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Title:
CONTAINER, ESPECIALLY A CAN, WITH AT LEAST ONE CHAMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/057590
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a food container (1), especially a can, with at least one chamber (2) for receiving perishable foodstuffs. The volume of said chamber (2) is less than one litre. In order to enable portioning and partial removal of foodstuffs from the container (1), at least one other chamber (3) is provided for receiving said foodstuff or another foodstuff; the volume of the other chamber (3) is less than one litre; the chamber (2) and the other chamber (3) are provided with their own opening areas (5,6); the chambers (2,3) when closed are separated from each other and the environment in an airtight manner, and the chambers are detachably and/or non-detachably connected to each other. At least one front face and/or outer surface of adjacent chambers (2,3), when joined, are disposed in a directly adjacent position with respect to each other or are preferably disposed in direct contact with each other.

Inventors:
DETLEF STRATMANN L (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/000031
Publication Date:
July 17, 2003
Filing Date:
January 03, 2003
Export Citation:
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Assignee:
RUR ELEKTRO GMBH (DE)
DETLEF STRATMANN L (DE)
International Classes:
B65D1/04; B65D8/04; B65D21/024; B65D25/04; B65D69/00; B65D71/50; B65D75/02; B65D81/32; (IPC1-7): B65D75/02; B65D1/04; B65D71/00; B65D71/50
Foreign References:
US20010045432A12001-11-29
GB940326A1963-10-30
US4139114A1979-02-13
US1236977A1917-08-14
US6168041B12001-01-02
Attorney, Agent or Firm:
GESTHUYSEN, VON ROHR & EGGERT (Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Nahrungsmittelbehältnis (1), insbesondere Dose, mit wenigstens einer Kammer (2) zur Aufnahme verderblicher Nahrungsmittel, wobei die Kammer (2) ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß wenigstens eine weitere Kammer (3) zur Aufnahme des Nah rungsmittels oder eines anderen Nahrungsmittels vorgesehen ist, daß die wei tere Kammer (3) ebenfalls ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, daß die Kammer (2) und die weitere Kammer (3) eigene Öffnungsbereiche (5, 6) aufweisen, daß die Kammern (2,3) im verschlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung getrennt sind und daß die Kammern (2, 3) lösbar und/oder unlösbar miteinander verbunden sind, wobei benachbarte Kammern (2,3) im verbundenen Zustand über wenigstens eine Stirnfläche und/oder eine Mantelfläche unmittelbar benachbart sind, vorzugsweise direkt aneinander anliegen.
2. Nahrungsmittelbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Nahrungsmittelbehältnisses (1) im verbundenen Zustand der Kammern (2,3) im wesentlichen kreisförmig ist oder die Form eines Viel ecks hat.
3. Nahrungsmittelbehältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Kammern (2,3) im wesentlichen eine kreissegmentartige Quer schnittsform aufweisen und daß sich die Kreissegmente im verbundenen Zu stand über einen Bogenwinkel von 360° erstrecken oder daß die Kreisseg mente im verbundenen Zustand die Querschnittsfläche eines Vielecks oder ei nes Kreises bilden.
4. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß benachbarte Kammern (2,3) über eine Banderole (7) oder dergleichen Verbindungsmittel vorzugsweise über die äußere Mantel fläche des Nahrungsmittelbehältnisses (1) miteinander lösbar und/oder unlös bar verbunden sind.
5. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Banderole (7) mit wenigstens einer Außenflä che einer Kammer (2,3) fest verbunden, insbesondere verklebt oder auf den Verbund der Kammern (2,3) oder auf eine einzelne Kammer (2,3) aufge schrumpft ist.
6. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß an der Banderole (7) wenigstens eine Perforation (8), eine Sollbruchstelle oder dergleichen zum Öffnen der Banderole (7) und/oder zum Lösen der Verbindung zwischen wenigstens zwei Kammern (2, 3) vorgesehen ist.
7. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Perforation (8), Sollbruchstelle oder derglei chen im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Kammern (2,3) vor gesehen ist.
8. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß ein Griffabschnitt im Bereich der Perforation (8), Sollbruchstelle oder dergleichen zum Aufreißen der Banderole (7) vorgesehen ist.
9. Nahrungsmittelbehältnis (1), insbesondere Dose, mit wenigstens einer Kammer (2) zur Aufnahme verderblicher Nahrungsmittel, wobei die Kammer (2) ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß wenigstens eine weitere Kammer (3) zur Aufnahme des Nah rungsmittels oder eines anderen Nahrungsmittels vorgesehen ist, daß die wei tere Kammer (3) ebenfalls ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, daß die Kammer (2) und die weitere Kammer (3) eigene Öffnungsbereiche (5, 6) aufweisen, daß die Kammern (2,3) im verschlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung getrennt sind, daß benachbarte Kammern (2,3) durch eine Trennwand (9) voneinander getrennt sind und daß benach barte Kammern (2,3) unlösbar über die Trennwand (9) miteinander verbun den sind.
10. Nahrungsmittelbehältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Nahrungsmittelbehältnisses (1) im wesentlichen kreisför mig ist oder die Form eines Vielecks hat.
11. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die aufzunehmenden Nahrungsmittel flüssig, fließ fähig oder schüttbar sind.
12. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die aufzunehmenden Nahrungsmittel nicht zur Vermischung vorgesehen sind.
13. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß jede Kammer (2,3) nur zu einer einmaligen Auf nahme von Nahrungsmitteln vorgesehen ist.
14. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittelbehältnis (1) und/oder die Kammern (2,3) einen Boden, einen Mantel und einen Deckel aufweisen.
15. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß sich die Trennwand (9) des Nahrungsmittelbehältnisses (1) zwischen dem Boden und dem Deckel erstreckt.
16. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Deckel des Nahrungsmittelbehältnisses (1) ei ne der Anzahl der Kammern (2,3) entsprechende Anzahl von Öffnungsbe reichen (5,6) aufweist, so daß jede Kammer (2,3) für sich öffenbar und/oder verschließbar ist.
17. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Deckel des Nahrungsmittelbehältnisses (1) ei nen Öffnungsbereich aufweist, der die Öffnung aller Kammern (2,3) mit ei nem Öffnungsvorgang ermöglicht und/oder daß die Anzahl der zu öffnenden Kammern (2,3) wahlweise vom Benutzer einstellbar ist.
18. Nahrungsmittelbehältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß für jede Kammer (2,3) nur ein Öffnungsbereich (5,6) vorgesehen ist und daß die Kammer (2) und wenigstens eine weitere Kammer (3) das gleiche Volumen aufweisen.
Description:
Nahrungsmittelbehältnis, insbesondere Dose, mit wenigstens einer Kam- mer zur Aufnahme verderblicher Nahrungsmittel Die Erfindung betrifft ein Nahrungsmittelbehältnis, insbesondere eine Dose, mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme verderblicher Nahrungsmittel, wobei die Kammer ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist.

Aus der Praxis sind Nahrungsmittelbehältnisse zur Aufnahme verderblicher Nahrungsmittel bekannt, wobei das Nahrungsmittelbehältnis aus einer einzi- gen Kammer zur Aufnahme des oder der Nahrungsmittel besteht. Bei dem Nahrungsmittel kann es sich um jegliche Art von Nahrungsmittel, insbesonde- re um Getränke oder Speisen handeln. Wird diese Kammer geöffnet, bei- spielsweise vor dem Verzehr des Nahrungsmittels, ist es notwendig, die ge- samte Nahrungsmittelmenge, die in der Kammer bzw. in dem Nahrungsmit- telbehältnis gespeichert ist, zu verwerten oder zur weiteren Haltbarmachung einzufrieren oder zu kühlen. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß ein Ver- braucher nach dem Öffnen des Nahrungsmittelbehältnisses die verderblichen Nahrungsmittel möglichst umgehend verzehren oder für eine anderweitige Zwischenlagerung Sorge tragen muß. Nachteilig ist in diesem Zusammen- hang, daß vor allem Kinder und ältere Menschen oder auch alleinstehende Menschen in der Regel nicht zum Verzehr der gesamten in einem Nahrungs- mittelbehältnis gespeicherten Menge an verderblichen Nahrungsmittel bei ei- ner Mahlzeit in der Lage sind.

Aufgrund der nach dem Öffnen des Nahrungsmittelbehältnisses einsetzenden biochemischen Umsetzung der in dem Behältnis enthaltenen verderblichen Nahrungsmittel ist deren Haltbarkeit nach dem Öffnen des Behältnisses be- grenzt. Dies gilt um so mehr für den Fall, daß die Verlängerung der Haltbar- keit durch entsprechende Frischhaltemaßnahmen, wie bzw. Kühlen oder Ein- frieren, nicht möglich ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Nahrungsmit- telbehältnisse ergibt sich daraus, daß die Herstellungs-und Befüllungskosten solcher Behältnisse an die Menge des aufzunehmenden Nahrungsmittels ge- koppelt sind. In der Regel können daher die Volumina der bekannten Nah- rungsmittelbehältnisse nicht unterhalb eines Grenzvolumens gesenkt werden.

Dieses Grenzvolumen liegt zumeist oberhalb dessen, was Kinder, ältere Men-

schen oder Alleinstehende bei einer Mahlzeit verzehren können und ist auf den Verbrauch des Durchschnittsverbrauchers abgestimmt. Infolge dieser Mißstände ist es zum Teil nicht möglich, die von dem jeweiligen Nahrungs- mittelbehältnis aufgenommenen verderblichen Nahrungsmittel innerhalb der Haltbarkeitsdauer zu verwerten. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, hier Abhilfe zu schaffen.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist bei einem Nahrungsmittelbehältnis mit den Oberbegriffsmerkmalen des Patentanspruchs 1 vorgesehen, daß we- nigstens eine weitere Kammer zur Aufnahme des Nahrungsmittels oder eines anderen Nahrungsmittels vorgesehen ist, daß die weitere Kammer ebenfalls ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, daß die Kammer und die weitere Kammer eigene Öffnungsbereiche aufweisen, daß die Kammern im verschlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung ge- trennt sind und daß die Kammern lösbar und/oder unlösbar miteinander ver- bunden sind, wobei benachbarte Kammern im verbundenen Zustand über we- nigstens eine Stirnfläche und/oder eine Mantelfläche unmittelbar benachbart sind, vorzugsweise direkt aneinander anliegen.

Der Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, das Gesamtvolumen eines "normalen"Nahrungsmittelsbehältnisses auf eine Mehrzahl von zur Aufnah- me von Nahrungsmitteln vorgesehenen Kammern aufzuteilen und somit das Gesamtvolumen des Nahrungsmittelbehältnisses in einzelne Portionen zu tei- len und so zu separieren, daß kleine Mengen auch zeitversetzt entnommen und frisch konsumiert werden können. Insbesondere ist von Vorteil, daß auch nach Verzehr einer kleineren Teilmenge der verbleibende Rest bzw. die in der weiteren Kammer bzw. den weiteren Kammern aufgenommenen Nahrungs- mittelmengen nicht verderben und weiterhin über den gesamten Haltbarkeits- zeitraum des betreffenden Nahrungsmittels verwertbar sind. Insbesondere ist es nicht notwendig, nach Verzehr einer einzelnen Portion die in dem Nah- rungsmittelbehältnis in den noch nicht geöffneten Kammern verbleibende Nahrungsmittelmenge zu kühlen oder sonstigen Frischhaltemaßnahmen zu unterziehen. Vor allem bei kleinen Gesamtvolumina des Nahrungsmittelbe- hältnisses im Bereich von weniger als einem Liter Kammervolumen bietet das erfindungsgemäße Nahrungsmittelbehältnis deutliche Vorteile gegenüber her- kömmlichen"Ein-Kammer-Behältnissen".

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß zwei oder mehrere Konsumenten durch die vorgegebenen Einzelvolumina gleiche Gesamtmengen hygienischer und bedarfsweise verzehren können. Angebrochene Nahrungsmittelbehältnis- se, bei denen es nach einer gewissen Zeit zum Verderben der Nahrungsmittel kommt, entfallen vollständig. Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist daher vorgesehen, daß die Kammern unabhängig voneinander über entsprechende Öffnungsbereiche geöffnet werden können, während sie im verschlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung getrennt sind und somit der Verderb der Lebensmittel nicht be- schleunigt einsetzen kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die be- nachbarten Kammern so dicht aneinander angeordnet sind, daß sich ein mög- lichst geringer Platzbedarf für das Nahrungsmittelbehältnis ergibt. Sind die Kammern lösbar miteinander verbunden, ergibt sich darüber hinaus noch der Vorteil, daß die Kammern auf verschiedene Konsumenten aufgeteilt werden können und daß mit zunehmendem Verzehr das verbleibende Volumen des Nahrungsmittelbehältnisses abnimmt. Dies bewirkt eine deutliche Reduzie- rung der zur Lagerung des Behältnisses erforderlichen Lagerfläche.

Dem gleichen Ziel dient im übrigen, daß der Querschnitt des Nahrungsmittel- behältnisses im miteinander verbundenen Zustand der Kammern im wesentli- chen kreisförmig ist oder die Form eines Vielecks annimmt. Unter Vieleck ist an dieser Stelle ein Dreieck, ein Viereck oder jede beliebige mehreckige Geometrie verstanden. Wesentlich dabei ist, daß sich die einzelnen Kammern des Nahrungsmittelbehältnisses, wenn es sich um an sich separate Kammern handelt, im verbundenen Zustand, also vor dem Öffnen zumindest einer einzi- gen Kammer, zu einem homogenen Querschnitt zusammenfügen. Dadurch wird die Lagerung und auch die Handhabung der erfindungsgemäßen Nah- rungsmittelbehältnisse erleichtert.

Von besonderem Vorteil ist in diesem Zusammenhang, daß die Kammern je- weils im wesentlichen eine kreissegmentartige Querschnittsform aufweisen und im verbundenen Zustand die einzelnen Kreissegmente sich zu einem Vollkreis ergänzen bzw. daß die Kreissegmente im verbundenen Zustand die Querschnittsfläche eines Vielecks bilden. Durch die gewählte Querschnitts- form der Kammern bzw. die aus dem Verbund der Kammern resultierende

Querschnittsform des Nahrungsmittelbehältnisses wird sichergestellt, daß der Platzbedarf zur Lagerung des Nahrungsmittelbehältnisses möglichst gering ist.

Vor allem ist dabei von Interesse, daß unnötige Todvolumina zwischen den Kammern, nämlich solche Volumenbereiche, die nicht zur Aufnahme der Nahrungsmittel vorgesehen sind, durch geeignetes Ineinanderfügung oder durch die Aneinanderstellung der einzelnen Kammern möglichst weitgehend reduziert werden.

Zur Verbindung benachbarter Kammern ist es grundsätzlich möglich, diese über eine Banderole, Verbindungsstreifen oder dergleichen vorzugsweise über die jeweils äußere Mantelfläche des Behältnisses miteinander lösbar und/oder unlösbar zu verbinden. Nachfolgend wird nur noch der Begriff Banderole stellvertretend für jegliche Art von Verbindungsmittel verwendet. Die Bande- role sollte dabei mit wenigstens einer Außenfläche einer Kammer fest verbun- den, insbesondere verklebt oder auf den Verbund der Kammern oder auf eine einzelne Kammer aufgeschrumpft sein. Dadurch wird sichergestellt, daß die miteinander verbundenen Kammern und somit das Nahrungsmittelbehältnis stabil verbunden sind. Zudem wird sichergestellt, daß der Verbund der Kam- mern auch bei dem Transport des Nahrungsmittelbehältnisses nicht zufällig oder unbeabsichtigt gelöst wird.

Zur Lösung der Verbindung zwischen wenigstens zwei Kammern kann die Banderole wenigstens eine Perforation, eine Sollbruchstelle oder dergleichen zum Öffnen der Banderole aufweisen. Die Perforation, Sollbruchstelle oder dergleichen sollte vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen zwei benach- barten Kammern vorgesehen sein. Im übrigen versteht es sich, daß mehrere Perforationen, Sollbruchstellen oder dergleichen an verschiedenen Stellen der Banderole vorgesehen sein können, um ein wahlweises Abtrennen einzelner Kammern von dem Nahrungsmittelbehältnis vorzusehen. Dies gilt selbstver- ständig nur für den Fall, daß die Kammern des Nahrungsmittelbehältnisses überhaupt lösbar miteinander verbunden sind, es sich also um separat hand- habbare Kammern handelt.

Um das Lösen der Verbindung zwischen zwei benachbarten Kammern bzw. das Lösen der Verbindung aller Kammern zu vereinfachen, ist es grundsätz- lich auch möglich, daß ein Griffabschnitt im Bereich der Perforation, Soll-

bruchstelle oder dergleichen zum Aufreißen der Banderole vorgesehen ist.

Vor allem älteren Menschen oder Kindern wird dadurch die Abtrennung ein- zelner Kammern des Nahrungsmittelbehältnisses erleichtert.

Bei einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nahrungs- mittelbehältnisses ist zur Lösung des vorgenannten Problems vorgesehen, daß wenigstens eine weitere Kammer zur Aufnahme des Nahrungsmittels oder ei- nes anderen Nahrungsmittels vorgesehen ist, daß die weitere Kammer eben- falls ein Volumen von weniger als einem Liter aufweist, daß die Kammer und die weitere Kammer eigene Öffnungsbereiche aufweisen, daß die Kammern im verschlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung ge- trennt sind, daß die Volumina benachbarter Kammern durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und daß benachbarte Kammern unlösbar über die Trennwand miteinander verbunden sind. Abweichend von dem Stand der Technik ist es erfindungsgemäß somit vorgesehen, das Nahrungsmittelbehält- nis durch eine Trennwand in wenigstens zwei voneinander getrennte Kam- mern zu unterteilen. Die Trennwand trägt zusätzlich zu einer höheren Stabili- tät des Nahrungsmittelbehältnisses bei. Um eine Entleerung jeder einzelnen Kammer sicherzustellen, weist jede Kammer einen eigenen Öffnungsbereich auf. Hierbei ist es nun vorgesehen, daß die benachbarten Kammern unlösbar miteinander verbunden sind und somit nach dem Entleeren einer Kammer die entleerte Kammer mit der oder den weiterhin befüllten Kammern verbunden bleibt. Eine einzelne Kammer weist ein Volumen von weniger als einem Liter auf und ist daher in Bezug auf die Menge des aufgenommenen Nahrungsmit- tels an die Bedürfnisse von älteren Menschen, von Kindern oder von Allein- stehenden angepaßt. Damit wird deutlich vom Stand der Technik abgewichen, bei dem das Gesamtvolumen in der Regel an den durchschnittlichen Bedarf eines"normalen"Verbrauchers angepaßt ist. Das erfindungsgemäße Nah- rungsmittelbehältnis läßt somit eine Portionierung der aufgenommenen Nah- rungsmittel auch in den Volumenbereichen zu, die bislang im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeitsgrenze des Befüllungsvorgangs an höhere Grenzvolumina gekoppelt waren. Um ein Verderben der aufgenommenen verderblichen Nah- rungsmittel möglichst lange herauszuzögern, sind die einzelnen Kammern im verschlossenen Zustand luftdicht von der Umgebung und voneinander ge- trennt.

Der Querschnitt des Nahrungsmittelbehältnisses sollte im wesentlichen kreis- förmig sein oder die Form eines Vielecks annehmen. Dadurch sinkt der Platz- bedarf, der zur Lagerung beispielsweise im Einzelhandel oder auch beim Ver- braucher notwendig ist.

Vorzugweise sollten die verderblichen aufzunehmenden Nahrungsmittel flüs- sig, fließfähig oder schüttbar sein. Obwohl es grundsätzlich aber auch möglich ist, daß die aufzunehmenden Nahrungsmittel eine feste Konsistenz aufweisen, ergibt sich bei flüssigen oder fließfähigen bzw. schüttbaren Nahrungsmitteln der Vorteil, daß die Nahrungsmittel aus einer geöffneten Kammer im wesent- lichen vollständig aus dieser in einfacher Art und Weise entfernt werden kön- nen. Vor allem im Hinblick auf verderbende Reste, die sich unter Umständen in einer geöffneten Kammer befinden können, sollte die Entleerung einer ge- öffneten Kammern in jedem Fall möglichst vollständig erfolgen.

Im übrigen kann es von Vorteil sein, daß die aufzunehmenden Nahrungsmittel nicht zur Vermischung vorgesehen sind. Dies führt dazu, daß die einzelnen Kammern entsprechend Ihres jeweiligen Volumens vollständig mit dem ver- derblichen Nahrungsmittel gefüllt werden können und kein zusätzlicher, zur Vermischung notwendiger Volumenbereich in einer Kammer oder eine weite- re Mischkammer erforderlich sind.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß jede Kammer nur zu einer einma- ligen Aufnahme von Nahrungsmitteln vorgesehen ist, es sich somit bei dem Nahrungsmittelbehältnis um eine Einwegverpackung handelt. Obwohl es sich selbstverständlich bei dem Nahrungsmittelbehältnis auch um eine wiederver- wertbare Verpackung handeln kann, ist die Wiederverwertung in jedem Fall an eine vollständige Entleerung der einzelnen Kammern und an eine zur Wie- derverwendung bzw. zum Öffnen und Verschließen der Kammern ausgebil- dete Öffnung gekoppelt.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß das Nahrungsmittelbehältnis und/oder die Kammern einen Boden, einen Mantel und einen Deckel aufwei- sen. Werden benachbarte Kammern durch eine Trennwand miteinander ver- bunden, so sollte sich die Trennwand des Nahrungsmittelbehältnisses zwi-

sehen dem Boden und dem Deckel erstrecken, um eine Vermischung der in den benachbarten Kammern aufgenommenen Nahrungsmittel zu vermeiden.

Um eine einfache Entleerung der einzelnen Kammern sicherzustellen, weist vorzugsweise der Deckel des Nahrungsmittelbehältnisses eine der Anzahl der Kammern entsprechende Anzahl von Öffnungsbereichen auf, so daß jede Kammer für sich öffenbar und/oder verschließbar ist. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß die Öffnungsbereiche nicht nur im Deckel des Nahrungs- mittelbehältnisses sondern beispielsweise auch im Boden und/oder in der äu- ßeren Mantelfläche des Nahrungsmittelbehältnisses vorgesehen sind. We- sentlich ist lediglich, daß der Benutzer in einfacher Art und Weise die Kam- mer öffnen und somit auf die in dieser Kammer aufgenommene Nahrungs- mittelmenge zugreifen kann. Werden mehrere Kammern in Form eines Ver- bundes zusammengefügt und sind lösbar miteinander verbunden, so kann der Öffnungsbereich selbstverständlich auch in den zueinander benachbarten Mantel-oder Stirnflächen der einzelnen Kammern vorgesehen sein.

Im übrigen versteht es sich, daß insbesondere der Deckel dieses Nahrungs- mittelbehältnisses auch einen Öffnungsbereich aufweisen kann, der die Öff- nung aller Kammern gleichzeitig ermöglicht, wobei die Anzahl der zu öffnen- den Kammern und damit die Menge der zu entnehmenden Nahrungsmittel vom Benutzer selbst einstellbar ist. Dazu ist es erforderlich, daß der Verschluß der einzelnen Kammern bzw. der Verschluß des Nahrungsmittelbehältnisses so ausgebildet ist, daß sowohl eine einzelne Kammer als auch eine beliebige Zahl oder auch alle Kammern wahlweise einzeln geöffnet werden können.

Dies läßt sich beispielsweise über einen Klapp-oder Drehverschluß mit einer entsprechenden Anzahl an Öffnungen verwirklichen.

Obwohl es grundsätzlich möglich ist, daß eine Kammer mehrere Öffnungsbe- reiche aufweist, bietet es sich vorzugsweise an, nur einen Öffnungsbereich vorzugeben, über den die Entnahme des Nahrungsmittels erfolgt. Dadurch wird der Entnahmevorgang der Nahrung erleichtert, insbesondere kann ein unbeabsichtigtes Öffnen einer Kammer vermieden werden. Auch ist es mög- lich, durch eine geeignete Wahl der Lage des Öffnungsbereiches einer Kam- mer ein Auslaufen bzw. ein Verschütten des aufgenommenen Nahrungsmittels nach der Öffnung der Kammer zu verhindern.

Besonders kostengünstig ist die Herstellung des Nahrungsmittelbehältnisses für den Fall, daß die Kammer und die weitere Kammer das gleiche Volumen aufweisen. Dadurch können die Betriebsabläufe bei der Herstellung des Nah- rungsmittelbehältnisses vereinfacht werden, wodurch die Betriebskosten für die Herstellung und die Befüllung des Nahrungsmittelbehältnisses sinken.

Obwohl es grundsätzlich auch möglich ist, daß die Kammern unterschiedliche Volumina aufweisen und somit ein unterschiedlich großer Bedarf des Ver- brauchers wahlweise befriedigt werden kann, bietet sich die Portionierung des in dem Nahrungsmittelbehältnis aufgenommenen Nahrungsmittels in gleichen Volumenanteilen an. Handelt es sich bei den Verbrauchern typischerweise um Kinder, können Streitereien dadurch verhindert werden, daß jede Kammer die gleiche Nahrungsmittelmenge und jedes Kind den gleichen Nahrungsbetrag erhält.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert.

Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses mit kreis- förmigen Querschnitt und halbkreisförmigen über die Mantelflä- chen miteinander verbundenen und aneinander anliegenden Kammern, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungs- form des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses mit ei- nem kreisförmigen Querschnitt und zwei kreisförmigen über die Stirnflächen benachbarten Kammern, Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungs- form des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses mit sechs im Querschnitt kreissegmentartigen Kammern, Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungs- form des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses mit

quadratischem Querschnitt und dreieckförmigen über Seitenflä- chen benachbarten und aneinander anliegenden Kammern und Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungs- form des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses mit kreisförmigen Querschnitt und einer das Nahrungsmittelbehältnis in zwei Kammern unterteilende Trennwand.

In der Fig. 1 ist ein dosenförmiges Nahrungsmittelbehältnis 1 mit kreisförmi- gen Querschnitt dargestellt, das sich aus zwei halbkreisförmigen Kammern 2, 3 zusammensetzt. Das Nahrungsmittelbehältnis 1 selbst hat als Ganzes eine etwa zylindrische Form. Die Kammern 2,3 sind jeweils separat handhabbare Teile und bestehen aus Metall. Aber auch andere Materialien sind möglich.

Die Kammern 2,3 weisen jeweils Öffnungsbereiche 5,6 mit im einzelnen nicht bezeichneten Verschlußelementen auf der oberen Stirnfläche auf. Die Kammern 2,3 werden über eine Banderole 7 so in ihrer gegenseitigen Lage zueinander fixiert, daß die planen Mantelflächenbereiche der halbkreisförmi- gen Kammern 2,3 im Kontaktbereich 4 unmittelbar benachbart sind bzw. unmittelbar aneinander anliegen. Satt der Banderole 7 kann auch beidseitig ein längs verlaufender Streifen vorhanden sein. Die Banderole 7 weist eine Perforation 8 auf, die dazu dient, die Banderole 7 einzureißen und damit die lösbar miteinander verbundenen Kammern 2,3 voneinander gegebenenfalls zu trennen. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Kammern 2,3 im verschlosse- nen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung getrennt sind. Da- durch ist es dem Benutzter freigestellt, ob er nur eine Kammer 2 oder 3 oder auch beide Kammern 2,3 gleichzeitig öffnen möchte oder ob er vor der Öff- nung der beiden Kammern 2,3 diese voneinander durch Einreißen der Perfo- ration 8 trennt und erst im separierten Zustand öffnet. Bei der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbe- hältnisses 1 sind lediglich zwei halbkreisförmige Kammern 2,3 vorgesehen, die sich zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen. Letztlich ist die Form der miteinander verbundenen Kammern 2,3 nahezu beliebig wählbar. Ebenso ist die Anzahl der Kammern nicht auf zwei Kammern 2,3 beschränkt, solange die an sich separaten Kammern im verbundenen Zustand aneinander anliegen und somit der Querschnitt des Nahrungsmittelbehältnisses 1 möglichst mini- miert wird.

Bei der in Fig. 2 dargestellten alternativen Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Nahrungsmittelbehältnisses 1 ist nun vorgesehen, daß das Nah- rungsmittelbehältnis 1 ebenfalls zwei Kammern 2,3 aufweist, die jedoch über zwei Stirnflächen im Kontaktbereich 4 benachbart sind. Auch in dieser Auch- rungsform ist es vorgesehen, die beiden Kammern 2,3 durch eine Banderole 7 oder ein ähnliches Verbindungsmittel und eine nicht im einzelnen dargestellte Perforation 8 oder dergleichen miteinander lösbar zu verbinden. Die Öffnungsbereiche 5,6 der Kammern 2,3 sind gemäß der Fig. 2 an den nicht benachbarten Stirnflächen vorgesehen, um ein Öffnen der Kammern 2,3 auch im verbundenen Zustand zu ermöglichen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß die Öffnungsbereiche 5,6 unabhängig von der jeweiligen Aus- führungsform an nahezu jeder beliebigen Stelle der Mantel-oder Stirnfläche einer Kammer 2,3 vorgesehen werden können.

Die Banderole 7 dient im übrigen unabhängig von der jeweiligen Ausfüh- rungsform zum einen dazu, eine Mehrzahl von Kammern 2,3 lösbar mitein- ander zu verbinden in der Art, daß während des Transports oder der Lagerung des Nahrungsmittelbehältnisses 1 keine unbeabsichtigte Separierung der Kammern 2,3 voneinander stattfindet. Die Banderole 7 kann dazu auf die Kammern 2,3 aufgeschrumpft werden. Zum anderen kann die Banderole 7 als Werbe-und/oder als Informationsträger dienen.

Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die beiden benachbarten Kammern 2,3 über benachbarte Stirnflächen bzw. benachbarte Mantelflächen verklebt oder mit üblichen in der Verpackungsindustrie eingesetzten Verbindungsele- menten verbunden werden. Darüber hinaus ist es selbstverständlich möglich, dies gilt im übrigen unabhängig von der Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Nahrungsmittelsbehältnisses 1, daß die benachbarten Kammern 2,3 auch unlösbar miteinander verbunden sein können. Besonders bevorzugt ist hierbei die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform mit einer oder mehreren eingezogenen Trennwänden 9, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.

Die Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Nahrungsmittelbehältnisses 1 mit sechs Kammern 2a bis 2f, wobei die

Kammern 2a bis 2f jeweils eine kreissegmentartige Querschnittsform aufwei- sen. Im verbundenen Zustand der einzelnen Kammern 2a bis 2f ergänzen sich diese zu der Querschnittsfläche eines Vollkreises und definieren damit die Querschnittsfläche des Nahrungsmittelbehältnisses 1 an sich. Die Kreisseg- mente 2a bis 2f weisen jeweils Öffnungsbereiche 5a bis 5f auf und sind gemäß der Fig. 3 ebenfalls durch eine Banderole 7 miteinander verbunden. Die Kreissegmente 2a bis 2f liegen dabei ebenfalls über ihre jeweils planen Man- telflächenbereiche aneinander an, wobei in der Fig. 3 exemplarisch lediglich die Kontaktbereiche 4 a und 4b dargestellt sind.

Die Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Nahrungsmittelbehältnisses 1, wobei das Nahrungsmittelbehältnis 1 eine quadratische bzw. rechteckige Querschnittsform aufweist. Das Nah- rungsmittelbehältnis 1 weist zwei dreieckige Kammern 2,3 mit separaten Öffnungsbereichen 5,6 auf, die im Bereich der die Hypotenuse des Dreiecks bildenden Mantelfläche zueinander benachbart sind und im Kontaktbereich 4 unmittelbar aneinander anliegen. Die Kammern 2,3 werden ebenfalls durch eine Banderole 7 in ihrer gegenseitigen Lage zueinander fixiert. Die Bande- role 7 kann sich im übrigen auch über die gesamte äußere Mantelfläche des Behältnisses 1 erstrecken und auch die Stirnflächen der Kammern 2,3 mit umfassen.

Gemäß der Fig. 5, in der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nah- rungsmittelbehältnisses 1 mit einer festen Trennwand 9 dargestellt ist, weist das Nahrungsmittelbehältnis 1 ebenfalls zwei Kammern 2,3 auf, die im ver- schlossenen Zustand luftdicht voneinander und von der Umgebung getrennt sind. Das Behältnis 1 an sich besteht vorliegend aus Metall, wie auch die Trennwand 9. Aber auch andere Materialien sind möglich. Die beiden Kam- mern 2,3 weisen im vorliegenden Fall Öffnungsbereiche 5 bzw. 6 auf, die ei- nen Zugriff auf die Kammer 2 bzw. 3 ermöglichen. Es ist selbstverständlich auch vorstellbar, daß die Öffnungsbereiche 5,6 einander überlappen bzw. di- rekt benachbart sind, so daß gegebenenfalls der Benutzer durch einen einzigen Handgriff beide Öffnungsbereiche 5,6 öffnen und somit den Gesamtinhalt des Nahrungsmittelbehältnisses 1 entnehmen kann. Nicht dargestellt ist im übri- gen, daß es sich bei den Öffnungsbereichen-unabhängig von der dargestell-

ten Ausführungsform-auch um solche Öffnungsbereiche handeln kann, die im wesentlichen die gesamte Stirnfläche einer Kammer 2,3 umfassen.

Die Trennwand 9 unterteilt das Nahrungsmittelbehältnis 1 vorliegend in zwei Kammern 2,3. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß mehrere Trennwände 9 in beliebiger Anordnung eine Mehrzahl von Kammern 2,3 definieren, wobei das Gesamtvolumen des Nahrungsmittelbehältnisses 1 in nahezu beliebige Teilvolumina portioniert werden kann. Wesentlich dabei ist allerdings, daß je- de einzelne Kammer 2,3 zumindest einen Öffnungsbereich 5,6 aufweisen muß, um einen Zugriff auf die in der Kammer 2,3 befindlichen Nahrungs- mittel zu ermöglichen. Abweichend zu den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses ist es bei dem in der Fig. 5 dargestellten erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehält- nis nicht vorgesehen, die einzelnen Kammern 2,3 voneinander zu lösen. Das Nahrungsmittelbehältnis 1 stellt daher eine feste Einheit mit mehreren Teil- kammern dar.

Alle Merkmale der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten alternativen Ausführungs- formen des erfindungsgemäßen Nahrungsmittelbehältnisses 1 sind nicht auf die dargestellte jeweilige Ausführungsform beschränkt, sondern lassen sich bedarfsweise kombinieren.