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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR REFRIGERATED GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/010443
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transportable container for refrigerated goods (1), in particular for storing food, in a refrigerator, packaged in foil or bags. Said transportable container comprises a container base (3) and a container cover (2) placed on the container base (3). Said container for refrigerated goods (1) can be placed on a support (18), selectively between a normal position in which the container base (3) faces downwards or in an inverse position in which the container cover (2) faces downwards. Said container base (3) comprises a base plate (9) and the container cover (2) comprises a cover plate (4) opposite the base plate (9) and supports (5). The container base (3) placed on the support (18) can be pulled out from below the container cover (2) and can be displaced in relation to the container cover (2).

Inventors:
SCHLEHAHN ANNE (DE)
SCHMIDT TOBIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/061632
Publication Date:
January 26, 2012
Filing Date:
July 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BSH BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
SCHLEHAHN ANNE (DE)
SCHMIDT TOBIAS (DE)
International Classes:
F25D25/00; F25D25/02
Foreign References:
DE102008043624A12010-05-12
US3426935A1969-02-11
US5307647A1994-05-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Transportabler Kühlgutbehälter (1 ), insbesondere zur Aufbewahrung von in Folie oder Schachteln verpackten Lebensmitteln in einem Kühlgerät, insbesondere einem Haushaltskühlgerät, mit einem Behälterboden (3) und einem auf dem Behälterboden (3) aufliegenden Behälterdeckel (2), wobei der Kühlgutbehälter (1 ) auf einer Unterlage (18) wahlweise in einer Normalstellung mit nach unten gekehrtem Behälterboden (3) oder in einer Überkopfsteilung mit nach unten gekehrtem Behälterdeckel (2) abstellbar ist, wobei der Behälterboden (3) eine Bodenplatte (9) und der Behälterdeckel (2) eine der Bodenplatte (9)

gegenüberliegende Deckplatte (4) und Stützen (5) umfasst und der auf der Unterlage (18) abgestellte Behälterboden (3) relativ zum Behälterdeckel (2) verschieblich und unter dem Behälterdeckel (2) hervor ausziehbar ist.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (5) des Behälterdeckels (2) in Auszugsrichtung als

gegenüberliegende Seitenwände (5) ausgebildet sind.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Stützen (5) eine Basisfläche (17) aufweisen, die in der Normalstellung auf der Unterlage (18) ruht.

Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (5) jeweils eine Auflagefläche (16) aufweisen, auf der in der Überkopfsteilung die Bodenplatte (9) des

Behälterbodens (3) aufliegt.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 3 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflageflächen (16) durch stufenförmige

Ausnehmungen (14) gebildet sind, die zwischen einander zugewandten

Innenseiten und den Basisflächen (17) der Stützen (5) angeordnet sind.

6. Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterdeckel (2) eine quer zur

Auszugsrichtung verlaufende Rückwand (6) umfasst.

Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontwand (10) des Kühlgutbehälters (1 ) Teil des Behälterbodens (3) ist.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand (10) mit der Bodenplatte (9) über eine schräge Wand (1 1 ) verbunden ist.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch

gekennzeichnet, dass eine Grifflasche (13), die zum Hervorziehen des

Behälterbodens (3) unter dem Behälterdeckel (2) dient, an der Frontwand (10) angeordnet ist.

Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grifflasche (20) für die Handhabung des Behälterdeckels (2) an einem vorderen Rand der Deckplatte (4) gebildet ist.

Transportabler Kühlgutbehälter (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er stapelbar ausgebildet ist.

Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Führungsrippen (15) an einer Außenseite der Deckplatte (4) des

Behälterdeckels (2) angeordnet sind, um zwischen die Stützen (5) eines auf den Behälterdeckel (2) gestapelten, identischen zweiten Behälterdeckels (2) einzugreifen. 13. Transportabler Kühlgutbehälter nach Anspruch 1 1 , soweit auf Anspruch 4

rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhendifferenz zwischen Basisflächen (17) und Auflageflächen (16) der Stützen (5) größer ist als die Summe aus der Höhe der Führungsrippen (15) und der Dicke der Bodenplatte (9).

Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Behälterdeckel (2) Lüftungsöffnungen (25) vorgesehen sind.

Transportabler Kühlgutbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dekorelemente (8) an Außenflächen (7), insbesondere an den Stützen (5), des Behälterdeckels (2), angefügt sind.

Description:
Kühlgutbehälter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen transportablen Kühlgutbehälter insbesondere zur Aufbewahrung von in Folie oder Schachteln verpackten Lebensmitteln in einem Kühlgerät, insbesondere einem Haushaltskühlgerät.

Herkömmlicherweise sind Kühlgeräte, insbesondere die im Haushalt verwendeten

Kühlschränke, im Innenraum mit Fachböden versehen, auf die beliebiges Kühlgut abgestellt werden kann. Durch Platzieren der Fachböden in unterschiedlicher Höhe können je nach Bedarf eines Benutzers unterschiedlich große Fächer gebildet werden. Meist versucht der Benutzer, das unterzubringende Kühlgut in Gruppen (z.B.

Milchprodukte, Wurst- und Fleischwaren etc.) zu sortieren und in den zwischen den einzelnen Fachböden ausgebildeten Fächern jeweils Kühlgut einer gleichen Gruppe zu lagern. Um dabei zu einer effizienten Platzausnutzung zu gelangen, passt er den Abstand der einzelnen Fachböden zueinander der Höhe des unterzubringenden Kühlgutes an.

Da die Verpackungsgrößen in einer Kühlgutgruppe stark variieren, ist es schwierig, den in einem Fach verfügbaren Platz vollständig auszunutzen. Nachteilig ist zudem, dass wenn mehrere Kühlgutteile in einem Fach hintereinander stehen, die Zugänglichkeit zu den im hinteren Bereich des Fachs gelagerten Teilen stark eingeschränkt ist und weiter vorn gelagertes Kühlgut erst mühsam ausgeräumt werden muss, bevor man an das im hinteren Bereich gelagerte Kühlgut herankommt.

Insbesondere die in jüngerer Zeit zunehmende Verbreitung findenden flachen

Folienverpackungen für Aufschnitt, Käse und dergleichen werfen Probleme auf, da sie nicht in größerer Zahl stabil stapelbar sind, häufig aber der Abwechslung wegen in einer Vielzahl verschiedener Sorten eingekauft werden. Insbesondere Gebinde, die unter Schutzgas abgepackte Lebensmittel enthalten, bereiten bei der Lagerung im Kühlschrank Probleme, da die durch das Schutzgas erreichte lange Haltbarkeit der Produkte die Verbraucher veranlasst, eine größere Zahl von Packungen einzukaufen, um sich für längere Zeit zu bevorraten, die mit der Verwendung des Schutzgases einhergehende Nachgiebigkeit der Verpackungen jedoch eine stabile Stapelung auf einem Fachboden des Kältegeräts ausschließt. Zwar verfügen viele Haushaltskühlgeräte über ausziehbare Schubladen, in denen derartige Gebinde gestapelt werden könnten, doch ist hier jeweils immer nur die oberste Packung eines Stapels frei sichtbar, und es besteht die Gefahr, dass angebrochene Packungen vergessen werden und ihr Inhalt verdirbt. Darüber hinaus werden die

Schubladen in einem Haushaltskältegerät herkömmlicherweise zur Unterbringung von frischem Gemüse genutzt. Dieses ist der besseren Haltbarkeit wegen in der Regel ungewaschen, so dass die gemeinsame Unterbringung zusammen mit angebrochenen Aufschnittpackungen hygienisch bedenklich ist.

Die Folienverpackungen, in denen Aufschnitt, Käse und dergleichen im Supermarkt verkauft werden, sind in der Regel nicht ansprechend genug, um unmittelbar auf einen gedeckten Esstisch gestellt zu werden. Das Entnehmen der Lebensmittel aus ihrer Verpackung, das Anrichten auf einer Platte oder einem Teller, und das Zurückpacken der nicht verzehrten Lebensmittel nach der Mahlzeit in ihre ursprüngliche Verpackung erfordern einen erheblichen Zeitaufwand. Außerdem beinhaltet jegliches Umpacken der Lebensmittel die Möglichkeit des Kontakts mit Schimmelsporen oder anderen

Verunreinigungen, die das Verderben der Lebensmittel beschleunigen können.

Zwar können die Lebensmittel nach Öffnen der Verkaufsverpackung im Kühlschrank in üblichen Kühlgerätedosen aus Kunststoff mit dicht schließend aufrastbarem Deckel gelagert werden, doch wenn diese Dosen auf dem Esstisch verwendet werden, behindern ihre im Allgemeinen steilen Seitenwände den Zugriff auf in Scheiben geschnittenen Inhalt. Wird hingegen der Inhalt auf Platten oder Tellern angerichtet, ergibt sich nach der Mahlzeit das Problem, die verschiedenen Sorten Lebensmittel ihren ursprünglichen Behältern wieder korrekt zuzuordnen.

Es besteht daher Bedarf nach einem Aufbewahrungssystem zur Verwendung in einem Kältegerät, das einerseits eine übersichtliche und Platz sparende Unterbringung von Lebensmitteln sowohl im abgepackten als auch im ausgepackten Zustand ermöglicht und andererseits bei Verwendung auf dem Tisch einen bequemen Zugang zum Inhalt gewährleistet.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Kühlgutbehälter mit einem Behälterboden und einem auf dem Behälterboden aufliegenden Behälterdeckel, wobei der Kühlgutbehälter auf einer Unterlage wahlweise in einer Normalstellung mit nach unten gekehrtem Behälterboden oder in einer Überkopfsteilung mit nach unten gekehrtem Behälterdeckel abstellbar ist, wobei der Behälterboden eine Basisplatte und der Behälterdeckel eine der Basisplatte gegenüber liegende Deckelplatte und Stützen umfasst, und der auf der Unterlage abgestellte Behälterboden relativ zum Behälterdeckel verschieblich und unter dem Behälterdeckel hervor ausziehbar ist. Indem mehrere solche Kühlgutbehälter

übereinander gestapelt werden, kann ein Aufbau mit mehreren Schubladen geschaffen werden, deren jede Kühlgut entweder in seiner Verkaufsverpackung oder in

ausgepacktem Zustand aufnehmen kann, wobei die Zugänglichkeit des Kühlguts nicht von seiner Position im Stapel abhängt. Der unter dem Behälterdeckel hervorgezogene Behälterboden kann unmittelbar auf einem Tisch platziert werden, um das darin gelagerte Kühlgut gut zugänglich darzubieten. Stückiges Kühlgut, bei dem die Gefahr des

Herunterfallens bestünde, wenn es auf dem Behälterboden zwischen Tisch und

Kühlschrank befördert wird, kann in dem Kühlgutbehälter in Überkopfsteilung sicher untergebracht und befördert werden.

Die Stützen des Behälterdeckels sind vorzugsweise als in Auszugsrichtung gegenüber liegende Seitenwände ausgebildet, um das Innere des Behälters von der Umgebung abzuschirmen. Die Stützen sollten zweckmäßigerweise eine Basisfläche aufweisen, die in der

Normalstellung auf der Unterlage ruht. So bleibt der Behälterboden von dem Gewicht des Behälterdeckels und eventuell darauf gestapelter weiterer Behälter entlastet und kann frei hervorgezogen werden. Andererseits sollten die Stützen auch jeweils eine Auflagefläche aufweisen, auf der in der Überkopfsteilung die Basisplatte des Behälterbodens aufliegt, um sicherzustellen, dass der Kühlgutbehälter auch in der Überkopfsteilung formstabil ist und nicht kollabiert.

Zweckmäßigerweise sind die Auflageflächen durch stufenförmige Ausnehmungen zwischen einander zugewandten Innenseiten und den Basisflächen der Stützen gebildet. Der Behälterdeckel weist vorzugsweise, einerseits zur Stabilisierung und andererseits zur verbesserten Abschirmung des Inhalts eine quer zur Auszugsrichtung verlaufende Rückwand auf.

Eine Frontwand des Kühlgutbehälters ist zweckmäßigerweise Teil des Behälterbodens.

Eine schräge Wand, die die Frontwand mit der Basisplatte des Behälterbodens verbindet, erleichtert das Herausziehen des Behälterbodens, falls dieser auf einem Fachboden mit nach oben überstehendem Rand, zum Beispiel in Form einer von einem Rahmenprofil eingefassten Glasplatte, platziert ist.

Die mit der Basisplatte verbundene Frontwand kann mit einer Grifflasche versehen sein, die das Hervorziehen des Behälterbodens unter dem Behälterdeckel erleichtert.

Eine entsprechend Grifflasche für die Handhabung des Behälterdeckels kann an einem vorderen Rand von dessen Deckplatte gebildet sein.

Um das Stapeln mehrerer erfindungsgemäßer Kühlgutbehälter zu erleichtern, können Führungsrippen an einer Außenseite der Deckplatte des Behälterdeckels angeordnet sein, die zwischen die Stützen eines auf den Behälterdeckel gestapelten, identischen zweiten Behälterdeckels eingreifen. Die Oberkanten dieser Führungsrippen können gleichzeitig als Auflagefläche für einen zweiten Behälterboden dienen.

Damit dieser zweite Behälterboden ebenfalls frei herausziehbar ist und nicht zwischen den Führungsrippen und den Auflageflächen der Stützen des zweiten Behälterdeckels geklemmt wird, sollte die Höhendifferenz zwischen Basisflächen und Auflageflächen der Stützen größer sein als die Summe aus der Höhe der Führungsrippen und der Dicke der Basisplatte.

Am Behälterdeckel können Lüftungsöffnungen vorgesehen sein, um ein günstiges Klima im Innern des Behälters zu schaffen und insbesondere in dem Fall, dass der Inhalt des Behälters Feuchtigkeit absondert, einen Austritt dieser Feuchtigkeit aus dem

Kühlgutbehälter zu ermöglichen. An Außenflächen des Kühlgutbehälters, insbesondere an den Stützen des

Behälterdeckels, können Dekorelemente angefügt sein. Diese Dekorelemente können dazu dienen, mehrere in einem gleichen Kühlgerät verwendete Kühlgutbehälter voneinander unterscheidbar zu machen. Die Dekorelemente können aber auch für alle als Zubehör zu einem Kühlgerät mitgelieferte Kühlgutbehälter einheitlich und in ihrem

Erscheinungsbild an andere Ausstattungsteile des Kühlgeräts wie etwa Türabsteller angepasst sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines Kühlgutbehälters in Normalstellung mit teilweise herausgezogener Basisplatte gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung;

Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Kühlgutbehälters in Überkopfsteilung;

Fig.3 Behälterdeckel und Behälterboden in Einzeldarstellung; Fig.4 einen Querschnitt durch zwei erfindungsgemäße aufeinandergestapelte

Kühlgutbehälter;

Fig.5 einen Längsschnitt durch einen Kühlgutbehälter in Normalstellung; Fig.6 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 4 mit vorgezogener Basisplatte;

Fig.7 einen Längsschnitt entsprechend Fig.4 mit weiter vorgezogener und

geschwenkter Basisplatte; und Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kühlgutbehälters mit Belüftungsöffnung. Der in Fig. 1 in perspektivischer Ansicht in seiner Normalstellung gezeigte Kühlgutbehälter 1 für ein Haushaltskältegerät, insbesondere einen Kühlschrank, umfasst im Wesentlichen zwei aus Kunststoff spritzgeformte Teile, einen Behälterdeckel 2 und einen Behälterboden 3. Der Behälterdeckel 2 umfasst eine im Wesentlichen rechteckige Deckplatte 4, zwei Seitenwände 5 sowie eine in Fig. 1 nicht sichtbare Rückwand 6. Die Seitenwände 5 haben die Form eines lang gestreckten Rechtecks mit abgeschnittener vorderer unterer Ecke. Eine großflächige Vertiefung 7 an den Außenseiten der Seitenwände 5 ist vorgesehen, um ein Dekorelement 8 aufzunehmen. Bei den Dekorelementen 8 kann es sich insbesondere um vom Material des Behälterdeckels 2 farblich abweichende

Kunststoffplatten, um Aluminium- oder Edelstahlbleche oder um mit einem metallischen Überzug versehene Kunststoffplatten handeln, die jeweils passend zu in anderen

Bereichen des Kältegeräts verwendeten Oberflächen oder Werkstoffen ausgewählt sind.

Das Material des Behälterdeckels 2 selbst kann ein glasklarer, durch die Deckplatte 4 hindurch die Erkennung des Inhalts des Kühlgutbehälters 1 ermöglichender oder auch ein opak, insbesondere entsprechend der Farbe eines Innenbehälters des Kältegeräts weiß eingefärbter Kunststoff sein.

Der Behälterboden 3 umfasst eine Bodenplatte 9, eine vertikale Frontwand 10 und eine insbesondere in Fig. 2 sichtbare, die Bodenplatte 9 und die Frontplatte 10 einstückig verbindende schräge Wand 1 1. Zur Stabilisierung seiner Gestalt ist der Behälterboden 3 an seinen seitlichen Rändern mit einer von den Elementen 9, 10, 1 1 rechtwinklig abstehenden Rippe 12 versehen. Eine nach vorn abstehende Grifflasche 13 ist in der Darstellung der Fig. 1 zentral an der Frontwand 10 platziert. Alternativ könnte die

Grifflasche 13 auch an einem unteren Rand der Frontwand 10 angeordnet sein, an dem diese mit der schrägen Wand 1 1 zusammentrifft. Insbesondere wenn der Behälterboden 3 aus einem glasklaren Kunststoff geformt ist, würde so die Frontwand 10 ein großflächiges Fenster bilden, durch das hindurch der Inhalt des Behälters gut sichtbar ist.

An den einander zugewandten Innenflächen der Seitenwände 5 des Behälterdeckels 2 sind zu den Rippen 12 komplementäre Aussparungen 14 gebildet. An der Oberseite der Deckplatte 4 erstrecken sich flache Rippen 15 parallel zu den Seitenwänden 5 und der Rückwand 6. In dem Kühlgutbehälter 1 können Lebensmittel in ihrer unangebrochenen

Verkaufsverpackung untergebracht werden. Wenn mehrere Behälter 1 übereinander gestapelt sind, bilden sie einen kommodenähnlichen Aufbau, aus dem die Behälterböden 3 jeweils wie Schubladen herausziehbar sind, um einzelne Gebinde zu entnehmen, ohne dabei den Stapel zu destabilisieren. Nach dem Anbruch einer Verpackung kann das darin enthaltene Lebensmittel auch unmittelbar auf dem Behälterboden 3 platziert und mit diesem auf einen Esstisch gestellt werden und ist auf diese Weise ähnlich bequem zugänglich wie ein auf einer Platte angerichtetes Lebensmittel. Im Unterschied zu letzterem kann das Lebensmittel auf dem Behälterboden 3 jedoch in den Kühlschrank zurück geräumt werden, ohne umgepackt oder in anderer Weise berührt werden zu müssen.

Fig. 2 zeigt den Kühlgutbehälter 1 in seiner Überkopfsteilung. In dieser Orientierung eignet sich der Behälter 1 besonders zur Unterbringung von nicht in Scheiben

geschnittenen Lebensmitteln, bei denen, wenn sie auf dem Behälterboden 3 zwischen Kühlschrank und Tisch befördert würden, die Gefahr bestünde, dass sie von dem flachen Behälterboden 3 herunterfallen. An einer der Seitenwände 5 ist in Fig. 2 eine die

Aussparung 14 begrenzende horizontale Auflagefläche 16 zu erkennen, auf der eine der seitlichen Rippen 12 des Behälterbodens 3 aufliegt. Eine hierzu spiegelbildliche

Auflagefläche 16 ist auch an der anderen Seitenwand 5 vorhanden. Die beiden

Auflageflächen 16 verhindern, dass in der Überkopfsteilung der Behälterboden 3 in den Deckelboden 2 hineinfällt.

Fig. 3 zeigt den Behälterdeckel 2 und den Behälterboden 3 getrennt voneinander. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch zwei übereinander gestapelte Kühlgutbehälter 1 . Im Falle des unteren Kühlgutbehälters 1 ruhen die Bodenplatte 9 des Behälterbodens 3 sowie Basisflächen 17 an den Unterkanten der Seitenwände 5 unmittelbar auf einer Unterlage, etwa einer Glasplatte 18 eines Fachbodens. Der Deckel 2 des oberen

Behälters 1 stützt sich auf den Deckel 2 des unteren, wobei die Rippen 15 des unteren Deckels 2 jeweils in die Aussparungen 14 des oberen formschlüssig eingreifen und so den oberen Deckel 2 daran hindern, in seitlicher Richtung abzurutschen. Der Boden 3 des oberen Behälters 1 ruht auf den Oberkanten der Rippen 12 des unteren Deckels 2. Wie insbesondere aus dem vergrößerten Detail auf der rechten Seite der Figur deutlich wird, ist der Abstand zwischen den Auflageflächen 16 und Basisflächen 17 einer Seitenwand 5 jeweils größer als die Summe aus der Höhe der Rippe 15 und der Dicke des

Behälterbodens 3, so dass zwischen der Rippe 12 des Behälterbodens 3 und der

Auflagefläche 16 ein Spalt 21 offenbleibt und der Behälterboden 3, ohne zu klemmen, vorgezogen werden kann.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen jeweils den Kühlgutbehälter 1 auf der von einem Rahmenprofil 19 eingefassten Glasplatte 18 eines Fachbodens in unterschiedlichen Stellungen. In Fig. 5 ist der Behälterboden 3 bis zum Anschlag an der Rückwand 6 unter den Behälterdeckel 2 eingeschoben, d.h. der Behälter 1 ist vollständig geschlossen. In Fig. 6 ist der

Behälterboden 3 ein Stück weit herausgezogen, so dass seine Frontwand 10 sich vor der Spitze einer Grifflasche 20 des Behälterdeckels 2 befindet und dieser nicht mehr eine Aufwärtsbewegung des vorderen Bereichs des Behälterbodens 3 blockiert, die schräge Wand 1 1 aber noch nicht das Rahmenprofil 19 berührt. Wenn der Behälterboden 3 aus der Stellung der Fig. 6 weiter vorgezogen wird, gleitet die schräge Wand 1 1 auf das Rahmenprofil 19 auf, so dass schließlich, wie in Fig. 7 gezeigt, die Bodenplatte 9 auf dem Rahmenprofil 19 zu liegen kommt. Die Breite des Spalts 21 zwischen den Rippen 12 des Behälterbodens 3 und den Auflageflächen 16 in der (in Fig. 5 und 6 gezeigten) horizontalen Orientierung der Bodenplatte 9 ist an die Stärke des Rahmenprofils 19 so angepasst, dass auch in der leicht geschwenkten Stellung der Fig. 7 die Rippen 12 nicht gegen die Auflagefläche 16 stoßen.

Fig. 8 zeigt in einer zu Fig. 1 analogen Ansicht einen Kühlgutbehälter 1 gemäß einer abgewandelten Ausgestaltung. Rings um eine großflächige Öffnung 22 in der Deckplatte 4 des Behälterdeckels 2 sind hier kleinere Rastöffnungen 23 gebildet, in denen ein Lüftungsaufsatz 24 verrastbar ist. Wenn der Lüftungsaufsatz 24 montiert ist, ist kein weiterer Behälter auf den Behälter 1 der Fig. 1 stapelbar. Daher sind in die Rastöffnungen 23 eingreifende Rastfinger des Lüftungsaufsatzes 24 vorzugsweise so elastisch, dass ein Benutzer die Verrastung ohne Mühe lösen und den Lüftungsaufsatz 24 entfernen kann. In einem Stapel ist der Behälterdeckel der Fig. 8 ohne den Lüftungsaufsatz 24 in gleicher Weise wie der in den Figuren 1 bis 7 gezeigte Behälterdeckel 2 verwendbar, da ein darauf aufliegender Behälterboden 3 einen Luftaustausch mit der Umgebung durch die Öffnung 22 verhindert. Der Lüftungsaufsatz 24 kann eine einfache Kuppel mit einer Vielzahl von auf ihrem Umfang verteilten Lüftungslöchern 25 sein; denkbar ist aber auch ein Aufbau aus zwei gegeneinander verdrehbaren, jeweils mit Lüftungslöchern 25 versehenen Elementen, wobei durch den Grad der Verdrehung die Überschneidung der Lüftungslöcher der zwei Elemente und dadurch die Intensität des Luftaustauschs mit der Umgebung einstellbar ist.