zustandanzeigesignal A 3 , B s etc. generiert, wobei das Zustandanzeigesignal A 3 denjenigen Zustand anzeigt, der druckerseitig mit dem Zustandabfragesignal ZAB a abgefragt wird bspw. "Druckmedium-Füllstand 70%" und auf welche Anfrage das Druckgerät, zum weiteren unbehelligten Betrieb, das Zustandanzeigesignal in der durch ZAN a in der

Speichereinheit 9'' vorabgespeicherten Form erwartet. Damit nun das betrachtete Druckgerät ein Zustandanzeigesignal zugespiesen erhält, welches einerseits dem tatsächlichen Zustand entspricht, also beispielsweise Füllstand 70% und zudem in der vom Druckgerät erwarteten Form ist, wird bei der Ausführungsform gemäss Figur 6, die Ausgabe von der Speichereinheit 9' ' an Bedingungen geknüpft, die von dem Sensorausgangssignal A 3 , B 3 etc. abhängen also z.B. wenn ein Sensor 20 a den Füllstand 70% anzeigt, mit Vorliegen des Signals A 3 . Wie in Figur 6 dargestellt, wird ein einem bestimmten erkannten Zustandabfragesignal ZAB zugeordnetes Zustandanzeigesignal ZAN von der Speichereinheit 9' ' ausgegeben also bspw. bei vorliegen des Zustandabfragesignal ZAB 3 das vom Druckgerät erwartete Zustandanzeigesignal ZAN 3 . Dies aber nur dann, wenn das Sensorsignal, welches den abgefragten Zustand real anzeigt z.B. das Signal A 3 vorliegt. Wie mit der Schaltereinheit Sg schematisiert, wird das vom jeweiligen Druckgerät erwartete Zustandanzeigesignal ZAN, welches in der Speichereinheit 9' ' vorabgespeichert ist, nur dann dem Druckgerät rückübermittelt, wenn am Behälter 3'' mittels Sensordetektion der abgefragte Zustand auch gemessen ist.

Die Ausführungsform gemäss Figur 6, ermöglicht es mithin Behälter an welchen Zustände also bspw. Druckmediumsfüllstände tatsächlich gemessen werden mit Druckgeräten zu verbinden, welche diese Zustände abfragen, jedoch ein Druckgerät-spezifisches Format des diesen Zustand anzeigenden Signals vom Behälter erwarten. Es erfolgt eine Signalanpassung von zustanderfassenden Behältern an beliebige diesen Zustand abfragende Druckgeräte .

Selbstverständlich lässt sich die Ausführungsform gemäss Figur 6 mit derjenigen von Figur 4 oder 5 kombinieren. Im Weiteren ist mit Blick insbesondere auf die Figuren 4 und 5 für den Fachmann erkennbar, dass die Speichereinheiten 19' ' bzw. 19 mit den Speichereinheiten 9' ' bzw. 9 kombiniert realisiert werden können, indem jeweils ein einziger Speicher vorgesehen wird, der tabellenartig organisiert ist und bei welchem den jeweiligen Zustandabfragesignalen ein oder mehrere Zustandanzeigesignale zugeordnet sind oder umgekehrt, worin ein oder mehreren Zustandanzeigesignalen ein oder mehrere Zustandabfragesignale zugeordnet sind. Es ist nämlich durchaus möglich, dass auf ein druckgerätseitig generiertes Zustandabfragesignal, bspw. zeitsequenziell, mehrere Zustandanzeigesignale rückzuübertragen sind oder, dass ein betrachtetes Zustandanzeigesignal auszugeben ist, gegebenenfalls in Kombination mit weiteren

Zustandanzeigesignalen, aufgrund verschiedener ZustandabfrageSignalen.

Selbstverständlich ist es notwendig bei einem erfindungsgemäss ausgebildeten Behälter eine elektrische Speisung vorzusehen. Obwohl es durchaus möglich ist, die elektrische Speisung der erfindungsgemäss ausgebildeten Behälter, mittels Kleinstbatterien oder- Akkumulatoren sicherzustellen, wie sie bspw. für Im-Ohr Hörgeräte eingesetzt werden oder vom Druckgerät empfangene Signale zusätzlich dazu zu verwenden, die notwendige elektrische Energie bereitzustellen, wie beispielsweise über kapazitive Energiespeicher, wird der Einsatz eines mechanisch/elektrischen Wandlers wie nachfolgend erläutert werden soll bevorzugt. Damit wird Unabhängigkeit einerseits von Batterien oder Akkumulatoren anderseits von den jeweils verwendeten Druckgeräten erzielt. Bekanntlich werden mit Druckgeräten verbundene Behälter für das Druckmedium sehr oft bereits vor Beginn einer Druckphase mit hohen

Beschleunigungen bewegt. Deshalb wird vorgeschlagen, die dadurch erzeugte mechanische Energie in elektrische als Speisungsenergie für den erfindungsgemässen Behälter zu wandeln.

Anhand von Figur 7 soll beispielsweise ein solches Vorgehen erläutert werden. Selbstverständlich kann dieses Vorgehen zur Erzeugung elektrischer Energie an einem Behälter zur Wirkverbindung mit einem Druckgerät eingesetzt werden, völlig unabhängig von der vorgängig Beschriebenen Erfindung und wird deshalb auch als selbstständige Erfindung betrachtet .

An einem Druckgerät 30 ist ein Druckmediumsbehälter 33 angebracht. Der Behälter 33 wird durch einen druckgerätseitigen Antrieb M, beispielsweise linear wie bei 1 dargestellt mit hoher Beschleunigung hin und her bewegt. Das Trägheitsprinzip ausnützend, ist eine mechanisch/elektrische Wandlereinheit 35 vorgesehen, welche zum Beispiel eine Spulenanordnung 37 umfasst, worin, entlang der Spulenachse frei bewegbar, ein Magnetkern 39 angeordnet ist. Aufgrund der hohen Beschleunigungen des Behälters 33, wird der Magnetkern 39 entlang der Spulenachse in der Spulenanordnung 37 hin und her bewegt. Dadurch wird an den Abgriffen der Spulenanordnung elektrische Energie induziert. Das Abgriffsignal von der Spulenanordnung 37 wird an einer Gleichrichtereinheit 41 gleichgerichtet und in einer Speichereinheit 43 gespeichert und gefiltert. Das Ausgangsignal der Speichereinheit dient zur elektrischen Speisung der am Behälter 33 vorgesehenen elektronischen Aggregate, insbesondere der im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 erläuterten erfindungsgemäss eingesetzten elektronischen Teilen. Selbstverständlich kann gegebenenfalls der Einheit 43 ein Spannungsregler nachgeschaltet sein.

Wenn, zurückkommend auf den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, von einem erfindungsgemässen Behälter gesprochen wurde, so ist darunter grundsätzlich eine Anordnung zu verstehen worin Druckmedium, wie beispielsweise Tinte gespeichert ist und die nachfüllbar oder, als Verbrauchsteil, ersetzbar ist. An einem solchen Behälter können ein oder mehrere für sich auswechselbare Unter- Behälter bspw. für Tinte verschiedener Farbe vorgesehen sein. Unter dem Aspekt derartiger Unter-Behälter kann, beispielsweise mit Blick auf Figur 5, jeder Unter-Behälter für sich als erfindungsgemässer Behälter ausgebildet sein oder sie können gemeinsam als erfindungsgemässer Behälter ausgebildet sein, wobei dann jeder Unter-Behälter beispielsweise durch unterschiedliche druckerseitige Zustandabfragesignale angesprochen wird, die zentral aus einer Speichereinheit mittels unterschiedlicher Zustandanzeigesignale beantwortet werden.