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Title:
CONTAINER INFLOW DEVICE, MORE PARTICULARLY FOR A CONTAINER CLEANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/036486
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container inflow device, more particularly for a container cleaning machine, comprising a feed conveyor (2) for moving containers (1) in a feed direction (X) and a downstream sorting assembly (5) having a plurality of inflow lanes (4) formed by means of separating walls (3), wherein the inflow lanes (4) are angled in relation to the feed direction (X) and each have a width smaller than the width of the feed conveyor (2), and wherein a separately driven transfer apparatus (7) is disposed between the inflow lanes (4) and the feed conveyor (2). According to the invention, the separating walls (3) are led directly up to the transfer apparatus (7) and at least partly overlap with the transfer device (7).

Inventors:
GENCAN ENGIN (DE)
SCHWEDE NORBERT (DE)
PREUSS RUEDIGER (DE)
SLOWAK THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/068094
Publication Date:
March 16, 2023
Filing Date:
June 30, 2022
Export Citation:
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Assignee:
KHS GMBH (DE)
International Classes:
B65G47/71
Foreign References:
DE4435199A11996-04-04
GB2260305A1993-04-14
DE202005013125U12005-11-03
DE102017215478A12019-03-07
US3279580A1966-10-18
DE8706685U11987-08-27
DE3149664A11983-09-01
DE1009517B1957-05-29
EP1813358A22007-08-01
EP2303478B12012-09-19
DE102017215478A12019-03-07
DE1009517B1957-05-29
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Claims:
Patentansprüche

1. Behälterzulaufeinrichtung, insbesondere für eine Behälterreinigungsmaschine mit einem Zuführförderer (2) zum Bewegen von Behältern (1 ) in eine Zuführrichtung (X) und mit einer nachgelagerten und eine Vielzahl von durch Trennwände (3) gebildeten Zulaufgassen (4) aufweisende Sortieranordnung (5), wobei die Zulaufgassen (4) winkelig zu der Zuführrichtung (X) angeordnet sind und jeweils eine geringere Breite aufweisen als die Breite des Zuführförderers (2), und wobei zwischen den Zulaufgassen (4) und dem Zuführförderer (2) eine separat angetriebene, als Transportband ausgebildete und parallel zum Zuführförderer (2) bewegbare Transfervorrichtung (7) angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Trennwände (3) unmittelbar an die Transfervorrichtung (7) herangeführt sind und zumindest teilweise die Transfervorrichtung (7) überlappen.

2. Behälterzulaufeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass alle die Zulaufgassen (4) bildenden Trennwände (3) die Transfervorrichtung (7) überlappen.

3. Behälterzulaufeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufgassen (4) bildenden Trennwände (3) abwechselnd unmittelbar an die Transfervorrichtung (7) herangeführt sind und teilweise die Transfervorrichtung (7) überlappen.

4. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Transfervorrichtung (7) überlappenden Trennwände (3) mit einem Führungsabschnitt (9) oberhalb der Transfervorrichtung (7) angeordnet sind.

5. Behälterzulaufeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Führungsabschnitt (9) über einen Bereich von 10 bis 40 %, bevorzugt zwischen 15 und 35 %, der Breite der Transfervorrichtung (7) erstreckt.

6. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (3) zumindest in einem an die Transfervorrichtung (7) angrenzenden Abschnitt senkrecht zur Zuführrichtung (X) angeordnet sind.

7. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführförderer (2) als in Zuführrichtung (X) bewegbares Transportband ausgebildet ist.

8. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfervorrichtung (7) als gegenläufig zum Zuführförderer (2) bewegbares Transportband ausgebildet ist.

9. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an einem in Zuführrichtung (X) hinteren Ende der Sortieranordnung (5) eine schräg angeordnete Begrenzungswandung (6) vorgesehen ist, welche sich bis über den Zuführförderer (2) erstreckt.

10. Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Behälter (1 ) auf dem Zulaufförderer (2) angeordnet sind.

11 . Verfahren zum Zuführen von Behältern (1 ) in Zulaufgassen einer Sortieranordnung (5) in einer Behälterzulaufeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Behälter über den Zuführförderer (2) in die Zuführrichtung (X) zugeführt und über die Transfervorrichtung (7) in die Zuführgassen (4) bewegt werden.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , wobei die Behälter (1 ) auf der Transfervorrichtung (7) in Zuführrichtung (X) oder entgegengesetzt zur Zuführrichtung (X) bewegt werden. 13. Verfahren nach Anspruch 11 , wobei die Behälter (1 ) auf der Transfervorrichtung (7) abwechselnd entgegengesetzt und gleichläufig zur Zuführrichtung (X) bewegt werden.

Description:
Behälterzulaufeinrichtung, insbesondere für eine Behälterreinigungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Behälterzulaufeinrichtung, insbesondere für eine Behälterreinigungsmaschine mit einem Zuführförderer zum Bewegen von Behältern in eine Zuführrichtung und mit einer nachgelagerten und eine Vielzahl von Zulaufgassen aufweisende Sortieranordnung, wobei die Zulaufgassen durch Trennwände gebildet und winkelig zu der Zuführrichtung angeordnet sind und wobei die Zulaufgassen jeweils eine geringere Breite aufweisen als die Breite des Zuführförderers und wobei zwischen den Zulaufgassen und dem Zuführförderer eine separat angetriebene Transfervorrichtung angeordnet ist.

Behälterzulaufeinrichtungen der eingangs beschriebenen Art sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt und dienen dazu, Behälter eines mehrspurigen Behälterstroms gezielt auf mehrere Zulaufgassen einer Sortieranordnung einzuteilen, um die so gebildeten vereinzelten Behälterströme beispielsweise einer Behälterreinigungsmaschine zuzuführen.

Derartige Behälterreinigungsmaschinen sind beispielsweise in der EP 1 813 358 A2 und der EP 2 303 478 B1 beschrieben, wobei die Behälter zum Zwecke der Reinigung zunächst in eine Vielzahl von in einer Querrichtung hintereinander angeordneten Behälterzellen eingeführt werden müssen. Diese Behälter werden dann in den Behälterzellen durch die Behälterreinigungsmaschine geführt und gereinigt. Damit die Behälter jedoch gezielt den einzelnen Behälterzellen zugeführt werden können, ist es erforderlich, dass zunächst mit Hilfe einer Behälterzulaufeinrichtung die Behälter aufgeteilt werden, wobei hinter den einzelnen Zulaufgassen eine Hubvorrichtung vorgesehen ist, die die Behälter in die Behälterzellen einführt.

Die Ausgestaltung der Behälter ist im Rahmen der Erfindung grundsätzlich nicht auf bestimmte Formen beschränkt. Bevorzugt sind im Rahmen der Erfindung jedoch mit Behältern Flaschen aus Glas oder Kunststoff gemeint. Eine gattungsgemäße Behälterzulaufvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 10 2017 215 478 A1 bekannt, wobei die die Zulaufgassen bildenden Trennwände schräg gegenüber einer Zuführrichtung angeordnet sind und wobei ein Teil der Trennwände bis an die Transfervorrichtung heranreicht und ein weiterer Teil der Trennwände in einem Abstand zur Transfervorrichtung endet. Die Transfervorrichtung ist ferner so ausgebildet, dass sie sich entweder in Zuführrichtung oder entgegengesetzt zur Zuführrichtung bewegt. Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsweise kann die Transfervorrichtung auch abwechselnd in und entgegensetzt zur Zuführrichtung bewegt.

Auch die DE 10 09 517 beschreibt eine Behälterzulaufeinrichtung, wobei die Behälter aber bereits auf einem als Transportband ausgebildeten Zuführförderer in vereinzelter Art und Weise zugeführt werden, wobei die Breite des Zuführförderers im Wesentlichen der Breite der einzelnen Zulaufgassen entspricht. Die Zulaufgassen sind senkrecht zur Zuführrichtung angeordnet und enden kurz vor einer Transfervorrichtung, welche analog zur DE 10 2017 215 478 A1 in entgegengesetzte Richtungen bewegbar ist.

Die bekannten Behälterzulaufeinrichtungen haben sich grundsätzlich bewährt. Allerdings besteht weiteres Verbesserungspotenzial, um insbesondere den Flaschendruck im Zuge des Einführens der Behälter in die Zulaufgassen zu verringern und die Gefahr von umfallenden oder beschädigten Behältern zu verringern. Darüber hinaus ist es auch stets ein Bestreben ein Verklemmen der Behälter zu verhindern.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Behälterzulaufeinrichtung anzugeben, welche gegenüber den bislang bekannten Lösungen einen zuverlässigeren Betrieb ermöglicht. Gegenstand der Erfindung und Lösung der Aufgabe ist eine Behälterzulaufeinrichtung gemäß Patentanspruch 1. Demnach kommt es erfindungsgemäß darauf an, dass die Trennwände unmittelbar an die Transfervorrichtung herangeführt sind und zumindest teilweise die Transfervorrichtung überlappen.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass die Behälter besonders wirksam in den einzelnen Zulaufgassen eingefädelt werden können, wenn nicht nur über eine separat antreibbare Transfervorrichtung eine Gegenbewegung zum Zuführförderer bewirkt wird, sondern auch, wenn zudem die Trennwände zumindest teilweise ein Stück weit in den Bewegungsbereich der Transfervorrichtung eingreifen. Hierdurch können gezielt die Behälter von den einzelnen Trennwänden in die einzelnen Zulaufgassen bewegt werden. Folglich ist das Einfädeln der Behälter in die Zulaufgassen nicht mehr allein abhängig von dem durch die Vielzahl der Flaschen hervorgerufenen Flaschendruck, da die einzelnen Trennwände aktiv die Bewegung der Behälter auf der Transfervorrichtung beeinflussen.

Dadurch, dass die Breite des Zuführförderers größer ausgebildet ist als die Breite der einzelnen Zulaufgassen, können eine Vielzahl von Behältern nebeneinander auf dem Zuführförderer in Zuführrichtung zugeführt werden, wohingegen die geringere Breite in den Zulaufgassen sicherstellt, dass die Behälter in den Zulaufgassen ausschließlich hintereinander angeordnet sind. Das Verhältnis zwischen der Breite der einzelnen Zulaufgassen und der Breite des Zuführförderers beträgt gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung zumindest 1 :2, bevorzugt zumindest 1 :3 und ganz besonders bevorzugt zumindest 1 :4. Die Breite der einzelnen Zulaufgassen orientiert sich im Wesentlichen an der Breite der zu vereinzelnden Behälter, wobei die Breite bevorzugt weniger als das Doppelte der Behälterbreite entspricht.

Hierbei ist zu beachten, dass die einzelnen Komponenten der Behälterzulaufeinrichtung dazu ausgebildet sind, die Behälter in einer aufrecht stehenden Position zuzuführen, wobei in einer solchen aufrecht stehenden Position die Behälterachse senkrecht zu der Zuführrichtung angeordnet ist und die Behälter somit über einen Behälterboden an den einzelnen Anlagenkomponenten abgestützt sind.

Wenngleich es im Rahmen der Erfindung ausreicht, wenn nur ein Teil der Trennwände die Transfervorrichtung überlappen, so sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass alle die Zulaufgassen bildenden Trennwände die Transfervorrichtung überlappen. Hierdurch wird sichergestellt, dass die einzelnen Zulaufgassen gleichmäßig von den Behältern durchlaufen werden, ohne dass sich an einzelnen Trennwänden ein größerer Flaschendruck ausbildet.

Sofern jedoch die Trennwände nur teilweise überlappend ausgebildet sind, so sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass die die Zulaufgassen bildenden Trennwände abwechselnd unmittelbar an die Transfervorrichtung herangeführt sind und teilweise die Transferrichtung überlappen.

Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens sind die die Transfervorrichtung überlappenden Trennwände mit einem Führungsabschnitt oberhalb der Transfervorrichtung angeordnet. Hierbei erstreckt sich der Führungsabschnitt bevorzugt über einen Bereich von 10 bis 40 %, besonders bevorzugt zwischen 15 und 35 % der Breite der Transfervorrichtung.

Bevorzugt sind die Trennwände zumindest in einem an die Transfervorrichtung angrenzenden Abschnitt senkrecht zur Zuführrichtung angeordnet. Dementsprechend bewegen sich die Behälter nach Eintritt in die Zulaufgassen in eine senkrechte Richtung zum Zuführförderer und auch zur Transfervorrichtung. Grundsätzlich können die Zulaufgassen vollständig senkrecht zur Zulaufrichtung ausgerichtet sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Trennwände und damit auch die Zulaufgassen eine Richtungsänderung der Bewegung ermöglichen. Beispielsweise können die Zulaufgassen mit einem Knick versehen sein oder aber auch zumindest abschnittsweise bogenförmig ausgebildet sein, wobei sich dann die Bewegungsrichtung der Behälter innerhalb der Zulaufgassen ändert. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass unterhalb der Zulaufgassen Transportbänder vorgesehen sind, welche den Boden der einzelnen Zulaufgassen bilden. Mithilfe derartiger Transportbänder wird sichergestellt, dass die Behälter gezielt von der Transfervorrichtung und zugleich der Flaschendruck auf ein hinreichend niedriges Maß begrenzt werden kann.

Im Hinblick sowohl auf den Zuführförderer als auch auf die Transfervorrichtung können unterschiedliche Ausgestaltungsformen vorgesehen sein, welche eine Bewegung der Behälter ermöglichen. Bevorzugt handelt es sich jedoch bei dem Zuführförderer und/oder der Transfervorrichtung um Transportbänder, welche entsprechend über Umlenkrollen kontinuierlich ausgebildet sind und eine gleichmäßige Bewegung ermöglichen. Hierbei ist der Zuführförderer so ausgebildet, dass die Behälter bevorzugt kontinuierlich in Zuführrichtung bewegt werden. Entsprechend ist dann auch das als Zuführförderer vorgesehene Transportband in Zuführrichtung kontinuierlich bewegbar. Das als Transfervorrichtung verwendete Transportband ist entsprechend parallel zum Zuführförderer bewegbar ausgebildet, wobei gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung das als Transfervorrichtung ausgebildete Transportband entgegengesetzt zum Zuführförderer eingerichtet ist. Alternativ kann die Transfervorrichtung bezogen auf den Zuführförderer auch abwechselnd gleichläufig und gegenläufig bewegbar sein. Hierdurch lässt sich die Verteilung der Behälter auf die Gruppen von Zulaufgassen verbessern.

Um die Bewegung des Zuführförderers und/oder der Transfervorrichtung bzw. der entsprechenden Transportbänder steuern zu können, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung eine Steuervorrichtung vor, die dazu eingerichtet ist, den Zuführförderer in Zuführrichtung zu bewegen und/oder die Transfervorrichtung entgegengesetzt zur Zuführrichtung oder abwechselnd gleichförmig und entgegengesetzt zur Zuführrichtung zu bewegen.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an einem in Zulaufrichtung hinteren Ende der Sortieranordnung eine schräg angeordnete Begrenzungswandung vorgesehen ist, welche sich bis über den Zuführförderer erstreckt. Diese Begrenzungswandung stellt sicher, dass die Behälter zwingend in Richtung der Sortieranordnung bewegt werden, wobei sich die Behälter an der Begrenzungswandung stauen und der hieraus resultierende Behälterdruck die Behälter auf die Transfervorrichtung und in die Zulaufgassen bewegt. Eine schräge Anordnung meint in diesem Zusammenhang, dass die Begrenzungswandung sowohl in Zuführrichtung als auch in einer quer dazu verlaufenden Richtung erstreckt. Dies kann beispielsweise mit mehreren schräg verlaufenden Abschnitten erreicht werden. Alternativ ist es aber auch möglich, die Begrenzungswandung zumindest teilweise bogenförmig auszugestalten.

Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht sodann vor, dass Behälter, insbesondere Flaschen aus Glas oder Kunststoff aufrecht stehend auf dem Zulaufförderer angeordnet sind.

Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Zuführen von Behältern in Zulaufgassen einer Sortieranordnung in einer erfindungsgemäßen Behälterzulaufeinrichtung gemäß Patentanspruch 12. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Behälter über den Zuführförderer in die Zuführrichtung zugeführt und über die Transferrichtung in die Zuführgassen bewegt. Die genaue Ausgestaltung der Behälterzulaufeinrichtung wurde bereits zuvor eingehend erläutert, sodass die dort beschriebenen gegenständlichen Merkmale auch für das erfindungsgemäße Verfahren übernommen werden.

Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass die Behälter auf der Transfervorrichtung in Zuführrichtung oder entgegengesetzt zur Zuführrichtung bewegt werden. Alternativ sieht eine Ausgestaltung vor, dass die Behälter auf der Transfervorrichtung abwechselnd entgegengesetzt und gleichläufig zur Zuführrichtung bewegt werden, wobei sich eine oszillierende Bewegung der Transfervorrichtung einstellt. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine isometrische Ansicht der erfindungsgemäßen Behälterzuführeinrichtung,

Fig. 2 eine vereinfachte schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Behälterzulaufeinrichtung,

Fig. 3 eine alternative Ausgestaltungsform der Behälterzulaufeinrichtung gemäß Fig. 1 ,

Fig. 4 eine Detailansicht des Übergangs zwischen Transfervorrichtung und Zuführgasse gemäß der Fig. 2.

Die Fig. 1 und Fig. 2 zeigen die erfindungsgemäße Behälterzulaufeinrichtung in einer isometrischen und in einer vereinfachten schematischen Darstellung. Hierbei werden eine Vielzahl von Behältern 1 über einen Zuführförderer 2 in eine Zuführrichtung X zugeführt und sodann in einer nachgelagerten und eine Vielzahl von durch Trennwände 3 gebildeten Zulaufgassen 4 aufweisende Sortieranordnung 5 bewegt.

Aufgrund einer besseren Übersicht über die einzelnen Komponenten ist in der Fig. 1 lediglich ein Behälter 1 dargestellt. Wie der Fig. 2 jedoch deutlich zu entnehmen ist, sind die Behälter 1 , bei denen es sich bevorzugt um Flaschen aus Glas oder Kunststoff handelt, dicht gedrängt und aufrechtstehend auf dem Zuführförderer 2 angeordnet, welche in dem gezeigten Beispiel als um laufendes Transportband ausgebildet ist. An einem hinteren in Zulaufrichtung X Ende der Sortieranordnung 5 ist eine schräg angeordnete Begrenzungswandung 6 vorgesehen, welche sich über den Zuführförderer 2 erstreckt und hierdurch bewirkt, dass die Behälter 1 am hinteren Ende von dem Zulaufförderer 2 in die Behältergassen 4 drängen. Besonders am hinteren Ende entsteht hierdurch ein erhöhter Flaschendruck, der ohne weitere Maßnahmen zum Umfallen der Behälter 1 und/oder zu Beschädigungen an den Behältern 1 führen kann.

Vor diesem Hintergrund ist es erforderlich, dass die Behälter 1 möglichst gleichmäßig in die durch die Trennwände 3 gebildeten Zulaufgassen 4 eingeführt und vereinzelt werden können. Aus diesem Grunde ist zwischen den Zulaufgassen 4 und dem Zuführförderer 2 eine Transfervorrichtung 7 vorgesehen, welche gemäß dem Beispiel in der Fig. 2 ebenfalls als Transportband ausgebildet ist und entgegen der Zuführrichtung X bewegt wird. Hierdurch wird der Flaschendruck durch Bewegen der Behälter 1 am hinteren Ende ein Stück weit verringert und die Behälter 1 können sich besser auf die einzelnen Zulaufgassen 4 verteilen.

Erfindungswesentlich ist ferner, dass die die Zulaufgassen 4 bildenden Trennwände zumindest bis an die Transfervorrichtung 7 herangeführt sind, wobei gemäß der Fig. 2 alle Trennwände 3 mit der Transfervorrichtung 7 überlappen. Durch eine solche Überlappung können die Behälter 1 , welche im Zuge des Einfädelns in die Zulaufgassen 4 eine Richtungsänderung quer zur Zuführrichtung X erfahren, besser von den einzelnen Zulaufgassen 4 aufgenommen werden, sodass nicht nur der Flaschendruck der nachfolgenden Behälter 1 maßgeblich für die Zuführung in die Zuführgassen 4 ist, sondern vielmehr auch bereits die Trennwände 3 eine bessere Einfädelung bewirken. In dem gezeigten Beispiel sind die Trennwände 4 in einem unteren Abschnitt 8 senkrecht zur T ransfervorrichtung 7 bzw. zur Zuführrichtung X angeordnet, wobei aber auch im Rahmen der Erfindung andere schräge Anstellungen möglich sind.

Die Fig. 3 stimmt hinsichtlich ihrer Ausgestaltung im Wesentlichen mit der Fig. 2 überein, wobei aber im Gegensatz zur Fig. 2 nicht alle Trennwände 3 mit der Transfervorrichtung 7 überlappen. Gemäß der Fig. 3 ist vielmehr vorgesehen, dass nur jede zweite Trennwand mit der Transfervorrichtung 7 überlappt, wobei die nicht überlappenden Trennwände 3 zumindest bis an die Transfervorrichtung 7 herangeführt sind. Eine detailliertere Ansicht zeigt in diesem Zusammenhang die Fig. 4. Darüber hinaus unterscheidet sich die Behälterzulaufeinrichtung gemäß der Fig. 3 dadurch, dass die Transfervorrichtung 7 nunmehr in einer oszillierenden Art und Weise betrieben wird, wobei die als Transportband ausgebildete Transfervorrichtung 7 abwechselnd gleichläufig und gegenläufig bewegt wird.

In einer weiteren, alternativen (hier nicht dargestellten) Ausführungsform kann die als Transportband ausgebildete Transfervorrichtung 7 auch nur gleichläufig zur Zuführrichtung X (oder wie in Figur 2 dargestellt auch nur gegenläufig zur Zuführrichtung X) bewegt werden. Für den Fall, das die Richtung der beiden Transportbänder (Zuführförderer 2 und Transfervorrichtung 7) in dieselbe Richtung gerichtet ist, würde die Transfervorrichtung 7 mit Vorteil mit einer zum Transportband des Zuführförderers 2 verschiedenen (schnelleren oder langsameren) Geschwindigkeit betrieben werden. Der in Figur 2 dargestellte Richtungspfeil würde für den (nicht dargestellten) Fall der gleichgerichteten Bewegung dementsprechend in die gleiche Richtung wie der die Zuführrichtung X anzeigende Pfeil gerichtet sein.

Die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Behälterzulaufeinrichtung gemäß der Fig. 3, wobei abwechselnd die die Zulaufgassen 4 bildenden Trennwände 3 entweder unmittelbar an die Transfervorrichtung 7 angrenzen oder mit dieser überlappen. Zum Zwecke einer besseren Darstellbarkeit wurde auf die Darstellung der Behälter 1 verzichtet. Deutlich zu erkennen ist, dass einzelne Trennwände 3a mit einem Führungsabschnitt 9 oberhalb der Transfervorrichtung 7 angeordnet sind. Darüber hinaus erstreckt sich der Führungsabschnitt 9 mit seiner Länge L über einen Bereich der Breite B der Transfervorrichtung 7. Eine solche Ausgestaltung hat sich als besonders wirksam erwiesen, da so die vorstehenden Trennwände 3a einerseits die in der Behälterzulaufeinrichtung transportierten Behälter 1 besonders gut aufnehmen kann und zugleich mittels der Transfervorrichtung 7 noch in einem ausreichenden Maß eine Auflockerung und Dosierung der Behälter 1 zum Zwecke des Einfädelns in die Zuführgassen 4 erfolgen kann.