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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER DEVICE FOR TRANSPONDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/019340
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container device (100) for transponders for load carriers, which has at least one transponder non-detachably introduced therein and preferably capable of being fitted without tools, for fixing the container device (100) to a load carrier, wherein the housing material of the container has at least one further marker chosen from the group comprising: fluorescent markers, locally introduced or in a mixture with the housing material; applied bar code; QR code; data matrix code.

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Inventors:
LUTZ WILLY (DE)
BURR HARRALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2017/100634
Publication Date:
February 01, 2018
Filing Date:
July 28, 2017
Export Citation:
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Assignee:
LOGISTICS ARTS GMBH (DE)
International Classes:
B65D25/20
Domestic Patent References:
WO2017085294A12017-05-26
WO2013091623A12013-06-27
Foreign References:
DE102010048268A12012-03-22
EP2363347A12011-09-07
EP1246152A12002-10-02
EP2698744A12014-02-19
US20070210173A12007-09-13
EP1693789A12006-08-23
DE102008060675B42012-11-08
Attorney, Agent or Firm:
NEIDL-STIPPLER, Cornelia (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Behältnis-Vorrichtung (100) für Transponder für Ladungsträger, dadurch

gekennzeichnet, dass er mindestens einen unlösbar darin eingebrachten

Transponder und bevorzugt werkzeuglos anbringbare Befestigungsmittel zum Befestigen der Behältnis-Vorrichtung (10) an einem Ladungsträger aufweist.

2. Behältnisvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

werkzeuglose Befestigungsmittel ausgewählt ist aus: lösbaren Klammern,

Klettverschlüssen, Click-Verbindungen, Schnapp-Verbindungen, Klebern.

3. Behältnis-Vorrichtung ( 100 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Ausführung zum Befestigen an Gittern und Stäben mit mindestens zwei Stäben durch ein offenes Haken-Scharnier ( 102 ) auf der einen Seite und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Klammer-Raste ( 103 ) auf der

gegenüberliegenden Seite so verankerbar ist, dass sie einerseits leicht an den Gitterstäben durch die Haken-Scharniere anbringbar und mit der Klammer-Raste festklemmbar ist und mit der Fläche der Gitter fluchtet, und der Größe der

Gitterabstände entspricht.

4. Behältnis-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Gehäusematerial des Behältnisses mindestens einen weiteren Marker, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Fluoreszenzmarker, lokal eingebracht oder in Mischung mit dem Gehäusematerial; aufgebrachte

Strichcode; QR-Code; Data Matrix-Code; aufweist.

5. Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die u-förmigen offenen Haken-Scharniere ( 102 ) an den Durchmesser der Gitterstäbe angepasst sind, und sich so leicht um die Gitterstäbe drehen können

6. Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Klammer- Rasten ( 103 ) den Gitterstäben in der Größe angepasst sind und an den Klammer- Enden Nocken ( 103 ) haben, die ein Einrasten an die Gitterstäbe erlauben.

7. Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite mehrere Haken-Scharniere ( 102 ) vorgesehen sind, und auf der anderen Seite mehrere Klammer-Rasten mit Nocken ( 103 ) sind.

8. Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Grundkörper (220) und einen Deckel (210) aufweist, die gegeneinander verrastbar verschiebbar sind und mindestens einen Transponder sicher aufnehmen.

9. Behältnis-Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Behälterteil (220) ein Hakenscharnier ausgebildet ist und durch Verrasten von Grundkörper (220) und Deckel (210) durch einen überstehenden Deckelbereich ein weiteres Hakenscharnier hergestellt wird.

10. Behältnis-Vorrichtung einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass diese in der bevorzugten Ausführungsform ein Kunststoff- Formköper ( 100 ) ist, in den der Transponder ( 101 ) integriert ist.

Description:
BEHAELTNIS-VORRICHTUNG FÜR TRANSPONDER

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Behältnis-Vorrichtung mit innenliegendem Transponder

(Identifikations-Datenträger) zum werkzeuglosen Befestigen an Ladungsträgern.

Sie wird nachfolgend detaillierter anhand einer Behältnis-Vorrichtung für Gitterboxen näher erläutert, auf die sie aber keineswegs eingeschränkt ist, sondern sie kann auch in den verschiedensten Ladungsträgern verwendet werden.

Die eingangs genannten Gitterboxen, die typischerweise - aber nicht notwendigerweise nach DIN 15155/8 - UIC 435-3, bzw. EPAL genormt sind, fallen unter die Ladungsträger- Definition nach DIN 30781 (ein tragendes Mittel zur Zusammenfassung von Gütern zu einer Ladeeinheit). Zu den Ladungsträgern gehören insbesondere die tragenden Förderhilfsmittel Palette, Container, Gitterboxen und Fahrzeuge (Sattelauf leger). Hier werden zur

Vereinfachung unter Gitterboxen auch IBC-Container (Intermediate Bulk Container) - bspw. solche, welcher der ISO 21898 entsprechen, subsummiert, welche ein Außengitter zur Stabilisierung und leichten Handhabung aufweisen.

Ladungsträger erleichtern den Umschlag der Ladeeinheiten und fördern so die Effizienz der Logistik. Sie werden in großem Umfang weltweit zum Transport von Gütern und Waren eingesetzt. Beispielsweise werden in der Automobilindustrie sowie ihren Zulieferbetrieben viele Zulieferteile in Gitterboxen angeliefert. .

Für die richtige Zuordnung von Ladungsträgern, wie Gitterboxen, ist die Kennzeichnung derselben von entscheidender Bedeutung für das Transport-Management und die Logistik. Die gängigen Gitterboxen und Behälter sind mit Informations-Tafeln mit und ohne Prägung versehen. Diese sind jedoch für den modernen Betrieb, der automatisierte Sortiersysteme und KANBAN einsetzt, weniger geeignet als die Kennzeichnung mit Transpondern, die leicht mit digitalen Geräten, sog. Readern, auch sichtkontaktfrei auslesbar sind.

Die Kennzeichnung mit den erwähnten Tafeln alleine ist uneffektiver als durch die RFID, denn die Tafeln der genormten Gitterboxen befinden sich nur auf einer Seite, die in der Erfindung beschriebenen Behältnis-Vorrichtungen mit den Transponder können dagegen an allen (Gitter)flächen leicht angebracht und so leicht von Readern ausgelesen werden.

Behältnis-Vorrichtungen mit eingebrachten Transponder, auch RFID Hard Tags genannt, sind bekannt. Sie waren bisher nicht einheitlich und mussten häufig noch zusätzlich mechanisch aufwändig mittels spezieller Werkzeuge, wie Klammern oder Schrauben, befestigt werden und boten gegen Fälschungen nur unzureichenden Schutz. Sie dienen zwar zur Kennzeichnung, sind aber nicht als Kennzeichnung mit hoher Fälschungssicherheit einsetzbar.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Identifizierbarkeit von Ladungsträgern effizienter und fälschungssicherer zu gestalten.

Dies wird durch eine Behältnis-Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Die erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung kann über werkzeuglos anbring- und ggfl auch lösbaren Mittel, wie bspw. Haken-Scharniere und Klammer-Rasten oder

Klettverschlüsse, Click-Verbindungen, Klebematerial ohne zusätzliches Werkzeug einfach - bevorzugt mit einem Handgriff - an einem Ladungsträger fest angebracht werden und ggf. auch wieder gelöst werden.

Das Befestigungsmittel kann bspw. ausgewählt sein aus (lösbaren) Verhakungen;

Klammern, Klettverschlüssen, Click-Verbindungen.

Bei einer Ausführungsform für Gitterboxen kann die RFID-Behältnis-Vorrichtung zum

Befestigen an Gittern mit mindestens zwei Stäben durch ein offenes Haken-Scharnier 102 auf der einen Seite und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Klammer-Raste 103 auf der gegenüberliegenden Seite so verankerbar sein, dass sie einerseits leicht an den Gitterstäben durch die Haken-Scharniere anbringbar und mit der Klammer-Raste

festklemmbar ist und mit der Fläche der Gitter fluchtet. Sie entspricht der Größe der

Gitterabstände. Dabei ist günstig, wenn U-förmige offene Haken-Scharniere 102 an den Durchmesser der Gitterstäbe angepasst sind, und sich so leicht um die Gitterstäbe drehen können

Es ist günstig, wenn die Klammer-Rasten 103 den Gitterstäben in der Größe angepasst sind und an den Klammer-Enden Nocken 103 haben, die ein Einrasten an die Gitterstäbe erlauben.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Behältnis-Vorrichtung auf einer Seite mehrere Haken- Scharniere 102 besitzt und auf der anderen Seite mehrere Klammer-Rasten mit Nocken 103 sind.

In einer einfachen Ausführungsform ist die Vorrichtung im wstl. ein Kunststoff-Formköper 100 in den der Transponder 101 integriert ist - bspw. kann der Transponder 101 eingegossen, einlaminiert oder eingeklebt sein. Häufig werden RFI D-Transponder in der Ausführung eines Folien Chips eingesetzt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform für Gitter kann die Behältnis-Vorrichtung zur Anbringung in den rechteckigen Öffnungen von Gitterflächen ausgelegt sein, wie sie typischerweise aber nicht notwendigerweise nach DIN 15155/8 - UIC 435-3, bzw. EPAL genormt sind.

Als zusätzliche Sicherheit kann die Behältnis-Vorrichtung ferner mindestens einen

Fluoreszenzmarker aufweisen, der in das Kunststoffmaterial eingemischt oder lokal eingebracht ist. Fluoreszenzmarker sind hoch-fälschungssicher, wie von Geldscheinen hinlänglich bekannt ist und liefern eine schnelle Erkennbarkeit. Über spezielle Lesegeräte können sie auch in verschiedenster Weise unterschieden werden und sind somit nicht leicht nachahmbar. Typische Fluoreszenzmarker, der als ein fälschungssicheres Additiv eingesetzt werden könnte, sind bspw. in der DE 10 2008 060 675 B4, WO2017085294 (AI), oder der WO2013091623 AI beschrieben.

Die Behältnis-Vorrichtung kann auch weitere Marker aufweisen, wie aufgedruckte, eingeformte oder aufgeklebte QR- Codes, Strichcodes, Data Matrix-Codes, Hologramme - bspw. solchen, die mit einfachen Geräten, wie Handys oder Kameras auslesbar sind, um die Handhabung in technisch schlecht ausgerüsteten Transitlagern oder im Transit zu vereinfachen. Durch die Verwendung jedes weiteren unlöschbar ein/aufgebrachten Markers im/am Behältnis wird die Sicherheit der Markierungskombination erheblich erhöht und eine Unterscheidung, ob es sich um eine Fälschung oder ein Original der vom Ladungsträger transportierten Ware handelt, erheblich verbessert. Bei Verwendung von QR-Codes oder Strichcodes können die Ladungsträger noch dazu leicht von üblichen Lagersystemen erkannt und verarbeitet werden, wobei fortgeschritten ausgerüstete Qualitätskontrollstellen dann die unsichtbaren Marker, wie Transponder, Fluoreszenzmarker prüfen können.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen für Gitterboxen und der begleitenden Zeichnung, auf das sie keineswegs eingeschränkt ist, näher beschrieben. Darin zeigt:

Hg 1 eine Behältnis-Vorrichtung für Gitter in perspektivischer Ansicht;

Hg 2 die Vorrichtung, die an einer Gitterbox angebracht ist

Fig 3 schematisch das Anbringen der Vorrichtung an einem Gitter; und

Fig 4 schematisch eine herkömmliche Gitterbox Fig. 5 eine weitere zweiteilige Behältnisvorrichtung für Gitter in perspektivischer Ansicht

Fig. 6 den Deckel des Behältnisses der Fig. 5

Fig. 7 den Grundkörper des Behältnisses der Fig. 5 und

Fig. 8 das Behältnis der Ausführungsform von Fig.5 von unten

Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung 100 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben, wobei der innenliegende

Transponder 101 (Identifikations-Datenträger) schematisch angedeutet ist. Deutlich erkennt man die zum werkzeuglosen lösbaren Befestigen zwischen Gitterstäben

104 offenen Haken-Scharniere 102 sowie auf der gegenüberliegenden Seite Klammer- Rasten mit Nocken 103.

Fig. 4 zeigt eine herkömmliche Gitterbox 400, in deren Gitteröffnungen 401 werkzeuglos die Gitterboxklammer in den Gitteröffnungen anzubringen und zu befestigen ist, andererseits aber mit den Gitterboxoberflächen fluchtett, und so beim Transport nicht leicht aneckt.

Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung 100, eingerastet an zwei

Gitterstäben 104, zwischen den dazu senkrechten, horizontalen Gitterstäben 105 einer Gitterbox in einer Ansicht von schräg oben; mit dem innenliegenden Transponder Chip 101.

In Fig. 3 ist die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Behältnis-Vorrichtung 100 in eingerasteter Stellung in einer

Querschnittsansicht von oben, mit den Gitterstäben 104 zum Einrasten der offenen Haken- Scharniere 102 und Klammer-Rasten mit Nocken 103 , zwischen den senkrecht dazu verlaufenden Gitterstäben 105 , und die Behältnis-Vorrichtung, 100' gezeigt. Gestrichelt dargestellt ist die ausgerastete Stellung nach einer Kippbewegung 106 um den Gitterstab am Haken-Scharnier 104 .

In den Fig. 5 - 8 ist eine weitere Ausführungsform eines zweiteiligen Behältnisses 200 für Transponder, die an Gitterboxen werkzeuglos anbringbar ist, gezeigt.

Diese Ausführungsform des Behältnisses 200 besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Behältnis-Teilen - einem durch Führungsschienen 202 geführten Deckel 210, in dem eine innenliegende Zahnreihe 212 ausgearbeitet ist, sowie einem Grundkörper 220, mit einem offenen Haken-Scharnier, in den das RFID eingegossen ist oder an dem es sicher angebracht ist, der ebenfalls eine innenliegende ratschenartige Zahnreihe 222 besitzt, welche der Deckel-Zahnreihe 212 im zusammengebauten Zustand gegenüberliegt. Grundkörper und Deckel sind so ausgebildet, dass sie beim Zusammenbau einen geschlossenen Behälter bilden - bei diesem Ausführungsbeispiel wird dies durch zwei schaufelartige Teile 210 und 220 erzielt. Der Deckel 210 hat seitliche Nuten 214, wodurch Fortsätze gebildet sind, welche dem Einschieben in entsprechend ausgebildete

Führungsschienen 202 des Grundkörpers 222 dienen (die Schieberichtung ist in Fig. 5 und 8 schematisch durch Pfeile angedeutet). Dabei kommen die gegeneinander ratschenden Zahnreihen 212 und 222 miteinander in Eingriff und das Behältnis 200 wird im Gitter verriegelt. Die ratschenartige Zahnreihenkombination führt dazu, dass der Deckel 210 als Teil eines zweiten Hakenscharniers dient, wenn er nach vorne geschoben wird und dort einrastet. Durch das einfache Einrasten des Deckels 210 kann das Behältnis 200 in einem Gitter werkzeuglos befestigt werden, denn gleichzeitig mit der Verriegelung wird durch Deckel 210 und Grundkörper 220 ein zweites offenes Haken-Scharnier gebildet.

Wenn Deckel 210 und Grundkörper 220 gegeneinander verschoben werden, rasten die Zahnreihen gegeneinander ein, befestigen dadurch den Deckel 210 gegen Verschieben und bilden einen über den Grundkörper 220 herausragenden Abschnitt des Deckels 210 unter Ausbildung von zwei gegenüberliegenden Haken-Scharnieren. Ein Hakenscharnier ist in einer Wand des Grundkörper 220 ausgebildet und das zweite Hakenscharnier wird durch den Grundkörper 220 und einen Abschnitt des nach vorne geschobenen, eingerasteten Deckels 210 gebildet. Durch das Einrasten kann dieses zweiteilige Behältnis 200 an zwei gegenüberliegenden Gitterstäben befestigt werden.

Die Behältnis-Vorrichtungen können Spritzguss Formköper sein, die entsprechend den genormten Abständen von Gittern bei Gitterboxen und bei IBC-Behältern - auch in größeren Mengen - hergestellt werden. In diese ist der/die Transponder 101 eingegossen, einlaminiert oder eingeklebt und wird dadurch vor Beschädigung geschützt. Bspw. kann der Transponder 101 ein RFID-Transponder in Ausführungsform als Folienchip sein - dies ist einfach herzustellen und und platzsparend. Es ist wichtig, dass die Behälter mit der

Oberfläche des Gitters abschließen können und niedrig sind, um die Beschädigung des Behälters, der möglichst flach auf der Oberfläche des zu markierenden Ladungsträgers zur Sicherheit gegen Abreißen/Abscheren beim Handling des Ladungsträgers aufgebracht sein muss, um versehentliches Abscheren zu vermeiden. Die Ausführungsform für Gitter zeichnet sich dadurch aus, dass der Behälter im Gitterfeld selbst angeordnet ist - also nicht aufliegt. Im Gitter selbst ist er durch die Gitterstäbe gegen mechanische Beschädigung von fünf Seiten geschützt. Die Behälter sind bevorzugt aus einem recyclierbaren Material, wie Polyolefinen oder Polyamiden, hergestellt und können dadurch abfallfrei entsorgt werden.

Die Behältnis-Vorrichtung kann und sollte zur Erhöhung der Fälschungsicherheit auch weitere Marker aufweisen, wie QR- Codes, Strichcodes, Data Matrix-Codes, bspw. solche, die mit einfachen Geräten, wie Handys oder Kameras auslesbar sind. Durch die Verwendung jedes weiteren unlöschbar ein/aufgebrachten Markers wird die Sicherheit der Markierung erheblich erhöht und eine Unterscheidung, ob es sich um eine Fälschung oder ein Original der vom Ladungsträger transportierten Ware handelt, erheblich sicherer. Bei Verwendung von QR-Codes oder Strichcodes können die Ladungsträger noch dazu leicht von üblichen Lagersystemen erkannt und verarbeitet werden. Eine besonders sichere (Zweit-)Markierung ist durch weitere unsichtbare Markierungen, wie Fluoreszenzmarker, die in den Behälter- Kunststoff eingemischt werden oder auf mindestens eine Behälterfläch aufgedruckt werden, möglich. Dadurch kann stufenweise zunächst über einfache Lesegeräte, wie Handys, ein QR-Code oder ein Data Matrix-Code ausgelesen, bzw. mit einem RFID-Lesegerät die Markierung geprüft werden und sodann über Fluoreszenzmethoden überprüft werden, wobei vor Ort oder in einer Zentraleinheit festgestellt werden kann, ob die Markierungen in der vorliegenden Kombination korrekt sind.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung anhand von Gitterbox-Markierungen beschrieben wurde. Allerdings ist die Lehre der Erfindung, RFID-Marker und weitere

Sicherheitsmerkmale, wie QR-Codes, Data Matrix Codes und Fluoreszenzmarker gemeinsam einzusetzen, sodass„sichtbare" und„unsichtbare" Markierungen bestehen, und nicht auf Gitterboxmarkierungen eingeschränkt.

Obwohl die Erfindung anhand einer werkzeuglos anbring- und -lösbaren Behältnis- Vorrichtung für Transponder zur Anbringung an Gitter näher erläutert wurde, ist sie keineswegs auf diese Ausführungsform eingeschränkt, sondern soll mögliche Formen beschreiben, die durch die Ansprüche umfasst sind. Die in der Beschreibung verwandten Worte sind rein beschreibend und nicht beschränkend und es können verschiedenste Änderungen vorgenommen werden, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. So erkennt der Fachmann, dass ein oder mehrere Merkmale geändert werden können, um gewünschte allgemeine Eigenschaften, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen, zu erzielen. Diese Eigenschaften können Kosten,

Widerstandsfähigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähig-keit, Aussehen,

Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, die

Montagevereinfachung usw. einschließen.