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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR STORING FOOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/041556
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a container (15) for storing food, comprising a container space (19.1) and at least one opening (21), the air-permeable surface area (23) of which can be adjusted by means of a closing element (25). According to the invention the closing element (25) is actuated by drive means (28) which are controlled by a data evaluation (30) unit which for control purposes establishes control values by comparing reference data stored in a data memory with detected data obtained by means (31, 32, 33) positioned at least in the container space (19.1) and used to detect the climate prevailing therein.

Inventors:
TRAENKLER HANS-ROLF
Application Number:
PCT/EP1999/000871
Publication Date:
August 19, 1999
Filing Date:
February 10, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH SIEMENS HAUSGERAETE (DE)
International Classes:
F25D17/04; F25D25/00; F25D25/02; F25B27/00; (IPC1-7): F25D17/04; F25D25/00
Domestic Patent References:
WO1995027238A11995-10-12
Foreign References:
US5477699A1995-12-26
EP0352475A21990-01-31
EP0535519A11993-04-07
EP0189207A21986-07-30
FR2488500A11982-02-19
GB539735A1941-09-22
EP0592003A11994-04-13
EP0540873A21993-05-12
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Claims:
Patentansprüche
1. Behälter zur Einlagerung von Nahrungsmitteln mit einem Behälterraum und mit wenigstens einer Öffnung, deren Luftdurchlaßfläche mit einem Ver schlußelement veränderbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daf3 das Verschlußelement (25) durch Antriebsmittel (28) betätigt ist, welche von einer Datenauswerteeinheit (30) gesteuert sind, welche zur Steuerung Steu erwerte durch einen Vergleich zwischen in einem Datenspeicher hinterlegten Referenzdaten und von erfaßten Daten bildet, welche von wenigstens im Be hälterinnenraum (19.1) angeordneten, zur Erfassung des darin herrschenden Ktimas dienenden Mitteln (31,32,33) gewonnen werden.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (31,32, 33) zur Erfassung des Klimas im Nahbereich der Öffnung (21) im Behalterin nenraum (19.1) angeordnet sind.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (31,32, 33) zur Erfassung des Klimas im Behälterinnenraum (19.1) verteilt angeordnet sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Mitteln (31,32,33) zur Erfassung des Klimas im Behälterinnen raum (19.1) weitere Mittel (31,32,33) vorgesehen sind, welche das Umge bungsklima des Behälters zu erfassen vermögen.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (31,32,33) an der vom Behälterraum abgewandten Außenseite des Behäl ters (15), zumindest im Nahbereich der vom Verschlußelement (25) veränder baren Luftdurchlaßfläche angeordnet sind.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (31,32,33) verteilt im nahen Außenbereich des Behälters (15) angeordnet sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel und die weiteren Mittel (31,32,33) zur Erfassung des Klimas bzw. des Umgebungsklimas Gassensoren (33), Feuchtesensoren (31) und Temperatursensoren (32) umfassen.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassensoren (33) als wenigstens Sauerstoff und Kohlendioxid zu erfassen vermögende Sensoren ausgebildet sind.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassensoren (33) als Halbleiterbauelemente oder Infrarotstrahlung ab sorbierende Bauelemente ausgebildet sind.
10. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur sensoren (32) als Halbleiterbauelemente ausgebildet sind.
11. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuchtesenso ren (31) kostengünstiger als ImpedanzSensoren ausgebildet sind.
12. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Feuch tesensoren (31) als poröse FestkörperDielektrika ausgebildet sind.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Mitteln (31,32,33) zur Erfassung des Raumklimas im Behälterin nenraum (19.1) wenigstens ein Geruchssensor zur Erfassung von Gerüchen im Behälterraum vorgesehen ist.
14. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (28) zur Betätigung des Verschlußelementes (25) durch einen Mikroaktor gebildet sind.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroaktor hinsichtlich seiner Verstellbewegung durch Positionssen soren überwacht ist.
16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionssen soren dem Mikroaktor zugeordnet sind.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (31,32,33) zur Erfassung des Raumklimas im Behälterinnenraum (19.1) und/oder die weiteren Mittel (31,32,33) zur Erfassung des Umge bungsklimas mit den Antriebsmitteln (28) eine Baueinheit (29) bilden.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (29) lösbar am Behälter angeordnet ist.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 17 oder 18 mit einer durch eine ver schwenkbare Klappe abgedeckte Öffnung, dadurch gekennzeichnet, da (l die Baueinheit (29) am Öffnungsrand des Behälters (15) lösbar gehaltert und die Öffnung (21) durch das Verschwenken der Klappe erzeugt ist.
20. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) im Behälter (15) durch zumindest in annähernd gleichen Winkelständen von einander beabstandete kreissektorförmige Aussparungen (23) gebildet ist.
21. Behälter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die kreissektor förmigen Aussparungen (23) durch kreissektorförmige, an einem als Ver schlußelement dienenden scheibenartigen Halter (25) angeordnete Abdeck elemente (26) abdeckbar sind.
22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß neben der mit einem veränderbaren Luftdurchlaßfläche ausgestatteten Öffnung (21) eine weitere Öffnung am Behälter (15) vorgesehen ist.
23. Behälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Off nung einen bezüglich der veränderbaren Öffnung (21) verkleinerten Off nungsquerschnitt aufweist.
24. Behälter nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Öffnung durch ein von einem Antriebsmittel betätigten Ver schlußelement abdeckbar ist, wobei das Antriebsmittel von der Datenauswer teeinheit (30) gesteuert ist.
25. Behalter nach Anspruch 1 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Da tenauswerteeinheit als programmierbarer Mikrocomputer ausgebildet ist.
26. Behälter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der uComputer mit einem Eingabemodul datentechnisch verbunden ist, mit welchem die Art des einzulagernden Nahrungsmittels anhand von kennzeichnenden Eckdaten in den Mikrocomputer eingebbar sind und daß der Mikrocomputer nach einem Vergleich der eingegebenen Daten mit in einer Speichereinheit des Mikro computers hinterlegten Referenzdaten die Einstellung des Verschlußelements (25) selbsttätig steuert.
27. Behälter nach einem der Ansprüche 1,24 oder 25, dadurch gekennzeich net, daß die Datenauswerteeinheit (30) und die Antriebsmittel (28) durch we nigstens eine Solarzelle (34) mit elektrischer Spannung versorgt sind.
28. Behälter nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzelle (34) an einem Akkumulator angeschlossen ist, welcher für die von der Solar zelle (34) erzeugten Energie als Zwischenpuffer dient.
29. Kältegerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse und wenigstens einem darin angeordneten, von einer wärmeisolierenden Tür verschließbaren Kühl raum, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühtraum (13) mit einem Behälter (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 26 ausgestattet ist.
Description:
Behälter zur Einiagerung von Nahrungsmitteln Die Erfindung betrifft einen Behä) ter zur Einlagerung von Nahrungsmitteln mit einem Behälterraum und mit wenigstens einer Offnung, deren Luftdurchlaßfläche mit einem Verschlußeiement veränderbar ist.

Es ist bekannt, daß Nahrungsmittel wie beispielsweise Obst, Gemüse, Fleisch, Back- waren oder dergleichen während ihrer Lagerzeit, je nach den Lagerbedingungen, de- nen sie unterliegen, in den überwiegenden Fällen meist gleichzeitig verschiedensten Einflüssen, mikrobieller, enzymatischer, chemischer oder physikalischer Art unterwor- fen sind. Derartige Einflüsse auf die Nahrungsmittel, welche beispielsweise einerseits auf eine zu hohe oder zu geringe Feuchte oder aber eine zu hohe Sauerstoffkonzen- tration im Lagerraum der Nahrungsmittel zurückzuführen sind und andererseits aber auch infolge der Atmungsaktivität von Frischprodukten, wie Obst hervorgerufenen Gasabgabe wie beispielsweise Ethen, verursacht werden, vermindern nicht nur das Aussehen sondem auch die Qualität des eingelagerten Nahrungsmittels nachhaltig. So kann es z. B. vorkommen, daß Frischprodukte, wie Salate, Gemüse, Obst oder derglei- chen, bei einer zu geringen Feuchte im Lagerraum insbesondere bei Kaltlagerung ei- nem verstärkten Austrockeneffekt unterliegen, welcher beispielsweise bei Salaten zum Welkwerden führt, während er an Obst Schrumpfstellen an der Obstschale zur Folge hat. Dagegen führt eine zu hohe Feuchte im Lagerraum dazu, daß das Wachstum von sogenannten Mikroorganismen begünstigt wird, durch deren Zersetzungsprodukte das Kühigut nicht nur hinsichtlich Geruch, Geschmack, Farbe und Festigkeit sondern auch biologisch verändert wird (z. B. Gehalt an Vitaminen), wodurch die Nahrungsmittel in

Fäulnis übergehen oder verschimmeln und somit ungenießbar werden. Bei einer Einlagerung von sogenannten toten Produkten wie Fisch oder Fleisch, kann es insbesondere infolge eines zu geringen Sauerstoffgehaltes im Lagerraum und in Verbindung mit dem hohen Sauerstoffverbrauch von Mikroorganismen zu einer stark einsetzenden Metmyoglobin-Bildung kommen, wodurch sich das eingelagerte Fleisch braun verfärbt und unansehnlich wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Behälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 Maßnahmen vorzuschlagen, mit welchen die Lagerbedingungen für die darin eingelagerten Nahrungsmittel entscheidend verbessert werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Verschlußelement durch Antriebsmittel betätigt ist, welche von einer Datenauswerteeinheit gesteuert sind, welche zur Steuerung Steuerwerte durch einen Vergleich zwischen in einem Da- tenspeicher hinterlegten Referenzdaten und von erfaßten Daten bildet, welche von wenigstens im Behälterraum angeordneten, zur Erfassung des darin herrschenden Klimas dienenden Mitteln gewonnen werden.

Durch die Erfassung des im Behälterraum herrschenden Klimas, d. h. der darin herr- schenden Luftzusammensetzung und Feuchte und der damit verbundenen Einfluß- nahme auf die freie Luftdurchlaßfläche der Öffnung anhand des Verschlußelementes ist innerhalb des Behälterraumes ein Kleinklima erzeugbar, welches dem vorzeitigen Unansehnlichwerden durch die aufgezeigten Einflüsse mikrobieller, enzymatischer, chemischer oder physikalischer Art entgegentritt, so daß die ursprüngliche Qualität des Nahrungsmittels wie beispielsweise Obst, Gemüse, Fleisch oder Backwaren über ei- nen vergleichbar langen Zeitraum ohne die Überwachung des Kleinklimas durch eine Bedienperson erhalten bleibt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorge- sehen, daß die Mittel zur Erfassung des Klimas im Nahbereich der Öffnung im Behäl- terinnenraum angeordnet sind.

Durch die Anordnung der Mittel im Nahbereich der Behälteröffnung läßt sich auf beson- ders einfache und exakte Weise die aus dem Behälterraum austretende Luftzusammen- setzung und Feuchte ermitteln und auswerten, und somit anhand dieser gewonnenen Werte und deren Vergleich mit z. B. empirisch ermittelten Referenzwerten ein dem Lager-

gut förderliches Kleinklima im Behälterraum durch Stellung des Verschlußelementes ein- stellen.

Besonders genau über den gesamten Behälterraum erfassen und in einem Art Regelpro- zeß einstellen lafßt sich das darin herrschende Kleinklima hinsichtlich seiner Zusammen- setzung aufgrund der durch die Mehrfacherfassung möglichen Mittelwertbildung der er- faßten Daten, wenn nach einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Er- findung vorgesehen ist, daß die Mittel zur Erfassung des Klimas im Behälterinnenraum verteilt angeordnet sind.

Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß neben den Mitteln zur Erfassung des Klimas im Behälterraum weitere Mittel vorgesehen sind, welche das Umgebungsklima des Behälters zu erfassen vermö- gen.

Durch die Erfassung und Auswertung des Umgebungsklimas des Behälters ist auf einfa- che Weise feststellbar, welches der beiden Klimata, nämlich das Kleinklima im Behälter- raum oder das Umgebungsklima des Behälters, der vorzeitigen Qualitätseinbuße der ein- gelagerten Nahrungsmittel mehr entgegenwirkt, um gegebenenfalls einen vollkommenen Luftaustausch innerhalb des Lagerraumes herbeizuführen oder aber einen Luftaustausch mit der Umgebungsluft des Behälters zu verhindern.

Besonders zielgerichtet und genau erfaßt werden kann die in den Behälterraum einströ- mende Luft hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Feuchte, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die weiteren Mittel an der vom Behälterraum abgewandten Außenseite des Behälters, zumin- dest im Nahbereich der vom Verschlußelement veränderbaren Luftdurchlaßfläche ange- ordnet sind.

Entsprechend einer alternativen Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die weiteren Mittel verteilt im nahen Außenbereich des Behälters ange- ordnet sind.

Durch die Erfassung des Umgebungsklimas des Behälters an verschiedenen Umge- bungsbereichen täßt sich durch Mittelwertbildung die wahrscheinlichste Zusammenset-

zung des Umgebungsklimas ermitteln und daraus gezielt die Steuerwerte zur Ansteue- rung der Verschlußelemente herleiten.

Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Mittel und die weiteren Mittel zur Erfassung des Klimas bzw. des Umgebungsklimas Gas-, Feuchte-und Temperatursensoren umfassen.

Durch eine derartige Zusammensetzung der Sensorik lassen sich die wesentlichen Einflußfaktoren auf die Qualität des eingelagerten Nahrungsmittels mit relativ geringem Aufwand sicher erfassen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gassensoren als wenigstens Sauerstoff und Kohlendioxid zu er- fassen vermögende Sensoren ausgebildet sind.

Durch den Einsatz derartiger Sensoren lassen sich die Anteile in der Luft des Lager- raumklimas erfassen, aufgrund welcher sich auf eine vorzeitige Qualitätseinbuße des La- gergutes schließen täßt. So kann durch die Erfassung der Sauerstoffkonzentration in der Lagerluft des Kleinklimas im Behälterraum eine vorzeitige Schimmelbildung am eingela- gerten Nahrungsmittel, hervorgerufen durch eine zu hohe Sauerstoffkonzentration, in der Lagerluft vermieden werden. Darüber hinaus ist durch eine erhöhte Konzentration des Kohlendioxidgehalts in der Lagerraumluft des Kleinklimas im Behälter die Atmungsintensi- tät von Frischprodukten, wie Salaten, Gemüse und Obst oder dergleichen, deutlich her- abgesenkt und somit deren Lagerfähigkeit wesentlich verbessert, wobei die Atmungsak- tivität zusätzlich durch eine Absenkung der Temperatur in einem Bereich um 4°C noch deutlich reduziert werden kann.

Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er- findung ist vorgesehen, daß die Gassensoren als Halbleiterbauelemente oder Infrarot- strahlung absorbierende Bauelemente ausgebildet sind.

Derartige Bauelemente sind nicht nur äußerst kostengünstig, sondern auch aufgrund ihrer geringen Baugröße äußerst platzsparend und unauffällig, sowohl innerhalb des Behälter- raumes als auch in dessen Umgebung zur Erfassung des Umgebungsklimas anbringbar.

Darüber hinaus lassen sich die von derartigen Bauelementen erfaßten Daten besonders einfach durch eine elektronische Auswerteeinheit bewerten und verarbeiten.

Die gleichen Vorzüge wie die zum Einsatz gebrachten Gassensoren weisen Sensoren zur Erfassung der Temperatur auf, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Mittel zur Erfassung der Temperatur als Halbleiterbauelemente ausgebildet sind.

Besonders kostengünstig sind Mittel zur Erfassung der Feuchte, wenn nach einer weite- ren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Mittel zur Erfassung der Feuchte als Impedanzsensoren ausgebildet sind.

Besonders exakt erfaßt wird die Feuchte aufgrund der proportionalen Umsetzung der er- faßten Daten in ein Ausgangssignal, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungs- form des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Mittel zur Erfassung der Feucht als poröse Festkörper-Dielektrika ausgebildet sind.

Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß neben den Mitteln zur Erfassung des Raumklimas im Behätterraum we- nigstens ein Geruchssenor zur Erfassung von Gerüchen im Behälterraum vorgesehen ist.

Hier können Geruchssensoren zum Einsatz kommen, deren Datenerfassung auf einer Frequenzmessung mit einem piezoelektrischen Schwingquarzsensor beruht, wobei hier die Verstimmung der Resonanzfrequenz ausgewertet wird. Durch den Einsatz eines Geruchssensors faßt sich über die Datenauswerteeinheit bereits der Verderbprozeß des Nahrungsmittels beispielsweise infolge einer Fäulnisbildung erfassen und einer Bedien- person anzeigen.

Besonders platzsparend und energetisch günstig sind die Antriebsmittel zur Betätigung des Verschlußelements, wenn nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung vorgesehen ist, daß die Antriebsmittel zur Betätigung des Verschlußelementes durch einen Mikroaktor gebildet sind. Hierbei können neben transla- torischen auch rotatorische Abtriebe des Mikroaktors Anwendung finden. Ferner ist es vorstellbar, auch Piezo-Motoren, elektrochemische Antriebe aber auch Schrittmotoren zum Einsatz zu bringen.

Nicht nur besonders definiert bewegen faßt sich das Verschtußetement, sondern auch dessen Momentanposition besonders genau erfassen, wenn nach einer nächsten orteil-

haften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der Mikroak- tor hinsichtlich seiner Verstellbewegung durch Positionssensoren überwacht ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Positionssensoren dem Mikroaktor zugeordnet sind.

Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau aus Antrieb und Positionssensorik.

Einerseits besonders platzsparend und andererseits besonders einfach montierbar sind die Mittel zur Erfassung des Raumklimas und die weiteren Mittel zur Erfassung des Um- gebungsklimas, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstan- des der Erfindung vorgesehen ist, daß die Mittel zur Erfassung des Raumklimas im Be- hälterinnenraum und/oder die weiteren Mittel zur Erfassung des Umgebungsklimas mit den Antriebsmitteln eine Baueinheit bilden.

Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er- findung ist vorgesehen, daß die Baueinheit bestehend aus den Antriebsmitteln, den Mit- teln zur Erfassung des Raumklimas und den weiteren Mitteln zur Erfassung des Umge- bungsklimas lösbar am Behälter angeordnet ist.

Durch eine derartige Lösung ist die Möglichkeit gegeben, die Baueinheit im Schadensfall in Art eines Modules auszutauschen. Genauso besteht die Möglichkeit einen Behälter mit einer derartigen Baueinheit nachzurüsten.

Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung mit einer durch eine verschwenkbare Klappe abgedeckten Öffnung ist vorgesehen, daß die Baueinheit am Öffnungsrand des Behälters lösbar gehaltert und die Öffnung durch das Verschwenken der Klappe erzeugt ist.

Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit einen herkömmlichen Behälter wie beispielsweise einen Brotkasten oder dergleichen mit der Baueinheit nachzurüsten, wodurch der her- kömmliche Behälter und die damit verbundene Güte seiner Lagerbedingungen deutlich aufgewertet werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Öffnung im Behälter durch zumindest in annähernd gleichen Win- kelabständen voneinander beabstandete kreissektorförmige Aussparungen gebildet ist.

Infolge der kreissektorförmigen, einen genügend großen Luftdurchlaßquerschnitt ermögli- chenden Aussparungen ist diejenige Behälterwandung, welche mit einer derartigen Off- nung versehen ist, hinsichtlich ihrer Stabilität und Formsteifigkeit unbeeinträchtigt.

Besonders feinfühlig und definiert einstellbar ist die wirksame Luftdurchlaßfläche, wenn nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die kreissektorförmigen Aussparungen durch kreissektorförmige, an einem als Verschlußelement dienenden scheibenartigen Halter angeordnete Abdeckele- mente abdeckbar sind.

Eine besonders rasche und intensive Durchlüftung des Behälterraumes läßt sich erzielen, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß neben der mit einer veränderbaren Luftdurchlaßfläche ausgestatteten Öffnung eine weitere Öffnung am Behälter vorgesehen ist.

Besonders unauffällig und dennoch zielführend hinsichtlich einer ausreichenden raschen Belüftung des Behälterraumes ausgebildet ist die weitere Öffnung, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die weitere Öffnung einen bezüglich der veränderbaren Öffnung verkleinerten Off- nungsquerschnitt aufweist.

Gemäß einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die weitere Öffnung durch ein von einem Antriebsmittel betätigten Verschlußelement abdeckbar ist, wobei das Antriebsmittel von der Datenauswerteeinheit gesteuert ist.

Hierdurch ist eine unabhängig von einer Bedienperson ausschließlich durch objektive Kriterien, ermittelt durch die Sensoren zur Erfassung des Kleinklimas im Behälterraum und der Sensoren zur Erfassung des Umgebungsklimas, die Einstellung des Verschluß- elementes bewirkt, wodurch sich eine auf das eingelagerte Nahrungsmittel hin optimierte Veränderung des Lagerraumklimas rasch und zielgerichtet herbeiführen läßt.

Nach einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Auswerteeinheit als programmierbarer Mikrocomputer ausgebildet ist.

Eine derartige Auswerteeinheit läßt sich rasch und kostengünstig auf die für die verschie- denen Nahrungsmittel optimalen Lagerbedingungen ausrichten.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der Mikrocomputer mit einem Eingabemodul datentechnisch verbunden ist, mit welchem die Art des einzulagernden Nahrungsmittels anhand von kennzeichnen- den Eckdaten in den Mikrocomputer eingebbar sind und daß der Mikrocomputer nach ei- nem Vergleich der eingegebenen Daten mit in einer Speichereinheit des Mikrocomputers hinterlegten Referenzdaten die Einstellung des Verschlußelementes selbsttätig steuert.

Hierdurch ist einer Bedienperson die Möglichkeit verschafft, die Art des eingelagerten Gutes in den Mikrocomputer einzugeben oder einzulesen, so daß für jedes der eingela- gerten Nahrungsmittel ohne Einflußnahme der Bedienperson die optimalen Lagerbedin- gungen für das einzulagernde Nahrungsmittel im Vorfeld bestimmbar sind und während der Einlagerzeit durch die selbsttätige, die Art des eingelagerten Produktes berücksichti- gende Verstellung des Verschlußelementes aufrechterhaltbar sind.

Besonders energiesparend betrieben sind die Datenauswerteeinheit und die Antriebsmit- tel, wenn nach einer nächsten vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Er- findung vorgesehen ist, daß die Datenauswerteeinheit und die Antriebsmittel durch we- nigstens eine Solarzelle mit elektrischer Spannung versorgt sind. Eine derartige Ausfüh- rung täßt sich besonders zweckmäßig bei von anderen Gerätschaften unabhängigen Be- vorratungseinrichtungen wie Brotkästen, Obstbevorratungskästen einsetzen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Solarzelle an einen Akkumulator angeschlossen ist, welcher für die von der Solarzelle erzeugten Energie als Zwischenpuffer dient.

Durch eine derartige Ausführungsform ist dafür Sorge getragen, daß für den Fall, daß die Solarzelle aufgrund der momentanen Lichteinstrahlung nicht in der Lage ist, die elektri- sche Energie für die elektrisch betriebenen Bauteile des Behälters wie die Datenauswer-

teeinheit, die Antriebsmittel und deren Leistungselektronik bereitzustellen, die Energiezu- fuhr zu diesen Baueinheiten zu sichern.

Besonders zweckmäßig hinsichtlich seiner Einlagerbedingungen ausgestattet ist ein Kal- tegerät mit einem wärmeisolierenden Gehäuse und wenigstens einem darin angeordne- ten, von einer wärmeisolierten Tür verschließbaren Kühiraum ausgebildet, wenn nach ei- ner letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der Kühiraum mit einem Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 26 ausgestat- tet ist.

Durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Behälters im Kühiraum eines Kältegerätes ist zusätzlich noch die Lagerfähigkeit des eingelagerten Nahrungsmittels durch die Kühl- luft verbessert.

Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung am Beispiel eines in den beigefüg- ten Zeichnungen vereinfacht dargestellten Haushattskühischrankes erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 einen Haushaltstischkühischrank mit an seinem KOhlraumboden abge- stellten, teilweise aufgebrochen dargestellten Behälter, an dessen Rückwand eine von einem Verschlußelement verschließbare Öffnung und eine zur Ansteuerung des Verschlußelementes dienende Steuer- einheit mit Sensorik vorgesehen ist, in raumbildlicher Ansicht von vorne, Figur 2 den Behälter ausschnittsweise in Schnittdarstellung, mit dem Ver- schlußelement und der eine behälterraumseitige und eine behälterau- ßenseitige Sensorik umfassenden, gegebenenfalls von einer Solarzelle gespeisten Steuereinheit, in raumbildlicher Ansicht von vorne und Figur 3 die Steuereinheit gemäß Figur 2 um 90° gedreht dargesteilt, mit der so- wohl im Behälterraum als auch der außenseitig am Behälterraum ange- ordneten Sensorik ein raumbildlicher Ansicht von vorne.

Gemäß Figur 1 ist ein Haushaltstischkühischrank 10 gezeigt, an dessen warmeisolie- rend ausgebildeten Gehäuse 11 eine im geöffneten Zustand dargestellte Tür 12 ver-

schwenkbar gelagert ist. Die Tür 12 dient zum wärmeisolierenden Verschließen eines innerhalb des Gehäuses 11 angeordneten Kühtraumes 13, welcher mit seinen Seiten- wänden gehalterten, in annähernd gleichen Abständen übereinander angeordneten Kühtgutabiagen 14 ausgestattet ist. Unterhalb der am tiefsten angeordneten Kühl- gutablage 14 ist mit Abstand zu dieser ein am Boden des Kühiraumes 13 abgestellter, zur Einlagerung von Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse, Fleisch oder dergleichen dienender Behälter 15 vorgesehen, welcher auf der seinem Behälterboden 16 gegen- überliegenden Seite eine Beschickungsöffnung 17 aufweist, welche durch eine ab- nehmbare Behälterabdeckung 18 luftdicht verschließbar ist. Die Beschickungsöffnung 17 ist hinsichtlich ihrer Größe durch den freien Rand einer umlaufend auf dem Behäl- terboden 16 errichteten, beispielsweise einstückig mit dieser verbundenden Behälter- wandung 19 begrenzt, welche einen Behälterraum 19.1 umgrenzt. Die Behälterwan- dung 19 ist an ihrem der Tür 12 gegenüberliegenden angeordneten rückwärtigen Wandungsabschnitt 20 mit einer kreisförmigen Öffnung 21 versehen, deren Öffnungs- flache durch in gleichmäßigen Winkelabständen voneinander beabstandeten Kreissek- torelementen 22 unterbrochen ist, so daß sich zwischen diesen kreissektorförmige Aussparungen 23 ergeben, welche in Summe den Offnungsquerschnitt der Öffnung 21 ausmachen. Diese Aussparungen 23 sind hinsichtlich ihres Offnungsquerschnittes durch eine auf einer Trägerplatine 24 angeordneten scheibenförmigen, als Verschtuß- element dienende Blendeneinrichtung 25 verschließbar, wobei zum Verschließen der Aussparungen 23 kreissektorförmige Abdeckelemente 26 vorgesehen sind, deren Ab- deckfläche wenigstens der Offnungsfläche der Aussparungen 23 entspricht. Die schei- benartige Biendeneinrichtung 25 ist auf der Trägerplatine 24 auf einer Drehachse 27 drehbar gelagert und anhand von elektrisch angesteuerter Antriebsmitteln 28 wie einen Schritt-, einen Gleichstrom-oder Piezomotor oder aber auch durch einen elektro- chemisch betriebenen Aktor oder einen Mirkomotor mit rotatorisch bewegter Abtriebs- achse angetrieben. Die Bewegung der Blendeneinrichtung 25 ist im Falle ihres An- triebs anhand eines Gleichstrommotors, eines elektro-chemischen Aktors bzw. eines Piezomotors oder eines Mikromotors anhand nicht näher dargestellter Positionssen- soren positionsüberwacht, wobei die Positionssensoren sowohl dem Antriebsmittel 28 als auch der Blendeneinrichtung 25 zugeordnet sein können. Im Falle eines Antriebs anhand eines Schrittmotors ergibt sich die Positionsüberwachung der Blendeneinrich- tung 25 durch die Überwachung der am Schrittmotor eingeleiteten Antriebsschritte.

Die Antriebsmittel 28 sind von einer nicht näher beschriebenen Motorsteuerung ange- trieben, welche auf einer als Leiterplatte 29 ausgebildeten Platine angeordnet ist und

Bestandteil einer auf der Leiterplatte 29 verschalteten Datenauswerteeinheit 30 ist, welche auch die von den Positionssensoren abgegebenen Signale verarbeitet und auswertet und basierend auf diesen Signalen gegebenenfalls die Motorsteuerung zum Betreiben der Antriebsmittel 28 ansteuert. Die Datenauswerteeinheit 30 dient ferner zur Verarbeitung von Signalen, welche von zur Erfassung des Klimas im Behälterraum des Behälters 15 angeordneten Sensorik abgegeben werden, welche wenigstens ei- nen beispielsweise als Impedanzsensor ausgebildeten Feuchtesensor 31 einen z. B. als Halbleiter ausgebildeten Temperatursensor 32 und einen zur Erfassung von Sau- erstoff und Kohlendioxid geeigneten, z. B. als Halbleiterbauelement ausgebildeten Gas- sensor 33 umfaßt. Ferner sind weitere, zu den Sensoren Sensoren 31 bis 33 identi- sche Sensoren zur Erfassung des den Behälter 15 umgebenden Umgebungsklimas auch an der vom Behälterraum 20 abgewandten Außenseite des Wandungsabschnitts 20 angeordnet und liegen aus Gründen der elektrischen Verschaltung den im Behäiter- raum angeordneten Sensoren 31 bis 33 unmittelbar gegenüber. Die Sensoren an der Außenseite des Wandungsabschnitts 20 sind wie die Sensoren 31 bis 33 mit der Da- tenauswerteeinheit 30, welche beispielsweise ais Mikrocomputer ausgebildet sein kann, datentechnisch verschaltet. Die Datenauswerteeinheit 30 ist im Falle ihres Ein- baus in den Kühiraum 13 von einer nicht gezeigten Spannungsversorgung gespeist.

Für den Fall, daß der Behälter 15 als autarker Vorratsbehälter betrieben ist, besteht zusätzlich neben der Möglichkeit einer herkömmlichen Spannungsversorgung die Möglichkeit, die Spannungsversorgung der Datenauswerteeinheit 30 durch eine in strichpunktierten Linien skizzierte Solarzelle 34 sicherzustellen, welche über eine Vor- sorgungsleitung 35 mit dem Behältern 15 verbunden ist und welche zur Überbrückung der Zeitdauer wenig intensiver Lichteinstrahlung auf sie, an einem nicht näher darge- stellten Akkumulator angekoppelt ist.

Die Datenauswerteeinheit 30 steuert in Abhängigkeit sowohl des im Behälterraum 19.1 des Behälters 15 durch die Sensoren 31 bis 33 erfaßten Raumklimas als auch in Ab- hängigkeit des den Behälter 15 umgebenden, ebenfalls von Sensoren 31 bis 33 erfaß- ten Umgebungsklimas die Antriebsmittel 28 zur Beeinflußung der wirksamen Luft- durchlaßfläche der Aussparungen 23 mittels der Abdeckelemente 26 an der Blenden- einrichtung 25 zur Herbeiführung eines durch Pfeile 36 symbolisch angedeuteten Luft- austausches zwischen dem Innenraum des Behälters 15 und der dem Behälter 15 umgebenden Umgebungsluft. Durch die sich selbsttätig steuernde Luftaustauschfläche an der Öffnung 21 ergibt sich für im Behälter 15 angeordnete Nahrungsmittel gleicher oder unterschiedlicher Art ein Kleinklima im Behälterraum 19.1, welches sich insbe-

sondere bei einer Art von Nahrungsmittel besonders zielgerichtet lagergutspezifisch einstellen äßt und welches sich im vorliegenden Fall ohne aktive Pumpmechanismen, lediglich aufgrund eins passiven Gasaustausches, hervorgerufen durch Konvektion und Diffussion entlang von Konzentrationsgradienten, ergibt. Konzentrationsgradienten entstehen dabei aufgrund einer Quellen-und Senkenfunktion des eingelagerten La- gergutes (z. B. durch Abgabe oder Aufnahme von Feuchtigkeit). Zusätzlich unterstützt wird der Luftaustausch zwischen dem Innenraum des Behälters 15 und dessen Umge- bung durch die Anordnung des Behälters 15 im Bodenbereich des Kühiraumes 13, insbesondere durch die Anordnung der Öffnung 21 unterhalb eines nicht dargestellten, den Kühiraum 13 kühlenden Verdampfers infolge des durch den Verdampfer hervorge- rufenen, die Luft im Kühtraum 13 umwälzenden Kaltluftstromes, welcher außerdem zur Kühlung der im Behälter 15 eingelagerten Nahrungsmittel dient. Noch intensiver und gezielter herbeiführbar ist der Luftaustausch im Innenraum 19.1 des Behälters 15 für den Fall, daß dieser in einem Kühtraum 13 eingesetzt ist, innerhalb welchem die Kühl- luft anhand eines Ventilators zwangsweise umgewälzt wird. Durch die zwangsweise Luftumwälzung anhand eines Ventilators ist es auch möglich, den Behälter 15 im Ge- gensatz zu der lediglich aufgrund des höheren spezifischen Gewichtes der Kaltluft auftretenden statischen Konvektion in irgendeiner Höhenlage innerhalb des Kühirau- mes 13 anzuordnen.

Zur Intensivierung des Luftaustausches im Behälterinnenraum, insbesondere bei autarken Behältern wie Brotkästen oder dergleichen wäre es es auch vorstellbar, den Behälterinnenraum anhand eines am Behälter oder zumindest in dessen Nahbereich angeordneten Ventilators zu belüften.