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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER HAVING ICE CREAM POWDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/023747
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container having a cup (2), a cover (3), an interior (4), an ice cream powder, a filter (5), which is arranged in the interior (4) and fixed to the container (1), and a fastening device, by means of which the cover (3) can be fastened to the cup (2), whereby the container (1) is in a closed state, in which the interior (4) is closed from the environment of the container (1) and is detachable from the cup (2) by means of the cover (3), whereby the container (1) is in an open state in which the interior (4) is open to the environment of the container (1).

Inventors:
HERRMANN ULF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/071922
Publication Date:
February 11, 2021
Filing Date:
August 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ESANTIS GMBH (DE)
International Classes:
A23G9/08; A23G9/52
Foreign References:
US20190077569A12019-03-14
US2806679A1957-09-17
US20160192675A12016-07-07
GB2512037A2014-09-24
GB964542A1964-07-22
DE202011000195U12011-11-15
EP0685196A11995-12-06
US5857351A1999-01-12
DD235773A31986-05-21
Attorney, Agent or Firm:
PATERIS PATENTANWÄLTE PARTMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälter mit einem Becher (2), einem Deckel (3), einem In nenraum (4), einem Speiseeispulver, einem Sieb (5), das in dem Innenraum (4) angeordnet ist und an dem Behälter (1) befestigt ist, und einer Befestigungseinrichtung, mittels der der Deckel (3) an dem Becher (2) befestigbar ist, wodurch der Behälter

(1) in einem Geschlossenzustand ist, in dem der Innenraum (4) gegenüber der Umgebung des Behälters (1) geschlossen ist, und mittels der der Deckel (3) von dem Becher (2) lösbar ist, wodurch der Behälter (1) in einem Offenzustand ist, in dem der Innenraum (4) gegenüber der Umgebung des Behälters (1) offen ist.

2. Behälter gemäß Anspruch 1, wobei das Speiseeispulver auf weist:

- Verdickungsmittel und

- Kohlenhydrate.

3. Behälter gemäß Anspruch 2, wobei das Speiseeispulver auf weist:

- 0,2 Massen-% bis 5 Massen-% des Verdickungsmittels und

- 70 Massen-% bis 99,8 Massen-% der Kohlenhydrate, mit der Maßgabe, dass die vorgenannte Mengenangaben 100 Mas sen-% nicht überschreiten dürfen.

4. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Spei seeispulver

- eine geschmackgebende Zutat aufweist.

5. Behälter gemäß Anspruch 4, wobei das Speiseeispulver auf weist:

- 1 Massen-% bis 3 Massen-% der geschmackgebenden Zutat, mit der Maßgabe, dass die vorgenannte Mengenangaben 100 Mas sen-% nicht überschreiten dürfen.

6. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Spei seeispulver aufweist: - Fett und/oder

- Milchprotein.

7. Behälter gemäß Anspruch 6, wobei das Speiseeispulver auf weist:

- 0,05 Massen-% bis 5 Massen-% Fett und/oder

- 2 Massen-% bis 6 Massen-% Milchprotein, mit der Maßgabe, dass die vorgenannte Mengenangaben 100 Mas sen-% nicht überschreiten dürfen.

8. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Be hälter (1) eine Mischung aufweist, die das Speiseeispulver und eine Flüssigkeit aufweist und in dem Innenraum (4) angeordnet ist, wobei in dem Geschlossenzustand in dem Innenraum (4) auch Luft angeordnet ist.

9. Behälter gemäß Anspruch 8, wobei die Flüssigkeit Milch und/oder Sahne und/oder Wasser und/oder eine Obstmischung aus püriertem Obst und Wasser aufweist oder daraus besteht, insbe sondere beträgt in der Obstmischung das Massenverhältnis von dem pürierten Obst zu dem Wasser von 1,2 bis 1,8.

10. Behälter gemäß Anspruch 9, wobei der Massenanteil des Speiseeispulvers in der Mischung von 20 Massen-% bis 55 Mas sen-% beträgt.

11. Behälter gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Vo lumenanteil der Luft in dem Innenraum mindestens 20 % beträgt.

12. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Sieb (5) einen Rahmen (8) aufweist, der das äußere Ende des Siebs (5) ist und der sich entlang eines vollständigen Umfangs des Behälters (1) erstreckt.

13. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Sieb (5) den Innenraum (4) in einen ersten Teilraum (6) und einen zweiten Teilraum (7) teilt.

14. Behälter gemäß Anspruch 13, wobei das Sieb (5) mittels Stegen (9) gebildet ist, die zwei lange Seiten (13) und zwei kurze Seiten (14) aufweisen, die kürzer als die langen Seiten (13) sind, wobei die langen Seiten (13) den ersten Teilraum (6) und den zweiten Teilraum (7) begrenzen und die kurzen Sei ten (14) die Maschen (10) des Siebs (5) begrenzen.

15. Behälter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Sieb (5) eine von einer ebenen Form abweichende Form hat, ins besondere eine Kegelform oder eine Kalottenform.

16. Verfahren zum Herstellen eines Speiseeises, mit den Schritten: a) Bereitstellen eines Behälters (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15; b) Einfüllen des Speiseeispulvers und einer Flüssigkeit in den Innenraum (4), während der Behälter (1) in dem Offenzustand ist, wodurch eine Mischung gebildet wird, die das Speiseeis pulver und die Flüssigkeit aufweist; c) Schütteln des Behälters (1) mit in dem Innenraum (4) ange ordneter Luft und der in dem Innenraum (4) angeordneten Mi schung, während der Behälter (1) in dem Geschlossenzustand ist; d) Einfrieren des Behälters (1) mit der in dem Innenraum (4) angeordneten Mischung.

17. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei der Schritt d) bei ei ner Temperatur von -12 °C bis -22 °C durchgeführt wird, insbe sondere bei einer Temperatur von -14 °C bis -18 °C.

Description:
Behälter mit Speiseeispulver

Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Speiseeispul ver und ein Verfahren zum Herstellen eines Speiseeises mittels des Behälters.

Mit einem kommerziell erhältlichen Speiseeispulver ist es ein fach möglich, zu Hause ein Speiseeis hersteilen. Dazu werden das Speiseeispulver und Milch mit einem Handrührgerät gemischt und aufgeschlagen. Anschließend wird die Mischung aus dem Speiseeispulver und der Milch in einem Gefrierschank eingefro ren. Für ein wohl schmeckendes Speiseeis ist unter anderem eine angenehme Textur des Speiseeises verantwortlich. Dazu sollten in dem Speiseeis enthaltene Eiskristalle nicht zu groß sein und das Speiseeis sollte einen möglichst hohen Volumenan teil an Luftbläschen aufweisen, die von dem Handrührgerät in die Mischung eingebracht werden. Enthält das Speiseeis den ho hen Volumenanteil an den Luftbläschen, so behindern diese das Wachstum der Eiskristalle, während die Mischung eingefroren wird. Daher wird ein Speiseeis mit dem hohen Volumenanteil an den Luftbläschen auch eher kleine Eiskristalle haben. Nachtei lig ist, dass das derart hergestellte Speiseeis hinsichtlich seiner Textur verbesserungsfähig ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit denen aus einem Speiseeispulver ein Speiseeis herstellbar ist, das eine angenehme Textur hat.

Der erfindungsgemäße Behälter weist einen Becher, einen De ckel, einen Innenraum, ein Speiseeispulver, ein Sieb, das in dem Innenraum angeordnet ist und an dem Behälter befestigt ist, und eine Befestigungseinrichtung auf, mittels der der De ckel an dem Becher befestigbar ist, wodurch der Behälter in einem Geschlossenzustand ist, in dem der Innenraum gegenüber der Umgebung des Behälters geschlossen ist, und mittels der der Deckel von dem Becher lösbar ist, wodurch der Behälter in einem Offenzustand ist, in dem der Innenraum gegenüber der Um gebung des Behälters offen ist. Mittels des Behälters ist es nun einfach möglich, ein Speise eis herzustellen, indem zu Anfang eine Mischung hergestellt wird, die das Speiseeispulver und eine Flüssigkeit aufweist. Dazu werden das Speiseispulver und die Flüssigkeit in den In nenraum des Behälters gefüllt. Die Flüssigkeit kann beispiels weise Milch und/oder Sahne und/oder Wasser und/oder eine Obst mischung aus püriertem Obst und Wasser aufweisen oder daraus bestehen. Dann wird der Behälter geschlossen, wobei das Volu men der Mischung so gewählt wird, dass ein Volumen von Luft in dem Innenraum verbleibt. Anschließend wird der Behälter ge schüttelt. Während dem Schütteln bilden sich in der dadurch in dem Innenraum entstehenden Strömung der Mischung, insbesondere stromab des Siebes, Wirbel aus, die Luftbläschen in der Mi schung bilden. Anschließend kann nun die Mischung eingefroren werden, wobei die Luftbläschen erhalten bleiben und wodurch das Speiseeis gebildet wird. Überraschenderweise wurde durch Durchführen von Vergleichsversuchen gefunden, dass das Speise eis vorteilhaft eine angenehmere Textur hat, wenn es mittels des Behälters hergestellt wird, im Vergleich dazu, wenn es wie herkömmlich mit einem Handrührgerät hergestellt wird.

Unter dem Begriff Milch wird sowohl tierische Milch, wie bei spielsweise Kuhmilch, als auch pflanzlicher Milchersatz ver standen, wie beispielsweise Mandelmilch, Sojamilch, Mungboh- nenmilch oder Getreidemilch, wie beispielsweise Hafermilch, Reismilch oder Kokkoh. Die Milch weißt Proteine auf, die die Bildung der Luftbläschen unterstützen und somit die Textur des Speiseeises angenehmer macht.

Unter dem Begriff Speiseeis wird beispielsweise Eiscreme, Cre meeis, Eiercremeeis, Milcheis, Rahmeis, Sahneeis, Fruchteis, Fruchteiscreme, Sorbet oder Wassereis verstanden.

Es ist bevorzugt, dass das Speiseeispulver Verdickungsmittel und Kohlenhydrate aufweist. Es ist besonders bevorzugt, dass das Speiseeispulver aufweist: 0,2 Massen-% bis 5 Massen-% des Verdickungsmittels und 70 Massen-% bis 99,8 Massen-% der Koh lenhydrate, mit der Maßgabe, dass die vorgenannte Mengenanga ben 100 Massen-% nicht überschreiten dürfen.

Die Verdickungsmittel weisen bevorzugt zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Guarkernmehl, Jo hannisbrotkernmehl, Xanthan, Carrageen, Agar-Agar, verarbei tete Euchema-Algen, Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Ta rakernmehl, Gellan, Konjak, Pektine, Celluclose, Mono- und Diglycideride von Speisefettsäuren, Alginat, insbesondere Nat riumalginat, Kaliumalginat, Ammoniumalginat, Calciumalginat, Propylenglycolalginat . Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Carrageen haben zudem den Vorteil, dass sie als Emulgator wir ken. Dies ist besonders relevant, wenn das Speiseeis Fett ent hält. Das Fett kann in das Speiseeis gelangen, in dem es in dem Speiseeispulver enthalten ist und/oder indem es durch die Milch und/oder die Sahne in das Speiseeis gelangt. Johannis brotkernmehl, Guarkernmehl und Alginat haben den Vorteil, dass sie als Stabilisatoren wirken, die die Bildung der Luftbläs chen erleichtern und ein Kollabieren der Luftbläschen verzö gern.

Die Kohlenhydrate weisen bevorzugt zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Traubenzucker, Halb weißzucker, Zucker, Weißzucker, raffinierter Zucker, raffi nierter Weißzucker, Raffinade, Flüssigzucker, Invertflüssigzu cker, Invertzuckersirup, Glucose, Glucosesirup, getrockneter Glucosesirup, Dextrose, Maltodextrin, Saccharose, Inulin, Fructose, Polysaccharid, Oligosaccharid, Polyol. Das Polyol kann zumindest einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Maltit (E 965), Lactit (E 966), Xylit (E 967), Erythrit (E 968), Polyglycitolsirup (E 964). Besonders bevorzugt sind die Kohlenhydrate frei von Fructose, damit das Speiseeis auch von Personen konsumiert werden kann, die an einer Fructosein toleranz leiden. Weil die Saccharose und das Inulin Fructose bausteine aufweisen, können in dem Fall, dass die Kohlenhyd rate frei von Fructose sein sollen, die Saccharose und das Inulin nicht in dem Speiseeispulver vorgesehen werden. Die Glucose und der Glucosesirup haben zudem den Vorteil, dass durch ihre Verwendung in dem Speiseeispulver das Speiseeis be sonders cremig wird.

Das Speiseeispulver weist bevorzugt eine geschmackgebende Zu tat auf. Es ist besonders bevorzugt, dass das Speiseeispulver aufweist: 1 Massen-% bis 5 Massen-% der geschmackgebenden Zu tat, mit der Maßgabe, dass die vorgenannte Mengenangaben 100 Massen-% nicht überschreiten dürfen.

Die geschmackgebende Zutat weist bevorzugt zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Eierlikör, Erdbeer, Himbeer, Zitrone, Nuss, Joghurt, Maracuja, Kiwi, Kaf fee, Malaga, Mango, Melone, Minze, Orange, Amarena-Kirsch, Pistazie, Stracciatella, Nougat, Banane, Kokos, Spekulatiusge würz, Kakaopulver, Schokolade, Vanillin, Vanille, insbesondere Bourbon-Vanille, wobei die vorgenannten Früchte als Aroma und/oder als echte Zutat in dem Speiseeispulver vorliegen kön nen.

Das Speiseeispulver weist bevorzugt Fett und/oder Milchprotein auf. Es ist besonders bevorzugt, dass das Speiseeispulver auf weist: 0,05 Massen-% bis 5 Massen-% Fett und/oder 2 Massen-% bis 6 Massen-% Milchprotein, mit der Maßgabe, dass die vorge nannte Mengenangaben 100 Massen-% nicht überschreiten dürfen. Das Milchprotein unterstützt die Bildung der Luftbläschen und macht somit die Textur des Speiseeises angenehmer.

Das Fett weist bevorzugt zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Milchfett, Pflanzenfett, ins besondere Kokosfett, Palmfett, Sonnenblumenöl. Das Milchfett kann in das Speiseeispulver eingebracht werden, indem das Speiseeispulver Milchpulver aufweist. Beispielsweise kann das Speiseeispulver 10 Massen-% bis 20 Massen-% des Milchpulvers aufweisen. Das Milchprotein kann in das Speiseeispulver einge bracht werden, indem das Speiseeispulver Milchpulver aufweist. Beispielsweise kann das Speiseeispulver 10 Massen-% bis 20 Massen-% des Milchpulvers aufweisen.

Das Speiseeispulver weist bevorzugt Zusatzstoffe auf. Beson ders bevorzugt weist das Speiseeispulver 0,01 Massen-% bis 5 Massen-% der Zusatzstoffe auf. Unter dem Begriff Zusatz stoffe fallen alle im Nahrungsmittelbereich übliche Zusatz stoffe, außer die Verdickungsmittel, die Kohlendydrate und die geschmackgebende Zutat. Die Zusatzstoffe weisen bevorzugt zu mindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Farbstoff, Antioxidationsmittel, Emulgator, Festigungs mittel, Füllstoff, Geliermittel, Geschmacksverstärker, Kom plexbildner, Konservierungsstoff, modifizierte Stärke, Säue rungsmittel, Säureregulator, Schaummittel, Schaumverhüter, Schmelzsalze, Stabilisator, Süßungsmittel, Amatto, Lycopin, Phosphorsäure, Phosphate, Diphosphate, Triphosphate, Polyphos phate, Propylenglycolalginat, Cassia-Gummi, Polysorbate, Zu ckerester von Speisefettsäuren, Zuckerglyceride, Propylengly- colester von Speisefettsäuren, Sorbitester, Bienenwachs, Ace- sulfam K, Aspartam, Saccharin und seine Na-, K- und Ca-Salze, Sucralose, Thaumatin, Neohesperidin DC, Steviolglycoside, Ne- otam, Aspartam- Acesulfamsalz, Polyglycitolsirup. Der Farb stoff weist zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Riboflavine, Chlorophylle, Chlorophylline, kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle und Chlorophylline, Zuckerkulör, Sulfitlaugen-Zuckerkulör, Ammoniak-Zuckerkulör, Ammonsulfit-Zuckerkulör, Pflanzenkohle, Carotin, Paprikaex trakt (Capsanthin, Capsorubin), Betanin (Betenrot), Ant- hocyane, Calciumcarbonat, Titandioxid, Eisenoxide und Eisen hydroxide, Kurkumin, Tartrazin, echtes Karmin, Azorubin (Carmoisin), Allurarot AC, Patentblau V, Indigotin (Indigokar min), Brillantblau FCF, Grün S, Brillantschwarz PN, Braun HAT, Beta-apo-8 '-Carotinal (C 30), Lutein. Das Süßungsmittel weist zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Acesulfam K (E950), Aspartam (E951), Cyclamat (E952), Saccharin (E954), Sucralose (E955), Thaumatin (E957), Neohes peridin (E959), Steviolglycoside (E960), Neotam (E961), Aspar- tam-Acesulfam-Salz (E 962), Advantam (E969). Es ist bevorzugt, dass der Behälter eine Mischung aufweist, die das Speiseeispulver und eine Flüssigkeit aufweist und in dem Innenraum angeordnet ist, wobei in dem Geschlossenzustand in dem Innenraum auch Luft angeordnet ist. Dabei ist bevor zugt, dass die Flüssigkeit Milch und/oder Sahne, insbesondere unaufgeschlagene Sahne, und/oder Wasser und/oder eine Obstmi schung aus püriertem Obst und Wasser aufweist oder daraus be steht. Dabei ist besonders bevorzugt, dass in der Obstmischung das Massenverhältnis von dem püriertem Obst zu dem Wasser von 1,2 bis 1,8 beträgt.

Der Massenanteil des Speiseeispulvers beträgt bevorzugt in der Mischung von 20 Massen-% bis 55 Massen-%.

Der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum beträgt bevorzugt mindestens 20 %. Besonders bevorzugt beträgt der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum mindestens 35 %. Es wurde durch Ver suche herausgefunden, dass die Textur des Speiseeises beson ders angenehm ist, wenn der Volumenanteil der Luft mindestens 20 % beträgt. Es ist besonders bevorzugt, dass der Volumenan teil der Luft in dem Innenraum maximal 90 %, insbesondere ma ximal 60 %, beträgt.

Das Sieb weist bevorzugt einen Rahmen auf, der das äußere Ende des Siebs ist und der sich entlang eines vollständigen Umfangs des Behälters erstreckt. Dadurch erstreckt sich das Sieb vor teilhafterweise über einen vollständigen Querschnitt des In nenraums. Somit wird erreicht, dass während eines Schütteins des Behälters eine große Menge der Mischung durch das Sieb hindurch strömt.

Es ist bevorzugt, dass das Sieb den Innenraum in einen ersten Teilraum und einen zweiten Teilraum teilt. Das Volumen des zweiten Teilraums beträgt dabei bevorzugt von 10 Vol-% bis 30 Vol-% des Volumens des Innenraums, insbesondere von 20 Vol- % bis 30 Vol-% des Volumens des Innenraums. Bevorzugt ist das Sieb mittels Stegen gebildet, die zwei lange Seiten und zwei kurze Seiten aufweisen, die kürzer als die langen Seiten sind, wobei die langen Seiten den ersten Teil raum und den zweiten Teilraum begrenzen und die kurzen Seiten die Maschen des Siebs begrenzen. Beim Schütteln des Behälters strömt die Mischung an den beiden kurzen Seiten entlang und am Ende der kurzen Seiten entsteht jeweils eine Strömungsablö sung, die einen Wirbel erzeugt. Indem zwischen den beiden kur zen Seiten die lange Seite angeordnet ist, ist der Abstand der Wirbel eher lang, so dass sie sich ungestört voneinander aus bilden können und somit an einem sich in Längsrichtung des Stegs erstreckenden Abschnitt zwei der Wirbel ausbilden kön nen, die jeweils die Luftbläschen bilden. Dadurch kann in ei ner kurzen Dauer des Schütteins ein hoher Volumenanteil der Luftbläschen in die Mischung eingebracht werden. Die lange Seite kann dazu länger als 1,5 mm sein, insbesondere länger als 2,0 mm.

Das Sieb hat bevorzugt eine von einer ebenen Form abweichende Form, insbesondere eine Kegelform oder eine Kalottenform. Dadurch hat das Sieb eine größere Oberfläche, als wenn das Sieb die ebene Form hätte. Durch die größere Oberfläche des Siebs kann auch schnell ein hoher Volumenanteil an den Gas bläschen in die Mischung eingebracht werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Speiseei ses weist folgende Schritte auf: a) Bereitstellen des erfin dungsgemäßen Behälters oder einer bevorzugten Ausführungsform des Behälters; b) Einfüllen des Speiseeispulvers und einer Flüssigkeit in den Innenraum, während der Behälter in dem Of fenzustand ist, wodurch eine Mischung gebildet wird, die das Speiseeispulver und die Flüssigkeit aufweist; c) Schütteln des Behälters mit in dem Innenraum angeordneter Luft und der in dem Innenraum angeordneten Mischung, während der Behälter in dem Geschlossenzustand ist; d) Einfrieren des Behälters mit der in dem Innenraum angeordneten Mischung. Der Schritt d) wird bevorzugt bei einer Temperatur von -12 °C bis -22 °C durchgeführt, insbesondere bei einer Temperatur von -14 °C bis -18 °C. Dazu kann der Behälter beispielsweise in das Gefrierfach eines Kühlschranks oder in einen Gefrierschank gestellt werden.

Bevorzugt wird der Schritt c) mit einer Mindestdauer von 1 Mi nute durchgeführt. Besonders bevorzugt wird der Schritt c) mit einer Mindestdauer von 1,5 Minuten durchgeführt. Bevorzugt wird der Schritt c) von Hand durchgeführt.

Die Flüssigkeit weist bevorzugt Milch und/oder Sahne und/oder Wasser und/oder eine Obstmischung aus püriertem Obst und Was ser auf oder besteht daraus.

In einem ersten Vergleichsbeispiel wurde eine erste Mischung hergestellt, die aus 45 Massen-% Speiseeispulver und 55 Mas- sen-% Milch besteht, wobei die Milch 3,5 Massen-% Fett auf weist. Dazu wurden das Speiseeispulver und die Milch mittels eines Handrührgerätes, das auf höchster Stufe rotiert, mitei nander 2 Minuten vermischt. Anschließend wurde die erste Mi schung bei -15 °C 24 Stunden gelagert, wodurch ein erstes Speiseeis gebildet wurde.

Zudem wurde in dem ersten Vergleichsbeispiel fast zeitgleich eine zweite Mischung hergestellt, die aus 45 Massen-% Speise eispulver und 55 Massen-% Milch besteht, wobei die Milch 3,5 Massen-% Fett aufweist. Dazu wurde ein Behälter bereitge stellt, der einen Becher, einen Deckel, einen Innenraum, ein Sieb, das in dem Innenraum angeordnet ist und an dem Behälter befestigt ist, und eine Befestigungseinrichtung aufweist, mit tels der der Deckel an dem Becher befestigbar ist, wodurch der Behälter in einem Geschlossenzustand ist, in dem der Innenraum gegenüber der Umgebung des Behälters geschlossen ist, und mit tels der der Deckel von dem Becher lösbar ist, wodurch der Be hälter in einem Offenzustand ist, in dem der Innenraum gegen über der Umgebung des Behälters offen ist. Das Speiseeispulver und die Milch wurden in den Innenraum eingefüllt, während der Behälter in dem Offenzustand ist, wodurch die zweite Mischung gebildet wurde. Der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum betrug 35 %. Anschließend wurde der Behälter mit der in dem Innenraum angeordneten Luft und der in dem Innenraum angeord neten zweiten Mischung für 2 Minuten geschüttelt, wobei der Behälter dabei in dem Geschlossenzustand war. Schließlich wurde der Behälter mit der in dem Innenraum angeordneten zwei ten Mischung eingefroren, indem der Behälter bei -15 °C für 24 Stunden gelagert wurde, wodurch ein zweites Speiseeis ge bildet wurde.

Das Speiseeispulver gemäß der ersten Mischung und gemäß der zweiten Mischung aus dem ersten Vergleichsbeispiel besteht aus 1 Massen-% eines Verdickungsmittels, das zu gleichen Teil aus Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl und Xanthan besteht,

30 Massen-% getrockneter Glucosesirup, 30 Massen-% Maltodext- rin, 30 Massen-% Dextrose, 1 Massen-% Vanille, 2 Massen-% Ko kosfett und 6 Massen-% Milchprotein.

Das erste Speiseeis und das zweite Speiseeis wurden nach den 24 Stunden in einer einzigen Verkostung gemäß einer einfach beschreibenden Prüfung nach DIN 10964-2014 charakterisiert und direkt miteinander verglichen. Beurteilt wurden dabei Optik, Geruch, Textur und Geschmack des ersten Speiseeises und des zweiten Speiseeises. Bei der Textur wird unterschieden in Kon sistenz und Mundgefühl. Bei der Konsistenz handelt es sich um die Textur, wie sie außerhalb des Mundes gefühlt wird, bei spielsweise bei einem Portionieren des Speiseeises mit einem Löffel. Bei dem Mundgefühl handelt es sich um die Textur, wie sie innerhalb des Mundes gefühlt wird. Benotet wurde mit No ten, die Schulnoten entsprechen, wobei 1 der besten Note und 6 der schlechtesten Note entspricht.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefasst. In der zwei ten Spalte ist eine Beschreibung des ersten Speiseeises, in der dritten Spalte ist eine Beschreibung des zweiten Speiseei ses, in der vierten Spalte ist das arithmetische Mittel der Noten aller Testpersonen für das erste Speiseeis und in der fünften Spalte ist das arithmetische Mittel der Noten aller Testpersonen für das zweite Speiseeis angegeben. Es ist deut lich erkennbar, dass das zweite Speiseeis, das mittels des Be hälters hergestellt wurde, hinsichtlich Konsistenz und Mundge fühl bessere Noten als das erste Speiseeis hat, das mittels des Handrührgeräts hergestellt wurde. Auch aus der Beschrei bung der zweiten Spalte und dritten Spalte ergibt sich, dass das zweite Speiseeis weicher und luftiger ist. Zudem ist das zweite Speiseeis im Gegensatz zu dem ersten Speiseeis nicht schleimig, was bei dem ersten Speiseeis unangenehm ist.

In einem zweiten Vergleichsbeispiel wurde eine erste Mischung hergestellt, die aus 26,5 Massen-% Speiseeispulver, 29,4 Mas sen-! Sahne und 44,1 Massen-% Milch besteht. Dazu wurden das Speiseeispulver und die Milch mittels eines Handrührgerätes, das auf höchster Stufe rotiert, miteinander 3 Minuten ver mischt. Dann wurde die Sahne mit dem Handrührgerät aufgeschla gen. Anschließend wurde die erste Mischung fertig gestellt, indem die aufgeschlagene Sahne unter die Mischung aus dem Speiseeispulver und der Milch gehoben wurde. Danach wurde die erste Mischung bei -15 °C 24 Stunden gelagert, wodurch ein erstes Speiseeis gebildet wurde. Zudem wurde in dem zweiten Vergleichsbeispiel fast zeitgleich eine zweite Mischung hergestellt, die aus 26,5 Massen-% Spei seeispulver, 29,4 Massen-% Sahne und 44,1 Massen-% Milch be steht. Dazu wurde der Behälter aus dem ersten Vergleichsbei spiel bereitgestellt. Das Speiseeispulver, die Sahne und die Milch wurden in den Innenraum eingefüllt, während der Behälter in dem Offenzustand ist, wodurch die zweite Mischung gebildet wurde. Der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum betrug 35 %. Anschließend wurde der Behälter mit der in dem Innenraum angeordneten Luft und der in dem Innenraum angeordneten zwei ten Mischung für 2 Minuten geschüttelt, wobei der Behälter da bei in dem Geschlossenzustand war. Schließlich wurde der Be hälter mit der in dem Innenraum angeordneten Mischung einge froren, indem der Behälter bei -15 °C für 24 Stunden gelagert wurde, wodurch ein zweites Speiseeis gebildet wurde.

Das Speiseeispulver gemäß der ersten Mischung und gemäß der zweiten Mischung aus dem zweiten Vergleichsbeispiel besteht aus 0,5 Massen-% Guarkernmehl, 0,5 Massen-% Johannisbrotkern mehl, 36 Massen-% Saccharose, 30 Massen-% Traubenzucker,

32 Massen-% Inulin und 1 Massen-% Kochsalz.

Das erste Speiseeis und das zweite Speiseeis wurden nach den 24 Stunden in einer einzigen Verkostung analog dem ersten Ver gleichsbeispiel charakterisiert und direkt miteinander vergli chen.

Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 2 ist analog zu Tabelle 1 aufgebaut. Es ist deutlich erkennbar, dass das zweite Speiseeis, das mittels des Behälters herge stellt wurde, hinsichtlich Konsistenz und Mundgefühl bessere Noten als das erste Speiseeis hat, das mittels des Handrührge räts hergestellt wurde. Zudem hat das zweite Speiseeis im Ge gensatz zu dem ersten Speiseeis keine Kristalle, was das zweite Speiseeis angenehmer als das erste Speiseeis macht.

Im Folgenden wird anhand der beigefügten schematischen Zeich nungen die Erfindung näher erläutert. Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Behälter und Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Sieb des Behälters.

Wie es aus Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, weist ein erfin dungsgemäßer Behälter 1 einen Becher 2, einen Deckel 3, einen Innenraum 4, ein Sieb 5 und eine Befestigungseinrichtung auf. Mittels der Befestigungseinrichtung ist der Deckel 3 an dem Becher 2 befestigbar, wodurch der Behälter 1 in einem Ge schlossenzustand ist, in dem der Innenraum 4 gegenüber der Um gebung des Behälters 1 geschlossen ist, und von dem Becher 2 lösbar, wodurch der Behälter 1 in einem Offenzustand ist, in dem der Innenraum 4 gegenüber der Umgebung des Behälters 1 of fen ist. Figur 1 zeigt den Behälter 1 in seinem Geschlossenzu stand. Das Sieb 5 ist in dem Innenraum 4 angeordnet und an dem Behälter 1 befestigt. Zudem weist der Behälter 1 ein Speise eispulver auf. Das Speiseeispulver kann beispielsweise für ei- nen Verkauf des Behälters 1 in dem Innenraum 4 angeordnet sein. Dabei ist denkbar, dass das Speiseeispulver in einer Verpackung angeordnet ist oder dass das Speiseeispulver ohne Verpackung in dem Innenraum 4 angeordnet ist. Es ist auch denkbar, dass das Speiseeispulver für den Verkauf in der Ver packung angeordnet ist, die außerhalb des Behälters 1 angeord net ist.

Der Becher 2, der Deckel 3 und/oder das Sieb 5 können bei spielsweise Kunststoff aufweisen oder aus Kunststoff bestehen. In diesem Fall können der Becher 2, der Deckel 3 und/oder das Sieb 5 mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Alternativ können der Becher 2, der Deckel 3 und/oder das Sieb Metall aufweisen und/oder aus Metall bestehen. In diesem Fall können der Becher, der Deckel 3 und/oder das Sieb gegossen werden.

Figuren 1 und 2 zeigen, dass der Becher 2 einen kreisförmigen Querschnitt hat, wobei jedoch auch andere Querschnitte, wie beispielsweise ein rechteckiger Querschnitt, denkbar ist. Bei dem Becher mit dem kreisförmigen Querschnitt kann die Befesti gungseinrichtung, wie in Figur 1 gezeigt, gebildet sein von einem Innengewinde 11, das an dem Deckel 3 angeordnet ist, und einem Außengewinde 12, das an dem Becher 2 angeordnet ist. Al ternativ ist denkbar, dass das Innengewinde 11 an dem Becher und das Außengewinde 12 an dem Deckel 3 angeordnet ist. Das Innengewinde 11 und das Außengewinde 12 greifen in dem Ge schlossenzustand ineinander ein. Somit kann der Behälter 1 durch ein einfaches Verdrehen des Deckels 3 gegenüber dem Be cher 2 in seinen Offenzustand gebracht werden.

Figur 1 zeigt, dass das Sieb 5 einen Rahmen 8 aufweisen kann, der das äußere Ende des Siebs 5 ist und der sich entlang eines vollständigen Umfangs des Behälters 1 erstreckt. Der Rahmen 8 kann an dem Deckel 3 befestigt sein, beispielsweise indem, wie in Figur 1 dargestellt, der Deckel 2 eine Rahmenaussparung 17 aufweist, die eingerichtet ist, den Rahmen 8 aufzunehmen und einzuklemmen. Dadurch kann das Sieb 5, beispielsweise um es zu reinigen, aus dem Deckel 3 herausgenommen werden, und an schließend wieder in den Deckel 3 eingesetzt werden. Zudem kann der Becher 2 einen in den Innenraum 4 hineinragenden Ab- stützvorsprung 15 aufweisen, der eingerichtet ist, das Sieb 5 während eines Schütteins des Behälters 1 in seinem Geschlos senzustand abzustützen. Dadurch kann vermieden werden, dass der Rahmen 8 während des Schütteins aus der Rahmenaussparung 17 gelangt.

Figur 1 zeigt zudem, dass die Rahmenaussparung 17 von einer ersten Wand 18 und einer zweiten Wand 19 begrenzt sein kann, die weiter außen als die erste Wand 18 liegt. Die zweite Wand 19 kann in dem Geschlossenzustand an der inneren Oberfläche des Bechers 2 anliegen. Dadurch kann zusätzlich zu dem Innen gewinde 11 und dem Außengewinde 12, die in dem Geschlossenzu stand ineinander greifen und dadurch eine Dichtfläche bilden, eine weitere Dichtfläche geschaffen werden.

Wie es aus Figur 1 ersichtlich ist, kann das Sieb 5 den Innen raum 4 in einen ersten Teilraum 6 und einen zweiten Teilraum 7 teilen. Das Volumen des zweiten Teilraums kann dabei von 10 Vol-% bis 30 Vol-% des Volumens des Innenraums 4 betragen, insbesondere von 20 Vol-% bis 30 Vol-% des Volumens des Innen raums 4. Der erste Teilraum 6 und der zweite Teilraum 7 können in einer Richtung von einem Becherboden 16 des Bechers 2 zu dem Deckel 3 nebeneinander angeordnet sein. Dabei ist denkbar, dass der erste Teilraum 6 im Bereich des Becherbodens 16 und der zweite Teilraum 7 im Bereich des Deckels 3 angeordnet ist.

Figuren 1 und 2 zeigen, dass das Sieb 5 mittels Stegen 9 ge bildet sein kann, die zwei lange Seiten 13 und zwei kurze Sei ten 14 aufweisen, die kürzer als die langen Seiten 13 sind, wobei die langen Seiten 13 den ersten Teilraum 6 und den zwei ten Teilraum 7 begrenzen und die kurzen Seiten 14 die Maschen 10 des Siebs 5 begrenzen. Die beiden gegenüberliegenden Enden der Stege 9 können beispielsweise an dem Rahmen 8 befestigt sein. Die Stege 9 können, wie in Figur 2 dargestellt, gerade sein und zwei Gruppen der Stege 9 aufweisen, die parallel zu einander angeordnet sind. Alternativ ist auch denkbar, dass die Stege 9 gekrümmt ausgeführt sind. Es ist zudem denkbar, dass das Sieb eine von einer ebenen Form abweichende Form hat, insbesondere eine Kegelform, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, oder eine Kalottenform.

Zum Herstellen eines Speiseeises ist nun wie folgt vorzugehen: In einem Schritt a) wird der Behälters 1 bereitgestellt. An schließend wird in einem Schritt b) das Speiseeispulver und eine Flüssigkeit in den Innenraum 4 gefüllt, während der Be hälter 1 in dem Offenzustand ist, wodurch eine Mischung gebil det wird, die das Speiseeispulver und die Flüssigkeit auf weist. Danach wird in einem Schritt c) der Behälters 1 mit in dem Innenraum 4 angeordneter Luft und der in dem Innenraum 4 angeordneten Mischung geschüttelt, während der Behälter 1 in dem Geschlossenzustand ist. In einem Schritt d) wird der Be hälters 1 mit der in dem Innenraum 4 angeordneten Mischung eingefroren.

Die Flüssigkeit kann beispielsweise Milch und/oder Sahne und/oder Wasser und/oder eine Obstmischung aus püriertem Obst und Wasser aufweisen oder daraus bestehen.

In Schritt b) kann das Volumen der Mischung dabei so gewählt werden, dass der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum 4 mindestens 20 %, insbesondere mindestens 35 %, und insbeson dere maximal 90 % oder maximal 60% beträgt. In dem Fall, dass das Sieb 5 den Innenraum 4 in einen ersten Teilraum 6 und ei nen zweiten Teilraum 7 teilt, kann der Volumenanteil der Luft in dem Innenraum größer als der zweite Teilraum 7 sein. Zudem kann hier der Behälter 1 so eingefroren werden, dass der Be cherboden 16 nach unten orientiert ist. Dadurch kann vermieden werden, dass das Sieb 5 von der Mischung in ihrem gefrorenen Zustand umschlossen wird.

Der Schritt d) kann bei einer Temperatur von -12 °C bis -22 °C durchgeführt wird, insbesondere bei einer Temperatur von - 14 °C bis -18 °C. Dazu kann der Behälter beispielsweise in das Gefrierfach eines Kühlschranks oder in einen Gefrierschank ge stellt werden. Der Schritt c) kann mit einer Mindestdauer von 1 Minute oder von 1,5 Minuten durchgeführt werden. Denkbar ist, dass der Schritt c) von Hand durchgeführt wird.

Das Speiseeispulver kann beispielsweise aufweisen:

- 0,2 Massen-% bis 5 Massen-% Verdickungsmittel,

- 70 Massen-% bis 99,8 Massen-% Kohlenhydrate,

- optional 1 Massen-% bis 3 Massen-% geschmackgebende Zutat,

- optional 0,05 Massen-% bis 5 Massen-% Fett,

- optional 2 Massen-% bis 6 Massen-% Milchprotein,

- optional 0,05 Massen-% bis 5 Massen-% Zusatzstoffe,

- optional 0,1 Massen-% bis 4 Massen-% Kochsalz, mit der Maßgabe, dass die vorgenannten Mengenangaben sich zu 100 % ergänzen.

Die Verdickungsmittel können zumindest einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Guarkernmehl, Johan nisbrotkernmehl, Xanthan, Carrageen, Agar-Agar, verarbeitete Euchema-Algen, Traganth, Gummi arabicum, Karayagummi, Tara kernmehl, Gellan, Konjak, Pektine, Celluclose, Mono- und Diglycideride von Speisefettsäuren, Alginat, insbesondere Nat riumalginat, Kaliumalginat, Ammoniumalginat, Calciumalginat, Propylenglycolalginat .

Die Kohlenhydrate können zumindest einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Traubenzucker, Halbweißzu cker, Zucker, Weißzucker, raffinierter Zucker, raffinierter Weißzucker, Raffinade, Flüssigzucker, Invertflüssigzucker, In vertzuckersirup, Glucose, Glucosesirup, getrockneter Glucose sirup, Dextrose, Maltodextrin, Saccharose, Inulin, Fructose, Polysaccharid, Oligosaccharid, Polyol. Das Polyol kann zumin dest einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Sorbit (E 420), Mannit (E 421), Isomalt (E 953), Maltit (E 965), Lactit (E 966), Xylit (E 967), Erythrit (E 968), Po- lyglycitolsirup (E 964). Die geschmackgebende Zutat kann zumindest einen Stoff aufwei sen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Eierlikör, Erd beer, Himbeer, Zitrone, Nuss, Joghurt, Maracuja, Kiwi, Kaffee, Malaga, Mango, Melone, Minze, Orange, Amarena-Kirsch, Pista zie, Stracciatella, Nougat, Banane, Kokos, Spekulatiusgewürz, Kakaopulver, Schokolade, Vanillin, Vanille, insbesondere Bourbon-Vanille, wobei die vorgenannten Früchte als Aroma und/oder als echte Zutat in dem Speiseeispulver vorliegen kön nen.

Unter dem Begriff Zusatzstoffe fallen alle im Nahrungsmittel bereich übliche Zusatzstoffe, außer die Verdickungsmittel, die Kohlendydrate und die geschmackgebende Zutat. Die Zusatzstoffe weisen können einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Farbstoff, Antioxidationsmittel, Emulgator, Festigungsmittel, Füllstoff, Geliermittel, Geschmacksverstär ker, Komplexbildner, Konservierungsstoff, modifizierte Stärke, Säuerungsmittel, Säureregulator, Schaummittel, Schaumverhüter, Schmelzsalze, Stabilisator, Süßungsmittel, Amatto, Lycopin, Phosphorsäure, Phosphate, Diphosphate, Triphosphate, Polyphos phate, Cassia-Gummi, Polysorbate, Zuckerester von Speisefett säuren, Zuckerglyceride, Propylenglycolester von Speisefett säuren, Sorbitester, Bienenwachs, Acesulfam K, Aspartam, Sac charin und seine Na-, K- und Ca-Salze, Sucralose, Thaumatin, Neohesperidin DC, Steviolglycoside, Neotam, Aspartam- Acesul- famsalz, Polyglycitolsirup. Der Farbstoff weist zumindest ei nen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Ribof- lavine, Chlorophylle, Chlorophylline, Kupferhaltige Komplexe der Chlorophylle und Chlorophylline, Zuckerkulör, Sulfitlau- gen-Zuckerkulör, Ammoniak-Zuckerkulör, Ammonsulfit-Zuckerku- lör, Pflanzenkohle, Carotin, Paprikaextrakt (Capsanthin, Cap- sorubin), Betanin (Betenrot), Anthocyane, Calciumcarbonat, Ti tandioxid, Eisenoxide und Eisenhydroxide, Kurkumin, Tartrazin, echtes Karmin, Azorubin (Carmoisin), Allurarot AC, Patentblau V, Indigotin (Indigokarmin), Brillantblau FCF, Grün S, Bril lantschwarz PN, Braun HAT, Beta-apo-8'-Carotinal (C 30), Lutein. Das Süßungsmittel weist zumindest einen Stoff auf, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Acesulfam K (E950), Aspar tam (E951), Cyclamat (E952), Saccharin (E954), Sucralose (E955), Thaumatin (E957), Neohesperidin (E959), Steviolglyco- side (E960), Neotam (E961), Aspartam-Acesulfam-Salz (E 962), Advantam (E969).

Die Zusatzstoffe können zumindest einen Stoff aufweisen, der aus folgender Liste ausgewählt ist: Farbstoff, Säuerungsmit tel, Säureregulator.

Der Massenanteil des Speiseeispulvers in der Mischung kann von 20 Massen-% bis 55 Massen-% betragen.

Bezugszeichenliste

1 Behälter

2 Becher 3 Deckel

4 Innenraum

5 Sieb

6 erster Teilraum

7 zweiter Teilraum 8 Rahmen

9 Steg

10 Masche

11 Innengewinde

12 Außengewinde 13 lange Seite

14 kurze Seite

15 Abstützvorsprung

16 Becherboden

17 Rahmenaussparung 18 erste Wand

19 zweite Wand