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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER GRIPPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/197075
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container gripper for gripping and retaining containers (2), for use in an apparatus (3) for transporting containers. The essential aspect of the container gripper according to the invention can be seen here in that at least one pusher element (11), which can be displaced radially in relation to the machine axis (MA), is provided in order to initiate a positive-guidance pivoting movement of the first and second arms (5.1, 5.2) of a corresponding container gripper, and in that the pusher element has a first control curve (12) for controlling the first gripper arm and a separate, second control curve (13) for controlling the second gripper arm, wherein the first and second control curves are designed for the positive guidance of the respective gripper arm between the gripping position and the release position.

Inventors:
FAHLDIECK ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/054486
Publication Date:
November 01, 2018
Filing Date:
February 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G47/86
Domestic Patent References:
WO2016071198A12016-05-12
Foreign References:
DE102010052348A12012-05-31
DE102008055617A12010-05-20
DE102015106103A12016-10-27
US4232780A1980-11-11
DE102015106103A12016-10-27
DE102015106106A12016-10-27
DE102014117358A12016-06-02
DE102005014838A12006-10-05
DE102012011367A12013-12-12
DE29713510U11998-08-27
EP2279143A12011-02-02
EP2179960B12016-01-27
DE102011115512A12013-04-11
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Claims:
Patentansprüche

1 . Behältergreifer für eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältern (2), die zumindest ein um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufendes

Transportelement (3) mit am Umfang um die Maschinenachse (MA) gegeneinander versetzt vorgesehenen Ausnehmungen (3.1 ) aufweist, wobei der Behältergreifer (4) zumindest einen Tragkörper (8) und wenigstens einen ersten und zweiten, jeweils schwenkbaren Greiferarm (5.1 , 5.2) umfasst, die an dem Tragkörper (8) um jeweils eine parallel zu einer Maschinenachse (MA) orientierte Schwenkachse (SA) zwischen einer den jeweiligen Behälter (2) greifenden Position (GP) und einer den entsprechenden Behälter (2) freigebenden Position (FP) verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,

dass zur Einleitung einer zwangsgeführten Schwenkbewegung des ersten und zweiten Greiferarms (5.1 , 5.2) eines entsprechenden Behältergreifers (4) zumindest ein zur Maschinenachse (MA) radial verschiebbares Schieberelement (1 1 ) vorgesehen ist, dass das Schieberelement (1 1 ) eine erste Steuerkurve (12) zur Steuerung des ersten Greiferarmes (5.1 ) und eine davon separate zweite

Steuerkurve (13) zur Steuerung des zweiten Greiferarmes (5.2) aufweist, wobei die erste und zweite Steuerkurve (12, 13) zur Zwangsführung des jeweiligen

Greiferarmes (5.1 , 5.2) zwischen der greifenden und der freigebenden Position (GP, FP) ausgebildet ist und wobei der erste und zweite Greiferarm (5.1 , 5.2) jeweils zumindest ein Eingriffselement (15.1 , 15.2) aufweist, das in die entsprechende erste bzw. zweite Steuerkurve (12, 13) zur Zwangsführung der beiden Greiferarme (5.1 , 5.2) eingreift, und wobei der Tragkörper (8) eines entsprechenden

Behältergreifers (4) zumindest einen Gleitabschnitt (8.1 ) aufweist, über den der jeweilige Behältergeifer (4) und der Tragkörper (8) radial verschiebbar zu der Maschinenachse (MA) in einer entsprechenden Ausnehmung (3.1 ) eines

Transportelementes (3) aufnehmbar ist.

2. Behältergreifer nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das

Schieberelement (1 1 ) zumindest einen Führungsabschnitt (1 1 .1 ) sowie einen Steuerabschnitt (1 1 .2) aufweist, wobei dem Steuerabschnitt (1 1 .2) die erste und zweite Steuerkurve (12, 13) zugeordnet sind.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem Führungsabschnitt (1 1 .1 ) und dem

Steuerabschnitt (1 1 .2) ein Verbindungsabschnitt (1 1 .4) vorgesehen ist, der ein elastisches Auslenken des Steuerabschnittes (1 1 .2) relativ zu dem

Führungsabschnitt (1 1 .1 ) ermöglicht.

4. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerabschnitt (1 1 .2) in Draufsicht auf das

Schieberelement (1 1 ) im Wesentlichen W-förmig oder armbrustartig ausgebildet ist, wobei den jeweils äußeren Schenkeln des W-förmigen Steuerabschnittes (1 1 .2) jeweils eine der beiden Steuerkurven (12, 13) zugeordnet ist.

5. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuerkurven (12, 13) am zur Maschinenachse (MA) weisenden Ende offen sind und dort jeweils eine Einführungsöffnung (12.3, 13.3) aufweisen, über welche die Eingriffselemente (15.1 , 15.2) in die jeweilige Steuerkurve (12, 13) beim Einbau einschiebbar sind. 6. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerkurve (12) eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zur zugehörigen Schwenkachse (SA) des

entsprechenden ersten Greiferarms (5.1 ) verlaufende Führungsfläche (12.1 , 12.2) aufweist, an der das zugehörige erste Eingriffselement (15.1 ) zwischen der greifenden und der freigebenden Position (GP, FP) anliegend geführt ist.

7. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerkurve (13) eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zu deren zugehörigen Schwenkachse (SA) des entsprechenden zweiten Greiferarms (5.2) verlaufende Führungsfläche (13.1 , 13.2) aufweist, an der das zugehörige zweite Eingriffselement (15.2) zwischen der greifenden und der freigebenden Position (GP, FP) anliegend geführt ist.

8. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweit Steuerkurve (12, 13) des

Schieberelementes (1 1 ) spiegelsymmetrisch zu einer radial zu der Maschinenachse (MA) orientierten und diese Maschinenachse (MA) einschließenden Mittelebene (M) ausgebildet sind.

9. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Steuerkurve (12, 13) derart ausgebildet ist, dass über deren jeweilige erste Führungsfläche (12.1 , 13.1 ) eine

Schließbewegung auf die beiden Greiferarme (5.1 , 5.2) in die greifende Position (GP) und über deren jeweilige zweite Führungsfläche (12.2, 13.2) eine Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme (5.1 , 5.2) in die freigebende Position (FP) bei einer radialen Verschiebung des Schieberelementes (1 1 ) einleitbar ist. 10. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Führungsabschnitt (1 1 .1 ) des

Schieberelementes (1 1 ) in einer Öffnung (14) des Tragkörpers (8) radial zur

Maschinenachse (MA) verschiebbar aufgenommen ist. 1 1 . Behältergreifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Führungsabschnitt (1 1 .1 ) des Schieberelementes (1 1 ) in einer hohlzylindrischen Ausnehmung (14) des Tragkörpers (8) radial zur Maschinenachse (MA) verschiebbar geführt aufgenommen ist.

12. Behältergreifer nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrische Ausnehmung (14) in ihrer Längserstreckung in oder im

Wesentlichen entlang der Mittelebene (M) verläuft und eine lotrecht zur

Maschinenachse MA verlaufende Schiebeachse (SCA) ausbildet, entlang der der in der Ausnehmung (14) aufgenommene Führungsabschnitt (1 1 .1 ) verschiebbar ist.

13. Behältergreifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) des Tragkörpers (8) eine Führungsschiene für den Führungsabschnitt (1 1 .1 ) ausbildet, wobei der der Führungsabschnitt (1 1 .1 ) darin mit einer Nut schienenförmig verschiebbar geführt und gleichzeitig gehalten ist.

14. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einleitung einer Schiebebewegung (100) auf das

Schieberelement (1 1 ) an dessen Führungsabschnitt (1 1 .1 ) eine um eine Achse (A) parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse (MA) frei drehbare Kurvenrolle (16) vorgesehen ist.

15. Behältergreifer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum

Einleiten einer den Behältergreifer (4) in seine den Behälter (2) freigebende Position (FP) die an dem Führungsabschnitt (1 1 .1 ) angeordnete Kurvenrolle (16) bezogen auf die Maschinenachse MA radial nach außen bewegbar ist, derart, dass über die jeweilige zweite Führungsfläche (12.2, 13.2) der beiden Steuerkurven (12, 13) des Schieberelementes (1 1 ) eine Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme (5.1 , 5.2) in die freigebende Position (FP) einleitbar ist.

16. Behältergreifer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellkraft für die Schließbewegung der beiden Greiferarme (5.1 , 5.2) von der freigebenden Position (FP) in die den Behälter (2) greifende Position (GP) und/oder die Schließkraft in der greifenden Position (GP) magnetisch erzeugbar ist.

17. Behältergreifer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Schieberelement (1 1 ) eine Magnetkraft einleitbar ist, über die das Schieberelement (1 1 ) entlang der Schieberachse (SCA) bezogen auf die Maschinenachse MA radial nach innen bewegbar ist.

18. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Tragkörper (8) ein Magnet (30) sowie an dem Führungsabschnitt (1 1 .1 ) ein Magnet (31 ) derart entlang der Schiebeachse (SCA) angeordnet sind, dass der Magnet (31 ) des Führungsabschnittes (1 1 .1 ) in der greifenden Position (GP) kontaktschlüssig oder näherungsweise kontaktschlüssig an dem Magneten (30) des Tragkörpers (8) anliegt und in der freigebenden Position (FP) von dem Magneten (30) des Tragkörpers (8) derart beabstandet ist, dass dieser weiterhin mit dem Magneten (31 ) in magnetischer Wechselwirkung steht.

19. Behältergreifer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der

Tragkörper (8) entlang der Ausnehmung (14) an gegenüberliegenden Seiten dessen Längserstreckung jeweils einen Magneten (30.1 , 30.2) aufweist, die mit einem, dem Führungsabschnitt (1 1 .1 ) des Schieberelementes (1 1 ) zugeordneten Magneten (31 ) magnetisch zusammenwirken.

20. Behältergreifer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Stirnseiten eines offenen Endes (14.2) der Ausnehmung (14) jeweils ein

Magnet (30.1 , 30.2) an jeweils gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene (M) an dem Tragkörper (8) vorgesehen ist, die mit zwei an einem Halteabschnitt (1 1 .3) des Schieberelementes (1 1 ) angeordneten Magneten (32.1 , 32.2) in magnetischer Wechselwirkung stehen.

21 . Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenrolle (16) magnetisch an dem

Schieberelement (1 1 ) gehalten ist.

22. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Kurvenrolle (16) über den Magneten (31 ) des Schieberelementes (1 1 ) gehalten ist.

23. Behältergreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einleitung einer Schiebebewegung (200) auf dem Tragkörper (8) eine um eine Achse (A) parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse (MA) frei drehbare Steuerrolle (36) vorgesehen ist.

24. Behältergreifer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Greifarme (5.1 , 5.2) jeweils einen Gelenkbolzen (9) aufweisen oder hieran befestigt sind, um dessen Achse sie schwenkbar gelagert sind.

25. Behältergreifer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die

Gelenkbolzen (9) jeweils mindestens einen Verriegelungsbereich (9.1 ) aufweisen, und wobei das Schieberelement (1 1 ) mindestens einen hierzu komplementären Verriegelungsabschnitt (1 1 .5) aufweist, welche in der Einbaulage formschlüssig in den Verriegelungsbereich (9.1 ) hineinragt und somit die Gelenkbolzen (9) in ihrer Einbaulage fixiert.

26. Vorrichtung zum Transportieren von Behältern (2), umfassend zumindest ein um eine vertikale Maschinenachse (MA) umlaufendes Transportelement (3) mit am Umfang um die Maschinenachse (MA) gegeneinander versetzt vorgesehenen Führungen und/oder Ausnehmungen (3.1 ), wobei in den Führungen oder

Ausnehmungen (3.1 ) jeweils ein Behältergreifer (4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23 vorgesehen ist, und wobei die Tragkörper (8) der jeweiligen Behältergreifer (4) in den Führungen oder den Ausnehmungen (3.1 ) gesteuert in radialer Richtung zur Maschinenachse (MA) verfahrbar sind.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest abschnittsweise um die Maschinenachse (MA) umlaufend eine Steuerkurve (35) vorgesehen ist, in oder an welcher die Steuerrolle (36) führbar ist. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerrolle (36) als Kulissenstein ausgebildet ist, der in seiner radialen Verschiebbarkeit zur Maschinenachse (MA) mittels der Steuerkurve (35) mechanisch zwangsgeführt ist.

Description:
Behältergreifer

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behältergreifer zum Greifen und Halten von Behältern gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 , und zwar insbesondere verwendbar in einer Vorrichtung zum Transportieren von Behältern in Form von Flaschen, bevorzugt von PET-Flaschen. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine solche Vorrichtung zum Transportieren von Behältern mit einem derartigen Behältergreifer.

Eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältern mit den Merkmalen des

Oberbegriffs des Patentanspruches 1 ist Gegenstand der deutschen

Patentanmeldung DE 10 2015 106 103 A1 . Diese Vorrichtung umfasst zumindest ein Transportelement mit wenigstens einem daran angeordneten Trägerkörper, an dem zumindest ein Behältergreifer zum Greifen und Halten der Behälter vorgesehen ist, wobei der Behältergreifer wenigstens zwei schwenkbare Greiferarme aufweist, die an dem Tragkörper um jeweils eine parallel zur Maschinenachse MA orientierte

Schwenkachse SA zwischen einer den jeweiligen Behälter greifenden Position und einer den entsprechenden Behälter freigebenden Position verschwenkbar

angeordnet sind. Hierfür werden in der DE 10 2015 106 106 A1 die Greiferarme jeweils durch wenigstens ein bügel- oder blattfederartiges Federelement in einer Schließstellung vorgespannt und für die Schwenkbewegung entgegen der über das jeweilige Federelement erzeugten Federkraft in ihre geöffnete Position ausgelenkt.

Ein weiterer Behältergreifer ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2014 1 17358 A1 bekannt. Bei diesem Behältergreifer sind die beiden Greiferarme durch an diesen Armen vorgesehene Federzungen oder Federarme in ihre Schließstellung mit einer Schließkraft vorgespannt, wofür sich die Federarme ihrerseits gegen ein Sperrelement abstützen. Dieses ist relativ zu den Federarmen derart bewegbar, dass die freien Enden der Federarme in einer Stellung des Sperrelementes, die einem freigebenden Zustand mit reduzierter Schließkraft entspricht, einen kleineren

Abstand voneinander aufweisen als in einer zweiten Stellung des Sperrelementes, in der durch Vergrößerung dieses Abstandes eine Erhöhung der Schließkraft des Behältergreifers erreicht ist und die somit einem sperrenden Zustand des

Behältergreifers entspricht. Bekannt sind weiterhin Behältergreifer (DE 10 2005 014 838 A1 ), bei denen die Schließkraft dadurch erreicht wird, dass die Greiferarnne einstückig mit rückwärtigen, federelastischen Verlängerungen ausgebildet sind. Dies hat u.a. den Nachteil, dass die Werkstoffauswahl für die Herstellung der Greiferarme stark eingeschränkt ist. Das jeweilige Steuer- oder Sperrelement ist ein Exzenter, gegen den sich die federelastischen rückwärtigen Verlängerungen der Greiferarme abstützen und der zur Steuerung zwischen dem sperrenden Zustand mit erhöhter Schließkraft und dem freigebenden Zustand mit reduzierter Schließkraft um eine Achse parallel zur Schwenkachse der Greiferarme gedreht werden muss.

Bekannt ist auch eine Transportvorrichtung (DE 10 2012 01 1 367 A1 ), die an einem um eine Maschinenachse umlaufend antreibbaren Transportelement mehrere Behältergreifer mit jeweils zwei durch Federkraft ihre Schließstellung vorspannte Greiferarme aufweist. Jedem Behältergreifer ist ein Verschließelement zugeordnet, welches zum Sperren der Greiferarme kurvengesteuert, radial zur Maschinenachse und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in eine Schließposition bewegbar ist, in der das Verschließelement die beiden Greiferarme reiterartig übergreift und diese dadurch gegen ein Öffnen, d.h. gegen ein Auseinander-Bewegen sperrt. Es erfolgt also ein tatsächliches formschlüssiges Sperren der Greiferarme durch das

Verschließelement.

Bekannt sind auch Behältergreifer (DE 297 13 510 U), bei denen an einer Tragplatte schwenkbar gelagerte Greiferarme vorgesehen sind, die durch eine Druckfeder in eine Schließstellung vorgespannt sind. Die Behälter können dabei über Eintrittsschrägen an den Vorderseiten der Greiferarme unter Zusammendrücken der Feder in eine von den Greiferarmen und zwischen diesen gebildete Behälteraufnahme eingeschoben und umgekehrt aus dieser Behälteraufnahme wieder ausgezogen werden. Bekannt ist weiterhin ein Behältergreifer (EP 2 279 143 A1 ), dessen Greiferarme kostengünstig, einfach und sogar werkzeuglos auswechselbar sind. Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen Lagerenden der Greiferarme ein Fixierelement positioniert ist, wobei die Lagerenden eine Randausnehmung aufweisen. Durch Schwenken der Greiferarme in eine extreme Öffnungslage und durch vorheriges Entspannen einer die Schließkraft der Greiferarme erzeugenden Zugfeder werden die Greiferarme aus der Fixierung gelöst, so dass sie leicht und werkzeuglos abnehmbar sind. Weiterhin weist ein Tragkörper zum Befestigen des jeweiligen Behältergreifers am

Transportelement verformbare Montagelaschen aus einem elastischen Material auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behältergreifer zum Greifen und Halten von Behältern aufzuzeigen, der bei vereinfachter konstruktiver Ausbildung insbesondere auch eine möglichst präzise Steuerungsbewegung des Behältergreifers ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Behältergreifer zum Greifen und Halten von Behältern entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Vorrichtung zum Transportieren von Behältern mit einem solchen Behältergreifer ist Gegenstand des Patentanspruchs 24. Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Behältergreifers zum Greifen und Halten von Behältern ist dabei darin zu sehen, dass zur Einleitung einer

zwangsgeführten Schwenkbewegung des ersten und zweiten Greiferarms eines entsprechenden Behältergreifers zumindest ein zur Maschinenachse MA radial verschiebbares Schieberelement vorgesehen ist, dass das Schieberelement eine erste Steuerkurve zur Steuerung des ersten Greiferarmes und eine davon separate zweite Steuerkurve zur Steuerung des zweiten Greiferarmes aufweist, wobei die erste und zweite Steuerkurve zur Zwangsführung des jeweiligen Greiferarmes zwischen der greifenden und der freigebenden Position ausgebildet ist, und wobei der erste und zweite Greiferarm jeweils zumindest ein Eingriffselement aufweist, das in die entsprechende erste bzw. zweite Steuerkurve zur Zwangsführung der beiden Greiferarme eingreift und wobei der Tragkörper eines entsprechenden

Behältergreifers zumindest einen Gleitabschnitt aufweist, über den der jeweilige Behältergeifer radial verschiebbar zu der Maschinenachse in einer entsprechenden Ausnehmung aufnehmbar ist.

Weiterhin besteht ein wesentlicher Aspekt darin, dass eine Schiebebewegung auf den gesamten Behältergreifer mit seinem Tragkörper eingeleitet werden kann, um somit für den Transportweg eines Behälters nicht radiale Kurvenverläufe realisieren zu können, wie dies beispielsweise in der EP 2179960 B1 oder der DE 10 201 1 1 15 512 A1 für die Überleitung zwischen zwei rotierenden Transportsternen beschrieben wird. Anders ausgedrückt, der Greifer kann im bestimmungsgemäßen Betrieb im Ganzen in der Ausnehmung des Tragkörpers bezogen auf die Maschinenachse radial verschoben werden. Hierzu weist der Tragkörper entsprechende

Führungsflächen auf oder ist in der Gesamtgeometrie entsprechend angepasst. Vorteilhafterweise ist der Tragkörper in einer Linearführung gelagert, die durch Aussparungen in der Stern- oder Trägerplatte selbst gebildet ist Dabei gilt insgesamt, dass jede Steuerkurve auch als nur einseitige Steuerkurve ausgebildet sein kann, an die das linear verschiebliche Element als Ganzes magnetisch angezogen wird. Diese Steuerkurve kann dabei aus ferromagnetischem Werkstoff sein, wobei die dazugehörige Steuerrolle aus einem unmagnetischen Material, wie beispielsweise einem Kunststoff, Aluminium, Kupfer oder dergleichen gebildet ist.

Alternativ kann diese Steuerkurve auch geteilt sein, wobei eine erste

ferromagnetische Steuerkurve wie vorgenannt zum Anziehen per Magnet vorgesehen ist und eine weitere Steuerkurve mit gleichem Kurvenbahnverlauf aus bspw. Kunststoff in Kombination mit einer ferromagnetischen Rolle.

Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung im Detail ergibt sich für die

erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. den erfindungsgemäßen Behältergreifer eine Vielzahl von Vorteilen. So können der Behältergreifer und dessen Greifereinheit insbesondere in der den jeweiligen Behälter greifenden Position (GP) und der den entsprechenden Behälter freigebenden Position (FP) über elastisch ausgebildete Steuerkurven seitlich federnd ausweichen und dadurch u.a. auch eventuelle

Teilungsverzüge, d.h. Abweichungen im Teilungsabstand von Behältergreifern oder Behälteraufnahmen sowie Toleranzen hinsichtlich der Synchronität von

Behältertransportelementen ausgleichen. Für eine sichere Übergabe von Behältern zwischen Transportelementen und/oder Transportsternen ist es insbesondere auch bei Rinsern, Füllern oder Verschließern wichtig, dass die an den Behältergreifern eines Transportelementes gehaltenen Behälter möglichst exakt den vorgegebenen Teilungsabstand voneinander aufweisen, was automatisch dann erreicht ist, wenn sich das jeweilige Schieberelement in der den betreffenden Behältergreifer greifenden Position befindet.

Bei einem eventuellen Crash, z.B. bei einer eventuellen fehlerhaften Übergabe oder Abnahme der Behälter an einen Behältergreifer bzw. von einem Behältergreifer kann die betreffende, die Greiferarme aufweisende Greifereinheit problemlos aus dem umlaufenden Transportelement ausrasten, ohne dass Teile des betreffenden

Greifers beschädigt werden. Gesteuert wird die Bewegung der Sperrelemente der Behältergreifer zwischen dem sperrenden und dem freigebenden Zustand bevorzugt über jeweils einen mit wenigstens einer Steuerkurve zusammenwirkenden Mitnehmer oder über eine entsprechende Kurvenrolle. Hierbei ist der erfindungsgemäße Behältergreifer vorzugsweise so ausgebildet, dass die jeweils mit einem Abschnitt der Steuerkurve erreichte Position des Sperrelementes und damit der entsprechende Zustand des Behältergreifers auch ohne Steuerkurve aufrecht erhalten bleibt, und zwar

insbesondere auch der gesperrte Zustand des Behältergreifers, und zwar solange bis ein weiterer Abschnitt der Steuerkurve auf das Sperrelement einwirkt. Hierdurch sind kurze Steuerkurven möglich, die den konstruktiven Aufwand, den Verschleiß und die Herstellungskosten reduzieren sowie die Reinigung der entsprechenden

Transportvorrichtung oder Behälterbehandlungsmaschine erleichtern.

Der erfindungsgemäße Behältergreifer gestattet weiterhin einen werkzeuglosen, einfachen sowie schnellen Austausch seiner Funktionselemente, insbesondere auch gesamter Baugruppen und Verschleißteile. Weiterhin ermöglicht der

erfindungsgemäße Behältergreifer die Realisierung von Transportelementen mit kleinem Teilkreisdurchmesser, beispielsweise mit einem Teilkreisdurchmesser von nur 540 mm und mit kleiner Teilung (Abstand der Greifer untereinander auf dem Umfang), beispielsweise bei einer Teilung von 30 PI (30 multipliziert mit der Zahl PI). Dies entspricht 18 Behältergreifern bei vorgenanntem Teilkreisdurchmesser von 540mm. Durch die sichere Sperrwirkung können sowohl gefüllte Behälter als auch solche mit nur kleinen Neckringen oder schwach ausgeprägten Sicherungsring-Nuten sicher gehalten werden. So kann beispielsweise der Neckring in seinen Dimensionen reduziert, also dünner oder auch schmaler gestaltet sein, was zur Kosteneinsparung allgemein gewünscht ist.

Der erfindungsgemäße Behälterträger ermöglicht durch seine offene Konstruktion, leichte Montier- und Demontierbarkeit seiner Funktionselemente eine optimale Reinigung.

Der Behältergreifer ist sehr schnell zwischen seinem sperrenden und frei gebenden Zustand schaltbar, so dass er für hohe Leistungen (Anzahl der je Zeiteinheit transportierten Behälter) geeignet ist, zumal nur kurze Bewegungshübe für das Schieberelement erforderlich sind.

Weiterhin sind für die gesteuerte Bewegung des Schieberelements nur geringe Steuerkräfte erforderlich, wodurch sich ein reduzierter Verschleiß und eine reduzierte Geräuschentwicklung in vorteilhafter Weise ergeben. Das schnelle Schalten des Behältergreifers wird auch dadurch begünstigt, dass das jeweilige Schieberelement nur eine geringe Masse aufweist und für das Schieberelement wie beschrieben nur ein kurzer Bewegungshub erforderlich ist.

Bevorzugt befinden sich sämtliche Funktionselemente des erfindungsgemäßen Behältergreifers, und dabei insbesondere das Schieberelement und die mit dem Schieberelement zusammenwirkenden Steuerkurven der Greiferarme unterhalb der Greiferarme, wodurch in vorteilhafter Weise eine evtl. Kontamination des an dem Behältergreifer gehaltenen, beispielsweise noch offenen Behälters mit Keimen vermieden wird. Gemäß einer Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das

Schieberelement zumindest einen Führungsabschnitt sowie einen Steuerabschnitt aufweist, wobei dem Steuerabschnitt die erste und zweite Steuerkurve zugeordnet sind. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Führungsabschnitt und dem Steuerabschnitt ein Verbindungsabschnitt vorgesehen ist, der ein elastisches Auslenken des Steuerabschnittes relativ zu dem Führungsabschnitt ermöglicht.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Steuerabschnitt in Draufsicht auf das Schieberelement im Wesentlichen W- förmig oder armbrustartig ausgebildet ist, wobei den jeweils äußeren Schenkeln des W-förmigen Steuerabschnittes jeweils eine der beiden Steuerkurven zugeordnet ist.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung, sind die beiden Steuerkurven am zur

Maschinenachse weisenden Ende offen und weisen eine Einführungsöffnung auf, über welche die Eingriffselemente in die jeweilige Steuerkurve beim Einbau eingeschoben werden können. Dabei können die Einführungsöffnungen idealerweise etwas verjüngt sein, so dass ein leicht erhöhter Kraftaufwand erforderlich ist, um das Schieberelement über die Eingriffselemente in die jeweilige Steuerkurve

einzuschieben. Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste Steuerkurve eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zur zugehörigen Schwenkachse des entsprechenden ersten Greiferarms verlaufende Führungsfläche aufweist, an der das zugehörige erste Eingriffselement zwischen der greifenden und der freigebenden Position anliegend geführt ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die zweite Steuerkurve eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zu deren zugehörigen Schwenkachse des entsprechenden zweiten

Greiferarms verlaufende Führungsfläche aufweist, an der das zugehörige zweite Eingriffselement zwischen der greifenden und der freigebenden Position anliegend geführt ist. Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste und zweite Steuerkurve spiegelsymmetrisch zu einer radial zu der

Maschinenachse orientierten und diese Maschinenachse einschließenden

Mittelebene ausgebildet sind.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die erste und zweite Steuerkurve derart ausgebildet ist, dass über deren jeweilige erste Führungsfläche eine Schließbewegung auf die beiden Greiferarme in die greifende Position und über deren jeweilige zweite Führungsfläche eine

Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme in die freigebende Position bei einer radialen Verschiebung des Schieberelementes einleitbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zumindest der Führungsabschnitt des Schieberelementes in einer Öffnung des Tragkörpers radial zur Maschinenachse verschiebbar aufgenommen ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zumindest der Führungsabschnitt des Schieberelementes in einer zumindest teilweise formschlüssigen, insb. hohlzylindrischen Ausnehmung des Tragkörpers radial zur Maschinenachse verschiebbar geführt aufgenommen ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die zumindest teilweise formschlüssige Ausnehmung in ihrer Längserstreckung in oder im Wesentlichen entlang der Mittelebene verläuft und eine lotrecht zur

Maschinenachse MA verlaufende Schiebeachse ausbildet, entlang der der in der Ausnehmung aufgenommene Führungsabschnitt verschiebbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Öffnung des Tragkörpers eine Führungsschiene für den Führungsabschnitt ausbildet, wobei der der Führungsabschnitt darin mit einer Nut schienenförmig verschiebbar geführt und gleichzeitig gehalten ist. Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zur Einleitung einer Schiebebewegung auf das Schieberelement an dessen

Führungsabschnitt eine um eine Achse parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse frei drehbare Kurvenrolle vorgesehen ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zum Einleiten einer den Behältergreifer in seine den Behälter freigebende Position die an dem Führungsabschnitt angeordnete Kurvenrolle bezogen auf die

Maschinenachse MA radial nach außen bewegbar ist, derart, dass über die jeweilige zweite Führungsfläche der beiden Steuerkurven des Schieberelementes eine

Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme in die freigebende Position einleitbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Rückstell kraft für die Schließbewegung der beiden Greiferarme von der freigebenden Position in die den Behälter greifende Position und/oder die

Schließkraft in der greifenden Position magnetisch erzeugbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass auf das Schieberelement eine Magnetkraft einleitbar ist, über die das

Schieberelement entlang der Schiebeachse bezogen auf die Maschinenachse radial nach innen bewegbar ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass in dem Tragkörper ein Magnet sowie an dem Führungsabschnitt ein Magnet derart entlang der Schiebeachse angeordnet sind, dass der Magnet des

Führungsabschnittes in der greifenden Position kontaktschlüssig an dem Magneten des Tragkörpers anliegt und in der freigebenden Position von dem Magneten des Tragkörpers derart beabstandet ist, dass dieser weiterhin mit dem Magneten in magnetischer Wechselwirkung steht.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Tragkörper entlang der Öffnung an gegenüberliegenden Seiten dessen Längserstreckung jeweils einen Magneten aufweist, die mit einem, dem Führungsabschnitt des Schieberelementes zugeordneten Magneten magnetisch zusammenwirken. Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass an den freien Stirnseiten eines offenen Endes der Öffnung jeweils ein Magnet an jeweils gegenüberliegenden Seiten der Mittelebene an dem Tragkörper vorgesehen ist, die mit zwei an einem Halteabschnitt des Schieberelementes angeordneten Magneten in magnetischer Wechselwirkung stehen.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Kurvenrolle magnetisch an dem Schieberelement gehalten ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zumindest die Kurvenrolle über den Magneten des Schieberelementes gehalten ist.

Gemäß einer nochmals weiteren Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass zur Einleitung einer Schiebebewegung auf dem Tragkörper eine um eine Achse parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse frei drehbare Steuerrolle vorgesehen ist. Somit kann Behältergreifer und dessen Tragkörper im Ganzen bezogen auf die Maschinenachse radial verschoben werden. Vorteilhafterweise ist dieser in einer Linearführung gelagert, die durch die Stern- oder Trägerplatte selbst gebildet wird. Eine Verbesserung besteht weiterhin darin, dass die Greifarme jeweils einen Gelenkbolzen aufweisen oder an solchen befestigt sind, um dessen Achse sie schwenkbar gelagert sind. Dabei weisen die Gelenkbolzen idealerweise jeweils mindestens einen Verriegelungsbereich auf, idealerweise in Form eine Nut oder Verjüngung, wobei das Schieberelement mindestens einen hierzu komplementären Verriegelungsabschnitt aufweist, welche in der Einbaulage formschlüssig in den Verriegelungsbereich hineinragt und somit die Gelenkbolzen in ihrer Einbaulage fixiert. Der erfindungsgemäße Behältergreifer ist bevorzugt für eine hängende Halterung der Behälter an einen die Behälteröffnung bildenden Behälterhals und/oder an einem dortigen Ring oder Flansch (Neckring) ausgebildet. „Behälter" sind im Sinne der Erfindung insbesondere Dosen, Flaschen, Fässer, auch KEGs, jeweils aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, vorzugsweise aus PET

(Polyethylenterephthalat).

Der Ausdruck„im Wesentlichen" bzw.„etwa" bzw.„ca." bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/- 10%, bevorzugt um +/- 5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden

Änderungen.

Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren

Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Perspektivansicht und in Teildarstellung mehrere Behältergreifer gemäß der Erfindung an einem teilweise dargestellten

Transportelement

Fig. 2 in schematischer Unteransicht einen Behältergreifer gemäß der

Erfindung in greifender Position,

Fig. 3 in schematischer Unteransicht einen Behältergreifer gemäß der

Erfindung in freigebender Position,

Fig. 4 eine seitliche Schnittdarstellung eines Behältergreifers entlang der

Mittelebene M Fig. 5 in schematischer Darstellung die Unteransicht einer weiteren

Ausführungsvariante eines Behältergreifers

Fig. 6 in geschnittener Seitensicht eine schematische Teildarstellung einer

Ausführungsvariante einer Anordnung einer Kurvenrolle an dem

Schieberelement und

Fig. 7 in geschnittener Seitensicht eine schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer Anordnung einer Kurvenrolle an dem Schieberelement. Fig. 8a, 8b in analoger Ausführung zur Figur 4 eine perspektivische Unteransicht und eine vertikale Schnittdarstellung.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.

In den Figuren ist 1 allgemein eine Transportvorrichtung 1 zum Transportieren von Behältern 2, die in den Figuren als großvolumige Flaschen und dabei speziell als Flaschen aus PET dargestellt sind. Die Transportvorrichtung 1 umfasst in bekannter Weise u.a. einen um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Rotor oder Transportelement 3. Am Umfang des Transportelementes 3 sind in vorzugsweise gleichmäßigen Winkelabständen um die Maschinenachse MA gegeneinander versetzt mehrere taschenförmige Ausnehmungen 3.1 vorgesehen, in denen jeweils ein erfindungsgemäßer Behältergreifer 4 aufnehmbar ist, wobei der erfindungsgemäße Behältergreifer 4 vorzugsweise für eine hängende Halterung jeweils eines Behälters 2 an seinem Behälterhals (Neckring) bzw. an einem unterhalb der Behälteröffnung an dem Behälterhals vorgesehenen Behälterflansch ausgebildet sind. Insbesondere kann der jeweilige erfindungsgemäße Behältergreifer 4 in einer entsprechenden Ausnehmung 3.1 des Transportelementes 3 radial zu der Maschinenachse MA verschiebbar geführt bzw. verfahrbar aufgenommen sein. Die hängende Halterung der Behälter 2 ist dem Fachmann beispielsweise aus der DE 10 2005 106 103 A1 in der dort nähergehend beschriebenen Art und Weise bekannt. Besonders vorteilhaft kann dabei der jeweilige Behältergreifer 4 mit seinem

entsprechenden Tragkörper 8 in einer Ausnehmung 3.1 des Transportelementes 3.1 radial zu der Maschinenachse MA verschiebbar bzw. verfahrbar angeordnet, insbesondere verschiebbar geführt aufgenommen sein. Hierfür kann der jeweilige Tragkörper 8 einen Gleitabschnitt 8.1 aufweisen bzw. ausbilden, der beispielsweise als nutförmiger Gleitabschnitt ausgebildet sein kann. Insbesondere kann der nutförmige Gleitabschnitt 8.1 des Tragkörpers 8 zur Maschinenachse MA radial verschiebbar geführt aufgenommen sein und zwar in einer als korrespondierenden, als Feder einer Nut-Feder-Verbindung ausgebildeten, Ausnehmung 3.1 .

Beispielweise bildet also der nutförmige Gleitabschnitt 8.1 die Nut für eine als Feder ausgebildete Ausnehmung 3.1 aus. Insbesondere kann damit die Ausnehmung 3.1 die Führung für die radiale Verschiebbarkeit des Tragkörpers 8 ausbilden. Im eingeschobenen Zustand des Behältergreifers 4 in der jeweiligen Ausnehmung 3.1 ist dieser Behältergreifer 4 dann somit radial verschiebbar zur Maschinenachse MA in der entsprechenden Ausnehmung 3.1 aufgenommen, Die mit dem Doppelpfeil 200 angedeutete radiale Verschiebbarkeit des Behältergreifers 4 kann in sowie

entgegengerichtet zur Maschinenachse MA ausgebildet sein. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 4 erkennbar ist, kann der jeweilige

Tragkörper 8 eines entsprechenden Behältergreifers 4 zur vorzugsweise gesteuerten radialen Verschiebbarkeit eine Steuerrolle 36 aufweisen, die um eine Achse A parallel oder im Wesentlichen parallel zur der Maschinenachse MA frei drehbar an dem Tragkörper 8 vorgesehen, insbesondere an diesem angeordnet ist.

Beispielweise kann die gesteuerte Verschiebung des Behältergreifers 4 damit kurvengesteuert über die Steuerrolle 36 erfolgen, die an einer nur skizzenhaft dargestellten, zumindest abschnittsweise um die Maschinenachse MA umlaufenden Steuerkurve 35 abrollt. In einer Ausführungsvariante kann der jeweilige Tragkörper 8 federelastisch in der jeweiligen Ausnehmung 3.1 vorgesehen sein und beispielsweise über eine Zugfeder oder eine Magnetpaarung 30, 3.2. bei einer Auslenkung, also Verschiebung über die Steuerkurve 35 in einer zur Maschinenachse MA radial weggerichteten Richtung, in radialer Richtung der Maschinenachse MA gezogen werden. Dabei wird bei der Nutzung einer Magnetpaarung der Magnet 30 im Tragkörper 8 durch diesen an den im Transportelement 3 angeordneten Magnet 3.2 am Ende der Ausnehmung 3.1 angezogen, wobei statt des Magneten 3.2 auch ein ferromagnetisches Element am Ende der Ausnehmung 3.1 vorgesehen sein kann. Bei größeren Verschiebungen des Tragkörpers 8 radial nach außen und damit starker Verschwächung oder Unterbrechung der Anziehung zwischen dem ortsfest umlaufenden Magnet 3.2 und dem radial mit dem Tragkörper 8 verschieblichen Magnet 30, ist es sinnvoll, dass bei einer einseitigen Steuerkurve 35, diese ebenfalls magnetisch oder ferrromagnetisch ausgebildet ist. Hierdurch ist im eingebauten, bestimmungsgemäßen Betrieb immer eine hinreichende magnetische Kraft in Richtung der Machinenachse MA und somit Anlage der Steuerrolle 36 an der Steuerkurve 35 sichergestellt.

Alternativ kann die Steuerrolle 36 beispielsweise als Kulissenstein ausgebildet sein, der sich in Umfangsrichtung DA entlang der Steuerkurve 35 bewegt, jedoch dabei in radialer Richtung zur Maschinenachse MA mechanisch an der Steuerkurve 35 zwangsgeführt ist.

Dabei kann an dem Transportelement 3 der Transportvorrichtung 1 zumindest der erfindungsgemäße Behältergreifer 4 zum Greifen und Halten der Behälter 2 vorgesehen sein. Jeder der Behältergreifer 4, 4a weist wenigstens einen

Trägerkörper 8, einen ersten und zweiten, jeweils schwenkbaren Greiferarm 5.1 , 5.2 auf, die (Greiferarme 5.1 , 5.2) an dem Tragkörper 8 um jeweils eine parallel zur Maschinenachse MA orientierte Schwenkachse SA zwischen einer den jeweiligen Behälter 2 greifenden Position GP (Vgl. Figur 2) und einer den entsprechenden

Behälter 2 freigebenden Position FP (Vgl. Figur 3) verschwenkbar angeordnet sind.

Dabei können die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 der Behältergreifer 4 jeweils doppelhebelartig oder doppelschenkelartig ausgebildet sein, und zwar mit einem jeweils bezogen auf die Maschinenachse MA radial außen liegenden äußeren Greiferarmabschnitt 6.1 , 6.2 und mit einem bezogen auf die Maschinenachse MA gegenüber dem äußeren Greiferarmabschnitt 6.1 , 6.2 radial weiter innen liegenden inneren Greiferarmabschnitt 6.3, 6.4. Insbesondere weist der erste Greiferarm 5.1 den äußeren Greiferarmabschnitt 6.1 sowie den inneren Greiferarmabschnitt 6.3 und der zweite Greiferarm 5.2 den äußeren Greiferarmabschnitt 6.2 sowie den inneren Greiferarmabschnitt 6.4 auf. An dem jeweiligen inneren Greiferarmabschnitt 6.3, 6.4 sind die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 mit jeweils einem Gelenkbolzen 9 um eine Achse parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse MA schwenkbar gelagert an dem Tragkörper 8 angeordnet, und zwar vorzugsweise für ein gegensinniges

Auseinanderschwenken der jeweiligen Greiferarmabschnitte 6.1 , 6.2 zum Öffnen des betreffenden Behältergreifers 4, 4a in seine freigebende Position FP sowie für ein gegensinniges Aufeinander-Zu-Schwenken oder Zusammenschwenken der

Greiferarmabschnitte 6.1 , 6.2 zum Schließen des entsprechenden Behältergreifers 4, 4a in seine greifende Position GP, in der der Behälter 2 gehalten, insbesondere gegriffen wird.

Weiterhin bilden die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 an ihren jeweiligen äußeren Greiferarmabschnitten 6.1 , 6.2 jeweils eine Ausnehmung 7.1 , 7.2 aus, wobei der ersten Greiferarm 5.1 eine erste Ausnehmung 7.1 sowie der zweite

Greiferarm 5.2 eine zweite Ausnehmung 7.2 aufweist. Die erste und zweite

Ausnehmung 7.1 , 7.2 ergänzen sich besonders vorteilhaft zu einer

Behälteraufnahme in der Weise, dass der jeweilige am Behältergreifer 4 in der greifenden Position GP gehaltene Behälter 2 von dem ersten und zweiten Greiferarm 5.1 , 5.2 eines entsprechenden Behältergreifers 4, 4a an seinem Behälterhals klammerartig umgriffen wird, und zwar vorzugsweise auf einem Winkelbereich größer als 180° umgriffen wird.

Gleichsam wie die Gelenkbolzen 9, liegen auch die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 eines jeden Behältergreifers 4 in Umfangs- bzw. Drehrichtung A des

Transportelementes 3 einander gegenüber. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsvariante der Behältergreifer 4 sind die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 an einer Oberseite des Tragkörpers 8 vorgesehen, insbesondere

schwenkbar angeordnet, wobei die Behältergreifer 4 über den Tragkörper 8 ihrerseits wiederum an dem umlaufenden Transportelement 3 vorgesehen, insbesondere angeordnet sind und zwar durch Einschieben in die taschenförmigen Ausnehmungen 3.1 des Transportelements 3. Beispielweise ist über das Einschieben des

Tragkörpers 8 in eine zugehörige Ausnehmung 3.1 eine formschlüssige Haltung eines entsprechenden Behältergreifers 4 an dem Transportelement 3 herstellbar.

Beispielsweise sind die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 aus einem

Kunststoff oder metallischen Werkstoff herstellt und vorzugsweise identisch ausgebildet, jedoch unter Wenden eines Greiferarms 5.1 , bzw. 5.2 um seine entsprechende Längserstreckung so an dem Tragkörper 8 angeordnet, dass der erste und zweite Greiferarm 5.1 , 5.2 jedes Behältergreifers 4 spiegelsymmetrisch zu einer gedachten, radial zur Maschinenachse MA orientierten und diese

Maschinenachse MA einschließenden Mittelebene M ausgebildet sind. Überdies stehen die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 mit ihren bezogen auf die

Maschinenachse MA radial außen liegenden Enden, nämlich den jeweils äußeren Greiferarmabschnitt 6.1 , 6.2, über den Tragkörper 8 sowie auch über den Umfang des Transportelementes 3 vor bzw. über.

Die jeweiligen Gelenkbolzen 9 sind dabei im Bereich des entsprechenden inneren Greiferarmabschnitts 6.3, 6.4 an dem ersten und zweiten Greiferarm 5.1 , 5.2 fest angeordnet, beispielsweise angeklebt, angeschweißt oder angelötet. Alternativ können die Gelenkbolzen 9 auch einstückig mit dem ersten und zweiten Greiferarm 5.1 , 5.2 ausgebildet, insbesondere hergestellt sein. Insbesondere können die

Gelenkbolzen 9 jeweils durch Blockieren an dem Tragkörper 8 befestigt sein, wie zu den Figuren 8a, 8b im Detail ausgeführt ist. Hierfür weist der Tragkörper 8 zumindest eine Öffnung auf, in der das freie Ende der entsprechenden Gelenkbolzen 9 blockiert, jedoch weiterhin schwenkbar, aufgenommen sein kann. Zum Entnehmen wird das Schieberelement 1 1 herausgezogen und dann können die Gelenkbolzen 9 nach oben entnommen werden. Erfindungsgemäß ist zur Einleitung einer zwangsgeführten Schwenkbewegung des ersten und zweiten Greiferarms 5.1 , 5.2 eines entsprechenden Behältergreifers 4 zumindest ein zur Maschinenachse MA radial verschiebbares Schieberelement 1 1 vorgesehen, welches eine erste Steuerkurve 12 zur Steuerung des ersten Greiferarmes 5.1 und eine davon separate zweite Steuerkurve 13 zur Steuerung des zweiten Greiferarmes 5.2 aufweist. Dabei ist die erste und zweite Steuerkurve 12, 13 zur Zwangsführung des jeweiligen Greiferarmes 5.1 , 5.2 zwischen der greifenden und der freigebenden Position GP, FP ausgebildet.

Insbesondere weist der erste und zweite Greiferarm 5.1 , 5.2 hierfür vorzugsweise auf der dem Tragkörper 8 zugewandten Seite jeweils ein Eingriffselement 15.1 , 15.2 auf, das in die entsprechende erste bzw. zweite Steuerkurve 12, 13 zur Zwangsführung der beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 eingreift. Insbesondere kann der erste Greiferarm 5.1 ein erstes Eingriffselement 15.1 aufweisen, das in die erste Steuerkurve 12 des Schieberelementes 1 1 eingreift und der zweite Greiferarm 5.2 ein zweites

Eingriffselement 15.2 aufweisen, das in die zweite Steuerkurve 13 eingreift.

Beispielsweise kann das entsprechende Eingriffselement 15.1 , 15.2 bolzenförmig ausgebildet und in seiner jeweiligen Längserstreckung (Bolzenachse) parallel oder näherungsweise parallel zur der Schwenkachse SA bzw. Mittelachse MA orientiert sein. Vorzugsweise kann das jeweilige Eingriffselement 15.1 , 15.2 einstückig mit dem entsprechenden Greiferarm 5.1 , 5.2 ausgebildet, insbesondere hergestellt sein.

Das Schieberelement 1 1 weist dabei einen Führungsabschnitt 1 1 .1 sowie einen Steuerabschnitt 1 1 .2 auf. Dabei kann zwischen dem Führungsabschnitt 1 1 .1 und dem Steuerabschnitt 1 1 .2 ein Verbindungsabschnitt 1 1 .4 vorgesehen sein, der ein elastisches Auslenken in Umfangsrichtung, also sowohl in als auch entgegen der Drehrichtung DA, des Transportelementes 3 des Steuerabschnittes 1 1 .2 relativ zu dem Führungsabschnitt 1 1 .1 erlaubt, also ein elastisches„Ausweichen" des

Steuerabschnittes 1 1 .2 in Umfangsrichtung des Transportelementes 3 relativ zu dem Führungsabschnitt 1 1 .1 . Insbesondere kann dadurch erzielt werden, dass im Bereich des Verbindungsabschnittes 1 1 .4 der Verbindungswerkstoff des Schieberelementes 1 1 in seiner Festigkeit geschwächt, beispielweise eingeschnürt, ist. Insbesondere sind die erste und zweite Steuerkurve 12, 13 dem Steuerabschnitt 1 1 .2 des Schieberelementes 1 1 zugeordnet. Weiterhin vorteilhaft ist das Schieberelement 1 1 mit seinem Führungsabschnitt 1 1 .1 und seinem Steuerabschnitt 1 1 .2 einstückig ausgebildet. Der Steuerabschnitt 1 1 .2 kann dabei in Draufsicht im Wesentlichen W-förmig oder armbrustartig ausgebildet sein, wobei den jeweils äußeren Schenkeln jeweils eine der beiden Steuerkurven 12, 13 zugeordnet ist.

Insbesondere kann die erste Steuerkurve 12 eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zur zugehörigen Schwenkachse SA des

entsprechenden ersten Greiferarms 5.1 verlaufende Führungsfläche 12.1 , 12.2 aufweisen, an der das zugehörige erste Eingriffselennent 15.1 zwischen der greifenden und der freigebenden Position GP, FP anliegend geführt ist. Die

Zwangsführung für den ersten Greiferarm 5.1 stellt sich dabei insbesondere durch die anliegende, also kontaktschlüssige, Führung des ersten Eingriffselennents 15.1 in der ersten Steuerkurve 12 an deren ersten und zweiten Führungsfläche 12.1 , 12.2 ein. Die erste Steuerkurve 12 verläuft dabei in ihrer Längserstreckung insbesondere in einem spitzen Winkel zur Mittelebene M.

In dazu analoger Weise kann die zweite Steuerkurve 13 ebenfalls eine erste und zweite, einander gegenüberliegend und parallel zu deren zugehörigen

Schwenkachse SA des entsprechenden zweiten Greiferarms 5.2 verlaufende

Führungsfläche 13.1 , 13.2 aufweisen, an der das zugehörige zweite Eingriffselement 15.2 zwischen der greifenden und der freigebenden Position GP, FP anliegend geführt ist. Damit stellt sich die Zwangsführung für den zweiten Greiferarm 5.2 insbesondere durch die anliegende, also kontaktschlüssige, Führung des zweiten Eingriffselements 15.2 in der zweiten Steuerkurve 13 an deren ersten und zweiten Führungsfläche 13.1 , 13.2 ein. Die zweite Steuerkurve 13 verläuft dabei ebenfalls in ihrer Längserstreckung insbesondere in einem spitzen Winkel zur Mittelebene M.

Vorteilhafterweise sind die erste und zweite Steuerkurve 12, 13 des

Schieberelementes 1 1 spiegelsymmetrisch zu der radial zur Maschinenachse MA orientierten und diese Maschinenachse MA einschließenden Mittelebene M ausgebildet. Die erste und zweite Steuerkurve 12, 13 ist dabei insbesondere derart ausgebildet, dass über deren jeweilige erste Führungsfläche 12.1 , 13.1 eine Schließbewegung auf die beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 in die greifende Position GP und über deren jeweilige zweite Führungsfläche 12.2, 13.2 eine Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 in die freigebende Position FP bei einer radialen Verschiebung des Schieberelementes 1 1 einleitbar ist.

Vorteilhafterweise sind die jeweiligen ersten Führungsflächen 12.1 , 13.1 der beiden Steuerkurven 12, 13 spiegelsymmetrisch zu der radial zur Maschinenachse MA orientierten und diese Maschinenachse MA einschließenden Mittelebene M ausgebildet. Weiterhin vorteilhaft sind auch die jeweiligen zweiten Führungsflächen 12.2, 13.2 der beiden Steuerkurven 12, 13 spiegelsymmetrisch zu der radial zur Maschinenachse MA orientierten und diese Maschinenachse MA einschließenden Mittelebene M ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden Steuerkurven 12, 13 am zur Maschinenachse MA weisenden Ende offen ausgebildet und weisen eine

Einführungsöffnung 12.3 bzw. 13.3 auf, über welche die Eingriffselement 15.1 und 15.2 in die jeweilige Steuerkurve 12 oder 13 beim Einbau eingeschoben werden können. Dabei sind die Einführungsöffnungen 12.3 bzw. 13.3 idealerweise etwas verjüngt, so dass ein leicht erhöhter Kraftaufwand erforderlich ist, um das

Schieberelement 1 1 über die Eingriffselemente 15.1 und 15.2 in die jeweilige Steuerkurve 12 oder 13 einzuschieben. Hierfür ist das Schieberelement 1 1 zumindest mit seinem Führungsabschnitt 1 1 .1 in einer Ausnehmung 14 des Tragkörpers 8 aufgenommen. Insbesondere ist das Schieberelement 1 1 mit seinem Führungsabschnitt 1 1 .1 in der Ausnehmung 14 radial, insbesondere translatorisch, zur Maschinenachse MA verschiebbar aufgenommen und geführt. Gemäß der insbesondere in Figur 4 nähergehend erkennbaren Ausführungsvariante kann die Ausnehmung 14 hohlzylindrisch ausgebildet sein. Die vorzugsweise hohlzylindrische Ausnehmung 14 verläuft dabei in ihrer Längserstreckung in oder im Wesentlichen entlang der Mittelebene M und bildet eine lotrecht zur Maschinenachse MA verlaufende Schiebeachse SCA aus, entlang der in der Ausnehmung 14 aufgenommene Führungsabschnitt 1 1 .1 verschiebbar ist.

Besonders vorteilhaft ist der Führungsabschnitt 1 1 .1 dabei als zylinderförmiger Verschiebebolzen ausgebildet, der in der hohlzylindrischen Ausnehmung 14 entlang der Schiebeachse SCA verschiebbar aufgenommen ist.

Unterhalb der Ausnehmung 14 ist dabei in dem Trägerköper 8 eine schlitzförmige Öffnung 14.1 vorgesehen, die in ihrer Längserstreckung in oder im Wesentlichen in der Mittelebene M verläuft und damit in einer Parallelen zur Schiebeachse SCA.

Vorzugsweise ist die Öffnung 14.1 derart bemessen, dass der Führungsabschnitt 1 1 .1 zumindest auf einem Kreissektor von wenigstens 270° seines Gesamtumfangs von der hohlzylindrischen Ausnehmung 14 umgriffen und damit vor einem

ungewollten Herausfallen aus der Ausnehmung 14 durch die Öffnung 14.1 gesichert wird. Dabei ist es auch möglich, dass der Führungsabschnitt 1 1 .1 durch eine analoge, nicht dargestellte Art und Weise umgriffen und formschlüssig gesichert wird, wie beispielsweise eine vieleckige, insbesondere rechteckige Ausnehmung, bei einer entsprechend angepassten Gegengeometrie des Führungsabschnitts. Die Ausnehmung 14 bildet also im Bereich ihrer Öffnung 14.1 seitliche Wangen zum radialen Führen der Kurvenrolle 16 aus, die als Stütze für die durch die Steuerkurven 12, 13 auftretenden Seitenkräfte während der Schwenkbewegung dienen und damit das Schieberelement 1 1 vor einem Verdrehen um die Schiebeachse SCA sichern.

Die Ausnehmung 14 bzw. die schlitzförmige Öffnung 14.1 besitzen eine Länge, die ein Verschieben des Schieberelementes 1 1 radial zur Maschinenachse MA

(Doppelpfeil B) zumindest um einen Bewegungshub ermöglicht, der der Schaltung des Schieberelementes 1 1 zwischen der freigebenden und der greifenden Position FP, GP entspricht.

Auf der der Maschinenachse MA abgewandten Seite ist dabei das Schiebelement 1 1 über den Tragkörper 8 überstehend aus der Ausnehmung 14 heraus verschiebbar geführt, wobei das Schieberelement 1 1 zur Einleitung der Schwenkbewegung auf die beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 des entsprechenden Behältergreifers 4 radial zur Maschinenachse MA vorzugsweise translatorisch gesteuert verschoben wird. Beispielsweise kann die gesteuerte Verschiebung des Schieberelementes 1 1 kurvengesteuert über eine an dem Führungsabschnitt 1 1 .1 vorgesehene und um eine Achse A parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse MA frei drehbare Kurvenrolle 16 erfolgen. Vorzugsweise ist die drehbare Kurvenrolle 16 an der Unterseite des

Schieberelementes 1 1 vorgesehen, insbesondere an dessen Führungsabschnitt 1 1 .1 über dessen Unterseite wegstehend durch die Öffnung 14.1 des Tragköpers 8 hindurch angeordnet. Die Kurvenrolle 16 kann mit wenigstens einer nicht dargestellten, mit dem

Transportelement 3 nicht umlaufenden und für sämtliche Behältergreifer 4, 4a der Transportvorrichtung 1 gemeinsamen Steuerkurve zusammenwirken, die z.B. an dem Vorrichtungsgestell der Transportvorrichtung 1 vorgesehen sein kann. In Figur 1 ist der Behältergreifer 4 in seiner den Behälter 2 greifenden Position GP dargestellt, in der sich das Schieberelement 1 1 bezogen auf die Maschinenachse MA radial nach innen in einer Maschinenachse MA am nächsten liegende Endstellung bewegt. Die Schiebebewegung des Schieberelementes 1 1 ist mit dem Doppelpfeil 100 symbolisiert.

Der erfindungsgemäße Behältergreifer 4 kann also sowohl über die Steuerrolle 36, die sich an der Steuerkurve 35 abrollt, radial zur Maschinenachse MA als gesamte Baugruppe verschiebbar sein, was mit dem Doppelpfeil 200 symbolisiert ist,

Weiterhin kann das Schieberelement 1 1 über die Kurvenrolle 16, die sich an der Steuerkurve 25 abrollt, radial verschiebbar zur Maschinenachse MA ausgebildet sein, was durch den Doppelpfeil 100 symbolisiert ist. Zum Einleiten einer den Behältergreifer 4 in seine den Behälter 2 freigebende Position FP wird die an dem Führungsabschnitt 1 1 .1 angeordnete Kurvenrolle 16 mittels der gemeinsamen Steuerkurve bezogen auf die Maschinenachse MA radial nach außen bewegt, derart, dass über die jeweilige zweite Führungsfläche 12.2, 13.2 der beiden Steuerkurven 12, 13 des Schieberelementes 1 1 eine Öffnungsbewegung auf die beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 in die freigebende Position FP einleitbar ist.

Besonders vorteilhaft wird die Rückstellkraft für die Schließbewegung der beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 von der freigebenden Position FP in ihre den Behälter 2 greifende Position GP sowie die Schließkraft in der greifenden Position GP magnetisch erzeugt. Insbesondere wirkt dabei auf das Schieberelement 1 1 eine Magnetkraft, die das Schieberelement 1 1 bezogen auf die Maschinenachse MA radial nach innen, also in Richtung der Maschinenachse MA, bewegt, und zwar entlang oder im Wesentlichen entlang der Schiebeachse SCA.

Hierfür kann in einer Ausführungsvariante sowohl das Schieberelement 1 1 als auch der Tragkörper 8 jeweils zumindest einen Magneten 30, 31 aufweisen. Insbesondere können die Magneten 30, 31 als Permanentmagneten ausgebildet sein. Vorzugsweise weist der Tragkörper 8 entlang der Schiebachse SCA wenigstens einen Magneten 30 auf, der mit dem an dem Führungsabschnitt 1 1 .1 des

Schieberelementes 1 1 vorgesehenen Magneten 31 magnetisch zusammenwirkt.

Insbesondere ist der Magnet 31 an dem der Maschinenachse MA zugewandten freien Ende des Führungsabschnittes 1 1 .1 des Schieberelementes 1 1 fest angeordnet.

Vorzugsweise sind der Magnet 30 des Tragkörpers 8 sowie der Magnet 31 des Führungsabschnittes 1 1 .1 derart entlang der Schiebeachse SCA vorgesehen, dass der Magnet 31 des Führungsabschnittes 1 1 .1 in der greifenden Position GP kontaktschlüssig oder näherungsweise kontaktschlüssig an dem Magneten 30 des Tragkörpers 8 anliegt und in der freigegeben Position FP von dem Magneten 30 des Tragkörpers 8 beabstandet ist, jedoch weiterhin mit diesem in magnetischer

Wechselwirkung steht, d.h. magnetisch angezogen wird.

Gemäß einer in Figur 5 nähergehend dargestellten Ausführungsvariante kann das Schieberelement 1 1 neben der radialen Verschiebbarkeit auch über den

Führungsabschnitt 1 1 .1 vor einem ungewollten Herausfallen aus der Ausnehmung 14 gesichert sein. Vorteilhaft kann die schlitzförmige Ausnehmung 14 als

Führungsschiene bzw. Führungsnut ausgebildet sein, in der der Führungsabschnitt 1 1 .1 des Schieberelements 1 1 , der beispielsweise eine zu der Führungsnut korrespondierende Feder ausbildet, schienenartig verschiebbar geführt und zudem gehalten ist. Wie zur Figur 1 und 4 bereits ausgeführt, kann in analoger Weise eine Magnetpaarung 30, 3.2 oder eine Paarung aus einem Magneten und einem ferromagnetischer Element vorgesehen werden. Die schlitzförmige Ausnehmung 14 verläuft dabei vorteilhaft in seiner

Längserstreckung in oder im Wesentlichen in der Mittelebene M und besitzt eine Länge, die ein Verschieben des Schieberelementes 1 1 radial zur Maschinenachse MA (Doppelpfeil B) zumindest um einen Bewegungshub ermöglicht, der der

Schaltung des Schieberelementes 1 1 zwischen der freigebenden und der greifenden Position FP, GP entspricht.

Dabei kann die schlitzförmige Ausnehmung 14 an der, der Maschinenachse MA zugewandten Seite ein geschlossenes Ende 14.1 sowie an der, dem geschlossenen Ende 14.1 , bzw. der Maschinenachse MA abgewandten Seite, ein offenes Ende 14.2 aufweisen.

Zur Einleitung der Schwenkbewegung auf die beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 des entsprechenden Behältergreifers 4, 4a wird das jeweilige Schieberelement 1 1 radial zur Maschinenachse MA vorzugsweise translatorisch gesteuert verschoben.

Beispielsweise kann die gesteuerte Verschiebung des Schieberelementes 1 1 kurvengesteuert über eine an dem Führungsabschnitt 1 1 .1 vorgesehene und um eine Achse A parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse MA frei drehbare Kurvenrolle 16 erfolgen. Vorzugsweise ist die drehbare Kurvenrolle 16 an der Unterseite des Schieberelementes 1 1 vorgesehen, insbesondere an dessen Führungsabschnitt 1 1 .1 über dessen Unterseite wegstehend angeordnet.

Besonders vorteilhaft wird die Rückstellkraft für die Schließbewegung der beiden Greiferarme 5.1 , 5.2 von der freigebenden Position FP in ihre den Behälter 2 greifende Position GP sowie die Schließkraft in der greifenden Position GP auch in der Ausführungsvariante der Figur 5 magnetisch erzeugt. Insbesondere wirkt dabei auf das Schieberelement 1 1 eine Magnetkraft, die lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zur Maschinenachse MA gerichtet ist.

Im Unterschied zur vorherigen Ausführungsvariante der Figuren 1 und 2 sind in der Ausführungsvariante der Figur 4 die Magneten 30.1 , 30.2 des Tragkörpers 8 im Bereich des offenen Endes 14.2 der schlitzförmigen Öffnung 14 vorgesehen.

Insbesondere sind die beiden Magneten 30.1 , 30.2 beidseitig an den von dem offenen Ende 14.2 gebildeten freien Stirnseiten des Tragkörpers 8 vorgesehen, insbesondere fest angeordnet.

Das Schieberelement 1 1 weist in dieser Ausführungsvariante der Figur 5 zwei Magnete 31 auf, nämlich die Magnete 31 .1 , 31 .2, die für die an dem Tragkörper 8 angeordneten Magneten 30.1 , 30.2 einen Gegenpol ausbilden und somit magnetisch in der nähergehend beschrieben Art und Weise (Siehe Ausführungen zu Figuren 1 und 2) zusammenwirken.

Insbesondere kann das Schieberelement 1 1 einen beispielweise mit diesem einstückig ausgebildeten Halteabschnitt 1 1 .3 aufweisen, der vorzugsweise unterhalb des Steuerabschnittes 1 1 .2 an dem Schieberelement 1 1 angeordnet sein kann. Der Halteabschnitt 1 1 .3 kann dabei wenigstens zwei, dem offenen Ende 14.2

zugewandte Halteflächen 32.1 , 32.2 aufweisen, an denen jeweils einer der beiden Magnete 31 .1 bzw. 31 .2 fest angeordnet ist.

Insbesondere können die an den Halteflächen 32.1 , 32.2 fest angeordneten Magnete 31 .1 , 31 .2 sowie die mit diesen zusammenwirkenden und an dem Tragkörper 8 angeordneten Magneten 30.1 , 30.2 in einer gemeinsamen Ebene vorgesehen sein, die zu einer durch die Steuerkurven 12, 13 aufgespannten Ebene parallel oder näherungsweise parallel orientiert ist - und zwar vorzugsweise unterhalb der durch die Steuerkurven 12, 13 aufgespannten Ebene. Gemäß einer Ausführungsvariante kann die Kurvenrolle 16 magnetisch an dem Schieberelement 1 1 gehalten sein, und zwar vorzugsweise derart, dass die

Kurvenrolle 16 um die Achse A parallel oder im Wesentlichen parallel zur

Maschinenachse MA bzw. lotrecht oder im Wesentlichen lotrecht zur Schiebeachse SCA frei drehbar ausgebildet ist.

Insbesondere kann das Schieberelement 1 1 , und hiervon insbesondere der

Führungsabschnitt 1 1 .1 , hierfür einen Lagerabschnitt 17, beispielsweise in Form einer rotationssymmetrischen Ausnehmung oder Öffnung, insbesondere eines zylindrischen Sackloches, aufweisen, in dem (Lagerabschnitt 17) mittels eines Lagerbolzens 18 die an diesem Lagerbolzen 18 befestigte Kurvenrolle 16 drehbar gelagert gehalten ist und zwar insbesondere magnetisch.

Gemäß einer Ausführungsvariante können die Kurvenrolle 16 und der Lagerbolzen 18 einstückig ausgebildet sein. Insbesondere kann die Kurvenrolle 16 und/oder der Lagerbolzen 18 zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet sein. Vorzugsweise kann dabei die Kurvenrolle 16 und/oder der Lagerbolzen 18 derart mit dem Magneten 31 zusammenwirken, dass die Kurvenrolle 16

einschließlich Lagerbolzen 18 vor einem ungewollten Herausfallen aus dem

Lagerabschnitt 17 gesichert sind. In anderen Worten bildet also die Kurvenrolle 16 und/oder der Lagerbolzen 18 den Gegenpol zu dem Magneten 31 aus. Mutatis mutandis gilt das eben Ausführte zu der magnetischen Halterung der Kurvenrolle 16 an dem Schieberelement 1 1 in analogem Sinngehalt für eine magnetische Halterung der Steuerrolle 36 an dem Tragkörper 8. Schließlich zeigen die Figuren 8a und 8b eine zur Figur 4 analoge Ausführung des Behältergreifers 4, wobei in Figur 9a eine perspektivische Unteransicht und Figur 9b eine vertikale Schnittdarstellung zeigt. Der Schnitt ist dabei entlang der Achsen der Gelenkbolzen 9 vollzogen. Die beiden Gelenkbolzen 9 weisen jeweils einen Verjüngungsbereich 9.1 auf. In diesem Verjüngungsbereich 9.1 kommt in der Einbaulage des Schieberelementes 1 1 dessen nach außen ragender, schienenartige Verriegelungsabschnitt 1 1 .5

formschlüssig zur Lage, so dass der Gelenkbolzen 9 insgesamt nicht herausfallen oder sich lösen kann, solange sich das Schieberelement 1 1 in der Einbaulage befindet.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche beliebige variiert werden.

Bezugszeichenliste

1 Transportvorrichtung

2 Behälter

3 Transportelement

3.1 Ausnehmung

3.2 Magnet

4 Behältergreifer

5.1 erster Greiferarm

5.2 zweiter Greiferarm

6.1 , 6.2 äußerer Greiferarnnabschnitt

6.3, 6.4 innerer Greiferarnnabschnitt

7.1 erste Ausnehmung

7.2 zweite Ausnehmung

8 Tragkörper

8.1 Gleitabschnitt

9 Gelenkbolzen

9.1 Verriegelungsbereich

10 Lagerstück

1 1 Schieberelement

1 1 .1 Führungsabschnitt

1 1 .2 Steuerabschnitt

1 1 .3 Halteabschnitt

1 1 .4 Verbindungsabschnitt

1 1 .5 Verriegelungsabschnitt

12 erste Steuerkurve

12.1 erste Führungsfläche

12.2 zweite Führungsfläche

12.3 Einführungsöffnung

13 zweite Steuerkurve

13.1 erste Führungsfläche

13.2 zweite Führungsfläche

13.3 Einführungsöffnung 14 Ausnehmung

14.1 Öffnung

15.1 erstes Eingriffselennent

15.2 zweites Eingriffselennent 16 Kurvenrolle

16.1 Unterseite

17 Lagerabschnitt

18 Lagerbolzen

21 Körper

30 Magnet

30.1 Magnet

30.2 Magnet

31 Magnet

31 .1 Magnet

31 .2 Magnet

32.1 Haltefläche

32.2 Haltefläche 35 Steuerkurve

36 Steuerrolle, Kulissenstein

A Achse

DA Drehrichtung Rotor FP freigebende Position

GP greifende Position

SA Schwenkachse

SCA Schiebeachse

M Mittelebene

MA Maschinenachse